DE102009052653A1 - Autostereoskopisches Display - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein autostereoskopisches Display gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
- Aus dem Stand der Technik sind stereoskopische Bildwiedergabegeräte bekannt, die dem Betrachter einen dreidimensionalen Bildeindruck vermitteln, indem den beiden Augen des Betrachters unterschiedliche Bilder gezeigt werden, die aus geringfügig versetzten Perspektiven aufgenommen wurden. Wichtig ist hierbei die Bildtrennung zwischen den Bildern für die beiden Augen des Betrachters, damit dieser einen dreidimensionalen Bildeindruck erhält. Eine Möglichkeit der Bildtrennung besteht darin, dass die Betrachter Polarisationsbrillen mit unterschiedlich ausgerichteten Polarisationsfiltern für die beiden Augen tragen. Eine andere Möglichkeit der Bildtrennung besteht darin, dass die Betrachter Rot-/Grün-Brillen tragen. Bei derartigen stereoskopischen Bildwiedergabegeräten müssen die Betrachter also zur Erreichung der Bildtrennung Brillen tragen, was unerwünscht ist.
- Weiterhin sind aus dem Stand der Technik auch autostereoskopische Bildwiedergabegeräte bekannt, bei denen der Betrachter ohne derartige Hilfsmittel wie beispielsweise Polarisationsbrillen einen dreidimensionalen Bildeindruck erhält. Aus
DE 10 2005 029 431 A1 ist ein Beispiel eines derartigen autostereoskopischen Displays bekannt, das im Wesentlichen aus einer OLED-Hintergrundbeleuchtung (OLED: Organic Light Emitting Diode), einem Linsenraster und einem LCD-Display (LCD: Liquid Crystal Display) als Lichtmodulator besteht. Zwar zielt diese Druckschrift grundsätzlich in eine etwas andere Richtung, jedoch ist aus dieser Druckschrift auch bekannt, dass das LCD-Display zeitsequentiell abwechselnd Bilder für die beiden Augen des Betrachters aufprägen kann. Die OLED-Hintergrundbeleuchtung hat dagegen in Verbindung mit dem Linsenraster die Aufgabe, jeweils nur das Auge des Betrachtes zu beleuchten, für welches das LCD-Display gerade ein Bild anzeigt. Dadurch wird verhindert, dass das andere Auge das Betrachters, für welches das gerade gezeigte Bild nicht bestimmt ist, dieses Bild ebenfalls wahrnimmt. Zum einen wird die zur Erreichung eines dreidimensionalen Bildeindrucks erforderliche Bildtrennung also hierbei dadurch erreicht, dass das LCD-Display zeitsequentiell Bilder für die beiden Augen des Betrachters zeigt. Zum anderen wird die Bildtrennung hierbei aber auch dadurch erreicht, dass die OLED-Hintergrundbeleuchtung zusammen mit dem Linsenraster jeweils nur das richtige Auge beleuchtet, so dass das andere Auge das von dem LCD-Display gezeigte Bild nicht wahrnimmt. - Nachteilig an diesem bekannten autostereoskopischen Display ist der unbefriedigende Bildeindruck.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das vorstehend beschriebene herkömmliche autostereoskopische Display entsprechend zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes autostereoskopisches Display gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
- Die Erfindung beruht auf der technischen Erkenntnis, dass die verschiedenen Leuchtstreifengruppen der OLED-Hintergrundbeleuchtung jeweils exakt einem Linsenstreifen des Linsenrasters zugeordnet sind und das gleiche Rastermaß aufweisen. Dies bedeutet, dass hinter jedem Linsenstreifen des Linsenrasters exakt ausgerichtet genau eine Leuchtstreifengruppe der OLED-Hintergrundbeleuchtung liegt. Dies hat zur Folge, dass die in der Displaymitte befindlichen Leuchtstreifengruppen in der Betrachtungsebene einen anderen Bereich ausleuchten als die äußeren Leuchtstreifengruppen an den Rändern des Displays. Es ist jedoch zur Erreichung eines guten Bildeindrucks wünschenswert, dass sämtliche Leuchtstreifengruppen unabhängig von ihrer räumlichen Lage innerhalb des Displays in der Betrachterebene denselben Bereich ausleuchten, der in der einschlägigen Fachterminologie auch als ”Eye Box” oder ”Betrachtungszone” bezeichnet wird.
