DE102020201908A1 - Mobilfunk-burst-erkennung im unlizenzierten spektrum - Google Patents

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Abstract

Diese Offenbarung bezieht sich auf das Durchführen der Erkennung von Burst-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum. Eine drahtlose Vorrichtung kann eine zellulare Verbindung mit einer zellularen Basisstation herstellen, die eine auf einem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzte erste Zelle bereitstellen kann. Die drahtlose Vorrichtung kann eine Übertragung von einer zweiten Zelle empfangen. Die zweite Zelle kann keine bedienende Zelle der drahtlosen Vorrichtung sein. Die Übertragung kann auf mindestens einem Abschnitt des unlizenzierten Frequenzkanals empfangen werden. Die drahtlose Vorrichtung kann ein Kanalbelegungszeitfeld der Übertragung von der zweiten Zelle decodieren. Die drahtlose Vorrichtung kann eine Kanalbelegungszeit der Übertragung von der zweiten Zelle zumindest teilweise auf der Grundlage des Kanalbelegungszeitraumes bestimmen.

Description

  • PRIORITÄTS-INFORMATIONEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US- amerikanischen Patentanmeldung mit der Seriennummer 62/806.022 mit dem Titel „Cellular Burst Detection in Unlicensed Spectrum“, die am 15. Februar 2019 eingereicht wurde und hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit so aufgenommen wird, als ob sie vollständig und in vollem Umfang hierin dargelegt wäre.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf drahtlose Kommunikationen und genauer Systeme, Geräte und Verfahren zum Durchführen von der Erkennung von Mobilfunk-Burst-Kommunikation im unlizenzierten Spektrum.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Die Nutzung von Systemen für drahtlose Kommunikation nimmt rapide zu. In den letzten Jahren sind drahtlose Vorrichtungen wie Smartphones und Tablet-Computer zunehmend komplexer geworden. Zusätzlich zum Unterstützen von Telefonanrufen stellen viele mobile Vorrichtungen (z. B. Benutzerausrüstungsvorrichtungen („user equipment devices“ oder UEs)) nun Zugang zum Internet, zu E-Mail, Textnachrichtenvermittlung und Navigation unter Verwendung des „Global Positioning System“ (GPS) bereit und sind fähig, komplexe Anwendungen zu betreiben, welche diese Funktionalitäten nutzen. Außerdem gibt es zahlreiche unterschiedliche Technologien und Standards für drahtlose Kommunikation. Beispiele für Drahtloskommunikationsstandards schließen GSM, UMTS (zum Beispiel in Verbindung mit WCDMA- oder TD-SCDMA- Luftschnittstellen), LTE, LTE Advanced (LTE-A), HSPA, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. IxRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), IEEE 802.11 (WLAN oder WiFi), IEEE 802.16 (WiMAX), BLUETOOTH™ usw. ein.
  • Die ständig zunehmende Anzahl von Merkmalen und Funktionalität in Drahtloskommunikationsvorrichtungen erzeugt zudem einen kontinuierlichen Bedarf an einer Verbesserung sowohl bei der drahtlosen Kommunikation als auch bei Drahtloskommunikationsvorrichtungen. Insbesondere ist es wichtig, die Genauigkeit von gesendeten und empfangenen Signalen durch Benutzerausrüstungsvorrichtungen (UE-Vorrichtungen) sicherzustellen, z. B. durch drahtlose Vorrichtungen, wie Mobiltelefone, Basisstationen und Relaisstationen, die bei drahtloser Mobilfunkkommunikation verwendet werden. Zudem kann ein Erhöhen der Funktionalität einer UE-Vorrichtung die Batterie-/Akku-Lebensdauer der UE-Vorrichtung erheblich belasten. Somit ist es sehr wichtig, auch Energieanforderungen bei Gestaltungen von UE-Vorrichtungen zu verringern, während es der UE-Vorrichtung erlaubt wird, gute Sende- und Empfangsfähigkeiten für eine verbesserte Kommunikation aufrechtzuerhalten.
  • Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Kommunikationsstandards gibt es zudem Erweiterungen, die darauf abzielen, eine Übertragungsabdeckung in bestimmten Mobilfunknetzen zu steigern. Zum Beispiel können Mobilfunkanbieter mit LTE im unlizenzierten Spektrum (LTE-U) die Reichweite ihrer Mobilfunknetze erhöhen, indem sie im unlizenzierten 5 GHz-Band, das auch von vielen Wi-Fi-Vorrichtungen genutzt wird, übertragen. „Licensed Assisted Access“ (LAA, lizenzierter unterstützter Zugang) beschreibt eine ähnliche Technologie, die darauf abzielt, einen Betrieb von LTE in den Wi-Fi-Bändern durch die Verwendung eines Konkurrenzprotokolls zu standardisieren, das als „Listen-before-Talk“ (LBT, „Zuhören vor dem Reden“) bezeichnet wird, das eine Koexistenz mit anderen Wi-Fi-Vorrichtungen auf demselben Band ermöglicht. Als ein weiteres Beispiel ist NR-U eine in der Entwicklung befindliche Technologie, die Unterstützung für das Durchführen von 5G-NR-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum bieten soll. Der Betrieb im unlizenzierten Spektrum birgt jedoch einzigartige Herausforderungen, z. B. im Vergleich zum Betrieb im lizenzierten Spektrum. Dementsprechend sind Verbesserungen in dem Gebiet gewünscht.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Hierin werden Ausführungsformen von Geräten, Systemen und Verfahren zum Durchführen der Erkennung von Burst-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum vorgestellt.
  • Gemäß den hierin beschriebenen Techniken kann eine zellulare Basisstation, die eine Zelle in einem unlizenzierten Spektrum entfaltet, eine Kanalbelegungszeitanzeige bereitstellen, wenn eine zellulare Burst-Übertragung auf der Zelle durchgeführt wird.
  • Die Kanalbelegungszeitanzeige kann in einer solchen Weise bereitgestellt werden, dass drahtlose Vorrichtungen, die nicht Teil des bedienenden Satzes der Zelle sind, die Anzeige empfangen und decodieren können. Zum Beispiel kann die Kanalbelegungszeitangabe in einem Abschnitt einer Übertragung vorgesehen sein, die mithilfe der Verwendung einer Zellenidentifikation für die Zelle empfangen werden kann.
  • Dementsprechend kann eine drahtlose Vorrichtung, die auf dem gleichen Frequenzkanal arbeitet (z. B. an eine andere Zelle angeschlossen ist) in der Lage sein, zumindest den Teil der Übertragung zu empfangen und zu decodieren, der die Kanalbelegungszeitanzeige einschließt, und so die Kanalbelegungszeit für die Übertragung zu bestimmen.
  • Die drahtlose Vorrichtung kann (z.B. periodisch) eine Suche nach anderen Zellen in demselben Frequenzkanal wie die bedienende Zelle durchführen, zum Beispiel, um Informationen und Synchronisationsinformationen für potenziell störende Zellen zu erhalten. Dies kann wiederum den Empfang und das Decodieren der Kanalbelegungszeitangaben erleichtern, die in den Übertragungen von solchen potentiell interferierenden Zellen eingeschlossen sind.
  • Wenn die drahtlose Vorrichtung eine Kanalbelegungszeitangabe für eine Zelle empfängt und decodiert, die nicht ihre bedienende Zelle ist, kann die drahtlose Vorrichtung, basierend mindestens zum Teil auf der Kanalbelegungszeitangabe, bestimmen, ob und für wie lange die Steuerkanaldecodierung für ihre bedienende Zelle ausgesetzt werden soll. Es ist zu beachten, dass mindestens in einigen Fällen Interferenzmessungen für die möglicherweise störende Zelle auch bei der Bestimmung, ob eine Steuerkanaldecodierung für die bedienende Zelle ausgesetzt werden soll, berücksichtigt werden kann.
  • Somit kann eine drahtlose Vorrichtung zum Implementieren der hierin beschriebenen Techniken in der Lage sein, die Ausführung der Steuerkanaldecodierung mindestens in einigen Fällen vermeiden, wie wenn eine Störung von einer anderen Zelle die Nutzung der bedienenden Zelle der auf dem gleichen unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzten drahtlosen Vorrichtung verhindern würde. Mit anderen Worten, die hierin beschriebenen Techniken können eine in einem unlizenzierten Spektrum betriebene drahtlose Vorrichtung dabei unterstützen, ihren Stromverbrauch zu reduzieren, gegebenenfalls mit wenigen oder keinen Auswirkungen auf die Fähigkeit der drahtlosen Vorrichtung zum Kommunizieren mit ihrer bedienenden Zelle, zumindest gemäß einigen Ausführungsformen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die hierin beschriebenen Techniken in verschiedenen Arten von Vorrichtungen, unter anderem in Basisstationen, Zugangspunkten, Mobiltelefonen, tragbaren Medienwiedergabevorrichtungen, Tablet-Computern, am Körper tragbaren Vorrichtungen und verschiedenen anderen Rechenvorrichtungen, implementiert und/oder mit diesen verwendet werden können.
  • Diese Zusammenfassung soll einen kurzen Überblick über manche der in diesem Dokument beschriebenen Gegenstände geben. Dementsprechend ist ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Merkmale lediglich Beispiele darstellen und nicht als den Schutzumfang oder Geist des hierin beschriebenen Gegenstands in irgendeiner Weise einengend aufgefasst werden sollten. Weitere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile des hierin beschriebenen Gegenstands werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, der Figuren und der Ansprüche ersichtlich.
