DE102016123725A1

DE102016123725A1 - Anhängersicherheitskettenbefestigungsüberwachungssystem

Info

Publication number: DE102016123725A1
Application number: DE102016123725.6A
Authority: DE
Inventors: Mahmoud Yousef Ghannam; David James Tippy; Aed M. Dudar
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2015-12-11
Filing date: 2016-12-07
Publication date: 2017-06-14
Anticipated expiration: 2036-12-08
Also published as: GB201620865D0; MX2016016358A; US9688111B1; US20170166023A1; RU2016148301A; CN106864187A; CN106864187B; DE102016123725B4; GB2546606A

Abstract

Ein Anhängerkupplungssystem für ein Fahrzeug beinhaltet eine Kupplungsbaugruppe und eine Steuerung. Die Kupplungsbaugruppe beinhaltet eine Aufnahme, die ausgelegt ist zum Anbringen einer ersten und einer zweiten Kette eines Anhängers. Die erste und die zweite Kette weisen jeweils einen Sensor auf, der ausgelegt ist zum Übermitteln von Daten, die eine Stellung der jeweiligen Kette anzeigen. Die Steuerung ist ausgelegt zum Anzeigen, als Reaktion auf die Daten, die eine gekreuzte Stellung der Ketten anzeigen, eines gekreuzten Status der Ketten über eine Schnittstelle.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft Anhängersicherheitssysteme.
HINTERGRUND
Anhänger können unter Verwendung von Anhängerkupplungssystemen an Zugfahrzeuge angehängt werden. Anhängerkupplungssysteme bestehen aus einer Deichsel, die an dem Anhänger angebracht ist, und einer Aufnahme und einem Kugelkopf, die am Rahmen des Fahrzeugs angebracht sind. Die Deichsel beinhaltet Sicherheitsketten, die mit der Aufnahme verbunden werden, um die Anbringung zwischen der Deichsel und der Aufnahme zu erhalten. Für den Fall eines Abrutschens der Deichsel vom Kugelkopf erhalten die Sicherheitsketten eine Verbindung zwischen dem Anhänger und dem Zugfahrzeug. Um wirksam zu sein, müssen Sicherheitsketten gekreuzt und unter der Deichsel und der Aufnahme an der Aufnahme an dem Anhängerkupplungssystem angebracht sein.
KURZDARSTELLUNG
Ein Anhängerkupplungssystem für ein Fahrzeug beinhaltet eine Kupplungsbaugruppe und eine Steuerung. Die Kupplungsbaugruppe beinhaltet eine Aufnahme, die ausgelegt ist zum Anbringen einer ersten und einer zweiten Kette eines Anhängers. Die erste und die zweite Kette weisen jeweils einen Sensor auf, der ausgelegt ist zum Übermitteln von Daten, die eine Stellung der jeweiligen Kette anzeigen. Die Steuerung ist ausgelegt zum Anzeigen, als Reaktion auf die Daten, die eine gekreuzte Stellung der Ketten anzeigen, eines gekreuzten Status der Ketten über eine Schnittstelle.
Ein Fahrzeug beinhaltet einen Rahmen und eine Steuerung. Der Rahmen weist eine Aufnahme auf, die ausgelegt ist zum Verbinden mit einem Paar von Anhängersicherheitsketten. Das Paar von Anhängersicherheitsketten beinhaltet jeweils einen Sensor, der ausgelegt ist zum Übermitteln von Daten, die eine Stellung der Kette relativ zu der anderen der Ketten anzeigen. Die Steuerung ist ausgelegt zum Anzeigen mittels einer Schnittstelle eines Verbindungsstatus der Ketten, basierend auf den Daten.
