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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 03. Dezember 2015 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2015-0171658 , deren Offenbarung durch Verweise hierin in ihrer Gesamtheit miteingebunden ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Beispielhafte Ausführungsform des erfinderischen Konzepts beziehen sich auf eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung und genauer auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von Mehrfachkomponententrägersignalen und eine Nutzerausrüstung (UE = User Equipment = Nutzerausrüstung) dafür.
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DISKUSSION DES STANDES DER TECHNIK
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In einem drahtlosen Kommunikationssystem kann eine Nutzerausrüstung (UE) Daten und/oder verschiedene Steuerinformationen von einer Basisstation (BS = Base Station = Basisstation) über einen Downlink (DL) empfangen und Daten und/oder verschiedene Informationen über einen Uplink (UL) übertragen.
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In einem drahtlosen Kommunikationssystem hat der Wunsch eines Nutzers nach einer großen Datenmenge und einer hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit zugenommen. Demnach haben sich Anforderungen an ein breites Frequenzband ebenso erhöht.
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In einem Drahtloskommunikationssystem basierend auf dem Partnerschaftsprojekt der dritten Generation (3GPP = 3rd Generation Partnership Project = Partnerschaftsprojekt der dritten Generation) Long Term Evolution (LTE) oder 3GPP-LTE Advanced (LTE-A) ist eine Trägeraggregation oder Bandbreitenaggregation benutzt worden, um ein breiteres Frequenzband zu erhalten.
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KURZFASSUNG
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts weist ein Verfahren zum Verarbeiten einer Mehrzahl von Komponententrägern (CCs = Component Carriers = Komponententräger), welche in einem Signal enthalten sind, welches durch eine Nutzerausrüstung empfangen wird, ein Empfangen eines ersten CC und eines zweiten CC auf, in welchem der erste und der zweite CC unterschiedliche Empfangszeitpunkte beziehungsweise Empfangstimings haben, ein Vorwegbearbeiten (Frontprocessing) des ersten und zweiten CC asynchron, ein Steuern eines Timing zwischen dem ersten und zweiten CC unter Verwendung eines Ausrichtungspufferspeichers und ein Verarbeiten des Timing-gesteuerten ersten und zweiten CC synchron. Die Mehrzahl von CCs weist wenigstens den ersten und zweiten CC auf.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts weist eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten einer Mehrzahl von Komponententrägern (CCs) eine Vorwegverarbeitungsschaltung (Front-processing circuit), einen Ausrichtungspufferspeicher und einen Ausrichtungscontroller auf. Die Vorwegverarbeitungsschaltung ist konfiguriert, um einen ersten CC und einen zweiten CC zu empfangen, und um den zweiten CC asynchron mit dem ersten CC vorwegzubearbeiten. Der zweite CC ist im Empfangstiming später als der erste CC. Der Ausrichtungspufferspeicher ist konfiguriert, um vorwegbearbeitete Symbole des ersten CC zu speichern. Der Ausrichtungscontroller ist konfiguriert, um die vorwegbearbeiteten Symbole des ersten CC aus dem Ausrichtungspufferspeicher auszugeben derart, dass die vorwegbearbeiteten Symbole des ersten CC und vorwegbearbeitete Symbole des zweiten CC hinsichtlich des zweiten CC ausgerichtet sind. Die Mehrzahl von CCs weist wenigstens den ersten und den zweiten CC auf.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts weist eine Nutzerausrüstung eine Signalverarbeitungsvorrichtung und einen Anwendungsprozessor auf. Die Signalverarbeitungsvorrichtung ist konfiguriert, um decodierte Daten durch ein Verarbeiten einer Mehrzahl von Komponententrägern (CCs) zu erzeugen. Die Mehrzahl von CCs weist wenigstens einen ersten CC und einen zweiten CC auf. Der Anwendungsprozessor ist konfiguriert, um die decodierten Daten zu verarbeiten und einen Nutzer mit den verarbeiteten Daten vorzusehen. Die Signalverarbeitungsvorrichtung weist eine Vorwegverarbeitungsschaltung, einen Ausrichtungscontroller und eine synchrone Verarbeitungsschaltung auf. Die Vorwegverarbeitungsschaltung ist konfiguriert, um den ersten CC und den zweiten CC zu empfangen und um den ersten und zweiten CC asynchron vorwegzuverarbeiten. Der erste und der zweite CC haben unterschiedliche Empfangstimings. Der Ausrichtungscontroller ist konfiguriert, um ein Timing zwischen dem ersten und zweiten CC unter Verwendung eines Ausrichtungspufferspeichers zu steuern. Die synchrone Verarbeitungsschaltung ist konfiguriert, um die timing-gesteuerten ersten und zweiten CCs synchron zu verarbeiten.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts weist eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten einer Mehrzahl von Komponententrägern (CCs) eine Vorwegverarbeitungsschaltung, einen Ausrichtungspufferspeicher und einen Ausrichtungscontroller auf. Die Vorwegverarbeitungsschaltung ist konfiguriert, um einen ersten CC und einen zweiten CC zu empfangen. Jeder des ersten CC und des zweiten CC weist eine Mehrzahl von Symbolen auf. Die Vorwegverarbeitungsschaltung ist konfiguriert, um wenigstens erste zwei Symbole des ersten CC auszugeben und nachfolgend alternierend verbleibende Symbole des ersten CC und des zweiten CC an einen Ausrichtungscontroller auszugeben. Der zweite CC ist im Empfangstiming später als der erste CC. Der Ausrichtungspufferspeicher ist konfiguriert, um die Mehrzahl von Symbolen des ersten CC zu speichern. Der Ausrichtungscontroller ist konfiguriert, um den zweiten CC als einen Referenz-CC einzustellen und die Mehrzahl von Symbolen des ersten CC aus dem Ausrichtungspufferspeicher auszugeben derart, dass die Mehrzahl von Symbolen des ersten CC und die Mehrzahl von Symbolen des zweiten CC hinsichtlich des zweiten CC ausgerichtet sind. Die Mehrzahl von CCs weist wenigstens den ersten und den zweiten CC auf.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Merkmale des vorliegenden erfinderischen Konzepts werden deutlich werden durch ein detailliertes Beschreiben von beispielhaften Ausführungsformen davon unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1 ein Diagramm ist, welches ein Beispiel einer Funkframestruktur veranschaulicht, welche in einem Drahtloskommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts eingesetzt wird.
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2 ein Diagramm ist, welches ein Beispiel einer Struktur eines Unterframe der 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts veranschaulicht.
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3 ein Diagramm ist, welches eine Multiträgerkommunikation veranschaulicht.
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4 ein schematisches Blockschaltbild einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist.
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5 ein Blockschaltbild eines Kommunikationsmoduls der 4 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist.
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6 ein Blockschaltbild eines Kommunikationsmoduls der 5 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist.
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7 ein Blockschaltbild eines Ausrichtungscontrollers der 5 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist.
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8 ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verarbeiten von Signalen von asynchronen Komponententrägern (CCs) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist.
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9 ein Diagramm ist, welches ein Verfahren zum Verarbeiten von Signalen von asynchronen CCs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts veranschaulicht.
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10 ein Blockschaltbild eines Kommunikationsmoduls der 6 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist.
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11 ein Blockschaltbild eines Kommunikationsmoduls der 6 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist.
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12 ein Blockschaltbild eines elektronischen Systems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist.
