DE102016207025A1 - Verschmelzende Anwendungsdatenaktivitäten von mehreren Anwendungen - Google Patents

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Abstract

Vorliegend werden Ausführungsformen von Vorrichtungen, Systemen und Verfahren zur Auswahl einer RAT und verschmelzenden Anwendungsdatenaktivitäten zur Übertragung unter Verwendung der RAT bereitgestellt. Ein UE kann eine Vielzahl an Anwendungen ausführen. Während der Ausführung kann das UE eine Anfrage zur Durchführung von Kommunikation von jeder aus der Vielzahl an Anwendungen erhalten. Jede Anfrage kann eine Frist zur Durchführung der Kommunikation beinhalten. Das UE kann des Weiteren eine RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen bestimmen und die Vielzahl an Kommunikationen terminieren. Die Terminierung kann ein Kombinieren der Vielzahl an auszuführenden Kommunikationen zu einer terminierten Zeit unter Verwendung der RAT beinhalten. Dementsprechend kann die Vielzahl an Kommunikationen zur terminierten Zeit unter Verwendung der RAT auf Grundlage der genannten Terminierung durchgeführt werden.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft drahtlose Endgeräte, einschließlich Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zur Auswahl einer RAT und verschmelzender Anwendungsdatenaktivitäten zur Übertragung unter Verwendung der RAT.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Es werden immer mehr drahtlose Kommunikationssysteme eingesetzt. Zusätzlich gibt es zahlreiche unterschiedliche drahtlose Kommunikationstechnologien und Standards. Zu den drahtlosen Kommunikationsstandards zählen zum Beispiel GSM, UMTS (beispielsweise assoziiert mit WCDMA oder TD-SCDMA Luftschnittstellen), LTE, LTE Advanced (LTE-A), HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), IEEE 802.11 (WLAN oder Wi-Fi), IEEE 802.16 (WiMAX), Bluetooth und andere.
  • Drahtlose Kommunikationstechnologien können in der Lage sein, eine Vielzahl an Diensten zur Verfügung zu stellen und können von einer Vielzahl an Anwendungen verwendet werden. Unterschiedliche Anwendungen, die drahtlose Kommunikation verwenden, können unterschiedliche Charakteristika aufweisen und können zahlreiche Verbindungen auf unterschiedliche Arten und Weisen verwenden. Wenn mehrere Anwendungen aktiv sind, kann es vorkommen, dass die Netzwerkaktivitäten dieser Anwendungen nicht miteinander koordiniert sind. Dies kann zu einer unnötig großen Anzahl an Verbindungen führen, die erstellt und ineffizient verwendet werden, was einen negativen Energieverbrauch und/oder Auswirkungen auf die Leistung zur Folge haben kann. Dementsprechend wären Verbesserungen auf diesem Gebiet wünschenswert.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es werden vorliegend Ausführungsformen von Vorrichtungen, Systemen und Verfahren zur Auswahl einer RAT und verschmelzenden Anwendungsdatenaktivitäten für die Übertragung unter Verwendung der RAT gezeigt.
  • Eine Ausführungsform kann ein drahtloses Endgerät (UE) beinhalten, umfassend: eine Vielzahl an Funkverbindungen, jedoch davon zur Kommunikation konfiguriert unter Verwendung einer jeweiligen Funkzugangstechnologie (RAT) und eines Prozessors, der an die Vielzahl an Funkverbindungen gekoppelt ist. Der Prozessor ist konfiguriert, um eine Vielzahl an Anwendungen auszuführen. Während der Ausführung kann der Prozessor von jeder aus der Vielzahl an Anwendungen eine Anfrage zur Durchführung von Kommunikation empfangen. Jede Anfrage kann eine Frist zur Durchführung der Kommunikation beinhalten. Der Prozessor kann des Weiteren eine RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen bestimmen und die Vielzahl an Kommunikationen terminieren. Die Terminierung kann das Kombinieren der Vielzahl an durchzuführenden Kommunikationen zu einer terminierten Zeit unter Verwendung der RAT beinhalten. Dementsprechend kann die Vielzahl an Kommunikationen zur terminierten Zeit unter Verwendung der RAT auf Grundlage der genannten Terminierung ausgeführt werden.
  • Einige Ausführungsformen können ein Verfahren beinhalten, das das Empfangen einer Anfrage zur Durchführung von ein oder mehr Netzwerkaktivitäten von jeder aus der Vielzahl an Anwendungen beinhaltet, die auf dem Anwendungsprozessor des UE ausgeführt werden. Jede Anfrage kann eine assoziierte Frist zur Durchführung der ein oder mehr Netzwerkaktivitäten aufweisen. Es kann eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Durchführung der Netzwerkaktivitäten über eine Vielzahl an verschiedenen Funkzugangstechnologien (RATs) hinweg bestimmt werden. Bei Verwendung der Fristen kann eine Zeit aus der Vielzahl an Möglichkeiten bei Verwendung der RAT aus der Vielzahl an RATs zur Durchführung der Netzwerkaktivitäten terminiert werden. Indem die Fristen verwendet werden, kann eine Zeit aus der Vielzahl der Möglichkeiten unter Verwendung der RAT aus der Vielzahl an RATs zur Durchführung der Netzwerkaktivitäten terminiert werden. Auf Grundlage der Terminierung kann jede der Netzwerkaktivitäten zu der Zeit unter Verwendung der RAT durchgeführt werden.
  • Einige Ausführungsformen können ein nicht-transitorisches, computerzugängliches Speichermedium, das Programmanweisungen speichert, beinhalten, wobei die Programmanweisungen, wenn sie von einem Prozessor eines drahtlosen Endgeräts (UE) ausgeführt werden, wie folgt implementieren: eine Vielzahl an Anwendungen und einen Scheduler. Jede Anwendung kann konfiguriert sein, um periodisch eine Anfrage zur Durchführung von Kommunikation zu generieren, die mit der jeweiligen Anwendung assoziiert ist und die Anfrage dem Scheduler des UE bereitstellen. Jede Anfrage kann eine Frist zur Durchführung der Kommunikation beinhalten. Der Scheduler kann konfiguriert sein, um jede Anfrage von der Vielzahl an Anwendungen zu erhalten und unter Verwendung der Fristen eine Zeit bestimmen, zu welcher mindestens zwei Kommunikationen von zumindest zwei jeweiligen Anwendungen und eine Funkzugangstechnologie (RAT) aus einer Vielzahl an verfügbaren RATs kombiniert werden, um die mindestens zwei Kommunikationen zu der Zeit durchzuführen. Dementsprechend kann ein UE zur Durchführung der mindestens zwei Kommunikationen zu der Zeit unter Verwendung der RAT konfiguriert sein.
  • Die vorliegend beschriebenen Techniken können in vielen verschieden Arten von Geräten implementiert werden und/oder mit diesen verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Handys, zelluläre Basisstationen, Tabletcomputer, am Körper tragbare Berechnungsgeräte, tragbare Media-Player und jegliche andere Berechnungsgeräte.
  • Diese Zusammenfassung bietet einen kurzen Überblick über einige der vorliegend beschriebenen Gegenstände. Es wird dementsprechend festgestellt, dass die vorab beschriebenen Merkmale lediglich Beispiele sind und nicht den Umfang oder den Geist des vorliegend beschriebenen Gegenstands in irgendeiner Weise einschränken sollen. Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile des vorliegend beschriebenen Gegenstandes ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnungen, Abbildungen und Ansprüchen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
  • Die Berücksichtigung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen in Zusammenschau mit den nachfolgenden Zeichnungen führt zu einem besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes (und vereinfachtes) drahtloses Kommunikationssystem gemäß einiger Ausführungsformen;
  • 2 zeigt eine Basisstation (BS) in Kommunikation mit einem Endgerät (UE) gemäß einiger Ausführungsformen;
  • 3 zeigt eine beispielhafte (und vereinfachte) zelluläre Netzwerkarchitektur gemäß einiger Ausführungsformen;
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm eines UE gemäß einiger Ausführungsformen;
  • 5 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm einer BS gemäß einiger Ausführungsformen;
  • 6 ist eine Kommunikations-Ablaufdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahren zur verschmelzenden Anwendungsdatenaktivität unter Verwendung von Basisband-Auslösern gemäß einiger Ausführungsformen darstellt;
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Architektur für verschmelzende Anwendungsdatenaktivität gemäß einiger Ausführungsformen darstellt;
  • 8 und 9 sind beispielhafte Timing-Diagramme, die nicht verschmolzene und verschmolzene RAT-Aktivität darstellen; und
  • 10 und 11 sind Kommunikations-Ablaufdiagramme, die beispielhafte Verfahren zur Auswahl einer RAT und verschmelzende Anwendungsdatenaktivitäten für die Übertragung unter Verwendung der RAT gemäß einiger Ausführungsformen darstellen.
  • Während die vorliegend beschriebene Merkmale verschiedenartigen Modifizierungen und alternativen Formen unterliegen können, werden spezifische Ausführungsformen davon in den Zeichnungen beispielhaft gezeigt und vorliegend im Detail beschrieben. Es wird jedoch hervorgehoben, dass die Zeichnungen und dazugehörige detaillierte Beschreibung in keiner Weise die Erfindung auf die besondere offenbarte Form beschränkt, sondern im Gegenteil alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abgedeckt werden sollen, die innerhalb des Geistes und des Umfangs der vorliegenden Erfindung gemäß der angehängten Ansprüche fallen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Abkürzungen
  • In der vorliegenden Offenbarung werden die folgenden Abkürzungen verwendet.
  • 3GPP:
    Third Generation Partnership Project
    3GPP2:
    Third Generation Partnership Project 2
    GSM:
    Global System for Mobile Communications
    GERAN:
    GSM EDGE [Funkzugangsnetzwerk]
    UMTS:
    Universal Mobile Telecommunications System
    UTRAN:
    UMTS Terrestrial Radio Access Network oder Universal Terrestrial Radio Access Network
    LTE:
    Long Term Evolution
    RAN:
    Radio Access Network [Funkzugangsnetzwerk]
    E-UTRAN:
    Evolved UMTS Terrestrial Radio Access Network oder Evolved Universal Terrestrial Radio Access Network
    EPC:
    Evolved Packet Core [evolvierter Paketkern]
    EPS:
    Evolved Packet Service [evolvierter Paketdienst]
    MME:
    Mobility Management Entity [Mobilitätsmanagementeinheit]
    HSS:
    Home Subscriber Server
    RRC:
    Radio Resource Control [Funkressourcensteuerung]
    RLC:
    Radio Link Control [Funkverbindungssteuerung]
  • Begriffe
  • Es folgt ein Glossar der in der vorliegenden Anmeldung verwendeten Begriffe:
    Memory Medium [Speichermedium] – bezeichnet jegliche aus verschiedenen Arten von nicht-transitorischen Memory-Geräten oder Speichergeräten. Der Begriff „Speichermedium” soll ein Installationsmedium, z. B. eine CD-ROM, eine Floppydisk oder ein Bandgerät beinhalten; einen Computersystemspeicher oder Arbeitsspeicher wie DRAM, DDR RAM, SRAM, EDO RAM, Rambus RAM, etc.; einen nicht-flüchtigen Speicher wie Flash, magnetische Datenträger, z. B. eine Festplatte oder optische Speicherung; Register oder andere ähnliche Arten von Speicherelementen, etc. Das Speichermedium kann andere Arten von nicht-transitorischen Speichern und auch Kombinationen daraus umfassen. Zusätzlich kann sich das Speichermedium in einem ersten Computersystem befinden in welchem die Programme ausgeführt werden oder auch in einem zweiten anderen Computersystem, welches das erste Computersystem über ein Netzwerk, wie etwas das Internet, verbindet. Im letzteren Fall kann das zweite Computersystem Programmanweisungen an das erste Computersystem zur Ausführung bereitstellen. Der Begriff „Speichermedium” kann zwei oder mehr Speichermedien beinhalten, die sich an verschiedenen Orten befinden können, z. B. in verschiedenen Computersystemen, die über ein Netzwerk verbunden sind. Das Speichermedium kann Programmanweisungen (z. B. verkörpert als Computerprogramme) speichern, die durch einen oder mehr Prozessor(en) ausgeführt werden können.
  • Carrier Medium [Trägermedium] – bezeichnet ein wie vorab beschriebenes Speichermedium, sowie ein physisches Übertragungsmedium wie einen Bus, Netzwerk und/oder anderes physisches Übertragungsmedium, das Signale sendet wie etwa elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale.
  • Programmable Hardware Element [programmierbares Hardwareelement] – beinhaltet verschiedene Hardware-Geräte, die mehrere programmierbare Funktionsblöcke umfassen, die über ein programmierbares Verbindungsnetzwerk verbunden sind. Zu den Beispiele zählen unter anderem FPGA (Field Programmable Gate Array), PLDs (programmierbare Logikgeräte), FPOAs (Field Programmable Object Arrays) und CPLDs (Komplexe PLDs). Die programmierbaren Funktionsblöcke können von feinkörnigen (kombinatorischen logischen oder Nachschlagetabellen) bis grobkörnigen (arithmetische Logikeinheit oder Prozessorenkerne) reichen. Ein programmierbares Hardwareelement kann auch als „rekonfigurierbare Logik” bezeichnet werden.
  • Computer System [Computersystem] – bezeichnet jegliche aus verschiedenen Arten von Berechnungs- oder Verarbeitungssystemen, einschließlich dem Personal Computer (PC), Zentralrechnern, Arbeitsplätzen, Netzwerkanwendungen, Internetanwendungen, persönlichen digitalen Assistenten (PDA), Fernsehsystemen, Grid-Computing Systemen oder anderen Geräten oder Kombinationen aus diesen Geräten. Allgemein gesagt kann der Begriff „Computersystem” breit definiert werden und somit jegliches Gerät (oder Kombination aus Geräten) umfassen, das zumindest einen Prozessor aufweist, der Anweisungen von einem Speichermedium ausführt.
