DE102016112264A1 - Personenkorb für ein Flurförderzeug - Google Patents

Personenkorb für ein Flurförderzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102016112264A1
DE102016112264A1 DE102016112264.5A DE102016112264A DE102016112264A1 DE 102016112264 A1 DE102016112264 A1 DE 102016112264A1 DE 102016112264 A DE102016112264 A DE 102016112264A DE 102016112264 A1 DE102016112264 A1 DE 102016112264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
basket
truck
mast
plastic
vertical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016112264.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Jörg Ziemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jungheinrich AG
Original Assignee
Jungheinrich AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jungheinrich AG filed Critical Jungheinrich AG
Priority to DE102016112264.5A priority Critical patent/DE102016112264A1/de
Priority to US15/641,571 priority patent/US20180009644A1/en
Publication of DE102016112264A1 publication Critical patent/DE102016112264A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F17/00Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
    • B66F17/006Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force for working platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Handcart (AREA)

Abstract

Personenkorb für ein Flurförderzeug mit einem einteilig aus Kunststoff gefertigten Grundkörper, folgendes aufweisend: – eine vertikale Maststrebe zur Verbindung mit dem Flurförderzeug, – eine Bodenplatte als Standplatz für mindestens eine Person, – mindestens zwei eine Zutrittsöffnung bildende vertikale Pfosten sowie – mindestens zwei mit der vertikalen Maststrebe und den mindestens zwei vertikalen Pfosten unter Bildung eines Innenraums verbundene horizontale Seitenstreben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Personenkorb für ein Flurförderzeug, insbesondere für ein Kommissionierfahrzeug.
  • Personenkörbe für Flurförderzeuge sind grundsätzlich bekannt. Derartige Personenkörbe werden beispielsweise direkt mit dem Hubmast des Flurförderzeugs verbunden. Auch können Personenkörbe dazu ausgebildet sein, von einer Lastgabel eines Flurförderzeugs aufgenommen zu werden. Durch das Aus- und Einfahren eines teleskopisch ausfahrbaren Hubmastes werden die Personenkörbe auf- und abgefahren. Eine in dem Personenkorb befindliche Person kann somit auch hochgelegene Stellen, beispielsweise in einem Hochregal-Lager erreichen. Häufig werden derartige Flurförderzeuge als Kommissionierfahrzeuge genutzt, wobei die in dem Personenkorb befindliche Person die zu kommissionierende Ware beispielsweise per Hand aus dem Lager entnehmen kann. Das Auf- und Abbewegen des Personenkorbs sowie die Fahrbewegung des Flurförderzeugs können üblicherweise durch in dem Personenkorb angeordnete Bedienelemente erreicht werden.
  • Personenkörbe nach dem Stand der Technik sind üblicherweise aus Stahl gefertigt. Stahlkonstruktionen ermöglichen eine hohe Stabilität des Personenkorbs, weisen jedoch ein sehr hohes Gewicht auf. Weiterhin ist die Herstellung solcher Personenkörbe aus Stahl teuer und aufgrund vieler Schweißvorgänge aufwändig. Je nach verwendetem Flurförderzeug können Personenkörbe bis in eine Höhe von in etwa 10 m gehoben werden. Eine besondere Herausforderung ist dabei, eine ausreichende Stabilität des Flurförderzeugs bzw. des Systems aus Flurförderzeug und Personenkorb zu gewährleisten. Aufgrund des hohen Gewichts geraten Personenkörbe beim Anfahren und Abbremsen des Flurförderzeugs bei ausgefahrenem Mast leicht in Schwingungen.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Personenkorb für ein Flurförderzeug sowie ein Flurförderzeug mit einem Personenkorb bereitzustellen, wobei der Personenkorb stabil und gleichzeitig kostengünstig zu fertigen ist und das aus Flurförderzeug und Personenkorb bestehende System eine einfache Handhabung bei gleichzeitig hoher Stabilität aufweist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen Personenkorb nach Anspruch 1 sowie durch ein Flurförderzeug nach Anspruch 9.
