DE102015208263B4 - Gezielte PLMN-Suche - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben einer drahtlosen Benutzerendgeräte-, User Equipment-, UE- Vorrichtung, wobei das Verfahren umfasst:Initiieren einer öffentlich terrestrischen Mobilfunknetz-, Public Land Mobilnetwork-, PLMN- Suche;Bestimmen eines oder mehrerer mobiler Ländercodes, Mobile Country Codes, MCCs entsprechend einer gegenwärtigen Position des UEs;Bestimmen einer Vielzahl von PLMNs, die dem einen oder den mehreren MCCs zugeordnet sind;Bestimmen einer oder mehrerer MCC-spezifischer Frequenzen, die der Vielzahl von PLMNs und dem einen oder den mehreren MCCs zugeordnet sind;Bestimmen einer bevorzugten Suchreihenfolge, gemäß derer eine gezielte Frequenzsuche auszuführen ist, wobei die bevorzugte Suchreihenfolge eine erste MCC-spezifische Frequenz der einen oder der mehreren MCC-spezifischen Frequenzen, die einer ersten Funkzugangstechnologie, Radio Access Technology, RAT, zugeordnet ist, die wiederum einem Breitbandsystem zugeordnet ist, priorisiert gegenüber einer zweiten MCC-spezifischen Frequenz der einen oder der mehreren MCC-spezifischen Frequenzen, die einer zweiten RAT zugeordnet ist, die wiederum einem Schmalbandsystem zugeordnet ist;Ausführen der gezielten Frequenzsuche gemäß der bevorzugten Suchreihenfolge auf der einen oder den mehreren MCC-spezifischen Frequenzen, einschließlich einer Suche zumindest auf der ersten MCC-spezifischen Frequenz, wobei das Ausführen der gezielten Frequenzsuche ferner umfasst:vorzeitiges Abbrechen der gezielten Frequenzsuche, wenn die Vielzahl der PLMNs, die der einen oder den mehreren MCC zugeordnet sind, gefunden wurden als ein Ergebnis der gezielten Frequenzsuche, selbst wenn zumindest die zweite MCC-spezifischen Frequenz noch nicht durchsucht wurde; undAbbrechen der gezielten Frequenzsuche bei Erschöpfung, wenn alle der einen oder mehreren MCC-spezifischen Frequenzen durchsucht worden sind, wobei falls die gezielte Frequenzsuche bei Erschöpfung abgebrochen wird, weil alle der einen oder mehreren MCC-spezifischen Frequenzen durchsucht worden sind, eine Bandsuche durchgeführt wird,gekennzeichnet dadurch, dass das Verfahren ferner ein Bestimmen der einen oder mehreren MCCs entsprechend der gegenwärtigen Position des UEs basierend auf terrestrischer Übertragungsinformation umfasst, wobei die terrestrische Übertragungsinformation FM-Funkübertragung oder Fernsehübertragung umfasst.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf drahtlose Vorrichtungen, und insbesondere auf ein System und ein Verfahren für drahtlose Vorrichtungen zum Ausführen einer gezielten öffentliches terrestrisches Mobilfunknetz- (Public Land Mobile Network-, PLMN-)Suche.
  • Beschreibung des entsprechenden Standes der Technik
  • Die Verwendung drahtloser Kommunikationssysteme nimmt rapide zu. Zusätzlich gibt es zahlreiche verschiedene drahtlose Kommunikationstechnologien und -Standards. Einige Beispiele für drahtlose Kommunikationsstandards umfassen GSM, UMTS (WCDMA TDS-CDMA), LTE, LTE Advanced (LTE-A), 3GPP2 CDMA2000 (z.B. 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), IEEE 802.11 (WLAN oder Wi-Fi), IEEE 802.16 (WiMAX), Bluetooth und andere.
  • In einigen Szenarien kann eine drahtlose Vorrichtung als Teil ihrer drahtlosen Kommunikationsfunktionalität verschiedene Funkfrequenzbänder nach drahtlosen Kommunikationsnetzwerken durchsuchen. Da jedoch eine steigende Anzahl drahtloser Kommunikationstechnologien auf einer steigenden Anzahl von Frequenzbändern eingesetzt wird, wird dieser Prozess zunehmend schwieriger und zeit- und leistungsverbrauchender.
  • Die Druckschrift US 2011 / 0 207 491 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verbesserung einer Multi-RAT Out-of-Service-Performance.
    Die Druckschrift WO 2014 / 038 193 A1 offenbart ein drahtloses Kommunikationsendgerät, das es einem Benutzer ermöglicht, ein für die Kommunikation zu verwendendes Netz auszuwählen, und das es auch ermöglicht, dem Benutzer zu empfehlen, zwischen Netzen zu wechseln.
    Die Druckschrift US 2012 / 0 309 391 A1 offenbart Verfahren und Vorrichtungen zur dynamischen und adaptiven Netzauswahl.
    Die Druckschrift EP 17,40 001 A1 offenbart ein System und ein Verfahren zur Beschleunigung der Netzauswahl durch ein drahtloses Benutzergerät.
  • Die Druckschrift US 2013 / 0 223 357 A1 offenbart Verfahren zur Erzeugung eines Suchsatzes von Fernseh-White-Space-Kanälen auf der Grundlage von Standortinformationen.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen definiert. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Es werden hier Ausführungsformen von Verfahren für drahtlose Vorrichtungen zum Ausführen von öffentliches terrestrisches Mobilfunknetz- (Public Land Mobile Network-, PLMN-) Suchen präsentiert, wie beispielsweise manuelle PLMN-Suchen, in einer gezielten Art und Weise, und von Vorrichtungen, die konfiguriert sind zum Implementieren der Verfahren.
  • Entsprechend der hierin beschriebenen Techniken kann eine drahtlose Vorrichtung, welche eine PLMN-Suche initiiert hat, ihre PLMN-Suche richten auf oder eingrenzen (z.B. anstatt eine Gesamtband-, Gesamtfunkzugangstechnologie-(RAT)-Suche auszuführen) auf eine oder mehrere einer Vielzahl möglicher Weisen.
  • Als ein möglicher Mechanismus zum Ausrichten der PLMN-Suche kann die drahtlose Vorrichtung den Umfang der Suche begrenzen oder einengen auf einen Satz von Frequenzen oder Frequenzbändern, die spezifisch sind für einen bestimmten Ort (z.B. Land), in welchem sich die drahtlose Vorrichtung befindet. Zum Beispiel können nur Frequenzen, die durch Betreiber eingesetzt werden, welche in einem bestimmten Land arbeiten, in welchem die drahtlose Vorrichtung betrieben wird, durchsucht werden. Als ein weiteres Beispiel können lediglich die Bänder und RATs, von denen bekannt ist oder erwartet wird, dass sie in diesem Land eingesetzt werden, durchsucht werden.
  • Es ist zu beachten, dass die Suche auch Frequenzen/Bänder/RATs umfassen kann, die in jeder anderen nahen Region/in jedem anderen nahen Land eingesetzt werden, wenn sich die drahtlose Vorrichtung in einer Grenzregion zwischen oder nahe einer anderen Region oder einem anderen Land befindet.
  • Als eine weitere Möglichkeit kann die drahtlose Vorrichtung in der Lage sein, eine weitere Suche abzubrechen oder zu überspringen, sobald alle Ziel-PLMNs gefunden wurden.
  • Zusätzlich kann, wenn gewünscht, die Suche priorisiert werden, so dass eine oder mehrere RATs eine höhere (oder niedrigere) Priorität aufweisen als andere RATs, und entsprechend vor (oder nach) anderen möglichen RATs gesucht werden, die durch die drahtlose Vorrichtung unterstützt werden. Zum Beispiel kann es, falls eine RAT zeitaufwändiger ist oder anderweitig weniger wünschenswert ist, gesucht zu werden, wünschenswert sein, zu warten, bis andere Bänder/RATs durchsucht wurden, bevor versucht wird, diese RAT zu durchsuchen, da falls alle Ziel-PLNMs in höher priorisierten RATs gefunden wurden, es möglich sein kann, vollständige Suchergebnisse bereitzustellen, ohne dass diese RAT überhaupt durchsucht werden muss.
  • Die hierin beschriebenen Techniken können implementiert werden in und/oder können verwendet werden mit einer Anzahl von verschiedenen Typen von Vorrichtungen, umfassend, jedoch nicht beschränkt auf Mobiltelefone, Tablet-Computer, tragbare Computervorrichtungen, tragbare Mediaplayer, zelluläre Netzwerk-Infrastrukturausrüstung, Server und eine jede von verschiedenen anderen Computervorrichtungen.
  • Diese Zusammenfassung ist dazu bestimmt, eine kurze Übersicht über Manches des hier in diesem Dokument beschriebenen Gegenstands bereitzustellen. Entsprechend ist es zu verstehen, dass die oben beschriebenen Merkmale vielmehr Beispiele sind und nicht zum Einengen des Rahmens oder des Geistes des hierin beschriebenen Gegenstands auf irgendeine Weise ausgelegt sind. Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile des hierin beschriebenen Gegenstands werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den folgenden Figuren und den folgenden Ansprüchen ersichtlich werden.
  • Figurenliste
  • Ein besseres Verständnis des vorliegenden Gegenstands kann erhalten werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
    • 1 ein beispielhaftes (und vereinfachtes) System drahtloser Kommunikation veranschaulicht;
    • 2 eine Basisstation (BS) in Kommunikation mit einer Benutzerendgeräte-(„User Equipment“, UE)-Vorrichtung veranschaulicht;
    • 3 ein beispielhaftes Blockdiagramm eines UE veranschaulicht;
    • 4 ein beispielhaftes Blockdiagramm einer BS veranschaulicht;
    • 5 ein beispielhaftes Blockdiagramm eines Server-Computersystems veranschaulicht;
    • 6 ein Flussdiagramm ist, das ein beispielhaftes Verfahren zum Ausführen einer gezielten PLMN-Suche veranschaulicht; und
    • 7 bis 9 Flussdiagramme sind, die mögliche beispielhafte weitere Details des Verfahrens der 6 veranschaulichen.