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13 ein schematisches Diagramm ist, welches eine Nutzerausrüstung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie es im Gebiet des erfinderischen Konzepts traditionell ist, werden beispielhafte Ausführungsformen in den Zeichnungen in Einheiten von funktionalen Blöcken, Einheiten und/oder Modulen beschrieben und veranschaulicht. Fachleute werden anerkennen, dass die Blöcke, Einheiten und/oder Module physikalisch durch elektronische (oder optische) Schaltungen wie beispielsweise Logikschaltungen, diskrete Komponenten, Mikroprozessoren, festverdrahtete Schaltungen, Speicherelemente, Verdrahtungsverbindungen etc. implementiert sind, welche unter Verwendung von halbleiterbasierten Herstellungstechniken oder anderen Herstellungstechnologien gebildet werden können. In dem Falle der Blöcke, Einheiten und/oder Module, welche durch Mikroprozessoren oder Ähnliches implementiert sind, können diese unter Verwendung von Software (beispielsweise Microcode) programmiert sein, um verschiedene Funktionen durchzuführen, welche hierin diskutiert sind, und können optional durch Firmware und/oder Software betrieben werden. Alternativ kann jeder Block, Einheit und/oder Modul implementiert sein durch dedizierte Hardware oder als eine Kombination von dedizierter Hardware, um einige Funktionen durchzuführen, und einen Prozessor (beispielsweise einen oder mehrere programmierte Mikroprozessoren und zugeordnete Schaltungen), um andere Funktionen durchzuführen. Ebenso kann jeder Block, jede Einheit und/oder jedes Modul der Ausführungsformen physikalisch in zwei oder mehr interagierende und diskrete Blöcke, Einheiten und/oder Module getrennt sein, ohne von dem Umfang des erfinderischen Konzepts abzuweichen. Ferner können die Blöcke, Einheiten und/oder Module der Ausführungsformen physikalisch in komplexere Blöcke, Einheiten und/oder Module kombiniert werden, ohne vom Umfang des erfinderischen Konzepts abzuweichen.
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Zur Zweckmäßigkeit der Erklärung werden verschiedene beispielhafte Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts hinsichtlich des Partnerschaftsprojekts der dritten Generation (3GPP = 3rd Generation Partnership Project = Partnerschaftsprojekt der dritten Generation) Long-Term Evolution (LTE) oder 3GPP LTE-Advanced(LTE-A)-Standards beschrieben werden. Es muss jedoch verstanden werden, dass das erfinderische Konzept nicht auf LTE/LTE-A Systeme beschränkt ist. Beispielsweise können beispielhafte Ausführungsform des erfinderischen Konzepts auf andere Drahtloskommunikationssysteme angewandt werden.
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Beispielsweise sind beispielhafte Ausführungsform des erfinderischen Konzepts auf ein Drahtloskommunikationssystem gemäß 3GPP Ausgabe 12 anwendbar. Beispielhafte Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Hierin nachstehend wird auf einen Träger, welcher gemäß dem 3GPP-Drahtloskommunikationsstandard konfiguriert ist, als ein Komponententräger (CC) oder eine Zelle Bezug genommen werden.
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In der vorliegenden Offenbarung kann Nutzerausrüstung (UE = User Equipment = Nutzerazsrüstung) eine beliebige von verschiedenen Vorrichtungen sein, welche feststehend ist oder Mobilität hat, und welche mit einer Basisstation (BS = Base Station = Basisstation) kommunizieren kann, um Nutzerdaten und/oder verschiedene Steuerinformationen zu/von der BS zu übertragen/empfangen. Auf die UE kann beispielsweise Bezug genommen werden als Datenendgerätausrüstung, eine Mobilstation (MS = Mobil Station = Mobilstation), ein mobiles Datenendgerät (MT = Mobil Terminal = mobiles Datenendgerät), ein Nutzerdatenendgerät (UT = User Terminal = Nutzerdatenendgerät), eine Teilnehmersprechstelle beziehungsweise ein Nebenanschluss (SS = Subscriber Station = Teilnehmersprechstelle beziehungsweise ein Nebenanschluss), eine drahtlose Vorrichtung, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA = Personal Digital Assistant = persönlicher digitaler Assistent), ein drahtloses Modem, eine handgeführte Vorrichtung, ein Smartphone etc.
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Gemäß beispielhaften Ausführungsformen bezieht sich die Basisstation auf eine feststehende Station, welche mit einer UE und/oder einer anderen Basisstation kommuniziert. Die Basisstation kann mit der UE und/oder einer anderen Basisstation kommunizieren, um verschiedene Daten und Steuerinformationen mit der UE und/oder der anderen Basisstation auszutauschen. Auf die Basisstation kann Bezug genommen werden als beispielsweise eine Advanced Base Station (ABS), ein node-B (NB), ein evolved-node B (eNB), ein base transceiver system (BTS), ein Zugriffspunkt (access point), a Verarbeitungsserver (processing server) (PS), etc.
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Der 3GPP LTE/LTE-A-Standard definiert physikalische Downlink-Kanäle, welche Ressourcenelementen entsprechen, welche Informationen basierend auf einer oberen Schicht übertragen, und physikalische Downlink-Signale, welche Ressourcenelementen entsprechen, welche durch eine physikalische Schicht verwendet werden, jedoch nicht Informationen basierend auf der oberen Schicht übertragen. Der physikalische Downlink-Kanal kann beispielsweise ein physikalischer geteilter Downlink-Kanal (PDSCH = physical downlink shared channel = physikalischer geteilter Downlink-Kanal), ein physikalischer Sendekanal (PBCH = physical broadcast channel = physikalischer Sendekanal), ein physikalischer Mehrfachübertragungskanal (PMCH = physical multicast channel = physikalischer Mehrfachübertragungskanal), ein physikalischer Steuerformatanzeigekanal (PCFICH = physical control formst indicator channel = physikalischer Steuerformatanzeigekanal), ein physikalischer Downlink-Steuerkanal (PDCCH = physical downlink control channel = physikalischer Downlink-Steuerkanal), ein physikalischer Hybrid-ARQ-Indikatorkanal (PHICH = physical hybrid ARQ indicator channel = physikalischer Hybrid-ARQ-Indikatorkanal) etc. sein. Ein Referenzsignal (RS = Reference Signal = Referenzsignal) und ein Synchronisierungssignal wurden als die physikalischen Downlink-Signale definiert. Ein Referenzsignal, auf welches ebenso Bezug genommen wird als ein Pilot, kann ein Signal sein, welches einen vorbestimmten spezifischen Kurvenverlauf hat, welcher sowohl für eine Basisstation als auch eine UE bekannt ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts sind der PCFICH, der PDCCH, der PBCH und PDSCH Zeit- und/oder Frequenzressourcen, welche ein Downlink-Steuersignal und/oder Downlink-Daten übertragen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts ist ein Referenzsymbol ein orthogonales Frequenzteilungsmultiplex(OFDM = Orthogonal Frequency Division Multiplexing = orthogonales Frequenzteilungsmultiplex)-Symbol welchem ein RS zugewiesen ist.
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1 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Funkframestruktur veranschaulicht, welche in einem drahtlosen Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts eingesetzt ist. 2 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Struktur eines Unterframe in der 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts veranschaulicht.
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Bezug nehmend auf die 1 und 2 hat in einer beispielhaften Ausführungsform ein Funkframe, welcher in einem 3GPP LTE/LTE-A-System verwendet wird, eine Länge von 10 ms (Tfr) und weist zehn gleich große Unterframes auf. Jeder der Unterframes hat eine Länge von 1 ms (Tsf) und weist zwei Slots auf. In einem Funkframe können zehn Unterframes aufeinanderfolgend von 0 bis 9 nummeriert sein. In einem Funkframe können 20 Slots aufeinanderfolgend von 0 bis 19 nummeriert sein. Jeder der Slots hat eine Länge von 0,5 ms (Tslot). Die Zeit, welche benötigt wird, um einen Unterframe zu senden, ist als ein Übertragungszeitintervall (TTI = Transmission Time Intervall = Übertragungszeitintervall) definiert. Zeitressourcen können mit Funkframenummern (auf welche hierin auch Bezug genommen werden kann als Frameindizes), Unterframenummern (auf welche hierin ebenso Bezug genommen werden kann als Unterframeindizes), Slotnummern (auf welche hierin ebenso Bezug genommen werden kann als Slotindizes), etc. identifiziert werden.
