DE102016119408A1 - Grafiktrendüberwachung von Prozessvariablen, Vorhersageanalyse und Fehlererkennung in einem Prozesssteuerungssystem - Google Patents

Grafiktrendüberwachung von Prozessvariablen, Vorhersageanalyse und Fehlererkennung in einem Prozesssteuerungssystem Download PDF

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Harvey S. Smallman
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Abstract

Ein Prozesssteuerungsüberwachungssystem für eine Prozesssteuerungsanlage nutzt Grafiktrendsymbole, um die Erkennung und die Überwachung von Trends von Prozessvariablen innerhalb der Prozesssteuerungsanlage zu unterstützen. Eine Grafikanzeigeanwendung innerhalb des Prozesssteuerungsüberwachungssystems kann jedes Grafiktrendsymbol implementieren und anzeigen, um aktuelle Trend- und Werteinformationen zu einer Prozessvariablen innerhalb der Prozesssteuerungsanlage grafisch anzugeben oder einzubetten. Die Grafikanzeigeanwendung kann das Grafiktrendsymbol an einem räumlich realistischen Ort innerhalb einer grafischen Darstellung der Prozesssteuerungsanlage anzeigen und gleichzeitig die hierarchische Struktur oder jede Hierarchieebene der Prozessanlage beibehalten. Die Grafikanzeigeanwendung kann außerdem ein Navigationsfeld und ein Zoom-Merkmal beinhalten, die einen Benutzer befähigen, sich rasch durch Trenddaten durchzuarbeiten, um mehr Informationen zu erhalten, und um die Problemerkennungs- und Diagnoseaufgaben zu erleichtern.

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Prozesssteuerungssysteme und insbesondere das Überwachen von Trends von Prozessvariablen und das hierarchische, grafische Navigieren durch Prozesssteuerungsanlagen.
  • BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
  • Prozessanlagen, wie sie beispielsweise in der chemischen, der Erdöl- und in anderen Industrien verwendet werden, beinhalten in der Regel eine oder mehrere zentralisierte oder dezentralisierte Prozesssteuerungen, die kommunikationstechnisch mit mindestens einer Host- oder Bediener-Workstation und mit einer oder mehreren Prozesssteuerungs- und Instrumentierungsvorrichtungen, beispielsweise Vorort- bzw. Feldvorrichtungen, über analoge, digitale oder kombinierte analoge/digitale Busse gekoppelt sind. Feldvorrichtungen, bei denen es sich beispielsweise um Ventile, Ventilsteller, Schalter, Sender und Sensoren handeln kann, (z.B. Temperatur-, Druck- und Durchflussratensensoren) führen Funktionen innerhalb des Prozesses durch, wie die Verstärkung oder Schwächung eines Fluidstroms und das Messen von Prozessparametern. Die Prozesssteuerung empfängt Signale, die Prozessmessungen oder Prozessvariablen angeben, die von den Feldvorrichtungen durchgeführt werden oder die mit ihnen assoziiert sind, und/oder andere Informationen, die diese Feldvorrichtungen betreffen, verwendet diese Informationen, um eine Steuerroutine zu implementieren, und generiert dann Steuersignale, die über einen oder mehrere von den Bussen oder andere Kommunikationsleitungen zu den Feldvorrichtungen geschickt werden, um den Ablauf des Prozesses zu steuern. Informationen von den Feldvorrichtungen und der Steuerung werden in der Regel für eine oder mehrere Anwendungen bereitgestellt, die von Bediener-Workstations ausgeführt werden, um eine Bedienperson in die Lage zu versetzen, gewünschte Funktionen in Bezug auf den Prozess durchzuführen, beispielsweise das Betrachten des aktuellen Prozessstatus, das Modifizieren des Prozessablaufs usw. Beispielsweise beinhaltet das DeltaVTM-Steuersystem, das von Emerson Process Management verkauft wird, mehrere Anwendungen, die in bzw. von unterschiedlichen Vorrichtungen, die sich an verschiedenen Stellen innerhalb einer Prozessanlage befinden, gespeichert und ausgeführt werden.
  • Obwohl eine typische Prozessanlage viele Prozesssteuerungs- und Instrumentierungsvorrichtungen, beispielsweise Ventile, Sender, Sensoren usw. aufweist, die mit einer oder mehreren Prozesssteuerungen verbunden sind, die Software ausführen, welche diese Vorrichtungen während des Ablaufs des Prozesses steuert, gibt es viele andere Hilfsvorrichtungen oder -gerätschaften, die ebenfalls für den Prozessablauf notwendig sind oder damit im Zusammenhang stehen. Diese zusätzlichen Vorrichtungen beinhalten beispielsweise Energieversorgungsgeräte, Energieerzeugungs- und Energieverteilungsgeräte, Vorratstanks, Erhitzer, rotierende Gerätschaften wie Turbinen usw., die sich in einer typischen Anlage an zahlreichen Stellen befinden. Auch wenn diese zusätzlichen Gerätschaften nicht notwendigerweise Prozessvariablen erzeugen oder nutzen und in vielen Fällen nicht gesteuert werden oder gar mit einer Prozesssteuerung gekoppelt werden, um den Prozessablauf zu beeinflussen, sind diese Gerätschaften doch wichtig und letzten Endes unverzichtbar für den ordnungsgemäßen Ablauf des Prozesses.
  • Zur Verwaltung der relativen Positionen der vielen Feldvorrichtungen und Gerätschaften und daraus erhaltenen Informationen befähigt eine Konfigurationsanwendung, die in einer oder mehreren Bediener-Workstations liegt, einen Entwickler, Bedienoberflächen zu erzeugen oder zu verändern, die von einer Betrachtungsanwendung genutzt werden, um einer Bedienperson Daten anzuzeigen und um die Bedienperson zu befähigen, Einstellungen, beispielsweise Sollvorgaben, innerhalb der Prozesssteuerungsroutine zu ändern. Von jeder zweckgebundenen Steuerung und, in manchen Fällen, von einer oder mehreren Feldvorrichtungen, wird eine Steueranwendung gespeichert und ausgeführt, welche die ihr zugewiesenen in sie heruntergeladenen Steuermodule ausführt, um eine tatsächliche Prozesssteuerungsfunktion zu implementieren. Die Betrachtungsanwendungen, die auf einer oder mehreren Bediener-Workstations ausgeführt werden können, empfangen über die Busse Daten von der Steueranwendung und zeigen Designern, Bedienern oder Nutzern des Prozesssteuerungssystems diese Daten unter Verwendung der Benutzeroberflächen an und können eine beliebige Anzahl unterschiedlicher Ansichten bereitstellen, beispielsweise eine Bedieneransicht, eine Ingenieursansicht, eine Technikeransicht usw. Eine Datenbankanwendung wird in der Regel in einer Datenbankanwendung gespeichert und ausgeführt, die einige oder alle von den Daten, die über die Busse bereitgestellt werden, speichert, während auf einem noch anderen Computer, der an die Busse angeschlossen ist, eine Konfigurationsdatenbankanwendung ausgeführt werden kann, um die aktuelle Konfiguration der Prozesssteuerungsroutine und die damit assoziierten Daten zu speichern. Alternativ dazu kann die Konfigurationsdatenbank in der gleichen Workstation liegen wie die Konfigurationsanwendung.
  • Mit zunehmender Komplexität und Zahl der in einer Prozesssteuerungsumgebung verwendeten Feldvorrichtungen wurden unterschiedliche Betrachtungsanwendungen, beispielsweise Grafikanzeigeanwendungen, bereitgestellt, um Nutzer, beispielsweise Bediener, zu befähigen, den Prozess zu überwachen. Zum Beispiel wurden Grafikanzeigevorrichtungen verwendet, um Personen, von denen die Steuerung bedient wird, zu befähigen, die aktuelle Funktionstüchtigkeit der Prozessanlage oder von Bereichen der Prozessanlage zu betrachten, oder um Wartungspersonal zu befähigen, den Status von Hardware-Vorrichtungen innerhalb der Prozessanlage zu betrachten, eine Simulation der Prozessanlage zu ermöglichen usw.
  • Zum Beispiel kann eine Art von Grafikanzeigevorrichtung ein Rohrleitungs- (oder Prozess-) und Instrumentierungsdiagramm (P&ID) verwenden, um einen Benutzer zu befähigen, die aktuelle Funktionstüchtigkeit der Prozessanlage in Echtzeit zu überwachen. Ein P&ID beinhaltet im Allgemeinen grafische Darstellungen von Gerätschaften und Funktionen der Anlage, die gemeinsam eine Funktionsplanansicht eines bestimmten Abschnitts eines Prozesses bilden. Die grafischen Darstellungen innerhalb eines P&ID werden im Allgemeinen quasi-realistisch angeordnet und liefern somit ein naturgetreueres Layout von Prozesssteuerinstrumenten, so dass der Ort jedes Geräts im P&ID bis zu einem gewissen Grad das Layout des tatsächlichen Geräts in der Prozessanlage widerspiegelt. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigevorrichtung ein P&ID verwenden, um darzustellen, dass eine Rohöleinheit in einem bestimmten Bereich der Prozessanlage mehrere Geräte, wie einen Erhitzer, einen Vorratstank, einen Entsalzer usw., beinhaltet, indem sie jedes Gerät der Rohöleinheit in einem räumlichen Layout bildlich darstellt.
  • Außerdem befähigen P&IDs die Bedienperson in der Regel, Parameter (beispielsweise Werte von Prozessvariablen) in der Anlage in Echtzeit zu überwachen, während sie Anzeigeoptionen bereitstellen, die in hohem Maße vom Benutzer konfiguriert werden können. Leider unterstützt die Anzeige von Echtzeitwerten in P&IDs die Erfassung von Änderungen dieser Echtzeitwerte im Zeitverlauf nicht effektiv. Anders ausgedrückt befähigt die Anzeige der Werte von Echtzeitprozessvariablen über P&ID den Benutzer des P&ID nicht, Trends innerhalb der bildlich dargestellten Echtzeitdaten leicht zu erkennen oder zu verstehen. Weil die P&IDs dazu neigen, Echtzeitwerte in die Stellen auf dem Bildschirm zu zwängen, die nicht für die Gerätschaft gebraucht werden, die in der quasi-räumlichen realistischen Anzeige bildlich dargestellt werden, kann es für einen Benutzer in der Tat schwierig sein, die Echtzeitdaten an sich zu sehen, geschweige denn die zeitlichen Trends innerhalb der Daten.
  • Dieses Problem wurde noch verschärft, weil die Entwickler von P&IDs in letzter Zeit versuchen, P&ID-Anzeigen so zu gestalten, dass sie mehr Details wiedergeben, die mit Prozessanlageneinrichtungen assoziiert sind, oder dass sie komplexere Prozessanlagen wiedergeben, weil sie der Meinung sind, dass der Benutzer den Prozess umso besser verstehen kann, je mehr Daten er darüber erhält. Dieser Drang, komplexere P&IDs zu erzeugen, hat die Entwickler dazu gebracht, mehr Informationen von immer komplexeren Prozessanlagen, die eine größere Anzahl von Gerätschaften und Feldvorrichtungen beinhalten, in das P&ID aufzunehmen und anschließend anzuzeigen. Außer dass sie bewirken, dass Echtzeitdaten im zunehmenden Grafikwust unsichtbar werden, beinhalten solche komplexeren P&IDs in der Regel inkonsistente Layouts (von P&ID zu P&ID), wodurch das Auffinden der Echtzeitparameterwerte für Benutzer, die zwischen mehreren unterschiedlichen P&IDs wechseln müssen, immer schwieriger wird. In der Tat haben diesen jüngeren Trends lediglich die Unübersichtlichkeit der P&IDs verschärft, wodurch von den Benutzern durchgeführte Suchen nach Prozessparameterdaten noch weiter verlangsamt werden.
  • Infolgedessen kann eine Bedienperson, die ein P&ID verwendet, um einen Prozess zu überwachen, angesichts der riesigen Informationsmenge, die im P&ID präsentiert wird, schnell den Durchblick verlieren oder kann wichtige Trends oder Muster von Prozessvariablen, die sich in dem Prozess herausbilden, übersehen, weil der Bedienperson eine solche überbordende Menge an detaillierten Daten präsentiert wird. Darüber hinaus lässt sich diese riesige Datenmenge, insbesondere in einer großen, komplexen Prozessanlage, anhand nur eines P&ID nicht leicht betrachten, geschweige denn absorbieren und verstehen, und (möglicherweise andere unterstützende Grafiken oder Diagramme, beispielsweise Grafiken zu Trends von Prozessvariablen, auf die über das P&ID zugegriffen werden kann). Infolgedessen kann die Bedienperson unnötig viel Zeit und Energie für das Auffinden und Vergleichen eines aktuellen Wertes einer Prozessvariablen mit einem Sollvorgabewert, einem Sollwert usw. aufwenden müssen. Dadurch, dass Probleme während des Prozesses, beispielsweise eine Verschlechterung des Zustands einer bestimmten Prozessvariablen usw., nicht schneller erfasst oder erkannt werden, kann es sein, dass die Bedienperson zu langsam reagiert, um einen möglicherweise außer Kontrolle geratenen Prozess zu korrigieren, was zu schweren Verletzungen, Sachschäden, Umweltverschmutzung oder sogar Todesfällen führen kann. Diese „Schreckensepisoden“ treten wahrscheinlich umso häufiger auf, je komplexer und/oder größer die Anlage ist, welche die Bedienperson zu überwachen versucht.
  • Außerdem kann eine Navigation durch eine komplexe Prozessanlage innerhalb eines P&ID mit großen Abmessungen der Bedienperson Schwierigkeiten bereiten. Wegen der hierarchischen Natur und der großen Bandbreite von Prozessanlagen kann das Navigieren zu unterschiedlichen Abschnitten oder Bereichen der Prozessanlagen mittels des P&ID verwirrend, schwierig und kontraintuitiv sein. Abhängig von der aktuellen Hierarchieebene oder dem Detaillierungsgrad der Darstellung der Prozessanlage, die von der Person, von der die Steuerung bedient wird, über ein P&ID betrachtet wird, kann diese Bedienperson Schwierigkeiten haben, richtig zu bestimmen, welche Stelle der Prozessanlage gerade in einem Darstellungsfeld innerhalb des Kontextes der anderen Bereiche der Prozessanlage angezeigt wird. In aktuellen P&ID-Betrachtungsimplementierungen wird einer Bedienperson, während sie diesen aktuellen Ort oder diesen aktuellen Bereich der Darstellung der Prozessanlage auf einer bestimmten Hierarchieebene im P&ID betrachtet, eine begrenzte Anzahl von Hyperlinks bereitgestellt, um damit durch die Darstellung der Anlage zu navigieren. Jeder dieser Hyperlinks, der einen Bereich, eine Einheit oder ein Gerät in der Anlage angeben kann, erscheint im Allgemeinen nur als Text und liefert keine Angabe zum jeweiligen Ort oder zur Hierarchieebene in Bezug auf andere Bereiche oder Einheiten in der Anlage. Das heißt, es findet in der Regel keine konsistente Stimulus-Antwort-Abbildung zwischen den Navigations-Hyperlinks und da, wo diese Hyperlinks hinführen, statt, was bei einer Bedienperson, die durch eine Folge von miteinander verbundenen P&IDs navigiert und die noch nicht so viel Erfahrung hat, zur Verunsicherung führen kann.
  • Darüber hinaus sind die Hyperlinks, die der Bedienperson bereitgestellt werden, im Allgemeinen nur für eine Navigation innerhalb einer aktuellen Hierarchieebene gedacht und bieten keine zusätzlichen Optionen für die Navigation durch alle Orte und die gesamte Hierarchie innerhalb der Darstellung der Prozessanlage. Anders ausgedrückt ist das P&ID nicht in der Lage, der Bedienperson die Möglichkeit zu geben, sich in detailliertere Hierarchieebenen „vorzuarbeiten“ und gleichzeitig den Kontext der gesamten Darstellung der Prozessanlage beizubehalten. Wenn beispielsweise ein anderer Bereich der Darstellung der Prozessanlage die sofortige Aufmerksamkeit der Bedienperson erfordert, beispielsweise eine Prozessvariable in dem anderen Bereich, die dazu führt, dass der Prozess außer Kontrolle gerät, kann die Bedienperson Schwierigkeiten haben, den Ort des anderen Bereichs in der Prozessanlage in Bezug auf den aktuellen Ort der Prozessanlage zu bestimmen und anschließend dorthin zu navigieren. Infolgedessen kann die Bedienperson während eines Zwischenfalls, der schnelles Handeln fordert, eine nichtvorhersagbare Navigation (z.B. Trial-and-Error-Klicks usw.) durchmachen müssen, was dazu führen kann, dass die Bedienperson aus Stress und Frust die falschen Entscheidungen trifft.
  • Auch wenn es der Bedienperson gelingt, zu dem Ort des anderen Bereichs zu navigieren, wo das erkannte Problem aufgetreten ist, kann sich die Bedienperson der Steuerung trotzdem mit Schwierigkeiten konfrontiert sehen, wenn sie versucht, den geeigneten Detaillierungsgrad der Prozesssteuervariablen zu erhalten. Auf einem zu hohen Detaillierungsgrad kann es sein, dass die Bedienperson zu wenige Prozesssteuerungsinformationen bekommt, wenn sie nur das P&ID betrachtet. Oder, wenn sie versucht, aktuelle Prozessvariablenwerte mit Sollvorgabeninformationen zu vergleichen, kann die Bedienperson bei der Betrachtung zu vieler Grafiken von Prozessvariablentrends zu viele Details bekommen, usw. Darüber hinaus kann es sein, dass die Quellen für die detaillierten Informationen nicht in das P&ID integriert sind und die Person, die die Steuerung bedient, daher Informationen von verschiedenen Detaillierungsgraden betrachten muss, die über viele separate Fenster oder Bildschirme verteilt sind. Sowohl ein Zuwenig als auch ein Zuviel an Details, welche die Person, die die Steuerung bedient, bekommt, können ihre Entscheidungen zu wenig fundiert bzw. zu langsam machen, was während eines kritischen Zwischenfalls oder Zeitraums zu schwerwiegenden Konsequenzen führen kann.
  • KURZFASSUNG
  • Ein Prozesssteuerungsüberwachungssystem für eine Prozesssteuerungsanlage nutzt Grafiktrendsymbole, um die Erkennung und die Überwachung von Trends von Prozessvariablen innerhalb der Prozesssteuerungsanlage zu unterstützen. Eine Grafikanzeigeanwendung innerhalb des Prozesssteuerungsüberwachungssystems kann jedes Grafiktrendsymbol implementieren und anzeigen, um aktuelle Trend- und Werteinformationen zu einer Prozessvariablen innerhalb der Prozesssteuerungsanlage grafisch anzugeben oder einzubetten. Insbesondere kann die Grafikanzeigeanwendung Daten zu Prozessvariablen verwenden, die von Feldvorrichtungen erhalten und in einer Datenbank gespeichert worden sind, um ein oder mehrere Grafikelemente zu generieren, die gemeinsam angezeigt werden, um das Grafiktrendsymbol zu bilden. Jedes Grafikelement kann ein anderes Attribut der mit dem Grafiktrendsymbol assoziierten Prozessvariablen darstellen und kann Grafiktrendelemente beinhaltet, die Trendinformationen der Prozessvariablen angeben, beispielsweise eine Änderungsrate der Prozessvariablen, eine Änderungsrichtung der Prozessvariablen, eine Wünschbarkeit einer zu vollziehenden Änderung der Prozessvariablen usw. Ebenso können die Grafikelemente auch Grafikwertelemente beinhalten, die Informationen über den aktuellen Wert der Prozessvariablen, beispielsweise eine Größe der Prozessvariablen ab einem Sollwert, eine Position der Prozessvariablen in Bezug auf den Sollwert usw. angeben. Die Grafikanzeigeanwendung kann eines oder mehrere dieser Grafikelemente gemeinsam anzeigen, um ein Grafiktrendsymbol zu bilden und um den aktuellen Trend oder Wert der Prozessvariablen grafisch oder symbolisch anzugeben. Darüber hinaus kann die Grafikanzeigeanwendung das Grafiktrendsymbol an einem räumlich realistischen Ort innerhalb einer grafischen Darstellung der Prozesssteuerungsanlage, beispielsweise in einem P&ID anzeigen, so dass die Bedienperson die mit dem Grafiktrendsymbol assoziierte Prozessvariable in Bezug auf den Bereich, der das Grafiktrendsymbol innerhalb der grafischen Darstellung umgibt, rasch verorten kann.
  • Vorteilhafterweise kann die Grafikanzeigeanwendung das Grafiktrendsymbol innerhalb der grafischen Darstellung der Prozessanlage anzeigen, während sie gleichzeitig ein Navigationsfeld anzeigt, das der Bedienperson einen Kontext der hierarchischen Struktur oder der einzelnen Hierarchieebenen der Prozessanlage, die mit der grafischen Darstellung auf der Anzeige in Beziehung stehen, liefert. Von Bedeutung ist, dass die Grafikanzeigeanwendung der Bedienperson auch dabei helfen kann, über das Navigationsfeld schnell zwischen den unterschiedlichen Hierarchieebenen zu navigieren, um die Grafiktrendsymbols innerhalb des Kontextes unterschiedlicher Hierarchieebenen innerhalb der grafischen Darstellung der Prozessanlage zu überwachen. Insbesondere kann die Grafikanzeigeanwendung das Navigationsfeld konstant oder konsistent an der Position in Relation zur grafischen Darstellung anzeigen, um eine vorhersagbare und effiziente Navigation innerhalb der grafischen Darstellung der Prozessanlage bereitzustellen. Insbesondere kann die Grafikanzeigeanwendung das Navigationsfeld so implementieren, dass es verschiedene Arten von Auswahlpiktogrammen beinhaltet, wobei jedes Auswahlpiktogramm eine andere Einheit, einen Bereich, ein Gerät usw. darstellt und einer bestimmten grafischen Abbildung entspricht, die innerhalb der grafischen Darstellung der Anlage angezeigt wird. Nützlicherweise zeigt die Grafikanzeigeanwendung die verschiedenen Arten von Auswahlpiktogrammen in verschiedenen Arten von Auswahlbereichen an, damit die Bedienperson die unterschiedlichen Hierarchieebenen und Prozessvariablen innerhalb der Prozessanlage leicht unterscheiden kann und trotzdem den Kontext in Relation zur gesamten Anlage behalten kann. Als Reaktion auf den Empfang einer Auswahl eines Auswahlpiktogramms in einem bestimmten Auswahlbereich innerhalb des Navigationsfelds kann die Grafikanzeigeanwendung die grafische Darstellung der Prozessanlage gemäß dem ausgewählten Auswahlpiktogramm umstellen oder ihren Detaillierungsgrad ändern.
  • Beim Anzeigen der Grafiktrendsymbole innerhalb der räumlich realistischen Ansicht der grafischen Darstellung der Anlage kann die Grafikanzeigeanwendung außerdem Ansichten von Prozessvariableninformationen unterschiedlicher Detaillierungsgrade einer oder mehrerer von den Prozessvariablen, die mit den angezeigten Grafiktrendsymbolen assoziiert sind, bereitstellen. Vorteilhafterweise kann die Grafikanzeigeanwendung in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, beispielsweise Platz auf dem Bildschirm, Prozessvariablen mit kritischem Status usw., entscheiden, einen oder mehrere Informationsfelder für Prozessvariablen in unterschiedlichen Detaillierungsgraden zu implementieren. Die Grafikanzeigeanwendung implementiert jedes Feld so, dass es Information in einem jeweils anderen Detaillierungsgrad für die eine oder die mehreren Prozessvariablen anzeigt, die den angezeigten Grafiktrendsymbolen innerhalb der aktuell angezeigten Ansicht der grafischen Darstellung entsprechen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung ein Übersichtsfeld anzeigen, das nur das Grafiktrendsymbol und einen damit assoziierten Namen der Prozessvariablen für eines oder mehrere Grafiktrendsymbole, die mit der grafischen Darstellung angezeigt werden, beinhalten könnte. Ferner kann die Grafikanzeigeanwendung auch ein Detailfeld anzeigen, das beispielsweise zusätzlich zu den Informationen, die im Übersichtsfeld bereitgestellt werden, ein Vergleichsdiagramm für einen aktuellen Größen-/Positionswert und einen Sollwert einer aktuellen Prozessvariablen und/oder eine tatsächliche Steller- oder Werteposition für das eine oder die mehreren Grafiktrendsymbols, die mit der grafischen Darstellung angezeigt werden, beinhalten kann. Darüber hinaus kann die Grafikanzeigeanwendung ein Erweiterungsfeld anzeigen, das beispielsweise zusätzlich zu den Informationen, die in dem Detailfeld angezeigt werden, Graphen über die zurückliegende Entwicklung der Prozessvariablen anzeigt. Von Bedeutung ist, dass die Grafikanzeigeanwendung als Reaktion auf den Empfang einer Auswahl eines Grafiktrendsymbols innerhalb der grafischen Darstellung, einer Auswahl der Ansicht der entsprechenden Prozessvariablen innerhalb des Übersichtsfelds, einer Auswahl der Ansicht der entsprechenden Prozessvariablen innerhalb des Detailfeldes usw. das Grafiktrendsymbol innerhalb der grafischen Darstellung und in sämtlichen verschiedenen detaillierten Ansichten der entsprechenden Prozessvariablen innerhalb der Felder dynamisch hervorheben kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein umfassenderes Verständnis der Offenbarung sollte Bezug genommen werden auf die folgende ausführliche Beschreibung und die begleitenden Figuren der Zeichnung, in der gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente in den Figuren bezeichnen und in der:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Prozesssteuerungssystems gemäß einem Aspekt der Offenbarung ist, das eine Steuerung (oder ein Steuerelement) aufweist, die (das) dafür ausgelegt ist, mittels Kommunikationsübermittlung zwischen der Steuerung und einer Anzahl von Feldvorrichtungen Informationen über Prozessvariablen von der Anzahl von Feldvorrichtungen zu empfangen.
  • 2 ist ein Screenshot einer grafischen Darstellung einer exemplarischen Rohöleinheit innerhalb eines Abschnitts einer Prozesssteuerungsanlage und eines Navigationsfelds für eine Prozesssteuerungsanlage;
  • 2A zeigt eine weitere Implementierung des Navigationsfelds von 2;
  • 2B zeigt ein anderes Beispiel für ein Navigationsfeld, das die als Beispiel angezeigten Navigationsschaltflächen von 2A darstellt;
  • 2C zeigt ein anderes Beispiel für ein Navigationsfeld, das die als Beispiel gezeigten Navigationsschaltflächen von 2A und/oder 2B enthält;
  • 2D zeigt eine andere Ansicht des Beispiels für ein Navigationsfeld von 2C;
  • 3 ist eine detaillierte Ansicht eines Navigationsfelds für eine Prozesssteuerungsanlage;
  • 4 ist ein Screenshot einer hervorgehobenen grafischen Darstellung eines Erhitzers innerhalb einer grafischen Darstellung einer exemplarischen Rohöleinheit innerhalb eines Abschnitts einer Prozesssteuerungsanlage und eines Navigationsfelds für eine Prozesssteuerungsanlage;
  • 5 ist ein Screenshot einer grafischen Darstellung eines exemplarischen Erhitzers innerhalb eines Abschnitts einer Prozesssteuerungsanlage, eines Navigationsfelds, eines Übersichtfelds und eines Erweiterungsfelds;
  • 6 ist eine Ansicht eines exemplarischen Grafiktrendsymbols;
  • 7 ist ein Schaubild von Attributen von Prozessvariablen, die genutzt werden können, um Grafiktrendsymbols zu erzeugen;
  • 7A–D und 817 zeigen Beispiele für Piktogramme zur Anzeige von Zuständen, Eigenschaften, Trends und/oder anderen Informationen, die mit Prozessvariablen assoziiert sind, die Komponenten innerhalb des Beispiels für ein Prozesssteuerungssystem von 1 entsprechen.
  • 18 ist eine detaillierte Ansicht eines Übersichtsfelds, eines Detailfelds und eines Erweiterungsfelds des Screenshots von 5;
  • 18A zeigt ein alternatives Beispiel für das Übersichtsfeld von 18;
  • 18B zeigt ein alternatives Beispiel für das Detailfeld von 18, das Beispiele für Prozessvariablengrafiken enthält, die mehr Informationen anzeigen als die Beispielsgrafiken von 18A.
  • 18C zeigt ein alternatives Beispiel für das Prozessvariablenfeld von 18, das Beispiele für Prozessvariablengrafiken enthält, die mehr Informationen anzeigen als die Beispielsgrafiken von 18B.