  • User Equipment (UE) (or „UE Device”) [Endgerät] – bezeichnet jegliches aus verschiedenen Arten von Computersystemgeräten, die mobil oder tragbar sind und die drahtlose Kommunikationen ausführenz. Beispiele von Endgeräten beinhalten Mobiltelefone oder Smartphones (z. B. iPhoneTM, AndroidTM-basierte Telefone), tragbare Spielkonsolen (z. B. Nintendo DSTM, PlayStation PortableTM, Gameboy AdvanceTM, iPhoneTM), Wearables (z. B. Smart Watch, Smart Glasses), Laptops, PDAs, tragbare Internetgeräte, Musikplayer, Datenspeichergeräte oder andere Handheld-Geräte, etc. Allgemein gesagt kann der Begriff „UE” oder „UE Device” [Endgerät] breit definiert werden und somit jegliches elektronisches, Berechnungs- und/oder Telekommunikationsgerät (oder eine Kombination aus Geräten) umfassen, die einfach von einem Nutzer transportiert werden können und fähig zu drahtloser Kommunikation sind.
  • Base Station (BS) [Basisstation] – der Begriff „Basisstation” umfasst die gesamte Breite seiner herkömmlichen Bedeutung und beinhaltet zumindest eine drahtlose Kommunikationsstation, die an einem festen Ort installiert ist und als Teil eines drahtlosen Telefonsystems oder Funksystems zur Kommunikation verwendet wird.
  • Processing Element [Verarbeitungselement] – bezeichnet verschiedene Elemente oder Kombinationen aus Elementen. Verarbeitungselemente können zum Beispiel wie folgt beinhalten: Schaltkreise wie etwa ASIC (Application Specific Integrated Circuit) [anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis], Teile oder Schaltkreise von individuellen Prozessorkernen, ganze Prozessorkerne, individuelle Prozessoren, programmierbare Hardware-Elemente wie etwa ein Field Programmable Gate Array (FPGA) und/oder größere Teile von Systemen, die mehrere Prozessoren beinhalten.
  • Channel [Kanal] – bezeichnet ein Medium, das zur Weitergabe von Informationen von einem Sender (Transmitter) an einen Empfänger verwendet wird. Es wird festgehalten, dass diese Definition des Begriffs „Kanal” gemäß unterschiedlicher drahtloser Protokolle abweichen kann und daher sollte der Begriff „Kanal” wie vorliegend verwendet in Übereinstimmung mit dem Standard verwendet werden, der der Art von Gerät entspricht in Bezug auf welches der Begriff verwendet wird. In einigen Standards kann die Kanalbreite variabel sein (z. B. je nach Gerätefähigkeit, Bandbedingungen, etc.). LTE kann zum Beispiel skalierbare Kanalbandbreiten von 1,4 MHz bis 20 MHz unterstützen. Im Gegensatz dazu können WLAN-Kanäle 22 MHz breit sein, während BLUETOOTHTM-Kanäle 1 MHz breit sein können. Andere Protokolle und Standards können unterschiedliche Definitionen von Kanälen beinhalten. Des Weiteren können einige Standards mehrere Arten von Kanälen, z. B. unterschiedliche Kanäle für Uplink oder Downlink und/oder unterschiedliche Kanäle für verschiedene Anwendungsgebiete wie etwa Daten, Steuerinformation, etc. definieren und verwenden.
  • Band – der Begriff „Band” umfasst die gesamte Breite seiner herkömmlichen Bedeutung und beinhaltet zumindest ein Teil eines Spektrums (z. B. Funkfrequenzspektrum), in welchem Kanäle zum gleichen Zwecke verwendet oder abgelegt werden.
  • Automatically [automatisch] – bezeichnet eine Aktion oder einen Vorgang, durchgeführt von einem Computersystem (z. B. Software, die von einem Computersystem ausgeführt wird) oder einem Gerät (z. B. einen Schaltkreis, programmierbare Hardwarelemente, ASICs, etc.), ohne dass Eingaben durch den Nutzer die Aktion oder den Vorgang direkt spezifizieren oder durchführen. Somit steht der Begriff „automatisch” im Gegensatz zu einem Vorgang, der händisch von einem Nutzer vorgenommen oder spezifiziert wird, wobei der Nutzer Eingaben vornimmt, um den Vorgang direkt auszuführen. Ein automatischer Vorgang kann durch Eingaben vom Nutzer initiiert werden, aber die nachfolgenden Aktionen, die „automatisch” erfolgen, werden nicht vom Nutzer spezifiziert, d. h. sie werden nicht „händisch” durchgeführt, wobei der Nutzer jede Aktion, die durchgeführt wird, spezifiziert. Wenn zum Beispiel ein Nutzer ein elektronisches Formular ausfüllt, indem er jedes Feld auswählt und Eingaben macht, über welche Informationen festgelegt werden (z. B. durch das Eintippen von Informationen, Auswählen von Kontrollkästchen, Funkauswahlen, etc.), dann wird er dieses Formular händisch ausfüllen, obwohl das Computersystem das Formular als Reaktion auf die Aktionen des Nutzers aktualisieren muss. Das Computersystem kann das Formular automatisch ausfüllen, wenn das Computersystem (z. B. eine Software, die auf dem Computersystem ausgeführt wird) die Felder des Formulars analysiert und das Formular ausfüllt, ohne dass der Nutzer Eingaben machen muss und die Antworten auf die Felder festlegen muss. Wie vorab angegeben, kann der Nutzer ein automatisches Ausfüllen des Formulars anregen, ist aber nicht am tatsächlichen Ausfüllen des Formulars beteiligt (z. B. legt der Nutzer die Antworten auf die Felder nicht händisch fest, sondern die Felder werden automatisch ausgefüllt). Die vorliegende Patentschrift enthält verschiedene Beispiele für Vorgänge, die automatisch in Reaktion auf Aktionen vom Nutzer durchgeführt werden.
  • Fig. 1–Fig. 3 – Kommunikationssystem
  • 1 zeigt ein beispielhaftes (und vereinfachtes) drahtloses Kommunikationssystem. Es wird festgehalten, dass das System aus 1 lediglich ein Beispiel eines möglichen Systems ist und Ausführungsformen können in jeglichen anderen Systemen umgesetzt werden, je nach Wunsch.
  • Wie gezeigt beinhaltet das beispielhafte drahtlose Kommunikationssystem eine zelluläre Basisstation 102, welche über ein Übertragungsmedium mit einem oder mehr Nutzergeräten 106A, 106B, etc. bis 106N kommuniziert. Jedes der Nutzergeräte kann ein „User Equipment” [Endgerät] (UE) oder andere Arten von Geräten wie obenstehend definiert sein.
  • Die Basisstation 102 kann eine Basissenderempfängerstation (BTS) oder Funkzelle sein und kann Hardware beinhalten, welche eine drahtlose zelluläre Kommunikation mit den UEs 106A bis 106N ermöglicht. Die Basisstation 102 kann auch zur Kommunikation mit einem Netzwerk 100 ausgerüstet sein (z. B. einem Kernnetzwerk eines zellulären Dienstanbieters, ein Telekommunikationsnetzwerk wie einem Telefonnetz (PSTN) und/oder dem Internet neben verschiedenen Möglichkeiten). Daher kann die Basisstation 102 eine Kommunikation zwischen den Mobilgeräten und/oder zwischen den Mobilgeräten und dem Netzwerk 100 erleichtern.
  • Der Kommunikationsbereich (oder Abdeckungsbereich) der Basisstation kann als „Zelle” bezeichnet werden. Die Basisstation 102 und die UEs 106 kann konfiguriert sein, um über das Übertragungsmedium unter Verwendung jeglicher der verschiedenen Funkzugangstechnologien (RATs) zu kommunizieren, die auch drahtlose zelluläre Kommunikationstechnologien genannt werden oder Telekommunikationsstandards wie etwa GSM, UMTS (WCDMA, TD-SCDMA), LTE, LTE-Advanced (LTE-A), 3GPP2 CDMA2000 (z. B. 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), Wi-Fi, WiMax, etc. Ein typisches drahtloses zelluläres Kommunikationssystem wird eine Vielzahl an zellulären Basisstationen beinhalten, die unterschiedliche Abdeckungsbereiche oder Zellen mit Handoffs zwischen den Zellen bereitstellen.
  • Zusätzlich kann das beispielhafte drahtlose Kommunikationssystem ein oder mehr drahtlose Zugangspunkte beinhalten (wie Zugangspunkt 104), die kommunikativ mit dem Netzwerk 100 gekoppelt sein können. Jeder drahtlose Zugangspunkt 104 kann einen drahtlosen Ortsnetzdienst (WLAN) für die Kommunikation mit den mobilen Geräten 106 bereitstellen. Diese drahtlosen Zugangspunkte können Wi-Fi Zugangspunkte umfassen. Der drahtlose Zugangspunkt 104 kann konfiguriert sein, um zelluläres Netzwerk-Offloading zu unterstützen und/oder drahtlose Kommunikationsdienste als Teil des in 1 gezeigten drahtlosen Kommunikationssystems bereitzustellen.
  • 1) Zelluläre Basisstation 102 und andere ähnliche Basisstationen und 2) Zugangspunkte (wie Zugangspunkt 104), die gemäß eines anderen drahtlosen Kommunikationsstandards arbeiten, können somit als ein Netzwerk bereitgestellt sein, welches den mobile Endgeräten 106 und ähnlichen Geräten über ein weites geographisches Gebiet über ein oder mehr drahtlose Kommunikationsstandards kontinuierlichen oder fast kontinuierlichen überlappenden Dienst anbieten kann.
  • Während demnach die Basisstation 102 als eine „versorgende Zelle” für ein UE 106 wie in 1 dargestellt auftreten kann, kann auch jedes mobile Endgerät 106 in der Lage sein, Signale von (und wahrscheinlich innerhalb der Kommunikationsreichweite) ein oder mehr anderen Zellen zu empfangen (die von anderen Basisstationen (nicht gezeigt) bereitgestellt werden und/oder drahtlosen lokalen Ortsnetzdiensten(WLAN)-Zugangspunkten, die als „Nachbarzellen” oder „Nachbar-WLANs” (z. B. wie jeweils anwendbar) und/oder allgemeiner als „Nachbarn” bezeichnet werden.
  • 2 zeigt das mobile Endgerät 106 (z. B. eines der Geräte 106A bis 106N), welches in Kommunikation mit sowohl einem Wi-Fi Zugangspunkt 104 und einer zellulären Basisstation 102 steht. Bei dem mobilen Gerät 106 kann es sich um ein Gerät mit sowohl zellulärer Kommunikationsfähigkeit und nicht-zellulärer Kommunikationsfähigkeit, z. B. Wi-Fi-Fähigkeit wie etwa einem Mobiltelefon, einem Handheld-Gerät, einem Computer oder Tablet oder eigentlich jeder Art von mobilem Gerät handeln.
  • Das mobile Endgerät 106 kann einen Prozessor beinhalten, der konfiguriert ist, um Programmanweisungen auszuführen, die im Speicher gespeichert sind. Das mobile Endgerät 106 kann jede der vorliegend beschriebenen Verfahrensausführungsformen umsetzen, indem gespeicherte Anweisungen dieser Art ausgeführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das mobile Endgerät 106 ein programmierbares Hardwarelement wie ein FPGA (Field Programmable Gate Array) beinhalten, das konfiguriert ist, um jegliche der vorliegend beschriebenen Verfahrensausführungsformen auszuführen oder jeglichen Teil einer jeglichen vorliegend beschriebenen Verfahrensausführungsform.
  • In einigen Ausführungsformen kann das mobile Endgerät 106 konfiguriert sein, um unter Verwendung von mehreren Funkzugangstechnologien/drahtlosen Kommunikationsprotokollen zu kommunizieren. Das mobile Endgerät 106 kann zum Beispiel konfiguriert sein, um unter Verwendung von jeglicher aus mehreren zellulären Kommunikationstechnologien zu kommunizieren, wie etwa GSM, UMTS, CDMA2000, LTE, LTE-A, etc. Das mobile Endgerät kann auch konfiguriert sein, um unter Verwendung von jeglicher aus mehreren nicht-zellulären Kommunikationstechnologien zu kommunizieren, wie etwa WLAN/Wi-Fi oder GNSS. Andere Kombinationen aus drahtlosen Kommunikationstechnologien sind auch möglich.
