DE102016121453A1 - Fehleruntersuchungssystem, das eine Unterscheidung zwischen einem Leckstromfehler und einem Kurzschlussfehler ermöglicht - Google Patents

Fehleruntersuchungssystem, das eine Unterscheidung zwischen einem Leckstromfehler und einem Kurzschlussfehler ermöglicht Download PDF

Info

Publication number
DE102016121453A1
DE102016121453A1 DE102016121453.1A DE102016121453A DE102016121453A1 DE 102016121453 A1 DE102016121453 A1 DE 102016121453A1 DE 102016121453 A DE102016121453 A DE 102016121453A DE 102016121453 A1 DE102016121453 A1 DE 102016121453A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
frequency
section
low
fault
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016121453.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Takashi Inamoto
Masakatsu HORIGUCHI
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102016121453A1 publication Critical patent/DE102016121453A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/40Testing power supplies
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/52Testing for short-circuits, leakage current or ground faults

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Abstract

Ein Fehleruntersuchungssystem weist einen Hauptschaltungsabschnitt (4), ein elektrisch leitendes Element (12), Kondensatoren (5), einen Signalerzeugungsabschnitt (6), einen Messabschnitt (7) und einen Beurteilungsabschnitt (8) auf. Der Signalerzeugungsabschnitt erzeugt ein Hochfrequenz-Wechselstromsignal (SH) und ein Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal (SL). Der Beurteilungsabschnitt (8) bestimmt auf der Grundlage der Spannung oder des Stroms des Hochfrequenz-Wechselstromsignals (SH), ob einer von zwei Arten von Fehlern aufgetreten ist. Wenn bestimmt wird, dass ein Fehler auftritt, spezifiziert der Beurteilungsabschnitt (8) auf der Grundlage eines aus dem Messabschnitt (7) hergeleiteten Messwerts des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal (SL) welcher der Fehler, ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler, der Fehler ist, der aufgetreten ist.

