DE102016204165A1

DE102016204165A1 - Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102016204165A1
Application number: DE102016204165.7A
Authority: DE
Inventors: Pavle Rado; Andreas Kiss; Claudia Willacker
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2016-03-14
Filing date: 2016-03-14
Publication date: 2017-09-14

Abstract

Es ist bereits bei einem Kraftfahrzeug bekannt, Verkleidungsbauteile über eine Clip-Verbindung an Karosseriebauteilen zu befestigen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem eine Clip-Verbindung eines Verkleidungsbauteils an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges vereinfacht ist. Dies wird dadurch erreicht, dass das Flächengebilde mindestens einen Clip aufweist, der einstückig an dem Flächengebilde integriert ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits bei einem Kraftfahrzeug bekannt, Verkleidungsbauteile über eine Clip-Verbindung an Karosseriebauteilen zu befestigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem Verkleidungsbauteile an Karosseriebauteilen über eine Clip-Verbindung befestigbar sind, wobei die Clip-Verbindung eine einfache Montage und Demontage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug sind an einer Karosserie Flächengebilde wie Verkleidungsbauteile über mindestens eine Clip-Verbindung befestigt. Das jeweilige Flächengebilde weist mindestens einen Clip auf, der einstückig an dem Flächengebilde integriert ist. Durch die erfindungsgemäße Bauweise ergibt sich vorteilhafterweise ein abdichtende, zerstörungsfrei demontierbare Verclipsung.
Vorteilhafterweise ist der Clip an einem Vorsprung ausgebildet, der über eine Außenfläche des Flächengebildes übersteht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Clip ein Gehäuse auf, das in einer Ansicht von oben und in einer Ansicht von der Seite auf eine Längswand rechteckförmig ist und das in einer Ansicht von der Seite auf eine Querwand konusförmig ist.
Von Vorteil ist, dass die beiden schräg verlaufenden Längswände auf ihrer jeweiligen Außenfläche jeweils einen einstückig ausgebildeten Gleitvorsprung aufweisen.
Eine jeweilige in Richtung auf den Vorsprung des Flächengebildes zeigende Stirnfläche des Gleitvorsprunges dient vorteilhafterweise als Rastfläche.
Ein Abstand zwischen der jeweiligen Stirnfläche des jeweiligen Gleitvorsprunges und der dazu gegenüberliegenden Stirnfläche des Vorsprunges des Flächengebildes ist in einer vorteilhaften Ausführungsform maximal so groß wie eine Wandstärke eines dünnwandigen Karosseriebauteils, an dem der Clip über eine in dem dünnwandigen Karosseriebauteil ausgebildeten Durchgangsöffnung verclipst ist.
Vorteilhafterweise steht an jeweils einem unteren Längsrand der jeweiligen Längswand des Gehäuses jeweils ein freies Ende eines Demontage-Hebels über.
In einer vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich das jeweilige freie Ende des jeweiligen Demontage-Hebels bis in Höhe einer Außenfläche einer sichtbaren Vorderseite des Flächengebildes.
Das Gehäuse des Clipses ist durch geometrische Maßnahmen wie eine dünne Wandstärke und/oder eine geeignete Werkstoffauswahl und/oder durch eine geeignete Form des Gehäuses vorteilhafterweise soweit elastisch verformbar, dass die Gleitvorsprünge des Clipses durch die Durchgangsöffnung des Karosseriebauteils hindurchführbar sind.
Durch das Zusammendrücken der Demontage-Hebel sind in einfacher Weise die beiden Gleitvorsprünge zur Demontage aus ihrer Rastposition im montierten Zustand des jeweiligen Clipses in der Durchgangsöffnung des Karosseriebauteils in einen Abstand zueinander bringbar, der kleiner als eine Breite der Durchgangsöffnung des Karosseriebauteils ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Flächengebilde einen abdeckenden Abschnitt auf, der aus einem harten Kunststoff wie Polypropylen besteht und dass an gegenüberliegenden Längsrändern des abdeckenden, mittleren Abschnittes Randabschnitte aus einem weichen Kunststoff wie einem thermoplastischen Elastomer (TPE) ausgebildet sind.
