DE102016207724A1 - Verfahren zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrzeugs - Google Patents

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    • B60Q3/00Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung (1) eines Fahrzeugs, das ein zentrales Steuergerät (2) und zumindest eine Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) umfasst. Jede Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) umfasst eine Master-Steuereinheit (11, ..., 51) sowie eine Mehrzahl an Lichtquellen (12, ..., 52) mit jeweils integrierter Slave-Steuereinheit, die über eine Anordnung von Datenleitungen (15, ..., 55) zum Austausch von Daten gemäß einem vorgegebenen Protokoll miteinander verbunden sind. Der oder die Master-Steuereinheiten (11, ..., 51) und das zentrale Steuergerät sind über einen Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus (3) zum Austausch von Daten miteinander verbunden. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung zumindest ein virtuelles Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) bereitgestellt, wobei jeder Lichtquelle (12, ..., 52) der zumindest einen Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) eine oder mehrere Koordinaten (Lx) in dem Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) zugewiesen und in ihrer Slave-Steuereinheit (12, ..., 52) gespeichert sind. Für ein Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung (1) wird eine Nachricht (N) von dem zentralen Steuergerät (2) über den Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus (3) ausgesendet, welche folgende Parameter umfasst: zumindest einen auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Startpunkt des Beleuchtungsszenarios und/oder zumindest einen auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Endpunkt des Beleuchtungsszenarios; einen oder mehrere, einen Lichteffekt betreffende Steuerparameter. Schließlich wird die integrierte Slave-Steuereinheit der Lichtquelle (12, ..., 52), die dem Startpunkt entspricht, oder die Master-Steuereinheit (11, ..., 51) einer jeweiligen Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) die Nachricht verarbeitet und, wenn die Verarbeitung ergibt, dass die Koordinaten (Lx) einer oder mehrerer Lichtquellen (12, ..., 52) der betreffenden Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) zwischen dem auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Startpunkt und Endpunkt liegen, die Lichtquellen (12, ..., 52) entsprechend des oder der Steuerparameter zur Erzeugung des Beleuchtungsszenarios angesteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrzeugs, wobei die Beleuchtungsvorrichtung ein zentrales Steuergerät und zumindest eine Beleuchtungseinheit umfasst. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung einer Innenraumbeleuchtung eines Fahrzeugs.
  • Es ist bekannt, für die Innenraumbeleuchtung eines Fahrzeugs eine Konturlinienbeleuchtung zu verwenden, welche primär den Zweck einer Akzentbeleuchtung erfüllt. Eine solche Innenraumbeleuchtung ist beispielsweise aus der DE 10 2012 015 057 A1 bekannt. Die dort beschriebene Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Lichtquelle und einen Flächenlichtleiter, wobei das von der Lichtquelle emittierte Licht über eine als Lichteinkoppelfläche ausgebildete Stirnfläche des Flächenlichtleiters in den Flächenlichtleiter eingekoppelt wird. Bei einer solchen Beleuchtungsvorrichtung sind lediglich statische Lichteffekte möglich, d.h. mittels der Lichtquelle kann die Helligkeit zwischen 0 und 100 % reguliert werden, wobei die Helligkeit des Lichtleiters über dessen Länge jedoch immer konstant ist. In Abhängigkeit der von der Lichtquelle abgegebenen Lichtfarbe ist es darüber hinaus möglich, einen bestimmen Farbeffekt zu erzielen, der ebenfalls über die Länge des Lichtleiters konstant ist.
  • Da eine hochwertige Innenraumbeleuchtung ein wesentliches Designmerkmal für ein Fahrzeug darstellt, besteht der Wunsch, die Innenraumbeleuchtung flexibler gestalten zu können. Eine flexiblere Innenraumbeleuchtung wird dadurch ermöglicht, dass Beleuchtungseinheiten mit einer Mehrzahl an Lichtquellen eingesetzt werden. Als Lichtquellen werden üblicherweise Leuchtdioden (LEDs) eingesetzt. Sowohl einfarbige als auch zur Abgabe von farbigem Licht fähige RGB-LEDs werden in der Regel mit LED-Treibern, die Konstantstromquellen sowie einen Regler zur Pulsweitenmodulation usw. umfassen, angesteuert. Die Ansteuerung der LED-Treiber erfolgt durch ein zentrales Steuergerät, welches die Lichtquellen der Beleuchtungseinheit in einer für ein bestimmtes Beleuchtungsszenario erforderlichen Weise ansteuert.
  • Seit kurzem sind Lichtquellen mit integriertem Controller verfügbar, bei denen der LED-Treiber in jeder einzelnen LED integriert ist, so dass nur noch Datenleitungen zur Ansteuerung erforderlich sind. Eine solche Lichtquelle mit integriertem Controller verfügt z.B. über vier Anschlüsse, nämlich einen Betriebsspannungsanschluss, einen Masseanschluss, einen Dateneingangsanschluss und einen Datenausgangsanschluss. Die Ansteuerung der Lichtquelle wird durch den in die Lichtquelle integrierten Controller vorgenommen. Ein solcher Controller enthält beispielsweise einen programmierbaren Konstantstrom-Treiber, einen Signalformer sowie für jeden Farbkanal ein Register, in das entsprechend der Registerbreite eine Anzahl an Helligkeitswerten geladen wird.