Ein Steuerungsverfahren für ein Anhängerkupplungssicherheitssystem beinhaltet die Schritte des Anzeigens von Zeichen, die eine richtige Kettenverbindung repräsentieren, über eine Schnittstelle, als Reaktion auf Anhängersicherheitskettensensordaten, die eine gekreuzte Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen, und des Anzeigens von Zeichen, die eine nicht richtige Kettenverbindung repräsentieren, über eine Schnittstelle, als Reaktion auf Anhängersicherheitskettensensordaten, die eine nicht gekreuzte Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische Draufsicht eines Fahrzeugs mit einem Anhängersicherheitssystem; und
2 ist ein Steuerlogikflussdiagramm für das Anhängersicherheitssystem.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Es werden hier Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten besonderer Komponenten zu zeigen. Daher sollen hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Art und Weise einzusetzen ist. Für einen Durchschnittsfachmann liegt auf der Hand, dass verschiedene Merkmale, die unter Bezugnahme auf eine der Figuren veranschaulicht und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren veranschaulicht sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit veranschaulicht oder beschrieben sind. Die Kombinationen dargestellter Merkmale liefern repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen. Es könnten jedoch diverse Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die den Lehren dieser Offenbarung entsprechen, für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
1 stellt eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug 10 mit einem Anhängersicherheitssystem 12 dar. Das Anhängersicherheitssystem 12 beinhaltet einen Anhänger 14 mit einer Anhängerkupplung 16, einer Deichsel 18 und Sicherheitsketten 20 sowie einen Fahrzeugrahmen 22, der mit einer Aufnahme 24, einer Zugstange 26 und einem Kugelkopf 28 verbunden ist. Das Anhängersicherheitssystem 12 beinhaltet ferner eine Steuerung 30 und eine Außenlampe 32, die an der Aufnahme 24 angebracht ist, und eine Schnittstelle 34. Die Sicherheitsketten 20 beinhalten eine erste Sicherheitskette 36 mit einem ersten Sensors 38 und eine zweite Sicherheitskette 40 mit einem zweiten Sensor 42. Die erste Sicherheitskette 36 kreuzt die zweite Sicherheitskette 40 und ist an der Aufnahme 24 unter der Anhängerkupplung 16 und der Deichsel 18 angebracht.
Die Sicherheitsketten 20 überkreuzen sich unter der Anhängerkupplung 16 und der Deichsel 18 für den Fall eines Versagens zwischen der Anhängerkupplung 16 und der Aufnahme 24. Falls zum Beispiel die Deichsel 18 nicht ausreichend an der Zugstange 26 und dem Kugelkopf 28 einrastet, kann sich die Anhängerkupplung 16 von der Aufnahme 24 trennen. Wenn sich die Anhängerkupplung 16 von der Aufnahme 24 trennt, wird der Anhänger 14 vom Fahrzeug 10 abgekoppelt. Die Sicherheitsketten 20 liefern nicht nur eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Anhänger 14 und dem Fahrzeug 10, sondern liefern auch eine Abstützung für die Deichsel 18, um zu verhindern, dass die Deichsel 18 eine (nicht gezeigte) Straße berührt. Falls die Sicherheitsketten 20 nicht richtig mit der Aufnahme 24 verbunden sind, kann ein Versagen zwischen der Deichsel 18 und dem Kugelkopf 28 zu einer vollständigen Trennung zwischen dem Anhänger 14 und dem Fahrzeug 10 führen.
Das Anhängersicherheitssystem 12 sieht Detektion und Überwachen der Stellung der Sicherheitsketten 20 unter Verwendung der Außenlampe 32, des ersten Sensors 38 und des zweiten Sensors 42 und der Schnittstelle 34 vor. Das Anhängersicherheitssystem 12 liefert eine Frühindikation, ob die Platzierung der Sicherheitsketten 20 unrichtig ist. Wie unten ausführlicher erörtert wird, kommuniziert das Anhängersicherheitssystem 12 mit der Steuerung 30, um die Steuerung 30 zu warnen, falls die Sicherheitsketten 20 nicht verbunden, nicht richtig verbunden sind oder während der Fahrzeugfahrt unterbrochen oder unrichtig verbunden werden. Dies ermöglicht es der Steuerung 30, verschiedene Fahrzeugsysteme zu aktivieren, um sicherzustellen, dass ein Insasse sich der Stellung der Sicherheitsketten 20 bewusst ist. Zunehmendes Bewusstsein der Stellung der Sicherheitsketten 20 gibt dem Insassen die Gelegenheit, eine unrichtige Verwendung der Sicherheitsketten 20 zu beheben und weiter Sicherheit zu liefern, wenn das Fahrzeug 10 einen Anhänger 14 schleppt.
