DE102016201727A1 - Hebevorrichtung, Verfahren zum Betreiben einer Hebevorrichtung und Geschirrspülmaschine - Google Patents

Hebevorrichtung, Verfahren zum Betreiben einer Hebevorrichtung und Geschirrspülmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung (17) für eine Geschirrspülmaschine (1), insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einer Spülgutaufnahme (10), wobei die Hebevorrichtung (17) eine elektrische Antriebseinrichtung (24) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (10) zwischen einer Ausgangsposition (PA) und einer Endposition (PE) mittels einer Bewegung der Spülgutaufnahme (10) zu verlagern, eine Empfangseinheit (40) zum Empfangen einer Benutzereinstellung (B) zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der Spülgutaufnahme (10) und eine Steuereinrichtung (25) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die elektrische Antriebseinrichtung (24) für die Bewegung der Spülgutaufnahme (10) in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft anzusteuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für eine Geschirrspülmaschine, ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Hebevorrichtung und eine Geschirrspülmaschine mit einer derartigen Hebevorrichtung.
  • Die DE 10 2013 226 910 A1 beschreibt eine Hebevorrichtung für eine Spülgutaufnahme eines wasserführenden Haushaltsgeräts, wobei die Spülgutaufnahme wahlweise in einen Spülbehälter des wasserführenden Haushaltsgeräts hinein oder aus diesem heraus verlagerbar ist, wobei die Hebevorrichtung dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme beim Herausverlagern aus dem Spülbehälter anzuheben und beim Hineinverlagern in den Spülbehälter abzusenken, wobei die Hebevorrichtung eine Antriebseinrichtung und eine Steuereinrichtung aufweist, wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung bei einem manuellen Verlagern der Spülgutaufnahme derart anzusteuern, dass die Antriebseinrichtung das manuelle Verlagern der Spülgutaufnahme mit einer Unterstützungskraft unterstützt.
  • Weitere Hebevorrichtungen oder Korbanhebungssysteme sind aus den Dokumenten DE 10 2012 107 993 A1 , DE 20 2009 004 771 U1 , EP 2 818 092 A1 , WO 2014/102367 A1 und WO 2014/102374 A1 bekannt. Ein aktives Korbanhebungssystem mit einem aktiven Antriebselement umfassend eine Motor- und Getriebeeinheit ist in der JP 2006 141700 A gezeigt.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Hebevorrichtung zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Hebevorrichtung für eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einer Spülgutaufnahme vorgeschlagen, wobei die Hebevorrichtung eine elektrische Antriebseinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition mittels einer Bewegung der Spülgutaufnahme zu verlagern, eine Empfangseinheit zum Empfangen einer Benutzereinstellung zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der Spülgutaufnahme und eine Steuereinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die elektrische Antriebseinrichtung für die Bewegung der Spülgutaufnahme in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft anzusteuern.
  • Über die Benutzereinstellung kann zumindest eine Bewegungseigenschaft der Bewegung der Spülgutaufnahme eingestellt werden. Damit kann die Bewegung der Spülgutaufnahme für den jeweiligen Benutzer individualisiert werden. Das Wahrnehmungsverhalten und auch das Reaktionsverhalten jedes Benutzers können unterschiedlich sein. Dies kann beispielsweise am Alter und/oder am Sehvermögen des Benutzers liegen. Durch die vorliegende Hebevorrichtung kann in Abhängigkeit der Benutzereinstellung die für den Benutzer optimale Bewegung, beispielsweise hinsichtlich Hub-Geschwindigkeit, Höhe der Ausgangsposition oder Höhe der Endposition der Spülgutaufnahme, eingestellt werden.
  • Die vorliegende Hebevorrichtung ist des Weiteren beispielsweise in einem solchen Fall vorteilhaft, wenn der Benutzer ausschließlich Gläser mit der Geschirrspülmaschine reinigen möchte. Um den Schutz seiner Gläser gewährleisten zu können, kann der Benutzer hierfür eine geeignete Hub-Geschwindigkeit einstellen. Vorteilhafterweise wird durch die vorgeschlagene Hebevorrichtung die Sicherheit des Gesamtsystems Geschirrspülmaschine erhöht.
  • Die Steuereinrichtung kann insbesondere als die zentrale Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine ausgebildet sein. Sie kann auch als Elektronik oder zentrale Elektronik der Geschirrspülmaschine bezeichnet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Bewegungseigenschaft eine Hub-Geschwindigkeit bei einem Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme, eine Höhe der Ausgangsposition und/oder eine Höhe der Endposition.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Eingabeeinheit zum Eingeben der Benutzereinstellung durch einen Benutzer. Die Eingabeeinheit kann als Teil einer Benutzerschnittstelle der Geschirrspülmaschine ausgebildet sein. Die Eingabeeinheit kann zusätzlich oder alternativ haptische Eingabemittel, wie beispielsweise Tasten, umfassen, welche an der Spülgutaufnahme angeordnet sind.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Eingabeeinheit eine Applikation (App) umfassen, welche beispielsweise auf einem Smartphone oder einem Tablet installierbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Speichereinheit zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen für die Hub-Geschwindigkeit, wobei die Eingabeeinheit dazu eingerichtet ist, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen in Abhängigkeit von einer Eingabe des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Geschwindigkeitsstufe als die Benutzereinstellung an die Empfangseinheit zu übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Speichereinheit zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition. Dabei ist die Eingabeeinheit dazu eingerichtet, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition in Abhängigkeit von einer Eingabe des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Höhe für die Ausgangsposition als die Benutzereinstellung an die Empfangseinheit zu übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Speichereinheit zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition, wobei die Eingabeeinheit dazu eingerichtet ist, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition in Abhängigkeit von einer Eingabe des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Höhe für die Endposition als die Benutzereinstellung an die Empfangseinheit zu übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Speichereinheit zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen für die