DE102016212805A1 - Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln zweier benachbarter Fahrzeugtüren, Verfahren zum Öffnen zweier benachbarter Fahrzeugtüren, sowie mit einer solchen Verriegelungsvorrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Zum Zwecke eines erleichterten Einstieges bei einem Kraftahrzeug (1), das eine erste Fahrzeugtür (5) und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarte und fluchtend angeordnete zweite Fahrzeugtür (10) aufweist, wobei die beiden Fahrzeugtüren (5, 10) gegenläufig angeschlagen sind, ist eine Verriegelungsvorrichtung (15) mit einem Verriegelungsmittel (20) vorgesehen, das sich dadurch auszeichnet, dass es sich wahlweise alleine an der ersten Fahrzeugtür (5), alleine an der zweiten Fahrzeugtür (10) oder an beiden Fahrzeugtüren (5, 10) gleichzeitig befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln einer ersten Fahrzeugtür und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarten und fluchtend angeordneten zweiten Fahrzeugtür, wobei die beiden Fahrzeugtüren gegenläufig angeschlagen sind, gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zum Öffnen einer Fahrzeugtür gemäß Anspruch 7 sowie ein mit einer solchen Verriegelungsvorrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 8.
  • Aus der JP 2002-2280 A ist ein B-säulenfreies Kraftfahrzeug bekannt, das eine erste, im Frontbereich vorgesehene Fahrzeugtür und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarte, im Heckbereich befindliche und zu der ersten Fahrzeugtür fluchtend angeordnete zweite Fahrzeugtür aufweist, wobei die beiden Fahrzeugtüren gegenläufig angeschlagen sind. In ihrem zueinander benachbarten Bereich sind die erste Fahrzeugtür und die zweite Fahrzeugtür derart überlappend angeordnet, dass ein Öffnen der zweiten Fahrzeugtür zwingend ein Öffnen der ersten Fahrzeugtür voraussetzt. Eine Verriegelungsvorrichtung in Form eines an sich bekannten, an der ersten Fahrzeugtür befindlichen Schlosses dient einer Verriegelung der ersten Fahrzeugtür sowie, aufgrund der genannten Überlappung, ebenfalls der zweiten Fahrzeugtür. Möchte also ein im Fond befindlicher Passagier das bekannte Kraftfahrzeug verlassen, so muss zuerst die erste Fahrzeugtür geöffnet werden, was für den genannten Passagier in nachteiliger Weise umständlich und unbequem ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln einer ersten Fahrzeugtür und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarten und fluchtend angeordneten zweiten Fahrzeugtür – wobei die beiden Fahrzeugtüren gegenläufig angeschlagen sind – mittels eines Verriegelungsmittels gelöst, das sich wahlweise alleine an der ersten Fahrzeugtür, alleine an der zweiten Fahrzeugtür oder an beiden Fahrzeugtüren gleichzeitig befindet. Erfindungsgemäß ist somit eine wechselweises Verriegeln bzw. Entriegeln der beiden Fahrzeugtüren vorgesehen, was in vorteilhafter Weise ein unabhängiges Öffnen der Fahrzeugtüren voneinander erlaubt:
    • – Für den Fall, dass eine erste Fahrzeugtür, insbesondere eine im Frontbereich befindliche Fahrzeugtür, geöffnet werden soll, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verriegelungsmittel die erste Fahrzeugtür freigibt, jedoch an der zweiten, im Fondbereich befindlichen Fahrzeugtür verriegelt bleibt.
    • – Für den Fall, dass die zweite Fahrzeugtür geöffnet werden soll, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verriegelungsmittel die zweite Fahrzeugtür freigibt, jedoch an der ersten, im Frontbereich befindlichen Fahrzeugtür verbleibt.
    • - Für den Fall, dass keine der beiden Fahrzeugtüren geöffnet werden soll, befindet sich das Verriegelungsmittel unterschiedslos an beiden Fahrzeugtüren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verriegelungsmittel mit der ersten Fahrzeugtür und/oder der zweiten Fahrzeugtür derart wirkverbunden ist, dass sich das Verriegelungsmittel alleine an der ersten Fahrzeugtür befindet, wenn die zweite Fahrzeugtür geöffnet ist, dass sich das Verriegelungsmittel alleine an der zweiten Fahrzeugtür befindet, wenn die erste Fahrzeugtür geöffnet ist, und dass sich das Verriegelungsmittel an sowohl der ersten Fahrzeugtür als auch der zweiten Fahrzeugtür befindet, wenn die erste Fahrzeugtür und die zweite Fahrzeugtür geschlossen sind.
