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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsregelungsvorrichtung zum Regeln einer Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsregelungsvorrichtung.
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Kraftfahrzeuge weisen standardmäßig gesetzlich vorgeschriebene Beleuchtungsvorrichtungen, wie z.B. Abblendleuchten, Fernlichtleuchten, Nebelleuchten, Blinkleuchten, Tagfahrleuchten oder dergleichen auf. Die verschiedenen Beleuchtungsvorrichtungen sind jeweils ausgebildet, in einer speziellen Fahrsituation eine hierfür bestimmte Beleuchtung bereitzustellen. Moderne Kraftfahrzeuge weisen Matrixleuchten auf, die zur gezielten Erzeugung unterschiedlicher Ausleuchtungen ausgebildet sind und somit Funktionen von Abblendleuchten, Nebelleichten, Tagfahrlicht, Fernlicht oder dergleichen übernehmen können.
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Tagfahrleuchten sind für die Fahrt bei heller Umgebung, üblicherweise bei Tag, und Abblendleuchten für die Fahrt bei dunkler Umgebung, wie beispielsweise bei Dämmerung, nachts, in Parkhäusern, in Tunneln oder in Unterführungen, ausgebildet. Demnach sind Tagfahrleuchten in erster Linie zur besseren Erkennbarkeit des Kraftfahrzeugs und Abblendleuchten zur Ausleuchtung einer vor dem Kraftfahrzeug liegenden Umgebung, insbesondere der Fahrbahn sowie Fahrbahnrandbereiche, ausgebildet. Aus diesem Grund weisen mittlerweile viele Kraftfahrzeuge Beleuchtungsregelungsvorrichtung mit Lichtsensoren auf, die eine Lichtintensität der Fahrzeugumgebung erfassen und somit bedarfsweise das Abblendlicht ein- oder ausschalten bzw. Matrixleuchten des Kraftfahrzeugs den Lichtverhältnissen anpassen, um somit dem Fahrer ein manuelles Anpassen der Beleuchtungsvorrichtungen abzunehmen.
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Bekannte Beleuchtungsregelungsvorrichtungen haben insbesondere den Nachteil, dass diese eine Regelung der Beleuchtungsvorrichtungen nur in Abhängigkeit einer Lichtintensität der Umgebung des Fahrzeugs ermöglichen und somit bei besonderen Fahrsituationen, wie beispielsweise bei starkem Regen, Schneefall oder bei Nebel, keinen optimalen Beleuchtungszustand am Kraftfahrzeug gewährleisten. Eine herkömmliche Beleuchtungsregelungsvorrichtung würde beispielsweise Tagsüber bei Nebel nur das Tagfahrlicht aktivieren und ein Rücklicht deaktivieren. Dies erhöht das Risiko, dass das Kraftfahrzeug von folgenden Kraftfahrzeugen nur schlecht bzw. zu spät erkannt wird.
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Ferner kann insbesondere bei Nebel oder Starkregen Streulicht dazu führen, dass das Abblendlicht zu spät aktiviert wird, da die von der Beleuchtungsregelungsvorrichtung ermittelte Lichtintensität aufgrund des hohen Streulichtanteils fälschlicherweise als Tageslicht interpretiert wird.
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Es ist demnach die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsregelungsvorrichtung zum Regeln einer Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die die voranstehenden Nachteile des Stands der Technik beheben bzw. zumindest teilweise beheben. Es ist daher insbesondere die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einfachen Mitteln sowie kostengünstig eine Beleuchtungsregelungsvorrichtung sowie ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die zur Bereitstellung eines an Fahrsituationen verbessert angepassten Beleuchtungszustands ausgebildet sind.