Hub-Geschwindigkeit, einer Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition und einer Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition. Dabei ist die Eingabeeinheit dazu eingerichtet, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition und eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition in Abhängigkeit von einer Eingabe des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Geschwindigkeitsstufe, die ausgewählte Höhe für die Ausgangsposition und die ausgewählte Höhe für die Endposition als die Benutzereinstellung an die Empfangseinheit zu übertragen. Durch die Einstellung der Höhe für die Ausgangsposition und/oder durch die Einstellung der Höhe für die Endposition kann auch vorteilhafterweise die Hubhöhe eingestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Speichereinheit zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitskennlinien für den Verlauf der Hub-Geschwindigkeit während der Bewegung der Spülgutaufnahme, wobei die Eingabeeinheit dazu eingerichtet ist, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitskennlinien in Abhängigkeit von einer Eingabe des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Geschwindigkeitskennlinie als die Benutzereinstellung an die Empfangseinheit zu übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Eingabeeinheit einen Schieberegler zum Einstellen der Hub-Geschwindigkeit zwischen einer minimalen Hub-Geschwindigkeit und einer maximalen Hub-Geschwindigkeit, wobei die Eingabeeinheit dazu eingerichtet ist, die durch den Schieberegler eingestellte Hub-Geschwindigkeit als die Benutzereinstellung an die Empfangseinheit zu übertragen. Der Schieberegler kann als ein physikalischer Schieberegler ausgebildet sein. Alternativ kann der Schieberegler als ein virtueller Schieberegler auf einem Touchscreen der Benutzerschnittstelle der Geschirrspülmaschine ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Eingabeeinheit als eine auf einem Rechner, auf einem Tablet oder auf einem Smartphone installierbare Applikation (App) ausgebildet. Damit ist vorteilhafterweise die vorliegende Hebevorrichtung fernbedienbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Eingabeeinheit dazu eingerichtet, die Bewegung der Spülgutaufnahme in Abhängigkeit von einer vorbestimmten ersten Eingabe durch den Benutzer zu sperren, das heißt zu deaktivieren. Damit ist die Korbanhebung, insbesondere die Unterkorbanhebung, vollständig durch die Eingabeeinheit deaktivierbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Eingabeeinheit dazu eingerichtet, die Bewegung der Spülgutaufnahme in Abhängigkeit von einer vorbestimmten zweiten Eingabe durch den Benutzer zu aktivieren. Zum Beispiel ist die vorbestimmte zweite Eingabe durch einen individualisierten Code ausgebildet. Beispielsweise wird die Anhebung erst dann aktiviert, wenn der individualisierte Code über die Eingabeeinheit eingegeben wird. Beispielsweise ist die Eingabeeinheit am Griff des Unterkorbs ausgebildet. Wird die an dem Griff des Unterkorbs angeordnete Eingabeeinheit beispielsweise dreimal gedrückt, so ist der individualisierte Code eingegeben. Zusätzlich oder alternativ können an dem Unterkorb seitliche Tasten vorgesehen sein. Werden diese seitlichen Tasten beispielsweise für eine bestimmte Zeitdauer, beispielsweise vier Sekunden, lang gedrückt, so ist der individualisierte Code eingegeben und die Unterkorbanhebung ist aktiviert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Eingabeeinheit ein an der Geschirrspülmaschine angeordnetes haptisches Eingabemittel und eine App. Erst, wenn eine Aktivierung über das haptische Eingabemittel und über die App erfolgt, wird die Anhebung aktiviert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Applikation dazu eingerichtet, die Benutzereinstellung während der Bewegung der Spülgutaufnahme dynamisch zu ändern. Damit kann der Benutzer auch während der Durchführung der Anhebung eingreifen und beispielsweise die Hub-Geschwindigkeit oder die Höhe der Endposition ändern.
  • Die elektrische Antriebseinrichtung ist insbesondere dazu eingerichtet, die Spülgutaufnahme zwischen der Ausgangsposition und der Endposition mittels einer Bewegung der Spülgutaufnahme über einen Verlagerungsweg zu verlagern.
  • Der Verlagerungsweg ist als ein Weg, insbesondere als ein Abstand, zwischen der Ausgangsposition der Spülgutaufnahme und der Endposition der Spülgutaufnahme definiert. Damit entspricht der Verlagerungsweg der zurückgelegten Strecke der Spülgutaufnahme beim Anheben beziehungsweise Absenken zwischen der Ausgangsposition und der Endposition.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Sensoreinrichtung zum Erfassen des Verlagerungswegs der Spülgutaufnahme in der Geschirrspülmaschine vorgesehen. Die Sensoreinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den Verlagerungsweg optisch, akustisch, magnetisch oder über eine Veränderung eines elektrischen Widerstands zu erfassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Empfangseinheit in der Steuereinrichtung integriert. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine kompakte Anordnung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die elektrische Antriebseinrichtung einen Servomotor auf. Insbesondere kann die Antriebseinrichtung ein Servomotor sein. Hierdurch ist eine genaue Ansteuerung der Antriebseinrichtung möglich, da der Servomotor stets eine Drehposition einer Antriebswelle desselben an die Steuereinrichtung übermitteln kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Servomotor in oder an einer Seitenwand der Geschirrspülmaschine angeordnet.
  • Vorzugsweise ist der Servomotor zwischen einer Seitenwand des Spülbehälters und der Seitenwand der Geschirrspülmaschine angeordnet. Insbesondere ist auch die Steuereinrichtung an oder in der Seitenwand der Geschirrspülmaschine positioniert. Hierdurch ergibt sich ein besonders platzsparender Aufbau der Hebevorrichtung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Hebevorrichtung für eine Geschirrspülmaschine mit einer oberen Spülgutaufnahme und einer unteren Spülgutaufnahme eingerichtet, wobei die elektrische Antriebseinrichtung dazu eingerichtet ist, die untere Spülgutaufnahme zwischen der Ausgangsposition und der Endposition mittels einer Bewegung der unteren Spülgutaufnahme zu verlagern, wobei die Empfangseinheit zum Empfangen einer Benutzereinstellung zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der unteren Spülgutaufnahme eingerichtet ist, und wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, die elektrische Antriebseinrichtung für die Bewegung der unteren Spülgutaufnahme in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft anzusteuern.
