DE102016117415B4 - Hochfrequenzfilter mit verbesserter Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung - Google Patents

Hochfrequenzfilter mit verbesserter Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung Download PDF

Info

Publication number
DE102016117415B4
DE102016117415B4 DE102016117415.7A DE102016117415A DE102016117415B4 DE 102016117415 B4 DE102016117415 B4 DE 102016117415B4 DE 102016117415 A DE102016117415 A DE 102016117415A DE 102016117415 B4 DE102016117415 B4 DE 102016117415B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resonator
coupling
inner conductor
frequency filter
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102016117415.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016117415A1 (de
Inventor
Wolfgang Haeupler
Ralf Buchauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Kathrein Mobilcom Austria GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kathrein Mobilcom Austria GmbH filed Critical Kathrein Mobilcom Austria GmbH
Priority to DE102016117415.7A priority Critical patent/DE102016117415B4/de
Publication of DE102016117415A1 publication Critical patent/DE102016117415A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016117415B4 publication Critical patent/DE102016117415B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/205Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
    • H01P1/2053Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities the coaxial cavity resonators being disposed parall to each other
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/213Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
    • H01P1/2136Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using comb or interdigital filters; using cascaded coaxial cavities

Abstract

Hochfrequenzfilter (1) mit den folgenden Merkmalen:
- einem Gehäuse (3), das einen Gehäuseboden (4), eine vom Gehäuseboden (4) beabstandete Deckelanordnung (2) und eine zwischen dem Gehäuseboden (4) und der Deckelanordnung (2) umlaufende Gehäusewand (5) umfasst, wodurch ein Aufnahmeraum (6) begrenzt wird;
- das Hochfrequenzfilter (1) umfasst zumindest einen Resonator (7) mit zumindest einem Resonator-Innenleiter (8) ;
- der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) ist:
a) - mit dem Gehäuseboden (4) galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäuseboden (4) in Richtung der Deckelanordnung (2); und
- der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) endet im Abstand vor der Deckelanordnung (2) und/oder ist von der Deckelanordnung (2) galvanisch getrennt;
und/oder
b) - mit der Deckelanordnung (2) galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung von der Deckelanordnung (2) in Richtung des Gehäusebodens (4); und
- der Resonator-Innenleiter (8) endet im Abstand vor dem Gehäuseboden (4) und/oder ist vom Gehäuseboden (4) galvanisch getrennt;
- zumindest einer ersten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (9a), die am Gehäuse (3) angebracht ist und zur Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung dient;
- die zumindest eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (9a) umfasst einen Koppelstift (10), der sich in den Aufnahmeraum (6) hineinerstreckt; und
- der Koppelstift (10) greift in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene Koppelöffnung (11) ein, die den Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) quer zu seiner Längserstreckung durchsetzt und die Koppelöffnung (11) ist frei von einer aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden Koppelhülse (40) und der Koppelstift (10) ist galvanisch getrennt von dem Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenzfilter mit verbesserter Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung in Cavity-Bauweise.
  • In funktechnischen Anlagen, insbesondere im Mobilfunkbereich, wird häufig für Sende- und Empfangssignale eine gemeinsame Antenne benutzt. Dabei verwenden die Sende- und Empfangssignale jeweils unterschiedliche Frequenzbereiche, und die Antenne muss zum Senden und Empfangen in beiden Frequenzbereichen geeignet sein. Zur Trennung der Sende- und Empfangssignale ist deshalb eine geeignete Frequenzfilterung erforderlich, mit der einerseits die Sendesignale vom Sender zur Antenne und andererseits die Empfangssignale von der Antenne zum Empfänger weitergeleitet werden. Zur Aufteilung der Sende- und Empfangssignale oder zur Zusammenführung oder Trennung von Mobilfunkbändern werden heutzutage unter anderem Hochfrequenzfilter in Cavity-Bauweise eingesetzt. Die Filterbandbreite hängt dabei unter anderem von der Bandbreite der Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung in das bzw. aus dem Hochfrequenzfilter ab.
  • Aus der CN 102 306 860 A ist ein Hochfrequenzfilter bekannt, welches ein Gehäuse umfasst, wobei ein Resonator-Innenleiter galvanisch mit dem Boden des Gehäuses verbunden ist und sich in den Aufnahmeraum hineinerstreckt. Der Resonator-Innenleiter umfasst eine Aufnahmeöffnung, die von einer Seite aus zugänglich ist und in welcher eine Hülse aus einem dielektrischen Material angeordnet ist, wobei in diese Hülse und damit in die Aufnahmeöffnung ein Kopplungsstab eintaucht.
  • Die US 2002 / 0 036 552 A1 beschreibt ein Hochpassfilter, welches ein Gehäuse umfasst, wobei von dem Boden abstehend Filterstufen ausgebildet sind, die voneinander beabstandet sind und auf Podesten angeordnet sind. Die einzelnen Filterstufen sind elektromagnetisch miteinander gekoppelt. Ein Koppelstift ist dabei galvanisch mit einer ersten Filterstufe verbunden.
  • In der US 6,078,231 A ist ein Koaxialfilter beschrieben, welches ein Gehäuse umfasst, das einen Aufnahmeraum umgibt. In diesem Aufnahmeraum sind verschiedene Aufnahmekammern ausgebildet, die durch Wände voneinander getrennt sind. In jeder Aufnahmekammer ist ein Resonator-Innenleiter angeordnet, wobei Kopplungsstrukturen durch Öffnungen in den Wänden verlaufen und eine Kopplung zwischen benachbarten Resonator-Innenleitern herstellen.
  • Die US 6,466,111 B1 beschreibt den Aufbau einer Resonatorkammer. Diese umfasst Seitenwände und einen Boden, wobei ein Resonator-Innenleiter in dieser Resonatorkammer angeordnet ist. Ein Koppelstift ragt in diese Resonatorkammer und umfasst eine Bügelstruktur, die dem runden Querschnitt des Resonator-Innenleiters angepasst ist und zu diesem kapazitiv gekoppelt ist.
