DE102015222734B4 - Anwendungsbezogene Lösung zur Koexistenz mehrerer drahtloser Funkzugangstechnologien und Timesharing zwischen mehreren Funkzugangstechnologien zur Koexistenz im Gerät - Google Patents

Anwendungsbezogene Lösung zur Koexistenz mehrerer drahtloser Funkzugangstechnologien und Timesharing zwischen mehreren Funkzugangstechnologien zur Koexistenz im Gerät Download PDF

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Abstract

Drahtloses Kommunikationsgerät, umfassend:eine oder mehrere Antennen;Funkschaltung, an die eine oder mehreren Antennen gekoppelt und konfiguriert, um die drahtlose Kommunikation des drahtlosen Kommunikationsgerätes über die eine oder mehreren Antennen gemäß einer ersten Funkzugangstechnologie (RAT) und einer zweiten RAT zu vereinfachen;ein erstes RAT-Steuerungselement, das konfiguriert ist, um erste Kommunikation des drahtlosen Kommunikationsgerätes, durchgeführt gemäß der ersten RAT, zu steuern;ein zweites RAT-Steuerungselement, das konfiguriert ist, um zweite Kommunikation des drahtlosen Kommunikationsgerätes, durchgeführt gemäß dem zweiten RAT, zu steuern; undein Prozessorelement, das konfiguriert ist zum,Identifizieren zumindest einer primären Anwendung, die auf einer drahtlosen Verbindung der ersten Kommunikation aktiv ist, wobei die primäre Anwendung einem erwarteten Datenübertragungsmuster folgt; undBestimmen, in Antwort auf Identifizieren der zumindest einen primären Anwendung, eines erwarteten Datenübertragungsmusters auf der ersten Kommunikation,wobei das erste RAT-Steuerungselement konfiguriert ist, um das zweite RAT-Steuerungselement über das erwartete Datenübertragungsmuster zu informieren; undwobei das zweite RAT-Steuerungselement konfiguriert ist, um zu bewirken, dass als Reaktion auf die Benachrichtigung von dem ersten RAT-Steuerungselement ein Algorithmus ausgeführt wird, wobei die Ausführung des Algorithmus bewirkt, dass die zweite Kommunikation basierend auf dem erwarteten Datenübertragungsmuster durchgeführt wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf drahtlose Kommunikation, und insbesondere auf die anwendungsbezogene Koexistenz verschiedener drahtloser Funkzugangstechnologien, und Timesharing zwischen mehreren Funkzugangstechnologien zur Koexistenz im Gerät.
  • BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
  • Der Gebrauch drahtloser Kommunikationssysteme ist schnell ansteigend. In den letzten Jahren sind drahtlose Geräte wie Smartphones und Tablet-Computer immer fortschrittlicher geworden. Zusätzlich zur Unterstützung von Telefonanrufen stellen viele Mobilgeräte (z. B. Endgeräte oder UEs) unter Verwendung des Satellitennavigationssystems (GPS) inzwischen Zugang zu Internet, E-Mail, Textnachrichten und Navigation bereit und sind dazu in der Lage, fortschrittliche Anwendungen zu betreiben, die diese Funktionalitäten verwenden. Außerdem gibt es zahlreiche verschiedene drahtlose Kommunikationstechnologien und -standards. Einige Beispiele für drahtlose Kommunikationsstandards umfassen GSM, UMTS (WCDMA, TDS-CDMA), LTE, LTE Advanced (LTE-A), HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. IxRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), IEEE 802.11 (WLAN oder Wi-Fi), IEEE 802.16 (WiMAX), BLUETOOTH™ usw.
  • Endgeräte (UEs) (z. B. Mobiltelefone oder Smartphones, tragbare Spielgeräte, Laptops, am Körper tragbare Geräte, PDAs, Tablets, tragbare Internetgeräte, MusikPlayer, Datenspeichergeräte oder andere Handheld-Geräte, usw.) können mehrere Funkschnittstellen aufweisen, die die Unterstützung mehrerer Funkzugangstechnologien (RATs) wie durch die verschiedenen drahtlosen Kommunikationsstandards (LTE, LTE-A, Wi-Fi, BLUETOOTH™ usw.) definiert, ermöglichen. Die Funkschnittstellen können von verschiedenen Anwendungen verwendet werden und das Vorhandensein der mehreren Radioschnittstellen kann es für das UE erforderlich machen, Mobilitätslösungen umzusetzen, um Anwendungen nahtlos simultan über mehrere Funkschnittstellen (z. B. über LTE/LTE-A und BLUETOOTH™) abzuspielen, ohne die End-to-End-Leistung der Anwendung zu beeinträchtigen. Das bedeutet, dass das UE möglicherweise Mobilitätslösungen umsetzen muss, um mehrere Funkschnittstellen, die mehreren RATs (z. B. LTE/LTE-A und BLUETOOTH™) entsprechen, simultan auszuführen.
  • Viele Produkte, wie zum Beispiel Smartphones und Tablets, erfordern mehrere RAT-Schnittstellen mit benachbarten Frequenzbändern, damit sie gleichzeitig aktiv sein können. Zum Beispiel erfordern sie möglicherweise zellulare und BLUETOOTH™- und/oder Wi-Fi-Verbindungen, damit sie gleichzeitig aktiv sein können, und zwei oder mehrere dieser Verbindungen arbeiten möglicherweise in unmittelbar benachbarten Bändern. Da Filter und Verstärker nicht ideal sind, läuft unerwünschte Energie von jedem Band in das andere Band über, was Störungen verursacht und manchmal bestimmte Bänder unbrauchbar macht. Dies ist ein Koexistenzproblem, das als „Störung vom Nebenkanal“ oder kurz ACI bezeichnet wird. Eine besonders unerwünschte Situation ist, wenn ein UE ein starkes zellulares Signal überträgt, während es gleichzeitig ein viel schwächeres BLUETOOTH™-Signal erkennen muss. Aufgrund der übergelaufenen Energie des zellularen Signals ist der BLUETOOTH™-Empfänger betäubt (als „Empfängerdesensibilisierung“ bezeichnet), was zu Fehlern und manchmal zu einem vollständigen Verbindungsverlust führt. Zum Beispiel ist der obere Teil von LTE Band 40 (in diesem Dokument auch als Band 40B bezeichnet) sehr nah an Band 2.4 GHz ISM. Es gibt kein Schutzband zwischen LTE und Wi-Fi, und Filter sind in der Regel nicht effektiv. Folglich desensibilisiert das LTE wahrscheinlich das Wi-Fi und das Wi-Fi desensibilisiert wahrscheinlich das LTE. Das Problem kann auch mit dem LTE Band 41 auftreten, das mit dem ISM-Band ein kleines Schutzband aufweist. Schutzbänder und Hardwarefilter werden in Bezug auf das Bereitstellen von Lösungen, die die verschiedenen von der ACI herrührenden Probleme ansprechen, nicht als effektiv angesehen. Die folgenden Dokumente offenbaren den Stand der Technik: US 20130107867 A1 , US 20120164948 A1 , WO 2013167290 A1 , WO 2014044436 A1 , WO 2013170210 A2 , US 20130343236 A1 , US 20090180451 A1 , US 20120213162 A1 , US 20140056277 A1 , GB 2512877 A , US 20140269562 A1 , WO 2014070101 A1 , WO 2013113143 A1 , US 20100304685 A1 , US 20140120969 A1 .
  • Daher wären Verbesserungen in dem Bereich wünschenswert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In diesem Dokument werden Ausführungsformen von inter alia anwendungsbezogenen Lösungen zur Koexistenz mehrerer drahtloser Funkzugangstechnologien (RAT), die drahtlosen Netzwerken entsprechen, z. B. Paketdatennetzen, und von Geräten, die die Verfahren umsetzen, präsentiert. Weiter werden in diesem Dokument Ausführungsformen für Timesharing-Lösungen zwischen verschiedenen RATs zur Koexistenz im Gerät präsentiert.
  • Anwendungsbezogene Koexistenz mehrerer drahtloser RAT
  • Um das Problem der Koexistenz mehrerer RAT (COEX) anzusprechen, kommunizieren die Wireless Fidelity-(Wi-Fi)-Schaltung und Long Term Evolution-(LTE)-Schaltung (oder Chips/integrierte Schaltungen für Wi-Fi und LTE) typischerweise über eine zugehörige Verbindung, die auch als drahtlose Koexistenzschnittstelle oder zellulare Wi-Fi-Schnittstelle (kurz WCI) bekannt ist, um die Übertragung von zellularen und Wi-Fi-Funksignalen zu koordinieren. Wenn zum Beispiel ein Wi-Fi-Chip versucht, Pakete mit hoher Priorität zu empfangen, überträgt er eine Nachricht, in der der LTE-Chip (die Schaltung) darüber informiert wird, dass für den Wi-Fi-Empfang Schutz vor LTE-Übertragung erforderlich ist. Ähnlich informiert auch ein zellularer Funkchip (Schaltung) den Wi-Fi-Chip, wenn er Uplink-Daten senden möchte. Derzeit verwenden zellulare Chips eine spezifische Basisstation-Uplink-Genehmigung, z. B. eNodeB-(E-UTRAN Node B oder Evolved Node B)-Uplink-Genehmigung, um zu bestimmen, wann Nutzerdaten in einem Uplink zu übertragen sind. Da ein zellularer Chip die Uplink-Genehmigung von einer Basisstation nutzt, um die COEX-Benachrichtigung an Wi-Fi auszulösen, kann es dem Wi-Fi-Chip nicht ausreichend vorzeitig Uplink-Übertragungs-(TX)-Informationen bereitstellen. Es ist daher möglich, dass ein Wi-Fi-COEX-Entschärfungsalgorithmus möglicherweise nicht genug Zeit hat, um auf eine Auslösung von dem zellularen Chip zu reagieren. Dadurch sind die bestehenden COEX-Lösungen weniger effektiv.
  • Um für bestehende Systeme Verbesserungen bereitzustellen, können anwendungsbezogene COEX-Algorithmen ausgeführt werden, um eine bessere COEX-Lösung bereitzustellen. Zu diesem Zeitpunkt sollte angemerkt werden, dass „COEX-Lösung“ als Stichwort verwendet wird, um eine Lösung für die Koexistenz von verschiedenen drahtlosen Funkzugangstechnologien, zum Beispiel die Koexistenz von LTE (oder breiter gefasst zellularem Funk) und Wi-Fi oder die Koexistenz von zellularem Funk und BLUETOOTH™ und so weiter und so fort zu bezeichnen.
  • In einem Satz an Ausführungsformen kann anstelle der Verwendung eines Echtzeitauslösers wie einer Uplink-Genehmigung von einer Basisstation Anwendungswissen bei der Ausführung eines COEX-Algorithmus eingesetzt werden. Der COEX-Algorithmus kann zuerst eine primäre Anwendung identifizieren, die auf einer drahtlosen Verbindung aktiv ist. Anwendungen, die bestimmten Verkehrsmustern folgen (z. B. FaceTime, Voice over LTE oder VoLTE, Video Calling usw.), können als primäre Anwendungen betrachtet werden. Indem er sich über den Anwendungstyp im Klaren ist, kann der COEX-Algorithmus die Art an Uplink-Verkehr vorhersagen, die von einer aktiven Anwendung generiert wird. Zum Beispiel kann ein VoLTE-Client alle 20 ms Uplink-Verkehr übertragen. Verkehr von Best-Effort-Anwendungen kann zusammen mit Verkehr von primären Anwendungen gebündelt werden, um sicherzustellen, dass über eine zellulare Verbindung auch für von anderen Anwendungen erzeugten Best-Effort-Verkehr ein Uplink-Verkehr-Gesamtmuster aufrechterhalten wird. (Best-Effort-Lieferung beschreibt typischerweise einen Netzwerkdienst, in dem es keine Garantie für Datenlieferung, Qualität des Leistungsniveaus oder Priorität für Nutzer gibt. Daher kann Best-Effort-Lieferung im Gegensatz zu zuverlässiger Lieferung und einer definierten, durchgehenden Qualität der Leistung durch (eine) unspezifische variable Bitrate und Lieferzeiten abhängig von der aktuellen Verkehrslast gekennzeichnet sein.)
  • Die erste RAT-Schaltung (z. B. zellularer Chip oder -schaltung) kann die zweite RAT-Schaltung (z. B. Wi-Fi-Chip oder -Schaltung) über das erwartete Verkehrsmuster an der ersten RAT-Verbindung (z. B. zellularen Verbindung) informieren. Die zweite RAT-Schaltung (z. B. Wi-Fi-Chip) kann den Access Point (AP) ausreichend vorzeitig über das erwartete Übertragungs-(TX)-Muster an dem ersten RAT-Uplink (z. B. zellularen Uplink) informieren und dadurch dem AP ausreichend Zeit bereitstellen, um einen Downlink-COEX-Entschärfungsalgorithmus aufzurufen.
  • Zusätzlich zur Verwendung eines Anwendungsverkehrsmusters kann die erste RAT-Schaltung (z. B. der zellulare Chip) auch Uplink-Scheduling-Mechanismen verwenden, die aktuell vorhanden sind. Wenn zum Beispiel eine erste RAT-Basisstation (z. B. eNodeB) mit einem Semi-Persistent Scheduling-(SPS)-Mechanismus konfiguriert ist, kann die erste RAT-Schaltung (z. B. der zellulare Chip) die zweite RAT-Schaltung (z. B. Wi-Fi-Chip) über das erwartete Verkehrsmuster der SPS-Zuordnung informieren, das die zweite RAT-Schaltung (z. B. Wi-Fi-Chip) möglicherweise verwendet, um angemessene COEX-Entschärfungstechniken zu initiieren.
  • Zusätzlich zum Vorstehenden können die Endgeräte (UE) die erste RAT-Basisstation (z. B. eNodeB) über das an der zweiten RAT-Verbindung (z. B. Wi-Fi-Verbindung) erwartete Muster des Downlink-Verkehrs informieren, was der zweiten RAT-Basisstation (z. B. LTE eNodeB) ermöglicht, Uplink-Scheduling-Entscheidungen deterministischer zu treffen, was bei der Vermeidung von COEX-Problemen, die sich speziell auf Nicht-Echtzeit-Anwendungen beziehen, hilft. Wenn Nicht-Echtzeit-Anwendungen an der ersten RAT-Verbindung (z. B. zellularen Verbindung) aktiv sind, kann das UE die erste RAT-Basisstation (z. B. eNodeB) unter Verwendung von MAC-Schicht-Signalisierung auffordern, die Uplink-Scheduling-Entscheidung um eine zuvor festgelegte Zeit, d. h. um einen Zeitraum von spezifischer Dauer, zu verzögern, was dem UE ermöglicht, sich darauf vorzubereiten, das COEX-Problem über die zweite RAT-Verbindung (z. B. Wi-Fi-Verbindung) anzusprechen.
  • Timesharing zwischen mehreren RATs zur Koexistenz im Gerät
  • In einem Satz an Ausführungsformen kann das Desensibilisierungsproblem auch durch Timesharing zwischen den verschiedenen koexistierenden RATs, z. B. Timesharing zwischen LTE und Wi-Fi, gelöst werden. Es kann ermittelt werden, welche Übertragungs-/Empfangszeitdauer sicherstellt, dass eine gegebene RAT einen gewünschten (spezifizierten) Durchsatz aufrechterhalten kann. Anders gesagt kann ein gegebener RAT eine Zielzeitdauer haben, während der die Übertragung von Daten (UL und/oder DL) unter Verwendung dieser RAT stattfinden kann. Ähnlich kann zumindest eine der zumindest zwei „konkurrierenden“ RAT-Verbindungen betrieben werden, um während bestimmter Zeiträume Daten zu übertragen, während anderer Zeiträume über diese RAT keine Datenübertragung stattfindet. Zum Beispiel kann LTE so betrieben werden, dass er mit oder ohne angeschlossenem Modus DRX (C-DRX) funktioniert. Entsprechend können die C-DRX-Ein/Aus-Zyklen bei Verfügbarkeit als Anleitung verwendet werden, und das C-DRX-Verhalten kann in UL nachgeahmt werden, wenn C-DRX nicht konfiguriert ist.
  • Das Timesharing kann auf einem gut definierten Datenübertragungsmechanismus basieren, der mit zumindest einem der RATs assoziiert wird, wobei der Datenübertragungsmechanismus zuvor festgelegte Zeiträume zur Übertragung und Nichtübertragung enthält. Wie vorstehend erwähnt, kann zum Beispiel das LTE- und Wi-Fi-Timesharing basierend auf dem LTE-C-DRX-Zyklus umgesetzt werden. Ein zellulares Steuerungselement kann die Zell-ISM-Verbindung (zum Beispiel eine WCI-2-Schnittstelle) verwenden, um das ISM (z. B. ein Wi-Fi-Chip) über seine aktiven Zeiträume zu informieren. Basierend auf diesen empfangenen Informationen kann das Wi-Fi-Steuerungselement die Übertragung/den Empfang von Daten über die Wi-Fi-Verbindung planen. Daher kann Wi-Fi in Zeiträumen aktiv sein, in denen LTE inaktiv ist, und Wi-Fi kann in Zeiträumen inaktiv sein, in denen LTE aktiv ist.
  • In einem Satz an Ausführungsformen kann während eines anfänglichen EINSCHALT-Zeitraums über LTE verschiedene Datenübertragung stattfinden. Zusätzliche LTE-Datenübertragungen können während eines erweiterten Teils des EINSCHALT-Zeitraums stattfinden. Der übrige AUSSCHALT-Zeitraum kann für Wi-Fi-Datenübertragungen reserviert sein. Jedoch kann es während längerer C-DRX-Zyklen Momente geben, in denen LTE während des AUSSCHALT-Zeitraumes wieder aktiv wird. Da LTE-Übertragungen unter der Steuerung des Netzwerks stehen, kann auf UE-Seite während dieser intermittierender Zeiträume der LTE-Reaktivierung während des C-DRX-AUSSCHALT-Zeitraumes keine Steuerung vollständig ausgeübt werden.
  • Jedoch kann ein etwas deterministischerer Ansatz das Verwalten des Timesharing zwischen den koexistierenden RAT-Steuerungselementen (mehrere RAT TX/RX) gemäß der angenommenen Datenübertragung (d. h. TX/RX), die über die erste RAT-Verbindung stattfindet, in diesem Fall über die LTE-Verbindung, beinhalten. Allgemein können zwei verschiedene zwischen dem zellularen Steuerungselement und dem ISM-Steuerungselement gesendete Nachrichten zur Timesharing-Verwaltung verwendet werden. Spezifischer können im Fall von LTE/Wi-Fi und WCI zwei WCI-2-Nachrichten von dem zellularen Steuerungselement verwendet werden, um Aktivität zu kommunizieren. Eine erste Nachricht kann die Dauer der Inaktivität angeben, und eine zweite Nachricht kann den Teilrahmen angeben, in dem die Übertragung beginnen wird. In einigen Ausführungsformen ist die erste Nachricht eine standardmäßige Inaktivitätsdauer Typ 3 wie durch die BLUETOOTH™-Signalisierung definiert, bei der das zellulare Steuerungselement dem ISM-Steuerungselement anzeigt, wann es inaktiv werden möchte und wie lange es inaktiv bleiben möchte. Die zweite Nachricht kann eine proprietäre Vorankündigungsnachricht sein, die den Teilrahmen angibt, in dem die Übertragung beginnen wird.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann die LTE-Aktivität anschließend an den anfänglichen EINSCHALT-Zeitraum erweitert werden. Sobald die LTE-Aktivität endet, kann LTE damit beginnen, UL-Scheduling-Anforderungen über einen konfigurierbaren Inaktivitätszeitraum zu unterdrücken und eine Angabe zur Inaktivitätsdauer, die diesen Inaktivitätszeitraum angibt, an das ISM-Steuerungselement senden, z. B. über WCI-2-Signalisierung. Auf diese Nachricht reagierend kann Wi-Fi den Stromsparstatus verlassen und über die Wi-Fi-Verbindung mit der Übertragung (TX/RX) von Daten beginnen. Am Ende dieses Inaktivitätszeitraumes von LTE (welcher der Aktivitätszeitraum von Wi-Fi ist) kann Wi-Fi in den Stromsparmodus treten. Folglich kann LTE eine Scheduling-Anforderung an die Basisstation (z. B. eNodeB) senden, womit der aktive LTE-Zeitraum beginnt. Auch kann LTE an Wi-Fi eine Vorankündigung über den Beginn der Übertragung zu einem bestimmten (spezifizierten) Zeitpunkt übertragen. Am Ende des Aktivitätszeitraumes kann LTE (z. B. das zellulare Steuerungselement) erneut damit beginnen, UL-Scheduling-Anforderungen über einen konfigurierbaren Inaktivitätszeitraum zu unterdrücken und eine Angabe zur Inaktivitätsdauer, die diesen Inaktivitätszeitraum angibt, an das ISM-Steuerungselement senden, z. B. über WCI-2-Signalisierung. Auf diese Nachricht reagierend kann Wi-Fi erneut den Stromsparstatus verlassen und über die Wi-Fi-Verbindung mit der Übertragung (TX/RX) von Daten beginnen. Am Ende des Wi-Fi-Aktivitätszeitraumes kann Wi-Fi erneut in den Stromsparmodus treten und LTE kann erneut an Wi-Fi (d. h. an das ISM-Steuerungselement) eine Vorankündigung über den Beginn der Übertragung zu einem bestimmten (spezifizierten) Zeitpunkt übertragen. Dieser Prozess wird dann zur verbesserten Koexistenz von mehreren RATs im Gerät für alle Übertragungen wiederholt.