Description

  • HINTERGRUND
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fehleruntersuchungssystem zur Untersuchung eines Leckstroms einer Gleichstromleistungsquelle und zur Untersuchung eines Kurzschlussfehlers von Schaltern, die zwischen der Gleichstromleistungsquelle und einem elektrischen Gerät vorgesehen sind.
  • Stand der Technik
  • Es ist ein Fehleruntersuchungssystem bekannt, das ein Paar von Leistungsleitungen, die eine Gleichstromleistungsquelle mit einem elektrischen Gerät verbinden, Schalter, die in den Leistungsleitungen vorgesehen sind, und einen Beurteilungsabschnitt aufweist, der beurteilt, ob es einen Leckstromfehler der Gleichstromleistungsquelle oder einen Kurzschlussfehler eines Schalters gibt (siehe JP-A-2015-065143 ).
  • Das Fehleruntersuchungssystem weist Kondensatoren auf, die zwischen den Leistungsleitungen und Masse gekoppelt sind, wobei jeder Kondensator an einer Position einer Leistungsleitung angeordnet ist, die näher an dem elektrischen Gerät ist, als es der Schalter ist. Das Fehleruntersuchungssystem weist außerdem einen Signalerzeugungsabschnitt, der ein Wechselstromsignal erzeugt, und einen Messabschnitt auf, der die Spannung des Wechselstromsignals misst. Der Signalerzeugungsabschnitt und der Messabschnitt sind an einer Position vorgesehen, die näher an der Gleichstromleistungsquelle ist, als es der Schalter ist. Wenn es einen Kurzschluss eines Schalters gibt, gelangt das durch den Signalerzeugungsabschnitt erzeugte Wechselstromsignal durch den Schalter und fließt durch einen Kondensator zur Masse, und somit wird die Spannung des durch den Messabschnitt gemessenen Wechselstromsignals abgesenkt. Der Beurteilungsabschnitt beurteilt beispielsweise, dass es einen Fehler gibt, wenn die gemessene Spannung des Wechselstromsignals auf unterhalb eines vorbestimmten Schwellwerts abfällt.
  • Wenn weiterhin ein Leckstromfehler in der Gleichstromleistungsquelle auftritt, gelangt das durch den Signalerzeugungsabschnitt erzeugte Wechselstromsignal durch die Leckposition und fließt zur Masse, so dass die gemessene Spannung der Spannung des Wechselstromsignals reduziert wird.
  • Somit kann in diesem Fall ebenfalls beurteilt werden, dass ein Fehler aufgetreten ist, wenn die gemessene Spannung der Spannung des Wechselstromsignals auf unterhalb eines vorbestimmten Schwellwerts abfällt.
  • Jedoch leidet das vorstehend beschriebene Fehleruntersuchungssystem an dem Problem, dass das Auftreten eines Leckstromfehlers nicht von dem Auftreten eines Kurzschlussfehlers unterschieden werden kann. Das heißt, wenn ein Leckstromfehler auftritt, fließt das Wechselstromsignal zur Masse durch eine Leckstromposition, so dass der gemessene Wert der Wechselstromsignalspannung reduziert wird. Wenn ein Kurzschlussfehler eines Schalters auftritt, fließt das Wechselstromsignal durch den Schalter und einen Kondensator zur Masse, so dass wiederum der gemessene Wert der Wechselstromsignalspannung reduziert wird. Somit verringert sich der gemessene Wert der Wechselstromsignalspannung in jedem Fall, so dass es unmöglich ist, zwischen den zwei Arten des Fehlers zu unterscheiden.
  • In Berücksichtigung auf das vorstehend Beschriebene sind beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darauf gerichtet, ein Fehleruntersuchungssystem bereitzustellen, das ein Wechselstromsignal zur Bestimmung verwendet, welcher von zwei Arten von Fehlern, insbesondere ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler, aufgetreten ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird ein Fehleruntersuchungssystem bereitgestellt. Das System weist auf: einen Hauptschaltungsabschnitt einschließlich einer Gleichstromleistungsquelle, eines Paars von Leistungsleitungen, die die Gleichstromleistungsquelle mit einem elektrischen Gerät verbindet und eines Paars von Schaltern, die jeweils mit Entsprechenden der Leistungsleitungen verbunden sind; ein elektrisch leitendes Element, das mit Masse verbunden ist und elektrisch von den Leistungsleitungen isoliert ist; eine Vielzahl von Kondensatoren, die jeweils zwischen dem leitenden Element und den Leistungsleitungen gekoppelt sind, wobei jeder Kondensator mit einer Leistungsleitung an einer Position verbunden ist, die näher an dem elektrischen Gerät ist, als es der Entsprechende der Schalter ist; einen Signalerzeugungsabschnitt, der elektrisch mit einem ersten Hauptschaltungsabschnitt verbunden ist und konfiguriert ist, zwei Arten von Wechselstromsignalen einschließlich eines Hochfrequenz-Wechselstromsignals mit einer relativ hohen Frequenz und eines Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals mit einer Frequenz zu erzeugen, die niedriger als diejenige des Hochfrequenz-Wechselstromsignals ist, wobei der erste Hauptschaltungsabschnitt ein Teil des Hauptschaltungsabschnitts ist und an einer Position ist, die näher an der Gleichstromleistungsquelle ist als es das Paar der Schalter ist; einen Messabschnitt, der elektrisch mit dem ersten Hauptschaltungsabschnitt verbunden ist und konfiguriert ist, jeweilige Werte von Spannung oder Strom der zwei Arten des Wechselstromsignals zu messen; und einen Beurteilungsabschnitt, der konfiguriert ist, entweder einen Leckstromfehler in der Gleichstromleistungsquelle oder einen Kurzschlussfehler in den Schaltern auf der Grundlage gemessener Werte der Wechselstromsignalspannung oder des Wechselstromsignalstroms zu erfassen, die durch den Messabschnitt erhalten werden. Der Beurteilungsabschnitt ist konfiguriert, ein Auftreten von einer der zwei Arten von Fehlern auf der Grundlage eines gemessenen Werts des Hochfrequenz-Wechselstromsignals zu erfassen, der durch den Messabschnitt erhalten wird, und dann, wenn beurteilt wird, dass eine der zwei Arten von Fehlern auftritt, auf der Grundlage eines gemessenen Werts des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals, der durch den Messabschnitt erhalten wird, den Fehler als ein Kurzschlussfehler oder als einen Leckstromfehler zu spezifizieren.
  • Der Signalerzeugungsabschnitt eines derartigen Fehleruntersuchungssystems ist konfiguriert, zwei Arten von Wechselstromsignalen, d.h. ein Hochfrequenz-Wechselstromsignal und ein Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal zu erzeugen. Daher kann der Beurteilungsabschnitt spezifizieren, welcher Fehler, ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler, aufgetreten ist.
  • Insbesondere ist der Beurteilungsabschnitt konfiguriert, durch Verwendung des gemessenen Werts des Hochfrequenz-Wechselstromsignals zunächst zu bestimmen, ob irgendeine der zwei Arten von Fehlern aufgetreten ist. Die Verwendung des Hochfrequenz-Wechselstromsignals ermöglicht eine Beurteilung, ob entweder ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler aufgetreten ist, obwohl eine Unterscheidung zwischen den Fehlern nicht gemacht werden kann. Genauer wird, wenn es einen Kurzschlussfehler eines Schalters gibt, das Hochfrequenz-Wechselstromsignal durch diesen Schalter und dann durch einen Kondensator gelangen, um zur Masse zu fließen. Falls es einen Leckstromfehler der Gleichstromleistungsquelle gibt, wird dann das Hochfrequenz-Wechselstromsignal durch den Leckstromabschnitt gelangen und zur Masse fließen. Somit wird, wenn der Messabschnitt die Spannungen des Hochfrequenz-Wechselstromsignals misst, der gemessene Wert der Spannung abgesenkt werden, falls irgendeiner der zwei Arten des Fehlers aufgetreten ist. Somit kann, wenn der gemessene Wert der Spannung unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt, beurteilt werden, dass ein Fehler aufgetreten ist, obwohl die spezifische Art des Fehlers nicht bestimmt werden kann.
  • Der Beurteilungsabschnitt ist weiterhin derart konfiguriert, dass, falls er durch Verwendung des Hochfrequenz-Wechselstromsignals bestimmt hat, dass ein Fehler aufgetreten ist, ein Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal dann beim Spezifizieren verwendet wird, welcher der zwei Arten des Fehlers, ein Kurzschlussfehler oder ein Leckstromfehler, aufgetreten ist. Beispielsweise kann, wenn es einen Kurzschlussfehler eines Schalters und keinen Leckstromfehler gibt, das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal durch den betreffenden Schalter gelangen. Da jedoch jeder der Kondensatoren eine hohe Impedanz gegenüber dem Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal präsentiert, kann das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal nicht durch einen Kondensator gelangen. Daher kann das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal nicht zur Masse fließen. Somit wird der gemessene Wert der gemessenen Niedrigfrequenz-Wechselstromsignalspannung, der durch den Messabschnitt gemessen wird, hoch bleiben. Außerdem wird, wenn ein Leckstromfehler auftritt, während es keinen Kurzschlussfehler gibt, das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal durch den Leckabschnitt gelangen und zur Masse fließen. Mithin wird der gemessene Wert der Niedrigfrequenz-Wechselstromsignalspannung, wie er durch den Messabschnitt gemessen wird, abgesenkt werden. Somit wird, wenn der gemessene Wert der Hochfrequenz-Wechselstromsignalspannung oberhalb eines vorbestimmten Schwellwerts ist, bestimmt, dass ein Kurzschlussfehler aufgetreten ist, jedoch wird, wenn gefunden wird, dass er unterhalb eines vorbestimmten Schwellwerts ist, bestimmt, dass ein Leckstromfehler aufgetreten ist.
  • Wenn Werte des gemessenen Stroms der Wechselstromsignale genutzt werden ist es in ähnlicher Weise möglich, zu spezifizieren, welcher Fehler, ein Kurzschlussfehler oder ein Leckstromfehler, aufgetreten ist.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Form der vorliegenden Erfindung wird ein Fehleruntersuchungssystem bereitgestellt, das in der Lage ist, unter Nutzen eines Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals zu beurteilen, welcher von zwei Arten von Fehlern aufgetreten ist, d.h. ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler.
  • Der Ausdruck „Kurzschlussfehler“ eines Schalters, wie er hier verwendet wird, ist derart zu verstehen, dass er bedeutet, dass der Schalter in einem EIN-Zustand verbleibt, wenn der Schalter zum Ausschalten gesteuert wird. Beispielsweise kann der Kurzschlussfehler daraus resultieren, dass die Schaltkontakte miteinander verschweißt werden, oder könnte aus einem Fehler eines Federelements oder einer Antriebsschaltung in dem Relais resultieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Schaltbild, das ein Fehleruntersuchungssystem in einem Zustand veranschaulicht, in dem ein Hochfrequenz-Wechselstromsignal erzeugt wird, wenn weder ein Kurzschlussfehler noch ein Leckstromfehler aufgetreten ist, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt ein Schaltbild, das das Fehleruntersuchungssystem in einem Zustand veranschaulicht, in dem das Hochfrequenz-Wechselstromsignal erzeugt wird, wenn es einen Kurzschlussfehler eines Schalters ohne Auftreten eines Leckstromfehlers gibt, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3 zeigt ein Schaltbild, das das Fehleruntersuchungssystem in einem Zustand veranschaulicht, in dem ein Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal erzeugt wird, wenn es einen Kurzschlussfehler eines Schalters ohne Auftreten eines Leckstromfehlers gibt, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 4 zeigt ein Schaltbild, das das Fehleruntersuchungssystem in einem Zustand veranschaulicht, in dem das Hochfrequenz-Wechselstromsignal erzeugt wird, wenn es einen Leckstromfehler ohne Auftreten eines Kurzschlussfehlers eines Schalters gibt, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 5 zeigt ein Schaltbild, das das Fehleruntersuchungssystem in einem Zustand veranschaulicht, in dem das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal erzeugt wird, wenn es einen Leckstromfehler ohne Auftreten eines Kurzschlussfehlers eines Schalters gibt, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 6 zeigt ein Wellenformdiagramm, das die Wechselstromsignalspannung in dem Fall veranschaulicht, in dem weder ein Kurzschlussfehler noch ein Leckstromfehler aufgetreten ist, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 7 zeigt ein Wellenformdiagramm, das die Wechselstromsignalspannung in dem Fall veranschaulicht, in dem ein Kurzschlussfehler vorhanden ist, jedoch kein Leckstromfehler aufgetreten ist, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 8 zeigt ein Wellenformdiagramm, das die Wechselstromsignalspannung in dem Fall veranschaulicht, in dem es einen Leckstromfehler gibt, während kein Kurzschlussfehler aufgetreten ist, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Fehleruntersuchungssystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
