DE102016202536A1 - Gehäuse und Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse und eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit solch einem Gehäuse, wobei das Gehäuse ein Gehäuseteil und einen Gehäusedeckel umfasst, wobei das Gehäuseteil mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Gehäusedeckel verbunden ist, wobei eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, wobei die Sicherungseinrichtung ausgebildet ist, ein Verdrehen des Gehäusedeckels gegenüber dem Gehäuseteil zu blockieren, wobei die Sicherungseinrichtung eine im Gehäuseteil an einer inneren Umfangsfläche angeordnete Aussparung umfasst, wobei die Aussparung sich in axialer Richtung erstreckt und radial nach innen offen ist, wobei die Sicherungseinrichtung ein mit dem Gehäusedeckel verbundenes Sicherungselement mit einem ersten Abschnitt umfasst, wobei der erste Abschnitt sich radial nach außen erstreckt und zumindest abschnittsweise in die Aussparung eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse gemäß Patentanspruch 1 und eine Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß Patentanspruch 9.
  • Aus der EP 1 382 872 A1 ist eine Doppelkupplung bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Gehäuse und eine verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Gehäuses gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es wurde erkannt, dass ein verbessertes Gehäuse einer Drehmomentübertragungseinrichtung dadurch bereitgestellt werden kann, dass das Gehäuse ein Gehäuseteil und einen Gehäusedeckel aufweist. Das Gehäuseteil ist mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem Gehäusedeckel verbunden. Ferner umfasst das Gehäuse eine Sicherungseinrichtung. Die Sicherungseinrichtung ist ausgebildet, ein Verdrehen des Gehäusedeckels gegenüber dem Gehäuseteil zu blockieren. Die Sicherungseinrichtung weist eine im Gehäuseteil an einer inneren Umfangsfläche angeordnete Aussparung auf. Die Aussparung erstreckt sich in axialer Richtung und ist radial nach innen offen. Die Sicherungseinrichtung weist ein mit dem Gehäusedeckel verbundenes Sicherungselement mit einem ersten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt erstreckt sich radial nach außen hin und greift zumindest abschnittsweise in die Aussparung ein.
  • Dadurch kann ein Verschleiß zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäuseteil, insbesondere, wenn das Gehäuseteil und/oder der Gehäusedeckel Aluminium als Werkstoff aufweist, reduziert oder vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Sicherungselement wenigstens eine Ausnehmung mit einer konisch ausgebildeten Ausnehmungsflanke auf. Die Sicherungseinrichtung umfasst ferner ein Verbindungselement. Das Verbindungselement weist einen Kopfbereich und einen Gewindebereich auf. In dem Gehäusedeckel weist die Sicherungseinrichtung eine Gewindeaufnahme auf. Der Gewindebereich ist in die Gewindeaufnahme verschraubt. Der Kopfbereich weist eine konisch ausgebildete Kopfflanke auf. Durch ein Einschrauben des Gewindebereichs in die Gewindeaufnahme ist die Kopfflanke mit einer axialen Verspannkraft an die Ausnehmungsflanke pressbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der erste Abschnitt eine Abschnittskontur und die Aussparung eine Aussparungskontur auf. Die Kopfflanke und die Ausnehmungsflanke drehen in Wirkverbindung und wandeln zumindest teilweise die axiale Verspannkraft in eine radiale Verspannkraft um. Die radiale Verspannkraft presst die Abschnittskontur zumindest abschnittsweise an die Aussparungskontur der ersten Aussparung. Dadurch kann eine form- und kraftschlüssige Kopplung des Gehäusedeckels mit dem Gehäuseteil erzielt werden, die spielfrei ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verbindung einen Sicherungsring und eine im dem Gehäuseteil angeordnete Nut. Der Sicherungsring ist axial angrenzend an den Gehäusedeckel angeordnet. Der Sicherungsring greift in die Nut ein und blockiert eine axiale Verschiebbarkeit des Gehäusedeckels durch ein Anschlagen des Gehäusedeckels an dem Sicherungsring in zumindest eine Richtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Sicherungsring seitlich eine erste Flanke und das Sicherungselement seitlich eine zweite Flanke auf. Die erste Flanke und die zweite Flanke sind in Umfangsrichtung gegenüberliegend angeordnet. Die erste Flanke und die zweite Flanke sind vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet. Die erste und/oder zweite Flanke verlaufen schräg zu einer Ebene, in der die Drehachse verläuft.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Sicherungsring seitlich eine dritte Flanke und das Sicherungselement seitlich eine vierte Flanke auf. Die dritte Flanke ist an einer in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite des Sicherungsrings zu der ersten Flanke und die vierte Flanke an einer in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite des Sicherungselements zu der zweiten Flanke angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Sicherungselement einen zweiten Abschnitt auf. Der zweite Abschnitt ist radial innenseitig zu dem ersten Abschnitt angeordnet und mit dem ersten Abschnitt gekoppelt. Der zweite Abschnitt ist in Umfangsrichtung breiter ausgebildet als der erste Abschnitt. Dabei ist abschnittsweise der Sicherungsring radial außenseitig des zweiten Abschnitts angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Flanke und/oder die vierte Flanke radial außenseitig des zweiten Abschnitts angeordnet.
