DE102016118639A1 - Gargerät mit einem Bedienfeld und einem Schlauchaufrollsystem - Google Patents

Gargerät mit einem Bedienfeld und einem Schlauchaufrollsystem Download PDF

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Abstract

Ein Gargerät (10) ist beschrieben, mit einem Bedienfeld (18), einer Steuerung (20) und einem Schlauchaufrollsystem (22), wobei wenigstens ein Absperrventil (36) vorgesehen ist, das mit der Steuerung (20) gekoppelt ist, sodass die Steuerung (20) die Stellung des Absperrventils (36) ansteuert. Das Bedienfeld (18) weist ein Schaltelement (38) auf, über den die Stellung des Absperrventils (36) einstellbar ist. Das Absperrventil (36) ist derart eingerichtet, dass es eine Strömungsverbindung des Schlauchaufrollsystems (22) zu einem Wasseranschluss (30) freigibt oder sperrt, über den das Gargerät (10) an ein Wasserversorgungsnetz (32) anschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Bedienfeld und einem Schlauchaufrollsystem.
  • Aus dem Stand der Technik sind Gargeräte für Profi- bzw. Großraumküchen bekannt, die ein Schlauchaufrollsystem aufweisen, das eine ausziehbare Handbrause umfasst, die mit einem Schlauch verbunden ist. Das Schlauchaufrollsystem, insbesondere der Schlauch, ist mit einem Wasseranschluss des Gargeräts gekoppelt, sodass über die Handbrause Wasser ausgesprüht werden kann. Mit der Handbrause lässt sich beispielsweise das Gargerät reinigen, insbesondere dessen Garraum.
  • Üblicherweise ist im Schlauchaufrollsystem ein Ventil integriert, welches automatisch schließt, sofern der Schlauch, mit dem die Handbrause verbunden ist, (vollständig) aufgerollt ist. Zudem öffnet sich das Ventil des Schlauchaufrollsystems, sofern die Handbrause genommen wird, sodass sich der daran angeschlossene Schlauch um einen vorbestimmten Weg abrollt. Das Schlauchaufrollsystem kann dabei ein Magnetventil umfassen, das zumindest teilweise in einer Nabe einer Trommel vorgesehen ist, die zum Aufrollen des Schlauchs dient.
  • Als nachteilig hat sich hierbei herausgestellt, dass der Montageaufwand des verwendeten Ventils hoch ist, insbesondere aufgrund der Ausbildung in der Trommel.
  • Darüber hinaus gibt es Anforderungen von Wasserprüfstellen, die eine Absperrung des Schlauchaufrollsystems vom Wassernetz erfordern, was bei derartigen Gargeräten nur möglich ist, indem das gesamte Gargerät vom Wassernetz manuell getrennt wird, beispielsweise durch Sperren des Wasseranschlusses.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gargerät mit Schlauchaufrollsystem bereitzustellen, das in einfacher Weise eine Absperrung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gargerät gelöst, mit einem Bedienfeld, einer Steuerung und einem Schlauchaufrollsystem, wobei wenigstens ein Absperrventil vorgesehen ist, das mit der Steuerung gekoppelt ist, sodass die Steuerung die Stellung des Absperrventils ansteuert, wobei das Bedienfeld ein Schaltelement aufweist, über das die Stellung des Absperrventils einstellbar ist und wobei das Absperrventil derart eingerichtet ist, dass es eine Strömungsverbindung des Schlauchaufrollsystems zu einem Wasseranschluss freigibt oder sperrt, über den das Gargerät an ein Wasserversorgungsnetz anschließbar ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung beruht darauf, dass ein Gargerät mit einem Schlauchaufrollsystem bereitgestellt wird, bei dem in einfacher Weise das Schlauchaufrollsystem vom Wasserversorgungsnetz getrennt oder mit diesem in Strömungsverbindung gebracht wird, indem ein Benutzer des Gargeräts das Bedienfeld des Gargeräts benutzt. Dementsprechend ist es nicht notwendig, dass der Bediener des Gargeräts in umständlicher Weise die gesamte Wasserversorgung des Gargeräts unterbricht, sofern lediglich das Schlauchaufrollsystem vom Wasserversorgungsnetz getrennt werden soll. Dies ist beim Gargerät in einfacher Weise über ein entsprechendes Schaltelement am Bedienfeld möglich.
