DE102016201674A1 - Fahrzeugdiagnosevorrichtung und System - Google Patents

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Abstract

In einer elektronischen Steuerungseinheit ECU (200) zur Fahrzeugdiagnose weist ein Benachrichtigungsanweisungsteil (312) eine Fehlfunktionsanzeigelampe MIL (140) an für einen Betrieb, wenn ein Einrichtungsfehlfunktionscode in einem Sicherungsspeicher RAM (320) gespeichert ist. Ein Löschungsanforderungsprüfteil (315) prüft, ob von einem Abtastwerkzeug (400) ein Löschungsanforderungssignal empfangen wurde. Ein Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) führt eine Löschungsverarbeitung durch, die den in dem Sicherungsspeicher RAM (320) gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode in Abhängigkeit von einer Bestimmung des Löschungsanforderungsprüfteils löscht, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde. Ein Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) verhindert die Durchführung einer Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil während einer vorbestimmten Zeitdauer nach einer Bestimmung des Löschungsanforderungsprüfteils, dass die Löschungsanforderung empfangen wurde.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugdiagnosevorrichtung und ein System zum Diagnostizieren einer Vielzahl von an einem Fahrzeug angeordneten Einrichtungen.
  • Eine Reihe von Einrichtungen, wie Sensoren und Aktuatoren, die an oder in einem Fahrzeug angeordnet sind, werden elektrisch mittels einer elektronischen Steuerungseinheit gesteuert. In Verbindung mit immer komplizierter werdenden Steuerungssystemen in gegenwärtigen Fahrzeugen steigt die Anzahl der durch die elektronische Steuerungseinheit zu steuernden Einrichtungen an. Tritt eine Fehlfunktion in einer derartigen Einrichtung auf, dann wird ein fehlerhafter Betrieb der Einrichtung nachteilige Auswirkungen auf die Fahrsicherheit eines Fahrzeugs haben.
  • Zusätzlich zu einer hohen Leistungsfähigkeit und hohen Funktionalität ist es erforderlich, dass die Sicherheit für ein Fahrzeug gewährleistet ist. Der für die funktionale Sicherheit eines Fahrzeugs eingeführte internationale Standard (ISO 26262) erfordert den Übergang eines Fahrzeugs zu einem sicheren Zustand innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Auftreten einer Fehlfunktion in dem Fahrzeug.
  • Die Druckschrift JP 2011-255862 A offenbart eine Warnlampe, die in Form einer Fehlfunktionsanzeigelampe (MIL, Malfunction Indication Lamp) vorgesehen ist für eine Benachrichtigung oder Mitteilung hinsichtlich des Auftretens einer Fehlfunktion in einer an dem Fahrzeug angeordneten Einrichtung. Die MIL ist im Allgemeinen an einer Instrumententafel (Armaturenbrett) des Fahrzeugs angeordnet und wird während der Zeit eingeschaltet, in der die Einrichtung abnormal ist.
  • Tritt die Fehlfunktion in der Einrichtung auf, dann speichert im Einzelnen eine elektronische Steuerungseinheit einen Einrichtungsfehlfunktionscode in einer Speichereinrichtung, der der Einrichtung mit der Fehlfunktion entspricht, sowie einen Inhalt der Fehlfunktion. Die MIL wird in Abhängigkeit von einer Speicherung des Einrichtungsfehlfunktionscodes eingeschaltet. Die Ausleuchtung der MIL weist einen Benutzer auf das Auftreten der Fehlfunktion in der Einrichtung hin und ermöglicht es dem Benutzer oder Fahrer, das Fahrzeug aus Gründen der Sicherheit zur Straßenseite zu bewegen, und das Fahrzeug sodann beispielsweise zu einer Reparaturwerkstatt zu bringen.
  • In der Reparaturwerkstatt, zu der das Fahrzeug zur Reparatur gebracht wird, spezifiziert ein Bediener die Einrichtung und den Inhalt der Fehlfunktion der Einrichtung unter Verwendung eines externen Werkzeugs, das beispielsweise ein Abtastwerkzeug sein kann. Insbesondere wird das Abtastwerkzeug in der Weise eingestellt, dass es in der Lage ist, mit der elektronischen Steuerungseinheit des Fahrzeugs zu kommunizieren. Das Abtastwerkzeug wird zum Übertragen eines Anforderungssignals an die elektronische Steuerungseinheit zum Übertragen des Einrichtungsfehlfunktionscodes betrieben. Die elektronische Steuerungseinheit überträgt den in ihrer Speichereinrichtung gespeicherten Fehlfunktionscode zu dem Abtastwerkzeug in Abhängigkeit von dem Anforderungssignal. Es wird auf diese Weise für das Abtastwerkzeug möglich, den empfangenen Einrichtungsfehlfunktionscode zu analysieren, sodass die Einrichtung mit der Fehlfunktion und der Inhalt der Fehlfunktion spezifiziert werden können, worauf die Einrichtung mit der Fehlfunktion repariert oder ersetzt werden kann.
  • Nach der Reparatur oder dem Austausch wird das Abtastwerkzeug in der Weise eingestellt, dass es ein Löschungsanforderungssignal an die elektronische Steuerungseinheit überträgt. Die elektronische Steuerungseinheit löscht den in der Speichereinrichtung gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode in Abhängigkeit von dem Löschungsanforderungssignal, das von dem Abtastwerkzeug übertragen wurde. Wurde der Einrichtungsfehlfunktionscode in der Speichereinrichtung gelöscht, dann wird die MIL ausgeschaltet zum Benachrichtigen des Benutzers, dass die Einrichtung wieder in einen normalen Zustand zurückgebracht wurde.
  • Tritt in der elektronischen Steuerungseinheit selbst eine Fehlfunktion auf, dann wird bei dem vorstehend beschriebenen Fahrzeugdiagnosesystem die Fehlfunktionsanzeigelampe MIL in einigen Situationen fälschlicherweise eingeschaltet. In diesem Fall wird die MIL deaktiviert bezüglich des Einschaltens zum Benachrichtigen des Fahrers hinsichtlich des Auftretens einer Fehlfunktion in der Einrichtung selbst. Es ist hierbei möglich, dass die elektronische Steuerungseinheit fehlerhaft bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, obwohl dieses tatsächlich nicht empfangen wurde, und den Einrichtungsfehlfunktionscode aus der Speichereinrichtung auf der Basis der fehlerhaften Bestimmung löscht. Im Ergebnis wird die MIL ausgeschaltet, obwohl sich die Einrichtung noch immer in dem abnormalen Zustand befindet, und der Benutzer setzt die Benutzung des Fahrzeugs fort, ohne dass er erkennen kann, dass die Einrichtung noch immer eine Fehlfunktion aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung berücksichtigt somit die vorstehend beschriebenen Probleme, und es liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugdiagnosevorrichtung und ein System bereit zu stellen, die in der Lage sind, eine Vielzahl von an einem Fahrzeug angeordneten Einrichtungen zu diagnostizieren und in sicherer Weise einen Benutzer bezüglich einer Fehlfunktion der Einrichtung zu benachrichtigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrzeugdiagnosevorrichtung und ein System zum Diagnostizieren einer Vielzahl von an einem Fahrzeug angeordneten Einrichtungen einen Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil, einen Speicherteil, einen Benachrichtigungsanweisungsteil, einen Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungsprüfteil, einen Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil, einen Löschungsanforderungsprüfteil, einen Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil und einen Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil. Der Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil erzeugt einen Einrichtungsfehlfunktionscode entsprechend einer Fehlfunktion, wie sie in der Einrichtung aufgetreten ist. Der Speicherteil speichert den Einrichtungsfehlfunktionscode. Der Benachrichtigungsanweisungsteil weist eine auf dem Fahrzeug angeordnete Benachrichtigungseinrichtung an für einen Betrieb, wenn der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Speicherteil gespeichert ist. Der Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungsprüfteil prüft, ob ein Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal von einem externen Werkzeug empfangen wurde. Der Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil überträgt den in dem Speicherteil gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode zu dem externen Werkzeug in Abhängigkeit von einer Bestimmung des Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungsprüfteils, dass das Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal empfangen wurde. Der Löschungsanforderungsprüfteil prüft, ob ein Löschungsanforderungssignal von dem externen Werkzeug empfangen wurde. Der Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil führt die Löschungsverarbeitung durch, die den in dem Speicherteil gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode in Abhängigkeit von einer Bestimmung des Löschungsanforderungsprüfteils löscht, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde. Der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil verhindert die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil während einer vorbestimmten Zeitdauer nach einer Bestimmung des Löschungsanforderungsprüfteils, dass die Löschungsanforderung empfangen wurde.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer elektronischen Steuerungseinheit und eines Fahrzeugdiagnosesystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Einschalten einer Fehlfunktionsanzeigelampe MIL in diesem Ausführungsbeispiel,
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Ausschalten der MIL in dem Ausführungsbeispiel,
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines ersten Abwandlungsbeispiels der Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Ausschalten der MIL,
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines zweiten Abwandlungsbeispiels der Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Ausschalten der MIL,
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines dritten Abwandlungsbeispiels der Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Ausschalten der MIL,
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines vierten Abwandlungsbeispiels zur Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Ausschalten der MIL,
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines fünften Abwandlungsbeispiels der Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Ausschalten der MIL,
  • 9 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines sechsten Abwandlungsbeispiels der Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Einschalten der MIL, und
  • 10 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des sechsten Abwandlungsbeispiels der Verarbeitung durch die elektronische Steuerungseinheit zum Ausschalten der MIL.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel und die in den Figuren veranschaulichten Abwandlungsbeispiele beschrieben. Gleiche strukturelle Komponenten werden mit denselben Bezugszeichen in den Figuren zur Vereinfachung der Beschreibung bezeichnet.
  • (Ausführungsbeispiel)
  • Eine elektronische Steuerungseinheit (ECU, Electronic Control Unit) 200, die eine Fahrzeugdiagnosevorrichtung darstellt, sowie ein Fahrzeugdiagnosesystem 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel werden nachstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Das Diagnosesystem 10 umfasst die ECU 200, ein Abtastwerkzeug (externes Werkzeug) 400 und eine Fehlfunktionsanzeigelampe (MIL; Malfunction Indication Lamp) 140, die eine Benachrichtigungseinrichtung darstellt.
  • Zuerst wird die ECU 200 beschrieben. Die ECU 200 ist an einem Fahrzeug 100 angeordnet und bildet eine Steuerungseinheit, die eine (nicht gezeigte) Maschine steuert. Die ECU 200 umfasst eine Eingabe-/Ausgabeschaltung 210, eine Leistungsversorgungsschaltung 220, eine Kommunikationsschaltung 230 und einen Mikrocomputer (Computer) 300.