  • Die obere Spülgutaufnahme ist in dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine oberhalb der unteren Spülgutaufnahme vorgesehen. Die obere Spülgutaufnahme kann auch eine Besteckschublade sein. Die Antriebseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme selbsttätig von der Ausgangsposition in die Endposition anzuheben und von der Endposition in die Ausgangsposition abzusenken. Das heißt, die untere Spülgutaufnahme wird ohne das Aufbringen einer manuellen Betätigungskraft auf diese bewegt. Dadurch, dass die Hebevorrichtung nur durch ein Aufbringen der Betätigungskraft auf die obere Spülgutaufnahme bedienbar ist, ist es nicht erforderlich, dass sich ein Benutzer zum Bedienen der Hebevorrichtung zu der unteren Spülgutaufnahme hin bückt. Dies erhöht den Bedienkomfort.
  • Die Hebevorrichtung umfasst vorzugsweise ferner zumindest einen Schwenkarm, der an dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine und an der Spülgutaufnahme verschwenkbar befestigt ist. Vorzugsweise sind dem Spülbehälter vier derartige Schwenkarme zugeordnet, die paarweise jeweils an einer Seite des Spülbehälters angeordnet sind. Insbesondere sind die Schwenkarme verschwenkbar an einer Führungseinrichtung angeordnet, an der die untere Spülgutaufnahme befestigt ist. Insbesondere ist die Antriebseinrichtung an dem zumindest einem Schwenkarm angeordnet. Die Antriebseinrichtung weist vorzugsweise eine Antriebswelle auf, die durch eine Seitenwand des Spülbehälters hindurchgeführt ist. Zwischen der Antriebswelle und der Seitenwand kann eine geeignete Dichteinrichtung vorgesehen sein. Die Antriebswelle ist drehfest mit einer Lagerstelle des Schwenkarms verbunden. Vorzugsweise kann beidseits der unteren Spülgutaufnahme jeweils eine derartige Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Optional kann an jedem der Schwenkarme eine derartige Antriebseinrichtung vorgesehen sein.
  • Ferner ist die Steuereinrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung derart anzusteuern, dass die untere Spülgutaufnahme bei einem Wegfall der Betätigungskraft in ihrer aktuellen Position verbleibt.
  • Die obere Spülgutaufnahme ist durch das Aufbringen der Betätigungskraft, insbesondere einer Druckkraft oder einer Zugkraft, in den Spülbehälter hinein verlagerbar oder aus diesem heraus verlagerbar. Sobald die manuelle Betätigungskraft nicht mehr auf die obere Spülgutaufnahme wirkt, verbleibt die untere Spülgutaufnahme automatisch in ihrer aktuellen Position. Hierdurch kann eine Verletzung des Benutzers durch eine ungewollte Bewegung der unteren Spülgutaufnahme verhindert werden.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung zum Anheben der unteren Spülgutaufnahme bei einem Hineinverlagern der oberen Spülgutaufnahme in den Spülbehälter anzusteuern. Die Steuereinrichtung ist ferner dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung zum Absenken der unteren Spülgutaufnahme bei einem Herausverlagern der oberen Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter anzusteuern.
  • Das heißt, beim Hineinverlagern der oberen Spülgutaufnahme in den Spülbehälter hinein oder beim Aufbringen der Betätigungskraft in Form einer Druckkraft auf die obere Spülgutaufnahme in Richtung in den Spülbehälter hinein wird die untere Spülgutaufnahme angehoben und bei einem Herausverlagern der oberen Spülgutaufnahme aus dem Spülbehälter heraus oder beim Aufbringen der Betätigungskraft in Form einer Zugkraft auf die obere Spülgutaufnahme in Richtung aus dem Spülbehälter heraus wird die untere Spülgutaufnahme abgesenkt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Verriegelungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die obere Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme derart zu verriegeln, dass diese in dem Spülbehälter linear unverschiebbar arretiert ist.
  • Hierdurch ist sichergestellt, dass die obere Spülgutaufnahme beim Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme stets in dem Spülbehälter verbleibt. Hierdurch wird eine Kollision der unteren Spülgutaufnahme mit der oberen Spülgutaufnahme verhindert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme nur dann freizugeben, wenn sich die untere Spülgutaufnahme in der Ausgangsposition befindet.
  • Die Erfassung der Position der unteren Spülgutaufnahme kann mit entsprechenden Sensoren erfolgen. Die untere Spülgutaufnahme ist nur in der Ausgangposition in den Spülbehälter hinein oder aus diesem heraus fahrbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme zum Arretieren derselben mit dem Spülbehälter zu koppeln.
  • Insbesondere ist die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme formschlüssig mit dem Spülbehälter zu koppeln. Die Verriegelungseinrichtung kann ein Verriegelungselement, wie beispielsweise einen Bolzen aufweisen, der mit Hilfe einer Magnetspule verlagerbar sein kann. Das Verriegelungselement kann dazu eingerichtet sein, in einen an dem Spülbehälter vorgesehenen Eingriffsabschnitt formschlüssig einzugreifen. Das Verriegelungselement kann weiterhin beispielsweise ein Elektromagnet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Hebevorrichtung eine Federeinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die Verriegelungseinrichtung mit der oberen Spülgutaufnahme zu koppeln.
  • Die Federeinrichtung kann eine Schrauben- oder Zylinderfeder sein. Vorzugsweise ist die Federeinrichtung zwischen der oberen Spülgutaufnahme und der Verriegelungseinrichtung positioniert.
  • Beim Absenken der unteren Spülgutaufnahme wirkt die manuelle Betätigungskraft derart gegen die Federkraft der Federeinrichtung, dass diese komprimiert wird. Beim Anheben der unteren Spülgutaufnahme wirkt die manuelle Betätigungskraft derart gegen die Federkraft der Federeinrichtung, dass diese auseinandergezogen wird.
  • Ferner wird eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, in dem eine Spülgutaufnahme anordenbar ist, und mit einer wie oben erläuterten Hebevorrichtung vorgeschlagen. Die Geschirrspülmaschine ist insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine.
  • Die untere Spülgutaufnahme kann auch als Unterkorb und die obere Spülgutaufnahme kann auch als Oberkorb bezeichnet werden.
  • Außerdem wird ein Verfahren zum Betreiben einer Hebevorrichtung für eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einer Spülgutaufnahme vorgeschlagen, wobei die Hebevorrichtung eine elektrische Antriebseinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition mittels einer Bewegung der Spülgutaufnahme zu verlagern.
  • Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Empfangen einer Benutzereinstellung zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der Spülgutaufnahme, und Ansteuern der elektrischen Antriebseinrichtung für die Bewegung der Spülgutaufnahme in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft.