  • Die Aufgabe wird aber auch durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß Patentanspruch 9 gelöst.
  • Es wurde erkannt, dass eine verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Drehmomentübertragungseinrichtung ein Gehäuse, das wie oben beschrieben ausgebildet ist, und eine Kupplungseinrichtung umfasst. Die Kupplungseinrichtung ist in einem zumindest teilweise durch das Gehäuse begrenzten Innenraum angeordnet. Zusätzlich oder alternativ ist in einem durch das Gehäuse zumindest teilweise begrenzten weiteren Innenraum eine Übersetzungseinrichtung vorgesehen. Die Übersetzungseinrichtung ist mit einer Ausgangsseite der Kupplungseinrichtung drehmomentschlüssig verbunden. Zur Kühlung der Kupplungseinrichtung und/oder der Übersetzungseinrichtung ist ein Kühlmittel vorgesehen. Der Gehäusedeckel trennt den Innenraum von dem weiteren Innenraum fluidisch. Zusätzlich oder alternativ ist auch denkbar, dass die Kupplungseinrichtung als Doppelkupplung ausgebildet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Halblängsschnitt einer schematischen Darstellung einer Drehmomentübertragungseinrichtung;
  • 2 einen Ausschnitt eines perspektivischen Querschnitts durch eine konstruktive Ausgestaltung der Drehmomentübertragungseinrichtung;
  • 3 einen Ausschnitt eines Halblängsschnitts durch die in 2 gezeigte Drehmomentübertragungseinrichtung;
  • 4 und 5 einen Querschnitt durch die in den 2 und 3 gezeigte Drehmomentübertragungseinrichtung;
  • 6 und 7 einen Ausschnitt eines Halblängsschnitts durch eine Weiterbildung der in den 2 bis 5 gezeigten Drehmomentübertragungseinrichtung.
  • 1 zeigt einen Halblängsschnitt durch eine schematische Darstellung einer Drehmomentübertragungseinrichtung 10.
  • Die Drehmomentübertragungseinrichtung 10 umfasst neben dem Gehäuse 15 eine Kupplungseinrichtung 20, die in der Ausführungsform als Doppelkupplung ausgebildet ist. Die Kupplungseinrichtung 20 ist drehbar um eine Drehachse 21 gelagert. Das Gehäuse 15 begrenzt einen ersten Innenraum 22 und einen zweiten Innenraum 23. Dabei ist die Kupplungseinrichtung 20 in dem ersten Innenraum 22 angeordnet. In dem zweiten Innenraum 23 ist eine Übersetzungseinrichtung 61 angeordnet. Der erste Innenraum 22 ist fluidisch von dem zweiten Innenraum 23 getrennt. Auch ist denkbar, dass auf den zweiten Innenraum 23 verzichtet wird.
  • Die Kupplungseinrichtung 20 weist eine Eingangsseite 25, eine erste Ausgangsseite 30 und eine zweite Ausgangsseite 35 auf. Ferner umfasst die Kupplungseinrichtung 20 einen ersten Lamellenträger 40, einen zweiten Lamellenträger 45, einen dritten Lamellenträger 50 und einen vierten Lamellenträger 55. Der erste Lamellenträger 40 ist drehmomentschlüssig mit der Eingangsseite 25 verbunden. Der zweite Lamellenträger 45 ist mit der ersten Ausgangsseite 30 verbunden. Die erste Ausgangsseite 30 ist dabei mit einer ersten Getriebeeingangswelle 60 der in 1 beispielhaft rechtsseitig der Kupplungseinrichtung 20 angeordneten Übersetzungseinrichtung 61 verbindbar. Die zweite Ausgangsseite 35 ist mit einer zweiten Getriebeeingangswelle 65 verbindbar. Der zweite Lamellenträger 45 ist radial innenseitig zu dem ersten Lamellenträger 40 angeordnet und bildet zusammen mit dem ersten Lamellenträger 40 einen ersten Ringspalt aus, in dem ein erstes Reibpaket 70 angeordnet ist. Der dritte Lamellenträger 50 ist radial innenseitig zu dem zweiten Lamellenträger 45 angeordnet und bildet mit dem radial innenseitig zum dritten Lamellenträger 50 angeordneten vierten Lamellenträger 55 einen zweiten Ringspalt aus, in dem ein zweites Reibpaket 75 angeordnet ist. Mittels des ersten Reibpakets 70 kann der erste Lamellenträger 40 schaltbar drehmomentschlüssig mit dem zweiten Lamellenträger 45 und somit mit der ersten Ausgangsseite 30 drehmomentschlüssig verbunden werden.
