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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für eine Mauerabdeckung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Mauerabdeckungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
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Eine Mauerabdeckung wird auf der Oberseite einer Mauer oder ähnlicher Bauwerke angebracht. Sie schützt die Oberseite der Mauer beispielsweise gegen Regen oder ähnliche Witterungseinflüsse, dient aber auch dekorativen Zwecken. Die Mauerabdeckung ist im Wesentlichen als kastenförmiges Profil ausgestaltet und weist insofern eine Grundfläche und zwei Seitenflächen auf.
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Zur Befestigung der Mauerabdeckung an der Mauer sind Befestigungseinrichtungen vorgesehen. Als Befestigungseinrichtung kommt beispielsweise ein im Wesentlichen U-förmiges Profil mit einer Brücke und zwei Schenkeln in Frage.
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Zur Verbindung der Mauerabdeckung mit der Befestigungseinrichtung sind die Seitenflächen mit Anschlussmitteln ausgestattet. In der Regel handelt es sich hierbei um Umbiegungen der Seitenflächen. Die Mauerabdeckung wird auf die Befestigungseinrichtungen aufgelegt. Anschließend wird die Mauerabdeckung heruntergedrückt, bis die Umbiegungen mit den Schenkelenden verrasten. In einem montierten Zustand umgreifen die Umbiegungen entsprechend die Schenkelenden, die wiederum als Verbindungsmittel der Befestigungseinrichtung dienen. Hierzu muss die Mauerabdeckung, insbesondere die Seitenflächen, eine Ausweichbewegung ausführen.
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Eine derartige Befestigung lässt sich mit Mauerabdeckungen aus dünnem Blech bzw. Material relativ unproblematisch durchführen, da die Bleche, insbesondere die Seitenflächen, entsprechend nachgiebig bzw. elastisch sind. Je dicker das Blech, desto unnachgiebiger sind die Seitenflächen und umso schwerer ist es, die Mauerabdeckung über die Befestigungseinrichtungen zu drücken, bis die Umbiegungen an den Schenkelenden einrasten.
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Eine verbesserte Befestigungseinrichtung für eine Mauerabdeckung ist beispielsweise aus der
DE 202010007575 U1 bekannt geworden. Hier wird eine Befestigungseinrichtung vorgeschlagen, die unabhängig von der Elastizität der Mauerabdeckung ohne großen Kraftaufwand eine Verbindung zu der Mauerabdeckung herstellen kann, indem die Befestigungseinrichtung zumindest abschnittsweise einen starren Abschnitt und einen federnden Abschnitt aufweist, wobei der federnde Abschnitt mit einem ersten Verbindungsmittel zur Verbindung der Befestigungseinrichtung mit der Mauerabdeckung ausgestattet ist. Hierdurch kommt es nicht länger auf die Elastizität der Mauerabdeckung an. Vielmehr kann die Befestigungseinrichtung auf geeignete Art und Weise einfedern, um die für die Arretierung notwendige Ausweichbewegung auszuführen.
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Obgleich diese Befestigungseinrichtung bereits eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellte, sind weitere Verbesserungen angezeigt.
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So kann es vorkommen, dass die auf die Befestigungseinrichtung aufgesetzte Mauerabdeckung zwischen dem starren Abschnitt und dem federnden Abschnitt hängen bleibt, sofern sie wieder von der Befestigungseinrichtung abgenommen werden soll.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, eine verbesserte Befestigungseinrichtung bereitzustellen, insbesondere eine Befestigungseinrichtung vorzuschlagen, bei der das Risiko, dass die auf die Befestigungseinrichtung aufgesetzte Mauerabdeckung zwischen dem starren Abschnitt und dem federnden Abschnitt hängen bleibt minimiert ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Befestigungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Versatz im Übergang vom starren Abschnitt zum federnden Abschnitt kleiner als 0,5mm ist.
