DE102016209666A1 - Verfahren für ein Fahrzeug zur Bewertung einer Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung gibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein Fahrzeug an. Es wird die Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug und die Geschwindigkeit des Egofahrzeugs über einen vorgegebenen Zeitraum erfasst und dem Fahrer ein Abstandsverhalten bezogen auf den vorgegebenen Zeitraum ausgegeben wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bewertung einer Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug und zur Ausgabe an den Fahrer.
- Im Stand der Technik sind Kollisionswarnsysteme bekannt, die bei einem zu geringen Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug eine Warnung an einen Fahrer ausgeben. Beispielhaft wird für ein solches System wird hier die
DE 102006030370 A1 genannt, die ein Kraftfahrzeug mit Abstandswarnsystem offenbart. Dazu wird ein Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug erfasst und bei Erreichen eines Warnschwellenabstands wird ein Warnsignal ausgegeben, welches eine Handlung des Fahrers bezogen auf den aktuellen Abstand erwirken soll. - Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrer über sein Abstandsverhalten in einem vorgebaren Zeitraum zu informieren, und nicht nur bezüglich eines aktuell eingehaltenen Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.
- Erfindungsgemäß wird ein Verfahren für ein Fahrzeug zur Bewertung einer Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug beansprucht wobei die Distanz zu dem vorausfahrenden Fahrzeug von einem Sensorsystem erfasst wird. Die Distanzwerte und der Eigengeschwindigkeit des Fahrzeugs wird über einen vorgegebenen Zeitraum erfasst. Dieser Zeitraum ist insbesondere größer als 5 Sekunden. Es erfolgt eine Ausgabe eines Abstandsverhaltens an einen Fahrer bezogen auf den vorgegebenen Zeitraum. Diese Ausgabe bezieht sich auf einen Zeitraum, also nicht auf einen momentanen Wert, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eine Ausgabe an den Fahrer kann grundsätzlich optisch, haptisch oder akustisch erfolgen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird eine optische Anzeige gewählt.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt der vorgegebene Zeitraum ein Zyndungszyklus oder eine Mehrzahl von Zündungszyklen. Mit Zündungszyklus ist der Zeitraum vom Starten bis zum Abschalten des Motors gemeint. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt der vorgegebene Zeitraum 1 bis 5 Minuten oder 5 bis 10 Minuten oder 5 bis 30 Minuten. In einer weiteren positiven Ausgestaltung der Erfindung ist die vorgegebene Zeitdauer durch einen Fahrer vorgebebar oder aus mehreren Optionen auswählbar. Vorzugsweise erfolgt die Vorgabe oder die Auswahl über ein Bedienelement im Fahrzeuginnenraum.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zur Erkennung eines aktuellen Fahrers vorgesehen. Die Erkennung kann z.B. durch eine Kamera im Fahrzeuginnenraum, die Erkennung eines individualisierten Zündschlüssels, an die Auswahl einer gespeicherten Sitzeinstellung o.ä. erfolgen. Die Ausgabe der Abstandsinformation kann in Abhängigkeit von einem erkannten Fahrer erfolgen. Dies kann die sowohl Art der Ausgabe, z.B. optisch, haptisch, akustisch als auch die Darstellung der Distanzinformation betreffen. Insbesondere kann auch die Bewertung in Abhängigkeit von einem aktuellen Fahrer erfolgen. Für einen sportlichen Fahrer, der generell mit einem geringen Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug fährt, wird ein geringerer Sicherheitsabstand als „normal“ bewertet als für einen vorsichtigen Fahrer der generell einen vergleichsweise großen Abstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug einhält. Diese Bewertungskriterien können z.B. anhand von Distanzwerten von vorherigen Fahrten des Fahrers gewonnen werden oder sind durch den Fahrer vorgebbar.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Ausgabe oder Bewertung in Abhängigkeit von einer Randbedingung erfolgt. Eine Randbedingung ist vorzugsweise eine Fahrzeugumgebung, z.B. das Fahrzeug befindet sich innerorts oder außerorts oder Autobahn. Die Art der Umgebung wird z.B. anhand eines GPS Signals oder eines Umfelderfassungssensors im Fahrzeug, vorzugsweise eines Kamerasystems erkannt. Beispielsweise wird das Abstandsverhalten nur in bestimmten Umgebungen z.B. innerorts ausgegeben bzw. bewertet.
