-
Stand der Technik
-
Die Erfindung betrifft einen Schalthebel, insbesondere für eine Anzeigevorrichtung, zum Betätigen eines elektrischen Kontaktes, ein Gehäuse mit einem derartigen Schalthebel und eine Anzeigevorrichtung mit einem derartigen Gehäuse.
-
Störgeräusche, beispielsweise durch externe Einflüsse wie Vibrationen oder Stöße, lenken einen Fahrer eines Fahrzeugs vom Geschehen auf der Straße ab. Deshalb müssen diese bei jedem mechanischen Element am Fahrzeug, folglich auch bei Schalthebeln bzw. Tastern, minimiert werden.
-
Aus der
US 5 715 932 A ist ein Schalter gemäß dem Oberbegriff des geltenden Anspruchs 1 bekannt.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft einen Schalthebel, insbesondere für eine Anzeigevorrichtung, zum Betätigen eines elektrischen Kontaktes durch eine Bewegung des Schalthebels in eine Führungsrichtung, wobei der Schalthebel in einer Führung in einem Gehäuse angeordnet ist. Der Schalthebel weist mindestens ein erstes Federelement, ein zweites und ein weiteres Federelement derart auf, dass eine Federkraft des ersten Federelements zwischen dem Schalthebel und dem Gehäuse senkrecht zu der Führungsrichtung wirkt.
-
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Überbrückung einer Distanz zwischen dem elektrischen Kontakt und der Oberfläche der Anzeigevorrichtung bzw. in der sicheren Kraftübertragung zwischen dem Schalhebel und dem elektrischen Kontakt. Die Betätigung, beispielsweise ein Drücken eines Benutzers bzw. Betrachters auf den Schalthebel oder beispielsweise eine mit dem Schalthebel verbundene Kappe, führt folglich zur Betätigung des elektrischen Kontaktes. Beispielsweise kann durch die Betätigung des elektrischen Kontaktes ein Reset der Anzeigevorrichtung eingeleitet werden. Ferner stimmt die Achse zum Betätigen des elektrischen Kontaktes, folglich eine Drückrichtung, in welcher der Betrachter den Schalthebel drückt, nicht mit der Führungsrichtung des Schalthebels überein, in welche sich der Schalthebel bewegt. Hierdurch entsteht ein Winkel zwischen der Richtung zum Betätigen des elektrischen Kontaktes und der Führungsrichtung des Schalthebels, welcher durch den erfindungsgemäßen Schalthebel überbrückt werden kann.
-
Die Verwendung mindestens eines Federelementes am Schalthebel, wobei die Federkraft des Federelements zwischen dem Schalthebel und dem Gehäuse senkrecht zu der Führungsrichtung wirkt, hat den Vorteil, dass Geräusche, welche beispielsweise durch externe Einflüsse wie Stöße, Vibration oder Klappern des Schalthebels entstehen, reduziert bzw. eliminiert werden. Diese Geräusche können beispielsweise den Fahrer vom aktuellen Geschehen auf der Straße ablenken, wodurch eine Reduzierung dieser Geräusche zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr führt. Ein weiterer Vorteil des Federelements des Schalthebels liegt in der sicheren Führung des Schalthebels in einem Gehäuse beim Betätigen des Schalthebels. Das Federelement des Schalthebels dient als seitliches Führungselement für den Schalthebel. Ebenfalls kann durch die Verwendung des Federelements eine Reibung zwischen Gehäuse und Schalthebel reduziert werden.
-
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung, weist der Schalthebel mindestens ein weiteres zweites Federelement derart auf, dass eine Federkraft des zweiten Federelements zwischen dem Schalthebel und dem Gehäuse senkrecht zu der Führungsrichtung wirkt. Die Verwendung eines weiteren zweiten Federelements wirkt sich positiv auf die Reduzierung bzw. Elimination von Geräuschen aus. Ferner kann der Schalthebel sicher innerhalb einer Führung im Gehäuse geführt werden, sodass gewährleistet wird, dass der elektrische Kontakt kontaktiert wird.