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Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass die Mauerabdeckung nicht oder zumindest nicht wesentlich an dem Übergang zwischen dem starren Abschnitt und dem federnden Abschnitt hängen bleibt.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Merkmalen der Unteransprüche. Die Gegenstände bzw. Merkmale der verschiedenen Ansprüche können grundsätzlich beliebig miteinander kombiniert werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der federnde Abschnitt durch ein mit dem starren Abschnitt verbindbares, vorzugsweise in den starren Abschnitt einsteckbares, Federelement ausgebildet wird. Ein separates Federelement kann beispielsweise aus einem flachen Federprofil, insbesondere Federstahl, gebildet werden, so dass die benötigten federnden Eigenschaften durch das Federelement bereitgestellt werden können.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Federelement einen ersten Montageabschnitt, einen zweiten Montageabschnitt, einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt aufweist, wobei
- – der erste Montageabschnitt dazu eingerichtet ist, in eine Aufnahme des starren Abschnitts eingesteckt zu werden, wobei
- – der zweite Montageabschnitt in einem rechten Winkel zum ersten Montageabschnitt ausgerichtet ist, wobei
- – sich der erste Abschnitt in einem Winkel von etwa 95°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen einschließlich 90° und 100°, von dem zweiten Montageabschnitt erstreckt, wobei
- – der zweite Abschnitt sich in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen einschließlich 85° und 95°, von dem ersten Abschnitt erstreckt, wobei
- – der dritte Abschnitt sich in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise in einem Winkel von 90°, zu dem zweiten Abschnitt erstreckt.
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Ein derart ausgestaltetes Federelement kann die geforderten Funktionen erfüllen und ist zudem leicht herstellbar. So kann der erste Montageabschnitt in eine entsprechende Aussparung des starren Abschnitts eingesteckt werden. Hierzu kann der Abschnitt beispielsweise mit kleinen Ausbauchungen versehen sein, um eine kraftschlüssige Verbindung zu etablieren. Auch dann das Federelement leicht gewechselt und beispielsweise gegen ein anderes ausgetauscht werden, beispielsweise bei Defekt oder anderen Anforderungen. Der zweite Montageabschnitt kann so bemessen sein, dass der erste Abschnitt möglichst nahe an die Kante des starren Abschnitts herangeführt wird, so dass der Versatz möglichst klein wird. Der erste Abschnitt als solches kann entsprechend lang bemessen sein, dass die gewünschte Federwirkung eintritt. Auch über die Materialauswahl kann hier Einfluss genommen werden. Der zweite Abschnitt dient letztendlich vorzugsweise als erstes Verbindungsmittel, sprich liegt in einem verbundenen Zustand von Mauerabdeckung und Befestigungseinrichtung auf dem ersten Anschlussmittel, sprich der ersten Umbiegung der Mauerabdeckung, auf. Der dritte Abschnitt kann zum Lösen der Verbindung, beispielsweise mit einem Schraubendreher, hintergriffen werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Versatz zwischen einer durch die Außenseite des starren Abschnitts aufgespannte Ebene, insbesondere der Innenseite der Mauerabdeckung bzw. den Seitenflächen der Mauerabdeckung zugewandten Ebene, und dem Übergang vom zweiten Montageabschnitt zum ersten Abschnitt des Federelementes ausgebildet ist. An dieser Stelle lässt sich der Versatz besonders gut ausmachen bzw. messen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Befestigungseinrichtung ein Montagemittel zur Verbindung der Befestigungseinrichtung mit einer Mauer oder einer ähnlichen Einrichtung bzw. Bauwerk aufweist. Hierdurch kann die Befestigungseinrichtung auf einfache Art und Weise mit einer Mauer verbunden werden.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine verbesserte Mauerabdeckungsanordnung vorzuschlagen, insbesondere eine Mauerabdeckungsanordnung vorzuschlagen, bei der das Risiko, dass die auf die Befestigungseinrichtung aufgesetzte Mauerabdeckung zwischen dem starren Abschnitt und dem federnden Abschnitt hängen bleibt minimiert ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Mauerabdeckungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung in einer perspektivischen Darstellung;
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2 eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung in einer seitlichen Ansicht;
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3 eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung in einer perspektivischen Darstellung mit eingesetzten Schrauben und Dübeln;
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4 ein Federelement in einer perspektivischen Darstellung;
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5 eine erfindungsgemäße Mauerabdeckungsanordnung in einer perspektivischen Darstellung;
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6 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs des Übergang vom starren Abschnitt zum federnden Abschnitt.