  • Diese neuartigen Lichtquellen mit integriertem Controller erlauben es, die Lichtquellen in einer Beleuchtungsquelle dicht aneinanderzureihen, so dass pro Meter zwischen einigen zehn bis über 100 Lichtquellen vorgesehen werden können. In einem Fahrzeug kann eine Mehrzahl derartiger Beleuchtungseinheiten mit einer jeweiligen Anzahl an Lichtquellen mit integriertem Controller vorgesehen werden. Dadurch ergibt sich das Problem, die Anzahl an Beleuchtungseinheiten und die darin befindlichen Lichtquellen in effizienter Weise mit Hilfe eines zentralen Steuergeräts ansteuern zu können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Ansteuern einer Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere einer Innenbeleuchtung, eines Fahrzeugs anzugeben, welches auch bei einer großen Anzahl an einzelnen Lichtquellen eine einfache und effiziente Ansteuerung der Lichtquellen zur Realisierung eines Belichtungsszenarios erlaubt. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Computerprogrammprodukt sowie eine entsprechende Vorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1, ein Computerprogrammprodukt gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 13 und eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 14. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein Verfahren zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere einer Innenbeleuchtung, eines Fahrzeugs vor, wobei die Beleuchtungsvorrichtung ein zentrales Steuergerät und zumindest eine Beleuchtungseinheit umfasst. Eine jeweilige Beleuchtungseinheit kann beispielsweise in den Türen vorgesehen sein. Eine oder mehrere Beleuchtungseinheiten können im Bereich des Armaturenträgers sowie der Mittelkonsole vorgesehen sein. Jede Beleuchtungseinheit umfasst eine Master-Steuereinheit sowie eine Mehrzahl an Lichtquellen mit jeweils integrierter Slave-Steuereinheit, die über eine Anordnung von Datenleitungen zum Austausch von Daten gemäß einem vorgegebenen Protokoll miteinander verbunden sind. Eine Steuerung der Mehrzahl an Lichtquellen erfolgt z.B. über die jeweilige Master-Steuereinheit der zugeordneten Beleuchtungseinheit, wobei die Master-Steuereinheit hierzu Daten an die jeweiligen Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen überträgt. Der oder die Master-Steuereinheiten und das zentrale Steuergerät sind über einen Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus zum Austausch von Daten miteinander verbunden. Der Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus kann, wie dies in Fahrzeugen üblich ist, z.B. als LIN (Local Interconnect Network) ausgestaltet sein.
  • Bei dem Verfahren wird in Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung zumindest ein virtuelles Koordinatensystem bereitgestellt, wobei jeder Lichtquelle der zumindest einen Beleuchtungseinheit eine oder mehrere Koordinaten in dem Koordinatensystem zugewiesen und in ihrer Slave-Steuereinheit gespeichert sind. Für ein Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung wird eine Nachricht von dem zentralen Steuergerät über den Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus ausgesendet, welche folgende Parameter umfasst: zumindest einen auf das Koordinatensystem referenzierten Startpunkt des Beleuchtungsszenarios und/oder zumindest einen auf das Koordinatensystem referenzierten Endpunkt des Beleuchtungsszenarios; einen oder mehrere, einen Lichteffekt betreffende Steuerparameter. Die Slave-Steuereinheit einer jeweiligen Beleuchtungseinheit verarbeitet die Nachricht und, wenn die Verarbeitung ergibt, dass die Koordinaten einer oder mehrerer Lichtquellen der betreffenden Beleuchtungseinheit zwischen dem auf das Koordinatensystem referenzierten Startpunkt und Endpunkt liegen, steuert die Lichtquellen entsprechend des oder der Steuerparameter zur Erzeugung des Beleuchtungsszenarios an.
  • Das Verfahren ermöglicht eine einfache und schnelle Umsetzung von dynamischen Lichteffekten einer Beleuchtungsvorrichtung in einem Fahrzeug, unabhängig von der Anzahl der Beleuchtungseinheiten und der in einer jeweiligen Beleuchtungseinheit vorgesehenen Lichtquellen. Dazu werden die einzelnen Lichtquellen der Beleuchtungseinheit oder einheiten durch das zentrale Steuergerät nicht einzeln adressiert, da der Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus und/oder die Anordnung von Datenleitungen für eine effiziente Datenübertragung zu langsam wären. Stattdessen wird ausgenutzt, dass die Lichtquellen über eine integrierte Slave-Steuereinheit verfügen. Über das Fahrzeug wird in Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung ein virtuelles Koordinatensystem gelegt, so dass jede der Lichtquellen eine Koordinate in Bezug auf einen Ursprung des Koordinatensystems erhält.
  • Dadurch wird ein Raum aufgespannt, in dem jede Lichtquelle alleine durch die Koordinate in dem virtuellen Koordinatensystem eindeutig aufzufinden ist. Zusammen mit der bekannten Information über Abstände zwischen den einzelnen Lichtquellen kann eine vereinfachte Nachricht zur Realisierung eines Beleuchtungsszenarios von dem zentralen Steuergerät an die Master-Steuereinheiten der jeweiligen Beleuchtungseinheiten übertragen werden, welche die Information über zumindest eine sog. „Start“-Lichtquelle und/oder zumindest eine sog. „End“-Lichtquelle umfasst. Diese Start-Lichtquelle stellt den Startpunkt des Beleuchtungsszenarios innerhalb des auf die Beleuchtungsvorrichtung bezogenen Koordinatensystems dar. Die End-Lichtquelle stellt den Endpunkt des Beleuchtungsszenarios innerhalb des auf die Beleuchtungsvorrichtung bezogenen Koordinatensystems dar. Durch die zusätzliche Information über einen zu erzielenden Lichteffekt des Beleuchtungsszenarios mit Hilfe eines oder mehrerer Steuerparameter kann dann, ausgehend von der jeweiligen „Start“-Lichtquelle und/oder endend bei einer jeweiligen „End“-Lichtquelle das Beleuchtungsszenario unter Steuerung der Master-Steuereinheit einer jeweiligen Beleuchtungseinheit oder unter Steuerung der integrierten Steuereinheit der Lichtquelle, die dem Startpunkt des Beleuchtungsszenarios entspricht, erzeugt werden.
  • Unter einem virtuellen Koordinatensystem ist in dieser Beschreibung ein Koordinatensystem zu verstehen, das eine Dimension, zwei Dimensionen oder drei Dimensionen aufweist. Die Achsen des virtuellen Koordinatensystems können dabei jeweils geradlinig oder gebogen ausgebildet sein.