  • Die Eingabe-/Ausgabeschaltung 210 ist eine elektronische Schaltung, die mit fahrzeugseitigen (im Fahrzeug angeordneten) Einrichtungen kommuniziert. Die ECU 200 ist mit einem Drehzahlsensor 111, einem Luftströmungssensor 112, einem Kühlmitteltemperatursensor 113, einem Drosselsensor 114, einem Sauerstoffsensor (O2-Sensor) 115 und dergleichen über die Eingabe-/Ausgabeschaltung 210 verbunden. Der Drehzahlsensor 111 erfasst eine Drehzahl der Maschine. Der Luftströmungssensor 112 erfasst eine in die Maschine über ein (nicht gezeigtes) Einlassrohr angesaugte Luftmenge. Der Kühlmitteltemperatursensor 113 erfasst eine Temperatur eines Kühlwassers, das zum Kühlen der Maschine vorgesehen ist. Der Drosselsensor 114 erfasst eine Öffnungsposition eines in dem Einlassrohr angeordneten Drosselventils (Drosselklappe). Der Sauerstoffsensor bzw. O2-Sensor 115 erfasst eine Sauerstoffkonzentration in einem von der Maschine abgegebenen Abgas. Die Sensoren 111 bis 115 übertragen jeweilige Ausgangssignale entsprechend den gemessenen oder erfassten Parameterwerten zu der ECU 200.
  • Die ECU 200 ist mit einem Zündschalter (IG-SW) 120 über die Eingabe-/Ausgabeschaltung 210 verbunden. Der Zündschalter 120 überträgt ein Signal zur ECU 200 in Abhängigkeit von seinem Einschalt- und Ausschaltzustand entsprechend einer Einstellung durch einen Benutzer des Fahrzeugs 100.
  • Die ECU 200 ist verbunden mit Injektoren 131, Zündeinrichtungen 132 und der Fehlfunktionsanzeigelampe MIL 140 jeweils über die Eingabe-/Ausgabeschaltung 210. Jeder Injektor 131 bewirkt eine Benzin- bzw. Brennstoffeinspritzung in einen Zylinder der Maschine. Jede Zündeinrichtung 132 erzeugt einen Zündfunken zum Zünden des Brennstoff-Luft-Gemischs in dem Zylinder der Maschine. Die MIL 140 ist ein Warnlicht, das eine Vielzahl von Ausleuchtungsbereichen oder Elementen aufweist, die in einer Instrumententafel an dem Fahrzeug 100 angeordnet sind.
  • Die Leistungsversorgungsschaltung 220 ist eine elektronische Schaltung, die die Eingabe-/Ausgabeschaltung 210, die Kommunikationsschaltung 230 und den Computer 300 mit elektrischer Leistung versorgt.
  • Die Kommunikationsschaltung 230 ist eine elektronische Schaltung, die mit dem externen Werkzeug 400 kommuniziert. Im Einzelnen ist die Kommunikationsschaltung 230 mit einer Verbindungseinrichtung 150 verbunden zum Kommunizieren mit dem Abtastwerkzeug 400, das in abnehmbarer Weise verbunden ist. Die Kommunikationsschaltung 230 ist ebenfalls mit einer seriellen Eingabe-/Ausgabe-Schaltung (I/O) 350 (serielle Schnittstelle) verbunden.
  • Der Computer 300 diagnostiziert unterschiedliche Sensoren auf der Basis der Ausgangssignale, die von der Vielzahl der Sensoren 111 bis 115 erhalten wird, wie des Drehzahlsensors 111, mittels Durchführen eines Selbstdiagnoseprogramms. Der Computer 300 umfasst eine Zentraleinheit CPU 310, einen Sicherungsspeicher RAM 320 (BACKUP RAM), einen Speicher RAM 330 (RAM; Schreib-/Lesespeicher), einen Festwertspeicher ROM 340 (ROM), die serielle I/O-Schaltung 350 und eine Schaltung I/O 360 (I/O; Eingabe/Ausgabe-Schaltung; Schnittstelle).
  • Die Zentraleinheit CPU 310 ist eine arithmetische Verarbeitungseinheit zur Durchführung von arithmetischen Operationen durch Verarbeiten von in dem ROM 340 gespeicherten Programmen. Die Zentraleinheit CPU 310 berechnet eine Brennstoffeinspritzmenge, eine Brennstoffeinspritzzeit und eine Zündzeit, die für die Maschine geeignet sind, wobei zeitweilig Daten in dem Sicherungsspeicher RAM 320 oder dem Speicher RAM 330 gespeichert werden. Die Zentraleinheit CPU 310 überträgt Steuerungssignale zu den verschiedenen Aktuatoren (Betätigungseinrichtungen) wie den Injektor 331, über die I/O-Schaltung 360 und die Eingabe-/Ausgabeschaltung 210.
  • Die Zentraleinheit CPU 310 umfasst verschiedene Betriebsfunktionen, die bezeichnet werden als ein Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil 311, ein Benachrichtigungsanweisungsteil 312, ein Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungsprüfteil 313, ein Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil 314, ein Löschungsanforderungsprüfteil 315, ein Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil 316, ein Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil 317 und ein Zählteil 318.
  • Der Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil 311 erzeugt einen Einrichtungsfehlfunktionscode zur Angabe einer Einrichtung und eines Inhalts der Fehlfunktion, wenn die unterschiedlichen Sensoren als mit einer Fehlfunktion behaftet diagnostiziert werden. Die CPU 310 speichert zeitweilig einen erzeugten Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320.
  • Der Benachrichtigungsteil 312 weist die Fehlfunktionsanzeigelampe MIL 140 an zum Einschalten derselben, wenn der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert ist. Die MIL 140 umfasst eine Vielzahl von Lichtbereiche, und es werden Ausleuchtungsbereiche ausgeleuchtet, die den in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscodes entsprechen, in Abhängigkeit von Leuchtanweisungen von dem Benachrichtigungsteil 312.
  • Der Fehlfunktionscode-Anforderungsprüfteil 313 überprüft, ob der Computer 300 von dem Abtastwerkzeug 400 ein Fehlfunktionscode-Anforderungssignal empfangen hat. Das Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal wird übertragen, wenn das Abtastwerkzeug 400 den in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode abruft bzw. zurückgewinnt.
  • Der Fehlfunktionscode-Übertragungsteil 314 überträgt den in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode zu dem Abtastwerkzeug 400, wenn der Fehlfunktionscode-Anforderungsprüfteil 313 bestimmt, dass das Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal als ein Ergebnis des Überprüfungsvorgangs empfangen wurde. Der Fehlfunktionscode-Übertragungsteil 314 überträgt den Einrichtungsfehlfunktionscode zu dem Abtastwerkzeug 400 über die serielle I/O-Schaltung 350 und die Kommunikationsschaltung 230.
  • Der Löschungsanforderungsprüfteil 315 überprüft, ob der Computer 300 von dem Abtastwerkzeug 400 ein Löschungsanforderungssignal empfangen hat. Das Löschungsanforderungssignal wird von dem Abtastwerkzeug 400 übertragen, wenn ein Löschen des in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode angefordert wird. Der Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil 316 führt eine Löschungsverarbeitung oder einen Löschungsablauf durch, sodass der Sicherungsspeicher RAM 320 nicht mehr den Einrichtungsfehlfunktionscode speichert, wenn der Löschungsanforderungsprüfteil 315 bestimmt, dass als ein Ergebnis seines Überprüfungsvorgangs das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde. Im Einzelnen löscht der Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil 316 den Einrichtungsfehlfunktionscode durch die Löschungsverarbeitung, wenn der Löschungsanforderungsprüfteil 315 das Empfangen des Löschungsanforderungssignals unter einem Zustand bestimmt, dass der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert ist. Der Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil 316 veranlasst jedoch durch die Löschungsverarbeitung den Sicherungsspeicher RAM 320, keine Speicherung eines Fehlfunktionscodes aufrecht zu erhalten, wenn der Löschungsanforderungsprüfteil 315 das Empfangen des Löschungsanforderungssignals unter einem Zustand bestimmt, dass kein Fehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert ist.
  • Der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil 317 verhindert eine Durchführung der Löschverarbeitung des Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteils 316 während einer vorbestimmten Zeitdauer bzw. Periode, wenn der Löschungsanforderungsprüfteil 315 das Empfangen des Löschungsanforderungssignals bestimmt. Es wird der Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil 316 freigegeben zur Durchführung der Löschungsverarbeitung lediglich nach einem Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer.
  • Der Zählteil 318 zählt die Anzahl von Zeitereignissen, bei denen der Löschungsanforderungsprüfteil 315 das Empfangen des Löschungsanforderungssignals bestimmt. Wie es nachstehend noch im Einzelnen beschrieben wird, wird der Zählwert des Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteils 316 verwendet zur Bestimmung, ob es erlaubt ist, dass die Löschungsverarbeitung durchgeführt werden kann.
  • Die serielle I/O-Schaltung 350 ist über eine Leitung 231 mit der Kommunikationsschaltung 230 verbunden. Die Leitung 231 ist eine Kommunikationsleitung in Übereinstimmung mit OBD-II. Wird eine Verbindungseinrichtung (Connector) 410 des Abtastwerkzeugs 400 in abnehmbarer Weise mit einer Verbindungseinrichtung der Leitung 231 verbunden, dann werden die ECU 200 und das Abtastwerkzeug 400 in die Lage versetzt, miteinander zu kommunizieren.
  • Die I/O-Schaltung 360 ist eine Schnittstelle (Interface) zur Kommunikation zwischen der ECU 200 und den unterschiedlichen Sensoren, wie beispielsweise dem Drehzahlsensor 111. Die von dem Drehzahlsensor 111 und dergleichen übertragenen Ausgangssignale werden über die Eingabe-/Ausgabeschaltung 210 der I/O-Schaltung 360 zugeführt bzw. in diese eingegeben.
  • Nachstehend wird das Abtastwerkzeug 400 beschrieben. Das Abtastwerkzeug 400 ist ein externes Werkzeug, das durch einen Bediener beispielsweise in einer Reparaturwerkstatt betrieben wird, zu der das Fahrzeug 100 für eine Reparatur gebracht wird. Das Abtastwerkzeug 400 umfasst eine Verbindungseinrichtung 410, eine Kommunikationsschaltung 420, einen Mikrocomputer (Computer) 430, einen Speicher (MEMORY) 440, eine Anzeigeeinrichtung (DISPLAY) 450 und eine Eingabeeinrichtung (INPUT) 460.
  • Wird die Verbindungseinrichtung 410 des Abtastwerkzeugs 400 mit der Verbindungseinrichtung 150 des Diagnosesystems 100 verbunden, dann wird das Abtastwerkzeug 400 in die Lage versetzt, mit der ECU 200 zu kommunizieren. Mit einer vorbestimmten Eingabemaßnahme durch den Benutzer bei der Eingabeeinrichtung 460 führt der Computer 430 eine arithmetische Operation durch mittels Verarbeiten von in dem Speicher 430 gespeicherten Programmen. Der Computer 430 empfängt und überträgt Signale, die in Übereinstimmung sind mit einem vorbestimmten Protokoll, von und zu der ECU 200 über die Kommunikationsschaltung 420 und die Leitung 231.
  • Die ECU 200 gemäß der vorstehenden Beschreibung ist ausgebildet zur Durchführung des Diagnosevorgangs und der Benachrichtigung des Benutzers bezüglich der Einrichtungsfehlfunktion gemäß der Darstellung in 2. 2 zeigt eine Verarbeitung zur Durchführung mittels der ECU 200, wenn ein beliebiger der unterschiedlichen an dem Fahrzeug angeordneten Sensoren als mit einer Einrichtungsfehlfunktion behaftetet bestimmt wird. Obwohl die Verarbeitung durch unterschiedliche Teile, wie beispielsweise den Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil 311 und dergleichen durchgeführt wird, wird zur Vereinfachung angenommen, dass die ECU 200 die Verarbeitung durchführt bzw. vornimmt.
