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Die Erfindung betrifft ein zweiseitig verwendbares Schneidebrett mit einem Brettkörper, der zwei einander gegenüberliegende Hauptseiten aufweist, und Füßen zum Stützen des Brettkörpers, wobei sich eine erste Schneidoberfläche auf der einen Hauptseite des Brettkörpers und eine zweite Schneidoberfläche auf der anderen Hauptseite des Brettkörpers befindet.
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Schneidebretter sind bekannte Vorrichtungen, die verwendet werden, um Lebensmittel zu schneiden. Zweiseitig verwendbare Schneidebretter haben den Vorteil, dass man z.B. auf einer Seite Zwiebeln schneiden kann und auf der anderen Seite Lebensmittel, die Zwiebelgeschmack nicht annehmen sollen, wie z.B. Obst. Aus dem Stand der Technik sind zweiseitig verwendbare Schneidebretter bekannt, z.B. aus der Druckschrift
DE 10 2010 006 687 A1 , die zwei unterschiedliche Schneidoberflächen besitzen, welche jeweils mit fixen, über die Schneideoberfläche hervorstehenden Anti-Rutschfüßen versehen sind. Aus der Druckschrift
US 2004/0150151 A1 ist ein entsprechendes Schneidebrett bekannt, bei dem die Anti-Rutschfüße zu Reinigungszwecken abnehmbar sind. Die Anti-Rutschfüße können den Schneidevorgang stören.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Handhabbarkeit zweiseitig verwendbarer Schneidebretter zu verbessern.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein zweiseitig verwendbares Schneidebrett mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterentwicklungen und bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind der folgenden Beschreibung und den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
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Das erfindungsgemäße, zweiseitig verwendbare Schneidebrett umfasst, wie eingangs erwähnt, einen Brettkörper mit zwei einander gegenüberliegenden Hauptseiten und Füßen zum Stützen des Brettkörpers. Dabei befindet sich eine erste Schneidoberfläche auf der einen Hauptseite des Brettkörpers und eine zweite Schneidoberfläche auf der anderen Hauptseite des Brettkörpers. Erfindungsgemäß sind die Füße derart variabel einstellbar, dass sie den Brettkörper alternativ entweder mit der ersten Schneidoberfläche oder mit der zweiten Schneidoberfläche nach oben weisend stützen.
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Der Kern des Erfindungsgedankens liegt darin, dass das Schneidebrett durch das Einstellen der Füße wendbar ist, um die Schneidoberfläche zum Schneiden von Lebensmitteln zu wechseln. Dies ist z.B. dahingehend durchführbar, dass die Füße nicht fix auf dem Brettkörper angeordnet, sondern von dem Brettkörper lösbar und von einer Hauptseite auf die andere Hauptseite des Brettkörpers umsetzbar sind. Das heißt, die Füße können von der einen Hauptseite des Brettkörpers demontiert bzw. entfernt and dann auf die andere Hauptseite des Brettkörpers montiert werden Dann wird das Schneidebrett gewendet, um die andere Schneidoberfläche für andere Lebensmittel zu benutzen. Über die jeweils genutzte Schneidefläche stehen daher keine Füße hervor und der Schneidevorrang wird somit nicht behindert.
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In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann das Schneidebrett mindestens drei, vorzugsweise genau vier, Füße aufweisen. Die Füße können magnetisch, verrastend, verschraubend oder auf andere Weise an dem Brettkörper angebracht werden. Die Füße sind vorzugsweise randseitig, bevorzugter an den Ecken des Brettkörpers, angeordnet. Außerdem kann einer oder mehrere der Füße eine Gummi-Schicht aufweisen. Diese Gummi-Schicht erhöht die Reibung zwischen den Füßen und einer Auflagefläche. Dabei kann der Brettkörper aus Holz und/oder Bambus und/oder Kunststoff hergestellt sein und die Füße bestehen zumindest teilweise aus Holz und/oder Metall und/oder magnetischem Material.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Füße zumindest teilweise aus magnetischem Material hergestellt und wirken mit einem im Brettkörper angebrachten Metallstück zusammen, oder umgekehrt sind die Füße teilweise aus Metall ausgeführt und ein Magnetstück ist im Brettkörper angebracht. Durch das magnetische Zusammenwirken können die Füße an dem Brettkörper des Schneidebretts einfach positioniert und angebracht werden.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Brettkörper Ausnehmungen auf, die vorzugsweise randseitig und bevorzugter an den Ecken der Hauptseiten des Brettkörpers angeordnet sind. Die Ausnehmungen sind vorzugsweise jeweils als Durchgangsloch oder Sackloch ausgebildet, in das jeweils einer der Füße einsetzbar ist. Dabei können die Füße jeweils einen Stangenabschnitt zum Einsetzen in die Ausnehmung und einen verbreiterten Kopfabschnitt zum Abstützen auf einer Auflagefläche aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fuß in ein Durchgangsloch von einer Hauptseite des Brettkörpers einsetzbar und schließt mit einem freien Ende des Stangenabschnitts des Fußes bündig mit der anderen Hauptseite des Brettkörpers ab.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stangenabschnitt des Fußes an seinem freien Ende mit einem Magnet und das Durchgangsloch an seinen beiden Enden jeweils mit einem Metallstück, z.B. Metallring, versehen. Der Magnet und das Metallstück ziehen sich gegenseitig an, wenn der Stangenabschnitt des Fußes im Durchgangsloch eingesetzt ist. Dabei sind der Magnet und das Metallstück in Bezug auf ihr Material gegenseitig austauschbar.