  • Ein in vorteilhafter Weise besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist erzielt, wenn das mindestens eine Verriegelungsmittel mindestens einen Verriegelungszapfen und/oder Verriegelungshaken aufweist, der bzw. die wahlweise mit mindestens einer in der ersten Fahrzeugtür bzw. zweiten Fahrzeugtür befindlichen Aufnahme wirkverbunden ist bzw. sind. Alternativ oder kumulativ kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungsmittel als ein elektromagnetisches Mittel ausgebildet ist, welches durch geeignete Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes zwischen dem Verriegelungsmittel, der ersten Tür und der zweiten Tür eine wahlweise Verriegelung oder Entriegelung ermöglicht.
  • Dem Grundsatz nach kann die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung manuell betätigt werden. Zur Erhöhung des Nutzerkomforts ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das Verriegelungsmittel einen Antrieb aufweist, der den mindestens einen Verriegelungszapfen bzw. Verriegelungshaken wahlweise antreibt oder sperrt. In besonders bevorzugter Weise ist der Antrieb als elektromotorischer Antrieb ausgebildet.
  • Ein besonders einfacher und zuverlässiger Aufbau der Verriegelungsvorrichtung ist erzielt, wenn der Antrieb eine mit dem Verriegelungszapfen bzw. Verriegelungshaken wirkverbundene Welle und/oder einen wirkverbundenen elektromechanischen Aktuator und/oder einen wirkverbundenen Fluidaktuator aufweist.
  • Zur Vermeidung eines Eindringens störender Geräusche und/oder Feuchtigkeit in das Kraftfahrzeug ist mindestens ein Dichtungsmittel vorgesehen, das sich an dem Verriegelungsmittel befindet.
  • In besonders vorteilhafter Weise weisen die ersten Fahrzeugtür und die zweite Fahrzeugtür mindestens eine Verriegelungsvorrichtung der zuvor offenbarten Art auf.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren zum Öffnen einer ersten Fahrzeugtür und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarten und fluchtend angeordneten zweiten Fahrzeugtür – wobei die beiden Fahrzeugtüren gegenläufig angeschlagen sind und ein Verriegelungsmittel aufweisen – durch ein Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung an derjenigen Fahrzeugtür, die zuerst geöffnet werden soll, und Verbleiben der Verriegelungsvorrichtung an derjenigen Fahrzeugtür, die geschlossen bleibt oder nach der zuerst geöffneten Fahrzeugtür ebenfalls geöffnet wird, gelöst. Die zuvor genannten Vorteile gelten adäquat.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Kraftfahrzeug mit einer ersten Fahrzeugtür und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarten und fluchtend angeordneten zweiten Fahrzeugtür, wobei die beiden Fahrzeugtüren gegenläufig angeschlagen sind, dadurch gelöst, dass eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der zuvor offenbarten Art vorhanden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verriegelungsvorrichtung ein elektromotorisches Betätigungsmittel zum wahlweisen Öffnen oder Verriegeln auf. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise der Bedienkomfort des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges erhöht.
  • Dies gilt umso mehr, wenn die Verriegelungsvorrichtung ein Regelungsmittel zum wahlweisen Öffnen oder Verriegeln aufweist, das mit einer Kraftfahrzeugbordelektronik wirkverbunden ist, da hierdurch insbesondere eine Fernentriegelung ermöglicht ist.
  • Nachstehend folgt eine Kurzbeschreibung von Figuren der vorliegenden Erfindung:
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in schematischer Seitenansicht, bei dem einerseits eine erste Fahrzeugtür, andererseits eine zweite Fahrzeugtür in geschlossener bzw. geöffneter Stellung dargestellt sind.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges mit einer ein Verriegelungsmittel aufweisenden Verriegelungsvorrichtung in schematischer Seitenansicht, bei dem einerseits eine erste Fahrzeugtür, andererseits eine zweite Fahrzeugtür in geschlossener bzw. geöffneter Stellung dargestellt sind.