  • Das mobile Endgerät 106 kann ein oder mehr Antennen zur Kommunikation über ein oder mehr drahtlose Kommunikationsprotokolle oder Technologien beinhalten. In einer Ausführungsform kann das mobile Endgerät 106 konfiguriert sein, um über entweder CDMA2000 (1xRTT/1xEV-DO/HRPD/eHRPD) oder LTE zu kommunizieren, die eine einzelne geteilte Funkverbindung verwendend und/oder GSM oder LTE, welche die einzelne geteilte Funkverbindung verwenden. Die geteilte Funkverbindung kann an eine einzelne Antenne oder an mehrere Antennen (z. B. für MIMO) zur Durchführung von drahtlosen Kommunikationen koppeln. Allgemein kann eine Funkverbindung jegliche Kombination eines Basisbandprozessors, analogen RF-Signalverarbeitungsschaltkreises (z. B. einschließlich Filter, Mixer, Oszillatoren, Verstärker, etc.) beinhalten oder digitalen Verarbeitungsschaltkreises (z. B. zur digitalen Modulation und anderer digitaler Verarbeitung). In gleicher Weise kann die Funkverbindung eine oder mehr Empfangs- und Sendeketten unter Verwendung der vorab genannten Hardware implementieren. Zum Beispiel kann das mobile Endgerät 106 ein oder mehr Teile einer Empfangs- und/oder Sendekette zwischen mehreren drahtlosen Kommunikationstechnologien teilen, wie etwa die vorab Beschriebenen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das mobile Endgerät 106 separate Empfangs- und/oder Sendeketten beinhalten (z. B. einschließlich separater RF und/oder digitaler Funkverbindungskomponenten) für jedes drahtlose Kommunikationsprotokoll zu dessen Kommunikation es konfiguriert ist. Als eine weitere Möglichkeit kann das mobile Endgerät 106 ein oder mehr Funkverbindungen beinhalten, die zwischen mehreren drahtlosen Kommunikationsprotokollen geteilt werden und ein oder mehr Funkverbindungen, die ausschließlich von einem einzelnen drahtlosen Kommunikationsprotokoll verwendet werden. Zum Beispiel kann das mobile Endgerät 106 eine geteilte Funkverbindung zur Kommunikation über entweder LTE oder 1xRTT (oder LTE oder GSM) beinhalten und separate Funkverbindungen zur Kommunikation über jedes von Wi-Fi und Bluetooth. Andere Konfigurationen sind auch möglich.
  • 3 zeigt einen beispielhaften, vereinfachten Teil eines drahtlosen Kommunikationssystems wie etwa ein 3GPP-konformes zelluläres Netzwerk gemäß einiger Ausführungsformen.
  • Wie gezeigt kann das UE 106 in Kommunikation mit einer Basisstation stehen, die in dieser beispielhaften Ausführungsform als eine eNodeB 102 gezeigt ist. Die eNodeB wiederum kann an ein Kernnetzwerk gekoppelt sein, welches in dieser beispielhaften Ausführungsform als ein evolvierter Paketkern (EPC) 100 gezeigt ist. Wie gezeigt kann der EPC 100 eine Mobilitätsmanagementeinheit (MME) 332, einen Home Subscriber Server (HSS) 324 und ein Serving Gateway (SGW) 326 beinhalten. Der EPC 100 kann verschiedene andere Geräte und/oder Einheiten beinhalten, die dem Fachmann bekannt sind.
  • Fig. 4 – Beispielhaftes Blockdiagramm eines UE
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm eines UE 106 gemäß einiger Ausführungsformen. Wie gezeigt kann das UE 106 ein System-on-Chip (SOC) 400 beinhalten, welches Abschnitte zu verschiedenen Zwecken beinhalten kann. Zum Beispiel kann, wie gezeigt, das SOC 400 Prozessor(en) 402 beinhalten, die Programmanweisungen für das UE 106 ausführen und den Bildanzeigeschaltkreis 404, der eine Grafikverarbeitung durchführen kann und an die Bildanzeige 460 Bildanzeigesignale liefern kann. Der/die Prozessor(en) 402 kann auch an eine Speichermanagementeinheit (MMU) 440 gekoppelt sein, die konfiguriert sein kann, um Adressen von dem/den Prozessor(en) 402 zu empfangen und diese Adressen an Orte im Speicher zu übersetzen (z. B. Speicher 406, Arbeitsspeicher (ROM) 450, NAND Flash-Speicher 410) und/oder an andere Schaltkreise oder Geräte, wie etwa den Bildanzeigeschaltkreis 404, den drahtlosen Kommunikationsschaltkreis 430, Verbinder I/F 420 und/oder Bildanzeige 460. Die MMU 440 kann konfiguriert sein, um einen Speicherschutz und Page-Table-Übersetzung oder Setup auszuführen. In einigen Ausführungsformen kann die MMU 440 als ein Abschnitt des/der Prozessors/en 402 beinhaltet sein.
  • Wie auch gezeigt ist, kann das SOC 400 an verschiedene andere Schaltkreise des UE 106 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann das UE 106 verschiedene Arten von Speicher (z. B. einschließlich NAND Flash 410) beinhalten, eine Verbinderschnittstelle 420 (z. B. zum Koppeln an ein Computersystem, Dock, Aufladestation, etc.), die Bildanzeige 460 und einen drahtlosen Kommunikationsschaltkreis 430 (z. B. für LTE, CDMA2000, Bluetooth, Wi-Fi, etc.).
  • Wie vorab festgehalten wurde, kann das UE 106 konfiguriert sein, um drahtlos über mehrere drahtlose Kommunikationstechnologien zu kommunizieren. Wie auch bereits festgehalten wurde, kann in solchen Fällen der drahtlose Kommunikationsschaltkreis 430 Funkverbindungskomponenten beinhalten, die unter mehreren drahtlosen Kommunikationstechnologien und/oder Funkverbindungskomponenten geteilt werden, die exklusiv konfiguriert sind, um gemäß einer einzelnen drahtlosen Kommunikationstechnologie verwendet zu werden. Wie gezeigt kann das UE 106 zumindest eine Antenne beinhalten (und wahrscheinlich mehrere Antennen, z. B. für MIMO und/oder zur Implementierung von unterschiedlichen drahtlosen Kommunikationstechnologien, neben verschiedenen Möglichkeiten), um drahtlos mit zellulären Basisstationen und/oder anderen Geräten zu kommunizieren. Zum Beispiel kann das UE 106 eine Antenne/Antennen 435 für die drahtlose Kommunikation verwenden.
  • Wie weiter im Folgenden beschrieben wird, kann das UE 106 Hardware- und Softwarekomponenten zur teilweisen oder vollständigen Implementierung der vorliegenden offenbarten Verfahren beinhalten. Der Prozessor 402 des UE 106 kann konfiguriert sein, um teilweise oder vollständig die vorliegend beschriebenen Merkmale zu implementieren, z. B. durch Ausführung von Programmanweisungen, die in einem Speichermedium gespeichert sind (z. B. einem nicht-transitorischen computerlesbaren Speichermedium). Alternativ (oder zusätzlich) kann Prozessor 402 als ein programmierbares Hardwareelement wie etwa ein FPGA (Field Programmable Gate Array) oder ein ASIC [anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis] konfiguriert sein. Alternativ (oder zusätzlich) kann der Prozessor 402 des UE 106 zusammen mit einer oder mehr der anderen Komponenten 400, 404, 406, 410, 420, 430, 435, 440, 450, 460 konfiguriert sein, um die vorliegend beschriebenen Merkmale teilweise oder vollständig zu implementieren.
  • Fig. 5 – Basisstation
  • 5 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation 102 gemäß einiger Ausführungsformen. Es wird festgehalten, dass die Basisstation aus 5 lediglich ein Beispiel einer möglichen Basisstation ist. Wie gezeigt kann die Basisstation 102 Prozessor(en) 504 beinhalten, die Programmanweisungen für die Basisstation 102 ausführen können. Der/die Prozessor(en) 504 können auch an eine Speichermanagementeinheit (MMU) 540 gekoppelt sein, die konfiguriert sein kann, um Adressen von dem/den Prozessor(en) 504 zu empfangen und diese Adressen an Orte im Speicher (z. B. Speicher 560 und Arbeitsspeicher (ROM) 550) zu übersetzen oder an andere Schaltkreise oder Geräte.
  • Die Basisstation 102 kann mindestens einen Netzwerkport 570 beinhalten. Der Netzwerkport 570 kann konfiguriert sein, um an ein Telefonnetzwerk zu koppeln und kann – wie vorab beschrieben – einer Vielzahl an Geräten, wie etwa UE-Geräten 106, Zugang zu dem Telefonnetzwerk liefern.
  • Der Netzwerkport 570 (oder ein zusätzlicher Netzwerkport) kann auch oder alternativ konfiguriert sein, um an ein zelluläres Netzwerk, z. B. ein Kernnetzwerk eines zellulären Dienstanbieters, zu koppeln. Das Kernnetzwerk kann einer Vielzahl an Geräten, wie etwa UE-Geräten 106, mobilitätsbezogene Dienste und/oder andere Dienste anbieten. In einigen Fällen kann der Netzwerkport 570 über das Kernnetzwerk an das Telefonnetzwerk koppeln und/oder das Kernnetzwerk kann ein Telefonnetzwerk bereitstellen (z. B. unter anderen UE-Geräten, die von dem zellulären Dienstanbieter versorgt werden).
  • Die Basisstation 102 kann mindestens eine Antenne 534 beinhalten und wahrscheinlich mehrere Antennen. Die Antenne(n) 534 kann konfiguriert sein, um als ein drahtloser Transceiver betrieben zu werden und kann des Weiteren konfiguriert sein, um mit UE-Geräten 106 über Funkverbindung 530 zu kommunizieren. Die Antenne(n) 534 kommuniziert mit der Funkverbindung 530 über die Kommunikationskette 532. Kommunikationskette 532 kann eine Empfangskette, Sendekette oder beides sein. Die Funkverbindung 530 kann konfiguriert sein, um über verschiedene drahtlose Kommunikationstechnologien, einschließlich, aber nicht beschränkt auf LTE, LTE-A, GSM, WCDMA, CDMA2000, Wi-Fi, etc., zu kommunizieren.
  • Der/die Prozessor(en) 504 der Basisstation 102 kann konfiguriert sein, um die vorliegend beschriebenen Verfahren teilweise oder vollständig zu implementieren, z. B. durch die Ausführung von Programmanweisungen, die auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht-transitorischen computerlesbaren Speichermedium) gespeichert sind. Alternativ kann der Prozessor 504 als ein programmierbares Hardwareelement wie ein FPGA (Field Programmable Gate Array) konfiguriert sein, oder eine Kombination daraus.
  • Fig. 6 – Kommunikationsablaufdiagramm
  • Es können viele verschiedene Arten des Netzwerkdatenaustausches von Netzwerkanwendungen verwendet werden. Eine mögliche Unterscheidung zwischen Arten des Netzwerkdatenaustausches kann im Austausch von Vordergrunddaten und Hintergrunddaten liegen. Vordergrunddatenaustausch kann als Datenaustausch höherer Priorität angesehen werden und kann normalerweise einen vom Nutzer initiierten Datenaustausch beinhalten, wie etwa Sprach- und Videoanrufe, aktive Verwendung von Spielen, Medienanwendungen, Browsen im Web und/oder jegliche andere Verwendungen. Hintergrunddatenaustausch kann als Datenaustausch niedriger Priorität angesehen werden und kann Datenaustausch beinhalten, der nicht explizit vom Nutzer initiiert wurde, wie etwa Austausch zur Datensynchronisierung, Aktualisierungen des Ortes, Aktualisierungen der Anwendung und/oder jegliche andere Verwendungen. In vielen Fälle kann der Hintergrunddatenaustausch einen gewissen Grad an Toleranz was die Verzögerung angeht, aufweisen.
  • Die Verwendung einer drahtlosen Verbindung, einschließlich einer zellulären Verbindung kann (zumindest in einigen Fällen) zu einem wesentlichen Anteil des gesamten Energieverbrauchs eines drahtlosen Endgeräts beitragen. Eine ineffiziente Nutzung der Fähigkeiten eines drahtlosen Endgeräts zur drahtlosen Kommunikation können den Energieverbrauch eines drahtlosen Endgeräts für die drahtlose Kommunikation erhöhen. Es kann für ein drahtlose Endgerät üblich sein, dass dieses die Effizienz seiner drahtlosen Kommunikation erhöht, indem es für den Netzwerkdatenaustausch in einem „verbundenen Modus” oder einem „verbundenen Zustand” arbeitet und in einem „Ruhemodus” oder „Ruhezustand” arbeitet (in welchem der Energieverbrauch gesenkt ist), wenn Daten nicht aktiv ausgetauscht werden.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen kann ein drahtloses Endgerät vom Gerät initiiert in den verbundenen Modus (z. B. aus dem Ruhemodus) gehen, indem es z. B. eine Random Access Procedure (RACH) durchführt oder auch vom Netzwerk initiiert, z. B. wenn es eine Paging-Nachricht von seiner versorgenden Zelle erhalten hat. Wenn beispielsweise eine zelluläre RAT angewendet wird, kann das drahtlose Endgerät RACH einsetzen, um in den verbundenen Modus zu gelangen, um verzögerungssensible Daten zu kommunizieren, wenn das drahtlose Endgerät nicht bereits im verbundenen Modus ist. In ähnlicher Weise kann das Netzwerk, wenn es Daten an das drahtlose Endgerät kommunizieren muss, das drahtlose Netzwerk paginieren, um einen Übergang in den verbundenen Modus hervorzurufen, so dass das Netzwerk daraufhin in der Lage ist, die Daten an das drahtlose Endgerät zu kommunizieren.
