DE102016204000A1 - Verfahren und Eingabevorrichtung - Google Patents

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DE102016204000A1 DE102016204000.6A DE102016204000A DE102016204000A1 DE 102016204000 A1 DE102016204000 A1 DE 102016204000A1 DE 102016204000 A DE102016204000 A DE 102016204000A DE 102016204000 A1 DE102016204000 A1 DE 102016204000A1
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Felix Schmidt
Philipp Troebner
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Robert Bosch GmbH
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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer einer Eingabevorrichtung für sicherheitskritische Anwendungen vorgeschlagen, wobei – in einem ersten Verfahrensschritt eine Projektionseinrichtung der Eingabevorrichtung eine Projektion abbildet, wobei – in einem zweiten Verfahrensschritt der Benutzer zur Eingabe der Daten die Projektion ändert, wobei – in einem dritten Verfahrensschritt eine Erfassungseinrichtung der Eingabevorrichtung die zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderte Projektion erfasst, wobei in dem ersten Verfahrensschritt die Projektion auf einer ortsfesten Projektionsfläche abgebildet wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Verfahren zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer einer Eingabevorrichtung sind allgemein bekannt. Beispielsweise sind derartige Verfahren und Eingabevorrichtungen aus der DE 20 2007 008 864 U1 , aus der DE 20 2004 003 334 U1 , aus der DE 696 17 447 T2 , aus der DE 101 50 979 A1 , aus der DE 20 2007 012 736 U1 , aus der DE 103 06 352 A1 und aus der DE 20 2004 009 042 U1 bekannt. Derartige Verfahren und Eingabevorrichtungen werden beispielsweise für sicherheitsrelevante Geräte und Anlagen verwendet um bestimmte Personen oder Personengruppen zu authentifizieren.
  • Hierbei offenbaren DE 20 2004 003 334 U1 und DE 696 17 447 T2 eine Eingabevorrichtung, wobei die Eingabevorrichtung ein herkömmliches Nummernpad bzw. numpad bzw. einen herkömmlichen Ziffernblock bzw. ein herkömmliches numeric keypad umfasst. Ein derartiges Nummernpad wird beispielsweise in Form einer Tastatur bei Geldautomaten als extra Ein- oder Aufsatz auf einer Metallplatte angebracht. Derartige Nummernpads sind für eine berührende Bedienung und im Wesentlichen ortsfest vorgesehen, d.h. die Nummernpads sind für den Betrieb mit dem Geldautomaten verbunden und mechanisch fixiert vorgesehen.
  • DE 101 50 979 A1 offenbart eine Eingabevorrichtung, wobei die Eingabevorrichtung zur berührungslosen Authentifizierung vorgesehen ist. Hierbei umfasst die Eingabevorrichtung einen Scanner bzw. einen Fingerscanner, welcher Fingerabdrücke ortsfest einliest.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein gegenüber dem Stand der Technik sicheres, einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer einer Eingabevorrichtung für sicherheitskritische Anwendungen bereitzustellen. Des Weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gegenüber dem Stand der Technik sichere, mechanisch robuste, eine lange Lebensdauer aufweisende, einfache und kostengünstige Eingabevorrichtung bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in dem ersten Verfahrensschritt die Projektion auf einer ortsfesten Projektionsfläche abgebildet wird.
  • Hierdurch wird ein sicheres, einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer einer Eingabevorrichtung für sicherheitskritische Anwendungen bereitzustellen. Insbesondere dadurch, dass die Projektionseinrichtung der Eingabevorrichtung eine Projektion abbildet und die Erfassungseinrichtung der Eingabevorrichtung die zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderte Projektion erfasst, wird eine kontaktlose und ortsunabhängige Eingabe der Daten durch den Benutzer ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist unter ortsunabhängige Eingabe im Wesentlichen eine örtlich variierbare Eingabe zu verstehen. Beispielsweise ist die Eingabevorrichtung derart konfiguriert, dass die ortsunabhängige Eingabe im Bereich der Eingabevorrichtung, insbesondere im Bereich einer Oberfläche der Eingabevorrichtung, von dem Benutzer durchführbar ist. Beispielsweise ist erfindungsgemäß jedoch alternativ auch vorgesehen, dass die Eingabevorrichtung derart konfiguriert ist, dass die ortsunabhängige Eingabe nicht im Bereich der Eingabevorrichtung sondern vielmehr in einem den Bereich der Eingabevorrichtung umgebenen weiteren Bereich von dem Benutzer durchführbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, dass die Funktion von Display und Nummernpad herkömmlicher Eingabevorrichtungen in die Projektion integrierbar ist. Somit ist es vorteilhaft möglich, dass auf ein wie bei herkömmlichen Geldautomaten benötigtes separates Display verzichtet werden kann. Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren im Gegensatz zum Stand der Technik besonders gut gegen Vandalismus geschützte und somit besonders mechanisch robuste und sichere Eingabevorrichtungen bereitzustellen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden auch Eingabevorrichtungen ermöglicht, bei welchen auch ein in der Anschaffung teurer Schutz von Displays gegen beispielsweise Vandalismus entfällt. Somit ermöglicht ist das erfindungsgemäße Verfahren im Gegensatz zum Stand der Technik besonders kostengünstige Eingabevorrichtungen.