  • 3A bis 3D zeigen, in schematischer Draufsicht, einen Einsteigeprozess zweier Personen in ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug.
  • 4A bis 4D zeigen, in schematischer Draufsicht, einen weiteren Einsteigeprozess zweier Personen in ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug.
  • 5A zeigt eine erste Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung in schematischer Draufsicht.
  • 5B zeigte die in 5A dargestellte Verriegelungsvorrichtung in schematischer Seitenansicht.
  • 6 bis 8 zeigen jeweils alternative Ausführungsformen zu der in 5A dargestellten Verriegelungsvorrichtung in schematischer Draufsicht.
  • Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die nicht maßstäblichen 1 bis 8 eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit nichts anderes angegeben wird.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 in schematischer Seitenansicht gezeigt, das B-säulenlos ausgebildet ist und eine erste Fahrzeugtür 5 sowie eine zweite Fahrzeugtür 10 aufweist. Die erste Fahrzeugtür 5 ist im vorderen bzw. Frontbereich des Kraftfahrzeuges 1 angeschlagen, während die zweite Fahrzeugtür 10 im hinteren bzw. Heckbereich des Kraftfahrzeuges 1 angeschlagen ist. Mithin sind die erste Fahrzeugtür 5 und die zweite Fahrzeugtür 10 gegenläufig angeschlagen, wobei sie – wie in 1 oben dargestellt – im geschlossenen Zustand einander benachbart und, in Hauptfahrtrichtung F des Kraftfahrzeuges 1 betrachtet, fluchtend angeordnet sind. In dem Bereich, in welchem die beiden Türen im geschlossenen Zustand benachbart sind, befindet sich eine Verriegelungsvorrichtung 15, vermittels derer die beiden Fahrzeugtüren 5, 10 sicher und zuverlässig geschlossenen sind.
  • Während in 1 links dargestellt ist, wie sich die Verriegelungsvorrichtung 15 verhält, wenn zunächst die erste Fahrzeugtür 5 geöffnet wird, ist in der 1 rechts dargestellt, wie sich die Verriegelungsvorrichtung 15 verhält, wenn zunächst die zweite Fahrzeugtür 10 geöffnet wird, während die jeweilige andere Fahrzeugtür 10 bzw. 5 im Anschluss hieran geöffnet wird.
  • Bei und nach einem Öffnen der in 1 links gezeigten ersten Fahrzeugtür 5 verbleibt die Verriegelungsvorrichtung 15 an der zweiten Fahrzeugtür 10. Dieser Zustand bleibt auch dann erhalten, wenn die zweite Fahrzeugtür 10 im Anschluss hieran geöffnet wird.
  • Bei und nach einem Öffnen der in 1 rechts gezeigten zweiten Fahrzeugtür 10 verbleibt die Verriegelungsvorrichtung 15 an der ersten Fahrzeugtür 5. Dieser Zustand bleibt auch dann erhalten, wenn die erste Fahrzeugtür 5 im Anschluss hieran geöffnet wird.
  • In 2 ist ein Teil einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges 1 gezeigt. Konkret ist eine in Hauptfahrtrichtung F betrachtet linke Seite des B-säulenlosen Kraftfahrzeuges 1 abgebildet, die eine erste Fahrzeugtür 5 und eine zweite Fahrzeugtür 10 umfasst. Die beiden Türen sind, wie bereits in 1 dargestellt, gegenläufig angeschlagen und – entsprechend 2 oben – in geschlossenem Zustand bündig und miteinander benachbart ausgebildet. Wie der 2 links entnommen werden kann, ist die erste Fahrzeugtür 5 unabhängig von der zweiten Fahrzeugtür 10 öffnenbar. Die Verriegelungsvorrichtung 15 umfasst ein Verriegelungsmittel 20, dessen Aufbau und Funktion im späteren Verlauf beschrieben werden wird. Bei einem Öffnen der ersten Fahrzeugtür 5 verbleibt das Verriegelungsmittel 20 an der zweiten Fahrzeugtür 10 und wird mit diesem zusammen verschwenkt, wenn die zweite Fahrzeugtür 10 ebenfalls geöffnet wird. Wird hingegen, wie in 2 rechts gezeigt, die zweite Fahrzeugtür 10 zuerst geöffnet, so verbleibt das Verriegelungsmittel 20 an der ersten Fahrzeugtür 5. Letztere kann unabhängig hiervon in einem späteren Schritt ebenfalls geöffnet werden, wobei das Verriegelungsmittel 20 an der zweiten Fahrzeugtür 10 verbleibt.