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In einer Alternative der Erfindung weist der Stangenabschnitt des Fußes ein Metallstück auf und das Durchgangsloch ist mit einem Magnet, z.B. Magnetring, versehen. Der Magnet ist in einer Innenumfangswand des Durchgangslochs versenkt angeordnet, oder umgekehrt weist der Fuß einen Magnet auf und das Durchgangsloch ist mit einem Metallstück, z.B. Metallring, versehen. Deshalb ziehen sich das Metallstück und der Magnet gegenseitig an, wenn der Stangenabschnitt des Fußes im Durchgangsloch eingesetzt ist.
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In einer Alternative der Erfindung ist das Durchgangsloch mit einem Kunststoffring, vorzugsweise aus Gummi, versehen. Der Kunststoffring ist in einer Innenumfangswand des Durchgangslochs vorspringend angeordnet, so dass der Stangenabschnitt des Fußes an dem Kunststoffring aufgrund der Elastizität des Kunststoffs verrastbar oder mittels Reibkraft verankerbar ist, wenn der Stangenabschnitt des Fußes im Durchgangsloch eingesetzt ist.
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In einer Alternative der Erfindung weist der Brettkörper des Schneidebretts beidseitig paarweise gegenüberliegende Sacklöcher auf. Dabei ist der Stangenabschnitt des Fußes an seinem freien Ende mit einem Magnet versehen und ein Metallstück ist in einer Zwischenwand zwischen gegenüberliegenden Sacklöchern angeordnet, so dass sich das Metallstück und der Magnet gegenseitig anziehen, wenn der Stangenabschnitt des Fußes im Sackloch eingesetzt ist. Auch hierbei sind der Magnet und das Metallstück in Bezug auf ihr Material gegenseitig austauschbar.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Brettkörper auf beiden Hauptseiten Ausnehmungen auf, in welchen jeweils ein Metallstück zum Zusammenwirken mit einem der Füße, welcher magnetisch ist, befestigbar ist. Dabei weisen das Metallstück eine sphärische Aussparung und der Fuß einen sphärischen Vorsprung zum Einsetzen in die sphärische Aussparung des Metallstücks und einen Kopfabschnitt zum Abstützen auf einer Auflagefläche auf. Der Vorspung ist vorzugsweise umfänglich kleiner als der Kopfabschnitt, so dass sich auf der betreffenden Seite des Kopfabschnitts eine ringförmige Anlagefläche zum Anlegen an dem Metallstück und/oder an dem Brettkörper des Schneidebretts ergibt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf gegenüberliegenden Umfangsseiten des Brettkörpers jeweils zumindest ein Magnet in dem Brettkörper angebracht, welcher jeweils mit einem der Füße zusammenwirken kann. Der Fuß ist metallisch und U- oder L-förmig ausgebildet mit zumindest zwei Schenkeln, wovon ein Schenkel zum Anlegen an einer der gegenüberliegenden Umfangsseiten des Brettkörpers und der andere Schenkel zum Anlegen an einer der Hauptseiten des Brettkörpers, um diese Hauptseite des Brettkörpers zu stützen, eingerichtet sind. Weiter alternativ kann der Fuß U-förmig sein (nicht gezeigt), wobei der Fuß mit seinem zweiten freien Schenkel in einer Ausnehmung (nicht gezeigt) der Umfangseite sitzt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen schematisch:
- 1a eine perspektivische Ansicht eines zweiseitig benutzbaren Schneidebretts nach einem ersten Beispiel der Erfindung, und 1b eine Unteransicht und 1c eine Seitenansicht des Schneidebretts;
- 2 eine perspektivische Ansicht des zweiseitig benutzbaren Schneidebretts aus 1a, wobei das Schneidebrett gewendet worden ist;
- 3 einen Ausschnitt eines Schneidebretts aus 1a entlang der Linie A-A;
- 4a einen Ausschnitt eines Schneidebretts in einem Bereich, wo der Fuß am Schneidebrett einzusetzen ist, nach einem zweiten Beispiel der Erfindung, und 4b den eingesetzten Zustand des Fußes in einem Durchgangsloch des Brettkörpers;
- 5 einen Ausschnitt eines Schneidebretts in einem Bereich, wo der Fuß im Schneidebrett eingesetzt ist, nach einem dritten Beispiel der Erfindung;
- 6 einen Ausschnitt eines Schneidebretts in einem Bereich, wo der Fuß im Schneidebrett eingesetzt ist, nach einem vierten Beispiel der Erfindung;
- 7 einen Ausschnitt eines Schneidebretts in einem Bereich, wo der Fuß im Schneidebrett eingesetzt ist, nach einem fünften Beispiel der Erfindung;
- 8 einen Ausschnitt eines Schneidebretts in einem Bereich, wo der Fuß im Schneidebrett eingesetzt ist, nach einem sechsten Beispiel der Erfindung; und
- 9 einen Querschnitt eines Schneidebretts nach einem siebten Beispiel der Erfindung.