-
Vorzugsweise weist der Schalthebel mindestens zwei Federelemente derart auf, dass die Federkräfte der zwei Federelemente zwischen dem Schalthebel und dem Gehäuse senkrecht zu der Führungsrichtung wirken und dass die zwei Federelemente auf gegenüberliegenden Seiten des Schalthebels in Bezug zu der Führungsrichtung angeordnet sind. Hierdurch können zum einen Geräusche reduziert und zum anderen die Führung des Schalthebels im Gehäuse sichergestellt werden. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass der Schalthebel innerhalb der Anzeigevorrichtung nicht verrutscht und an seinem dafür vorgesehenen Platz gehalten bzw. in seiner vorgegebenen Bahn geführt werden kann. Ebenfalls kann durch die Verwendung der Federelemente eine Reibung zwischen Gehäuse und Schalthebel reduziert werden. Die Federkraft der einzelnen Federelemente kann bei der Auslegung einfach an die Bedingungen angepasst werden.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, dass mindestens ein Federelement als integriertes Federelement an dem Schalthebel angeordnet ist. Die Position des Schalthebels zum Gehäuse kann somit stabil gehalten werden. Ein weiterer Vorteil der einteiligen Ausbildung des Schalthebels und mindestens eines Federelements liegt in der einfacheren und schnelleren Fertigung und Montierbarkeit. Ein solcher Schalthebel kann aus einem einzigen Grundkörper bestehen, ohne dass in vielen Einzelschritten mehrere Einzelteile aneinandergefügt werden müssen, welche hohe Anforderungen an die Position und Lage der Einzelteile zueinander erfüllen müssten. Zusätzlich muss bei der Positionierung des Schalthebels im Gehäuse lediglich eine Komponente, nämlich der Schalthebel mit einteilig ausgebildeten Federelementen, ausgerichtet und fixiert werden, wodurch Aufwand eingespart wird.
-
In einer beispielhaften Ausführungsform ist mindestens ein Federelement in einem montierten Zustand vorgespannt. Folglich drückt das Federelement des Schalthebels gegen die dafür vorgesehene Halterung am Gehäuse. Die vorgespannten Federelemente gewährleisten, dass der Schalthebel innerhalb der Anzeigevorrichtung nicht verrutscht und an seinem dafür vorgesehenen Platz gehalten bzw. in seiner vorgegebenen Bahn geführt werden kann. Dies wirkt sich ferner positiv auf die Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen aus.
-
In einer Weiterentwicklung weist der Schalthebel mindestens ein weiteres drittes Federelement derart auf, dass der Schalthebel nach Betätigen wieder in die Ausgangslage zurückgesetzt wird. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass der Schalthebel nach einem Betätigen anschließend in seine Ausgangslage zurück gesetzt wird, sodass der Schalthebel erneut betätigt werden kann, sollte eine weiterer Reset der Anzeigevorrichtung notwendig sein. Vorzugsweise weist das Federelement eine S-Form auf, wobei die Federkraft dieses Federelements zwischen dem Schalthebel und dem Gehäuse in Richtung der Führungsrichtung wirkt. Hierdurch kann ferner eine taktile Rückmeldung an den Benutzer gegeben werden, sodass dieser beim Betätigen des Schalthebels einen Widerstand spürt. Diese Rückmeldung wirkt sich positiv auf die Ergonomie des Schalthebels aus. Die Federkraft des Federelements kann bei der Auslegung einfach an die Bedingungen angepasst werden.
-
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel mindestens ein weiteres Federelement aufweist, wobei das weitere Federelement am Gehäuse anliegt. Hierdurch kann sich der Schalthebel somit am Gehäuse abfedern, wodurch verhindert wird, dass der Schalthebel und das Gehäuse bzw. andere Bauteile zusammenstoßen und somit Geräusche entstehen. Es kann somit vorzugsweise ein Abstand zwischen dem Gehäuse und Schalthebel gehalten werden. Die Verwendung eines weiteren Federelements wirkt sich somit positiv auf die Reduzierung bzw. Elimination der Geräusche aus. Ebenfalls kann durch die Verwendung der Federelemente eine Reibung zwischen Gehäuse und Schalthebel reduziert werden. Die Federkraft des weiteren Federelements zwischen dem Schalthebel und dem Gehäuse wirkt senkrecht zu der Führungsrichtung des Schalthebels und/oder senkrecht zu der Führungsrichtung der Federkraft des ersten Federelements. Die Federkraft der einzelnen Federelemente kann bei der Auslegung einfach an die Bedingungen angepasst werden.
-
In einer beispielhaften Ausführungsform weist der Schalthebel mindestens eine Einkerbung und/oder ein Befestigungselement derart auf, dass eine Kappe am Schalthebel angeordnet werden kann. Die Kappe wird am Schalthebel in Richtung eines Benutzers bzw. Betrachters, folglich sichtbar an der Anzeigevorrichtung bzw. im Blickfeld des Betrachters, so angebracht, dass der Betrachter die Kappe zum Betätigen des Schalthebels und folglich des elektrischen Kontaktes drücken kann. Die Kappe kann beispielweise einteilig mit dem Schalthebel ausgeführt werden oder als separates Bauteil mit dem Schalthebel verbunden werden, beispielsweise über eine mechanische Verbindung, zum Beispiel über Schnapphaken, Clips, Nieten oder Schrauben. So kann eine kostengünstige und/oder eine optisch ansprechende Variante realisiert werden. Mit einer zweiteiligen Ausführung können unterschiedliche Materialien realisiert werden. Hierdurch kann beispielsweise für den nicht sichtbaren Teil des Schalthebels ein kostengünstiges Material verwendet werden und für die sichtbare Kappe ein für den Betrachter optisch ansprechendes Material. Vorteilhafterweise wird die Kappe am Schalthebel zur Betätigung des Schalthebels verwendet.