  • Aus der DE 10 2006 061 141 A1 ist ein Hochfrequenzfilter in Cavity-Bauweise bekannt, das mehrere Resonatoren aufweist. Die Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung erfolgt über eine Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung, die ein plattenförmiges kapazitives Koppelelement aufweist, welches beabstandet zu dem ersten Resonator-Innenleiter angeordnet ist.
  • Nachteilig an der DE 10 2006 061 141 A1 ist, dass durch die dargestellte Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung die erzielbare Bandbreite für manche Anwendungen nicht mehr ausreichend ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung ein Hochfrequenzfilter mit einer verbesserten Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung zu schaffen, wodurch die erzielbare Bandbreite, mit der das Hochfrequenzfilter betrieben werden kann, erhöht wird.
  • Die Aufgabe wird durch das Hochfrequenzfilter gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 oder 2 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Hochfrequenzfilters enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Hochfrequenzfilter umfasst ein Gehäuse mit einem Gehäuseboden und einer umlaufenden Gehäusewand, wodurch ein Aufnahmeraum begrenzt ist, der von einer Deckelanordnung abgeschlossen wird. Weiterhin umfasst das Hochfrequenzfilter zumindest einen Resonator mit einem Resonator-Innenleiter. Dieser Resonator-Innenleiter kann entweder mit dem Gehäuseboden oder mit der Deckelanordnung galvanisch verbunden sein und sich in axialer Richtung von dem Gehäuseboden bzw. von der Deckelanordnung in Richtung der Deckelanordnung bzw. des Gehäusebodens erstrecken. Er endet dabei im Abstand von dem Deckelanordnung bzw. Gehäuseboden bzw. ist galvanisch getrennt von diesen. Eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung ist am Gehäuse angebracht und dient zur Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung. Die zumindest eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung umfasst einen Koppelstift, der sich in den Aufnahmeraum hinein erstreckt. Der Koppelstift greift in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene Koppelöffnung ein, die den Resonator-Innenleiter des zumindest einen Resonators quer, vorzugsweise senkrecht zu seiner Längserstreckung durchsetzt. Der Koppelstift ist allerdings galvanisch getrennt von dem Resonator-Innenleiter. In diesem Fall ist die Koppelöffnung frei von einer aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden Koppelhülse. Alternativ dazu greift der Resonator-Innenleiter des zumindest einen Resonators in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene Koppelöffnung ein, die den Koppelstift quer, vorzugsweise senkrecht zu seiner Längserstreckung durchsetzt.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung, verglichen zu dem Stand der Technik, deutlich punktförmiger erfolgt. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass eine Koppelöffnung entweder im Resonator-Innenleiter oder im Koppelstift ausgebildet ist. Dadurch kann der Koppelstift direkt in den Resonator-Innenleiter eingeführt werden, wobei er nach wie vor galvanisch von diesem getrennt ist. Alternativ dazu kann der Resonator-Innenleiter in die Koppelöffnung des Koppelstifts eingeführt werden, wobei der Resonator-Innenleiter auch hier von dem Koppelstift galvanisch getrennt ist. Durch die, verglichen mit dem Stand der Technik, punktförmigere Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung kann die Bandbreite des Hochfrequenzfilters gesteigert werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters ist die Koppelöffnung in Richtung eines freien Endes des Koppelstifts über die gesamte Länge der Koppelöffnung oder über eine Teillänge der Koppelöffnung zumindest teilweise Umfangsrichtung geöffnet. Gleiches gilt auch für den Fall, dass die Koppelöffnung am Resonator-Innenleiter ausgebildet ist. In diesem Fall ist die Koppelöffnung in Richtung eines freien Endes des Resonator-Innenleiters des zumindest einen Resonators über eine gesamte Länge der Koppelöffnung oder über eine Teillänge der Koppelöffnung zumindest teilweise in Umfangsrichtung geöffnet. Dadurch kann die Stärke der Kopplung eingestellt werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters endet der Koppelstift in der Koppelöffnung des Resonator-Innenleiters bzw. der Koppelstift durchsetzt alternativ die Koppelöffnung des Resonator-Innenleiters und tritt aus dieser wieder aus.
  • Gleiches könnte auch für den Resonator-Innenleiter gelten, wenn dieser in eine Koppelöffnung des Koppelstifts greift. Er könnte in der Koppelöffnung des Koppelstifts enden oder die Koppelöffnung des Koppelstifts durchsetzen und aus dieser wieder austreten. Je nach gewünschter Höhe der Kopplung kann ein Koppelstift bzw. ein Resonator-Innenleiter mit der gewünschten Länge eingesetzt werden.
  • In einem zusätzlichen nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel des Hochfrequenzfilters umfasst dieser zusätzlich eine Koppelhülse, die in die Koppelöffnung eingesetzt ist und zumindest überwiegend an einer Umfangsfläche einer Innenwandung der Koppelöffnung anliegt. Dies bedeutet, dass zwischen dem Koppelstift und dem Resonator-Innenleiter die Koppelhülse angeordnet ist. Die Koppelhülse hat zwei Aufgaben. Zum einen hält sie das Gebilde aus Resonator-Innenleiter und Koppelstift besser zusammen und zum anderen dient sie zur Verstärkung der Kopplung. Die Koppelhülse kann dabei beispielsweise aus Teflon und einem anderen Kunststoff bestehen, der niedrige dielektrische Verluste aufweist. Die Koppelhülse kann in einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel auch zumindest den Bereich des freien Endes des Resonator-Innenleiters überdecken, der in der Koppelöffnung des Koppelstifts angeordnet ist.