  • Die ECU 200 erzeugt in Schritt S101 den Einrichtungsfehlfunktionscode entsprechend der Einrichtung mit der Fehlfunktion und dem Inhalt der Fehlfunktion.
  • Die ECU 200 speichert sodann im Schritt S102 den Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320.
  • Die ECU 200 weist die Fehlfunktionsanzeigelampe MIL 140 bezüglich des Einschaltens gemäß Schritt S103 an. Wird somit der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert, dann überträgt die ECU 200 das Signal zu der MIL 140, sodass die MIL 140 in Reaktion hierauf von einem Ausschaltzustand in den Einschaltzustand übergeht. Somit wird ein spezieller Ausleuchtungsbereich der MIL 140, der in der Instrumententafel des Fahrzeugs angeordnet ist und dem Einrichtungsfehlfunktionscode entspricht, eingeschaltet, sodass der Benutzer die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann.
  • Die ECU 200 überprüft in Schritt S104, ob die Anforderung für den Einrichtungsfehlfunktionscode von dem Abtastwerkzeug 400 angefordert wird. Das Fehlfunktionscode-Anforderungssignal wird übertragen, wenn der Bediener der Reparaturwerkstatt oder dergleichen, zu der das Fahrzeug durch den Benutzer gebracht wird, die Eingabeeinrichtung 46 des Abtastwerkzeugs 400 bedient oder betätigt. Die ECU 200 überprüft, ob das von dem Abtastwerkzeug 400 übertragene Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal empfangen wurde. Hat die ECU 200 das Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal, das von dem Abtastwerkzeug 400 (S104: JA) übertragen wurde, nach einer Wartezeit hierauf empfangen, dann verarbeitet die ECU 200 Schritt S105.
  • Die ECU 200 überträgt in Schritt S105 den Einrichtungsfehlfunktionscode zu dem Abtastwerkzeug 400. Hat das Abtastwerkzeug 400 den Einrichtungsfehlfunktionscode empfangen, dann zeigt die Anzeigeeinrichtung 450 eine Information an, die die Einrichtung mit der Fehlfunktion sowie den Inhalt der Fehlfunktion umfasst. Der Bediener kann somit erkennen, welche Einrichtung die Fehlfunktion aufweist und welcher Art die Fehlfunktion ist.
  • Wurde das Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 von der ECU 200 empfangen und wurde der Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320 gelöscht, dann wird die MIL 140, die gemäß der vorstehenden Beschreibung eingeschaltet wurde, wieder ausgeschaltet. In einem Fall, bei dem die MIL 140 in Reaktion auf das Löschen des Einrichtungsfehlfunktionscodes ausgeschaltet wird, besteht die Möglichkeit des Auftretens einer Situation, dass der Benutzer nicht über die Fehlfunktion der Einrichtung benachrichtigt wird, wenn die ECU 200 selbst die Fehlfunktion aufweist.
  • Die ECU 200 bestimmt fälschlicherweise, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, obwohl tatsächlich das Löschungsanforderungssignal von dem Abtastwerkzeug 400 nicht empfangen wurde. Die ECU 200 löscht sodann den Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320 auf der Basis der fehlerhaften Bestimmung. Im Ergebnis dieser fehlerhaften Löschung und der Tatsache, dass die MIL 140 ausgeschaltet wird, obwohl die Einrichtung noch nicht wieder in den normalen Zustand zurückgebracht wurde, benutzt der Benutzer das Fahrzeug 100 weiterhin ohne die Benachrichtigung bezüglich der Fehlfunktion der Einrichtung.
  • Aus diesem Grund ist die ECU 200 ausgebildet zum Verhindern der Durchführung der Löschungsverarbeitung während einer vorbestimmten Zeitdauer, sodass die Fehlfunktion der Einrichtung sicher durch den Benutzer erkannt wird. In diesem Ausführungsbeispiel schaltet die ECU 200 die MIL 140 gemäß der Darstellung in 3 aus.
  • Die ECU 200 überprüft zuerst gemäß Schritt S201, ob die Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung von dem Abtastwerkzeug 400 ausgegeben wurde. In spezieller Weise überprüft die ECU 200, ob das Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 empfangen wurde. Das Löschungsanforderungssignal wird zu der ECU 200 übertragen, wenn der Bediener die vorbestimmte Eingabe auf der Eingabeeinrichtung 460 des Abtastwerkzeugs 400 nach dem Abschluss der Reparatur der Einrichtung vornimmt. Wurde das Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 empfangen (S201: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S202.
  • Die Bestimmung in Schritt S201, dass das Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 empfangen wurde, umfasst nicht nur den Fall, dass die ECU 200 tatsächlich das Löschungsanforderungssignal von dem Abtastwerkzeug 400 empfangen hat, sondern auch den Fall, dass die ECU 200 fälschlicherweise diese Bestimmung vornimmt, obwohl tatsächlich kein Empfang des Löschungsanforderungssignals vorliegt.
  • Die ECU 200 überprüft sodann in Schritt S202, ob sich das Fahrzeug 100 in dem Zustand befindet, dass es in der Lage ist zur Durchführung des Löschungsablaufs oder der Löschungsverarbeitung. Insbesondere überprüft die ECU 200, ob sich das Fahrzeug im Stillstand befindet oder nicht. Wird die Löschungsverarbeitung durchgeführt, während das Fahrzeug fährt, dann besteht bei dieser Verarbeitung die Möglichkeit einer nachteiligen Auswirkung auf die Maschinensteuerung mittels der ECU 200. Zur Vermeidung einer derartigen Möglichkeit führt die ECU 200 eine Überprüfung durch, ob sich das Fahrzeug 100 im Stillstand befindet, sodass die Löschungsverarbeitung bei einem Zustand durchgeführt werden kann, bei welchem die Sicherheit gewährleistet ist. Befindet sich das Fahrzeug 100 im Stillstand und in einem Zustand, der die Durchführung der Löschungsverarbeitung ermöglicht (S202: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S203.
  • In Schritt S203 überprüft die ECU 200, ob die Löschungsanforderung für den Einrichtungsfehlfunktionscode einer vorbestimmten Einrichtung vorliegt, wie typischerweise den Drosselsensor 114. Der Sicherungsspeicher RAM 320 ist in der Lage, eine Vielzahl von Fehlfunktionscodes zu speichern. Die ECU 200 überprüft jedoch in Schritt S203, ob das empfangene Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal vom Abtastwerkzeug 400 die Anforderung ist zum Löschen des Einrichtungsfehlfunktionscodes des Drosselsensors 114. Diese Überprüfung dient zu dem Zweck, dass das Löschen des Fehlfunktionscodes des Drosselsensors 114 während der vorbestimmten Zeitdauer verhindert wird, obwohl das Löschen sämtlicher Fehlfunktionscodes, die nicht demjenigen des Drosselsensors 114 entsprechen, nicht verhindert wird, auch nicht in der vorbestimmten Zeitdauer. Ist das Objekt der Löschungsanforderung nicht der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S203: NEIN), dann bewirkt die ECU 200 die Durchführung des Schritts S205 ohne Verarbeitung des Schritts S204. Ist das Objekt der Löschungsanforderung der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S203: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S204.
  • Die ECU 200 überprüft sodann in Schritt S204, ob eine Zeit t seit der ersten Löschungsanforderung abgelaufen ist. Die Zeit t ist vorbestimmt. Im Einzelnen überprüft die ECU 200, ob die Bestimmung in Schritt S201, dass das Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 empfangen wurde, nach dem Ablauf der Zeit t seit dem ersten Empfangen des Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungssignals liegt. Ist die Zeit t seit der ersten Löschungsanforderung noch nicht abgelaufen (S208: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S208.
  • Die ECU 200 gibt sodann eine negative Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S208 aus. Speziell überträgt die ECU 200 ein Signal an das Abtastwerkzeug 400 zur Angabe, dass die Löschungsverarbeitung noch nicht zur Durchführung erlaubt ist (verweigert wird). Empfängt das Abtastwerkzeug 400 das Signal der negativen Antwort, dann kann der Bediener erkennen, dass der Löschungsablauf bzw. die Löschungsverarbeitung noch nicht durchgeführt wurde und der Einrichtungsfehlfunktionscode weiter in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert bleibt. Nach Schritt S208 verarbeitet die ECU 200 den Schritt S201 und die nachfolgenden Schritte erneut zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Verarbeitung.
  • Ist die Zeit t abgelaufen (S204: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S205. Die ECU 200 löscht sodann gemäß Schritt 205 den Einrichtungsfehlfunktionscode von dem Sicherungsspeicher RAM 320. Im Einzelnen ist die Periode oder Zeitdauer von der Bestimmung des Empfangens des ersten Fehlfunktionscode-Anforderungssignals gemäß Schritt S201 bis zur Bestimmung des Ablaufens der Zeit t gemäß Schritt S204 die vorbestimmte Zeitdauer oder Periode, in der die Löschungsverarbeitung für den Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 verhindert wird.
  • Die ECU 200 gibt gemäß Schritt S206 eine Anweisung an die MIL 140 zum Ausschalten. Im Einzelnen überträgt die ECU 200 ein Signal an die MIL 140 in Abhängigkeit von der Löschung des Einrichtungsfehlfunktionscodes in dem Sicherungsspeicher RAM 320, sodass die MIL 140 in Reaktion hierauf vom eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand übergeht. Der Ausleuchtungsbereich, der dem Einrichtungsfehlfunktionscode des Löschungsanforderungsobjekts entspricht, aus der Vielzahl der Ausleuchtungsbereiche in der MIL 140 wird ausgeschaltet. Der Benutzer kann somit erkennen, dass die Einrichtung, die mit einer Fehlfunktion behaftet war, wieder in den normalen Zustand gebracht oder versetzt wurde.
  • Die ECU 200 gibt sodann eine positive Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S207 aus. Insbesondere überträgt die ECU 200 ein Signal an das Abtastwerkzeug 400 zur Angabe, dass die Löschungsverarbeitung durchgeführt (akzeptiert) wurde. Empfängt das Abtastwerkzeug 400 das Signal der positiven Antwort, dann kann der Bediener erkennen, dass die Löschungsverarbeitung durchgeführt wurde und dass der Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320 gelöscht wurde.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist die ECU 200 an der Durchführung der Löschungsverarbeitung während der vorbestimmten Zeitdauer auch nach der Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals gehindert. Auch wenn eine Fehlfunktion in der ECU 200 auftritt und die ECU 200 in fälschlicher Weise bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, obwohl tatsächlich kein Empfangen des Löschungsanforderungssignals vorliegt, kann im Ergebnis der Einrichtungsfehlfunktionscode der vorbestimmten Einrichtung in dem Sicherungsspeicher RAM 320 während der vorbestimmten Zeitdauer aufrecht erhalten werden. Während der vorbestimmten Zeitdauer wird die MIL 140 kontinuierlich ausgeleuchtet (Benachrichtigung), sodass der Benutzer sicher die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann.