  • Während die hierin beschriebenen Merkmale empfänglich für verschiedene Modifikationen und alternative Formen sein können, werden spezifische Ausführungsformen dieser beispielhaft in den Zeichnungen veranschaulicht und hierin im Detail beschrieben. Es sollte jedoch zu verstehen sein, dass die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung dieser nicht als auf eine bestimmte offenbarte Form beschränkt vorgesehen sind, sondern die Absicht im Gegenteil ist, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abzudecken, die in den Geist und den Rahmen des Gegenstands fallen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Begriffe
  • Das Nachfolgende ist ein Glossar von Begriffen, die in dieser Offenbarung verwendet werden:
    • Speichermedium („Memory Medium“) - Jeder der verschiedenen Typen von nichtflüchtigen Speichervorrichtungen oder Speichervorrichtungen. Es ist beabsichtigt, mit dem Begriff „Speichermedium“ ein Installationsmedium zu umfassen, z.B. eine CD-ROM, Floppy-Disks oder eine Bandvorrichtung; einen Computersystemspeicher oder einen Arbeitsspeicher („Random Access Memory“) wie z.B. einen DRAM, DDR RAM, SRAM, EDO RAM, Rambus RAM, usw.; einen nichtflüchtigen Speicher wie z.B. einen Flash, ein magnetisches Medium, z.B. eine Festplatte oder einen optischen Speicher; Register oder andere ähnliche Typen von Speicherelementen usw. Das Speichermedium kann andere Typen nichtflüchtigen Speichers, sowie Kombinationen dieser umfassen. Zusätzlich kann das Speichermedium in einem ersten Computersystem angeordnet sein, in dem die Programme ausgeführt werden, oder in einem zweiten verschiedenen Computersystem angeordnet sein, das sich mit dem ersten Computersystem über ein Netzwerk wie z.B. das Internet verbindet. Im letzten Fall kann das zweite Computersystem Programminstruktionen an den ersten Computer zum Ausführen bereitstellen. Der Begriff „Speichermedium“ kann zwei oder mehr Speichermedien umfassen, die in verschiedenen Orten untergebracht sein können, z.B. in verschiedenen Computersystemen, die über ein Netzwerk verbunden sind. Das Speichermedium kann Programminstruktionen (z.B. als Computerprogramme ausgestaltet) speichern, die durch einen oder mehr Prozessoren ausgeführt werden können.
    • Trägermedium („Carrier Medium“) - ein Speichermedium, wie oben beschrieben, sowie ein physikalisches Übertragungsmedium, wie z.B. ein Bus, Netzwerk und/oder ein anderes physikalisches Übertragungsmedium, das Signale, wie z.B. elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale übermittelt.
    • Programmierbares Hardware-Element umfasst verschiedene Hardware-Vorrichtungen, die mehrere programmierbare Funktionsblöcke aufweisen, die über eine programmierbare Verbindung verbunden sind. Beispiele umfassen FPGAs (Field Programmable Gate Arrays), PLDs (Programmable Logic Devices), FPOAs (Field Programmable Object Arrays) und CPLDs (Complex PLDs). Die programmierbaren Funktionsblöcke können von feinkörnigen („fine grained“) Blöcken (kombinatorische logische oder Look-Up-Tabellen) bis zu grobkörnigen („coarse grained“) Blöcken (arithmetische logische Einheiten oder Prozessorkerne) reichen. Ein programmierbares Hardware-Element kann auch als „rekonfigurierbare Logik“ bezeichnet werden.
    • Computersystem - jedes der verschiedenen rechnenden oder verarbeitenden Systeme, umfassend ein Personal-Computer-System (PC), Großrechnersystem, Workstation, Netzwerk-Appliance, Internet-Appliance, Personal Digital Assistant (PDA), Fernsehsystem, Grid-Computing-System oder eine andere Vorrichtung oder Kombinationen der Vorrichtungen. Allgemein kann der Begriff „Computersystem“ breit definiert werden, um eine jede Vorrichtung (oder Kombination von Vorrichtungen) zu umfassen, die zumindest einen Prozessor aufweist, der Instruktionen aus einem Speichermedium ausführt.
    • Benutzerendgerät („User Equipment“, UE) (oder „UE-Vorrichtung“) - eine jede der verschiedenen Typen von Computersystemvorrichtungen, die mobil oder tragbar sind und die drahtlose Kommunikationen ausführen. Beispiele von UE-Vorrichtungen umfassen Mobiltelefone oder Smartphones (z.B. iPhone™, Android™-basierte Telefone), tragbare Spielvorrichtungen (z.B. Nintendo DS™, PlayStation Portable™, Gameboy Advance™, iPhone™), Laptops, PDAs, tragbare Internetvorrichtungen, Musikplayer, Datenspeichervorrichtungen oder andere Handheld-Vorrichtungen usw. Im Allgemeinen kann der Begriff „UE“ oder „UE-Vorrichtung“ breit definiert sein, um jede elektronische, rechnende und/oder Telekommunikationsvorrichtung (oder Kombination von Vorrichtungen) zu umfassen, die durch einen Benutzer einfach transportierbar ist und in der Lage ist, drahtlos zu kommunizieren.
    • Basisstation - Der Begriff „Basisstation“ hat die volle Breite seiner gewöhnlichen Bedeutung und umfasst zumindest eine Station drahtloser Kommunikation, die an einem festen Ort installiert ist und verwendet wird, um als ein Teil eines drahtlosen Telefonsystems oder Funksystems zu kommunizieren.
    • Verarbeitungselement („Processing Element“) - bezieht sich auf verschiedene Elemente oder Kombinationen von Elementen. Verarbeitungselemente umfassen z.B. Schaltungen wie z.B. ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit), Teile oder Schaltungen einzelner Prozessorkerne, gesamte Prozessorkerne, einzelne Prozessoren, programmierbare Hardware-Vorrichtungen wie z.B. ein Field Programmable Gate Array (FPGA) und/oder größere Teile von Systemen, die mehrere Prozessoren umfassen.
    • Kanal - ein Medium, das verwendet wird, um Informationen von einem Sender (Transmitter) an einen Empfänger zu übertragen. Es sollte angemerkt werden, dass, da die Eigenschaften des Begriffs „Kanal“ gemäß verschiedener drahtloser Protokolle variieren können, der Begriff „Kanal“, wie hierin verwendet, als auf eine Weise verwendet betrachtet werden kann, die mit dem Standard des Typs der Vorrichtung konsistent ist, in Bezug auf die der Begriff verwendet wird. In einigen Standards können Kanalbreiten variabel sein (z.B. in Abhängigkeit von den Fähigkeiten der Vorrichtung, Bandbedingungen usw.). Zum Beispiel kann LTE skalierbare Kanalbandbreiten von 1.4 MHz bis 20 MHz unterstützen. Im Gegensatz können WLAN-Kanäle 22 MHz breit sein, während Bluetooth-Kanäle 1 MHz breit sein können. Andere Protokolle und Standards können verschiedene Definitionen von Kanälen umfassen. Darüber hinaus können einige Standards mehrere Typen von Kanälen definieren und verwenden, z.B. verschiedene Kanäle für den Uplink oder den Downlink und/oder verschiedene Kanäle für verschiedene Verwendungen, wie z.B. Daten, Steuerinformationen usw.
    • Band - Der Begriff „Band“ umfasst die volle Breite seiner üblichen Bedeutung und umfasst zumindest einen Bereich des Spektrums (z.B. Funkfrequenzspektrums), in dem Kanäle für denselben Zweck verwendet werden oder beiseite gelegt werden.
    • Automatisch - bezieht sich auf eine Aktion oder Operation, die durch ein Computersystem (z.B. durch das Computersystem ausgeführte Software) oder Vorrichtung (z.B. Schaltung, programmierbare Hardware-Elemente, ASICs, usw.) ohne eine BenutzerEingabe ausgeführt wird, die die Aktion oder Operation direkt spezifiziert oder ausführt. Damit ist der Begriff „automatisch“ im Gegensatz zu einer Operation, die manuell ausgeführt wird oder durch den Benutzer spezifiziert wird, wobei der Benutzer eine Eingabe bereitstellt, um die Operation direkt auszuführen. Eine automatische Prozedur kann durch eine Eingabe, die durch den Benutzer bereitgestellt wird, initiiert werden, die nachfolgenden Aktionen, die „automatisch“ ausgeführt werden, werden jedoch nicht durch den Benutzer spezifiziert, d.h. werden nicht „manuell“ ausgeführt, wobei der Benutzer jede auszuführende Aktion spezifiziert. Zum Beispiel ein Benutzer, der ein elektronisches Formular durch Auswählen eines jeden Feldes und durch Bereitstellen einer Eingabe, die eine Information spezifiziert (z.B. durch Tippen der Information, durch Auswählen von Check-Boxen, durch Radioauswahl usw.) ausfüllt, füllt das Formular manuell aus, selbst wenn das Computersystem das Formular in Erwiderung auf die Benutzeraktionen aktualisieren muss. Das Formular kann durch das Computersystem automatisch ausgefüllt werden, wobei das Computersystem (z.B. Software, die auf dem Computersystem ausgeführt wird) die Felder des Formulars analysiert und das Formular ohne jegliche Benutzereingabe ausfüllt, die die Antworten für die Felder spezifiziert. Wie oben aufgezeigt, kann der Benutzer das automatische Ausfüllen des Formulars aufrufen, ist jedoch bei dem tatsächlichen Ausfüllen des Formulars nicht involviert (z.B. der Benutzer spezifiziert nicht manuell die Antworten für die Felder, vielmehr werden sie automatisch ausgefüllt). Die vorliegende Erfindung stellt verschiedene Beispiele von Operationen bereit, die in Erwiderung auf die Aktionen, die der Benutzer vorgenommen hat, automatisch ausgeführt werden.
  • Figuren 1 und 2 - Kommunikationssystem
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes (und vereinfachtes) System drahtloser Kommunikation. Es ist anzumerken, dass das System der 1 lediglich ein Beispiel eines möglichen Systems ist und dass Ausführungsformen der Offenbarung in jedem der verschiedenen Systeme wie gewünscht implementiert werden können.