  • 18D zeigt das Beispiel für ein Prozessvariablenübersichtsfeld von 18A18C in einer zugeklappten bzw. verkleinerten Form;
  • 18E zeigt ein Beispiel für eine Ereignisverlaufstabelle zur Anzeige;
  • 19 ist ein Screenshot einer hervorgehobenen Prozessvariablen und einer Anzahl entsprechender hervorgehobener detaillierter Ansichten der ausgewählten Prozessvariablen;
  • 20A20B ist ein Beispiel für ein Verfahren zur Generierung eines Grafiktrendsymbols;
  • 21 ist ein Screenshot einer grafischen Darstellung eines Beispiels für eine Fackelgasrückgewinnungseinheit innerhalb eines Abschnitts der Prozesssteuerungsanlage und eines Prozessvariablenfelds;
  • 22 ist eine detaillierte Ansicht eines Prozessvariablenfelds des Screenshots von 21; und
  • 23 ist ein Screenshot einer detaillierteren grafischen Darstellung der Fackelgasrückgewinnungseinheit von 21, eines Prozessvariablenfelds und von primären Ursachen für eine Abweichung einer Prozessvariablen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ein Prozesssteuerungsüberwachungssystem 10, das in 1 dargestellt ist und das verwendet werden kann, um ein hierin beschriebenes Grafiktrendsymbol anzuzeigen, beinhaltet eine Prozesssteuerung 11, die über einen Netzbus 31, beispielsweise ein Ethernet-Kommunikationsnetz, mit einer Datenbank 12 und mit einer oder mehreren Host-Workstations oder Computern 14 (bei denen es sich um irgendeine Art von Personal Computer, Workstation usw. handeln kann) verbunden ist. Jede Workstation 14 kann einen Speicher zum Speichern einer Mehrzahl von Anwendungen, beispielsweise einer Grafikanzeigeanwendung 30, beinhalten und kann kommunikationstechnisch mit einer Benutzeroberfläche 13 gekoppelt sein. Die Steuerung 11 ist außerdem über Eingabe-/Ausgabe-(I/O)-Karten 26 und 28 mit Feldvorrichtungen 1522 verbunden. Die Datenbank 12 kann jede gewünschte Art von Datenerfassungseinheit mit jeder gewünschten Art von Speicher und jeder gewünschten oder bekannten Software, Hardware oder Firmware zum Speichern von Daten sein. Das System 10 kann innerhalb der Datenbank 12 auch Prozessvariablenwerte oder Prozessvariablendaten zur Verwendung bei der Generierung von Grafiktrendsymbols und deren anschließender Anzeige für eine Bedienperson speichern. Die Steuerung 11 in 1 ist unter Verwendung eines kabelgebundenen Kommunikationsnetzes und Kommunikationsschemas oder alternativ dazu eines drahtlosen Netzes und eines drahtlosen Kommunikationsschemas kommunikationstechnisch mit den Feldvorrichtungen 1522 verbunden.
  • Im Allgemeinen können die Feldvorrichtungen 1522 Vorrichtungen beliebiger Art sein, wie Sensoren, Ventile, Sender, Stellungsgeber usw., während die I/O-Karten 26 und 28 I/O-Vorrichtungen beliebiger Art sein können, die sich jedem gewünschten Kommunikations- oder Steuerungsprotokoll anpassen können, beispielsweise dem Feldbusprotokoll, dem HART-Protokoll, dem 4-20ma-Analogprotokoll usw. Die Ventile, Sensoren und anderen Geräte, die in 1 dargestellt sind, können Geräte jeder beliebigen Art oder jedes beliebigen Typs sein, unter anderem Fieldbus-Feldvorrichtungen, 4-20mA-Standardfeldvorrichtungen, HART-Feldvorrichtungen usw., und können auf jede geeignete Weise mit der Steuerung 11 verbunden und von dieser gesteuert werden. Außerdem können auch andere Steuerungen beispielsweise über die Ethernet-Kommunikationsleitung 31 mit der Steuerung 11 und mit den Workstations 14 verbunden sein, um andere Vorrichtungen oder Bereiche, die mit der Prozessanlage 16 assoziiert sind, zu steuern, und der Betrieb dieser zusätzlichen Steuerungen kann mit dem Betrieb der in 1 dargestellten Steuerung auf jede gewünschte oder bekannte Weise koordiniert werden.
  • Die Steuerung 11 beinhaltet einen Prozessor 23, der eine oder mehrere Prozesssteuerungsroutinen (oder irgendwelche Module, Blöcke oder Subroutinen davon), die in einem Speicher 24 gespeichert sind, implementiert oder lenkt. Allgemein gesprochen kommuniziert die Steuerung 11 mit den Vorrichtungen 1522, den Host-Computern 14 und der Datenbank 12, um einen Prozess auf jede gewünschte Weise zu steuern. Darüber hinaus kann die Steuerung 11 eine Steuerungsstrategie oder ein Steuerungsschema unter Verwendung dessen implementieren, was allgemein als Funktionsblöcke bezeichnet wird, wobei jeder Funktionsblock ein Objekt oder einen anderen Stück (z.B. eine Subroutine) einer Gesamt-Steuerroutine ist, das bzw. der (über Kommunikationen, die als Links bezeichnet werden) in Verbindung mit anderen Funktionsblöcken arbeitet, um Prozesssteuerungs- bzw. -regelungsschleifen innerhalb des Prozesssteuerungsüberwachungssystems 10 zu implementieren. Funktionsblöcke führen in der Regel eine der folgenden durch: eine Eingabefunktion, beispielsweise solche, die mit einem Sender, einem Sensor oder einer anderen Prozessparametermessvorrichtung assoziiert sind, eine Steuerfunktion, beispielsweise solche, die mit einer Steuerroutine assoziiert sind, die eine PID-, Fuzzy-Logik- oder ähnlichen Steuerung durchführt, oder eine Ausgabefunktion, die den Betrieb irgendeiner Vorrichtung steuert, beispielsweise eines Ventils, um gewisse physische Funktionen innerhalb des Prozesssteuerungsüberwachungssystems 10 durchzuführen. Natürlich existieren hybride und anderen Arten von Funktionsblöcken und können hierin verwendet werden. Die Funktionsblöcke können in der Steuerung 11 oder anderen Vorrichtungen gespeichert und davon ausgeführt werden, wie nachstehend beschrieben.
  • Allgemein gesprochen kann das Prozesssteuerungsüberwachungssystem 10 von 1 verwendet werden, um den Prozess einer oder mehrerer Prozesssteuerungsanlagen zu überwachen, in denen beispielsweise eine von den Workstations 14 eine Grafikanzeigeanwendung ausführt, die es einer Bedienperson über die Benutzeroberfläche 13 gestattet, den Prozess über eine räumlich realistische grafische Darstellung der Anlage zu überwachen und zu verschiedenen Bereichen der Darstellung der Prozessanlage innerhalb des Kontextes der hierarchischen Struktur der Prozessanlage zu navigieren. In dem Beispiel für ein Prozesssteuerungsüberwachungssystem, das in 1 dargestellt ist, liegt eine solche Grafikanzeigeanwendung 30 in der Workstation 14. Jedoch könnte die Grafikanzeigeanwendung 30 in anderen Workstations 14 oder in anderen Computern, die auf irgendeine gewünschte Weise, unter anderem auf drahtlose Weise, kommunikationstechnisch mit dem Bus 31 verbunden sind, gespeichert und ausgeführt werden.
  • Es wird erneut auf 1 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass eine Datenbank 12 Konfigurationsdaten, einschließlich von Gerätedaten wie einer Liste von Geräteeinheiten in der Anlagen- und Gerätehierarchie, administrative Informationen in Bezug auf verschiedene Bereiche der Anlage, Assoziationen von Geräteeinheiten mit Anlagenbereichen, hierarchische Aufschlüsselungen von Gerätschaften, Feldvorrichtungsdaten, wie Ortsdaten für jede Feldvorrichtung, Assoziationen von Feldvorrichtungen mit einzelnen Geräten und andere Konfigurationsdaten speichern kann. Man beachte außerdem, dass die Datenbank 12 ein separater Server oder eine separate Servergruppe sein kann, oder, wenn das Überwachungsnetz 10 der Prozessanlagensteuerung klein genug ist, kann die Datenbank 12 auch einfach als dedizierter Prozess implementiert werden, der für ein Stück des Dateisystems von der einen der Workstations 14 zuständig ist. Von Bedeutung ist, dass das System 10 sowohl aktuelle als auch historische Prozessvariablenwerte, die von den Feldvorrichtungen 1522 gesammelt werden, oder Prozessvariablendaten, die von der Grafikanzeigeanwendung 30 generiert werden, innerhalb der Datenbank 12 speichern kann, um sie beispielsweise für die Generierung und Anzeige von Grafiktrendsymbols für die Bedienperson zu verwenden.
  • Im Allgemeinen kann eine Bedienperson die Grafikanzeigeanwendung 30 ausführen oder ablaufen lassen, um Grafiktrendsymbols innerhalb einer grafischen Darstellung der Prozessanlage während des Betriebs oder in einer Simulationsumgebung zu implementieren oder anzuzeigen. Die Grafikanzeigeanwendung 30 kann Prozessvariableninformationen für eine bestimmte Prozessvariable aus der Datenbank 12 abrufen oder empfangen, um Prozessvariablendaten und Prozessvariablentrenddaten zu generieren. Die Grafikanzeigeanwendung kann diese Prozessvariablendaten und Prozessvariablentrenddaten verwenden, um das Grafiktrendsymbol zu generieren und innerhalb der grafischen Darstellung der Prozessanlage anzuzeigen.
  • Wie in 2 dargestellt ist, präsentiert beispielsweise die Grafikanzeigeanwendung 30 der Bedienperson einen exemplarischen Screenshot 50, der eine grafische Darstellung einer Anlagenkomponente beinhaltet, in diesem Fall einer Rohöleinheit 53, die innerhalb eines Ansichtsfensters 52 und eines Navigationsfelds 54 angezeigt wird. Die angezeigte grafische Darstellung 53 der Rohöleinheit stellt nur einen Abschnitt der gesamten grafischen Darstellung der Prozessanlage (d.h. des gesamten P&ID) bildlich dar, und insbesondere stellt sie nur die Gerätschaften bildlich dar, die innerhalb der Rohöleinheit der Prozessanlage enthalten sind (die z.B. mit „Rohöleinheit 1“ bezeichnet werden). Wie in 2 zu sehen ist, kann die Grafikanzeigeanwendung die grafische Darstellung 53 der Rohöleinheit so anzeigen, dass sie ein räumlich realistisches Layout (z.B. ein P&ID) der Rohöleinheit in der Anlage beinhaltet, die grafisch realistische Abbildungen von Geräten beinhaltet, beispielsweise von einem Erhitzer 56, einer Destillationskolonne 58, einem Entsalzer 60 usw. aus denen die Rohöleinheit besteht. Die Grafikanzeigeanwendung kann jedes einzelne angezeigte Gerät so anzeigen, dass dies eine realistische Abbildung des Gerätes, Kennzeichnungen und etwaige Rohrleitungen, Verbindungen usw. beinhaltet, die das jeweilige Gerät mit anderen Geräten oder anderen Zufluss-/Abflussquellen, beispielsweise Brennöl-, Brenngas-Wasserquellen usw. koppeln können. Zum Beispiel beinhaltet der Erhitzer 56 eine realistische Abbildung des Erhitzers und eine Kennzeichnung „H-138“, wobei Eingänge und Ausgänge angegeben sind, die mit dem Erhitzer 56 assoziiert sind, beispielsweise ein Einlass für ein Dampfrohr 57, ein Einlass für ein Brennölrohr 59, ein Einlass für ein Brennölrohr 63 und ein Auslass für ein Rohölrohr 65. Die Grafikanzeigeanwendung kann die grafische Darstellung der Rohöleinheit 53 innerhalb des Ansichtsfensters 52 so anzeigen, dass spezifische oder kritische Prozessvariableninformationen für jedes einzelne Gerät enthalten sind. Wie in 2 gezeigt ist, zeigt die Grafikanzeigeanwendung 30 beispielsweise Prozessvariablendaten für mehrere Prozessvariablen an, die mit dem Erhitzer 56 assoziiert sind, beispielsweise Einlassdruck, Auslassdruck und Rohöltemperatur (nachstehend ausführlicher erörtert).
  • Das Navigationsfeld 54, wie es in 2 gezeigt ist, ermöglicht der Bedienperson eine effiziente Navigation zu Grafiktrendsymbols innerhalb der grafischen Darstellung der gesamten Prozessanlage 61 oder anderen Prozessanlagen, während es der Bedienperson gleichzeitig Kontext innerhalb eines hierarchischen Gefüges oder einer hierarchischen Struktur, welche die tatsächliche hierarchische Struktur der Prozessanlage widerspiegelt, bereitstellt. Insbesondere kann das Navigationsfeld 54 der Bedienperson gestatten, den Bereich oder den Abschnitt der Prozessanlage, der gerade im Ansichtsfenster 52 angezeigt ist, im Kontext oder in Beziehung zur Gesamtdarstellung der Prozessanlage 61 schnell zu erkennen. Ferner kann das Navigationsfeld 54 der Bedienperson einige oder alle möglichen Navigationsoptionen deutlich zeigen, damit sie unabhängig von der Hierarchieebene der Darstellung der Prozessanlage effizient zu einem anderen Bereich der Darstellung der Prozessanlage navigieren kann. Vorteilhafterweise kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das Navigationsfeld 54 konstant und konsistent an der gleichen Position in Bezug auf das Ansichtsfenster 52 innerhalb des Screenshot 50 anzeigen, um der Bedienperson eine vorhersagbare und effiziente Navigation innerhalb der Darstellung der Prozessanlage zu ermöglichen.
  • In 2 kann das Navigationsfeld 54 eine Prozessanlage 61 und die mit der Prozessanlage 61 assoziierten Einheiten und Geräte in der hierarchischen Struktur der Prozessanlage 61 darstellen. Insbesondere beinhaltet das Navigationsfeld 54 einen Einheitsauswahlbereich 62, der ein oder mehrere Einheitsauswahlpiktogramme 66, 68, 70 beinhaltet, die in diesem Beispiel mit „Rohöleinheit 1“, „Rohöleinheit 2“ bzw. „Rohöleinheit“ gekennzeichnet sind. Das Navigationsfeld 54 kann auch einen Geräteauswahlbereich 64 beinhalten, der ein oder mehrere Geräteauswahlpiktogramme 7282 beinhalte kann, die bestimmten Geräten in der tatsächlichen Anlage entsprechen. Als Reaktion auf den Empfang einer Auswahl eines oder mehrerer von den Einheitsauswahlpiktogrammen, beispielsweise des „Rohöleinheit 1“-Einheitsauswahlpiktogramms 66, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 ein oder mehrere Geräteauswahlpiktogramme 7282, die dem einen oder den mehreren Geräten entsprechen, die mit der ausgewählten Einheit assoziiert oder darin enthalten sind, in den Geräteauswahlbereich 64 setzen. Wie in 2 dargestellt ist, zeigt die Grafikanzeigeanwendung 30 beispielsweise alle Geräte an, die mit dem ausgewählten „Rohöleinheit 1“-Einheitsauswahlpiktogramm 66 assoziiert sind, was ein „Entsalzer“-Geräteauswahlpiktogramm 72, ein Speichertanks“-Geräteauswahlpiktogramm 74, ein „Kolonne“-Geräteauswahlpiktogramm 76, ein „Destillatabn.“-Geräteauswahlpiktogramm 80 und ein Erhitzer-Geräteauswahlpiktogramm 82 beinhaltet. Natürlich kann das Navigationsfeld 54 des Prozesssteuerungsüberwachungssystems 10 jede beliebige Zahl von Hierarchieebenen und Auswahlbereichen enthalten und ist nicht auf zwei Hierarchieebenen beschränkt, die Einheiten und Geräte beinhalten. Ebenso besetzt die Grafikanzeigeanwendung 30 beispielsweise als Reaktion auf den Empfang einer Auswahl des „Rohöleinheit 2“-Einheitsauswahlpiktogramms 68 den Geräteauswahlbereich 64 mit (nicht dargestellten) Geräteauswahlpiktogrammen, die mit der neu ausgewählten Einheit assoziiert oder darin enthalten sind.
  • Als Beispiel zeigt 2A ein Beispiel für ein Navigationsfeld 2600, das mit zumindest einem Abschnitt eines Prozesssteuerungssystems (z.B. des als Beispiel gezeigten Prozesssteuerungssystems 10 von 1) assoziiert ist. Das Navigationsfeld 2600 des Beispiels beinhaltet zahlreiche Navigationsschaltflächen 2602, 2604, 2606, 2608, 2610, 2612, 2614, 2616, 2618, die in separaten Spalten 2620, 2622, 2624 gruppiert oder angeordnet sind. Jede Navigationsschaltfläche 2602, 2604, 2606, 2608, 2610, 2612, 2614, 2616, 2618 entspricht einer bestimmten Komponente (z.B. einer Anlage, einem Bereich, einer Einheit, einem Gerätemodul, einem Steuermodul usw.) in dem Prozesssteuerungssystem. Jede Spalte 2620, 2622, 2624 entspricht einer anderen Ebene der Hierarchie von Komponenten des Prozesssteuerungssystems und enthält daher die Navigationsschaltflächen 2602, 2604, 2606, 2608, 2610, 2612, 2614, 2616, 2618, die mit Komponenten assoziiert sind, die der Hierarchieebene der einzelnen Spalten 2620, 2622, 2624 entsprechen. In dem dargestellten Beispiel liegen höhere oder obere Ebenen von Komponenten (z.B. Parent-Komponenten) größer links und tiefere Ebenen (z.B. Child- oder Unterkomponenten) liegen weiter rechts. Zum Beispiel entspricht in dem dargestellten Beispiel von 2A die linke Spalte 2620 der Anlagenebene einer Hierarchie des Prozesssteuerungssystems und beinhaltet eine einzige Navigationsschaltfläche 2602, die mit „Anlage Texas“ gekennzeichnet ist und die einer einzigen Anlage in dem Prozesssteuerungssystem entspricht. Die nächstuntere Ebene in der Hierarchie des dargestellten Beispiels (die der mittleren Spalte 2622 entspricht) ist die Einheitenebene, welche die Navigationsschaltflächen 2604, 2606, 2608 enthält, die mit „Rohöleinheit 1“, „Rohöleinheit 2“ bzw. „Rohöleinheit 3“ gekennzeichnet sind und die drei Prozesseinheiten innerhalb der Anlage des Prozesssteuerungssystems entsprechen. Die nächstuntere Ebene in der Beispielshierarchie (und die unterste Ebene, die in dem Beispielsnavigationsfeld 2600 in Spalte 2624 dargestellt ist) ist die Gerätemodulebene, welche die Navigationsschaltflächen 2610, 2612, 2614, 2616, 2618 enthält, die mit „Speichertanks“, „Entsalzer“, „Erhitzer“, „Kolonne“ und Destillatabnehmer“ gekennzeichnet sind und die den fünf Prozessmodulen des Prozesssteuerungssystems entsprechen. In manchen Beispielen kann das Navigationsfeld 2600 mehr Spalten enthalten, um andere Ebenen innerhalb der Hierarchie des Prozesssteuerungssystems (z.B. Gerätemodulebenen und/oder Steuermodulebenen) darzustellen.
  • In dem dargestellten Beispiel entspricht jede Spalte 2620, 2622, 2624 in dem dargestellten Beispiel einem einzigen Zweig von Child-Komponenten, die mit einer gemeinsamen Parent-Komponente in der Hierarchie assoziiert sind. Das heißt, die mit den unteren Ebenen in der Hierarchie assoziierten Navigationsschaltflächen, die in dem Beispielsnavigationsfeld 2600 gezeigt sind, entsprechen Komponenten, die eine Teilmenge von Komponenten sind, die in einer der Komponenten enthalten sind, die von einer der Navigationsschaltflächen in der Ebene unmittelbar oberhalb des entsprechenden unteren Ebene dargestellt sind. Zum Beispiel können die Navigationsschaltflächen 2610, 2612, 2614, 2616, 2618 in der rechten Ebenenspalte 2624 Prozessmodulen entsprechen, die alle mit derselben Prozesseinheit innerhalb des Prozesssteuerungssystems assoziiert sind (z.B. der ersten Rohölprozesseinheit, die mit der Navigationsschaltfläche 2604 in der mittleren Spalte 2622 assoziiert ist). Ebenso kann jeder von den drei Navigationsschaltflächen 2604, 2606, 2608 in der mittleren Spalte 2622 Prozesseinheiten entsprechen, die alle mit derselben Anlage assoziiert sind (z.B. mit der Anlage, die mit der Navigationsschaltfläche 2602 in der linken Spalte 2620 assoziiert ist). Obwohl die Rohölprozesseinheiten, die mit den Navigationsschaltflächen 2606, 2608 assoziiert sind, zahlreiche Unterkomponenten (z.B. zahlreiche Geräte- und/oder Steuermodulen) aufweisen können, werden diese nicht von den in 2A gezeigten Navigationsschaltflächen im Navigationsfeld 2600 dargestellt, da sie in anderen Zweigen der Hierarchie liegen als dem dargestellten. In dem dargestellten Beispiel kann der Zweig jeder Ebene der Hierarchie, der im Navigationsfeld 2600 angezeigt wird, zu jedem Zeitpunkt auf einer aktuellen Ansicht (z.B. einem aktuellen Prozessdiagramm 304 in der P&ID-Anzeigenbereich 302) des Prozesssteuerungssystems basieren.
  • Wenn beispielsweise aktuell das Erhitzermodul betrachtet wird, das mit der Navigationsschaltfläche 2614) der ersten Rohölprozesseinheit assoziiert ist, die mit der Navigationsschaltfläche 2604 assoziiert ist, werden sämtliche Navigationsschaltflächen in den Zweigen von der obersten Ebene (z.B. der Anlage, die mit der Navigationsschaltfläche 2602 assoziiert ist) bis hinunter zu der Ebene, die mit dem Erhitzermodul assoziiert ist, angezeigt. Wie in dem dargestellten Beispiel gezeigt ist, werden auch die Sibling-Komponenten (z.B. Komponenten, die direkt von derselben Parent-Komponente abzweigen, die eine Stufe weiter oben in der Hierarchie liegt) auf jeder Ebene der Hierarchie angezeigt. In manchen Beispielen unterscheidet sich die Navigationsschaltfläche, die der jeweiligen Komponente entspricht, die gerade betrachtet wird (z.B. über den P&ID-Anzeigebereich 302), grafisch von den anderen Navigationsschaltflächen. Wenn beispielsweise eine Bedienperson ein P&ID für das Erhitzermodul der ersten Einheit der Anlage betrachtet, weist die Navigationsschaltfläche 2614, die dem Erhitzermodul entspricht, eine eindeutige visuelle Eigenschaft (z.B. ein anderes Muster) auf, das sie von den übrigen Navigationsschaltflächen unterscheidet, wie in 2A dargestellt ist. Obwohl das dargestellte Beispiel zeigt, dass die Navigationsschaltfläche 2614 ein eindeutiges Muster aufweist, kann alternativ irgendeine andere visuell unterscheidende Eigenschaft verwendet werden (z.B. Tönung, Farbe, Form, Größe, Umriss, Ausrichtung, Symbol, Zeichen, Abgrenzung, Blinkenlassen, Hervorhebung usw.). Außerdem oder alternativ dazu wird jede Navigationsschaltfläche in einem direkten Pfad oder einer direkten Linie von einer obersten Ebene der Hierarchie (z.B. eine Anlage) bis zu der jeweiligen Komponente, die gerade betrachtet wird (z.B. zu dem Bereich, der Einheit, dem Modul usw.), grafisch verändert, so dass sie von den anderen Navigationsschaltflächen unterscheidbar ist. Zum Beispiel beinhalten die Navigationsschaltflächen 2602, 2604, 2614 eine dicke Umrandung; aber alternativ können auch andere visuell erkennbare Eigenschaften verwendet werden. Auf diese Weise können Bedienpersonen schnell bestimmen, was sie betrachten und wie dies mit anderen Komponenten innerhalb des Prozesssteuerungssystems und den anderen Navigationsschaltflächen innerhalb des Navigationsfelds 2600 in Beziehung steht.
  • Vorzugsweise kann die Grafikanzeigeanwendung 30 die Auswahl eines Einheitsauswahlpiktogramme 6670 von 2 durch eine Tönung des ausgewählten Einheitsauswahlpiktogramms (z.B. des „Rohöleinheit 1“-Einheitsauswahlpiktogramms 66) und des Hintergrunds des Geräteauswahlbereichs 64, wie in 2 dargestellt, anzeigen, um anzuzeigen, dass die Geräteauswahlpiktogramme 7282 mit dem ausgewählten Einheitsauswahlpiktogramm 66 assoziiert sind. Ebenso zeigt 2B ein Beispiel für ein anderes Navigationsfeld 2700, das mit dem gleichen Abschnitt des Beispiels für ein Prozesssteuerungssystem, das in dem Beispielsnavigationsfeld 2600 von 2A dargestellt ist, assoziiert ist. Das Beispielsnavigationsfeld 2700 ähnelt dem Beispielsnavigationsfeld 2600, abgesehen davon, dass jeder Zweig in der Hierarchie, einschließlich der Anlage, die mit der Navigationsschaltfläche 2602 assoziiert ist) in einer separaten Registerkarte 2702, 2704, 2706, 2708 platziert ist. Somit werden in dem dargestellten Beispiel die Registerkarten 2702, 2704, 2706, 2708, die mit den einzelnen Komponenten in der direkten Linie der Hierarchie assoziiert sind, im Vordergrund dargestellt und mit einer dicken Umrisslinie hervorgehoben und/oder auf andere Weise grafisch gekennzeichnet. Die Navigationsschaltfläche in 2B, die mit der aktuellen Ansicht (z.B. der grafischen Darstellung 53) des Ansichtsfensters 52 assoziiert ist (z.B. die Navigationsschaltfläche 2614, die mit dem Erhitzermodul assoziiert ist), unterscheidet sich visuell (z.B. durch Tönung, Farbe, Muster, Hervorhebung, Konturierung, Blinkenlassen usw.). Auf diese Weise kann eine Bedienperson den Kontext der aktuellen Ansicht, die im Ansichtsfenster 52 angezeigt wird, in Relation zum Rest des Prozesssteuerungssystems visuell erkennen. Außerdem dienen die Umrisse der Registerkarten 2702, 2708 dazu, grafisch darzustellen, dass jede von den drei Rohölprozesseinheiten (die durch die Navigationsschaltflächen 2604, 2606, 2608 dargestellt werden) Unterkomponenten innerhalb der Anlage sind (die von der Navigationsschaltfläche 2602 dargestellt wird) und dass jedes von den fünf Prozessmodulen (die von den Navigationsschaltflächen 2610, 2612, 2614, 2616, 2618 dargestellt werden, Unterkomponenten innerhalb der ersten Rohölprozesseinheit sind (die von der Navigationsschaltfläche 2604 dargestellt wird).
  • 2C zeigt ein Beispiel für ein anderes Navigationsfeld 2800, das mit demselben Abschnitt des Beispiels für ein Prozesssteuerungssystem von 2, 2A und/oder 2B assoziiert ist. Anders als bei den anderen Beispielen für Navigationsfelder beinhaltet das Beispielsnavigationsfeld 2800 jedoch ein oberes Banner 2802 mit einem Titel 2804, der die oberste Ebene des Prozesssteuerungssystems kennzeichnet, die im Navigationsfeld dargestellt ist (z.B. die Anlage Texas). Somit entspricht in dem dargestellten Beispiel von 2C eine linke Spalte 2806 der Einheitsebene der Hierarchie und enthält die Navigationsschaltflächen 2604, 2606, 2608, und eine mittlere Spalte 2808 entspricht der Bereichsebene der Hierarchie und enthält die Navigationsschaltflächen 2610, 2612, 2614, 2616, 2618. Eine rechte Spalte 2810 des Beispielsnavigationsfelds 2800 beinhaltet Navigationsschaltflächen 2812, 2814, 2816, die Komponenten in der nächstunteren Ebene der Hierarchie (z.B. Geräte- und/oder Steuermodulen) entsprechen. In manchen Beispielen kann jede Spalte 2806, 2808, 2810 eine anpassbare Breite aufweisen, um mehr oder weniger Komponenten Rechnung zu tragen, die mit der entsprechenden Ebene der Hierarchie assoziiert sind. Außerdem oder alternativ dazu können die Spalten 2806, 2808, 2810 mehr Navigationsschaltflächen enthalten als auf einmal gezeigt werden, aber diese können anhand eines entsprechenden Rollbalkens 2818 betrachtet werden. Das Beispielsnavigationsfeld 2800 ist dem Beispielsnavigationsfeld 54 von 2 ähnlich oder gleich, außer dass das Navigationsfeld 2800 zusätzliche Details zeigt und dem Erhitzermodul entspricht, das über das Ansichtsfenster 52 angezeigt wird, und nicht der grafischen Darstellung der Rohölprozesseinheit 53, die über das in 2 gezeigte Ansichtsfenster 52 angezeigt wird.