Wie oben angegeben, beinhalten die Sicherheitsketten 20 eine erste Sicherheitskette 36 mit einem ersten Sensor 38 und eine zweite Sicherheitskette 40 mit einem zweiten Sensor 42. Der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 können Berührungssensoren sein. Der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 können derart ausgelegt sein, dass Kontakt zwischen der ersten Kette 36 und der zweiten Kette 40 dem ersten Sensor 38 und dem zweiten Sensor 42 ermöglicht, eine Stellung der Sicherheitsketten 20 zu überwachen. Falls zum Beispiel die erste Kette 36 und die zweite Kette 40 gekreuzt angeordnet sind, kann Kontakt zwischen dem ersten Sensor 38 und dem zweiten Sensor 42 der Steuerung 30 richtige Platzierung der Sicherheitsketten 20 anzeigen. Gleichermaßen können der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 jeweils unrichtigen Kontakt oder keinen Kontakt anzeigen, falls die erste Kette 36 und die zweite Kette 40 nicht richtig gekreuzt sind oder sich nicht in Kontakt befinden. Der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 können eine Vielfalt an Kommunikationsverfahren zum Anzeigen der Stellung der Sicherheitsketten 20 und der Steuerung 30 verwenden.
Der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 können beliebige Sensoren sein, die ausgelegt sind zum Bestimmen einer Stellung der ersten Kette 36 relativ zur zweiten Kette 40. Bei mindestens einer Ausführungsform können Tastsensoren um die Sicherheitsketten 20 herum gewickelt sein, um eine Anzeige der Stellung der Sicherheitsketten 20 an die Steuerung 30 zu liefern. Bei mindestens einer weiteren Ausführungsform können der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 unter anderem Magnetfeldsensoren, Hall-Effekt-Wandler, Nahfeldkommunikationsmodule oder Hochfrequenz-Identifikationschips beinhalten. Wie oben angegeben, können der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 verwendet werden zum Überwachen der Stellung der ersten Kette 36 relativ zur zweiten Kette 40 und der Befestigung zwischen den Sicherheitsketten 20 und der Aufnahme 24. Der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 ermöglichen der Steuerung 30, eine Warnung hinsichtlich der Platzierung der Sicherheitsketten 20 zu liefern.
Kommunikation zwischen dem ersten Sensor 38 und dem zweiten Sensor 42 kann unter Verwendung der Außenlampe 32 identifiziert werden. Die Steuerung 30 erleuchtet die Außenlampe 32 unter Verwendung einer Frequenz, die auf Eingaben von dem ersten Sensor 38 und dem zweiten Sensor 42 basiert, um eine Identifikation der Platzierung der Sicherheitsketten 20 zu ermöglichen. Falls zum Beispiel die erste Kette 36 richtig unter der zweiten Kette 40 gekreuzt angeordnet ist, können der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 die richtige Platzierung an die Steuerung 30 kommunizieren, die die Außenlampe 32 mit einer ersten Frequenz erleuchten wird. Die erste Frequenz kann einer konstanten Frequenz entsprechen. Falls die erste Kette 36 relativ zur zweiten Kette 40 unrichtig an der Aufnahme 24 befestigt ist, können der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 die unrichtige Platzierung an die Steuerung 30 kommunizieren, die die Außenlampe 32 mit einer zweiten Frequenz erleuchten wird. Die zweite Frequenz kann einer periodischen Frequenz entsprechen. Die Steuerung 30 kann auch ausgelegt sein zum Aufleuchten der Außenlampe 32 unter Verwendung einer dritten Frequenz, falls der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 anzeigen, dass die Sicherheitsketten 20 nicht mit der Aufnahme 24 verbunden sind. Die Frequenzen können voreingestellt sein und andere Frequenzen können verwendet werden, um zwischen richtiger Platzierung, unrichtiger Platzierung und keiner Verbindung der Sicherheitsketten 20 zu unterscheiden.