  • In 3A bis 3D ist ein Verfahren zum Öffnen der ersten Fahrzeugtür 5 und der hierzu im geschlossenen Zustand benachbarten und fluchtend angeordneten zweiten Fahrzeugtür 10 gezeigt, wobei die erste Fahrzeugtür 5 vor der zweiten Fahrzeugtür 10 geöffnet werden soll. Das Kraftfahrzeug 1 befindet sich entsprechend diesen Figuren im geparkten Zustand neben einer Wand 25. Das Verriegelungsmittel 15 ist sowohl mit der ersten Fahrzeugtür 5 als auch mit der zweiten Fahrzeugtür 10 wirkverbunden. Ein erster Passagier 30 und ein zweiter Passagier 35 wünschen in das Kraftfahrzeug 1 einzusteigen, wie 3A entnommen werden kann. In einem ersten Schritt wird die erste Fahrzeugtür 5 durch einen Passagier 30, 35 geöffnet. Die Verriegelungsvorrichtung 15 verbleibt an der ersten Fahrzeugtür 5 und der erste Passagier 30 setzt sich entsprechend 3B auf einen an der Beifahrerseite angeordneten Sitz (nicht gezeigt). Im Anschluss hieran öffnet der zweite Passagier 35 die mit der Verriegelungsvorrichtung 15 versehene zweite Fahrzeugtür 10 und setzt sich auf einen im Fond des Kraftfahrzeuges 1 befindlichen Sitz (nicht gezeigt); der erste Passagier schließt währenddessen die erste Fahrzeugtür 5, wie 3C entnommen werden kann. In einem letzten Schritt schließt der zweite Passagier 35 die zweite Fahrzeugtür 10. Die Verriegelungsvorrichtung 15 ist nun mit der ersten Fahrzeugtür 5 und der zweiten Fahrzeugtür 10 wirkverbunden und verriegelt diese. Wie den 3A bis 3D leicht entnommen werden kann ist ein Einsteigen zweier Passagiere 30, 35 trotz beengter Verhältnisse durch das dargestellte Verfahren leicht möglich.
  • Dies gilt auch für den Fall, wenn die zweite Fahrzeugtür 10 vor der ersten Fahrzeugtür 5 geöffnet wird, wie den 4A bis 4D entnommen werden kann: Analog zu dem in 3A gezeigten Fall wünschen zwei Passagiere 30, 35 gemäß 4A in einem neben einer Wand 25 abgestellten Kraftfahrzeug 1 Platz zu nehmen. In einem ersten Verfahrensschritt wird die zweite Fahrzeugtür 10 zuerst geöffnet und der zweite Passagier 35 setzt sich in den Fondbereich des Kraftfahrzeuges 1 (4B). Die Verriegelungsvorrichtung 15 verbleibt an der ersten Fahrzeugtür 5. In einem nächsten Schritt wird die zweite Fahrzeugtür 10 geschlossen und der erste Passagier setzt sich auf einen nicht gezeigten Beifahrersitz 4C. Schließlich wird die erste Fahrzeugtür 5 geschlossen und die Verriegelungsvorrichtung 15 mit dieser wirkverbunden, so dass diese zusammen mit der zweiten Fahrzeugtür 10 verriegelt ist.