  • 10 zeigt ein Schaltbild, das ein Fehleruntersuchungssystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
  • 11 zeigt ein Wellenformdiagramm, das eine kombinierte Wechselstromsignalspannung in dem Fall veranschaulicht, in dem weder ein Kurzschlussfehler noch ein Leckstromfehler aufgetreten ist, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 12 zeigt ein Wellenformdiagramm, das ein aus dem kombinierten Wechselstromsignal gemäß 11 extrahiertes Hochfrequenz-Wechselstromsignal veranschaulicht,
  • 13 zeigt ein Wellenformdiagramm, das ein aus dem kombinierten Wechselstromsignal gemäß 11 extrahiertes Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal veranschaulicht,
  • 14 zeigt ein Wellenformdiagramm, das die kombinierte Wechselstromsignalspannung in dem Fall veranschaulicht, in dem es einen Kurzschlussfehler eines Schalters gibt, wohingegen kein Leckstromfehler aufgetreten ist, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 15 zeigt ein Wellenformdiagramm, das ein aus dem kombinierten Wechselstromsignal gemäß 14 extrahiertes Hochfrequenz-Wechselstromsignal veranschaulicht,
  • 16 zeigt ein Wellenformdiagramm, das ein aus dem kombinierten Wechselstromsignal gemäß 14 extrahiertes Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal veranschaulicht,
  • 17 zeigt ein Wellenformdiagramm, das die kombinierte Wechselstromsignalspannung in dem Fall veranschaulicht, in dem es einen Leckstromfehler gibt, wohingegen kein Kurzschlussfehler eines Schalters aufgetreten ist, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 18 zeigt ein Wellenformdiagramm, das ein aus dem kombinierten Wechselstromsignal gemäß 17 extrahiertes Hochfrequenz-Wechselstromsignal veranschaulicht,
  • 19 zeigt ein Wellenformdiagramm, das ein aus dem kombinierten Wechselstromsignal gemäß 17 extrahiertes Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal veranschaulicht,
  • 20 zeigt ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Fehleruntersuchungssystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
  • 21 zeigt ein Schaltbild, das ein Fehleruntersuchungssystem gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
  • 22 zeigt ein Wellenformdiagramm, das einen Wechselstromsignalstrom in dem Fall veranschaulicht, in dem weder ein Kurzschlussfehler noch ein Leckstromfehler aufgetreten ist, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 23 zeigt ein Wellenformdiagramm, das ein den Wechselstromsignalstrom in dem Fall veranschaulicht, in dem es einen Kurzschlussfehler in einem Schalter gibt, während kein Leckstromfehler auftritt, gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 24 zeigt ein Wellenformdiagramm, das den Wechselstromsignalstrom in dem Fall veranschaulicht, in dem es einen Leckstromfehler gibt, während kein Kurzschlussfehler in einem Schalter aufgetreten ist, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 25 zeigt ein Schaltbild, das ein Fehleruntersuchungssystem gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
  • 26 zeigt ein Schaltbild, das das Fehleruntersuchungssystem gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel in einem Zustand zeigt, in dem ein Zwangserdungsschalter sich in einem Ein-Zustand befindet,
  • 27 und 28 bilden ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Fehleruntersuchungssystems gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
  • 29 zeigt ein Wellenformdiagramm, das eine Spannung eines Zwischenfrequenzsignals veranschaulicht, wenn es durch einen Hochpassfilter gelangt ist, wohingegen eine Signalleitung sich nicht in einem Leerlaufzustand befindet, gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, und
  • 30 zeigt ein Wellenformdiagramm, das eine Spannung des Zwischenfrequenzsignals veranschaulicht, wenn es durch das Hochpassfilter gelangt ist, wohingegen sich eine Signalleitung in einem Leerlaufzustand befindet, gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen verwirklicht werden, und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsbeispiele begrenzt betrachtet werden. Vielmehr sind diese Ausführungsbeispiele derart bereitgestellt, dass die Offenbarung sorgfältig und vollständig ist, und vollständig den Umfang der Erfindung dem Fachmann darlegen kann. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente.
  • Ein Fehleruntersuchungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf ein Fahrzeug-Fehleruntersuchungssystem zur Installation in einem Elektrofahrzeug, einem Hybridfahrzeug und so weiter angewendet werden.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 9 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Fehleruntersuchungssystem beschrieben. Wie es in 1 gezeigt ist, weist ein Fehleruntersuchungssystem 1 einen Hauptschaltungsabschnitt 4, ein leitendes Element 12, das elektrisch leitend ist, Kondensatoren 5, einen Signalerzeugungsabschnitt 6, einen Messabschnitt 7 und einen Beurteilungsabschnitt 8 auf. Der Hauptschaltungsabschnitt 4 weist eine Gleichstromleistungsquelle 10, ein Paar Leistungsleitungen 2 (2p, 2) und ein Paar von Schaltern 3 (3p, 3n) auf.
  • Das Paar von Leistungsleitungen 2 (2p, 2p) verbindet die Gleichstromleistungsquelle 10 mit dem elektrischen Gerät 11. Das Paar der Schalter 3 (3p, 3n) ist jeweils in dem Paar der Leistungsleitungen 2 (2p, 2n) installiert.
  • Das leitende Element 12 ist elektrisch von den Leistungsleitungen 2 isoliert und ist mit Masse verbunden. Die Kondensatoren 5 sind, wobei diese zwischen dem leitenden Element 12 und den Leistungsleitungen 2p, 2n gekoppelt sind, an Positionen jeweils vorgesehen, die näher an dem elektrischen Gerät 11 sind, als es das Paar der Schalter 3p, 3n ist.
  • Der Signalerzeugungsabschnitt 6 ist elektrisch mit einem ersten Hauptschaltungsabschnitt 41 verbunden, der sich an einer Position befindet, die näher an der Gleichstromleistungsquelle 10 ist, als es die Schalter 3p, 3n in dem Hauptschaltungsabschnitt 4 sind. Der Signalerzeugungsabschnitt 6 erzeugt zwei Arten von Wechselstromsignalen S, d.h. ein Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH mit einer relativ hohen Frequenz (siehe 2) und ein Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL mit einer niedrigeren Frequenz als diejenige des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH (siehe 3).
  • Der Messabschnitt 7 ist elektrisch mit dem ersten Hauptschaltungsabschnitt 41 verbunden und misst die Spannung des Wechselstromsignals S.
  • Auf der Grundlage der Spannung des Wechselstromsignals S, wie sie durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, ob irgendeiner von zwei Arten von Fehlern aufgetreten ist. Die zwei Arten von Fehlern bestehen aus einem Leckstromfehler, wodurch ein Leckstrom von der Gleichstromleistungsquelle 10 fließt, und einen Kurzschlussfehler, wodurch ein Schalter 3 sich in einem Kurzschlusszustand befindet.
  • Auf der Grundlage des gemessenen Werts des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH, der durch den Messabschnitt 7 erhalten wird, beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, ob einer der zwei Arten von Fehlern aufgetreten ist oder nicht. Falls beurteilt wird, dass ein Fehler aufgetreten ist, ist der Beurteilungsabschnitt 8 konfiguriert, auf der Grundlage des gemessenen Werts des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL, der durch den Messabschnitt 7 erhalten worden ist, zu spezifizieren, welcher Fehler, ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler, aufgetreten ist.
  • Das Fehleruntersuchungssystem 1 kann als ein Fahrzeugverwendungssystem, zur Installation in einem Elektrofahrzeug, einem Hybridfahrzeug und so weiter angewendet werden.
  • Das elektrische Gerät 11 ist ein Leistungswandlergerät, das die Gleichstromleistung der Gleichstromleistungsquelle 10 in eine Wechselstromleistung umwandelt. Die auf diese Weise erhaltene Wechselstromleistung wird zum Antrieb eines Drei-Phasen-Wechselstrommotors 16 zum Fahren des Fahrzeugs verwendet.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, sind die Leistungsleitungen 2 aus einer positivseitigen Leistungsleitung 2p, die einen positiven Anschluss 101 der Gleichstromleistungsquelle 10 mit dem elektrischen Gerät 11 verbindet, und einer negativseitigen Leistungsleitung 2n aufgebaut, die einen negativen Anschluss 102 der Gleichstromleistungsquelle 10 mit dem elektrischen Gerät 11 verbindet. Die Schalter 3 sind aus einem positivseitigen Schalter 3p, der in der positivseitigen Leistungsleitung 2p installiert ist, und einem negativseitigen Schalter 3n aufgebaut, der in der negativseitigen Leistungsleitung 2n installiert ist. Die zwei Schalter 3p, 3n sind innerhalb eines Relais 30 zusammen mit einer einzelnen Magnetspule 31 enthalten. Das Relais 30 ist derart konfiguriert, dass, wenn ein Strom durch den Magnetkreis 31 geführt wird, beide Schalter 3p, 3n eingeschaltet werden, wohingegen, wenn der Stromfluss gestoppt wird, beide der Schalter 3p, 3n ausgeschaltet werden.
  • Ein Glättungskondensator 13 ist parallel zu dem elektrischen Gerät 11 zum Glätten der an dem elektrischen Gerät 11 angelegten Gleichspannung geschaltet. Ein Ladegerät 15 ist parallel zu dem Glättungskondensator 13 geschaltet. Das Ladegerät 15 wird zum Laden des Glättungskondensators 13 vor Starten des elektrischen Geräts 11 verwendet. Ein plötzlicher Stromstoß in den Glättungskondensator 13 beim Einschalten der Schalter 3p, 3n kann auf diese Weise verhindert werden. Das Ladegerät 15 kann beispielsweise ein bidirektionaler Gleichspannungswandler sein.
  • Weiterhin weist, wie es vorstehend beschrieben worden ist, das Ausführungsbeispiel ein leitendes Element 12 auf, das mit Masse verbunden ist und das aus dem Körper des Fahrzeugs besteht. Die Kondensatoren 5 sind zwischen den Leistungsleitungen 2 und dem leitenden Element 12 an Positionen gekoppelt, die näher an dem elektrischen Gerät 11 sind als es die Schalter 3 sind. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Kondensatoren 5 aus spezifischen elektronischen Teilen wie Keramikkondensatoren hergestellt. Die Kondensatoren 5 weisen eine gegebene Kapazität derart auf, dass das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH durchgelassen wird, wohingegen jedoch fast nichts von dem Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL durchgelassen wird.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, sind Widerstände 14 zwischen der Gleichstromleistungsquelle 10 und dem leitenden Element 12 angeordnet, um elektrisch dazwischen zu isolieren. Wenn ein Leckstromfehler auftritt, fließt Strom von der Gleichstromleistungsquelle 10 durch die Widerstände 14. Parasitäre Kondensatoren (die nicht gezeigt sind) sind parallel zu den Widerständen 14 geschaltet; jedoch sind diese in den Zeichnungen nicht angegeben, da der Wert der Kapazität eines derartigen parasitären Kondensators viel kleiner als derjenige eines Kondensators 5 ist.