- Die Erfindung umfasst deshalb die allgemeine technische Lehre, dass die Leuchtstreifengruppen der Hintergrundbeleuchtung ein anderes Rastermaß aufweisen als die Streifenlinsen des Linsenrasters, wobei die Abweichung zwischen den beiden Rastermaßen vorzugsweise so gewählt ist, dass sämtliche Leuchtstreifengruppen der Hintergrundbeleuchtung unabhängig von ihrer Lage innerhalb des Displays den gleichen Bereich (”Eye-Box”) in der Betrachtungsebene ausleuchten. Das Rastermaß der Leuchtstreifengruppen der Hintergrundbeleuchtung ist deshalb vorzugsweise geringfügig größer als das Rastermaß der Linsenstreifen des Linsenrasters. Beispielsweise kann das Rastermaß der Leuchtstreifengruppe der Hintergrundbeleuchtung mindestens 1%, 2%, 3% oder mindestens 5% größer sein als das Rastermaß der Linsenstreifen des Linsenrasters.
- Es ist jedoch zu erwähnen, dass das Linsenraster selbst vorzugsweise ein konstantes Rastermaß aufweist, wie auch die Hintergrundbeleuchtung selbst vorzugsweise ein konstantes Rastermaß aufweist.
- Weiterhin ist zu erwähnen, dass zwischen der optischen Achse der einzelnen Linsenstreifen und der Mittelachse der einzelnen Leuchtstreifengruppen ein bestimmter Versatz besteht, der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel innerhalb der aktiven Fläche des Displays variiert. Vorzugsweise ist der Versatz zwischen der Mittelachse der Leuchtstreifengruppen und der optischen Achse des zugehörigen Linsenstreifens des Linsenrasters in der Displaymitte minimal und nimmt nach außen zu den Displayrändern hin zu. Dadurch kann erreicht werden, dass die verschiedenen Leuchtstreifengruppen unabhängig von ihrer Lage innerhalb des Displays den gleichen Bereich (”Eye Box”) in der Betrachtungsebene ausleuchten.
- Darüber hinaus umfasst die Erfindung auch einen weiteren Aspekt, der die Justage der Hintergrundbeleuchtung relativ zu dem Linsenraster betrifft. So muss die Hintergrundbeleuchtung relativ zu dem Linsenraster exakt positioniert werden, um den gewünschten dreidimensionalen Bildeindruck zu erreichen. Zur Erleichterung dieser Justage ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass mindestens ein Leuchtstreifen der Hintergrundbeleuchtung länger ist als die anderen Leuchtstreifen und in Längsrichtung von der Hintergrundbeleuchtung hervorsteht. Dieser hervorstehende Leuchtstreifen kann dann zur Justierung der Hintergrundbeleuchtung in Bezug auf das Linsenraster verwendet werden.
- In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der zur Erleichterung der Justage dienende längere Leuchtstreifen exakt in der Mitte der Hintergrundbeleuchtung angeordnet.
- Darüber hinaus besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, dass außen an den Rändern der Hintergrundbeleuchtung jeweils ein längerer Leuchtstreifen zur Justageerleichterung angeordnet ist.
- Ferner umfasst die Erfindung noch einen weiteren Aspekt, der sich mit der Stromversorgung der Leuchtstreifen befasst. So erfolgt die Stromversorgung der Leuchtstreifen vorzugsweise durch Stromschienen, wobei die zur Justageerleichterung dienenden Leuchtstreifen einerseits und die übrigen Leuchtstreifen andererseits vorzugsweise durch getrennte Stromschienen mit Strom versorgt werden. Dies bietet die Möglichkeit, dass die Stromschienen zur Stromversorgung der zur Justageerleichterung dienenden Leuchtstreifen mit einem kleineren stromtragenden Querschnitt ausgeführt werden als die Stromschienen zur Stromversorgung der übrigen Leuchtstreifen.
- Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Hintergrundbeleuchtung vorzugsweise in mehrere Bereiche aufgeteilt ist, die getrennt voneinander ansteuerbar sind. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen getrennt ansteuerbaren Bereichen um vier Quadranten. Hintergrund dieser technischen Maßnahme ist die begrenzte Bildwiederholrate des LCD-Displays, die zu einer entsprechenden Anpassung der Konstruktion der Hintergrundbeleuchtung zwingt, indem die Hintergrundbeleuchtung ein stark vereinfachtes ”Scrolling Backlight” ermöglicht.