  • In 5A ist eine erste Ausführungsform einer an einem Kraftfahrzeug 1 befindlichen Verriegelungsvorrichtung 15 nebst Verriegelungsmittels 20 in schematischer Draufsicht gezeigt. Das Verriegelungsmittel 20 ist zwischen der teilweise dargestellten ersten Fahrzeugtür 5 und der teilweise dargestellten zweiten Fahrzeugtür 10 angeordnet und dichtet diese sowie den Fahrzeuginnenraum 7 in dem hier gezeigten geschlossenen Zustand mittels an sich bekannter Hohlkammerdichtungen 40 insbesondere gegen Feuchtigkeit ab. Die erste Fahrzeugtür 5 und die zweite Fahrzeugtür 10 weisen in ihrem jeweiligen benachbarten Bereich eine Verstärkung auf, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel als B-säulenartig ausgebildet betrachtet werden kann. In der ersten Fahrzeugtür 5 und dem Verriegelungsmittel 20 sind jeweils Ausnehmungen 45 bzw. 50 vorhanden, die im geschlossenen Zustand der ersten Fahrzeugtür 5 miteinander im Wesentlichen in Hauptfahrtrichtung F fluchtend ausgerichtet sind. Des Weiteren sind in dem Verriegelungsmittel 20 und der zweiten Fahrzeugtür 10 jeweils Ausnehmungen 55 bzw. 60 vorhanden, die im geschlossenen Zustand der zweiten Fahrzeugtür 5 miteinander im Wesentlichen in Hauptfahrtrichtung F fluchtend ausgerichtet sind.
  • In dem von den Ausnehmungen 45 bzw. 50 sowie den Ausnehmungen 55 bzw. 60 aufgespannten Raum ist jeweils ein Verriegelungszapfen 65, 70 beweglich aufgenommen. Ausweislich der 5A ist der Verriegelungszapfen 65 mit einer biegsamen Welle 75 wirkverbunden, die über einen an sich bekannten, von bzw. mit Hilfe von einem Regelungsmittel 80 geregelten elektromotorischen Antrieb 85 in Bewegung versetzt werden kann. Das Regelungsmittel 80 kann Teil der Bordelektronik (nicht gezeigt) des Kraftfahrzeuges 1 sein. Durch Betätigen eines Betätigungsmittels 82, insbesondere eines Schalters, wird das Regelungsmittel 80 in oder außer Betrieb genommen. In dem hier gezeigten Zustand befindet sich der Verriegelungszapfen 65 sowohl in der Ausnehmung 60 des Verriegelungsmittels 20 als auch in der Ausnehmung 50 der ersten Fahrzeugtür 5, d.h. der Verriegelungszapfen 65 erlaubt keine Loslösung des Verriegelungsmittels 20 von der ersten Fahrzeugtür 5 in diesem Zustand.
  • Der weitere Verriegelungszapfen 70 ist in ebensolcher Weise über eine biegsame Welle 90 an einen weiteren, mit dem Regelungsmittel 80 in Kommunikation stehenden elektromotorischen Antrieb 95 angeschlossen. Auch der Verriegelungszapfen 70 erlaubt keine Loslösung der zweiten Fahrzeugtür 10 von dem Verriegelungsmittel 20. Mithin sind die erste Fahrzeugtür 5 und die zweite Fahrzeugtür 10 geschlossen.
  • Die Lage der zuvor unter Bezug auf 5A dargestellten Elemente ist nochmals in 5B in schematischer Seitenansicht gezeigt. Aus dieser geht hervor, dass sich die Ausnehmungen 45 und 50 bzw. 55 und 60, in Höhenrichtung z des Kraftfahrzeuges 1 betrachtet, an zwei verschiedenen Orten befinden. Es sei jedoch angemerkt, dass die nicht zwingend ist; vielmehr kann vorgesehen sein, mehr als zwei voneinander beabstandete Orte in Höhenrichtung z für die entsprechende Aufnahme von Verriegelungszapfen 65 bzw. 70 vorzusehen. Alternativ kann vorgesehen sein, lediglich einen Verriegelungszapfen (nicht gezeigt) anzuordnen, der durch eine geeignete Größe und Anordnung in einer einzigen, in der ersten Fahrzeugtür 5, dem Verriegelungsmittel 20 und der zweiten Fahrzeugtür 10 vorgesehenen Aufnahme (nicht gezeigt) beweglich gelagert ist, um die Fahrzeugtüren 5, 10 zu sperren oder auf die zuvor beschriebene Art wechselseitig freizugeben.