  • Zum Übergang zwischen dem Ruhe- und den verbundenen Modi/Zuständen kann ein gewisser Mehraufwand bei der Signalisierung erforderlich sein, sodass zumindest in einigen Fällen der Energieverbrauch und die Leistungseffizienz eines drahtlosen Endgeräts weiter ansteigen kann, indem die Anzahl an Zustandsübergangen zwischen dem Ruhe- und den Verbindungsmodi/zuständen reduziert wird. Stellen wir uns beispielsweise ein Szenario vor, in welchem ein drahtloses Endgerät in einen verbundenen Modus übergangen ist, um Netzwerkaktivitäten für eine Anwendung auszuführen, wie dies etwa von einer verzögerungssensiblen Netzwerkaktivität, wie etwa Keep-Alives, Netzwerkadressübersetzung (NAT), Timern, etc., ausgelöst werden kann. Sollte eine Netzwerkaktivität für eine andere Anwendung (z. B. eine verzögerungstolerante Netzwerkaktivität) durchgeführt werden, während das drahtlose Endgerät noch im verbundenen Modus ist, kann dies den Signalisierungsmehraufwand und den Energieverbrauch reduzieren und die Effizienz in der Verwendung der Netzwerkressource erhöhen im Vergleich zu einem Szenario, in welchem das drahtlose Endgerät die Verbindung nach dem Abschluss der Netzwerkaktivität für die erste Anwendung aufgeben würde und dann später in den verbundenen Modus zurückgehen würde, um die Netzwerkaktivität für die zweite Anwendung auszuführen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es möglich sein, den Energieverbrauch und die Leistungseffizienz eines drahtlosen Endgeräts zu verbessern, indem eine verzögerungstolerante Netzwerkaktivität ausgelöst wird, wenn die Verbindungsqualität gut ist (z. B. auch wenn das Endgerät noch nicht bereits im verbundenen Modus ist). Wenn beispielsweise eine drahtlose Verbindung dann verwendet wird, wenn ihre Qualität gut ist, dann kann es sein, dass Datentransfers schneller vollendet werden können und weniger Energie verbrauchen, als wenn versucht wird, solche Datentransfers durchzuführen, wenn die Verbindungsqualität geringer ist (z. B. niedrig oder schlecht), da z. B. bessere Bedingungen, was die Verbindungsqualität angeht, eine Kommunikation mit höherem Durchsatz erlauben und/oder eine geringere Sendeleistung.
  • Aufgrund der potentiellen Verzögerungstoleranz von Hintergrunddaten kann es (zumindest in einigen Fällen) möglich sein, eine Netzwerkdatenaktivität für mehrere Anwendungen zu koordinieren, um die gleiche Verbindung auf Basis der Verbindungsinformation (wie etwa dem drahtlosen Verbindungszustand und/oder der Qualitätsinformation) zu nutzen und zwar so, dass der Energieverbrauch verringert werden kann und die Leistung verbessert werden kann, was potentiell dem Erlebnis des Nutzers zu Gute kommt. 6 ist ein Kommunikations-/Signalablaufdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahren für eine solche verschmelzende Anwendungsdatenaktivität unter Verwendung von Verbindungsinformation gemäß einiger Ausführungsformen zeigt.
  • Das in 6 gezeigte Schema kann zusammen mit jeglichem der in den oben genannten Figuren gezeigten Computersystemen oder Geräten, neben anderen Geräten, verwendet werden. In mehreren Ausführungsformen können einige der Elemente des gezeigten Schemas zeitgleich, in einer anderen als der gezeigten Reihenfolge durchgeführt werden oder ausgelassen werden. Zusätzlich Elemente können auch je nach Wunsch durchgeführt werden. Es wird festgehalten, dass zwar mehrere Diskussionen in 6 Beispiele liefern, die für zelluläre RATs gelten können, aber auch ähnliche Ausführungsformen für andere RATs, wie etwa WLAN oder Bluetooth, denkbar sind. Wie gezeigt kann das Schema wie folgt betrieben werden.
  • Bei 610 können ein drahtloses Endgerät (UE) 106 und eine Netzwerkknoten 102 (z. B. eine Basisstation) eine drahtlose Verbindung aufbauen. In einigen Ausführungsformen kann es sich bei der drahtlosen Verbindung um eine zelluläre Verbindung handelt, obgleich auch andere drahtlose Verbindungen wie etwa WLAN oder Bluetooth-Verbindungen denkbar sind. Bezüglich der zellulären RATs kann der Aufbau einer drahtlosen Verbindung das Kampieren auf einer Zelle, die von einer Basisstation im Ruhezustand bereitgestellt wird, beinhalten und/oder das Betreiben in einem verbundenen Modus. Zum Beispiel kann gemäß gewisser zellulärer Kommunikationstechnologien das UE 106 in Hinsicht auf die drahtlose Verbindung zu jeder Zeit in einem Radio Resource Control (RRC) Ruhezustand oder einem RRC verbundenen Zustand betrieben werden. Die drahtlose Verbindung kann zwischen solchen Ruhe- und verbundenen Zustände beliebig oft wechseln, z. B. gemäß der Verbindungsbedingungen der zum Austausch vorgesehenen Daten in Warteschlange und/oder jeder von mehreren anderen Erwägungen.
  • Die drahtlose Verbindung kann mit dem Kommunikationsknoten 102 über eine RAT 604 aufgebaut werden (z. B. über einen assoziierten Funkverbindungs-/drahtlosen Kommunikationsschaltkreis) des UE 106. Die RAT kann die drahtlose Verbindung zwischen dem UE 106 und dem Kommunikationsknoten 102 überwachen und managen. Für zelluläre RATs kann das Managen und Überwachen der drahtlosen Verbindung beinhalten, dass Zellsuchen, Zellmessungen, Zellauswahl, Aufbau und Abbau des verbundenen Modus durchgeführt wird, sowie das Senden und Empfangen von Daten über die drahtlose Verbindung und/oder jegliche der mehreren anderen Basisband-Vorgängen.
  • Das UE 106 kann auch einen Anwendungsprozessor (AP) 602 beinhalten. Der Anwendungsprozessor kann Nutzeranwendungen unterstützen, einschließlich der Bereitstellung von einer Betriebsumgebung für solche Anwendungen (beinhaltet z. B. potentiell jegliche bzw. die gesamte Grafikverarbeitung, Speichermanagement, Netzwerkschnittstellenfähigkeit mit dem Basisband-Prozessor und/oder jegliche von mehreren anderen Funktionen) und der Ausführung der Anwendungen selbst.
  • Bei 612 kann die RAT 604 dem AP ein oder mehr drahtlosen Verbindungsmetriken liefern. Die Information kann an eine Netzwerkeinheit (z. B. einen Scheduler oder eine RAT-Abstraktionseinheit) gegeben werden, die auf dem AP 602 betrieben wird, zumindest in einigen Fällen. Die drahtlose(n) Verbindungsmetrik(en) können jede aus mehreren Arten von Informationen beinhalten. Eine Möglichkeit ist, dass die drahtlose(n) Verbindungsmetrik(en) Verbindungszustandsinformation beinhalten, die angibt, ob die drahtlose Verbindung im verbundenen Zustand oder im Ruhezustand ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Verbindungszustandsinformation angeben, ob die drahtlose Verbindung überhaupt zur Verfügung steht. Zum Beispiel können in einigen Fällen eine oder mehr Arten von drahtlosem Kommunikationsdiensten für Datenaktivität nicht verfügbar sein. Es wird festgehalten, dass zumindest in einigen Fällen die drahtlose Verbindung für den Zweck der drahtlosen Verbindungsmetriken als „nicht verfügbar” angesehen werden kann und zwar unter gewissen Umständen, in denen die welchen die drahtlose Verbindung noch zu anderen Zwecken als der Datenübertragung verfügbar sein kann; in einigen Szenarien zum Beispiel kann es vorkommen, dass eine drahtlose Verbindung nur für Sprache und nicht für Daten zur Verfügung steht oder nur für Notanrufe zur Verfügung steht. Alternativ kann es auch vorkommen, dass für all diese Arten des drahtlosen Kommunikationsdienstes überhaupt keine drahtlose Verbindung aufgebaut ist.
  • Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Verbindungszustandsinformation das Qualitätsniveau der drahtlosen Verbindung angibt (welches auf jeder der mehreren gewünschten Messungen zur Verbindungsqualität wie RSRP, RSRQ, RSCP, Ec/Io, SNR, etc. beruhen kann und in jeder von mehreren möglichen Arten und Weisen je nach Wunsch definiert werden kann). In einigen Fällen kann das Qualitätsniveau der drahtlosen Verbindung anders bestimmt werden, wenn sich die drahtlose Verbindung im Ruhemodus bestimmt, als wenn sich die drahtlose Verbindung im verbundenen Modus befindet. Im Ruhezustand kann zum Beispiel als eine Möglichkeit die Verbindungsqualität auf Basis der Bedingungen des Downlink-Kanals bestimmt werden, eines geschätzten Durchsatzes der drahtlosen Verbindung und/oder jeglicher von mehrere anderen möglichen Erwägungen. Als eine andere Möglichkeit kann im verbundenen Modus die Verbindungsqualität auf Basis der Random Access Procedure(RACH)-Ausfälle, Funkverbindungsausfälle (RLFs), dem tatsächlichen Durchsatz, Niveau der erneuten Übertragung, Stromverbrauch und/oder jeglicher von mehreren anderen möglichen Erwägungen bestimmt werden. In einigen Fällen kann das Qualitätsniveau der drahtlosen Verbindung auf drei Niveaus definiert werden (z. B. „gut”, „niedrig” und „schlecht”): ein erstes Niveau kann anzeigen, dass die Verbindungsqualität über einem vorab definierten Schwellwert liegt, ein zweites Niveau kann angeben, dass die Verbindungsqualität unter einem vorab definierten Schwellwert liegt und ein drittes Niveau kann angeben, dass kürzlich ein oder mehr Ausfälle (z. B. RLFs und/oder RACH-Ausfälle) beobachtet wurden. Nach Wunsch können beliebig viele andere Niveaus und/oder Definitionen verwendet werden.
  • Die RAT 604 kann an den AP 602 die drahtlosen Verbindungsmetriken auf Anfrage und/oder automatisch bereitstellen, welche in einer periodischen und/oder a-periodischen Art und Weise bereitgestellt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, gewisse drahtlose Verbindungsmetriken (z. B. Zustand drahtlose Verbindung/Qualitätsmetriken) durch die RAT 604 erstellen zu lassen und an den AP 602 zu liefern, wenn sich eine der berichteten Zustandsvariablen ändert. Wenn beispielsweise die drahtlose Verbindung vom Ruhezustand in den verbundenen Zustand übergeht, kann dies eine Erstellung und Bereitstellung eines Berichts zu den drahtlosen Verbindungsmetriken von der RAT 604 an den AP 602 auslösen. Eine weitere (zusätzliche oder alternative) Möglichkeit besteht darin, dass einige oder alle drahtlosen Verbindungsmetriken in periodischen Zeitabständen von der RAT 604 erstellt und an den AP 602 geliefert werden (z. B. auch wenn sich keine Zustandsvariablen seit dem letzten Bericht geändert haben). Andere Algorithmen zur Bestimmung, wann die drahtlosen Verbindungsmetriken von der RAT 602 erstellt und an den AP 602 geliefert werden, sind auch möglich.
  • In einigen Fällen kann die Netzwerkeinheit Informationen zur drahtlosen Verbindungshistorie für die drahtlose Verbindung empfangen (z. B. als Teil oder zusätzlich zu) und/oder speichern (z. B. auf Basis der vorab empfangenen drahtlosen Verbindungsmetriken). Zum Beispiel kann die Netzwerkeinheit Informationen zur vorherigen Netzwerkknoten (z. B. Zellen-IDs) speichern, an welche sich das drahtlose Endgerät angebunden hat, zu vorherigen Zeitspannen der drahtlosen Verbindung (Zeitspanne des verbundenen Modus, Zeitdauer der Anbindung an Zellen, etc.), historisch geschätztem (potentiell mit Standardabweichung) und/oder tatsächlichem drahtlosen Verbindungsdurchsatz, historischen Qualitätsmetriken der drahtlosen Verbindung und/oder jegliche andere Information für eine beliebig lange Zeit (z. B. in der Größenordnung von Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen, Wochen und/oder jeglicher anderer Skala). Eine Speicherung und Verwendung solcher historischer Information zur drahtlosen Verbindungshistorie kann vom Ort des Nutzers, z. B. auf Wunsch, abhängen und/oder damit assoziiert sein.
  • In einigen Fällen kann die Netzwerkeinheit auch oder alternativ die RAT 604 auffordern, eine Schätzung des maximal erreichbaren Durchsatzes der drahtlosen Verbindung anzufragen. Such eine Schätzung kann in verschiedenen Szenarien von der RAT 604 zur Verfügung stehen oder auch nicht, z. B. in Abhängigkeit von der Art der drahtlosen Verbindung. Zum Beispiel kann eine Schätzung des maximal erreichbaren Durchsatzes für RAT 604 für gewisse Arten der drahtlosen Verbindung möglich sein (z. B. für jene, die gemäß gewisser drahtlose Kommunikationstechnologien, wie etwa LTE, arbeiten), aber nicht für andere Arten von drahtlosen Verbindungen. Die RAT 604 kann auf eine solche Aufforderung mit einer Antwort reagieren, in welcher sie über ihre Schätzung des maximalen erreichbaren Durchsatzes der drahtlosen Verbindung, falls verfügbar, informiert oder alternativ angeben, dass eine solche Schätzung nicht zur Verfügung steht.
  • Die Netzwerkeinheit kann auch von mehreren Anwendungen, die auf dem AP 602 ausgeführt werden, Anfragen zur Durchführung von Netzwerkaktivitäten erhalten, welche Vordergrund- und/oder Hintergrunddatenaktivitäten beinhalten können. Solche Anfragen zur Netzwerkaktivität können beliebig viele Charakteristika aufweisen, welche jeweils oder insgesamt eine Einfluss ausüben können, wenn die Netzwerkaktivität auf Basis gegebener Netzwerkaktivitätsanfragen initiiert wird. Unterschiedliche Netzwerkaktivitätsanfragen können zum Beispiel unterschiedliche Verzögerungssensibilitäten aufweisen. Einige angefragte Netzwerkaktivitäten (z. B. Vordergrundaktivitäten) können eher verzögerungsintolerant sein, während andere angefragte Netzwerkaktivitäten (z. B. Hintergrundaktivitäten) eher verzögerungstolerant sein können. Als ein anderes Beispiel können verschiedene Netzwerkaktivitäten einen unterschiedlichen Umfang aufweisen: einige können große Datentransfers beinhalten, während andere kleine Datentransfers beinhalten. Zumindest in einigen Fällen können einige oder alle Netzwerkaktivitätsanfragen alle Beschränkungen zum Timing anzeigen, die mit diesen Netzwerkaktivitätsanfragen assoziiert sind, zum Beispiel einschließlich, ob eine Netzwerkaktivitätsanfrage ein Vordergrund- oder Hintergrunddatentransfer ist, ein Zeitfenster zur Vervollständigung des Datentransfers, etc.
