-
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für ein fluidisches (vorzugsweise hydraulisches) Leitungssystem einer Kupplungsbetätigungseinrichtung, vorzugsweise einer Kupplungsbetätigungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges, wie eines Pkws, Lkws, Busses oder landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuges, nämlich zur Dämpfung von in einem Fluid / Hydraulikmittel des fluidischen Leitungssystems auftretenden Druckschwankungen, mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse aufgenommenen rohrartigen Leitungsbereich, wobei der Leitungsbereich eine zentrale Durchgangsöffnung aufweist, die zumindest einen Längsabschnitt eines zentralen Leitkanals der Dämpfungsvorrichtung mit ausbildet, und einer mittels eines Einsatzelementes in der Durchgangsöffnung des Leitungsbereiches angeordneten Schwingungsdämpfeinheit. Auch betrifft die Erfindung ein Leitungssystem mit einer solchen Dämpfungsvorrichtung sowie eine Kupplungsbetätigungseinrichtung für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugantriebsstranges mit einem einen Nehmerzylinder und einen Geberzylinder fluidisch verbindenden Leitungssystem.
-
Gattungsgemäße Dämpfungsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. In diesem Zusammenhang offenbart die
DE 10 2011 014 938 A1 eine Dämpfungsanordnung zur Dämpfung / Tilgung von unerwünschten Druckschwingungen in einer hydraulischen Strecke, insbesondere zur Kupplungsbetätigung, umfassend einen Geberzylinder und einen Nehmerzylinder, die über eine von einem Fluid durchströmte Druckleitung hydraulisch miteinander verbunden sind, wobei eine koaxial zu der Druckleitung angeordnete Dämpfungs- / Tilgungseinrichtung eingesetzt ist, in der wenigstens ein weiteres Schwingungsdämpfungselement integriert ist.
-
Als Nachteil hat es sich jedoch bei den bekannten Dämpfungsvorrichtungen herausgestellt, dass diese relativ aufwändig zu montieren sind. Insbesondere bei einem Zusammenbau der Schwingungsdämpfeinheit mit deren angrenzenden Bauteilen kommt es des Öfteren zu Fehlern bei der Montage oder gar zu Beschädigungen einzelner Bauteile.
-
Aus der
DE 10 2013 200 177 A1 ist eine Dämpfungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Weiterer Stand der Technik ist in der
DE 10 2013 217 119 A1 sowie der
WO 2012/000 479 A1 bekannt.
-
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu beheben und eine Dämpfungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einerseits einfacher zu montieren sein soll, andererseits möglichst einfach aufgebaut sein soll.
-
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Einsatzelement mittels einer formschlüssigen Schnappverbindung / Clipsverbindung an dem stofflich separat von dem Gehäuse ausgestalteten Leitungsbereich angebracht und relativ zu dem Leitungsbereich (3) verdrehgesichert ist.
-
Durch eine solche formschlüssige Schnappverbindung ist das Einsatzelement vor der vollständigen Montage einfach samt der Schwingungsdämpfeinheit durch ein axiales Aufpressen an den Leitungsbereich anbringbar. Dadurch wird die Montage wesentlich vereinfacht. Auch kann dadurch insbesondere die Schwingungsdämpfeinheit zunächst in die gewünschte Position gebracht werden, bevor das Einsatzelement durch Fixieren an dem Leitungsbereich die Schwingungsdämpfeinheit final fixiert.
-
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und nachfolgend näher erläutert.
-
Ist das Einsatzelement kappenförmig ausgebildet, ist es beim Befestigen an dem Leitungsbereich besonders einfach relativ zu diesem positionierbar.
-
Weist das Einsatzelement zumindest einen in Umfangsrichtung zum Leitkanal verformbaren Haken, vorzugsweise zwei relativ zueinander verformbare Haken, der Schnappverbindung auf, ist der Herstellaufwand der Dämpfungsvorrichtung gering gehalten.
-
In diesem Zusammenhang ist es zudem von Vorteil, wenn an dem Leitungsbereich ein in radialer Richtung abstehender Vorsprung der Schnappverbindung angebracht ist. Dadurch wird der Herstellaufwand der Schnappverbindung weiter gesenkt.
