DE102016211966A1 - Schleifmittelhaltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Schleifmittelhaltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102016211966A1
DE102016211966A1 DE102016211966.4A DE102016211966A DE102016211966A1 DE 102016211966 A1 DE102016211966 A1 DE 102016211966A1 DE 102016211966 A DE102016211966 A DE 102016211966A DE 102016211966 A1 DE102016211966 A1 DE 102016211966A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding device
abrasive holding
abrasive
central axis
hand tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016211966.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Christen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102016211966.4A priority Critical patent/DE102016211966A1/de
Publication of DE102016211966A1 publication Critical patent/DE102016211966A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/022Spindle-locking devices, e.g. for mounting or removing the tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B45/00Means for securing grinding wheels on rotary arbors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/08Circular back-plates for carrying flexible material
    • B24D9/085Devices for mounting sheets on a backing plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifmittelhaltevorrichtung, insbesondere einen Schleifteller, für eine, insbesondere handgeführte, Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Exzenterschleifmaschine, mit zumindest einem Grundkörper aufweisend zumindest eine Befestigungsvorrichtung, welche dazu vorgesehen ist, die Schleifmittelhaltevorrichtung mit einer Handwerkzeugmaschine lösbar zu befestigen, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Drehmitnahmebereich aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, eine Kraftwirkung auf die Schleifmittelhaltevorrichtung zu übertragen, und einen Anlagebereich mit einer Mehrzahl von Anlageerhebungen aufweist, welche dazu vorgesehen sind, die Schleifmittelhaltevorrichtung in axialer Richtung einer Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung auf der Handwerkzeugmaschine abzustützen. Es wird vorgeschlagen, dass die Anlageerhebungen jeweils zumindest einen in axialer Richtung der Mittelachse zumindest abschnittsweise abstehenden Anlageflächenbereich aufweisen, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Kontaktbereich mit der Handwerkzeugmaschine, vorzugsweise einer Aufnahmevorrichtung der Handwerkzeugmaschine, zu minimieren.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifmittelhaltevorrichtung, insbesondere einen Schleifteller, für eine, insbesondere handgeführte, Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Exzenterschleifmaschine, mit zumindest einem Grundkörper aufweisend zumindest eine Befestigungsvorrichtung, welche dazu vorgesehen ist, die Schleifmittelhaltevorrichtung mit einer Handwerkzeugmaschine lösbar zu befestigen, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Drehmitnahmebereich aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, eine Kraftwirkung auf die Schleifmittelhaltevorrichtung zu übertragen, und einen Anlagebereich mit einer Mehrzahl von Anlageerhebungen aufweist, welche dazu vorgesehen sind, die Schleifmittelhaltevorrichtung in axialer Richtung einer Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung auf der Handwerkzeugmaschine abzustützen.
  • Stand der Technik
  • Es sind bereits eine Vielzahl von Schleifmittelträger mit markenspezifischen Schnittstellen, welche markenübergreifend einer ähnlichen Ausführung entspricht aus dem Stand der Technik bekannt. Die derzeitig sich auf dem Markt befindlichen Schnittstellen von Schleifteller sind allesamt ähnlich aufgebaut und umfassen zumindest ein M8 Gewindebolzen, der zur Befestigung des Schleiftellers an der Handwerkzeugmaschine dient, und einen ringförmige Verbindungsfläche, welche vollflächig mit einer Schnittstelle einer handelsüblichen Werkzeugmaschine in Kontakt steht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen eine Schleifmittelhaltevorrichtung für eine, insbesondere handgeführte, Handwerkzeugmaschine zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einer Schleifmittelhaltevorrichtung, insbesondere einem Schleifteller, für eine, insbesondere handgeführte, Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Exzenterschleifmaschine, mit zumindest einem Grundkörper aufweisend zumindest eine Befestigungsvorrichtung, welche dazu vorgesehen ist, die Schleifmittelhaltevorrichtung mit einer Handwerkzeugmaschine lösbar zu befestigen, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Drehmitnahmebereich aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, eine Kraftwirkung auf die Schleifmittelhaltevorrichtung zu übertragen, und einen Anlagebereich mit einer Mehrzahl von Anlageerhebungen aufweist, welche dazu vorgesehen sind, die Schleifmittelhaltevorrichtung in axialer Richtung einer Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung auf der Handwerkzeugmaschine abzustützen.
  • Erfindungsgemäß weisen die Anlageerhebungen jeweils zumindest einen in axialer Richtung der Mittelachse zumindest abschnittsweise abstehenden Anlageflächenbereich auf, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Kontaktbereich mit der Handwerkzeugmaschine, vorzugsweise einer Aufnahmevorrichtung der Handwerkzeugmaschine, zu minimieren.
  • Diese Erfindung ermöglicht es eine eine Schnittstelle darstellende Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, welche sowohl mit sich derzeit auf dem Markt befindliche Handwerkzeugmaschinen kompatibel ist, und zusätzlich einen besonders vorteilhaft minimierten Kontaktbereich bereitstellt, der auch bei größeren Verschmutzungen der Schnittstelle eine gegenüber den auf dem Markt befindlichen Schnittstellen geringe Plantoleranz aufweist. Der minimiert Kontaktbereich ermöglicht es einem Bediener der Schleifmittelhaltevorrichtung bei verschmutzten Kontaktbereich auf besonders einfache und schnelle Weise diesen mit Beispiel einem Finger des Bedieners zu reinigen und entsprechend unter Einhaltung der geforderten Plantoleranz mit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere dem Exzenterschleifer, zu betreiben, sodass eine Verschmutzung zwischen Kontaktbereichen der Schleifmittelhaltevorrichtung und der Handwerkzeugmaschine vermieden wird.