  • Bei 614 kann die Netzwerkeinheit das Timing zur Initiierung von angefragten Netzwerkaktivitäten bestimmen (z. B. auswählen oder koordinieren). Das festgelegte Timing kann zumindest teilweise auf jeglichen Beschränkungen (z. B. aufgrund von Verzögerungssensibilität, etc.) der anfragten Netzwerkaktivitäten beruhen und kann auch zumindest teilweise auf den drahtlosen Verbindungsmetriken beruhen, neben mehreren möglichen Erwägungen. In einigen Ausführungsformen zum Beispiel kann ein Scheduler dieses Timing festlegen, wie untenstehend im Detail beschrieben werden wird, z. B. in Bezug auf 710.
  • Bei 616 kann die Netzwerkeinheit angefragte Netzwerkaktivitäten gemäß des festgelegten Timing initiieren. Dies kann eine Bereitstellung von Daten entsprechend der jeweiligen anfragten Netzwerkaktivität an die RAT 604 beinhalten und zwar zu der Zeit, die für die Initiierung jeder angefragten Netzwerkaktivität ausgewählt wurde.
  • Bei 618 kann die RAT 604 die Daten, die der jeweiligen angefragten Netzwerkaktivität entsprechen, mit dem Netzwerkknoten 102 kommunizieren. Es wird festgehalten, dass dies die Durchführung von zumindest einer Uplink-Übertragung beinhalten kann und potentiell auch den Erhalt von einer oder mehr Downlink-Übertragungen für eine gegebene Netzwerkaktivität; zum Beispiel kann in einigen Fällen eine Hintergrund-Datentransfer-Netzwerkaktivität eine initiale Uplink-Übertragung beinhalten, um den Hintergrund-Datentransfer von einer externen Quelle (z. B. einem Anwendungsserver) zu initiieren (anzufragen), woraufhin eine Downlink-Datenübertragung von der externen Quelle an die Anwendung, welche die Netzwerkaktivität angefragt hatte, erfolgen kann und zwar über die drahtlose Verbindung zwischen dem UE 106 und dem Netzwerkknoten 102. Wenn sich die drahtlose Verbindung im verbundenen Zustand befindet, kann auf der bestehenden Verbindung eine Datenkommunikation stattfinden. Wenn sich die drahtlose Verbindung im Ruhezustand befindet, kann es zu einem Übergang in den verbundenen Zustand kommen (z. B. kann eine RRC-Verbindung für eine zelluläre RAT aufgebaut werden) und die Datenkommunikation kann auf der kürzlich errichteten Kommunikation erfolgen.
  • Es wird festgehalten, dass die Netzwerkeinheit, die auf dem AP 602 in einer von mehreren Arten angesichts der mehreren möglichen Erwägungen ausgeführt wird, das Timing zur Initiierung von angefragten Netzwerkaktivitäten bestimmen kann. In einigen Fällen kann die Netzwerkeinheit versuchen, das Netzwerkaktivitätsinitiierungs-Timing so auszuwählen (z. B. zu koordinieren), dass mehrere Netzwerkaktivitäten von Anwendungen verschmelzend sind, um so die Anzahl an geschaffenen Verbindungen zu minimieren und diese Verbindungen maximal zu nutzen. In einigen Fällen kann die Netzwerkeinheit des Weiteren versuchen, das Netzwerkaktivitätsinitiierungs-Timing so auszuwählen, dass Verbindungen zu Zeiten initiiert werden, wenn die Verbindungsqualität gut ist und/oder der geschätzte verfügbare Durchsatz hoch ist und/oder um die Verwendung der bestehenden Verbindungen zu maximieren, für welche die Verbindungsqualität gut ist und/oder der geschätzte verfügbare Durchsatz hoch ist.
  • Die Netzwerkeinheit kann zum Beispiel so konfiguriert sein, dass – wenn möglich (z. B. aufgrund von anderen Beschränkungen) – die Initiierung von mehreren angefragten Netzwerkaktivitäten zusammen ausgelöst wird. Als eine Möglichkeit kann dies eine Verzögerung der Initiierung der angefragten Netzwerkaktivitäten mit ausreichender (z. B. über dem Schwellwert) verbleibender Verzögerungstoleranz beinhalten, wenn sich die drahtlose Verbindung nicht bereits im verbundenen Zustand befindet (z. B. wenn sich die drahtlose Verbindung im Ruhezustand befindet oder nicht verfügbar ist). Sobald die drahtlose Verbindung in den verbundenen Zustand übergeht, kann jegliche oder wahrscheinlich alle diese Netzwerkaktivitäten initiiert werden (z. B. zusammen ausgelöst werden) und somit die Verwendung dieser Verbindung potentiell maximiert wird. Es wird festgehalten, dass die Initiierung der Netzwerkaktivitäten ein Handling der Netzwerkaktivitäten im Namen der Anwendungen beinhaltet, welche die Netzwerkaktivitäten anfragen oder eine Bereitstellung von Mitteilungen an die Anwendungen, die fordern, dass die Netzwerkaktivitäten weiterlaufen oder eine Kombination daraus, neben anderen Möglichkeiten.
  • Es wird festgehalten, dass beliebig viele andere Erwägungen (z. B. auf Basis der gegebenen Beschränkungen für jede angefragte Netzwerkaktivität) auch das Timing der Initiierung der Netzwerkaktivitäten je nach Wunsch beeinflussen können. Wenn zum Beispiel die Verzögerungstoleranz einer angefragten Netzwerkaktivität unter einen gewünschten Schwellwert fällt, während sich die drahtlose Verbindung weiter im Ruhezustand befindet, kann dies eine Initiierung der angefragten Netzwerkaktivität auslösen, was wiederum einen Übergang in den verbundenen Zustand auslösen kann. Es wird festgehalten, dass in manchen Fällen dies wiederum eine Initiierung der anderen angefragten Netzwerkaktivitäten auslösen kann, die vorher aufgrund der Tatsache, dass sich die drahtlose Verbindung im Ruhezustand befindet, verzögert waren.
  • Eine andere Möglichkeit ist, dass wenn eine gewisse Anzahl (z. B. an oder über einem gewünschten Schwellwert) von Netzwerkaktivitäten angefragt wurde und auf Grund der Tatsache verzögert ist, dass sich die drahtlose Verbindung im Ruhezustand befindet und die Qualität der drahtlosen Verbindung gut ist (z. B. über einem gewünschten Schwellwert liegt), kann dies als eine Bedingung zum Auslösen einer Initiierung der angefragten Netzwerkaktivitäten verwendet werden.
  • Eine noch weitere Möglichkeit ist, dass in einigen Fällen ein Netzwerkaktivitätsinitiierungs-Timing zumindest teilweise auf historischer Information zur drahtlosen Verbindung basieren kann. Für einen großen (z. B. über einem gewünschten Schwellwert) angefragten Datentransfer kann die Netzwerkeinheit beispielsweise eine Zeit innerhalb einer Verzögerungstoleranz der angefragten Netzwerkaktivität auswählen, während derer gute Verbindungsbedingungen auftreten können, der verfügbare Durchsatz hoch sein kann, die Nutzeraktivität minimal sein kann und/oder eine Existenz jeglicher der mehreren Bedingungen auf Basis der historischen Information zur drahtlosen Verbindung vorausgesagt werden kann. Dies kann dazu beitragen, die Auswirkung von solch großen Datentransfers auf das Nutzererlebnis zu minimieren, die Leistung von solch großen Datentransfers zu erhöhen und/oder den Energieverbrauch bei solch großen Datentransfers in mehreren Szenarien zu verringern.
  • In einigen Fällen kann die RAT 604 dem AP 602 beliebig viele zusätzliche Metriken zum verbundenen Modus bereitstellen, wenn sich die drahtlose Verbindung im verbundenen Zustand befindet. Diese Information kann dem Übertragungssteuerprotokoll(TCP)-Stapel als eine Möglichkeit bereitgestellt werden und kann verwendet werden, um zur Verschmelzung von TCP-Vorgängen angesichts der aktuellen Bedingungen der drahtlosen Verbindung, beizutragen, was den „ersten Hop” für eine TCP-Verbindung darstellen kann.
  • Zum Beispiel können die Metriken zum verbundenen Modus jegliche aus mehreren Uplink, Downlink und/oder gemeinsamen Uplink- und Downlink-Metriken beinhalten. Die Uplink-Metriken können jegliche oder alle der effektiven Bandbreite, maximaler Bandbreite, durchschnittlicher Warteschlangengröße, minimaler Warteschlangengröße, maximaler Warteschlangengröße, minimaler Latenz, durchschnittlicher Latenz, maximaler Latenz, ein Prozentsatz an verlorenen Daten, eine Metrik (z. B. einen Prozentsatz oder ein Niveau ausgewählt aus mehreren möglichen vorab definierten Niveaus wie etwa hoch, mittel, niedrig oder keines, neben mehreren Möglichkeiten) beinhalten, die angeben, wie oft eine erneute Übertragung eines Pakets (z. B. potentiell einschließlich L2 (RLC) erneute Übertragungen und/oder L1 (HARQ) erneute Übertragungen) auftritt und/oder jegliche aus mehreren anderen möglichen Uplink-Metriken. Die Downlink-Metriken können jegliche oder alle der effektiven Bandbreite, maximaler Bandbreite und/oder jegliche aus mehreren anderen möglichen Downlink-Metriken beinhalten. Die gemeinsamen Metriken können eine Verbindungsqualitätsmetrik (die auf RSRP, RSRQ, RSCP, SNR, Ec/Io, und/oder jeglicher aus mehreren anderen Messungen beruht, z. B. je nach der Art der drahtlosen Verbindung neben mehreren anderen möglichen Erwägungen), einen Ruhe-Inaktivitäts-Zeitparameter beinhalten (der z. B. eine Dauer an Inaktivitätstzeit angibt, die verbleibt, bis die Verbindung aufgelöst wird und die drahtlose Verbindung in den Ruhezustand übergeht), eine Verbindungs-Backoff-Zeit (die z. B. eine Dauer einer Backoff-Zeit angibt, die durchgesetzt wird, bis eine neue Verbindung aufgebaut wird), und/oder jegliche aus mehreren anderen gemeinsamen Metriken.
  • Jeder aus einer Vielzahl an TCP/IP Stapelvorgängen kann durch solche Metriken zum verbundenen Modus unter mehreren Bedingungen beeinflusst sein, einschließlich der Bestimmung, ob und wann eine erneute FIN-Übertragung vorgenommen wird, TCP RST-Nachrichten, TCP Keep-Alive und Anwendungs-Keep-Alive Nachrichten, wann der Hintergrundverkehr verzögert wird und/oder eine Schlafdauer für TCP-Timer vorgenommen wird. Solche Metriken des verbundenen Modus können auch in anderen TCP-Stapeloptimierungen in manchen Fällen verwendet werden, zum Beispiel für das adaptive Warteschlangen-Management und/oder die Vermeidung von Überfüllung.
  • In manchen Fällen können solche Metriken des verbundenen Modus von der RAT 604 als ein Bericht zum verbundenen Modus an einen Paketdaten-Protokoll(PDP)-Treiber auf dem AP 602 bereitgestellt werden, welcher den PDP-Header trennen kann und die Nutzlast an den TCP-Stapel unter Verwendung eines Kernel-API transferieren kann. Solch ein Bericht zum verbundenen Modus kann nicht erstellt werden, wenn der AP 602 im Schlafmodus ist und/oder die Metriken des verbundenen Modus können nicht erstellt werden, wenn TCP einen leeren Puffer berichtet (d. h. einen Pufferszustand mit einem Nullwert), zumindest in einigen Ausführungsformen; dies kann dazu beitragen, Mehraufwand zu verringern und es vermeiden, einen inaktiven Bus hochzubringen.
  • Es kann daher möglich sein, Netzwerkaktivitäten von mehreren Anwendungen (z. B. AP-Clients) auf Basis von Verbindungsinformation zu verschmelzen oder zu fusionieren, was zu einer effizienteren Nutzung der Verbindung führen kann. Wenn die Netzwerkaktivitäten von mehreren Anwendungen zusammen ausgelöst werden (z. B. um eine bereits bestehende Verbindung zu nutzen, um eine Verbindung aufzubauen, wenn die Verbindungsqualität gut ist und/oder gemäß einem der mehreren möglichen Auslöser, wie vorab beschrieben), indem beispielsweise zeitgleich Mitteilungen an jede der einen oder Anwendungen geliefert wird, ihre Netzwerkaktivitäten durchzuführen, wenn eine Auslösungsbedingung auftritt, dann kann die Koordination der Netzwerkaktivitäten der Anwendungen verbessert werden im Vergleich zu einer Situation, in welcher jeder AP-Client die Erlaubnis hat, sein eigenes Timing der Netzwerkaktivitäten festzulegen ohne Referenz zum Timing von anderen AP-Clients.