  • Der dritte Lamellenträger 50 ist über den ersten Lamellenträger 40 drehmomentschlüssig mit der Eingangsseite 25 verbunden. Mittels des zweiten Reibpakets 75 und einer nicht dargestellten zweiten Betätigungseinrichtung kann schaltbar über das zweite Reibpaket 75 der dritte Lamellenträger 50 mit der zweiten Ausgangsseite 35 verbunden werden.
  • Um das erste und/oder zweite Reibpaket 70, 75 zu kühlen, ist im ersten Innenraum 22 ein Kühlmittel 80 vorgesehen. Das Kühlmittel 80 kann ein Kühlöl aufweisen. Alternativ ist auch denkbar, dass das Kühlmittel 80 im zweiten Innenraum 23 angeordnet ist und der erste Innenraum 22 trocken, also im Wesentlichen frei von Kühlmittel 80, insbesondere von flüssigem Kühlmittel 80, ist.
  • Das Gehäuse 15 umfasst ein Gehäuseteil 85 und einen Gehäusedeckel 90. Der Gehäusedeckel 90 ist zwischen dem ersten Innenraum 22 und dem zweiten Innenraum 23 angeordnet und dient dazu, sowohl die beiden Innenräume 22, 23 zusammen mit dem Gehäuseteil 85 zu begrenzen, aber auch den ersten Innenraum 22 fluidisch vom zweiten Innenraum 23 zu trennen. Das Gehäuseteil 85 ist mittels einer Verbindung 95 mit dem Gehäusedeckel 90 verbunden. Dadurch kann der Gehäusedeckel 90 montiert und demontiert an dem Gehäuseteil 85 werden.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt eines perspektivischen Querschnitts durch eine konstruktive Ausgestaltung der Drehmomentübertragungseinrichtung 10 und 3 zeigt einen Ausschnitt eines Halblängsschnitts durch die in 2 gezeigte Drehmomentübertragungseinrichtung 10. 4 und 5 zeigen einen Querschnitt durch die in den 2 und 3 gezeigte Drehmomentübertragungseinrichtung 10. Nachfolgend werden die 1 bis 5 gemeinsam erläutert.
  • Das Gehäuseteil 85 ist zylinderförmig ausgebildet und weist einen von radial außen nach radial innen verlaufenden Absatz 96 auf. Der Absatz 96 weist eine dem Gehäusedeckel 90 zugewandte erste Stirnfläche 97 auf.
  • Der Absatz 96 verhindert eine axiale Bewegbarkeit des Gehäusedeckels 90 gegenüber dem Gehäuseteil 85 durch ein Anschlagen einer zweiten Stirnfläche 103 des Gehäusedeckels 90, die der ersten Stirnfläche 97 zugewandt ist, an der ersten Stirnfläche 97 des Absatzes 96.
  • Die Verbindung 95 ist in der Ausführungsform formschlüssig ausgebildet und weist eine an einer inneren Umfangsfläche 100 angeordnete Nut 101 auf. Die Nut 101 verläuft dabei in Umfangsrichtung in einer Drehebene zur Drehachse 21. Ferner umfasst die Verbindung 95 einen Sicherungsring 102. Der Sicherungsring 102 ist axial angrenzend an den Gehäusedeckel 90 angeordnet. Der Sicherungsring 102 ist plan in einer Drehebene senkrecht zur Drehachse 21 verlaufend ausgebildet. Der Sicherungsring 102 greift dabei in die Nut 101 ein. Dabei verhindert der Sicherungsring 102 durch ein Anschlagen des Gehäusedeckels 90 an dem Sicherungsring 102 und durch die Abstützung des Sicherungsrings 102 in der Nut 101 eine axiale Verschiebbarkeit des Gehäusedeckels 90 gegenüber dem Gehäuseteil 85 in eine Axialrichtung.
  • Ferner umfasst das Gehäuse eine Dichteinrichtung 120. Die Dichteinrichtung 120 weist eine in Umfangsrichtung verlaufende, an der äußeren Umfangsfläche 110 angeordnete Nut 125 auf. In der Nut 125 ist ein Dichtelement 130 angeordnet. Das Dichtelement 130 steht dabei neben der Nut 125 in Berührkontakt mit der inneren Umfangsfläche 100 des Gehäusedeckels 90, um so den ersten Innenraum 22 fluidisch vom zweiten Innenraum 23 zu trennen (vgl. 3). In der Ausführungsform ist das Dichtelement 130 als großer O-Ring ausgebildet. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass das Dichtelement 130 andersartig ausgebildet ist.