  • Wie gezeigt, umfasst das beispielhafte System drahtloser Kommunikation eine Basisstation 102, die über ein Übertragungsmedium mit einer oder mehr Benutzervorrichtungen 106A, 106B, usw. bis 106N kommuniziert. Jede der Benutzervorrichtungen kann hierin als ein „Benutzerendgerät“ („User Equipment“, UE) bezeichnet werden. Damit werden die Benutzervorrichtungen 106 als UEs oder UE-Vorrichtungen bezeichnet.
  • Die Basisstation 102 kann eine Base-Transceiver-Station (BTS) oder eine Funkzelle sein und kann Hardware umfassen, die die drahtlose Kommunikation mit den UEs 106A bis 106N ermöglicht. Falls die Basisstation 102 im Kontext von LTE implementiert ist, kann sie alternativ als „eNodeB“ bezeichnet werden. Die Basisstation 102 kann auch ausgestaltet sein, mit einem Netzwerk 100 (z.B. einem Core-Netzwerk eines Providers zellulärer Dienste („Cellular Service Provider“), einem Telekommunikationsnetzwerk wie z.B. einem öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetz (Public Switched Telephone Network, PSTN) und/oder dem Internet unter vielen verschiedenen Möglichkeiten) zu kommunizieren. Damit kann die Basisstation 102 Kommunikation zwischen den Benutzervorrichtungen und/oder zwischen den Benutzervorrichtungen und dem Netzwerk 100 unterstützen.
  • Das Netzwerk 100 kann eine Kommunikationsverbindung mit einem oder mehreren Servern 108 bereitstellen (z.B. Server 108A, Server 108B) für die UEs 106 (z.B. durch die Basisstation 102). Die Server 108 (individuell oder kollektiv) können jeden einer Vielzahl von Diensten für die UEs bereitstellen. Zum Beispiel könnte ein Server 108 eine Datenbank bereitstellen einschließlich eines jeden verschiedenen Typs von Information, welchen eine UE 106 abfragen kann, um auf die Information zuzugreifen, einen Cloudbasierten Dienst wie beispielsweise einen Media-Streaming-Dienst, einen intelligenten persönlichen Assistenzdienst, oder einen Kartendienst, einen Emailserver oder jede einer Vielzahl anderer Funktionen. Als eine spezifische Möglichkeit kann ein Server 108 eine zelluläre Datenbank speichern, die Information bezüglich öffentlich-terrestrischer Mobilfunknetze (Public Land Mobile Networks, PLMNs), mobile Ländercodes usw. umfasst, die in verschiedenen Regionen eingesetzt werden, wie weiter hier beschrieben mit Bezug auf unter anderem die 6.
  • Es ist zu beachten, während ein Kommunikationslink zwischen den UEs 106 und den Servern 108 durch die Basisstation 102 und das Netzwerk 100 eine mögliche solche Kommunikationsverbindung darstellt, es auch oder alternativ möglich sein kann, eine solche Verbindung durch andere Mittel bereitzustellen. Zum Beispiel könnten die UEs 106 in der Lage sein, mit einem oder mehreren WiFi-Zugangspunkten zu kommunizieren, welche Zugang zu dem Netzwerk 100 oder einem anderen Netzwerk bereitstellen, welches kommunikativ gekoppelt ist mit einem oder mehreren der Server 108. Zusätzlich können eine/eines oder mehrere vermittelnde Vorrichtungen oder Netzwerke zusätzlich oder als Alternativen zu den gezeigten Teil der Kommunikationsverbindung sein, wenn gewünscht.
  • Der Kommunikationsbereich (oder der Versorgungsbereich („Coverage Area“)) der Basisstation kann als eine „Zelle“ bezeichnet werden. Die Basisstation 102 und die UEs 106 können konfiguriert sein, über das Übertragungsmedium unter Verwendung einer beliebigen der verschiedenen Funkzugangstechniken („Radio Access Technologies“, RATs), drahtlosen Kommunikationstechniken oder Telekommunikationsstandards zu kommunizieren, z.B. GSM, UMTS (WCDMA, TD-SCDMA), LTE, LTE-Advanced (LTE-A), 3GPP2 CDMA2000 (z.B. 1xRTT, 1xEV-DO, HRPD, eHRPD), Wi-Fi, WiMAX usw.
  • Basisstation 102 und andere ähnliche Basisstationen, die gemäß demselben oder gemäß einem anderen drahtlosen Kommunikationsstandard arbeiten, können somit als ein Netzwerk von Zellen bereitgestellt werden, das einen kontinuierlichen oder nahezu kontinuierlichen überlappenden Dienst für die UEs 106A-N und ähnliche Vorrichtungen über einen weiten geografischen Bereich mittels eines oder mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards bereitstellen kann.
  • Während die Basisstation 102 als eine „bedienende Zelle“ für UEs 106A-N agieren kann, wie in 1 veranschaulicht, kann jede UE 106 somit in der Lage sein, Signale von (und möglicherweise innerhalb des Kommunikationsbereichs von) einer oder mehr anderen Zellen (die durch andere Basisstationen bereitgestellt sein können), die als „benachbarte Zellen“ bezeichnet werden können, zu empfangen. Solche Zellen können auch in der Lage sein, Kommunikation zwischen Benutzervorrichtungen und/oder zwischen Benutzervorrichtungen und dem Netzwerk 100 zu unterstützen. Solche Zellen können „Makro“-Zellen, „Mikro“-Zellen, „Piko“-Zellen und/oder Zellen umfassen, die eine beliebige aus verschiedenen Granularitäten der Größe des zu bedienenden Bereichs bereitstellen. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • Anzumerken ist, dass eine UE 106 in der Lage sein kann, unter Verwendung mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards zu kommunizieren. Zum Beispiel kann eine UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung zweier oder mehr der Folgenden zu kommunizieren: GSM, UMTS, CDMA2000, WiMAX, LTE, LTE-A, WLAN, Bluetooth, eines oder mehr globaler Navigations-Satelliten-Systeme („Global Navigational Satellite Systems“, GNSS, z.B. GPS oder GLONASS), eines und/oder mehr Mobil-Fernseh-Broadcasting-Standards („Mobile Television Broadcasting Standards“, z.B. ATSC-M/H oder DVB-H) usw. Andere Kombinationen von drahtlosen Kommunikationsstandards (umfassend mehr als zwei drahtlose Kommunikationsstandards) sind ebenfalls möglich.
  • 2 veranschaulicht ein Benutzerendgerät 106 (z.B. eine der Vorrichtungen 106A bis 106N) gemäß einigen Ausführungsformen, die mit einer Basisstation 102 kommuniziert. Das UE 106 kann eine Vorrichtung mit der Fähigkeit zur zellulären Kommunikation sein, z.B. ein mobiles Telefon, eine Handheld-Vorrichtung, ein Computer oder ein Tablet oder nahezu jeder beliebige Typ einer drahtlosen Vorrichtung.
  • Das UE 106 kann einen Prozessor umfassen, der konfiguriert ist, im Speicher gespeicherte Programminstruktionen auszuführen. Das UE 106 kann eine jede der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen durch Ausführen solcher gespeicherten Instruktionen ausführen. Alternativ oder zusätzlich kann das UE 106 ein programmierbares Hardware-Element wie z.B. ein FPGA („Field-Programmable Gate Array“) umfassen, das konfiguriert ist, eine jede der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen oder jeden Teil der hierin beschriebenen Verfahrensausführungsformen auszuführen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung einer jeden von mehreren Funkzugangstechnologien zu kommunizieren. Zum Beispiel kann das UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung von zwei oder mehr von GSM, UMTS, CDMA2000, LTE, LTE-A, WLAN oder GNSS zu kommunizieren. Andere Kombinationen von Technologien drahtloser Kommunikation können ebenfalls möglich sein.
  • Das UE 106 kann eine oder mehr Antennen zum Kommunizieren unter Verwendung eines/einer oder mehr drahtloser Kommunikationsprotokolle oder -technologien umfassen. In einer Ausführungsform könnte das UE 106 konfiguriert sein, unter Verwendung eines der Folgenden zu kommunizieren: CDMA2000 (1xRTT / 1xEV-DO / HRPD /eHRPD) oder LTE unter Verwendung eines gemeinsamen Funks („Single Shared Radio“) und/oder GSM oder LTE unter Verwendung des gemeinsamen Funks. Der gemeinsame Funk kann mit einer Einzelantenne gekoppelt sein oder kann mit mehreren Antennen (z.B. für MIMO) gekoppelt sein, um drahtlose Kommunikationen auszuführen. Im Allgemeinen kann ein Funk eine jede Kombination eines Basisbandprozessors, einer analogen RF-Signalverarbeitungsschaltung (z.B. umfassend Filter, Mixer, Oszillatoren, Verstärker usw.) oder einer digitalen Verarbeitungsschaltung (z.B. für digitale Modulation sowie anderweitige digitale Verarbeitung) umfassen. Ähnlich kann der Funk eine oder mehr Empfangs- und Übertragungsketten unter Verwendung der vorgenannten Hardware implementieren. Zum Beispiel kann das UE 106 einen oder mehr Teile einer Empfangs- und Übertragungskette zwischen mehreren Technologien drahtloser Kommunikation teilen, solcher wie oben erläutert.
  • In einigen Ausführungsformen kann das UE 106 separate Übertragungs- und/oder Empfangsketten (z.B. umfassend separate Antennen- und andere Funkkomponenten) für jedes drahtlose Kommunikationsprotokoll umfassen, mit dem es zum Kommunizieren konfiguriert ist. Als eine weitere Möglichkeit kann das UE 106 eine oder mehr Funkeinrichtungen umfassen, die zwischen mehreren drahtlosen Kommunikationsprotokollen geteilt werden, und eine oder mehr Funkeinrichtungen, die exklusiv durch ein einzelnes drahtloses Kommunikationsprotokoll verwendet werden. Zum Beispiel kann das UE 106 einen gemeinsamen Funk zum Kommunizieren mit LTE oder 1xRTT (oder LTE oder GSM) und einzelne Funkeinrichtungen zum Kommunizieren unter Verwendung sowohl von Wi-Fi als auch von Bluetooth umfassen. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich.
