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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Elektrofahrzeuge verwenden eine elektrische Leistungsquelle, wie zum Beispiel eine Batterie, um einen Elektromotor zu versorgen, der Bewegung des Fahrzeugs bewirkt. Der Betrieb des Elektromotors entleert die Batterie. Die Batterie kann an einer Ladestation neu geladen werden. Ladestationen können einen Stromanschluss enthalten, der einen Steckverbinder aufnimmt, der mit der Fahrzeugbatterie verbunden ist. Alternativ kann die Batterie durch induktives Laden versorgt werden, das auch als drahtloses Laden bezeichnet werden kann. Induktives Laden kann stattfinden, wenn das Elektrofahrzeug auf oder in der Nähe eines induktiven Ladepads mit einer Induktionsspule geparkt wird. Energie aus dem Pad kann über eine induktive Kopplung an die Batterie übertragen werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes Fahrzeug, das ein Parkhilfesystem enthält, um zu helfen, das Fahrzeug in eine Position in Bezug auf eine drahtlose Ladestation zu lenken.
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2 ist ein beispielhaftes Blockschaltbild des Parkhilfesystems.
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3 ist eine beispielhafte Ansicht einer Anzeigeeinrichtung, die ein Bild einer Ansicht in einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs und eine virtuelle Draufsicht des Fahrzeugs vor der Ausrichtung mit einem Ziel zeigt.
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4 ist eine beispielhafte Ansicht einer Anzeigeeinrichtung, die ein Bild einer Ansicht in einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs und eine virtuelle Draufsicht des Fahrzeugs nach der Ausrichtung mit einem Ziel zeigt.
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5 ist eine beispielhafte virtuelle Draufsicht eines fehlgeschlagenen Parkmanövers.
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6 ist eine beispielhafte virtuelle Draufsicht eines erfolgreichen Parkmanövers.
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7 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der vom Parkhilfesystem ausgeführt werden kann, um einem Nutzer zu helfen, das Fahrzeug in eine Position in Bezug auf eine drahtlose Ladestation zu lenken.
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Ausführliche Beschreibung
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Die Reichweite einer drahtlosen Ladestation ist begrenzt. Der mit der Batterie verbundene drahtlose Ladeempfänger muss sich innerhalb einer gewissen Entfernung der drahtlosen Ladestation befinden, um effizient oder überhaupt zu laden. Daher kann eine Zone für drahtloses Laden festgelegt werden, die einen Bereich in Bezug zum Ladetransmitter definiert, in der das Laden am effizientesten ist. Die Zone für drahtloses Laden kann definieren, wie dicht sich die induktive Kopplung an den auf dem Ladepad liegenden Resonatoren für effizientes Laden der Batterie befinden muss. Die Toleranz der Zone für drahtloses Laden kann gering sein, in der Größenordnung von z. B. 5 cm. Wenn fehlschlägt, das Fahrzeug korrekt zum Ladepad und innerhalb der Zone für drahtloses Laden auszurichten, kann dies zu ineffizientem oder möglicherweise unwirksamem Laden führen.
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Ein Weg zu helfen, ein Fahrzeug in die Zone für drahtloses Laden zu lenken, beinhaltet ein Parkhilfesystem mit einer Kamera, die dazu ausgelegt ist, ein Bild, das ein Ziel einschließt, zu erfassen. Das Fahrzeug kann weiterhin eine Anzeigeeinrichtung enthalten, die dazu programmiert ist, das Bild anzuzeigen. Die Anzeigeeinrichtung zeigt eine virtuelle Einblendung auf dem Bild an. Die virtuelle Einblendung wird auf der Anzeigeeinrichtung an einer festgelegten Position angezeigt. Das Fahrzeug befindet sich in der Zone für drahtloses Laden, wenn die virtuelle Einblendung und das Ziel auf der Anzeigeeinrichtung zusammen liegen. Der Fahrer des Fahrzeugs kann das Fahrzeug einfach in die Zone für drahtloses Laden bewegen, indem er das Fahrzeug steuert, bis die Einblendung mit dem Ziel ausgerichtet ist.
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Die gezeigten Elemente können viele unterschiedliche Formen annehmen und mehrere und/oder alternative Komponenten und Vorrichtungen enthalten. Die veranschaulichten Beispielkomponenten sollen nicht einschränkend sein. Vielmehr können zusätzliche oder alternative Komponenten und/oder Umsetzungsformen verwendet werden.