-
Wenn der zumindest eine Haken, in einem montierten Zustand der Dämpfungsvorrichtung, den Vorsprung, unter Festlegen des Einsatzelementes relativ zu dem Leitungsbereich in axialer Richtung, hintergreift, ist das Einsatzelement besonders robust an dem Leitungsbereich angebracht.
-
Ist die Schwingungsdämpfeinheit, in einer Längsrichtung der Durchgangsöffnung gesehen, zwischen einem ersten Anschlag an dem Leitungsbereich und einem zweiten Anschlag an dem Einsatzelement angebracht / angeordnet, wird der Aufbau der gesamten Dämpfungsvorrichtung weiter vereinfacht.
-
Zudem ist es von Vorteil, wenn die Schwingungsdämpfeinheit zumindest einen verschiebbar in der Durchgangsöffnung angeordneten Blendenkörper aufweist, der über ein Federelement in axialer Richtung relativ zu dem Einsatzelement vorgespannt ist. Der Blendenkörper ist weiterhin vorzugsweise so beschaffen und angeordnet, dass ein Strömungsquerschnitt der Durchgangsöffnung in Abhängigkeit einer Verschiebestellung des zumindest einen Blendenkörpers einstellbar ist. Dadurch ist die Schwingungsdämpfeinheit besonders geschickt als so genannter Kribbelfilter umgesetzt, der im Betrieb auftretende Schwingungen effektiv dämpft.
-
In diesem Zusammenhang ist es zudem zweckmäßig, dass das Einsatzelement relativ zu dem Leitungsbereich, vorzugsweise unmittelbar über die Schnappverbindung, verdrehgesichert ist. Dadurch ist im Betrieb eine positionsgetreue Anbringung des Einsatzelementes am Leitungsbereich realisiert.
-
Zudem ist es zweckmäßig, wenn die Dämpfungsvorrichtung als ein so genannter Koaxialdämpfer ausgeführt ist, wobei eine zusätzliche, mit dem zentralen Leitkanal fluidisch verbundene Dämpfungskammer radial außerhalb des Leitkanals angeordnet ist. Dadurch wird die Dämpfungswirkung der Dämpfungsvorrichtung weiter verbessert.
-
Zudem betrifft die Erfindung ein Leitungssystem für eine fluidische Kupplungsbetätigungseinrichtung einer Kraftfahrzeugkupplung mit einer Dämpfungsvorrichtung nach zumindest einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, sodass das Leitungssystem besonders effizient gedämpft ist.
-
Auch betrifft die Erfindung eine Kupplungsbetätigungseinrichtung für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugantriebsstranges, mit einem einen Nehmerzylinder und einen Geberzylinder der Kupplungsbetätigungseinrichtung fluidisch verbindenden Leitungssystem. Dadurch ist auch die Kupplungsbetätigungseinrichtung besonders langlebig fluidisch betätigt.
-
In anderen Worten ausgedrückt, betrifft die Erfindung somit einen Koaxialdämpfer (Dämpfungsvorrichtung) mit einer integrierten „Anti-Vibration-Unit“ (AVU / Schwingungsdämpfeinheit). Eine Feder (Federelement) der AVU drückt bisher bei den bekannten Ausführungen beim Zusammenbau der Einheit gegen den Dämpfereinsatz (Einsatzelement). Dadurch wird die Montage bisher erschwert. Erfindungsgemäß wird der Einsatz (Einsatzelement) daher durch einen Clip (Schnappverbindung) mit dem Gehäuseverschluss (Leitungsbereich) gegen die Kraft der Feder der AVU fixiert. Zudem wird eine Verdrehsicherung ermöglicht.
-
Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
-
Es zeigen:
- 1 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, in der der prinzipielle Aufbau der Dämpfungsvorrichtung gut erkennbar ist,
- 2 eine Längsschnittdarstellung eines Vorzusammenbaus aus einem Leitungsbereich, einem Einsatzelement und einer Schwingungsdämpfeinheit, wobei dieser Vorzusammenbau in ein Gehäuse der fertig montierten Dämpfungsvorrichtung nach 1 eingesetzt ist,
- 3 eine Seitenansicht des Vorzusammenbaus nach 2, wobei eine Außenseite des Leitungsbereiches erkennbar ist, an der die Schnappverbindung zwischen dem Einsatzelement und dem Leitungsbereich angeordnet ist, und
- 4 eine Seitenansicht des Vorzusammenbaus nach 2, ähnlich wie 3, wobei das Einsatzelement noch nicht vollständig auf den Leitungsbereich formschlüssig aufgeschnappt / aufgeclipst ist.