  • Allgemein kann das erste RAT-Steuerungselement (z. B. das zellulare Steuerungselement) Wissen über die Periodizität der aktiven Anwendungen nutzen, um das Scheduling der Übertragung während des C-DRX-AUSSCHALT-Zeitraumes zu lenken. Das bedeutet, dass die Signalisierung an das ISM-Steuerungselement zumindest auf Wissen über die Periodizität von Anwendungen durch Nutzung der Datenübertragungen über die verschiedenen drahtlosen Schnittstellen basieren kann. Wenn ein gut definierter periodischer Datenübertragungsmechanismus, z. B. C-DRX, nicht aktiviert ist, kann das UE einen ähnlichen Ein/Aus-Scheduling-Ansatz anwenden, aber ohne ihn mit einem C-DRX-Zyklus zu verankern. In diesem Fall kann er einen C-DRX-Zyklus „nachahmen“, und Timing-Werte und Zeitraumlängen verwenden, die C-DRX oder ähnlichen voraussagbaren TX/RC-Mustern, die ein Timesharing zwischen über die mehreren drahtlosen RAT-Schnittstellen in dem UE geführter Kommunikation (TX/RX) ermöglichen, angemessen sind.
  • Zusätzliche Steuerung beim Timesharing zwischen mehreren RATs zur Koexistenz im Gerät
  • Wie vorstehend beschrieben, kann das Timesharing unter Verwendung eines ersten Nachrichtenübermittlungs- oder Kommunikationstyps von einem ersten RAT-Steuerungselement (z. B. Verwendung von Nachrichtenübermittlung Typ 3 von einem LTE-Steuerungselement) reagierend auf einen zweiten Nachrichtenübermittlungs- oder Kommunikationstyp von einem zweiten RAT-Steuerungselement (z. B. Nachrichtenübermittlung Typ 1 von einem Wi-Fi-Steuerungselement) verwaltet werden. In einigen Ausführungsformen kann das Timesharing gemäß mehreren Charakteristika oder Parametern, die mit einem Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der die Datenübertragung über die erste RAT-Verbindung überwacht, assoziiert werden oder diesem entsprechen, z. B. Parameter, die C-DRX entsprechen, verwaltet werden. Außerdem kann das Timesharing weiter unter Berücksichtigung eines Status der Radio Resource Control-(RRC)-Verbindung verwaltet werden. Zum Beispiel kann das Timesharing basierend auf der C-DRX-Konfiguration, z. B. dem Status der C-DRX-Konfiguration, dem aktiven C-DRX-Zeitraum, dem inaktiven C-DRX-Zeitraum und dem RRC-Status oder der RRC-Verbindung verwaltet werden. Durch Aktualisieren der Nachrichtenübermittlung in der Timesharing-Verwaltung für COEX durch Einbeziehen des C-DRX-Status sowie des Status der RRC-Verbindung können LTE-Wi-Fi-Koexistenzstörungsprobleme durch Ermöglichen der zeitdefinierten Übertragung für Wi-Fi deutlich reduziert und/oder beseitigt werden. Außerdem kann der Wi-Fi-Durchsatz deutlich erhöht werden, und die LTE-Leistung kann durch Schützen des LTE-Empfangs von Wi-Fi-Übertragungen erheblich verbessert werden.
  • Es ist zu beachten, dass die in diesem Dokument beschriebenen Techniken in einer Anzahl an verschiedenen Typen an Geräten, darunter unter anderem Basisstationen, Zugangspunkten, Mobiltelefonen, tragbaren Mediaplayern, Tablet-Computern, am Körper tragbaren Geräten und verschiedenen anderen Computergeräten ausgeführt und/oder damit verwendet werden können.
  • Diese Zusammenfassung soll einen kurzen Überblick über einen Teil des in diesem Dokument beschriebenen Gegenstandes bereitstellen. Entsprechend ist darauf hinzuweisen, dass die vorstehend beschriebenen Merkmale lediglich Beispiele sind und nicht so ausgelegt werden sollten, dass sie den Umfang oder Geist des in diesem Dokument beschriebenen Gegenstandes in irgendeiner Weise beschränken. Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile des in diesem Dokument beschriebenen Gegenstandes werden aus der/den folgenden detaillierten Beschreibung, Figuren und Patentansprüchen ersichtlich.
  • Figurenliste
    • 1 stellt ein beispielhaftes (und vereinfachtes) drahtloses Kommunikationssystem gemäß einigen Ausführungsformen dar;
    • 2 stellt eine beispielhafte Basisstation in Kommunikation mit einem beispielhaften drahtlosen Endgerät (UE) gemäß einigen Ausführungsformen dar;
    • 3 stellt ein beispielhaftes Blockdiagramm eines UE gemäß einigen Ausführungsformen dar;
    • 4 stellt ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation gemäß einigen Ausführungsformen dar;
    • 5 stellt ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem gemäß einigen Ausführungsformen dar;
    • 6 ist ein beispielhaftes Timing-Diagramm, dass allgemeine Vorgänge eines C-DRX-fähigen UEs über einen Zeitraum gemäß einigen Ausführungsformen darstellt;
    • 7 stellt ein beispielhaftes drahtloses UE-Gerät in Kommunikation mit einem beispielhaften zellularen Masten und einem beispielhaften BLUETOOTH™-Gerät gemäß einigen Ausführungsformen dar;
    • 8 stellt beispielhafte Energiebänder in Bezug auf die Kommunikationsfrequenz für BLUETOOTH™ und zellulare Funkzugangstechnologie gemäß einigen Ausführungsformen dar;
    • 9 zeigt ein einfaches beispielhaftes Systemdiagramm, das die Interkonnektivität verschiedener Funksteuerungselemente und einen Anwendungsprozessor gemäß einigen Ausführungsformen zeigt;
    • 10 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erreichen der anwendungsbezogenen Koexistenz mehrerer drahtloser RAT gemäß einem ersten Satz an Ausführungsformen darstellt;
    • 11 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erreichen der anwendungsbezogenen Koexistenz mehrerer drahtloser RAT gemäß einem zweiten Satz an Ausführungsformen darstellt;
    • 12 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erreichen der anwendungsbezogenen Koexistenz mehrerer drahtloser RAT gemäß einem dritten Satz an Ausführungsformen darstellt;
    • 13 zeigt ein beispielhaftes Banddiagramm, das die Beziehung des LTE-Energiebandes 40B, des ISM-Energiebandes und des LTE-Energiebandes 41 in Bezug aufeinander gemäß einigen Ausführungsformen darstellt;
    • 14 zeigt ein beispielhaftes Timing-Diagramm, dass das Timesharing zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einem Satz an Ausführungsformen darstellt;
    • 15 zeigt ein beispielhaftes Timing-Diagramm, dass das Timesharing zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einem anderen Satz an Ausführungsformen darstellt;
    • 16 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Timesharing zwischen verschiedene RAT-Kommunikation gemäß einem ersten Satz an Ausführungsformen darstellt;
    • 17 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Timesharing zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einem zweiten Satz an Ausführungsformen darstellt;
    • 18 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm, das eine Übersicht über die Timesharing-Verwaltung zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen bereitstellt;
    • 19 zeigt ein beispielhaftes Flussdiagramm, das die Verwendung bestimmter Nachrichtenübermittlungstypen während der Timesharing-Verwaltung zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen darstellt;
    • 20 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm, das die bei der Timesharing-Verwaltung zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen berücksichtigten Parameter darstellt;
    • 21 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm, das die Verwendung bestimmter Nachrichtenübermittlungstypen während der Timesharing-Verwaltung zwischen verschiedener RAT-Kommunikation unter Berücksichtigung der in 20 angegebenen Parameter gemäß einigen Ausführungsformen darstellt;
    • 22 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm, das die Verwendung bestimmter Nachrichtenübermittlungstypen während der Timesharing-Verwaltung zwischen verschiedener RAT-Kommunikation zum Schutz des Radio Resource Control-Verbindungsaufbaus gemäß einigen Ausführungsformen darstellt; und
    • 23 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Timesharing-Verwaltung zwischen Kommunikation eines drahtlosen Gerätes, die über eine erste RAT-Verbindung geführt wird und Kommunikation des drahtlosen Gerätes über eine zweite RAT-Verbindung gemäß einigen Ausführungsformen.
  • Während in diesem Dokument beschriebene Merkmale anfällig für verschiedene Modifikationen und alternative Formen sind, werden spezifische Ausführungsformen davon beispielhalber in den Zeichnungen gezeigt und in diesem Dokument detailliert beschrieben. Es ist jedoch anzumerken, dass die Zeichnungen und die dazu gehörige detaillierte Beschreibung die bestimmte offenbarte Form nicht einschränken sollen, sondern die Absicht im Gegenteil ist, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abzudecken, die in den Geist und Umfang des Gegenstandes wie durch die angehängten Patentansprüche definiert fallen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Akronyme
  • In der gesamten vorliegenden Anmeldung werden verschiedene Akronyme verwendet. Definitionen für die am häufigsten verwendeten Akronyme, die in der gesamten vorliegenden Anmeldung auftauchen können, werden nachfolgend bereitgestellt:
  • UE:
    Endgerät
    RF:
    Funkfrequenz
    BS:
    Basisstation
    DL:
    Downlink (von BS zu UE)
    UL:
    Uplink (von UE zu BS)
    FDD:
    Frequenz-Duplexing
    TDD:
    Zeit-Duplexing
    GSM:
    Globales System für mobile Kommunikation
    LTE:
    Long Term Evolution
    ISM (Band):
    Industrielle, wissenschaftliche und medizinische Funkbänder, die Teile des Funkspektrums sind, das für die Nutzung von anderer RF-Kommunikation als Telekommunikation (oder anderer als „zellularer Kommunikation“ reserviert ist
    TX:
    Übertragung/Übertragen
    RX:
    Empfang/Empfangen
    UMTS:
    Universales mobiles Telekommunikationssystem
    LAN:
    Lokales Netzwerk
    WLAN:
    Drahtloses LAN
    AP:
    Zugangspunkt
    APR:
    Anwendungsprozessor
    APN:
    Name des Zugangspunktes
    GPRS:
    Allgemeiner paketorientierter Funkdienst
    GTP:
    GPRS Tunneling Protocol
    PDN:
    Paketdatennetz
    PGW:
    PDN-Gateway
    SGW:
    Serving Gateway
    RAT:
    Funkzugangstechnologie
    Wi-Fi:
    Drahtlose LAN-(WLAN)-RAT basierend auf den Standards 802.11 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE)
  • Begriffe
  • Das Folgende ist ein Glossar mit Begriffen, die in der vorliegenden Anmeldung auftauchen können:
  • Speichermedium - Einer von verschiedenen Typen an Memory-Geräten oder Speichergeräten. Der Begriff „Speichermedium“ soll ein Installationsmedium, z. B. eine CD-ROM, Disketten 104 oder ein Bandgerät; einen Computersystemspeicher oder Arbeitsspeicher wie DRAM, DDR RAM, SRAM, EDO RAM, Rambus RAM usw.; einen nicht flüchtigen Speicher wie einen Flash, magnetische Medien, z. B. eine Festplatte, oder optischen Speicher; Register, oder andere ähnliche Typen an Speicherelementen usw. beinhalten. Das Speichermedium kann auch andere Typen an Speicher oder Kombinationen davon umfassen. Außerdem kann sich das Speichermedium in einem ersten Computersystem befinden, in dem die Programme ausgeführt werden, oder kann sich in einem zweiten anderen Computersystem befinden, das über ein Netzwerk wie zum Beispiel dem Internet mit dem ersten Computersystem verbunden ist. In dem letzten Fall kann das zweite Computersystem dem ersten Computersystem Programmanweisungen zur Ausführung bereitstellen. Der Begriff „Speichermedium“ kann zwei oder mehr Speichermedien beinhalten, die sich an verschiedenen Orten befinden können, z. B. in verschiedenen Computersystemen, die über ein Netzwerk verbunden sind.
  • Trägermedium - ein Speichermedium wie oben beschrieben, sowie ein physisches Übertragungsmedium, wie zum Beispiel ein Bus, Netzwerk und/oder anderes physisches Übertragungsmedium, das Signale wie elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale versendet.
  • Computersystem (oder Computer) - einer von verschiedenen Typen an Computer- oder Verarbeitungssystemen, darunter ein Personal Computer-System (PC), Großrechnersystem, eine Arbeitsstation, Netzanwendung, Internetanwendung, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), Fernsehsystem, Grid-Computing-System oder anderes Gerät oder eine Kombination an Geräten. Allgemein kann der Begriff „Computersystem“ breit definiert sein, sodass er jedes Gerät (oder Kombination an Geräten) mit zumindest einem Prozessor, der Anweisungen von einem Speichermedium ausführt, umfasst.
  • Endgerät (UE) (oder „UE-Gerät“) - einer von verschiedenen Typen an Computersystemgeräten, die mobil oder tragbar sind und die drahtlose Kommunikation ausführen. Auch als drahtlose Kommunikationsgeräte bezeichnet. Beispiele für UE-Geräte umfassen Mobiltelefone oder Smartphones (z. B. auf iPhone™, Android™ basierende Telefone) und Tablet-Computer wie iPad™, Samsung Galaxy™ usw., tragbare Spielgeräte (z. B. Nintendo DS™, PlayStation Portable™, Gameboy Advance™, iPod™), Laptops, am Körper tragbare Geräte (z. B. Apple Watch™, Google Glass™), PDAs, tragbare Internetgeräte, Musikplayer, Datenspeichergeräte oder andere Handheld-Geräte usw. Verschiedene andere Typen an Geräten würden in diese Kategorie fallen, wenn sie Wi-Fi oder sowohl zellulare als auch Wi-Fi-Kommunikationsfähigkeiten und/oder andere drahtlose Kommunikationsfähigkeiten beinhalten, zum Beispiel über Kurzstreckenfunkzugangstechnologien (SRATs) wie BLUETOOTH™ usw. Allgemein kann der Begriff „UE“ oder „UE-Gerät“ breit definiert sein, sodass er jedes elektronische, Computer- und/oder Telekommunikationsgerät (oder eine Kombination an Geräten) beinhaltet, das einfach von einem Nutzer transportiert wird und zu drahtloser Kommunikation fähig ist.
  • Basisstation (BS) - Der Begriff „Basisstation“ hat den vollen Umfang seiner üblichen Bedeutung und beinhaltet zumindest eine drahtlose Kommunikationsstation, die an einem festen Ort installiert ist und verwendet wird, um als Teil eines Telefonsystems oder Funksystems zu kommunizieren.
  • Verarbeitungselement - bezieht sich auf verschiedene Elemente oder Kombinationen an Elementen, die dazu in der Lage sind, eine Funktion in einem Gerät, z. B. in einem Endgerät oder in einem zellularen Netzgerät, durchzuführen. Verarbeitungselemente können zum Beispiel beinhalten: Prozessoren und zugehörigen Speicher, Teile oder Schaltungen von einzelnen Prozessorkernen, gesamte Prozessorkerne, Prozessor-Arrays, Schaltungen wie eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung), programmierbare Hardwareelemente wie ein Field Programmable Gate Array (FPGA) sowie eine von verschiedenen Kombinationen des obigen.
  • Drahtloses Gerät (oder drahtloses Kommunikationsgerät) - einer von verschiedenen Typen an Computersystemgeräten, der unter Verwendung von WLAN-Kommunikation, SRAT-Kommunikation, Wi-Fi-Kommunikation und ähnlichem drahtlose Kommunikation durchführt. Der Begriff „drahtloses Gerät“ wie in diesem Dokument verwendet kann sich auf ein UE-Gerät wie vorstehend definiert oder auf ein stationäres Gerät wie einen stationären drahtlosen Client oder eine drahtlose Basisstation beziehen. Zum Beispiel kann ein drahtloses Gerät jeder Typ an drahtloser Station eines 802.11-Systems sein, wie ein Zugangspunkt (AP) oder eine Client-Station (UE) oder ein Typ an drahtloser Station eines zellularen Kommunikationssystems, das gemäß einer zellularen Funkzugangstechnologie (z. B. LTE, CDMA, GSM) kommuniziert, wie zum Beispiel einer Basisstation oder einem zellularen Telefon.
  • Wi-Fi - Der Begriff „Wi-Fi“ hat den vollen Umfangs seiner üblichen Bedeutung und beinhaltet zumindest ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk oder eine RAT, das/die von drahtlosen LAN-(WLAN-)-Zugangspunkten bedient wird und durch diese Zugangspunkte zum Internet Konnektivität bereitstellt. Die meisten modernen Wi-Fi-Netzwerke (oder WLAN-Netzwerke) basieren auf IEEE 802.11-Standards und werden unter dem Namen „Wi-Fi“ vermarktet. Ein Wi-Fi-(WLAN-)-Netzwerk unterscheidet sich von einem zellularen Netzwerk.
  • BLUETOOTH™ - Der Begriff „BLUETOOTH™“ hat den vollen Umfang seiner üblichen Bedeutung und beinhaltet zumindest eine der verschiedenen Ausführungen des Bluetooth-Standards, darunter Bluetooth Low Energy (BTLE) und Bluetooth Low Energy for Audio (BTLEA), darunter unter anderem zukünftige Ausführungen des Bluetooth-Standards.
  • Personal Area Network - Der Begriff „Personal Area Network“ hat den vollen Umfang seiner üblichen Bedeutung und beinhaltet zumindest einen von verschiedenen Typen an Computernetzwerken, die für die Datenübertragung zwischen Geräten wie Computern, Telefonen, Tablets und Eingabe-/Ausgabegeräten verwendet werden. Bluetooth ist ein Beispiel für ein Personal Area Network. Ein PAN ist ein Beispiel für eine drahtlose Kurzstreckenkommunikationstechnologie.
  • Automatisch - bezieht sich auf eine Handlung oder einen Vorgang, die/der von einem Computersystem (z. B. von dem Computersystem ausgeführte Software) oder Gerät (z. B. Schaltung, programmierbare Hardwareelemente, ASICs usw.) durchgeführt wird, ohne dass die Nutzereingabe die Handlung oder den Vorgang direkt spezifiziert oder durchführt. Daher steht der Begriff „automatisch“ im Gegensatz zu einem Vorgang, der manuell durchgeführt oder von dem Nutzer spezifiziert wird, wobei der Nutzer Eingaben bereitstellt, um den Vorgang direkt durchzuführen. Ein automatisches Verfahren kann durch von dem Nutzer bereitgestellte Eingaben initiiert werden, aber die anschließenden Handlungen, die „automatisch“ durchgeführt werden, werden nicht vom Nutzer spezifiziert, d. h. werden nicht „manuell“ durchgeführt, wobei der Nutzer jede Handlung zur Durchführung spezifiziert. Zum Beispiel füllt ein Nutzer, der ein elektronisches Formular ausfüllt, indem er jedes Feld auswählt und Eingaben bereitstellt, die Informationen spezifizieren (z. B. durch Eintippen von Informationen, Auswählen von Kästchen, Funkauswahlen usw.), das Formular manuell aus, obwohl das Computersystem das Formular als Reaktion auf die Nutzerhandlungen aktualisieren muss. Das Formular kann vom Computersystem automatisch ausgefüllt werden, wobei das Computersystem (z. B. Software, die auf dem Computersystem ausgeführt wird) die Felder des Formulars analysiert und das Formular ohne jegliche Nutzereingaben, die die Antworten zu den Feldern spezifizieren, ausfüllt. Wie vorstehend angegeben, kann der Nutzer das automatische Ausfüllen des Formulars aktivieren, ist aber nicht am tatsächlichen Ausfüllen des Formulars beteiligt (z. B. spezifiziert der Nutzer nicht manuell Antworten zu Feldern, sondern diese werden automatisch ergänzt). Die vorliegende Patentschrift stellt verschiedene Beispiele für Vorgänge bereit, die automatisch als Reaktion auf die Handlungen, die der Nutzer vorgenommen hat, durchgeführt werden.