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Wie in 1 veranschaulicht wird, enthält das Host-Fahrzeug 100 ein Parkhilfesystem 105, um zu helfen, das Host-Fahrzeug 100 in eine Position in Bezug auf eine drahtlose Ladestation 110 zu lenken. Das drahtlose Ladesystem kann ein Ladepad 115 mit Resonatoren enthalten, wie zum Beispiel Induktionsspulen, die Energie zur Batterie 120, die sich im Host-Fahrzeug 100 befindet, übertragen. Die Batterie 120 kann laden, wenn das Host-Fahrzeug 100 über dem Ladepad 115 geparkt wird, und das effizienteste Laden der Batterie 120 kann stattfinden, wenn das Fahrzeug sich innerhalb einer Zone für drahtloses Laden befindet. Obwohl als eine Limousine veranschaulicht, können zum Host-Fahrzeug 100 irgendein Personenwagen oder Nutzfahrzeug zählen, wie zum Beispiel ein Auto, ein Lastkraftwagen, ein Freizeitfahrzeug, ein Crossover, ein Van, ein Minivan, ein Taxi, ein Bus usw. Bei einigen möglichen Ansätzen ist das Host-Fahrzeug 100 ein autonomes Fahrzeug, das dazu ausgelegt ist, in einem autonomen (z. B. fahrerlosen) Modus, in einem teilweise autonomen Modus und/oder in einem nicht autonomen Modus betrieben zu werden. Außerdem können zum Host-Fahrzeug 100 ein Elektro- oder ein Hybridelektrofahrzeug mit einem Elektromotor zählen, der von der Batterie 120 versorgt wird.
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Jetzt mit Bezug auf 2: Das Parkhilfesystem 105 kann die Kameras 125 und eine Anzeigeeinrichtung 130 enthalten. Die Kameras 125 können sich an einer Außenseite des Host-Fahrzeugs 100 befinden, und die Anzeigeeinrichtung 130 kann sich in einem Fahrgastraum des Host-Fahrzeugs 100 befinden.
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Jede Kamera 125 kann irgendeine elektronische Einrichtung enthalten, die dazu programmiert ist, ein Bild zu erfassen. Die Kameras 125 können sich am Host-Fahrzeug 100 befinden, und die Kameras 125 können sich an unterschiedlichen Seiten des Host-Fahrzeugs 100 befinden. Zum Beispiel können sich Kameras 125 an der Vorderseite, der Rückseite, der Fahrerseite und der Beifahrerseite des Host-Fahrzeugs 100 befinden. Außerdem können mehrere Kameras 125 an jeder Seite des Host-Fahrzeugs 100 positioniert sein. Zur Vereinfachung werden in 2 nur zwei Kameras 125 gezeigt. Die von jeder Kamera 125 erfassten Bilder können eine Live-Videoaufnahme einer Ansicht vor, neben, hinter, über oder unter dem Host-Fahrzeug 100 darstellen.
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Die Anzeigeeinrichtung 130 kann irgendeine Computer- oder Verarbeitungseinrichtung enthalten, die dazu programmiert ist, eines oder beide Bilder zu verarbeiten und anzuzeigen. Bei Annäherung an die drahtlose Ladestation 110 können eines oder beide Bilder ein Ziel 140 beinhalten (siehe die 3–4). Das Ziel 140 kann sich z. B. am Boden, vor, hinter oder neben dem Host-Fahrzeug 100 befinden. Wenn das Host-Fahrzeug 100 nahe genug am Ziel 140 ist, kann das Ziel 140 in dem von der Anzeigeeinrichtung 130 dargestellten Bild erscheinen. Das Ziel 140 kann verwendet werden, um das Host-Fahrzeug 100 in Richtung der Zone für drahtloses Laden zu lenken.