-
Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist eine erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung 1 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Dämpfungsvorrichtung 1 ist als ein Koaxialdämpfer / -tilger ausgeführt. Die Dämpfungsvorrichtung 1 bildet gesamtheitlich einen zentralen, gerade verlaufenden Leitkanal 5 aus, der sie in einer Längsrichtung, d.h. axialer Richtung, durchdringt. Eine Längsachse 24 markiert in 1 die Erstreckungsachse / Mittelachse des Leitkanals 5, wobei diese auch einer Längsachse der gesamten Dämpfungsvorrichtung 1 entspricht. Die Dämpfungsvorrichtung 1 ist auf übliche Weise in ihrem Betriebszustand in einem Leitungssystem eingesetzt, wobei dieses Leitungssystem vorzugsweise ein Leitungssystem einer Kupplungsbetätigungseinrichtung ist. Die Kupplungsbetätigungseinrichtung ist wiederum Bestandteil einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung des weiteren Leitungssystems sowie der Kupplungsbetätigungseinrichtung verzichtet ist. Die Dämpfungsvorrichtung 1 dient im Betriebszustand des Leitungssystems insbesondere zum Dämpfen von in einer fluidischen, nämlich hydraulischen, Strecke auftretenden Druckschwankungen / -schwingungen.
-
Die Dämpfungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das in 1 besonders gut erkennbar ist. Das Gehäuse 2 ist rohrartig ausgeführt. In dem Gehäuse 2, nämlich radial innerhalb des Gehäuses 2 (in Bezug auf Längsachse 24), ist ein wiederum rohrartiger / rohrförmiger Leitungsbereich 3 angeordnet. Der Leitungsbereich 3 ist stofflich separat vom Gehäuse 2 ausgeführt. Der Leitungsbereich 3 ist somit als ein in dem Gehäuse 2 eingesetzter Einsatz ausgebildet. Der Leitungsbereich 3 ist innerhalb des Gehäuses 2 so eingesetzt, dass er mit einer ihn in Längsrichtung durchdringenden Durchgangsöffnung 4 einen Längsabschnitt des zentralen Leitkanals 5 der Dämpfungseinrichtung 1 ausbildet. Ein weiterer Längsabschnitt des zentralen Leitkanals 5, wie in 1 ebenfalls gut zu erkennen, ist unmittelbar durch das Gehäuse 2 ausgebildet.
-
Auch ist in 1 der Aufbau der Dämpfungsvorrichtung 1 als Koaxialdämpfer zu erkennen. Die Dämpfungsvorrichtung 1 weist dementsprechend eine koaxial zu dem Leitkanal 5 angeordnete Dämpfungskammer 15 auf. Die Dämpfungskammer 15 ist in radialer Richtung der Dämpfungsvorrichtung 1 gesehen zwischen einer Außenwandung 16 des Gehäuses 2 sowie einer äußeren Wandung 17 des Leitungsbereichs 3 vorgesehen. Die Dämpfungskammer 15 ist hierbei als ein radialer Spalt, nämlich ein Ringspalt radial zwischen Außenwandung 16 und Wandung 17 ausgeführt. Die Dämpfungskammer 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel fluidisch / hydraulisch mit dem zentralen Leitkanal 5 verbunden. Außenwandung 16 und Wandung 17 sind so ausgeführt, dass sie sich bei im Betrieb auftretenden Druckspitzen im zu leitenden Fluid / Hydraulikmittel elastisch verformen und dadurch die Druckspitzen abdämpfen.
-
Die fluidische Verbindung zwischen der Dämpfungskammer 15 und dem Leitkanal 5, wie ebenfalls in 1 gut zu erkennen, ist in diesem Ausführungsbeispiel über ein Einsatzelement 6, das an dem Leitungsbereich 3 befestigt ist, ermöglicht. In / An dem Leitungsbereich 3 sind mehrere, sich in axialer Richtung erstreckende sowie aneinander anschließende Aussparungen 18 vorgesehen, die zusammen einen Verbindungskanal bilden. Der Verbindungskanal verbindet die Dämpfungskammer 15 mit dem Leitkanal 5 permanent.