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Folgende Bezugszeichen werden in den Abbildungen verwendet:
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Bezugszeichenliste
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- E
- Ebene des starren Abschnitts
- V
- Versatz
- 1
- Mauerabdeckung
- 2
- Befestigungseinrichtung
- 3
- Mauer
- 11
- erste Seitenfläche
- 12
- zweite Seitenfläche
- 13
- Grundfläche
- 14
- erstes Anschlussmittel (erste Umbiegung)
- 15
- zweites Anschlussmittel (zweite Umbiegung)
- 21
- erster Schenkel
- 22
- zweiter Schenkel
- 23
- Brücke
- 24
- erstes Verbindungsmittel
- 25
- zweites Verbindungsmittel
- 26
- Montagemittel
- 27
- Federelement
- 211
- starrer Abschnitt
- 212
- federnder Abschnitt
- 271
- erster Abschnitt
- 272
- zweiter Abschnitt
- 273
- dritter Abschnitt
- 274
- erster Montageabschnitt
- 275
- zweiter Montageabschnitt
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Eine Mauerabdeckungsanordnung umfasst im Wesentlichen eine Mauerabdeckung 1 und mindestens eine, vorzugsweise eine Anzahl von, Befestigungseinrichtungen 2.
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Die Mauerabdeckung 1 kann vorzugsweise als im Querschnitt U-förmiges, längliches Profil ausgestaltet sein. Insofern weist die Mauerabdeckung eine Grundfläche 13, eine erste Seitenfläche 11 und eine zweite Seitenfläche 12 auf. Die Mauerabdeckung 1, insbesondere die erste Seitenfläche 11, ist mit einem ersten Anschlussmittel 14 zur Verbindung mit der Befestigungseinrichtung 2 ausgestattet. Ferner ist die Mauerabdeckung 1, insbesondere die zweite Seitenfläche 12, mit einem zweiten Anschlussmittel 15 zur Verbindung mit der Befestigungseinrichtung 2 ausgestattet. Das erste Anschlussmittel 14 ist beispielsweise als erste Umbiegung ausgestaltet. Die erste Umbiegung ist in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 80° und 90°, zu der ersten Seitenfläche 11 ausgerichtet. Das zweite Anschlussmittel 15 ist beispielsweise als zweite Umbiegung ausgestaltet. Die Umbiegung ist in einem Winkel von etwa 45°, vorzugsweise zwischen 40° und 50°, zu der zweiten Seitenfläche 12 ausgerichtet.
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Die Befestigungseinrichtung 2 kann vorzugsweise als im Querschnitt U-förmiges Profil ausgeführt sein, umfassend einen ersten Schenkel 21, einen zweiten Schenkel 22 und eine Brücke 23. Die Befestigungseinrichtungen 2 sind vorzugsweise an die Mauerdicke angepasst, sprich der Abstand zwischen den Schenkeln 21, 22 entspricht mindestens der Mauerdicke. Der erste Schenkel 21 ist bevorzugt in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise in einem Winkel von 90°, zu der Brücke 23 ausgerichtet. Der zweite Schenkel 22 ist bevorzugt in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise in einem Winkel von 90°, zu der Brücke 23 ausgerichtet.