  • Der Signalerzeugungsabschnitt 6 ist elektrisch über eine Signalleitung 69 mit dem ersten Hauptschaltungsabschnitt 41 an einer Position (Verbindungspunkt A) in dem ersten Hauptschaltungsabschnitt 41 verbunden, die sich auf demselben Potential wie der negative Anschluss 102 der Gleichstromleistungsquelle 10 befindet. Ein Messkondensator 61 ist zwischen dem Verbindungspunkt A und dem Signalerzeugungsabschnitt 6 vorgesehen, und dient zum elektrischen Isolieren des Signalerzeugungsabschnitts 6 von der Gleichstromleistungsquelle 10. Der Kapazitätswert des Messkondensators 61 ist derart vorbestimmt, dass sowohl das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH als auch das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL durch diesen Kondensator hindurchgelassen werden können.
  • Ein Hochfrequenzfilter 71 H und ein Niedrigfrequenzfilter 71 L sind zwischen dem Messabschnitt 7 und der Signalleitung 69 geschaltet. Das Hochfrequenzfilter 71 H lässt lediglich das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH des durch den Signalerzeugungsabschnitt 6 erzeugten Wechselstromsignals S durch, wohingegen das Niedrigfrequenzfilter 71 L lediglich das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL durchlässt. Das Niedrigfrequenzfilter 71 L ist mit der Signalleitung 69 an einer Position (ersten Verbindungspunkt C) verbunden, die näher an dem Signalerzeugungsabschnitt 6 ist, als es der Messkondensator 61 ist. Das Hochfrequenzfilter 71 H ist mit der Signalleitung 69 an einer Position (zweitem Verbindungspunkt D) verbunden, die weiter von dem Signalerzeugungsabschnitt 6 liegt als der Messkondensator 61.
  • Der Beurteilungsabschnitt 8 ist mit dem Messabschnitt 7 verbunden und dient dazu, vor dem Starten des elektrischen Geräts 11 zu erfassen, ob es einen Kurzschlussfehler eines Schalters 3 oder einen Leckstromfehler der Gleichstromleistungsquelle 10 gibt. In diesem Erfassungsvorgang erzeugt der Beurteilungsabschnitt 8 zunächst das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH aus dem Signalerzeugungsabschnitt 6. Unter der Annahme, dass, wie es in 2 gezeigt ist, es einen Kurzschlussfehler des positivseitigen Schalters 3p gibt, wohingegen es keinen Leckstromfehler gibt, wird das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH durch den positivseitigen Schalter 3p fließen. Da die Impedanz jedes Kondensators 5 in Bezug auf das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH niedrig ist, wird dann das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH durch einen Kondensator 5 zur Masse fließen. Als Ergebnis wird der Wert einer Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH, der durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, abgesenkt, wie es in 7 gezeigt ist, und wird auf unterhalb des ersten Schwellwerts V1 fallen. Wie es nachstehend beschrieben worden ist, wird die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH ebenfalls auf unterhalb des ersten Schwellwerts V1 fallen, wenn ein Leckstromfehler auftritt. Somit kann, wenn die Spannung des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH auf unterhalb des ersten Schwellwerts V1 abfällt, der Beurteilungsabschnitt 8 nicht die Art des Fehlers (Leckstromfehler oder Kurzschlussfehler) spezifizieren, der aufgetreten ist, sondern beurteilt, dass einer der zwei Arten von Fehlern aufgetreten ist.
  • Wenn es beurteilt worden ist, dass es einen Fehler gibt, wie in dem Beispiel von 3, wird dann das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL aus dem Signalerzeugungsabschnitt 6 erzeugt. Jeder Kondensator 5 präsentiert einen hohen Wert der Impedanz für das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL, so dass das Signal nicht durch einen Kondensator 5 zur Masse fließen kann. Zusätzlich kann, wenn es keinen Leckstromfehler gibt, ein Leckstrom nicht durch die Widerstände 14 zur Masse fließen. Somit hat die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL, wie sie durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, einen hohen Wert, wie es in 7 gezeigt ist, und verbleibt auf oberhalb des zweiten Schwellwerts V2. Falls die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL höher als der zweite Schwellwert V2 ist, beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, dass es einen Kurzschlussfehler gibt.
  • 2 und 3 zeigen einen Fall, bei dem ein Kurzschlussfehler des positivseitigen Schalters 3p aufgetreten ist, jedoch wird die Spannungswellenform des Wechselstromsignals S dieselbe sein, wenn es einen Kurzschlussfehler des positivseitigen Schalters 3n gibt oder wenn es Kurzschlussfehler von beiden Schaltern 3p und 3n gibt.
  • Wenn es keinen Kurzschlussfehler der Schalter 3p und 3n gibt, während es einen Leckstromfehler der Gleichstromleistungsquelle 10 gibt, wie in dem Beispiel von 4, wird dann, wenn das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH aus dem Signalerzeugungsabschnitt 6 erzeugt wird, das Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH durch die Widerstände 14 zur Masse fließen. Als Ergebnis wird, wie es in 8 gezeigt ist, die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH, wie sie durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, abgesenkt und wird auf unterhalb des ersten Schwellwerts V1 fallen.
  • Wenn die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH unterhalb des ersten Schwellwerts V1 ist, beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, dass einer der zwei Arten des Fehlers aufgetreten ist (d.h. der Leckstromfehler oder der Kurzschlussfehler), obwohl die Art des Fehlers, der aufgetreten ist, nicht spezifiziert werden kann, wie es vorstehend beschrieben worden ist. Somit wird, wie es in 5 gezeigt ist, das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL aus dem Signalerzeugungsabschnitt 6 erzeugt. Die Impedanz der Widerstände 14 ist unabhängig von der Frequenz, so dass das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL durch die Widerstände 14 zur Masse gelangen wird, ähnlich wie das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH. Somit wird, wie es in 8 gezeigt ist, die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL, die durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, abgesenkt werden und wird der zweite Schwellwert V2 oder weniger sein. Wenn die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL nicht größer als der zweite Schwellwert V2 ist, beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, dass es einen Leckstromfehler gibt.
  • Wenn es weder einen Leckstromfehler noch einen Kurzschlussfehler gibt, wie in dem Beispiel von 1, gelangt dann das durch den Signalerzeugungsabschnitt 6 erzeugte Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH nicht durch irgendeinen der Schalter 3 oder die Widerstände 14. Als Ergebnis wird, wie es in 6 gezeigt ist, die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH, wie sie durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, einen hohen Wert aufweisen, der den ersten Schwellwert V1 überschreitet. In diesem Fall beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, dass es keine Leckstromfehler oder Kurzschlussfehler gibt.
  • Ein Flussdiagramm der Verarbeitung des Fehleruntersuchungssystems 1 ist nachstehend beschrieben. Wie es in 9 gezeigt ist, erzeugt das Fehleruntersuchungssystem 1 vor Starten des elektrischen Geräts 11 (siehe 1) zunächst das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH aus dem Signalerzeugungsabschnitt 6 (Schritt S1). Dann geht die Verarbeitung zu Schritt S2 über, in dem eine Entscheidung getroffen wird, ob die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH niedriger als der erste Schwellwert V1 ist. Wenn es eine NEIN-Entscheidung gibt, das heißt die Spitzenspannung Vp den ersten Schwellwert V1 überschreitet (siehe 6), geht die Verarbeitung zu Schritt S3 über in dem beurteilt wird, dass es weder einen Leckstromfehler noch einen Kurzschlussfehler gibt.
  • Falls es eine JA-Entscheidung in Schritt S2 gibt, das heißt, wenn beurteilt wird, dass die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH unterhalb des ersten Schwellwerts V1 liegt (siehe 7, 8) und einer der zwei Arten von Fehlern aufgetreten ist, geht die Verarbeitung zu Schritt S4 über, in dem das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL erzeugt wird. Dann geht die Verarbeitung zu Schritt S5 über, in dem eine Entscheidung gemacht wird, ob die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL nicht größer als der zweite Schwellwert V2 ist. Falls es eine JA-Entscheidung gibt, das heißt, wenn beurteilt wird, dass die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL nicht größer als der zweite Schwellwert V2 ist (siehe 8), geht die Verarbeitung zu Schritt S6 über, in dem beurteilt wird, dass es einen Leckstromfehler gibt. Wenn es eine NEIN-Entscheidung in Schritt S5 gibt, das heißt, wenn beurteilt wird, dass die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL den zweiten Schwellwert V2 überschreitet (siehe 7), geht die Verarbeitung zu Schritt S7 über, in dem beurteilt wird, dass es einen Kurzschlussfehler gibt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird, wenn die Verarbeitung zu Schritt S3 übergeht, in dem beurteilt wird, dass keiner der zwei Arten von Fehlern auftritt, das elektrische Gerät 11 (siehe 1) dann gestartet. Insbesondere wird zunächst der Glättungskondensator 13 durch Verwendung des Ladegeräts 15 geladen, und dann werden die Schalter 3p, 3n eingeschaltet. Dann wird die Gleichstromleistung der Gleichstromquelle 10 über die Schalter 3p, 3n dem elektrischen Gerät 11 zugeführt.
  • Weiterhin wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel, wenn beurteilt wird, dass ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler auftritt (Schritt S7 oder S8), das elektrische Gerät 11 nicht gestartet. Das heißt, dass gewährleistet wird, dass die Schalter 3p und 3n derart gesteuert werden, dass sie nicht eingeschaltet werden.
  • Vorteilhafte Wirkungen gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind nachstehend beschrieben. Der Signalerzeugungsabschnitt 6 ist konfiguriert, zwei Arten von Wechselstromsignalen S, d.h. das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH und das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL zu erzeugen. Als Ergebnis ist es für den Beurteilungsabschnitt 8 möglich, zu spezifizieren, welcher eines Leckstromfehlers und eines Kurzschlussfehlers aufgetreten ist. Das heißt, wie es in 7 und 8 gezeigt ist, falls die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH nicht größer als der erste Schwellwert V1 ist, es beurteilt wird, dass einer dieser zwei Arten von Fehlern auftritt, obwohl die spezifische Art des Fehlers nicht bestimmt werden kann. Wenn beurteilt wird, dass ein Fehler aufgetreten ist, wird dann das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL verwendet, um die genaue Art des Fehlers wie ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler zu spezifizieren (siehe 7 und 8).
  • Insbesondere fließt, wie es in 3 gezeigt ist, wenn es einen Kurzschlussfehler eines Schalters gibt, das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL aufgrund der hohen Impedanz, die dem Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL durch die Kondensatoren 5 präsentiert wird, nicht durch die Kondensatoren 5 zur Masse. Somit wird die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL hoch und überschreitet den zweiten Schwellwert V2 (siehe 7). Weiterhin fließt, wenn ein Leckstromfehler auftritt, wie es in 5 gezeigt ist, das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL durch die Widerstände 14 zur Masse. Die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL wird dadurch niedrig und fällt auf unterhalb des zweiten Schwellwert V2 (siehe 8). Somit kann durch Beurteilung, ob die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL nicht größer als der zweite Schwellwert V2 ist, eine Entscheidung getroffen werden, ob der Fehler, der aufgetreten ist, ein Kurzschlussfehler oder ein Leckstromfehler ist.