  • Figur 3 - beispielhaftes Blockdiagramm eines UE
  • 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm eines UEs 106. Wie gezeigt, kann das UE 106 ein System-on-Chip (SOC) 300 umfassen, das Teile für verschiedene Zwecke umfassen kann. Wie gezeigt, kann das SOC 300 z.B. einen Prozessor oder Prozessoren 302, die Programminstruktionen für das UE 106 ausführen können, und eine Anzeigeschaltung 304 umfassen, die Grafikverarbeitung ausführen kann und Anzeigesignale an die Anzeige 360 bereitstellen kann. Der Prozessor oder die Prozessoren 302 können auch an die Speicherverwaltungseinheit („Memory Management Unit“, MMU) 340 gekoppelt sein, die konfiguriert sein kann, Adressen von dem Prozessor oder von den Prozessoren 302 zu empfangen und diese Adressen auf Plätze im Speicher (z.B. Speicher 306, Nur-Lese-Speicher („Read Only Memory“, ROM) 350, NAND-Flash-Speicher 310) und/oder andere Schaltungen oder Vorrichtungen zu übertragen, wie z.B. die Anzeigeschaltung 304, die drahtlose Kommunikationsschaltung 330, den Konnektor I/F 320 und/oder die Anzeige 360. Die MMU 340 kann konfiguriert sein, Speicherschutz und Seitentabellen-Übersetzung oder -Aufbau auszuführen. In einigen Ausführungsformen kann die MMU 340 als ein Teil des Prozessors oder der Prozessoren 302 enthalten sein.
  • Wie gezeigt, kann das SOC 300 an verschiedene andere Schaltungen des UE 106 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann das UE 106 verschiedene Speichertypen (z.B. umfassend NAND-Flash 310), eine Verbinderschnittstelle 320 (z.B. zum Koppeln an ein Computersystem, ein Dock, eine Ladestation usw.), die Anzeige 360 und eine drahtlose Kommunikationsschaltung (z.B. Funk) 330 (z.B. für LTE, Wi-Fi, GPS usw.) umfassen.
  • Die UE-Vorrichtung 106 kann zumindest eine Antenne und in einigen Ausführungsformen mehrere Antennen umfassen, um drahtlose Kommunikation mit Basisstationen und/oder anderen Vorrichtungen auszuführen. Zum Beispiel kann die UE-Vorrichtung 106 Antenne 335 verwenden, um die drahtlose Kommunikation auszuführen. Wie oben aufgezeigt, kann das UE 106 in einigen Ausführungsformen konfiguriert sein, um unter Verwendung mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards drahtlos zu kommunizieren.
  • Wie hierin im Nachfolgenden beschrieben, kann das UE 106 Hardware- und Software-Komponenten umfassen, um Merkmale zum Ausführungen einer gezielten PLMN zu implementieren, wie jene, die hierin unter anderem mit Bezug auf 6 beschrieben sind. Der Prozessor 302 der UE-Vorrichtung 106 kann konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren, z.B. durch ein Ausführen von Programminstruktionen, die auf einem Speichermedium (z.B. einem nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedium) gespeichert sind. In anderen Ausführungsformen kann der Prozessor 302 als ein programmierbares Hardware-Element konfiguriert sein, z.B. ein FPGA (Field Programmable Gate Array) oder ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit). Alternativ (oder zusätzlich) kann der Prozessor 302 der UE-Vorrichtung 106 in Verbindung mit einer oder mehr der anderen Komponenten 300, 304, 306, 310, 320, 330, 335, 340, 350, 360 konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren, wie beispielsweise die Merkmale, die hierin unter anderem mit Bezug auf die 6 beschrieben sind.
  • Figur 4 - Beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation
  • 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Basisstation 102. Es ist anzumerken, dass die Basisstation der 4 lediglich ein Beispiel einer möglichen Basisstation ist. Wie gezeigt, kann die Basisstation 102 einen Prozessor oder Prozessoren 404 umfassen, der/die Programminstruktionen für die Basisstation 102 ausführen kann/können. Der Prozessor oder die Prozessoren 404 kann/können auch an eine Speicherverwaltungseinheit („Memory Management Unit“, MMU) 440 gekoppelt sein, die konfiguriert sein kann, Adressen von dem Prozessor oder von den Prozessoren 404 zu empfangen und diese Adressen auf Plätze im Speicher (z.B. Speicher 460 und Nur-Lese-Speicher („Read Only Memory“, ROM) 450) oder auf andere Schaltungen oder Vorrichtungen zu übertragen.
  • Die Basisstation 102 kann zumindest eine Netzwerkschnittstelle („Network Port“) 470 umfassen. Die Netzwerkschnittstelle 470 kann konfiguriert sein, an ein Telefonnetzwerk zu koppeln und einer Vielzahl an Vorrichtungen wie z.B. UE-Vorrichtungen 106 Zugang zu dem Telefonnetzwerk bereitzustellen, wie oben in 1 und 2 beschrieben.
  • Die Netzwerkschnittstelle 470 (oder eine zusätzliche Netzwerkschnittstelle) können auch oder alternativ konfiguriert sein, an ein zelluläres Netzwerk, z.B. ein Core-Netzwerk eines Providers zellulärer Dienste zu koppeln. Das Core-Netzwerk kann mobilitätsbezogene Dienste und/oder andere Dienste einer Vielzahl an Vorrichtungen wie z.B. UE-Vorrichtungen 106 bereitstellen. In einigen Fällen kann die Netzwerkschnittstelle 470 über das Core-Netzwerk an ein Telefonnetzwerk koppeln und/oder das Core-Netzwerk kann ein Telefonnetzwerk bereitstellen (z.B. zwischen UE-Vorrichtungen, die durch den Provider zellulärer Dienste bedient werden).
  • Die Basisstation 102 kann zumindest eine Antenne 434 und möglicherweise mehrere Antennen umfassen. Die mindestens eine Antenne(n) 434 kann/können konfiguriert sein, als ein drahtloser Transceiver zu funktionieren und können ferner konfiguriert sein, mit UE-Vorrichtungen über eine Funkvorrichtung 430 zu kommunizieren. Die Antenne 434 kommuniziert mit der Funkvorrichtung 430 über eine Kommunikationskette 432. Die Kommunikationskette 432 kann eine Empfangskette, eine Übertragungskette oder beides sein. Die Funkvorrichtung 430 kann konfiguriert sein, über verschiedene drahtlose Kommunikationsstandards zu kommunizieren, umfassend, jedoch nicht beschränkt auf LTE, LTE-A, UMTS, CDMA2000, Wi-Fi, usw.
  • Die BS 102 kann konfiguriert sein, unter Verwendung mehrerer drahtloser Kommunikationsstandards drahtlos zu kommunizieren. In einigen Beispielen kann die Basisstation 102 mehrere Funkvorrichtungen umfassen, die es der Basisstation 102 ermöglichen, gemäß mehrerer drahtloser Kommunikationstechnologien zu kommunizieren. Als eine Möglichkeit kann die Basisstation 102 z.B. einen LTE-Funk zum Ausführen einer Kommunikation gemäß LTE sowie zum Ausführen einer Kommunikation gemäß Wi-Fi umfassen. In einem solchen Fall kann die Basisstation 102 in der Lage sein, sowohl als eine LTE-Basisstation als auch als ein Wi-Fi-Zugangspunkt zu funktionieren. Als eine andere Möglichkeit kann die Basisstation 102 einen Multimodus-Funk umfassen, der in der Lage ist, Kommunikationen gemäß irgendeiner der mehreren drahtlosen Kommunikationstechnologien auszuführen (z.B. LTE und Wi-Fi, LTE und UMTS, LTE und CDMA2000, UMTS und GSM usw.).
  • Wie im Folgenden weiter beschrieben, kann die BS 102 Hardware- und Software-Komponenten zum Implementieren oder zum Unterstützen des Implementierens hierin beschriebener Merkmale umfassen. Der Prozessor 404 der Basisstation 102 kann konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Verfahren zu implementieren oder deren Implementierung zu unterstützen, z.B. durch Ausführen von Programminstruktionen, die auf einem Speichermedium (z.B. einem nichtflüchtigen, computerlesbaren Speichermedium) gespeichert sind. Alternativ kann der Prozessor 404 als ein programmierbares Hardware-Element konfiguriert sein, z.B. als ein FPGA (Field Programmable Gate Array) oder als ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder als eine Kombination dieser. Alternativ (oder zusätzlich) kann der Prozessor 404 der BS 102 in Verbindung mit einer oder mehr der anderen Komponenten 430, 432, 434, 440, 450, 460,470 konfiguriert sein, einen Teil oder alle der hierin beschriebenen Merkmale zu implementieren oder deren Implementierung zu unterstützen.
  • Figur 5 - Beispielhaftes Blockdiagramm eines Servers
  • 5 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm eines Servercomputers 108. Es ist zu beachten, dass der Server der 5 lediglich ein Beispiel eines möglichen Servers 108 darstellt. Wie gezeigt kann der Server 108 Prozessor(en) 504 umfassen, welcher/welche Programminstruktionen für den Server 108 ausführen kann/können. Der/die Prozessor(en) 504 kann/können auch gekoppelt sein an eine Memory Management Unit (MMU) 540, welche konfiguriert sein kann zum Empfangen von Adressen von dem/den Prozessor(en) 504 und Übersetzen dieser Adressen zu Positionen im Speicher (z.B. Speicher 560 und Nur-Lese-Speicher (Read Only Memory, ROM 550) oder zu anderen Schaltungen oder Vorrichtungen.
  • Der Server 108 kann mindestens einen Netzwerkanschluss 570 umfassen. Der Netzwerkanschluss/die Netzwerkanschlüsse 570 kann/können verdrahtete und/oder drahtlose Anschlüsse umfassen und kann/können konfiguriert sein zum Koppeln an eines einer Vielzahl von Netzwerken und/oder Netzwerkelementen, einschließlich eines oder mehrerer lokaler Netze, Intranetz, zelluläre Core-Netzwerke, öffentliche leitungsvermittelte Telefonnetzwerke (Public Switched Telephone Networks, PSTNs) und/oder das Internet, unter verschiedenen Möglichkeiten.
