DE102016119939A1 - Schutzprofil für Stromschienen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schutzprofil für Stromschienen, insbesondere Sammelstromschienen, das sich an einer Längsachse über eine vorgegebene Länge erstreckt. Das Schutzprofil umfasst einen nach außen geschlossenen Innenraum, der einen ersten und einen zweiten Teilinnenraum umfasst, wobei der erste Teilinnenraum so ausgebildet ist, dass eine Stromschiene eingesetzt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schutzprofil für Stromschienen, insbesondere für Stromschienen, die sich in einer Längsrichtung erstrecken.
  • Solche Stromschienen, insbesondere Sammelstromschienen, werden genutzt, um unterschiedliche Verbraucher an eine Stromversorgung anzuschließen, wobei einzelne Verbraucher an verschiedenen Positionen entlang einer Längsausdehnung die Stromschienen kontaktieren und so mit Strom versorgt werden können. Auch werden beispielsweise Schaltersicherungseinheiten an solche Stromschienen oder Sammelstromschienen angeschlossen.
  • Zwischen den einzelnen Verbrauchern oder Schaltersicherungseinheiten oder anderen Elementen oder Anschlüssen gibt es Bereiche, in denen die Stromschienen oder die Sammelstromschiene über Teilbereiche freiliegen, so dass die Notwendigkeit besteht, einen möglichst sicheren Berührungsschutz zur Verfügung zu stellen. Ein mögliches Schutzprofil, das für solche Anwendungen geeignet ist, ist beispielsweise aus der DE 10 2013 012 814 A1 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches Schutzprofil noch weiter zu verbessern, sowohl im Hinblick auf die Handhabung als auch im Hinblick auf die Gewährleistung eines möglichst sicheren Berührungsschutzes.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schutzprofil für Stromschienen gemäß Anspruch 1 gelöst, die Ansprüche 2 bis 11 betreffen besonders vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schutzprofils.
  • Gemäß der Erfindung ist das Schutzprofil einstückig ausgebildet und aus einem elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Das Schutzprofil oder der Querschnitt des Schutzprofils weist erfindungsgemäß zwei Endbereiche auf, die in einem Zustand, bei dem keine Kraft von einem Nutzer auf das Schutzprofil ausgeübt wird, über die gesamte Längserstreckung des Schutzprofils in Berührungskontakt miteinander stehen. Dadurch wird, in Richtung senkrecht zur Längsachse, ein nach außen abgeschlossener Innenraum gebildet, der sich über die Längsachse des Schutzprofils erstreckt.
  • Das Schutzprofil ist dabei insbesondere so ausgebildet, dass mittels Kraftaufwendung durch einen Nutzer die beiden Endbereiche des Schutzprofils, aufgrund der Elastizität des Kunststoffmaterials, so auseinander gebogen werden können, dass eine Stromschiene in diesen Innenraum des Schutzprofils eingesetzt werden kann. Die beiden Endbereiche können danach wieder in Berührungskontakt gebracht werden, so dass sich die Stromschiene dann in dem abgeschlossenen Innenraum befindet.
  • Das Schutzprofil ist ferner so ausgebildet, dass, wenn die beiden Endbereiche in Berührungskontakt miteinander stehen, der Innenraum zwei, in Richtung senkrecht zur Längsachse oder in seinem Querschnitt, abgeschlossene Teilinnenräume aufweist. Ein erster Teilinnenraum ist dabei weiter von den zwei Endbereichen des Schutzprofils oder von den Enden des Schutzprofils entfernt als ein zweiter Teilinnenraum. Der erste Teilinnenraum ist dabei so ausgebildet und dimensioniert, dass die Stromschiene darin aufgenommen werden kann.
  • Das Schutzprofil weist ferner an einer den Endbereichen zugewandten Seite des zweiten Teilinnenraumes eine Rastverbindung auf, die so ausgebildet ist, dass die beiden Endbereiche oder Enden des Schutzprofils im Querschnitt nicht auseinandergebogen werden können, wenn sich die Rastverbindung in ihrer Raststellung oder in ihrer geschlossenen Stellung befindet.
