DE102016110824A1 - Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) mit einem einen Elektromotor aufweisenden Basisgerät (2) und einem in das Basisgerät (2) einsetzbaren Zubereitungsgefäß (3), welchem Zubereitungsgefäß (3) eine Heizeinrichtung (4) und ein Rührwerk (5) zugeordnet sind. Um die durch die Rotation des Rührwerks (5) entstehende Trombe für eine weitergehende Funktionalität der Küchenmaschine (1) zu nutzen, wird eine in dem Zubereitungsgefäß (3) anordenbare Führungseinrichtung (7) mit einem Siebelement (6) und mindestens einem von einer Wandung (8) des Zubereitungsgefäßes (3) zu dem Siebelement (6) ausgebildeten Zulaufarm (9) vorgeschlagen. Ferner betrifft die Erfindung eine Führungseinrichtung (7) zur Anordnung in einem Zubereitungsgefäß (3) einer elektromotorisch betriebenen Küchenmaschine (1) sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Küchenmaschine (1).

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch betriebene Küchenmaschine mit einem einen Elektromotor aufweisenden Basisgerät und einem in das Basisgerät einsetzbaren Zubereitungsgefäß, welchem Zubereitungsgefäß eine Heizeinrichtung und ein Rührwerk zugeordnet sind.
  • Ebenso betrifft die Erfindung eine Führungseinrichtung zur Anordnung in einem Zubereitungsgefäß einer elektromotorisch betriebenen Küchenmaschine, insbesondere eine Führungseinrichtung für eine Küchenmaschine der vorgenannten Art.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Küchenmaschine mit einem einen Elektromotor aufweisenden Basisgerät und einem in das Basisgerät einsetzbaren Zubereitungsgefäß, welchem Zubereitungsgefäß eine Heizeinrichtung und ein Rührwerk zugeordnet sind, wobei ein in dem Zubereitungsgefäß enthaltenes Zubereitungsgut durch eine Rotation des Rührwerks zu einer Trombe entlang einer Wandung des Zubereitungsgefäßes ausgebildet wird.
  • Stand der Technik
  • Elektromotorisch betriebene Küchenmaschinen mit einem Basisgerät und einem in das Basisgerät einsetzbaren Zubereitungsgefäß sind im Stand der Technik hinreichend bekannt. Das Zubereitungsgefäß kann beispielsweise als ein Rührgefäß ausgebildet sein, in welches ein Rührwerk durch einen Gefäßboden des Zubereitungsgefäßes hineinragt. Das Rührwerk kann beispielsweise als ein Messersatz mit einer Mehrzahl von Messern ausgebildet sein, um in dem Zubereitungsgefäß angeordnetes Zubereitungsgut zu zerkleinern und/oder zu rühren. Das Rührwerk kann des Weiteren alternativ oder zusätzlich auch einen Aufsatz zum Sahne schlagen oder ähnliches tragen.
  • Es ist des Weiteren bekannt, dass in dem Zubereitungsgefäß enthaltene Zubereitungsgüter, insbesondere Flüssigkeiten, abhängig von ihrer Viskosität bei Rotation des Rührwerkes eine Trombe ausbilden, welche sich entlang der Wandung des Zubereitungsgefäßes erstreckt. Diese Trombe weist eine Torusform auf, wie sie typisch für einen Donut ist. Das Zubereitungsgut wird durch das rotierende Rührwerk in Bewegung gesetzt und durch die Fliehkraft nach außen gefördert. An der Wandung des Zubereitungsgefäßes teilt sich der Strom und wird zur Mitte hin umgelenkt. Ein Teil des Zubereitungsgutes läuft an dem Gefäßboden zum Rührwerk zurück, der andere bildet an der Oberfläche die Trombe aus. Teile des Rührwerkes laufen dadurch frei und werden sichtbar.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die durch die Rotation des Rührwerks entstehende Trombe für eine weitergehende Funktionalität der Küchenmaschine zu nutzen.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird mit der Erfindung zunächst vorgeschlagen, dass die elektromotorisch betriebene Küchenmaschine eine in dem Zubereitungsgefäß anordenbare Führungseinrichtung mit einem Siebelement und mindestens einem von einer Wandung des Zubereitungsgefäßes zu dem Siebelement ausgebildeten Zulaufarm aufweist, vorzugsweise mit einer Vielzahl von Zulaufarmen, welcher Zulaufarm eine insbesondere rinnenförmige Zuleitung aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Führungseinrichtung kann die elektromotorisch betriebene Küchenmaschine nun für weitere Zubereitungsaufgaben verwendet werden, wie beispielsweise die Zubereitung von Tee, Mischgetränken, Suppe oder dergleichen. Das Siebelement dient dabei zur Aufnahme von Teeblättern, Aromastoffen, Gewürzen oder ähnlichem und wird über den Zulaufarm oder die Zulaufarme, welche sich von der Wandung des Zubereitungsgefäßes zu dem Siebelement erstrecken, mit Zubereitungsgut beaufschlagt. Das Zubereitungsgut gelangt nach Durchströmen des Siebelementes zurück in das Zubereitungsgefäß. Hierbei wird erfindungsgemäß der Effekt genutzt, dass bei der Rotation des Rührwerkes eine Trombe entsteht, welche Zubereitungsgut entlang der Wandung des Zubereitungsgefäßes zu dem Zulaufarm oder den Zulaufarmen fördert, so dass das Zubereitungsgut in die rinnenförmige Zuleitung des Zulaufarmes gelangen kann und somit von dem Zubereitungsgefäß in das Siebelement der Führungseinrichtung.