- Eine weitere vorteilhafte Randbedingung ist der Kolonnenverkehr. Nur in dieser Verkehrssituation wird das Abstandsverhalten nur in bestimmten Umgebungen z.B. innerorts ausgegeben bzw. bewertet oder gerade nicht.
- Ein weiteres Beispiel für eine Randbedingung ist, ob die Fahrzeugeigengeschwindigkeit innerhalb eines vorgegebenen Geschwindigkeitsbands liegt. Diese Einschränkung kann insbesondere sinnvoll im Zusammenhang mit einer maximalen Reichweite des verwendeten Sensorsystems zur Distanzmessung sein. Beträgt die maximalen Reichweite beispielsweise 20 m, so macht das hier vorgeschlagene Verfahren es keinen Sinn für hohe Geschwindigkeiten außerorts bzw. auf einer Autobahn.
- In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Fahrer die Ausgabe oder die Bewertung oder beide über ein Bedienelement beeinflussen. Z.B. kann der Fahrer gemäß seines Fahrstils (sportlich oder vorsichtig) einen Sicherheitsabstand vorgeben, den er als „normal“ empfindet. Weiterhin kann er z.B. Einfluss nehmen auf die Art der Anzeige, in dem er zwischen vorgegebenen Möglichkeiten der Anzeige auswählt. Ausführungsbeispiele für die Ausgabe eines Abstandsverhaltens ist z.B. eine Statistik, eine Bewertung anhand von Ampelfarben oder auf einer Notenskala. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Fahrer die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahren und/oder die Ausgabe an den Fahrer aktivieren oder deaktivieren kann.
- Zudem wird eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beansprucht. Diese Vorrichtung umfasst einen elektronischen Speicher auf dem das erfindungsgemäße Verfahren hinterlegt ist und einen Prozessor zur Ausführung des Verfahrens. Weiterhin ist die Vorrichtung zumindest mit einer Vorrichtung zur Ermittlung einer Distanz und einer Eigengeschwindigkeit und mit einer Vorrichtung zur Ausgabe eines Abstandsverhaltens an einen Fahrer und Mitteln zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit verbindbar. Eine Vorrichtung zur Ermittlung einer Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug ist vorzugsweise ein Mono- oder Stereokamerasystem oder ein Radarsensorsystem oder ein Lidarsensorsystem oder ein Funksensorsystem zur Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation. Die genannten Sensorsysteme zur Umgebungserfassung für ein Fahrzeug sind im Stand der Technik bekannt und werden nicht näher erläutert.
- Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit Mitteln zur Erkennung einer Fahrzeugumgebung verbindbar. Die Mittel sind vorzugsweise als Sensor zur Positionsbestimmung (z.B. GPS System) oder als Umfelderfassungssensors im Fahrzeug, vorzugsweise als Kamerasystems, ausgestaltet. Als eine Umgebung kann beispielsweise eine Autobahn, eine Landstraße, ein städtische Umgebung, eine Wohngebiet, etc. erkannt werden.