  • Die Koppelhülse kann sich dabei über die gesamte Länge der Koppelöffnung oder lediglich über eine Teillänge der Koppelöffnung erstrecken. Die Koppelhülse ist vorzugsweise anschlagsbegrenzt in der Koppelöffnung angeordnet. Eine solche Anschlagsbegrenzung kann dadurch erreicht werden, dass es sich bei der Koppelöffnung lediglich um ein Sackloch handelt, wobei die Koppelhülse an dem Boden des Sacklochs aufliegt. Alternativ dazu könnte die Koppelhülse auch einen Haltebereich mit einem gegenüber dem Durchmesser der Koppelöffnung verbreiterten Durchmesser aufweisen, wodurch die Koppelhülse anschlagsbegrenzt an der Koppelöffnung angeordnet ist. Die Koppelhülse würde in diesem Fall einen Kragen bzw. einen Flansch aufweisen, durch den sie an dem Resonator-Innenleiter bzw. an dem Koppelstift abgestützt ist. Die Koppelhülse kann auch anschlagsbegrenzt auf dem freien Ende des Resonator-Innenleiters angeordnet sein. Dies gelingt dadurch, dass der Resonator-Innenleiter aus einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich besteht, wobei das freie Ende am zweiten Bereich angeordnet ist, der gegenüber dem ersten Bereich einen kleineren Durchmesser aufweist, wodurch eine Auflageschulter gebildet ist, auf der die Koppelhülse anschlagsbegrenzt aufliegt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters verläuft der Koppelstift innerhalb des Aufnahmeraums ausschließlich entlang einer Geraden und bildet zum Resonator-Innenleiter des zumindest einen Resonators vorzugsweise einen rechten Winkel. Dies bedeutet, dass der Koppelstift knickfrei verläuft. Vorzugsweise weist der Koppelstift innerhalb der Koppelöffnung einen konstanten Durchmesser auf. Gleiches würde auch für den Resonator-Innenleiter gelten, wenn dieser in die Koppelöffnung eingeführt ist. Außerhalb der Koppelöffnung kann sich der Durchmesser des Koppelstifts verändern, wobei er auch hier vorzugsweise überwiegend konstant ist, sich also innerhalb des Aufnahmeraums nur um weniger als 20%, vorzugsweise nur um weniger als 10% ändert. Gleiches gilt auch für den Resonator-Innenleiter, sollte dieser in die Koppelöffnung des Koppelstifts eintauchen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters umfasst dieses zumindest ein Abstimmelement, welches den Gehäuseboden bzw. die Deckelanordnung durchsetzt und parallel, vorzugsweise koaxial zum Resonator-Innenleiter verläuft und von diesem beabstandet ist. Das Abstimmelement kann dabei in eine Aufnahmeöffnung des Resonator-Innenleiters eintauchen, wobei vorzugsweise ein Abstand zwischen der Innenwandung der Aufnahmeöffnung und dem Abstimmelement vorhanden ist oder das Abstimmelement kann beabstandet zu der Stirnseite des Resonator-Innenleiters enden.
  • Letztendlich besteht bei dem erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilter ein Vorteil, wenn dieses mehrere Resonatoren mit je einem Resonator-Innenleiter umfasst und zumindest eine weitere Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung vorhanden ist, die am Gehäuse angebracht ist und die ebenfalls zur Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung dient. Die zumindest eine weitere Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung umfasst einen weiteren Koppelstift, der ebenfalls in den Aufnahmeraum hineinragt. Der weitere Koppelstift greift in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene weitere Koppelöffnung ein, die den Resonator-Innenleiter des zumindest einen weiteren Resonators quer (vorzugsweise senkrecht) zu seiner Längserstreckung durchsetzt. Alternativ dazu wäre es natürlich auch möglich, dass der Resonator-Innenleiter des zumindest einen weiteren Resonators in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene weitere Koppelöffnung eingreift, die den weiteren Koppelstift quer (vorzugsweise senkrecht) zu seiner Längserstreckung durchsetzt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Gleiche Gegenstände weisen dieselben Bezugszeichen auf. Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
    • 1: eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters mit abgenommener Deckelanordnung mit verbesserter Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung;
    • 2, 3, 4A, 4B, 5A, 6A, 7A: einen Längsschnitt durch einen Teil des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei ein Koppelstift in eine Koppelöffnung im Resonator-Innenleiter eintaucht;
    • 5B, 6B, 7B: eine Draufsicht bei abgenommener Deckelanordnung auf einen Teil des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei der Koppelstift in die Koppelöffnung im Resonator-Innenleiter eintaucht;
    • 8A, 9A, 10A, 11A: einen Längsschnitt durch einen Teil des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei der Resonator-Innenleiter in die Koppelöffnung im Koppelstift eintaucht; und
    • 8B, 9B, 10B, 11B: eine Draufsicht bei abgenommener Deckelanordnung auf einen Teil des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters, wobei der Resonator-Innenleiter in die Koppelöffnung im Koppelstift eintaucht.
  • 1 zeigt eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1 mit verbesserter Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung. Das Hochfrequenzfilter 1 umfasst ein Gehäuse 3, das einen Gehäuseboden 4, eine vom Gehäuseboden 4 beabstandete Deckelanordnung 2 (z.B. in 2 dargestellt) und eine zwischen dem Gehäuseboden 4 und der Deckelanordnung 2 umlaufende Gehäusewand 5 umfasst. Dadurch wird ein Aufnahmeraum 6 begrenzt. Das Hochfrequenzfilter 1 umfasst zumindest einen Resonator 7 mit zumindest einem Resonator-Innenleiter 8. Der Resonator-Innenleiter 8 des zumindest einen Resonators 7 ist galvanisch mit dem Gehäuseboden 4 verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäuseboden 4 in Richtung der in 1 nicht dargestellt Deckelanordnung 2. Der Resonator-Innenleiter 8 des zumindest einen Resonators 7 endet im Abstand vor der Deckelanordnung 2 und/oder ist von der Deckelanordnung 2 galvanisch getrennt. Die Deckelanordnung 2 kann aus einem oder mehreren Deckeln bestehen.
  • In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform des Hochfrequenzfilters 1, ist der Resonator-Innenleiter 8 des zumindest einen Resonators 7 galvanisch mit der Deckelanordnung 2 verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung von dieser in Richtung des Gehäusebodens 4. Dabei ist der zumindest eine Resonator-Innenleiter 8 von dem Gehäuseboden 4 beabstandet und/oder vom Gehäuseboden 4 galvanisch getrennt.
  • Das Hochfrequenzfilter 1 weist außerdem eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung 9a auf, die am Gehäuse 3 angebracht ist und zur Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung dient. Die zumindest eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung 9a umfasst einen Koppelstift 10, der sich in den Aufnahmeraum 6 hinein erstreckt. Der Koppelstift 10 greift dabei, wie in den weiteren Figuren noch gezeigt wird, in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene Koppelöffnung 11 ein, die den Resonator-Innenleiter 8 des zumindest einen Resonators 7 quer zu seiner Längserstreckung durchsetzt.