  • Station (STA) - Der Begriff „Station“ in diesem Dokument bezieht sich auf ein Gerät, das die Fähigkeit zur drahtlosen Kommunikation besitzt, z. B. durch Verwendung des 802.11-Protokolls. Eine Station kann ein Laptop, ein Desktop-PC, PDA, Zugangspunkt oder Wi-Fi-Telefon oder ein Gerätetyp, der einem UE ähnlich ist, sein. Eine STA kann fest, mobil, tragbar oder am Körper tragbar sein. Allgemein umfasst eine Station (STA) in der drahtlosen Netzwerkterminologie breit jedes Gerät mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten, und die Begriffe Station (STA), drahtloser Client (UE) und Knoten (BS) werden daher oft austauschbar verwendet.
  • Konfiguriert, um - Verschiedene Komponenten können als „konfiguriert, um“ eine Aufgabe oder Aufgaben durchzuführen, beschrieben sein. In solchen Kontexten ist „konfiguriert, um“ eine breite Rezitation, die allgemein „Struktur aufweisend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt, bedeutet. Als solche kann die Komponente konfiguriert sein, um die Aufgabe sogar dann durchzuführen, wenn die Komponente diese Aufgabe nicht aktuell durchführt (z. B. kann ein Satz an elektrischen Leitern konfiguriert sein, um ein Modul elektrisch mit einem anderen Modul zu verbinden, auch wenn die zwei Module nicht verbunden sind). In einigen Kontexten kann „konfiguriert, um“ eine breite Strukturrezitation sein, die allgemein „Schaltung aufweisend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt, bedeutet. Als solche kann die Komponente konfiguriert sein, um die Aufgabe sogar dann durchzuführen, wenn die Komponente aktuell nicht an ist. Allgemein kann die Schaltung, die die Struktur bildet, die „konfiguriert, um“ entspricht, Hardwareschaltungen beinhalten.
  • Aus praktischen Gründen können in der Beschreibung verschiedene Komponenten als eine Aufgabe oder Aufgaben durchführend beschrieben werden. Solche Beschreibungen sollten als die Formulierung „konfiguriert, um“ beinhaltend interpretiert werden. Das Rezitieren einer Komponente, die konfiguriert ist, um eine oder mehrere Aufgaben durchzuführen, soll sich ausdrücklich nicht auf 35 U.S.C. § 112, Paragraph sechs, Interpretation für diese Komponente, berufen.
  • Figuren 1 und 2 - Beispielhaftes Kommunikationssystem
  • 1 stellt ein beispielhaftes (und vereinfachtes) drahtloses Kommunikationssystem gemäß einigen Ausführungsformen dar. Es wird angemerkt, dass das System der 1 lediglich ein Beispiel für ein mögliches System ist, und Ausführungsformen können in einem von verschiedenen Systemen wie gewünscht ausgeführt werden.
  • Das beispielhafte drahtlose Kommunikationssystem beinhaltet wie gezeigt eine Basisstation 102, die über ein Übertragungsmedium mit einem oder mehreren Nutzergeräten 106-1 bis 106-N kommuniziert. Jedes der Nutzergeräte kann in diesem Dokument als ein „Endgerät“ (UE) oder UE-Gerät bezeichnet werden. Daher werden die Nutzergeräte 106 als UEs oder UE-Geräte bezeichnet.
  • Die Basisstation 102 kann eine Basisempfängerstation (BTS) oder Funkzelle sein und kann Hardware beinhalten, die drahtlose Kommunikation mit den UEs 106A bis 106N ermöglicht. Die Basisstation 102 kann auch zur Kommunikation mit einem Netzwerk 100 (z. B. unter verschiedenen Möglichkeiten einem Kernnetzwerk eines zellularen Serviceanbieters, einem Telekommunikationsnetzwerk wie einem öffentlich vermittelten Telefonnetzwerk (PSTN) und/oder dem Internet) ausgestattet sein. Daher kann die Basisstation 102 die Kommunikation zwischen den Nutzergeräten und/oder zwischen den Nutzergeräten und dem Netzwerk 100 vereinfachen. Der Kommunikationsbereich (oder Abdeckungsbereich) der Basisstation kann als „Zelle“ bezeichnet werden. Wie aus Perspektive von UEs in diesem Dokument ebenfalls verwendet, kann eine Basisstation manchmal als das Netzwerk insofern repräsentierend, als Uplink- und Downlink-Kommunikation des UEs betroffen sind, betrachtet werden. Daher kann ein UE, das mit einer oder mehreren Basisstationen in dem Netzwerk kommuniziert, auch als das UE, das mit dem Netzwerk kommuniziert, interpretiert werden.
  • Die Basisstation 102 und die Nutzergeräte können konfiguriert sein, um über das Übertragungsmedium unter Verwendung von einer von verschiedenen Funkzugangstechnologien (RATs), auch als drahtlose Kommunikationstechnologien oder Telekommunikationsstandards bezeichnet, wie zum Beispiel GSM, UMTS (WCDMA), LTE, LTE-Advanced (LTE-A), 3GPP2 CDMA2000 (z. B. IxRTT, IxEV-DO, HRPD, eHRPD), Wi-Fi, WiMAX usw. zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen kommuniziert die Basisstation 102 mit zumindest einem UE unter Verwendung von verbesserter UL-(Uplink)- und DL-(Downlink)-Entkopplung, bevorzugt durch LTE oder einen ähnlichen RAT-Standard.
  • Das UE 106 kann dazu in der Lage sein, unter Verwendung mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards zu kommunizieren. Zum Beispiel kann ein UE 106 konfiguriert sein, um unter Verwendung von einem oder beidem eines zellularen 3GPP-Kommunikationsstandards (wie LTE) oder eines zellularen 3GPP2-Kommunikationsstandards (wie einem zellularen Kommunikationsstandard in der CDMA2000-Familie an zellularen Kommunikationsstandards) zu kommunizieren). In einigen Ausführungsformen kann das UE 106 konfiguriert sein, um mit der Basisstation 106 gemäß den verbesserten mehreren RAT-Koexistenzverfahren und Timesharing zwischen verschiedenen RATs zur Koexistenz im Gerät wie in diesem Dokument beschrieben zu kommunizieren. Die Basisstation 106 und andere ähnliche Basisstationen, die gemäß dem gleichen oder einem anderen zellularen Kommunikationsstandard arbeiten, können daher als ein oder mehrere Netzwerke an Zellen bereitgestellt werden, die dem UE 106 und ähnlichen Geräten über einen breiten geographischen Bereich über einen oder mehrere zellulare Kommunikationsstandards durchgehenden oder nahezu durchgehenden sich überschneidenden Dienst bereitstellen können.
  • Das UE 106 kann auch oder alternativ konfiguriert sein, um unter Verwendung von WLAN, BLUETOOTH™, einem oder mehreren globalen Navigationssatellitensystemen (GNSS, z. B. GPS oder GLONASS), einem und/oder mehreren mobilen Fernsehübertragungsstandards (z. B. ATSC-M/H oder DVB-H), usw. zu kommunizieren. Andere Kombinationen an drahtlosen Kommunikationsstandards (darunter mehr als zwei drahtlose Kommunikationsstandards) sind ebenfalls möglich.
  • 2 stellt ein beispielhaftes Endgerät 106 (z.B. eines der Geräte 106-1 bis 106-N) in Kommunikation mit der Basisstation 102 gemäß einigen Ausführungsformen dar. Das UE 106 kann ein Gerät mit drahtloser Netzwerkkonnektivität sein, wie zum Beispiel ein Mobiltelefon, ein Handheld-Gerät, ein Computer oder ein Tablet, oder praktisch jeder Typ an drahtlosem Gerät. Das UE 106 kann einen Prozessor beinhalten, der konfiguriert ist, um im Speicher gespeicherte Programmanweisungen durchzuführen. Das UE 106 kann durch Ausführen solcher gespeicherter Anweisungen eine der in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen durchführen. Alternativ oder zusätzlich kann das UE 106 ein programmierbares Hardwareelement wie ein FPGA (Field Programmable Gate Array) beinhalten, das konfiguriert ist, um eine der in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen Teil einer der in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen durchzuführen. Das UE 106 kann konfiguriert sein, um unter Verwendung eines von mehreren drahtlosen Kommunikationsprotokollen zu kommunizieren. Zum Beispiel kann das UE 106 konfiguriert sein, um unter Verwendung von zwei oder mehreren von CDMA2000, LTE, LTE-A, WLAN oder GNSS zu kommunizieren. Andere Kombinationen an drahtlosen Kommunikationsstandards sind auch möglich.
  • Das UE 106 kann eine oder mehrere Antennen zur Kommunikation unter Verwendung von einem oder mehreren drahtlosen Kommunikationsprotokollen gemäß einem oder mehreren RAT-Standards enthalten. In einigen Ausführungsformen kann das UE 106 einen oder mehrere Teile einer Empfangskette und/oder Übertragungskette zwischen mehreren drahtlosen Kommunikationsstandards teilen. Das geteilte Radio kann eine einzelne Antenne enthalten, oder kann mehrere Antennen (z. B. für MIMO) enthalten, um drahtlose Kommunikation durchzuführen. Alternativ kann das UE 106 separate Übertragungs- und/oder Empfangsketten (z. B. mit separaten Antennen und oder anderen Funkkomponenten) für jedes drahtlose Kommunikationsprotokoll, mit dem es zur Kommunikation konfiguriert ist, enthalten. Als eine andere Alternative kann das UE 106 ein oder mehrere Radios, die zwischen mehreren drahtlosen Kommunikationsprotokollen geteilt werden, und ein oder mehrere Radios, die ausschließlich von einem einzelnen drahtlosen Kommunikationsprotokoll verwendet werden, enthalten. Zum Beispiel kann das UE 106 ein geteiltes Radio zur Kommunikation unter Verwendung von einem von LTE oder CDMA2000 IxRTT und separate Radios zur Kommunikation unter Verwendung von jedem von Wi-Fi und BLUETOOTH™ enthalten. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • Figur 3 -Blockdiagramm eines beispielhaften UE
  • 3 stellt ein Blockdiagramm eines beispielhaften UE 106 gemäß einigen Ausführungsformen dar. Wie gezeigt kann das UE 106 ein Chip-System (SOC) 300 enthalten, das Teile für verschiedene Zwecke enthalten kann. Zum Beispiel kann das SOC 300 wie gezeigt Prozessor(en) 302, die Programmanweisungen für das UE 106 ausführen können und Anzeigeschaltungen 304, die Grafikverarbeitung durchführen und der Anzeige 340 Anzeigesignale bereitstellen können, enthalten. Die Prozessor(en) 302 können auch an eine Speicherverwaltungseinheit (MMU) 340 gekoppelt sein, die konfiguriert sein kann, um Adressen von den Prozessor(en) 302 zu empfangen und diese Adressen auf Orte im Speicher (z. B. Speicher 306, Festspeicher (ROM) 350, NAND-Flash-Speicher 310) und/oder auf andere Schaltungen oder Geräte wie der Anzeigeschaltung 304, dem Radio 330, dem Anschluss I/F 320 und/oder der Anzeige 340 zu übertragen. Die MMU 340 kann konfiguriert sein, um Speicherschutz und Seitentabellenübertragung oder -erstellung durchzuführen. In einigen Ausführungsformen kann die MMU 340 als Teil der Prozessor(en) 302 enthalten sein.
  • Wie gezeigt kann das SOC 300 an verschiedene andere Schaltungen des UE 106 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann das UE 106 verschiedene Typen an Speicher (darunter z. B. NAND-Flash 310), eine Verbindungsschnittstelle 320 (z. B. zur Kopplung an das Computersystem), die Anzeige 340 und drahtlose Kommunikationsschaltung (z. B. für LTE, LTE-A, CDMA2000, BLUETOOTH™, Wi-Fi, GPS usw.) enthalten. Das UE-Gerät 106 kann zumindest eine Antenne (z. B. 335a) und möglicherweise mehrere Antennen (z. B. dargestellt durch die Antennen 335a und 335b) zum Durchführen von drahtloser Kommunikation mit Basisstationen und/oder anderen Geräten enthalten. Die Antennen 335a und 335b werden beispielhalber gezeigt und das UE-Gerät 106 kann mehr Antennen enthalten. Insgesamt werden die eine oder mehreren Antennen kollektiv als Antenne 335 bezeichnet. Zum Beispiel kann das UE-Gerät 106 die Antenne 335 zum Durchführen der drahtlosen Kommunikation mit der Hilfe des Radios 330 durchführen. Wie vorstehend angemerkt kann das UE konfiguriert sein, um drahtlos unter Verwendung mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards in einigen Ausführungsformen zu kommunizieren.
  • Wie nachfolgend in diesem Dokument weiter beschrieben, kann das UE 106 (und die Basisstation 102) Hardware- und Softwarekomponenten zur Ausführung von Verfahren zur optimierten Koexistenz mehrerer RATs am UE 106 und weiteren Ausführung von Verfahren zum Timesharing zwischen verschiedenen RATs zur Koexistenz im Gerät enthalten. Die Prozessor(en) 302 des UE-Gerätes 106 können konfiguriert sein, um einen Teil oder alle der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren umzusetzen, z. B. durch Ausführen von auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht vorübergehenden computerlesbaren Speichermedium) gespeicherten Programmanweisungen. In anderen Ausführungsformen können die Prozessor(en) 302 als ein programmierbares Hardwareelement, wie zum Beispiel ein FPGA (Field Programmable Gate Array), oder als eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung) konfiguriert sein. Weiter können die Prozessor(en) 302 an andere Komponenten wie in 3 gezeigt gekoppelt sein oder damit interagieren, um optimierte Koexistenz mehrerer RATs zur drahtlosen Kommunikation unter Verwendung mehrerer RATs umzusetzen, und weiter, um Timesharing zwischen verschiedenen RATs zur Koexistenz im Gerät gemäß verschiedenen in diesem Dokument offenbarten Ausführungsformen umzusetzen. Die Prozessor(en) 302 können auch verschiedene andere Anwendungen und/oder Endnutzeranwendungen, die auf dem UE 106 ausgeführt werden, umsetzen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Radio 300 separate Steuerungselemente enthalten, die dazu dienen, die Kommunikation für verschiedene jeweilige RAT-Standards zu steuern. Zum Beispiel kann das Radio 330 wie in 3 gezeigt ein Wi-Fi-Steuerungselement 350, ein zellulares Steuerungselement (z. B. LTE-Steuerungselement) 352 und BLUETOOTH™-Steuerungselement 354 enthalten, und in zumindest einigen Ausführungsformen können eines oder mehrere oder alle dieser Steuerungselemente als jeweilige integrierte Schaltkreise (ICs oder kurz Chips) in Kommunikation miteinander und mit dem SOC 300 (und spezifischer mit den Prozessor(en) 302) ausgeführt werden, wie nachfolgend näher beschrieben wird. Zum Beispiel kann das Wi-Fi-Steuerungselement 350 mit dem zellularen Steuerungselement 352 über eine Zell-ISM-Verbindung oder WCI-Schnittstelle kommunizieren, und/oder das BLUETOOTH™-Steuerungselement 354 kann mit dem zellularen Steuerungselement 352 über eine Zell-ISM-Verbindung kommunizieren usw. Während drei separate Steuerungselemente im Radio 330 dargestellt sind, haben andere Ausführungsformen weniger oder ähnlichere Steuerungselemente für verschiedene unterschiedliche RATs, die im UE-Gerät 106 umgesetzt werden können.
  • Figur 4 -Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation
  • 4 stellt ein Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation 102 gemäß einigen Ausführungsformen dar. Es wird angemerkt, dass die Basisstation der 4 lediglich ein Beispiel für eine mögliche Basisstation ist. Wie gezeigt kann die Basisstation 102 Prozessor(en) 404 enthalten, die Programmanweisungen für die Basisstation 102 ausführen können. Die Prozessor(en) 102 können auch an eine Speicherverwaltungseinheit (MMU) 440 gekoppelt sein, die konfiguriert sein kann, um Adressen von den Prozessor(en) 102 zu empfangen und diese Adressen auf Orte im Speicher (z. B. Speicher 460 und Festspeicher (ROM) 450) und/oder auf andere Schaltkreise oder Geräte zu übertragen.
  • Die Basisstation 102 kann zumindest eine Netzwerkschnittstelle 470 enthalten. Die Netzwerkschnittstelle 470 kann konfiguriert sein, um sich mit einem Telefonnetzwerk zu verbinden und eine Vielzahl von Geräten bereitzustellen, wie UE-Geräte 106, Zugang zu dem Telefonnetzwerk wie vorstehend in den 1 und 2 beschrieben. Die Netzwerkschnittstelle 470 (oder eine zusätzliche Netzwerkschnittstelle) kann auch oder alternativ konfiguriert sein, um sich mit einem zellularen Netzwerk, z. B. einem Kernnetzwerk eines zellularen Dienstanbieters, zu verbinden. Das Kernnetzwerk kann einer Vielzahl von Geräten, wie den UE-Geräten 106, mobilitätsbezogene Dienste und/oder andere Dienste bereitstellen. In einigen Fällen kann sich die Netzwerkschnittstelle 470 über das Kernnetzwerk mit einem Telefonnetzwerk verbinden und/oder das Kernnetzwerk kann ein Telefonnetzwerk bereitstellen (z. B. unter anderen UE-Geräten, die von dem zellularen Dienstanbieter bedient werden).
  • Die Basisstation 102 kann zumindest eine Antenne 434 und möglicherweise mehrere Antennen enthalten. Die zumindest eine Antenne 434 kann konfiguriert sein, um als ein drahtloser Empfänger zu arbeiten und kann weiter konfiguriert sein, um über Radio 430 mit den UE-Geräten 106 zu kommunizieren. Die Antenne 434 kommuniziert über die Kommunikationskette 432 mit dem Radio 430. Die Kommunikationskette 432 kann eine Empfängerkette, eine Übertragungskette oder beides sein. Das Radio 430 kann gestaltet sein, um über verschiedene drahtlose Telekommunikationsstandards zu kommunizieren, darunter unter anderem LTE, LTE-A WCDMA, CDMA2000 usw. Der Prozessor 404 der Basisstation 102 kann konfiguriert sein, um einen Teil oder alle der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren zur verbesserten CSFB-Handhabung umzusetzen, z. B. durch Ausführen von auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht vorübergehenden computerlesbaren Speichermedium) gespeicherten Programmanweisungen. Alternativ kann der Prozessor 404 als ein programmierbares Hardwareelement, wie zum Beispiel ein FPGA (Field Programmable Gate Array), oder als eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung) oder eine Kombination davon konfiguriert sein. In dem Fall bestimmter RATs, zum Beispiel Wi-Fi, kann die Basisstation 102 als ein Zugangspunkt (AP) gestaltet sein, wobei in diesem Fall die Netzwerkschnittstelle 470 ausgeführt werden kann, um Zugang zu einem Weitverkehrsnetzwerk und/oder Local Area Network(s) bereitzustellen, z. B. kann sie zumindest eine Ethernet-Schnittstelle enthalten, und das Radio 430 kann gestaltet sein, um gemäß dem Wi-Fi-Standard zu kommunizieren. Die Basisstation 102 kann gemäß den verschiedenen Verfahren der anwendungsbezogenen mehreren RAT-Koexistenzlösungen und Timesharing zwischen mehreren RATs zur Koexistenz im Gerät wie in diesem Dokument offenbart arbeiten.