- Das erfindungsgemäße autostereoskopische Display weist vorzugsweise auch eine Steuereinheit auf, welche die Hintergrundbeleuchtung einerseits und den Lichtmodulator (z. B. LCD-Display) zeitsynchronisiert ansteuert. Diese zeitsynchronisierte Ansteuerung ist wichtig, damit die Hintergrundbeleuchtung in Verbindung mit dem Linsenraster zu einem bestimmten Zeitpunkt genau das Auge des Betrachters beleuchtet, für welches der Lichtmodulator (z. B. LCD-Display) gerade ein Bild anzeigt. Die Steuereinheit steuert den Lichtmodulator (z. B. LCD-Display) also so an, dass der Lichtmodulator zeitsequentiell verschiedene Bilder für die beiden Augen des Betrachters darstellt. Weiterhin steuert die Steuereinheit die Hintergrundbeleuchtung so an, dass die verschiedenen Leuchtstreifen der einzelnen Leuchtstreifengruppen zeitsequentiell die beiden Augen des Betrachters beleuchten.
- Weiterhin ist noch zu erwähnen, dass die Erfindung hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus und der Funktionsweise des Lichtmodulators nicht auf ein LCD-Display beschränkt ist, sondern grundsätzlich auch mit anderen Typen von Lichtmodulatoren realisierbar ist.
- Ferner ist zu erwähnen, dass die Hintergrundbeleuchtung vorzugsweise eine OLED-Beleuchtung ist, die vorzugsweise zahlreiche Leuchtstreifen aufweist, die unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
- Schließlich ist zu bemerken, dass sich das erfindungsgemäße Display besonders gut zur Verwendung in der medizinischen Bildgebung eignet. Die Erfindung umfasst jedoch auch Anwendungen in der Unterhaltungsindustrie. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Display in einer Spiele-Konsole eingesetzt werden.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen autostereoskopischen Displays mit einer OLED-Hintergrundbeleuchtung, einem Linsenraster und einem LCD-Display, -
2 eine Aufsicht auf das autostereoskopische Display gemäß1 , -
3 eine vergrößerte Darstellung des Mittelbereichs des autostereoskopischen Displays gemäß1 mit den verschiedenen Leuchtstreifengruppen, sowie -
4 eine vereinfachte schematische Darstellung zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Rastermaße des Linsenrasters und der Hintergrundbeleuchtung. - Die Zeichnungen zeigen ein autostereoskopisches Display
1 , das teilweise dem autostereoskopischen Display entspricht, das in der PatentanmeldungDE 10 2005 029 431 A1 entspricht, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf diese Patentanmeldung verwiesen wird, deren Inhalt der vorliegenden Beschreibung in vollem Umfang zuzurechnen ist. - Das autostereoskopische Display
1 weist eine OLED-Hintergrundbeleuchtung2 , ein Linsenraster3 und ein LCD-Display4 auf, die jeweils flach ausgebildet sind und parallel und schichtförmig voreinander angeordnet sind. - Die OLED-Hintergrundbeleuchtung
2 weist eine Vielzahl von parallelen Leuchtstreifengruppen5 (vgl.4 ) auf, wobei die einzelnen Leuchtstreifengruppen5 jeweils ein Paar von parallelen Leuchtstreifen6 ,7 zur Beleuchtung der verschiedenen Augen des Betrachters aufweisen. - Es besteht jedoch alternativ auch die Möglichkeit, dass die einzelnen Leuchtstreifengruppen
5 jeweils mehrer Paare von Leuchtstreifen aufweisen, um einen Multi-User-Betrieb zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass dann entsprechend viele Betrachter gleichzeitig einen dreidimensionalen Bildeindruck erhalten. - Weiterhin ist zu erwähnen, dass die einzelnen Leuchtstreifengruppen
5 parallel nebeneinander mit einem Rastermaß rm1 angeordnet sind. - Das Linsenraster