-
Weiterhin kann in einer Ausführungsform der Schalthebel mindestens einen Stößel aufweisen, wobei der Stößel beim Betätigen des Schalthebels den elektrischen Kontakt kontaktiert. Der Stößel kann einteilig mit dem Schalthebel verbunden werden, wobei der Stößel in Führungsrichtung am Schalthebel angebracht wird, sodass das Ende des Stößel, welches nicht mit dem Schalthebel verbunden ist, den elektrischen Kontakt kontaktiert. Beim Betätigen des Schalthebels bzw. beim Drücken Schalthebels, wird der Stößel in Richtung des elektrischen Kontakts verschoben, kontaktiert diesen und löst folglich eine Handlung aus, beispielsweise Reset der Anzeigevorrichtung.
-
In einer beispielhaften Ausführungsform weist der Schalthebel verstärkende Rippen auf. Die verstärkenden Rippen verleihen dem Schalthebel eine stabile Form, wodurch sich der Schalthebel beispielsweise durch extern einwirkende Kräfte, wie Vibrationen, Stöße oder durch das Betätigen bzw. Drücken des Schalthebels, nicht bzw. nicht stark verformt.
-
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung weist ein Gehäuse auf, welches dazu ausgelegt ist, wenigstens einen Schalthebel aufzunehmen. Vorzugsweise weist das Gehäuse mindestens eine Führung auf, zur Führung mindestens eines Federelements des Schalthebels, wobei das Federelement des Schalthebels an der Führung des Gehäuses gleitend gelagert wird. Das Gehäuse weist vorzugsweise mindestens eine Führung auf zur Führung des Schalhebels im Gehäuse. Die Führungen am Gehäuse für den Schalthebel sowie für die Federelemente am Schalthebel gewährleisten, dass der Schalthebel innerhalb der Anzeigevorrichtung nicht verrutscht und an seinem dafür vorgesehenen Platz gehalten bzw. in seiner vorgegebenen Bahn geführt werden kann.
-
Der Schalthebel wird vorzugsweise an einem Gehäuse in einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung angeordnet, wobei die Anzeigevorrichtung beispielsweise an einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs angebracht werden kann.
-
Figurenliste
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert. Für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung der Elemente verzichtet wird. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine schematische Darstellung eines Schalthebels gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine schematische Darstellung eines Schalthebels gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- 4 eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Anzeigevorrichtung gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
-
Ausführungsformen der Erfindung
-
1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung 20. Die Anzeigevorrichtung 20 umfasst vorzugsweise ein Gehäuse 22, eine Scheibe 24 sowie mindestens ein erstes Ziffernblatt 26, welches beispielsweise eine Geschwindigkeit und/oder eine Drehzahl beispielsweise eines Fahrzeugs anzeigt. Die Anzeigevorrichtung 20 wird vorzugsweise in der Instrumententafel bzw. im Armaturenbrett eines Fahrzeugs angeordnet bzw. eingebaut. Vorzugsweise weist die Anzeigevorrichtung 20 ein weiteres zweites Ziffernblatt 27 auf, welches zum Beispiel die Geschwindigkeit und/oder die Drehzahl anzeigt, sowie mindestens ein weiteres, im Gegensatz zu dem ersten Ziffernblatt 26, kleineres drittes Ziffernblatt 28, welches beispielsweise eine Uhrzeit, eine Temperatur und/oder einen Stand einer Tankfüllung eines Fahrzeugs anzeigt. In dieser beispielhaften Ausführung weist die Anzeigevorrichtung 20 ein weiteres, im Gegensatz zu dem ersten Ziffernblatt 26, kleineres viertes Ziffernblatt 29 auf, welches beispielsweise eine Uhrzeit, die Temperatur und/oder den Stand der Tankfüllung eines Fahrzeugs anzeigt. Das erste, zweite, dritte und vierte Ziffernblatt 26, 27, 28, 29 werden im Gehäuse 22 angeordnet. Die Scheibe 24, welche vorzugsweise aus durchsichtigem Glas oder Plastik besteht, wird auf dem Gehäuse 22 angeordnet, wobei das erste, zweite, dritte und vierte Ziffernblatt 26, 27, 28, 29 durch die Scheibe 24 hindurch für einen Fahrer bzw. Betrachter der Anzeigevorrichtung 20 sichtbar sind. Alternativ kann zusätzlich oder anstelle der Ziffernblätter 26, 27, 28, 29 auch ein digitales Display, beispielsweise ein LCD, in der Anzeigevorrichtung 20 verwendet werden, welches zusätzliche Informationen, wie beispielsweise Navigationshinweise, anzeigt. Werden die Ziffernblätter 26, 27, 28, 29 durch das Display ersetzt, so werden die Informationen anstelle auf den Ziffernblättern auf dem Display angezeigt.