  • Der Server 108 kann Hardware- und Software-Komponenten umfassen zum Implementieren von Merkmalen zur Unterstützung gezielter PLMN-Suche durch eine drahtlose Benutzerendgerätevorrichtung (wie beispielsweise UE 106, dargestellt in den 1 bis 3), wie beispielsweise jene, die hier unter Bezug auf, unter anderem, 6 beschrieben sind. Der Prozessor 504 des Server 108 kann konfiguriert sein zum Implementieren oder zum Unterstützen des Implementierens eines Teils oder aller der Verfahren, die hierin beschrieben werden, z.B. durch Ausführen von Programminstruktionen, die auf einem Speichermedium gespeichert sind (z.B. ein nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium). Alternativ kann der Prozessor 504 konfiguriert sein als ein programmierbares Hardware-Element, wie beispielsweise ein FPGA (Field-Programmable Gate Array) oder als ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder eine Kombination davon. Alternativ (oder zusätzlich) kann der Prozessor 504 des Servers 108 in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Komponenten 540, 550, 560, 570 konfiguriert sein zum Implementieren oder Unterstützen des Implementierens eines Teils oder aller Merkmale, die hierin beschrieben sind, wie beispielsweise der Merkmale, die hierin unter Bezug auf, unter anderem, die 6 beschrieben sind.
  • Figur 6 - Flussdiagramm
  • Da die Anzahl von RATs und Frequenzbändern, die für drahtlose Kommunikation entsprechend dieser RATs verwendet werden, zunimmt, ist auch die Herausforderung gewachsen, effizient und effektiv RAT- und Band-Scans bei einer drahtlosen Vorrichtung auszuführen. Die langen Verzögerungen, welche aus dem Ausführen eines erschöpfenden Scannens resultieren können (z.B. ein Scan, der alle Bänder und RATs abdeckt, welche durch die Vorrichtung gescannt werden können), können in einer negativen Benutzererfahrung resultieren. Jedoch kann, in Abwesenheit jeglicher leitender Methodik, das Begrenzen der Scanbreite in unvollständigen Ergebnissen resultieren, welches wiederum nachfolgende Vorrichtungsleistung negativ beeinflussen kann (z.B. wenn eine Vorrichtung sich an ein suboptimales Netzwerk anbindet als Ergebnis der nicht vollständigen Ergebnisse).
  • Ein gezielter Scan, welcher das Suchfeld auf eine Weise eingrenzt, die trotzdem in der Identifikation sämtlicher relevanter PLMNs resultiert, kann in einer kürzeren Suchzeit resultieren und weniger Leistung verbrauchen als ein umfassender Scan, während dennoch vollständige Ergebnisse bereitgestellt werden.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das ein solches Verfahren zum Ausführen einer gezielten PLMN-Suche veranschaulicht. Das Verfahren, das in der 6 gezeigt ist, kann verwendet werden in Verbindung mit jedem der Computersysteme oder jeder der Vorrichtungen, die in den obigen Figuren gezeigt sind, neben anderen Vorrichtungen. In verschiedenen Ausführungsformen können einige Elemente des Verfahrens, das hier gezeigt ist, gleichzeitig ausgeführt werden, in einer unterschiedlichen Reihenfolge als gezeigt oder ausgelassen werden. Zusätzliche Elemente können auch wie gewünscht ausgeführt werden. Wie gezeigt kann das Verfahren wie folgt ausgeführt werden.
  • In 602 kann eine PLMN-Suche bei einem UE initiiert werden. Die PLMN-Suche kann einige jegliche einer Vielzahl von Typen von PLMN-Suchen sein. Als eine Möglichkeit kann die PLMN-Suche eine manuelle PLMN-Suche sein, d.h. eine PLMN-Suche, die durch einen Benutzer des UE initiiert ist. In einem solchen Fall kann die PLMN-Suche basierend auf einer Benutzereingabe initiiert werden, die die manuelle PLMN-Suche initiiert. Alternativ kann die PLMN-Suche eine automatische Hintergrund-PLMN-Suche sein (wie sie beispielsweise durch ein UE als Teil einer normalen Zellenoperation unternommen werden könnte) oder eine Vordergrund-PLMN-Suche (wie sie beispielsweise durch ein UE unternommen werden könnte, während es außer Dienst ist (Out of Service, OOS) oder nachdem es eingeschaltet wurde), oder jeder andere Typ von PLMN-Suche.
  • Eine umfassende oder vollständige PLMN-Suche könnte das Suchen (Scannen von Frequenzbändern) nach PLMNs umfassen unter Verwendung jeder der mehreren RATs, entsprechend denen das UE in der Lage sein kann, betrieben zu werden, in jedem der mehreren möglichen Frequenzbänder für jede RAT. Zum Beispiel könnte ein 3GPP-konformes UE in der Lage sein, unter Verwendung jedes oder aller von GSM (z.B. in 900 MHz, 1800 MHz, 850 MHz, 1900 MHz und/oder in anderen Frequenzbändern), WCDMA (z.B. in Band, I, II, III, V, VIII und/oder anderen Frequenzbändern), TD-SCDMA (z.B. in Band A, Band F und/oder anderen Frequenzbändern) oder LTE (z.B. in Band 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 13, 17, 25, 26, 38, 39 und/oder anderen Frequenzbändern). Alternativ (oder zusätzlich) könnte ein 3GPP2-konformes UE in der Lage sein, unter Verwendung jedes oder aller aus cdmaOne oder CDMA2000 zu kommunizieren, in jedem von verschiedenen assoziierten Frequenzbändern. Somit kann ein UE einen Satz oder eine Liste von RATs und Frequenzbändern generieren und/oder speichern, in welchen das UE in der Lage ist, nach PLMNs zu suchen.
  • In 604 kann das UE versuchen, seine Position zu bestimmen, oder allgemeiner Positionsinformation, die mit der Position des UE verknüpft ist. Die Position des UE kann auf jede von verschiedenen Arten bestimmt werden. Als eine Möglichkeit kann das UE seine Position basierend auf einer bedienenden Zelle des UE bestimmen. Zum Beispiel kann das UE schon den Mobile Country Code (MCC) der bedienenden Zelle des UE kennen (z.B. aus einem System Information Block-(SIB)-Broadcast durch die bedienende Zelle), falls das UE schon zellulären Dienst erhalten hat (z.B. wenn die PLMN-Suche eine Hintergrundsuche oder eine manuelle PLMN-Suche ist). Alternativ kann das UE den MCC bestimmen, der mit seiner Position verknüpft ist, aus einer (nicht bedienenden) Zelle, die durch das UE erkannt wurde, z.B. entsprechend aus einem SIB-Broadcast durch die Zelle. Als weitere Möglichkeit kann das UE seine Position basierend auf dem Global Navigational Satellite System (GNSS) bestimmen basierend auf Positionsinformation, terrestrischer Broadcast-Information (z.B. FM-Radio-Broadcast, Fernseh-Broadcast usw.), WiFi-basierte Information (z.B. Information, bereitgestellt in einem WiFi-Beacon von einem nahen WiFi-Zugangspunkt), Information, die durch Bluetooth-Kommunikation erhalten wurde und/oder jede andere Information.
  • In einigen Fällen kann Positionsinformation, die ursprünglich durch das UE erhalten wurde, übersetzt werden in ein Format, welches durch das UE verwendet werden kann, um eine PLMN-Suchen-Zielinformation zu erzeugen oder zu erhalten. Zum Beispiel könnte ein UE von einem WiFi-Beacon oder einer terrestrischen Übertragung einen Namen eines Landes bestimmen, in welchem sich das UE befindet, und diese Information in einen MCC übersetzen, der mit diesem Land verknüpft ist. Als eine weitere Möglichkeit könnte ein UE aus einem GNSS-Modul in dem UE geografische Koordinaten des UE bestimmen, und kann diese Information in einen MCC übersetzen, der mit dieser Position verknüpft ist. In einigen Fällen kann eine solche Übersetzung oder korrespondierende Information in einer Datenbank gespeichert werden (welche intern oder extern bezüglich des UE selbst sein kann), welche einen oder mehrere Typen von Positionsinformation (z.B. Ländername, georäumliche Koordinaten/Polygone usw.) mit einem oder mehreren MCCs korreliert. Es ist zu beachten, dass zumindest in einigen Fällen mehrere MCCs mit einer Position verknüpft sein können. Zum Beispiel können, nahe einer Grenze zwischen Ländern, PLMNs, die in jedem der nahen Länder operieren, verfügbar sein, so dass MCCs, die mit jedem der nahen Länder verknüpft sind, mit Positionen in dieser Grenzregion verknüpft werden können, falls gewünscht.
  • Basierend auf der Positionsinformation (z.B. eines oder mehrere MCCs, die verknüpft sind mit der Position des UE) kann weitere PLMN-Suchen-Zielinformation erhalten werden (z.B. von einer externen Quelle wie beispielsweise einem Server) und/oder bestimmt werden (z.B. von intern gespeicherten Informationen). Als ein weiteres mögliches Beispiel könnte das UE einen Satz von Betreibern oder PLMNs bestimmen, die mit den gegenwärtigen MCCs des UE und/oder Frequenzen/Frequenzbereichen verknüpft sind, die durch diese Betreiber/PLMNs verwendet (eingesetzt) werden. Als ein weiteres mögliches Beispiel könnte das UE einen Satz von RATs und/oder Frequenzbändern bestimmen, die in den gegenwärtigen MCCs des UE verwendet (eingesetzt) werden. Basierend auf solchen Informationen kann das UE einen „relevanten“ Teilsatz möglicher RATs und Frequenzbänder bestimmen (z.B. eine Liste erzeugen von), für welche das UE in der Lage wäre, sie zu scannen.