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Voranstehende Aufgabe wird durch die Patentansprüche gelöst. Demnach wird die Aufgabe gelöst durch eine Beleuchtungsregelungsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 9. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsregelungsvorrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Beleuchtungsregelungsvorrichtung zum automatischen Regeln eines Betriebszustands einer Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs gelöst. Die Beleuchtungsregelungsvorrichtung weist einen ersten Lichtsensor zum Erfassen einer Lichtintensität einer Umgebung des Kraftfahrzeugs, eine mit dem ersten Lichtsensor gekoppelte Beurteilungseinheit zum Beurteilen einer Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs auf Basis der durch den ersten Lichtsensor erfassten Lichtintensität und eine Anpassvorrichtung zum automatischen Anpassen eines Betriebszustands der Beleuchtungsvorrichtung in Abhängigkeit der von der Beurteilungseinheit beurteilten Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs auf. Erfindungsgemäß weist die Beleuchtungsregelungsvorrichtung eine Feuchtesensorschnittstelle zum Koppeln mit einem ersten Feuchtesensor einer Belüftungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs zum Erfassen einer Luftfeuchtigkeit einer Umgebung des Kraftfahrzeugs auf, wobei die Beurteilungseinheit ausgebildet ist, die Umgebungssituation auf Basis einer vom ersten Feuchtesensor erfassten Luftfeuchtigkeit zu beurteilen.
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Die Beleuchtungsregelungsvorrichtung ist zum automatischen Regeln eines Betriebszustands der Beleuchtungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Eine Beleuchtungsvorrichtung kann beispielsweise eine oder mehrere Abblendleuchten und/oder Fernlichtleuchten und/oder Nebelleuchten und/oder Blinkleuchten und/oder Tagfahrleuchten und/oder Rückleuchten oder dergleichen aufweisen. Unter einer Leuchte wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Erzeugung sowie Abstrahlung von Licht mittels eines Leuchtmittels, insbesondere einer Glühbirne, eines Xenon-Brenners, einer LED oder dergleichen, verstanden. Das Regeln des Betriebszustands der Beleuchtungsvorrichtung kann erfindungsgemäß beispielsweise ein Einschalten, Ausschalten, ein Verändern einer Leuchtintensität, ein Verändern insbesondere einer Form und/oder Größe und/oder Intensitätsverteilung und/oder Position eines Ausleuchtbereichs, wie z.B. bei einem Matrixscheinwerfer, oder dergleichen umfassen.
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Der erste Lichtsensor ist zum Erfassen einer Lichtintensität einer Umgebung des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Mittels des ersten Lichtsensors ist vorzugsweise ein allgemeiner Helligkeitszustand im Umfeld des Kraftfahrzeugs ermittelbar, so dass hierdurch beispielsweise Tag, Nacht oder ein Tunnel ermittelbar sind. Über eine Feuchtesensorschnittstelle ist die Beleuchtungsregelungsvorrichtung mit einem ersten Feuchtesensor einer Belüftungsvorrichtung, insbesondere einer Klimaanlage, des Kraftfahrzeugs koppelbar. Ein derartiger erster Feuchtesensor ist zum Erfassen eines Feuchtegehalts von Außenluft der Umgebung des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Mittels des ersten Feuchtesensors sind beispielsweise das Vorhandensein und/oder eine Intensität von Nebel und/oder Regen bestimmbar.
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Die Beurteilungseinheit ist ausgebildet, auf Basis der vom ersten Lichtsensor ermittelten Lichtintensität eine Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs, wie z.B. eine Helligkeitssituation, zu beurteilen. Zusätzlich ist die Beurteilungseinheit ausgebildet, auch auf Basis der vom ersten Feuchtesensor erfassten Luftfeuchtigkeit die Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs zu beurteilen. Auf diese Weise ist eine Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs bestimmbar, die sowohl eine Lichtintensität als auch Luftfeuchtigkeit der Umgebung des Kraftfahrzeugs berücksichtigt. Die Anpassvorrichtung ist ausgebildet, in Abhängigkeit der ermittelten Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs den Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung automatisch anzupassen.