-
Am unteren Ende der Anzeigevorrichtung 20 wird ein Schalthebel 30, beispielsweise ein Taster bzw. Betätigungselement, sowie eine am Schalthebel 30 angeordnete Kappe 32 angeordnet. Der Schalthebel 30 wird in dieser Ausführungsform am unteren Ende der Anzeigevorrichtung 20, gesehen aus der Blickrichtung eines Betrachters bzw. eines Fahrers eines Fahrzeugs, beispielsweise rechts von einer Symmetrieachse 34 der Anzeigevorrichtung 20 angeordnet. Wird die Anzeigevorrichtung 20 beispielsweise in einem Fahrzeug eingebaut, so ist für den Fahrer bzw. Betrachter lediglich die Kappe 32 sichtbar, wobei der Schalthebel 30 durch eine hier nicht gezeigte Blende verdeckt ist. Im Falle eines Fehlers der Anzeigevorrichtung 20, beispielsweise einer fehlerhaften Anzeige der Informationen auf den Ziffernblättern 26, 27, 28, 29 bzw. dem Display, kann der Fahrer die Kappe 32 drücken, wodurch der Schalthebel 30 einen elektrischen Kontakt kontaktiert. Folglich wird ein Reset der Anzeigevorrichtung 20 ausgelöst, wobei die Anzeigevorrichtung 20 zunächst heruntergefahren wird und anschließend neu gestartet wird.
-
Der Schalthebel 30 kann beispielsweise aus Kunststoff, wie z. B. Polycarbonat (PC), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polybutylenterephthalat (PBT), PC-ABS und/oder Metall, z. B. Stahlblech, Magnesium- oder Aluminiumdruckguss ausgeführt sein. Da die Kappe 32 für den Betrachter sichtbar ist, wird diese vorzugsweise aus einem optisch ansprechenden Material, beispielsweise Kunststoff, wie z. B. Polycarbonat (PC), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polybutylenterephthalat (PBT), PC-ABS und/oder beschichtete Kunststoffe, mit metallischen Beschichtungen (z.B. verchromte Kunststoffe) und/oder Metall, z. B. Stahlblech, Magnesium- oder Aluminiumdruckguss ausgeführt sein. Alternativ können der Schalthebel 30 und die Kappe 32 auch einteilig aus demselben Material hergestellt werden.
-
2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Schalthebels 30 mit einer Kappe 32. Der Schalthebel 30 ist in einem Gehäuse 22 einer Anzeigevorrichtung 20 angeordnet. Beim Betätigen des Schalthebels 30 bzw. beim Drücken eines Betrachters auf die Kappe 32, wird der Schalthebel 30 entlang einer Führungsrichtung 38 bewegt. In dieser Ausführungsform in 2 wird der Schalthebel 30 in der ursprünglichen Stellung, folglich in einer Stellung in der der Schalthebel 30 nicht von einem Betrachter bzw. Benutzer gedrückt wurde, dargestellt. Der Schalthebel 30 ist vorzugsweise 30 mm bis 65 mm, insbesondere 55 mm breit sowie 60 mm bis 120 mm, insbesondere 84 mm, lang.
-
Der Schalthebel 30 weist mindestens ein erstes Federelement 40 auf, welches vorzugsweise einteilig mit dem Schalthebel 30 verbunden ist sowie an einer ersten Führung 36 des Gehäuses 22 anliegt. Die Federkraft des ersten Federelements 40 zwischen dem Schalthebel 30 und dem Gehäuse 22 bzw. der ersten Führung 36 des Gehäuses 22 wirkt in dieser Ausführungsform senkrecht zu der Führungsrichtung 38 des Schalthebels 30. Die erste Führung 36 ist dementsprechend am Gehäuse 22 angeordnet, wobei das erste Federelement 40 gleitend auf der ersten Führung 36 gelagert ist, sodass sich das erste Federelement 40 auf der ersten Führung 36 bewegen kann. Hierfür kann die erste Führung 36 als Erhebung aus dem Gehäuse 22 herausragen. Der Schalthebel 30 weist in dieser Ausführungsform ein weiteres zweites Federelement 42 auf, welches vorzugsweise ebenfalls einteilig mit dem Schalthebel 30 verbunden ist sowie an einer zweiten Führung 44 des Gehäuses 22 anliegt. Die Federkraft des zweiten Federelements 42 zwischen dem Schalthebel 30 und im Gehäuse 22 bzw. der zweiten Führung 44 des Gehäuses 22 wirkt in dieser Ausführungsform senkrecht zu der Führungsrichtung 38. Die zweite Führung 44 dementsprechend am Gehäuse 22 angeordnet, wobei das zweite Federelement 42 gleitend auf der zweiten Führung 44 gelagert ist. Hierfür kann die zweite Führung 44 als Erhebung aus dem Gehäuse 22 herausragen. Das zweite Federelement 42 ist vorzugsweise auf der zum ersten Federelement 40 gegenüberliegenden Seite des Schalthebels 30 in Bezug zur Führungsrichtung 38 angeordnet. Der Abstand zwischen dem äußersten Punkt des ersten Federelements 40 und dem äußersten Punkt des zweiten Federelements 42 ist vorzugsweise 20 mm bis 60 mm, insbesondere 41 mm.
