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Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung, umfassend ein männliches Steckerteil, das entlang einer Verbindungsachse in ein weibliches Steckerteil einsteckbar oder eingesteckt ist, wobei beide Steckerteile entlang einer Verbindungsebene einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Erfindung umfasst zudem eine Halteklammer sowie ein männliches und ein weibliches Steckerteil für eine erfindungsgemäße Steckverbindung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Steckverbindung für zwei Steckerteile zu schaffen, die anzeigt, ob beide Steckerteile vollständig ineinander gesteckt und eingerastet sind.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dabei weist das weibliche Steckerteil eine u-förmige Außennut mit einer von außen auf die Außennut aufgesteckten Halteklammer auf, wobei die Außennut an zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln jeweils einen Durchbruch umfasst, der von einer Halterippe und einer Schulter der Halteklammer durchdrungen wird, um im eingesteckten Zustand des männlichen Steckerteils mit am männlichen Steckerteil angeordneten Führungsnocken und einer Haltenase zusammenzuwirken, damit die Halteklammer eine Vormontageposition, eine Rastposition, eine Betriebsposition und eine Demontageposition einnehmen kann, wobei die Halteklammer als Steckindikator anzeigt, ob die beiden Steckerteile vollständig ineinander gesteckt sind.
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Es zeigen:
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1 perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Halteklammer,
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2 eine alternative perspektivische Ansicht der Halteklammer nach 1,
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3 eine perspektivische Ansicht der Halteklammer nach 1 zur Verbindung von einem männlichen Steckerteil in einem weiblichen Steckerteil,
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4 eine perspektivische Ansicht des weiblichen Steckerteils mit der Halteklammer nach 3,
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5 eine perspektivische Ansicht des männlichen Steckerteils nach 3,
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6 eine perspektivische Ansicht einer Hälfte des weiblichen Steckerteils nach 3 und 4,
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7 ein Ausschnitt einer Verbindung der Steckerteile mit der Halteklammer nach 3 mit gekennzeichneten Schnittebenen,
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8a eine Schnittansicht einer Schnittebene D-D nach 7 in einer Vormontageposition der Halteklammer,
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8b eine Schnittansicht der Schnittebene E-E nach 7 in einer Vormontageposition der Halteklammer,
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8c eine Schnittansicht der Schnittebene F-F nach 7 in einer Vormontageposition der Halteklammer,
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9a eine Schnittansicht der Schnittebene D-D nach 7 in einer Übergangsposition der Halteklammer von der Vormontageposition in eine Rastposition,
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9b eine Schnittansicht der Schnittebene E-E nach 7 in einer Übergangsposition der Halteklammer von der Vormontageposition in eine Rastposition,
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9c eine Schnittansicht der Schnittebene F-F nach 7 in einer Übergangsposition der Halteklammer von der Vormontageposition in eine Rastposition,
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10a eine Schnittansicht der Schnittebene D-D nach 7 in der Rastposition der Halteklammer,
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10b eine Schnittansicht der Schnittebene E-E nach 7 in der Rastposition der Halteklammer,
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10c eine Schnittansicht der Schnittebene F-F nach 7 in der Rastposition der Halteklammer,
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11a eine Schnittansicht der Schnittebene D-D in einer Betriebsposition der Halteklammer,
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11b eine Schnittansicht der Schnittebene E-E nach 7 in einer Betriebsposition der Halteklammer,
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11c eine Schnittansicht der Schnittebene F-F nach 7 in einer Betriebsposition der Halteklammer,
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12a eine Schnittansicht der Schnittebene D-D in einer Demontageposition der Halteklammer,
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12b eine Schnittansicht der Schnittebene E-E nach 7 in einer Demontageposition der Halteklammer und
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12c eine Schnittansicht der Schnittebene F-F nach 7 in einer Demontageposition der Halteklammer.