  • Des Weiteren ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft möglich, dass die Funktion von Display und Nummernpad herkömmlicher Eingabevorrichtungen in einer Ebene realisierbar sind. Somit ist eine besonders einfache Nutzerinteraktion mit der Eingabevorrichtung möglich.
  • Außerdem ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise möglich, eine zufällige Projektion von
    • – Nummern bzw. Ziffern innerhalb eines ortsunveränderlichen Nummernpads und/oder
    • – zufällig geometrisch geformten Nummernpads und/oder
    • – zufällig positionierten Nummernpads und/oder zu generieren.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist unter zufällige Projektion eine Projektion zu verstehen, welche durch die Projektionseinrichtung abgebildet wird und im vornherein von einem außenstehenden Betrachter nicht vorhersehbar ist. Erfindungsgemäß bevorzugt wird die zufällige Projektion mithilfe eines Zufallszahlengenerators der Projektionseinrichtung abgebildet.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist unter Projektionseinrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung einer Projektion zu verstehen. Hierbei umfasst erfindungsgemäß bevorzugt die Projektionseinrichtung ein Objektiv und eine Lichtquelle. Erfindungsgemäß bevorzugt ist unter Lichtquelle eine Quelle von elektromagnetischer Strahlung bzw. von elektromagnetischen Wellen, insbesondere in dem für den Menschen sichtbaren Spektrum zwischen einer Wellenlänge von 400 und 700 nm zu verstehen. Beispielsweise ist die Projektionseinrichtung erfindungsgemäß bevorzugt ein Projektor mit realer bildhafter Vorlage oder ein Projektor mit elektronisch codierter Vorlage.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist unter Projektion die Abbildung eines Objektes oder dessen Bildes auf einer Bildfläche bzw. Projektionsfläche, insbesondere auf einer Bildebene bzw. Projektionsebene, durch beispielsweise eine Linse oder ein Linsensystem, beispielsweise durch eine Linse oder ein Linsensystem des Objektivs der Projektionseinrichtung, zu verstehen. Außerdem ist erfindungsgemäß bevorzugt unter durch den Benutzer geänderter Projektion eine durch eine Interaktion des Benutzers mit der Projektion hervorgerufene Änderung der Projektion zu verstehen. Eine beispielhafte Interaktion des Benutzers mit der Projektion ist das Legen eines Fingers in den Bereich einer entlang einer Ebene verlaufenden Projektion derart, dass die geänderte Projektion im Bereich des Fingers nicht wie die Projektion entlang der Ebene verläuft, sondern entlang einer außerhalb der Ebene angeordneten Fläche, hier entlang der Fingeroberfläche, verläuft.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß bevorzugt unter Erfassungseinrichtung eine Einrichtung zur Erfassung der zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderten Projektion zu verstehen. Beispielsweise ist erfindungsgemäß bevorzugt zusätzlich unter der Erfassungseinrichtung eine Einrichtung zur Erfassung der (nicht geänderten bzw. ursprünglichen) Projektion zu verstehen.
  • Ferner sind erfindungsgemäß bevorzugt unter Daten Angaben, (Zahlen-)Werte, formulierbare Befunde, personenbezogene Daten wie beispielsweise Geburtsdatum und Wohnort, Zeichen, Symbole, strukturierte Daten, semistrukturierte Daten, unstrukturierte Daten, transiente Daten, persistente Daten, Eingabedaten, Ausgabedaten, Anwendungsdaten, Neartime-Daten, Sicherungsdaten, originäre Daten, abgeleitete Daten, serielle Daten und/oder historische Daten zu verstehen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass in dem ersten Verfahrensschritt die Projektion auf einer geschlossenen und/oder starren und/oder intransparenten Projektionsfläche abgebildet wird. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich auf ein Nummernpad in Form einer mechanischen Tastatur und somit auf eine ungewollte bzw. sicherheitsgefährdende Öffnung in sicherheitsrelevanten Objekten bzw. Gegenständen wie beispielsweise Geldautomaten zu verzichten. Außerdem wird hierdurch beispielsweise ein Austauschen des Nummernpads bzw. der mechanischen Tastatur beispielsweise in Geldautomaten mit dem Zweck die PIN eines Nutzers bzw. des Benutzers widerrechtlich elektronisch auszulesen unmöglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass in dem ersten Verfahrensschritt die Projektion ortsunabhängig abgebildet wird. Hierdurch ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber dem Stand der Technik, insbesondere gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Eingabeverfahren und Eingabevorrichtungen für die Authentifizierung an sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie Geldautomaten und Sicherheits-Türschlössern, möglich für einen Benutzer sich ortsunabhängige und nicht-mechanische zu authentifizieren bzw. die Eingabevorrichtung zu benutzen bzw. die Eingabevorrichtung zu bedienen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass in dem dritten Verfahrensschritt die Erfassungseinrichtung die geänderte Projektion mithilfe eines 2D-Linienlaserscanners erfasst. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass dem Benutzer zeitlich vor und/oder während dem zweiten Verfahrensschritt eingaberelevante Informationen auf einem Display der Eingabevorrichtung angezeigt werden. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass ein 2D-Linienlaserscanner und/oder ein herkömmliches Display der Eingabevorrichtung in dem erfindungsgemäßen Verfahren genutzt werden können. Somit sind insbesondere die erfindungsgemäßen Vorteile in Kombination mit einem herkömmlichen Display realisierbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass
    • – in einem vierten Verfahrensschritt die erfasste geänderte Projektion von der Erfassungseinrichtung an eine Auswerteeinrichtung der Eingabevorrichtung übertragen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass
    • – in einem fünften Verfahrensschritt die geänderte Projektion von der Auswerteeinrichtung ausgewertet wird, wobei die geänderte Projektion mit Referenzdaten, insbesondere mit der Projektion, verglichen wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass
    • – in einem sechsten Verfahrensschritt die Projektion von der Erfassungseinrichtung erfasst wird und von der Erfassungseinrichtung an die Auswerteeinrichtung übertragen wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Eingabevorrichtung zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer der Eingabevorrichtung für sicherheitskritische Anwendungen nach einem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei die Eingabevorrichtung eine Projektionseinrichtung zur Abbildung einer Projektion umfasst, wobei die Eingabevorrichtung eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderten Projektion umfasst, wobei die Projektion auf einer ortsfesten Projektionsfläche angeordnet ist.
  • Hierdurch wird eine sichere, mechanisch robuste, eine lange Lebensdauer aufweisende, einfache und kostengünstige Eingabevorrichtung bereitgestellt. Insbesondere wird dadurch, dass die Eingabevorrichtung eine Projektionseinrichtung zur Abbildung der Projektion sowie eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung der zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderten Projektion umfasst, eine kontaktlose und ortsunabhängige Eingabe der Daten durch den Benutzer ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Projektion auf einer geschlossenen und/oder starren und/oder intransparenten Projektionsfläche angeordnet ist. Hierdurch wird eine besonders sichere, mechanisch robuste und kostengünstige Eingabevorrichtung bereitgestellt. Die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung ist insbesondere im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten außerordentlich teuren und unzweckmäßig aufwändigen Eingabevorrichtungen bzw. Verfahren bzw. Prozessen einfach und kostengünstig.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Projektion ortsunabhängig angeordnet ist. Durch eine ortsunabhängige Projektion und durch die Vermeidung von mechanischen Tasten und durch die Vermeidung von Eingabevorrichtungen mit festen Positionen der Tasten bzw. durch die Vermeidung von ortsunveränderlichen Nummernpads ist es beispielsweise wesentlich schwieriger und/oder wesentlich aufwendiger durch eine fest installierte Kamera die Eingabe von Daten durch den Benutzer zu überwachen. Somit ist die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Eingabevorrichtungen wesentlich sicherer.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist darunter, dass die Projektion ortsunabhängig angeordnet ist zu verstehen, dass die Projektion im Wesentlichen örtlich variierbar angeordnet ist. Beispielsweise ist die Projektion im Bereich der Eingabevorrichtung, insbesondere im Bereich einer Oberfläche der Eingabevorrichtung, angeordnet. Beispielsweise ist erfindungsgemäß jedoch auch vorgesehen, dass die Projektion nicht im Bereich der Eingabevorrichtung sondern vielmehr in einem den Bereich der Eingabevorrichtung umgebenen weiteren Bereich angeordnet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung derart konfiguriert ist, dass zuerst die zufällige Projektion durch die Erfassungseinrichtung erfassbar ist und anschließend die zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderte zufällige Projektion durch die Erfassungseinrichtung erfassbar ist. Gemäß einer alternativen bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung derart konfiguriert ist, dass zuerst die zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderte zufällige Projektion durch die Erfassungseinrichtung erfassbar ist und anschließend die zufällige Projektion durch die Erfassungseinrichtung erfassbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Projektionseinrichtung einen Laser-Projektor umfasst. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung mithilfe von handelsüblichen und besonders hochauflösenden Projektoren realisierbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Projektion mindestens ein alphanumerisches Zeichen, insbesondere mindestens eine Ziffer und/oder mindestens einen Buchstaben und/oder mindestens ein Sonderzeichen, und/oder mindestens eine Grafik, insbesondere mindestens eine Displaygrafik, umfasst. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass mechanisch und ortsfeste Eingabevorrichtungen projiziert bzw. simuliert werden können. Außerdem ist es hierdurch vorteilhaft möglich, dass ohne erhebliche Zusatzkosten beispielsweise das mindestens eine alphanumerische Zeichen oder mehrere alphanumerische Zeichen und/oder mindestens eine Grafik oder mehrere Grafiken beliebig anordenbar sind. Des Weiteren ist es hierdurch vorteilhaft möglich, beispielsweise mechanische und ortsfeste Eingabevorrichtung mit einer beliebigen Reihenfolge bzw. Anordnung der alphanumerischen Zeichen, insbesondere der Ziffern, zu simulieren. Außerdem ist es somit möglich, die alphanumerischen Zeichen, insbesondere die Ziffern bzw. Nummern, randomisiert oder anderweitig darzustellen. Somit lässt sich die Eingabe der Daten durch den Benutzer der Eingabevorrichtung, insbesondere die Eingabe von Ziffern bzw. Nummern, aus der Entfernung von Dritten weniger leicht nachzuvollziehen. Somit wird eine besonders sichere, einfache und kostengünstige Eingabevorrichtung bereitgestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Projektionsfläche eine Projektionsebene umfasst, wobei die Projektionsebene auf einer Oberfläche der Eingabevorrichtung angeordnet ist. Hierdurch wird eine besonders benutzerfreundliche Eingabe der Daten durch den Benutzer ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung einen Scanner, insbesondere einen 2D-Linien-Laserscanner oder einen 2D-Linien-Lichtscanner mit integrierter Entfernungsmessung, und/oder einen Lichtempfangssensor, insbesondere einen mit einem Laser-Projektor der Projektionseinrichtung synchronisierten Licht-Empfangssensor, und/oder eine Kamera und/oder mehrere Kameras umfasst. Somit ist es mit der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung beispielsweise möglich, eine zufällige Projektion von
    • – Nummern bzw. Ziffern innerhalb eines ortsunveränderlichen Nummernpads,
    • – zufällig geometrisch geformten Nummernpads
    • – zufällig positionierten Nummernpads
  • zu generieren sowie eine Nutzereingabe bzw. die Eingabe der Daten durch den Benutzer jeder zufälligen Projektion bzw. die Änderung jeder zufälligen Projektion bzw. jede zufälligen Position der Projektion mittels Scanner, insbesondere einem 2D-Linien-Laserscanner oder einem 2D-Linien-Lichtscanner mit integrierter Entfernungsmessung, und/oder einem Lichtempfangssensor, insbesondere einem mit einem Laser-Projektor der Projektionseinrichtung synchronisierten Licht-Empfangssensor, und/oder einer Kamera und/oder mehreren Kameras zu erfassen. Vorteilhaft bei der Verwendung eines Scanners und eines Lichtempfangssensors ist, dass lediglich eine geringe Rechenleistung benötigt wird und eine preiswerte Vorrichtung bereitgestellt wird. Vorteilhaft bei der Verwendung einer Kamera ist, dass eine einfache und leicht implementierbare Lösung bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Eingabevorrichtung ein Display zum Anzeigen von für den Benutzer eingaberelevanter Informationen umfasst. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass ein 2D-Linienlaserscanner und/oder ein herkömmliches Display der Eingabevorrichtung in dem erfindungsgemäßen Verfahren genutzt werden können. Somit sind insbesondere die erfindungsgemäßen Vorteile in Kombination mit einem herkömmlichen Display realisierbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Projektionseinrichtung und die Erfassungseinrichtung miteinander gekoppelt, insbesondere elektronisch gekoppelt, ausgebildet sind. Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass eine zu einer Entkoppelung der Projektionseinrichtung von der Erfassungseinrichtung führende Manipulation der Eingabevorrichtung zu einer Fehlfunktion der Projektionseinrichtung und somit zum Schutz des Benutzers führen würde. Hierdurch wird eine besonders sichere Eingabevorrichtung bereitgestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung derart konfiguriert ist, dass die erfasste geänderte Projektion von der Erfassungseinrichtung an eine Auswerteeinrichtung der Eingabevorrichtung übertragbar ist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Eingabevorrichtung die Auswerteeinrichtung zum empfangen der von der Eingabevorrichtung übertragenen geänderten Projektion und zur Auswertung der geänderten Projektion umfasst. Hierbei ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass die Auswerteeinrichtung derart konfiguriert ist, dass die geänderte Projektion derart auswertbar ist, dass die geänderte Projektion mit Referenzdaten, insbesondere mit der (nicht geänderten bzw. ursprünglichen) Projektion, verglichen wird. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Projektionseinrichtung und die Auswerteeinrichtung derart konfiguriert sind, dass die Referenzdaten, insbesondere die (nicht geänderte bzw. ursprüngliche) Projektion von der Projektionseinrichtung an die Auswerteeinrichtung übertragbar sind. Alternativ oder zusätzlich ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung und die Auswerteeinrichtung derart konfiguriert sind, dass die Referenzdaten, insbesondere die (nicht geänderte bzw. ursprüngliche) Projektion, von der Erfassungseinrichtung zuerst erfasst und anschließend an die Auswerteeinrichtung übertragbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung und die Auswerteeinrichtung derart konfiguriert sind, dass die zufällige Projektion und die zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderte zufällige Projektion von der Erfassungseinrichtung an die Auswerteeinheit übertragbar sind.