- In einer weiteren positiven Ausgestaltung ist die Vorrichtung mit Mitteln zur Erkennung eines Kolonnenverkehrs verbindbar. Die Mittel sind vorzugsweise als Umfeldsensor für ein Fahrzeug (Mono- oder Stereokamerasystem oder ein Radarsensorsystem oder ein Lidarsensorsystem oder ein Funksensorsystem zur Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation) ausgestaltet. Es kann u.a. anhand des Abstands der Fahrzeuge, anhand der Geschwindigkeit des Egofahrzeugs oder auch anderer Fahrzeuge insbesondere in Bezug auf die Fahrzeugumgebung auf einen Kolonnenverkehr geschlossen werden. Die Information kann auch über ein externes Funksignal übermittelt werden, wobei das Funksignal die Daten/Informationen vieler Fahrzeuge repräsentiert.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Vorrichtung mit einem Bedienelement für den Fahrer verbindbar. Der Fahrer kann über das Bedienelement beispielsweise das Verfahren oder die Ausgabe des Abstandsverhaltens aktivieren oder deaktivieren. Vorzugsweise kann die Art die Ausgabe insbesondere eine graphische Darstellung derselben modifiziert werden. Vorzugsweise kann weiterhin eine Auswahl des Fahrers bezüglich einer Umgebung oder eines Geschwindigkeitsbereichs erfolgen, in der das Verfahren oder die Ausgabe des Abstandsverhaltens aktiv oder gerade nicht aktiv sein soll. Gleiches gilt für die Auswahl oder Vorgabe eines vorgegebenen Zeitraums, in dem eine Erfassung der Distanzwerte und der Eigengeschwindigkeit erfolgen soll.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist in
1 dargestellt. Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug wird von einem Abstandssensor1 in regelmäßigen Abständen erfasst und an eine Auswerteeinheit2 ausgegeben. In der Auswerteeinheit2 werden die Abstandswerte gespeichert, über den vorgegebenen Zeitraum gefiltert und mit anderen Daten kombiniert und ggf. klassifiziert. Die gefilterte Abstandsinformation und/oder die klassifizierte Sicherheitsinformation wird an eine Mensch-Maschine-Schnittstelle3 weitergeleitet. Mensch-Maschine-Schnittstelle3 ist zur Ausgabe eines Abstandsverhaltens an einen Fahrer bezogen auf den vorgegebenen Zeitraum ausgebildet. Optional kann die Schnittstelle3 ein Bedienelement für den Fahrer umfassen, mit der die Ausgabe oder die Bewertung oder beides beeinflusst werden kann. Die Bedienung kann mittels Spracherkennung, Touchscreen, Drehknopf o.ä. erfolgen. Zudem können optional Mittel4 zur Erkennung eines aktuellen Fahrers vorgesehen sein, wobei eine Ausgabe oder Bewertung in Abhängigkeit von einem aktuellen Fahrer erfolgt. Die Mittel4 sind z.B. eine Kamera im Fahrzeuginnenraum, eine Vorrichtung zur Erkennung eines individualisierten Zündschlüssels, Mittel zur Erkennung der Auswahl einer gespeicherten Sitzeinstellung o.ä. - In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Ausgabe des Abstandsverhaltens als Statistik. Dazu wird z.B. dargestellt wie häufig der Fahrer einen vorgegebenen Sicherheitsabstand eingehalten hat. Alternativ oder zusätzlich kann dargestellt werden, wie sehr der Sicherheitsabstand maximal oder im Durchschnitt unter- oder überschritten wurde, z.B. um 10% oder 20% oder 30% usw.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die klassifizierte Abstandsinformation als Ampelfarbe rot, gelb oder grün an der Fahrer ausgegeben. Die Klassifizierung erfolgt beispielsweise derart, dass die durchschnittliche Unterschreitung des Sicherheitsabstands ermittelt wird. Die rote Ampel wird beispielsweise bei einer durchschnittlichen Unterschreitung des Sicherheitsabstands 100 % und einem Wert S_rot angezeigt. Wobei S_rot z.B. einen Wert zwischen 40% und 20% einnimmt. Bei einer durchschnittlichen Unterschreitung des Sicherheitsabstands um einen Wert zwischen S_rot und einem Wert S_gelb, wird dem Fahrer eine „gelbe“ Ampel als Abstandsinformation ausgegeben. Wobei S_gelb z.B. einen Wert zwischen S_rot und 5% einnimmt. Bei einer durchschnittlichen Unterschreitung des Sicherheitsabstands kleiner als der Wert S_gelb wird dem Fahrer eine „grüne“ Ampel als Abstandsinformation ausgegeben. In
2a bis2c ist eine solche Ausgabe schematisch dargestellt. Die Ausgabe A1 ist in roter Farbe und optional kann ein Text wie im folgenden Beispiel angegeben werden „Sicherheitsabstand durchschnittlich um 40% unterschritten“. Die Ausgabe A2 ist in gelber Farbe und optional kann ein Text wie im folgenden Beispiel angegeben werden „Sicherheitsabstand durchschnittlich um 15% unterschritten“. Die Ausgabe A3 ist in grüner Farbe und optional kann ein Text wie im folgenden Beispiel angegeben werden „Sicherheitsabstand ist O.K.“. -
3 zeigt eine Erfolgsskala, je mehr Balken gefärbt sind, umso sicherer fährt der Fahrer bzw. desto besser hält er den Sicherheitsabstand ein. Zusätzlich können Textbotschaften wie „zu dichtes Aufahren“, „Risiko“ o.ä. eingeblendet werden. - Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist die Ausgabe an den Fahrer in einer Notenskala. Die Skala ist beliebig wählbar oder skalierbar. Denkbar ist beispielsweise eine Skala von 1 bis 10, wobei die 1 für eine häufige und starke Unterschreitung des Mindestabstands steht und die 10 für eine vorbildliche Einhaltung des Sicherheitsabstands. Eine andere Skale wäre die in Deutschland etablierte Schulnotenskala von 1–6. Hier würde die 1 für eine vorbildliche Einhaltung des Sicherheitsabstands stehen und die 6 für eine häufige und starke Unterschreitung des Mindestabstands. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten sind für den Fachmann selbstverständlich auch wenn diese nicht hier ausdrücklich beschrieben sind.