  • Eine Plantoleranz in einem derartigen Einsatzgebiet liegt bei etwa 0,05 mm, sodass eine Verschmutzung eines Kontaktbereichs durch beispielsweise bei der Bearbeitung von Werkstücken anfallenden Schleifstaub durchaus leicht überschritten werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Schnittstelle ermöglicht eine besonders hohe Winkelgenauigkeit der Befestigungsvorrichtung der Schleifmittelhaltevorrichtung gegenüber der Handwerkzeugmaschine, wodurch Vibrationen und ein unzulässiges Taumeln vermindert werden.
  • Unter „Plantoleranz“ soll in diesem Zusammenhang eine Lagetoleranz verstanden werden, die sich durch eine zulässige Abweichung von einer idealen Lage zweier Ebenen, insbesondere einer ersten Kontaktebene und einer mit der ersten Kontaktebene zumindest abschnittsweise in Kontakt stehenden zweiten Kontaktebene, ergibt, sodass, insbesondere eine Neigung, eine Parallelität, eine Konzentrizität bzw. eine Koaxialität, eine Symmetrie, wie beispielsweise eine Rotationssymmetrie, ein Rundlauf bzw. ein Planlauf und/oder ein Gesamtrundlauf bzw. ein Gesamtplanlauf, ein gefordertes optimales Bearbeitungsergebnis nicht mehr erreicht wird oder ein unzulässig hohes Taumeln der Handwerkzeugmaschine begünstigt wird.
  • Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schleifmittelhaltevorrichtung an.
  • Es kann zweckmäßig sein, dass die Befestigungsvorrichtung drei oder vier Anlageerhebungen mit jeweils einem Anlageflächenbereich aufweist. Es kann zweckmäßig sein, dass zumindest ein, insbesondere alle, Anlageflächenbereich die Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Aufnahmevorrichtung der Handwerkzeugmaschine, wenigstens abschnittsweise in Form einer Punktberührung, insbesondere in Form einer Linienberührung, vorzugsweise in Form einer Flächenberührung kontaktiert.
  • Dadurch kann eine besonders vorteilhafte 3-Punktauflage, insbesondere 3-Linienauflage, vorzugsweise eine 3-Flächenauflage erreicht werde, welche eine Ebenheitstoleranz auf eine kleine Fläche reduziert und somit beherrschbar macht, sodass eine engere Tolerierung ermöglicht wird.
  • Ferner kann es zweckmäßig sein, dass die Befestigungsvorrichtung als ein, insbesondere topfförmiger, Befestigungsflansch ausgebildet ist. Der Befestigungsflansch kann dabei als eine Metalleinlage ausgeführt sein. Vorzugsweise kann der Befestigungsflansch zumindest in radialer Richtung zu der Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung mit einem Kunststoff umspritzt ist. Insbesondere kann der Befestigungsflansch zumindest in einer in Umfangsrichtung um die Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung mit Kunststoff umspritzt. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte und einfache Verbindung zwischen dem Befestigungsflansch und einen mit dem Befestigungsflansch verbundenen Stützteil ausgebildet sein.
  • Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass die Befestigungsvorrichtung zumindest eine Ausnehmung aufweist, welche zumindest einen, insbesondere drei oder vier zueinander beabstandete und in Umfangsrichtung um die Mittelachse angeordnete, Drehmitnehmer zur Übertragung einer Drehbewegung einer Antriebsachse der Handwerkzeugmaschine auf die Schleifmittelhaltevorrichtung aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Befestigungsvorrichtung zumindest eine Ausnehmung aufweist, welche zumindest einen, insbesondere drei oder vier zueinander beabstandete und in Umfangsrichtung um die Mittelachse angeordnete, Drehmitnehmer zur Übertragung einer Drehbewegung einer Antriebsachse der Handwerkzeugmaschine auf die Schleifmittelhaltevorrichtung aufweist. Hierdurch kann eine besonders einfache Kodierung der Befestigungsvorrichtung der Schleifmittelhaltevorrichtung erreicht werde, bei der lediglich die der Kodierung der Befestigungsvorrichtung entsprechenden Schleifmittelhaltevorrichtung mit der Handwerkzeugmaschine aufgenommen werden können. Ferner kann dadurch ein Bediener der Handwerkzeugmaschine gemäß der Lehre von Poka-Yoke auf besonders einfache Weise Feedback beispielsweise darüber erhalten welche Abmessung der Schleifmittelhaltevorrichtung zur Verwendung mit welcher Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist und welche nicht, wodurch sich die Sicherheit für einen Bediener der Handwerkzeugmaschine gegen fehlerhaften Gebrauch der Schleifmittelhaltevorrichtung erhöht. Insbesondere kommen entsprechende Durchmesserabmessungen wie beispielsweise etwa 125 mm oder etwa 150 mm der Schleifmittelhaltevorrichtungen in Betracht.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die zumindest eine Ausnehmung eine den Grundkörper in axialer Richtung der Mittelachse vollständig durchdringende Durchgangsöffnung aufweist. Hiermit kann auf eine auf dem Markt übliche Befestigung der Schleifmittelhaltevorrichtungen an der Handwerkzeugmaschine zurückgegriffen werden. Auch wird hierdurch eine besonders feste Verbindung zwischen der Schleifmittelhaltevorrichtung und der Handwerkzeugmaschine erreicht.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass der Anlagebereich im Wesentlichen in radialer Richtung zu der Mittelachse durch eine erste Begrenzungskante, welche auf einem ersten, insbesondere minimalen, Begrenzungskreis um die Mittelachse liegt, und durch eine zweite Begrenzungskante, welche auf einem zweiten, insbesondere maximalen, Begrenzungskreis um die Mittelachse liegt, begrenzt ist, wobei die Anlageerhebungen in einem radial außenliegenden Bereich des Anlagebereichs angeordnet sind, wobei sich der Bereich ausgehend von der Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung in einem Bereich von 30 % bis zu 100 %, insbesondere von 50 % bis zu 100 %, vorzugsweise von 70 % bis zu 100 %, eines maximalen Radius des zweiten Begrenzungskreises erstreckt.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass der Anlagebereich eine Bodenfläche aufweist, welche gegenüber zumindest einem der Anlagenflächenbereiche in axialer Richtung der Mittelachse um bis zu 1 mm, insbesondere um bis zu 0,8 mm, vorzugsweise um bis zu 0,4 mm, bevorzugt um bis zu 0,1 mm, absteht. Die Bodenfläche und die Anlageflächenbereiche weisen dabei in einem mit der Handwerkzeugmaschine verbundenem Zustand zur Handwerkzeugmaschine.
  • Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass alle Anlagenflächenbereiche gegenüber der Bodenfläche ein Verhältnis von bis zu 80 %, insbesondere von bis zu 70 %, vorzugsweise von bis zu 60 %, bevorzugt von bis zu 50 %, besonders bevorzugt von bis zu 30 %, einnimmt. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte Abstützung der Schleifmittelhaltevorrichtung erreicht, da sich mit zunehmendem Abstand zu der Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung eine verbesserte Momentenbilanz der Schleifmittelhaltevorrichtung ergibt.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Handwerkzeugmaschine zum Betreiben einer Schleifmittelhaltevorrichtung, wobei die Handwerkzeugmaschine eine um eine Mittelachse, insbesondere rotatorisch oder translatorisch, antreibbare Antriebsvorrichtung mit einer Aufnahmevorrichtung aufweist, wobei die Aufnahmevorrichtung einen Auflagebereich mit einem Auflageflächenbereich zur Auflage der Schleifmittelhaltevorrichtung auf der Aufnahmevorrichtung aufweist und einen Mitnehmer mit zumindest einem gegenüber der Auflagefläche in axialer Richtung einer Antriebsachse des Mitnehmers abstehende Mitnahmeerhebung, welche dazu vorgesehen ist, eine Kraftwirkung in Umfangsrichtung um die Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung auf die Schleifmittelhaltevorrichtung zu übertragen.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Handwerkzeugmaschine zum Betreiben einer Schleifmittelhaltevorrichtung, wobei die Handwerkzeugmaschine zumindest eine um eine Antriebsachse, insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch, antreibbare Antriebsvorrichtung und eine Aufnahmevorrichtung aufweist, wobei die Aufnahmevorrichtung einen Auflagebereich mit einem Auflageflächenbereich zur Auflage der Schleifmittelhaltevorrichtung auf der Aufnahmevorrichtung aufweist und einen Mitnehmer mit zumindest einem gegenüber dem Auflageflächenbereich in axialer Richtung der Antriebsachse des Mitnehmers abstehende Mitnahmeerhebung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Kraftwirkung in Umfangsrichtung um eine Mittelachse der Schleifmittelhaltevorrichtung auf die Schleifmittelhaltevorrichtung zu übertragen.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner, auf ein Schleifsystem umfassend einen Winkelschleifer und eine zum Antrieb mit dem Winkelschleifer vorgesehene Schleifscheibe. Dies ist besonders vorteilhaft, da Schleifscheiben auf Papierbasis noch nicht in einem Winkelschleifer verwendet wurden. Da die Bearbeitungsgeschwindigkeit und die dementsprechend auf das Schleifscheibe bzw. die Schleifscheibe resultierenden Kräfte ursprünglich als ungeeignet für die Verwendung einer solchen Schleifscheibe waren. Dieses technische Vorurteil ist jedoch in Versuchen mit der erfindungsgemäßen Schleifscheibe widerlegt worden.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Schleifsystem umfassend einen Exzenterschleifer und eine zum Antrieb mit dem Exzenterschleifer vorgesehene Schleifmittelhaltevorrichtung. Insbesondere kann die Handwerkzeugmaschine eine Aufnahmevorrichtung mit einem, insbesondere ebenem, Auflagebereich zur Auflage einer Mehrzahl von Anlageerhebungen der Befestigungsvorrichtung der Schleifmittelhaltevorrichtung aufweisen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Hierbei zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht durch einen Handwerkzeugmaschine und einen erste Ausführungsform einer Schleifmittelhaltevorrichtung,
  • 2 eine Schnittansicht durch eine Aufnahmevorrichtung der Handwerkzeugmaschine und durch eine zweite Ausführungsform der Schleifmittelhaltevorrichtung,
  • 3 eine perspektivische Ansicht auf die zweite Ausführungsform der Schleifmittelhaltevorrichtung aus 2,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht auf die zweite Ausführungsform der Schleifmittelhaltevorrichtung aus 2,
  • 5 eine weitere vergrößerte Ansicht auf die zweite Ausführungsform der Schleifmittelhaltevorrichtung aus 2,
  • 6 eine perspektivische Schnittansicht der zweiten Ausführungsform der Schleifmittelhaltevorrichtung aus 2,
  • 7a, 7b eine schematische Darstellung einer Ausnehmung einer Befestigungsvorrichtung der Schleifmittelhaltevorrichtung aus 2 einer weiteren Ausführungsform und
  • 8 eine perspektivische Ansicht auf den Mitnehmer aus 2.