  • Für eine Zubereitung heißer Getränke, heißer Suppen oder dergleichen kann die Heizeinrichtung der Küchenmaschine betrieben werden, so dass das Zubereitungsgut auf die benötigte Temperatur erhitzt wird. Besonders vorteilhaft erfolgt das Erhitzen des Zubereitungsgutes vor einem Start der Rotation des Rührwerks, so dass das Zubereitungsgut zunächst auf die benötigte Temperatur erhitzt wird, bevor das Zubereitungsgut über die Trombe und die Führungseinrichtung in das Siebelement gelangen kann. Beispielsweise bei der Zubereitung von Tee ist es wünschenswert, Wasser erst dann über die Teeblätter zu gießen, wenn dieses eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Somit wird das Wasser beispielsweise zunächst mittels der Heizeinrichtung auf 100 Grad erhitzt, bevor das Rührwerk in Betrieb genommen wird und das kochende Wasser in das Siebelement überführt werden kann. Besonders vorzugsweise können in einem Speicher der Küchenmaschine verschiedene Programme hinterlegt sein, welche zunächst eine Heizphase beinhalten und zeitlich später einen Betrieb des Rührwerkes. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Heizeinrichtung und das Rührwerk gleichzeitig zu betreiben. Vorzugsweise kann auch eine reduzierte Heizleistung der Heizeinrichtung während des Förderns oder nach dem Fördern des Zubereitungsgutes aus dem Zubereitungsgefäß in das Siebelement vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß findet somit ein kontinuierlicher Umlauf des Zubereitungsgutes von dem Zubereitungsgefäß in das Siebelement und von dem Siebelement in das Zubereitungsgefäß statt, wobei das Zubereitungsgut, vorzugsweise die Flüssigkeit, mehrmals durch die in dem Siebelement enthaltenen Teeblätter, Kräuter, Gewürze oder dergleichen geführt wird. Sobald die Drehzahl des Rührwerkes jedoch unter eine bestimmte Mindestdrehzahl reduziert wird oder das Rührwerk gar ganz gestoppt wird, gelangt das Zubereitungsgut innerhalb des Zubereitungsgefäßes nicht mehr auf diejenige Höhe der Wandung des Zubereitungsgefäßes, in welcher ein Endbereich eines Zulaufarmes und damit auch ein Endbereich der rinnenförmigen Zuleitung, angeordnet ist. Dies geschieht entweder durch einen vollständigen Entfall der Trombe, beispielsweise weil das Rührwerk steht, oder durch eine Reduzierung der Drehzahl des Rührwerkes derart, dass die Höhe der Trombe an der Wandung des Zubereitungsgefäßes reduziert ist und die Trombe die Führungseinrichtung bzw. die rinnenförmige Zuleitung nicht mehr erreicht.