  • Figurenliste
    • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes (und vereinfachtes) System für drahtlose Kommunikation gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 2 veranschaulicht eine beispielhafte Basisstation in Kommunikation mit einer beispielhaften drahtlosen Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE-Vorrichtung) gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm einer UE gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation gemäß manchen Ausführungsformen;
    • 5 ist ein Flussdiagramm, das Gesichtspunkte eines beispielhaften Verfahrens zum Durchführen der Erkennung von Burst-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht;
    • 6 veranschaulicht Gesichtspunkte eines beispielhaften möglichen Burst-Erkennungszeitplans für eine drahtlose Vorrichtung, die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum durchführt, gemäß einigen Ausführungsformen;
    • 7 veranschaulicht Gesichtspunkte eines beispielhaften möglichen Steuerkanal-Designs, das die Erkennung von Burst-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum unterstützt, gemäß einigen Ausführungsformen;
    • 8 veranschaulicht einen Abschnitt einer beispielhaften möglichen Schlitzformattabelle, die in Verbindung mit 5G-NR-Mobilfunkkommunikation verwendet werden könnte, gemäß einigen Ausführungsformen;
    • 9 veranschaulicht einen Abschnitt einer beispielhaften möglichen Schlitzformatindikatortabelle, die in Verbindung mit 5G-NR-Mobilfunkkommunikation verwendet werden könnte, gemäß einigen Ausführungsformen; und
    • 10 ist ein Kommunikationszeitplan, der Gesichtspunkte eines beispielhaften möglichen Szenarios veranschaulicht, in dem eine Schlitzformattabelle und eine Schlitzformatindikatortabelle, wie in den 8-9 dargestellt, gemäß einigen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Während hierin beschriebene Merkmale vielfältigen Modifikationen und alternativen Formen zugänglich sind, werden spezifische Ausführungsformen davon in beispielhafter Weise in den Zeichnungen gezeigt und hierin im Detail beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung dazu nicht als auf die bestimmte offenbarte Form beschränkend gedacht sind, sondern dass die Erfindung im Gegenteil alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken soll, die in den Geist und Schutzumfang des Gegenstandes fallen, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Akronyme
  • In der vorliegenden Offenbarung werden verschiedene Akronyme verwendet. Definitionen der am häufigsten verwendeten Akronyme, die in der vorliegenden Offenbarung vorkommen können, werden nachstehend bereitgestellt:
    • • UE: User Equipment (Benutzerausrüstung)
    • • HF: Hochfrequenz
    • • BS: Basisstation
    • • GSM: Global System for Mobile Communication
    • • UMTS: Universal Mobile Telecommunication System
    • • LTE: Long Term Evolution
    • • NR: New Radio
    • • NR-U: NR-unlizenziert
    • • LTE-U: LTE-unlizenziert
    • • LAA: Licensed Assisted Access
    • • TX: Übertragung/Übertragen
    • • RX: Empfang/Empfangen
    • • LAN: Local Area Network (Lokales Netzwerk)
    • • WLAN: Wireless LAN
    • • LBT: Listen Before Talk
    • • AP: Access Point (Zugangspunkt)
    • • RAT: Radio Access Technology (Funkzugangstechnologie)
    • • IEEE: Institute of Electrical und Electronics Engineers
    • • Wi-Fi: WLAN- RAT (drahtloses lokales Netzwerk) basierend auf den IEEE-Standards 802.11
  • Begriffe
  • Bei dem Folgenden handelt es sich um ein Glossar von Begriffen, die in der vorliegenden Anmeldung vorkommen können:
    • Speichermedium - eine beliebige von verschiedenen Arten von nicht transitorischen Arbeitsspeichervorrichtungen oder Speichervorrichtungen. Der Begriff „Speichermedium“ soll ein Installationsmedium, z. B. eine CD-ROM, Disketten oder eine Bandvorrichtung; einen Computersystemspeicher oder Direktzugriffsspeicher, wie DRAM, DDR-RAM, SRAM, EDO-RAM, Rambus-RAM, usw.; einem nichtflüchtigen Speicher wie einen Flash-Speicher, Magnetmediumspeicher, z. B. eine Festplatte oder einen optischen Speicher; Register oder andere ähnliche Arten von Speicherelementen usw. einschließen. Das Speichermedium kann andere Arten von nichtf transitorischem Speicher sowie Kombinationen davon umfassen. Darüber hinaus kann sich das Speichermedium in einem ersten Computersystem befinden, in dem die Programme ausgeführt werden, oder es kann sich in einem zweiten, anderen Computersystem befinden, das über ein Netzwerk, wie das Internet, mit dem ersten Computersystem verbunden ist. In letzterem Fall kann das zweite Computersystem dem ersten Computersystem Programmanweisungen zum Ausführen bereitstellen. Der Begriff „Speichermedium“ kann zwei oder mehr Speichermedien einschließen, die sich an verschiedenen Orten befinden können, z. B. in verschiedenen Computersystemen, die über ein Netzwerk verbunden sind. Im Speichermedium können Programmanweisungen gespeichert werden (z. B. in Form von Computerprogrammen), die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt werden können.
    • Trägermedium - ein Speichermedium wie vorstehend beschrieben sowie ein physisches Übertragungsmedium, wie ein Bus, ein Netzwerk und/oder ein anderes physisches Übertragungsmedium, das Signale, wie elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale, überträgt.
    • Computersystem (oder Computer) - ein beliebiger von vielfältigen Typen von Rechen- oder Verarbeitungssystemen, einschließlich eines Personal Computer Systems (PC), eines Großrechnersystems, einer Workstation, einer Netzwerkeinheit, einer Interneteinheit, eines persönlichen digitalen Assistenten (Personal Digital Assistant (PDA)), eines Fernsehsystems, eines Grid-Computing-Systems oder einer anderen Vorrichtung oder Kombinationen von Vorrichtungen. Im Allgemeinen kann der Begriff „Computersystem“ weit definiert werden, um jede Vorrichtung (oder Kombination von Vorrichtungen) mit mindestens einem Prozessor einzubeziehen, der Anweisungen aus einem Speichermedium ausführt.
    • Benutzerausrüstung (User Equipment, UE) (oder „UE-Vorrichtung“) - eine beliebige von verschiedenen Arten von Computersystemen oder Vorrichtungen, die mobil oder tragbar sind und die Drahtloskommunikationen durchführen. Beispiele für UE-Vorrichtungen schließen Mobiltelefone oder Smartphones (z. B. iPhone™, Telefone auf Basis von Android™), Tablet-Computer (z. B. iPad™, Samsung Galaxy™), tragbare Spielvorrichtungen (z. B. Nintendo DS™, PlayStation Portable™, Gameboy Advance™, iPhone™), am Körper tragbare Vorrichtungen (z. B. Smartwatch, Smartglasses), Laptops, PDAs, tragbare Internet-Vorrichtungen, Musikabspielvorrichtungen, Datenspeichervorrichtungen oder andere handgeführte Vorrichtungen usw. Im Allgemeinen kann der Begriff „UE“ oder „UE-Vorrichtung“ breit definiert werden, sodass er jede elektronische, Rechen- und/oder Telekommunikationsvorrichtung (oder Vorrichtungskombination) umfasst, die von einem Benutzer problemlos transportiert werden kann und die in der Lage ist, drahtlos zu kommunizieren, ein.
    • Drahtlose Vorrichtung - eine beliebige von verschiedenen Arten von Computersystemen oder Vorrichtungen, die drahtlose Kommunikationen durchführen. Eine drahtlose Vorrichtung kann tragbar (oder mobil) sein oder kann stationär oder fest an einem bestimmten Ort sein. Eine UE ist ein Beispiel für eine drahtlose Vorrichtung.
    • Kommunikationsvorrichtung - ein(e) beliebige(s) von verschiedenartigen Computersystemen oder Vorrichtungen, die Kommunikationen durchführen, wobei die Kommunikationen drahtgebunden oder drahtlos sein können. Eine Kommunikationsvorrichtung kann tragbar (oder mobil) sein oder kann stationär oder fest an einem bestimmten Ort sein. Eine drahtlose Vorrichtung ist ein Beispiel für eine Kommunikationsvorrichtung. Eine UE ist ein anderes Beispiel für eine Kommunikationsvorrichtung.
    • Basisstation (BS) - Der Begriff „Basisstation“ besitzt die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung und schließt mindestens eine drahtlose Kommunikationsstation ein, die an einem festen Ort installiert ist und als Teil eines drahtlosen Telefonsystems oder Funksystems zum Kommunizieren verwendet wird.
    • Verarbeitungselement (oder Prozessor) - bezieht sich auf verschiedene Elemente oder Kombinationen von Elementen, die dazu in der Lage sind, eine Funktion in einer Vorrichtung, z. B. in einer Benutzerausrüstungsvorrichtung oder in einer Mobilfunknetzvorrichtung, durchzuführen. Verarbeitungselemente können zum Beispiel einschließen: Prozessoren und zugeordneten Speicher, Abschnitte oder Schaltungen von einzelnen Prozessorkernen, gesamte Prozessorkerne, Prozessoranordnungen, Schaltungen wie eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated Circuit (ASIC)), programmierbare Hardware-Elemente wie eine feldprogrammierbare Gatteranordnung (field programmable gate array (FPGA)) sowie jede von vielfältigen Kombinationen des Vorstehenden.
    • Wi-Fi - Der Begriff „Wi-Fi“ besitzt die gesamte Breite seiner üblichen Bedeutung und schließt mindestens ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk oder eine RAT (Radio Access Technology, Funkzugriffstechnologie) ein, das bzw. die von Zugangspunkten für drahtloses LAN (WLAN) versorgt werden und das bzw. die über diese Zugangspunkte Konnektivität zum Internet bereitstellt. Modernste Wi-Fi-Netzwerke (oder WLAN-Netzwerke) beruhen auf „IEEE 802.11“-Standards und werden unter dem Namen „Wi-Fi“ vermarktet. Ein Wi-Fi-Netzwerk (WLAN-Netzwerk) unterscheidet sich von einem Mobilfunknetz.
    • Automatisch - bezieht sich auf eine durch ein Computersystem oder eine Vorrichtung (z. B. eine Schaltlogik, programmierbare Hardware-Elemente, ASICs usw.) durchgeführte Aktion oder Operation (z. B. eine durch das Computersystem ausgeführte Software) ohne Benutzereingabe, welche die Aktion oder die Operation direkt spezifiziert. Somit steht der Begriff „automatisch“ im Gegensatz zu einer durch den Benutzer manuell durchgeführten oder festgelegten Operation, bei welcher der Benutzer eine Eingabe macht, um die Operation direkt durchzuführen. Eine automatische Vorgehensweise kann durch eine durch den Benutzer bereitgestellte Eingabe initiiert werden, die nachfolgenden Aktionen, die „automatisch“ durchgeführt werden, werden jedoch nicht durch den Benutzer festgelegt, d. h. sie werden nicht „manuell“ durchgeführt, wobei der Benutzer jede durchzuführende Aktion spezifiziert. Zum Beispiel füllt ein Benutzer, der ein elektronisches Formular ausfüllt, indem er jedes Feld auswählt und eine Eingabe bereitstellt, die Informationen festlegt (z. B. durch Eintippen von Informationen, Auswählen von Kontrollkästchen, Auswahl eines Optionsfeldes usw.), das Formular manuell aus, auch wenn das Computersystem das Formular als Reaktion auf die Benutzeraktionen aktualisieren muss. Das Formular kann automatisch durch das Computersystem ausgefüllt werden, wobei das Computersystem (z. B. auf dem Computersystem ausgeführte Software) die Felder des Formulars analysiert und das Formular ganz ohne eine Benutzereingabe, welche die Antworten auf die Felder festlegt, ausfüllt. Wie vorstehend angegeben, kann der Benutzer das automatische Ausfüllen des Formulars aufrufen, ist jedoch nicht am eigentlichen Ausfüllen des Formulars beteiligt (z. B. legt der Benutzer Antworten für Felder nicht manuell fest, sondern diese werden automatisch ausgefüllt). Die vorliegende Beschreibung stellt verschiedene Beispiele für Operationen bereit, die als Reaktion auf Aktionen, die der Benutzer vorgenommen hat, automatisch durchgeführt werden.
    • Konfiguriert zum - Verschiedene Komponenten können als „konfiguriert zum“ Durchführen einer oder mehrerer Aufgaben beschrieben sein. In solchen Kontexten handelt es sich bei „konfiguriert zum“ um eine breit gefasste Anführung, die allgemein bedeutet „eine Struktur besitzend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt. Insofern kann die Komponente konfiguriert sein, die Aufgabe durchzuführen, selbst wenn die Komponente diese Aufgabe derzeit gerade nicht durchführt (z. B. kann ein Satz von elektrischen Leitern konfiguriert sein, ein Modul elektrisch mit einem anderen Modul zu verbinden, selbst wenn die zwei Module nicht verbunden sind). In manchen Kontexten kann es sich bei „konfiguriert zum“ um eine breit gefasste Anführung einer Struktur handeln, die allgemein bedeutet „Schaltlogik besitzend, die“ die Aufgabe oder Aufgaben während des Betriebs durchführt. Insofern kann die Komponente konfiguriert sein, die Aufgabe durchzuführen, selbst wenn die Komponente derzeit nicht eingeschaltet ist. Im Allgemeinen kann die Schaltlogik, welche die Struktur entsprechend „konfiguriert zu“ bildet, Hardware-Schaltungen einschließen.
  • Vielfältige Komponenten können der Zweckmäßigkeit wegen in der Beschreibung so beschrieben sein, dass sie eine Aufgabe oder Aufgaben durchführen. Solche Beschreibungen sollten so interpretiert werden, als würden sie den Ausdruck „konfiguriert zum“ einschließen. Das Anführen einer Komponente, die konfiguriert ist, eine oder mehrere Aufgaben durchzuführen, soll sich ausdrücklich nicht auf eine Interpretation nach 35 USC § 112, Absatz sechs für diese Komponente beziehen.