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Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsregelungsvorrichtung hat den Vorteil, dass mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig umfeldsituationsabhängige Anforderungen an die Beleuchtungsvorrichtung bestimmbar und der Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung hierauf optimiert automatisch anpassbar ist. Insbesondere tagsüber auftretender Nebel ist somit leicht detektierbar und das Abblendlicht bzw. Nebellicht sowie das Rücklicht somit auch tagsüber bzw. bedarfsgerecht aktivierbar. Die Sicherheit im Straßenverkehr ist für die Verkehrsteilnehmer somit verbessert. Überdies hat das Koppeln an den ersten Feuchtesensor den Vorteil, dass ein bereits vorhandener Feuchtesensor verwendet wird, um die Luftfeuchte zu ermitteln. Hierdurch sind Herstellungskosten reduzierbar.
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Es ist bevorzugt, dass die Beleuchtungsregelungsvorrichtung eine Schnittstelle zum Koppeln mit einem Regensensor einer Scheibenwischvorrichtung des Kraftfahrzeugs aufweist. Der Regensensor ist zur Ermittlung einer Niederschlagsintensität von Niederschlag ausgebildet, um eine Geschwindigkeit der Scheibenwischvorrichtung der Niederschlagsintensität und somit einem aktuellen Bedarf anzupassen. Eine derartige Kopplungsmöglichkeit bzw. Kopplung hat den Vorteil, dass mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig eine niederschlagsabhängige Anforderung an die Beleuchtungsvorrichtung bestimmbar und der Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung hierauf optimiert automatisch anpassbar ist. Insbesondere tagsüber auftretender Starkregen ist somit leicht detektierbar und das Abblendlicht bzw. Nebellicht sowie das Rücklicht somit auch tagsüber bzw. bedarfsgerecht aktivierbar. Die Sicherheit im Straßenverkehr ist für die Verkehrsteilnehmer somit verbessert. Ferner hat das Koppeln an den Regensensor den Vorteil, dass ein bereits vorhandener Regensensor verwendet wird, um die Niederschlagsintensität zu ermitteln. Hierdurch sind Herstellungskosten reduzierbar.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann bei einer Beleuchtungsregelungsvorrichtung vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsregelungsvorrichtung einen zweiten Feuchtesensor zum Erfassen einer Luftfeuchtigkeit der Umgebung des Kraftfahrzeugs aufweist, wobei die Beurteilungseinheit weiter ausgebildet ist, die Umgebungssituation auf Basis einer vom zweiten Feuchtesensor erfassten Luftfeuchtigkeit zu beurteilen. Ein zweiter Feuchtesensor hat den Vorteil, dass an verschiedenen Punkten des Umfelds des Kraftfahrzeugs Luftfeuchtigkeit ermittelbar ist. Die mehreren ermittelten Luftfeuchtigkeitswerte können beispielsweise von der Beurteilungseinheit gemittelt werden. Zusätzlich oder alternativ kann ein Warnsignal ausgegeben werden, wenn die ermittelten Luftfeuchtigkeitswerte wesentlich voneinander abweichen, z.B. bei Defekt bzw. Verschmutzung eines Luftfeuchtesensors. Hierdurch wird eine Zuverlässigkeit der Beleuchtungsregelungsvorrichtung verbessert.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsregelungsvorrichtung eine Temperatursensorschnittstelle zum Koppeln mit einem ersten Temperatursensor der Belüftungsvorrichtung aufweist, wobei die Beurteilungseinheit weiter ausgebildet ist, die Umgebungssituation auf Basis einer vom ersten Temperatursensor erfassten Lufttemperatur der Umgebung des Kraftfahrzeugs zu beurteilen. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsregelungsvorrichtung einen zweiten Temperatursensor zum Erfassen einer Lufttemperatur der Umgebung des Kraftfahrzeugs aufweist, wobei die Beurteilungseinheit weiter ausgebildet ist, die Umgebungssituation auf Basis einer vom zweiten Temperatursensor erfassten Lufttemperatur zu beurteilen. Eine Berücksichtigung der Lufttemperatur der Umgebung hat den Vorteil, dass eine Beschaffenheit der Umgebungsluft sowie eine Niederschlagsart von der Beurteilungseinheit besser beurteilbar sind. Ferner hat das Koppeln an den Temperatursensor den Vorteil, dass ein bereits vorhandener Temperatursensor verwendet wird, um die Lufttemperatur zu ermitteln. Hierdurch sind Herstellungskosten reduzierbar.