  • In dem dargestellten Beispiel werden die Komponenten der unteren Ebene, die in einer bestimmten Komponente einer höheren Ebene enthalten sind und die in dem Beispielsnavigationsfeld 2800 dargestellt sind, von einer Markierung 2820 (z.B. einem Dreieck oder einem Pfeil) gekennzeichnet, die neben jeder Navigationsschaltfläche einer höheren Ebene angeordnet ist, die der direkten Linie von Komponenten in der Hierarchie entspricht, und die zu der Navigationsschaltfläche hinzeigt, die mit der aktuell betrachteten Komponente assoziiert ist. Zum Beispiel zeigt die Markierung 2820 neben der Navigationsschaltfläche 2604 an, dass alle Navigationsschaltflächen, die in den unteren Ebenen angezeigt werden (z.B. die Navigationsschaltflächen 2610, 2612, 2614, 2616, 2618 in der Spalte 2808 und die Navigationsschaltflächen 2812, 2814, 2816 in der Spalte 2810), Unterkomponenten innerhalb der ersten Rohölprozesseinheit des Prozesssteuerungssystems entsprechen (d.h. der oberen Komponente, die mit der Navigationsschaltfläche 2604 assoziiert ist). Ebenso zeigt die Markierung 2820 neben der Navigationsschaltfläche 2614 an, dass die Navigationsschaltflächen 2812, 2814, 2816 Komponenten innerhalb des Erhitzermoduls entsprechen (d.h. der oberen Komponente, die mit der Navigationsschaltfläche 2614 assoziiert ist). Außerdem oder alternativ dazu kann der direkte Pfad von Komponenten von der obersten Ebene der Hierarchie bis hinunter zur aktuell betrachteten Komponente auch durch Verändern des Aussehens der entsprechenden Navigationsschaltfläche(n) entlang des direkten Pfades angezeigt werden (z.B. durch Ändern der Tönung, der Farbe, des Musters, der Helligkeit, des Umrisses usw. der entsprechenden Navigationsschaltfläche(n), ähnlich wie oben in Verbindung mit 2A beschrieben). Wie in 2A und 2B unterscheidet sich die Navigationsschaltfläche in 2C, die mit der aktuellen Ansicht (z.B. der grafischen Darstellung 53) des Ansichtsfensters 52 assoziiert ist (z.B. die Navigationsschaltfläche 2614, die mit dem Erhitzermodul assoziiert ist), ferner visuell (z.B. durch eindeutige Tönungen, Musterungen, Farben, Formen, Größen, Konturen, Ausrichtungen, Symbole, Zeichen, Blinkenlassen, Hervorhebungen usw.). Natürlich kann jede geeignete Methode verwendet werden, um anzuzeigen, dass die Geräteauswahlpiktogramme 7282 und der Geräteauswahlbereich 54 mit dem ausgewählten Einheitsauswahlpiktogramm 66 assoziiert sind, beispielsweise das Anzeigen eines identischen symbolischen Anzeigers (z.B. eines Sternchens in der oberen Ecke des Auswahlpiktogramms usw.) in jedem Geräteauswahlpiktogramm, das in dem ausgewählten Einheitsauswahlpiktogramm angezeigt wird (nicht dargestellt), usw.
  • Wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird, kann das Auswählen von irgendeiner der Navigationsschaltflächen (z.B. durch einen Mausklick) die aktuelle Ansicht (z.B. die grafische Darstellung 53 im Ansichtsfenster 52) des Prozesssteuerungssystems so ändern, dass sie der ausgewählten Komponente entspricht. Auf diese Weise macht es das Beispielsnavigationsfeld 2800 nicht nur möglich, dass Bedienpersonen den Kontext, in dem die aktuelle Ansicht in Bezug auf andere Komponenten steht, sowie den Alarmstatus der Komponenten zu erkennen, sondern es ermöglicht einer Bedienpersonen auch, schnell zu jeder beliebigen Komponente in dem Prozesssteuerungssystem zu navigieren und das entsprechende P&ID und/oder andere Information für eine weitere Analyse heranzuziehen. In anderen Beispielen kann es sein, dass das Auswählen einer der Navigationsschaltflächen (z.B. durch einen Mausklick) das Prozessdiagramm 304 nicht sofort in die ausgewählte Komponente ändert, sondern lediglich eine Voransicht der ausgewählten Komponente innerhalb des Navigationsfelds liefert. Zum Beispiel kann eine Bedienperson das Beispielsnavigationsfeld 2800 betrachten, wie es in 2C gezeigt ist, und kann den Wunsch haben, die Quelle für den einzelnen Alarm zu kennen, der im Alarmübersichtspiktogramm 2626 der Navigationsschaltfläche 2608 angegeben ist, die der dritten Rohölprozesseinheit des Prozesssteuerungssystems entspricht. Dafür kann eine Bedienperson die Navigationsschaltfläche 2608 in der linken Spalte 2806 auswählen, um dann die übrigen Spalten 2808, 2810 zu aktualisieren, um Navigationsschaltflächen zu zeigen, die mit den Unterkomponenten der dritten Rohölprozesseinheit assoziiert sind, wie in 2D angegeben ist. Das heißt, nach der Auswahl der Navigationsschaltfläche 2608 in dem Beispielsnavigationsfeld 2800 von 2C wird die Markierung 2608 neben der Navigationsschaltfläche 2608 angezeigt, um anzugeben, dass die mittlere Spalte 2808 mit neuen Navigationsschaltflächen 2902, 2904, 2906, 2908, 2910 besetzt worden ist, die den Komponenten innerhalb der dritten Rohölprozesseinheit des Prozesssteuerungssystems entsprechen. Nach der Auswahl der Navigationsschaltfläche 2904 (die als die Quelle oder der Ort des Alarms auf Basis des Alarmübersichtspiktogramms 2626 angegeben wird) wird dann die rechte Spalte mit Navigationsschaltflächen 2912, 2914, 2916 besetzt, und eine andere Markierung 2820 wird neben der Navigationsschaltfläche 2904 angezeigt, um anzugeben, dass die Navigationsschaltflächen 2912, 2914, 2916 in der dritten Spalte 2810 den Unterkomponenten innerhalb des Entsalzermoduls entsprechen, das von der Navigationsschaltfläche 2904 dargestellt wird.
  • Obwohl der Inhalt der Spalten 2806, 2808, 2810 der Beispielsnavigationsfelder 2800, die in 2C und 2D dargestellt ist, verschieden ist, ist das Navigationsfeld 2800 von 2D in manchen Beispielen eine Voransicht des Entsalzermoduls der dritten Rohölprozesseinheit, so dass das P&ID des Erhitzermoduls der ersten Rohölprozesseinheit in der grafischen Darstellung 53 weiterhin angezeigt wird. In manchen Beispielen kann das Navigieren zu der Voransichtsanzeige im Navigationsfeld 2800 durch Auswählen der entsprechenden Navigationsschaltflächen auf eine erste Weise (z.B. durch einen einfachen Mausklick) vollzogen werden, und das tatsächliche Navigieren zu einem neuen Abschnitt der Prozessanlage (z.B. mit einer anderen grafischen Darstellung 53) kann durch Auswählen der entsprechenden Navigationsschaltfläche auf eine zweite, andere Weise (z.B. einen doppelten Mausklick) vollzogen werden.
  • Wie oben beschrieben, geben die Markierungen 2820 neben den Navigationsschaltflächen 2608, 2904 von 2D und/oder das unterschiedliche Aussehen (z.B. aufgrund von Tönung, Farbe, Muster, Umrandung, Zeichen usw.) der Navigationsschaltflächen 2608, 2904 von 2D die Beziehung der gerade angezeigten Navigationsschaltflächen in den einzelnen Spalten 2806, 2808, 2810 (z.B. der Zweige und/oder Pfade der Hierarchie), an. Wenn ein Voransichtsnavigationsfeld gezeigt wird (z.B. das Navigationsfeld 2800 von 2D) kann die Navigationsschaltfläche, die der jeweiligen Komponente entspricht, die tatsächlich in der grafischen Darstellung 53 angezeigt wird, jedoch verborgen sein (z.B. die Navigationsschaltfläche 2614 von 2C). Wie in dem Beispielsnavigationsfeld 2800 von 2D gezeigt ist, kann somit eine separate Markierung 2918 neben der Navigationsschaltfläche angezeigt werden, die dem Zweig der Hierarchie des Prozesssteuerungssystems entspricht, der mit der aktuell betrachteten Komponente in der grafischen Darstellung 53 assoziiert ist. Außerdem kann die Markierung 2918 ein anderes Aussehen haben (z.B. aufgrund von Farbe, Muster, Umriss, Form, Zeichen usw.) als die oben beschriebenen Markierungen 2820, um den Zweck der Markierungen 2820, 2918 zu unterscheiden. In manchen Beispielen kann die eindeutige visuelle Eigenschaft der Markierung 2918 dem visuellen Unterscheidungsmerkmal (z.B. der Farbe, dem Muster, der Tönung, der Hervorhebung, der Umrandung usw.) der Navigationsschaltfläche entsprechen, die mit der Komponente assoziiert ist, die der grafischen Darstellung 53 entspricht (z.B. der Navigationsschaltfläche 2614 von 2C).
  • Wie in 2C und 2D dargestellt ist, beinhaltet das obere Banner 2802 eine P&ID-Anzeigeschaltfläche 2826, die bewirkt, dass das Beispielsnavigationsfeld 2800 zur Anzeige der Navigationsschaltflächen zurückbringt, die mit der Komponente in dem Prozesssteuerungssystem assoziiert sind, das gerade über die grafische Darstellung 53 angezeigt wird. Wenn eine Bedienperson zum Beispiel die P&ID-Anzeigeschaltfläche 2826 auswählen würde (z.B. durch einen Mausklick), nachdem sie zu dem in 2D gezeigten Voransichtsnavigationsfeld 2800 navigiert ist, würde das Navigationsfeld 2800 zu der im Navigationsfeld 2800 von 2C gezeigten Ansicht zurückkehren, die dem Erhitzermodul entspricht, das gerade im P&ID-Anzeigebereich 302 angezeigt wird. In manchen Beispielen kann das obere Banner 2802 auch eine Rückwärtsschaltfläche 2828 und eine Vorwärtsschaltfläche 2830 beinhalten, um zwischen unterschiedlichen Ansichten, durch die eine Bedienperson navigiert ist, während sie das Navigationsfeld 2800 verwendet hat, vor und zurück zu blättern. Außerdem oder alternativ dazu beinhaltet das obere Banner 2802 auch eine Vorheriger-Alarm-Schaltfläche 2832 und eine Nächster-Alarm-Schaltfläche 2834, um zwischen Seiten (z.B. grafischen Darstellungen 53 der Prozessanlage innerhalb des Ansichtsfensters 52), die mit mindestens einer Prozessvariablen, die gerade einen Alarmstatus hat, assoziiert sind, vor und zurück zu blättern. Ferner kann das obere Banner 2802 eine Alarmfilterschaltfläche 2836 beinhaltet, um das Navigationsfeld 2800 so umzukonfigurieren, dass es nur Navigationsschaltflächen zeigt, die mit Komponenten assoziiert sind, die mindestens eine Prozessvariable zeigen, die einen Alarmstatus hat, und/oder um das Navigationsfeld 2800 so zu filtern, dass es nur Navigationsschaltflächen zeigt, die mit hochkritischen Alarmzuständen assoziiert sind. Außerdem oder alternativ dazu kann eine separate Sortierschaltfläche vorgesehen sein, um die Navigationsschaltflächen auf andere Weise zu sortieren und/oder zu filtern (z.B. in alphabetischer Reihenfolge, in Entwicklungsreihenfolge, in der Rangfolge ihrer Gewichtung usw. zu sortieren).
  • Es wird nun auf 3 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass der Screenshot 55 eine detaillierte Ansicht des Navigationsfelds 54 anzeigt, das ferner Prozessvariablen-Alarmanzeiger 8498 oder Embleme, die unterschiedliche Alarmtypen angeben, die für Prozessvariablen, die mit den angezeigten Geräteauswahlpiktogrammen 7282, Einheitsauswahlpiktogrammen 6670 und der Anlage 61 assoziiert sind, eintreten können. Zum Beispiel ist der Alarmanzeiger 84, der mit dem „Speichertanks“-Geräteauswahlpiktogramm 74 assoziiert ist, ein niederrangiger Alarm bzw. ein Alarm mit niedriger Priorität, der einen Zustand mit weniger hohem Dringlichkeitsstatus für eine bestimmte Prozessvariable, die mit den Speichertanks in der Prozessanlage assoziiert ist, angibt. Da der Alarmanzeiger 84, der mit dem „Speichertanks“-Geräteauswahlpiktogramm 74 assoziiert ist, mit einem Alarm niedrigerer Priorität assoziiert ist, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 den Alarmanzeiger 84 mit einer bestimmten Farbe, einer bestimmten Tönung, einem bestimmten symbolischen Anzeiger oder auf irgendeine andere geeignete Art und Weise so anzeigen, dass ein Alarm niedrigerer Priorität angegeben wird. Wenn ein Alarmanzeiger jedoch mit einem höherrangigen Alarm bzw. einem Alarm höherer Priorität assoziiert ist, beispielsweise der Alarmanzeiger 90, der mit dem „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 assoziiert ist, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 den Alarmanzeiger 90 in einer Farbe, einer Tönung, mit einem symbolischen Anzeiger usw. anzeigen, die bzw. der ihn von dem Alarm niedrigerer Priorität unterscheidet. Darüber hinaus kann ein einziges Auswahlpiktogramm 6682 sowohl einen niederrangigen Alarm als auch einen höherrangigen Alarm für zwei oder mehr Prozessvariablen angeben, die mit dem jeweiligen Auswahlpiktogramm assoziiert sind. Zum Beispiel zeigt die Grafikanzeigeanwendung 30, wie in 3 dargestellt ist, einen niederrangigen Alarm 88 und einen höherrangigen Alarm 90 an, die mit dem „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 assoziiert sind. Natürlich kann jede Anzahl von Prioritätsalarmstufen mit den Alarmanzeigern 8498 verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise assoziiert die Grafikanzeigeanwendung 30 jeden Prozessvariablenalarm mit einem entsprechenden Grafiktrendsymbol, das innerhalb der grafischen Darstellung der Prozessanlage liegt, und kann jeden Prozessvariablenalarm nach Alarmstufenpriorität und nach hierarchischer Ebene oder nach dem Teil der Prozessanlage, die bzw. der dem Ort des Grafiktrendsymbols entspricht, gruppieren. Zum Beispiel fasst die Grafikanzeigeanwendung 30, wie in 3 dargestellt ist, die drei niederrangigen Alarme 8488 (z.B. den niederrangigen Alarm 84, der mit dem „Speichertanks“-Geräteauswahlpiktogramm 74 assoziiert ist, den niederrangigen Alarm 86, der mit dem „Entsalzer“-Geräteauswahlpiktogramm 72 assoziiert ist, und den niederrangigen Alarm 88, der mit dem „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 assoziiert ist) zusammen und markiert den niederrangigen Alarmanzeiger 92, der mit dem „Rohöleinheit 1“-Einheitsauswahlpiktogramm 66 assoziiert ist, mit „3“, um der Bedienperson anzugeben, dass drei niederrangige Alarme, die mit drei Prozessvariablen (und entsprechenden Grafiktrendsymbolen) assoziiert sind aktuell in der „Rohöleinheit 1“ stattfinden. Ebenso kann die Grafikanzeigeanwendung 30 beispielsweise die höherrangigen Alarme für jede höhere Hierarchieebene in der Prozessanlage zusammenfassen. Zum Beispiel ist der einzige höherrangige Alarm, der mit einem der Geräteauswahlpiktogramme 72, 74, 82 assoziiert ist, die mit dem „Rohöleinheit 1“-Einheitsauswahlpiktogramm 66 assoziiert sind, der höherrangige Alarm 90, der mit dem „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 assoziiert ist. Die Grafikanzeigeanwendung 30 zeigt diesen einen höherrangigen Alarmanzeiger 90, der mit dem „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 assoziiert ist, so an, dass sie den höherrangigen Alarmanzeiger 94, der mit dem „Rohöleinheit 1“-Einheitsauswahlpiktogramm 66 assoziiert ist, mit „1“ markiert, um der Bedienperson anzuzeigen, dass nur ein einziger höherrangiger Alarm, der mit nur einer Prozessvariablen assoziiert ist, in der „Rohöleinheit 1“-Einheit stattfindet. Infolgedessen kann die Bedienperson die Anzahl und die Prioritätsstufe von Prozessvariablenalarmen für eine bestimmte Anlage, Einheit, Gerätschaft usw. über die zusammengefassten Alarmanzeigere für unterschiedliche hierarchische Instanzen, die innerhalb des Navigationsfelds 54 dargestellt werden, schnell erkennen.
  • Die Grafikanzeigeanwendung 30 ermöglicht der Bedienperson ein schnelles Navigieren zu einem bestimmten Grafiktrendsymbol innerhalb eines Abschnitts oder Bereichs der grafischen Darstellung der Prozessanlage unter Verwendung der Auswahlpiktogramme des Navigationsfelds und durch visuelles Assoziieren des Abschnitts oder Bereichs der grafischen Darstellung. Es wird nun auf den Screenshot 100 von 4 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass die Grafikanzeigeanwendung 30 der Bedienperson beispielsweise außerdem ermöglichen kann, eine bestimmte Einheit, Gerätschaft usw. die mit einem angegebenen Auswahlpiktogramm innerhalb des Navigationsfelds 54 assoziiert ist, innerhalb des P&ID visuell zu erkennen. Zum Beispiel hebt die Grafikanzeigeanwendung 30 als Reaktion auf die Erfassung eines von der Bedienperson initiierten Hover-Ereignisses (z.B. eines Maus-, Fingerkontaktpunkts oder irgendeiner anderen geeigneten Art und Weise, ein Auswahlpiktogramm anzugeben, ohne eine Auswahl zu bestätigen) in der Nähe oder über dem „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 des Navigationsfelds 54 nur die entsprechende grafische Abbildung des Erhitzers 56 in der grafischen Darstellung 53 der Rohöleinheit innerhalb des Ansichtsfensters 52 hervor. Die Grafikanzeigeanwendung 30 kann außerdem das „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 innerhalb des Navigationsfelds 54 in Verbindung mit der Hervorhebung der grafischen Abbildung des Erhitzers 56 hervorheben, um der Bedienperson mehr Kontext zu liefern, indem sie über das Navigationsfeld 54 die hierarchische Position des Erhitzers innerhalb der hierarchischen Struktur der Prozessanlage visuell vermittelt.
  • Die Grafikanzeigeanwendung 30 kann das Geräteauswahlpiktogramm 82 und die grafische Abbildung des Erhitzers 56 beispielsweise unter Verwendung einer hervorgehobenen Umrandung 104, 102 hervorheben, wie in 4 gezeigt, oder alternativ dazu kann sie das gesamte Geräteauswahlpiktogramm 82 und die grafische Abbildung 56 mit einer Farbe tönen, die sich von anderen Farben, die in der grafischen Darstellung der Rohöleinheit 53 erscheinen, unterscheidet, oder sie kann auf irgendeine andere geeignete Weise das Geräteauswahlpiktogramm 82 und die grafische Abbildung 56 des Erhitzers hervorheben. Wenn die Bedienperson ein Hover-Ereignis in der Nähe oder auf einem anderen Geräteauswahlpiktogramm im Geräteauswahlbereich 64 durchführt (z.B. für ein Gerät, das im „Rohöleinheit 1“-Bereich der Prozessanlage enthalten ist oder eine Hierarchieebene darunter liegt), hebt die Grafikanzeigeanwendung 30 die entsprechende grafische Abbildung innerhalb der grafischen Darstellung der Rohöleinheit 53 innerhalb des Ansichtsfensters 52 hervor. Auf diese Weise kann die Bedienperson den Ort eines bestimmten Grafiktrendsymbols (oder eines einzelnen Geräts, welches das bestimmte Grafiktrendsymbol beinhaltet) innerhalb der grafischen Darstellung rasch erkennen und gleichzeitig einen Kontext in Bezug auf die gesamte Prozessanlage behalten, in dem sie über verschiedenen Auswahlpiktogramme im Navigationsfeld hovert.
  • Darüber hinaus kann die Bedienperson als Reaktion auf die Erfassung des Ortes des jeweiligen Grafiktrendsymbols eine detaillierte Ansicht des Ortes oder des Bereichs des jeweiligen Grafiktrendsymbols innerhalb der grafischen Darstellung zu sehen wünschen. Vorteilhafterweise kann die Bedienperson eine Auswahl eines Auswahlpiktogramms, das mit dem gewünschten Bereich assoziiert ist, bestätigen, um den Detaillierungsgrad des Abschnitts der grafischen Darstellung der Prozessanlage, der innerhalb des Ansichtsfensters angezeigt wird, neu zu positionieren oder zu ändern (z.B. durch Heranzoomen, Wegzoomen usw.). Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 nach dem Empfangen einer Bestätigungsauswahl über eine Befehls- oder Steuereingabe, durch Anklicken, Antippen usw. eines der Einheitsauswahlpiktogramme 6670 oder der Geräteauswahlpiktogramme 7282 einen anderen Abschnitt der grafischen Darstellung der Prozessanlage 61, der mit dem ausgewählten Auswahlpiktogramm assoziiert ist, anzeigen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 als Reaktion auf eine Bestätigungsauswahl des „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramme 82 eine grafische Darstellung des Erhitzers 112 anzeigen, der mit dem ausgewählten „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 assoziiert ist, wie in 5 dargestellt. Es wird immer noch auf 5 Bezug genommen, wo ein Screenshot 110 die grafische Darstellung des Erhitzers 112, der mit dem bestätigt ausgewählten „Erhitzer“-Geräteauswahlpiktogramm 82 assoziiert ist, das innerhalb des Ansichtsfensters 52 angezeigt wird, das Navigationsfeld 54, ein Prozessvariablenübersichtsfeld 130 und ein Prozessvariablenerweiterungsfeld mit Verlaufskurven 150 beinhaltet. In diesem Beispiel ist diese grafische Darstellung des Erhitzers 112 von 5 eine Teilmenge der grafischen Darstellung der Rohöleinheit 53 und liefert außerdem detailliertere Informationen über den Erhitzer als von der grafischen Darstellung der Rohöleinheit geliefert werden.
  • Von Bedeutung ist, dass die Bedienperson den aktuellen Trend und die aktuellen Werte für jede Prozessvariable über das jeweilige entsprechende Grafiktrendsymbol innerhalb eines Abschnitts der grafischen Darstellung der Prozessanlage effizient überwachen kann. Darüber hinaus zeigt die Grafikanzeigeanwendung 30 jedes Grafiktrendsymbol an einem räumlich realistischen Ort innerhalb der grafischen Darstellung der Prozessanlage an, so dass die Bedienperson den Ort einer Feldvorrichtung, die mit einer bestimmten Prozessvariablen assoziiert ist, in Bezug auf die gesamte Prozessanlage schnell erkennen kann. Zum Beispiel kann die grafische Darstellung des Erhitzers 112 eine detaillierte Ansicht der Einlässe 57, 59, 63 und des Auslasses 65 in den bzw. aus dem Erhitzer 56, der Ventile 114, in der Nähe des Erhitzers 56 gelegener Geräte (z.B. des Entsalzers 60), Prozessvariablendaten 116 und Grafiktrendsymbole 118122 beinhalten. Jedes Grafiktrendsymbol 118122 kann einer überwachten Prozessvariablen in dem Prozesssteuerungssystem entsprechen und Echtzeitinformationen über die Prozessvariable visuell darstellen. Darüber hinaus kann die Grafikanzeigeanwendung 30 zusätzlich zu den Grafiktrendsymbolen 118122, die in der grafischen Abbildung des Erhitzers 112 angezeigt werden, beispielsweise auch eine Übersichtsansicht der entsprechenden Grafiktrendsymbole 128132 im Übersichtsfeld 130, eine detaillierte Ansicht der entsprechenden Grafiktrendsymbols in einem Detailfeld (nachstehend beschrieben) und/oder die erweiterte Ansicht der entsprechenden Grafiktrendsymbole 151152, beispielsweise einschließlich von Verlaufsgrafiken, in dem Erweiterungsfeld 150 anzeigen.
  • Es wird nun auf 6 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass ein exemplarisches Grafiktrendsymbol 160 Prozesssteuerungsinformationen in Bezug auf eine Prozessvariable grafisch einbettet und diese grafisch kodierten Informationen der Bedienperson grafisch vermittelt. Zum Beispiel kann das Grafiktrendsymbol 160 einen Druck, eine Temperatur usw. einer mit einer Feldvorrichtung assoziierten Prozessvariablen darstellen und kann verschiedene Grafikelemente 162174, die jeweils ein anderes Attribut der Prozessvariablen darstellen, und einen Sollwert 176 (z.B. eine Sollvorgabe, einen Zielwert usw.), der einen normalen oder angestrebten Wert für die Prozessvariable darstellt, beinhalten. Die Grafikelemente 162174 können beispielsweise sowohl Grafiktrendelemente 166174, die Trends der Prozessvariablen darstellen, als auch Grafikwertelemente 162, 164 beinhalten, die aktuelle Werte der Prozessvariablen darstellen. Diese Prozessvariablenattribute können beispielsweise eine Größe der Prozessvariablen ab dem Sollwert (z.B. einem Sollvorgabenwert), eine Position der Prozessvariablen in Bezug auf den Sollwert, eine Änderungsrichtung der Prozessvariablen, eine Änderungsrate der Prozessvariablen, eine Wünschbarkeit der Änderung der Prozessvariablen, einen prognostizierten Status einer Prozessvariablen usw. beinhalten.
  • Die Grafikanzeigeanwendung 30 kann diese Grafikelemente 162174, die mit den Prozessvariablenattributen assoziiert sind, beim Abrufen oder Empfangen der aktuellen und historischen Prozessvariablenwerte aus der Datenbank 12 für eine bestimmte Prozessvariablen implementieren, um Prozessvariablendaten und Prozessvariablentrenddaten zu generieren. Die Grafikanzeigeanwendung 30 generiert Prozessvariablendaten, um die aktuellen Werte oder Positionen der Prozessvariablen, beispielsweise eine Größe der Prozessvariablen ab einem Sollwert, eine Position der Prozessvariablen in Bezug auf den Sollwert usw. anzugeben. Ebenso erzeugt die Grafikanzeigeanwendung 30 Prozessvariablentrenddaten, um den aktuellen Trend der Prozessvariablen, beispielsweise eine Änderungsrate der Prozessvariablen, eine Änderungsrichtung der Prozessvariablen, eine Wünschbarkeit einer Änderung der Prozessvariablen usw. anzugeben. Die Grafikanzeigeanwendung 30 kann aktuelle und/oder historische Aktualisierungen von Prozessvariablen nutzen, um die einzelnen Grafikelemente, die gemeinsam das Grafiktrendsymbol bilden, zu generieren und anzuzeigen.
  • Zum Beispiel beinhaltet das Grafiktrendsymbol 160, wie in 6 dargestellt, ein grafisches Größenwertelement 162, das mit einer Größe der Prozessvariablen ab dem Sollwert assoziiert ist, ein grafisches Positionswertelement 164, das mit der Position der Prozessvariablen in Bezug auf den Sollwert assoziiert ist, ein grafisches Änderungsrichtungstrendelement 166, das mit einer Änderungsrichtung der Prozessvariablen assoziiert ist, ein grafisches Änderungsratentrendelement 168, das mit einer Änderungsrate der Prozessvariablen assoziiert ist, ein grafisches Änderungswünschbarkeitstrendelement 170, das mit der Wünschbarkeit der Änderung der Prozessvariablen assoziiert ist, ein grafisches Statusprognosetrendelement 172, das mit einem prognostizierten Status der Prozessvariablen assoziiert ist, und ein grafisches Statusprognosewünschbarkeitstrendelement 174, das mit einer Wünschbarkeit eines prognostizierten Status der Prozessvariablen assoziiert ist. Natürlich kann eine beliebige Anzahl oder können beliebige Arten von Prozessvariablenattributen für die Implementierung des Grafiktrendsymbols 160 verwendet werden. Darüber hinaus kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das Layout der Grafikelemente 162174 und den Sollwert 176 in jeder Anordnung anzeigen. Vorzugsweise kann keines der Grafikelemente irgendein anderes Grafikelement ausschließen, so dass jede beliebige Anzahl möglicher Kombinationen von Grafikelementen implementiert und der Bedienperson angezeigt werden kann.