3 weist dagegen eine Vielzahl von Linsenstreifen8 auf, die mit einem bestimmten Rastermaß rm2 parallel nebeneinander angeordnet sind. - Wichtig ist hierbei, dass das Rastermaß rm1 der OLED-Hintergrundbeleuchtung
2 geringfügig größer ist als das Rastermaß rm2 des Linsenrasters3 . Dies hat zur Folge, dass sich zwischen einer optischen Achse9 der Linsenstreifen8 einerseits und einer Mittelachse10 der Leuchtstreifengruppen5 ein lateraler Versatz v ergibt. - Das Linsenraster
3 ist hierbei relativ zu der OLED-Hintergrundbeleuchtung2 so positioniert und ausgerichtet, dass der Versatz v zwischen der optischen Achse9 der Linsenstreifen8 und der Mittelachse10 der Leuchtstreifengruppen5 in der Displaymitte11 minimal ist und mit zunehmendem Abstand a von der Displaymitte11 nach außen zu den Displayrändern hin zunimmt. - Der Unterschied zwischen dem Rastermaß rm1 der OLED-Hintergrundbeleuchtung
2 und dem Rastermaß rm2 des Linsenrasters3 ist hierbei so bemessen, dass die randnahen Leuchtstreifengruppen5 im Zusammenwirken mit dem Linsenraster3 die gleichen Bereiche in der Betrachterebene beleuchten wie die mittigen Leuchtstreifengruppen nahe der Displaymitte11 . - Aus
3 ist weiterhin ersichtlich, dass die verschiedenen Leuchtstreifen6 ,7 der einzelnen Leuchtstreifengruppen5 durch getrennte Stromschienen12 –15 mit Strom versorgt werden. - Darüber hinaus weist die OLED-Hintergrundbeleuchtung in der Displaymitte zu Justagezwecken dienende Leuchtstreifen
16 ,17 auf, die gegenüber den anderen Leuchtstreifen verlängert sind, wie aus3 jedoch nicht unmittelbar ersichtlich ist. Diese Leuchtstreifen16 ,17 , die zu Justagezwecken dienen, werden durch separate Stromschienen18 –21 mit Strom versorgt. - Die Stromschienen
12 –15 für die Stromversorgung der normalen Leuchtstreifen6 ,7 weisen hierbei einen größeren stromführenden Querschnitt auf als die Stromschienen18 –21 zur Stromversorgung der Leuchtstreifen16 ,17 , die lediglich zu Justagezwecken dienen. - Darüber hinaus weist die OLED-Hintergrundbeleuchtung
2 auch an den seitlichen Rändern außen zwei verlängerte Leuchtstreifen22 ,23 auf, die ebenfalls zu Justagezwecken dienen, wie aus2 ersichtlich ist. - Ferner ist noch zu erwähnen, dass das erfindungsgemäße autostereoskopische Display
1 eine Steuereinheit24 (vgl.1 ) aufweist, die zum einen die OLED-Hintergrundbeleuchtung2 und zum anderen das LCD-Display4 ansteuert, wobei die Ansteuerung zeitsynchron erfolgt. - So steuert die Steuereinheit
24 das LCD-Display4 so an, dass das LCD-Display4 zeitsequentiell Bilder für die beiden Augen des Betrachters anzeigt. - Die OLED-Hintergrundbeleuchtung
2 wird dabei von der Steuereinheit24 so angesteuert, dass zeitsequentiell die Leuchtstreifen6 bzw.7 zur Beleuchtung des Auges aktiviert werden, für welches das LCD-Display4 gerade ein Bild anzeigt. - Falls beispielsweise das LCD-Display
4 ein Bild für das rechte Auge des Betrachters anzeigt, so beleuchtet die OLED-Hintergrundbeleuchtung2 den Bereich (”Eye-Box”) in der Betrachterebene, in dem sich das rechte Auge des Betrachters befindet. Der Bereich in der Betrachterebene, in dem sich das linke Auge des Betrachters befindet, wird dagegen dann nicht beleuchtet, so dass das linke Auge dann auch das für das rechte Auge bestimmte Bild nicht wahrnimmt. - Falls dagegen das LCD-Display
4 ein Bild für das linke Auge des Betrachters anzeigt, so beleuchtet die OLED-Hintergrundbeleuchtung2 den Bereich (”Eye-Box”) in der Betrachterebene, in dem sich das linke Auge des Betrachters befindet. Der Bereich in der Betrachterebene, in dem sich das rechte Auge des Betrachters befindet, wird dagegen dann nicht beleuchtet, so dass das rechte Auge dann auch das für das linke Auge bestimmte Bild nicht wahrnimmt. - Diese zeitsequentielle Bilddarstellung durch das LCD-Display
