DE102016108424A1 - Spritzdüse, Spritzvorrichtung, Spritzgießvorrichtung, Spritzverfahren und Spritzgießverfahren - Google Patents

Spritzdüse, Spritzvorrichtung, Spritzgießvorrichtung, Spritzverfahren und Spritzgießverfahren Download PDF

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Abstract

Eine Spritzdüse (10) weist ein Außenrohr (20) und ein Innenrohr (40) auf. Das Innenrohr (40) besitzt eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (51, 52, 53), die eine Verbindung zwischen einem Aufnahmebereich (46) für geschmolzenes Kunstharz und einer Außenumfangsfläche (45) herstellen, eine Vielzahl von Erhebungen (55, 56, 57), die auf der Außenumfangsfläche (45) vorgesehen sind, einen ersten Endbereich (42), von dem ein geschmolzenes Kunstharz einströmt, sowie einen zweiten Endbereich (43), der sich näher bei einem Düsenkopf (30) befindet. Die mehreren Durchgangsöffnungen (51, 52, 53) sind derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich (43) befindliche Durchgangsöffnung hindurchtritt, kleiner ist als die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem ersten Endbereich (42) befindliche Durchgangsöffnung hindurchtritt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spritzdüse, eine Spritzvorrichtung, eine Spritzgießvorrichtung, ein Spritzverfahren und ein Spritzgießverfahren.
  • Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Benutzte Kunststoffe, die von gebrauchten elektrischen Erzeugnissen und dergleichen gesammelt werden, werden einem Trennungsvorgang unterzogen und zu Kunstharzpellets zum Recyceln geformt. Da bei den für die Produkte verwendeten Kunstharzkomponenten verschiedene Farben zum Einsatz kommen, weisen die Kunstharzpellets für das Recyceln unterschiedliche Farben auf. Wenn ein Formprodukt aus solchen, unterschiedliche Farben aufweisenden Kunstharzpellets zum Recyceln durch ein solches Formverarbeitungsverfahren, wie z. B. Spritzgießen hergestellt wird, weist das Formprodukt bzw. in einer Form hergestellte Produkt eine ungleichmäßige Farbe auf.
  • Aus diesem Grund ist es bereits bekannt, Farbungleichmäßigkeiten bei einem Formprodukt durch Kneten eines geschmolzenen Kunstharzes, durch Bereitstellen einer Vielzahl von Strömungswegen für das geschmolzene Kunstharz in einer Spritzdüse einer Spritzgießvorrichtung sowie durch wiederholtes Verzweigen des geschmolzenen Kunstharzes, in dem Kunstharzpellets zum Recyceln geschmolzen sind, in die Vielzahl von Strömungswegen sowie anschließendes wieder Zusammenführen der verzweigten geschmolzenen Kunstharze zu unterdrücken (siehe japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift JP 11-034 108 A und japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift JP 2004-017 335 A ).
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Jedoch ist es selbst mit den in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift JP 11-034 108 A und in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift JP 2004-017 335 A beschriebenen Spritzdüsen nicht möglich, Farbungleichmäßigkeiten in einem Formprodukt vollständig zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das vorstehend geschilderte Problem erfolgt, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer Spritzdüse, einer Spritzvorrichtung, einer Spritzgießvorrichtung, eines Spritzverfahrens und eines Spritzgießverfahrens, mit denen sich Farbungleichmäßigkeiten in einem Formprodukt vollständig vermeiden lassen.
  • Eine Spritzdüse gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Außenrohr mit einem Düsenkopf sowie ein Innenrohr auf, das im Inneren des Außenrohrs angeordnet ist. Das Innenrohr besitzt einen Aufnahmebereich für geschmolzenes Kunstharz, in dem geschmolzenes Kunstharz aufgenommen wird, eine Außenumfangsfläche, eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen, die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche herstellen, eine Vielzahl von auf der Außenumfangsfläche vorgesehenen Erhebungen, einen ersten Endbereich, von dem das geschmolzene Kunstharz einströmt, sowie einen zweiten Endbereich, der sich näher bei dem Düsenkopf befindet als der erste Endbereich.