  • Der erfindungsgemäße Personenkorb für ein Flurförderzeug weist einen Grundkörper auf. Dieser Grundkörper umfasst eine vertikale Maststrebe zur Verbindung mit dem Flurförderzeug, eine Bodenplatte als Standplatz für mindestens eine Person, mindestens zwei vertikale Pfosten, die eine Zutrittsöffnung bilden sowie mindestens zwei mit der vertikalen Maststrebe und den mindestens zwei vertikalen Pfosten verbundene Seitenstreben, welche einen Innenraum des Personenkorbs bilden. Insbesondere kann sich beidseitig des Innenraums jeweils eine der mindestens zwei Seitenstreben von der vertikalen Maststrebe zu jeweils einem der mindestens zwei vertikalen Pfosten erstrecken. Es kann somit auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Innenraums jeweils eine Seitenstrebe vorgesehen sein. Auch können auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Innenraums mehrere Seitenstreben, insbesondere zwei oder drei Seitenstreben, vorgesehen sein, welche die vertikale Maststrebe mit jeweils einem der vertikalen Pfosten verbinden. Erfindungsgemäß ist der Grundkörper des Personenkorbs einteilig aus Kunststoff gefertigt.
  • Ein erfindungsgemäßer Personenkorb mit einem aus Kunststoff gefertigten Grundkörper weist ein wesentlich geringeres Eigengewicht auf als Personenkörbe nach dem Stand der Technik. Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen, aus Kunststoff hergestellten Personenkorbs wird die Gesamtmasse eines Flurförderzeugs mit einem solchen Personenkorb reduziert. Insbesondere wenn der Personenkorb durch ein Flurförderzeug angehoben wird, liegt somit der Schwerpunkt des aus Flurförderzeug und Personenkorb bestehenden Systems wesentlich niedriger als bei der Verwendung eines Personenkorbs aus Stahl. Dies erhöht die Stabilität des Systems aus Flurförderzeug und Personenkorb wesentlich. Auch wird ein Hin- und Herschwingen des ausgefahrenen Personenkorbs verringert. Das System reagiert insbesondere auf Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge des Flurförderzeugs nicht so träge wie ein Personenkorb aus Stahl. Durch die einteilige Fertigung des Grundkörpers des Personenkorbs wird zudem auch die Stabilität des Personenkorbs selbst verbessert. Insbesondere wird durch die einteilige Fertigung eine hohe Steifigkeit und Stabilität des aus Kunststoff gefertigten Grundkörpers des Personenkorbs erreicht. Weiterhin ist die Fertigung eines erfindungsgemäßen Grundkörpers aus Kunststoff weniger aufwendig und kostengünstiger als die Fertigung als Stahl. Im Vergleich zu einem Personenkorb aus Stahl entfällt ein aufwendiges Nacharbeiten insbesondere der Ecken und Kanten des Personenkorbs, da kein Grat und keine Schweißnähte vorhanden sind. Ein weiterer Vorteil eines einteilig aus Kunststoff gefertigten Grundkörpers eines Personenkorbs ist eine hohe Gestaltungsfreiheit beim Design.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Grundkörper des Personenkorbs einteilig aus einem rotationsgesinterten Kunststoff gefertigt sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der Grundkörper des Personenkorbs einteilig aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt sein. Rotationsgesinterte Kunststoffe sind besonders einfach herzustellen, während glasfaserverstärkte Kunststoffe einen besonders stabilen Grundkörper erzeugen. Durch die genannten Herstellungsverfahren können beispielsweise die Kanten und Ecken des Personenkorbs in einfacher Weise derart abgerundet hergestellt werden, dass die Verletzungsgefahr für eine den Personenkorb verwendende Person minimiert ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Personenkorb weiterhin mindestens eine aus einem Kunststoff gefertigte Schranke auf, die schwenkbar mit einem der vertikalen Pfosten des