  • Die Ansteuerung der Lichtquellen entsprechend des oder der Steuerparameter zur Erzeugung des Beleuchtungsszenarios umfasst die Verarbeitung der Steuerparameter und die Errechnung von Steuerbefehlen für die einzelnen Lichtquellen. Wie beschrieben, erfolgt die Verarbeitung der Steuerparameter und Errechnung der Steuerbefehle für die einzelnen Lichtquellen wahlweise durch die integrierte Steuereinheit der Lichtquelle, die dem Startpunkt des Beleuchtungsszenarios entspricht („Start“-Lichtquelle) und/oder durch die integrierte Steuereinheit der Lichtquelle, die dem Endpunkt des Beleuchtungsszenarios entspricht („End“-Lichtquelle), oder die Master-Steuereinheit einer jeweiligen Beleuchtungseinheit, welche zwischen dem referenzierten Startpunkt und dem referenzierten Endpunkt des Beleuchtungsszenarios zumindest eine Lichtquelle umfasst, wobei hier auch die „Start“-Lichtquelle und/oder die „End“-Lichtquelle umfasst sind.
  • Durch das Vorsehen eines virtuellen Koordinatensystems ist es nicht erforderlich, zur Ansteuerung der Lichtquelle Nachrichten gemäß dem verwendeten Protokoll des Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbusses über diesen zu übertragen. Ebenso braucht ferner keine einzelne Adressierung von Lichtquellen in der von dem zentralen Steuergerät ausgesendeten Nachricht zur Durchführung des Beleuchtungsszenarios erfolgen. Dadurch ist das Verfahren schnell und effizient. Darüber hinaus weist es eine geringe Fehleranfälligkeit auf.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Nachricht, die das zentrale Steuergerät über den Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus zur Aktivierung oder Veränderung des Beleuchtungsszenarios aussendet, im Broadcast-Verfahren an die Master-Steuereinheiten ausgesendet wird. Dadurch braucht, unabhängig an welcher Stelle in der Beleuchtungsvorrichtung welche Anzahl an Lichtquellen gemäß einem vorgesehenen Beleuchtungsszenario angesteuert werden sollen, lediglich eine einzige Nachricht ausgesendet zu werden. Sofern die Master-Steuereinheiten nach Auswertung der Broadcast-Nachricht feststellen, dass aufgrund der in der Nachricht enthaltenen Parametern zumindest eine Lichtquelle der ihr zugeordneten Beleuchtungseinheit zur Realisierung des Beleuchtungsszenarios betroffen ist, erfolgt eine weitere Verarbeitung durch die Master-Steuereinheit oder eine Übertragung der Nachricht an diejenige integrierte Steuereinheit der Lichtquelle, die dem auf das Koordinatensystem referenzierten Startpunkt des Beleuchtungsszenarios entspricht.
  • Die in der Nachricht enthaltenen Parameter können einen oder mehrere Startpunkte umfassen. Zweckmäßigerweise ist jedem Startpunkt auch ein Endpunkt zugeordnet. Umfasst die Nachricht mehrere Startpunkte, so ist in der Nachricht ebenfalls eine entsprechende Anzahl an referenzierten Endpunkten enthalten. Ebenso kann vorgesehen sein, dass bei mehreren Startpunkten des Beleuchtungsszenarios auf einen gemeinsamen Endpunkt referenziert wird. Für jede „Lichtstrecke“ zwischen einem auf das Koordinatensystem referenzierten Startpunkt und einem auf das Koordinatensystem referenzierten Endpunkt sind vorzugsweise ein oder mehrere, einen Lichteffekt betreffende Steuerparameter in der Nachricht enthalten. Alternativ kann vorgesehen sein, dass für jede Lichtstrecke gemeinsame, den Lichteffekt betreffende Steuerparameter verwendet werden.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn die Nachricht eine das Beleuchtungsszenario kennzeichnende Information umfasst, wobei die Master-Steuereinheiten oder die integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen, die zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt liegen, aus dieser Beleuchtungsszenario-Information die den Lichteffekt betreffenden Steuerparameter ermitteln. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine das Beleuchtungsszenario kennzeichnende Information anstelle eines oder mehrerer, einen Lichteffekt betreffende Steuerparameter in der Nachricht enthalten sind. Die einem Beleuchtungsszenario zugeordneten Steuerparameter sind dabei vorab in einem Speicher der Master-Steuereinheiten der jeweiligen Beleuchtungseinheit und/oder in den integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen gespeichert. Anhand einer Zuordnung können aus Kenntnis der Beleuchtungsszenario-Information dann die entsprechenden Steuerparameter ermittelt werden.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn als, den Lichteffekt betreffende, Steuerparameter eine zu erzeugende Lichtfarbe, eine die Lichtintensität über die Zeit beschreibende Dynamik, eine Dauer des Lichteffekts, und ein Zeitpunkt der Aktivierung des Lichteffekts verarbeitet werden. Damit ist es beispielsweise möglich, dynamische und/oder farbige Lichteffekte der Beleuchtungsvorrichtung zu erzeugen, wie z.B. sich bewegende Lichtpunkte oder -streifen oder blinkende Lichtabschnitte.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist jeder der Master-Steuereinheiten ein diese eindeutig kennzeichnender erster Kennzeichner zugeordnet, wobei die Nachricht zusätzlich die ersten Kennzeichner zumindest der Master-Steuereinheiten umfasst, deren Beleuchtungseinheiten Lichtquellen zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt des Beleuchtungsszenarios in der Nachricht umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass jeder der Lichtquellen ein diese eindeutig kennzeichnender zweiter Kennzeichnern zugeordnet ist, wobei die Nachricht zusätzlich zumindest die Kennzeichner der Lichtquellen umfasst, welche dem Startpunkt und dem Endpunkt entsprechen. Dadurch ist es möglich, in der Nachricht nicht nur einen Startpunkt und/oder einen Endpunkt in dem Koordinatensystem zu referenzieren, sondern vielmehr auch eine Master-Steuereinheit einer jeweiligen Beleuchtungseinheit und/oder eine bestimmte Lichtquelle anzusprechen. Dies kann einerseits für bestimmte Beleuchtungsszenarien, aber auch für Kalibrations- und Konfigurationszwecke zweckdienlich sein.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung werden in die Master-Steuereinheit und/oder die integrierten Slave-Steuereinheiten einer jeweiligen Beleuchtungseinheit charakterisierende Parameter eingespeichert: die Länge der Beleuchtungseinheit; die Anzahl der Lichtquellen der Beleuchtungseinheit; den Abstand der Lichtquellen der Beleuchtungseinheit; die Kennzeichner der Lichtquellen der Beleuchtungseinheit. Mit Hilfe dieser Information können die zwischen einem auf das Koordinatensystem referenzierten Startpunkt und einem auf das Koordinatensystem referenzierten Endpunkt betroffenen Lichtquellen ermittelt werden. Für jede der ermittelten Lichtquellen kann dann der Zeitpunkt einer Ansteuerung und die einen Lichteffekt betreffenden Steuerparameter ermittelt und an die betreffende integrierte Slave-Steuereinheit übertragen werden. Diese Ermittlung kann durch die Master-Steuereinheit(en) oder die integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen übernommen werden.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens kann für jede Beleuchtungseinheit ein eigenes Koordinatensystem bereitgestellt werden. In dieser Variante erfolgt dann in der von dem zentralen Steuergerät ausgesendeten Nachricht eine direkte Adressierung einer Beleuchtungseinheit, um dann das Beleuchtungsszenario auf das der Beleuchtungseinheit zugeordnete Koordinatensystem mit Startpunkt und Endpunkt referenzieren zu können.