  • Ein Aspekt sieht vor, dass das Schlauchaufrollsystem ventilfrei ausgebildet ist. Hierdurch können die Kosten gesenkt werden, da kein aufwendig aufgebautes Ventil im Schlauchaufrollsystem vorgesehen sein muss, um die Absperrung im nicht benutzten Zustand sicherzustellen.
  • Ein weiterer Aspekt sieht einen Durchflusssensor vor, der den Durchfluss durch das Schlauchaufrollsystem erfasst und mit der Steuerung gekoppelt ist, wobei die Steuerung auf die vom Durchflusssensor erfassten Daten zugreift. Hierdurch kann die Wassermenge überwacht werden, die durch das Schlauchaufrollsystem strömt bzw. geströmt ist.
  • Insbesondere sind der Durchflusssensor und die Steuerung derart eingerichtet, dass sie die Durchflussmenge durch das Schlauchaufrollsystem steuern. Eine gewünschte Wassermenge lässt sich so in einfacher Weise einstellen bzw. dosieren, die beispielsweise über das Bedienfeld eingestellt werden kann. Sobald die eingestellte Wassermenge durch das Schlauchaufrollsystem geflossen ist, erkennt dies die Steuerung aufgrund der vom Durchflusssensor erfassten Daten, da der Durchflusssensor die Wassermenge misst und ein entsprechendes Signal an die Steuerung übermittelt. Die Steuerung kann dann das Absperrventil ansteuern, um den Zufluss zu stoppen bzw. zu sperren, nachdem die gewünschte Wassermenge bereitgestellt worden ist. Das Absperrventil wird demnach aufgrund der vom Durchflusssensor erfassten Daten entsprechend angesteuert, wodurch die Wasserzufuhr entsprechend gesteuert bzw. dosiert wird
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Steuerung derart eingerichtet, dass sie den Durchfluss durch das Schlauchaufrollsystem überwacht. Die Steuerung dient nicht nur zur Dosierung der Wassermenge, sondern auch zur Überwachung des Drucks im Schlauchaufrollsystem. Hierdurch ist es möglich, dass bei einer Druckerhöhung im Schlauchaufrollsystem, beispielsweise aufgrund einer Erwärmung des Wassers, ein Druckausgleich stattfindet, der über die Steuerung erfolgt, die das Absperrventil entsprechend ansteuert. Das Wasser strömt dann in entgegengesetzte Richtung, also vom Schlauchaufrollsystem in Richtung zum Wasseranschluss, um den Druck auszugleichen.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Schlauchaufrollsystem eine ausziehbare Handbrause, über die ein Fluid ausströmen kann, insbesondere Wasser. Dementsprechend ist es möglich, dass der Bediener des Gargeräts mit der Handbrause entsprechende Stellen des Gargeräts in einfacher Weise erreichen kann, um diese zu reinigen. Durch die mit dem Schlauchaufrollsystem verbundene, ausziehbare Handbrause kann ferner eine Reinigungsflüssigkeit ausströmen, die beispielsweise aus Frischwasser und einem Reinigungsmittel gebildet ist. Die Reinigungsflüssigkeit kann auf dem Weg vom Zulaufventil bis zur Handbrause oder auch nach dem Austritt aus der Handbrause erzeugt werden, wodurch die Vorgaben zum Trinkwasserschutz eingehalten werden. Durch ein weiteres Schaltelement am Bedienfeld lässt sich das Reinigungsmittel kundengerecht dosieren, insbesondere entsprechend zufügen.