  • Das Gehäuse 15 weist ferner eine Sicherungseinrichtung 135 auf. Die Sicherungseinrichtung 135 dient dazu, ein relatives Verdrehen des Gehäusedeckels 90 gegenüber dem Gehäuseteil 85 zu blockieren, um ein ungewollten Verschließen des Gehäusedeckels 90 und eine Positionsveränderung des Gehäusedeckels 90 relativ zum Gehäuseteil 85 zu verhindern.
  • Die Sicherungseinrichtung 135 weist eine im Gehäuseteil 85 an der inneren Umfangsfläche 100 angeordnete Aussparung 140 auf. Die Aussparung 140 erstreckt sich in axialer Richtung parallel zur Drehachse 21 und ist radial nach innen offen. Dabei mündet die Aussparung 140 in der Nut 101. Auf einer zur Nut abgewandten Seite ist die Aussparung 140 in axialer Richtung geschlossen. Die Aussparungskontur 145 weist eine Aussparungsseitenfläche 150 und eine in Umfangsrichtung gegenüberliegende zur ersten Aussparungsseitenfläche 150 angeordnete zweite Aussparungsseitenfläche 155 auf. Zwischen der ersten Aussparungsseitenfläche 150 und der zweiten Aussparungsseitenfläche 155 weist die Aussparung 140 einen Aussparungsgrund 160 auf. Der Aussparungsgrund 160 ist auf einem Teilkreis um die Drehachse 21 angeordnet.
  • Die Sicherungseinrichtung 135 weist ein mit dem Gehäusedeckel 90 mittels einer weiteren Verbindung 165 angeordnetes Sicherungselement 170 auf. Das Sicherungselement 170 weist einen ersten Abschnitt 175, einen zweiten Abschnitt 180 und einen dritten Abschnitt 185 auf. Der dritte Abschnitt 185 ist radial zwischen dem radial außenseitig angeordneten ersten Abschnitt 175 und dem radial innenseitig angeordneten zweiten Abschnitt 180 angeordnet. Der zweite Abschnitt 180 ist in Umfangsrichtung breiter ausgebildet als der zweite dritte Abschnitt 185 und auch als der erste Abschnitt 175. Der dritte Abschnitt 185 ist breiter als der erste Abschnitt 175 ausgebildet. Im zweiten und dritten Abschnitt 180, 185 ist die weitere Verbindung 165 angeordnet.
  • Der erste Abschnitt 175 erstreckt sich in radialer Richtung nach außen hin. Dabei weist der erste Abschnitt 175 eine Abschnittskontur 190 auf. Die Abschnittskontur 190 umfasst eine erste Abschnittsseitenfläche 195 und eine in Umfangsrichtung gegenüberliegend zur ersten Abschnittsseitenfläche 195 angeordnete zweite Abschnittsseitenfläche 200. Ferner weist die Abschnittskontur 190 eine äußere Abschnittsumfangsfläche 205, die die erste Abschnittsseitenfläche 195 mit der zweiten Abschnittsseitenfläche 200 verbindet, auf. Der erste Abschnitt 175 greift dabei in die Aussparung 140 teilweise ein.
  • Die weitere Verbindung 165 ist in der Ausführungsform als Schraubverbindung ausgebildet und weist ein Verbindungselement 210 und eine Gewindeaufnahme 215 auf. Die Gewindeaufnahme 215 ist in dem Gehäusedeckel 90 angeordnet. Ferner ist in dem zweiten und dritten Abschnitt 180, 185 eine Ausnehmung 220 vorgesehen. Das Verbindungselement 210 ist in der Ausführungsform als Schraube ausgebildet. Das Verbindungselement 210 weist einen Kopfbereich 230 und einen Gewindebereich 235 auf. Der Kopfbereich 230 ist linksseitig des Sicherungselements 170 angeordnet. Der Gewindebereich 235 ist mit dem Kopfbereich 230 verbunden und durchgreift die Ausnehmung 220 und ist in die Gewindeaufnahme 215 verschraubt. Dadurch kann der Kopfbereich 230 das Sicherungselement 170 an eine dritte Stirnfläche 225 des Gehäusedeckels 90 pressen. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass das Verbindungselement 210 andersartig ausgebildet ist.