  • In einer alternativen Ausgestaltung wird das Koordinatensystem für eine Mehrzahl an Beleuchtungseinheiten bereitgestellt. Insbesondere ist es möglich, ein einziges Koordinatensystem für sämtliche in der Beleuchtungsvorrichtung vorgesehene Beleuchtungseinheiten zu nutzen. Dies ermöglicht eine besonders effiziente Übertragung von Nachrichten zur Realisierung eines Beleuchtungsszenarios, insbesondere durch die Nutzung von Broadcast-Nachrichten.
  • Das Koordinatensystem kann eine einzige Dimension umfassen, die sich in dem Fahrzeug gerade oder ein- oder mehrfach gekrümmt erstreckt. Insbesondere können der auf das Koordinatensystem referenzierte Startpunkt und der auf das Koordinatensystem referenzierte Endpunkt eine Längenangabe sein oder umfassen.
  • Als Beleuchtungseinheiten können sog. LED-Streifen verwendet werden. Bei einem solchen LED-Streifen ist eine Mehrzahl an Lichtquellen mit jeweils integrierter Slave-Steuereinheit auf einem (flexiblen) Trägermaterial angeordnet, wobei auf und/oder in dem Trägermaterial die Datenleitungen vorgesehen sind, um einen Austausch von Daten zwischen den Lichtquellen und/oder der Master-Steuereinheit realisieren zu können. Optional ist auch die Master-Steuereinheit auf dem Träger des Beleuchtungssystems angeordnet.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher einer digitalen Recheneinheit geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, mit denen die Schritte gemäß dem hier beschriebenen Verfahren ausgeführt werden, wenn das Produkt auf der Recheneinheit läuft. Die Recheneinheit kann verteilte Recheneinheiten, insbesondere die Gesamtheit aus zentralem Steuergerät, Master-Steuereinheit(en) und Slave-Steuereinheit(en) umfassen. Das Computerprogrammprodukt kann auf einem Speichermedium, wie z.B. einem USB-Speicherstick, einer DVD, einer CD-ROM, einer Festplatte und dergleichen, gespeichert sein. Ebenso kann das Computerprogrammprodukt über eine Kommunikationsverbindung (drahtlos oder drahtgebunden) übertragbar sein.
  • Die Erfindung schlägt ferner eine Vorrichtung zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere einer Innenbeleuchtung, eines Fahrzeugs vor, die ein zentrales Steuergerät und zumindest eine Beleuchtungseinheit umfasst. Jede Beleuchtungseinheit umfasst eine Master-Steuereinheit sowie eine Mehrzahl an Lichtquellen mit jeweils integrierter Slave-Steuereinheit, die über eine Anordnung von Datenleitungen zum Austausch von Daten gemäß einem vorgegebenen Protokoll miteinander verbunden sind. Der oder die Master-Steuereinheiten und das zentrale Steuergerät sind über einen Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus zum Austausch von Daten miteinander verbunden. Die Vorrichtung ist dazu ausgebildet, in Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung zumindest ein virtuelles Koordinatensystem bereitzustellen, wobei jeder Lichtquelle der zumindest einen Beleuchtungseinheit eine oder mehrere Koordinaten in dem Koordinatensystem zugewiesen und in ihrer Slave-Steuereinheit gespeichert sind. Die Vorrichtung ist ferner dazu ausgebildet, für ein Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung eine Nachricht von dem zentralen Steuergerät über den Beleuchtungsvorrichtungsdatenbus auszusenden, welche folgende Parameter umfasst: zumindest einen auf das Koordinatensystem referenzierten Startpunkt des Beleuchtungsszenarios und/oder zumindest einen auf das Koordinatensystem referenzierten Endpunkt des Beleuchtungsszenarios; einen oder mehrere, einen Lichteffekt betreffende Steuerparameter. Schließlich ist die Vorrichtung dazu ausgebildet, in der integrierten Slave-Steuereinheit der Lichtquelle, die dem Startpunkt entspricht, oder in der Master-Steuereinheit einer jeweiligen Beleuchtungseinheit die Nachricht zu verarbeiten, wenn die Verarbeitung ergibt, dass die Koordinaten einer oder mehrerer Lichtquellen der betreffenden Beleuchtungseinheit zwischen dem auf das Koordinatensystem referenzierten Startpunkt und Endpunkt liegen, und die Lichtquelle entsprechend des oder der Steuerparameter zur Erzeugung des Beleuchtungsszenarios anzusteuern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die gleichen Vorteile auf, wie diese vorstehend in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausgestaltungsvariante;
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrzeugs gemäß einer zweiten Ausgestaltungsvariante; und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs in Draufsicht mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung 1 eines hier nicht im Detail dargestellten Fahrzeugs. Die Vorrichtung umfasst ein zentrales Steuergerät 2 sowie lediglich beispielhaft fünf Beleuchtungseinheiten 10, ... 50. Die Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 können in dem Fahrzeug an beliebigen Stellen angeordnet sein. Bevorzugt handelt es sich bei den Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 um sog. Konturlinienbeleuchtungen für den Innenraum des Fahrzeugs, welche in den Türen und/oder dem Armaturenträger und/oder der Mittelkonsole vorgesehen sind. In dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass die Beleuchtungseinheiten 10, 20 beispielsweise der hinteren linken und der vorderen linken Seitentür, die Beleuchtungseinheit 30 dem Armaturenträger und die Beleuchtungseinheiten 40 und 50 der vorderen rechten Seitentür sowie der hinteren rechten Seitentür zugeordnet sind. Es versteht sich, dass in einem Fahrzeug auch eine größere oder eine kleinere Anzahl an Beleuchtungseinheiten vorgesehen sein kann. Grundsätzlich kann die Vorrichtung lediglich eine einzige Beleuchtungseinheit oder aber eine wesentlich größere Anzahl an Beleuchtungseinheiten umfassen, als dies in den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist.