  • Insbesondere weist die Handbrause ein Betätigungsmittel auf, wobei das Fluid über das Schlauchaufrollsystems bei Betätigung des Betätigungsmittels aus der Handbrause ausströmt, insbesondere sofern sich das Absperrventil in seiner offenen Stellung befindet. Dementsprechend findet die tatsächliche Öffnung, aufgrund derer das Fluid ausströmt, dann statt, wenn das Betätigungsmittel an der Handbrause betätigt wird. Das Absperrventil stellt lediglich sicher, dass im Schlauchaufrollsystem das benötigte Wasser bzw. der benötigte Wasserdruck vorliegt. Das im Schlauchaufrollsystem vorliegende Wasser kann jedoch erst aus der Handbrause ausströmen, wenn das Betätigungsmittel betätigt wird.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Handbrause mit der Steuerung steuerungstechnisch verknüpft ist, insbesondere das Betätigungsmittel der Handbrause. Die Steuerung kann dann entscheiden, ob das sich in der geschlossenen Stellung befindliche Absperrventil geöffnet werden soll, wenn der Bediener der Handbrause das Betätigungsmittel betätigt hat, obwohl sich das Absperrventil eigentlich in der geschlossenen Stellung befindet.
  • Bei dem Schaltelement handelt es sich um ein kapazitives Schaltelement oder einen mechanischen bzw. einen elektrischen Schalter. Sofern das Bedienfeld als ein kapazitives Bedienfeld ausgebildet ist, auch Touch-Bedienfeld („touch control panel“) genannt, kann es sich beim Schaltelement um ein entsprechendes Schaltsymbol auf dem Bedienfeld handeln, das vom Bediener in kapazitiver Weise bedient wird. Alternativ kann das Schaltelement ein mechanischer oder elektrischer Schalter sein, der vom Bediener bedient wird, um das Absperrventil zu öffnen bzw. zu schließen.
  • Ein Aspekt sieht vor, dass das Absperrventil dem stromaufwärtigen Ende des Schlauchaufrollsystems zugeordnet ist. Dementsprechend kann sichergestellt werden, dass sich bei einem geschlossenen Absperrventil kein Wasser unter Druck im Schlauchaufrollsystem befindet. Mit anderen Worten ist das Schlauchaufrollsystem nicht dem Wassernetzdruck ausgesetzt, insbesondere ein Schlauch des Schlauchaufrollsystems. Das Risiko von Wasserschäden lässt sich so senken. Darüber hinaus verringert sich der Verschleiß des Schlauchaufrollsystems, da dieses nicht dauerhaft unter dem entsprechenden Wassernetzdruck steht.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass es sich bei dem Absperrventil um ein Magnetventil handelt. Dies kann in einfacher Weise von der Steuerung angesteuert werden, sodass eine servogesteuerte Betätigung möglich ist, um das Schlauchaufrollsystem vom Wassernetz zu trennen, beispielsweise für entsprechende Messungen bzw. Prüfungen.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Schlauchaufrollsystem für ein Gargerät der zuvor genannten Art, wobei das Schlauchaufrollsystem eine Handbrause aufweist, die derart eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit von der Bedienung Frischwasser und eine Reinigungsflüssigkeit aus der Handbrause ausströmt. Dies kann über die Bedienung des Bedienfelds erfolgen, wobei sich am Bedienfeld die Zumischung eines Reinigungsmittels einstellen lässt. Der Bediener kann somit am Bedienfeld die Dosierung des Frischwassers und die der Reinigungsflüssigkeit einstellen. Die Steuerung des Gargeräts kann dabei überwachen, ob die vorgenommenen Einstellungen gerade möglich sind, beispielsweise aufgrund eines ablaufenden Garprogramms. Sofern die Überprüfung keinen Konflikt erkannt hat, gibt die Steuerung dies entsprechend frei. Beispielsweise sind in der Handbrause zwei getrennte Leitungen vorgesehen, jeweils für das Frischwasser und die Reinigungsflüssigkeit, die durch Frischwasser und ein Reinigungsmittel gebildet wird. Alternativ wird das Reinigungsmittel erst nach dem Austritt aus der Handbrause zu dem austretenden Frischwasser zugemischt. Die Handbrause weist hierzu eine entsprechend ausgebildete Einrichtung auf, die stromabwärts einer Austrittsdüse der Handbrause angeordnet ist, über die das Reinigungsmittel zuführbar ist. Alternativ oder ergänzend ist in der Handbrause eine Trinkwasserschutzeinrichtung verbaut.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der einzigen Figur ist ein schematisch dargestelltes erfindungsgemäßes Gargerät 10 gezeigt.