  • Figuren 1 und 2 - Beispielhaftes Kommunikationssystem
  • 1 zeigt ein beispielhaftes (und vereinfachtes) Drahtloskommunikationssystem, in dem möglicherweise Gesichtspunkte dieser Offenbarung implementiert sind, gemäß einigen Ausführungsformen. Es wird festgehalten, dass das System von 1 lediglich ein bestimmtes Beispiel eines möglichen Systems darstellt und Ausführungsformen in einem beliebigen von vielfältigen Systemen implementiert werden können, wie gewünscht.
  • Wie gezeigt, umfasst das beispielhafte Drahtloskommunikationssystem eine Basisstation 102, die über ein Übertragungsmedium mit einer oder mehreren (z. B. einer beliebigen Anzahl von) Benutzervorrichtungen 106A, 106B usw. bis 106N kommuniziert. Jede der Benutzervorrichtungen kann hierin als eine „Benutzerausrüstung“ (UE) oder UE-Vorrichtung bezeichnet werden. Somit werden die Benutzervorrichtungen 106 als UEs oder UE-Vorrichtungen bezeichnet.
  • Die Basisstation 102 kann eine Basis-Transceiver-Station (BTS) oder eine Funkzelle sein und Hardware und/oder Software einschließen, die eine drahtlose Kommunikation mit den UEs 106A bis 106N ermöglichen. Wenn die Basisstation 102 im Kontext von LTE implementiert ist, kann sie alternativ als ein „eNodeB“ bezeichnet werden. Wenn die Basisstation 102 im Kontext von LTE implementiert ist, kann sie alternativ als ein „gNodeB“ bezeichnet werden. Die Basisstation 102 kann auch derart ausgerüstet sein, dass sie mit einem Netzwerk 100 kommunizieren kann (z. B. neben vielen anderen Möglichkeiten mit einem Kernnetz eines Mobilfunkdienstanbieters, einem Telekommunikationsnetz, wie einem öffentlichen Telefonwählnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN), und/oder dem Internet). Somit kann die Basisstation 102 die Kommunikation zwischen den Benutzervorrichtungen und/oder zwischen den Benutzervorrichtungen und dem Netz 100 unterstützen. Der Kommunikationsbereich (oder der Versorgungsbereich) der Basisstation kann als „Zelle“ bezeichnet werden. Wie ebenso hierin verwendet, kann aus Sicht der UEs eine Basisstation manchmal insofern als für das Netzwerk stehend angesehen werden, als Uplink- und Downlink-Kommunikation der UE betroffen sind. Somit kann eine mit einer oder mehreren Basisstationen im Netzwerk kommunizierende UE auch als die mit dem Netzwerk kommunizierende UE interpretiert werden.
  • Die Basisstation 102 und die Benutzervorrichtungen können dazu konfiguriert sein, unter Verwendung unterschiedlicher Funkzugriffstechnologien (Radio Access Technologies, RATs), die auch als Drahtloskommunikationstechnologien oder Telekommunikationsstandards bezeichnet werden, wie GSM, UMTS (WCDMA), LTE, LTE-Advanced (LTE-A), LAA/LTE-U, NR, NR-U, 3GPP2 CDMA2000 (z. B. IxRTT, IxEV-DO, HRPD, eHRPD), Wi-Fi usw. über das Übertragungsmedium zu kommunizieren.
  • Die Basisstation 102 und andere ähnliche Basisstationen, die gemäß demselben oder einem anderen Mobilfunkkommunikationsstandard arbeiten, können somit als ein Netz oder mehrere Netze von Zellen bereitgestellt werden, die einen kontinuierlichen oder fast kontinuierlichen überlappenden Dienst für die UE 106 und ähnliche Vorrichtungen in einem geographischen Gebiet über einen oder mehrere Mobilfunkkommunikationsstandards bereitstellen können.
  • Man beachte, dass eine UE 106 in der Lage sein kann, unter Verwendung mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards zu kommunizieren. Zum Beispiel kann eine UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung von einem von oder beiden von einem 3GPP-Mobilfunk-Kommunikationsstandard (wie LTE) oder einem 3GPP2-Mobilfunk-Kommunikationsstandard (wie einem Mobilfunk-Kommunikationsstandard aus der Familie der CDMA2000-Standards der Mobilfunk-Kommunikationsstandards) zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 konfiguriert werden, um Techniken zum Durchführen der Erkennung von Burst-Mobilkommunikation im unlizenzierten Spektrum zu implementieren, mindestens gemäß den verschiedenen hier beschriebenen Verfahren. Die UE 106 kann auch oder alternativ dazu konfiguriert sein, unter Verwendung von WLAN, BLUETOOTH™, einem oder mehreren globalen Navigationssatellitensystemen (global navigational satellite systems (GNSS), z. B. GPS oder GLONASS), einem und/oder mehreren Mobiltelevisionsfunkstandards (z. B. ATSC-M/H) usw. zu kommunizieren. Andere Kombinationen aus Drahtloskommunikationsstandards (die mehr als zwei Drahtloskommunikationsstandards einschließen) sind ebenfalls möglich.
  • 2 zeigt eine mit der Basisstation 102 in Verbindung stehende beispielhafte Benutzerausrüstung 106 (z. B. eine der Vorrichtungen 106A bis 106N) gemäß einigen Ausführungsformen. Bei der UE 106 kann es sich um eine Vorrichtung mit Konnektivität für drahtlose Netzwerke wie ein Mobiltelefon, eine handgeführte Vorrichtung, eine am Körper tragbare Vorrichtung, einen Computer oder ein Tablet oder praktisch jede Art von drahtloser Vorrichtung handeln. Die UE 106 kann einen Prozessor (Verarbeitungselement) einschließen, der konfiguriert ist, in einem Speicher gespeicherte Programmanweisungen auszuführen. Die UE 106 kann jede der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen durchführen, indem sie solche gespeicherten Anweisungen ausführt. Alternativ oder zusätzlich kann die UE 106 ein programmierbares Hardware-Element wie ein FPGA (Field-Programmable Gate Array), eine integrierte Schaltung und/oder eine von verschiedenen anderen möglichen Hardware-Komponenten einschließen, die konfiguriert sind, um (z. B. einzeln oder in Kombination) eine der hier beschriebenen Verfahrenausführungsformen oder einen Abschnitt einer der hier beschriebenen Verfahrenausführungsformen auszuführen. Die UE 106 kann konfiguriert sein, unter Verwendung eines beliebigen von mehreren Protokollen für drahtlose Kommunikation zu kommunizieren. Zum Beispiel kann die UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung von zwei oder mehr von CDMA2000, LTE, LTE-A, NR, WLAN oder GNSS zu kommunizieren. Andere Kombinationen von Standards für drahtlose Kommunikation sind ebenfalls möglich.
  • Die UE 106 kann eine oder mehrere Antennen zum Kommunizieren unter Verwendung eines oder mehrerer Protokolle für drahtlose Kommunikation einschließen. In manchen Ausführungsformen kann die UE 106 ein oder mehrere Teile einer Empfangskette und/oder Sendekette unter mehreren Standards für drahtlose Kommunikation gemeinsam nutzen. Die gemeinsam genutzte Funkvorrichtung kann eine einzige Antenne oder mehrere Antennen (z. B. für MIMO) zum Durchführen drahtloser Kommunikation einschließen. Im Allgemeinen kann eine Funkvorrichtung jede Kombination von Baseband-Prozessor, analoger HF-Signalverarbeitungsschaltung (z. B. einschließlich Filtern, Mischern, Oszillatoren oder Verstärkern) oder digitaler Verarbeitungsschaltung (z. B. zur digitalen Modulation und anderen digitalen Verarbeitung) einschließen. In ähnlicher Weise kann die Funkvorrichtung eine oder mehrere Empfangs- und Sendeketten unter Verwendung der vorher erwähnten Hardware implementieren.
  • In einigen Ausführungsformen kann die UE 106 für jedes Drahtloskommunikationsprotokoll, mit dem zu kommunizieren es konfiguriert ist, separate Sende- und/oder Empfangsketten (z. B. einschließlich separater Antennen und anderer digitaler Funkkomponenten) einschließen. Als eine weitere Möglichkeit kann die UE 106 eine oder mehrere Funkvorrichtungen, die jeweils für mehrere Drahtloskommunikationsprotokolle genutzt werden, und eine oder mehrere Funkvorrichtungen, die jeweils ausschließlich durch ein einziges Drahtloskommunikationsprotokoll genutzt werden, einschließen. Zum Beispiel kann die UE 106 eine gemeinsam verwendete Funkvorrichtung zum Kommunizieren unter Verwendung von LTE oder CDMA2000 1xRTT (oder LTE oder GSM, oder LTE oder NR) und separate Funkvorrichtungen zum Kommunizieren unter Verwendung von WiFi und BLUETOOTH™ einschließen. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • Figur 3 - Blockdiagramm einer beispielhaften UE-Vorrichtung
  • 3 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften UE 106 gemäß manchen Ausführungsformen. Wie gezeigt, kann die UE 106 ein System auf einem Chip (system on chip (SOC)) 300 einschließen, das Abschnitte für verschiedene Zwecke einschließen kann. Wie gezeigt, kann das SOC 300 zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren 302, die Programmanweisungen für die UE 106 ausführen können, und eine Anzeigeschaltlogik 304 einschließen, die eine Grafikverarbeitung durchführen und der Anzeige 360 Anzeigesignale bereitstellen kann. Der mindestens eine Prozessor 302 kann zudem mit einer Speicherverwaltungseinheit (Memory Management Unit, MMU) 340 gekoppelt sein, die dazu konfiguriert sein kann, Adressen von dem(den) Prozessor(en) 302 zu empfangen und diese Adressen in Speicherorte (z. B. Speicher 306, Nur-Lese-Speicher (Read Only Memory, ROM) 350, NAND-Flash-Speicher 310) und/oder andere Schaltungen oder Vorrichtungen wie die Anzeigeschaltlogik 304, die Funkvorrichtung 330, die Verbinderschnittstelle 320 und/oder die Anzeige 360 zu übersetzen. Die MMU 340 kann konfiguriert sein, einen Speicherschutz und eine Seitentabellenübersetzung oder -einrichtung durchzuführen. In manchen Ausführungsformen kann die MMU 340 als ein Abschnitt des einen oder der mehreren Prozessoren 302 eingeschlossen sein.
  • Wie gezeigt, kann das SOC 300 mit verschiedenen anderen Schaltungen der UE 106 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann die UE 106 verschiedene Arten von Speicher (z. B. einschließlich eines NAND-Flash-Speichers 310), eine Verbinderschnittstelle 320 (z. B. zum Koppeln mit einem Computersystem, einem Dock, einer Ladestation usw.), die Anzeige 360 und eine Drahtloskommunikationsschaltlogik 330 (z. B. für LTE, LTE-A, NR, CDMA2000, BLUETOOTH™, Wi-Fi, NFC, GPS usw.) einschließen.
  • Die UE-Vorrichtung 106 kann mindestens eine Antenne (z. B. 335a) und möglicherweise mehrere Antennen (z. B. durch Antennen 335a und 335b veranschaulicht) zum Durchführen einer drahtlosen Kommunikation mit Basisstationen und/oder anderen Vorrichtungen einschließen. Die Antennen 335a und 335b sind in beispielhafter Weise gezeigt, und die UE-Vorrichtung 106 kann weniger oder mehr Antennen einschließen. Insgesamt werden die eine oder mehreren Antennen zusammen als Antenne 335 bezeichnet. Zum Beispiel kann die UE-Vorrichtung 106 die Antenne 335 verwenden, um die drahtlose Kommunikation mithilfe der Funkschaltlogik 330 durchzuführen. Wie oben festgehalten, kann die UE in manchen Ausführungsformen konfiguriert sein, unter Verwendung mehrerer Standards für drahtlose Kommunikation zu kommunizieren.