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Jeder der Unterframes kann eine Mehrzahl von Symbolen (N Symbole) aufweisen. Die Symbole können beispielsweise OFDM-Symbole in einer Zeitdomäne (time domain) sein. Ein Unterframe kann beispielsweise 14 (N = 14) OFDM-Symbole aufweisen. Die Anzahl von Symbolen, welche in einem Unterframe enthalten ist, ist jedoch nicht drauf beschränkt. Zusätzlich muss verstanden werden, dass die jeweiligen Längen des Funkframe, von Unterframes und Slots, welche obenstehend diskutiert sind, beispielhaft sind, und beispielhafte Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts nicht darauf beschränkt sind.
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Jeder der Unterframes kann eine Mehrzahl von Unterträgern (K Unterträger) in einer Frequenzdomäne (frequency domain) aufweisen. Demnach kann jedes der Mehrzahl von Symbolen ebenso eine Mehrzahl von Unterträgern aufweisen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Symbol eine Mehrzahl von Unterträgern (K Unterträger) nutzen, welche verschiedene Frequenzen gemäß der Bandbreite haben. Hier bezeichnet K eine ganze Zahl, welche größer als oder gleich 2 ist. K kann gemäß der Bandbreite variieren.
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3 ist ein Diagramm, welches eine Mehrfachträgerkommunikation veranschaulicht. Im Allgemeinen werden in einem drahtlosen Kommunikationssystem Daten durch ein Downlink(DL)-Band und ein Uplink(UL)-Band, welches dem Downlink(DL)-Band entspricht, übertragen, oder ein Funkframe wird in eine Uplink-Zeiteinheit und eine Downlink-Zeiteinheit in einer Zeitdomäne unterteilt und Daten werden durch die Uplink-/Downlink-Zeiteinheit übertragen oder empfangen.
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In einem drahtlosen Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts können ein Downlink(DL)-Band und ein Uplink(UL)-Band, welches dem Downlink(DL)-Band entspricht, verwendet werden. Alternativ kann in einem drahtlosen Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts eine Mehrzahl von Downlink(DL)-Bändern (beispielsweise zwei oder mehr Downlink(DL)-Bänder) und eine Mehrzahl von Uplink(UL)-Bändern (beispielsweise zwei oder mehr Uplink(UL)-Bänder) verwendet werden.
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Wie obenstehend beschrieben ist, wird auf die Verwendung einer größeren Uplink(UL)/Downlink (DL)-Bandbreite durch ein Sammeln von Uplink(UL)- und/oder Downlink(DL)-Frequenzblöcken, um ein weiteres Frequenzband zu verwenden, Bezug genommen als eine Trägeraggregation oder Bandbreitenaggregation. Auf jeden der Träger, welche durch eine Trägeraggregation gesammelt werden, wird Bezug genommen als ein Komponententräger (CC).
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3 veranschaulicht ein Beispiel, in welchem eine 40 MHz-Bandbreite durch ein Sammeln von zwei 20 MHz-CCs CC0 und CC1 genutzt wird. Beispielhafte Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts sind jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann, gemäß beispielhaften Ausführungsformen, eine Bandbreite jeder der CCs CC0 und CC1 oder der Anzahl von CCs, welche zu verwenden sind, variiert werden. Ferner können in beispielhaften Ausführungsformen die CCs CC0 und CC1 benachbart zueinander sein oder können nicht benachbart zueinander sein in einer Frequenzdomäne, die CCs CC0 und CC1 können miteinander synchronisiert sein oder können nicht miteinander synchronisiert sein in einer Zeitdomäne, und die CCs CC0 und CC1 können von derselben Basisstation oder unterschiedlichen Basisstationen übertragen werden.
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Eine UE kann zwei oder CCs von einer oder mehreren Basisstationen empfangen und die zwei oder mehr CCs verarbeiten. Das heißt, dass die UE zwei oder mehr synchrone CCs oder zwei oder mehr asynchrone CCs empfangen und verarbeiten kann.
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4 ist ein schematisches Blockschaltbild einer elektronischen Vorrichtung 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts.
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Die elektronische Vorrichtung 10 kann einer UE wie obenstehend beschrieben entsprechen. Die elektronische Vorrichtung 10 kann beispielsweise einen Prozessor 100, ein Kommunikationsmodul 200, einen Speicher 120, einen Bus 140 und wenigstens eine Antenne 150 aufweisen. Die elektronische Vorrichtung 10 kann ferner einer Nutzerschnittstelle 110 und eine Anzeigevorrichtung 130 aufweisen. Die elektronische Vorrichtung 10 kann ferner zusätzliche Komponenten aufweisen.
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Der Prozessor 100 steuert einen Gesamtbetrieb der elektronischen Vorrichtung 10.
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Das Kommunikationsmodul 200 kann ein Downlink-Funksignal von einer Basisstation über die wenigstens eine Antenne 50 empfangen, das Downlink-Funksignal vorwegbearbeiten, und das vorwegbearbeitete Signal demodulieren und decodieren, um Daten und/oder ein Steuersignal, welches in dem Downlink-Funksignal enthalten ist, wiederherzustellen.
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Das Kommunikationsmodul 200 kann eine Mehrfach-Eingabe-Mehrfach-Ausgabe(MIMO = Multi Input-Multi Output)-Funktion zum Übertragen/Empfangen von Daten über eine Mehrzahl von Antennen durchführen.
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Das Downlink-Funksignal kann zwei oder mehr CCs aufweisen, wie in 3 veranschaulicht ist.
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Das Kommunikationsmodul 200 kann Daten und/oder ein Steuersignal, welche nach außerhalb der elektronischen Vorrichtung 10 zu übertragen sind, codieren und modulieren, die modulierten Daten und/oder das Signal in ein Uplink-Funksignal umwandeln und das Uplink-Funksignal zu der Basisstation über die wenigstens eine Antenne 150 übertragen. Ähnlich zu dem Downlink-Funksignal kann das Uplink-Funksignal zwei oder mehr CCs, wie in 3 veranschaulicht ist, aufweisen.
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Das Kommunikationsmodul 200 kann Hardware, Firmware, Hardware, welche Software ausführt oder eine beliebige Kombination davon sein.
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Wenn das Kommunikationsmodul 200 Hardware ist, kann eine solche Hardware beispielsweise eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs = Central Processing Units = zentrale Verarbeitungseinheiten), digitale Signalprozessoren (DSPs = Digital Signal Processors = digitale Signalprozessoren), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs = Application-Specific Integrated Circuits = anwendungsspezifische integrierte Schaltungen), Field Programmable Gate Array(FPGAs)-Computer etc. aufweisen, welche als Spezialzweckmaschinen konfiguriert sind, um die Funktionen des Kommunikationsmoduls 200 durchzuführen. Auf CPUs, DSPs, ASICs und FPGAs kann allgemein Bezug genommen werden hierin als Prozessoren und/oder Mikroprozessoren.
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Wenn das Kommunikationsmodul 200 einen Prozessor aufweist, welcher Software ausführt, ist der Prozessor als eine Spezialzweckmaschine konfiguriert, um die Software auszuführen, um die Funktionen des Kommunikationsmoduls 200 durchzuführen. In solch einer beispielhaften Ausführungsform kann das Kommunikationsmodul 200 beispielsweise eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs), digitale Signalprozessoren (DSPs), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), Field Programmable Gate Array(FPGAs)-Computer etc. aufweisen.
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Der Speicher 120 speichert verschiedene Daten und Informationen in der elektronischen Vorrichtung 10.
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Der Speicher 120 kann ein Programm zum Verarbeiten und Steuern des Prozessors 100 speichern und kann vorübergehend Informationen speichern, welche über die Nutzerschnittstelle 110 eingegeben werden oder über die Nutzerschnittstelle 110 auszugeben sind. Ebenso kann der Speicher 120 Daten speichern, welche empfangen werden durch oder zu übertragen sind durch das Kommunikationsmodul 200, und Daten, welche auf der Anzeigevorrichtung 130 anzuzeigen sind.
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Der Prozessor 100 kann die Elemente der elektronischen Vorrichtung 10 wie beispielsweise dem Kommunikationsmodul 200 und dem Speicher 120 durch ein betriebliches Verbunden-Sein mit den Elementen, beispielsweise durch den Bus 140, steuern.