  • Ein solches Schutzprofil hat den Vorteil, dass ein Nutzer die beiden Enden oder Endbereiche des Schutzprofils auseinanderbiegen oder öffnen kann, wenn sich die Rastverbindung nicht in ihrer geschlossenen oder in ihrer Raststellung befindet, so dass dann einfach eine Stromschiene zwischen den beiden Endbereichen oder Enden oder den geöffneten Schenkeln des Schutzprofils in den ersten Innenraum eingesetzt werden kann. Auch bei bereits fertig montierten Stromschienen ist es sehr einfach möglich, ein Schutzprofil auf die Stromschienen aufzusetzen oder an den Stromschienen anzubringen.
  • Sobald sich die Stromschiene, relativ zu dem Schutzprofil, in ihrer Betriebsposition befindet, kann das Schutzprofil durch einfaches Zusammendrücken geschlossen und verrastet werden. Bevorzugt ist dabei das Schutzprofil so ausgebildet, dass in dem Zustand, in dem keinerlei Kraft auf das Schutzprofil ausgeübt wird, die beiden Endbereiche des Schutzprofils aneinander liegen bzw. in Berührungskontakt stehen, bevorzugt sogar mit einer leichten Kraft gegeneinander gedrückt werden. Dies vereinfacht die Handhabung des Schutzprofils und sorgt dafür, dass, selbst ohne ein aktives Zusammendrücken und Verrasten des Profils durch den Nutzer, ein Berührungsschutz sichergestellt ist, wenn sich die Stromschiene in einer Betriebsposition innerhalb des Schutzprofils, also innerhalb des ersten Innenraumes, befindet.
  • Die Stromschiene befindet sich, in ihrer Betriebsposition, in dem ersten, in jeder Richtung senkrecht zur Längsachse der Stromschiene bzw. des Schutzprofils abgeschlossenen Teilinnenraum, so dass ein vollständiger Berührungsschutz, in alle Richtungen senkrecht zur Längsachse der Stromschiene, sichergestellt ist.
  • Darüberhinaus ist nicht nur die Stromschiene in dem ersten Teilinnenraum vollständig nach außen abgeschlossen, sondern es existiert noch ein zweiter Teilinnenraum, der, in Richtung der Endbereiche des Schutzprofils, also in Richtung der Bereiche des Schutzprofils, die zum Einsetzen oder zur Entnahme der Stromschiene auseinandergebogen werden, vorgelagert ist, so dass der Berührungsschutz noch erhöht wird.
  • Der zweite Teilinnraum ist in einer Richtung nach außen mit einer Rastverbindung versehen, so dass auch dieser zweite Teilinnenraum vollständig nach außen abgeschlossen ist.
  • Selbst wenn jedoch diese Rastverbindung gelöst werden würde, würde der zweite Teilinnenraum immer noch einen weiteren Berührungsschutz bieten, so dass ein besonders sicheres Schutzprofil zur Verfügung gestellt wird, das aber keinerlei Einschränkung im Hinblick auf seine Bedienbarkeit mit sich bringt, vielmehr sehr einfach und sicher zu bedienen ist.
  • Die Rastverbindung führt ferner dazu, dass dem Nutzer eine klare Rückmeldung gegeben wird, wenn sich das Schutzprofil in seiner Betriebsposition befindet, da der Nutzer, nach Einsetzen der Stromschiene in das Schutzprofil und nach Zusammendrücken des Schutzprofils das Einrasten bemerkt und eine Rückmeldung erhält, dass nun das Gesamtsystem betriebsbereit ist und ein Berührungsschutz sichergestellt ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem ersten Teilinnenraum und dem zweiten Teilinnenraum eine weitere Rastverbindung vorgesehen. Diese erhöht noch, über die oben beschriebene Sicherheit hinaus, die Berührungssicherheit, da der erste und der zweite Teilinnenraum noch zusätzlich voneinander getrennt sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Innenraum sogar einen dritten Teilinnenraum, der näher an den Endbereichen oder an den Enden des Schutzprofils, insbesondere an den Schenkeln des Schutzprofils, angeordnet ist als die beiden anderen Teilinnenräume. Gleichsam in einer „Reihenfolge von innen nach außen“ erstrecken sich daher der erste Teilinnenraum, in dem die Stromschiene in ihrer Betriebsposition angeordnet ist, der zweite Teilinnenraum und der dritte Teilinnenraum.
  • Besonders bevorzugt sind dabei sowohl der erste und der zweite Teilinnenraum als auch der zweite und der dritte Teilinnenraum mittels einer Rastverbindung gesichert oder abgeschlossen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform ist dabei der dritte Teilinnenraum so angeordnet, dass er direkt an einen Bereich angrenzt, an dem die beiden Endbereiche oder Enden des Schutzprofils einen Berührungskontakt aufweisen, der am nächsten zu einem Außenbereich des Schutzprofils liegt.