  • Die für die vorgeschlagene Vorrichtung beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
  • Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des wie oben erläuterten Verfahrens veranlasst.
  • Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine;
  • 2 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
  • 3 zeigt eine schematische Teilschnittansicht einer Ausführungsform der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
  • 4 zeigt eine schematische Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Geschirrspülmaschine gemäß 1;
  • 5 zeigt ein Diagramm zur Illustrierung unterschiedlicher Geschwindigkeitskennlinien für den Verlauf der Hub-Geschwindigkeit während der Bewegung der Spülgutaufnahme der Geschirrspülmaschine gemäß 1; und
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Betreiben einer Hebevorrichtung für eine Geschirrspülmaschine.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1. Die Geschirrspülmaschine 1 ist vorzugsweise eine Haushalts-Geschirrspülmaschine. Die Geschirrspülmaschine 1 weist einen Spülbehälter 2 auf, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 der Geschirrspülmaschine 1 zum Spülen von Spülgut bilden. Die Tür 3 ist in den 1 und 2 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden.
  • Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 5, eine dem Boden 5 gegenüberliegend angeordnete Decke 6 und eine der Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 7 auf. Ferner weist der Spülbehälter 2 zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 8, 9 auf. Die Seitenwand 9 ist in den 1 und 2 nur abschnittsweise dargestellt. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff, insbesondere aus einem Metallblech, gefertigt. Beispielsweise kann der Spülbehälter 2 aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Der Boden 5 kann auch aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
  • Die Geschirrspülmaschine 1 weist einen Unterkorb oder eine untere Spülgutaufnahme 10 auf. Ferner weist die Geschirrspülmaschine 1 einen Oberkorb oder eine obere Spülgutaufnahme 11 auf. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind vorzugsweise übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Dabei ist die obere Spülgutaufnahme 11 in der Orientierung der 1 und 2 oberhalb der unteren Spülgutaufnahme 10 angeordnet. Ferner kann die Geschirrspülmaschine 1 eine oberhalb der oberen Spülgutaufnahme 11 angeordnete Besteckschublade (nicht gezeigt) umfassen. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind vorzugsweise kastenförmig. Böden und Wände der Spülgutaufnahmen 10, 11 sind gitterförmig. Jede Spülgutaufnahme 10, 11 ist in einer Einschubrichtung E wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein oder entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus diesem heraus verlagerbar. An den Spülgutaufnahmen 10, 11 kann jeweils ein Handgriff 12 vorgesehen sein.
  • Die Spülgutaufnahmen 10, 11 sind hierfür mit Hilfe von Führungseinrichtungen 13 in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagerbar. In den 1 und 2 ist nur die Führungseinrichtung 13 der unteren Spülgutaufnahme 10 gezeigt. Vorzugsweise sind jeder Spülgutaufnahme 10, 11 zwei derartige Führungseinrichtungen 13 zugeordnet, die jeweils beidseits der Spülgutaufnahmen 10, 11 angeordnet sind. Die Spülgutaufnahmen 10, 11 können jeweils in die ihnen zugeordneten Führungseinrichtungen 13 eingehängt sein. Jede Führungseinrichtung 13 kann eine erste Führungsschiene 14, eine zweite Führungsschiene 15 und eine Laufschiene 16 aufweisen, die zwischen der ersten Führungsschiene 14 und der zweiten Führungsschiene 15 angeordnet ist. Die untere Spülgutaufnahme 10 ist vorzugsweise an der zweiten Führungsschiene 15 befestigt und/oder in diese eingehängt. Die Laufschiene 16 ist gegenüber den Führungsschienen 14, 15 beweglich.
  • Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin eine Hebevorrichtung 17 für die untere Spülgutaufnahme 10. Die Hebevorrichtung 17 ist dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme 10, wenn sie vollständig aus dem Spülbehälter 2 herausverlagert ist, von einer in der 1 gezeigten Ausgangsposition PA in eine in der 2 gezeigte Endposition PE zu verlagern. Das heißt, die untere Spülgutaufnahme 10 kann nur in der Ausgangsposition PA in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagert werden. Insbesondere ist die Hebevorrichtung 17 dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme 10 von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE anzuheben und von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA abzusenken.
  • Die Hebevorrichtung 17 umfasst zumindest einen ersten Schwenkarm 18 und einen beabstandet von dem ersten Schwenkarm 18 angeordneten zweiten Schwenkarm 19. Die Schwenkarme 18, 19 sind jeweils mit Lagerstellen 20, 21 an einer der Seitenwände 8, 9 des Spülbehälters 2 verschwenkbar befestigt. Insbesondere sind die Lagerstellen 20, 21 Festlager. Die Lagerstelle 20 ist dabei in vertikaler Richtung vorzugsweise auf gleicher Höhe wie die Lagerstelle 21 angeordnet. Die Schwenkarme 18, 19 sind weiterhin mit Lagerstellen 22, 23 verschwenkbar an der Führungseinrichtung 13 der unteren Spülgutaufnahme 10 und insbesondere an der ersten Führungsschiene 14 befestigt. In der 1 sind die Schwenkarme 18, 19 vertikal positioniert. Das heißt, die Schwenkarme 18, 19 befinden sich in der Ausgangsposition PA der unteren Spülgutaufnahme 10 in vertikaler Anordnung.
  • Die Hebevorrichtung 17 umfasst ferner eine in der 3 gezeigte elektrische Antriebseinrichtung 24 sowie eine Steuereinrichtung 25, die mit der Antriebseinrichtung 24 über eine Steuerleitung 26 verbunden sein kann. Die Antriebseinrichtung 24 umfasst einen Servomotor oder ist als Servomotor ausgebildet. Über die Steuerleitung 26 kann auch eine Stromversorgung der Antriebseinrichtung 24 bereitgestellt werden. Die Antriebseinrichtung 24 und/oder die Steuereinrichtung 25 sind in oder an einer Seitenwand 27 eines Gehäuses 28 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet. Wie die 3 zeigt, sind die Antriebseinrichtung 24 und die Steuereinrichtung 25 zwischen der Seitenwand 8 des Spülbehälters 2 und der Seitenwand 27 des Gehäuses 28 der Geschirrspülmaschine 1 positioniert. Die Steuereinrichtung 25 kann weiterhin in die Antriebseinrichtung 24 integriert sein (nicht gezeigt). Hierdurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Hebevorrichtung 17.