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In den Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch für unterschiedliche Weiterbildungen sowie Ausführungsbeispiele der Erfindung weitgehend die identischen Bezugszeichen verwendet.
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In 1a und 2 ist schematisch in perspektivischer Ansicht ein zweiseitig benutzbares Schneidebrett 1 nach einem ersten Beispiel der Erfindung dargestellt. 1a zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine erste Hauptseite 41 und 2 auf eine der ersten Hauptseite 41 gegenüberliegende zweite Hauptseite 42 des Schneidebretts 1. 1b zeigt eine Unteransicht und 1c eine Seitenansicht des Schneidebretts 1. Das Schneidebrett 1 weist dementsprechend einen Brettkörper 2 mit den zwei einander gegenüberliegenden Hauptseiten 41, 42 und vier Umfangseiten 43 sowie Füße 3 zum Stützen des Brettkörpers 2 auf. Dabei befindet sich eine erste Schneidoberfläche 41a auf der ersten Hauptseite 41 mit einer Saftrille 21 und eine zweite Schneidoberfläche 42a auf der zweiten Hauptseite 42. Die Füße 3 sind abnehmbar und können zwischen den beiden Hauptseiten 41 und 42 ausgetauscht werden. In 1b und 1c ist gezeigt, wie vier an den Ecken des Brettkörpers 2 angeordnete Füße 3 auf der zweiten Hauptseite 42 an dem Brettkörper 2 zum Stützen desselben angeordnet sind und die erste Schneidoberfläche 11a entsprechend 1a nach oben weist, während 2 einen Zustand des Schneidebretts 1 zeigt, in welchem das Schneidebrett 1 gewendet worden ist und damit die zweite Schneidoberfläche 42a nach oben weist, d.h., die Füße 3 sind von dem Brettkörper 2 gelöst und von der zweiten Hauptseite 42 auf die erste Hauptseite 41 des Brettkörpers 2 umgesetzt und dort angebracht worden. Die Füße 3 sind daher in den 1a und 2 nicht zu sehen.
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In 3 ist ein Ausschnitt eines Schneidebretts aus 1a entlang der Linie A-A dargestellt. Dabei besteht der Fuß 3 aus magnetischem Material, und es sind ein Metallstück 6 oben auf der ersten Hauptseite 41 und ein Metallstück 6 unten auf der zweiten Hauptseite 42 im Brettkörper 2 angebracht. Damit ziehen sich der Fuß 3 und das Metallstück 6 gegenseitig an. Der Fuß 3 stützt sich auf einer Auflagefläche 15 ab.