  • In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Als Werkzeugmaschine eignet sich dabei sowohl eine stationäre Werkzeugmaschine wie beispielsweise eine industrielle Werkzeugmaschine, als auch eine nicht-stationäre Werkzeugmaschine wie beispielsweise eine Handwerkzeugmaschine in Form eines Schwingschleifers, eines Exzenterschleifers oder eines Rotations-Exzenterschleifers.
  • In 1 ist ausschnittweise und teilweise geschnitten eine handgeführte Exzenterschleifmaschine 101, nachfolgend kurz Exzenterschleifer 101 genannt, zur Durchführung von Schleifarbeiten in Seitenansicht dargestellt. Der Exzenterschleifer 101 weist ein Gehäuse 103 auf, das in Betrachtungsrichtung nach unten in einen Handgriff 109 übergeht, an dessen Unterseite eine Schaltertaste 113 zum Ein- und Ausschalten eines im Innern des Gehäuses 103 aufgenommenen Elektromotors 114 angeordnet ist. Der Exzenterschleifer 101 weist ferner eine Antriebsvorrichtung 110 umfassend zumindest eine Abtriebswelle 115 des Elektromotors 114 auf, auf der drehfest ein Laufrad 116 eines Sauggebläses sitzt, mit dem der bei Schleifarbeiten auf der Oberfläche eines Werkstücks anfallende Schleifstaub abgesaugt und über einen Ausblasstutzen 117 in einen Staubauffangbehälter transportiert wird. In der Nabe des Laufrads 116 ist eine Aufnahmevorrichtung 111 mit einer exzentrische Aussparung 118 vorgesehen, in die ein an der Unterseite des Gehäuses 103 vorstehender Mitnehmer 119 eintaucht, der sich über zwei Wälzlager 120, 121 an der Innenwand der exzentrischen Aussparung 118 abstützt. Über die Wälzlager 120, 121 erfolgt, abhängig von der Lagerreibung, die Drehmitnahme des Mitnehmers 119. Wälzlager 120, 121 und Mitnehmer 119 sind axial unverschieblich in der exzentrischen Aussparung 118 gehalten.
  • An der Unterseite des Mitnehmers 119 ist ein Auflagebereich 125 mit einem ebenen Anschlagsflächenbereich 127 ausgebildet, an den eine Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit einer an seiner Oberseite ausgebildeten Anlagefläche 23 ansetzbar ist. Die Verbindung zwischen Schleifmittelhaltevorrichtung 11 und Mitnehmer 119 erfolgt über mindestens eine Kopfschraube 124, die in mindestens eine im Mitnehmer 119 ausgebildete, axiale Bohrung 192 einschraubbar ist. An der Unterseite des Gehäuses 103 ist eine Tellerbremse 125 aus Gummi verdrehgesichert befestigt, die sich auf die Oberseite der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 auflegt.
  • Die Schleifmittelhaltevorrichtung 11 besteht in einer ersten Ausführungsform aus einem Grundkörper 13, welcher zwei Komponenten, einer Tragplatte 81 aus einem Hartkunststoff und einen an der Unterseite der Tragplatte 81 befestigten Schleifkissen 83 umfasst.
  • Grundkörper (13) aufweisend zumindest eine Befestigungsvorrichtung (15), welche dazu vorgesehen ist, die Schleifmittelhaltevorrichtung (11) mit einer Handwerkzeugmaschine (101) lösbar zu befestigen und aufweisend zumindest einen mit der Befestigungsvorrichtung (15) verbundenen Stützteil (16) zur Abstützung einer mit dem Grundkörper verbindbaren, nicht weiter gezeigten Schleifscheibe.
  • Die Schleifmittelhaltevorrichtung 11 weist einen Befestigungsvorrichtung 15 auf, welches vorgesehen ist, die Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit der Aufnahmevorrichtung 111 des Exzenterschleifers 101 lösbar zu befestigen.
  • Die Befestigungsvorrichtung 15 weist dabei einen Drehmitnahmebereich 17 auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Kraftwirkung von der Aufnahmevorrichtung 111 des Exzenterschleifers 101 auf die Schleifmittelhaltevorrichtung 11 zu übertragen. Ferner weist die Befestigungsvorrichtung 15 einen Anlagebereich 19 mit einer Mehrzahl von Anlageerhebungen 21 auf, welche dazu vorgesehen sind, die Schleifmittelhaltevorrichtung 11 in axialer Richtung einer Mittelachse a auf der Aufnahmevorrichtung 111 des Exzenterschleifers 101 abzustützen.
  • Zur Bildung mehrerer definierter Anlagekontakte der Befestigungsvorrichtung 15 mit der Aufnahmevorrichtung des Exzenterschleifers 101 ist weisen die Anlageerhebungen 21 jeweils zumindest einen die Befestigungsvorrichtung 15 in axialer Richtung der Mittelachse a zumindest abschnittsweise begrenzenden Anlageflächenbereich 23 auf. Dabei können alle Anlageflächenbereiche 23 die Aufnahmevorrichtung 111 der Exzenterschleifers 101 wenigstens abschnittsweise in Form einer Punktberührung, kontaktieren.