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Die Anzeigeeinrichtung 130 kann weiterhin dazu programmiert sein, eine virtuelle Einblendung 135 (siehe z. B. 3) auf dem Bild darzustellen. Die virtuelle Einblendung 135 kann auf der Anzeigeeinrichtung 130 an einer festgelegten Position dargestellt werden. Das heißt: Ungeachtet, was auf der Anzeigeeinrichtung 130 gezeigt wird, kann die virtuelle Einblendung 135 in der Nähe der Oberseite, der Unterseite, der Mitte, der linken oder der rechten Seite der Anzeigeeinrichtung 130 dargestellt werden. Das Festlegen der Position der virtuellen Einblendung 135 hilft dem Bediener des Host-Fahrzeugs 100, das Host-Fahrzeug 100 durchweg auf eine präzise und wiederholbare Art in Richtung der Ziele 140 und über das Ladepad 115 zu steuern. Die festgelegte Position der virtuellen Einblendung 135 kann von der Ausrichtung des Host-Fahrzeugs 100 in Bezug auf das Ladepad 115 abhängen. Zum Beispiel kann die virtuelle Einblendung 135 an einer festgelegten Position erscheinen, falls das Host-Fahrzeug 100 sich vorwärts in Richtung zum Ladepad 115 bewegt, und an einer anderen festgelegten Position, falls sich das Host-Fahrzeug 100 rückwärts in Richtung zum Ladepad 115 bewegt.
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Es können virtuelle Einblendungen 135 mit unterschiedlichen geometrischen Formen für unterschiedliche Fahrrichtungen des Host-Fahrzeugs 100 verwendet werden. Zum Beispiel kann die virtuelle Einblendung 135 auf dem Bild, das eine Fahrrichtung des Host-Fahrzeugs 100 zeigt (d. h. eine Vorwärtsansicht, wenn sich das Host-Fahrzeug 100 vorwärts bewegt, und eine Rückansicht, wenn sich das Host-Fahrzeug 100 rückwärts bewegt), eine geometrische Form aufweisen, wie zum Beispiel eine T-Form, während die virtuelle Einblendung 135 auf dem Bild, das eine entgegengesetzte Fahrrichtung zeigt (z. B. eine Rückansicht, wenn sich das Host-Fahrzeug 100 vorwärts bewegt, und eine Vorwärtsansicht, wenn sich das Host-Fahrzeug 100 rückwärts bewegt), eine andere geometrische Form aufweisen kann, wie zum Beispiel eine rechteckige Form. Die geometrische Form des Ziels 140 kann im Allgemeinen die gleiche sein, wie die geometrische Form der virtuellen Einblendung 135. Weil die geometrische Form der virtuellen Einblendung 135 sich auf Basis der Fahrrichtung des Host-Fahrzeugs 100 ändern kann, kann das gleiche Ziel 140 verwendet werden, ungeachtet ob das Host-Fahrzeug 100 sich vorwärts oder rückwärts in Richtung zum Ladepad 115 bewegt. Weil sich weiterhin die festgelegte Position der virtuellen Einblendung 135 mit der Fahrrichtung des Host-Fahrzeugs 100 ändern kann, helfen die virtuellen Einblendungen 135 dem Bediener, das Host-Fahrzeug 100 in eine geeignete Position auf dem Ladepad 115 zu lenken, ungeachtet ob das Host-Fahrzeug 100 vorwärts oder rückwärts in Richtung zum Ladepad 115 gefahren wird.
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3 ist eine beispielhafte Ansicht einer Anzeigeeinrichtung 130, die ein Bild 300 einer Ansicht in einer Fahrtrichtung des Host-Fahrzeugs 100 und eine virtuelle Draufsicht 305 des Host-Fahrzeugs 100 vor der Ausrichtung mit dem Ziel 140 zeigt. In dem Beispiel in 3 beinhaltet die Fahrrichtung, dass sich das Host-Fahrzeug 100 vorwärts in Richtung zum Ziel 140 bewegt. Wie gezeigt wird, weisen sowohl die virtuellen Einblendungen 135 als auch das Ziel 140 eine im Allgemeinen T-förmige Konfiguration an der Vorderseite des Host-Fahrzeugs 100 und eine im Allgemeinen rechteckige Konfiguration in der Nähe einer Rückseite des Host-Fahrzeugs 100 auf. Das Host-Fahrzeug 100 befindet sich in der Zone für drahtloses Laden, wenn sowohl die vorderen virtuellen Einblendungen 135A als auch die hintere virtuelle Einblendung 135B zu den vorderen Zielen 140A bzw. den hinteren Zielen 140B ausgerichtet sind und diese überlappen. Indem das Host-Fahrzeug 100 in Richtung zum Ziel 140 auf solch eine Weise bewegt wird, dass sich sowohl die vorderen virtuellen Einblendungen 135A als auch die hintere virtuelle Einblendung 135B mit den vorderen Zielen 140A und den hinteren Zielen 140B überlappen und zu diesen ausgerichtet sind, kann der Bediener des Host-Fahrzeugs 100 das Bild 300 und die Draufsicht 305 verwenden, um das Host-Fahrzeug 100 zum Ladepad 115 auszurichten. 4 zeigt ein Bild 400 und eine Draufsicht 405 der vorderen virtuellen Einblendungen 135A, die zu den vorderen Zielen 140A ausgerichtet sind, und die hintere virtuelle Einblendung 135B, die zu den hinteren Zielen 140B ausgerichtet ist. Wenn das Host-Fahrzeug 100 sich in dieser Position in Bezug auf die Ziele 140 befindet, kann die Batterie 120 effizient vom Ladepad 115 geladen werden.