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Die Befestigungseinrichtung 2 weist ferner ein Verbindungsmittel 24, insbesondere ein erstes Verbindungsmittel 24, zur Verbindung der Befestigungseinrichtung 2 mit der Mauerabdeckung 1, insbesondere mit dem ersten Anschlussmittel 14, und ein zweites Verbindungsmittel 25 zur Verbindung der Befestigungseinrichtung 2 mit der Mauerabdeckung 1, insbesondere mit dem zweiten Anschlussmittel 15, auf. Ferner weist die Befestigungseinrichtung 2 mindestens ein, vorzugsweise mehrere Montagemittel 26 zur Befestigung der Befestigungseinrichtung 2 an einer Mauer 3 oder einer ähnlichen Einrichtung bzw. Bauwerk auf. Das Montagemittel 26 kann beispielsweise als eine oder mehrere Öffnungen ausgestaltet sein, die in der Brücke 23 vorgesehen sind. Durch diese Öffnungen können entsprechend Schrauben hindurch gesteckt werden, die wiederum in Dübeln im Mauerwerk eingeschraubt werden.
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Es ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung 2, insbesondere der erste Schenkel 21, einen starren Abschnitt 211 und einen federnden Abschnitt 212 aufweist. „Starr“ und „Federnd“ ist in diesem Zusammenhang gemäß der technischen Anforderungen gemeint, selbstverständlich ist kein Material vollständig starr.
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Der federnde Abschnitt 212 kann beispielsweise durch ein Federelement 27 gebildet werden, welches mit dem starren Abschnitt 211 verbunden, beispielsweise abschnittsweise in diesen eingesteckt sein kann. Der starre Abschnitt 211 kann aus dem Material der restlichen Befestigungseinrichtung 2 ausgestaltet sein.
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Es ist erkennbar, dass das Federelement 27, in der hier aufgezählten Reihenfolge, einen ersten Montageabschnitt 274, einen zweiten Montageabschnitt 275, einen ersten Abschnitt 271, einen zweiten Abschnitt 272 und einen dritten Abschnitt 273 aufweist. Der erste Montageabschnitt 274 ist in eine entsprechende Aufnahme des starren Abschnitts 211 eingesteckt. Der zweite Montageabschnitt 275 ist vorzugsweise in einem rechten Winkel zum ersten Montageabschnitt 274 ausgerichtet, im Wesentlichen um einen Teil der Materialstärke des starren Abschnitts 211 zu überbrücken. Hiervon ausgehend erstreckt sich der erste Abschnitt 271 in einem Winkel von etwa 95°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen einschließlich 90° und 100°, von dem zweiten Montageabschnitt. Der zweite Abschnitt 272 ist endseitig des ersten Abschnitts 271 angebracht und erstreckt sich in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen einschließlich 85° und 95°, von dem ersten Abschnitt 271. Der dritte Abschnitt 273 ist endseitig des zweiten Abschnitts 272 angebracht und erstreckt sich in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise in einem Winkel von 90°, zu dem zweiten Abschnitt 272.
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Das erste Verbindungsmittel 24 der Befestigungseinrichtung 2 wird durch das Federelement 27, insbesondere durch den federnden Abschnitt 212, ausgebildet. Das zweite Verbindungsmittel 25 zur Verbindung der Befestigungseinrichtung 2 mit der Mauerabdeckung 1 wird vorzugsweise durch den zweiten Schenkel 22, insbesondere aus dem freien Ende des zweiten Schenkels 22, ausgebildet.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Versatz V im Übergang vom starren Abschnitt 211 zum federnden Abschnitt 212 kleiner als 0,5mm ist. Mit anderen Worten, soweit durch die Außenseite des starren Abschnitts 211 eine Ebene E aufgespannt wird, dann soll der erste Abschnitt 271 des Federelementes 27 im Übergangsbereich zum zweiten Montageabschnitt 275 nur minimal von der Ebene E entfernt sein, insbesondere maximal 0,5mm, vorzugsweise sogar bündig sein. In der hier dargestellten Ausführungsform springt der erste Abschnitt 271 nach hinten gegenüber der Ebene E zurück. Denkbar ist aber ebenfalls, dass der erste Abschnitt nach vorne vorspringt. Aber auch in diesem Falle soll der Versatz V maximal 0,5mm betragen.