  • Jede Beleuchtungseinheit 10, ..., 50 umfasst eine Master-Steuereinheit 11, ..., 51 sowie eine Mehrzahl an Lichtquellen 12, ..., 52. Jede der Lichtquellen 12, ..., 52 umfasst eine jeweils integrierte Slave-Steuereinheit. Die Master-Steuereinheit 11, ..., 51 einer jeweiligen Beleuchtungseinheit 10, ..., 50 und die Mehrzahl an Lichtquellen 12, ..., 52 mit jeweils integrierter Slave-Steuereinheit sind über Datenleitungen 15, ..., 55 zum Austausch von Daten miteinander verbunden. Die Datenleitungen 15, ..., 55 können die jeweiligen Lichtquellen 12, ..., 52 einer bestimmten Beleuchtungseinheit 10, ..., 50 seriell miteinander verbinden, so dass eine Datenübertragung von einer Slave-Steuereinheit zur nächsten, benachbarten Slave-Steuereinheit erfolgt. Eine solche Datenübertragung ist beispielsweise unter dem Begriff „Daisy-Chain“ bekannt. Alternativ kann die Anordnung von Datenleitungen 15, ..., 55 auch als Bussystem ausgestaltet sein.
  • Die Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 und das zentrale Steuergerät 2 sind über einen Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus 3 zum Austausch von Daten miteinander verbunden. Der Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus 3 basiert insbesondere auf dem LIN(Local Interconnect Network)-Bussystem. Ein LIN-Bus ermöglicht eine einfache und kostengünstige gemultiplexte Kommunikation in Automobilnetzwerken. Der LIN-Bus nutzt eine Master-Slave-Architektur, bestehend aus dem zentralen Steuergerät 2 als LIN-Master und den Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 der Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 als LIN-Slaves. Die Datenkommunikation zwischen dem LIN-Master (zentrales Steuergerät 2) und den LIN-Slaves (Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 der Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50) ist dem Fachmann bekannt, weswegen an dieser Stelle auf eine ausführliche Erörterung verzichtet wird.
  • Über den Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus 3 und die jeweilige Anordnung von Datenleitungen 15, ..., 55 der Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 kann das zentrale Steuergerät 2 die einzelnen Lichtquellen 12, ..., 52 der Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 gezielt ansteuern, um ein bestimmtes Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung 1 zu erzielen. Ein solches Beleuchtungsszenario könnte beispielsweise umfassen, dass ein dynamisch laufender Lichtpunkt in den Beleuchtungsvorrichtungen 10, 20, 30, 40 der Seitentüren jeweils – in Blickrichtung eines Fahrers – von vorne nach hinten verläuft.
  • Um das gezielte Ansprechen einzelner Lichtquellen 12, ..., 52 zu ermöglichen, weisen das zentrale Steuergerät 2 einen Kennzeichner MID, die Master-Steuereinheiten 11, ..., 51, eine Steuereinheit-ID SID1, ..., SID5 und die Lichtquellen 12, ..., 52, eine Lichtquellen-ID LQIDi-j, wobei i das Bezugszeichen der Beleuchtungseinheit 10, ..., 50 und j eine fortlaufende Nummer der Lichtquelle innerhalb der jeweiligen Beleuchtungsvorrichtung ist. Beispielhaft sind die Beleuchtungs-IDs für die Lichtquellen 22 der Beleuchtungseinheit 20 mit LQID20-1, ..., LQID20-5 gekennzeichnet. Lediglich beispielhaft weist dabei die von der Master-Steuereinheit 21 am weitesten entfernte Lichtquelle die fortlaufende Nummer j = 1 und die am nächsten zu der Master-Steuereinheit 21 angeordnete Lichtquelle die laufende Nummer j = 5 auf.
  • Eine Beleuchtungsvorrichtung 1, welche auf einem LIN-Bus basiert, weist jedoch den Nachteil auf, dass bei Nutzung des LIN-Protokolls eine Einschränkung hinsichtlich der individuell ansteuerbaren Lichtquellen 12, ..., 52 besteht. Hier können nur wenige individuelle Lichtquellen 12, ..., 52 gleichzeitig durch das zentrale Steuergerät 2 angesteuert werden. Eine wie in 1 dargestellte Beleuchtungsvorrichtung 1 mit einer Mehrzahl an Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 kann jedoch bei der Verwendung von Lichtquellen 12, ..., 52 mit jeweils integrierter Slave-Steuereinheit ohne weiteres mehrere 100 individuelle Lichtquellen 12, ..., 52 aufweisen. Eine Ansteuerung der Lichtquellen 12, ..., 52 unter Nutzung des dem LIN-Bus zu Grunde liegenden Protokolls ermöglicht daher nur eingeschränkte Beleuchtungsszenarien.
