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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich generell auf die Verbesserung der Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation, wie sie bei einer Computervorrichtung auftritt. Genauer beziehen sich die vorliegenden Ausführungsformen auf die Begrenzung der Aktivität einer Zubehörvorrichtung, welche mit einer Computervorrichtung verbunden ist, basierend auf der Signalqualität der drahtlosen Kommunikation, um elektromagnetische Interferenzen zu reduzieren.
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Hintergrund
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Die Fähigkeit verschiedener Typen von Computervorrichtungen, drahtlos zu kommunizieren, hat sich mit dem zunehmenden Fortschritt von Vorrichtungskomponenten laufend verbessert. Verbesserungen einschließlich der Reichweite von Drahtlosnetzwerken und die Geschwindigkeit einzelner Prozessoren haben eine Welt erzeugt, in welcher die Übertragung von Informationen jederzeit zu irgendjemandem auf dem Planeten möglich ist. Wenngleich solche Verbesserungen nahtlos erscheinen, wenn sie von einem durchschnittlichen Verbraucher ausgeführt werden, kann die Übertragung von Informationen über ein Netzwerk kompliziert sein. Zum Beispiel, weil Drahtlossignale im Wesentlichen elektromagnetische Felder sind, die mit hoher Frequenz oszillieren, sind sie empfänglich für Interferenzen durch Vorrichtungen, welche elektromagnetische Wellen erzeugen. Interferenz kann die Signalqualität vermindern und die Erfahrung eines Benutzers beeinflussen, wenn dieser Telefonanrufe tätigt oder das Internet durchstöbert. Viele Komponenten und Algorithmen sind erhältlich, um den Umgang mit Interferenzen zu verbessern, sie verfehlen es aber oft, Probleme bei der Signalqualität zu lösen.
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Zusammenfassung
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Dieses Papier beschreibt verschiedene Ausführungsformen, welche sich auf Systeme, Verfahren und Geräte zur Begrenzung der Aktivität einer Zubehörvorrichtung, welche kommunikativ mit einer Computervorrichtung verbunden ist, um elektromagnetische Interferenzen zu reduzieren und die Signalqualität zu verbessern. In einigen Ausführungsformen ist ein Verfahren dargelegt, um zumindest eine Schwell-Servicequalität (Quality of Service, QOS) für eine drahtlose Kommunikation geführt durch einen drahtlosen Schaltung in einer mobilen Vorrichtung aufrecht zu erhalten. Die mobile Vorrichtung kann operativ zu einer elektronischen Zubehörvorrichtung verbunden sein, welche eine Schaltung umfasst, die fähig ist, elektromagnetische Inferenzen (EMI) zu erzeugen, welche die QOS der drahtlosen Kommunikation nachteilig beeinflusst. Das Verfahren kann Schritte beinhalten, um die QOS für die drahtlose Kommunikation, geführt durch die drahtlose Schaltung festzustellen und um ein Drosselsignal zu der Schaltung der elektronischen Zubehörvorrichtung zu senden, wenn die QOS kleiner als die Schwell-QOS ist. Als Ergebnis kann das Drosselungssignal bewirken, dass die Schaltung eine erzeugte Menge an EMI reduziert. Die elektronische Zubehörvorrichtung kann eine Hilfsstromversorgung enthalten, welche eine Zusatzbatterie und eine Ladeschaltung umfasst, die mit einer Zusatzbatterie verbunden ist und eingerichtet ist, um einen Ladestrom bereitzustellen. Das Verfahren kann weiterhin einen Schritt zur Bestimmung eines Ladezustandes (State of Charge, SOC) einer Batterie der mobilen Vorrichtung enthalten. Wenn der SOC der Batterie auf oder über einem Schwell-SOC liegt und die QOS kleiner als die Schwell-QOS ist, kann das Drosselungssignal dazu verwendet werden, um die Aktivität der Ladeschaltung zu reduzieren, wodurch die Menge an erzeugter EMI reduziert und die QOS verbessert wird.
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In anderen Ausführungsformen ist eine Computervorrichtung dargelegt. Die Computervorrichtung kann einen Prozessor und einen Speicher enthalten, ausgerichtet, um Anweisungen zu speichern, welche, wenn ausgeführt durch den Prozessor, die Computervorrichtung dazu veranlassen, Schritte auszuführen, welche die Bestimmung einer Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation und die Bestimmung eines Ladezustandes einer Batterie der mobilen Vorrichtung enthalten. Wenn der Ladezustand der Batterie auf oder über einem Schwell-Ladezustand liegt und die Signalqualität unterhalb einer Signalschwellqualität liegt, kann eine Aktivität zur Ladung von Zubehör, welches kommunikativ zu der Computervorrichtung verbunden ist, begrenzt werden.
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Als Resultat der Begrenzung der Aktivität wird die Interferenz zwischen dem Ladezubehör und der drahtlosen Kommunikation reduziert.
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In noch weiteren Ausführungsformen ist eine mobile Vorrichtung dargelegt. Die mobile Vorrichtung kann beinhalten: eine drahtlose Schaltung, einen Prozessor und einen Speicher, eingerichtet zum Speichern von Anweisungen, welche, wenn durch den Prozessor ausgeführt, die mobile Vorrichtung dazu veranlassen, Schritte durchzuführen, welche beinhalten die Bestimmung von Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation, geführt durch die drahtlosen Schaltung. Die Schritte können weiterhin beinhalten einen Schritt der Begrenzung einer Aktivität einer Zubehörvorrichtung, kommunikativ mit der mobilen Vorrichtung verbunden, wenn die Signalqualität auf oder unterhalb einer Signalschwellqualität liegt, wobei die Begrenzung der Aktivität elektromagnetische Interferenzen reduziert, welche durch die Aktivität auftreten. In einigen Ausführungsformen basiert der Grad der Begrenzung der Aktivität darauf, in welchem Modus einer Vielzahl von Modi die mobile Vorrichtung arbeitet. Zusätzlich ist die Zubehörvorrichtung in einigen Ausführungsformen intern oder extern zur mobilen Vorrichtung. Weiterhin kann die Aktivität zur Sendung eines Datensignals oder eines Ladesignals zu der mobilen Vorrichtung korrespondieren und ein Grad der Begrenzung der Aktivität kann auf einem Zustand der Aktivität basieren. Zum Beispiel, wenn die Aktivität das Senden eines Ladesignals umfasst, kann der Status der Aktivität ein Ladezustand einer Batterie in der mobilen Vorrichtung relativ zu einer Ladeschwelle sein.
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Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden offensichtlich durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen, welche in Form von Beispielen die Prinzipien der beschriebenen Ausführungsformen darstellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die beschriebenen Ausführungsformen können besser verstanden werden mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen. Zusätzlich können Vorteile der beschriebenen Ausführungsformen besser verstanden werden durch Bezug auf die nachfolgende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Computervorrichtung und einer Zubehörvorrichtung entsprechend einiger Ausführungsformen, die hierin diskutiert werden.
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2 ist ein Blockdiagramm der Computervorrichtung und der Zubehörvorrichtung entsprechend einiger Ausführungsformen, die hierin diskutiert werden.
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3 ist eine Tabelle zum Zuordnen der Signalqualität zur Batterieladung zur Begrenzung einer Aktivität der Zubehörvorrichtung entsprechend einiger Ausführungsformen, die hierin diskutiert werden.
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4 legt ein Verfahren dar zum Begrenzen der Aktivität der Zubehörvorrichtung basierend auf Signalqualität, welche durch die Computervorrichtung erfahren wird.
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5 legt ein Verfahren dar zum Begrenzen der Aktivität eines Zubehörladegeräts, welches mit der Computervorrichtung kommuniziert.
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6 legt ein Verfahren dar zur Begrenzung einer Aktivität einer Zubehörvorrichtung, welche mit einer Computervorrichtung entsprechend eines Modus der Computervorrichtung kommuniziert.