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4a zeigt einen Ausschnitt eines Schneidebretts 1 in einem Bereich, wo der Fuß 3 am Schneidebrett einzusetzen ist, gemäß einem zweiten Beispiel der Erfindung, und 4b zeigt den eingesetzten bzw. montierten Zustand des Fußes 3 in einem Durchgangsloch 5a des Brettkörpers 2. Der Fuß 3 weist einen Stangenabschnitt 3a zum Einsetzen in einer Ausnehmung 5, die hier als Durchgangsloch 5a ausgebildet ist, und einen verbreiterten Kopfabschnitt 3b zum Stüzten des Brettkörpers 2 auf. Dabei erstreckt sich das Durchgangsloch 5a von der ersten Hauptseite 41 zur zweiten Hauptseite 42 des Brettkörpers 2. In 4b ist der Fuß 3 in dem Durchgangsloch 5a von der ersten Hauptseite 41 des Brettkörpers 2 aus eingesetzt und schließt mit einem freien Ende des Stangenabschnitts 3a bündig mit der zweiten Hauptseite 42 des Brettkörpers 2 ab. Der Stangenabschnitt 3a des Fußes 3 ist an seinem freien Ende mit einem Magnet 7 und das Durchgangsloch 5a ist an seinen beiden Enden jeweils mit einem Metallstück 8 bzw. Metallring versehen, so dass sich der Magnet 7 und der Metallring 8 im Zustand gemäß 4b, in dem der Stangenabschnitt 3a des Fußes 3 im Durchgangsloch 5a eingesetzt ist, gegenseitig anziehen. Alternativ können der Magnet 7 als Metallstück und das Metallstück 8 als Magnet ausgebildet sein.
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5 zeigt einen Ausschnitt eines Schneidebretts 1 in einem Bereich, wo der Fuß 3 im Schneidebrett eingesetzt bzw. montiert ist, nach einem dritten Beispiel der Erfindung. Das dritte Beispiel underscheidet sich von dem zweiten Beispiel gemäß 4a und 4b darin, dass kein Magnet am freien Ende des Fußes und kein Metallring an den beiden Enden des Durchgangslochs vorgesehen ist, sondern dass der Stangenabschnitt 3a des Fußes 3 ein Metallstück 9 etwa in der Mitte aufweist und das Durchgangsloch 5a mit einem Magnet bzw. Magnetring 10 versehen ist. Der Magnetring 10 ist in einer Ringnut 11 in der Innenumfangswand des Durchgangslochs 5a versenkt angeordnet, so dass sich das Metallstück 9 und der Magnetring 10 in dem Zustand gemäß 5, in dem der Stangenabschnitt 3a des Fußes 3 im Durchgangsloch 5a eingesetzt ist, gegenseitig anziehen. Außerdem ist der Kopfabschnitt 3b auf der dem Stangenabschnitt 3a abgewandten Seite mit einer Gummi-Schicht 14 versehen. Alternativ können das Metallstück 9 als Magnet und der Magnetring 10 als Metallstück ausgebildet sein.
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6 zeigt einen Ausschnitt eines Schneidebretts 1 in einem Bereich, wo der Fuß 3 im Schneidebrett eingesetzt bzw. montiert ist, nach einem vierten Beispiel der Erfindung. Das vierte Beispiel underscheidet sich von dem zweiten Beispiel gemäß 4a und 4b darin, dass kein Magnet am freien Ende des Fußes und kein Metallring an den beiden Enden des Durchgangslochs vorgesehen ist, sondern das Durchgangsloch 5a mit einem Kunststoffring 13, vorzugsweise Elastomer- bzw. Gummi-Ring, versehen ist. Der Kunststoffring 13 ist in einer Ringnut 11 in der Innenumfangswand des Durchgangslochs 5a vorspringend angeordnet, so dass der Stangenabschnitt 3a des Fußes 3 in dem Kunststoffring 13 im Zustand gemäß 6, in dem der Stangenabschnitt 3a des Fußes 3 im Durchgangsloch 5a eingesetzt ist, verrastet oder mittels Reibkraft verankert ist. Dabei wird der Gummi-Ring 13 vollständig in die Ringnut 11 gepresst, so dass der Stangenabschnitt 3a das Durchgangsloch 5a im Wesentlichen vollständig ausfüllt. Alternativ kann der Gummi-Ring 13 auch in einer Ringnut des Stangenabschnitts 3a angeordnet sein.
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7 zeigt einen Ausschnitt eines Schneidebretts 1 in einem Bereich, wo der Fuß 3 im Schneidebrett eingesetzt bzw. montiert ist, nach einem fünften Beispiel der Erfindung. Das fünfte Beispiel underscheidet sich von dem zweiten Beispiel gemäß 4a und 4b darin, dass die Ausnehmung 5 nicht als Durchgangsloch, sondern als Sackloch 5b ausgebildet ist. Entsprechend weist der Brettkörper 2 des Schneidebretts 1 beidseitig paarweise gegenüberliegende Sacklöcher 5b auf. Der Stangenabschnitt 3a des Fußes 3 ist an seinem freien Ende mit einem Magnet 7 versehen, und ein Metallstück 6 ist in einer Zwischenwand 12 zwischen gegenüberliegenden Sacklöchern 5b angeordnet, so dass sich das Metallstück 6 und der Magnet 7 im Zustand gemäß 7, in dem der Stangenabschnitt 3a des Fußes 3 im Sackloch 5b eingesetzt ist, gegenseitig anziehen. Außerdem ist der Kopfabschnitt 3b auf der dem Stangenabschnitt 3a abgewandten Seite mit einer Gummi-Schicht 14 versehen. Alternativ kann der Magnet 7 als Metallstück und das Metallstück 6 als Magnet ausgebildet sein.