  • Das Gargerät 10 umfasst ein Gehäuse 12 und einen Garraum 14, in dem ein zu garendes Gargut eingebracht werden kann. Der Garraum 14 wird vom Gehäuse 12 sowie einer Garraumtür 16 begrenzt, die ein Fenster aufweist, sodass von außen in den Garraum 14 gesehen werden kann.
  • Das Gargerät 10 umfasst ferner ein Bedienfeld 18, das mit einer Steuerung 20 verbunden ist, sodass ein Bediener des Gargeräts 10 über das Bedienfeld 18 beispielsweise ein Garprogramm auswählen kann, welches ausgeführt werden soll. Die Steuerung 20 ist üblicherweise in einem Installationsraum im Inneren des Gargeräts 10 angeordnet, weswegen die Steuerung 20 gestrichelt dargestellt ist.
  • Ferner umfasst das Gargerät 10 ein Schlauchaufrollsystem 22, das einen Schlauch 24 sowie eine daran endseitig angebrachte Handbrause 26 umfasst, die vom Bediener des Gargeräts 10 verwendet werden kann, um bestimmte Stellen im Garraum 14 zu reinigen.
  • Dementsprechend muss die Handbrause 26 bzw. das Schlauchaufrollsystem 22 unter anderem mit Wasser versorgt werden, wozu eine Versorgungsleitung 28 zwischen dem Schlauchaufrollsystem 22 und einem Wasseranschluss 30 des Gargeräts 10 vorgesehen ist. Der Wasseranschluss 30 ist wiederum mit einem Wasserversorgungsnetz 32 am Aufstellungsort des Gargeräts 10 verbunden.
  • Insofern steht dem Schlauchaufrollsystem 22 und somit der Handbrause 26 Frischwasser über das Wasserversorgungsnetz 32 zur Verfügung.
  • Bei dem Wasseranschluss 30 des Gargeräts 10 kann es sich um den allgemeinen Wasseranschluss handeln, der auch weitere Komponenten und Baugruppen des Gargeräts 10 mit Frischwasser versorgt, die hier nicht dargestellt sind, beispielsweise ein Dampfgenerator.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist zudem ein Durchflusssensor 34 vorgesehen, der die Wassermenge misst, die durch das Schlauchaufrollsystem 22 strömt. Hierzu kann der Durchflusssensor 34 als Teil des Schlauchaufrollsystems 22 vorgesehen oder in der Versorgungsleitung 28 angeordnet sein, sodass sich der Durchflusssensor 34 stromaufwärts des Schlauchaufrollsystems 22 befindet.
  • Die erfassten Informationen übermittelt der Durchflusssensor 34 an die Steuerung 20, mit der der Durchflusssensor 34 elektrisch verbunden ist. Insofern ist das Schlauchaufrollsystem 22 mit der Steuerung 20 elektrisch gekoppelt.
  • Ferner umfasst das Gargerät 10 ein Absperrventil 36, das zwischen dem Schlauchaufrollsystem 22 und dem Wasseranschluss 30 vorgesehen ist, über den das Gargerät 10 mit dem Wasserversorgungsnetz 32 verbunden ist. Demnach ist das Absperrventil 36 beispielsweise in der Versorgungsleitung 28 angeordnet oder zumindest dieser zugeordnet.