  • Wie nachfolgend ferner beschrieben, kann die UE 106 (und/oder die Basisstation 102) Hardware- und Softwarekomponenten zum Implementieren von Verfahren zum Durchführen der Erkennung von Burst-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum einschließen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 302 der UE-Vorrichtung 106 können konfiguriert sein, einen Teil oder alle hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren, indem z. B. auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherte Programmanweisungen ausgeführt werden. In anderen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Prozessoren 302 als ein programmierbares Hardware-Element konfiguriert sein, wie eine FPGA (feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung). Des Weiteren können Prozessor(en) 302 mit anderen Komponenten gekoppelt sein und/oder mit ihnen interagieren, wie in 3 dargestellt, um Koexistenzmerkmale für die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum gemäß verschiedener hierin offenbarter Ausführungsformen bereitzustellen. Der eine oder die mehreren Prozessoren 302 können zudem verschiedene andere Anwendungen und/oder Endbenutzeranwendungen implementieren, die auf der UE 106 ausgeführt werden.
  • In manchen Ausführungsformen kann die Funkvorrichtung 330 separate Steuereinheiten einschließen, die für ein Steuern einer Kommunikation für verschiedene jeweilige RAT-Standards dediziert sind. Zum Beispiel kann die Funkvorrichtung 330, wie in 3 gezeigt, eine Wi- Fi-Steuerung 352, eine Mobilfunksteuerung (z. B. LTE-Steuerung) 354 und eine BLUETOOTH™-Steuerung 356 einschließen, und in mindestens einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere oder alle dieser Steuerungen als jeweilige integrierte Schaltungen (kurz ICs oder Chips) implementiert sein, die in Verbindung miteinander und mit dem SOC 300 (und genauer mit dem/den Prozessor(en) 302) stehen. Zum Beispiel kann die Wi-Fi-Steuerung 352 mit der Mobilfunksteuerung 354 über einen Mobilfunk-ISM-Link oder eine WCI-Schnittstelle kommunizieren und/oder es kann die BLUETOOTH™-Steuerung 356 mit der Mobilfunksteuerung 354 über einen Mobilfunk-ISM-Link kommunizieren usw. Während drei separate Steuerungen in der Funkvorrichtung 330 dargestellt sind, haben andere Ausführungsformen weniger oder mehr ähnliche Steuerungen für verschiedene unterschiedliche RATs, die in der UE-Vorrichtung 106 implementiert sein können.
  • Ferner sind außerdem Ausführungsformen vorgesehen, in denen die Steuerungen die mit mehreren Funkzugriffstechnologien verbundenen Funktionen implementieren können. Zum Beispiel kann gemäß einigen Ausführungsformen die Mobilfunksteuerung 354 zusätzlich zu den Hardware- und/oder Softwarekomponenten zum Durchführen der Mobilfunkkommunikation auch Hardware- und/oder Softwarekomponenten zum Durchführen der Wi-Fi-Präambel-Erkennung einschließen, z. B. zum Erkennen von physikalischen Wi-Fi-Schicht-Präambeln, die in unlizenzierten Frequenzbändern übertragen werden, die für eine mögliche Kommunikation durch die UE 106 relevant sein könnten. Als eine weitere Möglichkeit kann die Mobilfunksteuerung 354 Hardware- und/oder Softwarekomponenten zum Erzeugen von physikalischen Wi-Fi-Schicht-Präambel-Signalen einschließen, z. B. zum Übertragen als Teil der Uplink-Kommunikation durch die UE 106, die in unlizenzierten Frequenzbändern auftreten.
  • Figur 4 - Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation
  • 4 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation 102 gemäß manchen Ausführungsformen. Es wird festgehalten, dass die Basisstation von 4 nur ein Beispiel für eine mögliche Basisstation darstellt. Wie gezeigt, kann die Basisstation 102 einen oder mehrere Prozessoren 404 einschließen, die Programmanweisungen für die Basisstation 102 ausführen können. Der eine oder die mehreren Prozessoren 404 können zudem mit einer Speicherverwaltungseinheit (MMU) 440, die dazu konfiguriert sein kann, Adressen von dem einen oder den mehreren Prozessoren 404 zu empfangen und diese Adressen in Orte in einem Speicher (z. B. in einem Speicher 460 und einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 450) zu übersetzen, oder mit anderen Schaltungen oder Vorrichtungen gekoppelt sein.
  • Die Basisstation 102 kann mindestens einen Netzwerkanschluss 470 einschließen. Der Netzwerkanschluss 470 kann konfiguriert sein, eine Kopplung mit einem Telefonnetz herzustellen und einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie den UE-Vorrichtungen 106, Zugang zum Telefonnetz bereitzustellen, wie vorstehend in den 1 und 2 beschrieben. Der Netzwerkanschluss 470 (oder ein zusätzlicher Netzwerkanschluss) kann zusätzlich oder alternativ konfiguriert sein, eine Kopplung mit einem Mobilfunknetz, z. B. einem Kernnetz eines Mobilfunkdienstanbieters herzustellen. Das Kernnetz kann einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie den UE-Vorrichtungen 106, mobilitätsbezogene Dienste und/oder andere Dienste bereitstellen. In manchen Fällen kann der Netzwerkanschluss 470 über das Kernnetz eine Kopplung mit dem Telefonnetz herstellen, und/oder das Kernnetz kann ein Telefonnetz bereitstellen (z. B. zwischen anderen UE-Vorrichtungen, die durch den Mobilfunkdienstanbieter bedient werden).
  • Die Basisstation 102 kann mindestens eine Antenne 434 und möglicherweise mehrere Antennen einschließen. Die Antennen 434 können für eine Funktion als drahtloser Transceiver konfiguriert und ferner dazu konfiguriert sein, über die Funkvorrichtung 430 mit den UE-Vorrichtungen 106 zu kommunizieren. Die Antennen 434 kommunizieren mit der Funkvorrichtung 430 über eine Kommunikationskette 432. Bei der Kommunikationskette 432 kann es sich um eine Empfangskette, eine Sendekette oder beides handeln. Die Funkvorrichtung 430 kann dazu ausgelegt sein, über verschiedene drahtlose Telekommunikationsstandards zu kommunizieren, einschließlich, aber nicht begrenzt auf, LTE, LTE-A, NR, WCDMA, CDMA2000 usw. Der Prozessor 404 der Basisstation 102 kann konfiguriert sein, um die Implementierung eines Teils oder aller der hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren und/oder zu unterstützen, z. B. durch Ausführung von auf einem Speichermedium (z. B. einem nicht transitorischen computerlesbaren Speichermedium) gespeicherten Programmanweisungen. Alternativ dazu kann der Prozessor 404 als ein programmierbares Hardware-Element konfiguriert sein, wie als eine FPGA (Field Programmable Gate Array, anwenderprogrammierbare Gatteranordnung) oder als eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit, anwenderspezifische integrierte Schaltung) oder als Kombination davon. Im Fall von bestimmten RATs, zum Beispiel Wi-Fi, kann die Basisstation 102 als ein Zugangspunkt (AP) ausgelegt sein, wobei in diesem Fall der Netzwerkanschluss 470 implementiert sein kann, um Zugang zu einem Weitverkehrsnetzwerk und/oder einem oder mehreren lokalen Netzwerken bereitzustellen, z. B. kann sie mindestens einen Ethernet-Anschluss einschließen, und die Funkvorrichtung 430 kann ausgelegt sein, gemäß dem Wi-Fi-Standard zu kommunizieren. Die Basisstation 102 kann nach den verschiedenen Verfahren arbeiten, die hierin für drahtlose Vorrichtungen zur Erkennung von Burst-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum angegeben sind.
  • Figur 5 - Flussdiagramm
  • Das Bereitstellen von Koexistenzmerkmalen für die Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum kann nützlich sein, um die Dienstqualität zu verbessern, die von drahtlosen Vorrichtungen erzielt wird, Mobilfunk-, Wi-Fi- und/oder andere Formen der Kommunikation im unlizenzierten Spektrum durchführen, und/oder kann dazu beitragen, die Zellkapazität für Träger zu verbessern, die das unlizenzierte Spektrum nutzen. Die hier beschriebenen Koexistenzmerkmale können die Verwendung eines Mobilfunk-Steuerkanal-Designs einschließen oder mindestens teilweise darauf basieren, das die Erkennung potenzieller Störquellen sowie die Erkennung von Störungen und die beabsichtigte Kanalbelegungszeit durch diese potenziellen Störquellen unterstützt.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das Gesichtspunkte eines beispielhaften möglichen Verfahrens zum Durchführen der Erkennung von Burst-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum veranschaulicht, die in Verbindung mit den verschiedenen Gesichtspunkten dieser Offenbarung und/oder in beliebig vielen anderen Kontexten verwendet werden kann.
  • Gesichtspunkte des Verfahrens von 5 können durch eine drahtlose Vorrichtung implementiert werden, z. B. in Verbindung mit einer oder mehreren Mobilfunkbasisstationen, wie UE 106 und BS 102, die in verschiedenen der Figuren hierin gezeigt und unter Bezugnahme auf die Figuren hierin beschrieben werden, oder allgemeiner in Verbindung mit beliebigen der in den vorstehenden Figuren gezeigten Computerschaltungen, Systemen, Vorrichtungen, Elementen oder Komponenten, wie gewünscht implementiert werden. Zum Beispiel kann ein Prozessor (und/oder eine andere Hardware) einer solchen Vorrichtung konfiguriert sein, um zu bewirken, dass die Vorrichtung irgendeine Kombination der dargestellten Verfahrenselemente und/oder anderer Verfahrenselemente ausführt. Es ist zu beachten, dass zwar mindestens einige Elemente des Verfahrens von 5 auf eine Weise in Bezug auf die Verwendung von Kommunikationstechniken, die mit NR, NR-U und/oder 3GPP-Spezifikationsdokumenten verbunden sind, beschrieben sind, diese Beschreibung jedoch nicht beschränkend sein soll, und dass Gesichtspunkte des Verfahrens von 5, wie gewünscht, in einem beliebigen geeigneten Drahtloskommunikationssystem verwendet werden können. In verschiedenen Ausführungsformen können einige der Elemente der gezeigten Verfahren gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge als gezeigt durchgeführt, durch andere Verfahrenselemente ersetzt oder ausgelassen werden. Zudem können zusätzliche Verfahrenselemente wie gewünscht durchgeführt werden.
  • Wie gezeigt kann das Verfahren von 5 wie folgt arbeiten. In 502 kann die drahtlose Vorrichtung eine Mobilfunkverbindung mit einer Mobilfunkbasisstation aufbauen. Die Mobilfunkbasisstation kann der drahtlosen Vorrichtung auf einem nicht lizenzierten Frequenzkanal eine bedienende Zelle (eine „erste Zelle“) bereitstellen.
  • Mindestens nach einigen Ausführungsformen kann die erste Zelle eine New Radio-Zelle (NR-Zelle) der fünften Generation (5G) sein.
  • In 504 kann die drahtlose Vorrichtung potenzielle Mobilfunkstörquellen auf dem unlizenzierten Frequenzkanal identifizieren. Dies kann die Suche nach anderen (z. B. 5G NR) Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden (oder mindestens teilweise den Frequenzkanal überlappen), einschließen, z. B. durch Überwachen eines Synchronisationskanals auf Synchronisationsinformationen, die von anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden, übertragen werden. Eine solche Suche kann gemäß einigen Ausführungsformen periodisch durchgeführt werden, möglicherweise mit einer Periodizität, die mindestens teilweise von einem aktuellen Mobilitätsgrad der drahtlosen Vorrichtung abhängt (z. B. so, dass eine Suche neben verschiedenen anderen Möglichkeiten häufiger durchgeführt wird, wenn die drahtlose Vorrichtung mobiler / weniger stationär ist, und weniger häufig, wenn die drahtlose Vorrichtung weniger mobil / stationärer ist). Auf Grundlage der Suche kann die drahtlose Vorrichtung möglicherweise Identifikationsinformationen für eine oder mehrere andere Zellen erhalten (z. B. einschließlich mindestens einer „zweiten Zelle“, die auch eine 5G-NR-Zelle sein kann), die eine Zellkennung für jede identifizierte Zelle und Zellzeitsynchronisierungsinformationen für jede identifizierte Zelle einschließen kann.
