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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Anzeigen dienen dazu, digitale Informationen über eine beleuchtete Plattform zu vermitteln. Die Anzeigen sind in verschiedenen Zusammenhängen und Umgebungen installiert, etwa Fernsehgeräten, Werbung, persönlichen Rechenvorrichtungen und häufiger in Fahrzeugen.
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Die Standardanzeigebaugruppe beinhaltet Anzeigeansteuerungslogik mit verschiedenen Anweisungen bezüglich der Muster, die an ein Array von Leuchtelementen zu übermitteln sind. Die Anzeigeansteuerungslogik übermittelt Signale, die anweisen, welches der Leuchtelemente aufleuchten soll, und eine entsprechende Leuchtstärke und Farbe (falls verfügbar). Die Anzeigebaugruppe kann mit verschiedenen Schnittstellenvorrichtungen integriert sein, etwa Tastaturen, Zeigern, Blickverfolgungseinrichtungen, Kopfverfolgungseinrichtungen, Augenverfolgungseinrichtungen, Touchscreens und dergleichen.
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Die Anzeigen sind normalerweise in transparenten Substanzen wie etwa Linsen aufgenommen, die es ermöglichen, dass Beleuchtungslicht auf die Augen des Betrachters projiziert wird. Die Linse ist den Betrachtern zugewandt, weshalb Implementierer auf Grundlage der Wünsche des Implementierers verschiedene Formen, Größen und Arten bereitstellen. Außerdem können unterschiedliche Positionen und dergleichen erfordern, dass die Linse von spezifischer Art und Form ist.
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In den letzten Jahren wurden verschiedene gekrümmte Linse eingeführt. Die gekrümmte Linse ermöglicht es, dass eine nichtlineare und verjüngte Fläche für den Betrachter bereitgestellt wird. Durch eine nichtlineare Präsentation kann der Implementierer einer Anzeigebaugruppe auf wirksame Weise eine sekundäre Art von Anzeige an den Betrachter bereitstellen.
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KURZDARSTELLUNG
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Die nachfolgende Beschreibung betrifft eine Anzeigebaugruppe, ein System zum Ansteuern elektrischer Signals an die Anzeigebaugruppe und ein Verfahren zum Fertigen der Anzeigebaugruppe.
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Offenbart wird eine Anzeigebaugruppe. Die Anzeigebaugruppe beinhaltet eine erste Linse, die mit einem ersten Anzeigetreiber verbunden ist; eine zweite Linse, die mit einem zweiten Anzeigetreiber verbunden ist, wobei die zweite Linse mit der ersten Linse einen Winkel bildet; und eine Klebeschicht, die auf die erste Linse und die zweite Linse aufgebracht ist.
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In einem weiteren Beispiel beinhaltet die Anzeigebaugruppe ferner einen ersten Anzeigetreiber und einen zweiten Anzeigetreiber, die elektrisch an eine Quelle gekoppelt sind, wobei die Quelle dazu konfiguriert ist, sowohl über den ersten Anzeigetreiber als auch den zweiten Anzeigetreiber Anzeigedaten zu erzeugen.
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In einem weiteren Beispiel sind die Anzeigedaten ferner dazu konfiguriert, in einen ersten Teil, der an den ersten Anzeigetreiber übermittelt wird, und einen zweiten Teil aufgeteilt zu sein, der an den zweiten Anzeigetreiber übermittelt wird.
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In einem weiteren Beispiel ist die Klebeschicht ein optisch klarer Klebstoff (OCA).
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In einem weiteren Beispiel ist der OCA ein flüssiger optisch klarer Klebstoff.
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In einem weiteren Beispiel ist der OCA mit einer vorgegebenen Form versehen.
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In einem weiteren Beispiel ist die vorgegebene Form eine Krümmung.
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In einem weiteren Beispiel ist die vorgegebene Form konvex.
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In einem weiteren Beispiel ist die vorgegebene Form konkav.
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In einem weiteren Beispiel sind die erste Linse und die zweite Linse rechteckig und flach.
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Beschrieben wird ein System zum Betreiben einer Anzeigebaugruppe mit mehreren Linsen, wobei jede der mehreren Linsen eine jeweilige Anzeigevorrichtung abdeckt. Das System beinhaltet einen Anzeigedatenempfanger, der dazu konfiguriert ist, Daten von einer elektronischen Quelle zu empfangen; eine Bildtrenneinrichtung, die dazu konfiguriert ist, die empfangenen Daten für jede der jeweiligen mehreren Linsen zu trennen; eine Formelanpassungseinrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Eigenschaft im Zusammenhang mit den jeweiligen getrennten empfangenen Daten anzupassen, um für jede der jeweiligen Anzeigevorrichtungen Bilddaten auf Grundlage ihrer abgedeckten Linse zu erzeugen.