  • Die Antriebseinrichtung 24 umfasst eine Antriebswelle 29, die durch die Seitenwand 8 des Spülbehälters 2 hindurch in die Spülkammer 4 geführt ist. Zwischen der Antriebswelle 29 und der Seitenwand 8 kann eine geeignete Dichteinrichtung vorgesehen sein. Die Antriebswelle 29 ist vorzugsweise an der Lagerstelle 20 des ersten Schwenkarms 18 mit diesem drehfest verbunden, so dass die Antriebseinrichtung 24 ein Drehmoment auf den ersten Schwenkarm 18 aufbringen kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch für den zweiten Schwenkarm 19 eine derartige Antriebseinrichtung 24 vorgesehen sein. An beiden Seitenwänden 8, 9 des Spülbehälters 2 können derartige Antriebseinrichtungen 24 vorgesehen sein. Die Antriebseinrichtung 24 ist dazu eingerichtet, die untere Spülgutaufnahme 10 ohne eine manuelle Unterstützungskraft mittels einer Bewegung von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE anzuheben oder von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA abzusenken.
  • Nun zurückkehrend zu den 1 und 2 umfasst die Hebevorrichtung 17 ferner einen Steuerhebel oder Schlepphebel 30. Vorzugsweise ist beidseits der unteren Spülgutaufnahme 10 jeweils ein derartiger Schlepphebel 30 vorgesehen. Der Schlepphebel 30 ist mit einer Lagerstelle 31 drehbar an dem Spülbehälter 2 und insbesondere an jeweils einer der Seitenwände 8, 9 gelagert. Die Lagerstelle 31 ist dabei in vertikaler Richtung unter den Lagerstellen 20, 21 der Schwenkarme 18, 19 angeordnet. Der Schlepphebel 30 ist weiterhin mit einer Lagerstelle 32 an der unteren Spülgutaufnahme 10 gelagert. Der Schlepphebel 30 kann dazu eingerichtet sein, die untere Spülgutaufnahme 10 beim Anheben oder Absenken so zu arretieren, dass diese nicht in den Spülbehälter 2 hinein oder aus diesem heraus verlagerbar ist. Hierzu kann der Schlepphebel 30 eine Arretier- oder Verriegelungseinrichtung umfassen. Insbesondere kann der Schlepphebel 30 dazu eingerichtet sein, die an der unteren Spülgutaufnahme 10 vorgesehene Lagerstelle 32 des Schlepphebels 30 beim Anheben und Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 zu fixieren, so dass die Lagerstelle 32 gegenüber der unteren Spülgutaufnahme 10 verschwenkbar, aber linear unverschiebbar ist. Das heißt, beim Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 ist die Lagerstelle 32 gegenüber der unteren Spülgutaufnahme 10 nur verschwenkbar. Nur in der Ausgangsposition PA ist die Lagerstelle 32 freigegeben, so dass die untere Spülgutaufnahme 10 gegenüber der Lagerstelle 32 linear verschiebbar ist. Der Schlepphebel 30 ist optional.
  • Die Hebevorrichtung 17 umfasst weiterhin eine Arretier- oder Verriegelungseinrichtung 35, die dazu eingerichtet ist, die obere Spülgutaufnahme 11 beim Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 derart zu verriegeln, dass die obere Spülgutaufnahme 11 in dem Spülbehälter 2 linear unverschiebbar arretiert ist, so dass diese zum Bedienen der Hebevorrichtung 17 nur noch geringfügig in der Auszugsrichtung A und in der Einschubrichtung E verlagerbar ist. Insbesondere ist die Verriegelungseinrichtung 35 dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme 11 nur dann freizugeben, wenn sich die untere Spülgutaufnahme 10 in der Ausgangsposition PA befindet. Die Verriegelungseinrichtung 35 kann ein Verriegelungselement 36 umfassen. Die Verriegelungseinrichtung 35 ist dazu eingerichtet, die obere Spülgutaufnahme 11 elektromechanisch in dem Spülbehälter 2 zu verriegeln. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung 35 eine Magnetspule aufweisen, die dazu eingerichtet ist, das Verriegelungselement 36, das beispielsweise ein Bolzen sein kann, zu verlagern, um dieses mit einem an der Rückwand 7 des Spülbehälters 2 vorgesehenen Eingriffsabschnitt formschlüssig in Eingriff zu bringen. Das Verriegelungselement 36 kann auch ein Elektromagnet sein, der dazu eingerichtet ist, die Verriegelungseinrichtung 35 fest mit der Rückwand 7 zu koppeln.
  • Die Hebevorrichtung 17 umfasst weiterhin eine Federeinrichtung 37, die die Verriegelungseinrichtung 35 mit der oberen Spülgutaufnahme 11 koppelt. Beispielsweise kann die Federeinrichtung 37 eine Zylinderfeder sein. Die Federeinrichtung 37 ist zwischen der Rückwand 34 der oberen Spülgutaufnahme und einer Rückwand 38 der Verriegelungseinrichtung 35 angeordnet. Beispielsweise kann die Federeinrichtung 37 an den Rückwänden 34, 38 fest montiert sein.
  • Die Funktionalität der Hebevorrichtung 17 wird im Folgenden anhand der 1 bis 5 erläutert, auf die gleichzeitig Bezug genommen wird. Zum Verlagern der unteren Spülgutaufnahme 10 von der Ausgangsposition PA in die Endposition PE wird die untere Spülgutaufnahme 10 zunächst vollständig aus dem Spülbehälter 2 herausverlagert, so dass sich die untere Spülgutaufnahme 10 in der Ausgangsposition PA befindet. Ob die untere Spülgutaufnahme 10 vollständig aus dem Spülbehälter 2 herausverlagert ist, kann mit Hilfe von entsprechenden Sensoren (nicht gezeigt) ermittelt werden. Die Steuereinrichtung 25 ist nun dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung 24 zum Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10 bei einem manuellen Verlagern der oberen Spülgutaufnahme 11 in dem Spülbehälter 2 anzusteuern.