Die Steuerung 30 kann auch ausgelegt sein zum Erleuchten der Außenlampe 32 unter Verwendung einer Vielfalt an Farben, um zwischen einer richtigen Verbindung, einer unrichtigen Verbindung oder keiner Verbindung der Sicherheitsketten 20 zu unterscheiden. Falls zum Beispiel der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 richtige Platzierung der Sicherheitsketten 20 anzeigen, dann kann die Steuerung 30 die Außenlampe 32 erleuchten, um eine im Wesentlichen grünliche Farbe zu projizieren. Falls der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 unrichtige Platzierung der Sicherheitsketten 20 anzeigen, dann kann die Steuerung 30 die Außenlampe 32 erleuchten, um eine im Wesentlichen gelbliche Farbe zu projizieren. Und falls letztlich der erste Sensor 38 und der zweite Sensor 42 anzeigen, dass die Sicherheitsketten 20 nicht mit der Aufnahme 24 verbunden sind, dann kann die Steuerung 30 die Außenlampe erleuchten, um eine im Wesentlichen rötliche Farbe zu projizieren. Die beschriebenen Farben sind lediglich ein Beispiel und andere Farben können verwendet werden, um zwischen richtiger Platzierung, unrichtiger Platzierung und keiner Verbindung der Sicherheitsketten 20 zu unterscheiden.
Das Verwenden der Außenlampe zum Anzeigen der Stellung der Sicherheitsketten 20 erlaubt eine instantane und anfängliche Rückmeldung der Sicherheitskettenplatzierung. Der Insasse kann in der Lage sein, über die Außenlampe 32 zu bestimmen, ob die Sicherheitsketten 20 richtig an der Aufnahme 24 befestigt sind. Dies ermöglicht einem Insassen die Fähigkeit zum Korrigieren einer möglichen unrichtigen Platzierung oder erinnert den Insassen daran, die Sicherheitsketten 20 an der Aufnahme 24 zu befestigen. Obgleich als eine visuelle Anzeige unter Verwendung einer Außenlampe 32 beschrieben, kann eine hörbare Anzeige ebenfalls angedacht werden. Zum Beispiel kann ein (nicht gezeigter) Lautsprecher anstelle der Außenlampe 32 verwendet werden, um unter Verwendung einer Vielfalt an Tönen oder Dialekten anzuzeigen, ob die Sicherheitsketten 20 mit der Aufnahme 24 richtig verbunden, oder unrichtig verbunden oder nicht verbunden sind. Dies gestattet es dem Anhängersicherheitssystem 12, eine fortgeschrittene Anzeige von sicher verbundenen Sicherheitsketten 20 zu liefern, bevor das Fahrzeug 10 auf der Straße betrieben wird.
Wie oben angegeben, kann die Steuerung 30 die Stellung der Sicherheitsketten 20 kontinuierlich überwachen, während das Fahrzeug 10 auf der Straße fährt. Während Betriebs des Fahrzeugs 10 kann die Steuerung 30 dafür ausgelegt sein, kontinuierlich Signale vom ersten Sensor 38 und dem zweiten Sensor 42 zu empfangen, um die Stellung der Sicherheitsketten 20 zu überwachen. Zum Beispiel kann die erste Kette 36 eine Stellung relativ zur zweiten Kette 40 ändern und verursachen, dass sich die Sicherheitsketten 20 voneinander trennen. Die Steuerung 30 kann ausgelegt sein zum Anzeigen eines Verbindungsstatus der Sicherheitsketten 20 auf der Grundlage der Eingabe vom ersten Sensor 38 und dem zweiten Sensor 42 in die Schnittstelle 34. Die Schnittstelle 34 liefert eine Anzeige darüber, ob die Sicherheitsketten 20 während der Fahrzeugfahrt eine richtige oder eine überkreuzte Verbindung, eine unrichtige oder nicht gekreuzte Verbindung oder keine Verbindung aufrecht erhalten haben. Die Steuerung 30 kann ausgelegt sein zum Anzeigen der Anzeige auf der Schnittstelle 34 durch Erleuchten einer Lampe, Anzeigen eines Symbols oder Ansagen eines hörbaren Tons oder Dialekts. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeige verschiedene Lampen, Symbole oder Töne beinhalten, die einen gekreuzten Status, einen nicht gekreuzten Status oder einen nicht verbundenen Status betreffen. Dies gestattet es dem Anhängersicherheitssystem 12, Echtzeitüberwachung und -anzeige der Stellung der Sicherheitsketten 20 vorzusehen. Die Steuerung 30 kann auch ausgelegt sein zum Anzeigen des Verbindungsstatus der Sicherheitsketten 20, einer Vorrichtung 35, die mit der Schnittstelle 34 gepaart ist, unter Verwendung einer fahrzeuginternen Netzwerk-, WiFi- oder Bluetooth-Verbindung anzuzeigen.