Grundkörpers verbunden ist. Die mindestens eine Schranke kann innerhalb der durch die beiden vertikalen Pfosten gebildeten Zutrittsöffnungen angeordnet sein, so dass eine Person den Innenraum des Personenkorbs nur bei geöffneter Schranke betreten kann. Die mindestens eine Schranke kann von einer zwischen den beiden vertikalen Pfosten befindlichen, geschlossenen Position in eine geöffnete Position nach innen, in den Innenraum des Personenkorbs, oder nach außen verschwenkbar sein. Eine in dem Personenkorb befindliche Person kann somit vor dem Herausfallen aus dem Personenkorb gesichert sein. Auch können zwei Schranken vorgesehen sein, wobei jede der Schranken mit jeweils einem der vertikalen Pfosten schwenkbar verbunden sein kann. Beide Schranken können mit dem jeweiligen vertikalen Pfosten derart schwenkbar verbunden sein, dass sie zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Position verschwenkt werden können, um einer Person den Zutritt zu dem Innenraum des Personenkorbs zu ermöglichen. Die Fertigung der mindestens einen Schranke aus einem Kunststoff führt zu einer weiteren Gewichtsreduktion des Personenkorbs, verglichen mit einem Personenkorb aus Stahl nach dem Stand der Technik. Auch die mindestens eine Schranke kann aus einem rotationsgesinterten Kunststoff oder aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt sein. Eine derartige Fertigung aus Kunststoff ermöglicht auch für die mindestens eine Schranke eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung können gemeinsam mit der mindestens einen Schranke einteilig gefertigte Handgriffe vorgesehen sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung können einteilig mit der mindestens einen Schranke gefertigte und in die mindestens eine Schranke eingelassene Griffmulden vorgesehen sein. Die Handgriffe und/oder Griffmulden können also in einem Arbeitsschritt gemeinsam mit der mindestens einen Schranke hergestellt sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Grundkörper des Personenkorbs weiterhin mindestens eine Vorrichtung, insbesondere eine Erhebung und/oder eine Vertiefung und/oder eine Öffnung zur Aufnahme von Bedienelementen und/oder Schaltelementen. Auch derartige Vorrichtungen können gemeinsam mit dem Grundkörper aus Kunststoff einteilig hergestellt sein. Somit können in einfacher Weise viele weitere Funktionen in den aus Kunststoff gefertigten Grundkörper integriert werden. Beispielsweise könnten Bedienelemente, wie Bediengriffe oder Schalter, direkt oder über Basisbleche in eine solche Vorrichtung eingebracht sein. Auch können beispielsweise Kabelkanäle zur Führung von elektrischen Leitungen direkt mit dem Grundkörper aus Kunststoff gefertigt werden. Dies vereinfacht die Fertigung des Personenkorbs weiter.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Personenkorb mindestens eine mit dem Grundkörper verbundene Ablagefläche aufweisen. Die mindestens eine Ablagefläche kann beispielsweise der Aufnahme von Waren dienen. So kann eine in dem Personenkorb befindliche Person beispielsweise aus eine Hochregel-Lager Waren entnehmen und auf der mindestens einen Ablagefläche abstellen oder von der mindestens einen Ablagefläche entnehmen und in das Hochregal-Lager einbringen. Die mindestens eine Ablagefläche kann hierfür mit der vertikalen Maststrebe verbunden sein und gemeinsam mit dem Personenkorb über ein Flurförderzeug auf- und abbewegt werden. Ein Flurförderzeug mit einem Personenkorb mit mindestens einer Ablagefläche kann beispielsweise auch für Reparatur- oder Wartungsarbeiten in großer Höhe verwendet werden. Die mindestens eine Ablagefläche kann hierbei der Aufnahme von Werkzeugen dienen. Auch die mindestens eine Ablagefläche kann aus einem Kunststoff gefertigt sein.