  • Die genannten Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gelten entsprechend auch für die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung und die genannten Vorteile der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung gelten entsprechend auch für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1, 2, 3, 4 und 5 zeigen in schematischen Darstellungen Eingabevorrichtungen gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Verfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
  • In 1, 2, 3, 4 und 5 sind in schematischen Darstellungen Eingabevorrichtungen 1 gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierbei ist die Eingabevorrichtung 1 zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer der Eingabevorrichtung 1 für sicherheitskritische Anwendungen vorgesehen. Wie in 1, 2, 3, 4 und 5 dargestellt, umfasst die Eingabevorrichtung 1 eine Projektionseinrichtung 3 sowie eine Erfassungseinrichtung 7. Hierbei ist die Projektionseinrichtung 3 zur Abbildung einer Projektion 5 und die Erfassungseinrichtung 7 zur Erfassung einer zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderten Projektion 5‘ vorgesehen.
  • Beispielsweise umfasst die in 1, 2, 3, 4 und 5 dargestellte Projektionseinrichtung 3 einen Projektor wie beispielsweise einen Laser-Projektor.
  • In 3 ist beispielhaft dargestellt, dass die Projektion 5 mindestens ein alphanumerisches Zeichen 9 umfasst. Hierbei umfasst die Projektion 5 beispielsweise die Ziffern 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, wobei die Ziffern 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 wie die Ziffern eines herkömmlichen Nummernpads angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise auch vorgesehen, dass die Projektion 5 mindestens einen Buchstaben und/oder mindestens ein Sonderzeichen umfasst. Hierbei ist mit Nummernpad erfindungsgemäß bevorzugt ein numpad bzw. ein Ziffernblock bzw. ein numeric keypad gemeint. Bei dem in 3 dargestellten Nummernpad handelt es sich nicht um ein herkömmliches, d.h. als physische Tastatur ausgebildetes, Nummernpad, sondern vielmehr um ein optisch projiziertes Nummernpad. Erfindungsgemäß bevorzugt ist unter numpad bzw. num pad jegliche Eingabe bzw. Eingabemöglichkeit wie beispielsweise ein Nummernblock und/oder eine Zahlenreihe und/oder ein Zeichen und/oder Schrift etc. zu verstehen.
  • In 4 ist beispielhaft dargestellt, dass die Projektion 5 eine Grafik 11 umfasst. Hierbei handelt es sich bei der Grafik 11 beispielsweise um eine Displaygrafik. In 4 ist beispielhaft eine sich von der in 3 dargestellten Anordnung des mindestens einen alphanumerischen Zeichens 9 dargestellt.
  • Des Weiteren ist in 5 beispielhaft eine sich von der in 3 und von der in 4 dargestellten Anordnung des mindestens einen alphanumerischen Zeichens 9 dargestellt.
  • Außerdem ist in 3, 4 und 5 beispielhaft dargestellt, dass die Projektion 5 auf einer Projektionsfläche 13, insbesondere einer ortsfesten Projektionsfläche 13, angeordnet ist. 3, 4 und 5 zeigen beispielhaft, dass die Projektion 5 auf einer geschlossenen und/oder starren und/oder in-transparenten Projektionsfläche 13 angeordnet ist. Außerdem zeigen 3, 4 und 5 beispielhaft, dass die Projektionsfläche 13 eine Projektionsebene umfasst. Alternativ ist beispielsweise erfindungsgemäß auch vorgesehen, dass die Projektionsfläche 13 eine Projektionszylinderfläche und/oder eine Projektionszylinderabschnittsfläche und/oder eine Projektionskegelfläche und/oder eine Projektionskegelabschnittsfläche und/oder eine Projektionskugelfläche und/oder eine Projektionskugelabschnittsfläche und/oder weitere geometrische Flächen bzw. Abschnittsflächen umfasst. Somit sind auf vorteilhafte Weise unterschiedliche Geometrien der Projektionsfläche 13 möglich um eine besonders sichere, benutzerfreundliche und haptisch optimale Projektionsfläche 13 bereitzustellen. Beispielsweise ist es somit möglich die Projektion bzw. den für die Eingabe der Daten durch den Benutzer wesentlichen Bereich der Projektion lediglich für den Benutzer sichtbar und für dritte nicht sichtbar darzustellen. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass die Projektion lediglich für einen Benutzer sichtbar ist, welcher sich innerhalb eines durch einen Winkel bzw. durch zwei Winkel bzw. durch mehr als zwei Winkel definiertes Sichtfeld (Field Of View bzw. FOW) befindet. Beispielsweise ist vorgesehen, dass der eine Winkel bzw. die zwei Winkel bzw. die mehr als zwei Winkel Öffnungswinkel bzw. Bildwinkel sind. Für den Fall, dass das Sichtfeld durch einen Winkel definiert ist, definiert der eine Winkel beispielsweise einen vertikalen Bildwinkel und einen horizontalen Bildwinkel. Für den Fall, dass das Sichtfeld durch zwei Winkel definiert ist, definiert ein erster Winkel der zwei Winkel beispielsweise den vertikalen Bildwinkel und ein zweiter Winkel der zwei Winkel beispielsweise den horizontalen Bildwinkel. Hierbei ist beispielsweise vorgesehen, dass die Winkel Winkel zwischen einer senkrecht zu der Projektion verlaufenden ersten Geraden und einer das Sichtfeld begrenzenden zweiten Geraden bzw. weiteren das Sichtfeld begrenzenden weiteren Geraden definieren. Beispielsweise ist auch vorgesehen, dass die Projektion selbst das Sichtfeld bzw. das Field Of View bzw. FOW ist. Somit ist beispielsweise vorgesehen, dass Ziffern aus einem anderen Winkel, insbesondere aus einem nicht für den Benutzer bestimmten Winkel, nicht lesbar bzw. sichtbar sind.