  • Der Sicherungsring 102 ist abschnittsweise radial außenseitig zu dem zweiten Abschnitt 180 angeordnet. Dabei weist der Sicherungsring 102 seitlich eine erste Flanke 240 auf. Das Sicherungselement 170 weist im dritten Abschnitt 185 seitlich eine zweite Flanke 245 auf, die in Umfangsrichtung gegenüberliegend zu der ersten Flanke 240 angeordnet ist. Dabei ist die erste Flanke 240 parallel zur zweiten Flanke 245 verlaufend ausgerichtet. Dabei ist die erste und die zweite Flanke 240, 245 schräg zu einer Ebene 250, zu der die Drehachse 21 verläuft, angeordnet. In Umfangsrichtung auf einer gegenüberliegenden Seite zu der ersten Flanke 240 weist der Sicherungsring 102 seitlich eine dritte Flanke 255 auf. Das Sicherungselement 170 weist seitlich am dritten Abschnitt 185 eine vierte Flanke 260 auf. Die dritte Flanke 255 ist an einer in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite des Sicherungsrings 102 und die vierte Flanke 260 an einer in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite des Sicherungselements am dritten Abschnitt 185 angeordnet. Die dritte Flanke 255 und die vierte Flanke 260 sind parallel zueinander angeordnet. Dabei ist auch die zweite Flanke 245 und die vierte Flanke 260 sowie die dritte Flanke 255 zu der ersten Flanke 240 parallel verlaufend und radial außenseitig des zweiten Abschnitts 180 angeordnet. Somit ist auch die dritte Flanke 255 und die vierte Flanke 260 schräg zu der Ebene 250, in der die Drehachse 21 verläuft, angeordnet.
  • Um das Gehäuse 15 zu montieren, wird in einem ersten Verfahrensschritt der Gehäusedeckel 90 in das Gehäuseteil 85 eingelegt, bis die zweite Stirnfläche 103 an der ersten Stirnfläche 97 anliegt oder innerhalb einer vordefinierten Toleranz benachbart zu der ersten Stirnfläche 97 angeordnet ist.
  • Im Anschluss daran wird in einem zweiten Verfahrensschritt der Sicherungsring 102 derart eingelegt, sodass dieser in die Nut 101 eingreift.
  • In einem dritten Verfahrensschritt wird der Sicherungsring 102 derart verdreht, dass das Sicherungselement 170 montiert werden kann, also derart dass der Sicherungsring 102 und die Aussparung 140 in radialer Richtung nicht überlappt.
  • In einem vierten Verfahrensschritt wird das Sicherungselement 170 eingelegt, sodass der erste Abschnitt 175 in die Aussparung 140 eingreift und der zweite Abschnitt 180 radial innenseitig zu dem Sicherungsring 102 angeordnet ist.
  • In einem fünften Verfahrensschritt wird das Sicherungselement 170 über die weitere Verbindung 165 mit dem Gehäusedeckel 90 verbunden.
  • Das Verdrehen des Gehäusedeckels 90 gegenüber dem Gehäuseteil 85 wird dadurch verhindert, dass bei einer Verdrehung des Gehäusedeckels 90 gegenüber dem Gehäuseteil 85 der Gehäusedeckel 90 über die Verbindung 165 das Sicherungselement 170 in seiner Relativbewegung gegenüber dem Gehäuseteil 85 mitnimmt. Dabei schlägt eine der beiden Abschnittsseitenflächen 195, 200 an der ihr gegenüberliegend angeordneten Aussparungsseitenfläche 150, 155 an, sodass eine weitere Verdrehung des Gehäusedeckels 90 gegenüber dem Gehäuseteil 85 dadurch blockiert wird.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein möglicher Verschleiß zwischen Deckel und Gehäuse 15, insbesondere bei einem aus einem Aluminiumwerkstoff gefertigten Gehäuse 15, reduziert bzw. verhindert werden kann. Auch wird vermieden, dass durch den radial innenseitig angeordneten zweiten Abschnitt 180 der Sicherungsring 102 aus der Nut 101 sich unbeabsichtigt lösen kann. Ferner wird durch die parallele Anordnung der Flanken 240, 245, 255, 260 eine Führung des Sicherungsrings 102 entweder radial in Richtung der Nut 101 oder radial in Richtung dem zweiten Abschnitt 180 sichergestellt, sodass ein Lösen des Sicherungsrings 102 aus der Nut 101 zusätzlich vermieden werden kann.
  • Die oben beschriebene Ausgestaltung der Drehmomentübertragungseinrichtung 10, insbesondere des Gehäuses 15, ist für sämtliche Arten und Ausgestaltungen von Drehmomentübertragungseinrichtungen 10 geeignet. Insbesondere eignet sich hierbei das Gehäuse 15 mit dem Gehäusedeckel 90 zur Trennung von zwei unterschiedlichen Innenräumen 22, 23 oder zur Trennung des Innenraums 22, 23 gegenüber der Umgebung. Bei der Trennung der Innenräume 22, 23, ist insbesondere von Vorteil, dass eine Demontierbarkeit des Gehäuses 15 gewährleistet ist, um trotz unterschiedlicher Innenräume 22, 23 und dort gegebenenfalls vorhandener unterschiedlicher Kühlmittel 80 die vorgesehene Kupplungseinrichtung 20 und/oder Übersetzungseinrichtung 61 gegebenenfalls bei einem Defekt wieder instand setzen zu können.