  • Figur 5 - Beispielhaftes Kommunikationssystem
  • 5 stellt ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem 500 gemäß einigen Ausführungsformen dar. Das System 500 ist ein System, in dem ein LTE-Zugangsnetzwerk und ein Wi-Fi-Funkzugangsnetzwerk ausgeführt werden. Das System 500 kann das UE 106 und LTE-Netzwerk 504 und Wi-Fi-Netzwerk 506 enthalten.
  • Das LTE-Zugangsnetzwerk 504 ist repräsentativ für einige Ausführungsformen eines ersten RAT-Zugangs und das Wi-Fi-Zugangsnetzwerk 506 ist repräsentativ für einige Ausführungsformen eines zweiten RAT-Zugangs. Das LTE-Zugangsnetzwerk 504 kann mit einem breiteren zellularen Netzwerk (z. B. LTE-Netzwerk) verbunden sein und das Wi-Fi-Zugangsnetzwerk 506 kann mit dem Internet 514 verbunden sein. Genauer kann das LTE-Zugangsnetzwerk 504 mit einer bedienenden Basisstation (BS) 508 verbunden sein, die wiederum Zugang zum breiteren zellularen Netzwerk 516 bereitstellen kann. Das Wi-Fi-Zugangsnetzwerk 506 kann mit einem Zugangspunkt (AP) verbunden sein, der wiederum Zugang zum Internet 514 bereitstellen kann. Das UE 106 kann entsprechend über den AP 510 auf das Internet 514 und über das LTE-Zugangsnetzwerk 504 auf das zellulare Netzwerk 516 zugreifen. In einigen Ausführungsformen, obwohl nicht gezeigt, kann das UE 106 auch über das LTE-Zugangsnetzwerk 504 auf das Internet 514 zugreifen. Spezifischer kann das LTE-Zugangsnetzwerk 504 mit einem Serving Gateway verbunden sein, das wiederum mit einem Paketdatennetzwerk-(PDN)-Gateway verbunden sein kann. Der PDN-Gateway kann wiederum mit dem Internet 514 verbunden sein. Das UE 106 kann entsprechend über eines oder beide von dem LTE-Zugangsnetzwerk 504 und Wi-Fi-Zugangsnetzwerk 506 auf das Internet 514 zugreifen.
  • Figur 6 - DRX
  • Ein Beispiel für eine Stromspartechnik, die entwickelt wurde, um in der Empfängerschaltung Strom zu sparen, ist als ununterbrochener Empfang (oder DRX) bekannt. Bei Geräten, die DRX nutzen, können Teile der drahtlosen Schaltung abgeschaltet werden, wenn keine Informationen (z. B. Pakete) zum Empfangen oder Senden vorhanden sind. Die drahtlose Schaltung kann regelmäßig angeschaltet werden, um zu bestimmen, ob zu empfangende Informationen vorhanden sind, und anschließend wieder abgeschaltet werden, wenn eine solche Bestimmung angibt, dass keine neuen Informationen eingehen. Ein Gerät, das DRX verwendet, kann durch einen Header in einem gesendeten Paket bestimmen, ob die darin enthaltenen Informationen für dieses Gerät eingehen. Falls die Informationen für dieses Gerät nicht relevant sind, dann kann die Schaltung für zumindest einen Teil des Rests des Paketes abgeschaltet und anschließend vor dem nächsten Header angeschaltet werden. Abfragen ist eine weitere Technik, die eingesetzt werden kann, wobei ein Gerät regelmäßig eine Bake an einen Zugangspunkt oder eine Basisstation senden kann, um zu bestimmen, ob es Informationen gibt, die auf Empfang warten. Falls keine Informationen auf Empfang warten, können Teile der drahtlosen Schaltung abgeschaltet werden, bis die nächste Bake zu senden ist. Zusätzlich zur Bestimmung, ob Informationen auf den Empfang durch das mobile Gerät warten, kann in der Zeit, in der die drahtlose Schaltung eingeschaltet wird, während sie in einem DRX-Modus tätig ist, eine Durchsuchung der Nachbarzelle durchgeführt werden. Die Durchsuchung der Nachbarzelle kann durchgeführt werden, um die Zellneuauswahl und Übergabe des mobilen Gerätes von einer Zelle zu einer anderen zu ermöglichen.
  • Allgemein ist DRX in verschiedenen drahtlosen Standards wie UMTS (universales mobiles Telekommunikationssystem), LTE (Long-Term Evolution), WiMAX usw. eingeführt worden, wodurch der Großteil der Endgerät-(UE)-Schaltung abgeschaltet wird, wenn es keine Pakete zu empfangen oder senden gibt und erst zu spezifizierten Zeiten oder Intervallen aufwachen, um dem Netzwerk zuzuhören. DRX kann in verschiedenen Netzwerkverbindungszuständen aktiviert werden, darunter dem verbundenen Modus und dem Ruhemodus. Im verbundenen DRX-(C-DRX)-Modus hört das UE einem spezifizierten, von der Basisstation (BS) festgelegten Muster folgend auf die Downlink-(DL)-Pakete. Im DRX-(I-DRX)-Ruhemodus hört das UE auf die Seite der Basisstation, um zu bestimmen, ob es wieder in das Netzwerk eintreten und das Uplink-(UL)-Timing erwerben muss. Da DRX dem UE erlaubt, seine Empfängerschaltung für kurze Intervalle auszuschalten, wenn es keine Daten zu empfangen oder senden gibt, und „Aufwach- und Schlafzyklen“ zu starten, um zu prüfen, ob es Daten zu senden oder empfangen gibt, hilft der Betrieb im C-DRX-Modus, den Akkuverbrauch zu reduzieren.
  • Ein weiterer Aspekt dieser drahtlosen Datenübertragung ist das Scheduling. In den meisten Fällen ist das Scheduling voll dynamisch. In einer Downlink-Richtung werden Ressourcen zugewiesen, wenn Daten verfügbar sind. Damit Daten in der Uplink-Richtung gesendet werden, fordert das UE dynamisch Übertragungsmöglichkeiten, wann immer Daten im Uplink-Puffer des UE ankommen. Informationen über Daten, die in der Downlink-Richtung gesendet werden, und Uplink-Übertragungsmöglichkeiten werden in den Funkschichtsteuerungskanal getragen, der zu Beginn jedes Teilrahmens gesendet wird. Während das dynamische Scheduling für unregelmäßige und Bandbreite verbrauchende Datenübertragungen, was zu großen Datenexplosionen führen kann, effizient ist (z. B. Surfen im Web, Video-Streaming, E-Mails), ist es für Echtzeit-Streaming-Anwendungen wie Sprachanrufe weniger geeignet. In den letzteren Fällen werden Daten in kurzen Explosionen in regelmäßigen Intervallen gesendet. Wenn die Datenrate des Streams sehr niedrig ist, wie es bei Sprachanrufen der Fall ist, kann der Aufwand der Scheduling-Nachrichten sehr hoch werden, da nur wenige Daten für jede Scheduling-Nachricht gesendet werden.
  • Eine Lösung für dieses Problem ist Semi-Persistent-Scheduling (SPS). Statt jede Uplink- oder Downlink-Übertragung zu planen, wird anstelle einzelner Möglichkeiten ein Übertragungsmuster definiert. Dies reduziert den Scheduling-Zuweisungsaufwand erheblich. Während Ruheperioden hören die drahtlosen CODECs in UEs damit auf, Sprachdaten zu übertragen und senden lediglich Ruhebeschreibungsinformationen mit viel längeren Zeitintervallen dazwischen. Während dieser Ruhezeiten kann das anhaltende Scheduling abgeschaltet werden. Im Uplink wird das SPS-Genehmigungsschema implizit abgebrochen, falls für eine netzwerkkonfigurierte Anzahl an leeren Uplink-Übertragungsmöglichkeiten keine Daten gesendet werden. In Downlink-Richtung wird das SPS mit einer RRC-(Funkressourcenkontroll)-Nachricht abgebrochen. Die Parameter für DRX-Zyklen können über verschiedene Timer von der BS konfiguriert werden. Der DRX-Inaktivitätstimer gibt die Zeit zum Warten vor der DRX-Aktivierung in Anzahl von konsekutiven Teilrahmen an. Kurze DRX-Zyklen und lange DRX-Zyklen werden definiert, um der BS zu ermöglichen, die DRX-Zyklen basierend auf den Anwendungen anzupassen. Bei der Generierung kann ein DRX-Kurzzyklus-Timer definiert werden, um zu bestimmen, wann zum langen DRX-Zyklus überzugehen ist. Wenn nach dem erfolgreichen Empfang eines Pakets über einen erweiterten Zeitraum keine Pakete empfangen werden, kann die BS den RRC-Verbindungsaufbau initiieren und das UE kann in den RRC-RUHE-Zustand eintreten, während dessen der DRX im Ruhemodus aktiviert werden kann. Der Einschaltdauer-Timer kann verwendet werden, um die Anzahl an Rahmen zu bestimmen, über die das UE den DL-Steuerungskanal jeden DRX-Zyklus liest, bevor es in den Stromsparmodus tritt. Die erlaubten Werte sind 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 20, 30, 40, 50, 60, 80, 100 und 200. Während des DRX-Ruhemodus kann das UE ein Paging-Ereignis (PO) pro DRX-Zyklus, was ein Teilrahmen ist, beobachten.
  • 6 stellt verschiedene Aspekte des allgemeinen C-DRX-Betriebs gemäß einigen Ausführungsformen dar. Wie durch 602 angegeben, kann das UE 106 in einem aktiven Modus arbeiten und kann eine oder mehrere Uplink- und/oder Downlink-(UL/DL)-Übertragungen durchführen (z. B. Uplink-Daten übertragen und/oder Downlink-Daten empfangen). Bei 604 kann ein Inaktivitätstimer initiiert werden. Der Inaktivitätstimer kann am Ende der aktiven Übertragungen in 602 initiiert werden. Es ist zu beachten, dass der Inaktivitätstimer möglicherweise einmal oder öfter während der aktiven Übertragungen in 6502 initiiert worden ist, aber möglicherweise jedes Mal als Ergebnis der anhaltenden Aktivität (Übertragungen) zurückgesetzt worden ist, bis bei 604 keine weitere Aktivität beobachtet worden ist, wobei er ab diesem Zeitpunkt bis zum Ablauf bei 608 laufen kann. Der Inaktivitätstimer kann jede Länge haben, wie gewünscht; einige Beispiele für eine mögliche Länge des Inaktivitätstimers beinhalten 100ms, 80ms, 50ms, 40ms oder jeden anderen Wert, wie durch die Vorgabe 3GPP 36.331 festgelegt.
  • In 606 kann das UE 106 zwischen der Initiierung (bei 604) und dem Ablauf (bei 608) des Inaktivitätstimers keine Uplink- oder Downlink-Übertragungen durchführen, kann aber weiter im aktiven Modus tätig sein, und kann einen oder mehrere Kommunikationskanäle (z. B. PDCCH) für Downlink-Genehmigungen beobachten. Bei 608 kann der Inaktivitätstimer ablaufen. An diesem Punkt kann das UE 106 als Folge der Beobachtung der Datenkommunikationsinaktivität (z. B. wie durch den Ablauf des Inaktivitätstimers angegeben) über einen ausreichenden Zeitraum hinweg in einen Stromsparmodus (DRX) übergehen. Während des Zeitraums, in dem das UE 106 im Stromstarmodus tätig ist, kann das UE 106 die Leistung abschalten und/oder für eine oder mehrere Komponenten reduzieren, wie Basisbandlogikkomponenten und/oder Funkkomponenten.
  • Bei 610 kann das UE „aufwachen“ und wieder in den aktiven Modus treten. Das UE 106 kann zu einer von einem Scheduler spezifizierten Zeit aufwachen, über die es z. B. von einer Basisstation (z. B. einem eNode-B, in LTE) informiert werden kann. Zur festgelegten Zeit (oder nach einem festgelegten Intervall) kann die Basisstation das UE 106 über eine Downlink-Genehmigung für das UE 106 informieren, falls es ausstehende Downlink-Daten gibt, sodass das UE 106 Downlink-Genehmigungen während dieser Zeit prüfen (z. B. einen Kommunikationskanal wie einem PDCCH beobachten) kann. Falls gewünscht können während dieser Zeit eine oder mehrere andere Funktion ebenfalls durchgeführt werden. Dieser Zeitraum kann im C-DRX-Betrieb auch als „Einschaltdauer“ bezeichnet werden. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Einschaltdauer eine festgelegte Länge an Zeit andauern, wie 5ms oder 10ms oder eine andere Zeitlänge, z. B. wie durch die Vorgabe 3GPP 36.331 festgelegt; alternativ kann die Einschaltdauer andauern, bis bestimmte Funktionen durchgeführt worden sind, und kann enden, wenn keine weiteren festgelegten Funktionen durchgeführt werden müssen. Bei 612 kann die Einschaltdauer enden, und falls während der Einschaltdauer keine Downlink-Genehmigungen empfangen wurden, kann das UE 106 zurück in den „Schlaf“ kehren und wieder in den Stromsparmodus gehen. Es kann wie gewünscht jede Anzahl an nachfolgenden Schlaf- (DRX) und Wach- (Einschaltdauer)-Zyklen durchgeführt werden.
  • Es ist zu beachten, dass das UE 106 auch konfiguriert sein kann, um zwischen C-DRX-Zyklen mit unterschiedlichen Längen zu wechseln. Zum Beispiel kann das UE 106 wie gezeigt bis zu eine zuvor festgelegte Anzahl (wie 2, 4, 8, 16 usw.) an „kurzen C-DRX-Zyklen“ 614 durchführen (die 20ms, 40ms, 80ms oder jede andere Länge an Zeit dauern können) und wenn bis zum Ende der zuvor festgelegten Anzahl an Zyklen keine Uplink- oder Downlink-Übertragung durchgeführt wird, kann das UE 106 einen oder mehrere „lange C-DRX-Zyklen“ 616 durchführen (die 80ms, 160ms, 320ms oder jede andere Länge an Zeit dauern können, z. B. wie durch 3GPP 36.331 festgelegt), was einen längeren Zeitraum an Betrieb im Stromsparmodus festlegen kann, bevor es für den Einschaltdauer-Betrieb im aktiven Zustand aufwacht. Die langen C-DRX-Zyklen können fortgesetzt werden, bis weitere aktive Kommunikation (die z. B. entweder durch das UE 106 oder das Netzwerk initiiert werden kann) stattfinden, oder eine oder mehrere andere Situationen auftreten, die möglicherweise bewirken, dass sich das UE 106 weg von den langen C-DRX-Zyklen bewegt.
  • Wenn zu einem folgenden Zeitpunkt wieder aktive Kommunikation initiiert wird, kann das UE 106 ähnliche Schritte durchführen (z. B. Beobachten der Aktivität/Inaktivität über einen Inaktivitätstimer und Initiieren von einem oder mehreren C-DRX-Zyklen, falls zwischen aktiver Kommunikation ausreichend Inaktivität erkannt wird), falls angemessen, z. B. abhängig von der Kommunikationsaktivität.
  • Koexistenz mehrerer RATs
  • Wie zuvor erwähnt erfordern viele Produkte (z. B. Mobiltelefone, Tablets usw.) möglicherweise, dass sowohl zellulare als auch BLUETOOTH™- und/oder Wi-Fi-Verbindungen gleichzeitig aktiv sind. Dies wird in 7 dargestellt, in der das UE-Gerät 106 sowohl mit einem BLUETOOTH™-Gerät 704 als auch mit einer zellularen Basisstation 702 kommuniziert. Jedoch können sich diese verschiedenen RATs in unmittelbar benachbarten Bändern wie in 8 gezeigt befinden. Das BLUETOOTH™-Band 854 und zellulare Band 852 sind benachbart, und da Filter und Verstärker nicht ideal sind, läuft unerwünschte Energie von jedem Band in das andere Band über, was Störungen verursacht und manchmal bestimmte Bänder unbrauchbar macht. Jetzt Bezug nehmend auf 7, kann eine besonders unerwünschte Situation entstehen, wenn ein UE 106 ein starkes zellulares Signal überträgt, während es gleichzeitig ein viel schwächeres BLUETOOTH™-Signal erkennen muss. Aufgrund der übergelaufenen Energie des zellularen Signals (in 8 als der kreuzschattierte Bereich gezeigt) ist der BLUFTOOTH™-Empfänger betäubt (als Empfängerdesensibilisierung bezeichnet), was zu Fehlern und manchmal sogar zu einem vollständigen Verbindungsverlust führen kann.
  • Eine sehr einfache Darstellung einer beispielhaften allgemeinen Koexistenzarchitektur mehrerer RAT gemäß einigen Ausführungsformen wird in 9 gezeigt (siehe auch Radio 330 in 3). Die Architektur 1100 kann für einen Teil des UE-Geräts, das zumindest zwei verschiedene Typen an Radiosteuerungselementen enthält, z. B. ein zellulares (Band)-Empfängersteuerungselement 904 und ein ISM-(Band)-Empfängersteuerungselement 906 repräsentativ sein. Das ISM-Steuerungselement 906 kann zur Steuerung der Wi-Fi-Kommunikation, BLUETOOTH™-Kommunikation oder ähnlichem sein. In einer Ausführungsform ist das zellulare Steuerungselement 904 ein LTE-Chip (IC) und das ISM-Steuerungselement 906 ist ein Wi-Fi-Chip. Der Betrieb der Steuerungselemente 904 und 906 kann zumindest teilweise durch einen Anwendungsprozessor (APR) 902 gesteuert werden. Zum Beispiel kann der APR 902 den LTE-Chip 904 anweisen, einen zellularen Anruf zu tätigen und gleichzeitig den Wi-Fi-Chip 906 anweisen, eine Datei auf dem ISM-Band herunterzuladen. Es gibt eine Verbindung zwischen dem LTE-Chip 904 und Wi-Fi-Chip 906, die eine zellulare ISM-Verbindung sein kann, die den ICs 904 und 906 ermöglicht, miteinander zu kommunizieren.
  • Wenn typischerweise der Wi-Fi-Chip 906 versucht, Pakete mit hoher Priorität zu empfangen, kann er eine Nachricht über die Zell-ISM-Verbindung übertragen, in der der LTE-Chip 904 darüber informiert wird, dass für den Wi-Fi-Empfang Schutz vor LTE-Übertragung erforderlich ist. Der zellulare Chip 904 kann auch den Wi-Fi-Chip 906 darüber informieren, wann er Uplink-Daten übertragen möchte. Der zellulare Chip 904 kann eine eNodeB-Uplink-Genehmigung verwenden, um zu bestimmen, wann er Nutzerdaten in einer UL-Übertragung senden möchte. Der zellulare Chip 904 kann den Wi-Fi-Chip 906 so bald wie möglich über die UL-TX-Teilrahmeninformationen informieren, sodass der Wi-Fi-AP (Wi-Fi-Zugangspunkt) die Wi-Fi-DL-Übertragung entsprechend koordinieren kann.
  • Da der zellulare Chip 904 die UL-Genehmigung verwendet, um die COEX-Benachrichtigung an den Wi-Fi-Chip 906 auszulösen, kann er dem Wi-Fi-Chip 906 nicht ausreichend vorzeitig UL-TX-Informationen bereitstellen. Daher ist es möglich, dass ein Wi-Fi-COEX-Entschärfungsalgorithmus möglicherweise nicht genug Zeit hat, um auf die Auslösung von dem zellularen Chip 904 zu reagieren. Dadurch sind die bestehenden COEX-Lösungen weniger effektiv. Von dem Wi-Fi-Chip 906 des Gerätes kann erwartet werden, dass er nach Empfang eines Auslösers von dem zellularen Chip 904 einige der folgenden Handlungen initiiert, um die Störung des zellularen UL-Verkehrs zu vermeiden:
    • ■ Cts2Self (Clear to Send to Self), was den AP (z. B. AP 510 in 5) daran hindern würde, Downlink-Pakete an STA zu senden.
    • ■ Senden eines sich mit 802.11v am gleichen Ort befindenden Schnittstellenberichts an AP. Eine solche 802.11v-basierte explizite Signalisierung kann dem AP angeben, wann das UE UL-Pakete über die zellulare Verbindung senden möchte, was dem AP die Koordination seiner DL-Übertragung zur Vermeidung des COEX-Problems erleichtert. Dies ist derzeit noch nicht umfassend umgesetzt worden, jedoch aufgrund fehlendem weitverbreiteten Einsatz eines 802.11v-gestützten AP.