  • Das Absperrventil 36 ist ebenfalls elektrisch mit der Steuerung 20 gekoppelt, sodass das Absperrventil 36 von der Steuerung 20 angesteuert wird, wenn die Steuerung 20 einen entsprechenden Befehl erhält, wie nachfolgend erläutert wird. Bei dem Absperrventil 36 handelt es sich beispielsweise um ein Magnetventil.
  • Die Ansteuerung des Absperrventils 36 erfolgt durch einen Bediener des Gargeräts 10, der ein am Bedienfeld 18 vorgesehenes Schaltelement 38 betätigen kann, wodurch ein Befehl an die Steuerung 20 übermittelt wird, die diesen überprüft und gegebenenfalls das Absperrventil 36 ansteuert. Sofern der Bediener des Gargeräts 10 das am Bedienfeld 18 vorgesehene Schaltelement 38 entsprechend betätigt, wird das Absperrventil 36 beispielsweise in seine geschlossene Stellung überführt, sodass das Schlauchaufrollsystem 22 vom Wasserversorgungsnetz 32 getrennt ist. Ebenso kann das Absperrventil 36 in seine offene Stellung überführt werden, sodass das Schlauchaufrollsystem 22 mit dem Wasserversorgungsnetz 32 in Strömungsverbindung steht.
  • Hierdurch lässt sich in einfacher Weise sicherstellen, dass das Schlauchaufrollsystem 22 vom Wasserversorgungsnetz 32 vollständig getrennt ist bzw. mit diesem in Strömungsverbindung steht.
  • Bei dem Schaltelement 38 kann es sich um ein kapazitives Schaltelement handeln, sofern das Bedienfeld 18 ein sogenanntes berührungsempfindliches Bedienfeld ist, welches auf eine Berührung vom Bediener reagiert. Ein derartiges Bedienfeld 18 wird auch als Touch-Bedienfeld („touch sensitive panel“) bezeichnet. Alternativ ist das Schaltelement 38 ein mechanischer oder elektrischer Schalter, der vom Bediener betätigt werden kann, um das Absperrventil 36 zu verstellen.
  • Die Betätigung des Schaltelements 38 wird entsprechend vom Bedienfeld 18 an die Steuerung 20 übermittelt, die daraufhin das Absperrventil 36 ansteuert, sodass dieses beispielsweise in die geschlossene Stellung überführt wird. Nun ist das Schlauchaufrollsystem 22 vom Wasserversorgungsnetz 32 getrennt, sodass kein Wasserdruck im Schlauchaufrollsystem 22 mehr vorliegt.
  • Sofern nun die Handbrause 26 des Schlauchaufrollsystems 22 benutzt werden soll, muss der Bediener des Gargeräts 10 zunächst das Schaltelement 38 am Bedienfeld 18 betätigen, sodass das Absperrventil 36 wieder in seine offene Stellung überführt wird, wodurch eine Strömungsverbindung zwischen dem Schlauchaufrollsystem 22 und dem Wasseranschluss 30 freigegeben wird.
  • Anschließend kann der Bediener des Gargeräts 10 ein Betätigungsmittel 40 an der Handbrause 26 betätigen, sodass das Fluid über den Schlauch 24 zur Handbrause 26 strömt.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Handbrause 26, insbesondere das Betätigungsmittel 40, ebenfalls mit der Steuerung 20 gekoppelt ist, wodurch eine Betätigung des Betätigungsmittels 40 ein Signal an die Steuerung 20 übermittelt, dass das Absperrventil 36 in seine offene Stellung überführt werden soll.
  • Die Steuerung 20 überprüft dann, ob dies möglich ist und gibt die Strömungsverbindung frei, sofern die Überprüfung ergeben hat, dass die Freigabe möglich ist.