  • In 6 ist eine alternative Ausführungsform eines an einem Kraftfahrzeug 1 befindlichen Verriegelungsmittels 20 in schematischer Draufsicht gezeigt: Anstelle von sich lateral bewegenden Verriegelungszapfen 65 bzw. 75 sind nunmehr ein erster Verriegelungshaken 100 bzw. ein zweiter Verriegelungshaken 105 vorgesehen, die in korrespondierende erste bzw. zweiten Ausnehmungen 50 bzw. 55 eingreifen können. Der erste Verriegelungshaken 100 bzw. zweite Verriegelungshaken 105 werden sind jeweils mit einer ersten Drehantriebswelle 110 bzw. zweite Drehantriebswelle 115 verbunden, die jeweils durch den elektromotorischen Antrieb 85 bzw. 95 bewegt werden. Auch hier sind die Anzahl und Position der Verriegelungshaken 100 bzw. 105 frei wählbar.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform einer an einem Kraftfahrzeug 1 befindlichen Verriegelungsvorrichtung 15 nebst Verriegelungsmittel 20 ist in schematischer Draufsicht in 7 gezeigt. In der ersten Fahrzeugtür 5, dem Verriegelungsmittel 20 und der zweiten Fahrzeugtür 10 befindet sich eine Ausnehmung 120, die im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtüren 5, 10 derart fluchtend ausgebildet ist, dass sich ein Verriegelungszapfen 125 von einer Fahrzeugtür 5, 10 über das Verriegelungsmittel 20 zu der jeweils anderen Fahrzeugtür 10, 5 bewegen kann, um die beiden Fahrzeugtüren 5, 10 zu sperren (für den Fall, dass die beiden Fahrzeugtüren 5, 10 geschlossen sein sollen), die erste Fahrzeugtür 5 mit dem Verriegelungsmittel 20 zu verbinden (für den Fall, dass die zweite Fahrzeugtür 10 vor der ersten Fahrzeugtür 5 geöffnet werden soll) oder die zweite Fahrzeugtür 10 mit dem Verriegelungsmittel 20 zu verbinden (für den Fall, dass die erste Fahrzeugtür 5 vor der zweiten Fahrzeugtür 10 geöffnet werden soll).
  • Die Bewegung des Verriegelungszapfens 125 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel mittels einer durch eine erste Erregerspule 130 in der ersten Fahrzeugtür 5 und/oder einer, in der zweiten Fahrzeugtür 10 befindlichen, Erregerspule 130 erzeugten elektromagnetischen Kraft herbeigeführt. Die Erregerspulen 130 bzw. 135 werden durch geeignete Elektronikmittel 140 bzw. 145, mit denen sie jeweils wirkverbunden sind, gesteuert. Die Elektronikmittel 140 und/oder 145 sind ihrerseits mit dem Regelungsmittel 80 wirkverbunden, so dass eine präzise und sichere Ansteuerung und Bewegung bzw. Halten des Verriegelungszapfens 125 gewährleistet ist.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform eines an einem Kraftfahrzeug 1 befindlichen Verriegelungsmittels 20 in schematischer Draufsicht in 8 gezeigt. Anders als in den zuvor dargestellten Ausführungsformen, bei dem mindestens ein Verriegelungszapfen 65, 70, 125 oder mindestens ein Verriegelungshaken 100, 105 von einer Ausgangsposition in eine andere Position bewegt wird, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Verriegelungsmittel 20 vorgesehen, welches eine Verbindung von erster Fahrzeugtür 5 und zweiter Fahrzeugtür 10 (für den Fall, dass die beiden Fahrzeugtüren 5, 10 geschlossen sein sollen), von erster Fahrzeugtür 5 und Verriegelungsmittel 20 (für den Fall, das die zweite Fahrzeugtür 10 vor der ersten Fahrzeugtür 5 geöffnet werden soll) oder von zweiter Fahrzeugtür 10 mit Verriegelungsmittel 20 (für den Fall, dass die erste Fahrzeugtür 5 vor der zweiten Fahrzeugtür 10 geöffnet werden soll) bewegungslos zu erreichen vermag. Hierzu sind an der ersten Fahrzeugtür 5 ein erstes elektromagnetisches Erregermittel 150 und an der zweiten Fahrzeugtür 10 ein zweites elektromagnetisches Erregermittel 155 vorgesehen, die jeweils mit korrespondierenden, an dem Verriegelungsmittel 20 