  • Das grafische Größenwertelement 162 kann, wie in 6 dargestellt, als Balken, als Spalte, als Zeile usw. bildlich dargestellt werden und stellt grafisch die Größe der Prozessvariablen ab dem Sollwert 176 auf relative Weise dar, so dass eine Abbildung eines längeren Balkens beispielsweise eine größere Größe des aktuellen Wertes der Prozessvariablen angibt. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen aktuellen Wert der Prozessvariablen, die mit dem Grafiktrendsymbol assoziiert ist, aus der Datenbank 12 abrufen und das grafische Größenwertelement 162 auf Basis des aktuellen Rohwerts generieren. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Größenwertelement 162 auf jede geeignete Weise bestimmen oder generieren. Die Grafikanzeigeanwendung 30 kann unter Verwendung einer normalisierten Skala einen normalisierten Wert generieren, der ein Verhältnis des aktuellen Rohwerts der Größe zu einem höchsten Wert der Prozessvariablen, der von der Feldvorrichtung physisch abgelesen werden kann, oder zu einem höchsten Wert, der ein von der Bedienperson auferlegter Grenzwert oder Höchstbetrag der Prozessvariablen ist, widerspiegelt (wenn der aktuelle Wert z.B. der Höchstwert der Prozessvariablen ist, kann das grafische Größewertelement 162 eine Verhältnisgröße von 100 % widerspiegeln). In einem anderen Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 den Sollwert 176 (z.B. die Sollvorgabe) auf eine Verhältnisgröße von 50 % festlegen und den aktuellen Wert der Prozessvariablen in Bezug auf diese Verhältnisgröße des Sollwerts 176 von 50 % anpassen. Wenn der Wert der Größe für ein grafisches Größenwertelement 162 zweimal so groß ist wie der Wert der Größe eines anderen grafischen Größenwertelements 162, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 als weiteres Beispiel den Balken des ersten grafischen Größenwertelements 162 bildlich zweimal so lang darstellen wie den Balken des zweiten grafischen Größenwertelements 162. Alternativ dazu kann die Grafikanzeigeanwendung 30 den Balken des ersten grafischen Größenwertelements 162 relativ länger darstellen als den des zweiten grafischen Größenwertelements 162.
  • Es wird nun auf 7 Bezug genommen, wo ein Beispiel für die verschiedenen Balkenlängen für das grafische Größenwertelement 162 in einem Schaubild 200 von Prozessvariablenattributen zu sehen ist, die verschiedene Beispiele für Prozessvariablenattribute beinhaltet, die in Zeilen angeordnet sind. Die erste Zeile beinhaltet drei verschiedene Werte des Grafiktrendsymbols 160 für drei verschiedene Werte für die Größe der Prozessvariablen. Wie in 7 dargestellt ist, stellt beispielsweise der Wert des grafischen Größenwertelements 202 einen Größenwert dar, der relativ kleiner ist als der Wert der grafischen Größenwertelemente 204, 206 (d.h. der näher am Sollwert 176 liegt). Ebenso stellt der Wert des grafischen Größenwertelements 204 einen Größenwert dar, der relativ kleiner ist als der Wert des grafischen Größenwertelements 206, aber größer ist als der Wert des grafischen Größenwertelements 202. Der Wert des grafischen Größenwertelements 206 stellt einen Größenwert dar, der im Vergleich zu den anderen beiden Werten des grafischen Größenwertelements 202, 204 relativ weiter weg vom Sollwert 176 liegt. Wenn der Größenwert beispielsweise größer ist als ein bestimmter Schwellenwert, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen Prozessvariablenalarm innerhalb des Prozesssystems auslösen und den ausgelösten Prozessvariablenalarm in die Bestimmung des Zählwerts aufnehmen, der innerhalb der Prozessvariablenalarmanzeiger 8498 angezeigt wird, wie in 3 dargestellt. Außerdem kann die Grafikanzeigeanwendung 30 den Wert des Größenwerts mit zwei verschiedenen Schwellenwerten vergleichen, um einen niederrangigen Alarm und einen höherrangigen Alarm zu bestimmen, wie oben mit Bezug auf die Prozessvariablenalarmanzeiger 8498 beschrieben wurde.
  • Es wird noch einmal auf 6 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass das grafische Positionswertelement 164 bildlich als die Position oder der Ort des Größenbalkens dargestellt werden kann, das heißt, ob der Größenbalken des grafischen Größenwertelements 164 über, unter oder beim Sollwert 176 liegt. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen aktuellen Wert der Prozessvariablen und den Sollwert 176, die mit dem Grafiktrendsymbol assoziiert sind, aus der Datenbank 12 abrufen und das grafische Positionswertelement 162 auf Basis des aktuellen Rohwerts in Relation zum Sollwert 176 generieren. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Positionswertelement 164 auf jede geeignete Weise bestimmen oder generieren. In dem Grafiktrendsymbol 160 von 6 wird das grafische Positionswertelement 164 oberhalb des Sollwerts 176 angezeigt, was angibt, dass der aktuelle Wert der Prozessvariablen über dem Sollwert 176 liegt. Zum Beispiel und wie in der zweiten Zeile des Schaubilds 200 von 7 gezeigt ist, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 den Wert des grafischen Positionswertelements 208 oberhalb des Sollwerts 176 positionieren und anzeigen, um anzugeben, dass der aktuelle Wert der Prozessvariablen über dem Sollwert 176 liegt, wenn sie das Grafiktrendsymbol 160 implementiert. Alternativ dazu kann die Grafikanzeigeanwendung 30 den Wert des grafischen Programmierelements 210 unterhalb des Sollwerts 176 anzeigen, um anzugeben, dass der aktuelle Wert der Prozessvariablen unter dem Sollwert 176 liegt. Wenn der aktuelle Wert der Prozessvariablen mit dem Sollwert 176 identisch ist oder sehr nahe bei ihm liegt, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 auch nur den Sollwert 176 anzeigen.
  • Es wird nochmals auf 6 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass das grafische Änderungsrichtungstrendelement beispielsweise als zwei flankierende Dreiecke, die in die Änderungsrichtung der Prozessvariablen weisen, bildlich dargestellt werden kann. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Änderungsrichtungstrendelement 166 unter Verwendung beliebiger anderer Formen, Pfeile, sich wiederholender Animationen, grafischer Anzeiger oder auf irgendeine andere für die Angabe der Änderungsrate einer Prozessvariablen geeignete Weise erzeugen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen aktuellen Wert und einen oder mehrere historische bzw. Verlaufswerte der Prozessvariablen, die mit dem Grafiktrendsymbol assoziiert ist, aus der Datenbank 12 abrufen und das grafische Änderungsrichtungstrendelement 166 auf Basis des Unterschieds zwischen dem aktuellen Rohwert und mindestens einem historischen Rohwert generieren. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Änderungsrichtungstrendelement 166 auf jede geeignete Weise bestimmen oder generieren. Das grafische Änderungsrichtungstrendelement 166 kann eine von einer Mehrzahl von Änderungsrichtungskategorien angeben, wobei jede Änderungsrichtungskategorie mit einem Änderungsrichtungswert assoziiert ist, der eine Richtung hin zum Sollwert 176, eine Richtung weg vom Sollwert 176 oder keine Bewegung in Bezug auf den Sollwert 176 beinhalten kann. Zum Beispiel gibt das grafische Änderungsrichtungstrendelement 166 von 6 an, dass sich die Prozessvariable vom Sollwert 176 wegbewegt, weil die Größe der Prozessvariablen zunimmt, während die Position der Prozessvariablen oberhalb des Sollwerts 176 liegt. Es wird auf 7 Bezug genommen, wo die dritte Zeile des Schaubilds 200 mehrere Beispiele für dieses Änderungsrichtungsattribut über die verschiedenen grafischen Änderungsrichtungstrendelemente 214218 beinhaltet. Zum Beispiel gibt der Wert des grafischen Änderungsrichtungstrendelements 214 an, dass die Änderungsrichtung der Prozessvariablen weg vom Sollwert 176 (das heißt hin zum Schlechteren) führt, weil die Prozessvariable größer wird und die Position der Prozessvariablen oberhalb des Sollwerts 176 liegt. Alternativ dazu gibt der Wert des grafischen Änderungsrichtungstrendelements 218 an, dass die Änderungsrichtung der Prozessvariablen hin vom Sollwert 176 (das heißt hin zum Besseren) führt, weil die Prozessvariable kleiner wird und die Position der Prozessvariablen oberhalb des Sollwerts 176 liegt. Ein weiteres Beispiel beinhaltet den Wert des grafischen Änderungsrichtungstrendelements 216, der angibt, dass die Änderungsrichtung der Prozessvariablen stationär ist, und zwar unabhängig davon, ob die Position der Prozessvariablen oberhalb oder unterhalb des Sollwerts 176 liegt (und somit weder besser noch schlechter wird).
  • Es wird nochmals auf 6 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass das grafische Änderungsratentrendelement beispielsweise als zwei Markierungen, die vom Grafiktrendsymbol 160 vorstehen, bildlich dargestellt werden kann. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Änderungsrichtungstrendelement 168 unter Verwendung beliebiger anderer Formen, Pfeile, sich wiederholender Animationen, grafischer Anzeigen oder auf irgendeine andere für die Angabe der Änderungsrate einer Prozessvariablen geeignete Weise erzeugen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen aktuellen Wert und einen oder mehrere historische bzw. Verlaufswerte der Prozessvariablen, die mit dem Grafiktrendsymbol assoziiert ist, aus der Datenbank 12 abrufen und das grafische Änderungsratentrendelement 168 auf Basis des Unterschieds zwischen dem aktuellen Rohwert und mindestens einem historischen Rohwert generieren. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Änderungsratentrendelement 168 auf jede geeignete Weise bestimmen oder generieren. Das grafische Änderungsratentrendelement 168 kann eine von einer Mehrzahl von Änderungsratenkategorien angeben, wobei jede Änderungsratenkategorie mit einem bestimmten Änderungsratenwert oder Änderungsratenwertebereich assoziiert ist. Zum Beispiel zeigt das grafische Änderungsratentrendelement 168 von 6 wegen der beiden vorstehenden Markierungen an, dass sich die Prozessvariable relativ schnell verändert. Es wird nun auf 7 Bezug genommen, wo die vierte Zeile des Schaubilds 200 mehrere Beispiele für Werte, Kategorien usw. dieses Änderungsratenattributs präsentiert, die in verschiedenen grafischen Änderungsratentrendelemente 220224 gezeigt sind. Zum Beispiel gibt ein Wert des grafischen Änderungsratentrendelements 220 an, dass die Änderungsrate der Prozessvariablen absolut oder relativ zum Sollwert 176 stationär ist. Alternativ dazu kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen Wert des grafischen Änderungsrichtungstrendelements 222 generieren, um anzugeben, dass die Änderungsrate der Prozessvariablen niedrig ist, wiederum absolut oder relativ zum Sollwert 176 oder zu anderen Änderungsratenwerten oder anderen Werten von grafischen Änderungsratentrendelementen 220, 224. Als zusätzliches Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen Wert des grafischen Änderungsratentrendelements 224 generieren, um anzugeben, dass die Änderungsrate der Prozessvariablen in Bezug auf die anderen Werte des grafischen Änderungsratentrendelementen 220, 222 hoch ist. Wenn der Wert der Änderungsrate absolut gemessen wird, kann ein Wert der Änderungsrate mit einer bestimmten Änderungsratenkategorie assoziiert werden, wenn man den Wert der Änderungsrate mit einem bestimmten Bereich assoziiert oder verschiedene Schwellenwerte verwendet, um die Änderungskategorie zu bestimmen.
  • Es wird erneut auf 6 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass das grafische Änderungswünschbarkeitstrendelement 170 beispielsweise als verstärktes Anzeigen von Abschnitten des Grafiktrendsymbols 160, beispielsweise des Umrisses des grafischen Änderungsrichtungstrendelements 166 und des grafischen Änderungsratentrendelements 168 mit einer dickeren Linie, bildlich dargestellt werden kann. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Änderungswünschbarkeitstrendelement 170 unter Verwendung beliebiger anderer Formen, Pfeile, sich wiederholender Animationen, grafischer Anzeigen oder auf irgendeine andere für die Angabe des Vorliegens der Wünschbarkeit einer Änderung einer Prozessvariablen geeignete Weise erzeugen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen aktuellen Wert und einen oder mehrere historische bzw. Verlaufswerte der Prozessvariablen, die mit dem Grafiktrendsymbol assoziiert ist, aus der Datenbank 12 abrufen und das grafische Änderungswünschbarkeitstrendelement 170 auf Basis des Unterschieds zwischen dem aktuellen Rohwert und mindestens einem historischen Rohwert generieren. Insbesondere kann die Grafikanzeigeanwendung 30 die anderen Grafikelemente 162168 für die Bestimmung des Änderungswünschbarkeitstrendelements 170 verwenden. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Änderungswünschbarkeitstrendelement 170 auf jede geeignete Weise bestimmen oder generieren. Das grafische Änderungswünschbarkeitstrendelement 170 kann eine von einer Mehrzahl von Änderungswünschbarkeitskategorien angeben, wobei jede Änderungswünschbarkeitskategorie mit einem sich verbessernden Zustand eines Prozessvariablenstatus, einem sich verschlechternden Zustand eines Prozessvariablenstatus oder einer Beibehaltung eines Zustands eines Prozessvariablenstatus assoziiert ist. Zum Beispiel gibt das grafische Änderungswünschbarkeitstrendelement 170 in 6 an, dass sich der Zustand des Prozessvariablenstatus verschlimmert (z.B. sind Abschnitte des Grafiktrendsymbols 160 verstärkt dargestellt), weil die Größe der Prozessvariablen zunimmt (d.h. die Änderungsrichtung der Prozessvariablen vom Sollwert wegführt), während die Position der Prozessvariablen oberhalb des Sollwerts 176 liegt.
  • In 7 ist gezeigt, dass die fünfte Zeile des Schaubilds 200 mehrere Beispiele für Werte, Kategorien usw. dieses Änderungswünschbarkeitsattributs beinhaltet, die in verschiedenen grafischen Änderungswünschbarkeitstrendelementen 226230 gezeigt sind. Insbesondere kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen bestimmten Wert des Änderungswünschbarkeitsattributs innerhalb des Grafiktrendsymbols implementieren, um der Bedienperson eine Angabe darüber zu liefern, ob der Zustand, der Status, der Trend usw. der Prozessvariablen besser wird, schlechter wird oder gleichbleibt. Zum Beispiel gibt ein Wert des grafischen Änderungswünschbarkeitstrendelements 226 an, dass die Wünschbarkeit für die Änderung der Prozessvariablen besser wird, weil die Prozessvariable kleiner wird (d.h. die Änderungsrichtung der Prozessvariablen nähert sich dem Sollwert) und die Position der Prozessvariablen oberhalb des Sollwerts 176 liegt. Alternativ dazu gibt der Wert des grafischen Änderungsrichtungstrendelements 228 an, dass die Wünschbarkeit der Änderung der Prozessvariablen schlechter wird, weil die Prozessvariable größer wird und die Position der Prozessvariablen oberhalb des Sollwerts 176 liegt. Ein zusätzliches Beispiel beinhaltet einen Wert des grafischen Änderungswünschbarkeitstrendelements 230, der angibt, dass die Wünschbarkeit der Änderung der Prozessvariablen beibehalten wird, weil die Änderungsrate der Prozessvariablen weder zunimmt noch abnimmt, und zwar unabhängig davon, ob die Position der Prozessvariablen oberhalb oder unterhalb des gewünschten Wertes 176 liegt. Nachdem das Grafiktrendsymbol 160 generiert worden ist, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das Grafiktrendsymbol 160 vorzugsweise innerhalb der grafischen Abbildung des Erhitzers 112 anzeigen, wie in 5 gezeigt, und außerdem im Übersichtsfeld 130, wie oben erörtert.
  • Es wird erneut auf 6 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass das grafische Statusprognosetrendelement 172 beispielsweise als Balken oder Viereck angrenzend an eines oder beide von den Dreiecken des grafischen Änderungsrichtungstrendelements 166, die in die Änderungsrichtung der Prozessvariablen weisen, bildlich dargestellt werden kann. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Statusprognosetrendelement 172 unter Verwendung beliebiger anderer Formen, Pfeile, sich wiederholender Animationen, grafischer Anzeigen oder auf irgendeine andere für die Angabe des prognostizierten Status einer Prozessvariablen geeignete Weise erzeugen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen aktuellen Wert und einen oder mehrere historische bzw. Verlaufswerte der Prozessvariablenvorhersagen, die mit dem Grafiktrendsymbol assoziiert sind, aus der Datenbank 12 abrufen und das grafische Statusprognosetrendelement 172 auf Basis des Unterschieds zwischen dem aktuellen Wert oder einem aktuellen Vorhersagewert und mindestens einem historischen Vorhersagewert generieren. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Statusprognosetrendelement 172 auf jede geeignete Weise bestimmen oder generieren. Das grafische Statusprognosetrendelement 172 kann eine von einer Mehrzahl von Statusprognosekategorien angeben, wobei jede Statusprognosekategorie mit einem Vorhersagewert einer künftigen Abweichung (z.B. einer vorhergesagten Abweichung vom Sollwert, der ein aktueller oder künftiger Sollwert sein kann) assoziiert ist, wenn vorhergesagt wird, dass Betriebszustände sich ändern werden, was eine Vorhersage, dass sich die Prozessvariable einem Sollwert annähern wird, eine Vorhersage, dass sie sich vom Sollwert entfernen wird, oder eine Vorhersage, dass sie sich in Bezug auf den Sollwert nicht bewegen wird, beinhaltet. Zum Beispiel gibt das grafische Statusprognosetrendelement 172 von 6 an, dass sich die vorhergesagte Abweichung der Prozessvariablen vom Sollwert 176 wegbewegt, weil die Größe der Prozessvariablen zunimmt, während die Position der Prozessvariablen oberhalb des Sollwerts 176 liegt, und die Änderungsrichtung gleichbleibend und relativ schnell vom Sollwert wegführt.
  • Das grafische Statusprognosewünschbarkeitstrendelement 174 kann beispielsweise als verstärktes Anzeigen von Abschnitten des Grafiktrendsymbols 160, beispielsweise des Umrisses des grafischen Statusprognosetrendelements 172 mit einer dickeren Linie, bildlich dargestellt werden. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Statusprognosewünschbarkeitstrendelement 174 unter Verwendung beliebiger anderer Formen, Pfeile, sich wiederholender Animationen, grafischer Anzeigen oder auf irgendeine andere für die Angabe des Vorliegens der Wünschbarkeit einer Änderung einer Prozessvariablen geeignete Weise erzeugen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen aktuellen und einen oder mehrere historische Vorhersagewerte für die Prozessvariablen, die mit dem Grafiktrendsymbol assoziiert ist, aus der Datenbank 12 abrufen und das grafische Statusprognosetrendelement 174 auf Basis des Unterschieds zwischen der aktuellen Vorhersage und mindestens einem historischen Vorhersagewert der Prozessvariablen generieren. Insbesondere kann die Grafikanzeigeanwendung 30 die anderen Grafikelemente 162172 für die Bestimmung des Statusprognosewünschbarkeitstrendelements 174 verwenden. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Statusprognosewünschbarkeitstrendelement 174 auf jede geeignete Weise bestimmen oder generieren. Das grafische Statusprognosewünschbarkeitstrendelement 174 kann eine von einer Mehrzahl von Statusprognosewünschbarkeitskategorien angeben, wobei jede Statusprognosewünschbarkeitskategorie mit einem sich verbessernden Zustand eines vorhergesagten Prozessvariablenstatus, einem sich verschlechternden Zustand eines vorhergesagten Prozessvariablenstatus oder einer Beibehaltung eines vorhergesagten Zustands eines Prozessvariablenstatus assoziiert ist. Zum Beispiel gibt das grafische Statusprognosewünschbarkeitstrendelement 174 von 6 an, dass sich der vorhergesagte Zustand des Prozessvariablenstatus verschlechtert (z.B. sind Abschnitte des Grafiktrendsymbols 160 verstärkt dargestellt), weil vorhergesagt wird, dass der Vorhersagewert der Prozessvariablen noch weiter abweichen wird (d.h. dass sich der Vorhersagewert der Prozessvariablen vom Sollwert oder vom künftigen Sollwert wegbewegt) und sich dadurch in Richtung auf einen Hochüberschreitungsbetriebsstatus (einen relativ hochkritischen Alarmstatus) bewegt.
  • Andere Verfahren für das Anzeigen des prognostizierten Betriebsstatus der Prozessvariablen können alternativ verwendet werden, einschließlich unterschiedlicher Muster, Farben, Tönungen, Formen, Größen, Umrisse, Schrift- oder symbolischer Zeichen, Blinkenlassen, Hervorhebungen, Mengen usw., während sich die vorhergesagte oder prognostizierte Prozessvariable von einem prognostizierten Betriebsstatus zu einem anderen bewegt. Zum Beispiel kann ein normaler prognostizierter Betriebsstatus durch eine graue Farbe angegeben werden, ein prognostizierter Unterschreitungs- oder Überschreitungsbetriebsstatus (ein relativ niedrigkritischer Alarmstatus) kann durch eine gelbe Farbe dargestellt werden, und ein prognostizierter Tiefunterschreitungs- oder ein Hochüberschreitungsbetriebsstatus (ein relativ hochkritischer Alarmstatus) kann durch eine rote Farbe angegeben werden. Ferner kann in solchen Beispielen die Hintergrund- oder Umgebungsfarbe durch eine Gainsboro-Farbe (z.B. ein helles Blaugrau) angegeben werden. Allgemeiner wird das Farbschema, das in manchen Beispielen implementiert wird, in wahrnehmbaren Farbunterscheidungsräumen gemäß Industriestandards (z.B. International Comission on Illumination(CIE)-Standards) angegeben. Ein Vorteil eines solchen Farbschemas besteht darin, dass die Farben durch farbenfehlsichtige (z.B. farbenblinde) ebenso wie durch normalsichtige (z.B. nicht farbenfehlsichtige) Bedienpersonen erkannt werden kann. In den Beispielen, die in allen folgenden Figuren dargestellt sind, werden prognostizierte hochkritische Status (z.B. Tiefunterschreitungs- oder Hochüberschreibungsalarmstatus) durch dunkle Tönung dargestellt, die prognostizierten niedrigkritischen Status (z.B. Unterschreitungs- oder Überschreitungsalarmstatus) werden durch helle Tönung dargestellt und der prognostizierte normale Betriebsstatus wird ohne Tönung (z.B. weiß) dargestellt.
  • In 7 ist gezeigt, dass die sechste Zeile des Schaubilds 200 mehrere Beispiele für Werte, Kategorien usw. dieses Statusprognosewünschbarkeitsattributs beinhaltet, die in verschiedenen grafischen Statusprognosewünschbarkeitstrendelementen 232236 gezeigt sind. Insbesondere kann die Grafikanzeigeanwendung 30 einen bestimmten Wert des Statusprognosewünschbarkeitsattributs innerhalb des Grafiktrendsymbols implementieren, um der Bedienperson eine Angabe darüber zu liefern, ob der Zustand, der Status, der Trend, die Prognose usw. der Prozessvariablen besser wird, schlechter wird oder gleichbleibt. Zum Beispiel gibt ein Wert des grafischen Statusprognosewünschbarkeitstrendelements 232 an, dass die Wünschbarkeit des prognostizierten Status der Prozessvariablen beibehalten wird, weil der Vorhersagewert für die Prozessvariable nicht größer oder kleiner wird, wodurch ein prognostizierter normaler Betriebsstatus angegeben wird. Alternativ dazu gibt ein Wert des grafischen Statusprognosewünschbarkeitstrendelements 234 an, dass die Wünschbarkeit des prognostizierten Status der Prozessvariablen schlechter wird, weil prognostiziert wird, dass die Prozessvariable vom Sollwert 176 abweichen wird, wodurch ein prognostizierter Unter- oder Überschreitungsbetriebsstatus angegeben wird. Ferner gibt ein Wert des grafischen Statusprognosewünschbarkeitstrendelements 236 an, dass die Wünschbarkeit des prognostizierten Status der Prozessvariablen zunehmend kritischer wird, weil prognostiziert wird, dass die Prozessvariable noch weiter vom Sollwert 176 abweichen wird, wodurch ein prognostizierter Tiefunterschreitungs- oder Hochüberschreitungsbetriebsstatus angegeben wird. Nachdem das Grafiktrendsymbol 160 generiert worden ist, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das Grafiktrendsymbol 160 vorzugsweise innerhalb der grafischen Abbildung des Erhitzers 112 anzeigen, wie in 5 gezeigt, und außerdem im Übersichtsfeld 130, wie oben erörtert.
  • Als alternative Technik für die Implementierung der Grafiktrendsymbole von 6 und 7 kann das Grafiktrendsymbol unter Verwendung verschiedener Grafiken implementiert werden, um unterschiedliche Zustände einer Prozessvariablen darzustellen, wie nachstehend erörtert wird. Zum Beispiel stellt 7A Beispielspiktogramme 402, 404, 406 dar, mit denen Zustände, Eigenschaften, Trends und/oder andere Informationen angegeben werden, die mit einer Prozessvariablen eines Prozesssteuerungssystems (z.B. dem Beispiel für ein Prozesssteuerungssystem 10 von 1) assoziiert sind. Genauer beinhalten in dem dargestellten Beispiel von 7A die Eigenschaften und/oder Zustände, die von den Piktogrammen 402, 404, 406 hervorgehoben werden, einen Iststatus einer Prozessvariablen, einen prognostizierten Status der Prozessvariablen und einen entsprechenden Trend (d.h. eine Richtung) der Prozessvariablen, die durch die Form, die Ausrichtung und durch Zeichen auf den Piktogrammen 402, 404, 406 in dem dargestellten Beispiel dargestellt werden. Zum Beispiel weist das Piktogramm 402 eine Dreiecksform auf, deren Spitze 408 nach oben weist, um visuell einen Aufwärtstrend der Prozessvariablen anzugeben. Zum Vergleich weist das Piktogramm 406 ebenfalls eine Dreiecksform auf, aber mit einer Spitze 410, die nach unten weist, um visuell einen Abwärtstrend der Prozessvariablen anzugeben. Die Eigenschaft der Formen der hierin beschriebenen Piktogramme, eine Richtung oder einen Trend entsprechender Prozessvariablen anzugeben, wird hierin als die trendaufzeigende Form der Piktogramme bezeichnet.
  • Außerdem enthalten die Piktogramme 402, 406 jeweils zwei Abschnitte: (1) einen Iststatusabschnitt 412, der den Spitzen 408, 410 entgegengesetzt ist, um den Iststatus der Prozessvariablen visuell anzugeben, und (2) einen Statusprognoseabschnitt 414, der an die Spitzen 408, 410 angrenzt, um den prognostizierten Status der Prozessvariablen visuell anzugeben. Das Piktogramm 404 von 7A weist allgemein die Form eines Diamanten oder Rhombus (oder irgendeine andere geeignete Form) auf, um von den Dreiecksformen der Piktogramme 402, 406 unterscheidbar zu sein, um visuell anzugeben, dass die Prozessvariable ihren derzeitigen Status beibehält (z.B. kein Aufwärts- oder Abwärtstrend gegeben ist). Die Iststatusabschnitte 412 und die Statusprognoseabschnitte 414 der Piktogramme 402, 404 sind übereinander entsprechend der Richtung, in die der Trend der Prozessvariablen weist, angeordnet (z.B. in der Richtung, in welche die Spitzen 408, 410 weisen). Wie hierin verwendet, entspricht der Begriff „Status“ einer Prozessvariablen dem Betriebsstatus der Variablen in Bezug auf ihre Sollvorgabe und/oder etwaige Alarmgrenzen. Wenn eine Prozessvariable beispielsweise innerhalb zulässiger Grenzen arbeitet, wäre der „Status“ der Prozessvariablen normal oder wie erwartet oder wie gewünscht. Wenn die Prozessvariable jedoch eine Alarmobergrenze überschritten hat, dann würde der Status der Prozessvariablen ein Überschreitungsalarmstatus sein. Ebenso kann der Status eines Alarms ein Unterschreitungsalarmstatus sein, wenn die Prozessvariable unter eine entsprechende Alarmuntergrenze sinkt. In manchen Situationen kann eine Prozessvariable mit mehreren Alarmgrenzen assoziiert sein, die auf unterschiedliche Werte eingestellt sind, die variierenden Gefahren- oder Kritikalitätsgraden entsprechen.