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7 legt ein Verfahren dar zur Begrenzung der Aktivität einer oder mehrerer Zubehörvorrichtungen, welche mit einer Computervorrichtung entsprechend einer Hierarchie kommunizieren.
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8 stellt ein Blockdiagramm einer Computervorrichtung zur Ausführung irgendeiner der hierin diskutierten Ausführungsformen dar.
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Detaillierte Beschreibung
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Repräsentative Anwendungen von Verfahren und Vorrichtungen entsprechend der vorliegenden Anmeldung sind in diesem Abschnitt beschrieben. Diese Beispiele sind zur Verfügung gestellt einzig um den Zusammenhang hinzuzufügen und um zu helfen, die beschriebenen Ausführungsformen zu verstehen. Es wird daher einem Fachmann offensichtlich sein, dass die beschriebenen Ausführungsformen praktiziert werden können, ohne einige oder alle dieser spezifischen Details. In anderen Fällen wurden wohl bekannte Prozessschritte nicht im Detail beschrieben, um die beschriebenen Ausführungsformen nicht unnötig zu verschleiern. Andere Anwendungen sind möglich, so dass die nachfolgenden Beispiele als nicht begrenzend verstanden werden sollten.
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In der folgenden detaillierten Beschreibung werden Bezüge zu den begleitenden Zeichnungen hergestellt, welche einen Teil der Beschreibung bilden und in welchen, durch Darstellung, spezifische Ausführungsformen im Einklang mit den beschriebenen Ausführungsformen gezeigt werden. Obwohl die Ausführungsformen in hinreichendem Detail beschrieben sind, um es einem Fachmann zu ermöglichen, die beschriebenen Ausführungsformen zu praktizieren, wird verstanden, dass diese Beispiele nicht begrenzend sind, so dass andere Ausführungsformen verwendet werden können und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und dem Umfang der beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen.
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Die hierin diskutierten Ausführungsformen beziehen sich auf die Verbesserung einer Nutzererfahrung in Bezug auf drahtlose Kommunikation, welche bei einer Computervorrichtung auftritt. Da drahtlose Übertragungen auf elektromagnetischen Wellen zur Übertragung von Signalen aufbauen, können drahtlose Übertragungen empfindlich gegenüber Interferenz von Zubehörvorrichtungen sein, welche elektromagnetische Wellen erzeugen. Um die Empfindlichkeit auf solche Interferenz zu reduzieren, können ausgewählte Operationen der Zubehörvorrichtung durch die Computervorrichtung begrenzt sein, um Interferenz abzuschwächen und/oder zu verhindern. In einigen Ausführungsformen, die hierin diskutiert werden, kann der Umfang, in welchem die Zubehörvorrichtung begrenzt wird, zumindest auf Signalqualität und/oder Qualität der Dienstleistung (Qualität of Service, QOS) der drahtlosen Übertragung basieren. Spezifisch hinsichtlich der Mobilfunktelefonie kann die Signalqualität und/oder QOS auf einer oder mehreren Signalmetriken basieren, ohne auf eine der folgenden begrenzt zu werden: ein empfangener Signalstärkeindikator (Received Signal Strength Indicator, RSSI), empfangener Kanalleistungsindikator (Received Channel Power Indicator, RCPI), empfangene Signalcodeleistung (Received Signal Code Power, RSCP), Referenzsignal-empfangene Qualität (Reference Signal Received Quality, RSRQ), Signal-Rausch-Verhältnis (Signal-to-Noise-Ratio, SNR), Signal-zu-Interferenz- plus Rauschverhältnis (Signal-to-Interference plus Noise Ratio, SINR), Interferenz oder jede andere geeignete Metrik, welche die Signalqualität anzeigt. Die Signalqualität des drahtlosen Signals kann überwacht werden, wenn die Computervorrichtung mit einer entfernt liegenden Computervorrichtung oder einer Komponente über das drahtlose Signal kommuniziert. Auf der Basis der Überwachung kann die Computervorrichtung bestimmen, ob die Signalqualität des drahtlosen Signals innerhalb einer Signalschwellqualität, entsprechend zu einer oder mehr der Signalmetriken liegt. Die Signalschwellqualität kann ein einziger Wert oder ein Bereich von Werten sein, welcher einen Spielraum von Signalqualität definiert, welcher durch die Computervorrichtung oder einen Benutzer festgelegt ist. Signalqualitätswerte, die innerhalb der Signalschwellqualität liegen, können drahtlosen Übertragungen entsprechen, welche mit minimalen oder keinen Fehlern, Diskrepanzen und/oder Einfluss auf die Erfahrung des Benutzers versandt oder empfangen werden. Wenn ein Signalqualitätswert nicht innerhalb der Signalschwellqualität liegt, können ausgewählte Operationen der Zubehörvorrichtung durch die Computervorrichtung eingeschränkt oder gedrosselt werden. Zum Beispiel, wenn gewisse Operationen der Zubehörvorrichtung ein elektromagnetisches Feld erzeugen oder darauf beruhen, kann die Drosselung von solchen Operationen der Zubehörvorrichtung Interferenzen zwischen dem elektromagnetischen Feld, erzeugt durch die Zubehörvorrichtung und das drahtlose Signal, reduzieren, wodurch die Signalqualität und die gesamte Benutzererfahrung verbessert werden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Computervorrichtung eine mobile Vorrichtung und die Zubehörvorrichtung ist eine Hilfsstromversorgung. Die Hilfsstromversorgung kann eine tragbare Stromversorgung sein, welche eine oder mehrere Batterien und einen Ladeschaltung beinhaltet, um einen Ladestrom zu einer Batterie der mobilen Vorrichtung bereitzustellen. Während des normalen Betriebs der Hilfsstromversorgung kann die Hilfsstromversorgung ein extrinsisches elektromagnetisches Feld erzeugen, welches mit dem Empfang und/oder der Übertragung einer drahtlosen Kommunikation, die assoziiert ist mit Drahtlosschalttechnik in der mobilen Vorrichtung, interferieren kann. Als Ergebnis davon können gewisse Funktionen der mobilen Vorrichtung, wie z. B. Telefonanrufe und Datenübertragungen, durch die Interferenz negativ beeinflusst werden. Allerdings, abhängig von der Menge von Ladung, welche in der Batterie der mobilen Vorrichtung verbleibt, kann die Interferenz reduziert werden, indem die Aktivität dieser Aspekte der Hilfsstromversorgung, welche für die Interferenz verantwortlich sind, begrenzt werden. Zum Beispiel während des Ladens der Batterie der mobilen Vorrichtung und der Hilfsstromversorgung kann die Computervorrichtung ermitteln, dass die Signalqualität des Telefonanrufs oder andere Datenübertragung nicht innerhalb der Signalschwellqualität liegt. Als Ergebnis hiervon und wenn der Betrag der Ladung, welche in der Batterie der mobilen Vorrichtung verbleibt (d. h. Ladung der mobilen Vorrichtung) auf oder oberhalb eines Ladeschwellwertes liegt, kann die Ladung der Batterie der mobilen Vorrichtung durch die Hilfsstromversorgung gedrosselt oder begrenzt werden, um die Interferenz zu reduzieren. Zusätzlich, wenn die Ladung der mobilen Vorrichtung nicht auf oder oberhalb des Ladeschwellwerts liegt, wird es der Hilfsstromversorgung erlaubt, die Batterie der mobilen Vorrichtung weiter zu laden, ungeachtet von irgendwelchen Interferenzen, welche als Ergebnis der Ladung auftreten.