  • Die mehreren Durchgangsöffnungen sind derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich befindliche Durchgangsöffnung hindurchtritt, kleiner ist als die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem ersten Endbereich befindliche Durchgangsöffnung hindurchtritt.
  • Eine Spritzdüse gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Außenrohr mit einem Düsenkopf sowie ein Innenrohr auf, das im Inneren des Außenrohrs angeordnet ist. Das Innenrohr besitzt einen Aufnahmebereich für geschmolzenes Kunstharz, in dem geschmolzenes Kunstharz aufgenommen wird, eine Außenumfangsfläche, eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen, die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche herstellen, eine Vielzahl von auf der Außenumfangsfläche vorgesehenen Erhebungen, einen ersten Endbereich, von dem das geschmolzene Kunstharz einströmt, sowie einen zweiten Endbereich, der sich näher bei dem Düsenkopf befindet als der erste Endbereich.
  • Die Gesamtfläche der näher bei dem zweiten Endbereich befindlichen Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung des Innenrohrs ist kleiner als die Gesamtfläche der näher bei dem ersten Endbereich befindlichen Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung des Innenrohrs.
  • Eine Spritzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Spritzdüse auf, wie sie vorstehend beschrieben ist.
  • Eine Spritzgießvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Spritzvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben ist, sowie eine Formklemmvorrichtung auf.
  • Ein Spritzverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgende Schritte auf: Schmelzen eines Kunstharzes; Zuführen eines ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, zu einer Spritzdüse; Zuführen eines zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, zu der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial; Vorgeben einer Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse als relativ niedrigere Strömungsrate als eine Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials; Durchkneten des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das die relativ niedrigere Strömungsrate als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial aufweist, und des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse; und Spritzen des durchgekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials aus der Spritzdüse.
  • Ein Spritzgießverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgende Schritte auf: Spritzen des durchgekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials in eine Form mittels des Spritzverfahrens, wie es vorstehend beschrieben ist; und Bilden eines erstarrten Formprodukts durch Abkühlen des in die Form gespritzten ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials.
  • Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich in deutlicherer Weise aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische partielle Schnittdarstellung einer Spritzgießvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Spritzdüse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht eines Innenrohrs der Spritzdüse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4A ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Spritzgießverfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4B ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Spritzverfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine schematische Perspektivansicht eines Innenrohrs einer Spritzdüse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung einer Spritzdüse gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine schematische Perspektivansicht eines Innenrohrs einer Spritzdüse gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8A eine schematische Perspektivansicht eines Innenrohrs einer Spritzdüse gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 8B eine vergrößerte Ansicht einer jeweiligen ersten, zweiten und dritten Erhebung bei dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Unter Bezugnahme auf 1 weist eine Spritzgießvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in erster Linie eine Spritzvorrichtung 2 und eine Formklemmvorrichtung 80 auf.
  • Die Spritzvorrichtung 2 weist in erster Linie einen Trichter 3, einen Zylinder 4, eine erste Heizeinrichtung 5, eine Schnecke 6, eine erste Antriebseinrichtung 7, einen Schneckenkopf 9 und eine Spritzdüse 10 auf.
  • In dem Trichter 3 befindet sich ein Vorrat an Kunstharzmaterial, wie z. B. Kunstharzpellets zum Recyceln. Der Trichter 3 ist mit dem Zylinder 4 zur Zufuhr des Kunstharzmaterials, wie z. B. von Kunstharzpellets zum Recyceln, zu einem hohlen Bereich 4c des Zylinders 4 verbunden.
  • Der Zylinder 4 besitzt die Form eines Rohrs mit Öffnungen an beiden Endbereichen 4a, 4b. Der Endbereich 4b befindet sich näher bei der Spritzdüse 10, und der Endbereich 4a ist gegenüber von dem Endbereich 4b angeordnet. In dem Zylinder 4 befindet sich ein hohler Bereich 4c, wobei sich der hohle Bereich 4c zwischen dem Endbereich 4a und dem Endbereich 4b erstreckt.