-
Zudem ist in 1 dargestellt, dass der Leitungsbereich 3 unmittelbar einen ersten Anschluss 19 zum Anschließen einer hier der Übersichtlichkeit nicht weiter dargestellten (ersten) Druckleitung ausbildet. Ein diesen ersten Anschluss 19 gegenüberliegender zweiter Anschluss 20 des Leitkanals 5 ist unmittelbar durch das Gehäuse 2 ausgebildet. Auch der zweite Anschluss 20 dient zum Befestigen einer (zweiten) Druckleitung an dem Gehäuse 2. Die Druckleitungen sind Bestandteile des fluidischen / hydraulischen Leitungssystems.
-
In Verbindung mit den 2 bis 4 ist erkennbar, dass Leitungsbereich 3 und Einsatzelement 6 samt einer Schwingungsdämpfeinheit 7 einen Vorzusammenbau 21 ausbilden. Dieser Vorzusammenbau 21 wird in einem Montageprozess zum Montieren der der Dämpfungsvorrichtung 1, unter Ausbildung einer einteiligen, d.h. zusammenhängenden Struktur, vormontiert. Der fertig montierte Vorzusammenbau 21 wird im Montageprozess im Anschluss zum fertigen Ausbilden der Dämpfungsvorrichtung 1 in das Gehäuse 2 eingeschoben.
-
Der genaue Aufbau der Schwingungsdämpfeinheit
7 ist besonders gut in
2 zu erkennen. Die Schwingungsdämpfeinheit
7 ist als ein so genannter Kribbelfilter ausgeführt und bereits aus dem Stand der Technik in ihrem prinzipiellen Aufbau bekannt. Diesbezüglich ist die Schwingungsdämpfeinheit
7 insbesondere hinsichtlich des in der
DE 10 2011 014 938 A1 offenbarten Kribbelfilter ausgeführt, weshalb der Offenbarungsgehalt diesbezüglich als hierin integriert gilt.
-
Die Schwingungsdämpfeinheit 7 ist innerhalb der zentralen Durchgangsöffnung 4 des Leitungsbereiches eingesetzt / angeordnet. Die Schwingungsdämpfeinheit 7 weist insbesondere einen Blendenkörper 13 auf, der in axialer Richtung der Längsachse 24 über ein Federelement 14 der Schwingungsdämpfeinheit 7 relativ zu dem Einsatzelement 6 vorgespannt ist. Zur Begrenzung des Verschiebeweges des Blendenkörpers 13 zwischen dem Einsatzelement 6 und dem Leitungsbereich 3 sind zwei Anschläge 11 und 12 vorgesehen. Ein erster Anschlag 11 ist durch eine integrale, sich in radialer Richtung nach innen erstreckende (ringförmigen) Erhabenheit an dem Leitungsbereich 3 ausgebildet. Ein zweiter Anschlag 12 wird unmittelbar durch einen zapfenförmigen Abstützbereich 22 an dem Einsatzelement 6, der in radialer Richtung in die Durchgangsöffnung 4 des Leitungsbereichs 3 eingeschoben ist, gebildet. Die beiden Anschläge 11 und 12 dienen zur Begrenzung des Verschiebeweges des Blendenkörpers 13 in axialer Richtung.
-
Über seinen gesamten Verschiebeweg hinweg ist der Blendenkörper 13 über das Federelement 14 vorgespannt. Das Federelement 14 weist eine Federlänge auf, die es ermöglicht, den Blendenkörper 13 in jeglicher umsetzbaren Verschiebestellung elastisch von dem Einsatzelement 6 weg vorzuspannen. Der Blendenkörper 13 ist so beschaffen und in der Durchgangsöffnung 4 verschieblich angeordnet, dass ein Strömungsquerschnitt der Durchgangsöffnung 4 / des Leitkanals 5 in Abhängigkeit einer Verschiebestellung des Blendenkörpers 13 eingestellt wird. Somit dient der Blendenkörper 13 im Betriebszustand, unter Zusammenwirkung mit dem Federelement 14, als Dämpfungsglied in der fluidischen / hydraulischen Strecke der Dämpfungsvorrichtung 1.