  • Auf die in den Spülbehälter 2 hineingefahrene obere Spülgutaufnahme 11 wird zunächst eine erste manuelle Betätigungskraft F1 , insbesondere eine Druckkraft, aufgebracht. Die Betätigungskraft F1 wirkt in Richtung der Rückwand 7. Hierbei ist die Verriegelungseinrichtung 35 noch beabstandet von der Rückwand 7 des Spülbehälters 2 angeordnet und die obere Spülgutaufnahme 11 ist noch nicht in dem Spülbehälter 2 arretiert. Die Verriegelungseinrichtung 35 ist nicht verriegelt. Durch das Aufbringen der Betätigungskraft F1 wird die obere Spülgutaufnahme 11 weiter in den Spülbehälter 2 hineinverlagert bis die Verriegelungseinrichtung 35 die Rückwand 7 kontaktiert. Die Verriegelungseinrichtung 35 ist nach wie vor noch nicht verriegelt.
  • Durch ein weiteres Hineinverlagern der oberen Spülgutaufnahme 11 in den Spülbehälter 2 wird die Federeinrichtung 37 komprimiert. Dabei wirkt die Betätigungskraft F1 gegen eine Federkraft der Federeinrichtung 37. Sobald ein unterer Schwellenwert eines Verlagerungswegs der oberen Spülgutaufnahme 11 unterschritten ist, wird die Verriegelungseinrichtung 35 aktiviert und das Verriegelungselement 36 koppelt die Verriegelungseinrichtung 35 mit der Rückwand 7 des Spülbehälters 2. Zusätzlich wird, sobald die Verriegelungseinrichtung 35 verriegelt ist, mit Hilfe der Steuereinrichtung 25 die Antriebseinrichtung 24 angesteuert, so dass die untere Spülgutaufnahme 10 aus der Anfangsposition PA in die Endposition PE angehoben wird.
  • Je kleiner der Verlagerungsweg und/oder je größer die Betätigungskraft F1 ist, desto größer ist eine Bewegungsgeschwindigkeit beim Anheben der unteren Spülgutaufnahme 10. Dabei ist der Verlagerungsweg der Abstand zwischen der oberen Spülgutaufnahme 11 und der Rückwand 7. Die Voraussetzung für die Verriegelung der oberen Spülgutaufnahme 11 und die Aktivierung der Antriebseinrichtung 24 ist, dass die untere Spülgutaufnahme 10 komplett ausgezogen ist. Dies wird durch die zuvor beschriebenen Sensoren sichergestellt. Sobald auf die obere Spülgutaufnahme 11 die Betätigungskraft F1 nicht mehr aufgebracht wird, verbleibt die untere Spülgutaufnahme 10 in ihrer aktuellen Position. Hierzu kann eine Verriegelungseinrichtung, beispielsweise ein der Antriebseinrichtung 24 zugeordnetes selbsthemmendes Schneckengetriebe, zum Verriegeln der unteren Spülgutaufnahme 10 vorgesehen sein.
  • Wird auf die arretierte obere Spülgutaufnahme 11 eine weg von der Rückwand 7 gerichtete zweite manuelle Betätigungskraft F2, insbesondere eine Zugkraft, aufgebracht und ein oberer Schwellenwert des Verlagerungswegs überschritten, wird die untere Spülgutaufnahme 10 von der Endposition PE in die Ausgangsposition PA abgesenkt. Sobald die untere Spülgutaufnahme 10 die Ausgangsposition PA erreicht hat, wird die Verriegelungseinrichtung 35 entriegelt oder entsperrt, so dass die obere Spülgutaufnahme 11 nicht mehr in dem Spülbehälter 2 arretiert ist und aus diesem heraus verlagert werden kann. Wird, solange die obere Spülgutaufnahme 11 arretiert ist, auf diese keine Betätigungskraft F1, F2 ausgeübt, so wird die Antriebseinrichtung 24 deaktiviert und die untere Spülgutaufnahme 10 verharrt in ihrer aktuellen Position. Hierzu kann die Antriebseinrichtung 24 das zuvor erwähnte selbsthemmende Schneckengetriebe umfassen.
  • Die Hebevorrichtung 17 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung 39 zum direkten Erfassen der Betätigungskraft F1, F2. Die Sensoreinrichtung 39 kann an dem Spülbehälter 2, der oberen Spülgutaufnahme 11 oder an dem Handgriff 12 der oberen Spülgutaufnahme 11 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Sensoreinrichtung 39 mit dem Handgriff 12 wirkverbunden, so dass die Betätigungskraft F1, F2 erfassbar ist, sobald diese auf den Handgriff 12 aufgebracht wird. Die Sensoreinrichtung 33 kann als erste Sensoreinrichtung 33 und die Sensoreinrichtung 39 kann als zweite Sensoreinrichtung 39 bezeichnet werden.
  • Gegenüber herkömmlichen Lösungsansätzen weist die Hebevorrichtung 17 den Vorteil auf, dass sich ein Benutzer zum Betätigen der Hebevorrichtung 17 nicht zu der unteren Spülgutaufnahme 10 hin bücken muss. Die Bedienung der Hebevorrichtung 17 kann unabhängig von der Position der unteren Spülgutaufnahme 10 immer an der oberen Spülgutaufnahme 11 erfolgen. Insbesondere erfolgt die Bedienung der Hebevorrichtung 17 mit Hilfe des Handgriffs 12 der oberen Spülgutaufnahme 11.
  • Die Steuereinrichtung 25 umfasst eine Empfangseinheit 40, welche zum Empfangen einer Benutzereinstellung B zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der unteren Spülgutaufnahme 10 eingerichtet ist. Die Bewegungseigenschaft umfasst beispielsweise eine Hub-Geschwindigkeit bei einem Anheben oder Absenken der unteren Spülgutaufnahme 10, eine Höhe der Ausgangsposition PA und eine Höhe der Endposition PE der unteren Spülgutaufnahme 10. Die Steuereinrichtung 25 ist dabei dazu eingerichtet, die elektrische Antriebseinrichtung 14 für die Bewegung der Spülgutaufnahme 10 in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft anzusteuern.