Vorteilhafterweise dienen die Randabschnitte des abdeckenden Abschnitts des Flächengebildes als Dichtflansche.
An der jeweiligen Querwand des Gehäuses des Clipses ist in einer vorteilhaften Ausführungsform jeweils ein Steg einstückig ausgebildet. Die Querwände und die Stege verlaufen in etwa senkrecht.
Im montierten Zustand des jeweiligen Clipses in der jeweiligen Durchgangsöffnung des Karosseriebauteils wirkt vorteilhafterweise eine Vorspannung, sodass eine Außenfläche des Karosseriebauteils auf der jeweiligen Stirnfläche des Vorsprunges aufgrund der Vorspannung abdichtend aufliegt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform liegt eine mittlere Wandstärke des Gehäuses des Clipses bei 1 mm ≤ t₄ ≤ 1,2 mm und die mittlere Wandstärke des mittleren Abschnittes des Flächengebildes liegt bei 1,8 mm ≤ t₄₂ ≤ 2,4 mm.
Vorteilhafterweise ist zwischen dem jeweiligen Längsrand der jeweiligen Längswand und dem dazu gegenüberliegenden (Längs-)Seitenrand des Vorsprunges (15) jeweils eine Durchgangsöffnung ausgebildet.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Verkleidungsbauteils, an dem ein vorstehender Clip einstückig angeordnet ist,
2 eine Ansicht von der Seite des in der 1 gezeigten Clipses,
3 eine perspektivische Ansicht einer Vorderseite eines Abschnittes eines Verkleidungsbauteiles, aus der zwei Demontage-Hebel ersichtlich sind,
4 eine Draufsicht auf die in der 3 gezeigte Vorderseite des Clipses,
5 eine perspektivische Querschnittsansicht, aus der die Befestigung des Verkleidungsbauteiles an einem Karosseriebauteil dargestellt ist, und
6 einen Ausschnitt der Querschnittsansicht der 5.
Die 1 zeigt eine Rückseite 3 eines Abschnittes eines Verkleidungsbauteils 2 eines Kraftfahrzeuges 1, an der ein vorstehender Clip 4 einstückig ausgebildet ist. Der Clip weist ein Gehäuse 4a aufweist, dass in einer Ansicht von oben und in einer Ansicht von der Seite auf eine Längswand 5, 6 rechteckförmig und in einer Ansicht von der Seite auf eine Querwand 8, 9 konusförmig ist.
Der Clip 4 weist zwei Seitenlängswände 5 und 6 auf. Aus der Schnittdarstellung der 5 geht hervor, dass die beiden Seitenlängswände 5, 6 in einer Ansicht auf eine der stirnseitigen Querwände 8, 9 konusförmig verlaufen.
An den Querwänden 8, 9 ist jeweils ein Steg 10, 11 einstückig integriert. Die Stege 10, 11 sind an ihrem jeweiligen unteren Ende 12, 13 einstückig an einer Stirnfläche 14 eines umlaufenden Vorsprunges 15 ausgebildet. Die Stirnfläche 14 des umlaufenden Vorsprunges 15 dient im montierten Zustand als eine Dichtfläche. In der gezeigten Ausführungsform weist der Vorsprung 15 einen quadratischen Umriss auf. Ferner sind die unteren Enden 16, 17 der Querwände 8, 9 einstückig mit jeweils einem dazu gegenüberliegenden (Quer-)Seitenrand 18, 19 des Vorsprunges 15 verbunden.
Die Enden oder (Längs-)Seitenränder 20, 21 der Längswände 5, 6 des Clipses 4 sind über jeweils eine Durchgangsöffnung 22, 23 von einem dazu jeweils gegenüberliegenden (Längs-)Seitenrand 24, 25 des Vorsprunges 15 beabstandet.
In der 1 ist ein Ende 26 eines Demontage-Hebels 28 erkennbar. In den 3 und 4 sind die beiden Demontage-Hebel 28, 29 dargestellt, die mit ihren unteren Enden 26, 27 an jeweils einer Innenfläche 30, 31 der jeweiligen Längswand 5, 6 einstückig ausgebildet sind.