-
Wie zudem in den 3 und 4 zu erkennen, ist das Einsatzelement 6 über eine Schnappverbindung 8, die auch als Clipsverbindung bezeichnet ist, an den stofflich separat von dem Gehäuse 2 ausgestalteten Leitungsbereich 3 angebracht / befestigt. Hierzu sind in einem Umfangsbereich des Einsatzelementes 6, d.h. in Umfangsrichtung in Bezug auf die Längsachse 24 gesehen, zwei verformbare Haken 9a und 9b an dem Einsatzelement 6 ausgebildet. Beide Haken 9a und 9b sind in Umfangsrichtung elastisch verformbar. In axialer Richtung gesehen verlaufen die Haken 9a und 9b derart beabstandet zueinander, dass sie einen Aufnahmeraum / Aufnahmebereich 23 zwischen sich ausbilden.
-
Im montierten Zustand des Vorzusammenbaus 21 nach 2 und 3 ist das Einsatzelement 6 mittels der Schnappverbindung 8 an den Leitungsbereich 3 befestigt. Hiefür ist neben den Haken 9a und 9b ein Vorsprung 10 der Schnappverbindung 8 an dem Leitungsbereich 3 ausgeformt. Der Vorsprung 10 ist stoffeinteilig an einer Außenseite der Wandung 17 angeformt. Der Vorsprung 10 weist insbesondere eine sich in Umfangsrichtung gerade erstreckende Abstützfläche auf, an dem die Haken 9a und 9b im befestigten / montierten Zustand hintergreifend anliegen. Somit ist das Einsatzelement 6 im befestigten Zustand des Vorzusammenbaus 21 gemäß 3, formschlüssig an dem Leitungsbereich 3 befestigt.
-
Vorzugsweise sind insbesondere zwei Schnappverbindungen 8 in Umfangsrichtung versetzt zueinander ausgebildet. Diese können bspw. um etwa 180° in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sein.
-
In 4 ist wiederum ein Vorzustand des montierten Vorzusammenbaus 21 vor dem Aufschieben des Einsatzelementes 6 auf den Leitungsbereich 3 gezeigt. Unter elastischem Auseinanderschieben der Haken 9a und 9b in Umfangsrichtung wird schließlich die befestigte Stellung nach 3 erreicht, wobei sich die Haken 9a und 9b nach axialem Hintergreifen des Vorsprungs 10 aufgrund ihrer elastischen Vorspannung beim Aufschieben wieder aufeinander zu bewegen, sodass das Einsatzelement 6 schließlich axial fest fixiert an den Leitungsbereich 3 angeordnet ist. In einer ersten axialen Richtung ist das Einsatzelement 6 im Vorzusammenbau 21 über den Vorsprung 10 an dem Leitungsbereich 3 fixiert, an einer, dieser ersten axialen Richtung entgegengesetzten, zweiten axialen Richtung ist das Einsatzelement 6 durch Anlage an einer Stirnseite an dem Leitungsbereich 3 fixiert.
-
Zudem wird deutlich, dass die Schnappverbindung 8 so ausgebildet ist, dass das Einsatzelement 6 im befestigten Zustand des Vorzusammenbaus 21 verdrehgesichert an dem Leitungsbereich 3 gehalten ist. Dies wird insbesondere dadurch gelöst, dass der Vorsprung 10, in Umfangsrichtung gesehen, in seiner Breite so auf den Aufnahmebereich 23 abgestimmt ist, dass die Haken 9a und 9b in Umfangsrichtung seitlich an diesem anliegen / sich abstützen. Dadurch bildet die Schnappverbindung 8 sowohl eine formschlüssige als auch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Leitungsbereich 3 und dem Einsatzelement 6 aus.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Dämpfungsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Leitungsbereich
- 4
- Durchgangsöffnung
- 5
- Leitkanal
- 6
- Einsatzelement
- 7
- Schwingungsdämpfeinheit
- 8
- Schnappverbindung
- 9a
- erster Haken
- 9b
- zweiter Haken
- 10
- Vorsprung
- 11
- erster Anschlag
- 12
- zweiter Anschlag
- 13
- Blendenkörper
- 14
- Federelement
- 15
- Dämpfungskammer
- 16
- Außenwandung
- 17
- Wandung
- 18
- Aussparung
- 19
- erster Anschluss
- 20
- zweiter Anschluss
- 21
- Vorzusammenbau
- 22
- Abstützbereich
- 23
- Aufnahmebereich
- 24
- Längsachse