  • In 606 kann das UE die PLMN-Suche auf gezielte Weise ausführen. Zum Beispiel kann das UE nicht nach PLMNs suchen auf Frequenzen, Frequenzbändern oder RATs, welche sich nicht in dem bestimmten Teilsatz von RATs und Bändern befinden. Mit anderen Worten können diese RATs und/oder Frequenzbänder, die nicht mit den gegenwärtigen MCCs des UE verknüpft sind (zumindest teilweise) ausgeschlossen werden von der PLMN-Suche (die Anzahl von Frequenzen, Frequenzbändern und/oder RATs, auf welchen PLMNs gesucht werden, kann reduziert werden), so dass das UE (zumindest teilweise) nur in dem bestimmten Teilsatz von RATs und Frequenzbändern nach PLMNs suchen kann.
  • In einigen Fällen kann das Ausrichten der PLMN-Suche alternativ oder zusätzlich ein Beenden der PLMN-Suche umfassen, sobald alle PLMNs, die mit den gegenwärtigen MCCs des UE verknüpft sind, gefunden wurden (identifiziert und/oder erhalten), selbst wenn nicht alle möglichen RATs und Bänder aus diesem Satz (oder sogar Teilsatz) möglicher RATs und Bänder durchsucht wurden. Zum Beispiel kann in einigen Fällen das UE in der Lage sein zu bestimmen, dass PLMNs entsprechend aller Träger, die in den gegenwärtigen MCCs des UE bekannt sind, erhalten wurden, und in Reaktion darauf weiteres Suchen abbrechen oder beenden.
  • Zusätzlich kann in einigen Fällen das Ausrichten der PLMN-Suche ein Bestimmen einer bevorzugten Suchreihenfolge bestimmt werden. Die bevorzugte Suchreihenfolge kann die RATs, die zu durchsuchen sind (und möglicherweise auch die Frequenzen und/oder Frequenzbänder), priorisieren. Zum Beispiel kann in einem 3GPP-konformen UE GSM-Suche mit einer geringeren Priorität versehen werden (z.B. da es sich um ein Schmalbandsystem handelt, es zeitaufwändiger sein kann und/oder da es sich um eine ältere RAT handeln kann). Im Allgemeinen können jede aus einer Vielzahl von Optimierungsalgorithmen und Präferenzen verwendet werden zum Erzeugen oder Bestimmen der bevorzugten Suchreihenfolge, wie gewünscht.
  • Wie zuvor angemerkt können die verschiedenen Informationen, die in dem Verfahren der 6 verwendet werden, aus Quellen bezogen werden, die sich außerhalb des UE befinden. Zum Beispiel kann als eine Möglichkeit PLMN-Suchen-Zielinformation erhalten werden von einer zellulären Datenbank, die auf einem Server untergebracht ist, der außerhalb des UE liegt, wie beispielsweise ein Server 108, dargestellt in der 1. Die zelluläre Datenbank kann z.B. Informationen umfassen, die angeben, welche PLMN(s), RAT(s), Band/Bänder und/oder Frequenz(en) für jeden MCC von einigen oder allen MCCs in der ganzen Welt relevant sind, und kann solche Informationen für zugelassene UEs auf Anfrage bereitstellen. Das UE kann somit solche PLMN-Suchen-Zielinformation erhalten durch Bereitstellen einer Anfrage an einen solchen Server, unter Angabe seiner gegenwärtigen MCC(s), und durch Empfangen einer Antwort von dem Server, umfassend die angefragte PLMN-Suchen-Zielinformation.
  • Es ist zu beachten, dass als eine andere Möglichkeit das UE eine lokale Kopie einer solchen zellulären Datenbank verwalten kann. In diesem Fall kann das UE immer noch (zumindest in einigen Fällen) Aktualisierungen empfangen (z.B. Over-the-air-Aktualisierungen) für seine lokale zelluläre Datenbank von einem externen Server/einer externen zellulären Datenbank, z.B. um sicherzustellen, dass seine Informationen aktuell bleiben. Solche Aktualisierungen können auf einer Push-Basis (z.B. von dem Server an das UE nach Ermessen des Servers)n auf einer Pull-Basis (z.B. vom Server an das UE auf eine Anfrage hin vom UE an den Server) oder beides, unter möglichen Arten, eine lokale Kopie der zellulären Datenbank aktuell zu halten, bereitgestellt werden.
  • Es ist ebenfalls zu beachten, dass ein solcher Server selbst solche Informationen erhalten kann und die zelluläre Datenbank in jeder von verschiedenen Arten verwalten kann. Als eine Möglichkeit kann der Server (gelegentlich oder regelmäßig) verschiedene Anbieter abfragen (poll), die in verschiedenen Teilen der Welt arbeiten, hinsichtlich Informationen bezüglich deren PLMN(s), RAT(s), Band/Bändern und/oder Frequenz(en). Als eine weitere (alternative oder zusätzliche) Möglichkeit kann der Server solche Informationen erhalten durch Einsammeln von Crowd-Sourcing-Informationen, z.B. durch (gelegentliches oder regelmäßiges) in Anspruch nehmen und/oder Abfragen verschiedener UEs, die in verschiedenen Teilen der Welt arbeiten, um Informationen bezüglich PLMN(s), RAT(s), Band/Bänder und/oder Frequenz(en) zu erhalten, die an verschiedenen Orten eingesetzt werden. Zum Beispiel könnte ein Geräteanbieter (wie beispielsweise ein Anbieter des UEs, das das Verfahren der 6 implementiert) eine solche zelluläre Datenbank bereitstellen und verwalten durch Beziehen solcher Crowd-Sourcing-Informationen von UEs, die durch den Geräteanbieter verkauft wurden, und auch Zugang bereitstellen zu der zellulären Datenbank und/oder Aktualisierungen für lokale zelluläre Datenbanken für jene UEs, um eine gezielte PLMN-Suche durch diese UEs zu ermöglichen. Als ein weiteres Beispiel könnte ein Softwareanbieter (z.B. ein Anbieter eines Betriebssystems des UEs) eine solche zelluläre Datenbank bereitstellen und verwalten durch Beziehen solcher Crowd-Sourcing-Informationen von UEs, welche Software ausführen, die durch den Softwareanbieter bereitgestellt wird, und auch Zugang zu der zellulären Datenbank und/oder Aktualisierung für lokale zelluläre Datenbanken für jene UEs bereitstellen, um eine gezielte PLMN-Suche durch jene UEs zu ermöglichen.
  • Basierend auf der gezielten PLMN-Suche kann das UE ein PLMN auswählen, zu welchem sich anzubinden ist oder mit welchem eine drahtlose Kommunikationsverbindung einzurichten ist. Wenn die PLMN-Suche eine automatische PLMN-Suche ist, kann das ausgewählte PLMN gewählt werden basierend auf internen PLMN-Prioritätsbetrachtungen (z.B. kann es ein „priorisiertes“ PLMN sein), z.B. basierend auf dem Betreiber des UEs, einer Teilnehmervereinbarung und/oder jeglichen Roaming-Übereinkünften zwischen diesem Betreiber und anderen Betreibern, neben verschiedenen anderen Gründen. Wenn die PLMN-Suche eine manuelle PLMN-Suche ist, kann das UE eine Benutzerschnittstelle bereitstellen, die Ergebnisse der PLMN-Suche anzeigt (z.B. identifizierte/bezogene PLMNs anzeigen). Es kann dann eine Benutzereingabe erhalten werden, die ein PLMN aus jenen angezeigten auswählt, so dass das UE die drahtlose Kommunikationsverbindung mit dem ausgewählten PLMN einrichten kann (oder zumindest versuchen kann, diese einzurichten).
  • Es ist zu beachten, dass zumindest in einigen Fällen (z.B. wenn die PLMN-Suche eine Hintergrund-PLMN-Suche ist) das UE schon eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit einem PLMN eingerichtet haben kann und daher kein PLMN wählen kann, zu welchem sich anzubinden ist oder eine drahtlose Kommunikationsverbindung einzurichten ist, basierend auf der gezielten PLMN-Suche.
  • Es ist ferner zu beachten, dass, während das Verfahren der 6 Schritte zum Ausführen einer gezielten PLMN-Suche auf einer einzigen Instanz beschreibt, das Verfahren erweitert und/oder wiederholt werden kann, wie gewünscht. Zum Beispiel kann das UE, wenn das UE einen neuen Bereich (z.B. ein neues Land) betritt und eine PLMN-Suche initiiert wird, einen Teil oder das gesamte Verfahren der 6 wiederholen, um eine gezielte PLMN-Suche in der neuen Region auszuführen.
  • Es sollte auch beachtet werden, dass das UE in einigen Fällen einen Rückfallmechanismus implementieren kann, wobei, falls ein jeglicher einzelner Zielaspekt einer gezielten PLMN-Suche zu einer gegebenen Zeit nicht möglich ist (z.B. aufgrund von Nichtverfügbarkeit von Informationen, die notwendig sind zum Implementieren dieses Mechanismus), andere Aspekte immer noch verwendet werden können, und wobei, wenn alle Zielaspekte der gezielten PLMN-Suche zu einem gegebenen Zeitpunkt nicht möglich sind, das UE immer noch in der Lage ist zum Ausführen eines vollständigen (Gesamtband-, Gesamt-RAT-)-Scans. Es sollte zusätzlich beachtet werden, dass während alle der verschiedenen Aspekte einer gezielten PLMN-Suche, die hierin mit Bezug auf 6 beschrieben wurde, wenn gewünscht zusammen verwendet werden können, es auch möglich sein kann, nur ausgewählte Zielaspekte von jenen zu implementieren, die hierin beschrieben wurden zum Ausführen einer gezielten PLMN-Suche.
  • Es sollte zudem ferner beachtet werden, dass ein gegebenes UE eine gezielte PLMN-Suche ausführen kann unter Verwendung verschiedener Techniken in verschiedenen Fällen des Implementierens des Verfahrens der 6 (z.B. als ein Ergebnis verschiedener Rückfallszenarien, die für verschiedene Fälle auftreten); z.B. könnte ein UE Frequenzband- und RAT-Einsatzinformationen erhalten, aber keine Liste von Ziel-PLMNs für einen MCC in einem Fall, und eine Liste von Ziel-PLMNs, aber keine Frequenzband- und RAT-Einsatzinformationen für einen MCC in einem anderen Fall.