  • 4 zeigt, dass die Hebevorrichtung 17 auch eine Eingabeeinheit 41 umfassen kann. Die Eingabeeinheit 41 ist zum Eingegeben der Benutzereinstellung B durch einen Benutzer eingerichtet. Die Eingabeeinheit 41 ist beispielsweise Teil der Benutzerschnittstelle der Geschirrspülmaschine 1. Die Eingabeeinheit 41 kann aber auch als eine auf einem Rechner, auf einem Tablet oder auf einem Smartphone installierbare App ausgebildet sein. Die App ist insbesondere dazu eingerichtet, die Benutzereinstellung B während der Bewegung der Spülgutaufnahme 10 auch dynamisch zu ändern.
  • Des Weiteren zeigt die 4, dass die Steuereinrichtung 25 auch eine Speichereinheit 42 umfassen kann. Die Speichereinheit 42 ist beispielsweise dazu eingerichtet, eine Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen für die Hub-Geschwindigkeit zu speichern. Beispielsweise können drei Geschwindigkeitsstufen vorgesehen sein: Geschwindigkeitsstufe 1 mit einer Geschwindigkeit von 0,05 m/s, Geschwindigkeitsstufe 2 mit einer Geschwindigkeit von 0,10 m/s und Geschwindigkeitsstufe 3 mit einer Geschwindigkeit von 0,15 m/s. Dabei kann die Eingabeeinheit 41 dazu eingerichtet sein, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen in Abhängigkeit von einer Eingabe I des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Geschwindigkeitsstufe als die Benutzereinstellung B an die Empfangseinheit 40 der Steuereinrichtung 25 zu übertragen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Speichereinheit 42 auch dazu eingerichtet sein, eine Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition PA der unteren Spülgutaufnahme 10 zu speichern. Dabei kann die Eingabeeinheit 41 dazu eingerichtet sein, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition PA in Abhängigkeit von einer Eingabe I des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Höhe für die Ausgangsposition PA als die Benutzereinstellung B an die Empfangseinheit 40 zu übertragen.
  • Des Weiteren kann die Speichereinheit 42 alternativ oder zusätzlich dazu ausgebildet sein, eine Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition PE der unteren Spülgutaufnahme 10 zu speichern. Dabei kann dann die Eingabeeinheit 41 dazu eingerichtet sein, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition PE in Abhängigkeit von einer Eingabe I des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Höhe für die Endposition PE als die Benutzereinstellung B an die Empfangseinheit 40 zu übertragen.
  • Ferner kann die Speichereinheit 42 zusätzlich oder alternativ dazu eingerichtet sein, eine Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitskennlinien K1, K2, K3 für den Verlauf der Hub-Geschwindigkeit während der Bewegung der unteren Spülgutaufnahme 10 zu speichern. Hierzu zeigt die 5 ein Diagramm zur Illustrierung von unterschiedlichen Geschwindigkeitskennlinien K1, K2, K3 für den Verlauf der Hub-Geschwindigkeit während der Bewegung der unteren Spülgutaufnahme 10. Sowohl die Anzahl als auch der Verlauf der Geschwindigkeitskennlinien K1–K3 der 5 sind rein beispielhaft.
  • Des Weiteren kann die Eingabeeinheit 41 auch einen Schieberegler zum Einstellen der Hub-Geschwindigkeit zwischen einer minimalen Hub-Geschwindigkeit und einer maximalen Hub-Geschwindigkeit umfassen. In diesem Fall kann die Eingabeeinheit 41 dazu eingerichtet sein, die durch den Schieberegler eingestellte Hub-Geschwindigkeit als die Benutzereinstellung B an die Empfangseinheit 40 zu übertragen.
  • In 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Betreiben einer Hebevorrichtung 17 für eine Geschirrspülmaschine 1 dargestellt. Ein Beispiel einer solchen Hebevorrichtung ist in den 1 und 2 dargestellt. Die Geschirrspülmaschine 1 ist beispielsweise eine Haushalts-Geschirrspülmaschine und umfasst eine Spülgutaufnahme 10. Die Hebevorrichtung 17 umfasst eine elektrische Antriebseinrichtung 24, welche dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme 10 zwischen einer Ausgangsposition PA und einer Endposition PE mittels einer Bewegung der Spülgutaufnahme 10 zu verlagern. Das Beispiel des Verfahrens der 6 umfasst die folgenden Schritte 601 und 602:
    In Schritt 601 wird eine Benutzereinstellung B zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der Spülgutaufnahme 10 empfangen.
  • In Schritt 602 wird die elektrische Antriebseinrichtung 24 für die Bewegung der Spülgutaufnahme 10 in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft angesteuert.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar. Beispielsweise zeigen die 1 und 2 eine Geschirrspülmaschine 1 mit einer unteren Spülgutaufnahme 10 und einer oberen Spülgutaufnahme 11. Die Hebevorrichtung 17 kann auch für eine Geschirrspülmaschine mit nur einer einzigen Spülgutaufnahme verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschirrspülmaschine
    2
    Spülbehälter
    3
    Tür
    4
    Spülkammer
    5
    Boden
    6
    Decke
    7
    Rückwand
    8
    Seitenwand
    9
    Seitenwand
    10
    Spülgutaufnahme
    11
    Spülgutaufnahme
    12
    Handgriff
    13
    Führungseinrichtung
    14
    Führungsschiene
    15
    Führungsschiene
    16
    Laufschiene
    17
    Hebevorrichtung
    18
    Schwenkarm
    19
    Schwenkarm
    20
    Lagerstelle
    21
    Lagerstelle
    22
    Lagerstelle
    23
    Lagerstelle
    24
    elektrische Antriebseinrichtung
    25
    Steuereinrichtung
    26
    Steuerleitung
    27
    Seitenwand
    28
    Gehäuse
    29
    Antriebswelle
    30
    Schlepphebel
    31
    Lagerstelle
    32
    Lagerstelle
    33
    Sensoreinrichtung
    34
    Rückwand
    35
    Verriegelungseinrichtung
    36
    Verriegelungselement
    37
    Federeinrichtung
    38
    Rückwand
    39
    Sensoreinrichtung
    40
    Empfangseinheit
    41
    Eingabeeinheit
    42
    Speichereinheit
    601
    Verfahrensschritt
    602
    Verfahrensschritt
    A
    Auszugsrichtung
    B
    Benutzereinstellung
    E
    Einschubrichtung
    F1
    Betätigungskraft
    F2
    Betätigungskraft
    I
    Eingabe des Benutzers
    K1
    Geschwindigkeitskennlinie
    K2
    Geschwindigkeitskennlinie
    K3
    Geschwindigkeitskennlinie
    PA
    Ausgangsposition
    PE
    Endposition
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2818092 A1 [0003]
    • WO 2014/102367 A1 [0003]
    • WO 2014/102374 A1 [0003]
    • JP 2006141700 A [0003]

Claims (15)

  1. Hebevorrichtung (17) für eine Geschirrspülmaschine (1), insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einer Spülgutaufnahme (10), wobei die Hebevorrichtung (17) eine elektrische Antriebseinrichtung (24), welche dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (10) zwischen einer Ausgangsposition (PA) und einer Endposition (PE) mittels einer Bewegung der Spülgutaufnahme (10) zu verlagern, eine Empfangseinheit (40) zum Empfangen einer Benutzereinstellung (B) zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der Spülgutaufnahme (10) und eine Steuereinrichtung (25) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die elektrische Antriebseinrichtung (24) für die Bewegung der Spülgutaufnahme (10) in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft anzusteuern.