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In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
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Eine Steckverbindung z. B. gemäß 3 umfasst ein männliches Steckerteil 11, das entlang einer Verbindungsachse X in ein weibliches Steckerteil 9 eingesteckt ist, wobei beide Steckerteile 9, 11 entlang einer Verbindungsebene vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, z. B. in 8 bis 12.
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Erfindungsgemäß ist das männliche Steckerteil 11 in das weibliche Steckerteil einsteckbar. Das weibliche Steckerteil 9 weist eine u-förmige Außennut 24 mit einer von außen auf die Außennut 24 aufgesteckten Halteklammer 1 auf, wobei die Außennut 24 an ihren zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln jeweils einen Durchbruch 26 umfasst, der von einer Halterippe 21 und einer Schulter 22 der Halteklammer 1 durchdrungen wird, um im eingesteckten Zustand des männlichen Steckerteils 11 mit am männlichen Steckerteil 11 angeordneten Führungsnocken 37a, 37b und einer Haltenase 36 zusammenzuwirken, damit die Halteklammer 1 eine Vormontageposition, eine Rastposition, eine Betriebsposition und eine Demontageposition einnehmen kann, wobei die Halteklammer 1 als Steckindikator anzeigt, ob eine vollständige Steckung der Steckerteile 9, 11 vorhanden ist.
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Es ist z. B. auch möglich, dass die beiden Steckerteile 9, 11 einen ovalen Querschnitt mit der versenkten Halteklammer 1 aufweisen.
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Die beispielhaften 1 und 2 offenbaren insbesondere die u-förmige Halteklammer 1 zur Steckindikation der Steckerteile 9, 11 von Fluidleitungen entlang einer Verbindungsachse X, sofern die beiden Steckerteile 9, 11 vollständig ineinander gesteckt und eingerastet sind. Die Halteklammer 1 umfasst einen Verbindungssteg 2 mit einem ersten und einem zweiten Verbindungsende 3a, 3b, wobei an den beiden Verbindungsenden 3a, 3b senkrecht zum Verbindungssteg 2 entlang einer Halteklammererstreckungsachse Y durch einen Schlitz 6 getrennt jeweils ein Verriegelungssteg 7 und ein Führungssteg 8 angeformt ist.
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Die Halteklammer 1 ist bevorzugt einstückig, besonders bevorzugt monolithisch, ausgebildet und besteht insbesondere aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff. Die erfindungsgemäße Halteklammer 1 kann vorzugsweise vier Positionen auf dem weiblichen Steckerteil 9 einnehmen, aufgeteilt in eine Vormontageposition, eine Rastposition, eine Betriebsposition und eine Demontageposition.
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Der Verbindungssteg 2 weist vorzugsweise auf seiner von den Steckerteilen 9, 11 abgewandten Oberfläche haptisch tastbare Profile 12 auf. Der Verbindungssteg 2 weist eine Längskante 13 auf, die senkrecht zur Halteklammererstreckungsachse Y und zur Verbindungsachse X verläuft, wobei an der Längskante 13 z. B. eine Zunge 14 ausgebildet sein kann, die in entlang der Verbindungsachse X ausgerichtet ist.
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Vorzugsweise weisen die Verriegelungsstege 7 an ihren voneinander abgewandten, äußeren Oberflächen entlang ihrer Längsachse, die der Halteklammererstreckungsachse Y entspricht, eine Längsrippe 16 auf, um die Steifigkeit zu erhöhen. Weiterhin weist vorzugsweise zumindest die Führungsstege 8 an ihrer voneinander abgewandten, äußeren Oberflächen entlang ihrer Längsachse, die der Halteklammererstreckungsachse Y entspricht, z. B. eine Fachwerkverstärkung 17 auf, um eine erhöhte Steifigkeit zu erreichen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Halteklammer 1 weisen die freien Enden der Verriegelungsstege 7 nach innen zueinander zugekehrte Rastvorsprünge 18 auf.