  • Figuren 7 bis 9 - Zusätzliche Flussdiagramme
  • Die 7 bis 9 sind Flussdiagramme, die weitere mögliche Details veranschaulichen, entsprechend welchen das Verfahren der 6 implementiert werden kann, falls gewünscht. Es ist jedoch zu beachten, dass die beispielhaften Details, veranschaulicht in und beschrieben hinsichtlich der 7 bis 9, die Offenbarung als Ganzes nicht beschränken sollen: Zahlreiche Variationen und Alternativen zu den Details, die hier unten bereitgestellt werden, sind möglich und sollten als vom Umfang der Offenbarung umfasst betrachtet werden.
  • Die Verfahren, die in den 7 bis 9 gezeigt sind, können verwendet werden in Verbindung mit jedem der Computersysteme oder Vorrichtungen, die in den obigen Figuren gezeigt sind, neben anderen Vorrichtung. In verschiedenen Ausführungsformen können einige der Elemente des gezeigten Verfahrens gleichzeitig ausgeführt werden, in einer anderen Reihenfolge als gezeigt oder können weggelassen werden. Zusätzliche Elemente können auch wie gewünscht ausgeführt werden. Wie gezeigt können die Verfahren wie folgt betrieben werden.
  • Eine PLMN-Suche kann bei einem UE initialisiert werden. Die PLMN-Suche kann eine manuelle PLMN-Suche sein oder eine Vordergrund- oder Hintergrund-PLMN-Suche, falls gewünscht.
  • In 702 kann bestimmt werden, ob der MCC (oder MCCs, z.B. falls in einer Grenzregion) des UEs bekannt ist. Dieser Schritt kann implementiert sein durch einen „MCC bekannt“-Funktionsblock, welcher in der Lage sein kann, MCC-Info durch zelluläre Kommunikationsmittel zu erlangen (z.B. durch eine bedienende oder erkannte Zelle aus einem 3GPP- oder 3GPP2-System), oder durch jede von verschiedenen nicht-zellulären Quellen, wie beispielsweise GPS, WiFi, Bluetooth, FM usw.
  • Wenn der MCC nicht bekannt ist, kann das UE in 704 die PLMN-Suche als eine Gesamtband-, Gesamt-RAT-Suche ausführen. Mit anderen Worten kann das UE nach PLMNs suchen unter Verwendung aller möglicher RATs, gemäß derer es zu kommunizieren konfiguriert ist, in allen möglichen Frequenzbändern für jede RAT. Sobald die Gesamtband-, Gesamt-RAT-Suche abgeschlossen ist, kann die PLMN-Suche komplett sein.
  • Wenn der MCC bekannt ist, kann in 706 bestimmt werden, ob eine „relevante Frequenzsuche“-Typ-PLMN-Such-Zielstrategie eingesetzt werden soll oder nicht. Eine solche Entscheidung kann getroffen werden durch einen „Mache eine relevante Frequenzsuche“-Funktionsblock, welcher bestimmen kann, ob MCC-spezifische Frequenz-Info verfügbar ist für den/die bekannte(n) MCC(s). Die MCC-spezifische Frequenz-Info kann Informationen umfassen, die spezifiziert, welche Frequenzen durch Betreiber verwendet werden, die in diesem MCC operieren für jede oder alle RATs, die in diesem MCC eingesetzt werden.
  • Wenn MCC-spezifische Frequenz-Info verfügbar ist für den/die bekannte(n) MCC(s), kann in 708 eine relevante Frequenzsuche ausgeführt werden. Dies kann das Suchen nach und das Versuchen des Identifizierens jeglicher PLMNs beinhalten, die in Frequenzen operieren, für welche bestimmt wurde, dass sie relevant sind basierend auf dem/den MMC(s) des UEs.
  • Wenn gewünscht kann der Schritt der relevanten Frequenzsuche, der in Schritt 708 ausgeführt wurde, auch die Fähigkeit für ein frühes Beenden oder Abbrechen der relevanten Frequenzsuche bereitstellen. 8 veranschaulicht einen möglichen Unterprozess einer relevanten Frequenzsuche mit einer solchen Möglichkeit eines solchen frühen Abbruchs.
  • Wie in 8 gezeigt kann in einem solchen Szenario, wenn es bestimmt wurde, dass eine relevante Frequenzsuche eingesetzt werden soll, in 802 eine Frequenz (oder ein Frequenzbereich), für den bestimmt wurde, dass er relevant ist, durchsucht (gescannt) werden, um zu bestimmen, ob irgendwelche PLMNs vorhanden sind (eingesetzt werden) auf dieser Frequenz entsprechend einer bestimmten RAT (oder möglicherweise entsprechend jeder von vielen möglichen RATs).
  • Nach dem Durchsuchen dieser Frequenz kann es in 804 bestimmt werden, ob die relevante Frequenzsuche erschöpft ist oder nicht. Die relevante Frequenzsuche kann erschöpft sein, wenn keine potenziell relevanten Frequenzen (z.B. basierend auf dem/den MCC(s)) verbleiben, um durchsucht zu werden.
  • Wenn potenziell relevante Frequenzen verbleiben, kann der Unterprozess fortfahren zu Schritt 806, in welchem bestimmt werden kann, ob die relevante Frequenzsuche abzubrechen ist oder nicht. Die relevante Frequenzsuche kann abgebrochen werden, wenn das UE in der Lage ist zu bestimmen, nach welchen PLMNs es sucht (z.B. basierend auf der Kenntnis des/der MCC(s) für diesen Ort), und wenn alle dieser PLMNs schon identifiziert/erlangt wurden, selbst wenn es potenziell relevante Frequenzen gibt, die noch nicht durchsucht wurden.
  • Wenn bestimmt wird, dass die relevante Frequenzsuche nicht früher abgebrochen werden soll (z.B. wenn es verbleibende Ziel-PLMNs gibt, die noch nicht gefunden wurden, und potenziell relevante Frequenzen, welche noch nicht durchsucht wurden), kann der Unterprozess zu Schritt 802 zurückkehren und fortfahren, eine andere potenziell relevante Frequenz zu durchsuchen.
  • Für den Fall, dass alle anvisierten PLMNs gefunden wurden und/oder alle relevanten Frequenzen durchsucht wurden, kann der Unterprozess der relevanten Frequenzsuche abgeschlossen sein.
  • Fortfahrend dann von Schritt 708 in 7, sobald die relevante Frequenzsuche vollständig ist, kann in 710 bestimmt werden, ob fortzufahren ist oder nicht und eine relevante Bandsuche ausgeführt werden soll. Falls alle anvisierten PLMNs gefunden wurden basierend auf der relevanten Frequenzsuche, kann es unnötig sein, weiter fortzufahren mit einer (z.B. breiteren) relevanten Bandsuche. In diesem Fall kann der PLMN-Suchprozess vollständig sein.
  • Wenn jedoch nicht alle anvisierten PLMNs gefunden wurden basierend auf der relevanten Frequenzsuche, kann in 712 eine relevante Bandsuche ausgeführt werden. Es ist zu beachten, dass es auch wünschenswert sein kann, eine relevante Bandsuche auszuführen, wenn bestimmt wird, keine relevante Frequenzsuche auszuführen (z.B. wenn relevante Frequenzinformation für den MCC nicht verfügbar ist, aber relevante Bandinformation für den MCC verfügbar ist), z.B. fortfahrend mit Schritt 712 von Entscheidung 706 in dem „Nein“-Szenario.
  • Die relevante Bandsuche kann ein Suchen nach und ein Versuchen des Identifizierens beliebiger PLMNs umfassen, die in Frequenzbändern operieren, von welchen bestimmt wurde, dass sie relevant sind, basierend auf dem/den MCC(s) des UEs; z.B. können bestimmte Länder nur einen Teil möglicher Frequenzbänder für bestimmte RATs verwenden aufgrund von regulatorischen oder verschiedenen anderen Gründen.
  • Falls gewünscht kann der Schritt der relevanten Bandsuche, der in Schritt 712 ausgeführt wird, auch die Fähigkeit bereitstellen für ein frühes Beenden oder Abbrechen der relevanten Bandsuche. 9 veranschaulicht einen möglichen Unterprozess einer relevanten Bandsuche mit einer solchen frühen Beendigungsfähigkeit.
  • Wie in 9 gezeigt, kann in einem solchen Szenario, wenn bestimmt wird, eine relevante Bandsuche einzusetzen, in 902 ein Frequenzband, das als relevant bestimmt ist, durchsucht (gescannt) werden, um zu bestimmen, ob irgendwelche PLMNs vorhanden sind (eingesetzt werden) auf irgendeinem Frequenzkanal in diesem Frequenzband gemäß einer bestimmten RAT (oder möglicherweise entsprechend irgendeiner von mehreren möglichen RATs).
  • Nach dem Durchsuchen dieses Frequenzbandes kann in 904 bestimmt werden, ob die relevante Bandsuche erschöpft ist oder nicht. Die relevante Bandsuche kann erschöpft sein, wenn keine potenziellen relevanten Frequenzbänder (z.B. basierend auf dem/den MCC(s)) zum Durchsuchen verbleiben.
  • Wenn potenziell relevante Bänder verbleiben, kann der Unterprozess fortfahren zu Schritt 906, in welchem bestimmt werden kann, ob die relevante Bandsuche abgebrochen werden soll oder nicht. Die relevante Bandsuche kann abgebrochen werden, wenn das UE in der Lage ist zu bestimmen, welche PLMNs es suchen soll (z.B. basierend auf der Kenntnis des/der MCC(s) für seine Position), und wenn alle dieser PLMNs schon identifiziert/erlangt wurden, selbst wenn es weitere potenziell relevante Frequenzbänder gibt, welche noch nicht durchsucht worden sind.