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In einigen Fällen kann die Anzeigeeinrichtung 130 dazu programmiert sein, selektiv unterschiedliche Bilder anzuzeigen, z. B. auf Basis der Fahrrichtung des Host-Fahrzeugs 100. Zum Beispiel kann die Anzeigeeinrichtung 130 bei der Auswahl, ob ein Bild von der nach vorn gerichteten Kamera 125 oder von der nach hinten gerichteten Kamera 125 dargestellt werden soll, dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob das Host-Fahrzeug 100 vorwärts oder rückwärts in Richtung zum Ziel 140 fährt. Im Fall des Vorwärtsfahrens kann die Anzeigeeinrichtung 130 dazu programmiert sein, das Bild von der nach vorn gerichteten Kamera 125 anzuzeigen. Im Fall des Rückwärtsfahrens kann die Anzeigeeinrichtung 130 dazu programmiert sein, das Bild von der nach hinten gerichteten Kamera 125 anzuzeigen. In beiden Fällen kann eine virtuelle Einblendung 135A in der Fahrrichtung des Host-Fahrzeugs 100 gezeigt werden (z. B. die Vorderseite des Host-Fahrzeugs 100 für Vorwärtsbewegung und die Rückseite des Host-Fahrzeugs 100 für Rückwärtsbewegung), während die andere virtuelle Einblendung 135B auf der zur Fahrrichtung des Host-Fahrzeugs 100 entgegengesetzten Seite gezeigt werden kann (z. B. die Rückseite des Host-Fahrzeugs 100 für Vorwärtsbewegung und die Vorderseite des Host-Fahrzeugs 100 für Rückwärtsbewegung). Daher kann die virtuelle Einblendung 135 mit dem Ziel 140, dem sich das Host-Fahrzeug 100 nähert, übereinstimmen. Außerdem kann, um so den Bediener des Host-Fahrzeugs 100 nicht zu verwirren, die Draufsicht des Host-Fahrzeugs 100 umgekehrt werden, wenn sich das Host-Fahrzeug 100 rückwärts bewegt. Entweder kann das Bild des Host-Fahrzeugs 100 selbst umgekehrt werden, oder die Position der vorderen Ziele 140A und der hinteren Ziele 140B kann umgekehrt werden.
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Jetzt mit Bezug auf die 5 und 6: Die Anzeigeeinrichtung 130 kann dazu programmiert sein, anzuzeigen, ob das Parkmanöver fehlgeschlagen ist oder erfolgreich war. 5 zeigt eine beispielhafte Draufsicht 500 eines fehlgeschlagenen Parkmanövers, die auf der Anzeigeeinrichtung 130 dargestellt werden kann. Wie gezeigt wird, ist die vordere virtuelle Einblendung 135A zu den vorderen Zielen 140A ausgerichtet und überlappt sie, die hintere virtuelle Einblendung 135B ist jedoch weder zu den hinteren Zielen 140B ausgerichtet noch überlappt sie sie. Daher befindet sich das Host-Fahrzeug 100 nicht in der Zone für drahtloses Laden. Die Anzeigeeinrichtung 130 kann dazu programmiert sein, eine Warnmeldung 505 darzustellen, die angibt, dass das Parkmanöver fehlgeschlagen ist und dass sich die Batterie 120 in Bezug auf das Ladepad 115 nicht in einer Position befindet, in der sie effizient geladen wird. 6 zeigt eine beispielhafte Draufsicht 600 eines erfolgreichen Parkmanövers, die auf der Anzeigeeinrichtung 130 dargestellt werden kann. Die vordere virtuelle Einblendung 135A ist zu den vorderen Zielen 140A ausgerichtet und überlappt sie, und die hintere virtuelle Einblendung 135B ist zu den hinteren Zielen 140B ausgerichtet und überlappt sie. Somit befindet sich das Host-Fahrzeug 100 in der Zone für drahtloses Laden. Die Anzeigeeinrichtung 130 kann dazu programmiert sein, eine Angabe 605 darzustellen, dass das Parkmanöver erfolgreich war und dass die Batterie 120 in dieser Position in Bezug auf das Ladepad 115 effizient geladen werden kann.