  • Grundsätzlich können alle zuvor genannten, aus Kunststoff gefertigten Gegenstände, beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden. Auch kann zur Fertigung der genannten Gegenstände aus Kunststoff ein Rotationssinterverfahren vorgesehen sein. Weiterhin kann als Kunststoff auch ein glasfaserverstärkter Kunststoff vorgesehen sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug weist ein Chassis mit mindestens drei Rädern auf, einen mit dem Chassis verbundenen, teleskopisch ausfahrbaren Hubmast sowie einen mit dem Hubmast verbundenen Personenkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 8. Bei dem Flurförderzeug kann es sich insbesondere um ein Kommissionierfahrzeug handeln. Der erfindungsgemäße Personenkorb ist mit dem Hubmast des Flurförderzeugs verbunden. Durch ein Ausfahren des Hubmastes wird der Personenkorb in die Höhe gehoben. In erläuterter Weise weist das System aus Flurförderzeug und Personenkorb eine verbesserte Stabilität, sowie insbesondere einen tieferliegenden Schwerpunkt auf, als es bei einem System aus Flurförderzeug mit einem aus Stahl gefertigten Personenkorb der Fall wäre.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung kann der erfindungsgemäße Personenkorb mit dem Hubmast des Flurförderzeugs über die vertikale Maststrebe des Personenkorbs verbunden sein. Insbesondere kann die vertikale Maststrebe einen Hohlraum zur Aufnahme eines oberen Abschnitts des Hubmastes des Flurförderzeugs aufweisen. Der erfindungsgemäße Personenkorb kann somit über die vertikale Maststrebe auf den Hubmast des Flurförderzeugs aufgesetzt sein. Die vertikale Maststrebe kann zur Aufnahme des oberen Abschnitts des Hubmastes zu einer Seite, insbesondere einer Unterseite geöffnet sein, um ein Einbringen des oberen Abschnitts des Hubmastes in die vertikale Maststrebe zu ermöglichen. Auch kann die vertikale Maststrebe zu zwei oder mehr Seiten geöffnet sein. Auch kann die vertikale Maststrebe des erfindungsgemäßen Personenkorbs über Verbindungsmittel mit dem Hubmast des Flurförderzeugs verbunden sein. Insbesondere kann der vertikale Mastträger mit beispielsweise Schrauben oder Nieten mit dem Hubmast verbunden sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Personenkorb schematisch in einer ersten Ausführung, und
  • 2 ein Flurförderzeug mit einem erfindungsgemäßen Personenkorb in einer zweiten Ausführung.
  • Im Folgenden bezeichnen, soweit nichts anderes angegeben ist, gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung den erfindungsgemäßen Personenkorb. Der Grundkörper 12 umfasst eine vertikale Maststrebe 14, eine Bodenplatte 16 als Standplatz für eine oder mehrere Personen, zwei vertikale Pfosten 18, 18‘ sowie vier Seitenstreben 20, 20‘. Die vertikale Maststrebe 14 sowie die vertikalen Pfosten 18, 18‘ sind mit der Bodenplatte 16 verbunden und erstrecken sich senkrecht von dieser. Zwei horizontale Seitenstreben 20 verbinden die vertikale Maststrebe 14 mit dem vertikalen Pfosten 18 während zwei weitere horizontale Seitenstreben 20‘ die vertikale Maststrebe 14 mit dem vertikalen Pfosten 18‘ verbinden. Es wird somit ein über der Bodenplatte 16 befindlicher Innenraum des Personenkorbs geschaffen, welcher als Standplatz für eine oder mehrere Personen dienen kann. Es können jedoch auch lediglich zwei Seitenstreben vorgesehen sein, wobei eine der Seitenstreben die vertikale Maststrebe 14 mit dem vertikalen Pfosten 18 und die andere die vertikale Maststrebe 14 mit dem vertikalen Pfosten 18‘ unter Bildung eines Innenraums verbindet. Zwischen den vertikalen Pfosten 18 und 18‘ befindet sich eine Öffnung, welche einer Person oder mehreren Personen den Zutritt zu dem Innenraum und der Bodenplatte 16 gewährt. Weiterhin zeigt 1 eine beidseitig der vertikalen Maststrebe angeordnete Vorrichtung 24.