- Die zuvor dargestellten Beispiele sind nicht auf die Wiedergabe einer (klassifizierten) durchschnittlichen Einhaltung des Sicherheitsabstands beschränkt, es kann z.B. auch eine maximale Unterschreitung des Sicherheitsabstands angeben werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006030370 A1 [0002]
Claims (10)
- Verfahren für ein Fahrzeug zur Bewertung einer Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug, wobei – die Distanz zu dem vorausfahrenden Fahrzeug von einem Sensorsystem erfasst wird, – eine Erfassung der Distanzwerte und der Eigengeschwindigkeit über einen vorgegebenen Zeitraum, insbesondere über einen Zeitraum größer als 5 Sekunden, erfolgt – eine Ausgabe eines Abstandsverhaltens an einen Fahrer bezogen auf den vorgegebenen Zeitraum.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe in einer der folgenden Formen erfolgt – als Statistik – als Ampelfarbe rot, gelb oder grün – in einer Notenskala – in einer Erfolgsskala
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Zeitraum einer der folgenden ist – ein oder eine Mehrzahl von Zündungszyklen – 1 bis 5 Minuten – 5 bis 10 Minuten – 5 bis 30 Minuten – durch den Fahrer vorgebbar ist
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fahrzeug Mittel zur Erkennung eines aktuellen Fahrers vorgesehen sind und dass eine Ausgabe oder Bewertung in Abhängigkeit von einem aktuellen Fahrer erfolgt.
- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in dem Fahrzeug Mittel zur Erkennung einer Randbedingung vorgesehen sind und dass eine Ausgabe oder Bewertung in Abhängigkeit von der Randbedingung erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbedingung eine der folgenden genannten ist – Fahrzeugumgebung (z.B. innerorts oder außerorts oder Autobahn) – Kolonnenverkehr – Fahrzeugeigengeschwindigkeit ist innerhalb eines vorgegebenen Geschwindigkeitsbands
- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrer die Ausgabe oder die Bewertung oder beide über ein Bedienelement beeinflussen kann.
- Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend – einen elektronischen Speicher auf dem ein Verfahren gemäß der vorherigen Ansprüche hinterlegt ist und – einen Prozessor zur Ausführung eines Verfahren gemäß der vorherigen Ansprüche wobei die Vorrichtung zumindest mit einer Vorrichtung zur Ermittlung einer Distanz und einer Eigengeschwindigkeit und mit einer Vorrichtung zur Ausgabe eines Abstandsverhaltens an einen Fahrer verbindbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eines der folgenden Sensorsysteme die Distanz zu einem vorausfahrenden Fahrzeug erfasst – Mono- oder Stereokamerasystem – Radarsensorsystem – Lidarsensorsystem – Funksensorsystem zur Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation
- Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, die mit Mitteln zur Erkennung einer Fahrzeugumgebung oder Kolonnenverkehr oder einem Bedienelement für den Fahrer verbindbar ist.
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DE102020213136A1 (de) | 2020-10-19 | 2022-04-21 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verbesserte automatische Abstandsregelung |
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2016
- 2016-06-02 DE DE102016209666.4A patent/DE102016209666A1/de active Pending
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