  • Auswahl aus mehreren RATs für Daten von mehreren Anwendungen
  • Wie vorab beschrieben kann das mobile Endgerät 106 konfiguriert sein, um über eine beliebige Anzahl von Funkverbindungen (z. B. WLAN, zellulär, Bluetooth-Funkverbindungen) zu kommunizieren, was dazu führt, dass eine Auswahl aus mehreren Netzwerktechnologien getroffen werden kann für mehrere Kommunikationen (einschließlich mehrerer Möglichkeiten für eine einzelne Funkverbindung, wie etwa zellulär). Jede Funkverbindung und/oder RAT kann ihre eigenen Energieeigenschaften und Energie-pro-Byte Kosten aufweisen. Zusätzlich kann jede Funkverbindung und/der RAT Betriebspunkte haben für welche der Energie-pro-Byte-Verbrauch nicht linear ist. Zum Beispiel können bei einer zellulären RAT signifikante Anfangskosten für die Energie erforderlich sein, nur um den drahtlosen Kommunikationsschaltkreis (z. B. den Basisband-Schaltkreis) in einen hohen Energiemodus zu bringen, damit die drahtlose Kommunikation ausgeführt werden kann. Wenn jedoch die zelluläre Funkverbindung einmal in diesem bestromten Zustand ist, können die Pro-Byte Kosten relativ gering sein. WLAN und Bluetooth RATs weisen eigene Profile zum Energieverbrauch auf und auch Trade-Off Punkte, sind aber allgemein darin ähnlich, dass sie geringe Pro-Byte Kosten aufweisen, wenn sie voll bestromt sind.
  • Dementsprechend kann es wünschenswert sein, das mobile Endgerät so zu betreiben, dass es die Terminierung von Anwendungsarbeitslast Top-Down vornimmt, um die mehreren, diversen Netzwerktechnologien oder RATs am besten zu nutzen. Zum Beispiel können die Eigenschaften der RATs zu einem Punkt abstrahiert werden, an dem das Wissen über die Energieeffizienz der Netzwerktechnologien nicht nach oben verbreitet wird, z. B. in einer Bottom-Up Art. Auf diese Weise wird die Software höherer Ordnung nicht durch Netzwerkspezifikationen kontaminiert, die auf einem niedrigen Niveau sind, vom Medium abhängen und/oder von einer Hardware-Revision zur nächsten wandern müssen.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Information zur Intention einer Anwendung (z. B. gewünschte Netzwerkaktivität und/oder drahtlose Kommunikation) von oben nach unten im System in Form einer Frist getrieben werden (z. B. eine Zeit zu der die Information oder Netzwerkaktivität von der Anwendung gebraucht wird) und eines Freiraums (z. B. wie flexibel die Anwendung im Erhalt dieser Information ist). Dementsprechend gibt es mehr Möglichkeiten, eine Kommunikation verschmelzend durchzuführen und Energieeffizienz zu nutzen, wie vorliegend beschrieben, je weiter draußen zeitlich die Frist und der Freiraum liegen. Es wird festgehalten, dass während die Frist und der Freiraum in der vorab beschriebenen Ausführungsform verwendet werden können, alternativ eine einzelne Variable verwendet werden kann, um das Gefühl der Dringlichkeit der Information zu vermitteln, z. B. die vorab genannte Frist oder irgendeine andere Variable, welche die Dringlichkeit aufzeigt, wie ein Wert, der eine Skala von sehr dringend (z. B. 10) zu nicht dringend (z. B. 1) verwendet. Es können natürlich auch andere Faktoren oder mehrere Variablen verwendet werden.
  • Es kann für jede Netzwerktechnologie (z. B. RAT), die im mobilen Endgerät verfügbar ist, eine strombewusste [power-aware] Fenster an Möglichkeiten zum Senden/Empfangen von Daten geben. Dieses Fenster an Möglichkeiten kann in sowohl Zeit- als auch in Kapazitätsdimensionen gebunden sein, z. B. die mit einem Papierkorb mit einem festen Volumen analogisiert sind; in Abhängigkeit von der spezifischen Netzwerktechnologie kann der Papierkorb mehr oder weniger Volumen haben und vorbeikommen, um neue Arbeit mehr oder weniger oft aufzunehmen.
  • Wenn die Dringlichkeitsinformation verwendet wird (z. B. die Frist und/oder der Freiraum), kann das mobile Endgerät konfiguriert sein, um die Informationsanfrage der Anwendung mit der/den besten Fenster(n) an Möglichkeiten der RATs in Übereinstimmung zu bringen. Das kann im Ergebnis dazu führen, dass das mobile Endgerät Energie einsparen kann, indem es a) die Fenster an Möglichkeiten, die nicht geeignet sind, verstreichen lässt und b) mehrere Anwendungen in das gleiche Fenster an Möglichkeiten packt (was einem Packen des Papierkorbs zu seinem maximalen Volumen, aber nicht weiter, gleichkommt). Bei Punkt a) wird vermieden, dass Aktivitäten gestartet werden, bei denen absehbar ist, dass sie später erfolglos sein werden und somit unnötigerweise Energie verbrauchen würden. Bei Punkt b) hat das mobile Endgerät die Erlaubnis mehr Anwendungskommunikationsaktivität in das gleiche Fenster an Möglichkeiten zu verschmelzen, z. B. so, dass alle an seinen nicht-linearen Stromkosten beteiligt sind. Gemäß dieser Ausführungsform kann mehr Energie eingespart werden, desto mehr Anwendungen mitmachen. Zusätzlich kann das Verschmelzen von Daten zusätzliche Vorteile bringen, da die Kommunikation vom UE dadurch mehr wie ein Stoß wird (da mehrere, ansonsten unabhängige Verkehrsströme zusammengepackt werden). Wenn die Netzwerkseite zum Beispiel überfüllt ist (wie etwa in einem Stadium), kann der Vorgang des UE vorteilhaft sein, dass es weniger oft das Netzwerk in Anspruch nehmen wird. Zur gleichen Zeit kann das UE in einem solchen überfüllten System sich selbst zu zusätzlichen Einsparungen verhelfen, indem die Verbindungsversuche zu einem gesättigten Netzwerk reduziert werden und somit einige erneute Verbindungsversuche und Misserfolge vermieden werden können. Als weiteres Beispiel ist es so, dass wenn das UE eine Peer-to-Peer Kommunikation mit anderen Gerät ausführt, welches auch Strombeschränkungen unterliegt, dann kann wieder die erhöhte stoßweise Kommunikation zu Energieeffizienz führen, indem weniger oft kommuniziert wird und Wert um die wenigeren Kommunikationsstöße herum konsolidiert wird.
  • In einigen Ausführungsformen kann diese Abstraktion über ein API des UE implementiert werden. Entwickler können beispielsweise Anwendungen für das UE entwerfen, das ein API verwendet, welches jeder Anwendung erlaubt, als eine Datenquelle aufzutreten und dem Scheduler Anfragen zu stellen.
  • Fig. 7–Fig. 10 – Beispielhafter Vorgang
  • 710 zeigen eine Ausführungsform gemäß eines beispielhaften Vorgangs. Genauer gesagt zeigt 7 eine beispielhafte Architektur, die vom UE implementiert werden kann. In dieser Architektur können eine oder mehr Anwendungen vom UE ausgeführt werden, einschließlich eine Anwendung 710 einer ersten Partei und Anwendungen 712 und 714 einer dritten Partei. Die Anwendung 710 einer ersten Partei kann jegliche gewünschte Anwendung sein, welche vom Hersteller des UE bereitgestellt wird, wie etwa einem Email-Client, einer Wetter-App, Börsen-App, Telefon-App, etc. Bei den Anwendungen 712 und 714 einer dritten Partei kann es sich um jegliche von mehreren Anwendungen handeln, die von einem anderen Unternehmen als dem Hersteller bereitgestellt werden, wie etwa eine Social-Media-App (z. B. Twitter, Facebook, etc.), eine Spiele-App, Musik-App, Email-Client, Foto-App, Produktivitäts-App, etc.
  • Die Anwendungen können in Kommunikation mit einem oder mehr System-Daemons 720 und 722 stehen. Der System Daemon kann ein vertrauenswürdiger Prozess nur einer ersten Partei sein, der einen Job oder eine Anfrage von einer der Anwendungen 710, 712 oder 714 empfangen kann und im Namen der Anwendung bearbeiten darf. Die System Daemons 720 und 722 können besonders nützlich sein, wenn das UE sich im Ruhezustand befindet (z. B. wenn es gerade nicht benutzt wird), da die Anwendungen während dieses Zustands nur eine begrenzte Funktionalität durchführen können. Im Beispiel aus 7 können die Anwendungen 710 und 712 mit dem System Daemon 720 kommunizieren und die Anwendungen 712 und 714 mit dem System Daemon 722.
  • Die System Daemons 720 und 722 wiederum können in Kommunikation mit Scheduler 730 stehen. Der Scheduler 730 kann den Bedarf der Anwendung (von Anwendungen 710, 712 und 714 über System Daemons 720 und 722) und die Versorgung des Netzwerks, wie im Folgenden besprochen, in Übereinstimmung bringen.
  • Auf der Seite der Versorgung durch das Netzwerk kann die RAT-Abstraktionsschicht 740 eine abstrahierte Schnittstelle zwischen dem Scheduler 730 und RATs 750, 752 und 754 (z. B. zellulär, WLAN, Bluetooth-RATs) bereitstellen. In einigen Ausführungsformen kann die RAT-Abstraktionsschicht sicherstellen, dass die Information von den RATs 750, 752 und 754 einheitlich bereitgestellt wird, z. B. ein oder mehr des Folgenden angibt: ein sich öffnendes oder sich schließendes Fenster an Möglichkeiten, Bandbreite von X, Latenz von Y, Information zur Verbindungsqualität, etc., was für alle RATs unabhängig von ihren Eigenschaften gelten kann.
  • Jede RAT kann schnittstellen-spezifisch, netzwerk-spezifisch und/oder geräteversions-spezifisch sein. Die RAT-Abstraktionsschicht 740 kann es dem UE erlauben, jegliche potentielle Interferenzen zu vermeiden, welche diese unterschiedlichen Versionen für den Scheduler 730 hervorrufen können.
  • Natürlich handelt es sich bei den in 7 gezeigten verschiedenen Komponenten nur um Beispiele und verschiedene können in angedachten Ausführungsformen entfernt, modifiziert oder hinzugefügt werden.
  • 8 und 9 zeigen beispielhafte Timing-Diagramme vor und nach den verschmelzenden Anwendungsdatenaktivitäten für einen vereinfachten Vorgang. In diesen Timing-Diagrammen wird nur eine einzelne, ausgewählte RAT gezeigt, aber gemäß der vorliegenden Beschreibungen können auch andere RATs Fenster an Möglichkeiten aufweisen. Während nur eine einzelne RAT für die Verschmelzenden gezeigt ist, können dementsprechend verschiedene Ausführungsformen beinhalten, dass aus einer Vielzahl an RATs zur Verschmelzung von Kommunikationsaktivitäten ausgewählt wird.
  • 8 und 9 zeigen beispielhafte Timing-Diagramme mit drei Anwendungsfällen. Anwendungsfall 1 kann sich auf Anwendungen beziehen, die periodisch aktualisiert werden, wie Anwendungen im Bereich des sozialen Networkings, Wetter-Apps, Börsen-Apps, etc. Anwendungsfall 2 kann sich auf Anwendungen beziehen, bei denen terminierte Hintergrundtransfers vollzogen werden, wie etwa Softwareaktualisierungen, Fotosynchronisierungen, Datensynchronisierungen, etc. Anwendungsfall 3 kann sich auf sofortige Anwendungsfälle beziehen, wie etwa Handlungen, die von einem Nutzer oder System initiiert werden und der sofortigen Aufmerksamkeit bedürfen. Dementsprechend ist die Frist für die Anfrage für Anwendungsfall 3 relativ kurz, relativ lang bei Anwendungsfall 2 und dazwischen bei Anwendungsfall 1.
  • In 8 springt die RAT zwischen hochgefahren und heruntergefahren zu drei separaten Gelegenheiten hin- und her, eine für jeden Anwendungsfall, wie dies durch die An-Perioden 820 (für Anwendungsfall 1), 822 (für Anwendungsfall 3) und 824 (für Anwendungsfall 2) gezeigt wird. Wie vorab beschrieben ist das Hochfahren von drahtlosen Kommunikationsschaltkreisen allgemein teuer, was den Verbrauch angeht, im Vergleich zu Pro-Byte Verbrauch, wenn dieser bereits hochgefahren ist. Dementsprechend kann signifikant der Stromverbrauch reduziert werden, was in 9 angesprochen ist.
  • In 9 wird insbesondere gezeigt, dass anstatt den drahtlosen Kommunikationsschaltkreis der ausgewählten RAT für jeden unterschiedlichen Anwendungsfall hoch- und runterzufahren, kann das UE adaptiv und intelligent alle drei Anwendungsfällen in ein einzelnes Fenster an Möglichkeiten während der Zeit 920 gruppieren und somit im Vergleich zu 8 Strom einsparen, da zwei Mal vermieden wird, den drahtlosen Kommunikationsschaltkreis hochzufahren, aber dennoch die Frist von allen dreien eingehalten wird. In diesem Beispiel werden die Aufgaben von allen drei Anwendungsfällen zu Beginn der Zeit 920 initiiert und Anwendungsfall 2 wird als letzter abgeschlossen (z. B. ist potentiell ein größerer Datentransfer beteiligt). Nach Abschluss der drei Anwendungsfälle vor Verstreichen der jeweiligen Fristen kann der drahtlose Kommunikationsschaltkreis wieder heruntergefahren werden.