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In einem anderen Beispiel beinhalten die mehreren Linsen des Systems eine erste Linse und eine zweite Linse, und die Formelanpassungseinrichtung passt die jeweiligen getrennten empfangenen Daten an, um eine Anpassung hinsichtlich eines Winkels durchzuführen, der von der ersten Linse und der zweiten Linse gebildet wird.
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In einem anderen Beispiel beinhalten die mehreren Linsen des Systems eine erste Linse und eine zweite Linse, und die Formelanpassungseinrichtung passt die jeweiligen getrennten empfangenen Daten an, um eine Anpassung hinsichtlich einer Klebeschicht durchzuführen, die die erste Linse und die zweite Linse bedeckt.
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In einem anderen Beispiel beinhalten die mehreren Linsen des Systems eine erste Linse und eine zweite Linse, und die Formelanpassungseinrichtung passt die jeweiligen getrennten empfangenen Daten auf Grundlage eines spezifischen Pixels, der Position des spezifischen Pixels auf der Anzeige, die der ersten Linse zugeordnet ist, und seinem Abstand von der zweiten Anzeige an.
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Beschrieben wird ein Verfahren zum Bereitstellen einer nahtlosen Anzeige mit mehreren Linsen, wobei jede der mehreren Linsen einer jeweiligen Anzeige zugeordnet ist. Das Verfahren beinhaltet Bereitstellen einer ersten Linse, die einer ersten Anzeige zugeordnet ist; Bereitstellen einer zweiten Linse, die einer zweiten Anzeige zugeordnet ist; Ausrichten der ersten Linse und der zweiten aneinander; und Bereitstellen einer Klebeschicht sowohl an der ersten Linse als auch der zweiten Linse.
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In einem weiteren Beispiel des Verfahrens weist die Klebeschicht eine vorgegebene Form an einer Fläche auf, die einem Betrachter der nahtlosen Anzeige gegenüberliegt.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden für Fachleute nach der Prüfung der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und Ansprüche, die angehängt sind und einen Teil dieser Patentschrift bilden, deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt ein Beispiel eines Systems zum Anzeigen von Inhalt über eine Anzeigebaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel dar.
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2(a)–(c) stellen ein Beispiel einer Anzeigebaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel dar.
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3 stellt ein Beispiel eines Verfahrens zum Zusammenbauen einer Anzeigebaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel dar.
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4 stellt ein Beispielverfahren zum Implementieren des Systems aus 1 dar.
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5 stellt verschiedene Elemente einer Anzeigebaugruppe dar, die in dem Verfahren aus 4 verwendet werden können.
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6(a) und (b) stellen ein Beispiel der Anzeigebaugruppe dar, die jeweils mit und ohne das System aus 1 implementiert ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt werden, ausführlicher beschrieben. Die Erfindung kann jedoch in zahlreichen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden und ist nicht als auf die hier aufgeführten Ausführungsformen beschränkt zu betrachten. Vielmehr dienen die Ausführungsbeispiele einer umfassenden Offenbarung und sollen dem Fachmann den Umfang der Erfindung vollständig vermitteln. Es versteht sich, dass zu Zwecken dieser Offenbarung „wenigstens eins von” eine beliebige Kombination der aufgezählten Elemente entsprechend der jeweiligen Sprache bedeutet, einschließlich Vielfacher der aufgezählten Elemente. Beispielsweise bedeutet „wenigstens eins von X, Y und Z” nur X, nur Y, nur Z oder eine beliebige Kombination von zwei oder mehr Elementen X, Y und Z (z. B. XYZ, XZ, YZ, X). Soweit nicht anders angegeben, bezeichnen in den Zeichnungen und der ausführlichen Beschreibung gleiche Bezugszeichen die gleichen Elemente, Merkmale und Strukturen. Die relative Größe und Darstellung dieser Elemente kann zu Zwecken der Klarheit, Veranschaulichung und Einfachheit übertrieben sein.