  • Dadurch kann insbesondere eine besonders vorteilhafte Ausrichtung der Schleifmittel Haltevorrichtung 11 gegenüber der Aufnahmevorrichtung 111 der Handwerkmaschine 101 ausgeführt sein, sodass gewährleistet werden kann, dass eine Plantoleranz einer durch den Auflageflächenbereich 127 aufgespannten Auflageebene gegenüber einer durch eine durch die Anlageflächenbereich 23 der Anlageerhebungen 21 aufgespannten Anlagenebene minimiert wird.
  • Der Anlagenbereich 21 ist zentrisch an als eine Tragplatte 81 ausgebildeten Befestigungsvorrichtung 15 ausgebildet. An der von der Tragplatte 81 abgekehrten Unterseite des Schleifkissens 83 ist eine Haltefläche 271 für eine hier nicht dargestellte als Schleifblatt ausgeführte Schleifscheibe ausgebildet, die beispielsweise zum Befestigen des einen Velourrücken tragenden Schleifblatts einen Klettbelag 28 trägt. Bei Einsatz von selbstklebendem Schleifpapier entfällt der Klettbelag. In der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 sind durch Tragplatte 81 und Schleifkissen 83 hindurchgehende Staubabsaugöffnungen 85 vorhanden, über die der Schleifstaub in eine im Gehäuse 103 ausgebildete, mit dem Ausblasstutzen 117 verbundene Staubansaugkammer hineingesaugt wird, in der das Laufrad 116 umläuft. Um eine zufriedenstellende Laufruhe des Exzenterschleifers zu erhalten, greift an der Abtriebswelle 115 des Elektromotors 114 mindestens ein hier nicht zu sehendes Ausgleichsgewicht an, das die exzentrische Masse der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 statisch und dynamisch neutralisiert. Das Ausgleichsgewicht kann beispielsweise durch eine entsprechende Ausbildung des Laufrads 116 des Sauggebläses realisiert werden. Die Summe der Massen der vorhandenen Ausgleichsgewichte wird nachfolgend als Ausgleichsmasse bezeichnet.
  • Zur Erzielung qualitätsoptimaler Schleifergebnisse bei Bearbeitung von verschiedenen Werkstückoberflächen ist es vorteilhaft, Schleifmittelhaltevorrichtungen 11 mit unterschiedlich großen Schleifflächen, also unterschiedlich großen Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmessern, zu verwenden. So wird beispielsweise für das Schleifen von größeren, ebenen Werkstückoberflächen eine Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit einem Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser von 150mm und zum Schleifen von Ecken und konkaven Flächen eine Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit einem Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser von 125mm empfohlen. Um Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit solch unterschiedlichen Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmessern mit dem Exzenterschleifer gemäß 1 schleifen zu können, ohne dass sich die Handhabungsqualität des Exzenterschleifers, insbesondere dessen Laufruhe verändert, weist die Schleifmittelhaltevorrichtungsmasse einer jeden Schleifmittelhaltevorrichtung 11 einen fest vorgegebenen Wert auf, der unabhängig von dem gewählten Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser ist. Dieser Wert ist durch die im Exzenterschleifer vorhandene Ausgleichsmasse vorgegeben, die ihrerseits auf den unwuchtfreien Betrieb des Exzenterschleifers mit einem an seinem Mitnehmer 119 befestigter, ausgewählter Schleifmittelhaltevorrichtung 11, der mit einem Schleifblatt belegt ist, abgestimmt ist. Der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 ist so ausgebildet, dass sein Masseschwerpunkt auf der Mittelachse a der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 in einem von den Schleifmittelhaltevorrichtungsabmessungen unabhängigen, vergleichbaren Abstand von dem Anlageflächenbereich 23 liegt, also der Exzenterschleifer immer die gleiche Masse mit am gleichen Ort liegendem Masseschwerpunkt sieht, unabhängig davon, welche Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit welchem Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser an dem Mitnehmer 119 befestigt ist.
  • Um die Schleifmittelhaltevorrichtungsmasse der in 3 dargestellten Schleifmittelhaltevorrichtung 11 des Werkzeugsatzes für den Exzenterschleifer in 1 konstant zu halten, sind verschieden konstruktive Maßnahmen einzeln oder in Verbindung miteinander getroffen. So sind z. B. die Schleifmittelhaltevorrichtungen 11 so gefertigt, dass der Abstand der Anlageflächenbereiche 23 von der Schleifblatt-Haltefläche 271 im umgekehrten Verhältnis zu dem Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser steht. Demzufolge hat eine in 3 dargestellte Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit einem größeren Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser eine deutlich kleinere axiale Schleifmittelhaltevorrichtungshöhe als eine Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit einem kleineren Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser. Zusätzlich oder alternativ steht auch die Dichte des Materials der Tragplatten 81 im umgekehrten Verhältnis zu der Größe der Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmessers. So hat eine Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit dem größeren Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser das Tragplattenmaterial eine deutlich geringere Dichte als das Tragplattenmaterial bei einer Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit dem kleineren Schleifmittelhaltevorrichtungdurchmesser.
  • Vorzugsweise ist die Tragplatte 81 der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 aus Hartkunststoff gefertigt. Das Material für das Schleifkissen 83 kann aus Kunststoffschaum bestehen.
