DE102016113264A1 - Lebensmittelverpackung und Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung - Google Patents

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Abstract

Lebensmittelverpackung (100) mit einer Hülle (1) und mit einem in der Hülle (1) angeordneten Lebensmittelaufnahmebereich (2) und mit einem in der Hülle (1) angeordneten Flüssigkeitsaufnahmebereich (3), bei der Flüssigkeit aus dem Lebensmittelaufnahmebereich (2) in den Flüssigkeitsaufnahmebereich (3) gelangen kann, wobei die beiden Bereiche (2, 3) so durch eine Trennschicht (4) voneinander getrennt sind, dass eine Rückkehr von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsaufnahmebereich (3) in den Lebensmittelaufnahmebereich (2) verhindert oder erschwert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lebensmittelverpackung und ein Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung.
  • Lebensmittelverpackungen sind bereits bekannt. Nachteilig bei bekannten Lebensmittelverpackungen ist, dass sie oft keine wünschenswert lange Haltbarkeit der verpackten Lebensmittel gewährleisten. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Lebensmittelverpackung und ein Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung zu schaffen, die hinsichtlich dieses Nachteils verbessert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Lebensmittelverpackung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lebensmittelverpackung weist eine Hülle auf. Die Hülle ist bevorzugt flüssigkeitsdicht und dampfdicht. Bei der Hülle kann es sich um eine Folie handeln. Die Lebensmittelverpackung weist einen in der Hülle angeordneten Lebensmittelaufnahmebereich auf. Die Lebensmittelverpackung weist zudem einen in der Hülle angeordneten Flüssigkeitsaufnahmebereich auf. In den Flüssigkeitsaufnahmebereich kann Flüssigkeit aus dem Lebensmittelaufnahmebereich gelangen. Es kann also eine Trennung von in dem Lebensmittel enthaltener Flüssigkeit von dem Lebensmittel erfolgen. Hierdurch kann der Verderb des Lebensmittels verzögert sein. Der Lebensmittelaufnahmebereich und der Flüssigkeitsaufnahmebereich sind so durch eine Trennschicht voneinander getrennt, dass eine Rückkehr von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsaufnahmebereich in den Lebensmittelaufnahmebereich verhindert oder erschwert ist. Auf diese Weise ist eine Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Flüssigkeit dauerhaft von dem Lebensmittel getrennt bleibt und der Verderb weiter verzögert ist.
  • Bevorzugt verhindert oder erschwert die Trennschicht auch das Übertreten von an dem Verderb beteiligten Mikroorganismen, wie etwa Bakterien und/oder Hefen und/oder Schimmelpilzen und/oder Schimmelpilz-Sporen, sowie der Stoffwechselendprodukte von an dem Verderb beteiligten Mikroorganismen, wie etwa Säuren und/oder Alkohole und/oder Ketone und/oder Aminosäuren und/oder Vitamine und/oder Ammoniak und/oder Antibiotika und/oder Toxine aus dem Flüssigkeitsaufnahmebereich in den Lebensmittelaufnahmebereich.
  • Mit Vorteil verhindert oder erschwert die Trennschicht auch den Übertritt von an dem Verderb beteiligten Enzymen aus dem Flüssigkeitsaufnahmebereich in den Lebensmittelaufnahmebereich.
  • Die Lebensmittelverpackung wird im Rahmen dieser Druckschrift auch kurz als „Verpackung“ bezeichnet. Bei der Verpackung kann es sich um eine Selbstbedienungsverpackung (sogenannte SB-Verpackung) handeln. Bei der Verpackung kann es sich um eine Vakuumverpackung handeln. Bei der Verpackung kann es sich um eine Verpackung mit modifizierter Atmosphäre (sogenannte „modified atmosphere packaging“) handeln.
  • Die Trennschicht kann eine Folie umfassen oder durch eine Folie gebildet sein.
  • Die Lebensmittelverpackung kann insbesondere für Fleisch und/oder Fisch und/oder Früchte vorgesehen sein. In einer weiten Verwendung des Begriffs Lebensmittel ist im Rahmen dieser Druckschrift hiervon auch Tiernahrung umfasst, etwa Hundefutter. Die Verpackung kann eine Schale umfassen.
  • Der Flüssigkeitsaufnahmebereich kann einen Einleger umfassen oder hierdurch gebildet sein.