  • Weiterhin wird bei Durchführung einer Fehleruntersuchung gemäß diesem Ausführungsbeispiel, wie es in 9 gezeigt ist, zunächst das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH erzeugt (Schritt S1). Als Ergebnis kann schnell eine Entscheidung getroffen werden, ob ein Fehler auftritt oder nicht. In dem Fall, dass beispielsweise zunächst das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL erzeugt wird, könnte ein Leckstromfehler durch Verwendung des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL erfasst werden, jedoch wäre es nicht möglich, einen Kurzschlussfehler eines Schalters 3 zu erfassen. Daher wäre es notwendig, nach der Erzeugung des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH zu erzeugen, um zu erfassen, ob ein Kurzschlussfehler aufgetreten ist. Dies liegt daran, dass das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL nicht durch die Kondensatoren 5 fließt und somit die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL nicht abgesenkt werden wird, wenn es einen Kurzschlussfehler gibt.
  • Somit wäre es zur Beurteilung, dass keiner der Fehler auftritt, notwendig, sowohl das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH als auch das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL zu erzeugen, weshalb eine längere Zeit zum Erreichen einer derartigen Entscheidung erforderlich wäre. Im Gegensatz dazu wird die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH abgesenkt, wenn es entweder einen Leckstromfehler oder einen Kurzschlussfehler gibt. Somit wird gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zunächst das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH erzeugt, so dass es lediglich durch Bestätigen der Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH möglich wird, zu erfassen, dass keiner der zwei Arten von Fehlern auftritt. Somit kann die Fehleruntersuchung innerhalb einer kurzen Zeit abgeschlossen werden.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Fehleruntersuchungssystem bereit, das ein Wechselstromsignal zum Spezifizieren verwendet, welcher Fehler, ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler, auftritt. Mit dem Signalerzeugungsabschnitt 6 gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel werden lediglich das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH und das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL als das Wechselstromsignal S erzeugt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Beispielsweise kann, wie gemäß einem nachstehend beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel, zur Verwendung bei der Erfassung von anderen Fehlern als eines Leckstromfehlers und eines Kurzschlussfehlers ein Wechselstromsignal S mit anderen Frequenzen als diejenigen des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH und des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL erzeugt werden,.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden Werte der Spitzenspannung Vp der Wechselstromsignale SH und SL durch den Messabschnitt 7 gemessen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt, und es kann der Durchschnittswert der Wechselstromsignale SH und SL gemessen werden. Alternativ dazu kann, wie es nachstehend beschrieben ist, der Messabschnitt 7 Werte des Stroms der Wechselstromsignale SH und SL messen (siehe 21 bis 24).
  • Weiterhin sind die Kondensatoren 5 aus spezifischen elektronischen Teilen wie Keramikkondensatoren aufgebaut. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt, und es können Kondensatoren aus parasitären Kapazitäten aufgebaut sein. Beispielsweise kann der Abstand zwischen jeweils den Leistungsleitungen 2p und 2n und dem leitenden Element 12 klein gemacht werden, um die resultierenden parasitären Kapazitäten dazwischen als die Kondensatoren 5 zu verwenden.
  • Weiterhin sind gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, wie es in 1 gezeigt ist, der Signalerzeugungsabschnitt 6 und der Messabschnitt 7 mit dem ersten Hauptschaltungsabschnitt 41 an einer Position (Verbindungspunkt A) verbunden, die dasselbe Potenzial wie der negative Anschluss 102 der Gleichstromleistungsquelle 10 aufweist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Insbesondere kann die Verbindung an einer Position (Verbindungspunkt B) gemacht werden, der dasselbe Potenzial wie der positive Anschluss 101 der Gleichstromleistungsquelle 10 aufweist. Alternativ dazu kann die Verbindung an einer Position innerhalb der Gleichstromleistungsquelle 10 gemacht werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Gemäß den nachfolgenden Ausführungsbeispielen geben in den Zeichnungen verwendete Bezugszeichen, die identisch zu den Bezugszeichen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind, dieselben Bestandsteile wie diejenigen für das erste Ausführungsbeispiel an, solange wie es nicht anders angegeben ist.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Wellenformen des durch den Signalerzeugungsabschnitt 6 erzeugten Wechselstromsignals S gegenüber demjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geändert. Wie es in 10 gezeigt ist, weist der Signalerzeugungsabschnitt 6 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Hochfrequenzerzeugungsabschnitt 62, einen Niedrigfrequenzerzeugungsabschnitt 63 und eine Addierschaltung 64 auf. Der Hochfrequenzerzeugungsabschnitt 62 erzeugt das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH, der Niedrigfrequenzerzeugungsabschnitt 63 erzeugt das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL. Die Addierschaltung 64 addiert das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH und das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL zusammen, um dadurch ein kombiniertes Wechselstromsignal SS zu erzeugen.
  • Das Hochfrequenzfilter 71 H und das Niedrigfrequenzfilter 71 L sind zwischen dem Messabschnitt 7 und dem Signalabschnitt 6 installiert, ähnlich wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei das Hochfrequenzfilter 71 H das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH aus dem kombinierten Wechselstromsignal SS extrahiert, und das Niedrigfrequenzfilter 71 L in ähnlicher Weise das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL extrahiert. Der Messabschnitt 7 misst die jeweilige Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH, die durch das Hochfrequenzfilter 71 H extrahiert wird, und des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL, das durch den Niedrigfrequenzfilter SL erzeugt wird.
  • Wie es in 11 gezeigt wird, weist das kombinierte Wechselstromsignal SS eine Wellenform auf, die eine Kombination der Wellenformen des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH (siehe 12) und des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL (siehe 13) ist. Das in 12 gezeigte Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH wird aus dem kombinierten Wechselstromsignal durch das Hochfrequenzfilter 71 H extrahiert, und das in 13 gezeigte Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL wird aus dem kombinierten Wechselstromsignal SS durch das Niedrigfrequenzfilter 71 L extrahiert.
  • Wenn ein Kurzschlussfehler in einem Schalter 3 auftritt, gelangt das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH durch den betroffenen Schalter 3 und durch einen Kondensator 5 und fließt zur Masse. Als Ergebnis wird, wie es in 15 gezeigt ist, die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH niedrig werden und fällt auf unterhalb des ersten Schwellwerts V1. Wenn es keinen Leckstromfehler gibt, wird das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL nicht durch die Widerstände 14 zur Masse fließen. Als Ergebnis wird, wie es in 16 gezeigt ist, die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL hoch werden und wird den zweiten Schwellwert V2 überschreiten. In diesem Fall wird die Wellenform des kombinierten Wechselstromsignals SS, das eine Kombination der Wechselstromsignale SH und SL ist, so sein wie es in 14 gezeigt ist. Wenn die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH nicht größer als der erste Schwellwert V wird, wie es in 15 gezeigt ist, beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, dass eine von zwei Arten von Fehlern (Kurzschlussfehler und Leckstromfehler) auftritt. Die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL wird dann bestätigt, und wenn die Spitzenspannung Vp den zweiten Schwellwert V2 überschreitet, wie es in 16 gezeigt ist, bestimmt der Beurteilungsabschnitt 8, dass der Fehler ein Kurzschlussfehler ist.
  • Falls ein Leckstromfehler auftritt, wird das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH durch die Widerstände 14 gelangen und zur Masse fließen. Als Ergebnis wird, wie es in 18 gezeigt ist, die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH auf unterhalb des ersten Schwellwerts V1 abfallen. Wenn weiterhin ein Leckstromfehler auftritt, gelangt ebenfalls das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL durch die Widerstände 14 und fließt zur Masse. Somit wird, wie es in 19 gezeigt ist, die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL auf unterhalb des zweiten Schwellwerts V2 fallen. In diesem Fall wird die Wellenform des kombinierten Wechselstromsignals SS, das eine Kombination der Wechselstromsignale SH und SL ist, sein, wie es in 17 gezeigt ist. Wenn die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH nicht größer als der erste Schwellwert V1 ist, wie es in 18 gezeigt ist, beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, dass einer der zwei Arten von Fehlern (Leckstromfehler und Kurzschlussfehler) auftritt. Die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL wird dann bestätigt, und wenn gefunden wird, dass die Spitzenspannung Vp nicht größer als der zweite Schwellwert V2 ist, wie es in 19 gezeigt ist, bestimmt der Beurteilungsabschnitt 8, dass es einen Leckstromfehler gibt.
  • Unter Bezugnahme auf 20 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitung des Fehleruntersuchungssystems 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Zunächst bewirkt das Fehleruntersuchungssystem 1, dass der Signalerzeugungsabschnitt 6 das kombinierte Wechselstromsignal SS erzeugt (Schritt 11). Dann geht die Verarbeitung zu Schritt S12 über, in dem eine Entscheidung getroffen wird, ob die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH nicht größer als der erste Schwellwert V1 ist. Falls es eine NEIN-Entscheidung gibt, geht die Verarbeitung zu Schritt S13 über, in dem bestimmt wird, dass keine der zwei Arten von Fehlern auftritt.
  • Wenn es jedoch eine JA-Entscheidung in Schritt S12 gibt, das heißt die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH nicht größer als der erste Schwellwert V1 ist (siehe 15 und 18), so dass beurteilt wird, dass eine der zwei Arten von Fehlern auftritt, geht die Verarbeitung zu Schritt S14 über. In Schritt S14 wird eine Entscheidung getroffen, ob die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL nicht größer als der zweite Schwellwert V2 ist. Falls es eine JA-Entscheidung gibt (siehe 19), geht die Verarbeitung zu Schritt S15 über, in dem bestimmt wird, dass es einen Leckstromfehler gibt. Wenn es jedoch eine NEIN-Entscheidung in Schritt S14 gibt (siehe 16), geht die Verarbeitung zu Schritt S16 über, in dem bestimmt wird, dass es einen Kurzschlussfehler eines Schalters 3 gibt.