  • Bei der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 ist der Anlageflächenbereich zum Ansetzen der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 an den Auflagenflächenbereich 191 des Mitnehmers 119 identisch ausgebildet. Die Staubabsaugöffnungen 129 sind jeweils an das Lochmuster des für den Schleifmittelhaltevorrichtungsdurchmesser vorgegebenen Schleifblatts angepasst.
  • In Fig. ist eine zweite Ausführungsform der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 dargestellt. Dabei ist die Befestigungsvorrichtung 15 als ein Befestigungsflansch ausgebildet, welcher einen Metallwirkstoff enthält oder daraus besteht. Der Befestigungsflansch 15 kann dabei in Umfangsrichtung um den Befestigungsflansch 15 zumindest abschnittsweise von dem Hartkunststoff der Tragplatte 81 umspritzt sein, sodass der Befestigungsflansch 15 als eine Metalleinlage in der Tragblatt 81 eingebettet ist. Die Größe des Befestigungsflansches 15 steht wiederum im umgekehrten Verhältnis zur Größe der Schleifmittelhaltevorrichtung 11. Die Befestigungsvorrichtung 15 weist drei in Umfangsrichtung um die Mittelachse a zueinander beabstandete Anlageerhebungen 21 mit jeweils einem Anlageflächenbereich 23 auf. Die Anlageerhebungen 21 stehen in axialer Richtung der Mittelachse a gegenüber einer den Anlageflächenbereichen 23 zurückversetzten Bodenfläche 31 des Anlagebereichs 19 ab. Die Anlagenflächenbereiche 23 stehen dabei gegenüber der Bodenfläche 31 in axialer Richtung der Mittelachse a um bis zu 0,4 mm ab.
  • Weiterhin weist die Befestigungsvorrichtung 15 zumindest eine Ausnehmung 25 aufweist, welche drei zueinander beabstandete und in Umfangsrichtung um die Mittelachse a angeordnete, Drehmitnehmer 27 zur Übertragung einer Exzenter- bzw. Drehbewegung einer Antriebsachse A der Aufnahmevorrichtung 111 auf die Schleifmittelhaltevorrichtung 11 aufweist. Zur Befestigung der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit der Aufnahmevorrichtung 111 weist die Ausnehmung 25 eine den Grundkörper 13 in axialer Richtung der Mittelachse a vollständig durchdringende Durchgangsöffnung 29 auf, welche dazu vorgesehen ist, die Kopfschraube 124 zumindest teilweise aufzunehmen und die Befestigungsvorrichtung 15 mit der im Mitnehmer 119 vorgesehenen axialen Bohrung 192 lösbar zu verbinden.
  • Zur Verdeutlichung der Erstreckung des Anlagebereichs 19 und der Anordnung der Anlageerhebungen 21 zeigt 4, dass der Anlagebereich 19 im Wesentlichen in radialer Richtung zu der Mittelachse a durch eine erste Begrenzungskante 41 und durch eine zweite Begrenzungskante 45 begrenzt ist. Dabei liegt die erste Begrenzungskante 41 auf einem ersten minimalen Begrenzungskreis 43 um die Mittelachse a. Und die zweite Begrenzungskante liegt auf einem zweiten maximalen Begrenzungskreis 47 um die Mittelachse a. Wobei die Anlageerhebungen 21 in einem außenliegenden Bereich des Anlagebereichs 19 angeordnet sind, der sich ausgehend von der Mittelachse a der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 in einem Bereich von 50 % bis zu 100 eines maximalen Radius des zweiten Begrenzungskreises 47 erstreckt.
  • Auch nehmen alle Anlagenflächenbereiche 23 gegenüber der zu den Anlageflächenbereichen 23 in axialer Richtung der Mittelachse zurückversetzten Bodenfläche 31 ein Verhältnis von bis zu 70 % ein.
  • 5 zeigt ferner die eine weitere Ansicht der Befestigungsvorrichtung 15 mit den drei Drehmitnehmer 27. Die Drehmitnehmer 27 sind zueinander symmetrisch angeordnet und erstrecken sich im Wesentlichen sternförmig in radialer Richtung der Mittelachse a. Die Drehmitnehmer 27 weisen jeweils zumindest eine sich in radialer Richtung der Mittelachse a erstreckenden Drehmitnahmekante 27a und/oder eine Drehmitnahmefläche 27b auf, welche dazu vorgesehen ist, eine formschlüssige Drehmitnahme der Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mittels zumindest einer von drei sich in axialer Richtung der Antriebsachse A erstreckenden Mitnahmeerhebungen 131 des Mitnehmers 119 zu bewirken, wie beispielsweise aus einer sich mit dem Mitnehmer in Kontakt befindlichen Befestigungsvorrichtung 15 aus 2 zu sehen ist.
  • Zusätzlich sind Auflageerhebungen 21 mit als Auflageflächenpunkte ausgebildete Auflageflächenbereiche 23 gezeigt, welche eine Erhöhung in axialer Richtung der Mittelachse a darstellen und dazu vorgesehen sind, den Anlageflächenbereich 23 der Aufnahmevorrichtung 111 der Handwerkzeugmaschine 101 in Form einer Punktberührung zu kontaktieren. 6 zeigt eine Schnittansicht durch die Befestigungsvorrichtung 15 der zweiten Ausführungsform der Schleifmittelhaltevorrichtung 11. Zu sehen ist ein als eine Tellerfeder ausgebildetes Federelement 63. Das Federelement 63 ist scheibenförmig ausgeführt und weist eine zentrale Federöffnung auf, die konzentrisch zu der Durchgangsöffnung 29 der Befestigungsvorrichtung 15 angeordnet ist.