  • In anderen Ausführungsbeispielen, die in den 8A bis 11B gezeigt sind, ist es auch möglich, dass der Resonator-Innenleiter 8 des zumindest einen Resonators 7 in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene Koppelöffnung 11 eingreift, die den Koppelstift 10 quer zu seiner Längserstreckung durchsetzt. In diesem Fall könnte der Koppelstift 10, zumindest in dem Bereich des Resonator-Innenleiters 8, einen größeren Durchmesser aufweisen als der Resonator-Innenleiter 8 des zumindest einen Resonators 7. In den Ausführungsbeispielen der 1 bis 7B weist der Koppelstift 10 einen kleineren Durchmesser auf als der Resonator-Innenleiter 8 des Resonators 7. Bevorzugt weist der Koppelstift 10 über seine gesamte Länge einen kleineren Durchmesser auf als der Resonator-Innenleiter 8 des Resonators 7.
  • 1 zeigt außerdem noch, dass das Hochfrequenzfilter 1 zumindest einen weiteren Resonator 12 mit zumindest einem Resonator-Innenleiter 13 aufweist. Das Hochfrequenzfilter 1 umfasst zumindest eine weitere Ein- und/ oder Auskoppelvorrichtung 9b, die ebenfalls am Gehäuse 3 angebracht ist und zur Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung dient. Die zumindest eine weitere Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung 9b umfasst einen weiteren Koppelstift 14, der sich in den Aufnahmeraum 6 hinein erstreckt. Der weitere Koppelstift 14, welcher vorzugsweise parallel zum Koppelstift 10 verläuft, greift ebenfalls in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene weitere Koppelöffnung 15 ein, die den Resonator-Innenleiter 13 des zumindest einen weiteren Resonators 12 quer zu seiner Längserstreckung durchsetzt. Auch hier wäre es möglich, dass der Resonator-Innenleiter 13 des zumindest einen weiteren Resonators 12 auch ganz oder teilweise in die in Umfangsrichtung geschlossene weitere Koppelöffnung 15 eingreift, die dann im weiteren Koppelstift 14 quer zu dessen Längserstreckung ausgebildet ist.
  • Dadurch, dass der Koppelstift 10 und optional der weitere Koppelstift 14 in die jeweilige Koppelöffnung des Resonator-Innenleiters 8 bzw. 13 eingreifen, kann eine punktförmigere Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung erfolgen, als dies beim Stand der Technik möglich war. Eine Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung 9c nach dem Stand der Technik ist in 1 ebenfalls exemplarisch dargestellt. Das Koppelelement 16 ist scheibenförmig ausgestaltet und von dem entsprechenden Resonator-Innenleiter 17 beabstandet. Die erzielbare Bandbreite ist bei der erfindungsgemäßen Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung 9a, 9b ist um mindestens 30% größer als bei der bekannten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung 9c.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1. Die Ein- und/ oder Auskoppelvorrichtung 9a weist einen Außenleiterkontaktierungsabschnitt 20 und einen Innenleiterkontaktierungsabschnitt 21 auf. Der Innenleiterkontaktierungsabschnitt 21 ist vorzugsweise als Federhülse ausgebildet und dient zur Aufnahme und elektrischen Kontaktierung eines Innenleiters eines aufzunehmenden Koaxialkabels. Der Innenleiterkontaktierungsabschnitt 21 ist wiederum galvanisch mit dem Koppelstift 10 verbunden. Der Außenleiterkontaktierungsabschnitt 20 umgreift den Außenleiter des aufzunehmenden Koaxialkabels und kontaktiert diesen elektrisch. Eine Dichtung 22 stellt sicher, dass keine Feuchtigkeit in das Hochfrequenzfilter 1 eindringt.
  • Der Koppelstift 10 wird durch eine Lagerung 23 in Position gehalten. Diese Lagerung besteht vorzugsweise aus Teflon. Innerhalb von 2 weist der Koppelstift 10 einen konstanten Durchmesser auf. Lediglich an seinem freien Ende ist er abgeschrägt, abgerundet oder verrundet. Dadurch kann er leichter in die Koppelöffnung 11 eingeführt werden. Die Koppelöffnung 11 ist innerhalb des Resonator-Innenleiters 8 des zumindest einen Resonators 7 ausgeführt. Die Koppelöffnung 11 ist als Sackloch ausgebildet, die beispielsweise mittels einer Bohrung oder mittels eines Fräsprozesses hergestellt werden kann. Dies bedeutet, dass die Koppelöffnung 11 innerhalb des Resonator-Innenleiters 8 endet. Nicht dargestellt ist, dass eine solche Koppelöffnung alternativ auch innerhalb des Koppelstiftes 10 ausgebildet sein kann. In den 8A bis 11B ist dargestellt, dass die Koppelöffnung 11 in dem Koppelstift 10 ausgebildet ist und dass der Koppelstift 10 vollständig von dem Resonator-Innenleiter 8 durchsetzt ist.
  • Der Koppelstift 10 endet in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 in der Koppelöffnung 11. Der Koppelstift 10 hat keinen galvanischen Kontakt zu einer Innenwandung 24 der Koppelöffnung 11. Der Abstand zwischen dem Koppelstift 10 und der Innenwandung 24 wird je nach gewünschter Höhe der Kopplung durch Auswahl eines entsprechenden Koppelstifts bzw. durch Einbringen einer entsprechenden Koppelöffnung 11 mit einem bestimmten Durchmesser eingestellt. Der Abstand beträgt vorzugsweise weniger 5 mm, weiter vorzugsweise weniger als 4 mm, weiter vorzugsweise weniger 3 mm, weiter vorzugsweise weniger als 2 mm und weiter vorzugsweise weniger als 1 mm.
  • Das Ende 25, also der Boden 25 der Koppelöffnung 11 läuft an seinem Ende konisch zu. Das Ende 25 bzw. der Boden 25 der Koppelöffnung 11 könnte auch gerade oder rund, also eben oder gewölbt (halbkugelförmig) ausgeführt sein.
  • Der Koppelstift 10 ist von dem Boden 25, also von dem Ende 25 der Koppelöffnung 11 beabstandet. Dieser Abstand ist vorzugsweise größer als der Abstand des Koppelstifts 10 zur Innenwandung 24.
  • 3 zeigt eine leichte Abwandlung von 2. Die Koppelöffnung 11 durchsetzt in diesem Ausführungsbeispiel den Resonator-Innenleiter 8 vollständig. Die Koppelöffnung 11 ist in diesem Fall daher als Durchgangsöffnung ausgebildet. Wie bereits erläutert kann die Koppelöffnung 11 entweder im Resonator-Innenleiter 8 ausgebildet sein oder im Koppelstift 10.
  • In 3 endet der Koppelstift 10 innerhalb der Koppelöffnung 11 des Resonator-Innenleiters 8. Es wäre auch möglich, dass der Koppelstift 10 die Koppelöffnung 11 des Resonator-Innenleiters 8 vollständig durchsetzt und aus dieser auf der gegenüberliegenden Seite wieder austritt. Gleiches könnte auch dann gelten, wenn die Koppelöffnung 11 in dem Koppelstift 10 ausgebildet ist.
  • Der Koppelstift 10 weist über seine gesamte Länge einen vorzugsweise konstanten Durchmesser auf. Insbesondere ist der Durchmesser innerhalb der Koppelöffnung 11 überwiegend konstant. Dies bedeutet, dass sich der Durchmesser über die gesamte Länge vorzugsweise um weniger als 30%, weiter vorzugsweise um weniger als 20%, weiter vorzugsweise um weniger als 10% verändert.
  • Der Koppelstift 10 verläuft innerhalb des Aufnahmeraums 6 ausschließlich entlang einer Geraden und damit knickfrei.