  • Insgesamt verlangt der Cts2Self-Mechanismus von dem AP, die Übertragung der DL-Daten nach Empfang der Cts2Self-Benachrichtigung von dem Wi-Fi-Client, d. h. von dem Wi-Fi-Chip 906 in dem UE, zu beenden. Einige APs (als undichte APs bezeichnet) können nicht in Echtzeit auf Cts2Self-Nachrichten reagieren, um Störungen zwischen einem zellularen UL und einem Wi-Fi-Downlink zu verhindern. Die vorstehend beschriebenen Mechanismen sind von Natur aus in Echtzeit. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das UE Wi-Fi informiert hat und Wi-Fi den AP informiert hat, ist der Prozess möglicherweise nicht erfolgreich abgeschlossen.
  • Anwendungsbezogene Koexistenz mehrerer RATs
  • Um die vorstehend beschriebenen Probleme abzuschwächen, können verschiedene Lösungen umgesetzt werden, wie nachfolgend näher beschrieben wird. Während bestimmter Anwendungen, zum Beispiel während eines Videoanrufs, der durch zellular geht (d. h. zumindest teilweise über das zellulare Steuerungselement 904 koordiniert wird), oder Sprachanrufs, oder jeder Datenkommunikation, die über das/die zellulare Netzwerk/Schnittstelle stattfindet, falls die Datenanwendung verfolgt werden kann, z. B. Wissen über Pakete vorhanden ist, die zu jedem spezifizierten Zeitraum ausgehen, dann kann der Wi-Fi-Chip 906 über diese Informationen informiert werden und der Wi-Fi-Chip 906 kann arbeiten, um DL entsprechend zu planen. Auch kann sich zum Beispiel im Fall von SPS das zellulare Steuerungselement 904 darüber bewusst sein, wann es UL-Pakete übertragen möchte. Daher kann der zellulare Chip 904 diese Informationen an den Wi-Fi-Chip 906 übertragen/senden, und der Wi-Fi-Chip 906 kann den AP zum Beispiel durch einen Cts2self- oder einen 802.11-Mechanismus darüber informieren, die DL-Daten nicht zu übertragen.
  • Es gibt auch Fälle, wenn es wünschenswert ist, dass Wi-Fi dazu in der Lage ist, DL-Daten zu empfangen, zum Beispiel, wenn es ein Bakensignal empfangen muss. Es ist wünschenswert, dass Wi-Fi das Bakensignal nicht verpasst. Wenn es daher regelmäßige Wi-Fi-Kommunikation gibt, die Wi-Fi schützen möchte, kann der Wi-Fi-Chip 906 die Informationen, die sich auf eine solche Kommunikation beziehen, auf den zellularen Chip 904 übertragen, und der zellulare Chip 904 kann diese Informationen verwenden, um dem eNodeB (z. B. der Basisstation 508 in 5) Benachrichtigung über Kommunikation, die über Wi-Fi stattfindet, bereitzustellen, was dem eNodeB dabei hilft, Entscheidungen zu treffen, wann keine UL-Kommunikation von dem UE zu planen ist.
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erreichen der anwendungsbezogenen Koexistenz mehrerer drahtloser RAT gemäß einem ersten Satz an Ausführungsformen darstellt. Das in 10 gezeigte Verfahren kann unabhängig oder in Kombinationen mit einem der in 11 und 12 gezeigten Verfahren ausgeführt werden. Ein COEX-Algorithmus kann zuerst eine primäre Anwendung identifizieren, die auf einer drahtlosen Verbindung aktiv ist. Anwendungen, die bestimmten Verkehrsmustern folgen (z. B. FaceTime, VoLTE, Video Calling usw.), können als primäre Anwendung betrachtet werden. Anders gesagt können Anwendungen, die bestimmten vorhersehbaren und/oder erwarteten Verkehrsmustern folgen, als eine primäre Anwendung identifiziert werden (1010), Durch das Bewusstsein über den Anwendungstyp kann der COEX-Algorithmus die Art an UL-Verkehr vorhersagen, die von der aktiven Anwendung generiert wird. Zum Beispiel kann ein VoLTE-Client alle 20 ms UL-Verkehr senden. Der Verkehr für Best-Effort-Anwendungen kann zusammen mit Verkehr der primären Anwendung gebündelt werden, um sicherzustellen, dass über eine zellulare Verbindung (z. B. der ersten RAT-Verbindung) auch für von anderen Anwendungen erzeugten Best-Effort-Verkehr das UL-Verkehr-Gesamtmuster aufrecht erhalten wird. Der zellulare Chip (z. B. das Steuerungselement 904, oder allgemein das erste RAT-Steuerungselement) kann den Wi-Fi-Chip (z. B. ISM 906, oder allgemein das zweite RAT-Steuerungselement) zum Beispiel über eine WCI- oder Zell-ISM-Verbindung über das erwartete Verkehrsmuster informieren (1020). Der Wi-Fi-Chip (906) kann den Wi-Fi-AP ausreichend vorzeitig über ein erwartetes TX-Muster informieren, das dem erwarteten Verkehrsmuster auf einem zellularen UL entspricht (1030), wodurch dem Wi-Fi-AP ausreichend Zeit bereitgestellt wird, um einen DL-COEX-Entschärfungsalgorithmus zu initiieren, der die DL-Datenübertragung über die zweite RAT (d. h. über die Wi-Fi-Verbindung) gemäß dem erwarteten TX-Muster steuert (1040).
  • 11 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erreichen der anwendungsbezogenen Koexistenz mehrerer drahtloser RAT gemäß einem zweiten Satz an Ausführungsformen darstellt. Unabhängig oder in Kombination mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren kann das erste RAT-Steuerungselement (z. B. der zellulare Chip 904) zur COEX-Entschärfung auch UL-Scheduling-Mechanismen anwenden, die aktuell vorhanden sind. Das in 11 gezeigte Verfahren kann unabhängig oder in Kombinationen mit einem der in 10 und 12 gezeigten Verfahren ausgeführt werden. Wenn zum Beispiel eNodeB mit einem Datenübertragungsmechanismus konfiguriert ist, der vorhersehbaren oder erwarteten Verkehr kennzeichnet, wie zum Beispiel ein SPS-Mechanismus, kann das erste RAT-Steuerungselement (z. B. der zellulare Chip 904) das zweite RAT-Steuerungselement (z. B. den Wi-Fi-Chip 906) über das von dem Datenübertragungsmechanismus zugeteilte erwartete Verkehrsmuster informieren, z. B. gemäß dem von SPS zugeteilten erwarteten Verkehrsmuster (1110), und das zweite RAT-Steuerungselement (z.B. der Wi-Fi-Chip 906) kann diese Benachrichtigung nutzen, um einen entsprechenden, geeigneten COEX-Entschärfungsmechanismus zu initiieren, der die Datenübertragung über die zweite RAT (d. h. über die Wi-Fi-Verbindung) gemäß dem erwarteten Verkehrsmuster steuert (1120).
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erreichen der anwendungsbezogenen Koexistenz mehrerer drahtloser RAT gemäß einem dritten Satz an Ausführungsformen darstellt. Unabhängig oder in Kombination mit den vorstehend beschriebenen Verfahren kann das UE zur COEX-Entschärfung auch Informationen über auf Wi-Fi erwartete DL-Verkehrsmuster verwenden. Das in 12 gezeigte Verfahren kann unabhängig oder in Kombinationen mit einem oder mehreren der in 10 und 11 gezeigten Verfahren ausgeführt werden. Das UE kann über das erste RAT-Steuerungselement (z. B. dem zellularen Chip 904) einer entsprechenden Basisstation (z. B. eNodeB) das auf der Wi-Fi-Verbindung erwartete Muster des DL-Verkehrs mitteilen (1210). Dies ermöglicht der Basisstation, UL-Scheduling-Entscheidungen deterministischer zu treffen, was dabei hilft, COEX-Probleme zu vermeiden, insbesondere für Nicht-Echtzeit-Anwendungen (1212). Außerdem kann das UE, wenn eine Nicht-Echtzeit-Anwendung auf der zellularen Verbindung aktiv ist, die Basisstation (z. B. eNodeB, wenn die zellulare Verbindung LTE ist) unter Verwendung von MAC-Schicht-Signalisierung auffordern, die UL-Scheduling-Entscheidung um einen Zeitraum von spezifischer Dauer zu verzögern sodass das UE sich darauf vorbereiten kann, das COEX-Problem über die Wi-Fi-Verbindung anzusprechen (1214).
  • Es ist anzumerken, dass die COEX-Lösung allgemein auf die Steuerung von Datenübertragungen über die verschiedenen unterschiedlichen RAT-Verbindungen auf eine solche Weise, dass durch ausgelaufene Energie von den stärkeren Signalen einer RAT in schwächere Signale einer zweiten RAT keine Fehler verursacht werden, gerichtet ist. Das bedeutet, dass erwartete Datenübertragungsmuster an einer oder allen koexistierenden RAT-Verbindungen verwendet werden können, um Datenübertragungen über die mehreren RAT-Verbindungen auf eine Weise zu steuern und timen, die eine konkurrierende Signalisierung verhindert, die dazu führt, dass stärkere Signale einer RAT-Verbindung Anwendungen/Geräte, die Datenübertragung(en) über eine andere, „schwächere“ RAT-Verbindung verwenden, desensibilisieren. Zum Beispiel wurde das zellulare Signal in den vorstehend besprochenen Ausführungsformen als stärker als verschiedene ISM-Signale betrachtet.
  • Timesharing zwischen mehreren RATs zur Koexistenz im Gerät
  • Figur 13
  • Ein anderer Aspekt der Weise, in der verschiedene Bänder von verschiedenen RATs sich gemäß einigen Ausführungsformen gegenseitig beeinflussen können, wird in 13 dargestellt. Das Beispiel in 13 stellt Energiebänder für LTE und ISM dar (was Wi-Fi und BLUETOOTH™ wie zuvor ebenfalls beschrieben beinhalten kann). Wie in 13 gezeigt ist der obere Teil von LTE Band 40 (in diesem Dokument als Band 40B bezeichnet) sehr nah an Band 2.4 GHz ISM. Die Werte in 13 werden in MHz bereitgestellt. Entsprechend ist das LTE Band 40A gezeigt, dass sich von etwa 2,3 GHz auf 2,37 GHz erstreckt, und das LTE Band 40B ist gezeigt, dass sich von 2,37 GHz auf 2,4 GHz erstreckt, wo auch das ISM-Band beginnt und sich auf 2,484 GHz erstreckt. Wie in 13 gezeigt wird, gibt es kein Schutzband zwischen LTE und Wi-Fi (ISM). Filter haben sich beim Bekämpfen der negativen Auswirkungen der Nachbarschaft dieser Energiebänder nicht als effektiv erwiesen und LTE desensibilisiert wahrscheinlich Wi-Fi und Wi-Fi desensibilisiert wahrscheinlich LTE. Das Problem kann auch mit dem LTE Band 41 auftreten, das sich von 2.496 GHz auf 2.69 GHz erstreckt und mit dem ISM-Band zwischen 2.484 GHz und 2.496 GHz ein kleines Schutzband aufweist. Es ist daher wünschenswert, Lösungen bereitzustellen, die nicht auf Schutzbänder oder Hardwarefilter angewiesen sind.
  • In einem Satz an Ausführungsformen kann das Desensibilisierungsproblem durch Timesharing zwischen den verschiedenen koexistierenden RATs, z. B. Timesharing zwischen LTE und Wi-Fi, gelöst werden. Es kann ermittelt werden, welche Übertragungs-/Empfangszeitdauer sicherstellt, dass eine gegebene RAT einen gewünschten (spezifizierten) Durchsatz aufrechterhalten kann. Anders gesagt kann eine gegebene RAT eine Zielzeitdauer haben, während der die Übertragung von Daten (UL und/oder DL) unter Verwendung dieser RAT stattfinden kann. Zum Beispiel benötigt Wi-Fi zum Übertragen und Empfangen vielleicht Zeiträume von mindestens 40 ms, um einen gewünschten Durchsatz aufrechtzuhalten. Ähnlich kann zumindest eine der zumindest zwei „konkurrierenden“ RAT-Verbindungen betrieben werden, um während bestimmter Zeiträume Daten zu übertragen, während anderer Zeiträume über diese RAT keine Datenübertragung stattfindet. Zum Beispiel kann LTE so betrieben werden, dass er mit und ohne angeschlossenem Modus DRX (C-DRX) funktioniert. Die C-DRX-Ein/Aus-Zyklen können bei Verfügbarkeit als Anleitung verwendet werden, und C-DRX-Verhalten kann in UL nachgeahmt werden, wenn C-DRX nicht konfiguriert ist.
  • Figur 14
  • 14 zeigt ein beispielhaftes Diagramm 1400, dass das Timesharing zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen darstellt. Wie in 14 gezeigt, kann das Timesharing auf einem gut definierten Datenübertragungsmechanismus basieren, der mit zumindest einer der RATs assoziiert wird, wobei der Datenübertragungsmechanismus zuvor festgelegte Zeiträume zur Übertragung und Nichtübertragung für diese RAT enthält. Zum Beispiel wird das LTE- und Wi-Fi-Timesharing in dem in 14 gezeigten Beispiel basierend auf dem LTE-C-DRX-Zyklus umgesetzt. Das bedeutet, die RAT mit dem gut definierten Datenübertragungsmechanismus ist in diesem Fall LTE, die die Übertragung von Daten mit Wi-Fi basierend auf dem gut definierten Datenübertragungsmechanismus zeitlich teilen kann. Bezug nehmend auf 9, kann beispielhalber gemäß den vorstehend vorgestellten Timesharing-Grundsätzen das zellulare Steuerungselement 904 die Zell-ISM-Verbindung (die zum Beispiel die WCI-2-Schnittstelle sein kann) nutzen, um das ISM-Steuerungselement 906 (z. B. einen Wi-Fi-Chip) über seine aktiven Zeiträume zu informieren. Basierend auf diesen empfangenen Informationen kann das Wi-Fi-Steuerungselement 906 die Übertragung/den Empfang von Daten über die Wi-Fi-Verbindung planen/herbeiführen. Daher kann Wi-Fi in Zeiträumen aktiv sein, in denen LTE inaktiv ist, und Wi-Fi kann in Zeiträumen inaktiv sein, in denen LTE aktiv ist. In gewisser Hinsicht kann das Wi-Fi-Steuerungselement 906 in Bezug darauf, wann es Daten über die Wi-Fi-Verbindung übertragen soll, als „Sklave“ des LTE-Steuerungselements 904 betrachtet werden.
  • C-DRX kann auf mehrere Weisen konfiguriert sein. In einigen Fällen kann er als ziemlich langer C-DRX-Zyklus konfiguriert sein, z. B. 160ms, wohingegen der C-DRX-Zyklus in anderen Fällen, z. B. für VoLTE-Anwendungen, kürzer sein kann, z. B. 40ms. Das Timesharing während eines kürzeren Zyklus kann geradliniger als während eines langen Zyklus sein. Kurze Zyklen beinhalten sich abwechselnde EINSCHALT-Zeiträume und AUSSCHALT-Zeiträume und LTE bleibt während der AUSSCHALT-Zeiträume ruhig, wodurch es möglich gemacht wird, während der AUSSCHALT-Zeiträume Wi-Fi-Übertragungen durchzuführen. Daher kann es zwar garantierte Zeiträume für die Wi-Fi-Übertragung geben, aber diese Zeiträume können von kürzerer Dauer sein als gewünscht. Wie in 14 dargestellt, kann während eines anfänglichen EINSCHALT-Zeitraums über LTE verschiedene Datenübertragung stattfinden. Zusätzliche LTE-Datenübertragungen können während eines erweiterten Teils des EINSCHALT-Zeitraums stattfinden. Der übrige AUSSCHALT-Zeitraum kann dann für Wi-Fi-Datenübertragungen reserviert sein. Jedoch kann es während längerer C-DRX-Zyklen Fälle geben, wenn LTE während des AUSSCHALT-Zeitraums wieder aktiv wird, wie in 14 angegeben, wo gezeigt wird, dass LTE nach dem ersten für Wi-Fi reservierten Zeitraum noch einmal oder mehrmals zusätzlich aktiv wird. Der nachfolgende Zeitraum, in dem LTE wieder inaktiv ist, kann auch für Wi-Fi-Übertragungen (TX/RX) reserviert sein. Es ist jedoch anzumerken, dass, da LTE-Übertragungen unter der Steuerung des Netzwerks stehen, auf UE-Seite während dieser intermittierender Zeiträume der LTE-Reaktivierung während des C-DRX-AUSSCHALT-Zeitraumes keine Steuerung vollständig ausgeübt werden kann.
  • Figur 15
  • Ein etwas deterministischer Ansatz im Vergleich zu dem in 14 erläuterten kann das Verwalten des Timesharing zwischen den koexistierenden RAT-Steuerungselementen (mehrere RAT TX/RX) gemäß der angenommenen Datenübertragung (d. h. TX/RX), die über die erste RAT-Verbindung stattfindet, in diesem Fall über die LTE-Verbindung, beinhalten. 15 zeigt ein beispielhaftes Diagramm 1500, dass das Timesharing zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen darstellt, insbesondere das Timesharing gemäß einem angenommenen C-DRX-Mechanismus. Allgemein können zwei verschiedene zwischen dem zellularen Steuerungselement 904 und dem ISM-Steuerungselement 906 gesendete Nachrichten zur Timesharing-Verwaltung verwendet werden. Spezifischer können im Fall von LTE/Wi-Fi und WCI zwei WCI-2-Nachrichten von dem zellularen Steuerungselement 904 verwendet werden, um Aktivität zu kommunizieren. Eine erste Nachricht kann die Dauer der Inaktivität angeben, und eine zweite Nachricht kann den Teilrahmen angeben, in dem die Übertragung beginnen wird. Insbesondere kann die erste Nachricht eine standardmäßige Inaktivitätsdauer Typ 3 wie durch die BLUETOOTH™-Signalisierung definiert sein, bei der das zellulare Steuerungselement 904 dem ISM-Steuerungselement 906 anzeigen kann, wann es inaktiv werden möchte und wie lange es inaktiv bleiben möchte. Die zweite Nachricht kann eine proprietäre Vorankündigungsnachricht sein, die den Teilrahmen angibt, in dem die Übertragung beginnen wird.
  • Wie in 15 gezeigt, kann die LTE-Aktivität anschließend an den anfänglichen EINSCHALT-Zeitraum erweitert werden. Sobald die LTE-Aktivität endet, kann LTE (z. B. das zellulare Steuerungselement 904) damit beginnen, UL-Scheduling-Anforderungen über einen konfigurierbaren Inaktivitätszeitraum zu unterdrücken und eine Angabe zur Inaktivitätsdauer, die diesen Inaktivitätszeitraum angibt, an das ISM-Steuerungselement 906 senden, z. B. über WCI-2-Signalisierung. Auf diese Nachricht reagierend, kann Wi-Fi (also das zweite RAT-Steuerungselement, in diesem Fall das Steuerungselement 906) den Stromsparmodus verlassen und mit der Übertragung (TX/RX) von Daten über die Wi-Fi-Verbindung (die in diesem Fall die zweite RAT-Verbindung ist) beginnen. Am Ende dieses Inaktivitätszeitraumes von LTE (welcher der Aktivitätszeitraum von Wi-Fi ist) kann Wi-Fi in den Stromsparmodus treten. Folglich kann LTE eine Scheduling-Anforderung an die Basisstation (z. B. eNodeB) senden, womit der aktive LTE-Zeitraum beginnt. Auch kann LTE (d. h. das zellulare Steuerungselement 904) an Wi-Fi (d. h. das ISM-Steuerungselement 906) eine Vorankündigung über den Beginn der Übertragung zu einem bestimmten (spezifizierten) Zeitpunkt übertragen. Am Ende des Aktivitätszeitraumes kann LTE (z. B. das zellulare Steuerungselement 904) erneut damit beginnen, UL-Scheduling-Anforderungen über einen konfigurierbaren Inaktivitätszeitraum zu unterdrücken und eine Angabe zur Inaktivitätsdauer, die diesen Inaktivitätszeitraum angibt, an das ISM-Steuerungselement 906 senden, z. B. über WCI-2-Signalisierung. Auf diese Nachricht reagierend, kann Wi-Fi (also das zweite RAT-Steuerungselement, in diesem Fall das Steuerungselement 906) den Stromsparmodus erneut verlassen und mit der Übertragung (TX/RX) von Daten über die Wi-Fi-Verbindung beginnen. Am Ende des Wi-Fi-Aktivitätszeitraumes kann Wi-Fi erneut in den Stromsparmodus treten und LTE (d. h. das zellulare Steuerungselement 904) kann erneut an Wi-Fi (d. h. an das ISM-Steuerungselement 906) eine Vorankündigung über den Beginn der Übertragung zu einem bestimmten (spezifizierten) Zeitpunkt übertragen. Dieser Prozess wird dann zur verbesserten Koexistenz von mehreren RATs im Gerät für alle Übertragungen wiederholt.