Über die Demontage-Hebel 28, 29 sind die beiden Gleitvorsprünge 34, 35 zur Demontage aus ihrer Rastposition im montierten Zustand des jeweiligen Clipses 4 in einer Durchgangsöffnung 54 eines Karosseriebauteils 50 in einen Abstand zueinander bringbar, der kleiner ist als eine Breite der Durchgangsöffnung 54 des Karosseriebauteils 50. Im zusammengedrückten Zustand des Clipses 4 ist der Clip 4 aus der Durchgangsöffnung 54 des Karosseriebauteils 50 herausziehbar.
An jeweils einer Außenfläche 32, 33 der jeweiligen Längswand 5, 6 ist jeweils ein Gleitvorsprung 34, 35 ausgebildet, der jeweils eine nach unten in Richtung der jeweiligen Durchgangsöffnung 22, 23 hin zeigenden Stirnfläche 36, 37 aufweist. Im montierten Zustand des Clipses 4 dient die jeweilige Stirnfläche 36, 37 des Gleitvorsprunges 34, 35 als Rastfläche.
In der gezeigten Ausführungsform sind die beiden Längswände 5, 6 an ihrem jeweiligen oberen Ende 38, 39 über einen Clip-Abschnitt 40 miteinander verbunden, der einen abgerundeten Querschnitt aufweist, wie dies in der 5 gezeigt ist. Aus den 1 und 2 ist erkennbar, dass der Clip 4 abgerundete Kanten 41 aufweist.
In der in der 5 gezeigten Ausführungsform ist das Verkleidungsbauteil 2 ein Kunststoffbauteil, das in einem Spritzgussverfahren hergestellt ist. Das Verkleidungsbauteil 2 weist einen abdeckenden, relativ steifen Abschnitt 42 aus einem harten Kunststoff und einen sich daran anschließenden jeweiligen Randabschnitt 43, 44 aus einem weichen Kunststoff auf. Die Randabschnitte 43, 44 des Verkleidungsbauteils 2 dienen als Dichtungsflansche.
Aus den 3 und 4 einer Vorderseite 45 des Verkleidungsbauteiles 2 geht hervor, dass das jeweilige freie Ende 46, 47 des jeweiligen Demontage-Hebels 28, 29 in Höhe einer Außenfläche 48 der Vorderseite 45 des Verkleidungsbauteils 2 endet.
Ferner ist aus den 3 und 4 die rechteckige Form der Durchgangsöffnungen 22, 23 erkennbar, die jeweils zwischen den (Quer-)Seitenrändern 18, 19 und den (Längs-)Seitenrändern 24, 25 des Vorsprunges 15 und den Seitenränder bildenden Enden 20, 21 der Längswände 5, 6 des Clipses 4 ausgebildet sind.
Ferner ist aus den 3 und 4 erkennbar, dass die Längswände 5, 6 und die Querwände 8, 9 des Clipses 4 einen rechteckförmigen Grundriss aufweisen. Ferner ist aus der 4 der quadratische Umriss des Vorsprunges 15 mit der daran ausgebildeten Stirnfläche 14 dargestellt.
Wie aus der 5 hervorgeht, dient die Stirnfläche 14 des Vorsprunges 15 als eine Dichtfläche, die an einer Außenfläche 49a eines dünnwandigen Bauteils 50 einer Karosserie 51 des Kraftfahrzeuges 1 anliegt. Ferner sind in der 4 die Stirnflächen 36, 37 des jeweiligen Gleitvorsprunges 34, 35 gezeigt, die in der gezeigten Ausführungsform ebenfalls rechteckförmig ausgebildet sind.
In der Schnittdarstellung der 5 sind drei dünnwandige Bauteile 50, 52, 53 der Karosserie 51 dargestellt. An dem mittleren Karosseriebauteil 50 ist mindestens eine Durchgangsöffnung 54 ausgebildet, durch die der jeweilige Clip 4 bei der Montage des Verkleidungsbauteils 2 an dem Karosseriebauteil 50 hindurchgeschoben wird.