  2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseigenschaft eine Hub-Geschwindigkeit bei einem Anheben oder Absenken der Spülgutaufnahme (10), eine Höhe der Ausgangsposition (PA) und/oder eine Höhe der Endposition (PE) umfasst.
  3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinheit (41) zum Eingeben der Benutzereinstellung (B) durch einen Benutzer.
  4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (42) zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen für die Hub-Geschwindigkeit, wobei die Eingabeeinheit (41) dazu eingerichtet ist, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen in Abhängigkeit von einer Eingabe des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Geschwindigkeitsstufe als die Benutzereinstellung (B) an die Empfangseinheit (40) zu übertragen.
  5. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (42) zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition (PA), wobei die Eingabeeinheit (41) dazu eingerichtet ist, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition (PA) in Abhängigkeit von einer Eingabe (I) des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Höhe für die Ausgangsposition (PA) als die Benutzereinstellung (B) an die Empfangseinheit (40) zu übertragen.
  6. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (42) zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition (PE), wobei die Eingabeeinheit (41) dazu eingerichtet ist, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition (PE) in Abhängigkeit von einer Eingabe (I) des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Höhe für die Endposition (PE) als die Benutzereinstellung (B) an die Empfangseinheit (40) zu übertragen.
  7. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (42) zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen für die Hub-Geschwindigkeit, einer Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition (PA) und einer Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition (PE), wobei die Eingabeeinheit (41) dazu eingerichtet ist, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Ausgangsposition (PA) und eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Höhen für die Endposition (PE) in Abhängigkeit von einer Eingabe (I) des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Geschwindigkeitsstufe, die ausgewählte Höhe für die Ausgangsposition (PA) und die ausgewählte Höhe für die Endposition (PE) als die Benutzereinstellung (B) an die Empfangseinheit (40) zu übertragen.
  8. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Speichereinheit (42) zum Speichern einer Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitskennlinien (K1–K3) für den Verlauf der Hub-Geschwindigkeit während der Bewegung der Spülgutaufnahme (10), wobei die Eingabeeinheit (41) dazu eingerichtet ist, eine der Mehrzahl von unterschiedlichen Geschwindigkeitskennlinien (K1–K3) in Abhängigkeit von einer Eingabe (I) des Benutzers auszuwählen und die ausgewählte Geschwindigkeitskennlinie (K1–K3) als die Benutzereinstellung (B) an die Empfangseinheit (40) zu übertragen.
  9. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (41) einen Schieberegler zum Einstellen der Hub-Geschwindigkeit zwischen einer minimalen Hub-Geschwindigkeit und einer maximalen Hub-Geschwindigkeit umfasst, wobei die Eingabeeinheit (41) dazu eingerichtet ist, die durch den Schieberegler eingestellte Hub-Geschwindigkeit als die Benutzereinstellung (B) an die Empfangseinheit (40) zu übertragen.
  10. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (41) als eine auf einem Rechner, auf einem Tablet oder auf einem Smartphone installierbare Applikation ausgebildet ist.
  11. Hebevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation dazu eingerichtet ist, die Benutzereinstellung (B) während der Bewegung der Spülgutaufnahme (10) dynamisch zu ändern.
  12. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (41) dazu eingerichtet, die Bewegung der Spülgutaufnahme (10) in Abhängigkeit von einer vorbestimmten ersten Eingabe durch den Benutzer zu sperren und/oder in Abhängigkeit von einer vorbestimmten zweiten Eingabe durch den Benutzer zu aktivieren.
  13. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (17) für eine Geschirrspülmaschine (1) mit einer oberen Spülgutaufnahme (11) und einer unteren Spülgutaufnahme (10) eingerichtet ist, wobei die elektrische Antriebseinrichtung (24) dazu eingerichtet ist, die untere Spülgutaufnahme (10) zwischen der Ausgangsposition (PA) und der Endposition (PE) mittels einer Bewegung der unteren Spülgutaufnahme (10) zu verlagern, wobei die Empfangseinheit (40) zum Empfangen einer Benutzereinstellung (B) zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der unteren Spülgutaufnahme (10) eingerichtet ist, und wobei die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, die elektrische Antriebseinrichtung (24) für die Bewegung der unteren Spülgutaufnahme (10) in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft anzusteuern.
  14. Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter (2), in dem eine Spülgutaufnahme (10) anordenbar ist, und einer Hebevorrichtung (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Verfahren zum Betreiben einer Hebevorrichtung (17) für eine Geschirrspülmaschine (1), insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einer Spülgutaufnahme (10), wobei die Hebevorrichtung (17) eine elektrische Antriebseinrichtung (24) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Spülgutaufnahme (10) zwischen einer Ausgangsposition (PA) und einer Endposition (PE) mittels einer Bewegung der Spülgutaufnahme (10) zu verlagern, mit: Empfangen (601) einer Benutzereinstellung (B) zum Einstellen einer Bewegungseigenschaft der Bewegung der Spülgutaufnahme (10), und Ansteuern (602) der elektrischen Antriebseinrichtung (24) für die Bewegung der Spülgutaufnahme (10) in Abhängigkeit von der eingestellten Bewegungseigenschaft.
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