  • Allgemein kann LTE oder allgemeiner das erste RAT-Steuerungselement (z. B. das zellulare Steuerungselement 904) Wissen über die Periodizität der aktiven Anwendungen nutzen, um das Scheduling der Übertragung während des C-DRX-AUSSCHALT-Zeitraumes zu lenken. Anders gesagt kann die Signalisierung an das ISM-Steuerungselement zumindest auf Wissen über die Periodizität von Anwendungen durch Nutzung der Datenübertragungen über die verschiedenen drahtlosen Schnittstellen basieren. Wenn ein gut definierter periodischer Datenübertragungsmechanismus, z. B. C-DRX, nicht aktiviert ist, kann das UE einen ähnlichen Ein/Aus-Scheduling-Ansatz anwenden, aber ohne ihn mit einem C-DRX-Zyklus zu verankern. In diesem Fall kann er einen C-DRX-Zyklus „nachahmen“, und Timing-Werte und Zeitraumlängen verwenden, die C-DRX oder ähnlichen voraussagbaren TX/RC-Mustern, die ein Timesharing zwischen über die mehreren drahtlosen RAT-Schnittstellen in dem UE geführter Kommunikation (TX/RX) ermöglichen, angemessen sind. Beispiele für Wissen über die Periodizität von aktiven Anwendungen beinhalten VoLTE, wo ein 40 ms-Zyklus mit Sprachrahmen alle 20 ms stattfindet, aber zu Paaren gebündelt und alle 40 ms übertragen wird, und FaceTime, wo 20 ms Sprachrahmen in Dreiersätzen gebündelt werden, die Übertragung alle 60 ms geplant ist, und Videorahmen in Paaren alle 100 ms übertragen werden. Echtzeitanwendungen neigen dazu, eine Periodizität aufzuweisen, was dann ausgenutzt werden kann.
  • Figur 16
  • 16 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Timesharing zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen darstellt. Wie in 16 gezeigt, kann ein erstes RAT-Steuerungselement einem zweiten RAT-Steuerungselement Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung bereitstellen, wo die aktiven Datenübertragungszeiträume in Übereinstimmung mit einem Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, die Datenübertragung über die erste RAT-Verbindung überwachend, geplant sind (1610). Reagierend auf den Empfang dieser Informationen kann das zweite RAT-Steuerungselement die Datenübertragung über die zweite RAT-Verbindung basierend auf den empfangenen Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung planen (1620). Die Datenübertragung (TX/RX) über die zweite RAT-Verbindung kann daher über Zeiträume aktiv sein, wenn der Datentransfer über die erste RAT-Verbindung inaktiv ist, um umgekehrt.
  • Figur 17
  • 17 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Timesharing zwischen verschiedener RAT-Kommunikation gemäß anderen Ausführungsformen darstellt. Am Ende eines definierten ersten aktiven Zeitraums kann ein erstes RAT-Steuerungselement UL-Scheduling-Anforderungen (mit einer Datenübertragung über die erste RAT-Verbindung assoziiert) über einen konfigurierbaren Zeitraum unterdrücken (1710). Das erste RAT-Steuerungselement kann einem zweiten RAT-Steuerungselement eine erste Nachricht senden, in der der Beginn und die Dauer eines Inaktivitätszeitraums, der dem konfigurierbaren Zeitraum entspricht, angegeben wird (1712). Das zweite RAT-Steuerungselement kann zu Beginn des Inaktivitätszeitraums mit der Datenübertragung über die zweite RAT-Verbindung beginnen (1714). Das erste RAT-Steuerungselement kann dem zweiten RAT-Steuerungselement eine Vorankündigung darüber senden, dass die Übertragung über die erste RAT-Verbindung zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnt (1716). Das zweite RAT-Steuerungselement kann die Datenübertragung über die zweite RAT-Verbindung am Ende des Inaktivitätszeitraums als Reaktion auf den Empfang der Vorankündigung beenden (1718). Das erste RAT-Steuerungselement kann dann eine Scheduling-Anforderung an eine Basisstation senden und einen aktiven Datenübertragungszeitraum über die erste RAT-Verbindung beginnen (1720).
  • Weitere Ausführungsformen
  • Figur 18
  • Bezug nehmend auf die 14 bis 17 stellt 18 eine Zusammenfassung der verschiedenen Ausführungsformen bereit, in denen sich das Timesharing zwischen mehreren RATs zur Koexistenz im Gerät Wissen über aktive Datenübertragungszeiträume einer ersten RAT-Verbindung, basierend auf einem Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, den Datentransfer über die erste RAT-Verbindung überwachend, zu Nutze machen kann. Insbesondere fasst 18 den Ansatz zusammen, der in den 14 bis 17 dargestellt wird, wobei Wissen über aktive C-DRX-Zeiträume (1802) und inaktive C-DRX-Zeiträume (1804) verwendet werden kann, um das Timesharing durch Kommunikation Typ 3 von einem ersten RAT-(z. B. LTE)-Steuerungselement reagierend auf Kommunikation Typ 1 von einem zweiten RAT-(z. B. Wi-Fi)-Steuerungselement zu verwalten (1806). In Bezug auf LTE und Wi-Fi, die jeweils die erste RAT und zweite RAT repräsentieren, kann das Timesharing zwischen LTE und Wi-Fi wie folgt gekennzeichnet sein. Das LTE-Steuerungselement kann die WCI-2-Schnittstelle verwenden, um die Wi-Fi-Schnittstelle über seine aktiven Zeiträume zu informieren. Es gibt einen Beginn des aktiven Zeitraums, ein Ende des aktiven Zeitraums und eine Zeitdauer bis zum nächsten aktiven Zeitraum. Von dem LTE-Steuerungselement können zwei WCI-2-Nachrichten verwendet werden, um Aktivität zu kommunizieren. Kommunikation Typ 3 kann die standardmäßige Inaktivitätsdauer wie durch die BLUETOOTH™-Vorgabe definiert angeben. Eine Vorankündigung kann den Teilrahmen angeben, in dem die Übertragung beginnen soll.
  • Figur 19
  • Den vorstehend beschriebenen Charakteristika entsprechend, kann das Timesharing zwischen LTE und Wi-Fi weiter gemäß der in 19 dargestellten Flusszusammenfassung beschrieben werden, eine LTE B40-(Band 40)-Richtlinie wird aktiviert (1902) und C-DRX wird konfiguriert (1904). Wenn sie sich in einem aktiven Zeitraum befindet (1906), kann eine Kommunikation Typ 3 von dem LTE-Steuerungselement die Schlafdauer oder die Dauer des Schlafzeitraums angeben (1908). Wenn sie sich in einem inaktiven Zeitraum befindet (1910), kann eine Kommunikation Typ 6 von dem LTE-Steuerungselement die Einschaltdauer oder die Dauer des Einschalt-Zeitraums angeben (1912). Genauer kann das LTE-Steuerungselement als Reaktion auf eine Kommunikation Typ 1 von dem Wi-Fi-Steuerungselement einen C-DRX-Zeitraum an das Wi-Fi-Steuerungselement melden. Wann immer das LTE-Steuerungselement eine Kommunikation Typ 1 von dem Wi-Fi-Steuerungselement empfängt, sendet das LTE-Steuerungselement eine Kommunikation Typ 3 an das Wi-Fi-Steuerungselement, die den übrigen Einschalt-Zeitraum des aktiven C-DRX-Zyklus angibt. Das LTE-Steuerungselement verwendet WCI-2, um eine Kommunikation Typ 3 zu senden, die die Inaktivitätsdauer angibt, wenn sie von dem C-DRX-Einschalt-Zustand in den C-DRX-Ausschalt-Zustand übergeht. Das LTE-Steuerungselement verwendet WCI-2, um eine Kommunikation Typ 6 zu senden, die eine Aktivitätsvorankündigung angibt, wenn sie von dem C-DRX-Ausschalt-Zustand in den C-DRX-Einschalt-Zustand übergeht.
  • Zusätzliche Merkmale
  • In Bezug auf den vorstehend beschriebenen Prozessfluss kann es weitere Probleme zu beachten geben. Ein erstes Problem kann auftreten, wenn C-DRX nicht konfiguriert ist. Es kann sein, dass dem Wi-Fi-Steuerungselement nicht genügend Informationen bereitgestellt werden, wenn C-DRX nicht konfiguriert ist oder die Konfiguration schlecht ist (z. B. wie detaillierter in Bezug auf 21 beschrieben), was sich negativ auf den in 19 dargestellten Gestaltungsfluss auswirkt.
  • Ein zweites Problem kann auftreten, wenn C-DRX konfiguriert ist und die Konfiguration gut ist (z. B. wie detaillierter in Bezug auf 21 beschrieben), aber dadurch, dass der Inaktivitätstimer nie abläuft (z. B. aufgrund durchgehender Daten), Wi-Fi über eine lange Dauer aus sein kann, bis C-DRX wirksam wird. Obwohl dies sehr unwahrscheinlich während VoLTE oder Explosionsdatenübertragungen auftritt, kann es während verbindungsintensivem Verkehr (z. B. FTP) auftreten. Daher kann es wünschenswert sein, LTE (unter Verwendung von Kommunikation Typ 3 mit Index 0) zu schützen oder LTE zu ermöglichen, selbst tätig zu sein (unter Verwendung von Kommunikation Typ 3 mit Index 155).
  • Ein drittes Problem kann auftreten, wenn eine Kommunikation Typ 1 von dem Wi-Fi-Steuerungselement empfangen wird und es keine Möglichkeit gibt, dem Wi-Fi-Steuerungselement anzuzeigen, seinen Betrieb fortzusetzen, wenn LTE schläft oder C-DRX nicht konfiguriert ist. In einigen Ausführungsformen kann eine Kommunikation Typ 3 mit spezifischem Index zur Antwort auf Kommunikation Typ 1 von dem Wi-Fi-Steuerungselement verwendet werden, abhängig von dem C-DRX-Zyklus.
  • Ein viertes Problem beinhaltet den RRC-Verbindungsanforderungsschutz. In einigen Fällen muss das RRC-Verbindungsaufbauverfahren möglicherweise geschützt werden, wenn Timesharing wie in diesem Dokument beschrieben durchgeführt wird. In einigen Ausführungsformen kann Kommunikation Typ 3 (oder Nachrichtenübermittlung) verwendet werden, um den RRC-Verbindungsaufbau zu schützen. Um die RRC-Verbindung zu schützen, können die Nachrichtenübermittlung Typ 3 und Typ 6 modifiziert werden, um nicht nur den Ein-/Aus-Status von C-DRX zu berücksichtigen, sondern auch die Art an Konfiguration für C-DRX und auch den RRC-Status. Die RRC-Verbindung kann durch Übertragung von Nutzlast Typ 3 abhängig von den Zellbedingungen, wie Reference Signal Received Power (RSRP) der Serving-Zelle geschützt werden. Die RRC-Verbindungsanforderung kann sich auf jedes abgedeckte Ereignis beziehen, zum Beispiel eine Übergabe. Nachrichtenübermittlung Typ 3 kann dadurch genutzt werden, um alle RRC-Verbindungsverfahren zu schützen.
  • Figur 20
  • Dem Obigen entsprechend wird in 20 ein aktualisiertes beispielhaftes Zusammenfassungsdiagramm zum Timesharing für mehrere RAT-COEX gemäß einigen Ausführungsformen gezeigt. Wie in 20 gezeigt, kann das Timesharing bei 1910 unter Verwendung eines ersten Nachrichtenübermittlungs- oder Kommunikationstyps von einem ersten RAT-Steuerungselement (z. B. Verwendung von Nachrichtenübermittlung Typ 3 von einem LTE-Steuerungselement) reagierend auf einen zweiten Nachrichtenübermittlungs- oder Kommunikationstyp von einem zweiten RAT-Steuerungselement (z. B. Nachrichtenübermittlung Typ 1 von einem Wi-Fi-Steuerungselement) verwaltet werden. Das Timesharing kann gemäß mehreren Charakteristika oder Parametern, die mit einem Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, die Datenübertragung über die erste RAT-Verbindung bestimmend, assoziiert werden oder diesem entsprechen (z. B. Parameter, die C-DRX entsprechen), verwaltet werden. Zum Beispiel kann das Timesharing basierend auf der C-DRX-Konfiguration, z. B. dem Status der C-DRX-Konfiguration (1906), dem aktiven C-DRX-Zeitraum (1902), dem inaktiven C-DRX-Zeitraum (1904) und dem RRC-Status oder der RRC-Verbindung (1908) verwaltet werden. Durch Aktualisieren der mit der Timesharing-Verwaltung für COEX assoziierten Nachrichtenübermittlung durch Einbeziehen des C-DRX-Status sowie des Status der RRC-Verbindung können LTE-Wi-Fi-Koexistenzstörungsprobleme durch Ermöglichen der zeitdefinierten Übertragung für Wi-Fi deutlich reduziert und/oder beseitigt werden. Außerdem kann der Wi-Fi-Durchsatz deutlich erhöht werden, und die LTE-Leistung kann durch Schützen des LTE-Empfangs von Wi-Fi-Übertragungen erheblich verbessert werden.
  • Figur 21
  • 21 zeigt ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Nachrichtenübermittlungsstruktur darstellt, die die Timesharing-Koexistenz verschiedener drahtloser Funkzugangstechnologien und Timesharing zwischen mehreren Funkzugangstechnologien zur Koexistenz im Gerät gemäß einem Satz an Ausführungsformen illustriert. Bei 2102 wird eine Richtlinie (oder ein Datenkommunikationsschema) für ein festgelegtes Frequenzband, das mit einer ersten RAT assoziiert wird, und einem entsprechenden Kanal oder Kanälen einer zweiten RAT aktiviert. Zum Beispiel kann die Richtlinie für ein LTE Band 40 (entsprechend einem Frequenzbereich von 2300 MHz - 2400 MHZ, dargestellt in 13) und entsprechenden Wi-Fi-Kanälen aktiviert werden. Es ist anzumerken, dass in diesem Dokument zwar durchgehend auf das LTE Band 40 Bezug genommen wird, es aber einige andere potenzielle Bänder gibt, bei denen die Timesharing-Richtlinie aktiviert werden kann. Zum Beispiel können sich die Bänder in einigen Ausführungsformen im unteren Teil von 800 MHz befinden, wie die LTE-Bänder 18, 20 und 27 und eine dritte Oberschwingung im 2.4 GHz ISM-Band aufweisen. Es sollte auch berücksichtigt werden, dass die Richtlinie allgemein für problematische Frequenzen im ersten RAT-Band und entsprechenden Kanälen/Frequenzen im zweiten RAT-Band aktiviert werden kann. Allgemein können die problematischen Frequenzen als Frequenzen wie zuvor beschrieben, zum Beispiel in Bezug auf 13, betrachtet werden.
  • Bei 2104 kann der Status der RRC-Verbindung bestimmt werden. Wenn der RRC-Verbindungsstatus eine andere als eine aktive Verbindung oder eine Ruheverbindung (2110) angibt, zum Beispiel eine Angabe über keine Verbindung, kann die Richtlinie deaktiviert werden (2118). Zum Beispiel kann das Drahtlosgerät aufgrund einer Vielzahl von Gründen OOS (außer Betrieb) gegangen sein, oder kann erneut eine andere Frequenz (außerhalb des bestimmten LTE-Bands, für das die Richtlinie aktiviert war) ausgewählt haben, oder kann zu einer anderen RAT gegangen sein, was zu der Angabe in 2110 führt, was dazu führt, dass die Richtlinie deaktiviert wird (2118). Falls der RRC-Verbindungsstatus eine Ruheverbindung angibt (2108), kann ein erster Typ an Nachrichtenübermittlung mit einem festgelegten Index, z. B. Typ 3 mit dem Index 155, von einem ersten RAT-Steuerungselement, z. B. dem LTE-Steuerungselement, verwendet werden, um einem zweiten RAT-Steuerungselement, z. B. dem Wi-Fi-Steuerungselement eine Angabe bereitzustellen (2116). Spezifisch gibt die Nachrichtenübermittlung Typ 3 mit dem Index 155 den Ruhestatus an, und die Nachricht kann auch als Nachricht Typ 3 mit Dauer 155 bezeichnet werden.
  • Falls der RRC-Verbindungsstatus eine aktive Verbindung angibt, kann von dem LTE-Steuerungselement Nachrichtenübermittlung Typ 3 mit dem Index (Dauer) 155 gesendet werden (2106). Falls C-DRX nicht konfiguriert ist (2114), kann von dem LTE-Steuerungselement Nachrichtenübermittlung Typ 3 mit dem Index 155 gesendet werden (2126). Falls C-DRX konfiguriert ist (2112), aber die C-DRX-Konfiguration schlecht ist (2122), kann das LTE-Steuerungselement erneut eine Nachricht Typ 3 mit dem Index 155 an das Wi-Fi-Steuerungselement senden (2132). Ob die Konfiguration von C-DRX gut oder schlecht ist, kann wie gewünscht definiert werden, basierend auf einer Anzahl von Parametern und/oder Zuständen. Zum Beispiel kann eine „GUTE“ C-DRX-Konfiguration einer C-DRX-Einschaltdauer entsprechen, die weniger als eine lange C-DRX-Zyklusdauer ist, und eine „SCHLECHTE“ Konfiguration kann sich daher auf alle anderen Zustände beziehen. In anderen Ausführungsformen kann eine „GUTE“ oder „SCHLECHTE“ Konfiguration von C-DRX ähnlich wie gewünscht definiert werden.
  • Falls C-DRX konfiguriert ist (2112) und die Konfiguration „GUT“ ist (2120), kann das LTE-Steuerungselement eine Nachrichtenübermittlung Typ 3 mit dem Index 0 verwenden (2120). Eine „GUTE“ C-DRX-Konfiguration kann zwei Zeiträume beinhalten, einen aktiven Zeitraum (2128) und einen inaktiven Zeitraum (2130). Insgesamt kann das LTE-Steuerungselement Nachrichtenübermittlung Typ 3 am Ende des aktiven Zeitraums/zu Beginn des inaktiven Zeitraums verwenden, und Nachrichtenübermittlung Typ 3 am Ende des inaktiven Zeitraums/zu Beginn des aktiven Zeitraums verwenden. Insgesamt kann sich Abschnitt 2150 des Diagramms 2100 auf zwei mögliche Szenarien beziehen, die während eines aktiven C-DRX-Zeitraums auftreten können (2128). In einem ersten Szenario kann das Drahtlosgerät während LTE-Übertragungen zwischen dem aktiven und inaktiven Status hin- und herwechseln (C-DRX Ein/Aus). In diesem Szenario deckt der aktive Zeitraum (2128) der Richtlinie den Übergang von einem aktiven Status in einen inaktiven Status ab, und am Ende des aktiven Zeitraums (2138) kann das LTE-Steuerungselement eine Nachricht Typ 3 mit einer Angabe über die geschätzte Schlafdauer senden (2144). Andererseits kann das LTE-Steuerungselement während eines inaktiven Zeitraums (2130) eine Nachricht Typ 6 mit dem Index 0 an das Wi-Fi-Steuerungselement senden, um den Übergang von dem inaktiven Zeitraum in den aktiven Zeitraum zu kommunizieren (2140). Insbesondere kann die Nachricht Typ 6 eine Vorankündigung an das Wi-Fi-Steuerungselement über einen Übergang in den aktiven Modus vom inaktiven Modus sein, mit einer Angabe über eine anstehende Einschaltdauer. Anders gesagt, wenn sich das Drahtlosgerät darauf vorbereitet, in einen Einschalt-Zeitraum der LTE C-DRX-Übertragung zu treten, kann das LTE-Steuerungselement eine Nachricht Typ 6 mit einer Angabe, wenn der Einschalt-Zeitraum beginnt, senden (2140). Diese Angabe kann die Angabe einer Startzeit oder eines Startzeitpunktes relativ zu einer anderen Ereignis- und/oder Übertragungseigenschaft sein, zum Beispiel eine Angabe eines Teilrahmens, bei dem die Einschaltdauer beginnt, oder eine andere Angabe, die geeignet ist, um zu kommunizieren, wann der Einschalt-Zeitraum beginnt.