  • Es ist zu beachten, dass mindestens in einigen Fällen die drahtlose Vorrichtung einen Störpegel (z. B. die Signalstärke als eine mögliche Darstellung des Störpegels) für jede Zelle bestimmen kann, die bei der Suche nach anderen Zellen entdeckt wird, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden. Mindestens teilweise auf Grundlage des ermittelten Störpegels kann die drahtlose Vorrichtung ferner bestimmen, ob die Zellinformation für jede Zelle, die bei der Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden, entdeckt wurde, beibehalten werden soll. Wenn zum Beispiel der Störpegel einer Zelle unter einem bestimmten Schwellenwert liegt, könnte die drahtlose Vorrichtung diese Zelle als so schwach erachten, dass sie als potenzielle Störquelle nicht überwacht werden muss, während die drahtlose Vorrichtung, wenn der Störpegel einer Zelle über dem Schwellenwert liegt, diese Zelle als so stark erachtet, dass sie als potenzielle Störquelle überwacht werden muss. Als ein weiteres Beispiel kann die drahtlose Vorrichtung den Störpegel einer Zelle auf Grundlage der relativen Stärke des von der Zelle empfangenen Signals im Vergleich zu der der bedienenden Zelle bestimmen, die anhand der Synchronisationssignale oder anderer dedizierter Referenzsignale gemessen werden kann. Die Identifikationsinformationen (z.B. Zellenidentifikatoren) für solche Zellen, die als zu überwachend identifiziert wurden, können von der drahtlosen Vorrichtung gespeichert werden.
  • In 506 kann die drahtlose Vorrichtung eine Übertragung von einer identifizierten potenziellen Quelle von Zellstörungen, wie der zweiten Zelle, erkennen. Zum Beispiel kann die drahtlose Vorrichtung den unlizenzierten Frequenzkanal zu potenziellen Übertragungszeiten für die zweite Zelle (z. B. und alle anderen während der Suche identifizierten Zellen) überwachen, wobei die potenziellen Übertragungszeiten für die zweite Zelle mindestens teilweise auf Grundlage der Synchronisationsinformationen für die Zellzeitsynchronisierung der zweiten Zelle bestimmt werden. Als eine Möglichkeit könnten die potenziellen Übertragungszeiten Schlitzgrenzen gemäß dem Zellzeitpunkt der zweiten Zelle und/oder bestimmte Subschlitzintervalle (z. B. Halbschlitz, Viertelschlitz usw.) einschließen. Während einer solchen Überwachung kann die drahtlose Vorrichtung die Übertragung erkennen. Die drahtlose Vorrichtung kann in der Lage sein, die Quelle der Übertragung anhand der Identifikationsinformationen zu identifizieren, die bei der Suche nach potenziellen Mobilfunkstörquellen gewonnen wurden. Zum Beispiel kann mindestens ein Abschnitt (z. B. zellenspezifische Referenzsignale, Steuerkanal-CRC-Verschlüsselung und/oder andere Teile) der Übertragung unter Verwendung einer Zellkennung der Zelle, die die Übertragung durchführt, identifizierbar sein, sodass die drahtlose Vorrichtung in der Lage sein könnte, diesen Abschnitt der Übertragung unter Verwendung der Zellkennung der zweiten Zelle zu dekodieren, um festzustellen, dass die Übertragung von der zweiten Zelle durchgeführt wird.
  • In 508 kann die drahtlose Vorrichtung eine Übertragungsdauer (oder Kanalbelegungszeit, COT) der Übertragung bestimmen. Dies kann die Dekodierung eines Abschnitts der Übertragung einschließen, der die COT der Übertragung angibt, möglicherweise unter Verwendung der Identifikationsinformationen für die Zelle, die die Übertragung durchführt. Die COT-Informationen können zum Beispiel in den Steuerinformationen eingeschlossen sein, die als Abschnitt der Übertragung bereitgestellt werden und die mit einem zellspezifischen Verschlüsselungscode verschlüsselt werden können.
  • In 510 kann die drahtlose Vorrichtung bestimmen, ob die Steuerkanalerkennung und -dekodierung der bedienenden Zelle für die bestimmte Dauer der Übertragung übersprungen werden soll. Zum Beispiel können die drahtlose Vorrichtung und die bedienende Zelle für die Wiederverwendung von Frequenzen konfiguriert werden, vorausgesetzt, die Störpegel anderer Zellen, die dieselbe Frequenz verwenden, sind niedrig genug, dass die Kommunikation mit der bedienenden Zelle möglich bleibt. Dementsprechend kann die drahtlose Vorrichtung einen Störpegel für die Übertragung bestimmen und bestimmen, ob die Steuerkanaldekodierung für die erste Zelle mindestens teilweise auf dem Störpegel für die Übertragung basiert. Zum Beispiel kann die drahtlose Vorrichtung festlegen, die Steuerkanaldekodierung für die bedienende Zelle für die Kanalbelegungszeit der Übertragung zu überspringen, wenn der Störpegel für die Übertragung größer als ein Störschwellenwert ist, und kann festlegen, die Steuerkanaldekodierung für die bedienende Zelle für die Kanalbelegungszeit der Übertragung nicht zu überspringen, wenn der Störpegel für die Übertragung kleiner als der Störschwellenwert ist. Der Störschwellenwert kann ein absoluter Schwellenwert (z. B. nur auf Grundlage der Signalstärke der Übertragung) oder ein relativer Schwellenwert (z. B. auf Grundlage einer Differenz zwischen der Signalstärke der Übertragung und der Signalstärke der bedienenden Zelle) unter verschiedenen Möglichkeiten sein. In einigen Fällen können mehrere Störschwellenwerte verwendet werden (z. B. ein absoluter und eine relativer Schwellenwert), falls gewünscht. Der/die Störschwellenwert (e) kann (können) in den von der Mobilfunkbasisstation bereitgestellten Informationen angegeben werden, er/sie kann/können autonom durch die drahtlose Vorrichtung bestimmt werden, er/sie kann/können (z. B. in einer SIM-Karte der drahtlosen Vorrichtung gespeichert und/oder durch einen Mobilfunkkommunikationsstandard, der mit der Mobilfunkverbindung verbunden ist, spezifiziert werden) vorher festgelegt werden und/oder er/sie kann (können) auf eine von verschiedenen anderen Arten bestimmt werden.
  • Demzufolge kann eine drahtlose Vorrichtung gemäß den hierin beschriebenen Techniken in der Lage sein, potenziell störende Mobilfunkübertragungen auf unlizenziertem Spektrum, die von der drahtlosen Vorrichtung verwendet werden, zu erkennen und die Länge solcher Übertragungen zu bestimmen. Dies wiederum kann es der drahtlosen Vorrichtung ermöglichen, ihren Stromverbrauch zu reduzieren, indem sie bei Übertragungen, die als ausreichend stark störend ermittelt wurden, keine blinde Steuerkanaldekodierung durchführt (und möglicherweise in einem Modus mit reduzierter Leistung / Schlafmodus arbeitet), sodass die drahtlose Vorrichtung möglicherweise nicht in der Lage ist, den von seiner bedienenden Zelle bereitgestellten Steuerkanal erfolgreich zu dekodieren, mindestens gemäß einigen Ausführungsformen.
  • Figuren 6-10 - zusätzliche Informationen
  • Die 6-10 und die folgenden Informationen dienen zur Veranschaulichung weiterer Überlegungen und möglicher Einzelheiten der Implementierung in Bezug auf das Verfahren von 5 und sollen die Offenbarung in ihrer Gesamtheit nicht einschränken. Insbesondere die 6-10 können verschiedene mögliche Merkmale veranschaulichen, die in 3GPP-basierten Kommunikationssystemen zur Unterstützung der Erkennung von Burst-Kommunikation im unlizenzierten Spektrum implementiert werden könnten. Zahlreiche Variationen und Alternativen in Bezug auf die nachfolgend bereitgestellten Details sind möglich und sind als innerhalb des Umfangs der Offenbarung liegend zu betrachten.
  • Die Übertragung im unlizenzierten Spektrum erfolgt in der Regel im Zeitmultiplexverfahren. Die Sender können im Allgemeinen eine Bewertung des freien Kanals (Clear Channel Assessment - CCA) durchführen und vor jeder Übertragung einen Backoff-Mechanismus befolgen, um die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen zwischen den Übertragungen zu verringern. Wenn eine Vorrichtung, die einen solchen Frequenzkanal im unlizenzierten Spektrum verwendet, erkennt, dass der Kanal von einer anderen Vorrichtung belegt wird (z. B. einer anderen bedienenden Zelle, einer Vorrichtung, die nach einer anderen RAT arbeitet, einer bedienenden Zelle, die von einem anderen Netzwerk eingesetzt wird, usw.), kann es (mindestens in einigen Fällen) wünschenswert sein, dass die Vorrichtung für die Dauer der Kanalbelegung in einem Modus mit reduzierter Leistung arbeitet (z. B. in den Schlafmodus geht).
  • Um die Erkennung der Kanalnutzung und den effizienten Betrieb zu erleichtern, kann es sinnvoll sein, die Fähigkeit einer drahtlosen Vorrichtung zu unterstützen, den Sender einer Übertragung (z. B. einschließlich der Angabe, ob es sich um eine bedienende der drahtlosen Vorrichtung handelt) und die Dauer der Kanalbelegung zu identifizieren. Zur Erkennung eines Wi-Fi-Senders, wie eines Wi-Fi-Zugangspunkts oder einer anderen Station, kann es möglich sein, eine Wi-Fi-Präambel-Erkennung durchzuführen. Zur Erkennung eines NR-U-Senders, wie eines NR-U gNB, kann es unter Umständen möglich sein, Merkmale für das Steuerkanal-Design (z. B. unter Verwendung von NR-U-Wellenformen) bereitzustellen, die die Senderidentifikation und die Kanalbelegungszeit unterstützen können, z. B. gemäß den hierin beschriebenen Techniken.
  • Gemäß solcher Techniken kann eine UE versuchen, potenzielle Störquellen zu identifizieren, wenn sie im unlizenzierten Spektrum arbeitet. Ein solcher Betrieb kann periodisch (z. B. selten, wie in der Größenordnung von Sekunden, Minuten, Stunden usw., je nach verschiedenen Ausführungsformen) die Suche nach anderen Zellen auf der Grundlage eines Synchronisationskanals einschließen. Eine solche Suche könnte die Überwachung des Synchronisationskanals für eine Dauer einschließen, die voraussichtlich ausreicht, um Entdeckungssignale zu dekodieren, die von anderen Zellen geliefert werden, die auf demselben unlizenzierten Frequenzkanal wie die UE eingesetzt werden. Zum Beispiel kann in einigen Fällen eine Synchronisationssignal-Periodizität von 40 ms (oder 60 ms oder 80 ms oder jeder andere von verschiedenen möglichen Werten) von NR-U-Zellen verwendet werden; in diesem Fall kann die Suche nach Synchronisationssignalen für diese Zeitdauer durchgeführt werden.