  • 6 und 7 zeigen einen Ausschnitt eines Halblängsschnitts durch eine Weiterbildung der in den 2 bis 5 gezeigten Drehmomentübertragungseinrichtung 10. Die Drehmomentübertragungseinrichtung 10 ist im Wesentlichen identisch zu der in den 2 bis 5 gezeigten konstruktiven Ausgestaltung der Drehmomentübertragungseinrichtung 10 ausgebildet. Abweichend dazu ist die Verbindung 95 in die Sicherungseinrichtung 135 integriert, sodass auf die Nut 101 und den Sicherungsring 102 verzichtet werden kann. Dadurch kann die Bauteilanzahl der in den 6 und 7 gezeigten Drehmomentübertragungseinrichtung 10 weiter reduziert werden.
  • Ferner ist die weitere Verbindung 165 abweichend zu der in den 2 bis 5 gezeigten Ausgestaltung der weiteren Verbindung 165 ausgestaltet. Das Verbindungselement 210 weist den Kopfbereich 230 und den Gewindebereich 235 auf, wobei der Kopfbereich 230 einen ersten Konusabschnitt 400 aufweist. Der Konusabschnitt 400 ist konusartig ausgebildet. Der erste Konusabschnitt 400 weist eine Kopfflanke 410 auf.
  • Ferner weist die Ausnehmung 220 einen zweiten Konusabschnitt 405 auf. Der zweite Konusabschnitt 405 weist eine konusartig ausgebildete Ausnehmungsflanke 415 auf. Der erste Konusabschnitt 400 ist dabei korrespondierend zum zweiten Konusabschnitt 405 ausgebildet. Ferner ist die Ausnehmung 220 radial nach innen hin geöffnet. Alternativ ist, wie in den 6 und 7 gezeigt, denkbar, dass die Ausnehmung 220 einen ersten Durchmesser d1 und der Gewindebereich 235 einen zweiten Durchmesser d2 aufweist, wobei der zweite Durchmesser d2 kleiner ist als der erste Durchmesser d1.
  • Ferner ist die Aussparung 140 in axialer Richtung durch einen weiteren Absatz 420 begrenzt, der sich radial nach innen hin erstreckt. Der weitere Absatz 420 kann an der Position der in den 2 bis 5 gezeigten Nut 101 angeordnet sein.
  • Durch ein Einschrauben des Gewindebereichs 235 in die Gewindeaufnahme 215 wird der Kopfbereich 230 in die Ausnehmung 220 gezogen. Dabei wird die Kopfflanke 410 mit einer axialen Verspannkraft FAS an die Ausnehmungsflanke 415 gepresst. Durch die konische Ausgestaltung der Ausnehmungsflanke 415 korrespondierend zur Kopfflanke 410 treten diese in Wirkverbindung und wandeln einen Teil der axialen Verspannkraft FAS je nach Ausrichtung der Ausnehmungsflanke 415 und der Kopfflanke 410 in eine radiale Verspannkraft FRS um. Mit der radialen Verspannkraft FRS wird das Sicherungselement 170 radial nach außen geschoben, bis die Abschnittskontur 190 an der Aussparungskontur 145 anliegt, sodass bei einem weiteren Aufbringen der axialen Verspannkraft FAS die Abschnittskontur 190 mit der radialen Verspannkraft FRS an die Aussparungskontur 145 gepresst wird.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Gehäusedeckel 90 spielfrei form- und kraftschlüssig mit dem Gehäuseteil 85 verbunden werden kann. Hierbei ist von besonderem Vorteil, eine Achse 425 des Verbindungselements 210 exzentrisch zu einer Achse 430 der Ausnehmung 220 angeordnet ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die in den 1 bis 7 erläuterte Drehmomentübertragungseinrichtung 10 selbstverständlich auch andersartig ausgebildet sein kann. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass die in den 1 bis 7 gezeigten Merkmale auch andersartig miteinander kombiniert werden können. Auch ist denkbar, dass die Merkmale voneinander losgelöst verwendet werden können.