  • Der Einleger ist bevorzugt von allen Seiten durch die Trennschicht verschlossen.
  • Der Einleger kann vorgefertigt sein und zusammen oder vor oder nach dem Lebensmittel in die Lebensmittelverpackung eingelegt sein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Flüssigkeitsaufnahmebereich durch die Hülle und durch die Trennschicht begrenzt. In dieser Ausführungsform dient also die Hülle der Lebensmittelverpackung auch zur Begrenzung des Flüssigkeitsaufnahmebereichs. Die Trennschicht kann eine von zwei Lagen einer doppellagigen Folie sein. Die zweite Lage kann Teil der Hülle sein.
  • In einer Ausführungsform ist in dem Flüssigkeitsaufnahmebereich saugfähiges Material angeordnet. Wenn in dieser Ausführungsform zudem ein Einleger vorgesehen ist, dann kann dieser auch als Saugpad bezeichnet werden. In einer Ausführungsform ist in dem Flüssigkeitsaufnahmebereich hygroskopisches Material angeordnet. Mit dem Begriff „hygroskopisches Material“ ist im Rahmen dieser Druckschrift insbesondere ein Material gemeint, welches die Eigenschaft hat, Feuchtigkeit aus der Umgebung, etwa in Form von Wasserdampf aus der Feuchtigkeit des umgebenden Gases zu binden.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Flüssigkeitsaufnahmebereich leer, vorzugsweise abgesehen von etwaiger übergetretener Flüssigkeit. Hiermit ist insbesondere gemeint, dass – vorzugsweise abgesehen von etwaiger übergetretener Flüssigkeit – keine festen oder flüssigen Stoffe in dem Flüssigkeitsaufnahmebereich angeordnet sind. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Anwesenheit eines saugfähigen bzw. hygroskopischen Materials in dem Flüssigkeitsaufnahmebereich nicht zwingend erforderlich ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Trennschicht flüssigkeitsdurchlässig. Die Trennschicht ist in dieser Ausführungsform mit Vorteil so ausgebildet, dass sie Flüssigkeit in eine Richtung besser durchlässt, als in die andere Richtung, weist also bevorzugt eine richtungsabhängige Flüssigkeitsdurchlässigkeit mit einer flüssigkeitsdichteren und einer weniger flüssigkeitsdichten Seite auf. Mit Vorteil ist die Trennschicht in eine Richtung flüssigkeitsdurchlässig und in die andere Richtung flüssigkeitsdicht. Bevorzugt ist die flüssigkeitsdichte bzw. flüssigkeitsdichtere Seite der Trennschicht dem Flüssigkeitsaufnahmebereich zugewandt.
  • Bevorzugt weist die Trennschicht Mittel zur Erzielung der richtungsabhängigen Flüssigkeitsdurchlässigkeit auf. Diese Mittel können eine konische Perforierung der Trennschicht umfassen und/oder eine wasserabweisende Beschichtung auf lediglich einer der beiden Seiten der Trennschicht. Alternativ oder zusätzlich zu einer wasserabweisenden Beschichtung ist eine wasseranziehende Beschichtung auf einer Seite denkbar. Die Löcher der konischen Perforierung durchgreifen die Trennschicht bevorzugt vollständig. Die Löcher können einen kleinsten Durchmesser aufweisen, der zwischen 0,5 µm und 0,5 mm liegen kann. Die Löcher können einen größten Durchmesser aufweisen, der zwischen 0,1 mm und 2 mm liegen kann.
  • Die Trennschicht kann so ausgestaltet sein, dass sie bei üblicherweise gegebenem Unterschied zwischen den vorherrschenden Bedingungen in dem Lebensmittelaufnahmebereich und dem Flüssigkeitsaufnahmebereich einen Flüssigkeitsübertritt ausschließlich von dem Lebensmittelaufnahmebereich zu dem Flüssigkeitsaufnahmebereich erlaubt. Die Bedingungen, insbesondere Druck und/oder Zusammensetzung und/oder Feuchtigkeit der Gase in dem Lebensmittelaufnahmebereich und dem Flüssigkeitsaufnahmebereich können so auf die Eigenschaften der Trennschicht abgestimmt sein, dass Flüssigkeit aus dem Lebensmittelaufnahmebereich in den Flüssigkeitsaufnahmebereich gelangen kann und eine Rückkehr von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsaufnahmebereich in den Lebensmittelaufnahmebereich verhindert oder erschwert ist.