  • Aus den erhaltenen Synchronisationssignalen kann die UE möglicherweise Zellkennungs- und Zeitinformation erhalten und eine Nachbarliste von NR-U-Zellen, die auf dem gleichen Frequenzkanal eingesetzt werden, führen. Mindestens in einigen Fällen kann die UE auch den Störpegel (z. B. gemessen vom Sync-Kanal oder von zellspezifischen Referenzsignalen) für jede identifizierte Zelle messen und entscheiden, ob die identifizierte störende Zelle zur Überwachung in die Nachbarliste aufgenommen werden soll. Die UE kann beispielsweise autonom entscheiden (z. B. auf Grundlage eines oder mehrerer intern festgelegter Schwellenwerte), ob der Störpegel einer identifizierten störenden Zelle ausreicht, um die Überwachung der Zellübertragungen zu rechtfertigen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Netz, an das die UE angeschlossen ist, die UE mit einem oder mehreren Störschwellenwerten konfiguriert, um zu bestimmen, ob eine identifizierte störende Zelle ausreichend stark stört, um sie in die Nachbarliste aufzunehmen. Eine solche Netzwerkkonfiguration könnte während des RRC-Verbindungsaufbaus durch das Bereitstellen von Übertragungsinformationen (z. B. in Systeminformationsblöcken) durchgeführt werden oder kann für die Vorrichtung vorkonfiguriert werden (z. B. in einer SIM der Vorrichtung). Als noch eine andere Möglichkeit könnte(n) ein derartiger Schwellenwert oder derartige Schwellenwerte durch einen zellularen Kommunikationsstandard (z.B. in einer oder mehreren technischen Spezifikationsdokumenten (TS), veröffentlicht von 3GPP) spezifiziert sein.
  • Der/die Schwellenwert(e) kann/können einen absoluten Schwellenwert (z. B. einen RSRP-Schwellenwert, über dem eine identifizierte Zelle zur Nachbarliste hinzugefügt wird und unter dem eine identifizierte Zelle nicht zur Nachbarliste hinzugefügt wird) und/oder einen relativen Schwellenwert (z. B. ein Unterschied in dem RSRP zwischen einer identifizierten Zelle und der bedienenden Zelle einer UE) unter verschiedenen Möglichkeiten einschließen. Auch die Verwendung mehrerer Störschwellenwerte, z. B. die Verwendung unterschiedlicher Störschwellenwerte, um eine Zelle der Nachbarliste hinzuzufügen oder eine Zelle aus der Nachbarliste zu entfernen, um einen Hystereseeffekt einzuführen, ist möglich.
  • Sobald alle anderen Zellen, die auf demselben Frequenzkanal eingesetzt werden, identifiziert sind, kann die UE Übertragungen (z. B. von den identifizierten potenziellen Störquellen) z. B. auf Grundlage eines Identifikationssignals erkennen. Eine solche Erkennung kann in Übereinstimmung mit dem Systemzeitplan erfolgen, der bei der Identifizierung potenziell störender Zellen festgelegt wurde, z. B. an Schlitzgrenzen und/oder bestimmten spezifizierten Subschlitzgrenzen (Halbschlitz, Viertelschlitz usw.) für jede potenziell störende Zelle, mindestens gemäß einigen Ausführungsformen.
  • Das Identifikationssignal wird verwendet, um zu erkennen, wann ein Übertragungsburst gemäß NR-U auftritt, und möglicherweise, um zu erkennen, ob die Übertragung von der bedienenden Zelle einer UE oder von einer störenden Zelle erfolgt. Für eine solche Erkennung kann es vorteilhaft sein, eine relativ geringe Komplexität zu erfordern (z. B. weniger als bei der Dekodierung von Steuerkanälen, als eine Möglichkeit), z. B. durch die Bereitstellung eines einfachen Sequenzerkennungsmechanismus. Zwei mögliche Ansätze könnten die Verwendung eines zellspezifischen Identifikationssignals oder die Verwendung eines gemeinsamen Identifikationssignals für alle NR-U-Übertragungen einschließen.
  • Als eine Möglichkeit für ein zellspezifisches Identifikationssignal könnte eine drahtlose Vorrichtung in der Lage sein, einen NR-U-Übertragungsburst unter Verwendung eines zellspezifischen Referenzsignals, das als Teil des NR-U-Übertragungsbursts übertragen wird, zu identifizieren. Um die Verwendung eines solchen Signals als Identifikationssignal zu ermöglichen, kann es sein, dass bestimmte gemeinsame Ressourcen (Zeit/Frequenz) für die Verwendung in jedem 20 MHz-Subkanal für das zellspezifische Referenzsignal für einen beliebigen NR-U-Übertragungsburst spezifiziert sind (und somit im Voraus bekannt sein können).
  • Mindestens in einigen Ausführungsformen können die zellspezifischen Referenzsignale, die als Identifikationssignal verwendet werden, Demodulationsreferenzsignale (DMRS) einschließen, die als Teil der Steuerkanalsignalisierung bereitgestellt werden, um z. B. eine Übertragung initialisiert. In einigen Ausführungsformen kann das von einer Zelle bereitgestellte DMRS beispielsweise eine wie folgt initialisierte Goldsequenz verwenden: c i n t = ( 2 17 ( N s y m b o l s l o t N s , f μ + l + 1 ) ( 2 N I D + 1 ) + 2 N I D ) m o d 2 31
    Figure DE102020201908A1_0001
    sodass die Sequenzerzeugung von einer Scrambling-ID (die die Zell-ID sein kann), dem Schlitzindex innerhalb eines Frames und dem Symbolindex innerhalb eines Slots abhängt.
  • Daher kann eine drahtlose Vorrichtung eine solche Sequenz für eine Nachbarzelle erkennen, wenn sie zuvor die Zell-ID und die Zeitsynchronisationsinformationen für die Nachbarzelle bestimmt hat. Die drahtlose Vorrichtung kann ferner feststellen, dass sie Teil einer Übertragung von einer NR-U-Zelle ist, und die Zelle identifizieren, die die Übertragung durchführt (z. B. einschließlich der Frage, ob es sich um eine bedienende Zelle oder eine störende Zelle für die drahtlose Vorrichtung handelt), z. B. auf Grundlage der Zell-ID, die als Teil der Sequenzerzeugung verwendet wird.
  • 6 veranschaulicht eine Zeitleiste, die ein beispielhaftes mögliches Szenario zeigt, in dem ein solches Identifikationssignal von einer drahtlosen Vorrichtung, die eine Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum durchführt, zur Durchführung einer Bursterkennung verwendet wird, gemäß einigen Ausführungsformen möglich ist. Wie gezeigt, kann die UE Identifikationssignale sowohl ihrer bedienenden Zelle (Zelle 1) als auch einer störenden Zelle (Zelle 2) gemäß dem jeweiligen Zeitplan für jede dieser Zellen und basierend auf der Zell-ID für jede dieser Zellen erkennen. In einigen Fällen kann die UE, wie gezeigt (und wie nachfolgend beschrieben), auf Grundlage der Erkennung eines Bursts durch die störende Zelle von der Überwachung der Übertragungen der bedienenden Zelle während des Bursts durch die störende Zelle absehen (überspringen), was den Stromverbrauch der UE für diese Zeitdauer verringern kann.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen kann das zellspezifische Referenzsignal breitbandig sein (z. B. kann es Ressourcen einschließen, die im Wesentlichen die gesamte Kanalbandbreite abdecken), um z. B. die Anforderungen an die regulierte belegte Kanalbandbreite (OCB) für das unlizenzierte Spektrum zu erfüllen. Um die Komplexität der UE-Erkennung weiter zu reduzieren, kann es zusätzlich oder alternativ sinnvoll sein, das anfängliche Referenzsignalmuster zu Beginn der Kanalbelegung eines unlizenzierten Frequenzkanals durch eine NR-U-Übertragung auf ein „1-Symbol“-Muster zu beschränken, die Zeitpositionen, an denen eine NR-U-Übertragung durchgeführt wird (z. B. nur an Schlitzgrenzen oder möglicherweise an Halbschlitzgrenzen unter verschiedenen Möglichkeiten), zu beschränken und/oder NR-U gNBs zu synchronisieren, um UEs die gleichzeitige Erkennung von Referenzsignalen aus verschiedenen Zellen zu ermöglichen. Es ist zu beachten, dass eine solche Synchronisierung gNBs desselben Bedieners mit einem bestimmten gNB (z. B. der im lizenzierten Spektrum arbeitet), gNBs, die auf GNSS (z. B. GPS) synchronisieren, und/oder eine von verschiedenen anderen Möglichkeiten einschließen könnte.
  • 7 veranschaulicht Gesichtspunkte eines solchen beispielhaften möglichen Steuerkanal-Designs, das die Erkennung von Burst-Mobilfunkkommunikation im unlizenzierten Spektrum unterstützt, gemäß einigen Ausführungsformen. Gemäß dem veranschaulichten Steuerkanaldesign können bestimmte Steuerkanalelemente (CCEs) (z. B. jedes 4. CCE, im veranschaulichten Beispiel) des ersten Symbols des verwendeten 20 MHz-Subkanals für die Verwendung des zellspezifischen Referenzsignals bestimmt werden. Die übrigen CCEs können zur Übertragung anderer Steuerinformationen verwendet werden. Es ist zu beachten, dass zahlreiche andere Steuerkanaldesigns und/oder Variationen des abgebildeten Steuerkanaldesigns ebenfalls möglich sind.
  • Als eine weitere Möglichkeit für ein Identifikationssignal zur Unterstützung von UEs bei der Erkennung von NR-U-Übertragungen kann ein gemeinsames Identifikationssignal ausgewählt und implementiert werden, sodass das gemeinsame Identifikationssignal von jedem NR-U-Sender zur Einleitung einer NR-U-Übertragung verwendet wird, z. B. ähnlich wie eine Wi-Fi-Präambel, die zur Einleitung einer Wi-Fi-Übertragung verwendet werden kann. Durch die Verwendung eines solchen gemeinsamen Identifikationssignals kann eine UE die Erkennung mehrerer Identifikationssignale für verschiedene Zellen vermeiden und somit die Erkennungskomplexität für die UE reduzieren. Das gemeinsame Identifikationssignal (oder die „NR-U-Präambel“) könnte auf UEs vorkonfiguriert werden, indem es innerhalb einer SIM der UE gespeichert wird (z. B. für ein Identifikationssignal, das einem bestimmten Betreiber gemein ist), oder direkt durch Standardspezifikationsdokumente spezifiziert werden (z. B. für ein Identifikationssignal, das für alle NR-U-Einsätze gemein ist), und zwar unter verschiedenen Möglichkeiten. Es ist zu beachten, dass in einem solchen Fall die UE die Zellenidentifikation (z. B. zur Bestimmung, ob eine Übertragung von einer bedienenden Zelle oder einer störenden Zelle erfolgt) getrennt von der anfänglichen NR-U-Bursterkennung durchführen kann, z. B. in einem späteren Schritt.
  • Sobald eine UE eine NR-U-Übertragung erkannt hat, kann die UE die Länge der NR-U-Übertragung bestimmen (z. B. die COT der Übertragung). Bei einer Übertragung von einer störenden Zelle kann dies eine ausreichende Information sein, um eine Zeitspanne zu bestimmen, für die die Dekodierung des Steuerkanals übersprungen werden kann (z. B. wenn die störende Übertragung eine ausreichende Stärke aufweist, um das Überspringen der Steuerkanaldekodierung zu rechtfertigen). Bei einer Übertragung von der bedienenden Zelle kann die UE ferner das Uplink/Downlink-Muster für die Übertragung bestimmen.
  • Es kann mehrere mögliche Steuerkanaldesignmöglichkeiten geben, die beide Anwendungsfälle unterstützen können. Als eine Möglichkeit kann ein neuer Kanal (oder mehrere neue Kanäle) eingeführt werden, um die Übertragung der COT-Länge zu unterstützen, und kann zusätzlich zu bestehenden Techniken (z. B. Verwendung eines NR-Gruppen gemeinen physikalischen Downlink-Steuerkanals (NR GC-PDCCH)) zur Angabe eines Uplink/Downlink-Musters für die Übertragung verwendet werden. Als weitere Möglichkeit kann eine Modifikation eines bestehenden Steuerkanals (z. B. ein modifizierter NR GC-PDCCH) verwendet werden, um die Fähigkeit von nicht bedienten UEs zur Bestimmung der Übertragungs-COT zu unterstützen.