-
In einer beispielhaften Ausführung weist der Schalthebel 30 mindestens ein weiteres drittes Federelement 46 auf, wobei das dritte Federelement 46 den Schalthebel 30 nach Betätigen bzw. Drücken des Schalthebels 30 durch einen Betrachter, wieder in die Ausgangslage bzw. die ursprüngliche Stellung im nicht gedrückten Zustand zurücksetzt. Hierfür wird das dritte Federelement 46, welches vorzugsweise eine S-Form aufweist, am unteren Ende des Schalthebels 30 bzw. auf der für den Betrachter nicht sichtbaren Seite mit der Kappe 32 angeordnet und liegt am Gehäuse 22 an bzw. stützt sich mit einem Ende des S der S-Form am Gehäuse 22 ab. Für die Fixierung des dritten Federelements 46 am Gehäuse 22 kann das dritte Federelement 46 eine Ausbuchtung oder einen Haken am Ende, welches nicht mit Schalthebel 30 verbunden ist aufweisen. Die Federkraft des dritten Federelements 46 zwischen dem Schalthebel 30 und dem Gehäuse 22 wirkt entlang der Führungsrichtung 38 des Schalthebels 30 und folglich senkrecht zur Federkraft des ersten Federelements 40 und/oder des zweiten Federelements 42. Die Dicke des dritten Federelements 46 kann vorzugsweise 0,5 mm bis 4 mm betragen, die Länge des dritten Federelements 46 bzw. der direkte Abstand des einen Ende des dritten Federelements 46, welches mit dem Schalthebel 30 verbunden ist, zum anderen, freien Ende des dritten Federelements 46, welches am Gehäuse 22 anliegt, kann 10 mm bis 40 mm, insbesondere 20 mm betragen. In einer Ausführungsform kann die Federkraft bzw. die Rückstellkraft beispielsweise 1 N bis 10 N betragen.
-
Beim Drücken des Schalthebels 30 verformt sich das dritte Federelement 46, wobei beispielsweise die S-Form des dritten Federelements 46 zusammengedrückt und folglich gespannt wird. Hierfür stützt sich das dritte Federelement 46 am Gehäuse 22 ab. Wird der Schalthebel 30 wieder entlastet, bzw. nimmt der Betrachter seinen Druck auf den Schalthebel 30 zurück, so drückt das dritte Federelement 46 den Schalthebel 30 in die ursprüngliche Stellung zurück, wodurch die Spannung des dritten Federelements 46 zurückgeht. Hierdurch erhält der Betrachter beispielsweise auch ein taktiles Feedback vom Schalthebel 30.
-
Der Schalthebel 30 weist in einer Weiterentwicklung mindestens ein weiteres viertes Federelement 54 auf, welches am Gehäuse 22 anliegt. Vorzugsweise weist der Schalthebel 30 weiterhin ein fünftes Federelement 56 auf, welches ebenfalls am Gehäuse 22 anliegt. Das vierte und/oder fünfte Federelement 54, 56 ist beispielsweise auf dem Schalthebel 30 hufeisenförmig gestaltet, wobei das runde, freie Ende am Gehäuse 22 anliegt. Beispielsweise kann an dem runden, freien Ende des vierten und/oder fünften Federelements 54, 56 eine halbkugelförmige Erhebung ausgeformt sein, welche an der Stelle der größten Erhebung die Oberfläche des Gehäuses 22 kontaktiert und somit den Schalthebel 30 führt.
-
Die Federelemente 40, 42, 46, 54, 56 des Schalthebels 30 sind vorzugsweise einteilig mit dem Schalthebel 30 verbunden und werden folglich zusammen mit dem Schalthebel 30 hergestellt. Alternativ können die Federelemente 40, 42, 46, 54, 56 auch nachträglich am Schalthebel 30 angebracht werden, beispielsweise durch Kleben, Schrauben oder Schweißen.