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Vorzugsweise weist die Beleuchtungsregelungsvorrichtung einen zweiten Lichtsensor zum Erfassen einer Lichtintensität von mittels der Beleuchtungsvorrichtung emittierten sowie von der Umgebung des Kraftfahrzeugs reflektierten Lichts auf. Auf diese Weise ist beispielsweise eine Reflektion des von der Beleuchtungsvorrichtung emittierten Lichts durch Nebel, Regen, Schneefall oder dergleichen erfassbar und die Beleuchtungsvorrichtung entsprechend anpassbar, um beispielsweise ein Blenden des Fahrers zu reduzieren bzw. das Licht stärker zur Fahrbahn hin abzublenden bzw. Nebellicht zu aktivieren. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer weiter verbessert.
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Es ist weiter bevorzugt, dass der zweite Lichtsensor derart an dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, dass Licht der Beleuchtungsvorrichtung, das in Richtung eines Kopfbereichs eines Fahrers reflektiert wird, vom zweiten Lichtsensor erfassbar ist. Somit ist ein Blenden des Fahrers durch reflektiertes Licht der Beleuchtungsvorrichtung zuverlässiger erkennbar und der Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung entsprechend anpassbar.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Lichtsensor auf oder direkt neben einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs angeordnet. Somit ist ein Blenden des Fahrers durch reflektiertes Licht der Beleuchtungsvorrichtung zuverlässiger erkennbar und der Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung entsprechend anpassbar.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsregelungsvorrichtung eine Positionserfassungsschnittstelle zum Koppeln mit einer Positionserfassungsvorrichtung und/oder eine Positionserfassungsvorrichtung aufweist. Die Beurteilungseinheit ist vorzugsweise ausgebildet, die Umgebungssituation auf Basis einer von der Positionserfassungsvorrichtung erfassten Position des Kraftfahrzeugs zu beurteilen. Eine Positionserfassungsvorrichtung ist beispielsweise ein GPS-Empfänger, z.B. eines Navigationssystems. Somit ist beispielsweise das Einfahren in einen Tunnel ermittelbar und der Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung entsprechend anpassbar.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Kraftfahrzeug mit einer Beleuchtungsvorrichtung zum Emittieren von Licht in ein Umfeld des Kraftfahrzeugs und eine Belüftungsvorrichtung mit einem ersten Feuchtesensor gelöst. Das Kraftfahrzeug weist eine erfindungsgemäße Beleuchtungsregelungsvorrichtung auf, die mit dem ersten Feuchtesensor gekoppelt ist.
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Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist dieselben Vorteile gegenüber dem Stand der Technik wie die erfindungsgemäße Beleuchtungsregelungsvorrichtung auf. Demnach hat das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug den Vorteil, dass mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig umfeldsituationsabhängige Anforderungen an die Beleuchtungsvorrichtung bestimmbar und der Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung hierauf optimiert automatisch anpassbar ist. Insbesondere tagsüber auftretender Nebel ist somit leicht detektierbar und das Abblendlicht bzw. Nebellicht sowie das Rücklicht somit auch tagsüber bzw. bedarfsgerecht aktivierbar. Die Sicherheit im Straßenverkehr ist für die Verkehrsteilnehmer somit verbessert. Überdies hat das Koppeln an den ersten Feuchtesensor den Vorteil, dass ein bereits vorhandener Feuchtesensor verwendet wird, um die Luftfeuchte zu ermitteln. Hierdurch sind Herstellungskosten reduzierbar.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen sind gleiche Merkmale mit denselben Bezugszeichen versehen. In den Zeichnungen zeigt jeweils schematisch:
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1 in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Beleuchtungsregelungsvorrichtung, und
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2 in einer Draufsicht ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug.