  • Der in 1 gezeigte Grundkörper 12 ist einteilig aus einem Kunststoff gefertigt. Wie erläutert, ermöglicht eine derartige Fertigung eine besonders stabile Konstruktion bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion. Durch geringen Aufwand kann der erfindungsgemäße Personenkorb vielerlei Gestaltungselemente aufweisen. Alle Kanten und Ecken des in 1 dargestellten Personenkorbs sind derart abgerundet, dass die Verletzungsgefahr für eine den Personenkorb verwendende Person minimiert ist. Im Vergleich zu einem Personenkorb aus Stahl entfällt ein aufwendiges Nacharbeiten der Ecken und Kanten. Auch die Vorrichtung 24 wurde einteilig mit dem Grundkörper 12 aus Kunststoff gefertigt. Die Vorrichtung 24 ist einer Erhebung, die der Aufnahme von Bedienelementen 26 dient, wie aus 2 ersichtlich.
  • 2 zeigt ein Flurförderzeug 100 mit einem Chassis 110 vier Rädern 120, von denen in 2 nur zwei zu erkennen sind. Das in 2 zu erkennende vordere Rad 120 ist eine Schwenkrolle, welche in mehrere Richtungen ausgelenkt dargestellt ist. Weiterhin zeigt 2 einen mit dem Chassis 110 verbundenen, teleskopisch ausfahrbaren Hubmast 130 sowie einen erfindungsgemäßen Personenkorb 10, der mit dem Hubmast 130 verbunden ist. Der Personenkorb 10 ist über die vertikale Maststrebe 14 mit dem Hubmast 130 des Flurförderzeugs 100 verbunden. Durch ein Ein- und Ausfahren des Hubmastes 130 des Flurförderzeugs 100 wird der Personenkorb 10 nach oben oder nach unten bewegt. Die vertikale Maststrebe 14 des Personenkorbs 10 ist hierbei derart ausgebildet, dass sie in einem eingefahrenen Zustand des Hubmastes 130 den Hubmast 130 vollständig aufnimmt. Die vertikale Maststrebe 14 des Personenkorbs 10 muss den Hubmast jedoch nicht vollständig umschließen, sondern kann auch zu einer oder mehreren Seiten geöffnet sein.
  • Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel des Personenkorbs 10 umfasst weiterhin zwei Schranken 22, 22‘, die mit jeweils einem vertikalen Pfosten 18, 18‘ des Grundkörpers 12 des Personenkorbs 10 verbunden sind. Die Schranken 22, 22‘ können elektrisch oder manuell in den Innenraum des Personenkorbs 10 hinein oder aus von diesem weg verschwenkt werden. Eine das Flurförderzeug verwendende Person kann somit Zutritt zu dem Innenraum und der Bodenplatte 16 des Personenkorbs 10 erlangen und ist bei der Arbeit in dem Personenkorb ausreichend vor einem Herausfallen aus dem Personenkorb gesichert. Über die mit der Erhebung 24 verbundenen Bedienelemente 26 kann eine in dem Personenkorb befindliche Person den Hubmast 130 des Flurförderzeugs 100 bedienen und so den Personenkorb ein- und ausfahren. Weiterhin kann die Person über die Bedienelemente 26 das Flurförderzeug 100 steuern und beispielsweise auch bei ausgefahrenem Hubmast 130 fahren.