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Der Prozessor 100 kann als ein Mehrkernprozessor ausgeführt sein. Der Mehrkernprozessor kann eine Datenverarbeitungskomponente sein, welche zwei oder mehrere unabhängige und substanzielle Prozessoren hat (auf welche hierin als Kerne Bezug genommen wird). Jeder der Prozessoren kann Programmbefehle lesen und ausführen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann zusätzlich zum Aufweisen eines Prozessors, welche konfiguriert ist, um den Gesamtbetrieb der elektronischen Vorrichtung 10 zu steuern, der Prozessor 100 ebenso einen Prozessor aufweisen, welcher der Steuerung des Kommunikationsmoduls 200 hingegeben ist.
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Auf den Prozessor 100 kann hierin ebenso Bezug genommen werden als ein Controller, ein Microcontroller, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer, ein Anwendungsprozessor etc. Der Prozessor 100 kann durch Hardware, Firmware, Software oder eine Kombination davon realisiert werden.
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Die Nutzerschnittstelle 110 ist eine Vorrichtung, welche konfiguriert ist, um einen Nutzer der elektronischen Vorrichtung 10 mit der elektronischen Vorrichtung 10 zu koppeln. Beispielsweise kann die Nutzerschnittstelle 110 verschiedene Typen von Eingabevorrichtungen wie beispielsweise einen Knopf, ein Keypad, eine Wählscheibe, einen Touchscreen, eine Audioeingabeschnittstelle, eine Bild-/Video-Eingangsschnittstelle, eine Sensordateneingangsschnittstelle etc. aufweisen.
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Die Anzeigevorrichtung 130 kann ein Bild-/Videosignal für einen Nutzer unter der Steuerung des Prozessors 100 anzeigen.
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Die Elemente 100, 110, 120, 130 und 200 können Befehle und/oder Daten miteinander über den Bus 140 austauschen.
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5 ist ein Blockschaltbild des Kommunikationsmoduls 200 der 4 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts.
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Bezug nehmend auf 5 kann das Kommunikationsmodul 200 beispielsweise ein asynchrones Verarbeitungsmodul 210 (ebenso wird hierauf als ein Vorwegverarbeitungsmodul 210 oder eine Vorwegverarbeitungsschaltung 210 Bezug genommen), einen Ausrichtungscontroller 220 (ebenso wird hierauf als Ausrichtungssteuerschaltung 220 Bezug genommen) und ein synchrones Verarbeitungsmodul 250 (ebenso wird hierauf als eine synchrone Verarbeitungsschaltung 250 Bezug genommen) aufweisen. Das Kommunikationsmodul 200 kann ferner einen internen Speicher 290 aufweisen.
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Das asynchrone Verarbeitungsmodul 210 empfängt und verarbeitet vorweg ein Downlink-Funksignal von einer Basisstation in Echtzeit gemäß einer vorbestimmten Sequenz. Das asynchrone Verarbeitungsmodul 210 kann das Downlink-Funksignal von der Basisstation in Echtzeit gemäß der vorbestimmten Sequenz empfangen und vorewegverarbeiten, sobald das Downlink-Funksignal von der Basisstation über die wenigstens eine Antenne 150 zugeführt wird. Wie obenstehend beschrieben ist, kann das Downlink-Funksignal zwei oder mehr CCs aufweisen.
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Beispielsweise verarbeitet, wenn das Downlink-Funksignal einen ersten CC CC0 und einen zweiten CC CC1 aufweist, welcher im Empfangstiming später als der erste CC CC0 ist, das asynchrone Verarbeitungsmodul 210 den zweiten CC CC1 asynchron mit dem ersten CC CC0.
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Hier kann die Verarbeitung des zweiten CC CC1 asynchron mit dem ersten CC CC0 als bedeutend verstanden werden, dass eine künstliche Timingsteuerung (beispielsweise künstliche Verzögerung oder Beschleunigung des Timings von einem CC) nicht durchgeführt wird, um ein Timing zwischen zwei oder mehr CCs anzupassen.
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Der Ausrichtungscontroller 220 empfängt zwei oder mehr CCs, welche durch das asynchrone Verarbeitungsmodul 210 vorwegverarbeitet sind, steuert das Timing zwischen den vorwegverarbeiteten zwei oder mehr CCs und gibt die timing-gesteuerten zwei oder mehr CCs aus..
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Beispielsweise gibt der Ausrichtungscontroller 220 zwei oder mehrere CCs, welche miteinander ausgerichtet sind, durch ein Steuern eines Timings von verbleibenden CCs hinsichtlich einem oder mehreren der zwei oder mehreren CCs (beispielsweise dem jüngsten CC) aus.
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Das synchrone Verarbeitungsmodul 250 empfängt und verarbeitet die ausgerichteten zwei oder mehr CCs.
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Hier bedeutet ”Timingsteuerung” oder ”Ausrichten” ein künstliches Steuern des Timings eines oder mehrerer CCs und sollte nicht als ein physikalisches Steuern des Timings des einen oder der mehreren CCs, um dieselben zu sein, verstanden werden. Beispielsweise kann Ausrichten verstanden werden als ein Steuern des Timings zwischen zwei CCs, deren Empfangszeitdifferenz größer ist als ein Symbol (beispielsweise eine OFDM-Symbolperiode), um ein Symbol oder weniger zu sein.
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Der interne Speicher 290 kann in dem Kommunikationsmodul 200 getrennt von dem Speicher 120 vorgesehen sein und kann Daten vorübergehend speichern, welche durch das Kommunikationsmodul 200 erzeugt werden.
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Jedes des asynchronen Verarbeitungsmoduls 210, des Ausrichtungscontrollers 220 und des synchronen Verarbeitungsmoduls 250 können durch Hardware, Firmware, Hardware, welche Software ausführt, oder eine beliebige Kombination davon implementiert sein.
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Wenn jedes des asynchronen Verarbeitungsmoduls 210, des Ausrichtungscontrollers 220 und des asynchronen Verarbeitungsmoduls 250 durch Hardware implementiert ist, können anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), digitale Signalprozessoren (DSBs), digitale Signalverarbeitungsvorrichtungen (DSPDs), programmierbare Logikvorrichtungen (PLDs) oder Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), welche konfiguriert sind, um eine beispielhafte Ausführungsform des erfinderischen Konzepts erreichen, eingesetzt werden. Wenn jedes des asynchronen Verarbeitungsmoduls 210, des Ausrichtungscontrollers 220 und des synchronen Verarbeitungsmoduls 250 durch Firmware oder Software realisiert ist, können die Firmware oder die Software konfiguriert sein, um eine Prozedur, eine Funktion oder einen Algorithmus zum Durchführen einer Funktion oder von Operationen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts aufzuweisen. Die Firmware oder die Software, welche konfiguriert sind, um eine beispielhafte Ausführungsform des erfinderischen Konzepts zu erreichen, kann in einem Speicher, welcher in dem Prozessor 100 der 4 eingebettet ist, oder einem Prozessor, welcher dem Kommunikationsmodul 200 hingegeben ist, dem Speicher 120 der 4 oder dem internen Speicher 290 der 5 gespeichert werden.
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6 ist ein Blockschaltbild einer beispielhaften Ausführungsform 200a eines Kommunikationsmoduls 200, welches in 5 gezeigt ist. 7 ist ein Blockschaltbild des Ausrichtungscontrollers 220 der 5 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts.
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Bezug nehmend auf die 5 bis 7 kann ein asynchrones Verarbeitungsmodul 210a einen Empfangs(Rx)-Filter 211, einen automatischen Verstärkungscontroller (AGC = Automatic Gain Controller = automatischer Verstärkungscontroller) 213 und eine Fast Fourier Transformation (FFT = Fast Fourier Transform = Fast (Schnelle) Fourier Transformations)-Einheit 215 aufweisen.