-
Im montierten Zustand des Schalthebel 30, d.h. nachdem der Schalthebel 30 in das Gehäuse 22 montiert wurde, sind das erste Federelement 40, das zweite Federelement 42 das vierte Federelement 54 sowie das fünfte Federelement 56 vorgespannt. Das heißt, dass der Schalthebel 30 bzw. die Federelemente im vorgespannten Zustand gegen die Führungen bzw. Halterungen des Gehäuses 22 gedrückt werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass zum einen sich der Schalthebel 30 beim Betätigen in Führungsrichtung 38 bewegt und dass zum anderen keine Geräusche durch externe Einflüsse, wie beispielsweise Vibrationen oder Stöße beim Fahren eines Fahrzeugs, entstehen, welche den Fahrer ablenken können.
-
Am oberen Ende des Schalthebels 30, folglich auf der gegenüberliegenden Seite des dritten Federelements 46 und sichtbar für einen Betrachter, ist eine Kappe 32 am Schalthebel 30 angeordnet. Hierfür weist der Schalthebel 30 mindestens eine erste Einkerbung 58 zur Befestigung der Kappe 32 am Schalthebel 30 auf. Der Schalthebel 30 weist eine weitere zweite Einkerbung 60, eine dritte Einkerbung 62 und/oder eine vierte Einkerbung 64 derart auf, dass die Kappe 32 am Schalthebel 30 angeordnet werden kann. Die Kappe 32 kann hierfür beispielsweise einen ersten Stift 66 und/oder einen zweiten Stifte 67 aufweisen, welche in die Einkerbungen 58, 60, 62, 64 des Schalthebels 30 hineinragen und folglich die Kappe 32 am Schalthebel 30 fixieren. Hierfür ragt in dieser beispielhaften Ausführung der erste Stift 66 in die erste und zweite Einkerbung 58, 60 sowie der zweite Stift 67 in die dritte und vierte Einkerbung 62, 64 hinein. Weiterhin kann der Schalthebel 30 mindestens ein erstes Befestigungselement 68, beispielsweise einen Schnapphaken oder eine Niete, aufweisen, welches in die Kappe 32 hineinragt und diese folglich befestigt. Vorzugsweise weiß der Schalthebel 30 ein weiteres zweites Befestigungselement 69 auf, welches ebenfalls in die Kappe 32 hineinragt und diese folglich befestigt.
-
Ein Betrachter drückt beim Betätigen des Schalthebels 30 die Kappe 32, wodurch sich folglich der Verbund aus Schalthebel 30 und Kappe 32 in die Führungsrichtung 38 bewegt.
-
Der Schalthebel 30 weist weiterhin einen Stößel 70 auf, welcher am unteren Ende und folglich am entgegengesetzten Ende der Kappe 32 am Schalthebel 30 bzw. auf der für den Betrachter nicht sichtbaren Seite angeordnet ist. Der Stößel 70 kann vorzugsweise einteilig mit dem Schalthebel 30 ausgeführt werden und zeigt in dieser Ausführung in dieselbe Richtung wie die Federkraft des dritten Federelements 46. Beim Betätigen des Schalthebels 30 kontaktiert der Stößel 70 bzw. das freie Ende des Stößel 70, welches nicht mit dem Schalthebel 30 verbunden ist, einen elektrischen Kontakt 82, wobei der elektrische Kontakt 82 zum Beispiel im Gehäuse 22 angeordnet werden kann. Wird der elektrische Kontakt 82 kontaktiert, wird ein Reset ausgelöst, wodurch die Anzeigevorrichtung 20 zunächst heruntergefahren und anschließend neu gestartet wird. Ein Reset sollte vom Betrachter ausgelöst werden, falls Fehler bei der Anzeige von Informationen auf der Anzeigevorrichtung 20 auftauchen bzw. die Informationen auf der Anzeigevorrichtung 20 fehlerhaft dargestellt werden. Der Reset muss vom Betrachter bzw. Benutzer manuell bzw. händisch ausgelöst werden.
-
Der Abstand des einen freien Ende des ersten Federelements 40, welches nicht mit dem Schalthebel 30 verbunden ist, zum freien Ende des Stößel 70, welches nicht mit dem Schalthebel 30 verbunden ist, kann 20 mm bis 80 mm, insbesondere 55 mm betragen. Der Abstand des einen freien Ende des ersten Federelements 40, welches nicht mit dem Schalthebel 30 verbunden ist, zum freien Ende des Stößel 70, welches nicht mit dem Schalthebel 30 verbunden ist, kann 20 mm bis 80 mm, insbesondere 41 mm betragen.