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In einigen Ausführungsformen kann einem Benutzer die Option bereitgestellt werden, die Aktivität der Hilfsstromversorgung vor oder während eines Telefonanrufs oder einer Datenübertragung entweder einzuschränken oder nicht einzuschränken. Zum Beispiel, um die Signalqualität zu verbessern, kann der Benutzer wählen, die Aktivität der Hilfsstromversorgung einzuschränken, wenn der Benutzer einen wichtigen Telefonanruf führt oder wichtige Daten zu einer entfernten Vorrichtung sendet und die Signalqualität niedrig ist. Zusätzlich ist dem Benutzer in einigen Ausführungsformen eine Option hinsichtlich der Begrenzung der Aktivität der Hilfsstromversorgung, um die Signalqualität zu verbessern, nicht gegeben. Diese Ausführungsform ist nützlich, um Schäden an der mobilen Vorrichtung zu verhindern, wenn die Ladung der mobilen Vorrichtung während eines Telefonanrufs oder einer Datenübertragung zu niedrig wird. Sollte die Ladung der mobilen Vorrichtung auf eine untere Schwelle fallen (z. B. eine, die gleich oder niedriger als die Ladeschwelle ist), wird die Hilfsstromversorgung in dieser Ausführungsform fortfahren, die Batterie der mobilen Vorrichtung zu laden, ungeachtet, ob die Ladung die Signalqualität beeinflusst. In noch weiteren Ausführungsformen können Begrenzungen in der Zubehörvorrichtung von einem Modus abhängen, in welchem die Computervorrichtung arbeitet. In einer Ausführungsform können die Begrenzungen ausgeführt werden als eine oder mehrere Nachschlagetabellen, gespeichert in einem Speicher der Computervorrichtung, und/oder eine Hierarchie, welche definiert, wann und wie eine oder mehrere Zubehörvorrichtungen einzuschränken sind.
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Diese und andere Ausführungsformen werden nachfolgend mit Bezug auf die 1 bis 8 diskutiert; Fachleute werden allerdings sofort feststellen, dass die detaillierten Beschreibungen, die hierin hinsichtlich dieser Figuren gegeben sind, nur zur Erklärung dienen und nicht als begrenzend ausgelegt werden sollten.
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1 ist eine perspektivische Ansicht 100 einer Computervorrichtung 102 und einer Zubehörvorrichtung 104 entsprechend einiger Ausführungsformen, die hierin diskutiert werden. Die Computervorrichtung 102 kann jede Art Computervorrichtung sein, welche fähig ist, drahtlose Kommunikationen zu senden und/oder zu empfangen. Zum Beispiel kann die Computervorrichtung 102 ein Desktop Computer, ein Medienspieler, ein Mobiltelefon, eine Fernsteuerung, ein Tablet Computer, ein Laptop Computer oder jede andere Vorrichtung mit der Fähigkeit zur drahtlosen Kommunikation sein. Die Zubehörvorrichtung 104 kann jede Zubehörvorrichtung sein, welche fähig ist, direkt oder indirekt elektromagnetische Interferenzen mit einer drahtlosen Kommunikation zu erzeugen, die bei der Computervorrichtung 102 auftreten. Obwohl die Zubehörvorrichtung 104 als extern zu der Computervorrichtung 102 dargestellt ist, kann die Zubehörvorrichtung 104 eine interne Vorrichtung oder Komponente der Computervorrichtung 102 sein. Die Zubehörvorrichtung 104 kann ein zusätzliches Batterieladegerät sein, welches eingerichtet ist, um einer Batterie der Computervorrichtung 102 Ladung bereitzustellen. Das zusätzliche Batterieladegerät kann elektromagnetische Interferenz bei drahtlosen Kommunikationen verursachen, welche bei der Computervorrichtung 102 auftreten, wobei die Qualität der drahtlosen Kommunikationen beeinflusst wird. Wenn beispielweise ein Benutzer der Computervorrichtung 102 einen Telefonanruf führt und die Batterieladung niedrig wird, kann der Benutzer die Zubehörvorrichtung 104 an die Computervorrichtung 102 anschließen, um die Batterie zu laden. Als Ergebnis kann die Signalqualität der drahtlosen Kommunikation durch die Ladung der Batterie vermindert werden, wodurch die Klarheit des Telefonanrufs verschlechtert wird. Solche Verschlechterungen können zum Teil auftreten aufgrund von Schaltern, welche Leistung von der Zubehörvorrichtung 104 in verwendbare Leistung in der Computervorrichtung 102 konvertieren. Die hierin diskutierten Ausführungsformen können in der Computervorrichtung 102 oder der Zubehörvorrichtung 104 beinhaltet sein, um die Signalqualität während der Verwendung der Zubehörvorrichtung 104 zu erhalten. Zum Beispiel, und entsprechend einiger Ausführungsformen, wenn die Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation (z. B. ein Telefonanruf, Datenübertragung) bestimmt ist, nicht innerhalb einer Signalschwellqualität zu sein, kann eine Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 (z. B. Ausgabestrom oder Spannung und/oder Senden und/oder Empfangen von Daten) durch die Zubehörvorrichtung 104 oder die Computervorrichtung 102 begrenzt oder gedrosselt werden.
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2 ist ein Blockdiagramm 200 der Computervorrichtung 102 und einer Zubehörvorrichtung 104 entsprechend einiger Ausführungsformen. Die Computervorrichtung 102 kann eine Kommunikationsschaltung 204 zum Senden und/oder Empfangen drahtloser Kommunikationen beinhalten. Die drahtlosen Kommunikationen können einem Telefonanruf, einer Datenübertragung, einem Steuersignal, Bezahltransaktionen oder der Übertragung eines drahtlosen Signals entsprechen. Die Computervorrichtung 102 kann weiterhin einen Prozessor 208 und einen Speicher 206 beinhalten, welche verschiedene Merkmale der Computervorrichtung 102 ermöglichen und die Kommunikationsschaltung 204 steuern können. In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 208 die Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation bestimmen, in welcher die Computervorrichtung 102 teilnimmt. Die Computervorrichtung 102 kann bestimmen, dass die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist oder anderweitig nicht normal oder optimal für eine gewisse Art von drahtloser Kommunikation ist. Zum Beispiel kann die Signalqualität, die nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, dazu führen, dass ein Telefonanruf zumindest teilweise unklar oder unhörbar ist. Zusätzlich kann die Signalqualität, die nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, dazu führen, dass eine Datenübertragung durch eine entfernte Vorrichtung ungenau oder mit Fehlern empfangen wird. Die Signalschwellqualität kann durch einen Wert oder einen Bereich von Werten entsprechend zu einer oder mehreren Metriken der Signalqualität definiert werden. Zum Beispiel, wenn die Metrik, welche die Signalqualität angibt, RSSI ist, kann die Signalschwellqualität irgendein Wert über –80 dBm (z. B. –70 dBm) sein. Zusätzlich, wenn die Metrik, welche die Signalqualität angibt, Interferenz oder Rauschen ist, kann die Signalschwellqualität irgendein Wert unter –80 dBm (z. B. –100 dBm) sein. Diese Bereiche und Metriken können jedoch in jeder geeigneten Art und Weise modifiziert werden, um die Signalqualität zu optimieren. In einigen Ausführungsformen kann die Signalschwellqualität für jeden Modus unterschiedlich sein. Zum Beispiel kann die Signalschwellqualität davon abhängen, ob die Kommunikationsschaltung 204 einen Telefonanruf führt oder Daten über ein Datennetzwerk sendet. Weiterhin kann die Signalschwellqualität davon abhängen, ob die Kommunikationsschaltung 204 im Leerlauf ist oder aktiv und konsistent über einen oder mehrere Kanäle arbeitet (z. B. in einem dedizierten Kanal-(Dedicated Channel, DCH)-Modus. Zum Beispiel kann die Kommunikationsschaltung 204 in einem Leerlaufmodus weniger empfindlich sein und folglich die Signalschwellqualität in dem Leerlaufmodus verschiedene Werte im Vergleich zu jenen eines Nichtleerlaufmodus beinhalten.