  • Im Falle eines „Clean-Slate-Designs“ zur Angabe der COT kann ein neues PDCCH-Format für NR-U spezifiziert werden. Dieser Kanal kann eine Zellkennung für die sendende Zelle einschließen (z. B. kann der PDCCH durch eine pseudozufällige Rauschsequenz (PN-Sequenz), die mit der zellspezifischen ID initialisiert wird, verschlüsselt werden, oder die Nutzlastbits des PDCCH können die zellspezifische ID einschließen). Die Nutzlast dieses Kanals kann auch mindestens die COT-Länge einschließen. Die COT-Länge könnte in Einheiten von Schlitzen (z. B. 4 Bits, die bis zu 16 Schlitze darstellen, als eine Möglichkeit), in Einheiten von Halbschlitzen (z. B. 5 Bits, die bis zu 16 Schlitze darstellen, als eine Möglichkeit), in Einheiten absoluter Zeit (z. B. 5 Bits, die bis zu 8 ms darstellen, in Einheiten von 0,25 ms, als eine Möglichkeit) unter verschiedenen Möglichkeiten angegeben werden.
  • Da die bestehenden NR GC-PDCCH-Mechanismen möglicherweise nur auf die bedienende Zelle abzielen, könnten im Falle der Verwendung des NR GC-PDCCH zur Angabe der COT bestimmte Änderungen erforderlich sein, um die Möglichkeit zu unterstützen, dass nichtversorgte UEs die COT erhalten können, mindestens nach einigen Ausführungsformen.
  • 8 veranschaulicht einen Abschnitt einer beispielhaften möglichen Schlitzformattabelle, die (z. B. gemäß 3GPP TS 38.213 Tabelle 4.3.2-3) verwendet werden könnte, um die Uplink/Downlink-Symbolkonfiguration innerhalb eines Slots für mehrere mögliche Schlitzformatmuster zu spezifizieren. 9 veranschaulicht einen Abschnitt einer beispielhaften Schlitzformatindikator- (SFI) Tabelle, die in Verbindung mit der Schlitzformattabelle aus 8 verwendet werden könnte. Ein SFI kann eine Information sein, die Schlitzformate für einen oder mehrere Schlitze anzeigt und kann im PDCCH DCI-Format 2_0 mit dem CRC, der von einem SFI-RNTI verschlüsselt wurde, mindestens gemäß einigen Ausführungsformen, übertragen werden. Eine Überwachungsperiodizität (z. B. TSFI={1, 2, 4, 5, 8, 10, 16, 20} Schlitze) kann durch eine Funkressourcensteuerung (RRC) konfiguriert werden. Die RRC-Konfiguration für die Überwachung des DCI-Formats 2_0 kann z. B. einen Steuerressourcensatz (CORESET) zur Überwachung des PDCCH, der das DCI-Format 2_0 übermittelt, eine Nutzlastgröße für das DCI-Format 2_0, die Position eines zu überwachenden Feldes (z. B, für den Fall, dass mehrere SFI in einem GC-PDCCH übertragen werden), ein UEspezifischer Satz von Kombinationen von Schlitzformaten (auch als UE-spezifische SFI-Tabelle bezeichnet), eine Aggregationsebene, eine Anzahl von PDCCH-Kandidaten für die Aggregationsebene und die Überwachungsperiodizität TSFI einschließen. Daher kann, wie gezeigt, jede Zeile der veranschaulichten SFI-Tabelle eine mögliche Konfiguration anzeigen, indem eine Verkettung mehrerer Schlitzkonfigurationsindizes angegeben wird, wie in der Schlitzformattabelle von 8 angegeben.
  • 10 ist ein Kommunikationszeitplan, der Gesichtspunkte eines beispielhaften Szenarios veranschaulicht, in dem eine Schlitzformattabelle und eine Schlitzformatindikatortabelle, wie in den 8-9 dargestellt, verwendet werden. Wie bereits erwähnt, kann die bedienende Zelle eine SFI-Tabelle, wie in 9 veranschaulicht, über RRC-Signalisierung konfigurieren; im GC-PDCCH kann die bedienende Zell einen Zeilenindex der konfigurierten SFI-Tabelle anzeigen. In dem veranschaulichten Szenario kann die bedienende Zelle also SFI=1 für einen ersten Kommunikationsburst angeben, um die bedienten UEs darüber zu informieren, dass der Kommunikationsburst 5 Schlitze dauern wird und dass die Schlitze die Formate 28, 28, 28, 28 und 34 gemäß der Schlitzformattabelle haben werden. In ähnlicher Weise kann die bedienende Zelle SFI=2 für einen zweiten Kommunikationsburst angeben, um die bedienten UEs darüber zu informieren, dass der Kommunikationsburst 5 Schlitze dauern wird und dass die Schlitze die Formate 28, 28, 28, 34 und 34 gemäß der Schlitzformattabelle haben werden. Noch ferner kann die bedienende Zelle SFI=3 für einen dritten Kommunikationsburst angeben, um die bedienten UEs darüber zu informieren, dass der Kommunikationsburst 5 Schlitze dauern wird und dass die Schlitze die Formate 28, 34, 34, 34 und 34 gemäß der Schlitzformattabelle haben werden.
  • Da jedoch nicht bediente UEs die SFI-Tabellenkonfigurationsinformationen möglicherweise nicht erhalten, ist es derzeit möglicherweise nicht möglich, die COT einer Übertragung vom GC-PDCCH zu bestimmen. Daher kann als eine Möglichkeit zur Modifizierung des GC-PDCCH, um nicht bedienten UEs die Bestimmung der COT einer Übertragung zu ermöglichen, ein Header mit fester Größe am Anfang der GC-PDCCH-Nutzlastinformation eingefügt werden, um die COT-Länge anzugeben. Zusätzlich kann eine feste Größe der Gesamtnutzlastbits im GC-PDCCH konfiguriert werden, sodass z. B. UEs aus anderen Zellen in der Lage sein können, den GC-PDCCH zu dekodieren, ohne die Nutzlastgröße durch die RRC-Konfiguration zu erhalten. Der GC-PDCCH kann einen gewöhnlichen SFI-RNTI verwenden, z. B., den eine nicht bediente UE mit Hilfe von Zellidentifikationsinformationen bestimmen kann, oder der fest in einer SIM der UE und/oder durch Standardspezifikationsdokumente spezifiziert ist. Der GC-PDCCH kann einen zellspezifischen Scrambling-Code verwenden, um Zellen zu differenzieren, z. B. in ähnlicher Weise wie im lizenzierten Bandbetrieb.
  • Sobald eine UE eine NR-U-Übertragung von einer störenden Zelle erkannt hat, kann die UE bestimmen, ob sie den Versuch, DCI von ihrer bedienenden Zelle zu dekodieren, für die Dauer der NR-U-Übertragung überspringen soll. In einigen Fällen kann die UE immer entscheiden, den Versuch der DCI-Dekodierung von ihrer bedienenden Zelle für die Dauer einer störenden NR-U-Übertragung zu überspringen. Mindestens in einigen Fällen kann NR-U jedoch die Wiederverwendung von Frequenzen unterstützen, sodass mehrere Zellen (z. B. vom gleichen Bediener) gleichzeitig betrieben werden können. Es ist zu beachten, dass dies ohne Zellplanung nicht immer garantiert werden kann, z. B. ist es möglicherweise nicht erreichbar, wenn die Leistung der Nachbarzelle zu stark ist. Daher kann das Netzwerk einen oder mehrere Störschwellenwerte festlegen (oder die UE kann diese selbstständig bestimmen, oder es können Standardspezifikationen festgelegt werden), die von einer UE verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Dekodierung des Steuerkanals der bedienenden Zelle übersprungen werden soll. Zum Beispiel kann ein absoluter Empfangsleistungs-Schwellenwert (z. B. in RSRP) angegeben werden, sodass, wenn die Stärke des Störsignals über dem Schwellenwert liegt, die UE bestimmen kann, die Dekodierung des Steuerkanals der bedienenden Zelle für die bestimmte COT der Störübertragung zu überspringen, während, wenn die Stärke des Störsignals unter dem Schwellenwert liegt, die UE bestimmen kann, die Dekodierung des Steuerkanals der bedienenden Zelle für die bestimmte COT der Störübertragung nicht zu überspringen. Als weiteres Beispiel kann ein relativer Empfangsleistungs-Schwellenwert (z. B. in RSRP) angegeben werden, sodass, wenn die störende Übertragungssignalstärke mindestens um den Schwellenwert größer als die Signalstärke der bedienenden Zelle ist, die UE bestimmen kann, die Dekodierung des Steuerkanals der bedienenden Zelle für die bestimmte COT der störenden Übertragung zu überspringen, während, wenn die störende Übertragungssignalstärke nicht mindestens um den Schwellenwert größer als die Signalstärke der bedienenden Zelle ist, die UE bestimmen kann, die Dekodierung des Steuerkanals der bedienenden Zelle für die bestimmte COT der störenden Übertragung nicht zu überspringen.
  • Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele bereitgestellt.
  • Ein Satz von Ausführungsformen kann ein Verfahren einschließen, das umfasst: durch eine drahtlose Vorrichtung: Herstellen einer Mobilfunkverbindung mit einer Mobilfunkbasisstation, wobei die Mobilfunkbasisstation eine erste Zelle bereitstellt, die auf einem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt wird; Durchführen einer Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden; Erhalten von Identifikationsinformationen für mindestens eine zweite Zelle, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt wird, mindestens teilweise auf Grundlage der Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizensierten Frequenzkanal eingesetzt werden; Erfassen einer Übertragung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal, wobei die Übertragung durch die zweite Zelle durchgeführt wird; Bestimmen, dass die Übertragung durch die zweite Zelle durchgeführt wird, mindestens teilweise auf Grundlage der Identifikationsinformation für die zweite Zelle; Bestimmen einer Kanalbelegungszeit der Übertragung; und Bestimmen, ob die Steuerkanaldekodierung für die erste Zelle übersprungen werden soll, mindestens teilweise auf Grundlage der Übertragung durch die zweite Zelle.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst die Durchführung der Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden, ferner die Überwachung eines Synchronisationskanals auf Synchronisationsinformationen, wobei die Identifikationsinformationen für die zweite Zelle eine Zellkennung für die zweite Zelle und Zellzeitpunktsynchronisationsinformationen für die zweite Zelle einschließen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner: Überwachen des unlizenzierten Frequenzkanals zu einer potenziellen Übertragungszeit für die zweite Zelle, wobei die potenziellen Übertragungszeiten für die zweite Zelle mindestens teilweise auf Grundlage der Zellzeitpunktsynchronisationsinformation für die zweite Zelle bestimmt werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist mindestens einen Abschnitt der Übertragung unter Verwendung der Zellkennung für die zweite Zelle identifizierbar, wobei das Bestimmen, dass die Übertragung durch die zweite Zelle durchgeführt wird, ferner das Verwenden der Zellkennung für die zweite Zelle einschließt, um den Abschnitt der Übertragung zu dekodieren, der unter Verwendung der Zellkennung für die zweite Zelle identifizierbar ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner: das Bestimmen eines Störpegels für jede Zelle, die bei der Suche nach anderen Zellen entdeckt wird, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden; und das Bestimmen, ob die Zellinformation für jede Zelle, die bei der Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden, entdeckt wurde, mindestens teilweise auf der Grundlage des ermittelten Störpegels beibehalten werden soll.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Bestimmen der Kanalbelegungszeit der Übertragung ferner: das Dekodieren eines Abschnitts der Übertragung, der die Kanalbelegungszeit für die Übertragung angibt, unter Verwendung der Identifikationsinformation für die zweite Zelle.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner: das Bestimmen eines Störpegels für die Übertragung, wobei das Bestimmen, ob die Steuerkanaldekodierung für die erste Zelle übersprungen werden soll, ferner mindestens teilweise auf dem bestimmten Störpegel für die Übertragung basiert.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Bestimmen, ob die Steuerkanaldekodierung für die erste Zelle übersprungen werden soll, ferner: das Bestimmen, ob die Steuerkanaldekodierung für die erste Zelle für die Kanalbelegungszeit der Übertragung übersprungen werden soll, wenn der Störpegel für die Übertragung größer als ein Störschwellenwert ist; und das Bestimmen, die Dekodierung des Steuerkanals für die erste Zelle für die Kanalbelegungszeit der Übertragung nicht zu überspringen, wenn der Störpegel für die Übertragung kleiner als der Störschwellenwert ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner: das Empfangen von Informationen, die den Störschwellenwert angeben, von der Mobilfunkbasisstation.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Bestimmen der Kanalbelegungszeit der Übertragung ferner: das Empfangen und Dekodieren eines Steuerkanalabschnitts der Übertragung, der konfiguriert ist, um die Kanalbelegungszeit der Übertragung anzuzeigen, wobei der Steuerkanalabschnitt von einem gruppengemeinen physikalischen Downlink-Steuerkanal-Abschnitt (GC-PDCCH-Abschnitt) der Übertragung getrennt ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst das Bestimmen der Kanalbelegungszeit der Übertragung ferner: das Empfangen und Dekodieren eines Kanalbelegungszeitfeldes eines gruppengemeinen physikalischen Downlink-Steuerkanal-Abschnitts (GC-PDCCH-Abschnitts) der Übertragung.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen ist die erste Zelle eine New Radio-Zelle (NR-Zelle) der fünften Generation (5G), wobei die zweite Zelle ebenfalls eine 5G-NR-Zelle ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel kann eine drahtlose Vorrichtung einschließen, umfassend: eine Antenne; eine an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und ein Verarbeitungselement, das mit der Funkvorrichtung gekoppelt ist, wobei die Vorrichtung zum Implementieren irgendeines oder aller Teile der vorhergehenden Beispiele implementiert ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel kann ein Gerät einschließen, umfassend: einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, beliebige oder alle Teile der vorhergehenden Beispiele zu implementieren.