  • Das Hochfrequenzfilter 1 umfasst außerdem zumindest ein Abstimmelement 30, das in diesem Fall die Deckelanordnung 2 durchsetzt und in der Resonatorkammer des entsprechenden Resonators 7 endet. In 3 verläuft das Abstimmelement koaxial zum Resonator-Innenleiter 8 des zumindest einen Resonators 7 und endet in einem Abstand zu diesem. Genauer gesagt umfasst der Resonator-Innenleiter 8 eine Aufnahmeöffnung 31, die an seinem freien Ende 32 ausgebildet ist. In diese Aufnahmeöffnung 31 erstreckt sich das Abstimmelement 30 hinein. Das Abstimmelement 30 kann durch ein Gewinde beliebig weit in den Aufnahmeraum 6 und damit in die Aufnahmeöffnung 31 eingedreht werden.
  • In 4A wird zusätzlich der Einsatz einer Koppelhülse 40 gezeigt. Die Koppelhülse 40 besteht aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise Teflon, und ist in die Koppelöffnung 11 des Resonator-Innenleiters 8 eingesetzt. Sie liegt zumindest überwiegend an der Innenwandung 24 der Koppelöffnung 11 an. Die Koppelhülse 40 könnte auch aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet sein, wenn der Koppelstift 10 zumindest in dem Bereich, in welchem er die Koppelhülse 40 kontaktiert, mit einem nichtleitenden Überzug versehen ist.
  • Die Koppelhülse 40 erstreckt sich in 4A lediglich über eine Teillänge der Koppelöffnung 11. Sie könnte sich allerdings auch über die gesamte Länge der Koppelöffnung 11 erstrecken. Die Koppelhülse 40 ist hohlzylinderförmig ausgebildet, wobei sie im Ausführungsbeispiel aus 4A keinen Boden 41 (in 4B gezeigt) aufweist. Der Koppelstift 10 könnte die Koppelhülse 40 daher auch durchsetzen und aus dieser wieder austreten. Die Koppelhülse 40 verstärkt die Kopplung zwischen dem Koppelstift 10 und dem Resonator-Innenleiter 8.
  • Im Hinblick auf 4B ist eine Koppelhülse 40 dargestellt, die einen Hülsenboden 41 aufweist. Die Koppelhülse 40 ist vorzugsweise anschlagsbegrenzt in der Koppelöffnung 11 angeordnet. Für den Fall, dass es sich bei der Koppelöffnung 11 um ein Sackloch handelt, könnte die Koppelhülse 40 so weit in das Sackloch eingeschoben werden, bis diese den Boden 25 des Sacklochs berührt. Im Hinblick auf die 4A und 4B wird die Anschlagsbegrenzung der Koppelhülse 40 dadurch erreicht, dass die Koppelhülse an ihrem Ende einen Haltebereich 42 aufweist, dessen Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der Koppelöffnung 11 vergrößert ist. Der Haltebereich 42 ist flanschförmig bzw. kragenförmig ausgebildet.
  • Die Koppelhülse 40 kann zusätzlich über eine Teillänge geschlitzt ausgeführt sein, so dass sich eine gewisse Federwirkung einstellt, wenn der Koppelstift 10 eingeschoben wird. Die zusätzliche Federwirkung würde eine Klemmkraft erzeugen, sodass der Koppelstift 10 sicher gehalten wird.
  • Der Haltebereich 42 erstreckt sich an einer Einführöffnung der Koppelhülse 10.
  • 5A zeigt einen weiteren Längsschnitt durch einen Teil des Hochfrequenzfilters, wohingegen 5B eine Draufsicht auf diesen Teil zeigt. Der Koppelstift 10 greift wiederum in die Koppelöffnung 11 des Resonator-Innenleiters 8 ein. Im Unterschied zu den anderen Ausführungsbeispielen ist die Koppelöffnung 11 in Richtung des freien Endes 32 des Resonator-Innenleiters 8 des zumindest einen Resonators 7 geöffnet. Das freie Ende 32 zeigt in Richtung der Deckelanordnung 2. Das freie Ende 32 ist gegenüberliegend von dem Teil des Resonator-Innenleiters 8, an dem dieser galvanisch mit dem Gehäuseboden 4 oder der Deckelanordnung 2 verbunden ist. Die Koppelöffnung 11 ist im Hinblick auf die Draufsicht in 5B über eine gesamte Länge L der Koppelöffnung 11 zumindest teilweise in Umfangsrichtung geöffnet. Mit Blick auf 5B weist die Öffnung in Umfangsrichtung der Koppelöffnung 11 eine Breite B auf, die kleiner ist als der Durchmesser des eingreifenden Koppelstifts 10, so dass dieser in der Draufsicht aus 5B teilweise durch das freie Ende 32 des Resonator-Innenleiters 8 überdeckt ist. Es könnte auch sein, dass die Breite B der Öffnung gleich groß ist wie der Durchmesser des eingreifenden Koppelstifts 10. Die Breite B kann über die Länge L konstant sein oder sich verändern.
  • Für den Fall, dass der Resonator-Innenleiter 8 in eine Koppelöffnung 11 eintaucht, die in dem Koppelstift 10 ausgebildet ist, könnte die Koppelöffnung 11 in Längsrichtung in Richtung eines freien Endes des Koppelstifts 10 geöffnet sein.
  • 6A zeigt einen weiteren Längsschnitt durch einen Teil des Hochfrequenzfilters 1, wohingegen 6B eine Draufsicht auf diesen Teil zeigt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist die Koppelöffnung 11 in Richtung des freien Endes 32 des Resonator-Innenleiters 8 geöffnet. Die Öffnung erstreckt sich allerdings nur über eine Teillänge L' der Länge L der Koppelöffnung 11, mit L' < L.
  • Mit Blick in die Koppelöffnung 11 erstreckt diese sich über einen Winkel von 360°. Die Öffnung erstreckt sich vorzugsweise um weniger als 180°, vorzugsweise um weniger als 120°, vorzugsweise um weniger als 90°. Die Öffnung kann sich sowohl in Richtung des freien Endes 32 erstrecken, als auch in Richtung einer Seitenwand des Resonator-Innenleiters 8.
  • Die Teillänge L' der Koppelöffnung 11, über die diese in Umfangsrichtung geöffnet ist, beginnt am Eingang der Koppelöffnung 11, also an deren Einführöffnung.
  • Die Breite B dieser Öffnung wiederum kleiner als der Durchmesser des eintauchenden Koppelstifts 10.
  • 7A zeigt wiederum einen Längsschnitt durch einen Teil der Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung 9a und den dazu gehörigen Resonator-Innenleiter 8. 7B zeigt eine Draufsicht auf diesen Teil. Die Koppelöffnung 11 durchsetzt den Resonator-Innenleiter 8 nicht vollständig. Sie ist allerdings wiederum in Richtung des freien Endes 32 des Resonator-Innenleiters 8 geöffnet. Die Öffnung erstreckt sich über die gesamte Länge L der Koppelöffnung 11. Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsbeispielen ist die Breite B der Öffnung in Draufsicht allerdings größer als der Durchmesser des eintauchenden Koppelstifts 10. Dieser könnte in diesem Ausführungsbeispiel von oben eingesetzt werden und müsste nicht mehr mit einer Bewegung in Richtung der Einführöffnung der Koppelöffnung 11 in diese eingeführt werden.
  • In 7A weist der Koppelstift 10 an seinem Ende keine konischen Abschrägungen, die als Einführhilfe dienen könnten, auf. Der Durchmesser des Koppelstifts 10 innerhalb der Koppelöffnung 11 ist konstant. Der Durchmesser des Koppelstifts 10 innerhalb des Aufnahmeraums ändert sich allerdings. Der Durchmesser ändert sich allerdings vorzugsweise lediglich um weniger als 30%, weiter vorzugsweise um weniger als 20%, weiter vorzugsweise um weniger als 10% des Gesamtdurchmessers.