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Der Rx-Filter 211 kann nur ein CC-Signal entsprechend einer erwünschten Bandbreite durch Filtern eines Eingangssignals erlangen. Hier kann das Eingangssignal ein Signal basierend auf einem Funksignal sein, welches über die wenigstens eine Antenne 150 der 5 empfangen wird. Beispielsweise kann das Eingangssignal ein Basisbandsignal sein, welches durch beispielsweise ein Herabkonvertieren des Funksignals, welches über die wenigstens eine Antenne 150 empfangen wird, auf ein Basisbandsignal und ein Durchführen einer Analog-Digital-Wandlung an dem Basisbandsignal erreicht werden kann.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Funkfrequenz(RF)-Modul, welches konfiguriert ist, um ein Radiosignal, welches über die wenigstens eine Antenne 150 empfangen wird, zu verarbeiten, in dem Kommunikationsmodul 200 oder 200a oder zwischen der wenigstens einen Antenne 150 und dem Kommunikationsmodul 200 oder 200a enthalten sein. Das RF-Modul kann das Funksignal, welches über die wenigstens eine Antenne 150 empfangen wird, verarbeiten, um ein Basisbandsignal zu erzeugen.
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Das AGC- 213 passt automatisch eine Verstärkung eines gefilterten CC an.
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Die FFT-Einheit 215 erlangt ein Frequenzdomänensignal durch ein Durchführen einer FFT auf einem Symbol (beispielsweise einem OFTM-Symbol) in einem CC-Signal.
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Beispielsweise kann die FFT-Einheit 215 FFT-Symbole eines ersten CC CC0 in einer Frequenzdomäne durch ein Durchführen einer FFT auf dem ersten CC CC0 erzeugen und FFT-Symbole eines zweiten CC CC1 in der Frequenzdomäne durch ein Durchführen einer FFT auf dem zweiten CC CC1 erzeugen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann die FFT-Einheit 215 eine FFT auf der ersten CC CC0 und der zweiten CC CC1 zeitgeteilt oder parallel durchführen.
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Die FFT-Symbole der Frequenzdomäne, die von der FFT-Einheit 215 ausgegeben werden, können direkt dem Ausrichtungscontroller 220a zugeführt werden oder vorübergehend in dem internen Speicher 290 der 5 gespeichert worden sein.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann das asynchrone Verarbeitungsmodul 210a weiterhin eine Funktion eines Herabwandlers durchführen, welcher ein Hochfrequenz-CC-Signal in ein Basisbandsignal herabwandelt, und eine Funktion eines Analog-Digital(A/D)-Wandlers, welcher ein analoges Signal in ein digitales Signal umwandelt, bevor das Hochfrequenz-CC-Signal durch den Rx-Filter 211 gefiltert wird, oder eine Verstärkung davon wird durch den AGC 213 gesteuert.
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Wenn eine Basisstation ein zyklisches Präfix (CP = Cyclic Prefix = zyklisches Präfix) zu einem Symbol (beispielsweise einem OFDM-Symbol) hinzufügt und das Symbol zu einer UE überträgt, kann das asynchrone Verbeitungsmodul 210a die CP von dem Symbol entfernen und eine FFT auf dem Symbol durchführen.
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Der Ausrichtungscontroller 220a kann Symbole empfangen, welche asynchron durch das asynchrone Verarbeitungsmodul 210a vorwegverarbeitet werden, die Symbole hinsichtlich Symbolen eines Referenz-CC ausrichten und die Symbole für das synchrone Verarbeitungsmodul 250a vorsehen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann, wie in 7 gezeigt ist, der Ausrichtungscontroller 220a einen Verwalter 221, einen Adresserzeuger 223, einen Speichercontroller 225, einen Ausrichtungspufferspeicher 227, einen Symbolmanager (Leseschlange) 229, ein Register (231), und einen Bypasscontroller (233) aufweisen.
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Der Verwalter 221 steuert den Gesamtbetrieb des Ausrichtungscontrollers 220a.
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Der Verwalter kann als einen Referenz-CC, einen CC eines neuesten Timings unter einer Mehrzahl von CCs auswählen, und Symbole der anderen CCs in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 auf der Basis des Referenz-CC speichern.
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Der Verwalter 221 kann die Symbole der CCs, welche in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gespeichert sind, steuern, um gemäß dem Referenz-CC ausgegeben zu werden.
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Ein Schreibverwalter 221-1 steuert FFT-Symbole, welche von der FFT-Einheit 215 empfangen werden, um in Einheiten von CCs unterteilt zu werden und um in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gespeichert zu werden. Beispielsweise kann, wenn ein CC CC1 ein Referenz-CC ist und ein CC CC0 im Empfangstiming schneller ist als der CC CC1, der Schreibverwalter 221-1 ein Symbol des CC CC0 unter den FFT-Symbolen, welche von der FFT-Einheit 215 empfangen werden, steuern, um in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gespeichert zu werden.
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Der interne Speicher 290 der 5 oder ein zusätzlicher Speicher können als der Ausrichtungspufferspeicher 227 verwendet werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Schreibverwalter 221-1 ein Symbol eines CC CC0 und ein Symbol eines CC CC1 unter FFT-Symboldaten steuern, welche von der FFT-Einheit 215 empfangen werden, um jeweils in einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich des Ausrichtungspufferspeichers 227 gespeichert zu werden.
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Der erste und der zweite Bereich des Ausrichtungspufferspeichers 227 können logisch oder physikalisch unterteilte Bereiche sein.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Ausrichtungspufferspeicher 227 ein First-in-first-out(FIFO)-Puffer oder ein Ringpuffer sein. Der Ausrichtungspufferspeicher 227 ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Beispielsweise kann der Schreibverwalter 221-1 das Symbol des CC CC0 und das Symbol des CC CC1 unter den FFT-Symboldaten, welche von der FFT-Einheit 215 empfangen werden, steuern, um jeweils in einem ersten Puffer und einem zweiten Puffer des Ausrichtungspufferspeichers 227 gespeichert zu werden.
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Wenn ein FFT-Symbol des CC CC0 in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gespeichert wird, kann ein Leseverwalter 221-2 das FFT-Symbol des CC CC0 verwalten, um aus dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gemäß einem FFT-Symbol des CC CC1 gelesen zu werden, welcher ein Referenz-CC ist.
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Beispielsweise kann der Leseverwalter 221-2 das FFT-Symbol des CC CC0 aus dem Ausrichtungspufferspeicher 227 lesen und es für das synchrone Verarbeitungsmodul 250a gemäß dem Timing, wenn das FFT-Symbol des CC CC1, welches der Referenz-CC ist, für das synchrone Verarbeitungsmodul 250a vorgesehen wird, vorsehen.
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Der Symbolverwalter (Leseschlange) 229 kann ein Ausgeben der Symbole, welche in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gespeichert sind, verwalten.
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Beispielsweise kann der Symbolverwalter (Leseschlange) 229 in der Form eines Bitmaps verwalten, ob die Symbole, welche in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gespeichert sind, gelesen worden sind, und zwar in Einheiten der Symbole.
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Beispielsweise kann der Symbolverwalter (Leseschlange) 229 ein 14-Bit Bitmap aufweisen, in welchem ein Bit auf jedes Symbol des CC CC0 abgebildet ist, und kann alle Anfangswerte des Bitmaps auf einen ersten Logikpegel (beispielsweise 0) setzen. Der Symbolverwalter (Leseschlange) 229 kann Bits des Bitmaps, welche Symbolen entsprechen, welche aus dem Bitmap gelesen sind, zu einem zweiten Logikpegel (beispielsweise 1) umwandeln, wann immer die Symbole, welche in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gespeichert sind, nacheinander folgend gelesen werden.
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Der Adresserzeuger 223 erzeugt eine Adresse des Ausrichtungspufferspeichers 227, an welcher die FFT-Symbole des CC CC0 und/oder die FFT-Symbole des CC CC1 zu speichern sind. Beispielsweise kann der Adresserzeuger 223 eine Adresse des ersten Bereichs des Ausrichtungspufferspeichers 227 erzeugen, in welchem die FFT-Symbole des CC CC0 zu speichern sind, und eine Adresse des zweiten Bereichs des Ausrichtungspufferspeichers 227, in welchem die FFT-Symbole des CC CC1 zu speichern sind.