befindlichen Kontaktmitteln 160 bzw. 165 zusammenwirken. Die Erregung selbst wird durch geeignete Elektronikmittel 140 bzw. 145 hervorgerufen, die durch ein Regelungsmittel 80 elektronisch geregelt werden. Für den Fall, dass die beiden Fahrzeugtüren 5, 10 geschlossen sein sollen, werden die beiden elektromagnetischen Erregermittel 150, 155 derart angesteuert, dass sie mit ihren korrespondierenden Kontaktmitteln 160 bzw. 165 in Kontakt kommen und verbleiben. Für den Fall, dass die erste Fahrzeugtür 5 vor der zweiten Fahrzeugtür 10 geöffnet werden soll, wird das erste elektromagnetische Erregermittel 150 derart geregelt, dass der zwischen ihm und dem ersten Kontaktmittel 160 bestehende Kontakt gelöst wird, während das zweite elektromagnetische Erregermittel 155 derart geregelt wird, dass es mit dem zweiten Kontaktmittel 165 in Verbindung bleibt. Für den Fall, dass die zweite Fahrzeugtür 10 vor der ersten Fahrzeugtür 5 geöffnet werden soll, wird das erste elektromagnetische Erregermittel 150 derart geregelt, dass zwischen ihm und dem ersten Kontaktmittel 160 ein Kontakt erhalten bleibt, während das zweite elektromagnetische Erregermittel 155 derart geregelt wird, dass es mit dem zweiten Kontaktmittel 165 außer Verbindung kommt.
  • Wie den zuvor dargestellten 4 bis 8 entnommen werden kann, sind die jeweiligen Verriegelungsmittel 15, vom Fahrzeuginnenraum 7 aus in Richtung Fahrzeugaußenseite 170 betrachtet, sich von einer Basis ausgehend verjüngend ausgebildet. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Kollision von erster Fahrzeugtür 5 mit zweiter Fahrzeugtür 10 bei einem Öffnungsvorgang verhindert.
  • In den zuvor dargestellten Ausführungsbeispielen waren jeweils vier Hohlkammerdichtungen 40 beschrieben worden. Es versteht sich jedoch, dass die Anzahl geeigneter Dichtungen, deren Position und/oder Aufbau hiervon abweichen kann bzw. können, solange sie geeignet sind, die gewünschte Dichtfunktion zu erfüllen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    5
    erste Fahrzeugtür
    7
    Fahrzeuginnenraum
    10
    zweite Fahrzeugtür
    15
    Verriegelungsvorrichtung
    20
    Verriegelungsmittel
    25
    Wand
    30
    erster Passagier
    35
    zweiter Passagier
    40
    Hohlkammerdichtung
    45
    Ausnehmung
    50
    Ausnehmung
    55
    Ausnehmung
    60
    Ausnehmung
    65
    Verriegelungszapfen
    70
    Verriegelungszapfen
    75
    biegsame Welle
    80
    Regelungsmittel
    82
    Betätigungsmittel
    85
    elektromotorischer Antrieb
    90
    biegsame Welle
    95
    elektromotorischer Antrieb
    100
    erster Verriegelungshaken
    105
    zweiter Verriegelungshaken
    110
    erste Drehwelle
    115
    zweite Drehwelle
    120
    Ausnehmung
    125
    Verriegelungszapfen
    130
    Erregerspule
    135
    Erregerspule
    140
    Elektronikmittel
    145
    Elektronikmittel
    150
    Erregermittel
    155
    Erregermittel
    160
    Kontaktmittel
    165
    Kontaktmittel
    170
    Fahrzeugaußenseite
    F
    Hauptfahrtrichtung
    x, y, z
    kartesisches fahrzeugorientiertes Koordinatensystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2002-2280 A [0002]

Claims (10)

  1. Verriegelungsvorrichtung (15) zum Verriegeln einer ersten Fahrzeugtür (5) und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarten und fluchtend angeordneten zweiten Fahrzeugtür (10), wobei die beiden Fahrzeugtüren (5, 10) gegenläufig angeschlagen sind, gekennzeichnet durch ein Verriegelungsmittel (20), das sich wahlweise alleine an der ersten Fahrzeugtür (5), alleine an der zweiten Fahrzeugtür (10) oder an beiden Fahrzeugtüren (5, 10) gleichzeitig befindet.