  • Außerdem ist erfindungsgemäß beispielsweise vorgesehen, dass die in 3, 4 und 5 beispielhaft dargestellte Projektionsfläche 13 bzw. die Projektionsebene auf einer Oberfläche der Eingabevorrichtung 1 angeordnet ist.
  • Ferner ist beispielsweise vorgesehen, dass die Erfassungseinrichtung 7 einen Scanner, insbesondere einen 2D-Linien-Laserscanner oder einen 2D-Linien-Lichtscanner mit integrierter bzw. kombinierter Entfernungsmessung, und/oder einen Lichtempfangssensor, insbesondere einen mit einem Laser-Projektor der Projektionseinrichtung 3 synchronisierten und kombinierten Licht-Empfangssensor, und/oder eine Kamera und/oder mehrere Kameras umfasst. Beispielsweise ist vorgesehen, dass der Licht-Empfangssensor ein Licht-Empfangssensor mit schmalem Field Of View (optical touch) ist.
  • In 6 ist in einer schematischen Darstellung ein Verfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierfür ist ein erster Verfahrensschritt 101, ein zweiter Verfahrensschritt 102 und ein dritter Verfahrensschritt 103 dargestellt. Erfindungsgemäß ist beispielsweise vorgesehen, dass
    • – in dem ersten Verfahrensschritt 101 die Projektionseinrichtung 3 eine Projektion 5 abbildet. Außerdem ist beispielsweise vorgesehen, dass
    • – in dem zweiten Verfahrensschritt 102 der Benutzer zur Eingabe der Daten die Projektion 5 ändert. Des Weiteren ist beispielsweise vorgesehen, dass
    • – in dem dritten Verfahrensschritt 103 die Erfassungseinrichtung 7 die zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderte Projektion 5‘ erfasst.
  • Beispielsweise ist vorgesehen, dass der zweite Verfahrensschritt 102 zeitlich nach dem ersten Verfahrensschritt 101 und der dritte Verfahrensschritt 103 zeitlich nach dem zweiten Verfahrensschritt 102 durgeführt wird. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise auch vorgesehen, dass der zweite Verfahrensschritt 102 zumindest teilweise während dem ersten Verfahrensschritt 101 und der dritte Verfahrensschritt 103 zumindest teilweise während dem zweiten Verfahrensschritt 102 durgeführt wird. Außerdem ist alternativ oder zusätzlich beispielsweise auch vorgesehen, dass der zweite Verfahrensschritt 102 während dem ersten Verfahrensschritt 101 und der dritte Verfahrensschritt 103 während dem zweiten Verfahrensschritt 102 durgeführt wird.
  • Des Weiteren ist beispielsweise vorgesehen, dass der vierte Verfahrensschritt zeitlich nach dem dritten Verfahrensschritt 103 durchgeführt wird. Außerdem ist beispielsweise vorgesehen, dass der fünfte Verfahrensschritt zeitlich nach dem vierten Verfahrensschritt durchgeführt wird. Ferner ist beispielsweise vorgesehen, dass der sechste Verfahrensschritt zeitlich vor dem fünften Verfahrensschritt durchgeführt wird. Schließlich ist beispielsweise vorgesehen, dass der sechste Verfahrensschritt zeitlich vor, zwischen oder nach dem dritten Verfahrensschritt 103 und dem vierten Verfahrensschritt durchgeführt wird. Beispielsweise ist auch vorgesehen, dass zuerst die Erfassungseinrichtung 7 die Projektion 5 sowie die geänderte Projektion 5‘ erfasst und anschließend die Projektion 5 sowie die geänderte Projektion 5‘ an die Auswerteeinrichtung überträgt.
  • Weitere beispielhafte Vorteile der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind:
    • – Die Projektion ist auf jede geschlossene Fläche wie beispielsweise geschlossene Flächen sicherheitsgeprüfter metallischer Behälter abbildbar.
    • – Es sind keine einbruchsanfälligen bzw. einbruchsförderlichen Oberflächenunebenheiten wie Spalte, Kante oder Löcher notwendig.
    • – Die Projektion kann auf einer Fläche beliebig ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann die Projektion beliebig getätigt werden. Beispielsweise umfasst die Projektion verschiedene Zahlenreihenfolgen, Anordnungen oder andere anzuzeigende Inhalte wie Displaygrafiken. Außerdem sind die verschiedenen Zahlenreihenfolgen, Anordnungen oder andere anzuzeigende Inhalte wie Displaygrafiken an verschiedenen Positionen möglich.
    • – Es können auch mehrere verschiedene Zahlen bzw. Ziffern gleichzeitig in einem Feld angezeigt werden. Hierbei kann eine Anweisung, beispielsweise zur Authentifizierung eines Benutzers, gegeben werden nur eine Farbe als Anweisung zu nutzen. Mit anderen Worten ist es beispielsweise möglich für einen Benutzer sich anhand von einer Auswahl von Farben, welche beispielsweise jeweils bestimmten Ziffern zugeordnet sind, mithilfe der erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung zu authentifizieren.
    • – Zahlen bzw. Ziffern können zufällig über die gesamte Fläche verteilt projiziert werden.
    • – Die gleiche Zahl bzw. Ziffer kann mehrfach projiziert werden.
    • – Zahlen bzw. Ziffern und andere Displayinhalte können animiert wiedergegeben werden.
    • – Die Oberfläche der Projektion bzw. die Oberfläche der Eingabevorrichtung 1 auf welcher die Projektionsebene angeordnet ist, kann in einer Weise gearbeitet sein, dass nur ein Auslesen der Projektion aus bestimmten Winkel ermöglicht wird, wie beispielsweise bei Blickschutzfolien für tragbare Mobilgeräte. Hierbei ist es beispielsweise vorteilhaft möglich, dass die Projektion für einen Benutzer der Eingabevorrichtung 1 lediglich sichtbar ist, wenn der Benutzer seine Augen in ein dem bestimmten Winkel zugeordneten Sichtfeld positioniert.
    • – Die Oberfläche der Projektion bzw. die Oberfläche der Eingabevorrichtung 1 auf welcher die Projektionsebene angeordnet ist kann in der Art gestaltet sein, dass sie spezifisch auf die Projektion reagiert. Beispielsweise kann die Projektion auf anderen Oberflächen nicht sichtbar sein, aber auf der spezifischen Oberfläche sichtbar werden.
    • – Die Oberfläche der Projektion bzw. die Oberfläche der Eingabevorrichtung 1 auf welcher die Projektionsebene angeordnet ist kann in einer Art gestaltet sein, dass sie mit der Projektion auf eine andere wie beispielsweise der Abgabe von Wärme reagiert.
    • – Das Auslesen der Nutzerinteraktion kann über den 2D-Linien-Lichtscanner mit integriertem Entfernungsmesser erfolgen, welcher den gesamten Bereich der theoretisch bzw. praktisch möglichen Fläche der Projektion bzw. Projektionsfläche abdeckt.
    • – Eingabeerfassung und Projektion können auch außerhalb des sicherheitsrelevanten Gehäuses erfolgen.
    • – Projektionseinrichtung bzw. Projektor und Erfassungseinrichtung bzw. Linienscanner können hinter einbruchssicheren sehr kleinen lichtdurchlässigen Öffnungen oder Abdeckungen im Gehäuse integriert verborgen liegen bzw. angeordnet sein. Die Oberfläche des Gehäuses bzw. der Eingabevorrichtung 1 kann dabei gesamtheitlich eben, glatt oder anderweitig spezifisch ausgeformt bzw. ausgebildet sein.
    • – Die Projektionseinrichtung 3, insbesondere ein Projektor der Projektionseinrichtung 3, kann mit der Erfassungseinrichtung 7, insbesondere mit einem Linienscanner der Erfassungseinrichtung 7, gekoppelt ausgebildet sein, insbesondere elektronisch gekoppelt ausgebildet sein. Wird die Projektionseinrichtung 3 bzw. der Projektor oder die Erfassungseinrichtung 7 bzw. der Linienscanner manipuliert bzw. gehackt bzw. maskiert bzw. in schlechter Absicht ersetzt oder beschädigt kann dies nicht zum Auslesen einer PIN genutzt werden, da Projektions-Zahlen und die damit gekoppelten Benutzereingaben, nicht mehr synchronisiert ablaufen würden.
    • – Ein nachträgliches Anbringen von schadhafter Auslesehardware wie beispielsweise Projektor und Linien-Lichtscanner wird durch die Integration der Kombination in eine vorbestimmte Fläche erschwert. Beispielsweise kann kein Auslese-Panel wie im Falle einer Mechanik-Tastatur ausgetauscht oder aufgesetzt werden.