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Weitere Merkmale der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus einer beispielhaften Montagebeschreibung der Mauerabdeckungsanordnung auf einer Mauer 3.
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Zur Befestigung der Mauerabdeckung 1 sind ein oder mehrere Befestigungseinrichtungen 2 vorgesehen, die vorzugsweise in etwa gleichen Abständen zueinander auf der Mauer 3 angebracht sind. Zur Fixierung der Befestigungseinrichtungen 2 werden beispielsweise Schrauben eingesetzt, die durch die Montagemittel 26, sprich die Öffnungen verschraubt werden.
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Anschließend wird die Mauerabdeckung 1 mit den Befestigungseinrichtungen 2 verbunden. Hierzu wird die Mauerabdeckung 1 über die Befestigungseinrichtungen 2 gestülpt. Zunächst verrasten die zweiten Verbindungsmittel 25 mit dem ersten Anschlussmittel 14, sprich das Ende des zweiten Schenkels 22 wird in der zweiten Umbiegung 15 der zweiten Seitenfläche 12 gehalten. Das erste Anschlussmittel 14, sprich die erste Umbiegung, liegt zunächst auf dem starren Abschnitt 211 auf. Durch einen Druck auf die Mauerabdeckung 1, insbesondere die Grundfläche 13, federt die Mauerabdeckung 1 leicht ein und das erste Anschlussmittel 14, sprich die erste Umbiegung, rutscht komfortabel über den Übergang zwischen dem starren Abschnitt 211 zum federnden Abschnitt 212, wobei der federnde Abschnitt 212 bzw. das Federelement 27 für den Rest des Weges einfedert, bis das erste Anschlussmittel 14, sprich die erste Umbiegung, das erste Verbindungsmittel 24, insbesondere den zweiten Abschnitt 272 des Federelementes 27 hintergreift. Die Mauerabdeckung 1 ist nunmehr fest, jedoch im nachhinein lösbar, mit der Befestigungseinrichtung 2 und letztendlich mit der Mauer 3 verbunden.
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Die Verbindung zwischen der Mauerabdeckung 1 und der Befestigungseinrichtung 2 kann auf einfache Art und Weise nachträglich gelöst werden, indem das Federelement 27 manuell betätigt wird. Hierzu ist vornehmlich der dritte Abschnitt 273 vorgesehen, der geringfügig unter der Mauerabdeckung 1, insbesondere der ersten Seitenfläche 11, hervorragt. Hier kann beispielsweise ein Schraubendreher angesetzt werden, um das Federelement 27 so weit zurückzudrücken, dass der zweite Abschnitt 272 nicht länger auf der ersten Umbiegung 14 aufliegt. Entsprechend wird die Verriegelung aufgehoben und die Mauerabdeckung 1 kann wieder abgenommen werden.
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Hier kommt die erfindungsgemäße Ausgestaltung des geringen oder nicht vorhandenen Versatzes im Übergang vom starren Abschnitt 211 zum ersten Abschnitt 271 des Federelementes 27 abermals zum Tragen. Das erste Anschlussmittel 14 bleibt dabei nicht oder nur geringfügig an dem Ende des starren Abschnitts 211 hängen.
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Als Materialien für die Befestigungseinrichtung 2 kommen vornehmlich Metalle, insbesondere Aluminium für Schenkel und Brücke bzw. Federstahl für das Federelement in Frage. Denkbar sind jedoch auch andere Materialien, wie beispielsweise Kunststoffe. Ferner kann die Befestigungseinrichtung 2 mit weiteren Anbauteilen, wie beispielsweise Dichtungen, ausgestattet sein. Denkbar sind auch geeignete Profilierungen, um beispielsweise die Verwindungssteifigkeit zu erhöhen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010007575 U1 [0006]