DE102016200954A1 - Magnetresonanztomographiesystem - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetresonanztomographiesystem (100), mit einem Magnetresonanztomographiegerät (101) zum Durchführen einer bildgebenden Untersuchung eines Patienten auf Basis von Messparametern; einem tragbaren elektronischen Gerät (103) zum Erfassen von physiologischen Parametern des Patienten; und einer Auswahleinrichtung (105) zum automatischen Auswählen der Messparameter auf Basis der erfassten physiologischen Parameter.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetresonanztomographiesystem und ein Verfahren zum Durchführen einer bildgebenden Untersuchung mittels eines Magnetresonanztomographiesystems.
  • Bei Patientenmessungen mit einem Magnetresonanztomographiegerät hängt die Auswahl der optimalen Messprotokolle für die Untersuchung von der Patientenkonstitution ab. Die physiologischen Parameter der Patientenkonstitution, wie beispielsweise eine Herzrate unter Anstrengung oder die Fähigkeit, Luft anzuhalten, können jedoch von Patient zu Patient stark variieren.
  • Sind diese physiologischen Parameter des Patienten zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht bekannt, kann dies zu Folge haben, dass unvorteilhafte Messparameter für die Untersuchung gewählt werden, so dass eine verschlechterte Bildqualität resultiert. Im Extremfall muss die Untersuchung mit veränderten Messparametern wiederholt werden.
  • Bisher wurden die physiologischen Parameter auf Basis der Patientenhistorie und der subjektiven Einschätzung des Untersuchers abgeschätzt. Bei starken Abweichungen wurden Messungen wiederholt oder die verschlechterte Bildqualität hingenommen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bildqualität bei einer Untersuchung eines Patienten mit einem Magnetresonanztomographiegerät zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch Gegenstände nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Figuren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe durch ein Magnetresonanztomographiesystem gelöst, mit einem Magnetresonanztomographiegerät zum Durchführen einer bildgebenden Untersuchung eines Patienten auf Basis von Messparametern; einem tragbaren elektronischen Gerät zum Erfassen von physiologischen Parametern des Patienten; und einer Auswahleinrichtung zum automatischen Auswählen der Messparameter auf Basis der erfassten physiologischen Parameter. Durch das elektronische Erfassen der physiologischen Parameter des Patienten können automatisch Messparameter für die Untersuchung ausgewählt werden, die zu verbesserten Bildaufnahmen führen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Magnetresonanztomographiesystems umfasst das elektronische Gerät einen Speicher zum Speichern der erfassten physiologischen Parameter. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die erfassten physiologischen Parameter zu einem späteren Zeitpunkt an das Magnetresonanztomographiegerät übermittelt werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Magnetresonanztomographiesystems umfasst das elektronische Gerät eine berührungsempfindliche Anzeige. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die erfassten physiologischen Parameter auf einfache Weise angezeigt und editiert werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Magnetresonanztomographiesystems ist das elektronische Gerät ein Tablet-PC. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine Ver- und Bearbeitung der physiologischen Parameter vorgenommen werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Magnetresonanztomographiesystems umfasst das elektronische Gerät eine Datenschnittstelle zum drahtlosen Übertragen der physiologischen Parameter an das Magnetresonanztomographiegerät. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Daten kabellos an das Magnetresonanztomographiegerät übertragen werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Magnetresonanztomographiesystems umfasst das elektronische Gerät einen Sensor zum Erfassen eines Blutdrucks, einer Herzrate, einer Pulsfrequenz, einer Blutsauerstoffsättigung, eines Körpergewichtes und/oder eines Perfusionsindex. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die physiologischen Parameter auf einfache Weise automatisch erfasst werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Magnetresonanztomographiesystems umfasst die Auswahleinrichtung eine Tabelle zum Abbilden der erfassten physiologischen Parameter auf die Messparameter. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Messparameter auf einfache und schnelle Weise den physiologischen Parametern zugeordnet werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Magnetresonanztomographiesystems umfassen die Messparameter eine Sequenz für das Magnetresonanztomographiegerät. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine optimale Sequenz in Abhängigkeit der physiologischen Parameter ermittelt werden kann.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Durchführen einer bildgebenden Untersuchung mittels eines Magnetresonanztomographiesystems gelöst, mit den Schritten eines Erfassens von physiologischen Parametern eines Patienten mittels eines tragbaren elektronischen Gerätes; eines Auswählens von Messparametern auf Basis der erfassten physiologischen Parameter durch eine Auswahleinrichtung; und eines Durchführens einer bildgebenden Untersuchung mittels eines Magnetresonanztomographiegerät auf Basis der ausgewählten Messparameter. Durch das Verfahren werden die gleichen technischen Vorteile wie durch das Magnetresonanztomographiesystem nach dem ersten Aspekt gelöst.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens werden die physiologischen Parameter durch Sensoren erfasst. Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische Vorteil erreicht, dass die physiologischen Parameter auf einfache Weise automatisch erfasst werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens werden die physiologischen Parameter mittels einer Datenschnittstelle drahtlos an das Magnetresonanztomographiegerät übertragen werden. Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische Vorteil erreicht, dass die Daten kabellos an das Magnetresonanztomographiegerät übertragen werden können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Magnetresonanztomographiesystem; und
  • 2 ein Blockdiagramm eines Verfahrens.
  • 1 zeigt ein Magnetresonanztomographiesystem 100. Das Magnetresonanztomographiesystem 100 umfasst ein Magnetresonanztomographiegerät 101 zum Durchführen einer bildgebenden Untersuchung eines Patienten. Das Magnetresonanztomographiegerät 101 basiert physikalisch auf den Prinzipien der Kernspinresonanz (engl. Nuclear Magnetic Resonance – NMR), insbesondere der Feldgradienten-NMR.
  • Die Untersuchung des Patienten wird auf Basis von zuvor festgelegten Messparametern durchgeführt, wie beispielsweise Messprotokollen oder Sequenzen. Unter einer Sequenz versteht man eine elektromagnetische Pulssequenz, die durch das Magnetresonanztomographiegerät 101 erzeugt wird, um Schnittbilder zu generieren. Die elektromagnetische Pulssequenz ist ein vorausgewähltes Programm-Set von bestimmten Radiofrequenz- und Gradient-Pulsen, die während einer Untersuchung vielfach wiederholt werden. Im Allgemeinen umfassen die Messparamater alle konfigurierbaren technischen Parameter, die zur Durchführung einer bildgebenden Untersuchung an dem Magnetresonanztomographiegerät 101 verwendet werden.
  • In den kurzen Zeitintervallen zwischen den Pulsen werden Signale empfangen und automatisch über einen Computer ausgewertet, so dass Schnittbilder des Patienten berechnet werden können.
  • Weiter umfasst das Magnetresonanztomographiesystem 100 ein tragbares elektronisches Gerät 103, das getrennt und autonom von dem Magnetresonanztomographiegerät 101 verwendet werden kann. Das elektronische Gerät 103 dient zum elektronischen Erfassen von physiologischen Parametern des Patienten. Das tragbare elektronische Gerät 103 kann zu diesem Zweck mit einer wieder aufladbaren Batterie, einem nichtflüchtigen Speicher und einer Anzeige ausgerüstet sein.
  • Die physiologischen Parameter umfassen beispielsweise einen Blutdruck, eine aktuelle Herzrate, eine Pulsfrequenz, eine Blutsauerstoffsättigung, ein Körpergewicht des Patienten, eine Fähigkeit zum Luftanhalten und/oder einen Perfusionsindex. Im Allgemeinen können durch das elektronische Gerät 103 alle physiologischen Parameter des Patienten erfasst werden, die für die Einstellung von Messparametern von Bedeutung sind. Durch das tragbare elektronische Gerät 103 lassen sich die physiologischen Parameter getrennt von dem Magnetresonanztomographiegerät 101 in der Anwesenheit des Patienten und vor der eigentlichen Untersuchung bestimmen, wie beispielsweise in einem Arztzimmer.