  • 10 zeigt ein beispielhaftes Kommunikationsablaufdiagramm, welches dem Blockdiagramm in 7 entspricht. Wie in 10 gezeigt ist, kann eine Vielzahl an Anwendungen 1010 Anfragen 1060 zur Durchführung von Kommunikation oder Datenaktivitäten an den/die entsprechenden System Daemon(s) 1020 stellen. Die Anfragen können verschiedene Informationen wie einen Deskriptor der angefragten Aktivität (z. B. Hochladen von Daten, Übertragung einer Anfrage, Herunterladen von Daten, etc.), eine Frist für eine Aktivität, eine geschätzte Größe der angefragten Aktivität (z. B. geschätzte Größe der Übertragung an das Netzwerk) und/oder andere Informationen beinhalten. Der/die System Daemon(s) 1020 wiederum können dem Scheduler 1030 relevante Informationen der Anfragen 1064 (oder die Anfragen an sich) liefern. In einigen Ausführungsformen kann/können der/die System Daemon(s) 1020 die Anfragen oder Informationen aus den Anfragen wie Arbeitslast, Fristen, etc. ansammeln und die angesammelte Information an den Scheduler 1030 liefern.
  • Der Scheduler 1030 kann auch einen Hinweis von der RAT-Abstraktionsschicht 1040 über die verfügbaren Fenster an Möglichkeiten von verschiedenen RATs erhalten, wie etwa der RAT 1050 bei 1066. Dementsprechend kann der Scheduler 1030 die verschiedenen Anfragen mit dem Fenster an Möglichkeiten der RAT 1050 in Übereinstimmung bringen und dem/den System Daemon(s) bei 1068 Terminierungsinformation liefern. Schließlich kann bei 1070 der Datentransfer der Anfragen gemäß dem vom Scheduler 1030 erstellten Terminplan durchgeführt werden.
  • Fig. 11 – Verschmelzende Anwendungsdatenaktivitäten zur Übertragung unter Verwendung einer RAT
  • Bei 11 handelt es sich um eine Ablaufdiagramm, welches ein Verfahren zur Auswahl einer RAT und verschmelzender Anwendungsdatenaktivitäten zur Übertragung unter Verwendung der RAT zeigt. Das Verfahren kann von einem UE (wie einem UE 106) zum Beispiel unter Verwendung der vorab genannten Systeme und Verfahren durchgeführt werden. Allgemeiner gesagt kann das in 11 gezeigte Verfahren zusammen mit jeglichen der oben genannten Figuren gezeigten Systeme oder Geräte, neben anderen Geräten, eingesetzt werden. In verschiedenen Ausführungsformen können einige der gezeigten Verfahrenselemente zeitgleich ausgeführt werden, in einer anderen als der gezeigten Reihenfolge oder können ausgelassen werden. Es wird festgehalten, dass zusätzliche Verfahrenselemente nach Wunsch auch ausgeführt werden können. Das Verfahren kann wie folgt ausgeführt werden.
  • Bei 1102 kann eine Vielzahl an Anwendungen vom UE ausgeführt werden. Wie vorab genannt kann es sich dabei um Anwendungen verschiedener Art wie etwa Email-Apps, Browser-Apps, Musik-Apps, Spiele-Apps, Börsen-Apps, Wetter-Apps, etc. handeln. An verschiedenen Zeitpunkten müssen diese Anwendungen vielleicht auf eine drahtlose Kommunikation zurückgreifen, um eine Netzwerkaktivität auszuführen (z. B. eine Kommunikation unter Verwendung einer RAT). Bei der Kommunikation kann es sich um eine Vordergrundaktivität handeln (z. B. Lieferung von Daten in Antwort auf eine Nutzereingabe oder eine Systemanfrage) von hoher Dringlichkeit oder eine Hintergrundaktivität (z. B. periodische Aktualisierungen auf Daten, die periodisch aktualisiert werden, wie etwa Social Media Informationen, Börseninfos, etc. oder eher unregelmäßige Aktivitäten wie Softwareaktualisierungen, Fotohochladen, etc.) von geringerer Dringlichkeit.
  • Bei 1104 kann von der Vielzahl an Anwendungen eine Vielzahl an Anfragen erhalten werden, z. B. von einem Scheduler des UE. Jede Anfrage, die einer jeweiligen Anwendung entspricht, kann Informationen zur Durchführung einer Netzwerkaktivität oder Kommunikation beinhalten. Zum Beispiel kann die Anfrage eine Dringlichkeit und/oder Frist zur Durchführung der Kommunikation (und potentiell einen Freiraum für diese Frist) spezifizieren, eine geschätzte Datengröße der Kommunikation, einen Deskriptor oder Identifizierer der Kommunikationsaufgabe und/oder die vorlegende Anwendung und/oder andere Information. Während die Anfragen Vordergrund- und/oder Hintergrundübertragungsanfragen sein können, können in einigen Ausführungsformen die Anfragen von 1104 Hintergrundübertragungsanfragen sein.
  • Als spezifischeres Beispiel kann das UE eine erste Anfrage von einer ersten Anwendung erhalten, die eine erste Frist hat und eine zweite Anfrage von einer zweiten Anwendung, die eine zweite Frist hat. Die erste Anfrage kann zu einer ersten Zeit erhalten werden, bevor die zweite Anfrage zu einer zweiten Zeit erhalten wird. Die erste Frist kann jedoch nach der zweiten Zeit liegen; in anderen Worten: die zweite Anfrage kann vor der Frist der ersten Anfrage erhalten werden. Daher muss das UE konfiguriert sein, um mehrere Anfragen von mehreren Anwendungen bei 1104 erhalten zu können. Es wird festgehalten, dass die Anfragen bei 1104 von einer Untergruppe der Gesamtzahl an Anwendungen erhalten werden kann, die auf dem UE ausgeführt werden oder dort existieren.
  • Bei 1106 kann eine RAT ausgewählt werden und es kann eine Zeit für die Durchführung von drahtloser Kommunikation terminiert werden, die den bei 1104 empfangenen Anfragen entspricht. Die Auswahl der RAT und das Terminieren einer Zeit kann in einem einzelnen Vorgang geschehen (z. B. zur gleichen Zeit) oder separat (z. B. zuerst die Auswahl der RAT, gefolgt von der Terminierung der Zeit oder andersherum), je nach Wunsch.
  • In einigen Ausführungsformen kann das UE (z. B. der Scheduler des UE) verfügbare Zeiten oder Fenster an Möglichkeiten aus einer Vielzahl von RATs analysieren und eine Zeit und eine RAT zur Durchführung der drahtlosen Kommunikation auswählen. Als ein Beispiel können eine oder mehr RATs aktiv sein (z. B. hochgefahren und bereit für eine Verbindung). In einigen Ausführungsformen kann es sich bei einer der RATs um eine zelluläre RAT, wie etwa LTE, handeln. Die zelluläre RAT kann gemäß eines unsteten Empfangs oder eine Übertragungszeitplans (jeweils DRX oder DTX) handeln und somit eine periodische oder terminierte Verfügbarkeit zur Durchführung von Kommunikation aufweisen, z. B. während der DRX oder DTX-An Zeitdauer. Alternativ oder zusätzlich kann eine WLAN-RAT oder Bluetooth-RAT bereits verbunden sein und eine anstehende oder terminierte Übertragung haben für eine aktive Anwendung (z. B. eine Vordergrundübertragung, z. B. in Antwort auf eine Nutzereingabe oder als ein Teil einer Ausführung der aktiven Anwendung, wie etwa das Holen von aktuellen Daten in einer Spiele- oder Produktivitäts-App).
  • Wo aktive Verbindungen oder RATs zur Verfügung stehen, kann das UE dementsprechend festlegen, ob eine oder mehr (oder alle) Anfragen erfüllt werden können, indem ein anstehendes Fenster an Möglichkeiten von einer der RATs verwendet wird. In einigen Ausführungsformen kann ein nächstes Fenster an Möglichkeiten zu kurz sein, unzureichende Bandbreite oder Verbindungsqualität oder einen anderen Mangel aufweisen und daher nicht terminiert werden. Ein späteres Fenster an Möglichkeiten (z. B. derselben oder wahrscheinlich einer anderen RAT) kann die Auswahlkriterien erfüllen (z. B. genug verfügbare Zeit oder Bandbreite, ausreichende Verbindungsqualität, etc.) aufweisen. Dementsprechend kann ein späteres Fenster an Möglichkeiten ausgewählt werden. In einigen Ausführungsformen können die ausgewählten Datenkommunikationen mit Vordergrundkommunikationen zur ausgewählten Zeit unter Verwendung der ausgewählten RAT kombiniert werden.
  • Es wird festgehalten, dass die Auswahl der RAT und/oder Fensters an Möglichkeiten rein auf den Eigenschaften des Stromverbrauchs basieren kann, in einigen Ausführungsformen. Zum Beispiel können die Kosten pro Byte für jede Anfrage oder des angesammelten Bündels an Anfragen für jede RAT und/oder Fenster an Möglichkeiten verglichen werden und die niedrigsten Kosten pro Byte können ausgewählt werden. In anderen Ausführungsformen kann der Stromverbrauch jedoch nur ein Faktor in der Auswahl sein und andere Faktoren können verwenden werden, wie etwa die Verbindungsqualität, Zeit für die Übertragung, etc.
  • Wo nur eine einzelne RAT aktiv ist oder erwartet wird, dass sie aktiv ist, kann diese RAT für die Übertragung ausgewählt werden, gemäß einiger Ausführungsformen. Wo mehrere RATs aktiv sind oder erwartet wird, dass sie aktiv sind, kann zu Beginn die beste RAT ausgewählt werden, gefolgt von der besten Zeit für diese RAT oder es kann das beste Zeitfenster (unabhängig von der RAT) ausgewählt werden und die RAT, welche das Zeitfenster aufweist, kann ausgewählt werden. Wenn derzeit keine RAT aktiv ist oder erwartet wird, dass sie innerhalb der Fristen der Anfragen aktiv ist, wenn etwa das UE sich im Ruhezustand befindet, kann die Auswahl auf Grundlage der RAT mit den niedrigsten Energiekosten, einer Default-RAT oder einer bevorzugten RAT und/oder der RAT mit niedrigster Fakturierung getroffen werden (z. B. kann WLAN, was die Fakturierung angeht, zellulär vorgezogen werden, da über WLAN für den Nutzer keine Kosten pro Byte anfallen).
  • Die Auswahl der RAT und der Zeit kann auf Basis der in den Anfragen spezifizierten Frist erfolgen. Konkreter gesagt kann die ausgewählte Zeit vor den Fristen der Vielzahl an Anfragen liegen. Wenn kein Fenster an Möglichkeiten oder Zeit alle Anforderungen aus allen Anfragen erfüllt (z. B. aufgrund von Fristen, Größe der Übertragung, etc.), dann können die Anfragen in Untergruppen aufgeteilt werden und die Terminierung und die Auswahl der RAT kann für jede Untergruppe ausgeführt werden.
  • Gemäß des vorab genannten spezifischen Beispiels mit den ersten und zweiten Anfragen von den ersten und zweiten Anwendungen, kann eine RAT und Zeit zur Durchführung der Kommunikation der ersten und zweiten Anfragen ausgewählt werden, welche sowohl vor den ersten und den zweiten Fristen liegt. Statt also die Anfragen separat zu verschiedenen Zeiten (wie in 8 gezeigt) durchzuführen, können beide Anfragen zur selben terminierten Zeit unter Verwendung derselben RAT (wie in 9 gezeigt) durchgeführt werden und somit zu einer besseren Energieeffizienz für das UE führen. Um diese beiden Anfragen zu kombinieren, kann die Durchführung der Datenkommunikation für die erste Anfrage verzögert werden, bis die Anfrage von der zweiten Anwendung erhalten wurde, wodurch ein Verschmelzen der Datenkommunikationen für die beiden Anwendungen möglich wird.
  • Bei 1108 können die angefragten Kommunikationen zur ausgewählten Zeit unter Verwendung der festgelegten RAT aus 1106 durchgeführt werden.