  • Die ECU 200 wird an der Durchführung der Löschungsverarbeitung gehindert, bis die vorbestimmte Zeit t seit der Bestimmung, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, abgelaufen ist. Auch wenn eine Fehlfunktion in der ECU 200 auftritt und die Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals infolge eines Fehlers erfolgt, bewirkt die ECU 200 kontinuierlich im Ergebnis eine Ausleuchtung (Benachrichtigung) während der Zeit t ohne Durchführung der Löschungsverarbeitung, und benachrichtigt somit den Benutzer bezüglich der Fehlfunktion der Einrichtung in weiter sicherer Weise.
  • Die ECU 200 wird an der Durchführung der Löschungsverarbeitung während der vorbestimmten Zeitdauer lediglich für den Einrichtungsfehlfunktionscode der vorbestimmten Einrichtung gehindert, typischerweise des Drosselsensors 114 aus der Vielzahl der an dem Fahrzeug 100 angeordneten Einrichtungen. Mit der Verarbeitung des Löschungsablaufs lediglich dann, wenn eine Fehlfunktion in der Einrichtung auftritt, die spezifiziert wird als ein Objekt unter internationalen Standards ISO oder dergleichen, kann im Ergebnis die Sicherheit des Fahrzeugs 100 weiter gewährleistet sein, während gleichzeitig eine Belastung durch Steuerungsmaßnahmen vermindert wird.
  • (Erstes Abwandlungsbeispiel)
  • Die Löschungsverarbeitung der ECU 200 kann in der in 4 gezeigten Weise als erstes Abwandlungsbeispiel abgewandelt werden. In dem vorstehend beschriebenen Beispiel wird die vorbestimmte Zeitdauer oder Periode zum Verhindern der Durchführung der Löschungsverarbeitung als die vorbestimmte Zeit t eingestellt. Alternativ ist gemäß dem ersten Abwandlungsbeispiel die Löschungsverarbeitung auf der Basis der Häufigkeit (Anzahl) der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungen verhindert. Bei der nachfolgenden Beschreibung werden die gleichen Anordnungen und Maßnahmen wie diejenigen gemäß dem ersten vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zur Vereinfachung der Darstellung nicht nochmals beschrieben.
  • Die ECU 200 überprüft in Schritt S301 von 4, ob die Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung durch das Abtastwerkzeug 400 ausgegeben wurde. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen des Schritts S201 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Wurde das Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 empfangen (S301: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S302.
  • Die ECU 200 bewirkt ein Hochzählen oder Inkrementieren eines Zählwerts des Zählteils 318 um eins gemäß Schritt S302 bei jeder Bestimmung, dass das Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 gemäß Schritt S301 empfangen wurde.
  • Die ECU 200 überprüft sodann gemäß Schritt S303, ob sich das Fahrzeug 100 in dem Zustand befindet, der die Durchführung der Löschungsverarbeitung oder des Löschungsablaufs ermöglicht. Diese Überprüfung ist gleichartig zu der Überprüfung gemäß der Durchführung von Schritt S202 in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Befindet sich das Fahrzeug 100 im Stillstand und in einem Zustand der Möglichkeit der Durchführung der Löschungsverarbeitung (S303: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S304.
  • In Schritt S304 überprüft die ECU 200, ob die Löschungsanforderung diejenige ist für den Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen, die in Verbindung mit Schritt S203 in dem vorstehend beschrieben Ausführungsbeispiel durchgeführt wurde. Ist das Objekt der Löschungsanforderung nicht der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S304: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S306 ohne Verarbeitung des Schritts S305. Ist das Objekt der Löschungsanforderung demgegenüber der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S304: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S305.
  • Die ECU 200 überprüft sodann in Schritt S305, ob der Zählwert gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Im Einzelnen überprüft die ECU 200, ob der Zählwert, der um eins gemäß Schritt S302 hochgezählt bzw. inkrementiert wurde, gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Ist der Zählwert kleiner als der vorbestimmte Wert (S305: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S310.
  • Die ECU 200 gibt sodann die negative Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S310 aus. Die negative Antwort ist gleichartig zu derjenigen, die gemäß Schritt S208 in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgegeben wurde. Die ECU 200 verarbeitet den Schritt S301 und nachfolgende Schritte erneut zur Wiederholung des vorstehend beschriebenen Ablaufs nach der Beendigung des Schritts S310.
  • Ist der Zählwert gleich oder größer als der vorbestimmte Wert (S305: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S306.
  • Die ECU 200 löscht sodann gemäß Schritt S306 den Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320. Im Einzelnen ist somit die Zeitdauer von der Bestimmung des ersten Empfangens des Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungssignals gemäß Schritt S301 bis zur Bestimmung des vorbestimmten Zählwerts gemäß Schritt S305 die vorbestimmte Zeitdauer oder Periode, in der der Löschungsablauf oder die Löschungsverarbeitung verhindert wird.
  • Die ECU 200 weist die MIL 140 gemäß Schritt 307 zum Einschalten an. Die ECU 200 gibt sodann eine positive Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S308. Die Verarbeitung der Schritte S307 und S308 ist gleichartig zu der Verarbeitung der Schritte S206 und S207 in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Die ECU 200 bewirkt sodann ein Rücksetzen des Zählwerks der Anzahl der Anforderungen gemäß Schritt S309. Im Einzelnen initialisiert die ECU 200 den Zählwert der Anzahl der Anforderungen in Abhängigkeit von dem Löschen des Einrichtungsfehlfunktionscodes aus dem Sicherungsspeicher RAM 320.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird in dem ersten Abwandlungsbeispiel die ECU 200 an der Durchführung der Löschungsverarbeitung während der vorbestimmten Periode von der ersten Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals bis zu der vorbestimmten Anzahl des Empfangens des Löschungsanforderungssignals gehindert. Auch wenn die Fehlfunktion in der ECU 200 auftritt und die ECU 200 in fälschlicher Weise bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, obwohl tatsächlich kein Empfangen des Löschungsanforderungssignals vorliegt, kann im Ergebnis der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 während der vorbestimmten Zeitdauer aufrecht erhalten werden, bis der Zählwert den vorbestimmten Zählwert erreicht. Während der vorbestimmten Zeitdauer oder Periode wird die Ausleuchtung der MIL 140 kontinuierlich weitergeführt (Benachrichtigung), sodass der Benutzer sicher die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann.
  • (Zweites Abwandlungsbeispiel)
  • Die Löschungsverarbeitung der ECU 200 kann gemäß der Darstellung in 5 entsprechend einem zweiten Abwandlungsbeispiel abgewandelt werden. In dem vorstehend beschriebenen ersten Abwandlungsbeispiel wird die vorbestimmte Periode oder Zeitdauer zum Verhindern der Durchführung der Löschungsverarbeitung als der vorbestimmte Zählwert der Anzahl der Fehlfunktionscode-Löschungsanforderungen eingestellt. In dem zweiten Abwandlungsbeispiel wird alternativ die Löschungsverarbeitung verhindert bzw. untersagt auf der Basis der Häufigkeit (Anzahl) der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungen, die in jedem Leistungszufuhrzyklus durchgeführt werden. Bei der nachfolgenden Beschreibung werden zur Vereinfachung der Darstellung gleiche Anordnungen und Maßnahmen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels und des ersten Abwandlungsbeispiels nicht erneut beschrieben.
  • Bei dem vorliegenden Beispiel ist jeder Leistungszufuhrzyklus eine Zeitdauer oder Periode, die zu einer Zeit eines Startens der Leistungszufuhr zu der ECU 200 beginnt, bis zu der Zeit eines nächsten Starts der Leistungszufuhr zu der ECU 200. In dem zweiten Abwandlungsbeispiel, als ein Beispiel, startet jeder Leistungszufuhrzyklus zu der Zeit, bei der der Zündschalter 120 ausgehend von einem Ausschaltzustand eingeschaltet wird, bis zu der Zeit, bei der der Zündschalter 120 beim nächsten Mal ausgehend von dem Ausschaltzustand eingeschaltet wird, nachdem zwischendurch einmal ausgeschaltet wurde.
  • Die ECU 200 überprüft in Schritt S401 gemäß der Darstellung in 5, ob die Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung durch das Abtastwerkzeug 400 ausgegeben wurde. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen gemäß Schritt S201 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Wurde das von dem Abtastwerkzeug 400 stammende Löschungsanforderungssignal empfangen (S401: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S402.
  • Im Schritt S402 überprüft die ECU 200, ob sich der Zündschalter 120 bereits in dem eingeschalteten Zustand befunden hat, bevor die von dem Abtastwerkzeug 400 stammende Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung empfangen wurde. Im Einzelnen überprüft die ECU 200, ob der Zündschalter 120 ausgehend von dem ausgeschalteten Zustand eingeschaltet wurde innerhalb einer Periode von einer vorherigen Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals zu einer gegenwärtigen Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals gemäß Schritt S401. War der Zündschalter 120 noch nicht eingeschaltet vor dem Empfangen des Löschungsanforderungssignals (S402: NEIN), d. h. wenn das gegenwärtige Löschungsanforderungssignal empfangen wird in demselben Leistungszufuhrzyklus wie das vorherige Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S403.
  • Jedes Mal dann, wenn das von dem Abtastwerkzeug 400 stammende Löschungsanforderungssignal empfangen wird (S401: JA), verarbeitet die ECU 200 den Schritt S403. Die ECU 200 bewirkt ein Inkrementieren oder Hochzählen des Zählwerts des Zählteils 318 um eins gemäß Schritt S403.
  • Die ECU 200 überprüft sodann in Schritt S404, ob sich das Fahrzeug 100 in einem Zustand befindet, in dem die Durchführung der Löschungsverarbeitung möglich ist. Diese Überprüfung ist gleichartig zu der Überprüfung, die gemäß Schritt S202 in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Befindet sich das Fahrzeug 100 im Stillstand und somit in einem Zustand, der geeignet ist zur Durchführung der Löschungsverarbeitung (S404: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S405.
  • Die ECU 200 überprüft in Schritt S405, ob die Löschungsanforderung vorliegt für den Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114. Diese Überprüfung ist gleichartig zu der Überprüfung, die gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in Schritt S203 durchgeführt wurde. Ist das Objekt der Löschungsanforderung nicht der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S405: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S407 ohne Verarbeitung des Schritts S406. Ist das Objekt der Löschungsanforderung jedoch der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S405: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S406.
  • Die ECU 200 überprüft sodann gemäß Schritt S406, ob der Zählwert gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Die ECU 200 überprüft somit, ob der Zählwert, der gemäß Schritt S403 um eins hochgezählt bzw. inkrementiert wurde, gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Ist der Zählwert kleiner als der vorbestimmte Wert (S406: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S412.
  • Die ECU 200 gibt sodann die negative Antwort an das Abtastwerkzeug 400 in Schritt 412 aus. Diese negative Antwort ist gleichartig zu derjenigen, die gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in Schritt S208 ausgegeben wurde. Die ECU 200 verarbeitet den Schritt S401 und die nachfolgenden Schritte erneut zum Wiederholen des vorstehend beschriebenen Ablaufs, nachdem Schritt S412 beendet wurde.