  • Die Federöffnung 65 ist dazu vorgesehen einen Kopfschraube, welche dazu vorgesehen ist, die Schleifmittelhaltevorrichtung 11 mit einer Aufnahmevorrichtung 111 des Exzenterschleifers 101 zu verbinden, vorzuspannen, sodass eine erforderliche Vorspannkraft erreicht wird.
  • Die 7A und 7B zeigen jeweils zwei verschiedene Ausnehmungen der Befestigungsvorrichtung 15. Wobei die Ausnehmung 25 aus 7A drei Mitnehmer 27 aufweist, wobei die Ausnehmung 25, insbesondere dazu vorgesehen ist, eine Schleifmittelhaltevorrichtung 11 für Exzenterschleifer 101 bereitzustellen, welche mit Schleifmittelhaltevorrichtungen 11 mit einem maximalen Durchmesser von etwa 150 mm betreibbar sind.
  • Die Ausnehmung 25 aus 7b weist vier Mitnehmer 27 auf, wobei die Ausnehmung 25, insbesondere dazu vorgesehen ist, eine Schleifmittelhaltevorrichtung 11 für Exzenterschleifer 101 bereitzustellen, welche mit Schleifmittelhaltevorrichtungen 11 mit einem maximalen Durchmesser von etwa 125 mm betreibbar sind.
  • 8 zeigt einen Mitnehmer 119 mit drei Mitnahmeerhebungen 131, welche zu der Antriebsachse A beabstandet sind. Die Mitnahmeerhebungen 31 begrenzen dabei die axiale Bohrung 192 im Mitnehmer 119. Die Mitnahmeerhebungen 131 weisen jeweils eine ebene sich in radialer Richtung der Antriebsachse 1 erstreckende ebene Mitnahmeflächen 133 auf, welche dazu vorgesehen sind, die Drehmitnahmekanten 27a und/oder die Drehmitnahmeflächen 27b der Drehmitnehmer 27 zu kontaktieren und eine Kraftwirkung, insbesondere zumindest teilweise in Umfangsrichtung um die Antriebsdrehachse A, auf die Schleifmittelhaltevorrichtung (11) zu übertragen.

Claims (12)

  1. Schleifmittelhaltevorrichtung, insbesondere Schleifteller, für eine, insbesondere handgeführte, Handwerkzeugmaschine (101), insbesondere eine Exzenterschleifmaschine, mit zumindest einem Grundkörper (13) aufweisend zumindest eine Befestigungsvorrichtung (15), welche dazu vorgesehen ist, die Schleifmittelhaltevorrichtung (11) mit einer Handwerkzeugmaschine (101) lösbar zu befestigen, wobei die Befestigungsvorrichtung (15) einen Drehmitnahmebereich (17) aufweist, welcher dazu vorgesehen ist, eine Kraftwirkung auf die Schleifmittelhaltevorrichtung (11) zu übertragen, und einen Anlagebereich (19) mit einer Mehrzahl von Anlageerhebungen (21) aufweist, welche dazu vorgesehen sind, die Schleifmittelhaltevorrichtung (11) in axialer Richtung einer Mittelachse (a) der Schleifmittelhaltevorrichtung (11) auf der Handwerkzeugmaschine (101) abzustützen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageerhebungen (21) jeweils zumindest einen in axialer Richtung der Mittelachse (a) zumindest abschnittsweise abstehenden Anlageflächenbereich (23) aufweisen, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Kontaktbereich mit der Handwerkzeugmaschine (101), vorzugsweise einer Aufnahmevorrichtung (111) der Handwerkzeugmaschine (101), zu minimieren.
  2. Schleifmittelhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (15) drei oder vier Anlageerhebungen (21) mit jeweils einem Anlageflächenbereich (23) aufweist.
  3. Schleifmittelhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein, insbesondere alle, Anlageflächenbereich (23) die Handwerkzeugmaschine (101), insbesondere eine Aufnahmevorrichtung (111) der Handwerkzeugmaschine (101), wenigstens abschnittsweise in Form einer Punktberührung, insbesondere in Form einer Linienberührung, vorzugsweise in Form einer Flächenberührung kontaktiert.
  4. Schleifmittelhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (15) als ein, insbesondere topfförmiger, Befestigungsflansch (15) ausgebildet ist.
  5. Schleifmittelhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (15) zumindest eine Ausnehmung (25) aufweist, welche zumindest einen, insbesondere drei oder vier zueinander beabstandete und in Umfangsrichtung um die Mittelachse (a) angeordnete, Drehmitnehmer (27) zur Übertragung einer Drehbewegung einer Antriebsachse (A) der Handwerkzeugmaschine (101) auf die Schleifmittelhaltevorrichtung (11) aufweist.
  6. Schleifmittelhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausnehmung (25) eine den Grundkörper (13) in axialer Richtung der Mittelachse (a) vollständig durchdringende Durchgangsöffnung (29) aufweist.
  7. Schleifmittelhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (19) im Wesentlichen in radialer Richtung zu der Mittelachse (a) durch eine erste Begrenzungskante (41), welche auf einem ersten, insbesondere minimalen, Begrenzungskreis (43) um die Mittelachse (a) liegt, und durch eine zweite Begrenzungskante (45), welche auf einem zweiten, insbesondere maximalen, Begrenzungskreis (47) um die Mittelachse (a) liegt, begrenzt ist, wobei die Anlageerhebungen (21) in einem radial außenliegenden Bereich des Anlagebereichs (19) angeordnet sind, wobei sich der Bereich ausgehend von der Mittelachse (a) der Schleifmittelhaltevorrichtung (11) in einem Bereich von 30 % bis zu 100 %, insbesondere von 50 % bis zu 100 %, vorzugsweise von 70 % bis zu 100 %, eines maximalen Radius des zweiten Begrenzungskreises (47) erstreckt.