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Durch die Verwendung der bestimmten Signalqualität kann die Computervorrichtung 102 eine Vielzahl von Funktionen durchführen, um die Signalqualität zu verbessern. Zum Beispiel kann die Computervorrichtung 102 eine oder mehrere Funktionen der Zubehörvorrichtung 104 auf der Basis der Signalqualität begrenzen. Die Zubehörvorrichtung 104 kann jede geeignete Zubehörvorrichtung sein, welche in der Lage ist, EMI zu erzeugen als Ergebnis einer Aktivität der Zubehörvorrichtung 104. Zum Beispiel kann die Zubehörvorrichtung 104 eine Vorrichtung sein, die in der Lage ist, Daten zu der Computervorrichtung 102 zu senden und/oder Daten von der Computervorrichtung 102 zu empfangen. In Ausführungsformen, in welchen die Zubehörvorrichtung 104 ein zusätzliches Batterieladegerät ist, kann die Computervorrichtung einen Stromdurchsatz des zusätzlichen Batterieladegerätes begrenzen oder drosseln. Auf diese Weise wird Strom, der von einer Stromquelle der Zubehörvorrichtung 104 bereitgestellt ist, durch die Computervorrichtung 102 begrenzt oder gestoppt. In einigen Ausführungsformen kann die Begrenzung und/oder Drosselung der Zubehörvorrichtung 104 innerhalb der Computervorrichtung 102 durchgeführt werden, indem eine Eingabe der Zubehörvorrichtung 104 begrenzt und/oder gedrosselt wird. In anderen Ausführungsformen kann die Computervorrichtung 102 die Begrenzung und/oder Drosselung der Zubehörvorrichtung 104 bewirken, indem ein Signal zu der Zubehörvorrichtung 104 gesendet wird. Das Signal kann die Zubehörvorrichtung 104 solange begrenzen oder drosseln, wie die drahtlose Kommunikation in der Computervorrichtung 102 auftritt, oder kurz während einer drahtlosen Kommunikation, die in der Computervorrichtung 102 auftritt. In einigen Ausführungsformen kann das Signal die Zubehörvorrichtung 104 begrenzen oder drosseln bis die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität ist.
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Die Begrenzung und/oder Drosselung der Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 kann auf einem oder mehreren Werten basieren, die die Signalqualität gemessen über die Zeit anzeigen. Zum Beispiel kann der Prozessor 208 die Signalqualität der Kommunikationsschaltungs 204 abtasten und bewirken, dass die Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 begrenzt oder gedrosselt wird, basierend auf einem laufenden Durchschnitt der Signalqualität gemessen über eine Zeitperiode. In einigen Ausführungsformen kann die Begrenzung und/oder Drosselung der Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 auf einer oder mehreren Nachschlagetabellen basieren, die in einem Speicher 206 der Computervorrichtung 102 und/oder einem Speicher der Zubehörvorrichtung 104 gespeichert sind. Zum Beispiel kann eine Nachschlagetabelle mehrere Werte entsprechend eines Bereichs von Werten für die Signalqualität enthalten und jeder Wert der mehreren Werte kann mit einem oder mehreren Grenzwerten assoziiert werden, welche auf die Zubehörvorrichtung 104 angewendet werden. In einigen Ausführungsform kann ein niedrigster oder schlechtester Wert der Signalqualität mit einer vollständigen Begrenzung von Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 assoziiert sein. Auf diese Weise kann, wenn die Signalqualität, die an der Kommunikationsschaltung 204 gemessen wird, dem niedrigsten oder schlechtesten Wert in der Nachschlagtabelle entspricht, die Computervorrichtung 102 veranlassen, dass die Zubehörvorrichtung 104 eine Aktivität vollständig stoppt (z. B. Verhindern der Ladung der Stromquelle 210 und/oder Stoppen des Sendens oder Empfangens von Daten in der Zubehörvorrichtung 104). In einigen Ausführungsformen kann ein optimaler Wert der Signalqualität in der Nachschlagetabelle mit einem nicht begrenzenden Wert in der Nachschlagetabelle assoziiert sein. Auf diese Weise, wenn die Signalqualität optimal ist, wird keine Begrenzung auf eine Aktivität auf der Zubehörvorrichtung 104 angewendet.
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In Ausführungsformen, in denen die Zubehörvorrichtung 104 ein zusätzliches Batterieladegerät ist, kann eine Nachschlagetabelle im Speicher 206 gespeichert sein und Werte entsprechend eines Ladezustandes der Stromquelle 210 beinhalten. Die Werte können als Bereiche organisiert sein, so dass ein oberer Bereich einem hinreichenden Ladeniveau entspricht, um die drahtlose Verbindung durchzuführen und ein unterer Bereich einem unzureichenden Ladeniveau entspricht, um drahtlose Kommunikation durchzuführen. Jeder Bereich und/oder jeder Wert in der Nachschlagetabelle kann mit einer oder mehreren Begrenzungen assoziiert sein, welche auf die Zubehörvorrichtung 104 angewendet werden sollen. Zusätzlich kann jede Begrenzung mit einem Wert oder einem Bereich von Werten assoziiert sein, welcher die Signalqualität anzeigt. Auf diese Art kann eine Begrenzung auf eine Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 angewendet werden basierend zumindest auf dem Ladungsniveau der Stromquelle 210 und der Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation der Kommunikationsschaltung 204. Beispielsweise wenn die Stromquelle 210 (z. B. eine Batterie) einen Ladezustand hat, welcher auf oder oberhalb eines Ladeschwellwerts liegt, aber die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, kann die Computervorrichtung 102 eine Eingabe von der Zubehörvorrichtung 104 beschränken. Wenn die Stromquelle 210 keinen Ladezustand hat, welcher auf oder oberhalb der Ladeschwelle ist und die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, kann die Computervorrichtung 102 einen Benutzer dazu auffordern, zwischen Fortführen der Operation der Zubehörvorrichtung 104 oder Stoppen einer Operation der Zubehörvorrichtung 104 zu wählen. In einigen Ausführungsformen kann die Zubehörvorrichtung 104 indessen vollständig oder teilweise begrenzt sein, ohne dass der Benutzer dazu aufgefordert wird, eine Wahl zu treffen.
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3 ist eine Tabelle 300, welche die Signalqualität und Batterieladung einander zuordnet, um eine Aktivität einer Zubehörvorrichtung einzuschränken entsprechend einiger Ausführungsformen, die hierin diskutiert werden. Die Tabelle 300 kann in Computercode für die Computervorrichtung 102 oder die Zubehörvorrichtung 104 eingegliedert werden, um die Signalqualität in der Computervorrichtung 102 zu verbessern. Die Tabelle 300 beinhaltet Instruktionen, um die Aktivität der Zubehörvorrichtung zu erlauben, wenn die Signalqualität hoch ist (d. h. innerhalb der Signalschwellqualität) und die Batterieladung entweder niedrig oder hoch ist (d. h. unterhalb oder oberhalb einer Ladeschwelle). Auf diese Weise, wenn die Zubehörvorrichtung 104 ein zusätzliches Batterieladegerät ist, ist das zusätzliche Batterieladegerät fähig, eine Batterie einer Computervorrichtung 102 zu laden, solange die Signalqualität hoch ist. Wenn die Batterieladung hoch ist und die Signalqualität niedrig ist, kann die Computervorrichtung 102 eine Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 begrenzen, um jede Interferenz zu verhindern, die durch die Zubehörvorrichtung 104 verursacht wird. Wenn die Signalqualität niedrig ist und die Batterieladung niedrig ist, kann die Computervorrichtung 102 entweder die Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 begrenzen (z. B. irgendeinen Strom oder Eingabe zu der Computervorrichtung erlauben) oder die Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 nicht begrenzen. Zum Beispiel, wenn die Signalqualität niedrig ist und die Batterieladung niedrig ist, kann der Benutzer dazu aufgefordert werden zu wählen, ob eine Aktivität der Zubehörvorrichtung begrenzt oder nicht begrenzt werden soll. In einigen Ausführungsformen ist die Computervorrichtung 102 oder die Zubehörvorrichtung 104 programmiert, um eine Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 entweder einzuschränken oder zu erlauben, wenn die Signalqualität und Batterieladung niedrig ist, ohne dem Benutzer eine Auswahl zwischen beiden zu geben.