  • Ist der Zählwert gleich oder größer als der vorbestimmte Wert (S406: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S407.
  • In Schritt S407 löscht die ECU 200 den Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320. Somit ist die Periode oder Zeitdauer von der Bestimmung des ersten Empfangens des Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungssignals gemäß Schritt S401 bis zur Bestimmung des vorbestimmten Zählwerts in Schritt S406 die vorbestimmte Periode oder Zeitdauer, in der die Löschungsverarbeitung verhindert wird bzw. gesperrt ist.
  • Die ECU 200 gibt eine Anweisung zum Einschalten an die MIL 140 gemäß Schritt S408 aus. Die ECU 200 gibt ferner eine positive Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S409 aus und bewirkt ein Rücksetzen des Zählwerts der Anzahl der Löschungsanforderungen gemäß Schritt S410. Die Verarbeitung der Schritte S408, S409 und S410 ist gleichartig zu derjenigen der Schritte S307, S308 und S309 des ersten Abwandlungsbeispiels gemäß der vorstehenden Beschreibung.
  • Wurde der Zündschalter 120 (IG-SW) ausgehend von dem Ausschaltzustand vor der Löschungsanforderung eingeschaltet (S402: JA), d. h. wird die gegenwärtige Löschungsanforderung in dem Leistungszufuhrzyklus empfangen, der unterschiedlich ist zu demjenigen der vorherigen Löschungsanforderung, dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S411.
  • Die ECU 200 bewirkt ein Rücksetzen des Zählwerts der Anzahl der Löschungsanforderungen in Schritt S411. Wurde im Einzelnen die gegenwärtige Löschungsanforderung in dem Leistungszufuhrzyklus empfangen, der unterschiedlich ist zu demjenigen der vorherigen Löschungsanforderung, dann wird der Zählwert der Anzahl der Löschungsanforderungen initialisiert. Sodann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S403 zur Durchführung der nachfolgenden Verarbeitung, wie es vorstehend beschrieben wurde.
  • In dem zweiten Abwandlungsbeispiel ist gemäß der vorstehenden Beschreibung die ECU 200 an der Durchführung der Löschungsverarbeitung während einer vorbestimmten Zeitdauer gehindert von der ersten Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals zu der bestimmten Anzahl des Empfangens des Löschungsanforderungssignals in demselben Leistungszufuhrzyklus. Auch wenn die Fehlfunktion in der ECU 200 auftritt und die ECU 200 in fehlerhafter Weise bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, obwohl tatsächlich kein Empfangen des Löschungsanforderungssignals vorlag, kann im Ergebnis der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 während der vorbestimmten Zeitdauer oder Periode aufrecht erhalten werden, bis der Zählwert den vorbestimmten Zählwert erreicht. Dieser Zählwert ist die Häufigkeit bzw. Anzahl der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungen, die in einem Leistungszufuhrzyklus empfangen wurden, und er wird zurückgesetzt, wenn der Leistungszufuhrzyklus ein unterschiedlicher wird. Während der vorbestimmten Zeitdauer oder Periode leuchtet die MIL 140 kontinuierlich (Benachrichtigung), sodass der Benutzer das Auftreten der Fehlfunktion in der Einrichtung sicher erkennen kann.
  • (Drittes Abwandlungsbeispiel)
  • Die Löschungsverarbeitung durch die ECU 200 kann gemäß der Darstellung in 4 in Verbindung mit einem dritten Abwandlungsbeispiel abgewandelt werden. Bei dem zweiten vorstehend beschriebenen Abwandlungsbeispiel wird die vorbestimmte Periode oder Zeitdauer zum Verhindern der Durchführung der Löschungsverarbeitung eingestellt als ein vorbestimmter Zählwert der Anzahl (Häufigkeit) der Fehlfunktionscode-Löschungsanforderungen in einem Leistungszufuhrzyklus. In dem dritten Abwandlungsbeispiel wird alternativ die Löschungsverarbeitung verhindert auf der Basis der Anzahl der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungen, die in jedem Fahrzeugfahrzyklus auftreten.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Anordnungen und Maßnahmen wie diejenigen des Ausführungsbeispiels und der Abwandlungsbeispiele zur Vereinfachung der Darstellung nicht erneut beschrieben.
  • In diesem Beispiel ist jeder Fahrzeugfahrzyklus eine Zeitdauer oder Periode, die zu einer Zeit einer Änderung beginnt von einem Fahrzeugruhezustand (Fahrzeugstoppzustand) zu einem fahrbereiten Zustand bis zu einer Zeit einer nächsten Änderung von dem Fahrzeugruhezustand zu dem fahrbereiten Zustand. Somit entspricht im Allgemeinen der Fahrzeugfahrzyklus dem Leistungszufuhrzyklus gemäß der vorstehenden Beschreibung, sofern das Fahrzeug bald nach dem Starten der Leistungszufuhr zu fahren beginnt. In dem dritten Abwandlungsbeispiel, als ein Beispiel, beginnt jeder Fahrzeugfahrzyklus mit einer Zeit, bei der eine Drehzahländerung der Maschine von 0 bis 500 U/min zu dieser Zeit auftritt, bis zu der Zeit, bei der die Drehzahländerung von 0 bis 500 U/min beim nächsten Mal auftritt.
  • Die ECU 200 überprüft im Schritt S501 gemäß der Darstellung in 6, ob die Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung durch das Abtastwerkzeug 400 ausgegeben wurde. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen gemäß Schritt S201 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Wurde das von dem Abtastwerkzeug 400 stammende Löschungsanforderungssignal empfangen (S501: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S502.
  • Sodann überprüft die ECU 200 in Schritt S502, ob eine Drehzahländerung von 0 bis 500 U/min vor dem Empfangen der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung des Abtastwerkzeugs 400 empfangen wurde. Hierbei überprüft insbesondere die ECU 200, ob die Maschinendrehzahl bereits auf 500 U/min ausgehend von 0 U/min innerhalb einer Periode oder Zeitdauer angestiegen ist von der vorherigen Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals bis zu der gegenwärtigen Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals gemäß Schritt S501. Ist die Maschinendrehzahl vor dem Empfangen des Löschungsanforderungssignals noch nicht auf 500 U/min angestiegen (S502: NEIN), d. h. wird das gegenwärtige Löschungsanforderungssignal in demselben Fahrzeugfahrzyklus empfangen, indem das vorherige Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S503.
  • Jedes Mal dann, wenn das von dem Abtastwerkzeug 400 stammende Löschungsanforderungssignal empfangen wird (S501: JA), verarbeitet die ECU 200 den Schritt S503. In Schritt S503 inkrementiert die ECU 200 einen Zählwert des Zählteils 318 um eins.
  • Die ECU 200 überprüft sodann in Schritt S504, ob sich das Fahrzeug in einem geeigneten Zustand befindet zur Durchführung der Löschungsverarbeitung bzw. des Löschungsablaufs. Diese Überprüfung ist gleichartig zu der Überprüfung, die gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in Schritt S202 durchgeführt wird. Befindet sich das Fahrzeug 100 im Stillstand und in einem zur Durchführung der Löschungsverarbeitung geeigneten Zustand (S504: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S505.
  • In Schritt S505 überprüft die ECU 200, ob die Löschungsanforderung vorliegt für den Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114. Diese Überprüfung ist gleichartig zu der Überprüfung, die in Schritt S203 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Ist das Objekt der Löschungsanforderung nicht der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S505: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S507 ohne Verarbeitung des Schritts S506.
  • Ist hingegen das Objekt der Löschungsanforderung der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S505: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S506.
  • Die ECU 200 überprüft sodann in Schritt S506, ob der Zählwert gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Die ECU überprüft im Einzelnen, ob der gemäß Schritt S503 um eins inkrementierte oder hoch gezählte Zählwert gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Ist der Zählwert kleiner als der vorbestimmte Wert (S506: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S512.
  • Die ECU 200 gibt sodann eine negative Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S512 aus. Diese negative Antwort ist gleichartig zu derjenigen, die in Schritt S208 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgegeben wurde.
  • Die ECU 200 verarbeitet Schritt S501 und nachfolgende Schritte erneut zum Wiederholen der vorstehend beschriebenen Verarbeitung bzw. Abläufe nach der Beendigung des Schritts S512.
  • Ist der Zählwert gleich oder größer als der vorbestimmte Wert (Schritt S506: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S507.
  • In Schritt S507 löscht sodann die ECU 200 den Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320. Im Einzelnen ist die Zeitdauer von der Bestimmung des ersten Empfangens des Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungssignals gemäß Schritt S501 bis zu der Bestimmung des vorbestimmten Zählwerts in Schritt S506 die vorbestimmte Periode oder Zeitdauer, in der die Löschungsverarbeitung verhindert wird bzw. gesperrt ist.
  • Die ECU 200 gibt eine Anweisung zum Ausschalten an die MIL 140 gemäß Schritt S508 aus. Die ECU 200 gibt ferner eine positive Antwort an das Abtastwerkzeug 400 in Schritt S509 aus und bewirkt ein Rücksetzen des Zählwerts der Anzahl der Löschungsanforderungen gemäß Schritt S510. Die Verarbeitung der Schritte S508, S509 und S510 ist gleichartig zu der Verarbeitung der Schritte S307, S308 und S309 in dem ersten vorstehend beschriebenen Abwandlungsbeispiel.
  • Ist die Maschinendrehzahl auf 500 U/min vor der Löschungsanforderung angestiegen (S502: JA), d. h. wird die gegenwärtige Löschungsanforderung in dem Fahrzeugfahrzyklus empfangen, der unterschiedlich ist zu demjenigen der vorherigen Löschungsanforderung, dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S511.
  • Die ECU 200 bewirkt in Schritt S511 ein Rücksetzen des Zählwerts der Anzahl der Löschungsanforderungen. Wurde die gegenwärtige Löschungsanforderung empfangen in einem Fahrzeugfahrzyklus, der unterschiedlich ist zu demjenigen der vorherigen Löschungsanforderung, dann wird der Zählwert der Anzahl der Löschungsanforderungen initialisiert. Sodann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S503 zur Durchführung der nachfolgenden Verarbeitung, wie es vorstehend beschrieben ist.
  • Gemäß dem dritten Abwandlungsbeispiel und der vorstehenden Beschreibung wird die ECU 200 an der Durchführung der Löschungsverarbeitung während der vorbestimmten Zeitdauer von der ersten Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals bis zur vorbestimmten Anzahl des Empfangens des Löschungsanforderungssignals in demselben Fahrzeugfahrzyklus gehindert. Auch wenn die Fehlfunktion in der ECU 200 auftritt und die ECU 200 in fehlerhafter Weise bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, wobei jedoch tatsächlich kein Empfangen des Löschungsanforderungssignals stattgefunden hat, kann im Ergebnis der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 während der vorbestimmten Zeitdauer aufrecht erhalten werden, bis der Zählwert den vorbestimmten Zählwert erreicht. Dieser Zählwert ist die Anzahl der in einem Fahrzeugfahrzyklus empfangenen Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungen, und er wird zurückgesetzt, wenn der Fahrzeugfahrzyklus zu einem anderen wird. Während der vorbestimmten Periode oder Zeitdauer leuchtet die MIL 140 kontinuierlich (Benachrichtigung), sodass der Benutzer in sicherer Weise die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann.