  • Vorteilhafte Wirkungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind wie nachstehend beschrieben. Ein kombiniertes Wechselstromsignal SS wird erzeugt, das eine Kombination eines Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH und eines Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL ist. Daher können die jeweiligen Werte der Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH und des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL gleichzeitig gemessen werden. Somit kann, wenn die Spitzenspannung Vp des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH nicht größer als der erste Schwellwert V1 ist (siehe Schritt S12 von 20), so dass beurteilt wird, dass es einen Fehler gibt, eine Entscheidung getroffen werden, ob die Spitzenspannung Vp des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL nicht größer als der zweite Schwellwert V2 ist, ohne dass es erforderlich ist, das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL separat zu erzeugen (siehe Schritt S14). Somit kann innerhalb einer kurzen Zeitdauer spezifiziert werden, ob der Fehler ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler ist.
  • In anderer Hinsicht sind die Konfiguration und vorteilhaften Wirkungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels ähnlich zu denjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel sind die Konfigurationen des Messabschnitts 7 und des Beurteilungsabschnitts 8 gegenüber denjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geändert. Wie es in 21 gezeigt ist, misst der Messabschnitt 7 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Spitzenwerte Ap des Stroms des Wechselstromsignals S, während der Beurteilungsabschnitt 8 die gemessenen Spitzenwerte des Stroms Ap zur Durchführung einer Fehlerentscheidung verwendet.
  • In der Fehlererfassungsverarbeitung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, ähnlich wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, zunächst das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH erzeugt. Wenn es einen Kurzschlussfehler eines Schalters 3 gibt, wird das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH durch diesen Schalter 3 und durch einen Kondensator 5 gelangen und zur Masse fließen.
  • Somit wird, wie es in 23 gezeigt ist, der Spitzenstrom Ap des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH, der durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, hoch sein, und wird ein erster Schwellwert A1 oder größer sein. In diesem Fall wird der Beurteilungsabschnitt 8 beurteilen, dass eine von zwei Arten von Fehlern (Kurzschlussfehler und Leckstromfehler) auftritt. Der Beurteilungsabschnitt 8 erzeugt dann das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL. Da dem Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL eine hohe Impedanz durch die Kondensatoren 5 präsentiert wird, gelangt das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL im Wesentlichen nicht durch einen Kondensator 5 und fließt daher nicht zur Masse. Somit wird der Spitzenstrom Ap des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL niedrig sein und wird kleiner als der zweite Schwellwert A2 sein, wie es in 23 gezeigt ist. In diesem Fall beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, dass es einen Kurzschlussfehler gibt.
  • Wenn ein Leckstromfehler auftritt, wird das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH durch die Widerstände 14 gelangen und zur Masse fließen. Somit wird, wie es in 24 gezeigt ist, der Spitzenstrom Ap des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH, wie er durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, hoch sein und wird der erste Schwellwert A1 oder größer sein. In diesem Fall beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, dass eine der zwei Arten von Fehlern (Kurzschlussfehler und Leckstromfehler) auftritt, und erzeugt dann das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL. Da die Impedanz der Widerstände 14 unabhängig von der Frequenz ist, wird das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL durch die Widerstände 14 gelangen, wie es das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH tut, und wird zur Masse fließen. Somit wird, wie es in 24 gezeigt ist, der Spitzenstrom Ap des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals SL, wie er durch den Messabschnitt 7 gemessen wird, hoch sein und wird der zweite Schwellwert A2 oder größer sein. In diesem Fall beurteilt der Beurteilungsabschnitt 8, dass es einen Leckstromfehler gibt.
  • Wenn keiner der Fehler auftritt, wird das Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH nicht durch einen Schalter 3 oder einen Widerstand 14 gelangen, so dass, wie es in 22 gezeigt ist, der Spitzenstromwert Ap einen niedrigen Wert aufweisen wird. Wenn der Spitzenstrom Ap des Hochfrequenz-Wechselstromsignals SH nicht größer als der erste Schwellwert A1 ist, bestimmt der Beurteilungsabschnitt 8, dass keiner der Fehler auftritt.
  • In anderer Hinsicht sind die Konfiguration und Wirkungen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ähnlich zu denjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel wird gewährleistet, dass eine Fehlererfassungsschaltung 690, die durch den Signalerzeugungsabschnitt 6 und den Messabschnitt 7 gebildet ist, bestätigt, ob es einen Fehler in der Schaltung 690 gibt. Wie es in 25 gezeigt ist, ist, ähnlich wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, der Signalerzeugungsabschnitt 6 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über die Signalleitung 69 mit dem ersten Hauptschaltungsabschnitt 4 verbunden. Ein Niedrigfrequenzfilter 71 L ist mit einem Verbindungspunkt C der Signalleitung 69 an einer Position verbunden, die relativ nahe an dem Signalerzeugungsabschnitt 6 ist. Ein Hochfrequenzfilter 71 H ist mit einem Verbindungspunkt D der Signalleitung 69 an einer Position verbunden, die weiter von dem Signalerzeugungsabschnitt 6 entfernt ist, als es der Verbindungspunkt C ist. Der Messkondensator 61 ist zwischen den Verbindungspunkten C und D geschaltet.
  • Der Signalerzeugungsabschnitt 6 ist konfiguriert, ein Zwischen-Wechselstromsignal SM in einem Frequenzbereich zu erzeugen, der zwischen dem Hochfrequenz-Wechselstromsignal SH und dem Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal SL liegt.
  • Das Zwischen-Wechselstromsignal SM kann durch sowohl das Hochfrequenzfilter 71 H als auch das Niedrigfrequenzfilter 71 L gelangen.
  • Zusätzlich weist das Fehleruntersuchungssystem 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Zwangserdungsschaltung 89 auf, die durch einen Widerstand 87 und einen Zwangserdungsschalter 88 gebildet ist. Die Zwangserdungsschaltung 89 ist zwischen der Signalleitung 69 und der Masse geschaltet.
  • Unter Bezugnahme auf 27 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Zunächst wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Zwischen-Wechselstromsignal SM durch den Signalerzeugungsabschnitt 6 in einem Zustand erzeugt, in dem der Zwangserdungsschalter 88 ausgeschaltet ist (Schritt S21). Dann geht die Verarbeitung zu Schritt S22 über, in dem eine Entscheidung getroffen wird, ob die Spitzenspannung Vp des Zwischen-Wechselstromsignals SM, die durch das Filter 71 (das Niedrigfrequenzfilter 71 L) gelangt ist, das mit dem ersten Verbindungspunkt C verbunden ist, oberhalb eines vorbestimmten Werts liegt. Falls es eine NEIN-Entscheidung gibt, geht die Verarbeitung zu Schritt S23 über, in dem beurteilt wird, dass es einen Fehler des Filters 71 (des Niedrigfrequenzfilters 71 L) gibt, der mit dem ersten Verbindungspunkt C verbunden ist. Wenn es eine JA-Entscheidung gibt, geht die Verarbeitung zu Schritt S24 über.
  • In Schritt S24 wird eine Entscheidung getroffen, ob die Spannung des Zwischen-Wechselstromsignals SM, das durch das mit dem zweiten Verbindungspunkt D verbundenen Filter 71 (das Hochfrequenzfilter 71 H) gelangt ist, oberhalb eines vorbestimmten Werts liegt. Wenn die Spannung des Zwischen-Wechselstromsignals SM niedriger als der vorbestimmte Wert ist (siehe die Wellenform von 30), d.h. eine NEIN-Entscheidung, geht die Verarbeitung zu Schritt S25 über. In Schritt S25 wird beurteilt, dass es einen Unterbrechungsfehler in der Signalleitung 69 gibt, die den ersten Verbindungspunkt C mit dem zweiten Verbindungspunkt D verbindet, oder dass es einen Fehler des Messkondensators 61 gibt.
  • Wenn die Spannung des Zwischen-Wechselstromsignals SM, das durch das Hochfrequenzfilter 71 H gelangt ist, oberhalb eines vorbestimmten Werts liegt (siehe 29), d.h. es eine JA-Entscheidung in Schritt S24 gibt, geht die Verarbeitung zu Schritt S26 über, in dem der Zwangserdungsschalter 88 eingeschaltet wird. Die Signalleitung 69 wird dadurch zwangsweise mit Masse verbunden. In dieser Bedingung wird das Zwischen-Wechselstromsignal SM in Schritt S26 erzeugt.
  • Wie es in 26 gezeigt ist, fließt, wenn der Zwangserdungsschalter 88 eingeschaltet ist und die Signalleitung 69 geerdet ist, das Zwischen-Wechselstromsignal SM zur Masse. Als Ergebnis sollten die Spannungswerte, wie sie durch den Messabschnitt 7 gemessen werden, des Zwischen-Wechselstromsignals SM, das durch die zwei Filter 71 H und 71 L gelangt ist, niedrig sein. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wie es in 28 gezeigt ist, Schritt S27 nach Schritt S26 ausgeführt. In Schritt S27 wird eine Entscheidung getroffen, ob die Spannungen des durch die zwei Filter 71 H und 71 L gelangten Zwischen-Wechselstromsignals SM unterhalb vorbestimmter Werte liegen. Falls es eine NEIN-Entscheidung gibt, geht die Verarbeitung zu Schritt S28 über, in dem beurteilt wird, dass die Fehlererfassungsschaltung 690 nicht normal funktioniert. Falls es eine JA-Entscheidung in Schritt S27 gibt, geht die Verarbeitung zu Schritt S29 über, in dem beurteilt wird, dass die Fehlererfassungsschaltung 690 normal funktioniert. Dann werden Verarbeitungen zur Erfassung eines Leckstromfehlers der Gleichstromleistungsquelle 10 und eines Kurzschlussfehlers eines Schalters 3 ausgeführt.
  • Vorteilhafte Wirkungen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nachstehend beschrieben. Zusätzlich zur Durchführung einer Untersuchung zur Erfassung eines Kurzschlussfehlers oder eines Leckstromfehlers kann ein Leerlauffehler der Signalleitung 69 und/oder ein Fehler des Messkondensators 61 erfasst werden.
  • In anderer Hinsicht sind die Konfiguration und vorteilhaften Wirkungen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ähnlich zu denjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Niedrigfrequenzfilter 71 L mit dem ersten Verbindungspunkt C verbunden und ist das Hochfrequenzfilter 71 H mit dem zweiten Verbindungspunkt D verbunden. Jedoch ist es gleichermaßen möglich, die entgegengesetzten Anordnungen dieser Verbindungen zu verwenden.
  • Ein Fehleruntersuchungssystem weist einen Hauptschaltungsabschnitt (4), ein elektrisch leitendes Element (12), Kondensatoren (5), einen Signalerzeugungsabschnitt (6), einen Messabschnitt (7) und einen Beurteilungsabschnitt (8) auf. Der Signalerzeugungsabschnitt erzeugt ein Hochfrequenz-Wechselstromsignal (SH) und ein Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal (SL). Der Beurteilungsabschnitt (8) bestimmt auf der Grundlage der Spannung oder des Stroms des Hochfrequenz-Wechselstromsignals (SH), ob einer von zwei Arten von Fehlern aufgetreten ist. Wenn bestimmt wird, dass ein Fehler auftritt, spezifiziert der Beurteilungsabschnitt (8) auf der Grundlage eines aus dem Messabschnitt (7) hergeleiteten Messwerts des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal (SL) welcher der Fehler, ein Leckstromfehler oder ein Kurzschlussfehler, der Fehler ist, der aufgetreten ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2015-065143 A [0002]