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In einem alternativen Ansatz kann die Anzeigeeinrichtung 130 dazu programmiert sein, die Farbe der virtuellen Einblendung 135 auf Basis davon zu ändern, ob die virtuelle Einblendung 135 zum Ziel 140 ausgerichtet ist und es überlappt. Zum Beispiel kann die virtuelle Einblendung 135 rot sein, wenn die virtuelle Einblendung 135 nicht zu den Zielen 140 ausgerichtet ist und sie nicht überlappt, und sie kann zu einer anderen Farbe wechseln, wie zum Beispiel grün, wenn die virtuelle Einblendung 135 das Ziel 140 überlappt. Die virtuelle Einblendung 135 kann wenigstens zum Teil transparent sein, so dass die virtuelle Einblendung 135 andere Objekte im Bild nicht vollständig verdeckt, wie zum Beispiel das Ziel 140. Zusätzlich oder als eine Alternative zum Ändern von Farben kann die Anzeigeeinrichtung 130 eine hörbare oder taktile Alarmmeldung bereitstellen, dass die virtuelle Einblendung 135 zum Ziel 140 ausgerichtet ist und es überlappt. In einigen Fällen kann die Anzeigeeinrichtung 130 Führungslinien beinhalten, die dem Fahrer zeigen, wo sich das Host-Fahrzeug 100 in Bezug auf das Ziel 140 befinden wird, wenn das Host-Fahrzeug 100 auf seiner aktuellen Bewegungsbahn weiterfährt.
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7 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses 700, der vom Parkhilfesystem 105 ausgeführt werden kann, um einem Nutzer zu helfen, das Fahrzeug in eine Position in Bezug auf eine drahtlose Ladestation 110 zu lenken. Der Prozess 700 kann automatisch aufgerufen werden, wenn das Fahrzeug 100 sich in der Nähe einer drahtlosen Ladestation 110 befindet, oder als Reaktion auf eine Nutzereingabe, die einen Nutzerwunsch angibt, das Host-Fahrzeug 100 über einem Ladepad 115 zu parken.
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Im Block 705 kann das Parkhilfesystem 105 ein erstes Bild erfassen. Das erste Bild kann z. B. durch die nach vorn gerichtete Kamera 125 erfasst werden, die sich in der Nähe eines Vorderendes des Host-Fahrzeugs 100 befindet. Das Bild kann daher eine Ansicht vor dem Host-Fahrzeug 100 darstellen. Das Bild kann eine Live-Videoaufnahme der Ansicht vor dem Host-Fahrzeug 100 beinhalten.
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Im Block 710 kann das Parkhilfesystem 105 ein zweites Bild erfassen. Das zweite Bild kann z. B. durch die nach hinten gerichtete Kamera 125 erfasst werden, die sich in der Nähe eines Rückendes des Host-Fahrzeugs 100 befindet. Das Bild kann daher eine Ansicht hinter dem Host-Fahrzeug 100 darstellen. Das Bild kann eine Live-Videoaufnahme der Ansicht hinter dem Host-Fahrzeug 100 beinhalten.