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Das Bereitstellen einer gekrümmten Linse für eine Anzeigebaugruppe wird aus verschiedenen Gestaltungsgründen mehr und mehr gefordert. Wie im Abschnitt zum Stand der Technik erläutert, eignen sich gekrümmte Linse auf Bedarfsbasis und aus ästhetischen Gründen für verschiedene Anwendungen. Allerdings stehen viele Hersteller beim Bereitstellen einer gekrümmten Linse auf kostengünstige und leicht herstellbare Weise vor Schwierigkeiten.
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Derzeitige Techniken erfordern das Bearbeiten gekrümmter Linsenstrukturen zur Anpassung an bestimmte Anwendungen. Da die gekrümmte Linse jedoch in einem spezifischen Fall und/oder Fertigungsprozess hergestellt werden muss, kann die Einführung der Fertigung gekrümmter Linsen schwierig sein. Darüber hinaus müssten auch andere Komponenten im Zusammenhang mit der Anzeigebaugruppe überarbeitet und bearbeitet werden, um wirksam mit der neu gestalteten gekrümmten Linse zu arbeiten. Daher existiert das Bereitstellen einer kostengünstigen Weise der Schaffung einer gekrümmten Anzeigebaugruppe unter Verwendung existierender Linsentechniken derzeit nicht.
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Offenbart werden Verfahren, Systeme und Anzeigebaugruppen zum Bereitstellen einer gekrümmten Linsenstruktur. Anhand der hier offenbarten Aspekte kann ein Hersteller wirksam unter Verwendung üblicher ebenflächiger Linsen ein gekrümmtes Linsenerscheinungsbild bereitstellen. Die hier offenbarten Aspekte schließen auch das Bereitstellen von Systemen und Verfahren zum Anpassen einer Anzeige auf Grundlage der hier erörterten gekrümmten Linsenimplementierung ein.
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1 stellt ein Beispiel eines Systems 100 zum Anzeigen von Inhalt über eine Anzeigebaugruppe 150 dar. Das System 100 ist beispielhaft und kann mit verschiedenen hier offenbarten Linsen/Anzeigebaugruppen implementiert werden. Das System 100 beinhaltet einen Anzeigedatenempfänger 101, eine Bildtrenneinrichtung 102 und eine Formelanpassungseinrichtung 105.
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Wie dargestellt, werden Anzeigedaten 101 über den Anzeigedatenempfänger 101 von einer beliebigen bekannten Quelle zum Erzeugen bildbasierter Daten empfangen. Beispielsweise verwenden verschiedene elektronische Programme grafische Benutzeroberflächen (GUI) zum Vermitteln digitaler Informationen. Die Informationen können durch Anzeigedaten 101 verbreitet und an das System 100 übermittelt werden.
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Die Anzeigedaten 101 werden über die Bildtrenneinrichtung für jede der mehreren Anzeigen im Zusammenhang mit der Anzeigebaugruppe 150 getrennt. Wie nachstehend erläutert, kann die Anzeigebaugruppe 150 mehrere Linsen/Anzeigen zusammenfügen, um eine einzelne Anzeige zu bilden.
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Das System 100 verwendet eine Formelanpassungseinrichtung 105, die im Folgenden ausführlicher erläutert wird, um die Anzeigedaten 101 in einer Weise umzuwandeln, dass die Informationen an verschiedenen Linsen angezeigt werden können, die die Anzeigebaugruppe 150 bilden. 4 stellt ein Beispielverfahren 400 dar, das bei einer Implementierung des Systems 100 verwendet wird, wobei das Verfahren 400 sicherstellt, dass das Ansteuern der getrennten Bilddaten in einer Weise erfolgt, die für einen Betrachter der Anzeigebaugruppe 150 ein nahtloses Erscheinungsbild bereitstellt.
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Das System 100 erzeugt für jede jeweilige Linse (und entsprechende Anzeigesysteme im Zusammenhang mit der jeweiligen Linse) Ausgabedaten, die von der Anzeigebaugruppe 150 verwendet werden. Obwohl die Anzahl der in dieser Offenbarung gezeigten Linsen zwei sein mag, kann eine andere Anzahl von Linsen implementiert werden. Somit erzeugt das System 100 Linsenausgabedaten, Linsendaten 1 (110), ... Linsendaten X (120). Jeder der Linsenausgabedatensätze kann einzeln mit den Konzepten der Formelanpassungseinrichtung 105 erzeugt werden, die zusammen mit dem Verfahren 400 erörtert werden. Jede Linse kann einen spezifischen Anzeigetreiber im Zusammenhang mit der Elektronik aufweisen, der verwendet wird, um verschiedene Pixel im Zusammenhang mit der jeweiligen Linse aufleuchten zu lassen und zu steuern.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein Anzeigetreiber 1 (130) an eine erste Linse gekoppelt, während ein Anzeigetreiber X (140) an eine zweite Linse gekoppelt ist. Der Bereich 1...X ist nur beispielhaft, indem eine größere Anzahl Linsen als zwei von einem Implementierer der Anzeigebaugruppe 150 und des Systems 100 ausgewählt wird.