  • In einem zweiten Szenario für Abschnitt 2150 kann das LTE-Steuerungselement auf Anfragen des Wi-Fi-Steuerungselements antworten, wenn das Wi-Fi-Steuerungselement den Wi-Fi-Schlafmodus verlässt und das LTE-Steuerungselement auffordert, einen aktuellen Status des LTE-Steuerungselements zu bestimmen. Entsprechend kann das Wi-Fi-Steuerungselement eine Nachricht Typ 1 an das LTE-Steuerungselement übertragen (in einigen Ausführungsformen wird dabei auf die durch die BLUETOOTH™-Vorgabe definierte Nachricht Typ 1 Bezug genommen) und falls das LTE-Steuerungselement während des aktiven Zeitraums tätig ist (2128), kann es mit einer Nachricht Typ 3 entsprechend den drei Fällen (2142, 2144 und 2146) wie angegeben antworten. Insbesondere kann das LTE-Steuerungselement, wenn die Nachricht Typ 3 während des aktiven Zeitraums empfangen wird und nicht am Ende des aktiven Zeitraums (2136), mit einer Nachricht Typ 3 mit dem Index 0 antworten, die dem Wi-Fi-Steuerungselement angibt, dass es wach ist (2142). Falls die Anfrage am Ende des aktiven Zeitraums empfangen wird (2138), sendet das LTE-Steuerungselement eine Nachricht Typ 3 mit einer Angabe über die Schlafdauer (2144), oder eine Nachricht Typ 3 mit dem Index 150, falls die Schlafdauer exakt mit dem Index 155 übereinstimmt, die dem Wi-Fi-Steuerungselement angibt, dass es für eine unbegrenzte (z. B. Undefinierte oder unendliche) Dauer schläft. Es sollte auch angemerkt werden, dass die Nachricht Typ 3 als Reaktion auf die Nachricht Typ 1 nicht Teil der BLUETOOTH™-Vorgabe ist, die nur das Übertragen einer Nachricht Typ 0 (die den LTE-Echtzeitstatus beschreibt, z. B. ob es in diesem Moment aktiv überträgt oder empfängt) als Reaktion auf eine Nachricht Typ 1 abdeckt.
  • 22 zeigt ein Blockdiagramm 2200, das die Verwendung bestimmter Nachrichtenübermittlungstypen während der Timesharing-Verwaltung zwischen verschiedener RAT-Kommunikation zum spezifischen Schutz des RRC-Verbindungsaufbaus gemäß einigen Ausführungsformen darstellt. Wie in 22 gezeigt, kann zum Aufbau einer RRC-Verbindung die von Reference Signal Received Power abhängt (2202), von dem LTE-Steuerungselement zur Kommunikation Nachrichtenübermittlung Typ 3 mit Dauer verwendet werden (2206). Im Falle eines RRC-Verbindungsfehlschlags (2204) kann das LTE-Steuerungselement Nachrichtenübermittlung Typ 3 mit dem Index 155 verwenden, (2208), die dem Wi-Fi-Steuerungselement angibt, dass es für eine unbegrenzte (z. B. Undefinierte oder unendliche) Dauer schläft.
  • Figur 23
  • 23 zeigt ein Flussdiagramm, das das Timesharing zwischen drahtloser Kommunikation, die unter Verwendung von zumindest zwei verschiedenen RATs von einem drahtlosen Kommunikationsgerät geführt wird, gemäß einigen Ausführungsformen darstellt. Bei 2302 verwaltet ein Drahtlosgerät das Timesharing zwischen drahtloser Kommunikation des Drahtlosgeräts, die gemäß einem ersten RAT durchgeführt wird, und drahtloser Kommunikation des Drahtlosgeräts, die gemäß einem zweiten RAT durchgeführt wird. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Timesharing-Verwaltung ein erstes RAT-Steuerungselement des Drahtlosgeräts, das einem zweiten RAT-Steuerungselement des Drahtlosgeräts Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume bereitstellt, die während der Kommunikation auftreten, die gemäß der ersten RAT basierend auf dem Datenübertragungsmechanismus geführt wird (2304). Das erste RAT-Steuerungselement verwaltet die drahtlose Kommunikation des Drahtlosgeräts über eine erste Funkverbindung, die gemäß der ersten RAT betrieben wird, während das zweite RAT-Steuerungselement die drahtlose Kommunikation des Drahtlosgeräts auf einer zweiten Funkverbindung, die gemäß der zweiten RAT betrieben wird, verwaltet. In einigen Ausführungsformen ist die erste RAT LTE, während die zweite RAT Wi-Fi ist.
  • In einigen Ausführungsformen beinhalten die Informationen Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume, die während Kommunikation auftreten, die gemäß der ersten RAT gemäß einem festgelegten Datenübertragungsmechanismus geführt wird. Zum Beispiel können die Informationen Informationen über aktive Datenübertragungen in LTE, im C-DRX-Modus tätig, beinhalten, wobei der C-DRX-Modus den festgelegten Datenübertragungsmechanismus repräsentiert. In anderen Ausführungsformen kann der festgelegte Datenübertragungsmechanismus ein anderer Datenübertragungsmechanismus zum Beispiel mit erwarteter Periodizität sein.
  • Außerdem kann das erste RAT-Steuerungselement die Informationen unter Verwendung eines ersten Typs an Nachrichtenübermittlung bereitstellen, mit Indizes, die gemäß Statusinformationen des festgelegten Datenübertragungsmechanismus bestimmt sind (2306). Zum Beispiel kann das erste RAT-Steuerungselement im Fall von C-DRX und LTE Nachrichtenübermittlung Typ 3 mit den Indizes, die gemäß dem Status der C-DRX-Verbindung bestimmt sind, wie zuvor oben beschrieben, verwenden. Weiter kann das erste RAT-Steuerungselement die Informationen auch unter Verwendung eines ersten Typs an Nachrichtenübermittlung bereitstellen, mit Indizes, die gemäß Statusinformationen über eine Verbindung oder Konnektivität des Drahtlosgeräts bestimmt sind (2308). Erneut auf den Fall von LTE Bezug nehmend, kann zum Beispiel das erste RAT-Steuerungselement Nachrichtenübermittlung Typ 3 mit den Indizes, die gemäß der RRC-Verbindung/-Konnektivität des Drahtlosgeräts bestimmt sind, wie ebenfalls zuvor oben beschrieben, verwenden. Das zweite RAT-Steuerungselement kann dann die Datenübertragung während der Kommunikation, die gemäß der zweiten RAT geführt wird, basierend auf den empfangenen Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume planen (2310).
  • Weitere Ausführungsformen
  • In einigen Ausführungsformen enthält ein UE-Gerät ein Radio mit einer oder mehreren Antennen zur Durchführung drahtloser Kommunikation gemäß zumindest einer ersten RAT und einer zweiten RAT. Das UE enthält auch ein erstes Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung der drahtlosen Kommunikation des UE gemäß dem ersten RAT und ein zweites Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung der drahtlosen Kommunikation des UE gemäß dem zweiten RAT. Das erste Steuerungselement kann betrieben werden, um das zweite Steuerungselement über ein erwartetes Datenübertragungsmuster, zugeteilt von einem Datenübertragungsmechanismus zur Übertragung von Daten gemäß der ersten RAT, zu informieren, und das zweite Steuerungselement kann betrieben werden, um einen Algorithmus zu initiieren, der die Datenübertragung über die zweite RAT gemäß dem erwarteten Datenübertragungsmuster steuert.
  • In einigen Ausführungsformen enthält ein Gerät Mittel zum Bereitstellen von Benachrichtigung über ein erwartetes Datenübertragungsmuster, zugeteilt von einem Datenübertragungsmechanismus zur Übertragung von Daten über eine drahtlose Verbindung gemäß einer RAT, und enthält weiter Mittel zum Initiieren eines Algorithmus, der die Datenübertragung über eine zweite RAT gemäß dem erwarteten Datenübertragungsmuster als Reaktion auf den Empfang der Benachrichtigung steuert.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein nicht vorübergehendes Speicherelement (NME) Anweisungen speichern, die von der Verarbeitungsschaltung ausführbar sind, um zu bewirken, dass ein mobiles Gerät Benachrichtigung über ein erwartetes Datenübertragungsmuster, zugeteilt von einem Datenübertragungsmechanismus zur Übertragung von Daten über eine drahtlose Verbindung gemäß einer RAT, bereitstellt. Die Anweisungen können weiter von der Verarbeitungsschaltung ausführbar sein, um einen Algorithmus zu initiieren, der die Datenübertragung über eine zweite RAT gemäß dem erwarteten Datenübertragungsmuster als Reaktion auf den Empfang der Benachrichtigung steuert.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein Verfahren zur verbesserten Koexistenz mehrerer drahtloser RAT-Kommunikation in einem Gerät das Identifizieren einer primären Anwendung, die auf einer drahtlosen Verbindung einer ersten RAT aktiv ist (wenn die primäre Anwendung einem erwarteten Datenübertragungsmuster auf der drahtlosen Verbindung der ersten RAT folgt), Informieren, durch ein erstes RAT-Steuerungselement, eines zweiten RAT-Steuerungselements über das erwartete Datenübertragungsmuster, Informieren, durch das zweite RAT-Steuerungselement, eines Zugangspunktes, der gemäß der zweiten RAT tätig ist, über ein erwartetes Datenübertragungs-(TX)-Muster, das dem erwarteten Datenübertragungsmuster entspricht, und Initiieren, durch den Zugangspunkt, eines Algorithmus, der die Downlink-Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung gemäß dem erwarteten TX-Muster steuert.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein UE-Gerät ein Radio mit einer oder mehreren Antennen zur Durchführung drahtloser Kommunikation gemäß zumindest einer ersten RAT und einer zweiten RAT enthalten. Das UE-Gerät kann auch ein erstes Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung der drahtlosen Kommunikation des UE gemäß der ersten RAT und ein zweites Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung der drahtlosen Kommunikation des UE gemäß der zweiten RAT enthalten. Das UE kann betrieben werden, um eine primäre Anwendung zu identifizieren, die auf einer drahtlosen Verbindung der ersten RAT aktiv ist, wobei die primäre Anwendung einem erwarteten Datenübertragungsmuster auf der drahtlosen Verbindung der ersten RAT folgt. Das erste Steuerungselement kann tätig sein, um das zweite Steuerungselement über das erwartete Datenübertragungsmuster zu informieren, und das zweite Steuerungselement kann tätig sein, um einen Zugangspunkt, der gemäß der zweiten RAT tätig ist, über ein erwartetes Datenübertragungs-(TX)-Muster zu informieren, das dem erwarteten Datenübertragungsmuster entspricht, wenn der Zugangspunkt tätig ist, um die Downlink-Datenübertragung über eine drahtlose Verbindung der zweiten RAT gemäß dem erwarteten TX-Muster zu steuern.
  • In einigen Ausführungsformen enthält ein Gerät Mittel zur Identifizierung einer primären Anwendung, die auf einer drahtlosen Verbindung eines ersten RATS aktiv ist, wobei die primäre Anwendung einem erwarteten Datenübertragungsmuster auf der drahtlosen Verbindung des ersten RATS folgt. Das Gerät kann auch Mittel zum Bereitstellen erster Informationen enthalten, die das erwartete Datenübertragungsmuster angeben, und Mittel zum Bereitstellen zweiter Informationen, die einem Zugangspunkt, der gemäß der zweiten RAT tätig ist, wenn der Zugangspunkt tätig sein kann, um die Downlink-Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung gemäß dem erwarteten TX-Muster zu steuern, ein erwartetes Datenübertragungs-(TX)-Muster angeben, das dem erwarteten Datenübertragungsmuster entspricht.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein nicht vorübergehendes Speicherelement (NME) Informationen speichern, die von einer Verarbeitungsschaltung ausführbar sind, um zu bewirken, dass ein mobiles Gerät eine primäre Anwendung identifiziert, die auf einer drahtlosen Verbindung einer ersten RAT aktiv ist, wenn die primäre Anwendung einem erwarteten Datenübertragungsmuster auf der drahtlosen Verbindung der ersten RAT folgt, erste Informationen bereitstellen, die das erwartete Datenübertragungsmuster angeben, und zweite Informationen bereitstellen, die einem Zugangspunkt, der gemäß der zweiten RAT tätig ist, das erwartete Datenübertragungs-(TX)-Muster angeben, das dem erwarteten Datenübertragungsmuster entspricht, wenn der Zugangspunkt tätig sein kann, um die Downlink-Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung entsprechend dem erwarteten TX-Muster zu steuern.
  • Ein Verfahren zur verbesserten Koexistenz mehrerer drahtloser RAT-Kommunikation in einem Gerät beinhaltet die Angabe eines Musters an Downlink-Verkehr, das über eine zweite RAT-Verbindung erwartet wird, an eine Basisstation, die gemäß einer ersten RAT tätig ist. Das Verfahren kann auch Scheduling, durch die Basisstation, von Uplink-Datenübertragungen über eine erste RAT-Verbindung gemäß dem Muster an Downlink-Verkehr, der über die zweite RAT-Verbindung erwartet wird, und Auffordern der Basisstation, wenn eine Nicht-Echtzeit-Anwendung auf der ersten RAT-Verbindung aktiv ist, das Scheduling der Uplink-Datenübertragungen um einen Zeitraum von festgelegter Dauer zu verzögern, beinhalten.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein UE-Gerät ein Radio mit einer oder mehreren Antennen zum Durchführen von drahtloser Kommunikation gemäß zumindest einer ersten RAT und einer zweiten RAT, und beinhaltet weiter eine Steuerungsschaltung, die tätig sein kann, um einer Basisstation, die gemäß der ersten RAT tätig ist, ein Muster an Downlink-Verkehr anzugeben, der über eine zweite RAT-Verbindung erwartet wird, wenn die Basisstation tätig sein kann, um Uplink-Datenübertragungen über eine erste RAT-Verbindung gemäß dem Muster an Downlink-Verkehr, das über die zweite RAT-Verbindung erwartet wird, zu planen. Die Steuerungsschaltung kann auch tätig sein, um die Basisstation aufzufordern, das Scheduling der Uplink-Datenübertragungen um einen Zeitraum von festgelegter Dauer zu verzögern, wenn eine Nicht-Echtzeit-Anwendung auf der ersten RAT-Verbindung aktiv ist.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein Gerät Mittel, um einer Basisstation, die gemäß einer ersten RAT tätig ist, ein Muster an Downlink-Verkehr anzugeben, das über eine zweite RAT-Verbindung erwartet wird, wobei die Basisstation tätig ist, um Uplink-Datenübertragungen über eine erste RAT-Verbindung gemäß dem Muster an Downlink-Verkehr, das über die zweite RAT-Verbindung erwartet wird, zu planen. Das Gerät kann auch Mittel beinhalten, um die Basisstation aufzufordern, das Scheduling der Uplink-Datenübertragungen um einen Zeitraum von festgelegter Dauer zu verzögern, wenn eine Nicht-Echtzeit-Anwendung auf der ersten RAT-Verbindung aktiv ist.
  • In einigen Ausführungsformen speichert ein nicht vorübergehendes Speicherelement (NME) Anweisungen, die von der Verarbeitungsschaltung ausführbar sind, um zu bewirken, dass ein drahtloses Kommunikationsgerät einer Basisstation, die gemäß einer ersten Funkzugangstechnologie (RAT) tätig ist, ein Muster an Downlink-Verkehr angibt, das über eine zweite RAT-Verbindung erwartet wird, wobei die Basisstation konfiguriert ist, um Uplink-Datenübertragungen über eine erste RAT-Verbindung gemäß dem Muster an Downlink-Verkehr, das über die zweite RAT-Verbindung erwartet wird, zu planen. Die Anweisungen können weiter ausführbar sein, um zu bewirken, dass das drahtlose Kommunikationsgerät die Basisstation auffordert, das Scheduling der Uplink-Datenübertragungen um einen Zeitraum von festgelegter Dauer zu verzögern, wenn eine Nicht-Echtzeit-Anwendung auf der ersten RAT-Verbindung aktiv ist.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein Verfahren zur verbesserten Koexistenz mehrerer drahtloser RAT-Kommunikation in einem Gerät das Bereitstellen, durch ein erstes RAT-Steuerungselement, von Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume einer ersten RAT-Verbindung an ein zweites RAT-Steuerungselement, basierend auf einem Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der den Datentransfer über die erste RAT-Verbindung überwacht, und Scheduling, durch das zweite RAT-Steuerungselement, des Datentransfers über eine zweite RAT-Verbindung, basierend über die empfangenen Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein UE-Gerät ein Radio mit einer oder mehreren Antennen zum Durchführen von drahtloser Kommunikation gemäß zumindest einer ersten RAT und einer zweiten RAT, ein erstes Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung drahtloser Kommunikation des UE gemäß der ersten RAT, und ein zweites Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung drahtloser Kommunikation des UE gemäß der zweiten RAT. Das erste Steuerungselement kann tätig sein, um dem zweiten Steuerungselement Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume einer ersten RAT-Verbindung bereitzustellen, basierend auf einem Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der den Datentransfer über die erste RAT-Verbindung überwacht, und das zweite Steuerungselement kann tätig sein, um Datenverkehr über eine zweite RAT-Verbindung basierend auf den empfangenen Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung zu planen.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein Gerät Mittel, um Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume einer ersten RAT-Verbindung bereitzustellen, basierend auf einem Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der den Datentransfer über die erste RAT-Verbindung überwacht, und beinhaltet weiter Mittel zum Planen der Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung, basierend auf den empfangenen Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung.