  • In jedem Fall strömt das Fluid erst dann aus der Handbrause 26, wenn das entsprechende Betätigungsmittel 40 an der Handbrause 26 betätigt worden ist.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass über das Bedienfeld 18, insbesondere das Schaltelement 38, eingestellt werden kann, dass eine vorbestimmte Menge des Fluids über das Schlauchaufrollsystem 22 ausströmen soll, insbesondere die Handbrause 26.
  • Die durch das Schlauchaufrollsystem 22 strömende Fluidmenge wird dabei vom Durchflusssensor 34 gemessen und an die Steuerung 20 übermittelt. Die Steuerung 20, die die vom Durchflusssensor 34 erfassten Daten erhält, steuert das Absperrventil 36 entsprechend an, wenn die gewünschte Wassermenge durch das Schlauchaufrollsystem 22 geflossen ist, sodass die Wasserzufuhr des Schlauchaufrollsystems 22 unterbrochen bzw. gesperrt wird. Somit lässt sich die Wassermenge, die über die Handbrause 26 bzw. das gesamte Schlauchaufrollsystem 22 bereitgestellt werden soll, in einfacher Weise am Bedienfeld 18 einstellen.
  • Da das Absperrventil 36 am stromaufwärtigen Ende des Schlauchaufrollsystems 22 angeordnet ist, ist sichergestellt, dass sich kein Fluid im Schlauch 24 des Schlauchaufrollsystems 22 befindet, sofern dies nicht gewünscht ist. Dementsprechend kann das Schlauchaufrollsystem 22 selbst ventilfrei ausgebildet sein, was die Kosten bei der Herstellung des Gargeräts 10 senkt, da ein aufwendiges Ventil für das Schlauchaufrollsystem 22 nicht benötigt wird.
  • Zudem kann die Steuerung 20 das Schlauchaufrollsystem 22 sowie die Versorgungsleitung 28 überwachen, beispielsweise um eine Druckerhöhung festzustellen, die beispielsweise aufgrund von einer Erwärmung des Fluids auftritt. Sollte dies der Fall sein, so steuert die Steuerung 20 das Absperrventil 36 ebenfalls an, um den Druck durch eine entgegengesetzte Fließrichtung auszugleichen, also vom Schlauchaufrollsystem 22 in Richtung des Wasseranschlusses 30.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass die Steuerung 20 weitere Durchflüsse zu etwaigen Verbrauchern bzw. Baugruppen öffnet und schließt, insbesondere zu Messzwecken.
  • Generell kann vorgesehen sein, dass sich das Absperrventil 36 von der Steuerung 20 in Zwischenstellungen ansteuern lässt. Das Absperrventil 36 kann also Stellungen zwischen der offenen Stellung und der geschlossenen Stellung einnehmen, wodurch der Durchfluss durch das Schlauchaufrollsystem 22 entsprechend eingestellt werden kann.
  • Es ist somit ein Gargerät 10 geschaffen, mit dem es nun einfacher Weise möglich ist, das Schlauchaufrollsystem 22 gegenüber dem Wasseranschluss 30 des Gargeräts 10 abzusperren, wobei auf ein aufwendiges Ventil im Schlauchaufrollsystem 22 verzichtet werden kann.
  • Da das Schlauchaufrollsystem 22 über das Absperrventil 36 vollständig vom Wasseranschluss 30 getrennt werden kann, ist sichergestellt, dass das Schlauchaufrollsystem 22 nicht dem Wassernetzdruck ausgesetzt ist, wodurch die entsprechenden Teile weniger verschleißen. Das Risiko eines Wasserschadens ist so reduziert.
  • Gleichzeitig ist es möglich, eine vordefinierte Wassermenge einzustellen, die über das Schlauchaufrollsystem 22 freigegeben werden soll.