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Jeder Anzeigetreiber erzeugt spezifische Pixeldaten im Zusammenhang mit der Linse, der der Anzeigetreiber zugeordnet ist. Die Daten werden nach Art und Weise von (X, Y)-Koordinaten erzeugt, die angeben, dass ein Datenarray im Zusammenhang mit den horizontalen und vertikalen Elementen der jeweiligen Linse in der jeweiligen Datendatei – (X, Y) info 1 (111)....(X, Y) info X (112) enthalten ist.
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Auf Grundlage der von den verschiedenen Anzeigetreibern verbreiteten Daten wird auf der Anzeigebaugruppe 150 ein Bild erzeugt. Beispiele der Anzeigebaugruppe 150 gemäß einem hierin enthaltenen Ausführungsbeispiel werden in 2(a)–(c) ausführlicher beschrieben.
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3 stellt ein Verfahren 300 zum Zusammenbauen der Anzeigebaugruppe 150 aus 2(a)–(c) dar. In 2(a) wird eine erste Linse 200 bereitgestellt (Vorgang 310). Bei der Linse 200 kann es sich um eine beliebige Linse handeln, die zum Bereitstellen digitaler Inhalte verwendet wird. Die Linse beinhaltet vier Flächen 201–204. Die Fläche 201 ist einem Betrachter der Anzeigebaugruppe zugewandt, während die gegenüberliegende Fläche 202 nicht vom Betrachter betrachtet wird und nicht sichtbar sein kann. Elektronische Schaltungen zum Übermitteln digitaler Informationen zum Anzeigen über die Linse können hinter der Fläche 202 angeordnet sein.
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In 2(b) wird eine zweite Linse 210 bereitgestellt (Vorgang 320). Die zweite Linse 210 weist Flächen 211–214 auf, die jeweils den Flächen 201–204 entsprechen. Wie oben erläutert, kann die Anzeigebaugruppe 150 in einem Beispiel nur zwei Linsen beinhalten. Alternativ können mehr Linsen hinzugefügt werden (siehe Vorgang 330). Daher kann eine Anzahl von Linsen abhängig von der ausgewählten Implementierung selektiv ausgewählt werden.
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In Vorgang 340 wird ein Ausrichtungswinkel 220 zwischen den Linsen ausgewählt. Der Winkel 220 wird, wie dargestellt, derart bereitgestellt, dass die Linsenfläche 201 und 211 einander zugewandt sind.
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In Vorgang 350 wird eine Schicht 230 aus optisch klarem Klebstoff (optical clear adhesive, OCA) (oder flüssigem OCA) aufgebracht. Dieses Aufbringen verbindet die verschiedenen oben bereitgestellten Linsen miteinander.
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Wie in 2(c) gezeigt, ist eine Klebeschicht 230 in dem Raum zwischen den Linsen 200 und 210 gebildet. Die Klebeschicht 230 ist transparent und lässt Licht, das aus den Linsen 200 und 210 (über Flächen 201 bzw. 211) austritt, durch die Klebeschicht 230 zu einem Betrachter der Anzeigebaugruppe 150 durch.
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Mit der oben gezeigten Anzeigebaugruppe 150 wird das Aufteilen eines Anzeigebilds auf mehrere Bildschirme verwendet. Da die Linsen jedoch mit dem Winkel 220 zueinander ausgerichtet sind, erscheint das Bild unterbrochen und nicht nahtlos. Wie in 6(a) gezeigt, wird das Bild auf der Anzeigebaugruppe 150 von dem Winkel 220 beeinflusst. Der Betrachter sieht das Bild, aber es ist unterbrochen, da verschiedene Bildabschnitt in einem Winkel gezeigt werden.