  • In einigen Ausführungsformen speichert ein nicht vorübergehendes Speicherelement (NME) Anweisungen, die von der Verarbeitungsschaltung ausführbar sind, um zu bewirken, dass ein drahtloses Kommunikationsgerät Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume einer ersten RAT-Verbindung bereitstellt, basierend auf einem Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der den Datentransfer über die erste RAT-Verbindung überwacht. Die Informationen können weiter ausführbar sein, um zu bewirken, dass das drahtlose Kommunikationsgerät die Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung basierend auf den bereitgestellten Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung plant.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein Verfahren zur verbesserten Koexistenz mehrerer drahtloser RAT-Kommunikation in einem drahtlosen Kommunikationsgerät das Unterdrücken von Scheduling-Anfragen für einen konfigurierbaren Zeitraum, durch ein erstes RAT-Steuerungselement, am Ende eines definierten ersten aktiven Datenübertragungszeitraums, wenn die Uplink-Scheduling-Anforderungen mit Datenübertragung über eine erste RAT-Verbindung assoziiert werden. Das Verfahren kann weiter beinhalten, dass das erste RAT-Steuerungselement einem zweiten RAT-Steuerungselement eine erste Nachricht sendet, in der der Beginn und die Dauer eines Inaktivitätszeitraums, der dem konfigurierbaren Zeitraum entspricht, angegeben wird. Das Verfahren kann auch beinhalten, dass das zweite RAT-Steuerungselement zu Beginn des Inaktivitätszeitraums die Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung beginnt, und das erste RAT-Steuerungselement dem zweiten RAT-Steuerungselement eine Vorankündigung sendet, dass die Übertragung zu einer festgelegten Zeit über die erste RAT-Verbindung beginnt. Schließlich kann das Verfahren beinhalten, dass das zweite RAT-Steuerungselement am Ende des Inaktivitätszeitraums als Reaktion auf den Empfang der Vorankündigung die Datenübertragung über die zweite RAT-Verbindung beendet, und das erste RAT-Steuerungselement eine Scheduling-Anforderung an eine Basisstation sendet und einen zweiten aktiven Datenübertragungszeitraum über die erste RAT-Verbindung beginnt.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein UE-Gerät ein Radio mit einer oder mehreren Antennen zum Durchführen von drahtloser Kommunikation gemäß zumindest einer ersten RAT und einer zweiten RAT, ein ersten Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung drahtloser Kommunikation des UE gemäß der ersten RAT, und ein zweites Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung drahtloser Kommunikation des UE gemäß der zweiten RAT beinhalten. Das erste Steuerungselement kann Uplink-Scheduling-Anforderungen, die mit Datenübertragung über eine erste RAT-Verbindung assoziiert werden, über einen konfigurierbaren Zeitraum am Ende eines definierten ersten aktiven Zeitraums unterdrücken. Das erste RAT-Steuerungselement kann dem zweiten RAT-Steuerungselement auch eine erste Nachricht senden, die einen Beginn und eine Dauer eines Inaktivitätszeitraums angibt, der dem konfigurierbaren Zeitraum entspricht, und das zweite Steuerungselement kann die Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung zu Beginn des Inaktivitätszeitraums beginnen. Das erste Steuerungselement kann dem zweiten Steuerungselement auch eine Vorankündigung senden, dass die Übertragung über die erste RAT-Verbindung zu einer festgelegten Zeit beginnt, und das zweite Steuerungselement kann die Datenübertragung über die zweite RAT-Verbindung am Ende des Inaktivitätszeitraums als Reaktion auf den Empfang der Vorankündigung beenden. Letztendlich kann das erste RAT-Steuerungselement eine Scheduling-Anforderung an eine Basisstation senden und einen zweiten aktiven Datenübertragungszeitraum über die erste RAT-Verbindung beginnen.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein Gerät Mittel zum Unterdrücken Uplink-Scheduling-Anforderungen für einen konfigurierbaren Zeitraum am Ende eines definierten ersten aktiven Datenübertragungszeitraums, wenn die Uplink-Scheduling-Anforderungen mit Datenübertragung über eine erste RAT-Verbindung assoziiert werden, Mittel zum Bereitstellen von ersten Informationen, die einen Beginn und eine Dauer eines Inaktivitätszeitraums angeben, der dem konfigurierbaren Zeitraum entspricht, Mittel zum Beginnen der Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung zu Beginn des Inaktivitätszeitraums als Reaktion auf die erste Information, Mittel zum Bereitstellen einer Vorankündigung, dass die Übertragung über die erste RAT-Verbindung zu einer bestimmten Zeit beginnt, Mittel zum Beenden der Datenübertragung über die zweite RAT-Verbindung am Ende des Inaktivitätszeitraums als Reaktion auf die Vorankündigung, und Mittel zum Senden einer Scheduling-Anforderung an eine Basisstation und Beginnen eines zweiten aktiven Datenübertragungszeitraums über die erste RAT-Verbindung beinhalten.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein nicht vorübergehendes Speicherelement (NME) Anweisungen speichern, die von der Verarbeitungsschaltung ausführbar sind, um zu bewirken, dass ein drahtloses Kommunikationsgerät Uplink-Scheduling-Anforderungen für einen konfigurierbaren Zeitraum am Ende eines definierten ersten aktiven Datenübertragungszeitraums unterdrückt, wenn die Uplink-Scheduling-Anforderungen mit Datenübertragung über eine erste RAT-Verbindung assoziiert werden, erste Informationen bereitstellt, die einen Beginn und eine Dauer eines Inaktivitätszeitraums angeben, der dem konfigurierbaren Zeitraum entspricht, die Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung zu Beginn des Inaktivitätszeitraums als Reaktion auf die erste Information beginnt, eine Vorankündigung, dass die Übertragung über die erste RAT-Verbindung zu einer bestimmten Zeit beginnt, bereitstellt, die Datenübertragung über die zweite RAT-Verbindung am Ende des Inaktivitätszeitraums als Reaktion auf die Vorankündigung beendet, und eine Scheduling-Anforderung an eine Basisstation sendet und einen zweiten aktiven Datenübertragungszeitraum über die erste RAT-Verbindung beginnt.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein Verfahren zur verbesserten Koexistenz mehrerer drahtloser RAT-Kommunikation in einem drahtlosen Kommunikationsgerät die Verwaltung des Timesharing zwischen drahtloser Kommunikation eines Drahtlosgeräts, die gemäß einer ersten RAT durchgeführt wird, und drahtloser Kommunikation des Drahtlosgeräts, die gemäß einer zweiten RAT durchgeführt wird. Die Timesharing-Verwaltung kann das Bereitstellen von Informationen durch ein erstes RAT-Steuerungselement, das die drahtlose Kommunikation des Drahtlosgeräts verwaltet, die gemäß der ersten RAT durchgeführt wird, an ein zweites RAT-Steuerungselement, das die drahtlose Kommunikation des Drahtlosgeräts verwaltet, die gemäß der zweiten RAT durchgeführt wird, beinhalten. Das Bereitstellen der Informationen kann das Übertragen der Informationen unter Verwendung eines ersten Typs an Nachrichtenübermittlung mit Indizes, die gemäß mindestens einem des Folgenden bestimmt werden, beinhalten:
    • • Statusinformationen eines Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der gemäß der ersten RAT durchgeführte Kommunikation überwacht, oder
    • • Statusinformationen einer Funkressourcensteuerungs-(RRC)-Verbindung des Drahtlosgeräts.
    Das Bereitstellen der Informationen kann das Bereitstellen von Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume, die während gemäß der ersten RAT durchgeführter Kommunikation auftreten und basierend auf dem Datenübertragungsmechanismus beinhalten, und das Verfahren kann weiter beinhalten, dass das zweite RAT-Steuerungselement die Datenübertragung während Kommunikation, die gemäß der zweiten RAT durchgeführt wird, basierend auf den empfangenen Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume plant.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein UE-Gerät ein Radio mit einer oder mehreren Antennen zum Durchführen von drahtloser Kommunikation gemäß zumindest einer ersten RAT und einer zweiten RAT, und kann weiter ein erstes Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung drahtloser Kommunikation des UE gemäß der ersten RAT, und ein zweites Steuerungselement zur zumindest teilweisen Verwaltung drahtloser Kommunikation des UE gemäß der zweiten RAT beinhalten. Das erste Steuerungselement kann dem zweiten Steuerungselement durch Übertragen der Informationen unter Verwendung eines ersten Typs an Nachrichtenübermittlung mit Indizes, die gemäß mindestens einem des Folgenden bestimmt werden, Informationen bereitstellen:
    • • Statusinformationen eines Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der Kommunikation über die erste RAT überwacht, oder
    • • Statusinformationen einer Funkressourcensteuerungs-(RRC)-Verbindung des Drahtlosgeräts.
    Die Informationen können Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume einer ersten RAT-Verbindung beinhalten, die gemäß dem Datenübertragungsmechanismus auftreten, und die zweite kann die Datenübertragung über eine zweite RAT-Verbindung basierend auf den empfangenen Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung planen.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein drahtloses Kommunikationsgerät Mittel zum Bereitstellen von Informationen in Bezug auf drahtlose Kommunikation, die durch das Drahtlosgerät über eine erste RAT-Verbindung durchgeführt wird, an ein Steuerungselement, das die drahtlose Kommunikation des Drahtlosgeräts über eine zweite RAT-Verbindung verwaltet, beinhalten. Das Bereitstellen der Informationen kann das Übertragen der Informationen unter Verwendung eines ersten Typs an Nachrichtenübermittlung mit Indizes, die gemäß mindestens einem des Folgenden bestimmt werden, beinhalten:
    • • Statusinformationen eines Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der von dem Drahtlosgerät über die erste RAT-Verbindung durchgeführte Kommunikation überwacht; oder
    • • Statusinformationen einer Funkressourcensteuerungs-(RRC)-Verbindung des Drahtlosgeräts.
    Die Informationen können Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung beinhalten, die gemäß dem Datenübertragungsmechanismus auftreten. Das drahtlose Kommunikationsgerät kann weiter Mittel zum Planen der Datenübertragung über die zweite RAT-Verbindung, basierend auf den empfangenen Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume der ersten RAT-Verbindung, beinhalten.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein nicht vorübergehendes Speicherelement (NME) Anweisungen speichern, die von der Verarbeitungsschaltung ausführbar sind, um zu bewirken, dass ein drahtloses Kommunikationsgerät einem Steuerungselement, das drahtlose Kommunikation des Drahtlosgeräts über eine zweite RAT-Verbindung verwaltet, Informationen in Bezug auf drahtlose Kommunikation bereitstellt, die von dem Drahtlosgerät über eine erste RAT-Verbindung durchgeführt wird. Das Bereitstellen der Informationen kann das Übertragen der Informationen unter Verwendung eines ersten Typs an Nachrichtenübermittlung mit Indizes, die gemäß mindestens einem des Folgenden bestimmt werden, beinhalten:
    • • Statusinformationen eines Datenübertragungsmechanismus von definierter Datenübertragungsperiodizität, der von dem Drahtlosgerät über die erste RAT-Verbindung durchgeführte Kommunikation überwacht; oder
    • • Statusinformationen einer Funkressourcensteuerungs-(RRC)-Verbindung des Drahtlosgeräts.
  • In einigen Ausführungsformen beinhaltet eine Vorrichtung zum Erleichtern der drahtlosen Kommunikation ein Verarbeitungselement, das tätig sein kann, um zu bewirken, dass ein drahtloses Kommunikationsgerät Informationen über aktive Datenübertragungszeiträume bereitstellt, die während erster Kommunikation auftreten, wo die erste Kommunikation von dem drahtlosen Kommunikationsgerät gemäß einer ersten Funkzugangstechnologie (RAT) durchgeführt wird, und weiter tätig sein kann, um zu bewirken, dass das drahtlose Kommunikationsgerät zweite Kommunikation gemäß einer zweiten RAT und den Informationen über die aktiven Datenübertragungszeiträume, die während der ersten Kommunikation auftreten, durchführt.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Verarbeitungselement weiter arbeiten, um zu bewirken, dass das drahtlose Kommunikationsgerät die erste Kommunikation durchführt, während die zweite Kommunikation nicht durchgeführt wird, und die zweite Kommunikation durchführt, während die erste Kommunikation nicht durchgeführt wird. Der erste RAT kann Long Term Evolution sein und der zweite RAT kann Wi-Fi sein. Die erste Kommunikation kann Connected-Mode Discontinuous Reception-(C-DRX)-Kommunikation beinhalten. Das Verarbeitungselement kann weiter tätig sein, um zu bewirken, dass das drahtlose Kommunikationsgerät die Informationen von einem ersten RAT-Steuerungselement, das konfiguriert ist, um die erste Kommunikation zumindest teilweise zu steuern, einem zweiten RAT-Steuerungselement, das konfiguriert ist, um die zweite Kommunikation zumindest teilweise zu steuern, bereitstellt.
  • In einigen Ausführungsformen wird die erste Kommunikation während definierter EINSCHALT-Zeiträume durchgeführt, während die zweite Kommunikation nicht während der definierten EINSCHALT-Zeiträume durchgeführt wird, und die erste Kommunikation wird nicht während definierter AUSSCHALT-Zeiträume durchgeführt, während die zweite Kommunikation während der definierten AUSSCHALT-Zeiträume durchgeführt wird. In anderen Ausführungsformen wird die erste Kommunikation während definierter EINSCHALT-Zeiträume durchgeführt, während die zweite Kommunikation nicht während der definierten EINSCHALT-Zeiträume durchgeführt wird, werden zumindest Teile der ersten Kommunikation während definierter erweiterter AUSSCHALT-Zeiträume durchgeführt, wenn keine Teile der zweiten Kommunikation während der definierten erweiterten AUSSCHALT-Zeiträume durchgeführt werden, und werden zumindest Teile der zweiten Kommunikation während der definierten erweiterten AUSSCHALT-Zeiträume durchgeführt, wenn keine Teile der ersten Kommunikation während der definierten erweiterten AUSSCHALT-Zeiträume durchgeführt werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer von verschiedenen Formen realisiert werden. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung in einigen Ausführungsformen als ein computerimplementiertes Verfahren, ein computerlesbares Speichermedium oder ein Computersystem realisiert werden. In anderen Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung eines oder mehrerer maßgeschneiderter Hardwaregeräte wie ASICs realisiert werden. In anderen Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung eines oder mehrerer programmierbarer Hardwareelemente wie FPGAs realisiert werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein nicht vorübergehendes computerlesbares Speichermedium (z. B. ein nicht vorübergehendes Speicherelement) so konfiguriert sein, dass es Programmanweisungen und/oder Daten speichert, wobei die Programmanweisungen, wenn von einem Computersystem ausgeführt, bewirken, dass das Computersystem ein Verfahren durchführt, z. B. eine der in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Kombination der in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Teilmenge einer der in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Kombination einer solchen Teilmenge.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein Gerät (z. B. ein UE) so konfiguriert sein, dass es einen Prozessor (oder einen Satz an Prozessoren) und ein Speichermedium (oder Speicherelement) beinhaltet, wobei das Speichermedium Programmanweisungen speichert, wobei der Prozessor so konfiguriert ist, dass er die Programmanweisungen des Speichermediums liest und ausführt, wobei die Programmanweisungen ausführbar sind, um eine der verschiedenen in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen (oder eine Kombination der in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Teilmenge einer der in diesem Dokument beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine Kombination einer solchen Teilmenge) umzusetzen. Das Gerät kann in einer von verschiedenen Formen realisiert werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung ein Verarbeitungselement enthalten, das konfiguriert ist, um zu bewirken, dass ein drahtloses Kommunikationsgerät eine Benachrichtigung über ein erwartetes von einem Datenübertragungsmechanismus für von dem drahtlosen Kommunikationsgerät gemäß einer ersten Funkzugangstechnologie (RAT) durchgeführte erste Kommunikation zugeteiltes Datenübertragungsmuster generiert. Das Verarbeitungselement kann auch bewirken, dass das drahtlose Kommunikationsgerät als Reaktion auf die Benachrichtigung einen Algorithmus ausführen lässt, wobei die Ausführung des Algorithmus bewirkt, dass zweite, von dem drahtlosen Kommunikationsgerät gemäß einer zweiten RAT durchgeführte Kommunikation basierend auf dem erwarteten Datenübertragungsmuster durchgeführt wird.
  • Obwohl die vorstehenden Ausführungsformen in beachtlichem Detail beschrieben worden sind, werden einem Fachmann zahlreiche Variationen und Modifikationen ersichtlich, sobald die vorstehende Offenbarung vollständig betrachtet ist. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Patentansprüche so interpretiert werden, dass sie all solche Variationen und Modifikationen umfassen.

Claims (15)

  1. Drahtloses Kommunikationsgerät, umfassend: eine oder mehrere Antennen; Funkschaltung, an die eine oder mehreren Antennen gekoppelt und konfiguriert, um die drahtlose Kommunikation des drahtlosen Kommunikationsgerätes über die eine oder mehreren Antennen gemäß einer ersten Funkzugangstechnologie (RAT) und einer zweiten RAT zu vereinfachen; ein erstes RAT-Steuerungselement, das konfiguriert ist, um erste Kommunikation des drahtlosen Kommunikationsgerätes, durchgeführt gemäß der ersten RAT, zu steuern; ein zweites RAT-Steuerungselement, das konfiguriert ist, um zweite Kommunikation des drahtlosen Kommunikationsgerätes, durchgeführt gemäß dem zweiten RAT, zu steuern; und ein Prozessorelement, das konfiguriert ist zum, Identifizieren zumindest einer primären Anwendung, die auf einer drahtlosen Verbindung der ersten Kommunikation aktiv ist, wobei die primäre Anwendung einem erwarteten Datenübertragungsmuster folgt; und Bestimmen, in Antwort auf Identifizieren der zumindest einen primären Anwendung, eines erwarteten Datenübertragungsmusters auf der ersten Kommunikation, wobei das erste RAT-Steuerungselement konfiguriert ist, um das zweite RAT-Steuerungselement über das erwartete Datenübertragungsmuster zu informieren; und wobei das zweite RAT-Steuerungselement konfiguriert ist, um zu bewirken, dass als Reaktion auf die Benachrichtigung von dem ersten RAT-Steuerungselement ein Algorithmus ausgeführt wird, wobei die Ausführung des Algorithmus bewirkt, dass die zweite Kommunikation basierend auf dem erwarteten Datenübertragungsmuster durchgeführt wird.
  2. Drahtloses Kommunikationsgerät nach Anspruch 1, wobei die Ausführung des Algorithmus bewirkt, dass das zweite RAT-Steuerungselement verhindert, dass ein Zugangspunktgerät, das gemäß der zweiten RAT arbeitet, Pakete an das drahtlose Kommunikationsgerät sendet, wenn das drahtlose Kommunikationsgerät die erste Kommunikation gemäß der ersten RAT durchführt.
  3. Drahtloses Kommunikationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei zum Bewirken der Ausführung des Algorithmus das zweite RAT-Steuerungselement konfiguriert ist, um einen Schnittstellenbericht an ein Zugangspunktgerät, das gemäß der zweiten RAT arbeitet, zu übertragen, wobei der Schnittstellenbericht angibt, wann das drahtlose Kommunikationsgerät Daten gemäß der ersten RAT übertragen möchte.
  4. Drahtloses Kommunikationsgerät nach Anspruch 3, wobei das drahtlose Kommunikationsgerät konfiguriert ist, um Downlink-Daten gemäß der von dem Zugangspunktgerät basierend auf dem Schnittstellenbericht koordinierten Downlink-Übertragung zu empfangen.
  5. Drahtloses Kommunikationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei das zweite RAT-Steuerungselement konfiguriert ist, um den Algorithmus auszuführen.
  6. Drahtloses Kommunikationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei, um das zweite RAT-Steuerungselement über das erwartete Datenübertragungsmuster zu informieren, das erste RAT-Steuerungselement konfiguriert ist, dem zweiten RAT-Steuerungselement Informationen bereitzustellen, wobei die Informationen indizieren, wann aktive Datenübertragungszeiträume durch das drahtlose Kommunikationsgerät durchgeführt werden, die während der ersten Kommunikation stattfinden.
  7. Drahtloses Kommunikationsgerät nach Anspruch 6, wobei das zweite RAT-Steuerungselement konfiguriert ist, um Datenübertragungen, die durch das drahtlose Kommunikationsgerät während der zweiten Kommunikation durchgeführt werden, basierend auf den von dem ersten RAT-Steuerungselement bereitgestellten Informationen zu planen.
  8. Verfahren zur Vereinfachung drahtloser Kommunikation gemäß zumindest zwei verschiedenen Funkzugangstechnologien, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Identifizieren zumindest einer primären Anwendung, die auf einer drahtlosen Verbindung der ersten Kommunikation aktiv ist, wobei die primäre Anwendung einem erwarteten Verkehrsmuster folgt; und zum Bestimmen, in Antwort auf Identifizieren der zumindest einen primären Anwendung, eines erwarteten Datenübertragungsmusters auf der ersten Kommunikation; Generieren einer Benachrichtigung über das erwartete Datenübertragungsmuster; und Bewirken der Durchführung zweiter Kommunikation durch das drahtlose Kommunikationsgerät gemäß einem zweiten RAT durchgeführt basierend auf dem erwarteten Datenübertragungsmuster durch Bewirken der Ausführung von einem Algorithmus als Reaktion auf die Benachrichtigung.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, weiter umfassend: Verhindern, dass ein Zugangspunktgerät, das gemäß der zweiten RAT arbeitet, Pakete an das drahtlose Kommunikationsgerät sendet, wenn das drahtlose Kommunikationsgerät Daten gemäß der ersten RAT basierend auf dem erwarteten Datenübertragungsmuster überträgt möchte.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 9, weiter umfassend: Übertragen eines Schnittstellenberichtes an ein Zugangspunktgerät, das gemäß der zweiten RAT arbeitet, um zu bewirken, dass das Zugangspunktgerät den Algorithmus durchführt, wobei der Zugangsbericht angibt, wann das drahtlose Kommunikationsgerät Daten gemäß der ersten RAT übertragen
  11. Verfahren nach Anspruch 10, weiter umfassend: Empfangen von Downlink-Daten gemäß von dem Zugangspunktgerät basierend auf dem Schnittstellenbericht koordinierter Downlink-Übertragung.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 9, wobei das Bewirken der Ausführung des Algorithmus das Bewirken der Ausführung des Algorithmus durch das drahtlose Kommunikationsgerät umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, weiter umfassend: Bereitstellen von Informationen, als Teil der Benachrichtigung, über aktive Datenübertragungszeiträume, die während der ersten Kommunikation stattfinden.
  14. Nicht flüchtiges Speicherelement, das von einem Verarbeitungselement zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 bis 13 ausführbare Anweisungen speichert.
  15. Vorrichtung, umfassend ein Verarbeitungselement, das konfiguriert ist, um das Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13 durchzuführen.
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