  • Zusätzlich zum Einstellen der vordefinierten Wassermenge kann vorgesehen sein, dass der Bediener eine Dosierung eines Reinigungsmittels einstellen kann, wodurch über die Handbrause 26 eine Reinigungsflüssigkeit ausgegeben wird. Die Dosierung kann dabei einerseits über die Dosierung des Frischwassers und/oder des Reinigungsmittels erfolgen.
  • Die Handbrause 26 weist hierzu intern beispielsweise zwei Leitungen auf, wobei die eine Leitung ausschließlich für Frischwasser vorgesehen ist und die andere für die Reinigungsflüssigkeit. Alternativ kann die Reinigungsflüssigkeit erst nach dem Austritt aus der Handbrause 26 erzeugt werden, indem dem austretenden Frischwasser das Reinigungsmittel extern zugeführt wird.
  • Generell lässt ist somit ein Schlauchaufrollsystem sowie ein Gargerät geschaffen, bei denen die austretenden Flüssigkeiten vom Bediener am Bedienfeld dosiert werden können.

Claims (11)

  1. Gargerät (10) mit einem Bedienfeld (18), einer Steuerung (20) und einem Schlauchaufrollsystem (22), wobei wenigstens ein Absperrventil (36) vorgesehen ist, das mit der Steuerung (20) gekoppelt ist, sodass die Steuerung (20) die Stellung des Absperrventils (36) ansteuert, wobei das Bedienfeld (18) ein Schaltelement (38) aufweist, über den die Stellung des Absperrventils (36) einstellbar ist und wobei das Absperrventil (36) derart eingerichtet ist, dass es eine Strömungsverbindung des Schlauchaufrollsystems (22) zu einem Wasseranschluss (30) freigibt oder sperrt, über den das Gargerät (10) an ein Wasserversorgungsnetz (32) anschließbar ist.
  2. Gargerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchaufrollsystem (22) ventilfrei ausgebildet ist.
  3. Gargerät (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchflusssensor (34) vorgesehen ist, der den Durchfluss durch das Schlauchaufrollsystem (22) erfasst und mit der Steuerung (20) gekoppelt ist, wobei die Steuerung (20) auf die vom Durchflusssensor (34) erfassten Daten zugreift.
  4. Gargerät (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflusssensor (34) und die Steuerung (20) derart eingerichtet sind, dass sie die Durchflussmenge durch das Schlauchaufrollsystem (22) steuern.
  5. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (20) derart eingerichtet ist, dass sie den Durchfluss durch das Schlauchaufrollsystem (22) überwacht.
  6. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchaufrollsystem (22) eine ausziehbare Handbrause (26) umfasst, über die ein Fluid ausströmen kann.
  7. Gargerät (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Handbrause (26) ein Betätigungsmittel (40) aufweist, wobei das Fluid über das Schlauchaufrollsystem (22) bei Betätigung des Betätigungsmittels (40) aus der Handbrause (26) ausströmt, insbesondere sofern sich das Absperrventil (36) in seiner offenen Stellung befindet.
  8. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (38) ein kapazitives Schaltelement oder ein mechanischer oder elektrischer Schalter ist.
  9. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (36) dem stromaufwärtigen Ende des Schlauchaufrollsystems (22) zugeordnet ist.
  10. Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (36) ein Magnetventil ist.
  11. Schlauchaufrollsystem (22) für ein Gargerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchaufrollsystem (22) eine Handbrause (26) aufweist, die derart eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit von der Bedienung Frischwasser und eine Reinigungsflüssigkeit aus der Handbrause (26) ausströmt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722282A1 (de) 1986-11-24 1988-06-01 Convotherm Elektrogeraete Vorrichtung zur waermebehandlung von nahrungsmitteln
DE102010026118A1 (de) 2010-07-05 2012-01-05 Mkn Maschinenfabrik Kurt Neubauer Gmbh & Co. Schlauchaufrollsystem und damit ausgerüstetes Gargerät
DE102013223285A1 (de) 2013-05-20 2014-11-20 Alto-Shaam, Inc. Einziehbarer Sprühschlauch mit Abschaltautomatik

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