  • In dem dargestellten Beispiel werden die aktuellen und die prognostizierten Status einer Prozessvariablen in den Piktogrammen 402, 404, 406 visuell durch Textaussagen oder andere visuelle Hinweise innerhalb der entsprechenden Iststatus- und Statusprognoseabschnitte 412, 414 angegeben. Wie in 7A gezeigt ist, gibt beispielsweise ein einzelnes Ausrufezeichen (z.B. im Iststatusabschnitt 412 im Piktogramm 402) an, dass die Prozessvariable in einem Betriebsstatus ist, der einem ersten Alarmstatus entspricht, der mit einem Wertebereich der Prozessvariablen außerhalb normaler Betriebszustände assoziiert ist (z.B. sinkt die Prozessvariable unter eine Alarmuntergrenze oder steigt über eine Alarmobergrenze). Ein doppeltes Ausrufezeichen gibt an, dass die Prozessvariable eine zweite Alarmgrenze durchschreitet (z.B. sinkt die Prozessvariable unter eine tiefe Alarmuntergrenze oder steigt über eine hohe Alarmobergrenze) und in einen entsprechenden Tiefunterschreitungsalarmstatus oder einen Hochüberschreitungsalarmstatus gerät (z.B. im Statusprognoseabschnitt 414 im Piktogramm 402). Zusätzliche Ausrufezeichen und/oder andere Zeichen können bereitgestellt werden, um andere Betriebszustände anzugeben, die mit der Prozessvariablen assoziiert sind (z.B. das Durchschreiten einer dritten Alarmgrenze). Wenn kein Ausrufezeichen gezeigt ist (z.B. im Statusprognoseabschnitt 414 des Piktogramms 406), gibt dies an, dass die Prozessvariable innerhalb normaler Betriebszustände arbeitet.
  • Das Piktogramm 404 des dargestellten Beispiels ist nicht unterteilt, weil das Piktogramm 404 angibt, dass die entsprechende Prozessvariable in einem bestimmten Status gehalten wird (z.B. keinen Statusänderungstrend nach oben oder nach unten zeigt). Anders ausgedrückt sind der Iststatus und der prognostizierte Status der Prozessvariablen gleich. Somit wird nur ein einziges Zeichen (z.B. ein einziger Satz von doppelten Ausrufezeichen) innerhalb des Piktogramms 404 dargestellt, um den entsprechenden Status anzugeben, in dem die Prozessvariable gehalten wird (z.B. bleibt sie stetig in einem Hochüberschreitungsalarmstatus).
  • Die visuelle Darstellung des Iststatus, des prognostizierten Status und des assoziierten Trends, wie oben beschrieben, gibt einer Bedienperson die Möglichkeit, Zuständen, die mit einer Prozessvariablen assoziiert sind, einschließlich des Iststatus der Prozessvariablen sowie ihres prognostizierten Status, schnell und intuitiv zu bewerten. Auf diese Weise kann eine Bedienperson antizipieren, wann sich eine Prozessvariable einer Alarmgrenze nähert, um proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu lösen, und zwar bevor der Alarm ausgelöst wird. Auch wenn die Prozessvariable innerhalb eines Alarmstatus außerhalb eines Sollwertebereichs arbeitet, gibt eine visuelle Angabe von Eigenschaften des Ist- und des prognostizierten Status, die mit der Prozessvariablen assoziiert sind, der Bedienperson die Möglichkeit, den qualitativen Status des Trends rasch zu erkennen (z.B. ob sich der Status der Prozessvariablen bessert (zum Sollwert hinbewegt) oder verschlechtert (vom Sollwert wegbewegt)). Auf ähnliche Weise können der Ist- und der prognostizierte Status dazu dienen, die Richtung oder den Trend der Bewegung des Wertes der Prozessvariablen zu erkennen, wenn eine Prozessvariable nur auf einer Seite von Alarmgenzen beschränkt wird (z.B. von Obergrenzen oder von Untergrenzen). Wenn eine Prozessvariable auf beiden Seiten beschränkt wird (z.B. sowohl Alarmobergrenzen als auch Alarmuntergrenzen hat), kann der Trend der Prozessvariablen nur auf Basis des Ist- und des prognostizierten Status jedoch nicht sofort sichtbar sein. Somit sind die Piktogramme 402, 406 von 7A wie Dreiecke geformt, so dass sie in die Richtung weisen, in die der Trend der Prozessvariablen geht und wie ausführlicher in 7B gezeigt und beschrieben ist.
  • 7B7D zeigen andere Beispielspiktogramme 502, 504, 602, 702 zum Angeben von Zuständen, Eigenschaften, Trends und/oder Informationen, die mit einer Prozessvariablen assoziiert sind, wie oben in Verbindung mit 7A beschrieben. Genauer heben die Beispielspiktogramme von 7B7D den Ist- und den prognostizierten Status einer Prozessvariablen und die Richtung der Prozessvariablen hervor. Die Beispielspiktogramme 502 von 7B ähneln dem Piktogramm 402 von 7A insofern, als die Piktogramme 502 allgemein eine Dreiecksform aufweisen und nach oben weisen, um einen Aufwärtstrend der Prozessvariablen anzugeben. Auch ähneln die Beispielspiktogramme 504 von 7B dem Piktogramm 406 von 7A insofern, als die Piktogramme 504 allgemein eine Dreiecksform aufweisen und nach unten weisen, um einen Abwärtstrend der Prozessvariablen anzugeben. Ferner beinhalten die Piktogramme 402, 406 von 7A zwar Ausrufezeichen, um den Ist- und den prognostizierten Status der entsprechenden Prozessvariablen anzugeben, aber der Ist- und der prognostizierte Status in den Piktogrammen 502, 504 werden durch die Tönung der entsprechenden Iststatus- und Statusprognoseabschnitte (z.B. eine Flutfüllung) dargestellt. Andere Verfahren zum Angeben der Betriebszustände der Prozessvariablen können alternativ verwendet werden, einschließlich anderer Muster, Farben, Tönungen, Formen, Größen, Umrissen, Schriftzeichen oder symbolischer Zeichen, Blinkenlassen, Hervorhebungen usw. Zum Beispiel kann ein normaler Betriebsstatus durch eine graue Farbe angegeben werden, ein Unterschreitungs- oder Überschreitungsalarmstatus (relativ niedrige Kritikalität) kann durch eine gelbe Farbe dargestellt werden, und ein Tiefunterschreitungs- oder ein Hochüberschreitungsalarmstatus (relativ hohe Kritikalität) kann durch eine rote Farbe angegeben werden. Ferner kann in solchen Beispielen die Hintergrund- oder Umgebungsfarbe durch eine Gainsboro-Farbe (z.B. ein helles Blaugrau) angegeben werden. Allgemeiner wird das Farbschema, das in manchen Beispielen implementiert wird, in wahrnehmbaren Farbunterscheidungsräumen gemäß Industriestandards (z.B. International Comission on Illumination(CIE)-Standards) angegeben. Ein Vorteil eines solchen Farbschemas besteht darin, dass die Farben durch farbenfehlsichtige (z.B. farbenblinde) ebenso wie durch normalsichtige (z.B. nicht farbenfehlsichtige) Bedienpersonen erkannt werden kann. In den Beispielen, die in 7B und in allen folgenden Figuren dargestellt sind, werden hochkritische Status (z.B. Tiefunterschreitungs- oder Hochüberschreibungsalarmstatus) durch dunkle Tönung dargestellt, die niedrigkritischen Status (z.B. Unterschreitungs- oder Überschreitungsalarmstatus) werden durch helle Tönung dargestellt und der normale Betriebsstatus wird ohne Tönung (z.B. weiß) dargestellt.
  • Für die Zwecke der Erläuterung sind die Piktogramme 502, 504 oberhalb von entsprechenden Prozessvariablenkurven 506 gezeigt, die einen Beispielswert der Prozessvariablen im Zeitverlauf darstellen. Jeder Graph 506 zeigt einen Sollvorgaben- oder Sollwert (dargestellt durch die Mittellinie 508), bei dem die Prozessvariable unter normalen Zuständen arbeiten soll, und zwei Höhen für Über- und Unterschreitungsalarmstatus oder -bereiche (hierin als Hochüberschreitungsalarmstatus 510, Überschreitungsalarmstatus 512, Unterschreitungsalarmstatus 514 und Tiefunterschreitungsalarmstatus 516 bezeichnet), die durch gestrichelte Linien abgegrenzt sind, die Alarmgrenzen entsprechen und die durch unterschiedliche Tönungen unterschieden werden, die mit der Gefährlichkeit des entsprechenden Alarmstatus assoziiert sind. Der Status einer Prozessvariablen innerhalb des Bereichs zwischen dem Über- und dem Unterschreitungsalarmstatus 512, 514 wird hierin als normaler oder als Soll-Betriebsstatus bezeichnet. Außerdem beinhaltet jeder Graph einen Punkt 518, der für den aktuellen Wert der Prozessvariablen steht und der auf einer Linie 520 angeordnet ist. Der durchgezogene Abschnitt der Linie 520 steht für den Wert der Prozessvariablen im Zeitverlauf bis zum aktuellen Wert. Der gepunktete Abschnitt der Linie 520 ist eine Extrapolation des durchgezogenen Abschnitts der Linie 520 und stellt den in die Zukunft prognostizierten Wert der Prozessvariablen dar. Zusätzlich oder alternativ dazu können andere Piktogramme (oder Varianten der Piktogramme 502, 504, die in 7B dargestellt sind) verwendet werden, um entsprechende Prozessvariablen darzustellen, die sich auf andere Weise im Zeitverlauf ändern, und die von den Graphen 506 nicht dargestellt werden (z.B. eine steilere Trendlinie 520, welche die Sollvorgabe durchläuft).
  • Wie in 7B dargestellt ist, sind die Piktogramme 502 in einer Reihe 522 angeordnet, die mit einer größer werdenden Prozessvariablen (die z.B. einen Aufwärtstrend zeigt) assoziiert ist, und die Piktogramme 504 sind in einer Reihe 524 angeordnet, die mit einer kleiner werdenden Prozessvariablen (die z.B. einen Abwärtstrend aufweist) assoziiert ist. Auf Basis der trendaufzeigenden Form der Piktogramme 502, 504 (z.B. einer allgemein dreieckigen Form, die so ausgerichtet ist, dass sie nach oben oder unten weist) kann eine Bedienperson ohne Weiteres die Richtung oder den Trend der Prozessvariablen erkennen. Ferner können Bedienpersonen in einigen dieser Beispiele auf Basis der Richtung des Trends in Verbindung mit der Reihenfolge der Status, die von den Iststatus- und Statusprognoseabschnitten angegeben werden, auf die relative Position der Prozessvariablen in Bezug auf den gewünschten Wert (z.B. die Sollvorgabe usw.) und den qualitativen Status des angegebenen Trends (z.B. Verschlimmerung oder Verbesserung) schließen. Wenn die trendaufzeigende Form beispielsweise einen Abwärtstrend angibt und der Statusprognoseabschnitt einen schlimmeren Alarmstatus angibt als der Iststatusabschnitt, können Bedienpersonen daraus schließen, dass die Prozessvariable unter der Sollvorgabe liegt und sinkt (d.h. sich verschlimmert). Wenn dagegen die trendaufzeigende Form einen Aufwärtstrend mit dem gleichen Iststatus und dem gleichen prognostizierten Status wie im obigen Beispiel angibt, können Bedienpersonen daraus schließen, dass die Prozessvariable über dem Zielwert liegt und steigt, so dass sie sich wiederum verschlimmert. Wenn die relative Gefährlichkeit des Iststatusabschnitts und des Statusprognoseabschnitts der Piktogramme umgekehrt sind wie in den obigen Beispielen, können Bedienpersonen daraus auf ähnliche Weise schließen, ob eine Prozessvariable über oder unter der Sollvorgabe liegt und dass sie sie qualitativ verbessert (d.h. sich zur Sollvorgabe hinbewegt).
  • In dem dargestellten Beispiel von 7B sind die Piktogramme 502, 504 in getrennte Spalten 526, 528, 530 aufgeteilt, und zwar auf Basis dessen, ob sich der Status der Prozessvariablen verbessert, indem er sich hin zum Sollwert (z.B. zur Sollvorgabe) bewegt (Spalte 526), ob er sich verschlimmert, indem er sich von der Sollvorgabe wegbewegt (Spalte 528) oder ob er gleichbleibt, weil er eine im Wesentlichen konstante oder stetige Statuszustand zeigt (Spalte 530). Innerhalb der Verbesserungsspalte 526 und der Verschlimmerungsspalte 528 der Steigerungszeile 522 gibt 7B jedes mögliche Piktogramm 502 für jeden prognostizierten Übergang zwischen Status an, wenn prognostiziert wird, dass sich der Wert der Prozessvariablen aus der Tiefunterschreitungsalarmregion in die Unterschreitungsalarmregion, von der Unterschreitungsalarmregion zum normalen Betriebsstatus, vom normalen Betriebsstatus in die Überschreitungsalarmregion und von der Überschreitungsalarmregion in die Hochüberschreitungsalarmregion bewegt. In den Spalten 526, 528 der Absenkungszeile 524 stellt 7B jedes Piktogramm 504, das den umgekehrten Übergängen aus dem Hochüberschreitungsalarmbereich nach unten durch den Tiefunterschreitungsalarmbereich entspricht. Wie bei den Piktogrammen 402, 406 von 7A basieren der Ist- und der prognostizierte Status der Prozessvariablen, die mit den Piktogrammen 502, 504 von 7B assoziiert ist, auf der visuell unterscheidbaren Eigenschaft (z.B. Tönung oder Flutfüllung, Muster, Farben, Formen, Größen, Umrisse, Schrift- oder symbolische Zeichen, Ränder, Blinkenlassen, Hervorhebung usw.) des Iststatus- und des Statusprognoseabschnitts der Piktogramme 502, 504.
  • Innerhalb der Statusbeibehaltungsspalte 530 weisen die Piktogramme 502, 504 die gleiche im Allgemeinen dreieckige Form auf wie die Piktogramme 502, 504 der anderen Spalten 526, 528 (um die Richtung des Trends anzugeben, der mit der Prozessvariablen assoziiert ist). Jedoch sind im Gegensatz zu den Piktogrammen 502, 504 in den Spalten 526, 528 die Piktogramme 502, 504 der Statusbeibehaltungsspalte 530 mit einer einzigen Farbe gefüllt oder getönt, die einem einzigen Status der Prozessvariablen entspricht. Auf diese Weise kann eine Bedienperson erkennen, dass sich der Trend ausgleicht, während sich die Prozessvariable entweder nach oben (Piktogramme 502) oder nach unten bewegt (Piktogramme 504), so dass der prognostizierte Status dem Iststatus gleich ist. In manchen Situationen kann die Prozessvariable im Zeitverlauf im Wesentlichen konstant sein, so dass kein Aufwärts- oder Abwärtstrend vorhanden ist. Unter diesen Zuständen kann eine andere Form, beispielsweise eine im Allgemeinen achteckige Form dargestellt werden, wie von den Piktogrammen 602 von 7C gezeigt, mit geeigneten Hinweisen (z.B. Tönung, Muster, Farben, Umrisse, Schrift- oder symbolische Zeichen, Ränder, Blinkenlassen, Hervorhebung usw.), um den entsprechenden Betriebsstatus der Prozessvariablen visuell anzugeben. Die allgemein achteckige Form wird wegen ihrer Assoziation mit einem Stoppzeichen bereitgestellt, um intuitiv anzugeben, dass sich die Prozessvariable nicht ändert (d.h. dass sie angehalten hat). Zusätzlich oder alternativ dazu kann da, wo der Trend schwankt oder der Trend sich nicht auf andere Weise deutlich nach oben oder nach unten bewegt oder einen stetigen Status beibehält, eine andere Form verwendet werden, um einen solchen Zustand der Prozessvariablen anzugeben, wie von der Form der Piktogramme 702 von 7D gezeigt. Obwohl in Verbindung mit 7A7D bestimmte Formen beschrieben wurden, um unterschiedliche Eigenschaften (z.B. Iststatus, prognostizierter Status, Trend) anzugeben, können alternativ auch andere geeignete Formen und ihre entsprechende Ausrichtung verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Pfeil oder eine andere Form, die eine Richtung anzeigt, anstelle der Piktogramme 402, 406 von 7A und der Piktogramme 502, 504 von 7B verwendet werden.
  • Als zusätzliche alternative Beispiele zeigen 810 andere Beispiele für Piktogramme zur Anzeige von Zuständen, Eigenschaften, Trends und/oder anderen Informationen, die mit den Prozessvariablen des Beispiels für ein Prozesssteuerungssystem von 1 assoziiert sind. Insbesondere zeigen die dargestellten Beispiele von 810 Piktogramme, die den Ist- und den prognostizierten Status einer Prozessvariablen, die Richtung der Prozessvariablen und die Beziehung der Prozessvariablen zu einer Sollvorgabe, die mit der Prozessvariablen assoziiert ist, anzeigen. Zum Beispiel zeigt 8 Bespiele für dreieckige Piktogramme 802, 804, die den dreieckigen Piktogrammen 402, 406 von 7A ähneln, außer dass die Piktogramme 802, 804 in einen Iststatusabschnitt 806 und einen Statusprognoseabschnitt 808 unterteilt sind, wobei sich der Statusprognoseabschnitt 808 entlang eines Randes erstreckt, der an eine Spitze 810 der dreieckigen Piktogramme 802, 804 angrenzt. Auf diese Weise stellt die horizontale Beziehung der Abschnitte 806, 808 (z.B. von links nach rechts betrachtet) die Statusänderung der Prozessvariablen im Zeitverlauf dar. Das heißt, der Iststatus wird links angegeben (vom Iststatusabschnitt 806) und der prognostizierte Status (d.h. der Status zu einem Zeitpunkt in der Zukunft) wird rechts angegeben (vom Statusprognoseabschnitt 808). Außerdem stellt die vertikale Beziehung der Abschnitte 806, 808 (z.B. von oben nach unten in der Richtung betrachtet, wo die Spitze 810 hin weist) die Richtung der Prozessvariablen dar. 8 stellt auch Beispiele für Stetigstatuspiktogramme 812 dar, die eine allgemein rechteckige Form aufweisen. Die Stetigstatuspiktogramme 812 beinhalten ebenfalls zwei Abschnitte, um Konsistenz mit den Aufwärts- und Abwärtstrendpiktogrammen 802, 802 herzustellen, aber jeder Abschnitt 806, 808 weist die gleichen visuellen Hinweise auf den Betriebsstatus auf (z.B. Tönung, Muster, Farbe, Umriss, Schrift- oder symbolische Zeichen, Umrandung, Blinkenlassen, Hervorhebung usw.), weil ein stetiger Status impliziert, dass der prognostizierte Status einer assoziierten Prozessvariablen dem Iststatus der Prozessvariablen gleich ist. Somit liefern die Beispielspiktogramme 802, 804, 812 von 8 die gleichen Informationen in Bezug auf den Ist- und den prognostizierten Status einer Prozessvariablen ebenso wie den Trend der Prozessvariablen, wie oben im Zusammenhang mit 7A7D beschrieben wurde.
  • Außerdem beinhalten die Beispielspiktogramme 802, 804, 812 einen Sollvorgabenanzeiger 814 (z.B. eine Linie, die einen Sollwert bezeichnet), um die relative Position des Wertes der Prozessvariablen in Bezug auf eine Sollvorgabe, die mit der Prozessvariablen assoziiert ist, anzugeben. Zum Beispiel ist in der linken Spalte von 8 der Sollvorgabenanzeiger 814 in jedem der entsprechenden Piktogramme 802, 804, 812 oberhalb der übrigen von den entsprechenden Piktogrammen 802, 804, 812 (z.B. oberhalb der Abschnitte 806, 808) positioniert, um anzugeben, dass die Prozessvariable unterhalb der Sollvorgabe liegt. Auf diese Weise kann eine Bedienperson erkennen, dass sich die Prozessvariable, die vom Steigerungspiktogramm 802 dargestellt wird, verbessert (d.h. zur Sollvorgabe hinbewegt), während sich die Prozessvariable, die vom Senkungspiktogramm 804 dargestellt wird, verschlimmert (d.h. von der Sollvorgabe wegbewegt), ohne dass die Bedeutung der Tönung im Iststatusabschnitt 806 und im Statusprognoseabschnitt 808 und die Reihenfolge, in der die Abschnitte 806, 808 gestapelt sind, mental integriert werden müssten. Ob sich die Prozessvariable vom Einstellpunkt entfernt oder sich ihm nähert, kann auch dann erkannt werden, wenn der Iststatus und der prognostizierte Status gleich sind. Auf ähnliche Weise wird der Sollvorgabenanzeiger 814, wie in 8 dargestellt ist, unterhalb der übrigen Piktogramme 802, 804, 812 platziert, um anzugeben, dass der Wert der Prozessvariablen oberhalb der Sollvorgabe liegt, und die Sollvorgabe wird auf der gleichen Höhe positioniert wie die übrigen Piktogramme 802, 804, 812, um anzugeben, wenn der Wert der Prozessvariablen der Sollvorgabe ungefähr entspricht. Während 8 den Sollvorgabenanzeiger 814 hinter den übrigen Piktogrammen 802, 804, 810 zeigt, wird der Sollvorgabenanzeiger 814 in manchen Beispielen vor den übrigen Piktogrammen 802, 804, 810 platziert (d.h. darübergelegt).
  • Als weiteres Beispiel stellt 9 Piktogramme 902, 904, 906 dar, die auf die gleiche Weise funktionieren wie die Piktogramme 802, 804, 810 von 8, außer dass die Piktogramme 902, 904, 906 eine andere Form haben. Insbesondere ist die trendaufzeigende Form (d.h. die Dreieckform) der Piktogramme 902, 904, 906, mit welcher der Trend oder die Richtung der Prozessvariablen angegeben wird, ausschließlich mit dem Iststatus der Prozessvariablen assoziiert, während ein separater Abschnitt, der entlang einer Seite des Dreiecks verläuft, dazu dient, den prognostizierten Status der Prozessvariablen anzugeben.
  • 10 zeigt noch andere Beispielspiktogramme 1002, 1004, 1006, die denen ähneln, die oben in Verbindung mit 8 und 9 beschrieben sind. In 10 wird der Iststatus der Prozessvariablen von einer im Allgemeinen rechteckigen Form mit einem abgeschrägten Rand 1008 angegeben. In dem dargestellten Beispiel dient die Schräge des Randes 1008 (im Verlauf von links nach rechts) dazu, die Richtung des Trends der Prozessvariablen im Zeitverlauf anzuzeigen. Die Piktogramme 1004 des dargestellten Beispiels weisen keinen abgeschrägten Rand 1008 auf, wodurch sie angeben, dass die Prozessvariable ihren Iststatus beibehält. In manchen Beispielen gibt der Neigungswinkel die Rate an, mit der sich der Wert der Prozessvariablen ändert. Die Verwendung des Randes 1008 liefert eine alternative trendaufzeigende Form, die nicht wie ein Dreieck oder Pfeil in die Richtung des Trends zeigt, aber trotzdem intuitiv ist, weil sie repräsentativ für einen im Zeitverlauf gezeichneten Graphen ist.
  • Während die Beispielspiktogramme 802, 804, 810, 902, 904, 906, 1002, 1004, 1006 von 810 eine gewisse Angabe über die relative Position der Prozessvariablen in Bezug auf die Sollvorgabe zeigen (z.B. über den Sollvorgabenanzeiger 814 von 8), ist es in manchen Beispielen erstrebenswert, zusätzlich zu der relativen Position der Prozessvariablen (d.h. oberhalb, unterhalb der Sollvorgabe oder auf der gleichen Höhe) die relative Abweichung der Prozessvariablen von der Sollvorgabe in Bezug auf einen gesamten Bereich potentieller Werte für die Prozessvariable (z.B. wie weit oberhalb oder unterhalb vom Sollvorgabe) anzugeben. Eine Angabe einer solchen relativen Abweichung der Prozessvariablen von der Sollvorgabe ist in den dargestellten Beispielen von 1117 zusammen mit anderen Angaben zu Zuständen, Eigenschaften, Trends und/oder anderen Informationen, die mit nachstehend vollständiger beschriebenen Prozessvariablen assoziiert sind, bereitgestellt.
  • Insbesondere stellt 11 Beispielspiktogramme 1102, 1104, 1106, 1108 dar mit Formen, die den oben beschriebenen ähnlich sind. Zum Beispiel geben die Dreiecke in den Piktogrammen 1102, 1106 an, dass sich der Trend der Prozessvariablen nach oben bzw. nach unten bewegt. Das Rechteck im Piktogramm 1104 gibt einen stetigen Status der Prozessvariablen an, und das wellige Rechteck im Piktogramm 1108 gibt ein oszillierendes oder unklares Muster der Prozessvariablen an. Ferner gibt die Tönung jeder Form den entsprechenden Betriebsstatus (z.B. einen normalen Betriebsstatus, einen Überschreitungsalarmstatus, einen Unterschreitungsalarmstatus, einen Hochüberschreitungsalarmstatus, einen Tiefunterschreitungsalarmstatus usw.) der Prozessvariablen an wie oben beschrieben.
  • Wie in 11 gezeigt ist, sind die einzelnen Formen an verschiedenen Punkten entlang eines Betriebsbereichsanzeigers 1110 (z.B. entlang der durchgezogenen vertikalen Linie) positioniert. In dem dargestellten Beispiel steht der Bereichsanzeiger 1110 für einen Bereich potentieller Werte, bei denen die Prozessvariable arbeiten kann, und ein Prozessvariablenanzeiger 1112 (z.B. der mittlere Punkt jedes Piktogramms 1102, 1104, 1106, 1108) entspricht dem Ort oder der Position der Prozessvariablen innerhalb des Bereichs, der von der Linie 1110 dargestellt wird. Wie im Piktogramm 1104 gezeigt ist, liegt die Prozessvariable daher fast ganz oben im Bereich potentieller Werte und ist daher mit einem Muster gezeigt, das einem Hochüberschreitungsalarmstatus entspricht. Die gestrichelte horizontale Linie in den einzelnen Piktogrammen 1102, 1104, 1106, 1108 ist ein Sollvorgabenanzeiger 1114 (d.h. eine gestrichelte Linie), der für die Sollvorgabe in Bezug auf den Bereich potentieller Werte steht, der vom Bereichsanzeiger 1110 angegeben wird. Obwohl der Sollvorgabenanzeiger 1114 in 11 ungefähr in der Mitte des Bereichsanzeigers 1110 angezeigt ist, kann der Sollvorgabenanzeiger 1114 an jedem Ort entlang des Bereichsanzeigers 1110 angeordnet werden, abhängig vom Wert der Sollvorgabe und der entsprechenden Werte, die mit dem Bereich assoziiert sind, der vom Bereichsanzeiger 1110 definiert wird. Auf diese Weise kann eine Bedienperson die relative Position der Prozessvariablen mit Bezug auf die Sollvorgabe (z.B. oberhalb/unterhalb) sofort bestimmen, aber auch die relative Abweichung der Prozessvariablen von der Sollvorgabe in Bezug auf die extremen Werte der Prozessvariablen innerhalb eines erwarteten Wertebereichs für die Prozessvariable, der von der Linie 1110 dargestellt wird, visuell feststellen, um ein exakteres Bild vom Zustand der Prozessvariablen zu erhalten.
  • 12 stellt Beispielspiktogramme 1202, 1204, 1206, 1208 dar, die den gleichen Zuständen entsprechen und die Trends entsprechen, wie sie jeweils in den Beispielspiktogrammen 1102, 1104, 1106, 1108 von 11 dargestellt sind. Jedoch beinhalten die Beispielspiktogramme 1202, 1204, 1206, 1208 einen Prozessvariablenanzeiger 1210, der eine Pfeilspitze oder ein Zeiger ist, statt des Punktes 1112 von 11, um auf den jeweiligen Ort der Prozessvariablen in Bezug auf die Sollvorgabe und den gesamten Bereich potentieller Werte für die Prozessvariable zu deuten. Außerdem beinhalten die Beispielspiktogramme 1202, 1206 einen Statusprognoseabschnitt 1212, um auf visuelle Weise explizit die Richtung des Trends und den erwarteten Status der Prozessvariablen für den Fall anzugeben, dass sich der Trend entlang seines prognostizierten Verlaufs unverändert fortsetzt.