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Die Aktivität der Zubehörvorrichtung 104 kann eine oder mehrere Aktivitäten einer Vorrichtung oder einer Komponente innerhalb oder außerhalb der Computervorrichtung 102 sein. In einigen Ausführungsformen ist die Zubehörvorrichtung 104 beispielsweise eine innere Komponente, wie z. B. ein Lautsprecher, ein Anzeigefeld, eine Kamera, ein Mikrofon, eine Antenne, ein Schalter, ein berührungsempfindlicher Bildschirm, ein Licht, ein Sensor oder irgendeine andere interne Komponente einer Computervorrichtung. Zusätzlich kann in einigen Ausführungsformen eine Hierarchie in dem Speicher 206 gespeichert werden. Die Hierarchie kann definieren, wann und/oder wie eine oder mehrere interne Komponenten und/oder externe Komponenten begrenzt oder gedrosselt werden sollen. Zum Beispiel, wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, kann die Hierarchie Anweisungen bereitstellen, um eine Aktivität einer externen Zubehörvorrichtung einzuschränken, bevor eine Aktivität einer internen Zubehörvorrichtung begrenzt wird. Ferner kann die Hierarchie Anweisungen beinhalten, um eine Aktivität einer internen Zubehörvorrichtung einzuschränken, bevor eine Aktivität einer externen Zubehörvorrichtung begrenzt wird. In einigen Ausführungsformen kann die Hierarchie Anweisungen beinhalten, um eine oder mehrere interne Zubehörvorrichtungen vor einer oder mehreren anderen externen Zubehörvorrichtungen einzuschränken. Wenn z. B. die Signalqualität niedrig ist, kann der Prozessor 208 bewirken, dass ein Anzeigefeld der Computervorrichtung 102 eine reduzierte Ausgabe hat und hiernach bewirken, dass eine Kamera der Computervorrichtung 102 abgestellt wird. Es wird angemerkt, dass jede geeignete Hierarchie zu Befehlen der Drosselung oder Begrenzung von Aktivität einer oder mehrerer Komponenten innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung liegt.
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4 legt ein Verfahren 400 dar, um die Aktivität einer Zubehörvorrichtung einzuschränken, basierend auf der Signalqualität, welche durch die Computervorrichtung 102 erfahren wird. Das Verfahren 400 kann durch die Computervorrichtung 102 und/oder die Zubehörvorrichtung 104 oder jede/jedes andere geeignete Vorrichtung oder Modul durchgeführt werden, welche/s fähig ist, eine Zubehörvorrichtung zu steuern. Das Verfahren 400 beinhaltet einen Schritt 402 zur Bestimmung der Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation, wie sie bei der Computervorrichtung 102 auftritt. Die drahtlose Kommunikation kann einem Telefonanruf, einem Videoanruf, einem Daten-Upload oder Download oder jeder anderen drahtlosen Kommunikation entsprechen. Bei Schritt 404 ist eine Bestimmung gemacht, ob die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität ist. Die Signalschwellqualität kann einen Punkt definieren, wenn die Signalqualität normal oder optimal ist, oder wenn eine Metrik von Signalqualität einen gewissen Wert oder Bereich von Werten erreicht hat. Wenn die Signalqualität bestimmt ist, dass sie nicht innerhalb der Signalschwellqualität liegt, dann, bei Schritt 406, ist eine Aktivität einer Zubehörvorrichtung, welche mit der Computervorrichtung kommuniziert, durch die Computervorrichtung begrenzt. Wenn jedoch die Signalqualität bestimmt ist, dass sie innerhalb der Signalschwellqualität liegt, wird Schritt 402 wiederholt. Die Zubehörvorrichtung kann eine Zubehörvorrichtung sein, welche potenziell Interferenzen bewirkt mit der drahtlosen Kommunikation, welche bei der Computervorrichtung auftritt. Zum Beispiel kann die Zubehörvorrichtung eine festverdrahtete oder drahtlose Stromversorgung sein, die kommunikativ mit der Computervorrichtung verbunden ist, so dass die Computervorrichtung die Aktivität der Stromversorgung nach Verfahren 400 steuern kann. In einigen Ausführungsformen wird die Signalqualität zu der Zubehörvorrichtung kommuniziert, wodurch es der Zubehörvorrichtung erlaubt ist, ihre Aktivität zu steuern, basierend auf der empfangenen Signalqualität der Computervorrichtung. Zusätzlich ist in einigen Ausführungsformen die Zubehörvorrichtung in der Computervorrichtung angeordnet. Zum Beispiel kann eine interne Zubehörvorrichtung eine Anzeigeschaltung, eine Nahfeldkommunikationsschaltung, eine Kameraschaltung, eine Schaltung eines berührungsempfindlichen Sensors, eine Prozessorschaltung, ein Speicherschaltung oder jede andere geeignete Komponente oder ein Subsystem der Computervorrichtung sein, welche fähig ist, direkt oder indirekt elektromagnetische Interferenzen zu erzeugen.
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5 ist ein Verfahren 500 zur Begrenzung der Aktivität eines zusätzlichen Ladegerätes, welches mit einer Computervorrichtung in Kommunikation steht. Das Verfahren 500 kann durchgeführt werden durch die Computervorrichtung 102 oder die Zubehörvorrichtung 104 oder jede andere geeignete Komponente oder Softwaremodul. Das Verfahren 500 beinhaltet einen Schritt 502 zur Bestimmung der Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation wie sie bei der Computervorrichtung auftritt. Bei Schritt 504 ist eine Bestimmung gemacht, ob die Signalqualität innerhalb einer Signalschwellqualität für die drahtlose Kommunikation liegt. Wenn die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität liegt, wird dann Schritt 502 sofort oder nach Ablauf einer Zeitperiode wiederholt. Wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität liegt, wird dann bei Schritt 506 eine Bestimmung gemacht, ob ein Ladeniveau einer Batterie der Computervorrichtung gleich zur oder oberhalb einer Ladeschwelle ist. Die Ladeschwelle kann durch die Computervorrichtung oder einen Benutzer der Computervorrichtung festgesetzt werden. Zusätzlich kann die Ladeschwelle dynamisch sein und änderungsgestützt auf irgendeinem geeigneten Parameter, welcher mit der Batterieladung assoziiert ist (z. B. Reparatur, Zeit seit der Herstellung der Batterie). Wenn das Ladeniveau der Batterie nicht gleich zur oder oberhalb der Ladeschwelle ist, wird dann, bei Schritt 508, die Batterie von dem zusätzlichen Ladegerät geladen. Wenn das Ladeniveau niedriger ist als die Ladeschwelle (oder gleich einer niedrigen Ladeschwelle), wird dann, bei Schritt 510, dem Benutzer die Option bereitgestellt, dem zusätzlichen Ladegerät zu erlauben, mit der Ladung der Batterie der Computervorrichtung fortzufahren oder die Ladung auf irgendeine Weise einzuschränken. Wenn der Benutzer keine Begrenzung der Ladung wählt, wird dann Schritt 508 wiederholt, andernfalls wird Schritt 512 ausgeführt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Schritt 510 in einigen Ausführungsformen optional ist und daher in diesen Ausführungsformen ausgelassen werden kann.