  • Auch ist denkbar, dass im ersten Innenraum 22 und im zweiten Innenraum 23 eine andere Einrichtung als eine Kupplungseinrichtung 20 oder eine Übersetzungseinrichtung 61 angeordnet ist. Jedoch eignet sich im Besonderen die oben beschriebene Drehmomentübertragungseinrichtung 10, wenn die Kupplungseinrichtung 20 als nasslaufende Doppelkupplung ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Drehmomentübertragungseinrichtung
    15
    Gehäuse
    20
    Kupplungseinrichtung
    21
    Drehachse
    22
    erster Innenraum
    23
    zweiter Innenraum
    25
    Eingangsseite
    30
    erste Ausgangsseite
    35
    zweite Ausgangsseite
    40
    erster Lamellenträger
    45
    zweiter Lamellenträger
    50
    dritter Lamellenträger
    55
    vierter Lamellenträger
    60
    erste Getriebeeingangswelle
    61
    Übersetzungseinrichtung
    65
    zweite Getriebeeingangswelle
    70
    erstes Reibpaket
    75
    zweites Reibpaket
    80
    Kühlmittel
    85
    Gehäuseteil
    90
    Gehäusedeckel
    95
    formschlüssige Verbindung
    96
    Absatz
    97
    erste Stirnfläche
    100
    innere Umfangsfläche
    101
    Nut
    102
    Sicherungsring
    103
    zweite Stirnfläche
    105
    erster Gewindebereich
    110
    äußere Umfangsfläche
    115
    zweiter Gewindebereich
    120
    Dichteinrichtung
    125
    Nut
    130
    Dichtelement
    135
    Sicherungseinrichtung
    140
    Aussparung
    145
    Aussparungskontur
    150
    Aussparungsseitenfläche
    155
    zweite Aussparungsseitenfläche
    160
    Aussparungsgrund
    165
    weitere Verbindung
    170
    Sicherungselement
    175
    erster Abschnitt
    180
    zweiter Abschnitt
    185
    dritter Abschnitt
    190
    Abschnittskontur
    195
    erste Abschnittsseitenfläche
    200
    zweite Abschnittsseitenfläche
    205
    Abschnittsumfangsfläche
    210
    Verbindungselement
    215
    Gewindeaufnahme
    220
    Ausnehmung
    225
    dritte Stirnfläche
    230
    Kopfbereich
    235
    Gewindebereich
    240
    erste Flanke
    245
    zweite Flanke
    250
    Ebene
    255
    dritte Flanke
    260
    vierte Flanke
    400
    erster Konusabschnitt
    405
    zweiter Konusabschnitt
    410
    Kopfflanke
    415
    Ausnehmungsflanke
    420
    zweiter Absatz
    425
    Achse des Verbindungselements
    430
    Achse der Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1382872 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Gehäuse (15) für eine Drehmomentübertragungseinrichtung (10), insbesondere für eine Kupplungseinrichtung (20), die drehbar um eine Drehachse (21) lagerbar ist, – aufweisend ein Gehäuseteil (85) und einen Gehäusedeckel (90), – wobei das Gehäuseteil (85) mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung (95) mit dem Gehäusedeckel (90) verbunden ist, – wobei eine Sicherungseinrichtung (135) vorgesehen ist, – wobei die Sicherungseinrichtung (135) ausgebildet ist, ein Verdrehen des Gehäusedeckels (90) gegenüber dem Gehäuseteil (85) zu blockieren, – wobei die Sicherungseinrichtung (135) eine im Gehäuseteil (85) an einer inneren Umfangsfläche (100) angeordnete Aussparung (140) umfasst, – wobei die Aussparung (140) sich in axialer Richtung erstreckt und radial nach innen offen ist, – wobei die Sicherungseinrichtung (135) ein mit dem Gehäusedeckel (90) verbundenes Sicherungselement (170) mit einem ersten Abschnitt (175) umfasst, – wobei der erste Abschnitt (175) sich radial nach außen erstreckt und zumindest abschnittsweise in die Aussparung (140) eingreift.
  2. Gehäuse (15) nach Anspruch 1, – wobei das Sicherungselement (170) wenigstens eine Ausnehmung (220) mit einer Ausnehmungsflanke (415) aufweist, – wobei die Sicherungseinrichtung (135) ein Verbindungselement (210) umfasst, – wobei das Verbindungselement (210) einen Kopfbereich (230) und einen Gewindebereich (235) umfasst, – wobei in dem Gehäusedeckel (90) die Sicherungseinrichtung (135) eine Gewindeaufnahme (215) aufweist, – wobei der Gewindebereich (235) in der Gewindeaufnahme (215) verschraubt ist, – wobei der Kopfbereich (230) eine konisch ausgebildete Kopfflanke (410) umfasst, – wobei durch ein Einschrauben des Gewindebereichs (235) in die Gewindeaufnahme (215) die Kopfflanke (410) mit einer axialen Verspannkraft (Es) an die Ausnehmungsflanke (415) pressbar ist.