  • 13 stellt Beispielspiktogramme 1302, 1304, 1306, 1308 dar, die den gleichen Zuständen entsprechen und die Trends entsprechen, wie sie jeweils im Zusammenhang mit den Beispielspiktogrammen 1102, 1104, 1106, 1108 von 11 dargestellt sind. Ferner basieren die Beispielspiktogramme 1302, 1304, 1306, 1308 von 13, wie in dem dargestellten Beispiel gezeigt, auf den gleichen Formen wie die Beispielspiktogramme 1102, 1104, 1106, 1108 von 11. Jedoch sind in den Beispielspiktogrammen 1302, 1304, 1306, 1308 von 13 ein Sollvorgabenanzeiger 1310 (z.B. die Mittellinie) und ein Betriebsbereichsanzeiger 1312 (z.B. der rechteckige Balken) innerhalb der äußeren Form angezeigt. Die relative Position und die relative Abweichung der Prozessvariablen in Bezug auf die Sollvorgabe und die Außengrenzen potentieller Werte für die Prozessvariable werden von einem schwarzen Streifen innerhalb des Bereichsbalkens 1312 angegeben, der als Prozessvariablenanzeiger 1314 dient. Auf diese Weise bleiben die Piktogramme 1302, 1304, 1306, 1308 stationär und können im Vergleich zu den Beispielen von 11 und 12 größer und von konsistenter Größe sein, wenn sie in einer Anzeige für eine Bedienperson verwendet werden.
  • Zusätzlich dazu, dass die Lage einer Prozessvariablen innerhalb eines Gesamtbereichs potentieller Werte und relativ zu einer Sollvorgabe angeben wird, kann in manchen hierin offenbarten Beispielen auch die Lage oder relative Distanz des Wertes der Prozessvariablen in Bezug auf eine oder mehrere Alarmgrenzen angegeben werden (wie in den dargestellten Beispielen von 1416 gezeigt ist, die nachstehend ausführlicher beschrieben sind). Zum Beispiel zeigt 14 ein weiteres Beispielspiktogramm 1400 mit einem Sollvorgabenanzeiger 1402 (z.B. dem mittleren Balken oder der Mittellinie), der auf einem Betriebsbereichsanzeigerbalken 1404 angeordnet ist. In dem dargestellten Beispiel weist jedes Ende des Bereichsanzeigers 1404 einen äußeren (kritischeren) Alarmabschnitt 1406 auf, der einem Teilbereich von Werten entspricht, die mit einem Hochüberschreitungsalarmstatus oder einem Tiefunterschreitungsalarmstatus assoziiert ist. Unmittelbar einwärts von den äußeren Alarmabschnitten 1406 des Beispielspiktogramms 1400 liegt ein innerer Alarmabschnitt 1408, der einem Überschreitungsalarmstatus oder einem Unterschreitungsalarmstatus entspricht, während der übrige Teil des Bereichsanzeigerbalkens 1404 einem normalen Betriebsstatus entspricht. Die relative Position, Abweichung und Entfernung der Prozessvariablen in Bezug auf die Sollvorgabe, die Alarmgrenzen und den gesamten Betriebsbereich (ebenso wie der aktuelle Status der Prozessvariablen) sind in dem Beispielspiktogramm 1400 anhand einer Prozessvariablenanzeigelinie 1410 angegeben, die sich entlang des Bereichsbalkens 1404 bewegen kann. Der Trend oder die Richtung der Prozessvariablen und daher der prognostizierte Status der Prozessvariablen wird von der Richtung angegeben, in die eine Pfeilmarkierung 1412 entlang des Bereichs 1406 zeigt.
  • 15 zeigt andere Beispielspiktogramme 1502, 1504, 1506, 1508 mit Betriebsbereichsanzeigerbalken 1510, die den Bereichsanzeigerbalken 1312 der Beispielspiktogramme 1302, 1304, 1306, 1308 von 13 ähneln, außer dass die Bereichsanzeigerbalken 1510 von 15 wesentlich länger sind und sich über die trendaufzeigenden Formen, die mit jedem der Beispielspiktogramme 1502, 1504, 1506, 1508 assoziiert sind, hinaus erstrecken. Der längere Bereichsanzeiger 1510 bietet einen längeren Weg, über dem der Bereich potentieller Prozessvariablenwerte dargestellt wird, um eine größere Präzision oder Granularität für die visuelle Angabe der relativen Position, Abweichung und/oder Entfernung der Prozessvariablen in Bezug auf die Sollvorgabe, den Bereich und/oder auf Alarmgrenzen zu ermöglichen. Wie in dem dargestellten Beispiel gezeigt ist, sind ferner zusätzliche Alarmgrenzenanzeiger 1512 (z.B. Linien) im Bereichsanzeigerbalken 1510 enthalten, um die Punkte auf dem Bereich darzustellen, die Alarmgrenzen der Prozessvariablen entsprechen (z.B. ähnlich den oben beschriebenen Alarmabschnitten 1406, 1408 von 14)
  • 16 stellt andere Beispielspiktogramme 1602, 1604, 1606, 1608 dar, die den Beispielspiktogrammen 1502, 1504, 1506, 1508 von 15 ähneln, außer dass die Piktogramme 1602, 1604, 1606, 1608 Schriftzeichen 1610 beinhalten, die den tatsächlichen Wert der Prozessvariablen erkennbar macht. In anderen Beispielen kann auch der tatsächliche Wert der Sollvorgabe und/oder Alarmgrenzen angegeben werden.
  • 17 stellt eine Reihe von Beispielspiktogrammen 1702, 1704, 1706 dar, die denen von 15 und 16 ähneln und die eine Prozessvariablen an verschiedenen Orten entlang des Bereichs entsprechen, der von einem Bereichsanzeiger definiert wird. Der Einfachheit halber wurde die unterschiedliche Tönung (z.B. Flutfüllung) in den Piktogrammen 1702, 1704, 1706 weggelassen, aber sie würden in manchen Beispielen bei Verwendung auf ähnliche Weise getönt (oder flutgefüllt) werden wie oben beschrieben. In den vier Steigerungspiktogrammen 1702 außen links ist die Prozessvariable oberhalb der Sollvorgabe gezeigt (auf Basis der Position des Prozessvariablenanzeigers (z.B. des schwarzen Streifens)), und die trendaufzeigende Form des Piktogramms 1702 ist ein nach oben weisendes Dreieck. Infolgedessen geben in dem dargestellten Beispiel die vier Piktogramme 1702 links außen einen Verschlimmerungsstatus an (z.B. zeigt die Prozessvariable einen Trend weg von der Sollvorgabe). Dies gilt auf ähnliche Weise für die Senkungspiktogramme 1706 ganz rechts. Wie in dem dargestellten Beispiel gezeigt ist, wird die trendaufzeigende Form (z.B. eine allgemein dreieckige Form, die nach oben oder nach unten weist), die mit den Piktogrammen 1702, 1706 assoziiert ist, das einen qualitativen Verschlimmerungsstatus hat, mit einer dicken Umrandung 1708 dargestellt, um die Aufmerksamkeit einer Bedienperson auf sich zu lenken und/oder um die Bedienperson zu befähigen, rasch zu erkennen, wenn sich ein Prozessparameter verschlimmert und somit einen korrigierenden Eingriff erfordert. In anderen Beispielen können die Piktogramme 1702, 1704, die mit einem Verschlimmerungsstatus assoziiert sind, auf jede andere geeignete Weise unterschieden werden, beispielsweise durch Blinken, durch eine Änderung der Farbe, der Größe, der Intensität, des Musters, der Ausrichtung usw.
  • Eine andere Eigenschaft mit einer Prozessvariablen assoziierte Eigenschaft, die für eine Bedienperson hilfreich sein kann, ist die Rate oder die Geschwindigkeit, mit der sich eine Prozessvariable ändert. Wenn sich eine Prozessvariable beispielsweise rasch einer Alarmgrenze nähert, kann eine Bedienperson von diesem Wissen profitieren, weil er weiß, welche Maßnahmen schnell ergriffen werden müssen, um potentielle Probleme abzuwenden, während die Bedienperson dann, wenn die Prozessvariable einen Trend zu einer Alarmgrenze zeigt, aber mit mäßigem Tempo, die Prozessvariable überwachen kann, um zu bestimmen, ob sie gerichtet wird, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Somit wird in dem dargestellten Beispiel von 17 die Änderungsrate des Wertes einer Prozessvariablen von Geschwindigkeitsanzeigern 1710 (z.B. den Linien oder Ausläufern, die aus der trendaufzeigenden Form hervorgehen) angegeben. In manchen Beispielen entspricht eine größere Anzahl von Geschwindigkeitsanzeigern 1710 einer höheren Änderungsrate der Prozessvariablen. Wie dargestellt, können die Geschwindigkeitsanzeiger 1710 auch als dicke Linien dargestellt werden, wenn die entsprechende Prozessvariable einen Verschlimmerungsstatus hat.
  • Auch wenn die oben in Verbindung mit 617 beschriebenen Beispielspiktogramme verschiedene visuelle Hinweise (z.B. Tönung, Mustern, Farben, Formen, Größen, Linien, Zeiger, Umrisse, Ausrichtungen, Symbole, Zeichen, Umrandungen, Blinkenlassen, Hervorhebungen usw.) liefern, um die bezeichneten Eigenschaften, Trends und/oder Zustände entsprechender Prozessvariablen zu vermitteln, können auch andere visuelle Hinweise und ihre geeignete Ausrichtung und Zusammensetzung zusätzlich zu oder anstelle von dem verwendet werden, was oben beschrieben wurde, um die gleichen Eigenschaften und/oder Zustanden zu vermitteln. Ferner können die visuellen Hinweise der oben beschriebenen Piktogramme auf andere Weise kombiniert werden und/oder können andere Bedeutungen erhalten als hierin beschrieben ist, um die gewünschten Informationen zu vermitteln und um die wichtigen Attribute für Bedienperson auf intuitive Weise auffällig zu machen, ohne dass die Bedienperson eine große mentale Anstrengung und/oder Zeit dafür aufwenden müsste. Der Zweck der visuellen Hinweise der hierin beschriebenen Beispielspiktogramme erhöht die Effizienz von Bedienpersonen und reduziert gleichzeitig das Potential für Fehler. Außerdem können die verschiedenen Piktogramme und entsprechenden visuellen Hinweise, die oben in Verbindung mit 617 beschrieben sind, in Bezug auf die Attribute der Prozessvariablen und/oder der Aspekte der entsprechenden Trendinformationen, die einer Bedienperson gegenüber herausgestellt werden, ausgetauscht werden. Somit können die jeweiligen Piktogramme, die einer bestimmten Prozesssteuerungssystemumgebung verwendet werden, auf Basis der Notwendigkeiten und/oder Umstände der jeweils überwachten und gesteuerten Betriebsabläufe und/oder der Präferenzen der Bedienpersonen, die mit dem jeweiligen Prozesssteuerungssystem assoziiert sind, variieren. In manchen Beispielen werden zur weiteren Unterstützung der Bedienpersonen bei der raschen Erkennung von Umständen und/oder Attributen, die von besonderem Interesse sind oder besondere Risiken bergen, die Piktogramme in einem relativ simplen Layout wiedergegeben und auf eine Weise angeordnet (z.B. horizontal ausgerichtet, vertikal ausgerichtet usw.), welche die Aufmerksamkeit der Bedienpersonen auf die wichtigen Dinge lenkt. Zum Beispiel kann ein Piktogramm, das einen einzelnen abnehmenden Parameter aus einer Anzahl anderer Piktogramme zeigt, die Parameter angeben, die nicht abnehmen, hervorstechen oder die Aufmerksamkeit einer Bedienperson auf sich lenken, damit er auffällt. Einige Beispiele für solche Anordnungen der Piktogramme werden nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • In Verbindung mit der Anzeige des Grafiktrendsymbols innerhalb der grafischen Darstellung kann die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmen, ein oder mehrere Prozessvariableninformationsfelder mit unterschiedlichen Detaillierungsgraden abhängig von verschiedenen Faktoren wie Platz auf dem Bildschirm, Prozessvariablen mit kritischem Status usw. zu implementieren. Die Grafikanzeigeanwendung implementiert jedes Feld so, dass es Information in einem jeweils anderen Detaillierungsgrad für die eine oder die mehreren Prozessvariablen anzeigt, die den angezeigten Grafiktrendsymbolen innerhalb der aktuell angezeigten Ansicht der grafischen Darstellung entsprechen. Es wird nun auf Fig. 18 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass die Grafikanzeigeanwendung 30 eines oder mehrere vom Übersichtsfeld 130, vom Detailfeld 140 und vom Erweiterungsfeld 150, wie in einer detaillierten Ansicht 300 des Screenshot 110 von 5 gezeigt, in Verbindung mit der grafischen Abbildung des Erhitzers 112 von 5, wie oben erörtert, anzeigen kann. Vorteilhafterweise zeigt die Grafikanzeigeanwendung 30 die gleiche Prozessvariable in jedem Feld 130, 140, 150 mit zunehmender Detailliertheit für jedes Feld 130, 140, 150 an. Zum Beispiel beinhaltet und zeigt das Detailfeld 140 detailliertere Prozessinformationen für die Prozessvariable als das Übersichtsfeld 130. Ebenso beinhaltet und zeigt das Erweiterungsfeld 150 detailliertere Prozessinformationen für die Prozessvariable als das Detailfeld 140.
  • Es wird weiterhin auf 18 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass das Übersichtsfeld 130 ein oder mehrere Grafiktrendsymbole 130134 und einen Prozessvariablentitel 136138, der den einzelnen Grafiktrendsymbolen 130134 entspricht, beinhalten kann. Das Detailfeld 140 beinhaltet detaillierte Ansichten jeder Prozessvariablen 141, 142, 144, wobei jede detaillierte Ansicht einer bestimmten Prozessvariablen eine größere, höher aufgelöste Version der Grafiktrendsymbole 143, 145, 146, Diagramme 147149 zum Vergleichen von aktuellen Größen-/Positionswerten und Sollwerten der Prozessvariablen und eine tatsächliche Steller- oder Werteposition 153, 155 beinhaltet. Das Erweiterungsfeld 150 beinhaltet erweiterte Ansicht jeder Prozessvariablen 151, 152, 154, wobei jede erweiterte Ansicht einer bestimmten Prozessvariablen die Information aus der detaillierten Ansicht 141, 142, 144 und einen Verlaufstrendgraphen 156158 beinhaltet. Der Einfachheit halber können die Prozessvariablengrafiken und die entsprechenden Prozessvariablenattribute, die mit dem Übersichtsfeld 130, dem Detailfeld 140 und dem Erweiterungsfeld 150 assoziiert sind, hiermit als „Basisgrafiken“, „Zwischenstufengrafiken“ und „detaillierte Grafiken“ bezeichnet werden. Zum Beispiel würden das Grafiktrendsymbol 143 und die entsprechenden Attribute (z.B. das Diagramm 147, die Werteposition 153 usw.), die mit der Prozessvariablen 141 assoziiert sind, als Zwischenstufengrafik bezeichnet werden, da die Prozessvariable 141 im Detailfeld 140 erscheint.
  • Da jedes Feld 130, 140, 150 vorgezeigt oder verborgen werden kann, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmen, den angemessenen Detaillierungsgrad abhängig von der Nutzung durch die Bedienperson anzuzeigen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 sämtliche Details aller Prozessvariablen anzeigen, falls nötig. Weil der Platz auf dem Bildschirm beschränkt ist, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 jedoch gezwungen sein, einen Rollbalken bereitzustellen, der es der Bedienperson nicht gestattet, sämtliche möglichen Information auf einmal zu sehen. In diesem Fall kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das Übersichtsfeld 130 und das Detailfeld 140 verbergen, um mehr Platz auf dem Bildschirm für das Erweiterungsfeld 150 zu schaffen. Alternativ dazu kann die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmen, dass alle Prozessvariablen sichtbar sein sollten, und die erweiterten Ansichten von manchen oder von allen der Prozessvariablen 151, 152, 154 oder manche oder alle der detaillierten Ansichten der Prozessvariablen 141, 142, 144 verkleinern oder verbergen. In einer anderen Implementierung kann die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmen, beispielsweise sämtliche Informationen zu kritischen Prozessvariablen oder kritische Details innerhalb der grafischen Darstellung des Erhitzers 112 anzuzeigen. In diesem Fall kann die Grafikanzeigeanwendung 30 die Ansichten für weniger kritische Prozessvariablen oder weniger kritische Details verbergen.
  • Als Alternative stellen 18A18D ein Beispiel für ein Prozessvariablenübersichtsfeld 1800 dar, das Beispiele für Grafiken beinhaltet, die mit drei Prozessvariablen eines Entsalzermoduls eines Prozesssteuerungssystems (z.B. dem Beispielsprozesssteuerungssystem 10 von 1) assoziiert sind. Die Grafiken können den Grafiken entsprechen, die oben in Verbindung mit 18 beschrieben wurden. Die Grafiken in jeder von 18A18D beinhalten variierende Detaillierungsgrade, um basierend auf den Bedürfnissen und/oder Wünschen einer Bedienperson variierende Informationsmengen in Bezug auf die Prozessvariablen bereitzustellen. Genauer stellt 18A ein anderes Beispiel für ein Prozessvariablenübersichtsfeld 130 dar, das Beispiele für Grafiktrendsymbole 1802, 1804, 1806 enthält. 18B stellt das Beispiel für ein Prozessvariablenübersichtsfeld 140 dar, das Bespiele für Grafiktrendsymbole 1902, 1904, 1906 mit zusätzlichen Prozessvariablenattributinformationen beinhaltet. 18C stellt das Beispiel für ein Prozessvariablenübersichtsfeld 150 dar, das Bespiele für Grafiktrendsymbole 2002, 2004, 2006 mit detaillierteren Prozessvariablenattributen beinhaltet. 18D stellt das Übersichtsfeld 1800 in eingeklappter Form dar, wobei die Grafiken verborgen sind.
  • Wie in den dargestellten Beispielen gezeigt ist, beinhaltet jede von den Basisgrafiken 1802, 1804, 1806, den Zwischenstufengrafiken 1902, 1904, 1906 und den detaillierten Grafiken 2002, 2004, 2006 jeweils die gleichen Piktogramme 1808, 1810, 1812, die den Piktogrammen ähneln, die oben in Verbindung mit 18 beschrieben wurden. Außerdem beinhalten die Basisgrafiken 1802, 1804, 1806 in dem dargestellten Beispiel von 18A Übersichtsinformationen wie einen Namen 1814 der Prozessvariablen oder einen gemessenen Parameter und eine entsprechende Messeinheit 1816. In manchen Beispielen können die Basisgrafiken 1802, 1804, 1806 auf die Piktogramme beschränkt sein und keine weiteren Informationen enthalten.
  • Als weiteres Beispiel und als Alternative zu 18 beinhalten die Zwischenstufengrafiken 1902, 1904, 1906 von 18B die gleichen Übersichtsinformationen wie sie in den Basisgrafiken 1808, 1810, 1812 bereitgestellt werden, aber sie fügen auch zusätzliche Details hinzu. Zum Beispiel beinhalteten die Zwischenstufengrafiken 1902, 1904, 1906 des dargestellten Beispiels einen Parametercode oder ein Parameter-Tag 1910, das mit der Prozessvariablen assoziiert ist, einen Einstellwert- oder Zielwertanzeiger 1912 für die entsprechende Prozessvariable, einen Messwertanzeiger 1914 für die entsprechende Prozessvariable, einen Ausgangsanzeiger 1916, der gegebenenfalls mit der entsprechenden Prozessvariablen assoziiert ist (z.B. für den Ausgang eines Steuerventils), und einen Modusanzeiger 1918, um anzugeben, ob der Prozess unter automatischer oder manueller Steuerung steht. Wie in der Beispielsdarstellung gezeigt ist, ist der Messwertanzeiger 1914 auf der gleichen Höhe positioniert wie der Trendanzeiger des entsprechenden Piktogramms 1808, 1810, 1812, während der Sollvorgabenwertanzeiger 1912 auf einer Höhe positioniert ist, die dem jeweiligen Sollvorgabenanzeiger entspricht, um eine zweite visuelle Angabe dahingehend, ob der Wert der Prozessvariablen oberhalb, unterhalb oder ungefähr auf gleicher Höhe liegt wie die Sollvorgabe. Ferner ist der Messwertanzeiger 1914 mit der gleichen Tönung gefüllt wie der Iststatusabschnitt des entsprechenden Piktogramms 1808, 1810, 1812, um den Iststatus der Prozessvariablen anzugeben.
  • Als Alternative und Implementierung, die 18 ähnelt, beinhalten die detaillierten Grafiken 2002, 2004, 2006 von 18C die gleichen Informationen, die auch in den Zwischenstufengrafiken 1902, 1904, 1906 von 18B bereitgestellt werden, aber sie fügen auch zusätzliche Details hinzu. Zum Beispiel können die detaillierten Grafiken 2002, 2004, 2006 einen Trendgraphen 2008 beinhalten, in den der Wert der Prozessvariablen über einem bestimmten Zeitraum eingezeichnet ist. In manchen Beispielen beinhaltet der Trendgraph 2008 eine Trendprognoseregion 2010, um einen erwarteten Verlauf der Prozessvariablen, wenn diese ihren aktuellen Trend fortsetzt, visuell darzustellen. Wie in den Beispielstrendgraphen 2008 von 18C gezeigt ist, sind eine Sollvorgabenlinie 2012 und eine oder mehrere Alarmlinien 2014 enthalten, um die relative Position der Prozessvariablen in Bezug auf die Sollvorgabe und auf Alarmgrenzen in dem Zeitraum, der in dem Graphen 2008 angezeigt wird, visuell anzugeben. Außerdem können die Trendgraphen 2008 in manchen Beispielen Alarmstatusabschnitte 2016 bezeichnen (z.B. über andere Tönungen, Muster, Farben oder andere visuell erkennbare Hinweise), die eine Nachverfolgung oder Kenntlichmachung des Zeitpunkts, der Dauer und des Status von Alarmen, die mit der Prozessvariablen assoziiert sind, zu gestatten.
  • Ein oberes Banner 1818 der Prozessvariablenfelder 130, 140, 150 und 1800 von 18A18D liefert einen Titel und/oder Code, der mit der Anlage, dem Bereich, der Einheit, dem Modul oder einer anderen Komponente eines Prozesssteuerungssystems assoziiert ist, die dem Übersichtsfeld 1800 entspricht. Das obere Banner 1818 kann auch ein Übersichtspiktogramm 1822 beinhalten, das Übersichtsdaten bereitstellt, die mit den Prozessvariablen assoziiert sind, die mit der Komponente des Prozesssteuerungssystems assoziiert sind, die dem Prozessvariablenfeld 1800 entspricht. Zum Beispiel gibt das Übersichtspiktogramm 1822 in dem dargestellten Beispiel den schlimmsten aktuellen Status (z.B. durch die Tönung oder einen anderen grafischen Hinweis auf dem großen Kreis) und/oder den schlimmsten prognostizierten Status (z.B. durch die Tönung oder einen anderen grafischen Hinweis auf dem kleinen Kreis) von sämtlichen Prozessvariablen an, die mit der entsprechenden Komponente des Prozesssteuerungssystems assoziiert sind. In manchen Beispielen beinhaltet das obere Banner 1818 eine Navigationsschaltfläche 1824, die eine Bedienperson befähigt, zu einem dedizierten Bildschirm (z.B. einer grafischen Darstellung 53, die über ein Ansichtsfenster 52 angezeigt wird), der mit der jeweiligen Komponente der Prozesssteuerungsanlage assoziiert ist, zu navigieren. In dem dargestellten Beispiel beinhaltet das obere Banner 1818 des Übersichtsfelds 1800 auch eine Zusammenklappen-/Ausklappen-Schaltfläche 1826, um das Prozessvariablenübersichtsfeld 1800 zusammenzuklappen, so dass nur das obere Banner 1818 gezeigt wird, wie in 18D, oder um das Prozessvariablenübersichtsfeld 1800 von 18D zu einer der erweiterten Ansichten auszuklappen, die in 18A18B gezeigt sind.
  • Außerdem kann die detaillierte Ansicht 300 von 18 eine (nicht gezeigte) Ereignisverlaufsschaltfläche beinhalten, um Bedienpersonen mehr zeitlichen Kontext für die Ereignisse (z.B. Alarme) bereitzustellen und um die trendbasierte Überwachung und Analyse des Zustands des Prozesssteuerungssystems weiter zu verbessern. In manchen Implementierungen kann eine Bedienperson die Ereignisverlaufsschaltfläche auswählen, um eine Ereignisübersichtstabelle 3300 zu öffnen, für die ein Beispiel in 18E dargestellt ist und die zusätzliche Informationen über Alarme und/oder andere Ereignisse, die in dem Prozesssteuerungssystem überwacht werden, bereitstellt. In manchen Beispielen kann die Ereignisverlaufstabelle 3300 innerhalb der detaillierten Ansicht 300 von 18 angezeigt werden. In anderen Beispielen kann die Ereignisverlaufstabelle 3300 in einem Popup-Fenster und/oder einem anderen Anzeigebereich generiert werden.
  • Wie in 18E gezeigt ist, basieren die Informationen, die in der Ereignisverlaufstabelle 3300 bereitgestellt werden, auf wichtigen Änderungen, Alarmen und/oder Ereignissen innerhalb des Prozesssteuerungssystems, die im Zeitverlauf kenntlich gemacht werden, um ein Bewusstsein für die Situation und für den bisherigen Verlauf zu schaffen, damit Bedienpersonen potentielle Probleme besser diagnostizieren können und besser verstehen lernen, wie diese mit anderen Aspekten des Prozesssteuerungssystems zusammenhängen. Zum Beispiel beinhaltet die Ereignisverlaufstabelle 3300 das Datum und die Uhrzeit (z.B. Stunden und Minuten) jedes Ereignisses, eine Beschreibung des Ereignisses, die Einheit und/oder den Parameter, der mit dem Ereignis assoziiert ist, und einzelne mit dem Ereignis assoziierte Aktionen, die durchgeführt werden sollen und/bereits abgeschlossen worden sind. Zusätzlich zu den oben genannten Informationen beinhaltet die Ereignisverlaufstabelle 3300 auch eine Spalte, die dem Status und/oder der Wirkung des Ereignisses entspricht. Wie in dem dargestellten Beispiel gezeigt ist, enthält die Status- und/oder Wirkungsspalte der Ereignisverlaufstabelle 3300 trendbasierte Grafiken 3302, die den Grafiken entsprechen, die überall in der oben beschriebenen Bedieneroberfläche verwendet worden sind. Auf diese Weise können Bedienpersonen rasch die Zeiten und die Beziehung der Prozessvariablen erkennen, die mit den Grafiken 3302 assoziiert sind, die überall in der Bedieneroberfläche angezeigt werden.
  • Es wird nun auf 19 Bezug genommen, wo ein Beispiels-Screenshot 400 die grafische Darstellung eines Erhitzers 112 beinhaltet, der innerhalb des Ansichtsfensters 52, des Navigationsfelds 54, des Übersichtsfelds 130 und des Erweiterungsfelds 150 angezeigt wird. Die Grafikanzeigeanwendung 30 kann die Bedienperson befähigen, innerhalb des P&ID und anderer Felder die Prozessvariable zu erkennen, die mit einem Hover-Ereignis oder einer Bestätigungsauswahl seitens der Bedienperson assoziiert ist. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 als Reaktion auf die Erfassung eines von der Bedienperson initiierten Hover-Ereignisses in der Nähe oder oberhalb des Grafiktrendsymbols 138 für die Prozessvariable mit der Markierung „Fackelgastemp“ innerhalb des Übersichtsfelds 130 das entsprechende Grafiktrendsymbol 120 innerhalb der grafischen Darstellung des Erhitzers 112 innerhalb des Ansichtsfensters 52 hervorheben und die erweiterte Ansicht des entsprechenden Grafiktrendsymbols 151 für dieselbe Prozessvariable hervorheben.
  • Ein Ablaufschema, das für ein Beispielsverfahren zur Implementierung der Beispielsbedienstation 104 von 2 steht, ist in 20A20B gezeigt. In diesem Beispiel kann das Verfahren unter Verwendung maschinenlesbarer Anweisungen implementiert werden, die ein Programm zur Ausführung durch einen Prozessor umfassen. Das Programm kann in Software, die auf einem materiellen, computerlesbaren Speichermedium, beispielsweise einer CD-ROM, einer Diskette, einem Festplattenlaufwerk, eine Digital Versatile Disk (DVD), einer Blu-Ray-Disk oder einem Speicher, der mit dem Prozessor assoziiert ist, implementiert werden, aber das gesamte Programm und/oder Teile davon könnten alternativ auch von einer anderen Vorrichtung als dem Prozessor ausgeführt werden und/oder in Firmware oder zweckgebundener Hardware implementiert werden. Auch wenn das Beispielsprogramm unter Bezugnahme auf das in 20A20B dargestellte Ablaufschema beschrieben worden ist, können alternativ viele andere Verfahren zur Implementierung der als Beispiel angegebenen Grafikanzeigeanwendung 30 verwendet werden. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke verändert werden, und/oder manche von den beschriebenen Blöcken könnten verändert, eliminiert oder kombiniert werden.