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Im Block 715 kann das Parkhilfesystem 105 bestimmen, ob das erste Bild oder das zweite Bild als das Hauptbild in der Anzeigeeinrichtung 130 angezeigt werden soll. Das Hauptbild kann sich z. B. auf das Bild 300 oder 400 in den 3 bzw. 4 beziehen, im Gegensatz zu den in den 3 und 4 gezeigten Draufsichten 305 und 405. Die Entscheidung, ob das erste Bild oder das zweite Bild angezeigt wird, kann wenigstens zum Teil auf einer Fahrrichtung des Host-Fahrzeugs 100 basieren. Falls sich das Host-Fahrzeug 100 zum Beispiel in Richtung zum Ladepad 115 vorwärts bewegt, kann die Anzeigeeinrichtung 130 das erste Bild zur Anzeige auswählen. Falls sich das Host-Fahrzeug 100 in Richtung zum Ladepad 115 rückwärts bewegt, kann die Anzeigeeinrichtung 130 das zweite Bild zur Anzeige auswählen. Sowohl das erste Bild als auch das zweite Bild können ein Ziel 140 beinhalten, und die Ziele 140 in jedem Bild können unterschiedliche geometrische Formen aufweisen.
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Im Block 720 kann das Parkhilfesystem 105 eine erste virtuelle Einblendung 135 generieren und anzeigen. Die erste virtuelle Einblendung 135 kann von der Anzeigeeinrichtung 130 an einer festgelegten Position sowohl in Bezug auf das im Block 715 ausgewählte Bild als auch in der Draufsicht generiert und angezeigt werden. Zur festgelegten Position können eine Position im Bild, in der Draufsicht oder in beiden zählen. Die erste virtuelle Einblendung 135 kann eine geometrische Form aufweisen, ähnlich einem der Ziele 140. Wenn das Host-Fahrzeug 100 sich in Richtung zum Ziel 140 vorwärts bewegt, kann die erste virtuelle Einblendung 135 eine geometrische Form ähnlich der der vorderen Ziele 140A aufweisen. Wenn das Host-Fahrzeug 100 sich in Richtung zum Ziel 140 rückwärts bewegt, kann die erste virtuelle Einblendung 135 eine geometrische Form ähnlich der der hinteren Ziele 140B aufweisen.
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Im Block 725 kann das Parkhilfesystem 105 eine zweite virtuelle Einblendung 135 generieren und anzeigen. Die zweite virtuelle Einblendung 135 kann von der Anzeigeeinrichtung 130 an einer festgelegten Position sowohl in Bezug auf das im Block 715 ausgewählte Bild als auch in der Draufsicht generiert und angezeigt werden. Zur festgelegten Position können eine Position im Bild, in der Draufsicht oder in beiden zählen. Die zweite virtuelle Einblendung 135 kann eine geometrische Form aufweisen, ähnlich einem der Ziele 140. Wenn das Host-Fahrzeug 100 sich in Richtung zum Ziel 140 rückwärts bewegt, kann die zweite virtuelle Einblendung 135 eine geometrische Form ähnlich der der vorderen Ziele 140A aufweisen. Wenn das Host-Fahrzeug 100 sich in Richtung zum Ziel 140 vorwärts bewegt, kann die zweite virtuelle Einblendung 135 eine geometrische Form ähnlich der der hinteren Ziele 140B aufweisen.
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Im Entscheidungsblock 730 kann das Parkhilfesystem 105 bestimmen, ob das Parkmanöver erfolgreich ausgeführt worden ist. Das heißt: Das Parkhilfesystem 105 kann bestimmen, ob das Host-Fahrzeug 100 auf eine Weise geparkt worden ist, die hocheffizientes Laden der Batterie 120 durch die drahtlose Ladestation 110 zulässt. Wenn das Host-Fahrzeug 100 sich vorwärts in Richtung zum Ladepad 115 bewegt, kann die Bestimmung, ob das Parkmanöver erfolgreich ausgeführt worden ist, darauf basieren, ob z. B. die erste virtuelle Einblendung 135 zu den vorderen Zielen 140A ausgerichtet ist und diese überlappt und ob die zweite virtuelle Einblendung 135 zu den hinteren Zielen 140B ausgerichtet ist und diese überlappt. Wenn das Host-Fahrzeug 100 sich rückwärts in Richtung zum Ladepad 115 bewegt, kann die Bestimmung, ob das Parkmanöver erfolgreich ausgeführt worden ist, darauf basieren, ob z. B. die zweite virtuelle Einblendung 135 zu den vorderen Zielen 140A ausgerichtet ist und diese überlappt und ob die erste virtuelle Einblendung 135 zu den hinteren Zielen 140B ausgerichtet ist und diese überlappt. Falls das Parkmanöver erfolgreich ausgeführt worden ist, kann der Prozess 700 mit dem Block 735 fortfahren. Falls das Parkmanöver nicht erfolgreich ausgeführt worden ist, kann der Prozess 700 mit dem Block 740 fortfahren.