  • Bevorzugt ist das Schutzprofil so ausgebildet, dass es eine Außenkontur aufweist, die so ausgebildet ist, dass sich an der Stelle, in der die Endbereiche oder Enden des Schutzprofils oder die Schenkel des Schutzprofils ihren äußersten Berührungspunkt oder Kontakt aufweisen, eine sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung bildet, die so die dimensioniert ist, dass sie lediglich einer Schraubendreherklinge oder einem entsprechenden Werkzeug einen Angriffspunkt oder Ansatzpunkt bietet und eine solche Schraubendreherklinge in die Vertiefung eingeführt werden kann, so dass nachfolgend mittels einer Drehung der Schraubendreherklinge oder des Werkzeugs die Rastverbindung des Schutzprofils gelöst werden kann, so dass wiederum nachfolgend die beiden Endbereiche oder Enden oder Schenkel des Schutzprofils vom Nutzer auseinandergebogen werden können. Insbesondere ist diese sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung so ausgebildet und dimensioniert, dass es nicht möglich ist, den Finger eines Nutzers einzuführen und durch einen Druck des Fingers des Nutzers die beiden Endbereiche oder Schenkel des Schutzprofils auseinanderzudrücken.
  • Eine Öffnung des Schutzprofils ohne Werkzeug wird daher verhindert oder zumindest deutlich erschwert, was insbesondere Fehlbedienungen oder eine unsachgemäße Bedienung oder ein versehentliches Öffnen des Profils verhindert.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Schutzprofil eine im Wesentlichen konstante Wandstärke auf. Dies stellt sicher, dass beim Auseinanderbiegen der Endbereiche oder der Schenkel des Schutzprofils das Schutzprofil gleichmäßiger belastet wird, während ansonsten bei Materialverdünnungen bzw. Schwachstellen, die ein Gelenk bilden können, bspw. ein Filmscharnier, erhöhte Bruchgefahren bestehen. Dadurch wird die Lebensdauer des Schutzprofils, selbst bei mehrmaliger Montage, erhöht, insbesondere wird daher auch die Berührungssicherheit über einen langen Lebenszeitraum sichergestellt.
  • Die Wandstärke liegt bevorzugt in einem Bereich von 0,5 mm bis 3 mm, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm, insbesondere beträgt die Wandstärke bevorzugt etwa 1 mm.
  • Als besonders bevorzugtes Material hat sich Polyamid herausgestellt, da dies zum einen die notwendige Stabilität des Schutzprofils sicherstellt, zum anderen auch die notwendige Elastizität ermöglicht, damit eine Stromschiene in das Schutzprofil eingesetzt werden kann.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform umfasst der erste Teilinnenraum an mindestens einer Innenseite mindestens einen Positionierungssteg zur Positionierung der in den ersten Teilinnenraum einzusetzenden Stromschiene. Bevorzugt sind mehrere Positionierungsstege, insbesondere auf mehreren Seiten, insbesondere auf gegenüberliegenden seitlichen Innenseiten des ersten Teilinnenraums vorgesehen, die eine besonders sichere Positionierung bewirken und ein „Wackeln“ der Stromschiene relativ zum Schutzprofil bzw. des Schutzprofils an oder auf der Stromschiene verhindern.
  • Die Positionierungsstege sind bevorzugt sehr elastisch ausgebildet, mit einer Wandstärke, die deutlich geringer ist als die Wandstärke des Schutzprofils, insbesondere der Seitenwände oder Außenwände des Schutzprofils. Die Positionierungsstege sind insbesondere so angeordnet und positioniert, dass ein freier Abstand zwischen den Positionierungsstegen entweder exakt der entsprechenden Dimension, insbesondere der Dicke, einer Stromschiene entspricht oder aber der freie Innenraum etwas geringer ist als die entsprechende Dimension oder Dicke der Stromschiene, so dass ein leichter Druck auf die Stromschiene ausgeübt wird, wenn das Schutzprofil sich in seinem Betriebszustand an oder auf der Stromschiene befindet bzw. eine Stromschiene in das Schutzprofil eingesetzt ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Schutzprofil so ausgebildet, dass der erste Teilinnenbereich in dem Bereich, der am weitesten von dem zweiten Teilinnenraum entfernt ist, eingeschnürt ist, so dass eine Breite des eingeschnürten Bereichs, senkrecht zur Längsachse des Schutzprofils und senkrecht zu einer Einschubrichtung der Stromschiene, im Wesentlichen der Breite einer einzusetzenden Stromschiene entspricht. Dies hat den Vorteil, dass bereits beim Einsetzen der Stromschiene in das Schutzprofil eine richtige Positionierung und Zentrierung der Stromschiene sichergestellt wird, ferner erhält der Nutzer eine Rückmeldung, wenn sich die Stromschiene in der gewünschten Betriebsposition befindet.