  • Das in 20A20B dargestellte Verfahren beginnt bei Block 3400 damit, dass die Grafikanzeigeanwendung 30 Prozessvariablen überwacht, die mit einem Prozesssteuerungssystem assoziiert sind (z.B. mit dem Prozesssteuerungssystem 10 von 1). Bei Block 3402 bestimmt und/oder speichert die Grafikanzeigeanwendung 30 Zustände, Eigenschaften und/oder andere Informationen, die mit der Prozessvariablen assoziiert sind. Die Zustände, Eigenschaften und/oder anderen Informationen können beliebige beinhalten von einem Iststatus einer Prozessvariablen, einem prognostizierten Status der Prozessvariablen, einem entsprechenden Trend der Prozessvariablen, einer Änderungsrichtung der Prozessvariablen, einer Änderungsrate der Prozessvariablen, einer relativen Position der Prozessvariablen in Bezug auf eine Sollvorgabe (z.B. oberhalb, unterhalb oder ungefähr auf gleicher Höhe wie die Sollvorgabe), eine relative Abweichung der Prozessvariablen von der Sollvorgabe in Bezug auf einen Betriebsbereich von Werten für die Sollvorgabe, einen relativen Abstand der Prozessvariablen von einer Alarmgrenze, einen tatsächlichen Wert der Prozessvariablen und/oder die Verlaufs- oder archivierten Werte der Prozessvariablen, die im Zeitverlauf markiert wurden.
  • Bei Block 3404 generiert die Grafikanzeigeanwendung 30 Piktogramme, die für die Zustände, Eigenschaften und/oder anderen Informationen stehen, die mit der Prozessvariablen assoziiert sind. Zum Beispiel können die generierten Piktogramme irgendwelchen von den oben in Verbindung mit 617 beschriebenen Piktogrammen entsprechen. Bei Block 3406 berechnet die Grafikanzeigeanwendung 30 außerdem Alarmübersichtsdaten, die mit den einzelnen Komponenten innerhalb einer Hierarchie von Komponenten in dem Prozesssteuerungssystem assoziiert sind. Die Alarmübersichtsdaten entsprechen einem oder mehreren der folgenden: Vorhandensein eines aktiven Alarms, der mit einer Prozessvariablen assoziiert ist, die den einzelnen Komponenten entspricht, Zahl der aktiven Alarme, die mit den einzelnen Komponenten assoziiert sind, Iststatus von jeder der entsprechenden Prozessvariablen oder prognostizierter Status von jeder der entsprechenden Prozessvariablen. Wie oben beschrieben, kann jede Komponente einer Anlage, einem Werk, einem Bereich, einer Einheit, einem Modul usw. entsprechen, und Komponenten höherer Hierarchieebenen können mehrere Komponenten auf tieferen Ebenen enthalten. Somit können die Alarmübersichtsdaten jeder Komponente auf einer höheren Ebene die Alarmübersichtsdaten entsprechender Komponenten auf niedrigeren Ebenen (z.B. von Unterkomponenten) beinhalten.
  • Bei Block 3408 gibt die Grafikanzeigeanwendung 30 ein Diagramm, das für mindestens eine von den Komponenten innerhalb der Hierarchie steht, über eine Anzeige wieder. In manchen Beispielen wird die Komponente, die angezeigt werden soll, auf Basis einer Benutzereingabe (z.B. der Eingabe einer Bedienperson) ausgewählt. In manchen Beispielen ist das Diagramm ein Rohleitungs- und Instrumentierungsdiagramm (P&ID), das aus zahlreichen Elementen aufgebaut ist, die für verschiedene Aspekte und/oder Unterkomponenten der zur Anzeige ausgewählten Komponente stehen. Ferner kann das Diagramm wichtige Anzeiger und/oder andere relevante Information bereitstellen, die mit den Prozessvariablen assoziiert sind, die der angezeigten Komponente des Prozesssteuerungssystems entsprechen. Wenn die Bedieneroberfläche in dem Beispiel von 20A20B das Diagramm wiedergibt, beinhaltet die Bedieneroberfläche die generierten Piktogramme (Block 3404) angrenzend an oder anstelle von den wichtigen Anzeigern und/oder anderen relevanten Informationen. Zum Beispiel können die Piktogramme neben Elementen im P&ID angezeigt werden, die dem Ursprung der entsprechenden Prozessvariablen entsprechen. Außerdem können die Piktogramme, die mit Prozessvariablen mit Alarmstatus assoziiert sind, auch innerhalb eines Alarmbanners wiedergegeben werden.
  • Bei Block 3410 gibt die Bedieneroberfläche über die Anzeige ein Navigationsfeld wieder, das dem wiedergegebenen Diagramm entspricht. Das Navigationsfeld beinhaltet Navigationsschaltflächen, die für Komponenten innerhalb der Hierarchie stehen, ähnlich wie jedes von den oben in Verbindung mit 2A2D beschriebenen Navigationsfeldern. In solchen Beispielen kann jede Navigationsschaltfläche mit einem entsprechenden Alarmübersichtspiktogramm assoziiert sein, das für die errechneten Alarmübersichtsdaten steht (Block 3406).
  • Bei Block 3414 bestimmt die Grafikanzeigeanwendung 30, ob eine Anfrage nach Navigation innerhalb des Navigationsfelds empfangen worden ist. Eine Anfrage nach einer Navigation innerhalb des Navigationsfelds kann von einer Bedienperson stammen, die (z.B. über einen Mausklick) eine Auswahl an einer Navigationsschaltfläche trifft, die nicht innerhalb eines direkten Pfades der Hierarchie liegt, die mit der aktuell von dem angezeigten Diagramm dargestellten Komponente assoziiert ist (z.B. eine Vorschau auf die Beziehung anderer Komponenten). Wenn die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass eine solche Anfrage empfangen worden ist (Block 3412), aktualisiert die Grafikanzeigeanwendung 30 das Navigationsfeld. Das aktualisierte Navigationsfeld kann neue Navigationsschaltflächen beinhalten, die Komponenten auf einer niedrigeren Ebene der Hierarchie, unter der Komponente, die mit der ausgewählten Navigationsschaltfläche assoziiert ist, entsprechen (z.B. Child-Komponenten). Ferner kann auch eine Angabe des direkten Pfades in der Hierarchie zu der Navigationsschaltfläche, die mit dem aktuell angezeigten Diagramm assoziiert ist, bereitgestellt werden, wenn die neuen Navigationsschaltflächen verhindern, dass der gesamte Pfad dargestellt werden kann. Sobald das Navigationsfeld aktualisiert worden ist (Block 3414), geht die Steuerung zu Block 3416 weiter. Falls die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass keine Anfrage nach einer Navigation innerhalb des Navigationsfelds empfangen worden ist (Block 3412), geht die Steuerung sofort zu Block 3416 weiter.
  • Bei Block 3416 bestimmt die Grafikanzeigeanwendung 30, ob eine Anfrage nach Wiedergabe eines anderen Diagramms, das für eine andere Komponente des Prozesssteuerungssystems steht, empfangen worden ist. Eine Anfrage nach der Wiedergabe eines anderen Diagramms kann von einer Bedienperson stammen, die (z.B. über einen doppelten Mausklick) eine Navigationsschaltfläche auswählt, die einer anderen Komponente entspricht als der Komponente, die aktuell von dem wiedergegebenen Diagramm wiedergegeben wird. In anderen Beispielen kann eine Bedienperson (z.B. über einen doppelten Mausklick) ein Element innerhalb des Diagramms auswählen, das einer Unterkomponente innerhalb der aktuell angezeigten Komponente entspricht. Wenn die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass eine Anfrage empfangen worden ist (Block 3412), gibt die Grafikanzeigeanwendung 30 das andere Diagramm über die Anzeige wieder (Block 3418). Wie oben in Verbindung mit Block 3408 beschrieben worden ist, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 andere Piktogramme, die den Prozessvariablen entsprechen, die mit den Komponenten assoziiert sind, die von dem neuen Diagramm dargestellt werden, innerhalb des Diagramms anzeigen. Zusätzlich zur Wiedergabe des neuen Diagramms (Block 3418) aktualisiert die Bedieneroberfläche das Navigationsfeld, um das andere wiedergegebene Diagramm widerzuspiegeln (Block 3420). Zum Beispiel kann die Navigationsschaltfläche, die mit der Komponente assoziiert ist, die von dem neuen Diagramm dargestellt wird, so verändert werden, dass sie sich visuell unter anderen Navigationsschaltflächen erkannt werden kann, wie oben beschrieben. Nach der Aktualisierung des Navigationsfelds (Block 3420) geht die Steuerung zu Block 3422 weiter. Zurück zu Block 3416: falls die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass keine Anfrage nach einer Wiedergabe eines anderen Diagramms empfangen worden ist (Block 3412), geht die Steuerung sofort zu Block 3422 weiter.
  • Bei Block 3422 bestimmt die Grafikanzeigeanwendung 30, ob eine Anfrage nach der Anzeige von Informationen in einem Prozessvariablenübersichtsfeld empfangen worden ist. Das Prozessvariablenübersichtsfeld kann irgendeinem der oben in Verbindung mit 1818E beschriebenen Prozessvariablenübersichtsfelder ähneln. Eine Anfrage nach der Anzeige von Informationen innerhalb eines Prozessvariablenübersichtsfelds kann beinhalten, dass eine Bedienperson fordert, dass ein neues Prozessvariablenübersichtsfeld erzeugt wird oder dass ein vorhandenes Prozessvariablenübersichtsfeld erweitert wird, um zusätzliche Informationen anzuzeigen. Wenn bestimmt wird, dass eine solche Anfrage empfangen wird (Block 3422), bestimmt die Grafikanzeigeanwendung 30, ob innerhalb eines vorgesehenen Anzeigebereichs ausreichend Platz vorhanden ist, um die angefragten Informationen anzuzeigen (Block 3424). Ob ausreichend Platz vorhanden ist, hängt von der Größe des vorgesehenen Anzeigebereichs, der Menge der Informationen, die angezeigt werden sollen, und davon ab, welche Informationen bereits angezeigt werden. In manchen Beispielen entspricht der vorgesehene Anzeigebereich einem Platz auf dem Bildschirm einer Ausgabeanzeigevorrichtung mit einer definierten Größe (z.B. einer definierten Breite und Höhe von Pixeln), wie beispielsweise der detaillierten Ansicht 300 des Screenshot 110 von 5. In manchen Beispielen wird mehr Platz auf dem Bildschirm benötigt, um die angefragten Informationen anzuzeigen, weil immer mehr Prozessvariablen im Überblick dargestellt werden sollen und/oder weil immer mehr Informationen dargestellt werden sollen (z.B. über Basisgrafiken, Zwischenstufengrafiken oder Detailgrafiken). In solchen Beispielen kann die Gesamtmenge der Informationen, die angezeigt werden sollen (auf Basis dessen, was bereits angezeigt wird und der angefragten zusätzlichen Informationen), den verfügbaren Platz sprengen, der vom Platz auf dem Bildschirm definiert wird, und die Bedienerstation würde bestimmen, dass nicht genügend Platz innerhalb des vorgesehenen Bereichs vorhanden ist, um die angefragten Informationen anzuzeigen (Block 3424).
  • In anderen Beispielen wird der vorgesehene Anzeigebereich nicht auf eine bestimmte Größe beschränkt, sondern kann jederzeit abhängig von den Informationsanfragen einer Bedienperson variieren. Somit kann der vorgesehene Anzeigebereich in manchen Beispielen größer sein als der entsprechende Anzeigebildschirm, über den der vorgesehene Anzeigebereich wiedergegeben wird, so dass immer nur ein Abschnitt des vorgesehenen Anzeigebereichs verfügbar ist (z.B. durch Hoch- und Runterscrollen bzw. Vor- und Zurückblättern. Zum Beispiel werden die angefragten Informationen in manchen Beispielen nicht in einer detaillierten Ansicht 300 auf einem Anzeigebildschirm angezeigt, sondern die angefragten Informationen werden über eine Schnittstelle einer portablen, in der Hand zu haltenden Vorrichtung (z.B. eines Smartphones, Tablets usw.) angezeigt, wo die Bildschirmgröße und/oder Auflösung beschränkt ist. In manchen dieser Beispiele werden die angefragten Information, die von den hierin beschriebenen Piktogrammen und zugehörigen Grafiken dargestellt werden, an einer unabhängigen Schnittstelle bzw., Oberfläche angezeigt, die den gesamten oder im Wesentlichen den gesamten Bildschirmanzeigebereich der entsprechenden Anzeigevorrichtung einnimmt (z.B. werden die Piktogramme gezeigt, ohne ein entsprechendes P&ID anzuzeigen), wobei zwischen verschiedenen Abschnitten des vorgesehenen Anzeigebereichs gescrollt bzw. geblättert werden kann, wenn diese nicht alle innerhalb eines einzigen Bildschirms der Anzeigevorrichtung angezeigt werden können. In solchen Beispielen kann die Betriebsanwendung bestimmen, dass ausreichend Platz innerhalb des vorgesehenen Anzeigebereichs vorhanden ist, um die angefragte Informationen über Prozessvariablen anzuzeigen (Block 3424), weil der vorgesehene Anzeigebereich nicht auf eine definierte Größe beschränkt ist.
  • Wenn man bei dem Beispielsprozess bleibt, so passt die Grafikanzeigeanwendung 30 das Zoom vorhandener Prozessvariablenübersichtsfelder an (Block 3426), wenn die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass nicht genügend Platz innerhalb des vorgesehenen Anzeigebereichs vorhanden ist (Block 3424). Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 die vorhandenen Prozessvariablenübersichtsfelder auf einen geringeren Detaillierungsgrad anpassen und/oder das Übersichtsfeld einklappen, so dass nur das obere Banner angezeigt wird. Nachdem die vorhandenen Prozessvariablenübersichtsfelder angepasst worden sind (Block 3426) gibt die Bedieneroberfläche das Prozessvariablenübersichtsfeld mit den angefragten Informationen über die Anzeige wieder (Block 3428). Wenn die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass ausreichend Platz innerhalb des vorgesehenen Anzeigebereichs vorhanden ist (oder wenn der Anzeigebereich seine Größe dynamisch ändern kann), um die angefragten Informationen anzuzeigen (Block 3424), gibt die Bedieneroberfläche das entsprechende Prozessvariablenübersichtsfeld direkt wieder (Block 3428). Sobald das Prozessvariablenübersichtsfeld wiedergegeben wird, geht die Steuerung zu Block 3430 weiter. Zurück zu Block 3422: wenn die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass keine Anfrage nach der Anzeige von Informationen in einem Prozessvariablenübersichtsfeld empfangen worden ist, geht das Beispielsverfahren von 20A20B zu Block 3430 weiter.
  • Bei Block 3430 bestimmt die Grafikanzeigeanwendung 30, ob eine Anfrage nach der Kenntlichmachung von Beziehungen von Elementen auf dem Bildschirm mit einem bestimmten Element empfangen worden ist. Elemente auf dem Bildschirm können irgendwelchen der folgenden entsprechen: grafischen Elemente innerhalb des Diagramms, die Komponenten oder Unterkomponenten innerhalb des Prozesssteuerungssystems entsprechen, Textelementen innerhalb des Diagramms, die Informationen bereitstellen, die mit Prozessvariablen assoziiert sind, die den angezeigten Komponenten entsprechen, Piktogrammen, die innerhalb des Diagramms angezeigt werden und die den Prozessvariablen entsprechen, Informationen in einem Alarmbanner und/oder Grafiken innerhalb eines oder mehrerer Prozessvariablenübersichtsfelder. Eine Anfrage nach Kenntlichmachung einer Beziehung zwischen irgendwelchen der oben genannten Elementen kann daher stammen, dass eine Bedienperson (z.B. über einen Mausklick, ein Mouse-Hover usw.) eines der dargestellten Elemente auswählt. Wenn die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass eine solche Anfrage empfangen worden ist (Block 3430), macht die Bedieneroberfläche die Elemente auf dem Bildschirm kenntlich, die mit dem bestimmten Element assoziiert sind, das über die Anzeige ausgewählt wurde (Block 3432). Das heißt, die Komponenten, die innerhalb des Diagramms dargestellt werden, können zusammen mit der entsprechenden Navigationsschaltfläche im Navigationsfeld kenntlich gemacht werden, wie oben in Verbindung mit 2 beschrieben wurde. Außerdem oder alternativ dazu können ein Alarmbannereintrag, ein Piktogramm und/oder Textinformationen in dem Diagramm und/oder eine oder mehrere Grafiken in einem oder mehreren Prozessvariablenübersichtsfeldern, die mit derselben Prozessvariablen assoziiert sind, kenntlich gemacht werden wie oben in Verbindung mit 3 beschrieben.
  • Nachdem zugehörige Elemente kenntlich gemacht worden sind (Block 3432) geht die Steuerung zu Block 3434 weiter. Falls die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass keine Anfrage nach einer Kenntlichmachung von Beziehungen von Elementen empfangen worden ist, geht die Steuerung direkt zu Block 3434 weiter. Bei Block 3434 bestimmt die Grafikanzeigeanwendung 30, ob die Überwachung des Prozesssteuerungssystems fortgesetzt werden soll. Wenn das Prozesssteuerungssystem überwacht werden soll, kehrt die Steuerung zu Block 3400 des Beispielsprozesses zurück. Wenn die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmt, dass die Überwachung des Prozesssteuerungssystems nicht fortgesetzt werden soll, endet der Beispielsprozess von 20A20B.
  • Wie oben in Bezug auf 4 und 5 beschrieben wurde, ermöglicht die Grafikanzeigeanwendung 30 der Bedienperson ein schnelles Navigieren zu einem bestimmten Grafiktrendsymbol innerhalb eines Abschnitts oder Bereichs der grafischen Darstellung der Prozessanlage unter Verwendung der Auswahlpiktogramme des Navigationsfelds und durch visuelles Assoziieren des Abschnitts oder Bereichs der grafischen Darstellung. Es wird nun auf den Screenshot 3500 von 21 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass die Grafikanzeigeanwendung 30 der Bedienperson beispielsweise außerdem ermöglichen kann, eine bestimmte Einheit, Gerätschaft usw. innerhalb des P&ID visuell zu erkennen. Zum Beispiel hebt die Grafikanzeigeanwendung 30 als Reaktion auf die Erfassung eines von der Bedienperson initiierten Hover-Ereignisses (z.B. eines Maus-, Fingerkontaktpunkts oder irgendeiner anderen geeigneten Art und Weise, ein Auswahlpiktogramm anzugeben, ohne eine Auswahl zu bestätigen) in der Nähe oder über einem „Fackelgasrückgewinnung“-Einheits-(FGRU)-Auswahlpiktogramm eines Navigationsfelds, beispielsweise des Navigationsfelds 54 von 4, die entsprechende grafische Abbildung der FGRU (nicht dargestellt) 56 in der grafischen Darstellung 3502 der Rohöleinheit innerhalb des Ansichtsfensters 3504 hervor. Die Grafikanzeigeanwendung 30 kann außerdem das „FGRU“-Auswahlpiktogramm innerhalb des Navigationsfelds in Verbindung mit der Hervorhebung der grafischen Abbildung der FGRU hervorheben, um der Bedienperson mehr Kontext zu liefern, indem sie über das Navigationsfeld die hierarchische Position der FGRU innerhalb der hierarchischen Struktur der Prozessanlage visuell vermittelt. Auch wenn die Merkmale des Ansichtsfensters 3504 nicht alle detailliert gezeigt sind, so folgen die Struktur des Ansichtsfensters und die grafische Darstellung darin doch der obigen Offenbarung in Bezug auf 220, unter anderem einschließlich des Ansichtsfensters 52, des Navigationsfelds 54, des Übersichtsfelds 130, des Detailfelds 140, des Erweiterungsfelds 150 und der Grafiktrendsymbole, Einheitenauswahlpiktogramme und Geräteauswahlpiktogramme, so dass keine weitere Details für ein Verständnis des folgenden Beispiels bereitgestellt werden müssen.
  • In Verbindung mit der Anzeige der grafischen Darstellung 3502 kann die Grafikanzeigeanwendung 30 bestimmen, ein oder mehrere Prozessvariablenfelder unterschiedlicher Detaillierungsgrade abhängig von verschiedenen Faktoren, wie Platz auf dem Bildschirm, Prozessvariablen mit kritischem Status usw. zu implementieren. Es wird weiterhin auf 21 Bezug genommen, wo der Screenshot 3500 ein Prozessvariablenfeld 3506 beinhaltet. Das Prozessvariablenfeld 3506 kann einem Erweiterungsfeld 150 entsprechen. Zum Beispiel kann das Prozessvariablenfeld 3506 die Bedienperson befähigen, den aktuellen Trend, aktuelle Werte und prognostizierte Status für jede Prozessvariable über das jeweilige entsprechende Grafiktrendsymbol innerhalb eines Abschnitts des Prozessvariablenfelds 3506 effizient zu überwachen. Darüber hinaus zeigt die Grafikanzeigeanwendung 30 die primäre Quelle oder einen Schlüsselparameter, die bzw. der mit einem Trend oder einer Abweichung der Prozessvariablen assoziiert ist, an. Zum Beispiel kann die grafische Darstellung der FGRU eine detailliertere Ansicht von gegenseitigen Verbindungen, von Ventilen, von nahegelegenen Geräten, von Prozessvariablendaten beinhaltet, und das Prozessvariablenfeld 3506 kann eine detailliertere Ansicht der Grafiktrendsymbole 3508, 3510, 3512 beinhalten, wobei jedes Grafiktrendsymbol 35083512 einer überwachten Prozessvariablen in dem Prozesssteuerungssystem entsprechen kann und Echtzeitinformationen über die Prozessvariable visuell darstellen kann. Auch wenn dies nicht dargestellt ist, kann die Grafikanzeigeanwendung 30 zusätzlich zu den Grafiktrendsymbolen 35083512, die in der grafischen Abbildung der FGRU angezeigt werden, beispielsweise auch eine Übersichtansicht der entsprechenden Grafiktrendsymbole in einem Übersichtsfeld 130, eine detaillierte Ansicht der entsprechenden Grafiktrendsymbols in einem Detailfeld und/oder die erweiterte Ansicht der entsprechenden Grafiktrendsymbole 35083512, beispielsweise einschließlich von Trendgrafiken, in dem Prozessvariablenfeld 3506 anzeigen.
  • Es wird nun auf 22 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass die Grafikanzeigeanwendung 30 das Prozessvariablenfeld 3506, wie in einer detaillierten Ansicht 3600 des Screenshot 3500 von 21 gezeigt, in Verbindung mit der grafischen Abbildung der FGRU von 21, wie oben erörtert, anzeigen kann. Das Prozessvariablenfeld 3506 kann ein oder mehrere Grafiktrendsymbole 35143518 und einen Prozessvariablentitel oder ein Prozessvariablensymbol 35203524, der bzw. das den einzelnen Grafiktrendsymbolen 35143518 entspricht, beinhalten. Das Prozessvariablenfeld 3506 beinhaltet ferner zusätzliche Ansichten jeder Prozessvariablen 35203524, wobei jede zusätzliche Ansicht einer bestimmten Prozessvariablen einen historischen Trendgraphen 35263530, einen aktuellen Wert 35323536 und eine primäre Quelle (z.B. einen führenden Anzeiger) für einen Prozessvariablentrend oder eine Prozessvariablenabweichung 3538 beinhaltet. Die Grafiktrendsymbole 35143518 liefern eine Angabe zum prognostizierten Status der Prozessvariablen 35203524, beispielsweise unter Einbeziehung von oben beschriebene Statusprognoseelementen. Ferner ermöglichen die Trendgrafiken 35263530, die in die Grafiktrendsymbole 35143518 integriert sind, eine Extrapolation des Vorhersagewerts der Prozessvariablen 35203524.
  • Die primäre Quelle für eine Prozessvariablenabweichung, 3538 ermöglicht eine sofortige Erkennung des wahrscheinlichsten Schlüsselparameters, der zu der Abweichung einer Prozessvariablen beiträgt, damit die Abweichung rasch festgestellt bzw. bewertet werden kann, insbesondere ob die Abweichung auf ein entstehendes Problem hinweist, das beispielsweise die gesamte Einheit betrifft. In der Beispielsabbildung des Prozessvariablenfelds 3506 gibt das Grafiktrendsymbol 3516 für die Abstrom-Prozessvariable 3522 an, dass der Fackelgasabstrom ansteigt, und das Grafiktrendsymbol 3514 für die Flammrisiko-Prozessvariable 3520 gibt an, dass die Höhe des Flammrisikos rasch ansteigt. Dies wird von den entsprechenden Trendgraphen 3528, 3526 unterstützt. Als primäre Quelle für diesen Trend erweist sie die kontinuierliche Katalysatorregenerierung (CCR) 3538.
  • Die Bedeutung des zeitlichen Kontextes eines Problems, wie von den Trends in der Prozessvariablen angegeben, wird von einer Zeitschiene 3540 bereitgestellt, die Ereignisse von Bedeutung zeigt, die sich auf die überwachte Einheit und/oder Gerätschaft auswirken. In der Zeitschiene 3540 zeigt das Prozessvariablenfeld 3506, dass ein Ereignis um 7:30 eintreten wird, was ferner von einer grafischen Angabe über die aktuelle Zeit 3542 und die verbleibende Zeit 3544 (28 Minuten) bis zu dem Ereignis auf der Zeitschiene 3540 betont wird.
  • Eines oder mehrere von den Grafiktrendsymbolen 35143518, dem Prozessvariablensymbol 35203524, den Trendgraphen 35263530, dem aktuellen Wert 35323536 und/oder der primären Ursache für eine Prozessvariablenabweichung 3538 kann bzw. können mit einem Auswahlpiktogramm assoziiert sein. Insbesondere kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das Prozessvariablenfeld 3506 so implementieren, dass es verschiedene Arten von Auswahlpiktogrammen beinhaltet, wobei jedes Auswahlpiktogramm eine andere Prozessvariable darstellt und/oder einer bestimmten grafischen Abbildung entspricht, die innerhalb des Prozessvariablenfelds 3506 angezeigt wird. Als Reaktion auf den Empfang einer Auswahl eines Auswahlpiktogramms in einem bestimmten Auswahlbereich innerhalb des Prozessvariablenfelds 3506 kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das Prozessvariablenfelds 3506 umordnen oder seinen Detaillierungsgrad ändern. Dies kann dazu führen, dass vorhandene grafische Abbildungen eingeklappt werden, schrumpfen oder ersetzt werden, um Platz für die Anzeige weiterer Detaillierungsgrade zu schaffen, die in weiteren Prozessvariablenfeldern dargestellt werden. Zum Beispiel kann die Bedienperson eine Auswahl eines Auswahlpiktogramms, das mit dem gewünschten Bereich assoziiert ist, bestätigen, um den Abschnitts der grafischen Darstellung der Prozessanlage, der innerhalb des Ansichtsfensters angezeigt wird, umzuordnen oder seinen Detaillierungsgrad zu ändern (z.B. durch Heranzoomen, Wegzoomen usw.). Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 nach dem Empfangen einer Bestätigungsauswahl über eine Befehls- oder Steuereingabe, durch Anklicken, Antippen usw. eines der Prozessvariablenauswahlpiktogramme einen anderen Abschnitt der grafischen Darstellung der Prozessanlage, der mit dem ausgewählten Auswahlpiktogramm assoziiert ist, anzeigen. Zum Beispiel kann die Grafikanzeigeanwendung 30 als Reaktion auf eine Bestätigungsauswahl eines Auswahlpiktogramms, das mit der Flammrisikoprozessvariablen 3520 assoziiert ist (die beispielsweise über Auswahlpiktogramme ausgewählt werden kann, die mit der Prozessvariablengrafik 3520, dem Grafiktrendsymbol 3516, dem Trendgraphen 3526, dem aktuellen Wert 3532 und/oder der primären Ursache 3538 assoziiert sind), eine grafische Darstellung der FGRU 3702, die mit dem ausgewählten Flammrisikoauswahlpiktogramm assoziiert ist, anzeigen, wie in 23 gezeigt. Es wird weiterhin auf 23 Bezug genommen, wo ein Screenshot 3700 eine grafische Darstellung der FGRU 3702 beinhaltet, die mit dem innerhalb des Prozessvariablenfelds 3506 angezeigten auswahlbestätigten Flammrisikoauswahlpiktogramm 3506 assoziiert ist. In diesem Beispiel ist diese grafische Darstellung der FGRU 3702 von 23 eine Teilmenge der grafischen Darstellung der Rohöleinheit und liefert außerdem detailliertere Informationen über die FGRU als von der grafischen Darstellung der Rohöleinheit geliefert werden.