  3. Gehäuse (15) nach Anspruch 1 oder 2, – wobei der erste Abschnitt (175) eine Abschnittskontur (190) und die Aussparung (140) einen Aussparungskontur (145) umfasst, – wobei die Kopfflanke (140) und die Ausnehmungsflanke (415) in Wirkverbindung stehen und die axiale Verspannkraft (FS) zumindest teilweise in eine radiale Verspannkraft (FRS) umwandeln, – wobei die radiale Verspannkraft (FRS) die Abschnittskontur (190) zumindest abschnittsweise an die Aussparungskontur (145) der ersten Aussparung (140) presst.
  4. Gehäuse (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, – wobei die Verbindung (95) einen Sicherungsring (102) und eine in dem Gehäuseteil (85) angeordnete Nut (101) umfasst, – wobei der Sicherungsring (102) axial angrenzend an den Gehäusedeckel (90) angeordnet ist, – wobei der Sicherungsring (102) in die Nut (101) eingreift und eine axiale Verschiebbarkeit des Gehäusedeckels (90) durch ein Anschlagen des Gehäusedeckels (90) an dem Sicherungsring (102) in zumindest einer Richtung blockiert.
  5. Gehäuse (15) nach Anspruch 4, – wobei der Sicherungsring (102) seitlich eine erste Flanke (240) und das Sicherungselement (170) seitlich eine zweite Flanke (245) aufweist, – wobei die erste Flanke (240) und die zweite Flanke (245) in Umfangsrichtung gegenüberliegend angeordnet sind, – wobei vorzugsweise die erste Flanke (240) und die zweite Flanke (245) parallel zueinander ausgerichtet sind, – wobei die erste und/oder die zweite Flanke (240, 245) schräg zu einer Ebene (250), in der die Drehachse (21) verläuft, angeordnet sind.
  6. Gehäuse (15) nach Anspruch 5, – wobei der Sicherungsring (102) seitlich eine dritte Flanke (255) und das Sicherungselement (170) seitlich eine vierte Flanke (260) umfasst, – wobei die dritte Flanke (255) an einer in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite des Sicherungsrings (102) zu der ersten Flanke (240) und die vierte Flanke (260) an einer in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite des Sicherungselements (170) zu der zweiten Flanke (245) angeordnet sind, – wobei die dritte und vierte Flanke (255, 260) parallel zu einander angeordnet sind, – wobei vorzugsweise die vierte Flanke (260) parallel zu der zweiten Flanke (245) und die dritte Flanke (255) parallel zu der ersten Flanke (240) angeordnet ist.
  7. Gehäuse (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, – wobei das Sicherungselement (170) einen zweiten Abschnitt (180) umfasst, – wobei der zweite Abschnitt (180) radial innenseitig zu dem ersten Abschnitt (175) angeordnet und mit dem ersten Abschnitt (175) gekoppelt ist, – wobei der zweite Abschnitt (180) in Umfangsrichtung breiter ausgebildet ist als der erste Abschnitt (175), – wobei abschnittsweise der Sicherungsring (102) radial außenseitig des zweiten Abschnitts (180) angeordnet ist.
  8. Gehäuse (15) nach Anspruch 7, wobei die zweite Flanke (245) und/oder die vierte Flanke (260) radial außenseitig des zweiten Abschnitts (180) angeordnet sind.
  9. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) – mit einem Gehäuse (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und wenigstens einer Kupplungseinrichtung (20), – wobei die Kupplungseinrichtung (20) in einem zumindest teilweise durch das Gehäuse (15) begrenzten Innenraum (22) angeordnet ist.
  10. Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach Anspruch 9, – wobei in einem durch das Gehäuse (15) zumindest begrenzten weiteren Innenraum (23) eine Übersetzungseinrichtung (61) vorgesehen ist, – wobei die Übersetzungseinrichtung (61) mit einer Ausgangsseite (30, 35) der Kupplungseinrichtung (20) drehmomentschlüssig verbunden ist, – wobei zur Kühlung der Kupplungseinrichtung (20) und/oder der Übersetzungseinrichtung (61) ein Kühlmittel (80) vorgesehen ist, – wobei der Gehäusedeckel (90) den Innenraum (22) von dem weiteren Innenraum (23) fluidisch trennt, – und/oder – wobei die Kupplungseinrichtung (20) als Doppelkupplung ausgebildet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1382872A1 (de) 2002-07-16 2004-01-21 BorgWarner Inc. Mitnehmereinheit für Lamellenkupplungssysteme

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EP1382872A1 (de) 2002-07-16 2004-01-21 BorgWarner Inc. Mitnehmereinheit für Lamellenkupplungssysteme

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