4 bewirkt also in Verbindung mit der zeitsequentiellen Ansteuerung der OLED-Hintergrundbeleuchtung2 die gewünschte Bildtrennung. - Ferner ist zu erwähnen, dass die aktive Fläche des autostereoskopischen Displays
1 in vier Quadranten I, II, III und IV unterteilt ist, wie aus2 ersichtlich ist. Die einzelnen Quadranten I, II, III und IV sind getrennt und unabhängig voneinander ansteuerbar und ermöglichen somit ein stark vereinfachtes ”Scrolling Backlight”, um die begrenzte Bildwiederholrate des LCD-Displays4 auszugleichen. - Besonders vorteilhaft ist bei der Erfindung, dass aufgrund der zeitsequentiellen Bilddarstellung durch das LCD-Display
4 keine optische Auflösung verloren geht. - Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße autostereoskopische Display
1 einen Multi-User-Betrieb, bei dem mehrere Betrachter zeitgleich dieselbe dreidimensionale Szene sehen können und dabei einen dreidimensionalen Bildeindruck erhalten. Hierzu ist es jedoch – wie bereits vorstehend kurz erwähnt – erforderlich, dass jede der Leuchtstreifengruppen5 mehrere Paare von Leuchtstreifen aufweist. - Schließlich ermöglicht die spaltenweise Ansteuerung der OLED-Hintergrundbeleuchtung
2 eine effektive Bildtrennung für die beiden Augen des Betrachters. - Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Autostereoskopisches Display
- 2
- OLED-Hintergrundbeleuchtung
- 3
- Linsenraster
- 4
- LCD-Display
- 5
- Leuchtstreifengruppen
- 6
- Leuchtstreifen
- 7
- Leuchtstreifen
- 8
- Linsenstreifen
- 9
- Optische Achse der Linsenstreifen
- 10
- Mittelachse der Leuchtstreifengruppen
- 11
- Displaymitte
- rm1
- Rastermaß der Leuchtstreifengruppen
- rm2
- Rastermaß des Linsenrasters
- 12–15
- Stromschienen
- 16, 17
- Leuchtstreifen zu Justagezwecken
- 18–21
- Stromschienen für die Leuchtstreifen zu Justagezwecken
- 22, 23
- Leuchtstreifen zu Justagezwecken
- 24
- Steuereinheit
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102005029431 A1 [0003, 0025]
Claims (10)
- Autostereoskopisches Display (
1 ) mit a) einer Hintergrundbeleuchtung (2 ) mit einer Vielzahl von parallelen Leuchtstreifengruppen (5 ) mit jeweils mindestens zwei parallelen Leuchtstreifen (6 ,7 ), wobei die einzelnen Leuchtstreifengruppen (5 ) mit einem ersten Rastermaß (rm1) nebeneinander angeordnet sind, und b) einem Linsenraster (3 ), das im Strahlengang vor der Hintergrundbeleuchtung (2 ) angeordnet ist und eine Vielzahl von parallelen Linsenstreifen (8 ) aufweist, wobei die Linsenstreifen (8 ) mit einem zweiten Rastermaß (rm2) nebeneinander angeordnet sind, sowie c) einem Lichtmodulator (4 ), der im Strahlengang vor dem Linsenraster (3 ) angeordnet ist und eine Bildinformation aufprägt, dadurch gekennzeichnet, d) dass sich das erste Rastermaß (rm1) der Hintergrundbeleuchtung (2 ) von dem zweiten Rastermaß (rm2) des Linsenrasters (3 ) unterscheidet. - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a) dass die einzelnen Leuchtstreifengruppen (5 ) der Hintergrundbeleuchtung (2 ) jeweils eine Mittelachse (10 ) aufweisen, b) dass die einzelnen Linsenstreifen (8 ) des Linsenrasters (3 ) jeweils eine optische Achse (9 ) aufweisen, c) dass zwischen der optischen Achse (9 ) der Linsenstreifen (8 ) und der Mittelachse (10 ) der Leuchtstreifengruppen (5 ) ein bestimmter Versatz (v) besteht. - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Versatz (v) zwischen der optischen Achse (9 ) der Linsenstreifen (8 ) und der Mittelachse (10 ) der Leuchtstreifengruppen (5 ) von der Displaymitte (11 ) nach außen zu den Displayrändern hin zunimmt, und/oder b) dass der Versatz (v) zwischen der optischen Achse (9 ) der Linsenstreifen (8 ) und der Mittelachse (10 ) der Leuchtstreifengruppen (5 ) in der Displaymitte (11 ) minimal ist. - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (v) zwischen der optischen Achse (9 ) der Linsenstreifen (8 ) und der Mittelachse (10 ) der Leuchtstreifengruppen (5 ) so bemessen ist, dass die verschiedenen Leuchtstreifengruppen (5 ) unabhängig von ihrer Lage innerhalb des Displays (1 ) den gleichen Bereich in der Betrachtungsebene ausleuchten. - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass mindestens ein Leuchtstreifen (16 ,17 ;22 ,23 ) der Hintergrundbeleuchtung (2 ) länger ist als die anderen Leuchtstreifen (6 ,7 ) und in Längsrichtung von der Hintergrundbeleuchtung (2 ) hervorsteht, um die Justage des Linsenrasters (3 ) relativ zu der Hintergrundbeleuchtung (2 ) zu erleichtern, und/oder b) dass der zur Justageerleichterung dienende längere Leuchtstreifen (16 ,17 ) in der Displaymitte angeordnet ist, und/oder c) dass zur Justageerleichterung außen an den Rändern der Hintergrundbeleuchtung (2 ) jeweils ein längerer Leuchtstreifen (22 ,23 ) angeordnet ist. - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch a) dass zur Stromversorgung der Leuchtstreifen (6 ,7 ) mehrere Stromschienen (12 –15 ,18 –21 ) vorgesehen sind, und b) dass die zur Justageerleichterung dienenden Leuchtstreifen (16 ,17 ) einerseits und die übrigen Leuchtstreifen (6 ,7 ) andererseits durch getrennte Stromschienen (12 –15 ,18 –21 ) mit Strom versorgt werden, und c) dass die Stromschienen (18 –21 ) zur Stromversorgung der zur Justageerleichterung dienenden Leuchtstreifen (16 ,17 ;22 ,23 ) einen kleineren Querschnitt aufweisen als die Stromschienen (12 –15 ) zur Stromversorgung der übrigen Leuchtstreifen (6 ,7 ). - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass die Hintergrundbeleuchtung (2 ) in mehrere Bereiche (I, II, III, IV) aufgeteilt ist, die getrennt voneinander ansteuerbar sind, und/oder b) dass die verschiedenen Bereiche (I, II, III, IV) der Hintergrundbeleuchtung (2 ) vier Quadranten sind. - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Leuchtstreifengruppen (5 ) jeweils mehrere Paare von Leuchtstreifen (6 ,7 ) enthält, um mehreren Betrachtern gleichzeitig einen autostereoskopischen Bildeindruck zu geben. - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass zur Ansteuerung der Hintergrundbeleuchtung (2 ) und des Lichtmodulators (4 ) eine Steuereinheit (24 ) vorgesehen ist, b) dass die Steuereinheit (24 ) die Hintergrundbeleuchtung (2 ) und den Lichtmodulator (4 ) zeitsynchronisiert ansteuert, c) dass die Steuereinheit (24 ) den Lichtmodulator (4 ) so ansteuert, dass der Lichtmodulator (4 ) zeitsequentiell verschiedene Bilder für die beiden Augen des Betrachters darstellt, d) dass die Steuereinheit (24 ) in der Hintergrundbeleuchtung (2 ) zeitsequentiell verschiedene Leuchtstreifen (6 ,7 ) der einzelnen Leuchtstreifengruppen (5 ) aktiviert, welche die beiden Augen des Betrachters zeitsequentiell beleuchten. - Autostereoskopisches Display (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass der Lichtmodulator (4 ) ein LCD-Display ist, und/oder b) dass die Hintergrundbeleuchtung (2 ) eine OLED-Beleuchtung ist.
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