  • Außerdem beinhaltet der Screenshot Informationen über die Prozessvariablen, die mit der FGRU assoziiert sind, einschließlich der Prozessvariablen 35083512 aus dem Prozessvariablenfeld 3506 von 22, die das drohende Problem eines Flammrisikos angeben, sowie zusätzliche Prozessvariablen 3546, 3548, die mit der FGRU assoziiert sind, wodurch er vollständigere und detailliertere Informationen über die FGRU bereitstellt. Ferner listet der Screenshot 3700 die wichtigsten Ursachen oder Schlüsselparameter 37063710, die mit einem Trend oder einer Abweichung von der Prozessvariablen assoziiert sind, zusätzlich zu der primären Ursache 3704 auf. Jede Ursache oder jeder Parameter kann mit einem Abweichungsgrößenattribut assoziiert sein, das eine Größe eines Beitrags einer primären Ursache zu der Prozessvariablenabweichung angibt, wobei die Grafikanzeigeanwendung 30 ein grafisches Abweichungsgrößenelement 3712 anzeigt, das der Größe des Beitrags der Ursache zu der Prozessvariablenabweichung entspricht. Wie in 23 gezeigt ist, wird das grafische Abweichungsgrößenelement als Größenbalken abgebildet, wobei die Länge des Größenbalkens proportional ist zu der Größe des Beitrags der Ursache zu der Prozessvariablenabweichung. Natürlich kann die Grafikanzeigeanwendung 30 das grafische Abweichungsgrößenelement 3712 unter Verwendung beliebiger anderer Formen, Pfeile, sich wiederholender Animationen, grafischer Anzeigen oder auf irgendeine andere für die Angabe des Beitrags einer Ursache zu der Prozessvariablenabweichung geeignete Weise erzeugen.
  • Der Begriff „Feldvorrichtung“ wird hierin in einem breiten Sinn verwendet, um eine Anzahl von Vorrichtungen oder Vorrichtungskombinationen (d.h. Vorrichtungen, die mehrere Funktionen bereitstellen, wie eine Sender-/Steller-Hybride) sowie beliebige andere Vorrichtungen, die eine Funktion in einem Steuersystem erfüllen, einzuschließen. Auf jeden Fall können Feldvorrichtungen beispielsweise Eingabevorrichtungen (z.B. Vorrichtungen wie Sensoren und Instrumente, die Status-, Mess- oder andere Signale bereitstellen, die Prozesssteuerungsparameter wie beispielsweise Temperatur, Druck, Durchsatz usw. angeben) sowie Steuerungsoperatoren oder -steller beinhalten, die als Reaktion auf Befehle, die sie von Steuerungen und/oder anderen Feldvorrichtungen erhalten haben, Aktionen durchführen.
  • Wenn sie implementiert wird, kann jede von den hierin beschriebenen Softwares in irgendeinem computerlesbaren Speicher gespeichert werden, beispielsweise auf einer Magnetplatte, einer Laserplatte oder einem anderen Speichermedium, in einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors usw. Ebenso kann diese Software anhand eines beliebigen bekannten oder gewünschten Lieferverfahrens an einen Benutzer, eine Prozessanlage oder eine Bediener-Workstation geliefert werden, beispielsweise auf einer computerlesbaren Scheibe oder einem anderen portablen Computerspeichermechanismus oder über einen Kommunikationskanal wie eine Telefonleitung, das Internet, das World Wide Web, irgendein anderes Local Area Network oder Wide Area Network usw. (wobei als Lieferung als das gleiche betrachtet wird wie die Bereitstellung einer solchen Software über ein portables Speichermedium). Ferner kann diese Software direkt, ohne Modulation oder Verschlüsselung bereitgestellt werden oder kann anhand irgendeiner geeigneten Modulationsträgerwelle und/oder Verschlüsselungstechnik moduliert und/oder verschlüsselt werden, bevor sie über einen Kommunikationskanal übertragen wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Beispiele beschrieben wurde, die nur zur Erläuterung, aber nicht zur Beschränkung der Erfindung dienen sollen, wird es für einen Fachmann naheliegen, dass Änderungen, Hinzufügungen oder Weglassungen an den offenbarten Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Bereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (36)

  1. Verfahren zur Generierung und Anzeige eines Grafiktrendsymbols einer Prozessvariablen in einem Prozesssteuerungssystem einer Prozesssteuerungsanlage, wobei das Verfahren umfasst: Generieren von Prozessvariablendaten, die ein oder mehrere Prozessvariablenattribute angeben, unter Verwendung einer Aktualisierung eines Prozessvariablenwerts aus einem Element in dem Prozesssteuerungssystem, wobei die Prozessvariablendaten Prozessvariablentrenddaten, die ein oder mehrere Prozessvariablentrendattribute angeben, und Prozessvariablenstatusprognosedaten, die ein oder mehrere Prozessvariablenstatusprognoseattribute angeben, beinhalten; Generieren eines oder mehrerer Grafiktrendelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Grafiktrendelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist; Generieren eines oder mehrerer Statusprognosegrafiktrendelemente unter Verwendung der Prozessvariablenstatusprognosedaten, wobei jedes Statusprognosegrafiktrendelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablenstatusprognoseattributen assoziiert ist; und Anzeigen des Grafiktrendsymbols auf einer Benutzeroberfläche, wobei das Grafiktrendsymbol mindestens ein generiertes Grafiktrendelement und mindestens ein generiertes Statusprognosegrafiktrendelement beinhaltet, wobei das mindestens eine generierte Grafiktrendelement und das mindestens eine generierte Statusprognosegrafiktrendelement einander nicht verdecken.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens eines von den Prozessvariablenstatusprognoseattributen ein Prozessvariablenstatusprognoseattribut beinhaltet, das einen Vorhersagewert einer Abweichung der Prozessvariablen von einer Prozessvariablensollvorgabe angibt, da der Vorhersagewert für die Abweichung prognostizierte Betriebsstatus des Prozesssteuerungssystems zwingt, von einem prognostizierten Betriebsstatus zu einem anderen zu wechseln.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, wobei das Generieren des einen oder der mehreren Statusprognosegrafiktrendelemente das Generieren eines Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements beinhaltet, das der Größe des Prozessvariablenwerts entspricht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, wobei das Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelement grafisch als Größenbalken abgebildet wird, der an eine Abbildung des Grafiktrendelements angrenzt, wobei vorzugsweise das Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelement grafisch als Viereck abgebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, wobei eines oder mehrere der folgenden dem Größenwert der Prozessvariablen entsprechen: die Farbe des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, die Größe des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, die Tönung des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, die Anzahl der Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelemente, das Muster des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, die Form des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, der Umriss des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, der Text zu dem Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelement, das symbolische Zeichen des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, ein Blinken des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements und eine Hervorhebung des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, ferner umfassend: Generieren eines oder mehrerer Grafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablendaten, wobei jedes Grafikelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist, wobei das Grafiktrendsymbol ferner mindestens ein generiertes Grafikelement beinhaltet, wobei das mindestens eine generierte Grafiktrendelement, das mindestens eine generierte Statusprognosegrafiktrendelement und das mindestens eine generierte Grafikelement einander nicht verdecken, wobei vorzugsweise das mindestens eine generierte Grafikelement ein anderes Grafiktrendelement beinhaltet, das einem anderen Trendattribut entspricht.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, ferner umfassend: Generieren eines oder mehrerer Zeitschienengrafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Zeitschienengrafikelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist; wobei das Anzeigen des Prozessvariablenfelds das Anzeigen des Prozessvariablenfelds, das einen grafischen Trendgraphen beinhaltet, auf der Benutzeroberfläche umfasst, wobei der grafische Trendgraph mindestens ein generiertes Zeitschienengrafikelement beinhaltet.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Prozessvariablendaten ferner Prozessvariablenabweichungsdaten beinhalten, die ein oder mehrere Prozessvariablenabweichungsattribute angeben, wobei das Verfahren ferner umfasst: Generieren eines oder mehrerer Fehlerursachengrafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Fehlerursachengrafikelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablenabweichungsattributen assoziiert ist; wobei das Anzeigen des Prozessvariablenfelds das Anzeigen des Prozessvariablenfelds, das ein Fehlerursachenpiktogramm beinhaltet, auf der Benutzeroberfläche umfasst, wobei das Fehlerursachenpiktogramm mindestens ein generiertes Fehlerursachengrafikelement beinhaltet, wobei vorzugsweise jedes Fehlerursachengrafikelement grafisch als Schlüsselparameter abgebildet ist, der die Prozessvariablenabweichung verursacht.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, ferner umfassend: Bestimmen eines aktuellen Wertes für ein Prozessvariablenwerteattribut unter Verwendung der Prozessvariablendaten, wobei das Prozessvariablenwerteattribut von Prozessvariablenwertedaten angegeben wird, die unter Verwendung der Prozessvariablendaten generiert werden; und Generieren eines Grafikwertelements, das mit dem bestimmten aktuellen Wert für das Prozessvariablenwerteattribut assoziiert ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, wobei das Anzeigen des Prozessvariablenfelds das Anzeigen des Prozessvariablenfelds einschließlich des Grafikwertelements umfasst.
  11. Verfahren zur Generierung und Anzeige eines Prozessvariablenfelds zur Kenntlichmachung von Trends und Vorhersagen einer Prozessvariablen in einem Prozesssteuerungssystem einer Prozesssteuerungsanlage, wobei das Verfahren umfasst: Generieren von Prozessvariablendaten, die ein oder mehrere Prozessvariablenattribute angeben, unter Verwendung einer Aktualisierung eines Prozessvariablenwerts aus einem Element in dem Prozesssteuerungssystem, wobei die Prozessvariablendaten Prozessvariablentrenddaten, die ein oder mehrere Prozessvariablentrendattribute angeben, und Prozessvariablenstatusprognosedaten, die ein oder mehrere Prozessvariablenstatusprognoseattribute angeben, beinhalten; Generieren eines oder mehrerer Grafiktrendelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Grafiktrendelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist; Generieren eines oder mehrerer Statusprognosegrafiktrendelemente unter Verwendung der Prozessvariablenstatusprognosedaten, wobei jedes Statusprognosegrafiktrendelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablenstatusprognoseattributen assoziiert ist; und Anzeigen des Prozessvariablenfelds einschließlich eines Grafiktrendsymbols innerhalb eines festen und umgrenzten Bereichs auf einer Benutzeroberfläche, wobei das Grafiktrendsymbol mindestens ein generiertes Grafiktrendelement und mindestens ein generiertes Statusprognosegrafiktrendelement beinhaltet, wobei das mindestens eine generierte Grafiktrendelement und das mindestens eine generierte Statusprognosegrafiktrendelement einander nicht verdecken.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei mindestens eines von den Prozessvariablenstatusprognoseattributen ein Prozessvariablenstatusprognosegrößenattribut beinhaltet, das eine Größe eines Vorhersagewert einer Abweichung der Prozessvariablen von einer Prozessvariablensollvorgabe angibt, da der Vorhersagewert für die Abweichung prognostizierte Betriebsstatus des Prozesssteuerungssystems zwingt, von einem prognostizierten Betriebsstatus zu einem anderen zu wechseln.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, insbesondere nach Anspruch 12, wobei das Generieren des einen oder der mehreren Statusprognosegrafiktrendelemente das Generieren eines Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements beinhaltet, das der Größe des Prozessvariablenwerts entspricht.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, insbesondere nach Anspruch 13, wobei das Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelement grafisch als Größenbalken abgebildet wird, der an eine Abbildung des Grafiktrendelements angrenzt, wobei vorzugsweise das Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelement grafisch als Viereck abgebildet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, insbesondere nach Anspruch 13, wobei eines oder mehrere der folgenden dem Größenwert der Prozessvariablen entsprechen: die Farbe des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, die Größe des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, die Tönung des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, die Anzahl der Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelemente, das Muster des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, die Form des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, der Umriss des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, der Text zu dem Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelement, das symbolische Zeichen des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements, ein Blinken des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements und eine Hervorhebung des Statusprognosewünschbarkeitsgrafiktrendelements.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, insbesondere nach Anspruch 11, ferner umfassend: Generieren eines oder mehrerer Grafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablendaten, wobei jedes Grafikelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist, wobei das Grafiktrendsymbol ferner mindestens ein generiertes Grafikelement beinhaltet, wobei das mindestens eine generierte Grafiktrendelement, das mindestens eine generierte Statusprognosegrafiktrendelement und das mindestens eine generierte Grafikelement einander nicht verdecken, wobei vorzugsweise das mindestens eine generierte Grafikelement ein anderes Grafiktrendelement beinhaltet, das einem anderen Trendattribut entspricht.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, insbesondere nach Anspruch 11, ferner umfassend: Generieren eines oder mehrerer Zeitschienengrafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Zeitschienengrafikelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist; wobei das Anzeigen des Prozessvariablenfelds das Anzeigen des Prozessvariablenfelds, das einen grafischen Trendgraphen beinhaltet, auf der Benutzeroberfläche umfasst, wobei der grafische Trendgraph mindestens ein generiertes Zeitschienengrafikelement beinhaltet.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, insbesondere nach Anspruch 11, wobei die Prozessvariablendaten ferner Prozessvariablenabweichungsdaten beinhalten, die ein oder mehrere Prozessvariablenabweichungsattribute angeben, wobei das Verfahren ferner umfasst: Generieren eines oder mehrerer Fehlerursachengrafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Fehlerursachengrafikelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablenabweichungsattributen assoziiert ist; wobei das Anzeigen des Prozessvariablenfelds das Anzeigen des Prozessvariablenfelds, das ein Fehlerursachenpiktogramm beinhaltet, auf der Benutzeroberfläche umfasst, wobei das Fehlerursachenpiktogramm mindestens ein generiertes Fehlerursachengrafikelement beinhaltet, wobei vorzugsweise jedes Fehlerursachengrafikelement grafisch als Schlüsselparameter abgebildet ist, der die Prozessvariablenabweichung verursacht.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, insbesondere nach Anspruch 11, ferner umfassend: Bestimmen eines aktuellen Wertes für ein Prozessvariablenwerteattribut unter Verwendung der Prozessvariablendaten, wobei das Prozessvariablenwerteattribut von Prozessvariablenwertedaten angegeben wird, die unter Verwendung der Prozessvariablendaten generiert werden; und Generieren eines Grafikwertelements, das mit dem bestimmten aktuellen Wert für das Prozessvariablenwerteattribut assoziiert ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, insbesondere nach Anspruch 19, wobei das Anzeigen des Prozessvariablenfelds das Anzeigen des Prozessvariablenfelds einschließlich des Grafikwertelements umfasst.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 20, insbesondere nach Anspruch 11, wobei die Prozessvariablendaten ferner Prozessvariablenabweichungsdaten beinhalten, die ein oder mehrere Prozessvariablenabweichungsattribute angeben, wobei das Verfahren ferner umfasst: Anzeigen einer grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems, das eine oder mehrere Prozessvariablen beinhaltet, innerhalb der grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems, wobei das Prozessvariablenfeld mit der angezeigten grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems assoziiert ist, wobei das Prozessvariablenfeld ferner ein oder mehrere Prozessvariablenauswahlpiktogramme beinhaltet, die der einen oder den mehreren Prozessvariablen entsprechen, die innerhalb der grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems angezeigt werden, wobei jedes Prozessvariablenauswahlpiktogramm ein Grafiktrendsymbol beinhaltet; Empfangen einer Auswahl eines oder mehrerer Prozessvariablenauswahlpiktogramme, die mit dem Prozessvariablenfeld einer bestimmten Prozessvariablen assoziiert sind; Generieren eines oder mehrere Abweichungsgrafikelemente, die mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablenabweichungsattributen assoziiert sind, unter Verwendung der Prozessvariablenabweichungsdaten als Reaktion auf den Empfang der Auswahl des Prozessvariablenauswahlpiktogramms; und Anzeigen eines weiteren Prozessvariablenfelds auf der Benutzeroberfläche innerhalb eines festen und umgrenzten Bereichs, wobei das weitere Prozessvariablenfeld das eine oder die mehreren Abweichungsgrafikelemente beinhaltet.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 21, insbesondere nach Anspruch 21, wobei mindestens eines von den Prozessvariablenabweichungsattributen ein Prozessvariablenabweichungsursachenattribut beinhaltet, das eine Ursache für eine Abweichung eines Prozessvariablenwerts von einer Prozessvariablensollvorgabe innerhalb des Prozesssteuerungssystems angibt, wobei das Generieren eines oder mehrerer Abweichungsgrößenelemente das Generieren eines Abweichungsursachengrafikelements umfasst, das der Ursache für die Prozessvariablenabweichung entspricht, und wobei das Abweichungsursachengrafikelement grafisch als eine oder mehrere Ursachen dargestellt wird, die innerhalb des Prozesssteuerungssystems die Prozessvariablenabweichung verursachen.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 22, insbesondere nach Anspruch 22, wobei mindestens eines von den Prozessvariablenabweichungsattributen ein Prozessvariablenabweichungsgrößenattribut beinhaltet, das eine Größe eines Beitrags einer Ursache für die Prozessvariablenabweichung angibt, wobei das Generieren eines oder mehrerer Abweichungsgrößenelemente das Generieren eines Abweichungsgrößengrafikelements umfasst, das der Größe des Beitrags der Ursache zu der Prozessvariablenabweichung entspricht, und wobei das Abweichungsgrößengrafikelement grafisch als Größenbalken dargestellt wird, wobei die Länge des Größenbalkens proportional ist zu der Größe des Beitrags der Ursache zu der Prozessvariablenabweichung.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 23, insbesondere nach Anspruch 21, wobei das Anzeigen einer grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems das Anzeigen eines Einheitsauswahlbereichs umfasst, wobei (i) der Einheitsauswahlbereich ein oder mehrere Auswahlpiktogramme beinhaltet, die einer oder mehreren Einheiten in der grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems entsprechen und die einer oder mehreren Einheiten in dem Prozesssteuerungssystem entsprechen, (ii) jede Einheit in der Prozesssteuerungsanlage ein oder mehrere Geräte in der Prozesssteuerungsanlage beinhaltet, (iii) jedes Prozessvariablenauswahlpiktogramm auf Basis der Prozessvariablen, die mit der Einheit assoziiert ist, die dem Einheitsauswahlpiktogramm entspricht, mit einem oder mehreren Einheitsauswahlpiktogrammen assoziiert ist, wobei das Verfahren ferner umfasst: Anzeigen, als Reaktion auf den Empfang der Auswahl des Prozessvariablenauswahlpiktogramms, einer grafischen Abbildung der Einheit in dem Prozesssteuerungssystem, welche die jeweiligen Prozessvariablen beinhaltet, die mit dem ausgewählten Prozessvariablenauswahlpiktogramm assoziiert sind, wobei die grafische Abbildung der Einheit das Prozessvariablenfeld und das weitere Prozessvariablenfeld beinhaltet, wobei vorzugsweise die grafische Abbildung der Einheit ferner einen Geräteauswahlbereich beinhaltet, wobei der Geräteauswahlbereich ein oder mehrere Geräteauswahlpiktogramme beinhaltet, die dem einen oder den mehreren Geräten in der grafischen Darstellung der Prozesssteuerungsanlage entsprechen und die dem einen oder den mehreren einzelnen Geräten in der Prozesssteuerungsanlage entsprechen.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 24, insbesondere nach Anspruch 21, wobei die grafische Abbildung des Prozesssteuerungssystems ferner ein oder mehrere Grafiktrendsymbole beinhaltet, wobei jedes Grafiktrendsymbol (i) mit einer Prozessvariablen innerhalb der grafischen Abbildung der Prozesssteuerungsanlage assoziiert ist und (ii) grafisch Prozesssteuerungsinformationen darstellt, die mit der assoziierten Prozessvariablen in Beziehung stehen, und ein Grafiktrendsymbol, das dem Grafiktrendsymbol entspricht, das innerhalb des Prozessvariablenfelds angezeigt wird.
  26. Verfahren zur Generierung und Anzeige eines Grafiktrendsymbols einer Prozessvariablen in einem Prozesssteuerungssystem einer Prozesssteuerungsanlage, wobei das Verfahren umfasst: Generieren von Prozessvariablendaten, die ein oder mehrere Prozessvariablentrendattribute angeben, unter Verwendung einer Aktualisierung eines Prozessvariablenwerts aus einem Element in dem Prozesssteuerungssystem, wobei die Prozessvariablendaten Prozessvariablentrenddaten beinhalten, die ein oder mehrere Prozessvariablentrendattribute angeben; Generieren eines oder mehrerer Grafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablendaten, wobei jedes Grafikelement mit einem entsprechenden von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist, Generieren eines oder mehrerer Grafiktrendelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Grafiktrendelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist; Generieren eines oder mehrerer Zeitschienengrafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Zeitschienengrafikelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablentrendattributen assoziiert ist; und Anzeigen des Grafiktrendsymbols und eines Grafiktrendgraphen auf einer Benutzeroberfläche, wobei das Grafiktrendsymbol mindestens ein generiertes Grafiktrendelement und mindestens ein generiertes Grafikelement beinhaltet, wobei das mindestens eine generierte Grafiktrendelement und das mindestens eine generierte Grafikelement einander nicht verdecken, und wobei der Grafiktrendgraph mindestens ein generiertes Zeitschienengrafikelement beinhaltet.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei das mindestens eine generierte Grafikelement ein anderes Grafiktrendelement beinhaltet, das einem anderen Trendattribut entspricht.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 oder 27, insbesondere nach Anspruch 26, wobei die Prozessvariablendaten ferner Prozessvariablenabweichungsdaten beinhalten, die ein oder mehrere Prozessvariablenabweichungsattribute angeben, wobei das Verfahren ferner umfasst: Generieren eines oder mehrerer Fehlerursachengrafikelemente unter Verwendung der Prozessvariablentrenddaten, wobei jedes Fehlerursachengrafikelement mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablenabweichungsattributen assoziiert ist; wobei das Anzeigen des Prozessvariablenfelds das Anzeigen des Prozessvariablenfelds, das ein Fehlerursachenpiktogramm beinhaltet, auf der Benutzeroberfläche umfasst, wobei das Fehlerursachenpiktogramm mindestens ein generiertes Fehlerursachengrafikelement beinhaltet, wobei vorzugsweise jedes Fehlerursachengrafikelement grafisch als Schlüsselparameter abgebildet ist, der die Prozessvariablenabweichung verursacht.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, insbesondere nach Anspruch 26, ferner umfassend: Bestimmen eines aktuellen Wertes für ein Prozessvariablenwerteattribut unter Verwendung der Prozessvariablendaten, wobei das Prozessvariablenwerteattribut von Prozessvariablenwertedaten angegeben wird, die unter Verwendung der Prozessvariablendaten generiert werden; und Generieren eines Grafikwertelements, das mit dem bestimmten aktuellen Wert für das Prozessvariablenwerteattribut assoziiert ist.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, insbesondere nach Anspruch 29, wobei das Anzeigen des Prozessvariablenfelds das Anzeigen des Prozessvariablenfelds einschließlich des Grafikwertelements umfasst.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, insbesondere nach Anspruch 26, wobei die Prozessvariablendaten ferner Prozessvariablenabweichungsdaten beinhalten, die ein oder mehrere Prozessvariablenabweichungsattribute angeben, wobei das Verfahren ferner umfasst: Anzeigen einer grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems, das eine oder mehrere Prozessvariablen beinhaltet, innerhalb der grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems, wobei das Prozessvariablenfeld mit der angezeigten grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems assoziiert ist, wobei das Prozessvariablenfeld ferner ein oder mehrere Prozessvariablenauswahlpiktogramme beinhaltet, die der einen oder den mehreren Prozessvariablen entsprechen, die innerhalb der grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems angezeigt werden, wobei jedes Prozessvariablenauswahlpiktogramm ein Grafiktrendsymbol beinhaltet; Empfangen einer Auswahl eines oder mehrerer Prozessvariablenauswahlpiktogramme, die mit dem Prozessvariablenfeld einer bestimmten Prozessvariablen assoziiert sind; Generieren eines oder mehrere Abweichungsgrafikelemente, die mit einem entsprechenden einen von den Prozessvariablenabweichungsattributen assoziiert sind, unter Verwendung der Prozessvariablenabweichungsdaten als Reaktion auf den Empfang der Auswahl des Prozessvariablenauswahlpiktogramms; und Anzeigen eines weiteren Prozessvariablenfelds auf der Benutzeroberfläche innerhalb eines festen und umgrenzten Bereichs, wobei das weitere Prozessvariablenfeld das eine oder die mehreren Abweichungsgrafikelemente beinhaltet.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 31, insbesondere nach Anspruch 31, wobei mindestens eines von den Prozessvariablenabweichungsattributen ein Prozessvariablenabweichungsursachenattribut beinhaltet, das eine Ursache für eine Abweichung eines Prozessvariablenwerts von einer Prozessvariablensollvorgabe innerhalb des Prozesssteuerungssystems angibt, wobei das Generieren eines oder mehrerer Abweichungsgrößenelemente das Generieren eines Abweichungsursachengrafikelements umfasst, das der Ursache für die Prozessvariablenabweichung entspricht, und wobei das Abweichungsursachengrafikelement grafisch als eine oder mehrere Ursachen dargestellt wird, die innerhalb des Prozesssteuerungssystems die Prozessvariablenabweichung verursachen.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 32, insbesondere nach Anspruch 32, wobei mindestens eines von den Prozessvariablenabweichungsattributen ein Prozessvariablenabweichungsgrößenattribut beinhaltet, das eine Größe eines Beitrags einer Ursache für die Prozessvariablenabweichung angibt, wobei das Generieren eines oder mehrerer Abweichungsgrößenelemente das Generieren eines Abweichungsgrößengrafikelements umfasst, das der Größe des Beitrags der Ursache zu der Prozessvariablenabweichung entspricht, und wobei das Abweichungsgrößengrafikelement grafisch als Größenbalken dargestellt wird, wobei die Länge des Größenbalkens proportional ist zu der Größe des Beitrags der Ursache zu der Prozessvariablenabweichung.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 33, insbesondere nach Anspruch 31, wobei das Anzeigen einer grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems das Anzeigen eines Einheitsauswahlbereichs umfasst, wobei (i) der Einheitsauswahlbereich ein oder mehrere Auswahlpiktogramme beinhaltet, die einer oder mehreren Einheiten in der grafischen Abbildung des Prozesssteuerungssystems entsprechen und die einer oder mehreren Einheiten in dem Prozesssteuerungssystem entsprechen, (ii) jede Einheit in der Prozesssteuerungsanlage ein oder mehrere Geräte in der Prozesssteuerungsanlage beinhaltet, (iii) jedes Prozessvariablenauswahlpiktogramm auf Basis der Prozessvariablen, die mit der Einheit assoziiert ist, die dem Einheitsauswahlpiktogramm entspricht, mit einem oder mehreren Einheitsauswahlpiktogrammen assoziiert ist, wobei das Verfahren ferner umfasst: Anzeigen, als Reaktion auf den Empfang der Auswahl des Prozessvariablenauswahlpiktogramms, einer grafischen Abbildung der Einheit in dem Prozesssteuerungssystem, welche die jeweiligen Prozessvariablen beinhaltet, die mit dem ausgewählten Prozessvariablenauswahlpiktogramm assoziiert sind, wobei die grafische Abbildung der Einheit das Prozessvariablenfeld und das weitere Prozessvariablenfeld beinhaltet, wobei vorzugsweise die grafische Abbildung der Einheit ferner einen Geräteauswahlbereich beinhaltet, wobei der Geräteauswahlbereich ein oder mehrere Geräteauswahlpiktogramme beinhaltet, die dem einen oder den mehreren Geräten in der grafischen Darstellung der Prozesssteuerungsanlage entsprechen und die dem einen oder den mehreren einzelnen Geräten in der Prozesssteuerungsanlage entsprechen.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 34, insbesondere nach Anspruch 31, wobei die grafische Abbildung des Prozesssteuerungssystems ferner ein oder mehrere Grafiktrendsymbole beinhaltet, wobei jedes Grafiktrendsymbol (i) mit einer Prozessvariablen innerhalb der grafischen Abbildung der Prozesssteuerungsanlage assoziiert ist und (ii) grafisch Prozesssteuerungsinformationen darstellt, die mit der assoziierten Prozessvariablen in Beziehung stehen, und ein Grafiktrendsymbol, das dem Grafiktrendsymbol entspricht, das innerhalb des Prozessvariablenfelds angezeigt wird.
  36. Computer-lesbares Speichermedium, welches Instruktionen aufweist, die zumindest einen Prozessor dazu veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 11 bis 25 oder 26 bis 36 zu implementieren, wenn die Instruktionen durch mindestens einen Prozessor ausgeführt werden.
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