Claims (3)

  1. Fehleruntersuchungssystem (1) mit einem Hauptschaltungsabschnitt (4) einschließlich einer Gleichstromleistungsquelle (10), eines Paars von Leistungsleitungen (2), die die Gleichstromleistungsquelle mit einem elektrischen Gerät (11) verbindet und eines Paars von Schaltern (3), die jeweils mit Entsprechenden der Leistungsleitungen verbunden sind, einem elektrisch leitenden Element (12), das mit Masse verbunden ist und elektrisch von den Leistungsleitungen isoliert ist, einer Vielzahl von Kondensatoren (5), die jeweils zwischen dem leitenden Element und den Leistungsleitungen gekoppelt sind, wobei jeder Kondensator mit einer Leistungsleitung an einer Position verbunden ist, die näher an dem elektrischen Gerät ist, als es der Entsprechende der Schalter ist, einem Signalerzeugungsabschnitt (6), der elektrisch mit einem ersten Hauptschaltungsabschnitt (41) verbunden ist und konfiguriert ist, zwei Arten von Wechselstromsignalen einschließlich eines Hochfrequenz-Wechselstromsignals mit einer relativ hohen Frequenz und eines Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals mit einer Frequenz zu erzeugen, die niedriger als diejenige des Hochfrequenz-Wechselstromsignals ist, wobei der erste Hauptschaltungsabschnitt ein Teil des Hauptschaltungsabschnitts ist und an einer Position ist, die näher an der Gleichstromleistungsquelle ist als es das Paar der Schalter ist, einem Messabschnitt (7), der elektrisch mit dem ersten Hauptschaltungsabschnitt verbunden ist und konfiguriert ist, jeweilige Werte von Spannung oder Strom der zwei Arten des Wechselstromsignals zu messen, und einem Beurteilungsabschnitt (8), der konfiguriert ist, entweder einen Leckstromfehler in der Gleichstromleistungsquelle oder einen Kurzschlussfehler in den Schaltern auf der Grundlage gemessener Werte der Wechselstromsignalspannung oder des Wechselstromsignalstroms zu erfassen, die durch den Messabschnitt erhalten werden, wobei der Beurteilungsabschnitt konfiguriert ist, ein Auftreten von einer der zwei Arten von Fehlern auf der Grundlage eines gemessenen Werts des Hochfrequenz-Wechselstromsignals zu erfassen, der durch den Messabschnitt erhalten wird, und dann, wenn beurteilt wird, dass eine der zwei Arten von Fehlern auftritt, auf der Grundlage eines gemessenen Werts des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals, der durch den Messabschnitt erhalten wird, den Fehler als ein Kurzschlussfehler oder als einen Leckstromfehler zu spezifizieren.
  2. Fehleruntersuchungssystem (1) nach Anspruch 1, wobei der Signalerzeugungsabschnitt ein kombiniertes Wechselstromsignal (SS) als eine Kombination des Hochfrequenz-Wechselstromsignals und des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals erzeugt, und zwischen dem Signalerzeugungsabschnitt und dem Messabschnitt das Fehleruntersuchungssystem weiterhin aufweist: ein Hochfrequenzfilter (71 H), das angeschlossen ist, zum Extrahieren des Hochfrequenz-Wechselstromsignals aus dem kombinierten Wechselstromsignal und ein Niedrigfrequenzfilter (71 L), das parallel zu dem Hochfrequenzfilter geschaltet ist, zum Extrahieren des Niedrigfrequenz-Wechselstromsignals aus dem kombinierten Wechselstromsignal.
  3. Fehleruntersuchungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Signalerzeugungsabschnitt mit dem ersten Hauptschaltungsabschnitt über eine Signalleitung (69) verbunden ist, ein Hochfrequenzfilter, das das Hochfrequenz-Wechselstromsignal durchlässt, und ein Niedrigfrequenzfilter, das das Niedrigfrequenz-Wechselstromsignal durchlässt, zwischen dem Messabschnitt und der Signalleitung vorgesehen sind, eines der zwei Filter, die das Hochfrequenzfilter und das Niedrigfrequenzfilter sind, mit einem ersten Verbindungspunkt (C) auf der Signalleitung verbunden sind, wobei der erste Verbindungspunkt an einer Position ist, die relativ nahe an dem Signalerzeugungsabschnitt ist, das andere der Filter mit einem zweiten Verbindungspunkt (D) auf der Signalleitung verbunden ist, wobei der zweite Verbindungspunkt an einer Position ist, die weiter von dem Signalerzeugungsabschnitt entfernt ist, als es der erste Verbindungspunkt ist, der Signalerzeugungsabschnitt konfiguriert ist, ein Zwischen-Wechselstromsignal (SM) zu erzeugen, das sowohl durch das Hochfrequenzfilter als auch das Niedrigfrequenzfilter gelangt, und der Beurteilungsabschnitt konfiguriert ist, das Zwischen-Wechselstromsignal aus dem Signalerzeugungsabschnitt vor Ausführung einer Erfassung des Leckstromfehlers und des Kurzschlussfehlers zu erzeugen, und, wenn eine Spannung des Zwischen-Wechselstromsignals, das durch das mit dem ersten Verbindungspunkt verbundene Filter gelangt ist, höher als ein vorbestimmter Wert ist und eine Spannung des Zwischen-Wechselstromsignals, das durch das mit dem zweiten Verbindungspunkt verbundene Filter gelangt ist, niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, zu bestimmen, dass die Signalleitung einen Leerlauffehler zwischen dem ersten Verbindungspunkt und dem zweiten Verbindungspunkt aufweist oder ein Messkondensator (61), der zwischen dem ersten Verbindungspunkt und dem zweiten Verbindungspunkt geschaltet ist, einen Fehler aufweist.
DE102016121453.1A 2015-11-10 2016-11-09 Fehleruntersuchungssystem, das eine Unterscheidung zwischen einem Leckstromfehler und einem Kurzschlussfehler ermöglicht Pending DE102016121453A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2015220694A JP6512072B2 (ja) 2015-11-10 2015-11-10 故障検査システム
JP2015-220694 2015-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016121453A1 true DE102016121453A1 (de) 2017-05-11