  • Das Gehäuse 3 des Hochfrequenzfilters 1 kann aus einem Metallblock gefräst werden bzw. in einem Gussverfahren, vorzugsweise in einem Druckgussverfahren hergestellt werden. Es kann aus Aluminium bestehen und optional noch galvanisiert werden. Es ist auch möglich, dass das Gehäuse 3 des Hochfrequenzfilters 1 aus einem Kunststoff besteht, welcher mit einer Metallschicht galvanisiert wird. Eine solche Metallisierung sollte allerdings nach Einbringen der jeweiligen Koppelöffnung 11 stattfinden.
  • Im Zuge des Abstimmprozesses des Hochfrequenzfilters 11 kann die Koppelöffnung 11 auf einen vorbestimmten Wert hin in Umfangsrichtung geöffnet werden. Dies bedeutet, dass zur Abstimmung vorzugsweise mittels eines Fräsprozesses und/oder Bohrprozesses der Resonator-Innenleiter 8 zumindest teilweise auf einen vorbestimmten Wert hin abgetragen werden kann. In diesem Prozess wird dann die Koppelöffnung 11 in Umfangsrichtung entsprechend geöffnet.
  • Die 8A und 8B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hochfrequenzfilters 1. In 8A taucht der Resonator-Innenleiter 8 in eine Koppelöffnung 11 ein, die den Koppelstift 10 durchsetzt. In den 8A bis 11B durchsetzt der Koppelstift 10 diese Koppelöffnung 11 vollständig. Der Resonator-Innenleiter 8 tritt an einem Ende in die Koppelöffnung 11 ein und tritt am gegenüberliegenden Ende aus der Koppelöffnung 11 aus. Der Koppelstift 10 ist in diesem Fall vorzugsweise zweiteilig aufgebaut, wobei ein erster Teil des Koppelstiftes 10 sich überwiegend in der zumindest einen Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung 9a befindet und dort angeordnet ist und wobei ein zweiter Teil des Koppelstifts 10 überwiegend in dem Aufnahmeraum 6 zu liegen kommt und dort angeordnet ist. Der Koppelstift 10 könnte allerdings auch einteilig aufgebaut sein. Der zweite Teil ist dünner als der erste Teil (im Längsschnitt in 8A). Der zweite Teil ist lediglich in Draufsicht (8B) breiter als der erste Teil.
  • In 8B, die eine Draufsicht auf einen Teil des Hochfrequenzfilters 1 zeigt, weist der zweite Teil des Koppelstifts 10 bzw. ein freies Ende 33 des Koppelstifts 10 die Form einer Koppelöse mit der Koppelöffnung 11 auf. In Draufsicht verbreitert sich daher der Koppelstift 10 im Bereich der Koppelöffnung 11. In den 9A, 9B, 11A und 11B ist diese Koppelöse außerdem zu einer Seite hin geöffnet. Vorzugsweise umgibt die Koppelöse den Resonator-Innenleiter 8 in Draufsicht nur zur Hälfte oder mehr, also zu zumindest 180°. Die Koppelöse ist vorzugsweise in Richtung des freien Endes 33 hin geöffnet, was bedeutet, dass sie spiegelsymmetrisch zu einer Achse aufgebaut ist, die der Längsachse durch den Koppelstift 10 entspricht. Dies bedeutet, dass der Koppelstift an seinem freien Ende 33 zumindest teilweise in Umfangsrichtung frei liegt und in diesem Bereich nicht umschlossen ist.
  • Der Resonator-Innenleiter 8 weist in diesem Fall vorzugsweise einen größeren Durchmesser auf als der Koppelstift 10. Lediglich im Bereich der Koppelöse, also im Bereich seines freien Endes 33 vergrößert sich der Durchmesser des Koppelstifts 10 zumindest in Draufsicht, sodass der Resonator-Innenleiter 8 durch die Koppelöffnung 11 durchtauchen kann.
  • Der Resonator-Innenleiter 8 weist zwei Bereiche auf. Ein erster Bereich erstreckt sich vom Gehäuseboden 4 weg in Richtung de Deckelanordnung und ein zweiter Bereich schließt sich daran an und beinhaltet das freie Ende 32 des Resonator-Innenleiters 8. Der zweite Bereich weist vorzugsweise einen kleineren Durchmesser auf als der erste Bereich, sodass sich am Übergang des ersten zum zweiten Bereich eine Auflageschulter 50 bildet.
  • In den 8A bis 9B liegt auf der Auflageschulter 50 die Koppelhülse 40 auf, die dem Resonator-Innenleiter 8 über sein freies Ende 32 „übergestülpt“ wurde, sodass das freie Ende 32 des Resonator-Innenleiters 8 die Koppelhülse 40 völlig durchragt. Das obere Ende des Resonator-Innenleiters 8 kann sich nicht nur durch die Koppelhülse 40 hindurcherstrecken, sondern das obere Ende des Resonator-Innenleiters 8 kann sogar über die Koppelhülse 40 überstehen und aus dieser herausragen. Die Koppelhülse 40 kann allerdings auch bündig mit dem freien Ende 32 des Resonator-Innenleiters 8 abschließen bzw. außerdem dessen Stirnseite zumindest teilweise bedecken. Die Koppelhülse 40 steht in den 8A bis 9B in einem vorzugsweise formschlüssigen Kontakt mit dem Koppelstift 10 bzw. der umgebenden Wandung der Koppelöffnung 11 des Koppelstifts 10, bei welcher es sich vorzugsweise um die Koppelöse handelt. Die Koppelhülse 40 weist in dem Bereich, in welchem sie in Kontakt zur Auflageschulter 50 steht, einen Vorsprung 51 auf, der in Draufsicht einem zumindest teilweise umlaufenden Flansch entspricht. Auf diesem Vorsprung 51 liegt das freie Ende 33 des Koppelstifts 10 auf, welches in diesem Ausführungsbeispiel die Form einer Koppelöse aufweist.
  • In den 10A bis 11B wurde auf die Koppelhülse 40 verzichtet. Der Koppelstift 10 ist daher beabstandet von dem Resonator-Innenleiter 8 angeordnet. Dieser berührt den Koppelstift 10 nicht. Vorzugsweise wird die Koppelöffnung 11 im Koppelstift 10 zentral von dem Resonator-Innenleiter 8 durchsetzt. In diesem Fall wäre der Abstand zu dem Koppelstift 10 in Form der Koppelöse stets konstant.
  • Der Koppelstift 10 ist aus einem leitfähigen Medium hergestellt. Vorzugsweise ist er aus Messing gebildet. Er kann allerdings auch aus einem Kunststoff gebildet sein, der nachträglich galvanisiert worden ist.
  • Der Koppelstift 10 kann auch aus einer Messing-SilberLegierung hergestellt werden. Der Koppelstift 10 ist vorzugsweise einteilig ausgebildet.
  • Der Koppelstift 10 umfasst vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt. Andere Querschnittsformen (Oval, n-Eck) können bei Bedarf gewählt werden.
  • Ein solches erfindungsgemäßes Hochfrequenzfilter 1 kann beispielsweise in einem Frequenzbereich verwendet werden, der sich von 1350 MHz bis 2750 MHz erstreckt. Die Bandbreite beträgt in diesem Beispiel dann 1350 MHz. Dies ist deutlich mehr, als bei üblichen Hochfrequenzfiltern aus dem Stand der Technik erreicht werden kann. Andere Frequenzbereiche sind selbstverständlich ebenfalls denkbar.
  • Bei der Koppelöffnung 11 handelt es sich also beispielsweise um eine Koppelbohrung (z.B. Sackbohrung, Durchgangsbohrung), Koppelausnehmung oder einen Koppelkanal oder dergleichen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.