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Der Speichercontroller 225 speichert die FFT-Symbole in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 oder liest die FFT-Symbole aus dem Ausrichtungspufferspeicher 227 unter der Steuerung des Verwalters 221.
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Ein Speicherschreibcontroller 225-1 kann die FFT-Symbole des CC CC0 und/oder die FFT-Symbole CC CC1 an der Adresse des Ausrichtungspufferspeichers 227, welche durch den Adresserzeuger 223 erzeugt wird, unter der Steuerung des Schreibverwalters 221-1 speichern.
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Ein Speicherlesecontroller 225-2 kann die FFT-Symbole des CC CC0 und/oder die FFT-Symbole des CC CC1 von dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gemäß einem Timing, wenn die CCs CC0 und CC1 ausgerichtet sind, unter der Steuerung des Leseverwalters 221-2 lesen.
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Das Register 231 speichert Steuerparameter, welche verwendet werden, um den Ausrichtungscontroller 220a zu betreiben.
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Beispielsweise kann in einer beispielhaften Ausführungsform ein Prozessor, welcher dem Kommunikationsmodul 200a der 6 oder dem Prozessor 100 der 4 dediziert ist, die Steuerparameter in dem Register 231 über den Bus 140 der 4 einstellen.
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Die Steuerparameter können beispielsweise Modusinformationen, Informationen betreffend einen Referenz-CC und Informationen betreffend eine Timingdifferenz zwischen CCs aufweisen. Die Steuerparameter sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die Modusinformation kann beispielsweise eine Information sein, welche einen Synchronmodus oder einen Asynchronmodus anzeigt.
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Gemäß beispielhaften Ausführungsformen kann der Synchronmodus ein Betriebsmodus des Kommunikationsmoduls 200a sein, wenn die Empfangstimings von zwei oder mehr CCs dieselben sind. Der Asynchronmodus kann ein Betriebsmodus des Kommunikationsmoduls 200a sein, wenn die Empfangstimings von zwei oder mehr CCs unterschiedlich zueinander sind.
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In dem Asynchronmodus kann die Information betreffend den Referenz-CC Information sein, welche einen Referenz-CC unter einer Mehrzahl von CCs repräsentiert.
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Eine Timingdifferenz zwischen CCs ist Information, welche eine Empfangstimingdifferenz zwischen dem Referenz-CC und einem anderen CC repräsentiert. Die Timingdifferenz kann durch die Anzahl von Symbolen ausgedrückt werden. Ein Ausdrücken der Timingdifferenz ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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In dem Synchronmodus steuert der Bypasscontroller 233 ein FFT-Symbol jedes CC, welcher von der FFT-Einheit 215 empfangen wird, um umgeleitet zu werden eher als in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gespeichert zu werden.
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Beispielsweise können in einer beispielhaften Ausführungsform in dem Synchronmodus FFT-Symbole von CCs, welche von der FFT-Einheit 215 empfangen werden, eher umgeleitet werden als in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 unter der Steuerung des Bypasscontrollers 233 gespeichert zu werden. Beispielhafte Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Beispielsweise können in dem Synchronmodus die FFT-Symbole der CCs, welche von der FFT-Einheit 215 empfangen werden, in dem Ausrichtungspufferspeicher 227 in Einheiten der CCs gespeichert werden und gemäß einem Lesetiming aus dem Ausrichtungspufferspeicher 227 gelesen werden und zu dem synchronen Verarbeitungsmodul 250a übertragen werden.
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Das synchrone Verarbeitungsmodul 250a empfängt und verarbeitet Symbole von zwei oder mehr CCs, welche durch den Ausrichtungscontroller 220a ausgerichtet sind. Beispielsweise kann das Synchronverarbeitungsmodul 250a alternierend die Symbole der ausgerichteten zwei oder mehr CCs empfangen und verarbeiten (beispielsweise Zeit-Teilungsvorgang). Alternativ kann das Synchronverarbeitungsmodul 250 die Symbole der ausgerichteten zwei oder mehr CCs parallel empfangen und verarbeiten.
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Das Synchronverarbeitungsmodul 250a kann beispielsweise einen Kanalabschätzer 261, einen Demodulator 262 und einen Symbolprozessor 270 aufweisen.
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Der Kanalabschätzer 261 kann einen Kanal eines CC unter Verwendung von Referenzsymbolen unter Referenzsymbolen des CC abschätzen. Wie untenstehend unter Bezugnahme auf 9 beschrieben werden wird, kann in einem Beispiel ein Unterframe 14 Symbole 0 bis D aufweisen. Einige der 14 Symbole können Referenzsymbole 0, 1, 4, 7, 8 und B sein, und die anderen Symbole können Datensymbole sein.
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Der Kanalabschätzer 261 kann einen Kanal jedes CC unter Verwendung der Referenzsymbole 0, 1, 4, 7, 8 und B unter den 14 Symbolen 0 bis D in einem Unterframe des CC abschätzen.
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Der Demodulator 262 demoduliert die Symbole mit Ausnahme der Referenzsymbole. Eine Demodulation wird basierend auf einem Ergebnis des Abschätzens des CC durch den Kanalabschätzer 261 durchgeführt. Der Demodulator 262 kann beispielsweise einen Interferenzaufheller 263 und einen Symboldetektor 265 aufweisen.
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Der Interferenzaufheller 263 (hierauf wird auch Bezug genommen als ein Aufhellfilter 263) kann Interferenzgeräusch, welches durch einen anderen Kanal oder einen anderen CC verursacht wird, aufhellen, um Rauschen, welches durch Interferenz verursacht wird, zu verringern.
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Der Symboldetektor 265 erfasst die Datensymbole durch ein Demodulieren der Symbole anders als die Referenzsymbole.
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Der Symbolprozessor 270 kann beispielsweise einen Decoder 271 aufweisen, welcher die demodulierten Symbole der CCs decodiert, und eine Medienzugriffsteuer(MAC = Media Access Control = Medienzugriffsteuer)-Schnittstelle 273, welche decodierte Daten in Daten für eine MAC-Verbindung umwandelt.
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Wie obenstehend beschrieben ist, kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts eine Mehrzahl von CCs unterschiedlicher Empfangstimings (beispielsweise eine Mehrzahl von asynchronen CCs), um miteinander synchronisiert zu werden, durch ein Steuern des Timings dazwischen verarbeitet werden, wodurch Hardwareressourcen effizient genutzt werden. Beispielsweise wird gemäß beispielhaften Ausführungsformen die Mehrzahl von asynchronen CCs verarbeitet, um miteinander synchronisiert zu werden, und demnach können Elemente (beispielsweise Hardwareressourcen) effizient gemeinsam verwendet werden. Ebenso kann gemäß beispielhaften Ausführungsformen die Komplexität des Steuerns der Hardwareressourcen durch Software durch ein Verarbeiten der Mehrzahl von asynchronen CCs, um miteinander synchronisiert zu werden, verringert werden. Demnach kann sich das Auftreten von unerwarteten Systemfehlfunktionen aufgrund der Komplexität des Steuerns der Hardwareressourcen gemäß beispielhaften Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts verringern.
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8 ist ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verarbeiten von Signalen von asynchronen CCs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts. 9 ist ein Diagramm, welches ein Verfahren zum Verarbeiten von Signalen von asynchronen CCs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts veranschaulicht.
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Die Verfahren der 8 und 9 können durch das Kommunikationsmodul 200a der 6 durchgeführt werden. Bezug nehmend auf die 6, 8 und 9 kann das Kommunikationsmodul 200a den ersten CC CC0 und den zweiten CC CC1 unterschiedlicher Empfangszeitpunkte empfangen und kann den ersten CC CC0 und den zweiten CC CC1 asynchron vorwegverarbeiten (Operation S110).
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Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul 200a den ersten CC CC0, welcher ein frühester CC ist, in Echtzeit vorwegverarbeiten (Operation S110).