Die Längswände 5, 6 und die Querwände 8, 9 des Clipses 4 weisen jeweils eine Wandstärke t₄ auf, die eine elastische Verformung des Clipses 4 zulassen. Beispielsweise liegt die Wandstärke t₄ der Längswände 5, 6 und der Querwände 8, 9 des Clipses 4 bei 1 mm mit einer Toleranz von 0,1 bis 0,2 mm. Der mittlere Abschnitt 42 des Verkleidungsbauteils 2 weist dem gegenüber eine Wandstärke t₄₂ von ca. 2 mm auf.
In einer Ausführungsform ist im montierten Zustand des Clipses 4 in der Durchgangsöffnung 54 des Karosseriebauteils 50 ein Abstand t_36,37;14,15 zwischen der Stirnfläche 36, 37 des jeweiligen Gleitvorsprunges 34, 35 und der dazu gegenüberliegenden Stirnfläche 14 des Vorsprunges 15 um die mögliche elastische Verformbarkeit des Clipses 4 und/oder des Vorsprunges 15 und/oder des Karosseriebauteils 50 kleiner als eine Wandstärke t₅₀ des Karosseriebauteils 50.
In der 6 ist der Abstand t_36,37;14,15 erkennbar. Zur besseren Darstellung sind in der 6 Abstände zwischen den jeweiligen Stirnflächen 36, (37) des jeweiligen Vorsprunges 34, (35) und der dazu gegenüberliegenden Außenfläche 49a des Karosseriebauteils 50 sowie zwischen der Außenfläche 49b des Karosseriebauteils 50 und der Stirnfläche 14 des Vorsprunges 15 eingezeichnet. Aufgrund der oben genannten Vorspannung liegen die genannten Flächen jedoch aneinander.
Im montierten Zustand des Clipses 4 ergibt sich eine elastische Verformung des Vorsprunges 15 und/oder des Clipses 4 und/oder des dünnwandigen Bauteils 50 aufgrund der geometrischen Gegebenheiten durch den Abstand t_36,37;14,15 und der Wandstärke t₅₀ des Karosseriebauteils 50. Die elastische Verformung bewirkt eine Vorspannung zwischen den aneinander liegenden Bauteilen.
Die Stirnflächen 36, 37 der Gleitvorsprünge 34, 35 des Clipses 4 drücken aufgrund der Vorspannung im montierten Zustand des Clipses 4 auf die dazu gegenüberliegende Außenfläche 49b des dünnwandigen Bauteils 50. Auf die dazu gegenüberliegende der Außenfläche 49a des dünnwandigen Bauteils 50 drückt die Stirnfläche 14 des Vorsprunges 15.
Durch die Vorspannung zwischen der Außenfläche 49a des Karosseriebauteils 50 und der Stirnfläche 14 des Vorsprunges 15 ergibt sich ein Anpressdruck und somit eine Abdichtung über die beiden ebenen Flächen der Stirnfläche 14 und der Außenfläche 49a des Karosseriebauteils 50.
Aus der 5 geht ferner hervor, dass ein in der 5 linker Randabschnitt 44 des Verkleidungsbauteils 2 als ein Dichtflansch 43 ausgebildet ist. Der Dichtflansch 43 des Verkleidungsbauteils 2 liegt an der Außenfläche 49a des Karosseriebauteils 50 an. Zwischen dem Karosseriebauteil 50 und dem Karosseriebauteil 53 besteht in der gezeigten Ausführungsform ein Spalt 56. Der Spalt 56 wird durch das Verkleidungsbauteil 2 abgedeckt.
Ein als Dichtflansch ausgebildeter rechter Randabschnitt 43 des Verkleidungsbauteils 2 liegt an einer Außenfläche 57 des Karosseriebauteils 53 unter Vorspannung abdichtend an. Das Karosseriebauteil 50 ist mit dem Karosseriebauteil 52 in der gezeigten Ausführungsform zumindest formschlüssig über einen umgebördelten Rand 58 des Karosseriebauteils 52 verbunden.

Claims

Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, wobei an der Karosserie Flächengebilde wie Verkleidungsbauteile über mindestens eine Clip-Verbindung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Flächengebilde (2) mindestens einen Clip (4) aufweist, der einstückig an dem Flächengebilde (2) integriert ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip (4) an einem Vorsprung (15) ausgebildet ist, der über eine Außenfläche (48, 49) des Flächengebildes (2) übersteht.
Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Clip (4) ein Gehäuse (4a) aufweist, das in einer Ansicht von oben und in einer Ansicht von der Seite auf eine Längswand (5, 6) rechteckförmig ist und das in einer Ansicht von der Seite auf eine Querwand (8, 9) konusförmig ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schräg verlaufenden Längswände (5, 6) auf ihrer jeweiligen Außenfläche (56) jeweils einen Gleitvorsprung (34, 35) aufweisen.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige in Richtung auf den Vorsprung (15) des Flächengebildes (2) zeigende Stirnfläche (36, 37) des Gleitvorsprunges (34, 35) als Rastfläche dient.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand t_36,37;14,15 zwischen der jeweiligen Stirnfläche (36, 37) des jeweiligen Gleitvorsprunges (34, 35) und der dazu gegenüberliegenden Stirnfläche (14) des Vorsprunges (15) des Flächengebildes (2) maximal so groß ist wie eine Wandstärke t₅₀ eines dünnwandigen Karosseriebauteils (50), an dem der Clip (4) über eine in dem dünnwandigen Karosseriebauteil (50) ausgebildeten Durchgangsöffnung (54) verclipst ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeweils einem unteren Längsrand (24, 25) der jeweiligen Längswand (5, 6) des Gehäuses (4a) jeweils ein freies Ende (46, 47) eines Demontage-Hebels (28, 29) übersteht.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige freie Ende (46, 47) des jeweiligen Demontage-Hebels (28, 29) sich bis in Höhe einer Außenfläche (48) einer sichtbaren Vorderseite (45) des Flächengebildes (2) erstreckt.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4a) des Clipses (4) durch geometrische Maßnahmen wie eine dünne Wandstärke t₄ und/oder eine geeignete Werkstoffauswahl und/oder durch eine geeignete Form des Gehäuses (4) soweit elastisch verformbar ist, dass die Gleitvorsprünge (34, 35) des Clipses (4) durch die Durchgangsöffnung (54) des Karosseriebauteils (50) hindurchführbar ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Demontage-Hebel (28, 29) die beiden Gleitvorsprünge (34, 35) zur Demontage aus ihrer Rastposition im montierten Zustand des jeweiligen Clipses (4) in der Durchgangsöffnung (54) des Karosseriebauteils (50) in einen Abstand zueinander bringbar sind, wobei der Abstand kleiner ist als eine Breite der Durchgangsöffnung (54) des Karosseriebauteils (50).
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (2) einen abdeckenden Abschnitt (42) aufweist, der aus einem harten Kunststoff wie Polypropylen besteht und dass an gegenüberliegenden Längsrändern des abdeckenden, mittleren Abschnittes (42) Randabschnitte (43, 44) aus einem weichen Kunststoff wie einem thermoplastischen Elastomer (TPE) ausgebildet sind.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Randabschnitte (43, 44) des abdeckenden Abschnitts (42) des Flächengebildes (2) als Dichtflansche dienen.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der jeweiligen Querwand (8, 9) des Gehäuses (4a) des Clipses (4) jeweils ein Steg (10, 11) einstückig ausgebildet ist und dass die Querwände (8, 9) und die Stege (10, 11) in etwa senkrecht verlaufen.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand des jeweiligen Clipses (4) in der jeweiligen Durchgangsöffnung (54) des Karosseriebauteils (50) eine Vorspannung wirkt, sodass eine Außenfläche (49a) des Karosseriebauteils (50) auf der jeweiligen Stirnfläche (14) des Vorsprunges (15) aufgrund der Vorspannung aufliegt.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Wandstärke des Gehäuses (4a) des Clipses (4) bei 1 mm ≤ t₄ ≤ 1,2 mm liegt und dass die mittlere Wandstärke t₄₂ des mittleren Abschnittes (42) des Flächengebildes (2) bei 1,8 mm ≤ t₄₂ ≤ 2,4 mm liegt.
Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem jeweiligen Längsrand (20, 21) der jeweiligen Längswand (5, 6) und dem dazu gegenüberliegenden (Längs-)Seitenrand (24, 25) des Vorsprunges (15) jeweils eine Durchgangsöffnung (22, 23) ausgebildet ist.