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Im Block 735 kann das Parkhilfesystem 105 den Insassen benachrichtigen, dass das Parkmanöver erfolgreich ausgeführt worden ist und dass das Host-Fahrzeug 100 sich in der Zone für drahtloses Laden befindet. Die Benachrichtigung über das erfolgreiche Parkmanöver wird auf der Anzeigeeinrichtung 130 dargestellt werden und kann z. B. angeben, dass die Batterie 120 effizient geladen werden wird. Der Prozess 700 kann nach dem Block 735 enden.
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Im Block 740 kann das Parkhilfesystem 105 den Insassen benachrichtigen, dass das Parkmanöver nicht erfolgreich ausgeführt worden ist und dass sich das Host-Fahrzeug 100 nicht in der Zone für drahtloses Laden befindet. Die Benachrichtigung über das fehlgeschlagene Parkmanöver kann auf der Anzeigeeinrichtung 130 dargestellt werden und kann angeben, dass z. B. die Batterie 120 nicht effizient geladen werden wird oder nicht geladen werden kann, bis das Host-Fahrzeug 100 in Bezug auf das Ladepad 115 in die richtige Position bewegt wird. Der Prozess 700 kann nach dem Block 740 mit dem Block 705 fortfahren.
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Dementsprechend hilft das Parkhilfesystem 105 einem Bediener des Host-Fahrzeugs 100, das Host-Fahrzeug 100 zur Zone für drahtloses Laden zu lenken, die die höchsten Wirkungsgrade zum Laden der Batterie 120 bieten wird.
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Im Allgemeinen kann bei den beschriebenen Computersystemen und/oder -einrichtungen irgendeine Anzahl von Computer-Betriebssystemen eingesetzt werden, einschließlich, aber keinesfalls darauf eingeschränkt, Versionen und/oder Varianten des Ford Sync® Betriebssystems, des Microsoft Windows® Betriebssystems, des Unix Betriebssystems (z. B. das von Oracle Corporation aus Redwood Shores, California, vertriebene Solaris® Betriebssystem), das von International Business Machines aus Armonk, New York, vertriebene AIX UNIX Betriebssystem, das Linux Betriebssystem, die von Apple Inc. aus Cupertino, California, vertriebenen Mac OSX und iOS Betriebssysteme, das von Blackberry, Ltd. aus Waterloo, Kanada, vertriebene BlackBerry OS und das von Google, Inc., und der Open Handset Alliance entwickelte Android Betriebssystem. Zu Beispielen für Computereinrichtungen zählen, ohne Einschränkung, ein fahrzeuginterner Fahrzeugcomputer, eine Computer-Workstation, ein Server, ein Desktop-, Notebook-, Laptop- oder Handheld-Computer oder irgendein anderes Computersystem und/oder -einrichtung.
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Computereinrichtungen enthalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen von einer oder mehreren Computereinrichtungen ausgeführt werden können, wie zum Beispiel den oben aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich, ohne Einschränkung, und entweder einzeln oder kombiniert, JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. aus einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse. Solche Anweisungen und andere Daten können gespeichert und unter Verwendung der unterschiedlichsten computerlesbaren Medien übertragen werden.
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Ein computerlesbares Medium (auch als ein prozessorlesbares Medium bezeichnet) enthält irgendein nichtflüchtiges (z. B. dinghaftes) Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) mitwirkt, die von einem Computer (z. B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, nichtflüchtige Medien und flüchtige Medien. Zu nichtflüchtigen Medien können zum Beispiel optische oder Magnetplatten und andere permanente Speicher zählen. Zu flüchtigen Medien kann zum Beispiel dynamischer Direktzugriffspeicher (DRAM, Dynamic Random Access Memory) zählen, der typischerweise einen Hauptspeicher bildet. Solche Anweisungen können von einem oder mehreren Übertragungsmedien übertragen werden, einschließlich von Koaxialkabeln, Kupferdrähten und Glasfaserkabeln, einschließlich den Drähten, die einen mit einem Prozessor eines Computers verschalteten Systembus bilden. Zu üblichen Formen computerlesbarer Medien zählen zum Beispiel eine Floppy-Disk, eine Diskette, Festplatte, Magnetband, irgendein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, DVD, irgendein anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, irgendein anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein Flash-EEPROM, irgendein anderer Speicher-Chip oder -Cartridge oder irgendein anderes Medium, aus dem ein Computer lesen kann.