  • Falls bestimmt wird, dass die relevante Bandsuche nicht früher abgebrochen werden soll (z.B. wenn es verbleibende Ziel-PLMNs gibt, welche noch nicht gefunden wurden und potenziell relevante Bänder, welche noch nicht durchsucht wurden), kann der Unterprozess zurückkehren zu Schritt 802 und das Durchsuchen eines anderen potenziell relevanten Frequenzbandes fortsetzen. Wenn alle anvisierten PLMNs gefunden wurden und/oder alle relevanten Bänder durchsucht wurden, kann der Unterprozess der relevanten Bandsuche vollständig sein.
  • Fortfahrend dann von Schritt 712 in der 7, sobald die relevante Bandsuche vollständig ist, kann, falls alle anvisierten PLMNs gefunden wurden, der PLMN-Suchprozess vollständig sein. Es ist zu beachten, dass, obwohl nicht in der 7 gezeigt, es möglich sein kann, ein UE zu konfigurieren, weiter fortzufahren mit Schritt 704, um eine vollständige Bandsuche auszuführen (oder möglicherweise den Rest einer vollständigen Bandsuche, z.B. ausschließlich jeglicher Band-RAT-Kombination, die schon durchsucht wurden), wenn nicht alle Ziel-PLMNs gefunden wurden selbst nach dem Ausführen einer relevanten Bandsuche, falls gewünscht. Alternativ kann ein UE konfiguriert sein, den PLMN-Suchprozess als vollständig zu betrachten nach dem Ausführen der relevanten Bandsuche, unabhängig davon, ob alle anvisierten PLMNs gefunden wurden oder nicht.
  • Als eine weitere Möglichkeit kann in einigen Instanzen, wenn der/die MCC(s) unbekannt ist (sind), aber es weder MCC-spezifische Frequenzinformationen noch MCC-spezifische Bandinformationen gibt, und somit das UE nicht in der Lage ist, entweder eine gezielte relevante Frequenzsuche oder eine relevante Bandsuche auszuführen, das UE auch konfiguriert sein, zurückzufallen zu Schritt 704, um eine vollständige Bandsuche auszuführen. Sobald die vollständige Bandsuche beendet ist, kann der PLMN-Suchprozess vollständig sein.
  • Es ist zu beachten, dass bestimmte Techniken, die eingesetzt werden zum Suchen nach PLMNs (z.B. als Teil einer oder mehrerer relevanter Frequenzsuchen, einer oder mehrerer relevanter Bandsuchen und/oder einer oder mehrerer vollständiger Bandsuchen) eine von verschiedenen möglichen Techniken sein können. Als ein Beispiel kann eine Frequenz zuerst gescannt werden hinsichtlich Signalstärke, Leistungsspektrumsdichteprofil (Power Spectrum Density Profile, PSD), Bandbreite und/oder anderen Eigenschaften. Wenn die Eigenschaften derart bestimmt werden, dass sie anzeigen, dass eine zelluläre Kommunikation auf der Frequenz vorhanden sein kann, kann ein Versuch gemacht werden, das System (z.B. PLMN), das auf der Frequenz eingesetzt wird (z.B. durch Decodieren von Broadcast-Information wie beispielsweise ein System-Information-Block (SIB)) zu erlangen/zu identifizieren. Andere Techniken (welche von der RAT abhängen können, gemäß der die Suche ausgeführt wird) sind auch möglich.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können in einer beliebigen von verschiedenen Formen realisiert werden. Zum Beispiel können einige Ausführungsformen als ein computerimplementiertes Verfahren, ein computerlesbares Speichermedium oder ein Computersystem realisiert werden. Andere Ausführungsformen können unter Verwendung einer oder mehr maßgeschneiderter Hardware-Vorrichtungen wie z.B. ASICs realisiert werden. Noch andere Ausführungsformen können unter Verwendung eines oder mehr programmierbarer Hardware-Elemente wie z.B. FPGAs realisiert werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium so konfiguriert sein, dass es Programminstruktionen und/oder Daten speichert, wobei die Programminstruktionen, wenn durch ein Computersystem ausgeführt, das Computersystem veranlassen, ein Verfahren auszuführen, z.B. jede der hierin beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens oder jede Kombination der hierin beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens, oder jede Untermenge beliebiger hierin beschriebener Ausführungsformen des Verfahrens, oder jede beliebige Kombination solcher Untermengen.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung (z.B. ein UE 106) konfiguriert sein, einen Prozessor (oder einen Satz an Prozessoren) und ein Speichermedium zu umfassen, wobei das Speichermedium Programminstruktionen speichert, wobei der Prozessor konfiguriert ist, die Programminstruktionen aus dem Speichermedium zu lesen und auszuführen, wobei die Programminstruktionen ausführbar sind, um eine beliebige der hierin beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens (oder eine beliebige Kombination der hierin beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens, oder eine beliebige Untermenge beliebiger hierin beschriebener Ausführungsformen des Verfahrens oder eine beliebige Kombination solcher Untermengen) zu implementieren. Die Vorrichtung kann in einer jeden von verschiedenen Formen realisiert werden.
  • Obwohl die Ausführungsformen oben sehr detailliert beschrieben worden sind, werden dem Fachmann zahlreiche Variationen und Modifikationen ersichtlich werden, sobald die obige Offenbarung vollständig erfasst worden ist. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Ansprüche zum Umfassen aller solcher Variationen und Modifikationen zu interpretieren sind.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer drahtlosen Benutzerendgeräte-, User Equipment-, UE- Vorrichtung, wobei das Verfahren umfasst: Initiieren einer öffentlich terrestrischen Mobilfunknetz-, Public Land Mobilnetwork-, PLMN- Suche; Bestimmen eines oder mehrerer mobiler Ländercodes, Mobile Country Codes, MCCs entsprechend einer gegenwärtigen Position des UEs; Bestimmen einer Vielzahl von PLMNs, die dem einen oder den mehreren MCCs zugeordnet sind; Bestimmen einer oder mehrerer MCC-spezifischer Frequenzen, die der Vielzahl von PLMNs und dem einen oder den mehreren MCCs zugeordnet sind; Bestimmen einer bevorzugten Suchreihenfolge, gemäß derer eine gezielte Frequenzsuche auszuführen ist, wobei die bevorzugte Suchreihenfolge eine erste MCC-spezifische Frequenz der einen oder der mehreren MCC-spezifischen Frequenzen, die einer ersten Funkzugangstechnologie, Radio Access Technology, RAT, zugeordnet ist, die wiederum einem Breitbandsystem zugeordnet ist, priorisiert gegenüber einer zweiten MCC-spezifischen Frequenz der einen oder der mehreren MCC-spezifischen Frequenzen, die einer zweiten RAT zugeordnet ist, die wiederum einem Schmalbandsystem zugeordnet ist; Ausführen der gezielten Frequenzsuche gemäß der bevorzugten Suchreihenfolge auf der einen oder den mehreren MCC-spezifischen Frequenzen, einschließlich einer Suche zumindest auf der ersten MCC-spezifischen Frequenz, wobei das Ausführen der gezielten Frequenzsuche ferner umfasst: vorzeitiges Abbrechen der gezielten Frequenzsuche, wenn die Vielzahl der PLMNs, die der einen oder den mehreren MCC zugeordnet sind, gefunden wurden als ein Ergebnis der gezielten Frequenzsuche, selbst wenn zumindest die zweite MCC-spezifischen Frequenz noch nicht durchsucht wurde; und Abbrechen der gezielten Frequenzsuche bei Erschöpfung, wenn alle der einen oder mehreren MCC-spezifischen Frequenzen durchsucht worden sind, wobei falls die gezielte Frequenzsuche bei Erschöpfung abgebrochen wird, weil alle der einen oder mehreren MCC-spezifischen Frequenzen durchsucht worden sind, eine Bandsuche durchgeführt wird, gekennzeichnet dadurch, dass das Verfahren ferner ein Bestimmen der einen oder mehreren MCCs entsprechend der gegenwärtigen Position des UEs basierend auf terrestrischer Übertragungsinformation umfasst, wobei die terrestrische Übertragungsinformation FM-Funkübertragung oder Fernsehübertragung umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das vorzeitige Abbrechen der gezielten Frequenzsuche verhindert, dass das UE weiter auf den bestimmen einen oder mehreren MCC-spezifischen Frequenzen sucht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die bevorzugte Suchreihenfolge die bestimmten einen oder mehreren MCC-Frequenzen priorisiert.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die einen oder mehreren MCCs eine Vielzahl von MCCs umfassen.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Bandsuche zumindest eine Frequenz ausschließt, die während der gezielten Frequenzsuche durchsucht wurde.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Bandsuche eine Suche nach relevanten Bändern ist und auf einem oder mehreren Frequenzbändern basiert, die dem einen oder den mehreren MCCs zugeordnet sind, wobei das Verfahren ferner umfasst: vorzeitiges Abbrechen der Suche nach relevanten Bändern, falls die Vielzahl von PLMNs, die dem einen oder den mehreren MCCs zugeordnet sind, als ein Ergebnis der Suche nach relevanten Bändern in Kombination mit der gezielten Frequenzsuche gefunden wurde, selbst wenn zumindest eines der einen oder mehreren den einen oder mehreren MCCs zugeordneten Frequenzbänder noch nicht durchsucht wurde.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der eine oder die mehreren MCCs entsprechend der gegenwärtigen Position des UEs bestimmt werden basierend auf einem oder mehreren der folgenden: einer bedienenden Zelle des UEs; eine Zelle, die erkannt wurde durch das UE; Global Navigation Satellite System-, GNSS-, basierter Positionsinformation; terrestrischer Übertragungsinformation; einem WiFi-Beacon; einer Datenbank, die lokal oder extern bezüglich des UEs ist, umfassend Informationen, die einen oder mehrere Typen von Positionsinformation mit einem oder mehreren MCCs korreliert.
  8. Vorrichtung, umfassend einen Prozessor, der konfiguriert ist, ein UE zu veranlassen, ein Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche durchzuführen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, ferner umfassend eine Funkvorrichtung, die betriebsfähig mit dem Prozessor verbunden ist.
  10. Computerprogramm umfassend Anweisungen zum Durchführen des Verfahren nach den Ansprüchen 1-7.
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