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1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Beleuchtungsregelungsvorrichtung 1 mit einem ersten Lichtsensor 4, einer Beurteilungseinheit 5 und einer Anpassvorrichtung 6. Der erste Lichtsensor 4 ist zum Erfassen einer Lichtintensität einer Umgebung U eines Kraftfahrzeugs 3 (vgl. 2) ausgebildet. Die Beurteilungseinheit 5 ist zum Beurteilen einer Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs 3 auf Basis der durch den ersten Lichtsensor 4 erfassten Lichtintensität ausgebildet. Die Anpassvorrichtung 6 ist zum Anpassen eines Betriebszustands einer Beleuchtungsvorrichtung 2 des Kraftfahrzeugs 3 in Abhängigkeit der beurteilten Umgebungssituation ausgebildet. Die Beleuchtungsregelungsvorrichtung 1 weist eine Feuchtesensorschnittstelle 7 auf, die mit einem ersten Feuchtesensor 8 einer Belüftungsvorrichtung 9 gekoppelt ist.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiels weist die Beleuchtungsregelungsvorrichtung 1 eine Regensensorschnittstelle 10 auf, die mit einem Regensensor 11 einer Scheibenwischvorrichtung 12 des Kraftfahrzeug gekoppelt ist, auf. Ferner weist die Beleuchtungsregelungsvorrichtung 1 eine Temperatursensorschnittstelle 14 auf, die mit einem ersten Temperatursensor 15 der Belüftungsvorrichtung 9 gekoppelt ist. Überdies weist die Beleuchtungsregelungsvorrichtung 1 eine Positionserfassungsschnittstelle 19 auf, die mit einer nicht dargestellten Positionserfassungsvorrichtung des Kraftfahrzeugs koppelbar ist. Zusätzlich weist die Beleuchtungsregelungsvorrichtung 1 einen optionalen zweiten Feuchtesensor 13 zum Ermitteln der Luftfeuchtigkeit der Umgebung U des Kraftfahrzeugs 3, einen optionalen zweiten Temperatursensor 16 zum Ermitteln der Lufttemperatur der Umgebung U des Kraftfahrzeugs 3 sowie einen optionalen zweiten Lichtsensor 17 zum Ermitteln von zum Fahrer des Kraftfahrzeugs 3 hin reflektierten Lichts der Beleuchtungsvorrichtung 2 auf.
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In 2 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 3 in einer Draufsicht gezeigt. Das Kraftfahrzeug 3 weist eine Beleuchtungsvorrichtung 2, eine Belüftungsvorrichtung 9, wie z.B. eine Klimaanlage, mit einem ersten Feuchtesensor 8 und eine Scheibenwischvorrichtung 12 mit einem optionalen, auf einer Windschutzscheibe 18 des Kraftfahrzeugs 3 angeordneten Regensensor 11 zum Ermitteln einer Niederschlagsintensität auf. Zur Regelung eines Betriebszustands der Beleuchtungsvorrichtung 2 weist das Kraftfahrzeug 3 eine erfindungsgemäße Beleuchtungsregelungsvorrichtung 1 auf. Die Beleuchtungsregelungsvorrichtung 1 ist mit der Beleuchtungsvorrichtung 2 sowie mit dem ersten Feuchtesensor 8 gekoppelt. Ein optionaler zweiter Lichtsensor 17 ist neben dem Regensensor 11 auf der Windschutzscheibe 18 angeordnet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Beleuchtungsregelungsvorrichtung
- 2
- Beleuchtungsvorrichtung
- 3
- Kraftfahrzeug
- 4
- erster Lichtsensor
- 5
- Beurteilungseinheit
- 6
- Anpassvorrichtung
- 7
- Feuchtesensorschnittstelle
- 8
- erster Feuchtesensor
- 9
- Belüftungsvorrichtung
- 10
- Regensensorschnittstelle
- 11
- Regensensor
- 12
- Scheibenwischvorrichtung
- 13
- zweiter Feuchtesensor
- 14
- Temperatursensorschnittstelle
- 15
- erster Temperatursensor
- 16
- zweiter Temperatursensor
- 17
- zweiter Lichtsensor
- 18
- Windschutzscheibe
- 19
- Positionserfassungsschnittstelle
- U
- Umgebung