Claims (16)

  1. Hochfrequenzfilter (1) mit den folgenden Merkmalen: - einem Gehäuse (3), das einen Gehäuseboden (4), eine vom Gehäuseboden (4) beabstandete Deckelanordnung (2) und eine zwischen dem Gehäuseboden (4) und der Deckelanordnung (2) umlaufende Gehäusewand (5) umfasst, wodurch ein Aufnahmeraum (6) begrenzt wird; - das Hochfrequenzfilter (1) umfasst zumindest einen Resonator (7) mit zumindest einem Resonator-Innenleiter (8) ; - der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) ist: a) - mit dem Gehäuseboden (4) galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäuseboden (4) in Richtung der Deckelanordnung (2); und - der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) endet im Abstand vor der Deckelanordnung (2) und/oder ist von der Deckelanordnung (2) galvanisch getrennt; und/oder b) - mit der Deckelanordnung (2) galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung von der Deckelanordnung (2) in Richtung des Gehäusebodens (4); und - der Resonator-Innenleiter (8) endet im Abstand vor dem Gehäuseboden (4) und/oder ist vom Gehäuseboden (4) galvanisch getrennt; - zumindest einer ersten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (9a), die am Gehäuse (3) angebracht ist und zur Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung dient; - die zumindest eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (9a) umfasst einen Koppelstift (10), der sich in den Aufnahmeraum (6) hineinerstreckt; und - der Koppelstift (10) greift in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene Koppelöffnung (11) ein, die den Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) quer zu seiner Längserstreckung durchsetzt und die Koppelöffnung (11) ist frei von einer aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden Koppelhülse (40) und der Koppelstift (10) ist galvanisch getrennt von dem Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7).
  2. Hochfrequenzfilter (1) mit den folgenden Merkmalen: - einem Gehäuse (3), das einen Gehäuseboden (4), eine vom Gehäuseboden (4) beabstandete Deckelanordnung (2) und eine zwischen dem Gehäuseboden (4) und der Deckelanordnung (2) umlaufende Gehäusewand (5) umfasst, wodurch ein Aufnahmeraum (6) begrenzt wird; - das Hochfrequenzfilter (1) umfasst zumindest einen Resonator (7) mit zumindest einem Resonator-Innenleiter (8) ; - der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) ist: a) - mit dem Gehäuseboden (4) galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung vom Gehäuseboden (4) in Richtung der Deckelanordnung (2); und - der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) endet im Abstand vor der Deckelanordnung (2) und/oder ist von der Deckelanordnung (2) galvanisch getrennt; und/oder b) - mit der Deckelanordnung (2) galvanisch verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung von der Deckelanordnung (2) in Richtung des Gehäusebodens (4); und - der Resonator-Innenleiter (8) endet im Abstand vor dem Gehäuseboden (4) und/oder ist vom Gehäuseboden (4) galvanisch getrennt; - zumindest einer ersten Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (9a), die am Gehäuse (3) angebracht ist und zur Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung dient; - die zumindest eine erste Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (9a) umfasst einen Koppelstift (10), der sich in den Aufnahmeraum (6) hineinerstreckt; und - der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) greift in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene Koppelöffnung (11) ein, die den Koppelstift (10) quer zu seiner Längserstreckung durchsetzt.
  3. Hochfrequenzfilter (1) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - eine aus einem elektrisch isolierenden Material bestehende Koppelhülse (40) überdeckt zumindest den Bereich des freien Endes (32) des Resonator-Innenleiters (8), der in der Koppelöffnung (11) des Koppelstifts (10) angeordnet ist.
  4. Hochfrequenzfilter (1) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die Koppelhülse (40) ist anschlagsbegrenzt auf dem freien Ende (32) des Resonator-Innenleiters (8) angeordnet.
  5. Hochfrequenzfilter (1) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Resonator-Innenleiter (8) besteht aus einem ersten Bereich und einem sich in Verlängerung an diesen ersten Bereich anschließenden zweiten Bereich, der das freie Ende (32) des Resonator-Innenleiters (8) bildet, wobei der Resonator-Innenleiter (8) in diesem zweiten Bereich einen kleineren Durchmesser aufweist als in seinem ersten Bereich, wodurch eine Auflageschulter (50) gebildet ist, auf der die Koppelhülse (40) anschlagsbegrenzt aufliegt.
  6. Hochfrequenzfilter (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Koppelöffnung (11) endet in dem Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) oder in dem Koppelstift (10); oder - die Koppelöffnung (11) durchsetzt den Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) oder den Koppelstift (10).
  7. Hochfrequenzfilter (1) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Koppelöffnung (11) ist in Richtung eines freien Endes (33) des Koppelstifts (10) über eine gesamte Länge der Koppelöffnung (11) oder über eine Teillänge der Koppelöffnung (11) zumindest teilweise in Umfangsrichtung geöffnet; oder - die Koppelöffnung (11) ist in Richtung eines freien Endes (32) des Resonator-Innenleiters (8) des zumindest einen Resonators (7) über eine gesamte Länge (L) der Koppelöffnung (11) oder über eine Teillänge (L') der Koppelöffnung (11) zumindest teilweise in Umfangsrichtung geöffnet.
  8. Hochfrequenzfilter (1) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Öffnung in Umfangsrichtung des Koppelstifts (10) entlang der Teillänge oder entlang der gesamten Länge der Koppelöffnung (11) weist eine Breite auf, die: a) kleiner ist als; oder b) größer ist als; oder c) gleich groß ist wie der Durchmesser des eingreifenden Resonator-Innenleiters (8) des zumindest einen Resonators (7); oder - die Öffnung in Umfangsrichtung des Resonator-Innenleiters (8) des zumindest einen Resonators (7) entlang der Teillänge (L') oder entlang der gesamten Länge (L) der Koppelöffnung (11) weist eine Breite (B) auf, die: a) kleiner ist als; oder b) größer ist als; oder c) gleich groß ist wie der Durchmesser des eingreifenden Koppelstifts (10).
  9. Hochfrequenzfilter (1) nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die Teillänge (L') der Koppelöffnung (11) über die diese in Umfangsrichtung geöffnet ist, beginnt am Eingang der Koppelöffnung (11).
  10. Hochfrequenzfilter (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - der Koppelstift (10) endet in der Koppelöffnung (11) des Resonator-Innenleiters (8) des zumindest einen Resonators (7) oder der Koppelstift (10) durchsetzt die Koppelöffnung (11) des Resonator-Innenleiters (8) des zumindest einen Resonators (7) und tritt aus dieser wieder aus; oder - der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) endet in der Koppelöffnung (11) des Koppelstiftes (10) oder der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) durchsetzt die Koppelöffnung (11) des Koppelstiftes (10) und tritt aus dieser wieder aus.
  11. Hochfrequenzfilter (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Koppelstift (10) ist durch eine Lagerung (23) in Position gehalten.
  12. Hochfrequenzfilter (1) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die Lagerung besteht aus Telfon®.
  13. Hochfrequenzfilter (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Koppelstift (10) verläuft innerhalb des Aufnahmeraums (6) ausschließlich entlang einer Geraden und bildet zum Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) einen rechten Winkel.
  14. Hochfrequenzfilter (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - der Koppelstift (10) weist einen konstanten Durchmesser innerhalb der Koppelöffnung (11) auf oder der Koppelstift (10) ist an seinem freien Ende (33) zumindest teilweise konisch ausgeführt; oder - der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) weist einen konstanten Durchmesser innerhalb der Koppelöffnung (11) auf oder der Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) ist an seinem freien Ende (32) zumindest teilweise konisch ausgeführt.
  15. Hochfrequenzfilter (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - zumindest ein Abstimmelement (30) durchsetzt den Gehäuseboden (4) oder die Deckelanordnung (2) und verläuft koaxial zum Resonator-Innenleiter (8) des zumindest einen Resonators (7) und endet in einem Abstand zu diesem.
  16. Hochfrequenzfilter (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - das Hochfrequenzfilter (1) umfasst mehrere Resonatoren (7, 12) mit je einem Resonator-Innenleiter (8, 13); - das Hochfrequenzfilter (1) umfasst zumindest eine weitere Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (9b), die am Gehäuse (3) angebracht ist und zur Signaleinkopplung und/oder Signalauskopplung dient; - die zumindest eine weitere Ein- und/oder Auskoppelvorrichtung (3) umfasst einen weiteren Koppelstift (14), der sich in den Aufnahmeraum (6) hineinerstreckt; - der weitere Koppelstift (14) greift in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene weitere Koppelöffnung (15) ein, die den Resonator-Innenleiter (13) des zumindest einen weiteren Resonators (12) quer zu seiner Längserstreckung durchsetzt; oder der Resonator-Innenleiter (13) des zumindest einen weiteren Resonators (12) greift in eine ganz oder teilweise in Umfangsrichtung geschlossene weitere Koppelöffnung (15) ein, die den weiteren Koppelstift (14) quer zu seiner Längserstreckung durchsetzt.
DE102016117415.7A 2016-09-15 2016-09-15 Hochfrequenzfilter mit verbesserter Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung Active DE102016117415B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016117415.7A DE102016117415B4 (de) 2016-09-15 2016-09-15 Hochfrequenzfilter mit verbesserter Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016117415.7A DE102016117415B4 (de) 2016-09-15 2016-09-15 Hochfrequenzfilter mit verbesserter Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016117415A1 DE102016117415A1 (de) 2018-03-15
DE102016117415B4 true DE102016117415B4 (de) 2019-10-31