    • – Zusätzlich ist es möglich, dass die Projektionseinrichtung 3 derart konfiguriert ist, dass mithilfe der Projektionseinrichtung 3 ein Sicherheitssiegel definiert projizierbar ist um die Projektoreinheit bzw. die Projektionseinrichtung 3 zu authentifizieren bzw. als solche zu authentifizieren. Dieses Sicherheitssiegel bzw. Siegel kann zusätzlich an anderer unerreichbarer Stelle in anderer Form beispielsweise an der Eingabevorrichtung 1 angebracht sein.
    • – Das Auslesen der Nutzereingaben ist durch fest installierte Kameras oder „über die Schulter schauen" stark erschwert, da der Ort einer Sicherheitscodeeingabe bzw. der Eingabe der Daten durch den Benutzer nicht mehr bekannt bzw. vorhersehbar ist und sich das Muster der Nutzereingabe bzw. der Eingabe der Daten durch den Benutzer stetig ändert.
    • – Die Kosten der Betreiber der Sicherheitsanwendung (Geldautomaten, Türschlösser...) bzw. der Eingabevorrichtung werden erheblich gesenkt bzw. reduziert, da kein Display, keine Tasten und kein Schutz des Displays und der Tasten mehr benötigt wird.
    • – Auch motorisch eingeschränkte Personen können die Eingabe tätigen bzw. die Daten eingeben.
  • Die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren sind beispielsweise vorteilhaft für die Verwendung bei Geldautomaten, Sicherheitstürschlössern sowie anderen Authentifizierungsverfahren in sicherheitskritischen Anwendungen wie Home-Banking und Computer Authentifizierung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 10150979 A1 [0002, 0004]
    • DE 202007012736 U1 [0002]
    • DE 10306352 A1 [0002]
    • DE 202004009042 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer einer Eingabevorrichtung (1) für sicherheitskritische Anwendungen, wobei – in einem ersten Verfahrensschritt (101) eine Projektionseinrichtung (3) der Eingabevorrichtung (1) eine Projektion (5) abbildet, wobei – in einem zweiten Verfahrensschritt (102) der Benutzer zur Eingabe der Daten die Projektion (5) ändert, wobei – in einem dritten Verfahrensschritt (103) eine Erfassungseinrichtung (7) der Eingabevorrichtung (1) die zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderte Projektion (5‘) erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Verfahrensschritt (101) die Projektion (5) auf einer ortsfesten Projektionsfläche (13) abgebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in dem ersten Verfahrensschritt (101) die Projektion (5) auf einer geschlossenen und/oder starren und/oder intransparenten Projektionsfläche (13) abgebildet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem ersten Verfahrensschritt (101) die Projektion (5) ortsunabhängig abgebildet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – in einem vierten Verfahrensschritt die erfasste geänderte Projektion (5‘) von der Erfassungseinrichtung (7) an eine Auswerteeinrichtung der Eingabevorrichtung (1) übertragen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – in einem fünften Verfahrensschritt die geänderte Projektion (5‘) von der Auswerteeinrichtung ausgewertet wird, wobei die geänderte Projektion (5‘) mit Referenzdaten, insbesondere mit der Projektion, verglichen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei – in einem sechsten Verfahrensschritt die Projektion (5) von der Erfassungseinrichtung (7) erfasst wird und von der Erfassungseinrichtung (7) an die Auswerteeinrichtung übertragen wird.
  7. Eingabevorrichtung (1) zur Eingabe von Daten durch einen Benutzer der Eingabevorrichtung (1) für sicherheitskritische Anwendungen nach einem Verfahren einer der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingabevorrichtung (1) eine Projektionseinrichtung (3) zur Abbildung einer Projektion (5) umfasst, wobei die Eingabevorrichtung (1) eine Erfassungseinrichtung (7) zur Erfassung einer zur Eingabe der Daten durch den Benutzer geänderten Projektion (5‘) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektion (5) auf einer ortsfesten Projektionsfläche (13) angeordnet ist.
  8. Eingabevorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei die Projektionseinrichtung (3) einen Laser-Projektor umfasst.
  9. Eingabevorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Erfassungseinrichtung (7) einen Scanner, insbesondere einen 2D-Linien-Laserscanner oder einen 2D-Linien-Lichtscanner mit integrierter Entfernungsmessung, und/oder einen Lichtempfangssensor, insbesondere einen mit einem Laser-Projektor der Projektionseinrichtung (3) synchronisierten Licht-Empfangssensor, und/oder eine Kamera und/oder mehrere Kameras umfasst.
  10. Eingabevorrichtung (1) nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei die Projektionseinrichtung (3) und die Erfassungseinrichtung (7) miteinander gekoppelt, insbesondere elektronisch gekoppelt, ausgebildet sind.
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