  • Verschiedene Ausführungsformen
  • In den folgenden Absätzen werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein drahtloses Endgerät (UE) beinhalten, umfassend: eine Vielzahl an Funkverbindungen, jede konfiguriert, um über eine jeweilige Funkzugangstechnologie (RAT) zu kommunizieren; einen Prozessor, der an die Vielzahl an Funkverbindungen gekoppelt ist; wobei der Prozessor konfiguriert ist, um: eine Vielzahl an Anwendungen auszuführen, einen Anfrage zur Durchführung einer Kommunikation von jeder aus der Vielzahl an Anwendungen zu erhalten, wobei jede Anfrage eine First zur Durchführung der Kommunikation umfasst; eine RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen zu bestimmen; die Vielzahl an Kommunikationen zu terminieren, wobei das genannte Terminieren umfasst, dass die Vielzahl an zu einer terminierten Zeit unter Verwendung der RAT durchzuführenden Kommunikationen kombiniert werden; und die Vielzahl an Kommunikationen zu der terminierten Zeit unter Verwendung der RAT auf Basis der genannten Terminierung durchzuführen.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei der Empfang der Anfrage zur Durchführung einer Kommunikation von jeder aus der Vielzahl an Anwendungen umfasst, dass eine erste Anfrage von einer ersten Anwendung mit einer ersten Frist zu einer ersten Zeit empfangen wird und dass eine zweite Anfrage von einer zweiten Anwendung mit einer zweiten First zu einer zweiten Zeit empfangen wird, wobei die erste Zeit vor der zweiten Zeit liegt, wobei das Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen nach der zweiten Zeit durchgeführt wird, wobei die terminierte Zeit vor der ersten Frist und der zweiten Frist liegt.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das genannte Bestimmen einer RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen das Bestimmen von einer oder mehr aktiven RATs und das Auswählen der RAT aus der einen oder mehr aktiven RATs umfasst.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das genannte Bestimmen einer RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen ein Auswählen einer bevorzugten RAT aus der Vielzahl an RATs umfasst.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das genannte Bestimmen einer RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen ein Auswählen einer RAT auf Basis der Information zur Verbindungsqualität umfasst.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das genannte Bestimmen einer RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen auf dem Energieverbrauch basiert.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die Vielzahl an Anfragen auch Anfragen zur Durchführung von Hintergrundkommunikation umfasst, wobei das Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen umfasst, dass die Hintergrundkommunikationen mit Vordergrundkommunikationen zur terminierten Zeit kombiniert werden.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die Vielzahl an Funkverbindungen mindestens zwei einer zellulären Funkverbindung umfasst, einen drahtlosen Ortsnetzdienst (WLAN) oder eine Bluetooth-Verbindung.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das genannte Terminieren der Vielzahl von Kommunikationen umfasst, dass bestimmt wird, dass eine nächste verfügbare Zeit nicht für die Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen geeignet ist, wobei die terminierte Zeit nach der nächsten verfügbaren Zeit liegt.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das genannte Bestimmen der RAT und das Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen umfasst: Bestimmen von einer oder mehr ersten verfügbaren Zeiten für die Verwendung einer ersten RAT und ein oder mehr verfügbare zweite Zeiten für die Verwendung einer zweiten RAT; und Bestimmen der einen aus den ersten verfügbaren Zeiten zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen, wobei das Bestimmen der RAT umfasst, dass die erste RAT auf Basis des Bestimmens der ersten aus den ersten verfügbaren Zeiten ausgewählt wird und wobei das Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen zu der terminierten Zeit umfasst, dass die eine der ersten verfügbaren Zeiten ausgewählt wird.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein Verfahren beinhalten, umfassend: durch eine Terminierungskomponente, die auf einem Prozessor eines drahtlosen Endgeräts (UE) ausgeführt wird: Empfangen einer Anfrage zur Durchführung von ein oder mehr Netzwerkaktivitäten von jeder aus der Vielzahl an Anwendungen, die auf dem Anwendungsprozessor des UE ausgeführt werden, wobei jede Anfrage eine assoziierte Frist zur Durchführung der einen oder mehr Netzwerkaktivitäten hat; Bestimmen einer Vielzahl an Möglichkeiten zur Durchführung der Netzwerkaktivitäten der Anfragen, die mit einer Vielzahl an verschiedenen Funkzugangstechnologien (RATs) assoziiert sind; und Verwenden der Frist, Terminieren einer Zeit aus der Vielzahl an Möglichkeiten unter Verwendung einer RAT aus der Vielzahl von RATs zur Durchführung der Netzwerkaktivitäten, wobei, auf Basis der genannten Terminierung, jede der Netzwerkaktivitäten zu der Zeit unter Verwendung der RAT ausgeführt wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Bestimmen der Vielzahl an Möglichkeiten zur Durchführung der Netzwerkaktivitäten umfasst, dass eine terminierte Netzwerkaktivität für jede aus der Vielzahl an RATs analysiert wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Bestimmen der Vielzahl an Möglichkeiten zur Durchführung der Netzwerkaktivitäten umfasst, dass eine Zeit bestimmt wird, wann die jeweilige RAT in einem verbundenen Zustand sein wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Empfangen der Anfrage zur Durchführung von einer oder mehr Netzwerkaktivitäten von jeder aus der Vielzahl an Anwendungen umfasst: Empfangen einer ersten Anfrage von einer ersten Anwendung zu einer ersten Zeit mit einer ersten Frist; Verzögern der Durchführung der einen oder mehr Netzwerkaktivitäten, die mit der ersten Anwendung assoziiert sind; Empfangen einer zweiten Anfrage von einer zweiten Anwendung zu einer zweiten Zeit mit einer zweiten Frist, wobei die zweite Zeit nach der ersten Zeit und nach dem Verzögerung der Durchführung der einen oder mehr Aktivitäten liegt, die mit der ersten Anwendung assoziiert sind; wobei das Bestimmen der Vielzahl an Möglichkeiten in Antwort auf den Empfang der zweiten Anfrage durchgeführt wird, wobei die terminierte Zeit vor der ersten Frist und der zweiten Frist liegt.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei die Vielzahl an verschiedenen RATs eine zelluläre RAT und einen drahtlose Ortsnetzdienst(WLAN)-RAT umfasst.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das genannte Terminieren ein Auswahl der RAT auf Basis der Information zur Verbindungsqualität aus der Vielzahl an RATs umfasst.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein nicht-transitorisches, computerzugängliches Speichermedium beinhalten, das Programmanweisungen speichert, wobei die Programmanweisungen, wenn sie von einem Prozessor eines drahtlosen Endgeräts (UE) ausgeführt werden, wie folgt implementieren: eine Vielzahl an Anwendungen, wobei jede Anwendung dazu konfiguriert ist, um: periodisch eine Anfrage zur Durchführung von Kommunikation assoziiert mit der jeweiligen Anwendung zu generieren, wobei die Anfrage eine Frist zur Durchführung der Kommunikation umfasst; und die Anfrage an einen Scheduler des UE zu liefern; und den Scheduler, wobei der Scheduler konfiguriert ist, um: jede Anfrage von der Vielzahl an Anwendungen zu empfangen; unter Verwendung der Frist eine Zeit zu bestimmen, zu der mindestens zwei Kommunikationen von mindestens zwei jeweiligen Anwendungen und eine Funkzugangstechnologie (RAT) aus einer Vielzahl an verfügbaren RATs zu kombinieren, um die mindestens zwei Kommunikationen zu der Zeit durchzuführen; wobei das UE konfiguriert ist, um die mindestens zwei Kommunikationen zu der Zeit unter Verwendung der RAT durchzuführen.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Bestimmen der RAT umfasst, dass ein oder mehr aktive RATs bestimmt werden und dass die RAT aus der einen oder mehr aktiven RAT ausgewählt wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen, wobei das Bestimmen der RAT umfasst, dass eine bevorzugte RAT aus der Vielzahl an RATs ausgewählt wird.
  • Gemäß einiger Ausführungsformen umfasst die Vielzahl an verschiedenen RATs eine zelluläre RAT und eine drahtlose Ortsnetzdienst(WLAN)-RAT.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein Computerprogramm beinhalten, dass Anweisungen umfasst, die den vorab genannten Ausführungsformen entsprechen.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann eine Vorrichtung beinhalten, die Mittel zur Durchführung von Verfahren umfasst, die den vorab genannten Ausführungsformen entsprechen.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein Verfahren beinhalten, das jegliche Handlung oder eine Kombination von Handlungen umfasst, die vorliegend in der detaillierten Beschreibung beschrieben wurden.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein Verfahren beinhalten, das wie vorliegend im Wesentlichen in Bezug auf jede an sich oder jede Kombination der Figuren beschrieben wurde oder in Bezug auf jeden an sich oder jede Kombination aus Absätzen im detaillierten Teil der Beschreibung beschrieben wurde.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein drahtloses Endgerät beinhalten, das konfiguriert ist, um jede Handlung oder eine Kombination von Handlungen, wie sie vorliegend im detaillierten Teil der Beschreibung beschrieben wurden, auszuführen.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein drahtloses Endgerät beinhalten, dass jedes Komponente oder eine Kombination von Komponenten, wie sie vorlegend im detaillierten Teil der Beschreibung beschrieben wurden, beinhaltet.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann ein nicht-flüchtiges computerlesbares Medium beinhalten, das Anweisungen speichert, die, wenn ausgeführt, die Durchführung einer jeden Handlung oder einer Kombination von Handlungen, wie sie vorliegend im detaillierten Teil der Beschreibung beschrieben wurden, auslöst.
  • Ein Satz an Ausführungsformen kann einen integrierten Schaltkreis beinhalten, der konfiguriert ist, um jegliche Handlung oder eine Kombination von Handlungen, wie sie vorliegend im detaillierten Teil der Beschreibung beschrieben wurden, auszuführen.
  • Ausführungsformen der vorlegenden Offenbarung können in jeglicher aus mehreren Formen realisiert werden. Einige Ausführungsformen können zum Beispiel aus ein computer-implementiertes Verfahren realisiert werden, ein computer-lesbares Speichermedium oder ein Computersystem. Andere Ausführungsformen können realisiert werden, indem ein oder mehr maßgeschneiderte Hardwaregeräte wie etwa ASICs verwendet werden. Andere Ausführungsformen hingegen können realisiert werden, indem ein oder mehr programmierbare Hardwareelemente wie etwa FPGAs verwendet werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein nicht-transitorisches computer-lesbares Speichermedium konfiguriert sein, sodass es Programmanweisungen und/oder Daten speichert, wobei die Programmanweisungen, wenn sie von einem Computersystem ausgeführt werden, das Computersystem dazu bringen, ein Verfahren anzuwenden, z. B. jegliches der Verfahrensausführungsformen, die vorab beschrieben sind, oder jegliche Kombination der vorliegend beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Untergruppe jeglicher der vorliegend beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder jegliche Kombination aus diesen Untergruppen.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein Gerät (z. B. ein UE 106) konfiguriert sein, um einen Prozessor (oder einen Satz an Prozessoren) und ein Speichermedium zu beinhalten, wobei das Speichermedium Programmanweisungen speichert, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um die Programmanweisungen vom Speichermedium zu lesen und auszuführen, wobei die Programmanweisungen ausführbar sind, um jegliche der mehreren vorliegend beschriebenen Verfahrensausführungsformen zu realisieren (oder jegliche Kombination der vorliegend beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder jegliche Untergruppe der vorliegend beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Kombination aus diese Untergruppen). Das Gerät kann in jeglicher aus mehreren Formen realisiert werden.
  • Auch wenn die Ausführungsformen obenstehend sehr detailreich beschrieben wurden, werden dem Fachmann zahlreiche Variationen und Modifikationen einfallen, sobald er sich mit der kompletten obenstehenden Offenbarung auseinandergesetzt hat. Ziel ist, dass die folgenden Ansprüche so ausgelegt werden, dass sie alle diese Variationen und Modifikationen umfassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.11 (WLAN oder Wi-Fi) [0002]
    • IEEE 802.16 (WiMAX) [0002]

Claims (13)

  1. Ein Verfahren zum Betrieb eines Endgeräts, UE, umfassend: Ausführen einer Vielzahl an Applikationen; Empfangen einer Anfrage zur Durchführung von Kommunikation von jeder aus einer Vielzahl an Anwendungen, wobei jede Anfrage eine Frist zur Durchführung der Kommunikation umfasst; Bestimmen einer Funkzugangstechnologie, RAT, aus einer Vielzahl an RATs zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen; Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen, wobei die genannte Terminierung ein Kombinieren der Vielzahl an auszuführenden Kommunikationen zu einer terminierten Zeit unter Verwendung der RAT umfasst; und Durchführen der Vielzahl an Kommunikationen zur terminierten Zeit unter Verwendung der RAT auf Grundlage der genannten Terminierung.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Empfangen der Anfrage zur Durchführung von Kommunikation von jeder aus einer Vielzahl an Anwendungen umfasst, dass eine erste Anfrage von einer ersten Anwendung empfangen wird, die eine erste Frist zu einer ersten Zeit aufweist und das Empfangen einer zweiten Anfrage von einer zweiten Anwendung, die eine zweite Frist zu einer zweiten Zeit aufweist, wobei die erste Zeit vor der zweiten Zeit liegt, wobei das Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen nach der zweiten Zeit durchgeführt wird, wobei die terminierte Zeit vor der ersten Frist und der zweiten Frist liegt.
  3. Das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Bestimmen einer RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen das Bestimmen von einer oder mehr aktiven RATs und das Auswählen der RAT aus einer oder mehr aktiven RATs umfasst.
  4. Das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Bestimmen einer RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen das Auswählen einer bevorzugten RAT aus einer Vielzahl an RATs umfasst.
  5. Das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Bestimmen einer RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen das Auswählen einer RAT auf Basis von Information zur Verbindungsqualität umfasst.
  6. Das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Bestimmen einer RAT zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen auf Stromverbrauch basiert.
  7. Das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vielzahl an Anfragen ein Anfragen zur Durchführung von Hintergrundkommunikation umfasst, wobei das Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen das Kombinieren der Hintergrundkommunikationen mit Vordergrundkommunikationen zur terminierten Zeit umfasst.
  8. Das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vielzahl an Funkverbindungen mindestens zwei einer zellulären Funkverbindung, einen lokalen Ortsnetzdienst-Funk, WLAN, oder einen Bluetooth-Funk umfasst.
  9. Das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen umfasst, dass bestimmt wird, dass eine nächste verfügbare Zeit für die Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen nicht geeignet ist, wobei die terminierte Zeit nach der nächsten verfügbaren Zeit liegt.
  10. Das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Bestimmen der RAT und Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen wie folgt umfasst: Bestimmen einer oder mehr ersten verfügbaren Zeiten zur Verwendung einer ersten RAT und einer oder mehr zweiten verfügbaren Zeiten zur Verwendung einer zweiten RAT; und Bestimmen einer der ersten verfügbaren Zeiten zur Durchführung der Vielzahl an Kommunikationen; wobei das Bestimmen der RAT das Auswählen der ersten RAT darauf basiert, dass die eine der ersten verfügbaren Zeiten bestimmt wird und wobei das Terminieren der Vielzahl an Kommunikationen zur terminierten Zeit das Auswählen der einen der ersten verfügbaren Zeiten umfasst.
  11. Eine Vorrichtung, die jeglichem der Ansprüche 1–10 entspricht.
  12. Ein Computerprogrammprodukt, das jeglichem der Ansprüche 1–10 entspricht.
  13. Ein Endgerät, das jeglichem der Ansprüche 1–10 entspricht.
DE102016207025.8A 2015-05-29 2016-04-26 Verschmelzende Anwendungsdatenaktivitäten von mehreren Anwendungen Active DE102016207025B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14/726,420 US9414404B1 (en) 2015-05-29 2015-05-29 Coalescing application data activity from multiple applications
US14/726,420 2015-05-29

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