-
In einer Weiterentwicklung weist der Schalthebel 30 verstärkende Rippen 72 auf, welche integriert an dem Schalthebel 30 angeordnet werden. Die Rippen 72 verstärken den Schalthebel 30, wodurch Verformungen des Schalthebels 30 gering gehalten werden können, welche beispielsweise durch externe Stöße oder zu starke Belastungen, wie beispielsweise Vibrationen oder ein zu starkes Drücken des Betrachters auf die Kappe 32 entstehen können. Ferner kann der Schalthebel 30 aufgrund der verstärkenden Rippen 72, leichter ausgelegt werden, wodurch Gewicht eingespart wird. Die Rippen 72 können beispielsweise in einem Winkel zur Führungsrichtung 38 angeordnet werden und/oder sich untereinander überkreuzen.
-
Weiterhin ist in 2 eine Positionierungsachse 48 des Schalthebels 30, eine Federachse 50 des dritten Federelements 46 sowie eine Betätigungsachse 52 des Schalthebels 30 eingezeichnet, wobei die Achsen 48, 50, 52 längs am Schalthebel 30 angeordnet sind und folglich in Führungsrichtung 38 des Schalthebels 30 zeigen. Die Positionierungsachse 48 des Schalthebels 30 ist die Achse, mittels welcher der Schalthebel 30 im Gehäuse 22, beispielsweise bei der Montage, positioniert wird. Die Federachse 50 des dritten Federelements 46 ist durch das dritte Federelement 46 in Richtung der Federkraft des dritten Federelements 46 zwischen dem Schalthebel 30 und dem Gehäuse 22 angeordnet. Die Betätigungsachse 52 des Schalthebels 30 ist durch den Stößel 70 angeordnet und verdeutlicht die Achse, in der der elektrische Kontakt 82 kontaktiert wird. In dieser Ausführung müssen diese drei Achsen nicht auf einer Achse zusammenfallen, sondern können getrennt an verschiedenen Bereichen des Schalthebels 30 angeordnet sein.
-
2 weist weiterhin ein Gehäuse 22 auf, wobei das Gehäuse 22 dazu ausgelegt ist mindestens einen Schalthebel 30 aufzunehmen. Hierfür weist das Gehäuse 22 vorzugsweise mindestens eine erste Führung 36 zur Führung des ersten Federelements 40 sowie eine zweite Führung 44 zur Führung des zweiten Federelements 42 auf. Das erste bzw. zweite Federelemente 40, 42 sind hierfür gleitend auf den jeweiligen Führung 36, 44 des Gehäuses 22 gelagert. Hierfür kann die erste und/oder zweite Führung 36, 44 als Erhebung aus dem Gehäuse 22 herausragen. Weiterhin weist das Gehäuse 22 eine weitere dritte Führung 74 auf, welche auf Höhe des Stößels 70 des Schalthebels 30 am Gehäuse 22 angeordnet ist, sodass der Stößel 70 an der dritten Führung 74 anliegt und somit gleitend gelagert wird. Hierfür kann die dritte Führung 74 als Erhebung aus dem Gehäuse 22 herausragen. Ferner weist das Gehäuse 22 eine vierte Führung 76 sowie eine fünfte Führung 78 auf, welche den Schalthebel 30 beim Betätigen führen. Hierfür weist der Schalthebel 30 ein drittes Befestigungselement 80 sowie ein viertes Befestigungselement, beispielsweise ein Stift, auf, wobei das dritte Befestigungselement 80 in der vierten Führung 76 geführt wird sowie das vierte Befestigungselement in der fünften Führung 78 geführt wird. Das dritte Befestigungselement 80 und das vierte Befestigungselement sind auf gegenüberliegenden Seiten des Schalthebels 30 in Bezug auf die Führungsrichtung 38 angeordnet. In dieser beispielhaften Ausführung sind das dritte Befestigungselement 80 und das vierte Befestigungselement am oberen Ende des Schalthebels 30, welches mit der Kappe 32 verbunden ist, angeordnet. Die Höhe des dritten Befestigungselements 80 und/oder des vierten Befestigungselement kann 1 mm bis 15 mm, insbesondere 7 mm betragen, die Dicke des dritten Befestigungselements 80 und/oder des vierten Befestigungselement kann 0,5 mm bis 7 mm, insbesondere 2 mm betragen.
-
Die vierte und/oder fünfte Führung 76, 78 können hierfür als Erhebung aus dem Gehäuse 22 herausragen, wobei eine Aussparung ausgespart wird, um die Befestigungselemente 80 aufzunehmen und zu führen. Durch die vierte und fünfte Führung 76, 78 wird gewährleistet, dass der Schalthebel 30 beim Betätigen in Richtung der Führungsrichtung 38 geführt wird. Hierfür ragen das dritte, vierte Befestigungselement 80 in die jeweilige Führung 76, 78 hinein.