  • (Viertes Abwandlungsbeispiel)
  • Die Löschungsverarbeitung der ECU 200 kann gemäß einem vierten Abwandlungsbeispiel entsprechend der Darstellung in 7 abgewandelt werden. Bei dem dritten vorstehend beschriebenen Abwandlungsbeispiel wird die vorbestimmte Periode oder Zeitdauer zum Verhindern der Durchführung der Löschungsverarbeitung eingestellt als der vorbestimmte Zählwert der Anzahl der Fehlfunktionscode-Löschungsanforderungen innerhalb eines Fahrzeugfahrzyklus. In dem vierten Abwandlungsbeispiel wird alternativ die Löschungsverarbeitung verhindert bzw. gesperrt auf der Basis der Anzahl der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungen nach dem Empfangen der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungen des Abtastwerkzeugs 400 bis zum Ende einer Fahrzeugfahrt. Entsprechend der folgenden Beschreibung sind gleichartige Anordnungen und Maßnahmen wie diejenigen des Ausführungsbeispiels und der Abwandlungsbeispiele zur Vereinfachung nicht nochmals beschrieben.
  • In Schritt S601 gemäß 7 überprüft die ECU 200, ob die Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung seitens des Abtastwerkzeugs 400 ausgegeben wurde. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen des Schritts S201 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Wurde das von dem Abtastwerkzeug 400 stammende Löschungsanforderungssignal empfangen (S601: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S602.
  • In Schritt S602 überprüft sodann die ECU 200, ob die Maschine bereits angehalten wurde (nicht betrieben wird) vor dem Empfangen der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung des Abtastwerkzeugs 400. Im Einzelnen überprüft die ECU 200, ob die Drehzahl der Maschine bereits auf 0 U/min innerhalb einer Periode oder Zeitdauer abgefallen ist von der vorherigen Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals zu der gegenwärtigen Bestimmung des Empfangens des Löschungsanforderungssignals gemäß Schritt S601. Wurde die Maschine nicht vor dem Empfangen des Löschungsanforderungssignals stillgesetzt (S602: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S603.
  • Jedes Mal dann, wenn das von dem Abtastwerkzeug 400 stammende Löschungsanforderungssignal empfangen wird (S601: JA), verarbeitet die ECU 200 den Schritt S603. Die ECU 200 inkrementiert den Zählwert des Zählteils 318 um eins in Schritt S603.
  • Sodann überprüft die ECU 200 in Schritt S604, ob sich das Fahrzeug in einem zur Durchführung der Löschungsverarbeitung oder des Löschungsablaufs geeigneten Zustand befindet. Diese Überprüfung ist gleichartig zu der Überprüfung, die gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in Schritt S202 durchgeführt wurde. Ist das Fahrzeug 100 in einem Ruhezustand und einem Zustand, der geeignet ist zur Durchführung der Löschungsverarbeitung (S604: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S605.
  • In Schritt S605 überprüft die ECU 200, ob die Löschungsanforderung für den Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 vorliegt. Diese Überprüfung ist gleichartig zu der Überprüfung, die gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in Schritt S203 durchgeführt wurde. Ist das Objekt der Löschungsanforderung nicht der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S605: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S607 ohne eine Verarbeitung des Schritts S606. Ist hingegen das Objekt der Löschungsanforderung der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S605: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S606.
  • In Schritt S606 überprüft sodann die ECU 200, ob der Zählwert gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Im Einzelnen überprüft die ECU 200, ob der Zählwert, der gemäß Schritt S603 um eins inkrementiert wurde, gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Ist der Zählwert kleiner als der vorbestimmte Wert (S606: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S612.
  • Die ECU 200 gibt sodann die negative Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S612 aus. Diese negative Antwort ist gleichartig zu derjenigen, die in Schritt S208 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgegeben wurde. Die ECU 200 verarbeitet sodann Schritt S601 und die nachfolgenden Schritte erneut zum Wiederholen des vorstehend beschriebenen Ablaufs oder Prozesses nach der Beendigung des Schritts S612.
  • Ist der Zählwert gleich oder größer als der vorbestimmte Wert (S606: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S607.
  • Die ECU 200 löscht sodann gemäß Schritt S607 den Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320. Somit ist die Periode bzw. Zeitdauer von der Bestimmung des ersten Empfangens des Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungssignals gemäß Schritt S601 bis zur Bestimmung des vorbestimmten Zählwerts in Schritt S606 die vorbestimmte Periode oder Zeitdauer, in der die Löschungsverarbeitung verhindert bzw. gesperrt wird.
  • Die ECU 200 gibt eine Anweisung an die MIL 140 gemäß Schritt S608 zum Ausschalten aus. Die ECU 200 gibt ferner die positive Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S609 aus und bewirkt ein Rücksetzen des Zählwerts der Anzahl der Löschungsanforderungen gemäß Schritt S610. Die Verarbeitung der Schritte S608, S609 und S610 ist gleichartig zur Verarbeitung der Schritte S307, S308 und S309 in dem vorstehend beschriebenen ersten Abwandlungsbeispiel.
  • Wurde die Maschine bereits angehalten (wird sie nicht betrieben) vor der Löschungsanforderung (S602: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S611.
  • Die ECU 200 bewirkt ein Rücksetzen des Zählwerts der Anzahl der Löschungsanforderungen in Schritt S611. Wird somit die gegenwärtige Löschungsanforderung in der Periode von der vorherigen Löschungsanforderung zu der gegenwärtigen Löschungsanforderung empfangen, dann wird der Zählwert initialisiert. Sodann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S603 zur Durchführung der nachfolgenden Verarbeitung gemäß der vorstehenden Beschreibung.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung in Verbindung mit dem vierten Abwandlungsbeispiel wird die ECU 200 an der Durchführung der Löschungsverarbeitung gehindert, bis die vorbestimmte Anzahl von Löschungsanforderungssignalen in der vorbestimmten Periode oder Zeitdauer seit dem Empfangen des Löschungsanforderungssignals zu dem Beenden des Betriebs des Fahrzeugs 100 empfangen wurden. Auch wenn die Fehlfunktion in der ECU 200 auftritt und die ECU 200 in fehlerhafter Weise bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, obwohl tatsächlich kein Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, kann im Ergebnis der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 während der vorbestimmten Periode aufrecht erhalten werden, bis der Zählwert den vorbestimmten Zählwert erreicht. Dieser Zählwert ist die Anzahl der Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungen, die empfangen wurden, nachdem der Betrieb des Fahrzeugs beendet wurde, und wobei ein Rücksetzen erfolgt, wenn der Fahrzeugfahrzyklus ein anderer wird. Während der vorbestimmten Periode wird die MIL 140 kontinuierlich ausgeleuchtet (Benachrichtigung), sodass der Benutzer in sicherer Weise die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann.
  • (Fünftes Abwandlungsbeispiel)
  • Die Löschungsverarbeitung durch die ECU 200 kann gemäß dem fünften Abwandlungsbeispiel und der Darstellung in 8 abgewandelt werden. Bei dem fünften Abwandlungsbeispiel wird die Löschungsverarbeitung verhindert auf der Basis dessen, ob ein Wiedergewinnen der in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscodes bereits abgeschlossen werden konnte. Bei der nachfolgenden Beschreibung werden gleichartige Anordnungen und Maßnahmen wie diejenigen des Ausführungsbeispiels zur Vereinfachung der Darstellung nicht erneut beschrieben.
  • In Schritt S701 überprüft zuerst die ECU 200, ob seitens des Abtastwerkzeugs 400 die Einrichtungsfehlfunktions-Löschungsanforderung ausgegeben wurde. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Wurde das Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 empfangen (S701: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S702.
  • Sodann überprüft die ECU 200 in Schritt S702, ob sich das Fahrzeug in einem Zustand befindet, der geeignet ist zur Durchführung der Löschungsverarbeitung. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen des Schritts S202, der gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Befindet sich das Fahrzeug 100 in einem Ruhezustand und in einem Zustand, der zur Durchführung der Löschungsverarbeitung geeignet ist (S702: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S703.
  • In Schritt S703 überprüft die ECU 200, ob die Löschungsanforderung für den Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 vorliegt. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen des Schritts S203, der in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Ist das Objekt der Löschungsanforderung nicht der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S703: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S705 ohne Durchführen des Schritts S704. Ist das Objekt der Löschungsanforderung der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S703: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S704.
  • Sodann überprüft die ECU 200 in Schritt S704, ob die Wiedergewinnung des in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscodes bereits abgeschlossen wurde. Die ECU 200 überprüft, ob der Einrichtungsfehlfunktionscode bereits wiedergewonnen wurde, auf der Basis dessen, ob der Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil 314 bereits eine Übertragung des Einrichtungsfehlfunktionscodes abgeschlossen hat. Wurde die Wiedergewinnung des in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscodes noch nicht abgeschlossen (S704: NEIN), d. h. der Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil 314 hat noch nicht den Einrichtungsfehlfunktionscode übertragen, dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S708.
  • Sodann gibt die ECU 200 die negative Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S708 aus. Diese negative Antwort ist gleichartig zu derjenigen des Schritts S208, der gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Die ECU 200 verarbeitet den Schritt S701 und nachfolgende Schritte nach der Beendigung des Schritts S708 zum Wiederholen des vorstehend beschriebenen Ablaufs.
  • Wurde die Wiedergewinnung des in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscodes bereits abgeschlossen (S704: JA), d. h. der Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil 314 hat bereits die Übertragung des Einrichtungsfehlfunktionscodes abgeschlossen, dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S705.
  • Sodann löscht die ECU 200 gemäß Schritt S705 den Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320. Im Einzelnen ist die Periode oder Zeitdauer von der Bestimmung des ersten Empfangens des Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderungssignals gemäß Schritt S701 bis zur Bestimmung des Abschlusses des Wiedergewinnens des Einrichtungsfehlfunktionscodes aus dem Sicherungsspeicher RAM 320 gemäß Schritt S704 die vorbestimmte Periode oder Zeitdauer, in der die Löschungsverarbeitung verhindert wird.
  • Die ECU 200 gibt eine Anweisung an die MIL 140 gemäß Schritt S706 zum Ausschalten aus. Die ECU 200 überträgt die positive Antwort gemäß Schritt S707 zu dem Abtastwerkzeug 400. Die Verarbeitung der Schritte S706 und S707 ist gleichartig zu der Verarbeitung der Schritte S206 und S207, die in dem Ausführungsbeispiel verarbeitet werden.
  • In dem fünften Abwandlungsbeispiel wird gemäß der vorstehenden Beschreibung die ECU 200 an der Durchführung der Löschungsverarbeitung während der vorbestimmten Periode nach der Bestimmung des Empfangens der Löschungsanforderung bis zum Abschließen der Übertragung des Einrichtungsfehlfunktionscodes gehindert. Auch wenn die Fehlfunktion in der ECU 200 auftritt und die ECU 200 in fehlerhafter Weise bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, obwohl tatsächlich kein Empfangen des Löschungsanforderungssignals vorliegt, kann im Ergebnis der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 während der vorbestimmten Periode oder Zeitdauer bis zum Abschluss der Übertragung des Einrichtungsfehlfunktionscodes aufrecht erhalten werden. Während der vorbestimmten Periode wird die MIL 140 kontinuierlich ausgeleuchtet (Benachrichtigung), sodass der Benutzer in sicherer Weise die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann.