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8 zeigt einen Ausschnitt eines Schneidebretts 1 in einem Bereich, wo der Fuß 3 im Schneidebrett eingesetzt bzw. montiert ist, nach einem sechsten Beispiel der Erfindung. Der Brettkörper 2 weist auf den Hauptseiten 41, 42 jeweils eine Ausnehmung 5 auf, in welche jeweils ein Metallstück 6 zum Zusammenwirken mit dem Fuß 30 aus magnetischem Material angebracht ist. Dabei weist das Metallstück 6 eine sphärische Aussparung 5c und der Fuß 30 einen sphärischen Vorsprung 30a und einen Kopfabschnitt 30b zum Stützen des Brettkörpers 2 auf, wobei der sphärische Vorsprung 30a, der von einer Seite des Kopfabschnitts 30b des Fußes 30 hervorragt, umfänglich kleiner ist als der Kopfabschnitt 30b, so dass sich auf der einen Seite des Kopfabschnitts 30b eine ringförmige Anlagefläche 30c ergibt. Die Anlagefläche 30c liegt im Zustand gemäß 8, in dem der sphärische Vorsprung 30a in der sphärischen Aussparung 5c des Metallstücks 6 eingesetzt ist, an dem Metallstück 6 und dem Brettkörper 2 an. Außerdem ist der Kopfabschnitt 30b auf der dem Vorsprung 30a abgewandten Seite mit einer Gummi-Schicht 14 versehen. In einer nicht gezeigten Alternative kann die Anlagefläche auch nur an dem Metallstück anliegen. Alternativ kann das in der Aussparung 5 aufgenommene Metallstück 6 magnetisch und der Fuß 30 einfach metallisch sein.
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9 zeigt einen Querschnitt eines Schneidebretts nach einem siebten Beispiel der Erfindung. Das Schneidebrett 1 umfasst vier an gegenüberliegenden Umfangsseiten 43 des Brettkörpers 2 angeordnete Füße 300, wovon nur zwei Füße 300 gezeigt sind. Dabei besteht der Fuß 300 aus Metall und ist L-förmig ausgebildet, mit zwei Schenkeln 300a, 300b, wovon der Schenkel 300a an der Umfangsseite 43 des Brettkörpers 2 und der Schenkel 300b an der Hauptseite 42 des Brettkörpers 2 anliegt, so dass die Hauptseite 42 des Brettkörpers 2 gestützt wird. Außerdem sind jeweils zumindest zwei Magnete 7 auf gegenüberliegenden Umfangsseiten 43 des Brettkörpers 2 in dem Brettkörper 2 angebracht. Der Fuß 300 und der Magnet 7 ziehen sich gegenseitig an, damit ist der Fuß 300 an dem Brettkörper 2 positioniert und angebracht. Die Füße 300 können einfach gewendet werden, so dass die Schenkel 300b an der gegenüberliegenden Hauptseite 41 aufliegen. Alternativ können der Magnet 7 metallisch und der Fuß 300 einfach magnetisch sein. Weiter alternativ kann der Fuß 300 U-förmig sein (nicht gezeigt), wobei der Fuß 300 mit seinem zweiten freien Schenkel in einer Ausnehmung (nicht gezeigt) der Umfangseite 43 sitzt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schneidebrett
- 2
- Brettkörper
- 21
- Saftrille
- 3; 30; 300
- Fuß
- 3a
- Stangenabschnitt
- 3b
- Kopfabschnitt
- 30a
- sphärischer Vorsprung
- 30b
- Kopfabschnitt
- 30c
- ringförmige Anlagefläche
- 300a, 300b
- Schenkel
- 41
- erste Hauptseite
- 41a
- erste Schneidoberfläche
- 42
- zweite Hauptseite
- 42a
- zweite Schneidoberfläche
- 43
- Umfangsseite
- 5
- Ausnehmung
- 5a
- Durchgangsloch
- 5b
- Sackloch
- 5c
- sphärische Aussparung
- 6
- Metallstück
- 7
- Magnet
- 8
- Metallring, Metallstück
- 9
- Metallstück
- 10
- Magnetring, Magnet
- 11
- Ringnut
- 12
- Zwischenwand
- 13
- Kunststoffring
- 14
- Gummi-Schicht
- 15
- Auflagefläche