  • Diese und weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Schutzprofils werden auch anhand der nachfolgenden Zeichnungen deutlich, die eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines solchen Schutzprofils zeigen.
    • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schutzprofils in seiner Betriebsposition mit einer eingesetzten Stromschiene,
    • 2 zeigt die in 1 gezeigte Ausführungsform, bei der zusätzlich ein Werkzeug zum Lösen einer Rastverbindung des Schutzprofils dargestellt ist, und
    • 3 zeigt die in 1 und 2 gezeigte Ausführungsform eines Schutzprofils in einer Position, während der eine Stromschiene in das Schutzprofil eingesetzt oder aus dem Schutzprofil entnommen werden kann.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schutzprofils 200, das sich in seiner Betriebsposition befindet und in das eine Stromschiene 100 eingesetzt ist. Sowohl die Stromschiene 100 als auch das Schutzprofil 200 sind nur über einen Teilbereich der Längserstreckung dargestellt, insbesondere ist, zur Verdeutlichung des Systems, die Stromschiene 100 in der Längserstreckung länger dargestellt als das Schutzprofil 200.
  • Das Schutzprofil 200 wird bei seiner Verwendung in seiner Länge an die gewünschte Länge oder freiliegende Länge der Stromschiene 100 angepasst. Bevorzugt werden Schutzprofile 200 in vorgefertigten Längen, beispielsweise 1,50 m oder 1 m, gegebenenfalls auch größere Längen, hergestellt und zur Verfügung gestellt, die Schutzprofile können dann entsprechend den Erfordernissen gekürzt werden.
  • Das in 1 gezeigte Schutzprofil 200 umfasst Seitenwände 242 und eine obere Wand 244 sowie Endbereiche 246.
  • Im Querschnitt, senkrecht zu der Längserstreckung des Schutzprofils 200 und der Stromschiene 100, wird ein nach außen abgeschlossener Innenraum gebildet, der, bei dieser Ausführungsform, einen ersten Teilinnenraum 210, einen zweiten Teilinnenraum 220 und einen dritten Teilinnenraum 230 umfasst.
  • Der erste Teilinnenraum 210 dient der Aufnahme der Stromschiene 100, und, wie in 1 deutlich ersichtlich, ist der erste Teilinnenraum 210 in allen Richtungen senkrecht zu einer Längsachse bzw. Längserstreckung des Schutzprofils vollständig abgeschlossen, insbesondere durch die Seitenwände 242, die Oberseite 244 und, siehe in 1 den unteren Teil, durch die Verlängerungen der Wand des Schutzprofils in eine Innenrichtung, wobei sich diese Verlängerungen überlappen (und eine Rastverbindung aufweisen, die mit dem Bezugszeichen 215 versehen ist, wie nachfolgend beschrieben), so dass erste Innenraum 210 vollständig abgeschlossen ist.
  • Ähnliches gilt für den zweiten Teilinnenraum 220, der auch, in allen Richtungen senkrecht zur Längsachse des Schutzprofils, abgeschlossen ist.
  • Die in 1 gezeigte Ausführungsform des Schutzprofils umfass insgesamt zwei Rastverbindungen, eine Rastverbindung 215 zwischen dem ersten Teilinnenraum 210 und dem zweiten Teilinnenraum 220, und eine zweite Rastverbindung 225 zwischen dem zweiten Teilinnenraum 220 und dem dritten Teilinnenraum 230.
  • Die Endbereiche 246 des Schutzprofils sind, bei der in 1 gezeigten Position, an der Stelle 280 in Berührungskontakt, wobei sich der Berührungskontakt über die Längserstreckung parallel zur Längsachse des Schutzprofils erstreckt, also gleichsam eine sich parallel zur Längsachse erstreckende Berührungslinie darstellt.