2 stellt eine Steuerlogik für das von der Steuerung 30 verwendete Anhängersicherheitssystem 12 dar. Das Anhängersicherheitssystem 12 verwendet eine Steuerlogik, um wie oben beschrieben betrieben zu werden. Allerdings kann das Anhängersicherheitssystem 12 auch die Steuerlogik segmentieren. Das Anhängersicherheitssystem 12 kann zum Beispiel auch, wie oben beschrieben, lediglich ausgelegt sein zum Erleuchten der Außenlampe oder zum Anzeigen der Echtzeitstellung der Sicherheitsketten, wie oben beschrieben. Gleichermaßen ist die Steuerlogik für das Anhängersicherheitssystem 12 als sequentiell beschrieben, kann jedoch auch gleichzeitig betrieben werden. Der Betrieb des Anhängersicherheitssystems 12 kann mittels der nachstehend beschriebenen Schritte auf eine beliebige Art und Weise erzielt werden, welche den Betrieb des Anhängersicherheitssystems 12, wie erläutert, ermöglicht.
Bei 44 kann das Anhängersicherheitssystem 12 bestimmen, ob der Anhänger am Fahrzeug befestigt ist. Bestimmen bei 44, ob der Anhänger am Fahrzeug befestigt ist, kann unter Verwendung eines vorher vorhandenen Anhängerüberwachungssystems vorgenommen werden. Falls das Anhängersicherheitssystem 12 bei 44 bestimmt, dass kein Anhänger am Fahrzeug befestigt ist, endet die Steuerlogik. Falls das Anhängersicherheitssystem 12 bei 44 bestimmt, dass ein Anhänger an einem Fahrzeug befestigt ist, bestimmt das Anhängersicherheitssystem 12 bei 46, ob die Sicherheitsketten in Kontakt sind. Das Anhängersicherheitssystem 12 bestimmt bei 46 unter Verwendung der oben beschriebenen Sensoren, ob die Sicherheitsketten in Kontakt sind. Falls das Anhängersicherheitssystem 12 bei 46 auf der Grundlage von Eingaben von den Sensoren bestimmt, dass die Sicherheitsketten nicht in Kontakt sind, weist das Anhängersicherheitssystem 12 bei 48 die Steuerung an, die Außenlampe mit einer dritten Frequenz zu erleuchten. Erleuchten der Außenlampe mit einer dritten Frequenz bei 48 kann eine unmittelbare Anzeige liefern, dass die Sicherheitsketten nicht befestigt sind.
Falls das Anhängersicherheitssystem 12 bei 46 bestimmt, dass die Sicherheitsketten nicht in Kontakt sind, kann das Anhängersicherheitssystem 12 dann bei 50 den Verbindungsstatus der Sicherheitsketten bestimmen. Bei 50 bestimmt das Anhängersicherheitssystem 12 auf der Grundlage von Eingaben von den Sensoren, ob die Sicherheitsketten richtig verbunden sind. Falls das Anhängersicherheitssystem 12 bei 50 bestimmt, dass die Sicherheitsketten richtig verbunden sind, weist das Anhängersicherheitssystem 12 bei 52 die Steuerung an, die Außenlampe mit einer ersten Frequenz zu erleuchten, die eine richtige Verbindung der Sicherheitsketten anzeigt. Erleuchten der Außenlampe mit der ersten Frequenz bei 52 liefert eine unmittelbare Anzeige, dass die Sicherheitsketten richtig verbunden und für Straßennutzung bereit sind. Falls das Anhängersicherheitssystem 12 bei 50 bestimmt, dass die Sicherheitsketten nicht richtig verbunden sind, weist das Anhängersicherheitssystem 12 bei 54 die Steuerung an, die Außenlampe mit einer zweiten Frequenz zu erleuchten. Erleuchten der Außenlampe mit der zweiten Frequenz bei 54 liefert eine unmittelbare Anzeige, dass die Sicherheitsketten nicht richtig verbunden sind.