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Das Kommunikationsmodul 200a kann ebenso den zweiten CC CC1, welcher im Empfangstiming später ist als der erste CC CC0 (beispielsweise ist der zweite CC CC1 um ein Symbol oder mehr später als der erste CC) empfangen und vorwegverarbeiten (Operation Silo). Das heißt, dass das Kommunikationsmodul 200a den ersten CC CC0 und den zweiten CC CC1 asynchron ohne künstliche Steuerung der Timings des ersten CC CC0 und des zweiten CC CC1 vorwegverarbeiten kann (Operation S110).
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In der beispielhaften Ausführungsform der 9 wird angenommen, dass eine Timingdifferenz beziehungsweise Zeitpunktsdifferenz zwischen dem ersten CC CC0 und dem zweiten CC CC1 ungefähr drei Symbole ist.
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Demnach kann in dem gegenwärtigen Beispiel eine Timingdifferenz zwischen FFT-Symbolen des ersten CC CC0 und des zweiten CC CC1, welche von der FFT-Einheit 215 des Asynchronverarbeitungsmoduls 210a ausgegeben werden, drei Symbole sein. Beispielsweise kann die FFT-Einheit 215 ein erstes bis drittes FFT-Symbol 0 bis 2 des ersten CC CC0 ausgeben und dann ein erstes FFT-Symbol 0 des zweiten CC CC1 ausgeben. Als Nächstes kann die FFT-Einheit 215 alternierend die Symbole des ersten CC CC0 und die Symbole des zweiten CC CC1 in einer Reihenfolge eines Symbols 3 des ersten CC CC0, eines Symbols 1 des zweiten CC CC1, eines Symbols 4 des ersten CC CC0 und eines Symbols 2 des zweiten CC CC1 ausgeben.
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Der Ausrichtungscontroller 220a kann als einen Referenz-CC den zweiten CC CC1 einstellen, welcher im Empfangstiming später ist als der erste CC CC0 und die Symbole des ersten CC CC0, welcher früher ist als der Referenz-CC, in dem Ausrichtungspufferspeicher 270 speichern.
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Der Ausrichtungscontroller 220a kann die Symbole des ersten CC CC0, welche in dem Ausrichtungspufferspeicher 270 gemäß des zweiten CC CC1 gespeichert sind, welcher der Referenz-CC ist, lesen (Operation S120).
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Beispielsweise kann der Ausrichtungscontroller 220a das erste Symbol 0 des ersten CC CC0 gemäß dem ersten Symbol 0 des zweiten CC CC1 lesen, und das zweite Symbol 1 des ersten CC CC0 gemäß dem zweiten Symbol 1 des zweiten CC CC1 lesen. Demnach wird, obwohl eine Timingdifferenz zwischen dem ersten CC CC0 und dem zweiten CC CC1, welche dem Ausrichtungscontroller 220a zugeführt werden, ungefähr drei Symbole ist, eine Timingdifferenz zwischen dem ersten CC CC0 und dem zweiten CC CC1, welche von dem Ausrichtungscontroller 220a ausgegeben werden, gesteuert, um ein Symbol oder weniger zu sein (Operation S120).
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In der beispielhaften Ausführungsform der 6 können die Elemente 261, 262 und 270 des synchronen Verarbeitungsmoduls 250a Zeitteilungsprozesssymbole jedes CC sein.
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Demnach kann der Ausrichtungscontroller 220a alternierend die Symbole des ersten CC CC0 und die Symbole des zweiten CC CC1 für das Synchronverarbeitungsmodul 250a vorsehen.
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Das Synchronverarbeitungsmodul 250a kann nacheinander folgend die Symbole des ersten CC CC0 und die Symbole des zweiten CC CC1 verarbeiten, welche alternierend von dem Ausrichtungscontroller 220a empfangen werden (Operation S130).
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Der Kanalabschätzer 261 des Synchronverarbeitungsmoduls 250a kann zeitteilend arbeiten, um einen Kanal des zweiten CC CC1 unter Verwendung der Referenzsymbole 0, 1, 4, 7, 8 und B unter den Symbolen des zweiten CC CC1 abzuschätzen, und einen Kanal des ersten CC CC0 unter Verwendung der Referenzsymbole 0, 1, 4, 7, 8 und B unter den Symbolen des ersten CC CC0. Demnach kann, wie in 9 veranschaulicht ist, das Referenzsymbol 0 des ersten CC CC0 nach dem Referenzsymbol 0 des zweiten CC CC1 verarbeitet werden, und dann kann das Referenzsymbol 1 des ersten CC CC0 nach dem Referenzsymbol 1 des zweiten CC CC1 verarbeitet werden.
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Ähnlich können der Demodulator 262 und der Symbolprozessor 270 zeitteilend arbeiten. Beispielsweise kann der Demodulator 262 die anderen Symbole des zweiten CC CC1 unter Verwendung eines Ergebnisses des Abschätzens des Kanals des zweiten CC CC1 demodulieren und kann die anderen Symbole des ersten CC CC0 unter Verwendung eines Ergebnisses des Abschätzens des Kanals des ersten CC CC0 demodulieren.
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Um die anderen Symbole zu demodulieren, kann der Demodulator 262 ein De-Mapping bzw. Rückwärts-Abbilden an beispielsweise einem PCFICH, einem PDCCH, einem PBCH und einem PDSCH durchführen.
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Demnach kann, wie in 9 veranschaulicht ist, ein PCFICH des ersten CC CC0 werden nach einem PCFICH des zweiten CC CC1 rückwärts abgebildet werden, und dann kann ein PDCCH des ersten CC CC0 nach dem PDCCH des zweiten CC CC1 rückwärts abgebildet werden.
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10 ist ein Blockschaltbild eines beispielhaften Kommunikationsmoduls 200b gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts. Das Kommunikationsmodul 200b der 10 ist ein modifiziertes Beispiel des Kommunikationsmoduls 200a der 6.
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Das Kommunikationsmodul 200b der 10 ist in der Struktur und im Betrieb im Wesentlichen dasselbe wie das Kommunikationsmodul 200a der 6. Demnach fokussiert sich zur Zweckmäßigkeit der Erklärung die folgende Beschreibung der 10 auf die Unterschiede des Kommunikationsmoduls 200b von dem Kommunikationsmodul 200a, und eine weitere Beschreibung der Struktur und des Betriebs, welche vorangehend beschrieben sind, kann ausgelassen werden.
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In dem Kommunikationsmodul 200a der 6 empfängt der Ausrichtungscontroller 220a FFT-Symbole, welche durch die FFT-Einheit 215 in Symbole einer Frequenzdomäne umgewandelt werden, und er steuert das Timing davon. Im Gegensatz dazu wird in dem Kommunikationsmodul 200b der 10 das Timing zwischen zwei oder mehr CCs durch einen Ausrichtungscontroller 220b gesteuert und eine FFT wird auf den zwei oder mehr CCs durch eine FFT-Einheit 215 durchgeführt, welche in einem synchronen Verarbeitungsmodul 250b eher vorgesehen ist als in einem asynchronen Verarbeitungsmodul 210b.
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Demnach kann, wie obenstehend beschrieben ist, gemäß beispielhaften Ausführungsformen des erfinderischen Konzepts der Ort des Ausrichtungscontrollers variiert werden.
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11 ist ein Blockschaltbild eines beispielhaften Kommunikationsmoduls 200c gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts. Das Kommunikationsmodul 200c der 11 ist ein modifiziertes Beispiel des Kommunikationsmoduls 200a der 6.
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Das Kommunikationsmodul 200c der 11 ist in der Struktur und im Betrieb im Wesentlichen dasselbe wie das Kommunikationsmodul 200a der 6. Demnach fokussiert sich zur Zweckmäßigkeit der Erklärung die folgende Beschreibung der 11 auf die Unterschiede des Kommunikationsmoduls 200c von dem Kommunikationsmodul 200a und eine weitere Beschreibung der Struktur und des Betriebs, welche vorangehend beschrieben sind, kann ausgelassen werden.
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In dem Kommunikationsmodul 200a der 6 empfangen die Elemente 261, 262 und 270 des Synchronverarbeitungsmoduls 250a alternierend Symbole der zwei oder mehr ausgerichteten CCs und verarbeiten diese (Zeitteilungsprozess).