  • 2 zeigt weiterhin mit dem Grundkörper 12 des Personenkorbs 10 verbundene Ablageflächen 30, 30‘. Über diese Ablageflächen kann eine den Personenkorb 10 bedienende Person Waren mit sich führen, um beispielsweise ein Hochregal-Lager zu bestücken oder Waren aus diesem Regal-Lager zu entnehmen. Auch können die Ablageflächen 30, 30‘ beispielsweise für Werkzeug dienen, falls das Flurförderzeug mit dem erfindungsgemäßen Personenkorb für Arbeiten an hochgelegenen Stellen verwendet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Personenkorb
    12
    Grundkörper
    14
    Maststrebe
    16
    Bodenplatte
    18
    Pfosten
    18‘
    Pfosten
    20
    Seitenstreben
    20‘
    Seitenstreben
    22
    Schranke
    22‘
    Schranke
    24
    Vorrichtung
    26
    Bedienelement
    30
    Ablagefläche
    30‘
    Ablagefläche
    100
    Flurförderzeug
    110
    Chassis
    120
    Räder
    130
    Hubmast

Claims (10)

  1. Personenkorb (10) für ein Flurförderzeug mit einem einteilig aus Kunststoff gefertigten Grundkörper (12), folgendes aufweisend: – eine vertikale Maststrebe (14) zur Verbindung mit dem Flurförderzeug, – eine Bodenplatte (16) als Standplatz für mindestens eine Person, – mindestens zwei eine Zutrittsöffnung bildende vertikale Pfosten (18, 18‘) sowie – mindestens zwei mit der vertikalen Maststrebe (14) und den mindestens zwei vertikalen Pfosten (18, 18‘) unter Bildung eines Innenraums verbundene horizontale Seitenstreben (20, 20‘).
  2. Personenkorb (10) nach Anspruch 1, aufweisend mindestens eine aus Kunststoff gefertigte Schranke (22, 22‘), die schwenkbar mit einem der vertikalen Pfosten (18, 18‘) des Grundkörpers (12) verbunden ist.
  3. Personenkorb nach Anspruch 2, aufweisend mit der mindestens einen Schranke (22, 22‘) einteilig gefertigte Handgriffe.
  4. Personenkorb (10) nach Anspruch 2, aufweisend einteilig mit der mindestens einen Schranke (22, 22‘) gefertigte in die mindestens eine Schranke (22, 22‘) eingelassene Griffmulden.
  5. Personenkorb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) mindestens eine Vorrichtung (24), insbesondere eine Erhebung (24) und/oder eine Vertiefung und/oder eine Öffnung, zur Aufnahme von Bedienelementen (26) und/oder Schaltelementen umfasst.
  6. Personenkorb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mindestens eine mit dem Grundkörper (12) verbundene Ablagefläche (30, 30‘).
  7. Personenkorb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoff ein rotationsgesinterter Kunststoff vorgesehen ist.
  8. Personenkorb (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoff ein glasfaserverstärkter Kunststoff vorgesehen ist.
  9. Flurförderzeug (100), insbesondere ein Kommissionierfahrzeug (100), aufweisend – ein Chassis (110) mit mindestens drei Rädern (120), – einen mit dem Chassis (110) verbundenen teleskopisch ausfahrbaren Hubmast (130) und – einen mit dem Hubmast (130) verbundenen Personenkorb (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Flurförderzeug (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Personenkorb (10) mit dem Hubmast (130) des Flurförderzeugs (100) über die vertikale Maststrebe (14) des Personenkorbs (10) verbunden ist.