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Bei Schritt 512 ist die Aktivität des zusätzlichen Ladegerätes durch die Computervorrichtung gedrosselt oder begrenzt. Zum Beispiel, wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität liegt und das Ladeniveau niedriger ist als die Ladeschwelle, kann die Computervorrichtung das zusätzliche Ladegerät dazu veranlassen, das Bereitstellen von Strom an die Computervorrichtung zu stoppen. In einigen Ausführungsformen kann die Computervorrichtung das zusätzliche Ladegerät veranlassen zu erlauben, dass der Computervorrichtung vom zusätzlichen Ladegerät etwas Ladung bereitgestellt wird. In anderen Ausführungsformen kann sich die Begrenzung, welche auf das zusätzliche Ladegerät angewandt ist, ändern, abhängig von einer Größenordnung der Abweichung der Signalqualität von der Signalschwellqualität. Zum Beispiel kann eine Nachschlagetabelle in der Computervorrichtung gespeichert sein, um zu bestimmen, um wie viel die Aktivität des zusätzlichen Ladegerätes begrenzt werden soll. Mehrere Werte der Signalqualität können in der Nachschlagetabelle bereitgestellt sein. Zusätzlich kann jeder Wert für Signalqualität mit einer Begrenzung über den Betrag von Strom oder Spannung, welche die Zubehörvorrichtung anwenden kann, um eine Batterie der Computervorrichtung zu laden, assoziiert sein. Beispielweise kann ein unterster Wert für die Signalqualität in der Nachschlagetabelle einer Stromgrenze entsprechen, welche jede Bereitstellung von Strom des zusätzlichen Ladegeräts zu der Batterie der Computervorrichtung verhindert. Ein höchster Wert für Signalqualität in der Nachschlagetabelle kann einem nicht begrenzenden Wert entsprechen, damit es dem zusätzlichen Ladegerät erlaubt ist, Ladung ohne Begrenzung basierend auf der Signalqualität bereitzustellen. Weiterhin kann ein mittlerer Wert für die Signalqualität in der Nachschlagetabelle einen Wert einer Teilbegrenzung entsprechen, um es dem zusätzlichen Ladegerät zu erlauben, der Batterie der Computervorrichtung etwas Ladung bereitzustellen.
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6 stellt ein Verfahren 600 dar zur Beschränkung einer Aktivität einer Zubehörvorrichtung, welche mit einer Computervorrichtung entsprechend eines Modus der Computervorrichtung kommuniziert. Das Verfahren 600 kann durchgeführt werden durch die Computervorrichtung 102 oder die Zubehörvorrichtung 104 oder jede andere geeignete Komponente oder Modul. Das Verfahren 600 beinhaltet einen Schritt 602 zur Bestimmung der Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation, wie sie bei der Computervorrichtung auftritt. Bei Schritt 604 ist eine Bestimmung gemacht, ob die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität für die drahtlose Kommunikation liegt. Wenn die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität liegt wird Schritt 602 sofort, oder nach dem Ablauf einer Zeitperiode, wiederholt. Wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist wird, bei Schritt 606, eine Bestimmung gemacht, ob die Computervorrichtung in einem Leerlaufmodus ist. Leerlaufmodus kann sich auf einen Modus beziehen, in welchem die Computervorrichtung inaktiv ist oder weniger aktiv als in einem normalen Arbeitsmodus ist. Der Leerlaufmodus kann sich auch auf einen Modus beziehen, bei dem ein Kommunikationskanal der Computervorrichtung inaktiv oder weniger aktiv als in einem Nicht-Leerlauf-Arbeitsmodus ist.
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Zum Beispiel kann sich der Leerlaufmodus auf einen Modus beziehen, in dem eine Kommunikationsschaltung nicht aktiv ist oder einheitlich Daten sendet oder empfängt (z. B. einem Paging-Kanal-(Paging Channel, PCH)-Modus). Der normale Arbeitsmodus kann sich auf einen Direkt-Kanal(DCH)-Modus beziehen, Vorwärtszugriffskanal(Forward Access Channel Mode, FACH)-Modus, oder jeden anderen Modus, in dem die Kommunikationsschaltung aktiv ist oder einheitlich Daten sendet oder empfängt. Eine Aktivität eines Zusatzgerätes, welches mit der Computervorrichtung kommuniziert, kann unterschiedlich begrenzt werden, basierend darauf, ob die Computervorrichtung im Leerlaufmodus ist oder nicht. In einigen Ausführungsform kann die Aktivität der Zubehörvorrichtung unterschiedlich begrenzt sein, basierend darauf, ob die drahtlose Kommunikation innerhalb eines gewissen Frequenzbandes oder eines Bereiches von Frequenzbändern auftritt oder nicht. Daher kann Schritt 606 in einigen Ausführungsformen ein Schritt sein zur Bestimmung, ob die drahtlose Kommunikation bei einer gewissen Frequenz oder einem Bereich von Frequenzen auftritt.
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Entsprechend des Verfahrens 600, wenn die Computervorrichtung im Leerlaufmodus ist, ist dann, bei Schritt 608, die Aktivität der Zubehörvorrichtung begrenzt entsprechend einer ersten Begrenzung. Wenn die Computervorrichtung jedoch nicht im Leerlaufmodus ist, ist dann, bei Schritt 610, die Aktivität der Zubehörvorrichtung begrenzt entsprechend einer zweiten Begrenzung. In einigen Ausführungsformen kann die erste Begrenzung weniger begrenzend als die zweite Begrenzung sein und in anderen Ausführungsformen kann die erste Begrenzung mehr begrenzend sein als die zweite Begrenzung. Beispielsweise, wenn im Leerlaufmodus die Computervorrichtung weniger empfindlich gegenüber elektromagnetischer Interferenz sein kann, da eine Antenne der Computervorrichtung im Leerlaufmodus weniger empfindlich ist als in einem Nicht-Leerlaufmodus. Daher wären weniger Begrenzungen der Aktivität der Zubehörvorrichtung notwendig, um die Signalqualität zu verbessern, da die Antenne weniger durch das Zusatzgerät betroffen ist, wenn die Computervorrichtung im Leerlaufmodus ist. In einigen Ausführungsformen sind mehr als eine erste und zweite Begrenzung verwendet, um die Signalqualität zu verbessern und eine Aktivität der Zubehörvorrichtung zu begrenzen.
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In einigen Ausführungsformen kann die verwendete Begrenzung von einer Nachschlagetabelle abhängen, welche in einem Speicher der Computervorrichtung und/oder der Zubehörvorrichtung gespeichert ist. Auf diese Weise kann eine Begrenzung, angewandt auf eine Zubehörvorrichtung für eine spezifische Begrenzung, zu einem oder mehreren Werten in einer oder mehreren Nachschlagetabellen korreliert werden. Zum Beispiel, wenn die erste Begrenzung ausgeführt werden soll, kann ein Softwaremodul verantwortlich für die Begrenzung der Aktivität der Zubehörvorrichtung auf eine Nachschlagetabelle für die erste Begrenzung zugreifen. Durch Verwendung der Signalqualität kann das Modul herausfinden, um wie viel die Aktivität einzuschränken ist, basierend auf einer Korrespondenz zwischen der Signalqualität und einem beschränkenden Wert (z. B. ein Prozentwert, ein Dezimalwert oder jeder andere geeignete Tabellenwert, um eine Begrenzung der Aktivität zu definieren) in der Nachschlagetabelle. Zum Beispiel, wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, kann der begrenzende Wert in der ersten Begrenzung 50% sein oder jeder andere geeignete Wert, welcher angibt, dass die Aktivität der Zubehörvorrichtung zumindest teilweise begrenzt werden sollte. Wenn die zweite Begrenzung ausgeführt werden soll, kann das Softwaremodul auf dieselbe oder eine unterschiedliche Nachschlagetabelle für die zweite Begrenzung zugreifen. Wenn z. B. die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, kann der begrenzende Wert in der zweiten Begrenzung 100% oder jeder andere geeignete Wert sein, welcher anzeigt, dass die Aktivität der Zubehörvorrichtung vollständig begrenzt oder gedrosselt werden sollte.