  • Noch ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann ein nicht transitorisches, computerzugängliches Speichermedium einschließen, umfassend Programmanweisungen, die bei Ausführung auf einer Vorrichtung die Vorrichtung dazu veranlassen, beliebige oder alle Teile eines beliebigen der vorstehenden Beispiele zu implementieren.
  • Noch ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann ein Computerprogramm einschließen, umfassend Anweisungen zum Durchführen von beliebigen oder allen Teilen eines beliebigen der vorstehenden Beispiele.
  • Noch ein weiterer beispielhafter Satz von Ausführungsformen kann ein Gerät einschließen, umfassend ein Mittel zum Durchführen von beliebigen oder allen Elementen von beliebigen der vorstehenden Beispiele.
  • Es versteht sich, dass die Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen Datenschutzvorschriften und Praktiken folgen sollte, von denen allgemein anerkannt wird, dass sie Industrie- oder Regierungsanforderungen zum Aufrechterhalten der Privatsphäre von Benutzern erfüllen oder überschreiten. Insbesondere sollten persönlich identifizierbare Informationsdaten so verwaltet und gehandhabt werden, dass Risiken eines unbeabsichtigten oder unautorisierten Zugangs oder einer unbeabsichtigten oder unautorisierten Benutzung minimiert werden, und die Art einer autorisierten Verwendung sollte den Benutzern klar angezeigt werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer von vielfältigen Formen verwirklicht werden. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung in manchen Ausführungsformen als ein computerimplementiertes Verfahren, ein computerlesbares Speichermedium oder ein Computersystem verwirklicht werden. In anderen Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer oder mehrerer benutzerspezifisch gestalteter Hardware-Vorrichtungen, wie ASICs, verwirklicht werden. In anderen Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer oder mehrerer programmierbarer Hardware-Elemente, wie FPGAs, verwirklicht werden.
  • In manchen Ausführungsformen kann ein nicht transitorisches computerlesbares Speichermedium (z. B. ein nicht-flüchtiges Speicherelement) so konfiguriert sein, dass in ihm Programmanweisungen und/oder Daten gespeichert sind, wobei die Programmanweisungen bei Ausführen durch ein Computersystem das Computersystem veranlassen, ein Verfahren durchzuführen, z. B. eine beliebige von hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen beliebigen Teilsatz von einer beliebigen der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination solcher Teilsätze.
  • In manchen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung (z. B. eine UE) konfiguriert sein, einen Prozessor (oder einen Satz von Prozessoren) und ein Speichermedium (oder Speicherelement) einzuschließen, wobei in dem Speichermedium Programmanweisungen gespeichert sind, wobei der Prozessor konfiguriert ist, die Programmanweisungen aus dem Speichermedium zu lesen und auszuführen, wobei die Programmanweisungen ausführbar sind, um eine beliebige der hierin beschriebenen, verschiedenen Verfahrensausführungsformen (oder eine beliebige Kombination der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder einen beliebigen Teilsatz von einer der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder eine beliebige Kombination solcher Teilsätze) zu implementieren. Die Vorrichtung kann in einer von vielfältigen Formen verwirklicht werden.
  • Obwohl die Ausführungsformen vorstehend in beträchtlicher Detaillierung beschrieben wurden, sind für den Fachmann zahlreiche Variationen und Modifikationen ersichtlich, nachdem die vorstehende Offenbarung vollständig verstanden ist. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Ansprüche so interpretiert werden, dass alle solchen Variationen und Modifikationen eingeschlossen sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 62/806022 [0001]

Claims (15)

  1. Vorrichtung, umfassend: einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, die drahtlose Vorrichtung zu veranlassen zum: Empfangen einer Übertragung von einer zellularen Basisstation, wobei die Übertragung auf einem unlizenzierten Frequenzband empfangen wird; Dekodieren eines Kanalbelegungszeitraums eines gruppengemeinen physikalischen Downlink-Steuerkanal-Abschnitts (GC-PDCCH-Abschnitts) der Übertragung; und Bestimmen einer Kanalbelegungszeitraum der Übertragung, mindestens teilweise auf der Grundlage des Kanalbelegungszeitraumes.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, die drahtlose Vorrichtung zu veranlassen zum: Einrichten einer zellularen Verbindung mit einer ersten Zelle, wobei die erste Zelle auf dem unlizenzierten Frequenzband eingesetzt wird, wobei die Übertragung einer zweiten Zelle zugeordnet ist, die keine bedienende Zelle der drahtlosen Vorrichtung ist; und Bestimmen, ob die Steuerkanaldekodierung für die erste Zelle mindestens teilweise auf Grundlage der Übertragung durch die zweite Zelle übersprungen werden soll.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, die drahtlose Vorrichtung zu veranlassen zum: Durchführen einer Suche nach Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden; und Erhalten von Identifikationsinformationen für die zweite Zelle mindestens teilweise auf der Grundlage der Suche nach auf dem unlizenzierten Frequenzband eingesetzten Zellen, und Bestimmen, dass die Übertragung durch die zweite Zelle mindestens teilweise auf Grundlage der Identifikationsinformation für die zweite Zelle durchgeführt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, die drahtlose Vorrichtung zu veranlassen zum: Bestimmen eines Störpegels für jede Zelle, die bei der Suche nach anderen auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzten Zellen entdeckt wird; und Bestimmen mindestens teilweise auf der Grundlage des ermittelten Störpegels, ob die Zellinformation für jede Zelle, die bei der Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden, entdeckt wurde, beibehalten werden soll.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Prozessor ferner dazu konfiguriert ist, die drahtlose Vorrichtung zu Folgendem zu veranlassen: Erhalten von Identifikationsinformationen für die der Übertragung zugeordnete Zelle, wobei die Identifikationsinformationen für die der Übertragung zugeordnete Zelle verwendet werden, um den Kanalbelegungszeitraum der Übertragung zu decodieren.
  6. Verfahren, umfassend: durch eine drahtlose Vorrichtung: Herstellen einer Mobilfunkverbindung mit einer Mobilfunkbasisstation, wobei die Mobilfunkbasisstation eine erste Zelle bereitstellt, die auf einem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt wird; Durchführen einer Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden; Erhalten von Identifikationsinformationen für mindestens eine zweite Zelle, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt wird, mindestens teilweise auf Grundlage der Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden; Erfassen einer Übertragung auf dem unlizenzierten Frequenzkanal, wobei die Übertragung durch die zweite Zelle durchgeführt wird; Bestimmen, dass die Übertragung durch die zweite Zelle durchgeführt wird, mindestens teilweise auf Grundlage der Identifikationsinformation für die zweite Zelle; Bestimmen einer Kanalbelegungszeit der Übertragung; und Bestimmen, ob die Steuerkanaldekodierung für die erste Zelle übersprungen werden soll, mindestens teilweise auf Grundlage der Übertragung durch die zweite Zelle.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Durchführen der Suche nach anderen Zellen, die auf dem unlizenzierten Frequenzkanal eingesetzt werden, ferner das Überwachen eines Synchronisationskanals auf Synchronisationsinformationen umfasst, wobei die Identifikationsinformation für die zweite Zelle eine Zellkennung für die zweite Zelle und Zellzeitpunktsynchronisationsinformation für die zweite Zelle einschließt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Verfahren ferner umfasst: Überwachen des unlizenzierten Frequenzkanals zu einer potenziellen Übertragungszeit für die zweite Zelle, wobei die potenziellen Übertragungszeiten für die zweite Zelle mindestens teilweise auf Grundlage der Zellzeitpunktsynchronisationsinformation für die zweite Zelle bestimmt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei mindestens ein Abschnitt der Übertragung unter Verwendung der Zellkennung für die zweite Zelle identifizierbar ist, wobei das Bestimmen, dass die Übertragung durch die zweite Zelle durchgeführt wird, ferner das Verwenden der Zellkennung für die zweite Zelle einschließt, um den Abschnitt der Übertragung zu dekodieren, der unter Verwendung der Zellkennung für die zweite Zelle identifizierbar ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-9, wobei das Bestimmen der Kanalbelegungszeit der Übertragung ferner umfasst: das Dekodieren eines Abschnitts der Übertragung, der die Kanalbelegungszeit für die Übertragung angibt, unter Verwendung der Identifikationsinformation für die zweite Zelle.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-10, wobei das Bestimmen der Kanalbelegungszeit der Übertragung ferner umfasst: Empfangen und Dekodieren eines Steuerkanalabschnitts der Übertragung, der konfiguriert ist, um die Kanalbelegungszeit der Übertragung anzuzeigen, wobei der Steuerkanalabschnitt von einem gruppengemeinen physikalischen Downlink-Steuerkanal-Abschnitt (GC-PDCCH-Abschnitt) der Übertragung getrennt ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-10, wobei das Bestimmen der Kanalbelegungszeit der Übertragung ferner umfasst: Empfangen und Dekodieren eines Kanalbelegungszeitfeldes eines gruppengemeinen physikalischen Downlink-Steuerkanal-Abschnitts (GC-PDCCH-Abschnitts) der Übertragung.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-12, wobei das Verfahren ferner umfasst: Bestimmung eines Interferenzniveaus der Übertragung; Bestimmung, ob die Steuerkanaldekodierung für die erste Zelle mindestens teilweise auf Grundlage der Übertragung durch die zweite Zelle übersprungen werden soll.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-13, wobei die erste Zelle eine New Radio-Zelle (NR-Zelle) der fünften Generation (5G) ist, wobei die zweite Zelle auch eine 5G NR-Zelle ist.
  15. Drahtlose Vorrichtung, umfassend: eine Antenne; eine betriebsfähig an die Antenne gekoppelte Funkvorrichtung; und ein Verarbeitungselement, das funktionsmäßig mit der Funkvorrichtung gekoppelt ist, wobei die drahtlose Vorrichtung konfiguriert ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 6-14 zu implementieren.
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