  • Die Verpackung kann Mittel zur Definition einer vorgesehenen Rotationslage aufweisen, etwa einer Markierung, wo oben ist und/oder einen Haken und/oder einen Boden.
  • Der Lebensmittelaufnahmebereich ist bei vorgesehener Rotationslage der Verpackung mit Vorteil oberhalb des Flüssigkeitsaufnahmebereichs angeordnet.
  • Die Trennschicht kann so ausgebildet sein, dass sie Flüssigkeit durchlässt, sobald diese mit dem hydrostatischen Druck von etwa 1 mm Wassersäule auf ihr lastet. Der Widerstand der Trennschicht gegen das Durchdringen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, kann kleiner als 1 cm und größer als 0,5 mm sein und etwa 1 mm betragen. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass Flüssigkeit von dem Lebensmittelaufnahmebereich in den Flüssigkeitsaufnahmebereich gelangt, sobald sie in dem Lebensmittelaufnahmebereich mit einer Höhe von 1 mm auf der Trennschicht ansteht.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Trennschicht flüssigkeitsdicht. Bevorzugt ist die Trennschicht dampfdurchlässig. Die Trennschicht kann „Gore-Tex-artig“ sein. Sie kann also eine Membran aufweisen oder durch eine Membran gebildet sein, die zum einen Mittel aufweisen, die eine Benetzung mit Wasser verhindern oder erschweren, also tropfenbildend sind. Bei diesen Mitteln kann es sich um die Wahl des Materials der Membran handeln. Die Membran kann PTFE umfassen oder hierdurch gebildet sein. Die Membran kann zum anderen Löcher bzw. Poren aufweisen, die kleiner sind, als die sich an der Membran bildenden Flüssigkeitstropfen. Anstelle einer Membran kann auch eine diese Eigenschaften aufweisende Beschichtung vorgesehen sein.
  • In der Ausführungsform mit flüssigkeitsdichter und dampfdurchlässiger Trennschicht gelangt die Flüssigkeit mit Vorteil unter vorübergehender Änderung des Aggregatzustands vom Flüssigen ins Gasförmige in den Flüssigkeitsaufnahmebereich. Flüssigkeit aus dem Lebensmittelaufnahmebereich wird bevorzugt also gasförmig, durchtritt in dieser Form die Trennschicht und kann in dem Flüssigkeitsaufnahmebereich, etwa unter Zuhilfenahme der Hygroskopizität eines etwa in dem Flüssigkeitsaufnahmebereich angeordneten Materials, wieder flüssig werden.
  • Die Trennschicht kann Polyolefine und/oder Copolymer und/oder PVDC, also Polyvinylidenchlorid, umfassen. Die Trennschicht kann hochglänzend sein. Die Trennschicht kann gasdurchlässig sein. Die Trennschicht kann farblos oder farbig sein. Sie kann glänzend sein. Die Trennschicht kann eine Wandstärke von 20 Mikrometer bis 200 Mikrometer aufweisen. Sie kann eine Wandstärke von etwa 50 Mikrometer aufweisen. Die Trennschicht kann eine Reißdehnung in Längsrichtung von mindestens etwa 150% und in Querrichtung von mindestens etwa 200% aufweisen. Diese Reißdehnung kann bei folgenden Prüfbedingungen auftreten: Zuggeschwindigkeit 100 mm pro Minute bei einer Temperatur von 23°C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit. Die Zugfestigkeit der Trennschicht kann längs mindestens etwa 60 N/mm2 und quer mindestens etwa 45 N/mm2 betragen, bei einer Zuggeschwindigkeit von 100 mm pro Minute, bei einer Temperatur von 23°C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit. Die CO2-Durchlässigkeit der Trennschicht kann zwischen 1000 cm3 und 1500 cm3 pro Quadratmeter in 24 Stunden bei 23°C bei 0% relativer Luftfeuchtigkeit liegen und etwa 1.250 cm3 pro Quadratmeter in 24 Stunden bei 23°C bei 0% relativer Luftfeuchtigkeit betragen. Die Sauerstoffdurchlässigkeit kann zwischen 200 cm3 und 600 cm3 pro Quadratmeter in 24 Stunden bei 23°C, bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit liegen und etwa 400 cm3 pro Quadratmeter in 24 Stunden bei 23°C, bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit betragen.