-
3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Schalthebels 30. In dieser Ausführungsform wird der Schalthebel 30 in der gedrückten Stellung dargestellt. Der Schalthebel 30 wurde folglich, beispielsweise zur Herbeiführung eines Resets, durch einen Betrachter gedrückt, wodurch der Schalthebel 30 1 mm bis 4 mm, insbesondere 2 mm, in Richtung elektrischem Kontakt 82 bewegt wird. Hierdurch kontaktiert der Stößel 70 des Schalthebels 30 den elektrischen Kontakt 82 im Gehäuse 22, wodurch eine Handlung, z. B. ein Reset, ausgelöst wird. Der Schalthebel 30 wurde mittels der Federelemente am Schalthebel 30 sowie den Führungen am Gehäuse 22 in Führungsrichtung 38 bewegt. Die erste Führung 36 sowie zweite Führung 44 sind derart ausgelegt, dass das erste Federelement 40 an der ersten Führung 36 sowie das zweite Federelement 42 an der zweiten Führung 44 gleitend gelagert ist und dass das erste bzw. zweite Federelement 40, 42 auch nach der Bewegung des Schalthebels 30 weiterhin an der entsprechenden Führung gelagert wird. Hierfür kann die erste und die zweite Führung 36, 44 als Erhebung aus dem Gehäuse 22 herausragen.
-
Das dritte Federelement 46 verformt sich entsprechend der Bewegung des Schalthebels 30 dergestalt, dass die S-Form zusammengedrückt wird. Hierfür stützt sich das dritte Federelement 46 am Gehäuse 22 ab. Das dritte Federelement 46, bzw. die Federkraft des dritten Federelements 46, wobei die Federkraft des dritten Federelements 46 in dieselbe Richtung wie die Führungsrichtung 38 des Schalthebels 30 zeigt, sorgt dafür dass nach der Betätigung des Schalthebels 30 der Schalthebel 30 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgedrückt wird. Nach Zurückdrücken des Schalthebels 30, entspannt sich das dritte Federelement 46 teilweise und/oder ganz.
-
Die vierte und fünfte Führung 76, 78 am Gehäuse 22 können derart ausgelegt sein, dass die Bewegung des Schalthebels 30 in Richtung des elektrischen Kontaktes 82 begrenzt wird. Stößt das dritte Befestigungselement 80 an eine untere Grenze der vierten Führung 76 und/oder ein weiteres, vierte Befestigungselement an eine untere Grenze der zweiten Führung 78 an, so kann der Schalthebel 30 nicht weiter gedrückt werden. Dies kann so ausgelegt werden, dass der elektrische Kontakt 82 zwar kontaktiert wird, jedoch durch ein zu starkes Drücken durch den Benutzer nicht beschädigt wird.
-
4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Querschnitts einer Anzeigevorrichtung 20 mit einem Gehäuse 22, einer Scheibe 24 sowie mit einem Schalthebel 30 mit einer Kappe 32. Dargestellt ist ein Schnitt durch den Schalthebel 30 und folglich ebenfalls durch das Gehäuse 22 sowie die Scheibe 24 der Anzeigevorrichtung 20. Ferner wird ein elektrischer Kontakt 82 im Schnitt dargestellt, welcher beispielsweise am Gehäuse 22 nicht sichtbar für einen Betrachter befestigt ist. Der Schalthebel 30 ist so im Gehäuse 22 angeordnet, dass der Stößel 70 des Schalthebels 30 den elektrischen Kontakt 82 kontaktieren kann. Das gegenüberliegende Ende des Schalthebels 30, im Gegensatz zum Stößel 70, weist eine Kappe 32 auf, welche für einen Betrachter sichtbar unterhalb der Scheibe 24 der Anzeigevorrichtung 20 am Schalthebel 30 angeordnet ist. Drückt ein Betrachter bzw. Fahrer auf die Kappe 32 des Schalthebels 30, so bewegt sich der Schalthebel 30 in Führungsrichtung 38 wodurch der Stößel 70 den elektrischen Kontakt 82 kontaktiert und folglich beispielsweise ein Reset der Anzeigevorrichtung 20 ausgelöst wird.
-
Ebenfalls in 4 eingezeichnet ist eine Drückrichtung 84, in welcher der Betrachter den Schalthebel 30 bzw. die Kappe 32 drückt bzw. in welcher Richtung der elektrischen Kontakt 82 kontaktiert werden muss, sowie eine Bewegungsrichtung bzw. Führungsrichtung 38, in welcher der Schalthebel 30 sich bei Betätigung bewegt bzw. in welche Richtung der Schalthebel 30 geführt wird. Zwischen der Drückrichtung 84 und der Führungsrichtung 38 ist ein Winkel 86, welcher vorzugsweise zwischen 4° und 30°, insbesondere bei 15° liegt. Die Ausgestaltung des Schalthebels 30 sowie die Anordnung des Schalthebels 30 am Gehäuse 22 dient der Überbrückung dieses Winkels 86.