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Datenbanken, Datenbehälter oder andere hier beschriebene Datenspeicher können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern von, Zugreifen auf und Abrufen von verschiedenen Arten von Daten beinhalten, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, einem Satz von Dateien in einem Dateisystem, einer Applikationsdatenbank in einem proprietären Format, einem relationalen Datenbank-Managementsystem (RDBMS) usw. Jeder dieser Datenspeicher ist im Allgemeinen in einer Computereinrichtung enthalten, die ein Computer-Betriebssystem einsetzt, wie zum Beispiel eines der oben erwähnten, und auf sie wird über ein Netzwerk auf irgendeine oder mehrere unterschiedlichste Arten zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computer-Betriebssystem zugegriffen werden, und es kann in verschiedenen Formaten gespeicherte Dateien enthalten. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die Datenbanksprache SQL (Structured Query Language) zusätzlich zu einer Sprache zum Erzeugen, Speichern, Editieren und Ausführen von gespeicherten Prozeduren ein, wie zum Beispiel die oben erwähnte Sprache PL/SQL.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Computereinrichtungen (z. B. Servern, Personal Computern usw.) umgesetzt werden, gespeichert auf damit verknüpften computerlesbaren Medien (z. B. Disks, Speicher usw.). Ein Computerprogrammprodukt kann solche auf computerlesbaren Medien gespeicherten Anweisungen umfassen, um die hier beschriebenen Funktionen auszuführen.
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In Bezug auf die hier beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass, obwohl die Schritte solcher Prozesse usw. so beschrieben worden sind, dass sie entsprechend einer gewissen geordneten Abfolge stattfinden, derartige Prozesse so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen als der hier beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Es versteht sich weiterhin, dass gewisse Schritte gleichzeitig durchgeführt werden könnten, dass andere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass gewisse, hier beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten: Die Beschreibungen von Prozessen werden hier zum Zweck der Veranschaulichung gewisser Ausführungsformen bereitgestellt, und sie sollten keineswegs so ausgelegt werden, dass sie die Ansprüche einschränken.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die oben genannte Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, die anders als die bereitgestellten Beispiele sind, werden bei Durchsicht der obigen Beschreibung ersichtlich werden. Der Schutzbereich sollte nicht unter Bezugnahme auf die obige Beschreibung bestimmt werden, sondern er sollte stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche zusammen mit dem vollständigen Bereich von Entsprechungen, zu denen derartige Ansprüche berechtigen, bestimmt werden. Es ist zu erwarten und beabsichtigt, dass zukünftige Entwicklungen in den hier erörterten Technologien stattfinden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in solche zukünftigen Ausführungsformen integriert werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Anwendung für Modifikationen und Varianten geeignet ist.
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Es ist beabsichtigt, dass alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe ihre üblichen Bedeutungen haben, wie es von Sachkundigen der hier beschriebenen Technologien verstanden wird, es sei denn, es wird hier explizit das Gegenteil angegeben. Insbesondere sollte die Verwendung der Einzahlartikel, wie zum Beispiel „ein“, „der/die/das“, „dieser/diese/diese“ usw., so gelesen werden, dass damit eines oder mehrere der angegebenen Elemente angeführt werden, es sei denn, ein Anspruch führt explizit die Einschränkung auf das Gegenteil an.
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Die Zusammenfassung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu gestatten, das Wesen der technischen Offenbarung zügig zu erfassen. Sie wird mit dem Verständnis eingereicht, dass sie nicht dazu verwendet werden wird, um den Schutzbereich oder die Bedeutung der Ansprüche auszudeuten oder einzuschränken. Zusätzlich kann in der vorherigen „Ausführlichen Beschreibung“ erkannt werden, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen gruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht so interpretiert werden, dass es eine Absicht widerspiegelt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch angeführt wird. Wie die folgenden Ansprüche widerspiegeln, liegt der Erfindungsgegenstand stattdessen in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit werden die folgenden Ansprüche hiermit in die „Ausführliche Beschreibung“ einbezogen, wobei jeder Anspruch für sich als ein separat beanspruchter Gegenstand steht.