Das Anhängersicherheitssystem 12 kann auch ausgelegt sein zum Empfangen von Eingaben von der Fahrzeugaktivierung bei 56. Fahrzeugaktivierung bei 56 erlaubt es dem Anhängersicherheitssystem 12, zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug bewegt. Das Anhängersicherheitssystem 12 kann dann, nach der Fahrzeugaktivierung bei 56, die Steuerung anweisen, bei 58 die Anzeige des Sicherheitskettenstatus unter Verwendung der Schnittstelle anzuzeigen. Anzeigen des Sicherheitskettenverbindungsstatus auf der Schnittstelle bei 58 erlaubt es dem Anhängersicherheitssystem 12, Echtzeitüberwachung und -bewertung der Sicherheitskettenstellung innerhalb eines Fahrgastraums des Fahrzeugs zu liefern. Das Anhängersicherheitssystem 12 bestimmt bei 60, ob sich der Verbindungsstatus zwischen den Sicherheitsketten verändert hat. Falls das Anhängersicherheitssystem 12 bei 60 bestimmt, dass sich der Verbindungsstatus zwischen den Sicherheitsketten nicht geändert hat, wird das Anhängersicherheitssystem 12 bei 58 weiter Eingaben von den Sensoren überwachen, um die Sicherheitskettenstellung zu bewerten und den Status der Sicherheitskettenstellung unter Verwendung der Schnittstelle anzuzeigen. Falls das Anhängersicherheitssystem 12 bei 60 bestimmt, dass sich der Verbindungsstatus der Sicherheitsketten geändert hat, weist das Anhängersicherheitssystem 12 bei 62 die Steuerung an, die Statusänderung mittels der Schnittstelle anzuzeigen. Bei 62 kann das Anhängersicherheitssystem die Steuerung anweisen, wie oben beschrieben, die Statusänderung der Sicherheitskettenstellung unter Verwendung der Schnittstelle anzuzeigen.
Die Steuerlogik für das Anhängersicherheitssystem 12 kann in einer einzelnen Steuerung implementiert sein oder mehrere Steuerungen verwenden, um Fahrzeugsysteme zu überwachen, um die Anzeigen, wie oben beschrieben, zu liefern, und verschiedene Komponenten des Fahrzeugs anzupassen, um die Stellung der Sicherheitsketten zu berücksichtigen. Die oben beschriebene Steuerlogik hilft ferner dem Fahrzeug dabei, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen bereitzustellen, und ermöglicht verbesserte Antwortzeit und Anzeige einer potentiellen Änderung der Sicherheitskettenstellungen.
Obwohl oben Ausführungsbeispiele beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen, durch die Ansprüche erfassten Formen beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke dienen der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die möglicherweise nicht explizit beschrieben oder dargestellt sind. Obgleich verschiedene Ausführungsformen hinsichtlich einer oder mehrerer gewünschter Eigenschaften als gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Stands der Technik Vorteile bietend oder bevorzugt beschrieben wurden, ist für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass ein oder mehrere Merkmale oder eine oder mehrere Eigenschaften beeinträchtigt werden können, um die gewünschten Gesamtsystemmerkmale zu erreichen, die von der besonderen Anwendung und Implementierung abhängig sind. Diese Merkmale können Kosten, Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Erscheinungsbild, Packaging, Größe, Wartungsfreundlichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Leichtigkeit der Montage usw. umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Ausführungsformen, die bezüglich einer oder mehrerer Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen des Stands der Technik beschrieben werden, liegen somit nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.

Claims

Anhängerkupplungssystem für ein Fahrzeug, die Folgendes umfasst: eine Kupplungsbaugruppe, die eine Aufnahme beinhaltet, die ausgelegt ist zum Befestigen mit einer ersten und einer zweiten Kette eines Anhängers, die jeweils einen Sensor aufweisen, der ausgelegt ist zum Übermitteln von Daten, die eine Stellung der entsprechenden Kette anzeigen; und eine Steuerung, die ausgelegt ist zum Anzeigen eines gekreuzten Status der Ketten über eine Schnittstelle als Reaktion auf die Daten, die eine gekreuzte Stellung der Ketten anzeigen.
Anhängerkupplungssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum Anzeigen eines nicht gekreuzten Status der Ketten über eine Schnittstelle als Reaktion auf die Daten, die eine nicht gekreuzte Stellung der Ketten anzeigen.
Anhängerkupplungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum Erleuchten einer an der Aufnahme befestigten Lampe, um einen nicht gekreuzten Status der Ketten zu identifizieren, als Reaktion auf die Daten, die eine nicht gekreuzte Stellung der Ketten anzeigen.
Anhängerkupplungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum Erleuchten einer an der Aufnahme befestigten Lampe, um einen nicht verbundenen Status der Ketten zu identifizieren, als Reaktion auf die Daten, die eine nicht verbundene Stellung der Ketten anzeigen.
Anhängerkupplungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum Erleuchten einer an der Aufnahme befestigten Lampe, um den gekreuzten Status der Ketten zu identifizieren, als Reaktion auf die Daten, die die gekreuzte Stellung der Ketten anzeigen.
Anhängerkupplungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum kontinuierlichen Überwachen der Daten während des Betriebs des Fahrzeugs.
Fahrzeug, das Folgendes umfasst: einen Rahmen mit einer Aufnahme, die ausgelegt ist zum Verbinden mit einem Paar von Anhängersicherheitsketten, die jeweils einen Sensor beinhalten, der ausgelegt ist zum Übermitteln von Daten, die eine Stellung der Kette relativ zu der anderen der Ketten anzeigen; und eine Steuerung, die ausgelegt ist zum Anzeigen mittels einer Schnittstelle eines Verbindungsstatus der Ketten, basierend auf den Daten.
Fahrzeug nach Anspruch 7, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum Abändern der Schnittstelle, um eine entsprechende Änderung des Verbindungsstatus anzuzeigen, als Reaktion auf Daten, die eine Änderung der relativen Stellung der Ketten anzeigen.
Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, wobei Kontakt zwischen den Sensoren den Verbindungsstatus der Ketten anzeigt.
Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, das ferner eine Lampe umfasst, die an der Aufnahme befestigt ist und derart mit den Sensoren verbunden ist, dass Kontakt zwischen den Sensoren zu einer Erleuchtung der Lampe führt.
Fahrzeug nach Anspruch 10, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum Blinken der Lampe mit einer ersten Frequenz, um eine richtige Verbindung zwischen den Ketten anzuzeigen.
Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei die Steuerung ferner ausgelegt ist zum Blinken der Lampe mit einer zweiten Frequenz, um eine unrichtige Verbindung zwischen den Ketten anzuzeigen.
Steuerungsverfahren für ein Anhängersicherheitssystem, das die folgenden Schritte umfasst: Anzeigen von Zeichen, die eine richtige Kettenverbindung repräsentieren, über eine Schnittstelle, als Reaktion auf Anhängersicherheitskettensensordaten, die eine gekreuzte Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen; und Anzeigen von Zeichen, die eine nicht richtige Kettenverbindung repräsentieren, über eine Schnittstelle, als Reaktion auf Anhängersicherheitskettensensordaten, die eine nicht gekreuzte Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 13, das ferner das Übertragen der Zeichen, die die richtige Kettenverbindung anzeigen, an eine mit der Schnittstelle gepaarte Vorrichtung über ein Netzwerk umfasst, als Reaktion darauf, dass die Anhängersicherheitskettensensordaten die gekreuzte Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 13 oder 14, das ferner das Übertragen der Zeichen, die die unrichtige Kettenverbindung anzeigen, an eine mit der Schnittstelle gepaarte Vorrichtung über ein Netzwerk umfasst, als Reaktion darauf, dass die Anhängersicherheitskettensensordaten die nicht gekreuzte Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen.
Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, das ferner das Blinken einer an einer Anhängerkupplungsbauguppe befestigten Lampe mit einer ersten Frequenz umfasst, als Reaktion darauf, dass die Anhängersicherheitskettensensordaten die gekreuzte Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 16, das ferner das Blinken der Lampe mit einer zweiten Frequenz umfasst, als Reaktion darauf, dass die Anhängersicherheitskettensensordaten die nicht gekreuzte Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen.
Steuerungsverfahren nach Anspruch 17, das ferner das Blinken der Lampe mit einer dritten Frequenz umfasst, als Reaktion darauf, dass die Anhängersicherheitskettensensordaten eine nicht verbundene Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen.
Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, das ferner das Abändern der Zeichen zum Darstellen einer Änderung der Anhängersicherheitskettenverbindung umfasst, als Reaktion darauf, dass die Anhängersicherheitskettensensordaten eine Änderung der Anhängersicherheitskettenanordnung anzeigen.