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In einigen Ausführungsform wird keine Nachschlagetabelle verwendet, um zu bestimmen, um wie viel die Aktivität der Zubehörvorrichtung für die erste Begrenzung und zweite Begrenzung begrenzt werden soll. Vielmehr wird in solchen Ausführungsformen eine logische Aussage dazu verwendet, um zu bestimmen, wann entweder die erste Begrenzung oder die zweite Begrenzung ausgeführt werden soll. Wenn z. B. die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität ist und die Computervorrichtung in einem Leerlaufmodus ist, wird die Aktivität der Zubehörvorrichtung begrenzt durch einen ersten Wert (z. B. 20%, 0% oder jeder andere geeignete Wert). Außerdem wird, wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist und die Computervorrichtung nicht im Leerlaufmodus ist, die Aktivität der Zubehörvorrichtung begrenzt durch einen zweiten Wert (z. B. 50%, 100% oder jeder andere geeignete Wert).
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7 zeigt ein Verfahren 700 zur Begrenzung der Aktivität einer oder mehrerer Zubehörvorrichtungen, welche mit einer Computervorrichtung kommunizieren, entsprechend einer Hierarchie. Die Hierarchie kann durch die Computervorrichtung ausgeführt werden, um die Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation zu verbessern, an welcher die Computervorrichtung teilnimmt. Das Verfahren 700 kann durchgeführt werden durch die Computervorrichtung 102 oder die Zubehörvorrichtung 104 oder jede andere geeignete Komponente oder Softwaremodul. Das Verfahren 700 beinhaltet einen Schritt 702 zur Bestimmung der Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation, wie sie bei der Computervorrichtung auftritt. Bei Schritt 704 ist eine Bestimmung gemacht, ob die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität für die drahtlose Kommunikation ist. Wenn die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität ist, wird dann Schritt 702 sofort oder nach Ablauf einer Zeitperiode wiederholt. Wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, wird dann bei Schritt 706 eine Aktivität der Zubehörvorrichtung begrenzt entsprechend einer Hierarchie, die auf der Computervorrichtung gespeichert ist. Die Hierarchie kann eine Reihenfolge von einzuschränkenden oder zu drosselnden Vorrichtungen definieren, wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist. Die Hierarchie kann eine Anordnung von Daten, eine Nachschlagetabelle oder eine andere Form von Daten sein, welche in einer Computervorrichtung gespeichert werden kann, um eine geordnete Liste von einzuschränkenden oder zu drosselnden Vorrichtungen oder Aktivitäten bereitzustellen. Die Aktivitäten können die Übertragung von Strom, Daten, drahtlosen Signalen oder jede andere ähnliche Aktivität, die hierin diskutiert wird und die potenziell Interferenz mit der drahtlosen Kommunikation erzeugen kann, beinhalten.
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Bei Schritt 708 ist eine Bestimmung gemacht, ob die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität ist. Schritt 708 kann sofort oder nachdem eine Zeitperiode seit der Ausführung des Schrittes 706 abgelaufen ist, durchgeführt werden. Wenn die Signalqualität innerhalb der Signalschwellqualität ist, wird Schritt 702 entweder sofort oder nach Ablauf einer Zeitperiode wiederholt. Wenn die Signalqualität nicht innerhalb der Signalschwellqualität ist, wird dann, bei Schritt 710, eine unterschiedliche Aktivität und/oder eine unterschiedliche Zubehörvorrichtung in der Hierarchie begrenzt oder gedrosselt, um die Signalqualität zu verbessern. Auf diese Weise wird eine unterschiedliche Aktivität oder Zubehörvorrichtung begrenzt oder gedrosselt jedes Mal, wenn Schritt 710 durchgeführt wird. Schritt 708 wird entweder sofort, oder nachdem eine Zeitperiode nach Schritt 710 abgelaufen ist, wiederholt. In einigen Ausführungsformen kann die Hierarchie Anweisungen beinhalten, die Aktivität von einer oder mehreren Zubehörvorrichtungen schrittweise einzuschränken. Zum Beispiel kann die Hierarchie Anweisungen beinhalten, die Ausgabe einer Anzeigevorrichtung schrittweise einzuschränken, bis die Signalqualität die Signalschwellqualität erreicht. Wenn die Signalqualität nicht zu der Signalschwellqualität zurückgeht, nachdem die Anzeigevorrichtung schrittweise begrenzt wurde, kann eine unterschiedliche Vorrichtung in der Hierarchie (z. B. eine Stromversorgung, ein Ladezubehör, eine Bluetooth-Vorrichtung, oder jedes andere geeignete Gerät oder Komponente) begrenzt oder gedrosselt werden. Diese Schritte können durchgeführt werden bis das Ende der Hierarchie erreicht ist oder die Signalqualität der drahtlosen Kommunikation die Signalschwellqualität erreicht. Es wird angemerkt, dass jedes der Verfahren, Vorrichtungen und Systeme, die hierin diskutiert werden, in jeder Art und Weise kombiniert werden können, um die Signalqualität einer drahtlosen Kommunikation effektiv zu verbessern. Beispielsweise kann jedes der hierin diskutierten Verfahren Schritte beinhalten, um mehrere unterschiedliche Zubehörvorrichtungen und/oder Komponenten einzuschränken oder zu drosseln. Weiterhin kann die Drosselung und Begrenzung, welche für jedes Verfahren diskutiert wurde, auf einer Hierarchie und/oder einer Nachschlagetabelle basieren, welche in der Computervorrichtung und/oder der Zubehörvorrichtung gespeichert ist.
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In Ausführungsformen, in denen eine Nachschlagetabelle verwendet wird, um Aktivitäten einer oder mehrerer Zubehörvorrichtungen zu drosseln oder einzuschränken, kann jede zu drosselnde oder einzuschränkende Aktivität entsprechend der Nachschlagetabelle priorisiert werden. Auf diese Weise kann ein Hersteller, Benutzer oder eine Vorrichtung die Nachschlagetabelle einrichten, um eine Reihenfolge zu spezifizieren, nach welcher Aktivitäten gedrosselt oder begrenzt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Nachschlagetabelle einen oder mehrere Werte entsprechend einer Signalschwellqualität beinhalten. Jede Signalschwellqualität in der Nachschlagetabelle kann mit einer oder mehreren Aktivitäten und/oder einer oder mehreren Zubehörvorrichtungen, welche begrenzt oder gedrosselt werden sollen, assoziiert sein. Wenn die Signalqualität, gezeigt durch eine Computervorrichtung verbunden mit einer Zubehörvorrichtung, eine Signalschwellqualität erreicht, kann die Aktivität oder Aktivitäten entsprechend zu der Signalschwellqualität in der Nachschlagetabelle begrenzt oder gedrosselt werden. Danach, wenn sich die Signalqualität ändert und eine andere Signalschwellqualität erreicht, kann die Aktivität oder Aktivitäten assoziiert mit der anderen Signalschwellqualität begrenzt oder gedrosselt werden. Zusätzlich, wenn sich die Signalqualität nach einer vordefinierten Zeitdauer, nachdem eine Aktivität begrenzt oder gedrosselt wurde, nicht ändert, kann die Nachschlagetabelle darauf hinweisen, die nächste Aktivität und/oder Zubehörvorrichtung zu bestimmen, welche begrenzt oder gedrosselt werden soll. In einigen Ausführungsformen können andere Schwellen assoziiert mit der Zeit und/oder dem Ladezustand ähnlich in der Nachschlagetabelle bereitgestellt werden. Auf diese Weise kann die Begrenzung oder Drosselung einer Aktivität auf einem Zeitbetrag basieren, in welchem die durch die Computervorrichtung gezeigte Signalqualität bei einem gewissen Wert der Signalqualität war. Zum Beispiel kann ein vorbestimmter Zeitverzug durchgesetzt werden zwischen einem Punkt, wenn die Signalqualität eine gewisse Signalschwellqualität erreicht und einem Punkt, wenn eine Aktivität begrenzt oder gedrosselt ist. Weiterhin kann die Begrenzung oder Drosselung einer Aktivität auf einer oder mehreren Schwellen des Ladezustandes in der Nachschlagetabelle basieren. Beispielsweise kann eine Aktivität einer Zubehörvorrichtung begrenzt oder gedrosselt werden, wenn die Signalqualität eine Signalschwellqualität und/oder eine Schwelle eines Ladezustandes, gespeichert in der Nachschlagetabelle, erreicht. In einigen Ausführungsform kann die Nachschlagetabelle so angeordnet sein, dass eine Ladeaktivität eines zusätzlichen Zubehörladegerätes zuerst gedrosselt oder begrenzt wird bevor jede andere Aktivität einer Zubehörvorrichtung begrenzt oder gedrosselt wird.
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8 ist ein Blockdiagramm einer Computervorrichtung 800, welche die Komponenten der Computervorrichtung 102 und/oder der Zubehörvorrichtung 104 oder jedes andere geeignete Gerät oder Komponente, und irgendeines der hierin diskutierten Verfahren durchzuführen, darstellen kann. Es wird verstanden werden, dass die Komponenten, Vorrichtungen und Elemente, welche mit Bezug auf die 8 dargestellt und beschrieben werden, nicht notwendig sein müssen und daher einige in bestimmten Ausführungsform weggelassen werden können. Die Computervorrichtung 800 kann einen Prozessor 802, der einen Mikroprozessor, einen Coprozessor, Schaltkreise und/oder eine Steuerung zur Steuerung des Gesamtbetriebes der Computervorrichtung 800 darstellt, beinhalten. Obwohl als ein einzelner Prozessor dargestellt, kann verstanden werden, dass der Prozessor 802 eine Vielzahl von Prozessoren beinhalten kann. Die Vielzahl von Prozessoren kann in operativer Kommunikation miteinander stehen und kann kollektiv eingerichtet werden, um eine oder mehrere Funktionalitäten der Computervorrichtung 800 wie hierin beschrieben durchzuführen. In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 802 eingerichtet sein zum Ausführen von Anweisungen, welche bei der Computervorrichtung 800 gespeichert sein können und/oder welche dem Prozessor 802 anderweitig zugänglich sind. Als solcher, ob eingerichtet durch Hardware oder durch eine Kombination von Hardware und Software, kann der Prozessor 802 fähig sein, Operationen und Handlungen im Einklang mit hierin beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen.
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Die Computervorrichtung 800 kann auch eine Benutzereingabevorrichtung 804 beinhalten, welche es einem Benutzer der Computervorrichtung 800 erlaubt, mit der Computervorrichtung 800 zu interagieren. Zum Beispiel kann die Benutzereingabevorrichtung 804 eine Vielfalt von Formen annehmen, wie etwa ein Knopf, eine Tastatur, eine Wählscheibe, ein berührungsempfindlicher Bildschirm, eine Audioeingabeschnittstelle, eine visuelle/Bilderfassungs-Eingabeschnittstelle, Eingaben in der Form von Sensordaten, usw. Noch weiter kann die Computervorrichtung 800 eine Anzeige 808 (Bildschirmanzeige) beinhalten, welche durch den Prozessor 802 gesteuert werden kann, um einem Benutzer Informationen anzuzeigen. Die Steuerung 810 kann dazu verwendet werden, um unterschiedliche Vorrichtungen durch Vorrichtungssteuerbus 812 zu koppeln und zu steuern. Die Computervorrichtung 800 kann auch eine Netzwerk/Busschnittstelle 814 beinhalten, welche zur Datenverbindung 816 koppelt. Die Datenverbindung 816 kann es der Computervorrichtung 800 erlauben, zu einem Hostcomputer oder zu einer Zubehörvorrichtung zu koppeln. Die Datenverbindung 816 kann über eine fest verdrahtete Verbindung oder eine drahtlose Verbindung bereitgestellt werden. Im Falle einer drahtlosen Verbindung kann die Netzwerk/Busschnittstelle 814 ein drahtloses Sende-Empfangsgerät beinhalten.
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Die Computervorrichtung 800 kann auch eine Speichervorrichtung 818 beinhalten, welche eine einzelne Platte oder eine Vielzahl von Platten (z. B. Festplatten) haben kann und ein Speicherverwaltungsmodul, welches eine oder mehrere Partitionen (hierin auch als ”logische Volumen” bezeichnet) innerhalb der Speichervorrichtung 818 verwaltet. In einigen Ausführungsformen kann die Speichervorrichtung 818 Flash-Speicher, Halbleiter-(Festkörper)-Speicher oder Ähnliches enthalten. Noch weiter kann die Computervorrichtung 800 Nur-Lese-Speicher (Read-Only Memory, ROM) 820 und Arbeitsspeicher (Random Access Memory, RAM) 822 beinhalten. Der ROM 820 kann Programme, Code, Anweisungen, Dienstprogramme oder Verfahren, die in einer nichtflüchtigen Weise ausgeführt werden sollen, beinhalten. Der RAM 822 kann nichtflüchtige Speicherung bereitstellen und Anweisungen speichern, welche mit Komponenten des Speicherverwaltungsmoduls verknüpft sind, und welche dazu eingerichtet sind, die verschiedenen hierin beschriebenen Techniken auszuführen. Die Computervorrichtung 800 kann weiterhin den Datenbus 824 beinhalten. Der Datenbus 824 kann Daten- und Signalübertragung zwischen zumindest Prozessor 802, Steuerung 810, Netzwerkschnittstelle 814, Speichervorrichtung 818, ROM 820 und RAM 822 erleichtern.
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Die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Implementierungen oder Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen können separat verwendet werden oder in jeder Kombination. Verschiedene Aspekte der beschriebenen Ausführungsformen können in Software, Hardware oder einer Kombination von Hardware und Software implementiert sein. Die beschriebenen Ausführungsformen können auch als computerlesbarer Code auf einem computerlesbaren Speichermedium ausgeführt sein. Das computerlesbare Speichermedium kann jede Datenspeichervorrichtung sein, welche Daten speichern kann, die danach durch ein Computersystem gelesen werden können. Beispiele des computerlesbaren Speichermediums beinhalten Nur-Lese-Speicher, Arbeitsspeicher, CD-ROMs, HDDs, DVDs, Magnetband und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Speichermedium kann auch über ein netzwerkgekoppeltes Computersystem dezentralisiert sein, so dass der computerlesbare Code in einer dezentralisierten Weise gespeichert und ausgeführt wird. In einigen Ausführungsformen kann das computerlesbare Speichermedium nicht transitorisch sein.
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Die vorangehende Beschreibung verwendete zu Erklärungszwecken spezifische Nomenklatur, um ein gründliches Verständnis der beschriebenen Ausführungsformen bereitzustellen. Für einen Fachmann wird es jedoch offensichtlich sein, dass die spezifischen Details nicht notwendig sind, um die beschriebenen Ausführungsformen zu praktizieren. Daher sind die vorangehenden Beschreibungen von spezifischen Ausführungsformen zum Zweck der Darstellung und Beschreibung vorgestellt. Sie sind nicht dazu gedacht die beschriebenen Ausführungsformen auf die präzisen Formen die hier offenbart sind abzuschließen oder einzuschränken. Für einen gewöhnlichen Fachmann wird es offensichtlich sein, dass angesichts der obigen Lehren viele Modifikationen und Variationen möglich sind.