  • In dem fünften Abwandlungsbeispiel kann die Überprüfung des Abschlusses des Wiedergewinnens des Einrichtungsfehlfunktionscodes auf der Basis dessen erfolgen, ob das Abtastwerkzeug 400 bereits den Einrichtungsfehlfunktionscode empfangen hat. Im Einzelnen bestimmt somit die ECU 200, dass die Wiedergewinnung des Einrichtungsfehlfunktionscodes bereits abgeschlossen wurde, wenn das Abtastwerkzeug 400 den Einrichtungsfehlfunktionscode empfangen hat. Die ECU 200 bestimmt, dass die Wiedergewinnung des Einrichtungsfehlfunktionscodes noch nicht abgeschlossen wurde, wenn das Abtastwerkzeug 400 den Einrichtungsfehlfunktionscode noch nicht empfangen hat. In diesem Fall wird ebenfalls die MIL 140 kontinuierlich ausgeleuchtet (Benachrichtigung), sodass der Benutzer in sicherer Weise die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann.
  • Des Weiteren kann gemäß dem fünften Abwandlungsbeispiel die Überprüfung des Abschlusses des Wiedergewinnens des Einrichtungsfehlfunktionscodes durchgeführt werden auf der Basis zweier Überprüfungen, ob der Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil 314 bereits den Einrichtungsfehlfunktionscode übertragen hat, und ob das Abtastwerkzeug 400 bereits den Einrichtungsfehlfunktionscode empfangen hat. Die ECU 200 bestimmt somit, dass die Wiedergewinnung des Einrichtungsfehlfunktionscodes abgeschlossen wurde, lediglich dann, wenn der Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil 314 den Einrichtungsfehlfunktionscode übertragen hat und das Abtastwerkzeug 400 den Einrichtungsfehlfunktionscode empfangen hat. In anderen Fällen bestimmt die ECU 200, dass die Wiedergewinnung des Einrichtungsfehlfunktionscodes noch nicht abgeschlossen werden konnte. In diesem Fall wird ebenfalls die MIL 140 kontinuierlich ausgeleuchtet (Benachrichtigung), sodass der Benutzer in sicherer Weise die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann.
  • (Sechstes Abwandlungsbeispiel)
  • Die Verarbeitung durch die ECU 200 kann entsprechend dem sechsten Abwandlungsbeispiel und gemäß der Darstellung in 9 und 10 abgewandelt werden.
  • In der ECU 200 gemäß dem sechsten Abwandlungsbeispiel erzeugt der Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil 311 der CPU 310 des Weiteren einen Speicherfehlfunktionscode zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Einrichtungsfehlfunktionscode, wenn bestimmt wird, dass mehrere an dem Fahrzeug 100 angeordnete Sensoren Fehlfunktionen aufweisen. Der Speicherfehlfunktionscode ist ein Fehlfunktionscode für den Speicher entsprechend dem Inhalt der Fehlfunktion des Sensors. Der durch den Speicherfehlfunktionscode-Erzeugungsteil 311 erzeugte Speicherfehlfunktionscode wird in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert. Der Speicherfehlfunktionscode kann in einer gleichen Art (Struktur) wie der Einrichtungsfehlfunktionscode gebildet sein, oder mit einer vereinfachten Struktur gegenüber derjenigen des Einrichtungsfehlfunktionscodes zum Vermindern eines für den Sicherungsspeicher RAM 320 erforderlichen Speicherplatzes.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird der in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherte Einrichtungsfehlfunktionscode nach dem Wiedergewinnen in Abhängigkeit von der durch das Abtastwerkzeug 400 ausgegebenen Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung gelöscht. Der in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherte Speicherfehlfunktionscode wird in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert gehalten ohne ein Löschen, auch wenn von dem Abtastwerkzeug 400 eine Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung ausgegeben wird. Treten vielfache Fehlfunktionen in den Sensoren auf, dann wird in dem Sicherungsspeicher RAM 320 im Ergebnis die gleiche Anzahl der Einrichtungsfehlfunktionscodes gespeichert wie die Anzahl der Fehlfunktionen.
  • Somit wird der in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeicherte Speicherfehlfunktionscode zum Identifizieren der Ursachen oder Gründe der Fehlfunktion verwendet, wenn die Fehlfunktion in der ECU 200 oder dergleichen auftritt. Der Bediener beschafft den Speicherfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320 unter Verwendung des externen Werkzeugs, wie des Abtastwerkzeugs 400, und analysiert den Einrichtungsfehlfunktionscode zum Identifizieren des Grunds der Fehlfunktion der ECU 200 oder dergleichen.
  • In dem sechsten Abwandlungsbeispiel wird die ECU 200 an der Durchführung der Löschungsverarbeitung auf der Basis dessen gehindert, ob ein Speichern des Speicherfehlfunktionscodes in dem Sicherungsspeicher RAM 320 abgeschlossen wurde. Gleichartige Anordnungen und Maßnahmen wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden zur Vereinfachung der Darstellung nicht erneut beschrieben.
  • Die ECU 200 verarbeitet den Ablauf oder Prozess gemäß der Darstellung in 9, wenn einer der an dem Fahrzeug 100 angeordneten Sensoren eine Fehlfunktion aufweist. Obwohl die Verarbeitung durch verschiedene Teile durchgeführt wird, wie dem Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil 311 und dergleichen der ECU 200 wird zur Vereinfachung der Darstellung angenommen, dass die ECU 200 die Abläufe oder Prozesse verarbeitet.
  • Die ECU 200 erzeugt in Schritt S801 den Einrichtungsfehlfunktionscode, der der Einrichtung entspricht, die die Fehlfunktion aufweist, sowie den Inhalt der Fehlfunktion.
  • Ferner erzeugt die ECU 200 gemäß Schritt S802 den Speicherfehlfunktionscode in Abhängigkeit von der Einrichtung und dem Inhalt der Fehlfunktion.
  • Die ECU 200 speichert sodann in Schritt S803 den Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320. Ferner speichert die ECU 200 gemäß Schritt S804 den Speicherfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320.
  • Die ECU 200 gibt eine Anweisung an die MIL 140 gemäß Schritt S805 aus zum Einschalten derselben. Wird der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert, dann überträgt im Einzelnen die ECU 200 das Signal zu der MIL 140, sodass die MIL 140 in Reaktion darauf ausgehend von dem Ausschaltzustand in den Einschaltzustand versetzt wird. Diese Verarbeitung ist dieselbe wie diejenige des in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verarbeiteten Schritts S103.
  • Gemäß Schritt S806 überprüft die ECU 200, ob die Anforderung für den Einrichtungsfehlfunktionscode von Seiten des Abtastwerkzeugs 400 ausgegeben wurde. Diese Bearbeitung ist gleichartig zu derjenigen des Schritts S104 entsprechend der Verarbeitung im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Empfängt die ECU 200 das von dem Abtastwerkzeug 400 ausgegebene Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal (S806: JA), nachdem darauf gewartet wurde, dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S807.
  • Die ECU 200 überträgt gemäß Schritt S807 den Einrichtungsfehlfunktionscode zu dem Abtastwerkzeug 400. Diese Verarbeitung ist gleichartig zu derjenigen des Schritts S105, der gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verarbeitet wird.
  • Die ECU 200 schaltet die MIL 140 in der Löschungsverarbeitung gemäß der Darstellung in 10 aus. In Schritt S901 gemäß der Darstellung in 10 überprüft die ECU 200, ob durch das Abtastwerkzeug 400 die Einrichtungsfehlfunktionscode-Löschungsanforderung ausgegeben wurde. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen des Schritts S201 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels.
  • Wurde das Löschungsanforderungssignal des Abtastwerkzeugs 400 empfangen (S901: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S902.
  • Die ECU 200 überprüft sodann gemäß Schritt S902, ob sich das Fahrzeug 100 in einem Zustand befindet, der geeignet ist zur Durchführung der Löschungsverarbeitung. Diese Überprüfung ist gleichartig zu derjenigen, die gemäß Schritt S202 in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt wurde. Befindet sich das Fahrzeug 100 in einem Ruhezustand sowie in einem Zustand, der geeignet ist zur Durchführung der Löschungsverarbeitung (S902: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S903.
  • In Schritt S903 überprüft die ECU 200, ob die Löschungsanforderung für den Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 vorliegt. Diese Überprüfung ist gleichartig zu der Überprüfung, die in Schritt S203 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt wurde. Ist das Objekt der Löschungsanforderung nicht der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S903: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S905 ohne die Verarbeitung des Schritts S904. Ist das Objekt der Löschungsanforderung der Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors 114 (S903: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S904.
  • In Schritt S904 überprüft die ECU 200 sodann, ob der Speicherfehlfunktionscode bereits in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert wurde. Wurde der Speicherfehlfunktionscode noch nicht in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert (S904: NEIN), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S908.
  • Die ECU gibt sodann eine negative Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S908 aus. Diese negative Antwort ist gleichartig zu der gemäß Schritt S208 ausgegebenen Antwort in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die ECU 200 verarbeitet den Schritt S901 und nachfolgende Schritte erneut zur Wiederholung der vorstehend beschriebenen Abläufe oder Prozesse nach der Beendigung des Schritts S908.
  • Wurde der Speicherfehlfunktionscode bereits in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert (S904: JA), dann verarbeitet die ECU 200 den Schritt S905.
  • Die ECU 200 löscht sodann gemäß Schritt S905 den Einrichtungsfehlfunktionscode aus dem Sicherungsspeicher RAM 320. Die Periode von der Bestimmung des ersten Empfangens des Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignals gemäß Schritt S901 bis zur Bestimmung des Abschlusses des Speicherns des Speicherfehlfunktionscodes (wurde bereits abgeschlossen) ist die vorbestimmte Zeitdauer oder Periode, in der die Löschungsverarbeitung verhindert bzw. gesperrt ist. Bei der Löschungsverarbeitung gemäß Schritt S905 wird der Speicherfehlfunktionscode nicht aus dem Sicherungsspeicher RAM 320 gelöscht.
  • Die ECU 200 gibt sodann eine Anweisung aus an die MIL 140 gemäß Schritt S906 zum Einschalten. Die ECU 200 gibt ferner die positive Antwort an das Abtastwerkzeug 400 gemäß Schritt S907 aus. Die Verarbeitung der Schritte S906 und S907 ist gleichartig zur Verarbeitung der Schritte S206 und S207 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels.