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Die Verriegelungsstege 7 sind vorzugsweise schmaler als die Führungsstege 8 und vorzugsweise länger als die Führungsstege B. Es ist ebenfalls möglich, dass die Führungsstege 8 länger oder gleich lang wie die Verriegelungsstege 7 sind.
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Die beiden Führungsstege 8 besitzen an ihren von den Verriegelungsstegen 7 abgewandten Unterseiten Anschlagnocken 19. Ferner umfasst jeder Führungssteg 8 der Halteklammer 1 an seinen zueinander zugekehrten Seitenflächen, d. h. seinen Innenflächen, von der jeweiligen Innenfläche vorstehende Halterippen 21, die sich entlang der Halteklammererstreckungsachse Y erstrecken.
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Weiter umfasst jeder Führungssteg 8 entlang der Halteklammererstreckungsachse Y zwischen der Halterippe 21 und dem Verbindungssteg 2 jeweils eine Schulter 22 mit einer schrägen Fläche 22a, wobei die schräge Fläche 22a mit einer zur Halteklammererstreckungsachse Y parallel verlaufenden Unterkante des Führungsstegs 8 einen Winkel kleiner 90° einschließt, so dass der Scheitelpunkt 23 der Schulter 22 der Unterkante des jeweiligen Verriegelungsstegs 7 zugekehrt ist.
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Die beispielhafte 4 offenbart das weibliche Steckerteil 9 mit der Halteklammer 1, wobei die Halteklammer 1 in jeder Position in der u-förmigen Außennut 24 des weiblichen Steckerteils 9 geführt ist. Z. B. 5 offenbart das männliche Steckerteil 11 mit den Führungsnocken 37a, 37b und der Haltenase 36.
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Wie z. B. in 3 weiter zu sehen ist, ist die Außennut 24 vorzugsweise durch eine erste und eine zweite Begrenzungswand 27a, 27b gebildet, die einander gegenüberliegen, z. B. in 6, wobei die Begrenzungswände 27a, 27b jeweils an entlang drei umfangsgemäßen äußeren Oberflächen des weiblichen Steckerteils 9 angeordnet sind, wobei die drei Oberflächen derart, vorzugsweise in einem Winkel von jeweils 90°, zueinander angeordnet sind, dass sie zur Aufnahme der Halteklammer 1 geeignet sind. Die erste Begrenzungswand 27a ist die dem männlichen Steckerteil 11 entlang der Verbindungsachse X nähere Begrenzungswand, während die zweite Begrenzungswand 27b die dem männlichen Steckerteil 11 entlang der Verbindungsachse X entferntere Begrenzungswand ist. Zwischen den beiden Begrenzungswänden 27a, 27b verläuft jeweils eine Trennrippe 28, die in den jeweiligen Schlitz 6 zwischen dem Verriegelungssteg 7 und dem Führungssteg 8 eingreift. Die Trennrippe 28 dient zur Abstützung der Steckkraft.
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Die erste Begrenzungswand 27a weist für beide Führungsstege 8 entlang der Halteklammererstreckungsachse Y jeweils eine Anschlagnockenausnehmung 29 auf, wobei die Anschlagnockenausnehmung 29 für den jeweiligen Anschlagnocken 19 an jedem der Führungsstege 8 einen nach außen anschließenden Verriegelungsfortsatz 31 aufweist, der mit den Anschlagnocken 19 derart zusammenwirkt, dass ein Spreizen des Führungsstegs 8 insbesondere in der Betriebsposition verhindert wird.
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Die Anschlagnockenausnehmung 29 besitzt entlang der Halteklammererstreckungsachse Y an ihrer in Richtung zu dem freien Ende des Führungsstegs 8 weisenden Endwand 32 einen konisch ansteigenden Verlauf, so dass der Führungssteg 8 bei einer Anlage des Anschlagnockens 19 an der Endwand 32 gespreizt wird.
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Um ein unerwünschtes Lösen der Halteklammer 1 von dem weiblichen Steckerteil 9 zusätzlich zu gewährleisten, umfasst die Anschlagnockenausnehmung 29 an ihrer zum Verbindungssteg 2 gerichteten Kante eine Anschlagschulter 33 auf, gegen die der Anschlagnocken 19 anschlägt, wenn die Halteklammer 1 entlang der Halteklammererstreckungsachse Y in Richtung des Verbindungssteges 2 geschoben wird.
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Die Zunge 14 des Verbindungsstegs 2 ist vorzugsweise zwischen den beiden Begrenzungswänden 27a, 27b in einer Zungenaufnahme 34 des weiblichen Steckerteils 9 entlang der Halteklammererstreckungsachse Y geführt.
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Zum Fixieren des männlichen Steckerteils 11 im weiblichen Steckerteil 9 weist die Halteklammer 1 auf ihrer zum männlichen Steckerteil 11 gerichteten Innenfläche die vorstehende Halterippe 21 auf. Diese Halterippe 21 greift im vollständig eingeführten Zustand des männlichen Steckerteils 11 formschlüssig hinter eine in Eindringrichtung des männlichen Steckerteils 11 am männlichen Steckerteil 11 angeordnete Haltenase 36.
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Die Haltenase 36 des männlichen Steckerteils 11 ist entlang der Halteklammererstreckungsachse Y vorzugsweise zwischen zwei Führungsnocken 37a, 37b angeordnet. Diese sind während des Verbindungs- und Demontagevorgangs der Steckerteile in innenliegende Führungsnuten 40 des weiblichen Steckerteils 9 geführt, dargestellt z. B. in 8c. Mindestens eine Führungsnocke 37a, 37b ist entlang der Halteklammererstreckungsachse Y derart angeordnet, dass sie während des Einsteckens des männlichen Steckerteils 11 in das weibliche Steckerteil 9 entlang der Verbindungsachse X derart durch ihre jeweilige Führungsnut 40 geführt wird, dass die Führungsnocke 37a, 37b auf die Schulter 22 des Führungsstegs 8 trifft.
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Optional kann zwischen den Führungsnocken 37a, 37b des männlichen Steckerteils 11 und den Führungsnuten 40 des weiblichen Steckerteils 9 eine Poka Yoke-Konfiguration ausgebildet sein. Poka Yoke bezeichnet ein Prinzip, welches technische Vorkehrungen zur sofortigen Fehleraufdeckung und -verhinderung umfasst. Hierzu ist eine der jeweils beiden Führungsnocken 37a, 37b entlang der Halteklammererstreckungsachse Y dicker ausgestaltet als die jeweils andere Führungsnocke 37a, 37b, wobei die Führungsnuten 40 entsprechend korrelierend ausgebildet sind. Eine Poka Yoke-Konfiguration hat vorliegend den Zweck, die Einsteckanordnung der Steckerteile 9, 11 sicherzustellen, so dass ein um 180° verdrehtes Einstecken des männlichen Steckerteils 11 in das weibliche Steckerteil 9 vermieden wird, wodurch Komponenten beschädigt werden könnten.
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Die Außennut 24 umfasst ein mit den freien Enden der Verriegelungsstege 7 und Führungsstege 8 korrelierendes Außennutende 24a, das entlang der Halteklammererstreckungsachse Y und in Orientierung des Verlaufs der Endwand 32 eine konisch ansteigende Führungsschulter 38 aufweist. Die Führungsschulter 38 eignet sich zur Führung der jeweiligen Enden der Verriegelungsstege 7 und Führungsstege 8. So können die freien Enden der Verriegelungsstege 7 und Führungsstege 8 jeweils an ihrer konisch ansteigenden Führungsschulter 38 entlang gleiten, wodurch die Verriegelungsstege 7 und die Führungsstege 8 vereinfacht eine Spreizstellung einnehmen.
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Der Rastvorsprung 18 kann in ein Fenster 39 greifen, um die Halteklammer 1 gegen axiale Bewegung entlang der Halteklammererstreckungsachse Y und gegen ein unerwünschtes Lösen von dem weiblichen Steckerteil 9 zu sichern, wenn die Halteklammer entlang der Halteklammererstreckungsachse y in Richtung des Verbindungssteges 2 geschoben wird.
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Dem Fenster 39 schließt sich entlang der Halteklammererstreckungsachse Y zu den freien Enden der Verriegelungsstege 7 und Führungsstege 8 gerichtet eine Fensterhaltekante 41 für die Verriegelung der Halteklammer 1 und zur Steckindikation unter Verwendung des Rastvorsprungs 18 an.
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Eine Scheinsteckung liegt insbesondere dann nicht im zusammengesteckten Zustand der Steckerteile 9, 11 vor, wenn die Verriegelungsstege 7 und Führungsstege 8 bündig zu den Steckerteilen 9, 11 angeordnet sind und der Verbindungssteg 2 fluchtend zu den Begrenzungswänden 27a, 27b angeordnet ist. Bündig bedeutet hierbei, dass die die Verriegelungsstege 7 und Führungsstege 8 nicht gespreizt sind. Fluchtend bedeutet vorliegend, dass der Verbindungssteg 2 entlang der Halteklammererstreckungsachse Y nicht über die Begrenzungswände 27a, 27b übersteht. Problematisch an Scheinsteckungen ist, dass scheinbar geschlossene Verbindungen durch Erschütterungen während des Gebrauchs voneinander gelöst werden können. Ferner können bei Elektroverbindungen durch die Reibung von Elektroleitungsanschlüssen Hotspots entstehen, die durch eine hohe Temperatur die umliegenden Komponenten schädigen können.
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Insgesamt kann die erfindungsgemäße Halteklammer 1 vier Positionen einnehmen. Im Folgenden werden mögliche Positionen der Halteklammer 1 anhand der Schnitte gemäß der beispielhaften 7 erläutert. Die z. B. 8a, 9a, 10a, 11a und 12a umfassen jeweils die Schnittdarstellung D-D der beispielhaften 7 in unterschiedlichen Positionen der Halteklammer 1. Die z. B. 8b, 9b, 10b, 11b und 12b umfassen jeweils die Schnittdarstellung E-E der beispielhaften 7 in unterschiedlichen Positionen der Halteklammer 1. Die Fig. z. B. 8c, 9c, 10c, 11c und 12c umfassen jeweils die Schnittdarstellung F-F der beispielhaften 7 in unterschiedlichen Positionen der Halteklammer 1. Die vier Positionen Vormontageposition, Montageposition, Rastposition und Betriebsposition folgen während des Fixierens der Halteklammer 1 an den Steckerteilen 9, 11 aufeinander. Die Demontageposition folgt auf die Betriebsposition, um die Steckerteile 9, 11 voneinander zu lösen.
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Die erste Position heißt im Folgenden Vormontageposition und ist die Position der Halteklammer 1 bevor die Führungsnocken 37a, 37b entlang der Verbindungsachse X die Schulter 22 berühren, z. B. in 8a, 8b und 8c. Die Rastvorsprünge 18 sind nach beispielsweise 8a jeweils auf den konischen Ansätzen der Führungsschultern 38 angeordnet. Der Verbindungssteg 2 ist fluchtend zu den Begrenzungswänden 27a, 27b angeordnet, z. B. in 8a, 8b. Die Führungsnocken 37a, 37b befinden sich z. B. nach 8c entlang der Verbindungsachse X im Bereich der Schnittebene F-F. Der jeweilige Anschlagnocken 19 befindet sich z. B. gemäß 8c entlang der Halteklammererstreckungsachse Y im Bereich des jeweiligen außen vorstehenden Verriegelungsfortsatzes 31, wodurch die Führungsstege 8 gegen ein Aufweiten in Bezug auf die Verbindungachse X gesichert sind.
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Von der Vormontageposition gelangt die Halteklammer 1 in die Rastposition über eine Übergangsposition, die sich während der Steckbewegung des männlichen Steckerteils 11 in das weibliche Steckerteil 9 ergibt, nachdem der Führungsnocken 37b des männlichen Steckerteils 11 gegenüber der Vormontageposition entlang der Verbindungsachse X in Richtung des weiblichen Steckerteils 9 weiterbewegt worden ist. Sobald der Führungsnocken 37b entlang der Verbindungsachse X auf die Schulter 22 trifft, bewegt sich diese aufgrund ihrer schrägen Fläche 22a, und damit auch das gesamte Halteelement 1 entlang der Halteklammererstreckungsachse Y in Richtung des Verbindungsstegs 2, z. B. in 9b. Dabei gleitet der jeweilige Rastvorsprung 18 aus seiner Position an dem konischen Ansatz der Führungsschulter 38 in das Fenster 39 und ist dort gegen eine weitere axiale Bewegung durch die Fensterhaltekante 41 gesichert, z. B. in 9a. Eine weitere Sicherung der Halteklammer 1 gegen axiale Bewegung entlang der Halteklammererstreckungsachse Y erfolgt durch den Anschlag des jeweiligen Anschlagnockens 19 an die Anschlagschulter 33.
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Die zweite Position heißt im Folgenden Rastposition und ist die Position der Halteklammer 1, wenn die Halterippe 21 formschlüssig hinter die in Eindringrichtung des männlichen Steckerteils 11 am männlichen Steckerteil 11 angeordnete Haltenase 36 einrastet. Durch das Eindringen des männlichen Steckerteils 11 in das weibliche Steckerteil 9 verdrängt die Haltenase 36 die Halterippe 21 derart, dass der jeweilige Führungssteg 8 nach außen gespreizt wird, z. B. in 10a, 10b und 10c. Sobald das männliche Steckerteil 11 werter entlang der Halteklammererstreckungsachse Y in das weibliche Steckerteil 9 geführt wird und die Haltenase 36 die Halterippe 21 axial entlang der Verbindungachse X überwindet, schnappt der jeweilige Führungssteg 8 in seine nicht gespreizte Position zurück. In der Rastposition wird jeder der beiden Rastvorsprünge 18 im gesteckten Zustand der Steckerteile 9, 11 durch die jeweilige Führungsnocke 37a, 37b aus dem jeweiligen Fenster 39 gedrückt, wodurch der Verriegelungssteg 7 eine gespreizte Position einnimmt, z. B. in 10a. Infolge der gespreizten Position jedes der beiden Verriegelungsstege 7 sind die Rastvorsprünge 18 nicht mehr durch ihre jeweilige Fensterhaltekante 41 blockiert und die Halteklammer 1 ist nicht mehr gegen eine Verschiebung entlang der Halteklammererstreckungsachse Y gesichert.
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Um die nächste, dritte Position der Montagepositionen zu erreichen, wird der Verbindungssteg 2 der Halteklammer 1 entlang der Halteklammererstreckungsachse Y manuell in Richtung der freien Enden der Verriegelungsstege 7 und Führungsstege 8 gedrückt, bis die Rastvorsprünge 18 jeweils auf dem konischen Ansatz der jeweiligen Führungsschultern 38 angeordnet sind und der Verbindungssteg 2 fluchtend zu den Begrenzungswänden 27a, 27b angeordnet ist. Das manuelle Drücken der Halteklammer 1 ist im vorgenannten, gesteckten Zustand der beiden Steckerteile 9, 11 nur möglich, wenn das männliche Steckerteil 11 so weit in das weibliche Steckerteil 9 geführt ist, dass jede der mit der jeweiligen schrägen Flächen 22a der entsprechenden Schulter 22 zusammenwirkende Führungsnocke 37a, 37b entlang der Verbindungsachse X vollständig an der jeweiligen Schulter 22 vorbeigeführt ist. Andernfalls ist die Halteklammer 1 an ihren Schultern 22 durch die jeweilige Führungsnocke 37a, 37b an einer Bewegung entlang der Halteklammerstreckungsachse Y in Richtung des Verbindungsstegs 2 blockiert.
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Die dritte Position heißt im Folgenden Betriebsposition und ist die Position der Halteklammer 1 bei abgeschlossener Fixierstellung der beiden Steckerteile 9, 11, wobei eine Scheinsteckung ausgeschlossen ist. Hierbei ist jeder der beiden Rastvorsprünge 18 z. B. nach 11a auf dem konischen Ansatz der jeweiligen Führungsschultern 38 angeordnet, wodurch die Verriegelungsstege 7 bündig mit den Begrenzungswänden 27a, 27b abschließt. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen der Haltenase 36 und der Halterippe 21 sind die beiden Steckerteile 9, 11 gegen ein axiales Lösen entlang der Verbindungachse X gesichert, z. B. in 11b. Der jeweilige Anschlagnocken 19 befindet sich z. B. gemäß 11c entlang der Halteklammererstreckungsachse Y im Bereich des jeweiligen außen vorstehenden Verriegelungsfortsatzes 31, wodurch der Führungssteg 8 gegen ein Aufweiten gesichert ist.
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Zum Lösen der beiden Steckerteile 9, 11 wird der Verbindungssteg 2 der Halteklammer 1 entlang der Halteklammererstreckungsachse Y in Richtung der freien Enden der Verriegelungsstege 7 und Führungsstege 8 manuell in eine Demontageposition gedrückt, bis der Verbindungssteg 2 auf dem weiblichen Verbindungsmittel 9 anschlägt. Dabei gleiten die Rastvorsprünge 18 jeweils an den konischen Führungsschultern 38 entlang, wodurch der jeweilige Verriegelungssteg 7 gespreizt wird, z. B. in 12a. Der Führungssteg 8 wird gespreizt, indem der jeweilige Anschlagnocken 19 des Führungsstegs 8 entlang der konischen Endwand 32 gleitet, z. B. in 12c. Unterstützend kann das freie Ende des Führungsstegs 8 entlang der Führungsschulter 38 gleiten, z. B. in 12b.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sind. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halteklammer
- 2
- Verbindungssteg
- 3a
- erstes Verbindungsende
- 3b
- zweites Verbindungsende
- 6
- Schlitz
- 7
- Verriegelungssteg
- 8
- Führungssteg
- 9
- weibliches Steckerteil
- 11
- männliches Steckerteil
- 12
- Kreislippen
- 13
- Längskante
- 14
- Zunge
- 16
- Längsrippe
- 17
- Fachwerkverstärkung
- 18
- Rastvorsprung
- 19
- Anschlagnocken
- 21
- Halterippe
- 22
- Schulter
- 22a
- schräge Fläche
- 23
- Scheitelpunkt
- 24
- Außennut
- 24a
- Außennutende
- 26
- Durchbruch
- 27a
- erste Begrenzungswand
- 27b
- zweite Begrenzungswand
- 28
- Trennrippe
- 29
- Anschlagnockenausnehmung
- 31
- Verriegelungsfortsatz
- 32
- Endwand
- 33
- Anschlagschulter
- 34
- Zungenaufnahme
- 36
- Haltenase
- 37a
- erste Führungsnocke
- 37b
- zweite Führungsnocke
- 38
- Führungsschulter
- 39
- Fenster
- 40
- Führungsnuten
- 41
- Fensterhaltekante
- X
- Verbindungsachse
- Y
- Halteklammererstreckungsachse