  • Das tragbare elektronische Gerät 103 wird beispielsweise durch einen Tablet-PC mit einer berührungsempfindlichen Anzeige 111 und einem Speicher zum elektronischen Speichern von Daten gebildet. Der Tablet-PC ermöglicht es, Patienteninformationen, wie beispielsweise ein aktuelles Körpergewicht oder Kontraindikationen, an einem beliebigen Ort und im Dialog mit dem Patienten vor der Untersuchung zu vervollständigen.
  • Zudem umfasst das Magnetresonanztomographiesystem 100 eine Auswahleinrichtung 105 zum automatischen Auswählen der Messparameter auf Basis der erfassten physiologischen Parameter. Die Auswahleinrichtung 105 kann in dem elektronischen Gerät 103 oder dem Magnetresonanztomographiegerät 101 angeordnet sein. Beispielsweise können zu diesem Zweck den physiologischen Parametern bestimmte Messparameter oder Messprotokolle mittels einer vorgespeicherten Tabelle zugeordnet werden. Nach der Erfassung der physiologischen Parameter können so geeignete Messparameter bestimmt werden. Die Auswahleinrichtung 105 kann beispielsweise durch eine digitale elektrische Schaltung oder ein Programm, wie beispielsweise eine Datenbank, gebildet sein.
  • In dieser Tabelle können physiologische Parameter auf die Messparameter abgebildet werden, so dass die Messparameter in Abhängigkeit der physiologischen Parameter des Patienten entsprechend angepasst werden und eine gute Bildqualität unter Berücksichtigung der Patientenkonstitution erreicht wird. Die Bilderfassung findet dadurch unter Verwendung von Messparametern statt, die zu den physiologischen Parametern des Patienten passen. Dadurch wird eine bessere Bildqualität erzielt.
  • Eine Informationserhebung kann während der Patientenvorbereitung um die genannten physiologischen Parameter erweitert werden. Beispielsweise können mittels des elektronischen Gerätes 103 einfache Schnelltests für ein Luftanhalten und die gleichzeitige Erfassung der Herzfrequenz oder der Blutoxygenierung über angeschlossene Sensoren 109 durchgeführt werden, um eine entsprechende Belastungskennlinie zu erzeugen. Von dieser Kennlinie können dann die für den einzelnen Patienten optimalen Messparameter, wie beispielsweise Protokolleinstellungen, abgeleitet werden.
  • Ein an das elektronische Gerät 103 angeschlossener Sensor 109 ermöglicht es, die physiologischen Parameter des Parameters zu Bestimmen. Beispielsweise kann mit dem Tablet-PC ein elektronischer Sensor 109 drahtlos oder drahtgebunden gekoppelt werden, der den Blutdruck des Patienten bestimmt. Der Sensor 109 misst den Blutdruck und die Pulsfrequenz des Patienten und speichert diese Messwerte, so dass diese anschließend an das Magnetresonanztomographiegerät 101 übertragen werden können.
  • Sowohl das elektronische Gerät 103 als auch das Magnetresonanztomographiegerät 101 weisen zu diesem Zweck eine entsprechende Datenschnittstelle 107 zum drahtlosen oder drahtgebundenen Übertragen der erfassten physiologischen Parameter oder der Messparameter auf, wie beispielsweise eine Infrarot-, eine LAN-, WLAN- oder eine Bluetooth-Schnittstelle.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm des Verfahrens zum Durchführen einer bildgebenden Untersuchung mittels eines Magnetresonanztomographiesystems 100. Im Schritt S101 werden zunächst die physiologischen Parameter des Patienten mittels des tragbaren elektronischen Gerätes 103 erfasst. In diesem Schritt wird beispielsweise erfasst, wie viele Sekunden der Patient in der Lage ist, den Atem anzuhalten.