  • Die Stromschiene 100 ist daher von allen Seiten, in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung, von unbeabsichtigten Berührungen geschützt, selbst und insbesondere auch an der Seite, an der die Stromschiene in das Schutzprofil eingeführt wird, nämlich durch den Berührungskontakt der Enden oder Endbereiche 246, die Rastverbindung 225 und die Rastverbindung 215 sowie die dazwischenliegenden Räume, den dritten Teilinnenraum 230 und den zweiten Teilinnenraum 220.
  • Das Schutzprofil ist dabei so ausgebildet, dass eine Außenkontur, im Bereich des Berührungskontakts 280, zwischen den beiden Endbereichen 246 eine Vertiefung oder Kerbe aufweist. Diese Vertiefung, Nut oder Kerbe ist bei dieser Ausführungsform so dimensioniert, dass es nicht möglich ist, einen Finger eines Nutzers in diese Vertiefung oder zwischen die beiden Endbereiche oder Enden einzuführen und damit einen Druck aufzubauen, der den Berührungskontakt der beiden Endbereiche 246 des Schutzprofils 200 aufheben könnte, wodurch eine besondere Berührungssicherheit ermöglicht und ein versehentliches Öffnen des Schutzprofils vermieden wird.
  • Im Hinblick auf eine gewünschte Öffnung des Schutzprofils wird auf die nachfolgende Beschreibung der Figs. 2 und 3 verwiesen.
  • Wie ebenfalls gut in 1 ersichtlich ist, sind im ersten Teilinnenraum 210 auf der Innenseite der Seitenwände 242 Positionierungsstege 212 zur Positionierung der Stromschiene 100 vorgesehen, die sich, im Wesentlichen senkrecht, von den Seitenwänden 242 ausgehend teilweise in den Innenraum 210 hinein erstrecken.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform umfassen beide Seitenwände 242 jeweils vier Positionierungsstege 212, die sich aufeinander zu erstrecken und die Stromschiene 100, bzw. das Schutzprofil 200 an der Stromschiene 100, sicher positionieren.
  • 2 zeigt die in 1 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schutzprofils, wobei zusätzlich ein Werkzeug, hier eine Schraubendreherklinge, dargestellt ist, die, in 2 von unten, in die Vertiefung 282 an dem Berührungskontakt 280 der Schenkel oder der Endbereiche 246 des Schutzprofils 200 eingesetzt wird. Wie gut in 2 ersichtlich ist, ist selbst nach Einführen der Schraubendreherklinge, die, in 2 ersichtlich, dann auch in den dritten Teilinnenraum eindringen kann, ein Berührungsschutz nach wie vor sichergestellt. Selbst wenn die Schraubendreherklinge teilweise in den dritten Teilinnenraum 230 eindringt, ist sie nach wie vor aufgrund der Rastverbindung 225, des zweiten Teilinnenraums 220 und der Rastverbindung 215 von dem ersten Teilinnenraum 210 und damit von der Stromschiene 100 getrennt und abgeschirmt.
  • Durch eine Drehung der Schraubendreherklinge um 90° werden die Rastverbindungen 225 und nachfolgend auch 215 gelöst, so dass die Endbereiche 246 des Schutzprofils auseinandergebogen werden können und das Schutzprofil 200 von der Stromschiene 100 abgenommen werden kann bzw. die Stromschiene 100 aus dem Schutzprofil 200 entnommen werden kann, siehe insbesondere die Darstellung in 3.
  • In 3 ist gut ersichtlich, wie, durch Auseinanderbiegen der Endbereiche 246 und der Schenkel des Schutzprofils 210 eine Stromschien 100 in den Innenraum des Schutzprofils 200 eingesetzt oder aus diesem entnommen werden kann.