  • In dem sechsten Abwandlungsbeispiel erzeugt gemäß der vorstehenden Beschreibung der Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil 311 den Speicherfehlfunktionscode, der der Fehlfunktion entspricht, die in der Einrichtung auftritt. Der Sicherungsspeicher RAM 320 speichert den Speicherfehlfunktionscode. Der Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil 316 hält den Sicherungsspeicher RAM 320 aufrecht zum Erhalten der Speicherung des Speicherfehlfunktionscodes, auch wenn der Löschungsanforderungsprüfteil 315 das Empfangen des Löschungsanforderungssignals bestimmt. Der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil 317 hindert den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil 316 an der Löschung des Einrichtungsfehlfunktionscodes während der vorbestimmten Periode oder Zeitdauer, bis der Sicherungsspeicher RAM 320 die Speicherung des Speicherfehlfunktionscodes abgeschlossen hat, nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil 315, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  • Auch wenn die Fehlfunktion in der ECU 200 auftritt und die ECU 200 in fehlerhafter Weise bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, obwohl tatsächlich kein Empfangen des Löschungsanforderungssignals vorliegt, kann im Ergebnis der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 während der vorbestimmten Zeitdauer aufrecht erhalten werden, bis der zum Speichern vorgesehene Fehlfunktionscode in dem Sicherungsspeicher RAM 320 gespeichert ist. Während der vorbestimmten Periode oder Zeitdauer wird die MIL 140 kontinuierlich ausgeleuchtet (Benachrichtigung), sodass der Benutzer in sicherer Weise die Fehlfunktion der Einrichtung erkennen kann. Auch wenn der Einrichtungsfehlfunktionscode gelöscht wird, ist es noch immer möglich, die Einrichtung und den Inhalt der Fehlfunktion auf der Basis des Speicherfehlfunktionscodes zu identifizieren.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele und die Abwandlungsbeispiele gemäß der vorstehenden Beschreibung beschränkt, sondern kann mit weiteren Abwandlungen ausgeführt werden.
  • Beispielsweise können weitere Betätigungseinrichtungen wie Injektoren und Zündeinrichtungen einer Maschine als Einrichtungen hinzugefügt werden, die zu diagnostizieren sind. Ferner können vielfältige Sensoren und Betätigungseinrichtungen zur Verwendung bei der Fahrsteuerung des Fahrzeugs außer der Maschinensteuerung als zu diagnostizierende Einrichtungen hinzugefügt werden.
  • Ferner kann bei dem sechsten Abwandlungsbeispiel gemäß der Darstellung in 9 und 10 die Erzeugung und die Speicherung des Speicherfehlfunktionscodes begrenzt werden auf den Einrichtungsfehlfunktionscode des Drosselsensors, wobei das Löschen desselben in der vorstehend beschriebenen Weise beschränkt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2011-255862 A [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Standard (ISO 26262) [0003]

Claims (18)

  1. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) zum Diagnostizieren einer Vielzahl von an einem Fahrzeug (100) angeordneten Einrichtungen (111 bis 115), wobei die Fahrzeugdiagnosevorrichtung umfasst: – einen Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil (311) zum Erzeugen eines Einrichtungsfehlfunktionscodes entsprechend einer Fehlfunktion, die in der Einrichtung auftritt, – einen Speicherteil (320) zum Speichern des Einrichtungsfehlfunktionscodes, – einen Benachrichtigungsanweisungsteil (312) zum Anweisen einer in dem Fahrzeug angeordneten Benachrichtigungseinrichtung (140) für einen Betrieb, wenn der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Speicherteil gespeichert ist, – einen Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungsprüfteil (313) zum Prüfen, ob ein Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal von einem externen Werkzeug (400) empfangen wurde, – einen Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil (314) zum Übertragen des in dem Speicherteil (320) gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscodes zu dem externen Werkzeug (400) in Abhängigkeit von einer Bestimmung durch den Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungsprüfteil (313), dass das Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal empfangen wurde, – einen Löschungsanforderungsprüfteil (315) zum Prüfen, ob ein Löschungsanforderungssignal von dem externen Werkzeug (400) empfangen wurde, und – einen Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) zur Durchführung einer Löschungsverarbeitung, die den in dem Speicherteil (320) gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode in Abhängigkeit von einer Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315) löscht, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, gekennzeichnet durch – einen Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) zum Verhindern einer Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) während einer vorbestimmten Periode nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass die Löschungsanforderung empfangen wurde.
  2. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung einer Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis eine vorbestimmte Zeit (t) abgelaufen ist nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  3. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei: der Löschungsverarbeitungsverhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungsdurchführungsteil (316) verhindert, bis eine Anzahl von weiteren Bestimmungen durch den Löschungsanforderungsprüfteil (15), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, einen vorbestimmten Wert erreicht, nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  4. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) nach Anspruch 3, wobei: der Löschungsverarbeitungsverhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis die Anzahl der weiteren Bestimmungen des Löschungsanforderungsprüfteils (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, einen vorbestimmten Wert erreicht in demselben Leistungszufuhrzyklus wie die Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  5. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) nach Anspruch 3, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis die Anzahl der weiteren Bestimmungen durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, den vorbestimmten Wert erreicht in demselben Fahrzeugfahrzyklus wie die Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  6. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) nach Anspruch 3, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis die Anzahl der weiteren Bestimmungen durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, den vorbestimmten Wert erreicht in einer Periode von der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (15), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, bis zu einem Beenden eines Fahrzeugbetriebs.
  7. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis zumindest ein Vorgang einer Übertragung des Einrichtungsfehlfunktionscodes durch den Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil (314) und ein Empfangen des Einrichtungsfehlfunktionscodes des externen Werkzeugs (400) abgeschlossen ist, nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (15), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  8. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei: – der Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil (311) ferner einen Speicherfehlfunktionscode entsprechend der Fehlfunktion erzeugt, wenn die Fehlfunktion in der Einrichtung auftritt, – der Speicherteil (320) den Speicherfehlfunktionscode zusätzlich zu dem Einrichtungsfehlfunktionscode speichert, – der Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) die Speicherung des Speicherfehlfunktionscodes in dem Speicherteil (320) aufrecht erhält, auch wenn der Löschungsanforderungsprüfteil (315) bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, und – der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis der Speicherteil (320) die Speicherung des Speicherfehlfunktionscodes beendet, nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  9. Fahrzeugdiagnosevorrichtung (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) lediglich dann verhindert, wenn die Fehlfunktion in einer vorbestimmten Einrichtung (114) aus der Vielzahl der Einrichtungen (111 bis 115) auftritt.
  10. Fahrzeugdiagnosesystem (10) zum Diagnostizieren einer Vielzahl von an einem Fahrzeug (100) angeordneten Einrichtungen (111 bis 115), wobei die Fahrzeugdiagnosevorrichtung umfasst: – eine elektronische Steuerungseinheit (200), die an dem Fahrzeug (100) angeordnet und mit der Vielzahl der Einrichtungen (111 bis 115) verbunden ist, – ein externes Werkzeug (400), das ausgebildet ist für eine Kommunikation mit der elektronischen Steuerungseinheit (200), und – eine Benachrichtigungseinrichtung (140) zum Benachrichtigen bezüglich einer Fehlfunktion der Einrichtung, wobei die elektronische Steuerungseinheit (200) umfasst: – einen Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil (311) zum Erzeugen eines Einrichtungsfehlfunktionscodes entsprechend einer Fehlfunktion, die in der Einrichtung auftritt, – einen Speicherteil (320) zum Speichern des Einrichtungsfehlfunktionscodes, – einen Benachrichtigungsanweisungsteil (312) zum Anweisen der an dem Fahrzeug angeordneten Benachrichtigungseinrichtung (140) für einen Betrieb, wenn der Einrichtungsfehlfunktionscode in dem Speicherteil (311) gespeichert ist, – einen Fehlfunktionscode-Anforderungsprüfteil (313) zum Prüfen, ob ein Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal des externen Werkzeugs (400) empfangen wurde, – einen Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil (314) zum Übertragen des in dem Speicherteil (320) gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscodes zu dem externen Werkzeug (400) In Abhängigkeit von einer Bestimmung des Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungsprüfteils (313), dass das Einrichtungsfehlfunktionscode-Anforderungssignal empfangen wurde, – einen Löschungsanforderungsprüfteil (315) zum Prüfen, ob ein Löschungsanforderungssignal des externen Werkzeugs (400) empfangen wurde, und – ein Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) zum Durchführen der Löschungsverarbeitung, die den in dem Speicherteil (320) gespeicherten Einrichtungsfehlfunktionscode in Abhängigkeit von einer Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (15) löscht, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, dadurch gekennzeichnet, dass – die elektronische Steuerungseinheit (200) ferner einen Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) umfasst zum Verhindern der Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) während einer vorbestimmten Periode nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass die Löschungsanforderung empfangen wurde.
  11. Fahrzeugdiagnosesystem (10) nach Anspruch 10, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis eine vorbestimmte Zeit (t) abgelaufen ist nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  12. Fahrzeugdiagnosesystem (10) nach Anspruch 10, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis eine Anzahl der weiteren Bestimmungen durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, einen vorbestimmten Wert nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, erreicht.
  13. Fahrzeugdiagnosesystem (10) nach Anspruch 12, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis die Anzahl der weiteren Bestimmungen durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, einen vorbestimmten Wert in demselben Leistungszufuhrzyklus erreicht wie die Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  14. Fahrzeugdiagnosesystem (10) nach Anspruch 12, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis die Anzahl der weiteren Bestimmungen durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, einen vorbestimmten Wert in demselben Fahrzeugfahrzyklus erreicht wie die Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  15. Fahrzeugdiagnosesystem (10) nach Anspruch 12, wobei; der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis die Anzahl der weiteren Bestimmungen durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, einen vorbestimmten Wert erreicht in einer Periode von der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, bis zu einer Beendigung des Fahrzeugbetriebs.
  16. Fahrzeugdiagnosesystem (10) nach Anspruch 10, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis zumindest einer der Vorgänge der Übertragung des Einrichtungsfehlfunktionscodes durch den Einrichtungsfehlfunktionscode-Übertragungsteil (314) und ein Empfangen des Einrichtungsfehlfunktionscodes durch das externe Werkzeug (400) abgeschlossen ist, nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  17. Fahrzeugdiagnosesystem (10) nach Anspruch 10, wobei: – der Fehlfunktionscode-Erzeugungsteil (311) ferner einen Speicherfehlfunktionscode erzeugt in Abhängigkeit von der Fehlfunktion, wenn die Fehlfunktion in der Einrichtung auftritt, – der Speicherteil (320) zusätzlich zu dem Einrichtungsfehlfunktionscode den Speicherfehlfunktionscode speichert, – der Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) die Speicherung des Speicherfehlfunktionscodes in dem Speicherteil (320) aufrecht erhält, auch wenn der Löschungsanforderungsprüfteil (315) bestimmt, dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde, und – der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) verhindert, bis der Speicherteil (320) die Speicherung des Speicherfehlfunktionscodes beendet, nach der Bestimmung durch den Löschungsanforderungsprüfteil (315), dass das Löschungsanforderungssignal empfangen wurde.
  18. Fahrzeugdiagnosesystem (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei: der Löschungsverarbeitungs-Verhinderungsteil (317) die Durchführung der Löschungsverarbeitung durch den Löschungsverarbeitungs-Durchführungsteil (316) lediglich dann verhindert, wenn die Fehlfunktion in einer vorbestimmten Einrichtung (114) aus der Vielzahl der Einrichtungen (111 bis 115) auftritt.
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