  • Anschließend werden in Schritt S102 die Messparameter für die Untersuchung auf Basis der zuvor erfassten physiologischen Parameter durch die Auswahleinrichtung 105 ausgewählt. In diesem Schritt wird beispielsweise eine Sequenz aus einer Anzahl vorgespeicherter Sequenzen als Messparameter bestimmt, deren Dauer kürzer als die Zeit ist, die der Patient in der Lage ist, den Atem anzuhalten.
  • Zuletzt wird in Schritt S103 die bildgebende Untersuchung mittels des Magnetresonanztomographiegerät 101 auf Basis der ausgewählten Messparameter durchgeführt. In diesem Schritt wird beispielsweise die ausgewählte Sequenz zur Durchführung der Untersuchung verwendet.
  • Durch das System und das Verfahren wird eine optimale Wahl der Messparameter unter Berücksichtigung der objektiven Patientenkonstitution erreicht. Dadurch können eine hohe Bildqualität und ein optimaler Patientenkomfort erzielt werden. Die Untersuchungsdauer wird durch Vermeidung von Mehrfachuntersuchungen verkürzt.
  • Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
  • Alle Verfahrensschritte können durch Vorrichtungen implementiert werden, die zum Ausführen des jeweiligen Verfahrensschrittes geeignet sind. Alle Funktionen, die von gegenständlichen Merkmalen ausgeführt werden, können ein Verfahrensschritt eines Verfahrens sein.
  • Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.

Claims (11)

  1. Magnetresonanztomographiesystem (100), mit: einem Magnetresonanztomographiegerät (101) zum Durchführen einer bildgebenden Untersuchung eines Patienten auf Basis von Messparametern; einem tragbaren elektronischen Gerät (103) zum Erfassen von physiologischen Parametern des Patienten; und einer Auswahleinrichtung (105) zum automatischen Auswählen der Messparameter auf Basis der erfassten physiologischen Parameter.
  2. Magnetresonanztomographiesystem (100) nach Anspruch 1, wobei das elektronische Gerät (103) einen Speicher zum Speichern der erfassten physiologischen Parameter umfasst.
  3. Magnetresonanztomographiesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das elektronische Gerät (103) eine berührungsempfindliche Anzeige (111) umfasst.
  4. Magnetresonanztomographiesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das elektronische Gerät (103) ein Tablet-PC ist.
  5. Magnetresonanztomographiesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das elektronische Gerät (103) eine Datenschnittstelle (107) zum drahtlosen Übertragen der physiologischen Parameter an das Magnetresonanztomographiegerät (101) umfasst.
  6. Magnetresonanztomographiesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das elektronische Gerät (103) einen Sensor (109) zum Erfassen eines Blutdrucks, einer Herzrate, einer Pulsfrequenz, einer Blutsauerstoffsättigung, eines Körpergewichtes und/oder eines Perfusionsindex umfasst.
  7. Magnetresonanztomographiesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Auswahleinrichtung (105) eine Tabelle zum Abbilden der erfassten physiologischen Parameter auf die Messparameter umfasst.
  8. Magnetresonanztomographiesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Messparameter eine Sequenz für das Magnetresonanztomographiegerät (101) umfassen.
  9. Verfahren zum Durchführen einer bildgebenden Untersuchung mittels eines Magnetresonanztomographiesystems (100), mit den Schritten: Erfassen (S101) von physiologischen Parametern eines Patienten mittels eines tragbaren elektronischen Gerätes (103); Auswählen (S102) von Messparametern auf Basis der erfassten physiologischen Parameter durch eine Auswahleinrichtung (105); und Durchführen (S103) einer bildgebenden Untersuchung mittels eines Magnetresonanztomographiegerät (101) auf Basis der ausgewählten Messparameter.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die physiologischen Parameter durch Sensoren erfasst werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die physiologischen Parameter mittels einer Datenschnittstelle (107) drahtlos an das Magnetresonanztomographiegerät (101) übertragen werden.
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