  • Die in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013012814 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Schutzprofil (200) für Stromschienen (100), das sich entlang einer Längsachse über eine vorgegebene Länge erstreckt und das über seine Längserstreckung einen senkrecht zur Längsachse identischen Querschnitt aufweist, wobei das Schutzprofil (200) einstückig ausgebildet ist und aus einem elektrisch isolierenden Kunststoffmaterial besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzprofil (200) im Querschnitt zwei Endbereiche (246) an einer Seite des Schutzprofils (200) aufweist, die in einem Zustand, bei dem keine Kraft auf das Schutzprofil (200) ausgeübt wird, über die gesamte Längserstreckung des Schutzprofils (200) in Berührungskontakt (280) miteinander stehen, so dass ein in Richtung senkrecht zur Längsachse nach außen abgeschlossener Innenraum gebildet wird, der sich über die Längsachse des Schutzprofils (200) erstreckt, und wobei das Schutzprofil (200) so ausgebildet ist, dass mittels Kraftaufwendung durch einen Nutzer die beiden Endbereiche (246) des Schutzprofils (200) so auseinander gebogen werden können, dass eine Stromschiene (100) in den Innenraum des Schutzprofils (200) eingesetzt werden kann, und die beiden Endbereiche (246) danach wieder in Berührungskontakt (280) gebracht werden können, sodass sich die Stromschiene (100) in dem abgeschlossenen Innenraum befindet, wobei das Schutzprofil (200) so ausgebildet ist, dass, wenn die beiden Endbereiche (246) in Berührungskontakt (280) miteinander stehen, der abgeschlossene Innenraum zwei, in Richtung senkrecht zur Längsachse abgeschlossene, Teilinnenräume aufweist, wobei ein erster Teilinnenraum (210) weiter von den zwei Endbereichen (246) des Schutzprofils (200) entfernt ist als ein zweiter Teilinnenraum (220) und wobei der erste Teilinnenraum (210) so ausgebildet und dimensioniert ist, dass die Stromschiene (100) darin aufgenommen werden kann, und wobei das Schutzprofil (200) an einer den Endbereichen (246) zugewandten Seite des zweiten Teilinnenraums (220) mit einer Rastverbindung versehen ist, die so ausgebildet ist, dass die beiden Endbereiche (246) nicht auseinander gebogen werden können, wenn sich die Rastverbindung in ihrer Raststellung befindet.
  2. Schutzprofil (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich, in dem der erste Teilinnenraum (210) von dem zweiten Teilinnenraum (220) getrennt ist, eine weitere Rastverbindung (215) vorgesehen ist.
  3. Schutzprofil (200) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum einen dritten Teilinnenraum (230) umfasst, der näher an den Endbereichen (246) des Schutzprofils (200) angeordnet ist als die beiden anderen Teilinnenräume.
  4. Schutzprofil (200) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Teilinnenraum (230) direkt an einen Bereich angrenzt, an dem die beiden Endbereiche (246) des Schutzprofils (200) einen Berührungskontakt (280) aufweisen, der am nächsten zu einem Außenbereich des Schutzprofils (200) liegt.
  5. Schutzprofil (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur des Schutzprofils (200) so ausgebildet ist, dass sie an der Stelle, an der die Endbereiche (246) des Schutzprofils (200) ihren äußersten Berührungskontakt (280) aufweisen, eine sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung (282) aufweist, die so dimensioniert ist, dass eine Schraubendreherklinge oder ein entsprechend angepasstes Werkzeug in diese eingeführt werden kann, sodass mittels einer Drehung der Schraubendreherklinge oder des Werkzeugs die Rastverbindung des Schutzprofils (200) gelöst werden kann, sodass nachfolgend die beiden Endbereiche (246) des Schutzprofils (200) vom Nutzer auseinandergebogen werden können.
  6. Schutzprofil (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine im wesentlichen konstante Wandstärke aufweist.
  7. Schutzprofil (200) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke in einem Bereich von 0,5 mm bis 3 mm liegt, bevorzugt in einem Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm.
  8. Schutzprofil (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Polyamid besteht.
  9. Schutzprofil (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilinnenraum (210) an mindestens einer Innenseite mindestens einen Positionierungssteg (212), bevorzugt mehrere Positionierungsstege (212), zur Positionierung der in den ersten Teilinnenraum (210) einzusetzenden Stromschiene (100) aufweist.
  10. Schutzprofil (200) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Positionierungssteg (212) dünner als die Wandstärke des Schutzprofils (200) ausgebildet ist.
  11. Schutzprofil (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilinnenraum (210) in dem Bereich, der am weitesten von dem zweiten Teilinnenraum (220) entfernt ist, eingeschnürt ist, sodass eine Breite des eingeschnürten Bereichs, senkrecht zur Längsachse des Schutzprofils (200) und senkrecht zu einer Einschubrichtung der Stromschiene (100), im Wesentlichen der Breite einer einzusetzenden Stromschiene (100) entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013012814A1 (de) 2013-07-31 2015-02-05 Klaus Bruchmann Gmbh Isolierabdeckung für eine Stromschiene

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