  • Die rinnenförmige Zuleitung kann beispielsweise durch eine nach oben offene Nut des Zulaufarmes gebildet sein oder aber nach der Art eines in Umfangsrichtung geschlossenen Flüssigkeitskanals innerhalb des Zulaufarms ausgebildet sein. Des Weiteren kann der Zulaufarm beispielsweise einstückig mit dem Siebelement ausgebildet sein, so dass der Nutzer der Küchenmaschine die Führungseinrichtung als ein Teil auf das bzw. in das Zubereitungsgefäß setzen kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Siebelement ein zentral, insbesondere koaxial bezogen auf eine Längsachse des Zubereitungsgefäßes, in dem Zubereitungsgefäß angeordnetes Sammelgefäß ist. Das Siebelement kann beispielsweise koaxial zu der Rotationsachse des Rührwerkes, welche gleichzeitig die Längsachse des Zubereitungsgefäßes ist, in das Zubereitungsgefäß gehängt werden, so dass das Siebelement bei der Ausbildung einer Trombe innerhalb des Zubereitungsgefäßes freiläuft und nicht direkt mit dem in dem Zubereitungsgefäß enthaltenen Zubereitungsgut in Kontakt tritt, sondern nur über die Trombe und die Führungseinrichtung befüllt werden kann. Insgesamt ergibt sich durch die rotationssymmetrische Ausgestaltung und Zueinanderanordnung des Siebelementes, des Zubereitungsgefäßes und des Rührwerkes eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, da das Siebelement im Falle mehrerer Zulaufarme der Führungseinrichtung gleichmäßig aus den jeweiligen Richtungen befüllt werden kann.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die elektromotorisch betriebene Küchenmaschine des Weiteren einen Siebelementträger zur lösbaren Aufnahme des Siebelementes aufweist. In diesem Fall weist die Führungseinrichtung beispielsweise einen mit dem Zulaufarm verbundenen Siebelementträger auf. Vorzugsweise kann der Siebelementträger einstückig mit dem Zulaufarm ausgebildet sein. Das Siebelement wiederum ist in den Siebelementträger einsetzbar und von diesem lösbar, so dass das Siebelement nach Belieben unabhängig von der Führungseinrichtung aus dem Zubereitungsgefäß herausgenommen und in das Zubereitungsgefäß eingesetzt werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft für das Befüllen des Siebelementes mit Teeblättern, Gewürzen und dergleichen bzw. für einen Reinigungsvorgang der Führungseinrichtung. Der Siebelementträger kann beispielsweise ringförmig ausgebildet sein, wobei das Siebelement ein Gefäß sein kann, dessen Randbereich auf dem ringförmigen Siebelementträger aufliegt. Das Siebelement weist vorteilhaft eine Vielzahl von Sieböffnungen auf, insbesondere in einem Gefäßboden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Zulaufarm eine in Umfangsrichtung des Zubereitungsgefäßes weisende Eintrittsöffnung der Zuleitung aufweist, wobei der Zulaufarm insbesondere sichelförmig gekrümmt ausgebildet ist. Insbesondere kann die Eintrittsöffnung der Zuleitung dabei gegen eine Rotationsrichtung des Rührwerks weisen. Die Zulaufarme erstrecken sich somit ausgehend von dem Siebelement nicht gerade in radiale Richtung, sondern sind vielmehr bogenförmig so gekrümmt, dass die Eintrittsöffnung der Zuleitung der Bewegungsrichtung der Trombe entlang der Wandung des Zubereitungsgefäßes entgegensteht. Besonders vorzugsweise steht eine Öffnungsebene der Eintrittsöffnung parallel zu einer Flächennormalen der Wandung des Zubereitungsgefäßes. Auf diese Art und Weise kann das Zubereitungsgut optimal von der Trombe in die Zuleitung des jeweiligen Zulaufarms gelangen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Siebelement ringförmig ausgebildet ist. Gemäß dieser Ausgestaltung ist das Siebelement kein übliches Siebgefäß nach der Art eines Bechers, sondern vielmehr ein Ring, welcher vorzugsweise die Rotationsachse des Rührwerks umgibt. Das Siebelement kann beispielsweise eine radiale Breite von einem oder mehreren Zentimetern aufweisen, so dass eine optimale Menge Teeblätter, Gewürze oder dergleichen aufgenommen werden kann. Das Siebelement kann dabei auch eine ähnliche Ausgestaltung wie die Zulaufarme aufweisen, nämlich zum Beispiel über eine rinnenförmige Zuleitung verfügen, welche als nach oben offene Nut ausgestaltet ist. Hierdurch ist besonders einfach eine einstückige Ausbildung des Siebelementes mit den Zulaufarmen möglich. Des Weiteren kann das Siebelement vorzugsweise eine besonders geringe Höhe von beispielsweise wenigen Zentimetern innerhalb des Zubereitungsgefäßes beanspruchen, so dass auch bei höheren Füllständen des Zubereitungsgutes innerhalb des Zubereitungsgefäßes nicht die Gefahr besteht, dass das Siebelement in das Zubereitungsgefäß eintaucht und/oder bei einer Rotation der Trombe von außen angeströmt wird, d. h. nicht ausschließlich über die Zulaufarme.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Zulaufarm Teil des Siebelementes (6) und/oder des Siebelementträgers ist, insbesondere eine Vielzahl von Sieböffnungen aufweist. Gemäß dieser Ausgestaltung kann auch der Zulaufarm selbst als Siebelement dienen, so dass die Teeblätter, die Gewürze oder dergleichen bereits in dem Zulaufarm angeordnet werden können. Es ist somit kein separates Siebelement notwendig, da bereits die Zulaufarme die Funktion des Siebelementes erfüllen, nämlich das durch den Zulaufarm strömende Zubereitungsgut mit Aromen anreichern. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es auch nicht notwendig, dass die Zulaufarme auf ein gemeinsames Siebelement zulaufen. Vielmehr können die Zulaufarme auch radial frei tragend innerhalb des Zubereitungsgefäßes enden. Alternativ ist auch ein sternförmiges Zusammentreffen der der Wandung des Zubereitungsgefäßes abgewandten Endbereiche der Zulaufarme möglich. In Kombination und/oder alternativ kann der Zulaufarm bzw. können die Zulaufarme auch Teil des Siebelementträgers sein, wobei ein separates Siebelement in den Siebelementträger eingesetzt werden kann.
  • Vorteilhaft kann dem Zubereitungsgefäß ein Deckelelement zugeordnet sein, welches mindestens einen Zulaufarm und/oder das Siebelement und/oder den Siebelementträger aufweist. Das Deckelement kann somit einen oder mehrere Bestandteile der Führungseinrichtung aufweisen. Insbesondere bietet sich hier eine Anordnung der Zulaufarme und des Siebelementträgers an dem Deckelelement an, wobei das Siebelement vorzugsweise aus dem Siebelementträger entnehmbar ist und mit Teeblättern, Gewürzen oder dergleichen befüllt werden kann. Die Führungseinrichtung muss somit nicht mehr separat auf bzw. in das Zubereitungsgefäß gesetzt werden, sondern wird vorteilhaft bei Verschließen des Zubereitungsgefäßes mit dem Deckelelement an dem Zubereitungsgefäß angeordnet, so dass ein zusätzlicher Handgriff entfällt. Da das Deckelelement in den meisten Fällen ohnehin bei einer Zubereitung von Zubereitungsgut auf das Zubereitungsgefäß gesetzt wird, ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anwendung für den Nutzer der Küchenmaschine. Gemäß einer weiteren Ausführung kann alternativ oder zusätzlich auch das Siebelement an dem Deckelelement angeordnet sein, wobei beispielsweise das Deckelelement selbst als Siebelementträger ausgebildet ist und eine Öffnung zum Durchführen zumindest eines Teilbereiches des Siebelementes aufweist.
  • Neben der zuvor erläuterten elektromotorisch betriebenen Küchenmaschine wird mit der Erfindung ebenso eine Führungseinrichtung zur Anordnung in einem Zubereitungsgefäß einer elektromotorisch betriebenen Küchenmaschine vorgeschlagen, wobei die Führungseinrichtung ein Siebelement und mindestens einen sich im Wesentlichen radial von dem Siebelement nach außen erstreckenden Zulaufarm, vorzugsweise eine Vielzahl von Zulaufarmen, aufweist, welcher Zulaufarm eine insbesondere rinnenförmige Zuleitung aufweist. Durch diese Ausgestaltung ergeben sich die zuvor in Bezug auf die elektromotorisch betriebene Küchenmaschine erläuterten Vorteile. Die Führungseinrichtung ist dadurch vorzugsweise ein zu dem Zubereitungsgefäß separates Element der Küchenmaschine, welches nach Bedarf zur Zubereitung von Zubereitungsgut wie beispielsweise Tee, Suppe, Mischgetränk oder dergleichen verwendet werden kann.
  • Des Weiteren wird mit der Erfindung ebenso ein Verfahren zum Betrieb einer Küchenmaschine, insbesondere einer Küchenmaschine der zuvor erläuterten Art, vorgeschlagen, mit einem einen Elektromotor aufweisenden Basisgerät und einem in das Basisgerät einsetzbaren Zubereitungsgefäß, welchem Zubereitungsgefäß eine Heizeinrichtung und ein Rührwerk zugeordnet sind, wobei ein in dem Zubereitungsgefäß enthaltenes Zubereitungsgut durch eine Rotation des Rührwerks zu einer Trombe entlang einer Wandung des Zubereitungsgefäßes ausgebildet wird, und wobei das Zubereitungsgut ausgehend von der Trombe durch mindestens einen im Bereich der Wandung angeordneten Zulaufarm einer Führungseinrichtung zu einem in dem Zubereitungsgefäß angeordneten Siebelement strömt und anschließend durch Sieböffnungen aus dem Siebelement zurück in das Zubereitungsgefäß strömt. Wie zuvor in Bezug auf die Küchenmaschine erläutert, kann das Verfahren des Weiteren ein Heizen des in dem Zubereitungsgefäß enthaltenen Zubereitungsgutes beinhalten, nämlich beispielsweise vor einem Start der Rotation des Rührwerkes und/oder auch während des Betriebs des Rührwerkes. Alle in Bezug auf die Küchenmaschine dargestellten Verfahrensmerkmale ergeben sich selbstverständlich auch in Bezug auf das Verfahren der vorgenannten Art.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, dass das in dem Zubereitungsgefäß enthaltene Zubereitungsgut vor Ausbildung der Trombe mittels der Heizeinrichtung erwärmt wird, insbesondere während einer Rotation des Rührwerks mit einer Drehzahl von kleiner als 100 U/min, und die Drehzahl anschließend zur Ausbildung der Trombe erhöht wird, insbesondere auf eine Drehzahl größer als 1000 U/min und kleiner als 5000 U/min. Während der Rotation des Rührwerks mit einer Drehzahl von kleiner als 100 U/min sind die bei der Rotation entstehenden auf das Zubereitungsgut wirkenden Fliehkräfte noch nicht so groß, dass eine Trombe innerhalb des Zubereitungsgefäßes ausgebildet wird. Somit dient die Rotation des Rührwerkes mit einer solch geringen Drehzahl zur Durchmischung des Zubereitungsgutes, so dass eine gleichmäßige Temperatur innerhalb des Zubereitungsgutes erreicht werden kann. Erst mit Erhöhen der Drehzahl des Rührwerkes, insbesondere auf einen Wert größer als 1000 U/min bildet sich eine Trombe innerhalb des Zubereitungsgefäßes aus, so dass das Zubereitungsgut von der Trombe in die Führungseinrichtung und somit auch zu dem Siebelement gelangen kann. Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Drehzahl des Rührwerks nach oben zu begrenzen. Hier wird beispielsweise eine maximale Drehzahl von 5000 U/min vorgeschlagen, so dass noch ein optimaler Übergang der Flüssigkeit aus der Trombe in die rinnenförmige Zuleitung des Zulaufarms gewährleistet werden kann.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, dass das Zubereitungsgefäß nur bis zu einer Höhe unterhalb des Siebelementes mit Zubereitungsgut gefüllt wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Siebelement auch bei Stillstand des Rührwerkes nicht in das in dem Zubereitungsgefäß enthaltene Zubereitungsgut hineinragt und das Zubereitungsgut somit nur bei einer Rotation des Rührwerks derart, dass eine Trombe ausgebildet wird, in das Siebelement gelangen kann. Alternativ kann es jedoch selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass das Siebelement bis zu einer definierten Höhe mit dem Zubereitungsgut umgeben ist und somit nach der Art eines Teesiebs in das Zubereitungsgut hineinragt. Dabei ergibt sich jedoch ein anderes Ausströmverhalten des Zubereitungsgutes aus dem Siebelement in das Zubereitungsgefäß verglichen mit einem Fall, in welchem das Siebelement nicht unmittelbar mit den in dem Zubereitungsgefäß enthaltenen Zubereitungsgut in Kontakt steht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Küchenmaschine in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des Zubereitungsgefäßes mit einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung,
  • 3 eine Draufsicht auf das Zubereitungsgefäß gemäß 2,
  • 4 eine Draufsicht auf ein Zubereitungsgefäß mit einer Führungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 ein Zubereitungsgefäß in einer teilweise aufgebrochenen perspektivischen Ansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine elektromotorisch betriebene Küchenmaschine 1, welche hier als kombiniertes Koch-Mix-Gerät ausgebildet ist. Die Küchenmaschine 1 weist ein Basisgerät 2 auf, in welches ein Zubereitungsgefäß 3 eingesetzt ist. Dem Zubereitungsgefäß 3 ist eine Heizeinrichtung 4 (in 1 nicht dargestellt) zugeordnet, hier vorzugsweise in den Gefäßboden des Zubereitungsgefäßes 3 integriert. In dem Zubereitungsgefäß 3 ist des Weiteren ein Rührwerk 5 (in 1 ebenfalls nicht dargestellt) angeordnet, mit welchem in dem Zubereitungsgefäß 3 vorhandenes Zubereitungsgut zerkleinert, gerührt oder auf andere Art und Weise zubereitet werden kann. Dem Zubereitungsgefäß 3 ist des Weiteren ein Deckelelement 15 zugeordnet, welches mit Hilfe von Verschlusswalzen 17 fluiddicht mit dem Zubereitungsgefäß 3 verbindbar ist. Das Zubereitungsgefäß 3 weist des Weiteren einen Griff 18 zum Ergreifen des Zubereitungsgefäßes 3 durch einen Nutzer auf. Des Weiteren verfügt das Basisgerät 2 über ein Display 16 zur Anzeige von Statusparametern der Küchenmaschine 1, Rezeptvorschlägen, aktuellen Parametern des in dem Zubereitungsgefäß 3 befindlichen Zubereitungsgutes und dergleichen. Ein Schalter 19, hier beispielsweise als Druck-Dreh-Knopf ausgebildet, dient zum An- und Ausschalten der Küchenmaschine 1 und/oder zur Auswahl und Bestätigung eines auf dem Display 16 angezeigten Befehls oder Parameters.
  • 2 zeigt das Zubereitungsgefäß 3 der Küchenmaschine 1 in einer teilweise aufgebrochenen Ansicht. Das Zubereitungsgefäß 3 weist einen Gefäßboden mit einer Heizeinrichtung 4 auf, welche als Dickschichtheizung direkt auf den Gefäßboden aufgedruckt ist. Erkennbar ist des Weiteren das Rührwerk 5, welches hier als Messersatz mit mehreren Messern 20 ausgebildet ist. Das Rührwerk 5 rotiert um eine Rotationsachse, welche gleichzeitig die Längsachse 11 des Zubereitungsgefäßes 3 ist. Auf dem Rührwerk 5 ist ein Milchaufschäumer 21 aufgesetzt, welcher üblicherweise zur Herstellung von Milchschaum dient. Bei einer Rotation des Rührwerks 5 rotiert gleichzeitig auch der Milchaufschäumer 21, wobei die relative Stellung des Milchaufschäumers 21 zu dem Rührwerk 5 konstant bleibt.
  • Das Zubereitungsgefäß 3 trägt eine Führungseinrichtung 7, welche ein Siebelement 6 und hier vier Zulaufarme 9 aufweist. Die Führungseinrichtung 7 ist mit Hilfe von Befestigungselementen 22 an einem oberen Rand des Zubereitungsgefäßes 3 befestigt. Die Befestigungselemente 22 sind nach der Art von Haken ausgebildet, welche in korrespondierende Aussparungen im Randbereich des Zubereitungsgefäßes 3 eingreifen. Die Zulaufarme 9 verlaufen von einer Wandung 8 des Zubereitungsgefäßes 3 zu dem Siebelement 6, wobei die Zulaufarme 9 jeweils sichelförmig gekrümmt sind. Jeder Zulaufarm 9 weist eine Zuleitung 10 auf, welche hier als nach oben offene Nut ausgebildet ist. Auf der der Wandung 8 des Zubereitungsgefäßes 3 gegenüberliegenden Seite sind die Zulaufarme 9 mit dem Siebelement 6 verbunden, so dass die Zuleitung 10 in das Siebelement 6 entleert werden kann. Das Siebelement 6 selbst ist nach der Art eines Bechers ausgebildet, welcher an seiner Unterseite eine Mehrzahl von Sieböffnungen 14 aufweist (siehe 3). Die Zulaufarme 9 weisen je eine Eintrittsöffnung 13 auf, welche im Bereich der Wandung 8 des Zubereitungsgefäßes 3 senkrecht zu einer Flächennormalen der Wandung 8 ausgerichtet ist (bezogen auf die Öffnungsebene der Eintrittsöffnung 13). Die Führungseinrichtung 7 kann nach Belieben durch Lösen der Befestigungselemente 22 von dem Zubereitungsgefäß 3 entfernt werden.
  • 3 zeigt das Zubereitungsgefäß 3 von oben. Erkennbar ist die sichelförmige Krümmung der Zulaufarme 9, welche von der Wandung 8 des Zubereitungsgefäßes 3 zu dem Siebelement 6 verlaufen. Die Ebene der Eintrittsöffnung 13 der Zuleitung 10 jedes Zulaufarmes 9 ist parallel zu der Flächennormalen der Wandung 8 des Zubereitungsgefäßes 3 ausgerichtet.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Führungseinrichtung 7, welche kein zentrales Siebelement 6 aufweist, sondern vielmehr ein ringförmig ausgebildetes Siebelement 6, welches einen definierten Abstand zu der Längsachse 11 des Zubereitungsgefäßes 3 aufweist und eine definierte radiale Breite. Das ringförmige Siebelement 6 ist mit einer Vielzahl von Sieböffnungen 14 ausgestattet. Von dem Siebelement 6 zu der Wandung 8 des Zubereitungsgefäßes 3 weist auch diese Führungseinrichtung 7 Zulaufarme 9 auf, welche jeweils eine Eintrittsöffnung 13 im Bereich der Wandung 8 aufweisen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung 7. Hier verfügt die Führungseinrichtung 7 über einen Siebelementträger 12, in welchen ein separat dazu ausgebildetes Siebelement 6 einsetzbar ist. Gemäß dieser Ausführung sind die Zulaufarme 9 mit dem Siebelementträger 12 verbunden und mittels der Befestigungselemente 22 an dem Zubereitungsgefäß 3 angeordnet. Das Siebelement 6 kann davon unabhängig aus dem Siebelementträger 12 und damit auch aus der Führungseinrichtung 7 entnommen und wieder eingesetzt werden.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Erfindung anhand der Zubereitung eines Tees erläutert. Alternativ kann es sich jedoch genauso um die Zubereitung einer Suppe oder anderer strömender Zubereitungsgüter handeln.
  • Zunächst füllt ein Nutzer der Küchenmaschine 1 das Zubereitungsgefäß 3 mit Wasser, beispielsweise bis zu einer halben Höhe der Wandung 8 des Zubereitungsgefäßes 3. Das Rührwerk 5 kann entweder ohne weitere Aufsätze in dem Zubereitungsgefäß 3 angeordnet sein oder wie in den Figuren dargestellt zusätzlich einen Milchaufschäumer 21 tragen. Anschließend setzt der Nutzer die Führungseinrichtung 7 auf das Zubereitungsgefäß 3 auf, so dass das Siebelement 6 in das Zubereitungsgefäß 3 hineinragt. Die Führungseinrichtung 7 wird mit Hilfe der Befestigungselemente 22 mit dem Zubereitungsgefäß 3 verbunden.
  • Sodann befüllt der Nutzer das Siebelement 6 mit einer geeigneten Menge Teeblättern und nimmt die Heizeinrichtung 4 in Betrieb, um das in dem Zubereitungsgefäß 3 enthaltene Wasser auf eine für die Zubereitung des Tees geeignete Temperatur zu erhitzen, beispielsweise auf 100° C. Während des Erhitzens kann das Rührwerk 5 bei einer geringen Drehzahl von beispielsweise kleiner als 100 U/min rotiert werden, so dass das Wasser durchmischt wird und über sein gesamtes Volumen optimalerweise die gleiche Temperatur aufweist. Sobald die für den Tee benötigte Temperatur erreicht ist, wird die Drehzahl des Rührwerks 5 so erhöht, dass das Wasser zu einer Trombe entlang der Wandung 8 des Zubereitungsgefäßes 3 ausgebildet wird. Das Wasser steigt an der Wandung 8 in Richtung der Führungseinrichtung 7 empor, bis das Wasser durch die Eintrittsöffnungen 13 in die Zuleitungen 10 der Zulaufarme 9 strömen kann. In den Figuren rotiert das Rührwerk 5 in Richtung des Uhrzeigersinns, so dass die ebenfalls rotierende Trombe gegen die Eintrittsebene der Eintrittsöffnungen 13 läuft und das Wasser in die Zulaufarme 9 gelangen kann. Von den Zulaufarmen 9 strömt das Wasser in das Siebelement 6, wo dieses die Teeblätter durchsetzt. Je nach der Anzahl und/oder Dichte der in dem Siebelement 6 ausgebildeten Sieböffnungen 14 verbleibt das Wasser eine gewisse Zeitspanne innerhalb des Siebelementes 6 und damit bei den Teeblättern bevor das Wasser das Siebelement 6 in Richtung des Zubereitungsgefäßes 3 wieder verlässt und dem übrigen Wasservolumen zugeführt wird. Sodann schließt sich ein neuer Zyklus an, in welchem das aus dem Siebelement 6 ausströmende Wasser mit dem übrigen Wasser mittels des Rührwerkes 5 vermischt wird und über die Trombe wieder zu der Führungseinrichtung 7 und in das Siebelement 6 gelangt. Dieser Vorgang wird soweit fortgesetzt, bis die für die jeweilige Teeart notwendige Ziehtemperatur erreicht ist. Danach wird die Drehzahl des Rührwerks 5 wieder reduziert, so dass die Ausbildung einer Trombe verhindert ist und das Rührwerk 5 entweder stillsteht oder mit einer geringen Drehzahl von kleiner als 100 U/min gedreht wird, so dass ein fortgeführtes Durchmischen und/oder homogenes Heizen (Warmhalten) des zubereiteten Tees möglich ist.
  • Zum Servieren des fertig zubereiteten Tees wird die Führungseinrichtung 7 von dem Zubereitungsgefäß 3 entfernt, so dass der Tee aus dem Zubereitungsgefäß 3 ausgegossen werden kann.
  • Die zuvor dargestellte Funktionsweise gilt entsprechend, wenn das Siebelement 6 wie in 4 dargestellt ringförmig ausgebildet ist. Auch dann werden die Teeblätter in dem Siebelement 6, d. h. dem Ring, angeordnet. Gegebenenfalls können auch die Zulaufarme 9 Sieböffnungen 14 aufweisen.
  • Wenn die Führungseinrichtung 7 wie in 5 dargestellt über einen Siebelementträger 12 und ein daraus entnehmbares Siebelement 6 verfügt, kann das Siebelement 6 zum Befüllen mit Teeblättern bequem aus der Führungseinrichtung 7 entnommen werden.
  • Im Übrigen erfolgt die Zubereitung entsprechend, wenn beispielsweise ein Mischgetränk mit Aromen versetzt werden soll, eine Suppe mit Gewürzen, beispielsweise Lorbeerblättern, oder ähnlichem.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Küchenmaschine
    2
    Basisgerät
    3
    Zubereitungsgefäß
    4
    Heizeinrichtung
    5
    Rührwerk
    6
    Siebelement
    7
    Führungseinrichtung
    8
    Wandung
    9
    Zulaufarm
    10
    Zuleitung
    11
    Längsachse
    12
    Siebelementträger
    13
    Eintrittsöffnung
    14
    Sieböffnung
    15
    Deckelelement
    16
    Display
    17
    Verschlusswalze
    18
    Griff
    19
    Schalter
    20
    Messer
    21
    Milchaufschäumer
    22
    Befestigungselement

Claims (11)

  1. Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) mit einem einen Elektromotor aufweisenden Basisgerät (2) und einem in das Basisgerät (2) einsetzbaren Zubereitungsgefäß (3), welchem Zubereitungsgefäß (3) eine Heizeinrichtung (4) und ein Rührwerk (5) zugeordnet sind, gekennzeichnet durch eine in dem Zubereitungsgefäß (3) anordenbare Führungseinrichtung (7) mit einem Siebelement (6) und mindestens einem von einer Wandung (8) des Zubereitungsgefäßes (3) zu dem Siebelement (6) ausgebildeten Zulaufarm (9), vorzugsweise einer Vielzahl von Zulaufarmen (9), welcher Zulaufarm (9) eine insbesondere rinnenförmige Zuleitung (10) aufweist.
  2. Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (6) ein zentral, insbesondere koaxial bezogen auf eine Längsachse (11) des Zubereitungsgefäßes (3), in dem Zubereitungsgefäß (3) angeordnetes Sammelgefäß ist.
  3. Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Siebelementträger (12) zur lösbaren Aufnahme des Siebelementes (6).
  4. Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufarm (9) eine in Umfangsrichtung des Zubereitungsgefäßes (3) weisende, insbesondere gegen eine Rotationsrichtung des Rührwerks (5) weisende, Eintrittsöffnung (13) der Zuleitung (10) aufweist, wobei der Zulaufarm (9) insbesondere sichelförmig gekrümmt ausgebildet ist.
  5. Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (6) ringförmig ausgebildet ist.
  6. Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufarm (9) Teil des Siebelementes (6) und/oder des Siebelementträgers (12) ist, insbesondere eine Vielzahl von Sieböffnungen (14) aufweist.
  7. Elektromotorisch betriebene Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zubereitungsgefäß (3) ein Deckelelement (15) zugeordnet ist, welches mindestens einen Zulaufarm (9) und/oder das Siebelement (6) und/oder den Siebelementträger (12) aufweist.
  8. Führungseinrichtung (7) zur Anordnung in einem Zubereitungsgefäß (3) einer elektromotorisch betriebenen Küchenmaschine (1), insbesondere Führungseinrichtung (7) für eine Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (7) ein Siebelement (6) und mindestens einen sich im Wesentlichen radial von dem Siebelement (6) nach außen erstreckenden Zulaufarm (9), vorzugsweise eine Vielzahl von Zulaufarmen (9), aufweist, welcher Zulaufarm (9) eine insbesondere rinnenförmige Zuleitung (10) aufweist.
  9. Verfahren zum Betrieb einer Küchenmaschine (1), insbesondere einer Küchenmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem einen Elektromotor aufweisenden Basisgerät (2) und einem in das Basisgerät (2) einsetzbaren Zubereitungsgefäß (3), welchem Zubereitungsgefäß (3) eine Heizeinrichtung (4) und ein Rührwerk (5) zugeordnet sind, wobei ein in dem Zubereitungsgefäß (3) enthaltenes Zubereitungsgut durch eine Rotation des Rührwerks (5) zu einer Trombe entlang einer Wandung (8) des Zubereitungsgefäßes (3) ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zubereitungsgut ausgehend von der Trombe durch mindestens einen im Bereich der Wandung (8) angeordneten Zulaufarm (9) einer Führungseinrichtung (7) zu einem in dem Zubereitungsgefäß (3) angeordneten Siebelement (6) strömt und anschließend durch Sieböffnungen (14) aus dem Siebelement (6) zurück in das Zubereitungsgefäß (3) strömt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Zubereitungsgefäß (3) enthaltene Zubereitungsgut vor Ausbildung der Trombe mittels der Heizeinrichtung (4) erwärmt wird, insbesondere während einer Rotation des Rührwerks (5) mit einer Drehzahl von kleiner als 100 U/min, und die Drehzahl anschließend zur Ausbildung der Trombe erhöht wird, insbesondere auf eine Drehzahl größer als 1000 U/min und kleiner als 5000 U/min.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zubereitungsgefäß (3) nur bis zu einer Höhe unterhalb des Siebelementes (6) mit Zubereitungsgut gefüllt wird.
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