  8. Schleifmittelhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (19) eine Bodenfläche (31) aufweist, welche gegenüber zumindest einem der Anlagenflächenbereiche (23) in axialer Richtung der Mittelachse (a) um bis zu 1 mm, insbesondere um bis zu 0,8 mm, vorzugsweise um bis zu 0,4 mm, bevorzugt um bis zu 0,1 mm, absteht.
  9. Schleifmittelhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Anlagenflächenbereiche (23) gegenüber der Bodenfläche (31) ein Verhältnis von bis zu 80 %, insbesondere von bis zu 70 %, vorzugsweise von bis zu 60 %, bevorzugt von bis zu 50 %, besonders bevorzugt von bis zu 30 %, einnimmt.
  10. Schleifmittelhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (15) zumindest in radialer Richtung zu der Mittelachse (a) der Schleifmittelhaltevorrichtung (11) mit einem Kunststoff umspritzt ist.
  11. Handwerkzeugmaschine zum Betreiben einer Schleifmittelhaltevorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (101) zumindest eine um eine Antriebsachse (A), insbesondere rotatorisch und/oder translatorisch, antreibbare Antriebsvorrichtung (110) und eine Aufnahmevorrichtung (111) aufweist, wobei die Aufnahmevorrichtung (111) einen Auflagebereich (125) mit einem Auflageflächenbereich (127) zur Auflage der Schleifmittelhaltevorrichtung (11) auf der Aufnahmevorrichtung (111) aufweist und einen Mitnehmer (119) mit zumindest einem gegenüber dem Auflageflächenbereich (127) in axialer Richtung der Antriebsachse (A) des Mitnehmers (19) abstehende Mitnahmeerhebung (131) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Kraftwirkung in Umfangsrichtung um eine Mittelachse (a) der Schleifmittelhaltevorrichtung (11) auf die Schleifmittelhaltevorrichtung (11) zu übertragen.
  12. Schleifsystem umfassend einen Exzenterschleifer und eine zum Antrieb mit dem Exzenterschleifer vorgesehene Schleifmittelhaltevorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (101) eine Aufnahmevorrichtung (111) mit einem, insbesondere ebenem, Auflagebereich (125) zur Auflage einer Mehrzahl von Anlageerhebungen (21) der Befestigungsvorrichtung (15) der Schleifmittelhaltevorrichtung (11) aufweist.
DE102016211966.4A 2016-06-30 2016-06-30 Schleifmittelhaltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine Pending DE102016211966A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016211966.4A DE102016211966A1 (de) 2016-06-30 2016-06-30 Schleifmittelhaltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016211966.4A DE102016211966A1 (de) 2016-06-30 2016-06-30 Schleifmittelhaltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016211966A1 true DE102016211966A1 (de) 2018-01-04

Family

ID=60662349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016211966.4A Pending DE102016211966A1 (de) 2016-06-30 2016-06-30 Schleifmittelhaltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016211966A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2125289B1 (de) Werkzeugsatz für eine Exzenterschleifmaschine
EP2052813B1 (de) Tellerschleifer sowie Schleifteller mit Schnellspanneinrichtung
DE19820873A1 (de) Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere Handschleifmaschine
EP1339528A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit sensor zur signalgebung beim wechseln des einsatzwerkzeugs
EP3921117B1 (de) Werkzeugmaschine mit einer wuchteinrichtung
DE19845166B4 (de) Rotationswerkzeug in der Ausführungsform einer Ringscheibe zur Oberflächenbearbeitung
DE20023967U1 (de) Elektrohandschleifmaschine, insbesondere Exzenterschleifer
EP1082194B1 (de) Motorbetriebene handschleifmaschine
EP0640436A1 (de) Verfahren zum Feinschleifen von vorbearbeiteten, ringscheibenförmigen metallischen Werkstücken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102016211966A1 (de) Schleifmittelhaltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
DE19914956C2 (de) Elektromotorisch antreibbares Schleifgerät
EP0559020B1 (de) Exzentertellerschleifer mit begrenzter Drehzahl des Schleiftellers
DE3920021C1 (de)
DE102004035859A1 (de) Vorrichtung mit wenigstens zwei Auswuchtgewichten
DE19617474A1 (de) Schwingschleifer
DE4328985C2 (de) Maschine zum Feinschleifen von vorbearbeiteten, ringscheibenförmigen metallischen Werkstücken
DE102018219620A1 (de) Exzenterschleifer
DE884163C (de) Motorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handschleifgeraet
EP1908554B1 (de) Schleifteller zur Vakuumbefestigung von Schleifmaterial
DE102023106563A1 (de) Tragbares elektrisches werkzeug
DE4302953C1 (de) Schwingschleifer
DE10256810A1 (de) Bremseinrichtung für einen Schleifteller und entsprechendes Schleifgerät
DE10230308B4 (de) Einsatzwerkzeug mit einem Stützteller
DE29922974U1 (de) Schleifmaschine
EP0836543A1 (de) Handgeführter schwingschleifer

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication