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Die hierin beschriebenen Ausführungsformen betreffen allgemein ein Augenmikroskop.
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Auf dem Gebiet der Augenheilkunde werden verschiedenartige Mikroskope verwendet, um eine vergrößerte Darstellung des Auges zu erhalten. Beispiele für Augenmikroskope sind Spaltlampenmikroskope, chirurgische Mikroskope und dergleichen. Einige Augenmikroskope weisen eine Abbildungseinrichtung zum Aufnehmen von Bildern des Auges und ein binokulares optisches System zum Bereitstellen einer binokularen Disparität für eine stereoskopische Ansicht auf.
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Das Augenmikroskop wird für die Beobachtung sowohl des vorderen Segments (Hornhaut, Lederhaut, Bindehaut, usw.) als auch des hinteren Segments (Netzhaut, Sehnerv, usw.) des Auges eingesetzt. Obwohl allgemein zusätzlich ein optisches Hilfselement, wie etwa einer Frontlinse, zum Beobachten des hinteren Augensegments verwendet wird, wird, wenn die Pupille des Auges eines Patienten verengt oder klein ist, ein Beobachtungslichtfluss durch die Iris blockiert, so dass es häufig vorkommt, dass die binokulare Beobachtung nicht geeignet durchgeführt werden kann. Dies ist umso wahrscheinlicher, wenn der Stereowinkel des binokularen optischen Systems groß ist. Information über die Tiefenrichtung ist insbesondere zum Beobachten des vorderen Augensegments wichtig, und es ist notwendig, ein Beobachtungsbild mit einem dreidimensionalen Aussehen zu erhalten. Dies erfordert einen ausreichend großen Stereowinkel. Hinsichtlich dieser Umstände wird in einem typischen herkömmlichen Augenmikroskop ein Prisma in einem Beobachtungslichtpfad angeordnet, um die Stereowinkel zu schalten (vergl. z. B. ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Nr. 2008-86435 ).
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Allerdings ist der Mechanismus zum Ändern des Stereowinkels unter Verwendung eines Prisma sehr groß, wodurch zwangsläufig die Größe des Augenmikroskops zunimmt. Darüber hinaus ist das herkömmliche Augenmikroskop nicht in der Lage, den Stereowinkel geeignet zu ändern. Beispielsweise ist im herkömmlichen Augenmikroskop der Verstellbereich des Stereowinkels schmal und kann keine Feineinstellung vorgenommen werden.
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Es ist Aufgabe von Ausführungsformen der Erfindung, ein Augenmikroskop bereitzustellen, das dazu geeignet ist, den Stereowinkel geeignet zu ändern.
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Gemäß einer Ausführungsform weist ein Augenmikroskop ein Beleuchtungssystem, ein Paar Lichtempfangssysteme und einen ersten Mechanismus auf. Das Beleuchtungssystem ist dafür konfiguriert, ein Auge eines Patienten mit Beleuchtungslicht zu bestrahlen. Jedes der Lichtempfangssysteme weist eine erste Objektivlinse und eine erste Abbildungseinrichtung auf und ist dafür konfiguriert, vom Auge des Patienten zurückkehrendes Beleuchtungslicht über die erste Objektivlinse zur ersten Abbildungseinrichtung zu leiten. Die optischen Objektivachsen der Lichtempfangssysteme erstrecken sich nicht parallel zueinander. Der erste Mechanismus ist dafür konfiguriert, die Lichtempfangssysteme relativ zueinander zu bewegen, um einen durch die optischen Objektivachsen der Lichtempfangssysteme gebildeten Winkel zu ändern.
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Gemäß der Ausführungsform kann der Stereowinkel geeignet geändert werden.
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1 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Konfiguration eines Augenmikroskops gemäß einer Ausführungsform;
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2 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Konfiguration des Augenmikroskops der Ausführungsform;
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3 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Konfiguration des Augenmikroskops der Ausführungsform;
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4 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Wirkung des Augenmikroskops der Ausführungsform;
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5A zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Wirkung des Augenmikroskops der Ausführungsform;
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5B zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Wirkung des Augenmikroskops der Ausführungsform;
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6 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Konfiguration eines Augenmikroskops gemäß einer Modifikation;
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7 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Konfiguration eines Augenmikroskops gemäß einer Modifikation;
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8 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Konfiguration eines Augenmikroskops gemäß einer Modifikation;
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9 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Konfiguration eines Augenmikroskops gemäß einer Modifikation; und
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10 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Konfiguration eines Augenmikroskops gemäß einer Modifikation.
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Nachstehend wird ein Augenmikroskop unter Bezug auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsformen beschrieben. Die bekannten Techniken und die Inhalte der in dieser Druckschrift zitierten Referenzen sind hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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Das Augenmikroskop wird zur Behandlung und für chirurgische Eingriffe in der Augenheilkunde eingesetzt, um ein vergrößertes Bild eines Auges eines Patienten zu beobachten (und zu fotografieren). Jeder Teil des Auges des Patienten kann ein zu beobachtendes Objekt sein. Beispiele eines Beobachtungsobjekts sind die Hornhaut, der Augenwinkel, der Glaskörper, die Kristalllinse und der Ziliarkörper im vorderen Augensegment, und die Netzhaut, die Aderhaut und der Glaskörper im hinteren Augensegment. Das Beobachtungsobjekt kann auch ein Umgebungsabschnitt des Auges sein, wie etwa das Augenlid und die Augenhöhle.
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Konfiguration
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Die 1 bis 3 zeigen die Konfiguration eines Augenmikroskop 1 gemäß einer Ausführungsform. Die 1 und 2 zeigen die Konfiguration des optischen Systems. 1 zeigt das optische System, wenn das hintere Augensegment beobachtet wird. 2 zeigt das optische System, wenn das vordere Augensegment beobachtet wird. 3 zeigt die Konfiguration des Verarbeitungssystems.
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Das Augenmikroskop 1 weist Beleuchtungssysteme 10 (10L, 10R), Lichtempfangssysteme 20 (20L, 20R) und Okularsysteme 30 (30L, 30R) auf. Während der Beobachtung des hinteren Augensegments (der Netzhaut, usw.) wird eine Frontlinse 90 unmittelbar vor dem Auge E des Patienten angeordnet. Anstelle der kontaktfreien Frontlinse 90, wie in 1 dargestellt ist, kann eine Kontaktlinse oder dergleichen verwendet werden. Außerdem kann ein Kontaktspiegel (Tripelspiegel, usw.) oder dergleichen zum Betrachten des Augenwinkels verwendet werden.
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(Beleuchtungssysteme 10)
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Die Beleuchtungssysteme 10 beleuchten die Augen E des Patienten mit Beleuchtungslicht. Obwohl dies nicht dargestellt ist, weisen die Beleuchtungssysteme 10 jeweils eine Lichtquelle, die Beleuchtungslicht emittiert, eine Öffnung, die das Beleuchtungsfeld definiert, ein Linsensystem und dergleichen auf. Die Beleuchtungssysteme 10 können die gleiche Konfiguration haben wie herkömmliche ophthalmische Vorrichtungen (z. B. Spaltlampenmikroskop, Funduskamera, Refraktometer, usw.).
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Die Beleuchtungssysteme 10L und 10R der Ausführungsform sind derart konfiguriert, dass sie mit den Lichtempfangssystemen 20L bzw. 20R koaxial ausgerichtet sind. Insbesondere ist ein Strahlteiler 11L, der beispielsweise durch einen halbdurchlässigen Spiegel gebildet wird, bezüglich des linken Lichtempfangssystems 20L schräg angeordnet, um ein für das linke Auge E0L des Betrachters darzustellendes Bild zu erhalten. Der Strahlteiler 11L koppelt den optischen Pfad des linken Beleuchtungssystems 10L mit dem optischen Pfad des linken Lichtempfangssystems 20L. Das vom linken Beleuchtungssystem 10L ausgegebene Beleuchtungslicht wird durch den Strahlteiler 11L reflektiert und beleuchtet das Auge E des Patienten koaxial mit dem linken Lichtempfangssystem 20L. Ähnlicherweise ist ein Strahlteiler 11R zum Koppeln des optischen Pfades des rechten Beleuchtungssystems 10R mit dem optischen Pfad des rechten Lichtempfangssystems 20R bezüglich des rechten Lichtempfangssystems 20R schräg angeordnet, um ein für das rechte Auge E0R des Betrachters darzustellendes Bild zu erhalten.
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Die Position des Beleuchtungslichts kann bezüglich der optischen Achse des Lichtempfangssystems 20L (20R) verändert werden. Dies kann beispielsweise durch Bereitstellen einer Einrichtung zum Ändern der Bestrahlungsposition des dem Strahlteiler 11L (11R) zugeführten Beleuchtungslichts wie in einem herkömmlichen chirurgischen Augenmikroskop realisiert werden.
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Obwohl der Strahlteiler 11L (11R) in diesem Beispiel zwischen dem Auge E des Patienten und einer Objektivlinse 21L (21R) angeordnet ist, kann der optische Pfad des Beleuchtungslichts an einer beliebigen Position im Lichtempfangssystem 20L (20R) mit dem Lichtempfangssystem 20L (20R) gekoppelt sein.
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Lichtempfangssysteme 20
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In dieser Ausführungsform werden ein Paar Lichtempfangssysteme 20L (20R), d. h. ein linkes und ein rechtes Lichtempfangssystem 20L und 20R, bereitgestellt. Das linke Lichtempfangssystem 20L ist dafür konfiguriert, ein für das linke Auge Ee0L des Betrachters darzustellendes Bild zu erhalten. Das rechte Lichtempfangssystem 20R ist dafür konfiguriert, ein für das rechte Auge E0R des Betrachters darzustellendes Bild zu erhalten. Das linke Lichtempfangssystem 20L und das rechte Lichtempfangssystem 20R haben die gleiche Konfiguration. Das linke Lichtempfangssystem 20L (das rechte Lichtempfangssystem 20R) weist die Objektivlinse 21L (21R), eine Abbildungslinse 22L (22R) und eine Abbildungseinrichtung 23L (23R) auf.
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Die Abbildungslinse 22L (22R) kann weggelassen werden. Wenn die Abbildungslinse 22L (22R), wie in dieser Ausführungsform, bereitgestellt wird, kann ein Pfad zwischen der Objektivlinse 21L (21R) und der Abbildungslinse 22L (22R) als ein afokaler optischer Pfad (paralleler optischer Pfad) ausgebildet sein. Damit wird es ermöglicht, ein optisches Element, wie beispielsweise einen Filter, anzuordnen und durch ein Element zum Koppeln optischer Pfade mit einem optischen Pfad von einem anderen optischen System zu koppeln (d. h., die Flexibilität und Skalierbarkeit der optischen Struktur sind verbessert).
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AL1 bezeichnet die optische Achse (optische Objektivachse) der Objektivlinse 21L des linken Lichtempfangssystems 20L. AR1 bezeichnet die optische Achse (optische Objektivachse) der Objektivlinse 21R des rechten Lichtempfangssystems 20R. Der durch die linke optische Achse AL1 und die rechte optische Achse AR1 gebildete Winkel ist ein Stereowinkel in dem Zustand von 1. Die Abbildungseinrichtung 23L (23R) kann ein Flächensensor sein, wie beispielsweise ein CCD-(ladungsgekoppeltes Bauelement)Bildsensor oder ein CMOS-(komplementärer Metalloxid-Halbleiter)Bildsensor.
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Vorstehend wurde die Konfiguration der Lichtempfangssysteme 20 zum Beobachten des hinteren Segments (Fundus) des Auges des Patienten beschrieben (1). Andererseits sind zum Beobachten des vorderen Augensegments, wie in 2 dargestellt ist, eine Fokussierungslinse 24L (24R) und ein Keilprisma 25L (25R) an einer Position auf der Seite des Auges E des Patienten bezüglich der Objektivlinse 21L (21R) angeordnet. Die Fokussierungslinse 24L (24R) ist in diesem Beispiel eine Konkavlinse und dient zum Vergrößern der Brennweite der Objektivlinse 21L (21R). Das Keilprisma 25L (25R) lenkt den optischen Pfad (optische Objektivachse AL1 (AR1)) des linken Lichtempfangssystem 20L (des rechten Lichtempfangssystems 20R) um eine vorgegebenen Winkel (durch AL2 und AR2 bezeichnet) nach außen ab. Auf diese Weise sind die Fokussierungslinse 24L und das Keilprisma 25L im linken Lichtempfangssystem 20L angeordnet. Ähnlicherweise sind die Fokussierungslinse 24R und das Keilprisma 25R im rechten Lichtempfangssystem 20R angeordnet. Dadurch kann eine Fokusposition F1 für die Beobachtung des hinteren Augensegments auf eine Fokusposition F2 für die Beobachtung des vorderen Augensegments geschaltet werden.
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Der Winkel θ2, der durch den linken und den rechten optischen Objektivpfad (optische Objektivachsen) AL2 und AR2 gebildet wird, die durch Anordnen der Fokussierungslinsen 24L und 24R sowie der Keilprismen 25L und 25R abgelenkt werden, stellt in dem in 2 dargestellten Zustand einen Stereowinkel dar. D. h., durch Anordnen der Fokussierungslinsen 24L und 24R sowie der Keilprismen 25L und 25R wird der Stereowinkel des Paars Lichtempfangssysteme 20L und 20R vom Stereowinkel θ1 für die Beobachtung des hinteren Augensegments auf den Stereowinkel θ2 für die Beobachtung des vorderen Augensegments umgeschaltet.
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Als die Fokussierungslinse kann eine Konvexlinse verwendet werden. In diesem Fall wird die Fokussierungslinse während der Beobachtung des hinteren Augensegments des Patienten im optischen Pfad angeordnet und während der Beobachtung des vorderen Augensegments vom optischen Pfad zurückgezogen. Anstelle des Einfügens/Zurückziehens der Fokussierungslinse zum Ändern der Brennweite kann beispielsweise eine Fokussierungslinse bereitgestellt werden, die in Richtung der optischen Achse bewegbar ist, um die Brennweite kontinuierlich oder stufenweise zu ändern.
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Im Beispiel von 2, in dem die Basisrichtung des Keilprismas 25L (25R) die Außenseite ist (d. h. Anordnung mit außen liegender Basis), kann ein Keilprisma mit einer Anordnung mit innen liegender Basis verwendet werden. In diesem Fall wird das Keilprisma während der Beobachtung des hinteren Augensegments des Patienten im optischen Pfad angeordnet und während der Beobachtung des vorderen Augensegments vom optischen Pfad zurückgezogen. Anstelle des Einfügens/Zurückziehens der Keilprismen zum Ändern der Richtung des optischen Pfades, kann ein Prisma mit variablem Prismenmaß (und variabler Prismenrichtung) bereitgestellt werden, um die Richtung des optischen Pfades kontinuierlich oder stufenweise zu ändern.
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Okularsysteme 30
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In dieser Ausführungsform wird ein aus einem linken und einem rechten Okularsystem 30L und 30R bestehendes Paar Okularsysteme bereitgestellt. Das linke Okularsystem 30L ist dafür konfiguriert, ein durch das linke Lichtempfangssystem 20L erhaltenes Bild des Auges E des Patienten für das linke Auge E0L des Betrachters darzustellen. Das rechte Okularsystem 30R ist dafür konfiguriert, ein durch das rechte Lichtempfangssystem 20R erhaltenes Bild des Auges E des Patienten für das rechte Auge E0R des Betrachters darzustellen. Das linke Okularsystem 30L und das rechte Okularsystem 30R haben die gleiche Konfiguration. Das linke Okularsystem 30L (das rechte Okularsystem 30R) weist ein Display 31L (31R) und ein Okularlinsensystem 32L (32R) auf.
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Das Display 31L (31R) ist ein Flachdisplay, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD). Das Display 31L (31R) weist eine Anzeigefläche mit einer Größe (diagonalen Länge) von beispielsweise 7 Zoll oder weniger auf. Das linke und das rechte Okularsystem 30L und 30R weisen ein Display mit einem Bildschirm auf, dessen Größe durch den Augenabstand des Betrachters (Pupillenabstand, usw.), die Größe der Vorrichtung, das Design der Vorrichtung (die Anordnung der optischen Systeme und Mechanismen) und dergleichen beschränkt ist. D. h., solche einschränkenden Bedingungen und die Weite des Sichtfeldes stehen in einer Kompromissbeziehung. Von diesem Standpunkt aus beträgt die maximale Bildschirmgröße der Displays 31L und 31R vermutlich etwa 7 Zoll. Durch die spezifische Konfiguration der Okularlinsensysteme 32L und 32R und die Anordnung der Mechanismen können Displays 31L und 31R mit einer Bildschirmgröße von mehr als 7 Zoll oder mit einem kleinen Bildschirm verwendet werden.
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Wie nachstehend beschrieben wird, kann der Abstand zwischen dem linken Okularsystem 30L und dem rechten Okularsystem 30R geändert werden. Daher ist es möglich, den Abstand zwischen dem linken Okularsystems 30L und dem rechten Okularsystem 30R entsprechend dem Augenabstand des Betrachters anzupassen. Außerdem können die relativen Ausrichtungen des linken Okularsystems 30L und des rechten Okularsystems 30R geändert werden. D. h., es ist möglich, den Winkel zwischen den optischen Achsen des linken und des rechten Okularsystems 30L und 30R zu ändern. Damit ist es möglich, eine binokulare Konvergenz der Augen E0L und E0R zu induzieren, wodurch eine stereoskopische Ansicht durch den Betrachter unterstützt wird.
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Steuereinheit 100
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Eine Steuereinheit 100 steuert jeden Teil des Augenmikroskops 1 (vergl. 5). Beispiele der Steuerung für die Beleuchtungssysteme 10 sind Ein- und Ausschalten der Lichtquelle, Lichtmengeneinstellung, Blendeneinstellung, und, falls eine Spaltbeleuchtung zur Verfügung steht, Spaltbreiteneinstellung. Beispiele für die Steuerung der Abbildungseinrichtung 23 sind Belichtungseinstellung, Verstärkungseinstellung und Bildaufnahmerateneinstellung.
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Die Steuereinheit 100 stellt verschiedenartige Information auf dem Display 31 dar. Beispielsweise stellt die Steuereinheit 100 ein durch die Abbildungseinrichtung 23L aufgenommenes Bild (oder ein durch eine Verarbeitung des Bildes erhaltenes Bild) auf dem Display 31L dar oder stellt ein durch die Abbildungseinrichtung 23R aufgenommenes Bild (oder ein durch eine Verarbeitung des Bildes erhaltenes Bild) auf dem Display 31R dar. Zu diesem Zeitpunkt kann die Steuereinheit 100 die Ausrichtung des durch die Abbildungseinrichtung 23L (23R) aufgenommenen Bildes ändern, um es auf dem Display 31L (31R) darzustellen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 100, wie in der Ausführungsform, wenn das Lichtempfangssystem keinen Inverter aufweist, der ein invertiertes Bild in ein aufrecht stehendes Bild umwandelt, das durch die Abbildungseinrichtung 23L (23R) aufgenommene Bild invertieren, um ein aufrecht stehendes Bild auf dem Display 31L (31R) darzustellen. Wenn das Okularlinsensystem 32L (32R) dafür konfiguriert ist, ein auf dem Display 31L (31R) dargestelltes Bild zu invertieren, um es für das linke Auge E0L (das rechte Auge E0R) darzustellen, steuert die Steuereinheit 100 das Display 31L (31R), um ein invertiertes Bild darauf darzustellen. Diese Konfiguration eliminiert das Erfordernis für einen Invertierer, was zu einer Verminderung der Anzahl der Komponenten im optischen System führt. Dadurch können die Kosten gesenkt und die Vorrichtung verkleinert werden.
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Außerdem steuert die Steuereinheit 100 verschiedene Mechanismen. Beispiele der Mechanismen sind ein Stereowinkeländerungsabschnitt 20A, ein Fokussierungsabschnitt 24a, ein Abschnitt 25A zum Ablenken optischer Pfade, ein Intervalländerungsabschnitt 30A und ein Ausrichtungsänderungsabschnitt 30B.
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Der Stereowinkeländerungsabschnitt 20A dreht das linke Lichtempfangssystem 20L und das rechte Lichtempfangssystem 20R relativ zueinander. D. h., der Stereowinkeländerungsabschnitt 20A bewirkt eine relative Bewegung des linken Lichtempfangssystems 20L und des rechten Lichtempfangssystems 20R zum Ändern des durch ihre optischen Objektivachsen (z. B. AL1 und AR1) gebildeten Winkels. Durch diese Relativbewegung werden beispielsweise das linke Lichtempfangssystem 20L und das rechte Lichtempfangssystem 20R in entgegengesetzten Drehrichtungen um den gleichen Winkel bewegt. In diesem Bewegungsmodus ist die Richtung der Winkelhalbierenden des durch die optischen Objektivachsen (z. B. AL1 und AR1) gebildeten Winkels konstant. Es wird darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, die Relativbewegung derart auszuführen, dass die Richtung der Winkelhalbierenden sich ändern kann.
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4 zeigt ein Beispiel des Stereowinkels, der bezüglich des in 2 dargestellten Zustands durch Steuern des Stereowinkeländerungsabschnitts 20A vergrößert wurde. Ein in 4 dargestellter Stereowinkel θ3 ist größer als ein in 2 dargestellter Stereowinkel θ2. Wenn der Stereowinkeländerungsabschnitt 20A den Stereowinkel ändert, ändern sich die relativen Positionen (Abstand, relative Ausrichtung) des linken und des rechten Okularsystems 30L und 30R nicht. Außerdem kann in Antwort auf eine Änderung des Stereowinkels die Steuerung ausgeführt werden, um den Abstand zwischen dem linken und dem rechten Lichtempfangssystem 20L und 20R bezüglich des Auges E einzustellen oder die Brennweite des linken und des rechten Lichtempfangssystems 20L und 20R zu ändern, um dadurch eine Verschiebung der Fokusposition zu verhindern.
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Der Fokussierungsabschnitt 24A ist dafür konfiguriert, die linke und die rechte Fokussierungslinse 24L und 24R in den optischen Pfad einzufügen bzw. vom optischen Pfad zurückzuziehen. Der Fokussierungsabschnitt 24A kann dafür konfiguriert sein, die linke und die rechte Fokussierungslinsen 24L und 24R gleichzeitig einzufügen oder zurückzuziehen. Gemäß einem weiteren Beispiel kann der Fokussierungsabschnitt 24a dafür konfiguriert sein, die linke und die rechte Fokussierungslinse 24L und 24R (gleichzeitig) in Richtung der optischen Achse zu bewegen, um die Fokusposition zu ändern. Ferner kann der Fokussierungsabschnitt 24A dafür konfiguriert sein, die Brechkraft der linken und der rechten Fokussierungslinse 24L und 24R (gleichzeitig) zu ändern, um die Brennweite zu ändern.
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Der Abschnitt 25A zum Ablenken optischer Pfade ist dafür konfiguriert, das linke und das rechte Keilprisma 25L und 25R in den optischen Pfad einzufügen bzw. vom optischen Pfad zurückzuziehen. Der Abschnitt 25A zum Ablenken optischer Pfade kann dafür konfiguriert sein, das linke und das rechte Keilprisma 25L und 25R gleichzeitig einzufügen/zurückzuziehen. Gemäß einem anderen Beispiel kann der Abschnitt 25A zum Ablenken optischer Pfade dafür konfiguriert sein, das Prismenmaß (und die Prismenrichtung) des linken und des rechten Keilprismas 25L und 25R (gleichzeitig) zu ändern, um die Ausrichtung der optischen Pfade des linken und des rechten Lichtempfangssystems 20L und 20R zu ändern.
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Der Intervalländerungsabschnitt 30A ändert den Abstand zwischen dem linken und dem rechten Okularsystem 30L und 30R. Der Intervalländerungsabschnitt 30A kann dafür konfiguriert sein, das linke und das rechte Okularsystem 30L und 30R relativ zueinander zu bewegen, ohne die relative Ausrichtung ihrer optischen Achsen zu ändern.
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Der Ausrichtungsänderungsabschnitt 30B ändert die relativen Ausrichtungen des linken und des rechten Okularsystems 30L und 30R. Der Ausrichtungsänderungsabschnitt 30B ist dafür konfiguriert, das linke und das rechte Okularsystem 30L und 30R relativ zueinander zu bewegen, um den durch ihre optischen Achsen gebildeten Winkel zu ändern. Durch diese Relativbewegung werden beispielsweise das linke Okularsystem 30L und das rechte Okularsystem 30R um den gleichen Winkel in entgegengesetzte Drehrichtungen bewegt. In diesem Bewegungsmodus ist die Richtung der Winkelhalbierenden des durch die optischen Achsen gebildeten Winkels konstant. Es wird darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, die Relativbewegung derart auszuführen, dass die Richtung der Winkelhalbierenden sich ändern kann.
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5A zeigt die relativen Ausrichtungen des linken und des rechten Okularsystems 30L und 30R in dem in den 1 und 2 dargestellten Zustand. In diesem Zustand sind das linke und das rechte Okularsystem 30L und 30R derart angeordnet, dass ihre optischen Achsen sich parallel zueinander erstrecken (paralleler Sichtzustand). 5B zeigt ein Beispiel der relativen Ausrichtungen des linken und des rechten Okularsystems 30L und 30R, die durch Steuern des Ausrichtungsänderungsabschnitts 30B bezüglich des in 5A dargestellten Zustands geändert worden sind. In dem in 5B dargestellten Zustand erstrecken sich die optischen Achsen des linken und des rechten Okularsystems 30L und 30R nicht parallel zueinander (innerer Sichtzustand). Es wird darauf hingewiesen, dass durch Steuern des Ausrichtungsänderungsabschnitts 30B der durch die optischen Achsen des linken und des rechten Okularsystems 30L und 30R gebildete Winkel auf eine beliebige Weise (beispielsweise kontinuierlich oder stufenweise) geändert werden kann.
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Datenprozessor 200
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Ein Datenprozessor 200 führt verschiedenartige Datenverarbeitungen aus. Die Datenverarbeitung beinhaltet Bilderzeugung, Bildverarbeitung und dergleichen. Der Datenprozessor 200 kann eine mit der Analyse von Bildern, Untersuchungsergebnissen und Messergebnissen in Beziehung stehende Verarbeitung und eine mit Informationen über den Patient (elektronische Patientenakte, usw.) in Beziehung stehende Verarbeitung ausführen. Der Datenprozessor 200 weist eine Einheit 210 zum Erzeugen eines vergrößerten Bildes auf.
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Die Einheit 210 zum Erzeugen eines vergrößerten Bildes 210 vergrößert ein durch die Abbildungseinrichtung 23 aufgenommenes Bild. Dieser Vorgang wird als digitales Zoomen bezeichnet und beinhaltet einen Prozess zum Ausschneiden eines Teils des durch die Abbildungseinrichtung 23 aufgenommenen Bildes und einen Prozess zum Erzeugen eines vergrößerten Bildes dieses Teils. Der auszuschneidende Bereich im Bild wird durch den Betrachter oder die Steuereinheit 100 eingestellt. Die Einheit 210 zum Erzeugen eines vergrößerten Bildes führt den gleichen Prozess für ein durch die Abbildungseinrichtung 23L des linken Lichtempfangssystem 20L aufgenommenes Bild (linkes Bild) und ein durch die Abbildungseinrichtung 23R des rechten Lichtempfangssystems 20R aufgenommenes Bild (rechtes Bild) aus. Dadurch wird das Bild für das linke Auge E0L und das rechte Auge E0R des Betrachters mit der gleichen Vergrößerung dargestellt.
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Zusätzlich zu oder anstelle der digitalen Zoomfunktion kann eine sogenannte optische Zoomfunktion bereitgestellt werden. Die optische Zoomfunktion wird durch Bereitstellen einer Linse mit variabler Vergrößerung (Linsensystem mit variabler Vergrößerung) für das linke und das rechte Lichtempfangssystem 20L und 20R realisiert. Als ein spezifisches Beispiel kann die Linse mit variabler Vergrößerung (selektiv) in den optischen Pfad eingefügt oder vom optischen Pfad zurückgezogen werden, oder die Linse mit variabler Vergrößerung kann entlang der Richtung der optischen Achse bewegt werden. Die Steuereinheit 100 führt mit der optischen Zoomfunktion in Beziehung stehende Steuerungen aus.
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Benutzerschnittstelle 300
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Eine Benutzerschnittstelle (UI) 300 hat eine Funktion zum Austauschen von Information zwischen dem Betrachter oder dergleichen und dem Augenmikroskop 1. Die Benutzerschnittstelle 300 weist eine Displayeinrichtung und eine Bedieneinrichtung (Eingabeeinrichtung) auf. Die Displayeinrichtung kann das Display 31 und/oder ein anderes Display aufweisen. Die Bedieneinrichtung weist verschiedene Hardware-Tasten und/oder Software-Tasten auf. Mindestens ein Teil der Bedieneinrichtung kann mit mindestens einem Teil der Displayeinrichtung integral ausgebildet sein. Beispielsweise bietet ein Touchpanel-Display die integrierten Funktionen der Displayeinrichtung und der Bedieneinrichtung.
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Kommunikationseinheit 400
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Eine Kommunikationseinheit 400 ist dafür konfiguriert, Information an ein anderes Gerät zu übertragen und von einem anderen Gerät übertragene Information zu empfangen. Die Kommunikationseinheit 400 kann eine Kommunikationseinrichtung aufweisen, die mit einem vorgegebenen Netzwerk (LAN, Internet, usw.) kompatibel ist. Beispielsweise ruft die Kommunikationseinheit 400 Information von einer elektronischen Patientenaktendatenbank und einer medizinischen Bilddatenbank über ein in einer medizinischen Einrichtung zur Verfügung stehendes LAN ab. Wenn ein externer Monitor vorgesehen ist, kann die Kommunikationseinheit 400 durch das Augenmikroskop 1 erfasste Bilder im Wesentlichen in Echtzeit an den externen Monitor übertragen.
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Betriebsweisen und Wirkungen
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Nachstehend werden Betriebsweisen und Wirkungen der Ausführungsform beschrieben.
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Gemäß dieser Ausführungsform weist das Augenmikroskop Beleuchtungssysteme 10, ein Paar Lichtempfangssysteme 20L, 20R und einen ersten Mechanismus (Stereowinkeländerungsabschnitt 20A) auf. Die Beleuchtungssysteme sind dafür konfiguriert, ein Auge eines Patienten mit Beleuchtungslicht zu bestrahlen. Jedes der Lichtempfangssysteme weist eine erste Objektivlinse 21L, 21R und eine erste Abbildungseinrichtung 23L, 23R auf. Die optischen Objektivachsen (AL1, AR1) der Lichtempfangssysteme erstrecken sich nicht parallel zueinander. Ferner sind die Lichtempfangssysteme jeweils dafür konfiguriert, vom Auge des Patienten zurückkehrendes Beleuchtungslicht, das das Auge des Patienten bestrahlt hat, durch die erste Objektivlinse zur ersten Abbildungseinrichtung zu leiten. Der erste Mechanismus ist dafür konfiguriert, die Lichtempfangssysteme relativ zueinander zu bewegen, um einen durch die optischen Objektivachsen der Lichtempfangssysteme gebildeten Winkel zu ändern.
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Die Konfiguration zum Bewegen der Lichtempfangssysteme relativ zueinander zum Ändern des durch ihre optischen Objektivachsen gebildeten Winkels (Stereowinkels) kann dadurch realisiert werden, dass die Lichtempfangssysteme jeweils eine unabhängigen Objektivlinse aufweisen. Hierbei ist die Relativbewegung der Lichtempfangssysteme beispielsweise eine Drehbewegung um den Brennpunkt jedes der Lichtempfangssysteme oder eine Drehbewegung um einen vorgegebenen Punkt. In diesem Fall kann zusätzlich eine Steuerung zum Ausführen einer Parallelverschiebung der Lichtempfangssysteme derart ausgeführt werden, dass der Brennpunkt sich vor und nach der Relativbewegung nicht ändert. In der herkömmlichen Konfiguration, bei der ein Paar Lichtempfangssysteme eine gemeinsame Objektivlinse verwendet, kann der Stereowinkel dagegen nicht frei geändert werden.
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Mit dem Augenmikroskop kann der Stereowinkel mit einer einfachen Struktur frei geändert werden. Darüber hinaus kann der Änderungsbereich des Stereowinkels vergrößert werden. Typischerweise kann mit dieser Konfiguration ein großer Stereowinkel realisiert werden, und es ist möglich, ein Beobachtungsbild mit einem dreidimensionalen Aussehen zu erhalten. Insbesondere kann unter Verwendung eines ausreichend großen Stereowinkels während einer Beobachtung mit einer starken Vergrößerung ein Beobachtungsbild mit einem dreidimensionalen Aussehen erhalten werden. Ferner wird eine Feineinstellung des Stereowinkel ermöglicht. Wenn beispielsweise das Beleuchtungslicht oder das zurückkehrende Licht während einer Fundusbeobachtung durch die Iris blockiert ist, kann der Stereowinkel in Abhängigkeit von der Pupillengröße des Auges des Patienten reduziert werden.
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Ferner ist der herkömmliche Mechanismus zum Ändern des Stereowinkels unter Verwendung eines Prismas sehr groß, wodurch die Größe des Augenmikroskops vergrößert werden muss. Das Augenmikroskop der Ausführungsform weist dagegen nur den ersten Mechanismus zum Bewegen der Lichtempfangssysteme auf, so dass, anders als beim herkömmlichen Augenmikroskop, die Größe der Vorrichtung nicht zunimmt. Außerdem weisen gemäß der Ausführungsform die Lichtempfangssysteme jeweils eine Objektivlinse auf und wird keine Objektivlinse mit großem Durchmesser verwendet, die durch beide Lichtempfangssysteme gemeinsam genutzt wird. Dadurch können die Flexibilität des optischen Designs und des mechanischen Designs verbessert werden. Darüber hinaus kann eine Verkleinerung der Vorrichtung erreicht werden.
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In der Ausführungsform kann eine erste Steuereinheit (Steuereinheit 100) bereitgestellt werden, die dafür konfiguriert ist, ein Bild basierend auf einer Ausgabe der Abbildungseinrichtung mindestens eines der Lichtempfangssysteme auf dem Display darzustellen. Das Display kann eine am Augenmikroskop bereitgestellte Displayeinrichtung oder eine außerhalb des Augenmikroskop bereitgestellte Displayeinrichtung aufweisen.
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Mit dieser Konfiguration kann ein durch die Lichtempfangssysteme erhaltenes Bild (Bilder) dargestellt werden. Im Fall der Darstellung von Bildern, die durch beide Lichtempfangssysteme erhalten werden, können die Bilder derart dargestellt werden, dass sie in stereoskopischer Ansicht betrachtet werden können.
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Als ein Beispiel, in dem mindestens ein Teil des Displays am Augenmikroskop bereitgestellt wird, kann ein Paar Okulareinheiten (Okularsysteme 30L und 30R) bereitgestellt werden. Jede der Okulareinheiten weist ein Display (Display 31L, 31R) und eine oder mehrere Linsen (Okularlinsensystem 32L, 32R) auf, die auf der Anzeigeflächenseite des Displays angeordnet sind. Die erste Steuereinheit stellt ein Bild basierend auf einer Ausgabe der ersten Abbildungseinrichtung 23L eines der Lichtempfangssysteme 20L auf dem Display 31L einer der Okulareinheiten 30L dar. Ähnlicherweise stellt die erste Steuereinheit ein Bild basierend auf einer Ausgabe der ersten Abbildungseinrichtung 23R des anderen der Lichtempfangssysteme 20R auf dem Display 31R der anderen Okulareinheit 30R dar.
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Mit dieser Konfiguration kann der Betrachter ein Paar Bilder, die durch die Lichtempfangssysteme aufgenommen werden, so betrachten, als ob er optische Bilder durch ein gemeinsames Binokular betrachtet. Durch die Verwendung einer derartigen Konfiguration ist es möglich, einen Austrittspupillendurchmesser zu realisieren, der im Vergleich zum herkömmlichen Mikroskop ausreichend groß ist, wodurch die Sichtbarkeit verbessert und Ermüdung vermindert wird.
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In der Ausführungsform kann ein zweiter Mechanismus vorgesehen sein (der Intervalländerungsabschnitt 30A), der dafür konfiguriert ist, den Abstand zwischen den Okulareinheiten zu ändern.
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Mit dieser Konfiguration kann der Abstand zwischen den Okulareinheiten gemäß dem Augenabstand des Betrachters (Pupillenabstand, usw.) eingestellt werden. Dadurch kann eine binokulare Beobachtung bequem ausgeführt werden.
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In der Ausführungsform kann ein dritter Mechanismus vorgesehen sein (der Ausrichtungsänderungsabschnitt Teil 30B), der dafür konfiguriert ist, die relative Ausrichtung der Okulareinheiten zu ändern.
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Mit dieser Konfiguration kann ein Zustand, in dem die optischen Achsen der Okulareinheiten parallel angeordnet sind (Parallelansicht), oder ein Zustand, in dem die optischen Achsen nicht parallel zueinander angeordnet sind (Innenansicht), gemäß den Vorlieben und dergleichen des Betrachters frei ausgewählt werden. Darüber hinaus ist es durch Einstellen des durch die optischen Achsen gebildeten Winkels möglich, eine binokulare Konvergenz der Augen des Betrachters zu erzeugen, wodurch das stereoskopisches Sehen unterstützt wird. Ferner kann der Betrachter durch Kombinieren der Konvergenzeinstellung und der Pupillenabstandeinstellung relativ leicht eine stereoskopische Ansicht erhalten, auch wenn er/sie in einem gewissen Grad schielt.
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In der Ausführungsform kann eine Einheit 210 zum Erzeugen eines vergrößerten Bildes bereitgestellt werden, die dafür konfiguriert ist, ein vergrößertes Bild (vergrößerte Bilder) des auf der Ausgabe der ersten Abbildungseinrichtung 23L, 23R basierenden Bildes zu erzeugen. Die erste Steuereinheit stellt das durch die Einheit 210 zum Erzeugen eines vergrößerten Bildes erzeugte vergrößerte Bild (vergrößerte Bilder) auf dem Display (Displays) 31L, 31R, usw. dar.
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Dadurch ist es möglich, eine Beobachtung einer vergrößerten Ansicht des Auges des Patienten unter Verwendung einer sogenannten digitalen Zoomfunktion bereitzustellen. Da die digitale Zoomfunktion kein optisches Element erfordert, wie beispielsweise eine Linse mit variabler Vergrößerung oder dergleichen, kann die Struktur des optischen Systems vereinfacht werden.
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Jedes der Lichtempfangssysteme kann eine Linse mit variabler Vergrößerung aufweisen. Damit ist es möglich, eine Beobachtung einer vergrößerten Ansicht des Auges des Patienten unter Verwendung einer sogenannten optischen Zoomfunktion bereitzustellen. Anders als bei der digitalen Zoomfunktion wird die Bildqualität durch die optische Zoomfunktion nicht beeinträchtigt.
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In der Ausführungsform kann die digitale Zoomfunktion und/oder die optische Zoomfunktion bereitgestellt werden. Wenn beide Funktionen bereitgestellt werden, kann eine davon bevorzugt ausgeführt werden, oder sie können in Kombination ausgeführt werden.
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In der Ausführungsform kann jedes der Lichtempfangssysteme eine Linse (die Fokussierungslinse 24L, 24R) zum Ändern der Fokusposition aufweisen. Ferner kann ein vierter Mechanismus (Fokussierungsabschnitt 24A) bereitgestellt werden, der dafür konfiguriert ist, diese Linsen gemeinsam zu bewegen. Beispielsweise ist der vierte Mechanismus dafür konfiguriert, die Linsen gemeinsam in die optischen Pfade einzufügen und sie gemeinsam davon zurückzuziehen. Alternativ ist der zweite Mechanismus dafür konfiguriert, die Linsen gemeinsam entlang der optischen Achsen zu bewegen.
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Damit kann die Fokusposition in Abhängigkeit von dem zu beobachtenden Abschnitt leicht geändert werden. Beispielsweise ist es in einer herkömmlichen Struktur erforderlich, das Mikroskop selbst in der Längsrichtung zu bewegen, um von einer Beobachtung des vorderen Augensegments auf eine Fundusbeobachtung umzuschalten. Gemäß dieser Ausführungsform kann dagegen die Fokusposition durch das Einfügen/Zurückziehen der Linsen oder Bewegen der Linsen leicht verändert werden.
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In der Ausführungsform kann jedes der Lichtempfangssysteme ein Ablenkelement (Keilprisma 25L, 25R) zum Ablenken des optischen Pfades aufweisen. Außerdem kann ein fünfter Mechanismus (Abschnitt 25A zum Ablenken optischer Pfade) bereitgestellt werden, um diese Ablenkelemente zu bewegen. Beispielsweise ist der fünfte Mechanismus dafür konfiguriert, die Ablenkelemente gemeinsam in die optischen Pfade einzufügen und sie gemeinsam davon zurückzuziehen.
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Mit dieser Konfiguration kann die Fokusposition in Abhängigkeit von dem zu beobachtenden Abschnitt leicht geändert werden. Insbesondere kann durch Kombinieren der Konfiguration mit der Linse zum Ändern der Fokusposition und des vierten Mechanismus zum gemeinsamen Bewegen der Linsen die Fokusposition geeigneter verschoben werden.
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In der Ausführungsform kann ein Element zum Koppeln optischer Pfade (Strahlteiler 11L, 11R) bereitgestellt werden, das dafür konfiguriert ist, den optischen Pfad jedes der Lichtempfangssysteme mit dem optischen Pfad jedes der Beleuchtungssysteme zu koppeln. D. h., die Beleuchtungssysteme und die Lichtempfangssysteme können koaxial ausgebildet sein. Später wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Beleuchtungssysteme und die Lichtempfangssysteme nicht koaxial angeordnet sind.
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In der Ausführungsform kann ein von den Lichtempfangssystemen (Hauptlichtempfangssystem) verschiedenes Lichtempfangssystem bereitgestellt werden. Insbesondere kann ein Paar Lichtempfangssysteme bereitgestellt werden, das von den Hauptlichtempfangssystemen verschieden ist. Wie die Hauptlichtempfangssysteme weisen die ”anderen Lichtempfangssysteme” jeweils eine Objektivlinse und eine Abbildungseinrichtung auf, wobei deren optische Objektivachsen sich nicht parallel zueinander erstrecken. Die anderen Lichtempfangssysteme sind jeweils dafür konfiguriert, das Beleuchtungslicht zu leiten, das auf das Auge des Patienten eingestrahlt wird und von dort durch die Objektivlinse zur Abbildungseinrichtung zurückkehrt. Die Lichtempfangssysteme werden beispielsweise für ein Assistentenmikroskop verwendet. Beispielsweise verwendet ein Chirurg während einer Operation die Hauptlichtempfangssysteme, während Assistenten ein Assistentenmikroskop verwenden. Ein Paar Bilder, die durch das Assistentenmikroskop aufgenommen werden, werden beispielsweise durch ein weiteres Paar Okulareinheiten mit der gleichen Struktur wie diejenige der Okulareinheiten dargestellt. Darüber hinaus kann jegliche Struktur und jedes Merkmal der Hauptlichtempfangssysteme auf eine ähnliche Weise auf das Assistentenmikroskop angewendet werden.
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Modifikationen
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich Beispiele zum Implementieren der vorliegenden Erfindung, innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind aber mehrere Modifikationen und Änderungen (durch Weglassen, Ersetzen, Hinzufügen, usw.) möglich.
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Modifikation 1
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In der vorstehenden Ausführungsform werden die Fokussierungslinsen 24L und 24R sowie die Keilprismen 25L und 25R während einer Fundusbeobachtung vom optischen Pfad zurückgezogen und während einer Beobachtung des vorderen Augensegments in den optischen Pfad eingefügt. Diese Vorgänge können automatisiert erfolgen. In der Ausführungsform wird ein optisches Hilfselement zum Ändern des zu beobachtenden Abschnitts des Auges des Patienten verwendet. Beispielsweise wird während einer Fundusbeobachtung die Frontlinse 90 im optischen Pfad angeordnet. Während einer Beobachtung des vorderen Augensegments wird sie vom optischen Pfad zurückgezogen.
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Gemäß dieser Modifikation ändert das Augenmikroskop den Zustand der Fokussierungslinsen 24L und 24R in Abhängigkeit vom Zustand des optischen Hilfselements (d. h., von der Auswahl des zu beobachtenden Abschnitts). D. h., in Antwort auf eine Änderung des durch das optische Hilfselement zu beobachtenden Abschnitts steuert die Steuereinheit 100 den vierten Mechanismus, um die Fokussierungslinsen 24L und 24R gemeinsam zu bewegen. Ähnlicherweise steuert die Steuereinheit 100 in Antwort auf eine Änderung des durch das optische Hilfselement zu beobachtenden Abschnitts den fünften Mechanismus, um die Keilprismen 25L und 25R gemeinsam zu bewegen.
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Nachstehend werden spezifische Beispiele beschrieben. Wenn die Frontlinse 90 vom optischen Pfad zurückgezogen ist, steuert die Steuereinheit 100 den Fokussierungsabschnitt 24A und den Abschnitt 25A zum Ablenken optischer Pfade, um die Fokussierungslinsen 24L und 24R sowie die Keilprismen 25L und 25R in den optischen Pfad einzufügen. Andererseits steuert die Steuereinheit 100, wenn die Frontlinse 90 in den optischen Pfad eingefügt ist, den Fokussierungsabschnitt 24A und den Abschnitt 25A zum Ablenken optischer Pfade, um die Fokussierungslinsen 24L und 24R sowie die Keilprismen 25L und 25R davon zurückzuziehen.
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Das Augenmikroskop dieser Modifikation kann eine Struktur zum Erzeugen von Information aufweisen, die den Zustand des optischen Hilfselements anzeigt (beispielsweise, ob die Frontlinse 90 im optischen Pfad angeordnet ist). Beispielsweise kann die Anordnung von Armen, die die Frontlinse 90 halten, unter Verwendung eines Sensors, wie beispielsweise eines Mikroschalters, erfasst werden. Alternativ kann, wenn das Einfügen/Zurückziehen der Frontlinse 90 basierend auf einem Signal von der Steuereinheit 100 ausgeführt wird, der aktuelle Zustand der Frontlinse 90 unter Bezug auf einen Verlauf der Steuerung bestimmt werden.
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Für ein weiteres Beispiel ist es möglich, basierend auf einem durch die Abbildungseinrichtung(en) 23L und/oder 23R aufgenommenen Bild (Bildern) und den aktuellen Zuständen der Fokussierungslinsen 24L und 24R sowie der Keilprismen 25L und 25R zu bestimmen, ob die Frontlinse 90 im optischen Pfad angeordnet ist. Beispielsweise analysiert der Datenprozessor 200 ein Bild, das in dem Zustand erhalten wird, in dem die Fokussierungslinse 24L und dergleichen im optischen Pfad angeordnet sind, um ein eine Unschärfe des Bildes anzeigendes Maß zu berechnen. Wenn das Unschärfemaß größer oder gleich einem Schwellenwert ist, wird bestimmt, dass die Frontlinse 90 im optischen Pfad angeordnet ist. Wenn dagegen das Unschärfemaß kleiner ist als der Schwellenwert, wird bestimmt, dass die Frontlinse 90 vom optischen Pfad zurückgezogen ist. Im Fall der Analyse eines Bildes, das erhalten wird, wenn die Fokussierungslinse 24L und dergleichen vom optischen Pfad zurückgezogen worden sind, kann der Zustand der Frontlinse 90 auf die gleiche Weise bestimmt werden.
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Gemäß dieser Modifikation ist es möglich, den Zustand der Linse (der Fokussierungslinsen 24L und 24R) automatisch zu ändern, um die Fokusposition zu ändern, und den Zustand des Ablenkelements (Keilprismen 25L und 25R) zum Ablenken optischer Pfade gemäß einer Änderung des zu beobachtenden Abschnitts zu ändern. Dadurch kann die Benutzerfreundlichkeit weiter verbessert werden.
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Modifikation 2
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Die Beleuchtungssysteme 10L und 10R der vorstehenden Ausführungsformen sind mit einem Paar der Lichtempfangssysteme 20L und 20R koaxial angeordnet. In dieser Modifikation sind Beleuchtungssysteme bezüglich einem Paar Lichtempfangssystemen nicht koaxial angeordnet. D. h., die Beleuchtungssysteme sind dazu geeignet, Beleuchtungslicht von einer Richtung einzustrahlen, die sich von den optischen Objektivachsen der Lichtempfangssysteme unterscheidet. 6 zeigt ein Beispiel der Konfiguration des optischen Systems der Modifikation. Ein Beleuchtungssystem 10S eines Augenmikroskop 1A ist beispielsweise dazu geeignet, das Auge des Patienten mit Spaltlicht zu bestrahlen. Ein typisches Beispiel des Augenmikroskops ist ein Spaltlampenmikroskop. In dieser Modifikation kann, wie beim Spaltlampenmikroskop, die relative Position zwischen dem Beleuchtungssystem 10S und den Lichtempfangssystemen 20L und 20R geändert werden. D. h., sowohl das Beleuchtungssystem 10S als auch die Lichtempfangssysteme 20L und 20R sind derart konfiguriert, dass sie um die gleiche Achse drehbar sind. Dadurch ist es möglich, einen Querschnitt der Hornhaut und dergleichen zu beobachten, der durch das Spaltlicht von einer schrägen Richtung beleuchtet wird.
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Das Augenmikroskop kann die in der vorstehenden Ausführungsform beschriebenen koaxialen Beleuchtungssysteme und/oder die in dieser Modifikation beschriebenen nicht koaxialen Beleuchtungssysteme aufweisen. Wenn beide Beleuchtungssysteme bereitgestellt werden, kann das Augenmikroskop beispielsweise gemäß einer Änderung des zu beobachtenden Abschnitts auf die zu verwendenden Beleuchtungssysteme schalten.
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Modifikation 3
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Außer dass es als ein Mikroskop zum Beobachten einer vergrößerten Ansicht des Auges dient, hat das Augenmikroskop auch die Funktion einer anderen ophthalmischen Vorrichtung. Beispiele für die Funktion als eine andere ophthalmische Vorrichtung sind optische Kohärenztomographie (OCT), Laserbehandlung, Messung der Achslänge des Auges, Messung der Brechkraft, Messung von Aberrationen höherer Ordnung und dergleichen. Die andere ophthalmische Vorrichtung hat eine beliebige Konfiguration, die dazu geeignet ist, das Auge des Patienten unter Verwendung einer optischen Technik zu untersuchen, zu messen und/oder abzubilden.
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Die 7 bis 10 zeigen ein Beispiel der Konfiguration eines Augenmikroskop 1B gemäß dieser Modifikation. Das Augenmikroskop 1B weist zusätzlich zu der in Verbindung mit der vorstehenden Ausführungsform beschriebenen Konfiguration eine OCT-Funktion und eine Laserbehandlungsunktion auf. Insbesondere weist das Augenmikroskop 1B zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Beleuchtungssystemen 10, Lichtempfangssystemen 20 und Okularsystemen 30 ein Bestrahlungssystem 40, eine OCT-Einheit 60 und eine Laserbehandlungseinheit 80 auf.
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Das Bestrahlungssystem 40 bestrahlt, um die Funktion der vorstehend beschriebenen ”anderen ophthalmischen Vorrichtung” zu realisieren, das Auge E des Patienten mit Beleuchtungslicht aus einer Richtung, die von den optischen Objektivachsen AL1 und AR1 der Lichtempfangssysteme 20 verschieden ist. Das Bestrahlungssystem 40 dieser Modifikation bestrahlt das Auge E des Patienten mit Licht für OCT (Messlicht) und Licht für eine Laserbehandlung (Ziellicht, Behandlungslaserstrahl).
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Das Bestrahlungssystem 40 weist einen optischen Scanner 41, eine Abbildungslinse 42, eine Relaislinse 43 und einen Ablenkspiegel 44 auf. Das Licht von der OCT-Einheit 60 und von der Laserbehandlungseinheit 80 wird zum optischen Scanner 41 geleitet.
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Das Licht (Messlicht) von der OCT-Einheit 60 wird durch eine optische Faser 51A geleitet und von der Faserendfläche emittiert. Eine Kollimatorlinse 52A ist an einer der Faserendfläche zugewandten Position angeordnet. Das durch die Kollimatorlinse 52A zu einem parallelen Lichtstrom kollimierte Licht wird zu einem Element 53 zum Koppeln optischer Pfade geleitet, das den optischen Pfad für OCT mit dem optischen Pfad für eine Laserbehandlung koppelt. Andererseits wird das Licht von der Laserbehandlungseinheit 80 (Ziellicht, Behandlungslaserstrahl) durch eine optische Faser 51B geleitet und von der Faserendfläche emittiert. Eine Kollimatorlinse 52B ist an einer der Faserendfläche zugewandten Position angeordnet. Das durch die Kollimatorlinse 52B zu einem parallelen Lichtstrom kollimierte Messlicht wird zum Element 53 zum Koppeln optischer Pfade geleitet.
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Wenn die Wellenlänge für OCT von der Wellenlänge für die Laserbehandlung verschieden ist, kann ein dichroitischer Spiegel als das Element 53 zum Koppeln optischer Pfade verwendet werden. Typischerweise kann breitbandiges Licht mit einer Mittenwellenlänge von etwa 1050 nm als das Licht für OCT verwendet werden. Außerdem kann ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von etwa 635 nm als das Licht für die Laserbehandlung verwendet werden (als Ziellicht kann beispielsweise beliebiges sichtbares Licht verwendet werden). Andererseits kann, wenn beide Wellenlängen im Wesentlichen gleich sind oder nahe beieinander liegen, ein halbdurchlässiger Spiegel als das Element 53 zum Koppeln optischer Pfade verwendet werden. In einem anderen Beispiel kann, wenn die Zeit zum Ausführen der OCT-Behandlung von der Zeit zum Ausführen der Laserbehandlung verschieden ist, ein Element zum Schalten des optischen Pfades, wie beispielsweise ein Schnellrückklappspiegel, als das Element 53 zum Koppeln optischer Pfade verwendet werden. Im in 1 dargestellten Beispiel durchläuft das Messlicht von der OCT-Einheit 60 das Element 53 zum Koppeln optischer Pfade und tritt in den optischen Scanner 41 ein. Das Licht von der Laserbehandlungseinheit 80 wird durch das Element 53 zum Koppeln optischer Pfade reflektiert und tritt in den optischen Scanner 41 ein.
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Der optische Scanner 41 ist ein zweidimensionaler optischer Scanner und weist einen x-Scanner 41H, der dafür konfiguriert ist, das Licht in der horizontalen Richtung (x-Richtung) abzulenken, und einen y-Scanner 41V auf, der dafür konfiguriert ist, das Licht in der vertikalen Richtung (y-Richtung) abzulenken. Der x-Scanner 41H und der y-Scanner 41V können jeweils ein optischer Scanner in einer beliebigen Form sein, wie beispielsweise Galvanometerspiegel. Der optische Scanner 41 ist beispielsweise an der Austrittspupillenposition jeder der Kollimatorlinsen 52A und 52B oder der Nähe davon angeordnet. Darüber hinaus ist der optische Scanner 41 beispielsweise an der Eintrittspupillenposition der Abbildungslinse 42 oder in der Umgebung davon angeordnet.
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Wenn zwei eindimensionale optische Scanner zu einem zweidimensionalen optischen Scanner kombiniert werden, wie in diesem Beispiel, sind die zwei eindimensionalen optischen Scanner in einem vorgegebenen Abstand (z. B. etwa 10 mm) voneinander beabstandet. Daher kann beispielsweise ein beliebiger der eindimensionalen optischen Scanner an der Austrittspupillenposition und/oder an der Eintrittspupillenposition angeordnet sein.
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Die Abbildungslinse 42 erzeugt ein Bild des parallelen Lichtstroms (Messlicht, Ziellicht, Behandlungslaserstrahl), das den optischen Scanner 41 durchlaufen hat. Um erneut ein Bild des Lichts am Auge E des Patienten zu erzeugen (genauer an einem zu beobachtenden Abschnitt, wie beispielsweise dem Fundus oder der Hornhaut), wird das Licht durch die Relaislinse 43 weitergeleitet und durch den Ablenkspiegel 44 zum Auge E des Patienten hin reflektiert.
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Die Position des Ablenkspiegels 44 wird im Voraus derart festgelegt, dass das Licht, das durch das Bestrahlungssystem 40 geleitet worden ist, von einer Richtung auf das Auge E des Patienten aufgestrahlt wird, die von den optischen Objektivachsen (AL1 und AR1 und AL2 und AR2) der Lichtempfangssysteme 20 verschieden ist. In diesem Beispiel 44 ist der Ablenkspiegel 44 an einer Position zwischen dem linken Lichtempfangssystem 20L und dem rechten Lichtempfangssystems 20R angeordnet, deren optische Objektivachsen sich nicht parallel zueinander erstrecken. Einer der Faktoren, die eine solche Anordnung ermöglichen, ist eine Verbesserung der Flexibilität der Struktur der Optik aufgrund der Bereitstellung der Relaislinse 43. Außerdem ist es beispielsweise möglich, den Abstand zwischen einer dem optischen Scanner für die horizontale Richtung zugeordneten Position (im vorliegenden Beispiel dem x-Scanner 41H) und den Objektivlinsen 21L und 21R ausreichend klein zu gestalten. Dadurch kann die Vorrichtung verkleinert werden.
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Allgemein ist der Scanbereich (Scanwinkel) des optischen Scanners 41 begrenzt. Das Scanbereich kann unter Verwendung der Abbildungslinse 42 (oder eines Abbildungslinsensystems) mit einer variablen Brennweite erweitert werden. Außerdem kann eine beliebige Konfiguration zum Vergrößern des Scanbereichs verwendet werden.
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OCT-Einheit 60
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Die OCT-Einheit 60 weist ein Interferenzoptiksystem zum Ausführen einer OCT auf. 8 zeigt ein Beispiel der Konfiguration der OCT-Einheit 60. Das in 8 dargestellte optische System ist ein Beispiel eines Swept-Source-OCT-Systems. Die OCT-Einheit 60 ist dafür konfiguriert, Licht von einer wellenlängenabstimmbaren (wellenlängengewobbelten) Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht zu teilen und zu veranlassen, dass vom Auge E des Patienten zurückkehrendes Messlicht mit dem Referenzlicht interferiert, das einen optischen Referenzpfad durchlaufen hat, um Interferenzlicht zu erzeugen. Dadurch erfasst die OCT-Einheit 60 das Interferenzlicht. Das Interferenzoptiksystem erhält ein das Spektrum des Interferenzlichts anzeigendes Signal als das Erfassungsergebnis (Erfassungssignal) des Interferenzlichts und überträgt es an die Steuereinheit 100.
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Ähnlich wie bei der allgemeinen Swept-Source OCT-Vorrichtung, weist eine Lichtquelleneinheit 61 eine wellenlängenabstimmbare (wellenlängengewobbelte) Lichtquelle auf, die dazu geeignet ist, die Wellenlänge des Emissionslichts zu ändern (zu wobbeln). Die Lichtquelleneinheit 61 ändert die Ausgabewellenlänge zeitlich in einem Bereich von Nahinfrarotwellenlängen, die für das menschliche Auge unsichtbar sind.
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Von der Lichtquelleneinheit 61 emittiertes Licht wird durch eine optische Faser 62 zu einer Polarisationssteuereinheit 63 geleitet, wodurch sein Polarisationszustand eingestellt wird. Das Licht L0 wird dann durch eine optische Faser 64 zu einem Faserkoppler 65 geleitet und in Messlicht LS und Referenzlicht LR geteilt.
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Das Referenzlicht LR wird durch eine optische Faser 66A zu einem Kollimator 67 geleitet und zu einem parallelen Lichtstrom kollimiert. Das Referenzlicht LR durchlauft dann ein Element 68 zum Korrigieren einer optischen Pfadlänge und ein Dispersionskompensationselement 69 und wird zu einem Tripelspiegelelement 70 geleitet. Das Element 68 zum Korrigieren einer optischen Pfadlänge wirkt als eine Verzögerungseinrichtung zum Anpassen der optischen Pfadlänge (der optischen Strecke) des Referenzlichtes LR und der optischen Pfadlänge des Messlichts LS. Das Dispersionskompensationselement 69 dient als Dispersionskompensationseinrichtung zum Anpassen der Dispersionseigenschaften zwischen dem Referenzlicht LR und dem Messlicht LS.
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Das Tripelspiegelelement 70 reflektiert die Ausbreitungsrichtung des Referenzlichts LR in die entgegengesetzte Richtung. Das Tripelspiegelelement 70 ist entlang der optischen Eintritts- und Austrittspfade des Referenzlichts LR bewegbar, wodurch die Länge des optischen Pfades des Referenzlicht LR verändert wird. Es kann ausreichend sein, eine beliebige unter der Einrichtung zum Ändern der Länge des optischen Pfades des Messstrahls LS und der Einrichtung zum Ändern der Länge des optischen Pfades des Referenzlichts LR bereitzustellen.
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Das Referenzlicht LR, das das Tripeispiegelelement 70 durchlaufen hat, durchlauft das Dispersionskompensationselement 69 und das Element 68 zum Korrigieren der optischen Pfadlänge und wird durch einen Kollimator 71 von dem parallelen Lichtstrom in einen konvergenten Lichtstrom umgewandelt und tritt in eine optische Faser 72 ein. Das Referenzlicht LR wird zu einer Polarisationssteuereinheit 73 geleitet, wodurch sein Polarisationszustand eingestellt wird. Außerdem wird das Referenzlicht LR durch eine optische Faser 74 zu einem Abschwächer 75 geleitet, und die Lichtmenge wird unter der Steuerung des Steuereinheit 100 eingestellt. Das Referenzlicht LR, dessen Menge eingestellt worden ist, wird dann durch eine optische Faser 76 zu einem Faserkoppler 77 geleitet.
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Das durch den Faserkoppler 65 erzeugte Messlicht LS wird durch die optische Faser 51A geleitet, von der Endfläche der Faser emittiert und durch die Kollimatorlinse 52A zu einem parallelen Lichtstrom kollimiert. Das zu einem parallelen Lichtstrom kollimierte Messlicht LS durchläuft das Element 53 zum Koppeln optischer Pfade, den optischen Scanner 41, die Abbildungslinse 42, die Relaislinse 43 und den Ablenkspiegel 44 und wird auf das Auge E des Patienten aufgestrahlt. Das Messlicht LS wird an verschiedenen Tiefenpositionen des Auges E des Patienten reflektiert und gestreut. Das vom Auge E des Patienten zurückkehrende Messlichts LS beinhaltet reflektiertes Licht und zurückgestreutes Licht. Das Messlicht LS wird zum Faserkoppler 65 geleitet und durchlauft dabei den gleichen Pfad wie der Vorwärtspfad, allerdings in der Rückwärtsrichtung, und erreicht den Faserkoppler 77 über eine optische Faser 66B.