  • Zur Lösung dieses Problems wird zusätzlich ein virtuelles Koordinatensystem 4 bereitgestellt. Das Koordinatensystem 4 umfasst in 1 eine einzige Dimension. Der Ursprung 5 des Koordinatensystems 4 ist der Lichtquelle 12 zugeordnet, welche die Lichtquellen-ID LQID10-1 trägt. Dies soll beispielhaft diejenige Lichtquelle 12 sein, welche in der hinteren linken Seitentür am hinteren Ende angeordnet ist. Die Achse des Koordinatensystems 4 erstreckt sich über die Erstreckungsrichtungen sämtlicher Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 und ist dabei beispielhaft zweifach gekrümmt. Im konkreten Ausführungsbeispiel verläuft die einzige Achse des Koordinatensystems 4, ausgehend von der linken hinteren Seitentür, in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs, über den Armaturenträger von links nach rechts und verläuft dann auf der rechten Seite des Fahrzeugs von vorne nach hinten.
  • In dem Koordinatensystem 4 ist jeder Lichtquelle 12, ..., 52 sämtlicher Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 eine Koordinate Lx zugeordnet, wobei x eine fortlaufende Zahl von 1 bis n ist. n ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel n = 23. Dies bedeutet, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind 23 Lichtquellen in den fünf Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 verbaut. Lediglich beispielhaft erfolgte die Zuordnung derart, dass die Lichtquellen vom Ursprung 5 des Koordinatensystems 4 in der Reihenfolge ihrer Anordnung aufsteigend nummeriert sind. Grundsätzlich könnte auch jede andere geeignete Koordinatenzuordnung erfolgen.
  • Zusätzlich zu der Koordinate Lx in dem Koordinatensystem, welche einen Abstand in Bezug auf den Koordinatenursprung 5 darstellt, ist für jede Beleuchtungseinheit 10, ..., 50 deren Länge, die darin verbaute Anzahl an Lichtquellen 12, ..., 52 mit den integrierten Slave-Steuereinheiten, der Abstand der Lichtquellen 12, ..., 52 einer jeweiligen Beleuchtungseinheit 10, ..., 50 sowie der Abstand der Beleuchtungseinheiten zueinander, bekannt. Diese die Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 sowie die Beleuchtungsvorrichtung 1 als Ganzes charakterisierenden Parameter sind wahlweise in den Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 und/oder den integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen 12, ..., 52 gespeichert. Zudem sind in den Master-Steuereinheiten und/oder den integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen 12, ..., 52 die Lichtquellen-IDs LQIDi-j der jeweiligen Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 gespeichert. Diese Konfiguration braucht für jeden Fahrzeugtyp lediglich einmalig vorgenommen werden.
  • Das Koordinatensystem 4, die Koordinaten Lx der Lichtquellen in dem Koordinatensystem sowie die charakterisierenden Parameter der Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 und der Beleuchtungsvorrichtung 1 als Ganzes ermöglichen nun die Ausführung von Beleuchtungsszenarien, wobei in einer Nachricht lediglich wenige Informationen zu übertragen werden brauchen.
  • Zur Durchführung eines Beleuchtungsszenarios sendet das zentrale Steuergerät 2 eine Nachricht N über den Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus 3 aus. Die Nachricht N wird zunächst von den Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 empfangen. In einer ersten Variante kann die Auswertung der nachfolgend näher beschriebenen Nachricht N durch die Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 erfolgen. In einer anderen Ausgestaltung wird die Nachricht N ohne Auswertung an die integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen 12, ..., 52 weitergeleitet bzw. übertragen.
  • In der Nachricht N sind folgende Parameter enthalten: zumindest ein auf das Koordinatensystem 4 referenzierter Startpunkt des Beleuchtungsszenarios; zumindest ein auf das Koordinatensystem referenzierter Endpunkt des Beleuchtungsszenarios; oder mehrere, einen Lichteffekt betreffende Steuerparameter.
  • Die integrierte Steuereinheit der Lichtquelle, die dem Startpunkt entspricht, oder die Master-Steuereinheit 11, ..., 51 einer jeweiligen Beleuchtungseinheit 10, ..., 50, die den Startpunkt umfasst, verarbeitet die Nachricht. Wenn die Verarbeitung ergibt, dass die Koordinaten Lx einer oder mehrerer der Lichtquellen 12, ..., 52 der betreffenden Beleuchtungseinheit 10, ..., 50 zwischen dem auf das Koordinatensystem referenzierten Startpunkt und Endpunkt liegen, werden die Lichtquellen 12, ..., 52 entsprechend des oder der Steuerparameter zur Erzeugung des Beleuchtungsszenarios angesteuert. Mit anderen Worten wird je nach Beleuchtungsszenario ein Datenpaket, das in der Nachricht N enthalten ist, an die für das Beleuchtungsszenario relevante Start-Lichtquelle übertragen. Die Start-Lichtquelle wird anhand des in der Nachricht N enthaltenen Startpunkts, der auf das Koordinatensystem 4 referenziert, ermittelt. Der Startpunkt kann beispielsweise durch eine Längenangabe definiert sein. Anhand der Längenangabe wird dann ermittelt, welche der Lichtquellen Lx den Startpunkt für das Beleuchtungsszenario bildet. Anhand der den Lichteffekt betreffenden Steuerparameter sowie des auf das Koordinatensystem referenzierten Endpunkts (wiederum angegeben als eine Länge entlang der einzigen Dimension des Koordinatensystems 4) kann dann das Beleuchtungsszenario ausgeführt werden. Hierzu steuert wahlweise die Start-Lichtquelle die in Richtung der End-Lichtquelle liegenden Lichtquellen bzw. deren Slave-Steuereinheiten entsprechend der den Lichteffekt betreffenden Steuerparameter an. Durch die Koordinaten von Start- und End-Lichtquelle, Farbeindruck, gewünschter Geschwindigkeit, Dauer eines Lichteffekts und dergleichen, kann dann das Beleuchtungsszenario ausgeführt werden.
  • In einer Ausgestaltung dieses Vorgehens ist es möglich, mehrere auf das Koordinatensystem 4 referenzierte Start- und Endpunkte in der Nachricht N zu übertragen. Dies ermöglicht beispielsweise ein Beleuchtungsszenario, bei dem in der Beleuchtungseinheit 20 und der Beleuchtungseinheit 40 gleichzeitig ein Lichtpunkt in der jeweiligen Beleuchtungseinheit 20, 40 von vorne nach hinten erzeugt wird.