DE102016112264.5A 2016-07-05 2016-07-05 Personenkorb für ein Flurförderzeug Pending DE102016112264A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016112264.5A DE102016112264A1 (de) 2016-07-05 2016-07-05 Personenkorb für ein Flurförderzeug
US15/641,571 US20180009644A1 (en) 2016-07-05 2017-07-05 Aerial platform for an industrial truck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016112264.5A DE102016112264A1 (de) 2016-07-05 2016-07-05 Personenkorb für ein Flurförderzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016112264A1 true DE102016112264A1 (de) 2018-01-11

Family

ID=60676156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016112264.5A Pending DE102016112264A1 (de) 2016-07-05 2016-07-05 Personenkorb für ein Flurförderzeug

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20180009644A1 (de)
DE (1) DE102016112264A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10822216B2 (en) * 2016-06-10 2020-11-03 Altec Industries, Inc. Modular rib for elevating platform
CN114348923B (zh) * 2022-01-13 2023-05-05 江苏徐工工程机械研究院有限公司 作业平台和高空作业车

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4258825A (en) * 1978-05-18 1981-03-31 Collins Pat L Powered manlift cart
FR2822145A1 (fr) * 2001-03-19 2002-09-20 Acces Batiment Manutention Ind Nacelle elevatrice avec plate-forme et structure de support de charge associee
DE69734731T2 (de) * 1997-09-08 2006-08-31 Crown Equipment Corp., New Bremen Fahrzeug zum personentransport
US20110180349A1 (en) * 2010-01-26 2011-07-28 Haulotte Group Order picker
WO2013115705A1 (en) * 2012-02-01 2013-08-08 Svenska Lagersystem Slab Ab A method, a device and a hoist for handling tyres

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4258825A (en) * 1978-05-18 1981-03-31 Collins Pat L Powered manlift cart
DE69734731T2 (de) * 1997-09-08 2006-08-31 Crown Equipment Corp., New Bremen Fahrzeug zum personentransport
FR2822145A1 (fr) * 2001-03-19 2002-09-20 Acces Batiment Manutention Ind Nacelle elevatrice avec plate-forme et structure de support de charge associee
US20110180349A1 (en) * 2010-01-26 2011-07-28 Haulotte Group Order picker
WO2013115705A1 (en) * 2012-02-01 2013-08-08 Svenska Lagersystem Slab Ab A method, a device and a hoist for handling tyres

Also Published As

Publication number Publication date
US20180009644A1 (en) 2018-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013009340B4 (de) Einrichtung und Verfahren zum Ein- und Auslagern von stapelbaren Behältern
EP3523221B1 (de) Regalbediengerät und regallagersystem mit verbesserter zugänglichkeit und gewichtsverteilung
DE102016112264A1 (de) Personenkorb für ein Flurförderzeug
DE102016121749A1 (de) Übernahmewagen
DE3839550A1 (de) Anlage zum auskleiden der innenwand einer umhuellung mit ziegelsteinen
DE202018102035U1 (de) Regalbediengerät und Regallager mit einem solchen Regalbediengarät
EP3798156A1 (de) Transportfahrzeug sowie ein lager- und entnahmesystem für behälter
DE3613904A1 (de) Regalanlage
DE102016102262A1 (de) Modularer Fahrstraßenrahmen für ein Regallager
EP3144265B1 (de) Hubvorrichtung mit einem fahrgestell
EP3593878A1 (de) Container mit integrierter roboterstandplattform
EP2210854B1 (de) Gegengewichtsstapler
DE10311344A1 (de) Mitgängergabelhubwagen
DE3034766C2 (de) Regalstapelfahrzeug
DE102010027889A1 (de) Mobile Scherenhebebühne
DE19634216C2 (de) Lastaufnahmemittel zur doppeltiefen Ein- beziehungsweise Auslagerung von palletierten Ladeeinheiten
DE102015115323A1 (de) Regalbediengerät
DE2524330A1 (de) Lagermaschine fuer einheitliche stueckgueter bzw. lagereinheiten
DE202014000273U1 (de) Aufzugsanlage sowie Basissektion, Kopfsektion und Mittelsektion dafür
EP2480477B1 (de) Portalhubwagen zum einsatz in containerterminals und für allgemeine transportaufgaben
AT509458B1 (de) Regallager mit regalbediengerät
DE202005010911U1 (de) Arbeitsbühne für Deichselstapler/Gabelhochhubwagen
EP1466860A2 (de) Baukastensystem zur Herstellung von Flurförderzeugen
DE4242811A1 (de) Parkanlage für Personenkraftwagen
EP3305589A1 (de) Ladebordwand mit sturzsicherung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed