DE202008014876U1 - Wasserkocher zum Erhitzen einer Flüssigkeit - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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Abstract

Wasserkocher, zum Erhitzen einer Flüssigkeit, mit einem Behälter, mit einem Temperaturmesselement, mit einer Heizvorrichtung zum Erhitzen der Flüssigkeit, mit einer Kontrolleinheit zur Steuerung und/oder Regelung einer Heizzeit und/oder einer Heiztemperatur, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen herausnehmbaren Filtereinsatz zur Aufnahme von Aromafeststoffen, insbesondere Tee oder Kaffee, aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wasserkocher zum Erhitzen einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mit einem Behälter, mit einem Temperaturmesselement, mit einer Heizvorrichtung zum Erhitzen der Flüssigkeit und mit einer Kontrolleinheit zur Steuerung und/oder Regelung einer Heizzeit und/oder einer Heiztemperatur.
  • Grundsätzlich sind Wasserkocher aus dem Stand der Technik bekannt. Bei einem herkömmlichen Wasserkocher handelt es sich um ein Gefäß, vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall, mit einem elektrischen Heizelement, einem Thermostat und einem elektrischen Schalterelement. Wasserkocher gibt es in unterschiedlichen Ausführungsformen. Allen gemeinsam ist die Aufgabe, eine Flüssigkeit schnell zu erhitzen. Bei einer besonders komfortablen Ausgestaltung eines Wasserkochers kann der eine Flüssigkeit aufnehmende Behälter von einer Basisstation abnehmbar ausgestaltet sein. Hierbei kommt eine elektrische Verbindung zwischen der Basisstation und dem Behälter nur im aufgesetzten Zustand des Behälters zustande. So kann der Behälter insbesondere unabhängig von dem Standort der Basisstation befüllt oder entleert werden.
  • Weiterhin ist aus dem Stand der Technik eine Kontrolleinheit für einen Wasserkocher bekannt. Diese umfasst für gewöhnlich einen Schalter, der durch den Benutzer eingeschaltet werden kann. Das Abschalten des Wasserkochers erfolgt zumeist nach dem Erreichen einer bestimmten Temperatur, insbesondere Siedetemperatur.
  • Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine Kochvorrichtung für Flüssigkeiten zu schaffen, mit der die Zubereitung von aromatisierten Flüssigkeiten vereinfacht und beschleunigt werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Wasserkocher gelöst, der einen Behälter, ein Temperaturmesselement und eine Heizvorrichtung zum Erhitzen der Flüssigkeit aufweist. Weiterhin weist der erfindungsgemäße Wasserkocher eine Kontrolleinheit zur Steuerung und/oder Regelung einer Heizzeit und/oder einer Heiztemperatur auf, wobei der Wasserkocher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Behälter einen herausnehmbaren Filtereinsatz zur Aufnahme von Aromafeststoffen, insbesondere Tee oder Kaffee, aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Wasserkocher erlaubt es, ein aromatisiertes Heißgetränk ohne weitere Vorrichtungen zuzubereiten. Im Gegensatz dazu sind für die herkömmliche Zubereitung von aromatisierten Heißgetränken mehrere Vorrichtungen sowie Verfahrensschritte notwendig. Bekannt ist, einen mit Aromafeststoffen befüllten Filter in ein Gefäß einzusetzen und diese mit zuvor erhitztem Wasser aus einem herkömmlichen Wasserkocher zu befüllen. Die herkömmliche Zubereitung von aromatisierten Flüssigkeiten und insbesondere Heißgetränken wird durch den erfindungsgemäßen Wasserkocher deutlich vereinfacht und/oder beschleunigt, weil es sich bei dem erfindungsgemäßen Wasserkocher um ein integriertes System handelt. Das heißt, das Erhitzen der Flüssigkeit und der Ziehvorgang, bei dem die Aromastoffe von dem Aromafeststoff zumindest teilweise an die Flüssigkeit abgegeben werden, erfolgt mit ein und derselben Vorrichtung und im Wesentlichen zeitgleich. Der Filtereinsatz zur Aufnahme von Aromafeststoffen ist deshalb in den erfindungsgemäßen Wasserkocher einsetzbar und herausnehmbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Wasserkocher eine Basisstation vorzugsweise mit einer Steckverbindung auf, die die Basisstation und den Behälter sowohl elektrisch als auch formschlüssig mechanisch lösbar verbindet. Bei einer solchen Ausgestaltung kann der Behälter unabhängig von der Basisstation bewegt werden, um beispielsweise den Behälter einfacher mit einer Flüssigkeit zu befüllen oder auch um eine insbesondere erhitzte und aromatisierte Flüssigkeit auszuschenken.
  • In bevorzugter Ausgestaltung sind besondere Merkmale des Behälters ein Behältergriff, eine Behälteröffnung, eine Behälterwandung, ein Behälterboden, eine Ausschenkhilfe und/oder ein Behältersockel, die im Folgenden erläutert werden.
  • Eine Behälterwandung, insbesondere eine Seitenwandung des Behälters, kann ganz oder zumindest bereichsweise eine Glaswandung sein. Diese kann insbesondere so ausgestaltet sein, dass einem Benutzer des Wasserkochers der Trübungszustand oder die Färbung einer aufgenommen Flüssigkeit ersichtlich ist. Der Trübungszustand oder die Färbung gibt dem Benutzer Aufschluss über den Grad der Aromatisierung der Flüssigkeit mit dem Aromastoffen eines Aromafeststoffes aus dem Filtereinsatz.
  • Ein Griff kann mit dem Behälter verbunden sein, um den Behälter beispielsweise von der Basisstation abzuheben, auf diese aufzusetzen oder unabhängig von der Basisstation zu tragen. Eine Befüllung oder Entleerung des Wasserkochers kann so zusätzlich vereinfacht werden. Der Griff des Behälters kann so geformt sein, dass er die greifende Hand eines Benutzers in einem ausreichenden Abstand zur insbesondere heißen Seitenwandung des Behälters hält. Zur Befestigung eines Griffes am Behälter kann die Glaswandung zumindest bereichsweise von dem Griff überdeckt und/oder ersetzt werden.
  • Auch kann der Behälter einen Behältersockel aufweisen, der den unteren Bereich des Behälters umfasst. Der Behältersockel kann ein Hohlkörper, insbesondere ein nach unten hin zumindest bereichsweise offener und/oder zerklüfteter Körper sein. Die Seitenwandung des Behälters kann dann geteilt ausgebildet sein, nämlich in die Seitenwandung des Behältersockels und in die restliche Seitenwandung des Behälters. Vorzugsweise haben beide Teile eine andere Farbgebung und/oder bestehen zumindest teilweise aus unterschiedliche Materialien. So kann der Behältersockel und/oder die Seitenwandung des Behältersockels aus Kunststoff und/oder Metall bestehen. Die Seitenwandung des restlichen Behälters kann dann zumindest teilweise aus einem anderen Material, vorzugsweise Glas, bestehen. Der Übergang der verschiedenen Arten der Seitenwandung kann fließend und/oder dichtend gegeneinander abgegrenzt sein. Vorzugsweise ist die Seitenwandung des Behälters im Bereich des Sockelelements nicht durchsichtig, wohingegen der restliche Teil der Seitenwandung durchsichtig oder zumindest matt beziehungsweise milchig durchsichtig ist.
  • Weiterhin kann ein Behälterboden so ausgebildet sein, dass er einen Flüssigkeit aufnehmenden Innenraum des Behälters von dem Behältersockel flüssigkeitsdicht und/oder elektrisch isolierend trennt.
  • Der Wasserkocher hat beispielsweise eine Heizvorrichtung, bei einer bevorzugten Ausführung im Behältersockel, insbesondere mit einem Heizwiderstand. Eine zu erhitzende Fläche des Heizwiderstandes kann elektrisch isolierend gegenüber den Behälterwänden und insbesondere gegenüber dem Innenraum des Behälters ausgestaltet sein. Der Boden kann eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit haben, insbesondere wenn die Heizvorrichtung unter dem Behälterboden angebracht ist, um eine sich entwickelnde Wärmestrahlung möglicht effektiv zum Innenraum des Behälters zu übertragen.
  • Alternativ kann die Heizvorrichtung zumindest teilweise den Behälterboden bilden oder einen Heizwiderstand nach Art einer Heizspirale aufweisen, der insbesondere in dem Innenraum des Behälters angeordnet ist. Die Außenflächen des Heizwiderstandes sind vorzugsweise elektrisch isolierend ausgestaltet, wenn der Heizwiderstand in dem Innenraum des Behälters angeordnet ist. Entsprechendes gilt, wenn der Heizwiderstand zumindest einen Teil des Behälterbodens bildet.
  • Zum Beispiel damit sich die elektrisch arbeitende Heizvorrichtung bei Erreichen einer bestimmten Heiztemperatur der Flüssigkeit abstellt, weist der erfindungsgemäße Wasserkocher ein Temperaturmesselement auf. Messsignale des Temperaturmesselements können dann in der Weise verarbeitet werden, dass die Heizvorrichtung von der Kontrolleinheit abgestellt wird, sobald die vorzugsweise vom Benutzer einstellbare Heiztemperatur erreicht ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Wasserkocher eine Basisstation und einen Behälter, die sowohl elektrisch als auch formschlüssig mechanisch lösbar verbunden sind. Vorzugsweise ist die Basisstation ein flaches Element mit einer runden Grundfläche. Der Behälter kann hierzu angepasst rotationssymmetrisch ausgebildet sein.
  • Weiterhin weist der Wasserkocher eine Kontrolleinheit auf. Diese kann von der Basisstation, dem Behälter oder von beiden anteilig aufgenommen sein. Eine Aufgabe der Kontrolleinheit ist die Steuerung und/oder Regelung einer Heizzeit und/oder einer Heiztemperatur. Die Kontrolleinheit umfasst insbesondere mindestens einen, vorzugsweise zwei, drei, vier oder mehr Schalter, mit denen beispielsweise verschiedene Betriebsmodi und/oder Heizzeiten und/oder Heiztemperaturen eingestellt werden können. Auch kann die Kontrolleinheit optische Wiedergabevorrichtungen, wie LED-Leuchtelemente oder Displays, umfassen. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist jedem Schalter eine separate Anzeigevorrichtung zugeordnet, oder sie bildet mit dem Schalter eine zusammenhängende Einheit. Mit den Schaltern können Betriebsmodi aktiviert, deaktiviert oder pausiert werden. Einzelne Verfahrensstadien eines Betriebsmodus können beispielsweise über das Display angezeigt oder codiert über andere Leuchtmittel, wie beispielsweise LED-Leuchtelemente, angezeigt werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das Ende einer Heizzeit oder einer Wirkzeit der Aromafeststoffe durch einen akustischen Ton und/oder durch ein Leuchtsignal signalisiert.
  • Erfindungsgemäß ist der Filtereinsatz in den Innenraum des Behälters eingesetzt. Dazu kann der Behälter eine nach oben offene Behälteröffnung aufweisen, die auch mit einem Behälterdeckel verschließbar sein kann. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind der Filtereinsatz und/oder der Deckel mit einem Behälteröffnungsrand lösbar verbindbar. Insbesondere eignet sich hierzu ein Drehverschluss. Alternativ können der Deckel und der Filtereinsatz lösbar miteinander verbindbar sein, so dass nur jeweils einer in direktem Kontakt mit dem Behälter beziehungsweise Behälteröffnungsrand steht.
  • Weiterhin kann der Behälteröffnungsrand gegebenenfalls an einer einem Griff gegenüberliegenden Seite eine Ausschenkhilfe aufweisen, so dass ein Ausschenken einer Flüssigkeit aus dem Behälter im Wesentlichen im Bereich der Ausschenkhilfe erfolgt.
  • Der Filtereinsatz hat vorzugsweise ein Filtergehäuse, das insbesondere aus einer Gehäusewandung und einem Gehäuseboden besteht, einen beweglich gelagerten Aromafeststoff-Schieber und eine im Innenraum des Filtereinsatzes oder Filtergehäuses feststehende Wand. Das Filtergehäuse, der Schieber und die Wand können zumindest bereichsweise nach Art eines Tee- oder Kaffeefilters flüssigkeits- und aromastoffdurchlässig sowie zugleich für die Aromafeststoffe undurchlässig ausgestaltet sein. Tee oder Kaffee kann somit im Innenraum des Behälters beziehungsweise des Filtereinsatzes in Kontakt mit einer Flüssigkeit kommen und Aromastoffe freisetzen.
  • Weiterhin können der Schieber und die Wand so im Innenraum des Filtereinsatzes angeordnet sein, dass sie den Innenraum des Filtereinsatzes in zwei Teilräume aufteilen, wobei ein erster Teilraum zur Aufnahme und ein zweiter Teilraum eben nicht zur Aufnahme von Aromafeststoffen bestimmt ist. Besonders bevorzugt ist, dass der Schieber zwischen einer Anfangs- und einer Endstellung bewegbar gelagert ausgestaltet ist, insbesondere so, dass der erste Teilraum des Filtereinsatzes in einer Anfangsstellung des Schiebers annähernd den gesamten Innenraum des Filtereinsatzes darstellt. In einer Endstellung des Schiebers kann der erste Teilraum des Filtereinsatzes soweit reduziert sein, dass ein in diesem Teilraum befindlicher Aromafeststoff verdichtet ist, insbesondere stark verdichtet ist, und eine weitere Abgabe von Aromastoffen annähernd unterbunden wird. Unterstützend kann das Filtergehäuse in den Bereichen, die auch den ersten Teilraum bei der Endstellung des Schiebers begrenzen dicht, insbesondere Aromastoffdicht, ausgestaltet sein. Die soeben genannten Bereiche sind insbesondere dann dicht, insbesondere Aromastoffdicht, wenn sie keine Durchlässe (zu dem restlichen Innenraum des Behälters) aufweisen.
  • Vorteilhaft kann der Schieber hierzu um eine senkrechte beziehungsweise im wesentlichen senkrechte, vorzugsweise mittig im Filtereinsatz angeordnete Drehachse drehbar gelagert sein. Der Schieber kann dazu mit einer Schieberwelle verbunden sein, die koaxial zur Drehachse angeordnet ist, und vorzugsweise am Boden des Filtergehäuses und/oder am Behälterdeckel insbesondere durch Gleitlager gelagert ist. Um auf die Welle beziehungsweise auf den Schieber eine Drehmoment ausüben zu können oder diesen zu bewegen, führt die Welle vorzugsweise durch den Behälterdeckel zu einem Schieberbedienelement. Der Benutzer kann so den Schieber mit Hilfe des Schieberbedienelements von außen zwischen Anfangs- und Endstellung bewegen. Der Schieber als solches ist vorteilhaft als ein dünnwandiges, von der Drehachse zur Seitenwandung des Gehäuse führendes Element ausgestaltet. Hierzu kann der Filtereinsatz beziehungsweise das Filtergehäuse mindestens teilweise rotationssymmetrisch ausgestaltet sein, so dass zumindest zwei Kanten des Schiebers dichtend gegenüber den Aromafeststoffen über die Innenwandung des Gehäuses, insbesondere über den Gehäuseboden und die Gehäuseseitenwandung, gleiten können.
  • Betreffend die Steckverbindung des Wasserkochers, kann ein behälterseitiger Teil der Steckverbindung korrespondierend (mechanisch und/oder elektrisch) zu dem standfußseitigen Teil der Steckverbindung ausgebildet sein. Der behälterseitige Teil der Steckverbindung hat vorzugsweise zwei oder drei stiftförmige oder flache Elemente. Diese können gegebenenfalls in einen standfußseitigen Teil der Steckverbindung eingreifen. Damit die Steckverbindung auch einen elektrischen Kontakt herstellt, können die korrespondierenden Steckverbindungen mindestens bereichsweise metallische Oberflächen aufweisen.
  • Alternativ kann ein standfußseitiger Teil der Steckverbindung aus mehreren vom Standfuß hervorspringenden, koaxial zueinander ausgerichteten und im wesentlichen zylindrischen Elementen gebildet sein. Der behälterseitige Teil der Steckverbindung kann hierzu gegebenenfalls korrespondierend koaxial zueinander ausgerichtete, zylindrische Elemente aufweisen. Vorteilhaft sind die zylindrischen Elemente der Steckverbindung derart zueinander ausgebildet, dass der Behälter ohne Verkanten auf die Basisstation aufgesetzt werden kann und dass der Behälter drehbar an der Basisstation gelagert ist. Für eine solche einfache Handhabung kann die Steckverbindung im wesentlichen koaxial zum Behälter und/oder zur Basisstation ausgebildet sein. Dadurch wird es ermöglicht, dass ein Benutzer den Behälter aus einer beliebigen Rotationsposition auf die Basisstation setzen kann. Außerdem kann die Steckverbindung Führungselemente aufweisen, so dass die korrespondierenden Teile der Steckverbindung leichter ineinander greifen.
  • Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung ist die Betriebsspannung der Heizvorrichtung und/oder des Heizelementes des Wasserkochers die des Versorgungsnetzes. Das elektrische Potential an der Steckverbindung kann unter Umständen lebensgefährlich sein. Deshalb sind die elektrischen Kontakte vorzugsweise innenliegend insbesondere zwischen den zylindrischen Elementen angeordnet. Dies hat bei einer Steckverbindung mit zylindrischen Elementen zudem den Vorteil, dass ein elektrischer Kontakt an der Steckverbindung von einer relativen Rotationsposition zwischen dem Behälter und der Basisstation unabhängig sein kann, sofern zumindest der elektrische Kontakt eines Teils der Steckverbindung (strandfußseitig oder behälterseitig) ringförmig ausgestaltet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend durch bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert und veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wasserkochers,
  • 2 eine perspektivische Draufansicht des Behälters,
  • 3 eine perspektivische Draufansicht des Behälters mit eingesetztem Filtereinsatz,
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Filtereinsatzes,
  • 5 eine Schnittansicht des Filtereinsatzes mit einem Schieber in einer Anfangsposition,
  • 6 eine Schnittansicht des Filtereinsatzes mit einem Schieber in einer Endstellung und
  • 7 eine Schnittansicht des Filtereinsatzes mit zwei beweglichen Schiebern in ihrer Anfangsstellung.
  • Der Beschreibung der Figuren werden folgende Bezugszeichen zugrunde gelegt.
  • 2
    Wasserkocher
    4
    Basisstation
    6
    Behälter
    8
    Kontaktbereich zwischen Behälter und Basisstation
    10
    Schalter
    12
    Leuchtdiode
    14
    Behältersockel
    16
    Behälterwandung
    18
    Sockelwandung
    20
    Behältergriff
    22
    Behälteröffnung
    24
    Behälteröffnungsrand
    26
    Ausgießhilfe
    28
    elektrische Versorungsleitung
    30
    Außenwandung des Behälteröffnungsrands
    32
    Kontaktbereich zwischen Behälter und Behälteröffnungsrand
    34
    Ringförmige Wand/Behälteröffnungssteg
    36
    Ausnehmungen des Stegs
    38
    Oberer Bereich des Behälterrands
    40
    Ausnehmungen im oberen Bereich des Behälterrands
    42
    Filtergehäuse
    44
    Ring des Filtergehäuses
    46
    Filtereinsatz
    48
    Ringerhebungen
    50
    Ausnehmung am Ring des Filtergehäuses
    52
    Filtergehäuseboden
    54
    Filtergehäusewandung
    56
    Durchlass
    60
    Schieber
    62
    Feststehende Wand
    64
    Zweiter Teilraum des Filtergehäuses
    66
    Erster Teilraum des Filtergehäuses
    68
    Drehachse des Schiebers
    70
    Deckel
    72
    Welle
    74
    Drehsteuerelement
    76
    Zweiter Schieber
    R1
    Winkelbereich
    R2
    Winkelbereich
    S1
    Anfangsstellung des Schiebers
    S2
    Endstellung des Schiebers
    S3
    Endstellung des zweiten Schiebers
  • 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wasserkochers 2 mit einer Basisstation 4 und einem Behälter 6. Im Bereich der Kontaktfläche 8 ist der Behälter auf die Basisstation 4 aufgesetzt. Die Basisstation ist in ihrer Grundfläche rund und ihre Seitenwandungen laufen konisch nach oben zusammen. Außerdem sind an der Außenwandung der Basisstation 4 die Schalter 10, 10a, 10b, 10c sowie in unmittelbarer Nähe jeweils die Dioden 12, 12a, 12b, 12c angebracht.
  • Durch die Schalter 10, 10a, 10b, 10c, die als Wahltaster ausgestaltet sein können, ist jeweils ein Betriebsmodus bestimmbar. Bevorzugt werden die Betriebsmodi „Stufe 1", „Stufe 2", „Kochen" und „Warmhalten".
  • Durch das Betätigen der Wahltaste 10 wird der Betriebsmodus „Stufe 1" bestimmt. Im Betriebsmodus „Stufe 1" wird eine Heizstellgröße zur Ansteuerung einer Heizvorrichtung aus dem Vergleich von Ist-Temperatur der Flüssigkeit und Soll-Temperatur der Flüssigkeit ermittelt. Die Soll-Temperatur wird mit Hilfe eines Temperaturmesselementes, das vorzugsweise im oder in unmittelbarer Nähe zum Innenraum des Behälters angeordnet ist, ermittelt. Die Soll-Temperatur der Flüssigkeit ist insbesondere 55°C bis 65°C, vorzugsweise 60°C. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann diese Temperatur durch den Benutzer eingestellt werden. Als Einstellmittel eignet sich hierfür insbesondere ein Einstellrad, das an der Basisstation 4 befestigt ist. In Bezug auf die Einstellmöglichkeit der Soll-Temperatur ist ebenfalls besonders vorteilhaft ein Display, das die Soll-Temperatur und/oder die Ist-Temperatur anzeigen kann. Die Heizstellgröße zur Ansteuerung der Heizvorrichtung kann die Spannung des elektrischen Heizelements sein oder die Zeit, in der das Heizelement mit der Spannung versorgt wird. Zweck des Betriebsmodus „Stufe 1" ist die Ist-Temperatur der Flüssigkeit zumindest kurzzeitig, insbesondere einmalig, auf die Soll-Temperatur der Flüssigkeit zu regeln.
  • Alternativ ist durch die Betätigung des Schalters bzw. Wahltasters 10a der Betriebsmodus „Stufe 2" aktivierbar. Dieser Betriebsmodus entspricht im Wesentlichen auch dem Betriebsmodus „Stufe 1", mit dem Unterschied, dass die Soll-Temperatur der Flüssigkeit circa 75°C bis 85°C, vorzugsweise 80°C ist. Vorzugsweise ist diese Soll-Temperatur der Flüssigkeit ebenfalls über ein Einstellmittel durch den Benutzer einstellbar.
  • Alternativ kann mittels des Schalters bzw. Wahltasters 10b ein Betriebsmodus „Kochen" aktiviert werden. Der Betriebsmodus „Kochen" entspricht im Wesentlichen dem Betriebsmodus „Stufe 1". Der Unterschied zwischen beiden Betriebsmodi ist, dass die Soll-Temperatur der Flüssigkeit bei der Auswahl des Betriebsmodus „Kochen" annährend 90°C–100°C, vorzugsweise 97°C ist. Bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Betriebsmodus „Kochen" steigt die Temperatur der Flüssigkeit also auf circa 90°C–100°C, vorzugsweise 97°C, beziehungsweise bei der Verwendung von Wasser wird die Siedetemperatur erreicht. Auch im alternativen Betriebsmodus „Kochen" wird nach dem erstmaligen Erreichen der Soll-Temperatur durch die Ist-Temperatur der Flüssigkeit der Heizvorgang deaktiviert. Ein unkontrolliertes Verdunsten der Flüssigkeit wird somit verhindert.
  • Alternativ kann mittels des Schalters bzw. Wahltasters 10c ein Betriebsmodus „Warmhalten" aktiviert werden. Der Betriebsmodus „Warmhalten" ist vorzugsweise nur während des aktiven Betriebsmodus „Stufe 1" oder „Stufe 2" aktivierbar. Der Betriebsmodus „Warmhalten" verhindert, dass der zuvor aktive Betriebsmodus durch Erreichen der Soll-Temperatur deaktiviert wird. Alternativ kann der Betriebsmodus „Warmhalten" so ausgestaltet sein, dass alle Parameter des zuvor aktiven Betriebsmodus übernommen beziehungsweise adaptiert werden und somit der gleiche Zweck erfüllt wird. Der Betriebsmodus „Warmhalten" ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass nach dem erstmaligen Erreichen der Soll-Temperatur durch die Ist-Temperatur der Flüssigkeit für eine bestimmte Zeit, vorzugsweise eine einstellbare Zeit bis zu 10, 20, 30, 40, 50, 60 oder mehr Minuten, der zuvor aktive Betriebsmodus aktiviert bleibt oder der Betriebsmodus „Warmhalten" das gleiche Systemverhalten des zuvor aktive Betriebsmodus aufweist, so dass die Ist-Temperatur der Flüssigkeit für die bestimmte Zeit auf die Soll-Temperatur geregelt wird. Die Ist-Temperatur der Flüssigkeit hat dann für die bestimmte Zeit annähernd die Soll-Temperatur des zuvor aktiven Betriebsmodus.
  • Wie in 1 gezeigt, sind in unmittelbarer Nähe zu den Schaltern 10, 10a, 10b und 10c Leuchtmittel 12, 12a, 12b und 12c angebracht, wobei die Zuordnung eines Leuchtmittels zu dem jeweiligen Schalter durch dessen Nähe zu diesem bestimmt ist. So ist beispielsweise das Leuchtmittel 12 dem Schalter 10 zugeordnet. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird ein aktivierter Betriebsmodus durch Lichtzeichen, insbesondere durch Blinken der dem Betriebsmodus zugeordneten Wahltaste bzw. Schalter angezeigt. Die Lichtzeichen können codiert sein. So kann beispielsweise das Leuchtmittel während einer Aufwärmehase, in der die Ist-Temperatur der Flüssigkeit noch nicht der der Soll-Temperatur zumindest annähernd entspricht, blinken, wohingegen in die Phase, in der die Ist-Temperatur annähernd gehalten wird, konstant leuchten. Die Blinkfrequenz kann proportional zu der steigenden Ist-Temperatur oder reziprok zu der Differenz aus Soll- und Ist-Temperatur steigen.
  • Zur Energieversorgung des Wasserkochers 2 kann die Basisstation 4 mit einer elektrischen Versorgungsleitung 28 an eine speisende Energiequelle angeschlossen werden. Besonders geeignet ist hierzu eine Versorgungsspannung mit 110/120 Volt oder 220/240 Volt beziehungsweise 230 Volt.
  • Auch in 1 dargestellt ist der Behälter 6 des erfindungsgemäßen Wasserkochers 2. Um den Behälter von der Basisstation abzuheben beziehungsweise auf diese abzusetzen oder den Behälter unabhängig von der Basisstation zu bewegen, ist ein Griff 20 fest mit dem Behälter verbunden. So kann der Behälter besonders einfach beispielsweise unter einem Wasserhahn platziert werden, so dass Wasser durch die Behälteröffnung 22 in den Innenraum des Behälters 6 fließen kann. Die Behälteröffnung 22 ist deshalb oben am Behälter angeordnet. Um beispielsweise das zuvor eingeleitete Wasser aus dem Innenraum des Behälters möglichst einfach und zielsicher auszugießen, ist an dem Öffnungsrand 24 und dem Griff 20 gegenüberliegend eine Ausgießhilfe 26 angeordnet.
  • Weiterhin zeigt die 1, dass der Behälter 6 einen Behältersockel 14 aufweisen kann. Die Außenkontur des Behältersockels 14 kann fließend zu dem restlichen Behälter sein. Insbesondere kann die Seitenwandung 18 des Behältersockels übergangslos in die Seitenwandung 16 des restlichen Behälters 6 übergehen. Alternativ kann die Seitenwandung 18 des Behältersockels von der Seitenwandung 16 des restlichen Behälters getrennt sein. In dieser Ausgestaltung stehen die Seitenwandungen insbesondere mit einem Dichtmittel dichtend aufeinander.
  • Vorzugsweise ist die Seitenwandung 18 des Behältersockels 14 im wesentlichen undurchsichtig. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Seitenwandung 16 des restlichen Behälters 6 durchsichtig und besteht insbesondere aus Glas oder glasähnlichen Materialien.
  • In 2 ist der Öffnungsbereich des Behälters 6 besonders gut dargestellt. Die Behälteröffnung 22 wird am oberen Ende des Behälters 6 durch den Behälteröffnungsrand 24 gebildet. Die äußere Kontur des Behälteröffnungsrandes 24 geht übergangslos in die des Behälters 16 über. Der Behälteröffnungsrand 24 besteht bevorzugt aus Kunststoff oder Metall. In einer derartigen Ausgestaltung ist die Außenwandung 30 des Behälteröffnungsrandes 24 im wesentlichen undurchsichtig. Der Kontaktbereich 32 zwischen der Behälteraußenwandung 30 des Behälteröffnungsrandes und der Außendwandung des Behälters 16 ist dichtend ausgestaltet.
  • Der Behälteröffnungsrand 24 weist zudem eine nach innen hervorspringende, im wesentlichen ringförmige Wand 34 auf. Diese Wand wird im Weiteren als Behälteröffnungssteg 34 bezeichnet, denn bei bestimmungsgemäßem Gebrauch fußt auf dem Steg 34 zumindest teilweise der Filtereinsatz des Wasserkochers 2. Der Steg 34 hat zur Positionierung des Filtereinsatzes relativ zu dem Behälter 6 Ausnehmungen 36, um die der hervorspringende Steg 34 verkürzt ist. Außerdem ist der Steg 34 im Bereich der Ausgießhilfe 26 nicht ausgebildet. Weiterhin teilt der Steg 34 den Behälterrand 24 in zwei Bereiche, nämlich in einen oberen und einen unteren Bereich auf. Der obere Bereich 38 des Behälterrandes 24 hat zwei sich radial nach außen hin erstreckende Ausnehmungen 40, damit ein Benutzer vorzugsweise mit zwei Fingern den Filtereinsatz in den Behälter 6 einsetzen bzw. herausnehmen kann. Diese Ausnehmungen 40 entsprechen in ihren Ausmaßen jeweils im Wesentlichen denen eines Fingers.
  • 4 zeigt die perspektivische Darstellung des Filtereinsatzes 46 von schräg unten. An das Filtergehäuse 42 ragt am oberen Ende ein nach außen hervorspringender im wesentlichen rund umlaufender Ring 44 hervor. Wird der Filtereinsatz 46 in den Behälter 6 eingesetzt, bildet der Ring 44 mit dem Behälteröffnungssteg 34 einen im wesentlichen umlaufenden Flansch. Dabei greifen nach unten hervorragende Ringerhebungen 48 in die Ausnehmungen 36 des Steges 34 ein. Die Anordnung der Erhebungen 48 bzw. der Ausnehmungen 36 ist so gewählt, dass eine definierte Positionierung des Filtereinsatzes 46 zum Behälter 6 erfolgen kann. Der umlaufende Ring 44 des Filtergehäuses 42 ist im Bereich der Ausgießhilfe 26 vorzugsweise ausgespart, so dass eine Flüssigkeit in diesem Bereich im wesentlichen ungehindert ausgeschenkt werden kann.
  • In 3 ist der Behälter 6 mit dem eingesetzten Filtereinsatz 46 dargestellt. Entsprechend den Ausnehmungen 40 im oberen Bereich des Behälterrands 24 ist der Ring 44 des Filtergehäuses 46 korrespondierend durch die Ausnehmungen 50 ausgestaltet.
  • Weiterhin ist aus 4 ersichtlich, dass das Filtergehäuse 42 einen Filtergehäuseboden 52 und eine Filtergehäusewandung 54 hat. Nach Art eines Filters sind der Filtergehäuseboden 52 und die Filtergehäusewandung 54 im Winkelbereich R2 durchlöchert. Diese Durchlöcherung kann wie in 2 dargestellt symmetrisch sein oder alternativ beispielsweise eine ungeordnete Durchlöcherung der Wandung bzw. des Bodens sein. Im Winkelbereich R1 des Filtergehäusebodens 52 bzw. der Filtergehäusewandung 54 ist das Filtergehäuse für Aromafeststoffen annähernd undurchlässig und weist deshalb insbesondere in diesen Bereichen keine Durchlöcherung auf. Wird der Filtergehäuseeinsatz 46 in ein mit Flüssigkeit befüllten Behälter 6 eingesetzt, ermöglicht die zumindest teilweise vorhandene siebartige Außenwandung des Filtereinsatzes 46 ein Durchfluten des Innenraumes des Filtereinsatzes 46 mit der Flüssigkeit. Ist der Filtereinsatz 46 zudem mit Aromafeststoffen befüllt, und weist die Flüssigkeit vorzugweise eine erhöhte Temperatur auf, lösen sich Aromastoffe in der Flüssigkeit. Zudem verteilen sich diese Aromastoffe durch die Öffnungen der Wandungen des Filtergehäuses 42 hindurch auch auf die restliche Flüssigkeit im Innenraum des Behälters 6, so dass die gesamte Flüssigkeit aromatisiert wird.
  • 5 zeigt in einer Draufsicht das Filtergehäuse 46 insbesondere mit dem Filtergehäuseboden 52 und dem Ring 44 des Filtergehäuses 42. Auch aus dieser Darstellung geht hervor, dass der Gehäuseboden im Winkelbereich R1 keine durchlässigen Öffnungen aufweist, wohingegen der Winkelbereich R2 des Gehäusebodens 52 Durchlässe 56 aufweist, die so ausgestaltet sind, dass durch sie kein Aromafeststoff austreten kann. Insbesondere um die Dauer der Aromatisierung der Flüssigkeit zu steuern, weist der Filtereinsatz 46 wie in 5 dargestellt einen zwischen einer Anfangstellung S1 und einer Endstellung S2 beweglich gelagerten Aromafeststoff-Schieber 60 auf. Weiterhin dargestellt ist eine feststehende Wand 62, die sich von der Seitenwandung 54 des Filtergehäuses 42 radial nach innen bis zur Mittelachse des Filtergehäuses 42 erstreckt. Auch der Schieber 60 erstreckt sich von der Mittelachse bis zur Innenwandung des Filtergehäuses 42. Somit unterteilen der Schieber 60 und die Wand 62 den Innenraum des Filtergehäuses in einen ersten Teilraum 66 und in einen zweiten Teilraum 64. Bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch wird der Aromafeststoff in den ersten Teilraum 66 des Filtergehäuses 42 eingefüllt. Die Durchlässe der Wandungen des Filtergehäuses sind so gestaltet, dass kein Aromafeststoff durch die Öffnungen in den hiervon außen liegenden Raum gelangen kann. Eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, kann jedoch durch die Öffnungen in den Innenraum des Filtereinsatzes 46 gelangen. Um einen Ziehvorgang des Aromafeststoffes in einer Flüssigkeit im Wesentlichen zu stoppen, ist der Schieber 60 als ein um eine im wesentlichen senkrechte, vorzugsweise mittig im Filtereinsatz 46 angeordnete Drehachse 68 drehbar gelagerter Schieber 60 ausgebildet. Somit ist der Schieber 60 gegen die sich ebenfalls radial bis zur Drehachse 68 erstreckende Wand bewegbar bzw. verdrehbar.
  • 6 zeigt eine weitere Draufsicht des Filtergehäuses 46. Kennzeichnend in dieser Darstellung ist, dass der mindestens eine Schieber 60 in seiner Endstellung S2 einen Raum 66 für Aromastoffe in dem Behälter begrenzt, sodass dort heraus ein Aromaübergang im Wesentlichen eingestellt oder zumindest stark verringert ist. Denn im Winkelbereich R1 hat der sichtbare Filtergehäuseboden 52 als auch die nicht sichtbare Filtergehäusewandung keine Durchlässe. Bevorzugt ist weiter, dass auch die Wand 62 sowie der Schieber 60 keine Durchlässe aufweisen bzw. Flüssigkeitundurchlässig sind. Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Filtergehäusewandung 54 zylindrisch ist, der Filtergehäuseboden 52 eben ist und der Schieber im wesentlichen Flüssigkeit-dicht über die Innenseite des Filtergehäusebodens 52 und die Innenseite der Filtergehäusewandung 54 gleiten kann.
  • Zur Kraftübertragung ist der eine Schieber 60 drehbar an dem Gehäuseboden 52 und an einem Deckel 70, wie er in 3 beispielsweise dargestellt ist, gelagert. Vorzugweise ist mindestens eine mit dem mindestens einen Drehschieber 60 befestigte und koaxial zur Drehachse 68 angeordnete Welle 72 durch einen Durchbruch durch den Deckel 70 zu einem Drehsteuerelement 74 geführt. Das Drehsteuerelement 74 ist also fest mit dem Schieber 60 verbunden, so dass eine Drehbewegung des Drehsteuerelements direkt auf den Schieber übertragen wird. Bei bestimmungsgemäßen Gebrauch wird der Schieber also vor der Befüllung des Filtereinsatz mit Aromafeststoffen so verdreht, dass der Schieber in seiner Anfangsstellung S1 ist. Die Beendigung des Ziehvorgangs wird ebenfalls durch die Drehbewegung des Steuerelements herbeigeführt, indem der Schieber 60 in seine Endstellung S2 verdreht und ein Aromaaustausch im Wesentlichen unterbrochen wird.
  • In einer Draufsicht zeigt 7 den Filtereinsatz 46, jedoch ohne die in 5 oder 6 gezeigte Wand 62. Der Filtereinsatz 46 weist neben dem bereits eingeführten Schieber 60 einen im Wesentlichen bau- und funktionsgleichen zweiten Schieber 76 auf. Kennzeichnend für die Schieber ist, dass sie in Umfangsrichtung des Filtergehäuses gegeneinander bewegbar sind. Sie können sinngemäß wie die Wand 62 und der Schieber 60 einen ersten Teilraum 66 und einen zweiten Teilraum 64 bilden. Während des Ziehvorgangs befindet sich der Aromafeststoff in dem deutlich größeren ersten Teilraum 66 des Filtergehäuses 42, wobei der zweite Teilraum 64 deutlich kleiner ausfällt. Um den Ziehvorgang des Aromafeststoffes zu unterbrechen, werden der erste Schieber 60 und der zweite Schieber 67 in der Art gegeneinander verschoben, dass die erste Wand die Endposition S2 annimmt und der zweite Schieber 76 die Endposition auf Höhe von S3 annimmt, sodass beide Schieber im Winkelbereich R1 liegen. Ist auch der zweite Schieber im wesentlichen flüssigkeitsdicht ausgestaltet, verhindert eine entsprechende Anordnung der Schieber im Wesentlichen den weiteren Aromaaustausch.

Claims (12)

  1. Wasserkocher, zum Erhitzen einer Flüssigkeit, mit einem Behälter, mit einem Temperaturmesselement, mit einer Heizvorrichtung zum Erhitzen der Flüssigkeit, mit einer Kontrolleinheit zur Steuerung und/oder Regelung einer Heizzeit und/oder einer Heiztemperatur, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen herausnehmbaren Filtereinsatz zur Aufnahme von Aromafeststoffen, insbesondere Tee oder Kaffee, aufweist.
  2. Wasserkocher nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch eine Basisstation, vorzugsweise mit einer Steckverbindung, die die Basisstation und den Behälter sowohl elektrisch als auch formschlüssig mechanisch lösbar verbindet.
  3. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit mindestens zwei Schalter aufweist.
  4. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Glaswandung aufweist.
  5. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz einen zwischen einer Anfangs- und einer Endstellung beweglich gelagerten Aromafeststoff-Schieber aufweist.
  6. Wasserkocher nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber um eine im Wesentlichen senkrechte, vorzugsweise mittig im Filtereinsatz angeordnete, Drehachse drehbar gelagert ist.
  7. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine feststehende Wand von der Seitenwandung radial zur Drehachse erstreckt und der Schieber gegen die Wand bewegbar ist.
  8. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schieber in Umfangsrichtung des Filtereinsatzes gegeneinander bewegbar sind.
  9. Wasserkocher nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schieber in seiner Endstellung einen Raum für die Aromastoffe in dem Behälter begrenzt, so dass dort heraus ein Aromaübergang im Wesentlichen eingestellt oder zumindest stark verringert ist.
  10. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schieber drehbar am Deckel und am Gehäuseboden gelagert ist.
  11. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine mit dem mindestens einen Drehschieber befestigte und koaxial zur Drehachse angeordnete Welle durch einen Durchbruch durch den Deckel zu einem Drehsteuerelement führt.
  12. Wasserkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein akustischer Ton oder ein Leuchtsignal das Ende der Heizzeit oder einer Wirkzeit der Aromastoffe signalisiert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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