  • Die das Beleuchtungsszenario kennzeichnenden Steuerparameter können, wie beschrieben, in der Nachricht N übertragen werden. Dies sind Parameter wie Farbeindruck, Dynamik eines Lichteffekts, Dauer eines Lichteffekts und dergleichen. Alternativ können diese, einem Szenario zugeordneten Steuerparameter auch in der Master-Steuereinheit 11, ..., 51 der Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 und/oder den integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen 12, ..., 52 hinterlegt werden. Damit ist es lediglich erforderlich, einen Kennzeichner des gewünschten Beleuchtungsszenarios in der Nachricht N zu übertragen. Anhand des Kennzeichners des Beleuchtungsszenarios ermitteln dann entweder die Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 und/oder die integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen 12, ..., 52 die zu dem Beleuchtungsszenario zugehörigen Steuerparameter und führen diese in Verbindung mit den in der Nachricht enthaltenen Informationen über den oder die Start- oder Endpunkte des Beleuchtungsszenarios aus.
  • Beispielsweise reicht es dadurch aus, in der Nachricht N der Start-Lichtquelle mitzuteilen, dass sie innerhalb einer vorgegebenen Zeit einen beispielsweise roten Punkt von vorne nach hinten und hinten nach vorne schicken soll. Da die Start-Lichtquelle die Anzahl der Lichtquellen in der Beleuchtungseinheit aufgrund der bekannten geometrischen Verhältnisse kennt, kann die Start-Lichtquelle berechnen, wann welche Lichtquelle mit welchem Farbeindruck geschaltet werden muss. Dies spart die Übertragung von Daten ein, die unter Verwendung des bekannten LIN-Protokolls ansonsten über den Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus 3 übertragen werden müssen.
  • Die Berechnung, zu welchem Zeitpunkt welche Lichtquelle welche Lichtemission in welcher Farbe erzeugen soll, kann anstelle durch die Start-Lichtquelle auch durch diejenige Master-Steuereinheit 11, ..., 51 durchgeführt werden, deren Beleuchtungseinheit die Start-LED umfasst.
  • Die Nachricht N wird bevorzugt als Broadcast-Nachricht durch das zentrale Steuergerät 2 ausgesendet, so dass die Nachricht N durch alle Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 bzw. alle integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen 12, ..., 52 empfangen werden kann. Welche der Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 bzw. der integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen 12, ..., 52 die Nachricht N verarbeitet, richtet sich dann nach dem Inhalt der Nachricht N.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird die Nachricht N nicht als Broadcast-Nachricht, sondern gezielt an eine oder mehrere der Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 übertragen. Zur Adressierung werden die Kennzeichner SID10, ... SID50 genutzt. Dies kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn durch das zentrale Steuergerät 2 gezielt eine oder mehrere bestimmte Beleuchtungseinheiten 10, ..., 50 zur Durchführung eines Beleuchtungsszenarios angesprochen werden sollen.
  • In einer anderen Variante, welche in 2 dargestellt ist, ist für die Beleuchtungsvorrichtung 1 anstelle eines einzigen Koordinatensystems 4 für jede Beleuchtungseinheit ein zugeordnetes Koordinatensystem 4-1, ..., 4-5 vorgesehen. In dieser Ausgestaltung bietet es sich an, jeweilige Master-Steuereinheiten 11, ..., 51 in der Nachricht N gezielt zu adressieren, um dann das oben beschriebene Verfahren durchzuführen.
  • 3 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf ein Fahrzeug von oben, in das beispielhaft vier Beleuchtungseinheiten 10, 20, 40, 50 der oben beschriebenen Art in den vorderen und hinteren Türen eingebaut sind, wobei das Fahrzeug 100 mit der ebenfalls oben beschriebenen Vorrichtung ausgestattet ist. Das Koordinatensystem ist hier ebenfalls mit 4 gekennzeichnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Beleuchtungsvorrichtung
    2
    zentrales Steuergerät
    3
    Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus
    4
    Koordinatensystem
    4-1, ..., 4-5
    Koordinatensystem
    5
    Ursprung
    5-1, ..., 5-5
    Koordinatensystem
    10
    Beleuchtungseinheit
    11
    Master-Steuereinheit
    12
    Lichtquelle mit Slave-Steuereinheit
    15
    Datenleitung
    20
    Beleuchtungseinheit
    21
    Master-Steuereinheit
    22
    Lichtquelle mit Slave-Steuereinheit
    25
    Datenleitung
    30
    Beleuchtungseinheit
    31
    Master-Steuereinheit
    32
    Lichtquelle mit Slave-Steuereinheit
    35
    Datenleitung
    40
    Beleuchtungseinheit
    41
    Master-Steuereinheit
    42
    Lichtquelle mit Slave-Steuereinheit
    45
    Datenleitung
    50
    Beleuchtungseinheit
    51
    Master-Steuereinheit
    52
    Lichtquelle mit Slave-Steuereinheit
    55
    Datenleitung
    Lx
    Koordinate
    N
    (Broadcast-)Nachricht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012015057 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung (1) eines Fahrzeugs, die ein zentrales Steuergerät (2) und zumindest eine Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) umfasst, wobei jede Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) eine Master-Steuereinheit (11, ..., 51) sowie eine Mehrzahl an Lichtquellen (12, ..., 52) mit jeweils integrierter Slave-Steuereinheit umfasst, die über eine Anordnung von Datenleitungen (15, ..., 55) zum Austausch von Daten gemäß einem vorgegebenen Protokoll miteinander verbunden sind und wobei der oder die Master-Steuereinheiten (11, ..., 51) und das zentrale Steuergerät über einen Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus (3) zum Austausch von Daten miteinander verbunden sind; bei dem a) in Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung zumindest ein virtuelles Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) bereitgestellt wird, wobei jeder Lichtquelle (12, ..., 52) der zumindest einen Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) eine oder mehrere Koordinaten (Lx) in dem Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) zugewiesen und in ihrer Slave-Steuereinheit (12, ..., 52) gespeichert sind; b) für ein Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung (1) eine Nachricht (N) von dem zentralen Steuergerät (2) über den Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus (3) ausgesendet wird, welche folgende Parameter umfasst: – zumindest einen auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Startpunkt des Beleuchtungsszenarios und/oder zumindest einen auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Endpunkt des Beleuchtungsszenarios; – einen oder mehrere, einen Lichteffekt betreffende Steuerparameter; c) die integrierte Slave-Steuereinheit der Lichtquelle (12, ..., 52), die dem Startpunkt entspricht, oder die Master-Steuereinheit (11, ..., 51) einer jeweiligen Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) die Nachricht verarbeitet und, wenn die Verarbeitung ergibt, dass die Koordinaten (Lx) einer oder mehrerer Lichtquellen (12, ..., 52) der betreffenden Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) zwischen dem auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Startpunkt und Endpunkt liegen, die Lichtquellen (12, ..., 52) entsprechend des oder der Steuerparameter zur Erzeugung des Beleuchtungsszenarios ansteuert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Nachricht (N) im Broadcast-Verfahren an die Master-Steuereinheiten (11, ..., 51) ausgesendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Nachricht (N) eine das Beleuchtungsszenario kennzeichnende Information umfasst, wobei die Master-Steuereinheiten (11, ..., 51) oder die integrierten Slave-Steuereinheiten der Lichtquellen, die zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt liegen, aus dieser Beleuchtungsszenario-Information die den Lichteffekt betreffenden Steuerparameter ermitteln.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem als, den Lichteffekt betreffende, Steuerparameter eine zu erzeugende Lichtfarbe, eine die Lichtintensität über die Zeit beschreibende Dynamik, eine Dauer des Lichteffekts, einen Zeitpunkt der Aktivierung des Lichteffekts verarbeitet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jeder der Master-Steuereinheiten (11, ..., 51) ein diese eindeutig kennzeichnender erster Kennzeichner (ID) zugeordnet ist, wobei die Nachricht zusätzlich die ersten Kennzeichner (ID) zumindest der Master-Steuereinheiten (11, ..., 51) umfasst, deren Beleuchtungseinheiten (10, ..., 50) Lichtquellen (12, ..., 52) zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt in der Nachricht umfassen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jeder der Lichtquellen (12, ..., 52) ein diese eindeutig kennzeichnender zweiter Kennzeichner (ID) zugeordnet ist, wobei die Nachricht zusätzlich zumindest die Kennzeichner (ID) der Lichtquellen (12, ..., 52) umfasst, welche dem Startpunkt und dem Endpunkt entsprechen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem in die Master-Steuereinheit (11, ..., 51) einer jeweiligen Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) und/oder die integrierten Slave-Steuereinheiten die Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) charakterisierende Parameter eingespeichert werden: – die Länge der Beleuchtungseinheit (10, ..., 50); – die Anzahl der Lichtquellen (12, ..., 52) der Beleuchtungseinheit (10, ..., 50); – den Abstand der Lichtquellen (12, ..., 52) der Beleuchtungseinheit (10, ..., 50); – die Kennzeichner (ID) der Lichtquellen (12, ..., 52) der Beleuchtungseinheit (10, ..., 50).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem für jede Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) ein eigenes Koordinatensystem bereitgestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) für eine Mehrzahl an Beleuchtungseinheiten (10, ..., 50) bereitgestellt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) eine Dimension umfasst, die sich in dem Fahrzeug gerade oder ein- oder mehrfach gekrümmt erstreckt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der auf das Koordinatensystem referenzierte Startpunkt und der auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierte Endpunkt eine Längenangabe sind oder umfassen.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem als Beleuchtungseinheiten LED-Streifen verwendet werden.
  13. Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher einer digitalen Recheneinheit geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, mit denen die Schritte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgeführt werden, wenn das Produkt auf der Recheneinheit läuft.
  14. Vorrichtung zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung (1) eines Fahrzeugs, die ein zentrales Steuergerät (2) und zumindest eine Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) umfasst, wobei – jede Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) eine Master-Steuereinheit (11, ..., 51) sowie eine Mehrzahl an Lichtquellen (12, ..., 52) mit jeweils integrierter Slave-Steuereinheit umfasst, die über eine Anordnung von Datenleitungen (15, ..., 55) zum Austausch von Daten gemäß einem vorgegebenen Protokoll miteinander verbunden sind; – der oder die Master-Steuereinheiten (11, ..., 51) und das zentrale Steuergerät über einen Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus (3) zum Austausch von Daten miteinander verbunden sind; wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist: a) in Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung zumindest ein virtuelles Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) bereitzustellen, wobei jeder Lichtquelle (12, ..., 52) der zumindest einen Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) eine oder mehrere Koordinaten (Lx) in dem Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) zugewiesen und in ihrer Slave-Steuereinheit (12, ..., 52) gespeichert sind; b) für ein Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung (1) eine Nachricht (N) von dem zentralen Steuergerät (2) über den Beleuchtungsvorrichtungs-Datenbus (3) auszusenden, welche folgende Parameter umfasst: – zumindest einen auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Startpunkt des Beleuchtungsszenarios und/oder zumindest einen auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Endpunkt des Beleuchtungsszenarios; – einen oder mehrere, einen Lichteffekt betreffende Steuerparameter; c) in der integrierten Slave-Steuereinheit der Lichtquelle (12, ..., 52), die dem Startpunktentspricht, oder in der Master-Steuereinheit (11, ..., 51) einer jeweiligen Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) die Nachricht zu verarbeiten, wenn die Verarbeitung ergibt, dass die Koordinaten (Lx) einer oder mehrerer Lichtquellen (12, ..., 52) der betreffenden Beleuchtungseinheit (10, ..., 50) zwischen dem auf das Koordinatensystem (4; 4-1, ..., 4-5) referenzierten Startpunkt und Endpunkt liegen, und die Lichtquellen (12, ..., 52) entsprechend des oder der Steuerparameter zur Erzeugung des Beleuchtungsszenarios anzusteuern.
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