  • Die Trennschicht kann semipermeabel sein. Die Trennschicht kann durchlässig für Flüssigkeit, etwa Fleischsaft, sein und undurchlässig für an dem Verderb beteiligte und/oder bei Verderb entstehende Mikroorganismen, wie etwa Bakterien und/oder Hefen und/oder Schimmelpilzen und/oder Schimmelpilz-Sporen, sowie deren Stoffwechselendprodukte, wie etwa Säuren und/oder Alkohole und/oder Ketone und/oder Aminosäuren und/oder Vitamine und/oder Ammoniak und/oder Antibiotika und/oder Toxine. Hierdurch ist eine Voraussetzung dafür geschaffen, dass Flüssigkeit von dem Lebensmittelaufnahmebereich in den Flüssigkeitsaufnahmebereich gelangen kann und dort entstehende Produkte von Verderbungsprozessen nicht in den Lebensmittelaufnahmebereich gelangen können.
  • Die Trennschicht kann auf ein saugfähiges Material aufgesprüht sein. Die Trennschicht kann auf einen saugfähigen Einleger aufgesprüht sein. Hierdurch kann die Herstellung vereinfacht sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung, bei dem eine Trennschicht auf ein saugfähiges Material aufgesprüht wird. Die Lebensmittelverpackung und/oder die Trennschicht können einzelne oder mehrere oder alle der oben beschriebenen Merkmale aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer Folie, die für Reife-Beutel für die Fleischreifung bekannt ist als Trennschicht einer Lebensmittelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10. Bevorzugt ist dieselbe Seite dem Fleisch zugewandt, wie bei der Fleischreifung. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die derartige Verwendung dieser Folie zu hervorragenden Ergebnissen führt. Umfasst die Trennschicht einen Folienbeutel, so ist dieser „auf links gezogen“ und in dessen Innenvolumen kann ein saugfähiges oder hygroskopisches Material eingelegt sein. Dieser Folienbeutel kann dann vorzugsweise mit dem Lebensmittel in der Hülle angeordnet sein.
  • Die Erfindung soll nun anhand von drei in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Querschnittsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lebensmittelverpackung;
  • 1a einen Querschnitt der Trennschicht in größerem Maßstab;
  • 2 eine Darstellung wie in 1, eines zweiten Ausführungsbeispiels;
  • 3 eine Darstellung wie in 1, eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Lebensmittelverpackung weist in allen drei gezeigten Ausführungsbeispielen eine Hülle 1 auf, die in den gezeigten Ausführungsbeispielen flüssigkeitsdicht und gasdicht ist. Die Hülle stellt in den gezeigten Ausführungsbeispielen die äußerste Begrenzung der Lebensmittelverpackung dar. Denkbar ist jedoch, dass weitere Umverpackungen vorgesehen sind. In der Hülle 1 ist in allen gezeigten Ausführungsbeispielen ein Lebensmittelaufnahmebereich 2 und ein Flüssigkeitsaufnahmebereich 3 angeordnet. In dem Lebensmittelaufnahmebereich 2 ist in allen gezeigten Ausführungsbeispielen Fleisch angeordnet. Von dem Lebensmittelaufnahmebereich 2 kann Flüssigkeit, hier Fleischsaft, in den Flüssigkeitsaufnahmebereich 3 gelangen. Die beiden Bereiche 2, 3 sind so durch eine Trennschicht 4 voneinander getrennt, dass eine Rückkehr von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsaufnahmebereich 3 in den Lebensmittelaufnahmebereich 2 verhindert ist. Die Trennschicht 4 ist in allen gezeigten Ausführungsbeispielen als Folie 7 ausgebildet.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeitsaufnahmebereich 3 durch einen Einleger 5 gebildet, der von allen Seiten durch die Trennschicht 4 verschlossen ist. In dem Einleger 5 ist ein saugfähiges Material 6 angeordnet. Der Einleger 5 kann hier auch als Saugpad bezeichnet werden.
  • Auch bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Einleger 5 vorhanden, der von allen Seiten durch die Trennschicht 4 verschlossen ist. Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser Einleger 5 jedoch nicht mit saugfähigem Material gefüllt, sondern leer, abgesehen von etwaiger übergetretener Flüssigkeit.
  • Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeitsaufnahmebereich nicht durch einen Einleger 5 gebildet, sondern neben der Trennschicht 4 auch durch die Hülle 1 begrenzt. Teile der Hülle 1 begrenzen also den Flüssigkeitsaufnahmebereich 3. Auch in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeitsaufnahmebereich 3, abgesehen von etwaiger übergetretener Flüssigkeit, leer. Es ist jedoch denkbar, dass er mit saugfähigem bzw. hygroskopischem Material gefüllt ist.
  • Wie in allen gezeigten Ausführungsbeispielen durch die Pfeile P symbolisiert ist, kann Flüssigkeit von dem Lebensmittelaufnahmebereich 2 in den Flüssigkeitsaufnahmebereich 3 gelangen. Die Trennschicht 4 ist zu diesem Zweck bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen flüssigkeitsdurchlässig und so ausgebildet, dass sie Flüssigkeit in eine Richtung R1 besser durchlässt, als in die andere Richtung R2. Auf diese Weise ist eine Rückkehr von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsaufnahmebereich 3 in den Lebensmittelaufnahmebereich 2 verhindert oder erschwert.
  • Die Trennschicht 4 weist konische Perforierungen 8 auf, die sich in der Richtung R1 der besseren Flüssigkeitsdurchlässigkeit verjüngen. Die Trennschicht 4 weist zudem auf der flüssigkeitsdichteren Seite 10 eine wasserabweisende Beschichtung 9 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Lebensmittelverpackung
    1
    Hülle
    2
    Lebensmittelaufnahmebereich
    3
    Flüssigkeitsaufnahmebereich
    4
    Trennschicht
    5
    Einleger
    6
    saugfähiges Material
    7
    Folie
    8
    konische Perforierungen
    9
    wasserabweisende Beschichtung
    10
    flüssigkeitsdichtere Seite
    P
    Pfeile
    R1, R2
    Richtungen

Claims (15)

  1. Lebensmittelverpackung (100) mit einer Hülle (1) und mit einem in der Hülle (1) angeordneten Lebensmittelaufnahmebereich (2) und mit einem in der Hülle (1) angeordneten Flüssigkeitsaufnahmebereich (3), bei der Flüssigkeit aus dem Lebensmittelaufnahmebereich (2) in den Flüssigkeitsaufnahmebereich (3) gelangen kann, wobei die beiden Bereiche (2, 3) so durch eine Trennschicht (4) voneinander getrennt sind, dass eine Rückkehr von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsaufnahmebereich (3) in den Lebensmittelaufnahmebereich (2) verhindert oder erschwert ist.
  2. Lebensmittelverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsaufnahmebereich (3) durch einen Einleger (5) gebildet ist, der von allen Seiten durch die Trennschicht (4) verschlossen ist.
  3. Lebensmittelverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsaufnahmebereich (3) durch die Hülle (1) und durch die Trennschicht (4) begrenzt ist.
  4. Lebensmittelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Flüssigkeitsaufnahmebereich (3) saugfähiges Material (6) angeordnet ist.
  5. Lebensmittelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsaufnahmebereich (3) leer ist.
  6. Lebensmittelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (4) flüssigkeitsdurchlässig ist.
  7. Lebensmittelverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (4) so ausgebildet ist, dass sie Flüssigkeit in eine Richtung (R1) besser durchlässt, als in die andere Richtung (R2).
  8. Lebensmittelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (4) flüssigkeitsdicht und dampfdurchlässig ausgebildet ist.
  9. Lebensmittelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (4) Polyolefine und/oder Copolymer und/oder PVDC umfasst.
  10. Lebensmittelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (4) auf ein saugfähiges Material (6) aufgesprüht ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Lebensmittelverpackung nach Anspruch 10, bei dem eine Trennschicht (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auf ein saugfähiges Material (6) der Lebensmittelverpackung (100) aufgesprüht wird.
  12. Verwendung einer Folie (7), die für Reife-Beutel für die Fleischreifung bekannt ist, als Trennschicht (4) einer Lebensmittelverpackung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht als Folienbeutel mit einem Innenvolumen ausgebildet ist.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienbeutel verglichen mit einer Nutzung als Reife-Beutel auf links gezogen Verwendung findet.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenvolumen des Folienbeutels ein saugfähiges und/oder hygroskopisches Material vorgesehen ist.
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