Family

ID=61247025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016117415.7A Active DE102016117415B4 (de) 2016-09-15 2016-09-15 Hochfrequenzfilter mit verbesserter Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016117415B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6078231A (en) * 1997-02-07 2000-06-20 Lk-Products Oy High frequency filter with a dielectric board element to provide electromagnetic couplings
US20020036552A1 (en) * 2000-09-22 2002-03-28 Filtronic Lk Oy High-pass filter
US6466111B1 (en) * 1999-12-06 2002-10-15 Kathrein Inc., Scala Division Coupler for resonant cavity
CN102306860A (zh) * 2011-06-27 2012-01-04 京信通信系统(中国)有限公司 腔体器件及其谐振通道连接端口耦合结构

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006061141B4 (de) 2006-12-22 2014-12-11 Kathrein-Werke Kg Hochfrequenzfilter mit Sperrkreiskopplung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6078231A (en) * 1997-02-07 2000-06-20 Lk-Products Oy High frequency filter with a dielectric board element to provide electromagnetic couplings
US6466111B1 (en) * 1999-12-06 2002-10-15 Kathrein Inc., Scala Division Coupler for resonant cavity
US20020036552A1 (en) * 2000-09-22 2002-03-28 Filtronic Lk Oy High-pass filter
CN102306860A (zh) * 2011-06-27 2012-01-04 京信通信系统(中国)有限公司 腔体器件及其谐振通道连接端口耦合结构

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016117415A1 (de) 2018-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005007589B3 (de) Koaxialsteckverbinder
EP2912714B1 (de) Abstimmbares hochfrequenzfilter
EP2656435B1 (de) Abstimmbares hochfrequenzfilter
DE102017116920A1 (de) Dual-polarisierter Kreuzdipol und Antennenanordnung mit zwei solchen dual-polarisierten Kreuzdipolen
EP3091613B1 (de) Anschlussverbindung mit einem hf-leiter, insbesondere für ein koaxialkabel und verfahren zur herstellung dieser anschlussverbindung
WO2010124810A1 (de) Filternanordnung
DE2607309C2 (de) Elektrische Anschlußeinheit zur Verbindung mindestens zweier Koaxialkabel in einer Kabelfernsehanlage
DE4005029A1 (de) Fahrzeugantenne
EP2266165A1 (de) Lager, insbesondere wälz- oder gleitlager oder linearführung, mit einem transponder
DE102016117415B4 (de) Hochfrequenzfilter mit verbesserter Signaleinkopplung bzw. Signalauskopplung
EP3298649B1 (de) Hochfrequenzleitersystem mit leitungsgebundener hf-durchführung
EP1812986B1 (de) Hochfrequenzfilter
EP3391468B1 (de) Kuppler zwischen einem koaxialen verbinder und einem koaxialkabel
EP3320578B1 (de) Gewindelose abstimmelemente für koaxialresonatoren und verfahren zur abstimmung derselben
EP3483569A1 (de) Füllstandmessgerät mit potentialtrennung im wellenleiter
DE102012022411A1 (de) Hochfrequenzfilter mit Frequenzstabilisierung
DE102012000762A1 (de) Antennenabdeckung
DE102015003579A1 (de) HF-Steckverbinder zur lotfreien Kontaktierung eines Koaxialkabels
EP2608312A1 (de) Koaxiales elektrisches Übertragungselement
DE102013216269B3 (de) Kopplungsvorrichtung und fahrzeugsitz
DE102016000092B4 (de) Verfahren zum Zusammenstellen von Hochfrequenzfiltern
DE102014012910A1 (de) Hochfrequenz-Steckverbindungseinrichtung, insbesondere Koaxial-Steckverbindungseinrichtung für Antennensteckdosen
DE19904184C1 (de) Hochfrequenzgerät
DE102017117679A1 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE102015002579A1 (de) Hochfrequenzfilter in cavity Bauweise

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: FLACH BAUER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Representative=s name: FLACH BAUER STAHL PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ERICSSON AB, SE

Free format text: FORMER OWNER: KATHREIN MOBILCOM AUSTRIA GMBH, NIEDERNDORF, AT

Owner name: TELEFONAKTIEBOLAGET LM ERICSSON (PUBL), SE

Free format text: FORMER OWNER: KATHREIN MOBILCOM AUSTRIA GMBH, NIEDERNDORF, AT

R082 Change of representative

Representative=s name: FLACH BAUER STAHL PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TELEFONAKTIEBOLAGET LM ERICSSON (PUBL), SE

Free format text: FORMER OWNER: ERICSSON AB, STOCKHOLM, SE

R082 Change of representative

Representative=s name: FLACH BAUER STAHL PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE

R020 Patent grant now final