  2. Verriegelungsvorrichtung (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (20) mit der ersten Fahrzeugtür (5) und/oder der zweiten Fahrzeugtür (10) derart wirkverbunden ist, dass es sich alleine an der ersten Fahrzeugtür (5) befindet, wenn die zweite Fahrzeugtür (10) geöffnet ist, dass es sich alleine an der zweiten Fahrzeugtür (10) befindet, wenn die erste Fahrzeugtür (5) geöffnet ist, und es sich an sowohl der ersten Fahrzeugtür (5) als auch der zweiten Fahrzeugtür (10) befindet, wenn die erste Fahrzeugtür (5) und die zweite Fahrzeugtür (10) geschlossen sind.
  3. Verriegelungsvorrichtung (15) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verriegelungselement (20) mindestens einen Verriegelungszapfen (65, 70, 125) und/oder mindestens einen Verriegelungshaken (100, 105) aufweist, der bzw. die wahlweise mit mindestens einer in der ersten Fahrzeugtür (5) bzw. zweiten Fahrzeugtür (10) befindlichen Aufnahme (45, 60) und/oder einer in dem Verriegelungselement (20) befindlichen Aufnahme (50, 55) wirkverbunden ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung (15) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) mindestens einen Antrieb (75, 90, 130, 135) aufweist, der den mindestens einen Verriegelungszapfen (65, 70, 125) bzw. Verriegelungshaken (100, 105) wahlweise antreibt oder sperrt.
  5. Verriegelungsvorrichtung (15) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (75, 90, 130, 135) eine mit dem Verriegelungszapfen (65, 70, 125) bzw. Verriegelungshaken (100, 105) wirkverbundene Welle (75, 90, 110, 115) und/oder einen wirkverbundenen elektromechanischen Aktuator (130, 135; 150, 160; 155, 160) und/oder einen wirkverbundenen Fluidaktuator aufweist.
  6. Verriegelungsvorrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Dichtungsmittel (40), das sich an dem Verriegelungsmittel (20) befindet.
  7. Verfahren zum Öffnen einer ersten Fahrzeugtür (5) und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarten und fluchtend angeordneten zweiten Fahrzeugtür (10), wobei die beiden Fahrzeugtüren (5, 10) gegenläufig angeschlagen sind und eine Verriegelungsvorrichtung (15) aufweisen, gekennzeichnet durch ein Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung (15) an derjenigen Fahrzeugtür (5, 10), die zuerst geöffnet werden soll, und Verbleiben der Verriegelungsvorrichtung (15) an derjenigen Fahrzeugtür (5, 10), die geschlossen bleibt oder nach der zuerst geöffneten Fahrzeugtür (5, 10) ebenfalls geöffnet wird.
  8. Kraftfahrzeug (1) mit einer ersten Fahrzeugtür (5) und einer hierzu im geschlossenen Zustand benachbarten und fluchtend angeordneten zweiten Fahrzeugtür (10), wobei die beiden Fahrzeugtüren () gegenläufig angeschlagen sind, gekennzeichnet durch eine Verriegelungsvorrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (15) ein elektromotorisches Betätigungsmittel (82) zum wahlweisen Öffnen oder Verriegeln aufweist.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (15) ein Regelungsmittel (80) zum wahlweisen Öffnen oder Verriegeln aufweist, das mit einer Kraftfahrzeugbordelektronik wirkverbunden ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020207507A1 (de) 2020-06-17 2021-12-23 Volkswagen Aktiengesellschaft Schließsystemvorrichtung mit integriertem Aufprallschutz für Fahrzeuge, Fahrzeugtürvorrichtung für ein Fahrzeug

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JP2002002280A (ja) 2000-06-28 2002-01-08 Mazda Motor Corp 車両のドア構造
DE102007033929A1 (de) * 2006-09-20 2008-06-12 Volkswagen Ag Kraftfahrzeugkarosserie

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