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Der Faserkoppler 77 koppelt das über die optische Faser 66B eingestrahlte Messlicht LS mit dem über die optische Faser 76 eingestrahlten Referenzlicht LR (erzeugt eine Interferenz zwischen dem über die optische Faser 66B eingestrahlten Messlicht LS und dem über die optische Faser 76 eingestrahlten Referenzlicht LR), um Interferenzlicht zu erzeugen. Der Faserkoppler 77 teilt das Interferenzlicht in einem vorgegebenen Verhältnis (z. B. 1:1) und erzeugt ein Paar Interferenzlichtstrahlen LC. Die vom Faserkoppler 77 emittierten Interferenzlichtstrahlen LC werden über optische Fasern 78A bzw. 78B zu einem Detektor 79 geleitet.
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Der Detektor 79 kann beispielsweise ein Paar Photodetektoren zum Erfassen der Interferenzlichtstrahlen LC und eine Balanced Photodiode aufweisen, die eine Differenz der durch die Photodetektoren erhaltenen Erfassungsergebnisse ausgibt. Der Detektor 79 überträgt das Erfassungsergebnis (Erfassungssignal) an die Steuereinheit 100.
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Obwohl in dieser Ausführungsform eine Swept-Source-OCT-Technik verwendet wird, können andersartige OCT-Techniken verwendet werden, wie beispielsweise Spectral-Domain-OCT.
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Die Laserbehandlungseinheit 80 hat eine Konfiguration zum Ausführen einer Laserbehandlung. Insbesondere erzeugt die Laserbehandlungseinheit 80 Licht, das auf das Auge E des Patienten eingestrahlt werden soll. Die Laserbehandlungseinheit 80 weist eine Ziellichtquelle 81A, eine Behandlungslichtquelle 81B, einen Galvanometerspiegel 82 und eine Lichtabschirmplatte 83 auf (vergl. 9). Die Laserbehandlungseinheit 80 kann ein davon verschiedenes Element aufweisen. Beispielsweise kann ein optisches Element (Linse, usw.), das veranlasst, dass das durch die Laserbehandlungseinheit 80 erzeugte Licht in die Endfläche der optischen Faser 51B eintritt, unmittelbar vor der Position der optischen Faser 51B angeordnet sein.
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Die Ziellichtquelle 81A erzeugt Ziellicht LA zum Zielen auf eine Position, die einer Laserbehandlung unterzogen werden soll. Als die Ziellichtquelle 81A wird eine beliebige Lichtquelle verwendet. In dieser Ausführungsform wird ein Ziel eingestellt, während ein aufgenommenes Bild des Auges E des Patienten beobachtet wird. Daher wird als die Ziellichtquelle 81A eine Lichtquelle (Laserlichtquelle, Leuchtdiode, usw.) verwendet, die Licht mit Wellenlängen emittiert, für die die Abbildungsvorrichtung 23 (23L, 23R) empfindlich ist. Wenn ein Zielvorgang durch visuelle Beobachtung durchgeführt wird (d. h., durch Betrachten eines optischen Bildes, das kein aufgenommenes (oder fotografiertes) Bild ist), wird sichtbares Licht als das Ziellicht LA verwendet. Das Ziellicht LA wird zum Galvanometerspiegel 82 geleitet.
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Die Behandlungslichtquelle 81B emittiert einen Behandlungslaserstrahl (Behandlungslicht LT). Das Behandlungslicht LT kann je nach Anwendung entweder ein sichtbarer Laserstrahl oder ein unsichtbarer Laserstrahl sein. Darüber hinaus kann die Behandlungslichtquelle 81B eine einzelne Laserlichtquelle sein oder aus mehreren Laserlichtquellen bestehen, die dafür konfiguriert sind, Laserlicht mit verschiedenen Wellenlängen zu emittieren. Das Behandlungslicht LT wird zum Galvanometerspiegel 82 geleitet.
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Das Ziellicht LA und das Behandlungslicht LT sind dafür geeignet, die gleiche Position der reflektierenden Oberfläche des Galvanometerspiegels 82 zu erreichen. Das Behandlungslicht LT und das Ziellicht LA können manchmal kollektiv als ”Bestrahlungslicht” bezeichnet werden. Die Ausrichtung (die reflektierende Oberfläche) des Galvanometerspiegels 82 wird mindestens geändert auf die Ausrichtung zum Reflektieren des Bestrahlungslichts in Richtung zur optischen Faser 51B (Ausrichtung zur Bestrahlung) und die Ausrichtung zum Reflektieren des Bestrahlungslichts in Richtung zur Lichtabschirmungsplatte 83 (Ausrichtung zum Unterbrechen des Lichtstrahls).
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Wenn der Galvanometerspiegel 82 auf die Ausrichtung zum Unterbrechen des Lichtstrahls eingestellt ist, erreicht das Bestrahlungslicht die Lichtabschirmungsplatte 83. Beispielsweise ist die Lichtabschirmungsplatte 83 aus einem Material und/oder in einer Form hergestellt, gemäß dem/der das Bestrahlungslicht absorbiert wird, und hat eine lichtabschirmende Wirkung.
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In dieser Ausführungsform erzeugen die Ziellichtquelle 81A und die Behandlungslichtquelle 81B jeweils kontinuierliches Licht. Der Galvanometerspiegel 82 ist auf die Ausrichtung zum Aufstrahlen des Bestrahlungslichts auf das Auge E des Patienten einstellbar. Außerdem ist der Galvanometerspiegel 82 auf die Ausrichtung zum Unterbrechen des Bestrahlungslichts für das Auge E des Patienten einstellbar. In einer anderen Ausführungsform können die Ziellichtquelle 81A und/oder die Behandlungslichtquelle 81B dafür konfiguriert sein, Licht intermittierend zu erzeugen. D. h., die Ziellichtquelle 81A und/oder die Behandlungslichtquelle 81B können dafür konfiguriert sein, gepulstes Licht zu erzeugen. Die Steuereinheit 100 führt hierfür eine Pulssteuerung aus. In diesem Fall sind der Galvanometerspiegel 82 und die Lichtabschirmungsplatte 83 nicht erforderlich.
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10 zeigt ein Beispiel der Konfiguration dieses Verarbeitungssystems des Augenmikroskops 1B. Nachstehend werden Unterschiede zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform (vergl. 3) beschrieben. Die Steuereinheit 100 steuert den optischen Scanner 41, die OCT-Einheit 60 und die Laserbehandlungseinheit 80. Der Datenprozessor 200 weist eine OCT-Bilderzeugungseinheit 220 auf.
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Als Beispiele für die Steuerung des optischen Scanners 41 kann die Steuereinheit 100 den optischen Scanner 41 so steuern, dass das Messlicht LS derart sequentiell abgelenkt wird, dass es auf mehrere Positionen aufgestrahlt wird, die einem im Voraus festgelegten OCT-Scanmuster entsprechen. Außerdem kann die Steuereinheit 100 den optischen Scanner 41 derart steuern, dass das Ziellicht LA und/oder das Behandlungslicht LT sequentiell abgelenkt wird, so dass das Ziellicht LA und/oder das Behandlungslicht LT auf mehrere Positionen aufgestrahlt wird, die einem im Voraus festgelegten Laserbehandlungsmuster entsprechen.
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In der OCT-Einheit 60 steuert die Steuereinheit 100 die Lichtquelleneinheit 61, die Polarisationssteuereinheit 63, das Tripelspiegelelement 70, die Polarisationssteuereinheit 73, den Abschwächer 75, den Detektor 79 und dergleichen. In der Laserbearbeitungseinheit 80 steuert die Steuereinheit 100 die Ziellichtquelle 81A, die Behandlungslichtquelle 81B, den Galvanometerspiegel 82 und dergleichen.
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Die OCT-Bilderzeugungseinheit 220 erzeugt ein Bild des Auges E des Patienten basierend auf den Erfassungsergebnissen der Interferenzlichtstrahlen LC, die durch den Detektor 79 der OCT-Einheit 60 erfasst werden. Die Steuereinheit 100 überträgt vom Detektor 79 sequentiell ausgegebene Erfassungssignale an die OCT-Bilderzeugungseinheit 220. Die OCT-Bilderzeugungseinheit 220 wendet eine Fourier-Transformation und dergleichen auf die spektrale Verteilung, die auf den durch den Detektor 79 erhaltenen Erfassungsergebnissen basiert, bezüglich einer Serie von Wellenlängenscans (für jede A-Linie) an, um beispielsweise das Reflexionsintensitätsprofil jeder A-Linie zu erzeugen. Außerdem erzeugt die OCT-Bilderzeugungseinheit 220 Bilddaten durch Abbilden jedes A-Linienprofils. Dadurch werden ein B-Scan-Bild (Schnittbild) und Volumendaten (dreidimensionale Bilddaten) erhalten.
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Der Datenprozessor 200 kann eine Funktion zum Analysieren des durch die OCT-Bilderzeugungseinheit 220 erzeugten Bildes (OCT-Bild) haben. Als eine Analyse kann die Funktion der Netzhautdickenanalyse und eine vergleichende Analyse mit dem normalen Auge genannt werden. Die Analyse wird unter Verwendung eines bekannten Anwendungsprogramms implementiert. Außerdem kann der Datenprozessor 200 eine Funktion zum Analysieren des durch die Lichtempfangssysteme 20 aufgenommenen Bildes aufweisen. Der Datenprozessor 200 kann eine Kombination aus der Funktion zum Analysieren des durch die Lichtempfangssysteme 20 aufgenommenen Bildes und der Funktion zum Analysieren des OCT-Bildes aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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