Family

ID=58585159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016121453.1A Pending DE102016121453A1 (de) 2015-11-10 2016-11-09 Fehleruntersuchungssystem, das eine Unterscheidung zwischen einem Leckstromfehler und einem Kurzschlussfehler ermöglicht

Country Status (4)

Country Link
US (1) US10161982B2 (de)
JP (1) JP6512072B2 (de)
CN (1) CN106680646B (de)
DE (1) DE102016121453A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11061061B2 (en) * 2016-11-15 2021-07-13 Radiodetection Limited System and apparatus for detecting faults in an insulation layer of a buried conductor
CN106959411A (zh) * 2017-03-29 2017-07-18 安徽云塔电子科技有限公司 一种集成电路和集成电路的测试方法
JP7068791B2 (ja) * 2017-09-01 2022-05-17 株式会社Nttファシリティーズ 検知装置および検知方法
EP3608152B1 (de) * 2018-08-06 2022-06-22 Ningbo Geely Automobile Research & Development Co. Ltd. Verfahren zur detektion eines isolierungsfehlers
JP7100554B2 (ja) * 2018-10-03 2022-07-13 株式会社Soken 漏電判定装置
JP7169935B2 (ja) * 2018-10-16 2022-11-11 株式会社Soken 漏電判定装置
DE102018219952A1 (de) * 2018-11-21 2020-05-28 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum Feststellen eines elektrischen Fehlers eines Leitfähigkeitssensors und Leitfähigkeitssensor
DE102019200333A1 (de) * 2019-01-14 2020-07-16 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Mess-System zur Erfassung von Störungen auf Leitungen eines Gerätes oder einer Anlage
CN110672913B (zh) * 2019-10-09 2022-06-21 青岛鼎信通讯股份有限公司 一种适于交直流漏电检测的复杂波形信号处理方法
CN110794334B (zh) * 2019-11-26 2022-09-30 武汉帆茂电子科技有限公司 采用频率模式的通用信号线开短路检测装置及检测方法
CN113644624B (zh) * 2020-05-11 2024-03-01 台达电子工业股份有限公司 具有触电保护功能的传输配电系统及其操作方法
JP2022076283A (ja) * 2020-11-09 2022-05-19 オムロン株式会社 絶縁抵抗監視装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2015065143A (ja) 2013-08-27 2015-04-09 株式会社日本自動車部品総合研究所 溶着検出システム

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TW403838B (en) * 1997-10-30 2000-09-01 Matsushita Electric Ind Co Ltd Electric leak detecting method and apparatus for electric motorcars
JP3679750B2 (ja) * 2001-11-30 2005-08-03 三洋電機株式会社 漏電検出回路を備える電動車両の電源装置
JP4599260B2 (ja) * 2004-09-28 2010-12-15 プライムアースEvエナジー株式会社 電源制御装置、電源制御方法、プログラム及び記録媒体
JP5239831B2 (ja) 2008-12-22 2013-07-17 三菱自動車工業株式会社 異常判定制御装置
JP5240462B2 (ja) * 2009-01-28 2013-07-17 三菱自動車工業株式会社 電気自動車の充電リレー溶着判定装置
US8040139B2 (en) * 2009-02-16 2011-10-18 Maxim Integrated Products, Inc. Fault detection method for detecting leakage paths between power sources and chassis
US20110049977A1 (en) * 2009-09-01 2011-03-03 Boston-Power, Inc. Safety and performance optimized controls for large scale electric vehicle battery systems
KR20120103205A (ko) * 2011-03-10 2012-09-19 삼성에스디아이 주식회사 배터리의 누설전류 검출장치
JP6140568B2 (ja) 2013-08-08 2017-05-31 株式会社Soken 溶着検査システム
JP6146332B2 (ja) * 2013-09-11 2017-06-14 トヨタ自動車株式会社 リレーの固着判別システム
JP6414520B2 (ja) * 2015-07-14 2018-10-31 株式会社デンソー 検査システム

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2015065143A (ja) 2013-08-27 2015-04-09 株式会社日本自動車部品総合研究所 溶着検出システム

Also Published As

Publication number Publication date
CN106680646A (zh) 2017-05-17
US20170131339A1 (en) 2017-05-11
US10161982B2 (en) 2018-12-25
JP2017090257A (ja) 2017-05-25
JP6512072B2 (ja) 2019-05-15
CN106680646B (zh) 2020-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016121453A1 (de) Fehleruntersuchungssystem, das eine Unterscheidung zwischen einem Leckstromfehler und einem Kurzschlussfehler ermöglicht
EP3637114B1 (de) Hochvoltsystem und verfahren zur überwachung von isolationsfehlern in einem hochvoltsystem
EP3394948B1 (de) Wechselrichter mit netztrennstelle und isolationswiderstandsmessung sowie verfahren zur messung eines isolationswiderstandes
DE102006050529A1 (de) Schaltungsanordnung zur Isolations- und Schützüberwachung der Stromversorgung eines Elektroantriebes
DE102007046483A1 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung einer elektrischen Isolation
EP3631976B1 (de) Verfahren zur erkennung eines kontaktfehlers in einer photovoltaikanlage
EP2880454B1 (de) Verteilte ableit- und fehlerstromerfassung sowie stringfehlererkennung
WO2019043063A1 (de) Überwachungsvorrichtung zum überwachen einer elektrischen energiequelle in bezug ihre quellenspannung und ihre isolationswiderstände sowie hochvoltsystem und verfahren zum betreiben der überwachungsvorrichtung
WO2020083734A1 (de) Verfahren zur isolationswiderstandsmessung in wechselrichtern mit mehrpunkttopologie und wechselrichter mit mehrpunkttopologie
EP3931926B1 (de) Erkennen eines erdschlusses in einem gleichstromnetz
DE102017113192B3 (de) Einfehlersichere Isolationswiderstandsbestimmung in einer Photovoltaikanlage
EP3723220B1 (de) Orten eines erdschlusses in einem gleichstromnetz
DE112015005677T5 (de) Erdschlusserfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug
WO2013102505A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur überwachung eines umrichters
DE102014103321A1 (de) Isolationsüberwachung für reihenkompensierte Wicklungen eines kontaktlosen Energieübertragungssystems
DE102012204990A1 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur Überwachung einer Potentialtrennung
DE102011018229A1 (de) Schaltungsanordnung zur Potentialtrennung eines elektrischen Geräts vom Netz
DE102019207920A1 (de) Fahrzeugbordnetz mit einem Isolationsmonitor und Gleichspannungsladestation mit einem ladestationsseitigem Isolationsmonitor
DE102018216950A1 (de) Schaltungsanordnung zum sicheren Betrieb eines Hochvoltsystems
WO2018007106A1 (de) Verfahren zum erkennen eines fehlerfalls in einem bordnetz
DE102016007947A1 (de) Prüfeinrichtung für eine elektrische Verbindungsstelle eines elektrischen Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs
EP1695104B1 (de) Verfahren und anordnung zur prüfung einer leistungsendstufe
DE102021205406B4 (de) Gleichspannungs-Fehlerstromüberwachung zur Erfassung eines Isolationsfehlers
DE102018111536B3 (de) Verfahren zur Steuerung eines Ladevorgangs eines Elektrofahrzeugs und Ladekabel
DE102020211048A1 (de) Anordnung mit einem Spannungsmodul

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G01R0031020000

Ipc: G01R0031500000