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4 stellt ein Verfahren 400 zum Anpassen eines Anzeigetreibers dar, um eine Anzeigebaugruppe 150 aus 2(c) zu kompensieren. Das Verfahren 400 kann in das System 100 integriert sein.
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In Vorgang 410 wird bestimmt, ob eine Klebeschicht aufgebracht ist. Wenn die Klebeschicht aufgebracht ist, fährt das Verfahren 400 mit Vorgang 420 fort. Wenn nicht, fahrt das Verfahren 400 mit Vorgang 460 fort.
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In Vorgang 420 werden die Menge an Klebstoff, die Form und verschiedene andere Aspekte des Klebstoffs erlangt. 5 stellt verschiedene Elemente der Klebeschicht 230 einschließlich der bereits gezeigten Elemente (etwa den Winkel 220 und die Form 231) dar, die in Vorgang 420 erlangt werden können. Wie gezeigt, sind die verschiedenen Elemente, die zusätzlich zum Winkel 220 und der Form 231 erlangt werden, der Abstand von der Fläche 510 (für jedes spezifische Pixel), die Breite der Anzeige 520 und das spezifische verwendete Material 500.
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In Vorgang 430 wird ein iterativer Schritt durchgeführt (wie in Vorgang 435 gezeigt). Jedes Pixel wird auf Grundlage aller Elemente analysiert, die in Vorgang 420 analysiert wurden, um zu bestimmen, ob das Pixel auf andere Weise angesteuert werden sollte (d. h. mit einer anderen Leuchtstärke oder Farbe).
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Die Funktion zum Ansteuern eines jeden Pixels auf unterschiedliche Weise kann auf einem, einigen oder allen folgenden Elementen basieren:
- 1) Verwendete Linsentechnik;
- 2) Winkel 220;
- 3) Form 231;
- 4) Abstand von Fläche 510;
- 5) Breite 520; und
- 6) verwendetes Material 500.
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Das obenstehende Verfahren wird als Verfahren Pixel für Pixel durchgeführt. Allerdings kann auch eine Digitalsignalverarbeitungs(digital signal processing, DSP)-Technik verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Bilder, die an die einzelnen Linsen gesendet werden, so erfolgen, dass der Betrachter nach dem Aufbringen der Klebeschicht ein nahtloses Bild sieht.
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In Vorgang 440 wird jedes Pixel auf Grundlage der Analyse in Vorgang 440 angepasst. Jedes Pixel kann an der jeweiligen Linse angepasst werden, um ein nahtloses Erscheinungsbild bereitzustellen. Die Anzeigetreiber (z. B. die in 1 gezeigten) können ebenfalls auf Grundlage der Anwendung des Systems 100 angepasst werden.
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6(a) und (b) stellen ein Beispiel der Anzeigebaugruppe 150 dar, die jeweils ohne das System 100 oder mit dem System 100 implementiert ist. Wie dargestellt, werden Anzeigedaten 101 unter Nutzung der Aspekte aus 1 an die Anzeigebaugruppen 150 übermittelt. Die Anzeigedaten 101 sind geteilt, und verschiedene Teile werden einzeln an die verschiedenen Linsen in der Anzeigebaugruppe 150 übermittelt. In 6(a) ist das resultierende Bild auf der Anzeigebaugruppe 150 in nicht nahtloser Weise gezeigt. Im Wesentlichen wird das Bild unter Anzeige der Diskontinuität der zwei Linsen gezeigt. Diese Diskontinuität wird durch verschiedene Faktoren verursacht, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein, den Knick zwischen den Linsen, den Winkel und die bloße Tatsache, dass zwei Linsen verwendet werden.
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Da dagegen in 6(b) die im Zusammenhang mit System 100 erörterten Elemente enthalten sind, erscheint das Bild nun nahtlos. Somit kann ein Betrachter wirksam auf die Anzeigebaugruppe 150 blicken und 1) die Tatsache, dass die Linsen in einem Winkel 220 zueinander liegen und 2) dass zwei Linsen und nicht eine verwendet werden, nicht bemerken.
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Ein Fachmann wird ohne Weiteres erkennen, dass die vorstehende Beschreibung als Veranschaulichung der Implementierung der Grundgedanken dieser Erfindung vorgesehen ist. Diese Beschreibung soll den Umfang oder die Anwendung dieser Erfindung nicht einschränken, da die Erfindung sich für Modifikationen, Abwandlung und Änderung eignet, ohne vom Geist dieser Erfindung abzuweichen, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.