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Im Gegensatz dazu empfängt und verarbeitet in dem Kommunikationsmodul 220c der 11 ein synchrones Verarbeitungsmodul 250c, repräsentiert durch 250c-1 und 250c-2, Symbole von zwei oder mehr ausgerichteten CCs parallel. Was dies betrifft, kann das synchrone Verarbeitungsmodul 250c einen ersten und einen zweiten Kanalabschätzer 261-1 und 261-2, einen ersten und einen zweiten Demodulator 262-1 und 262-2, einen ersten und zweiten Decoder 271-1 und 271-2 und eine erste und zweite MAC-Schnittstelle 273-1 und 273-2 aufweisen.
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Der erste Kanalabschätzer 261-1 kann einen Kanal eines ersten CC CC0 unter Verwendung von Referenzsymbolen unter Symbolen des ersten CC CC0 abschätzen. Der zweite Kanalabschätzer 261-2 kann einen Kanal eines zweiten CC CC1 unter Verwendung von Referenzsymbolen unter Symbolen des zweiten CC CC1 abschätzen, während er parallel mit dem ersten Kanalabschätzer 261-1 arbeitet.
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Der erste Demodulator 262-1 kann die anderen Symbole des ersten CC CC0 (beispielsweise Symbole des ersten CC CC0 anders als die Referenzsymbole des ersten CC CC0) unter Verwendung eines Ergebnisses des Abschätzens des Kanals des ersten CC CC0 durch den ersten Kanalabschätzer 261-1 demodulieren. Der zweite Demodulator 262-2 kann die anderen Symbole des zweiten CC CC1 (beispielsweise Symbole des zweiten CC CC1 anders als die Referenzsymbole des zweiten CC CC1) unter Verwendung eines Ergebnisses des Abschätzens des Kanals des zweiten CC CC1 durch den zweiten Kanalabschätzer 261-2 demodulieren, während er parallel mit dem ersten Demodulator 262-1 arbeitet.
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Ähnlich können der erste Decoder 271-1 und der zweite Decoder 271-2 Symbole von entsprechenden CCs parallel decodieren.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform können einige Elemente in dem Synchronisationsverarbeitungsmodul 250c in einer Zeitteilungsweise arbeiten und andere können parallel arbeiten.
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12 ist ein Blockschaltbild eines elektronischen Systems 400 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts.
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Bezug nehmend auf 12 kann das elektronische System 400 als eine tragbare Vorrichtung ausgeführt sein. Die tragbare Vorrichtung kann beispielsweise eine Nutzerausrüstung (UB = User Equipment = Nutzerausrüstung), ein mobiles Telefon, ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA = Personal Digital Assistant = persönlicher digitaler Assistent), eine persönliche Navigationsvorrichtung oder eine tragbare Navigationsvorrichtung (PDN), eine Internet-of-Things(IoT)-Vorrichtung etc. sein.
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Das elektronische System 400 weist ein Ein-Chip-System (SoC = System-on-Chip = Ein-Chip-System) 100, ein Kommunikationsmodul 200, eine Leistungsquelle 410, eine Speichervorrichtung 420, einen Speicher 300, Eingabe-/Ausgabe(I/O)-Anschlüsse 440, eine Erweiterungskarte 450 und eine Anzeige 470 auf. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das elektronische System 400 ferner ein Kameramodul 480 aufweisen.
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Das SoC 100 kann einen Betrieb wenigstens eines der Elemente, welche daran gekoppelt sind, steuern. Das SoC 100 kann dem Prozessor 100, welcher in 4 veranschaulicht ist, entsprechen, und das Kommunikationsmodul 200 kann dem Kommunikationsmodul 200, 200a, 200b oder 200c, welche in den 4, 5, 6, 10 und 11 veranschaulicht sind, entsprechen.
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Die Leistungsquelle 410 kann wenigstens einem unter den Elementen 200, 300 und 420 bis 480 eine Betriebsspannung zuführen.
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Die Speichervorrichtung 420 kann beispielsweise als eine Festplatte oder ein Festkörperlaufwerk (SSD = Solid State Drive = Festkörperlaufwerk) ausgeführt sein.
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Der Speicher 300 kann als beispielsweise ein flüchtiger Speicher oder ein nicht-flüchtiger Speicher ausgeführt sein.
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Die I/O-Anschlüsse 440 sind konfiguriert, um Daten zu dem elektronischen System 400 zu übertragen oder Daten, welche von dem elektronischen System 400 ausgegeben werden, zu einer externen Vorrichtung zu übertragen. Beispielsweise können die I/O-Anschlüsse 440 einen Anschluss aufweisen, welcher konfiguriert ist, um eine Zeigevorrichtung wie beispielsweise eine Computermouse mit der elektronischen Vorrichtung 400 zu verbinden, einen Anschluss, welcher konfiguriert ist, um einen Drucker mit der elektronischen Vorrichtung 400 zu verbinden, einen Anschluss, welcher konfiguriert ist, um ein Universal Serial Bus(USB)-Laufwerk an die elektronische Vorrichtung 400 anzubinden, etc.
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Die Erweiterungskarte 450 kann als beispielsweise eine Secure Digital(SD)-Karte oder eine Multimediakarte (MMC = Multi Media Card = Multimediakarte) ausgeführt sein. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Erweiterungskarte 450 eine Subscriber Identification Module(SIM)-Karte oder eine Universal Subscriber Identity Module(USIM)-Karte sein.
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Die Anzeige 470 kann Daten, welche von der Speichervorrichtung 420, dem Speicher 300, den I/O-Anschlüssen 440, der Erweiterungskarte 450 oder dem Kommunikationsmodul 200 ausgegeben werden, anzeigen.
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Das Kameramodul 480 ist konfiguriert, um ein optisches Bild in ein elektrisches Bild umzuwandeln. Das elektrische Bild, welches von dem Kameramodul 480 ausgegeben wird, kann in der Speichervorrichtung 420, dem Speicher 300 oder der Erweiterungskarte 450 gespeichert werden. Ebenso kann das elektrische Bild, welches von dem Kameramodul 480 ausgegeben wird, auf der Anzeige 470 angezeigt werden.
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13 ist ein schematisches Diagramm, welches eine Nutzerausrüstung (UE) 500 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts veranschaulicht. Bezug nehmend auf die 13 kann die mobile Vorrichtung 500 das Kommunikationsmodul 200 der 5 aufweisen.
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Die Nutzerausrüstung 500 kann ausgeführt sein als, ist jedoch nicht beschränkt auf ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein digitaler Enterprise-Assistent (EDA), eine Internet-of-Things(IoT)-Vorrichtung, eine mobile Internetvorrichtung (MID) etc.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform können einige Elemente des Synchronverarbeitungsmoduls 250c zeitgeteilt arbeiten und einige Elemente davon können parallel arbeiten.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts wird eine Mehrzahl von CCs von unterschiedlichen Empfangszeitpunkten (beispielsweise einer Mehrzahl von asynchronen CCs) verarbeitet, um miteinander durch ein Steuern des Timings dazwischen synchronisiert zu werden, wodurch Element (beispielsweise Hardwareressourcen) effizient verwendet werden. Beispielsweise kann eine Mehrzahl von asynchronen CCs verarbeitet werden, um miteinander synchronisiert zu werden, und demnach können Elemente (beispielsweise Hardwareressourcen) effizient gemeinsam verwendet werden.
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Ferner kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform des erfinderischen Konzepts eine Mehrzahl von asynchronen CCs verarbeitet werden, um miteinander synchronisiert zu werden, wodurch die Komplexität des Steuerns von Hardwareressourcen durch Software verringert wird. Demnach kann das Auftreten von unerwarteten Systemfehlfunktionen aufgrund der Komplexität des Steuerns der Hardwareressourcen abnehmen.
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Während das vorliegende erfinderische Konzept insbesondere unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben wurde, wird durch Fachleute verstanden werden, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail darin getätigt werden können, ohne von dem Gedanken und Umfang des vorliegenden erfinderischen Konzepts, wie es durch die folgenden Ansprüche definiert ist, abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2015-0171658 [0001]