  • Die erste Heizeinrichtung 5 ist an einer Außenumfangsfläche des Zylinders 4 vorgesehen. Die erste Heizeinrichtung 5 erwärmt das Kunstharzmaterial im Inneren des hohlen Bereichs 4c des Zylinders 4. Das Kunstharzmaterial wird nicht nur mit der Wärme von der ersten Heizeinrichtung 5 beaufschlagt, sondern auch mit der Reibungswärme, die durch die Rotationsbewegung der Schnecke 6 erzeugt wird, und dergleichen. Das von dem Trichter 3 zugeführte Kunstharzmaterial wird durch diese Wärme in einen weichen Zustand gebracht. In der vorliegenden Beschreibung wird das weich gemachte Kunstharz als geschmolzenes Kunstharz bezeichnet.
  • Die Schnecke 6 ist in dem hohlen Bereich 4c des Zylinders 4 angeordnet. Eine wendelförmige Nut ist in der Oberfläche der Schnecke 6 gebildet. Die erste Antriebseinrichtung 7 zum Antreiben der Schnecke 6 ist an dem Endbereich 4a des Zylinders 4 vorgesehen. Die Schnecke 6 wird durch die erste Antriebseinrichtung 7 rotationsmäßig bewegt sowie in Erstreckungsrichtung des Zylinders 4 bewegt. Durch rotationsmäßiges Bewegen der Schnecke 6 kann das von dem Trichter 3 zugeführte Kunstharzmaterial in Richtung auf die Spritzdüse 10 gefördert werden. Durch Bewegen der Schnecke 6 in Richtung auf die Spritzdüse 10 kann das geschmolzene Kunstharz aus der Spritzdüse 10 gespritzt werden.
  • Ein Rückschlagventil 8 kann auf einer Seite der Schnecke 6 vorgesehen sein, die sich näher bei der Spritzdüse 10 befindet. Das Rückschlagventil 8 verhindert ein Strömen des geschmolzenen Kunstharzes in Richtung auf die erste Antriebseinrichtung 7. Der Schneckenkopf 9 ist an einem Endbereich der Schnecke 6 vorgesehen, der sich näher bei der Spritzdüse 10 befindet. Der Schneckenkopf 9 kann die Formgebung eines Konus aufweisen, der sich in Richtung auf die Spritzdüse 10 verjüngt.
  • Die Spritzdüse 10 ist an dem Endbereich 4b des Zylinders 4 vorgesehen. Wie unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ersichtlich, besitzt die Spritzdüse 10 in erster Linie ein Außenrohr 20 und ein Innenrohr 40. Weiterhin kann die Spritzdüse 10 eine zweite Heizeinrichtung 35 aufweisen. Die zweite Heizeinrichtung 35 kann das Kunstharz innerhalb der Spritzdüse 10 in einem geschmolzenen Zustand halten.
  • Das Außenrohr 20 kann einen Körperbereich 21 und einen Düsenkopf 30 aufweisen. Der Düsenkopf 30 kann mit dem Körperbereich 21 integral ausgebildet sein. Der Düsenkopf 30 kann auch als von dem Körperbereich 21 separates Element ausgebildet sein und kann anschließend mit dem Körperbereich 21 mechanisch verbunden werden. Der Innendurchmesser und der Außendurchmesser des Körperbereichs 21 können größer sein als der Innendurchmesser und der Außendurchmesser des Düsenkopfes 30.
  • Das Außenrohr 20 weist einen ersten Endbereich 22 auf einer näher bei dem Zylinder 4 befindlichen Seite auf und weist einen zweiten Endbereich 23 auf der Seite des Düsenkopfes 30 auf. Bei dem Außenrohr 20 handelt es sich um ein rohrförmiges Element, das sich zwischen dem ersten Endbereich 22 und dem zweiten Endbereich 23 erstreckt. Das Außenrohr 20 besitzt eine Innenumfangsfläche 24 und eine Außenumfangsfläche 25. Die zweite Heizeinrichtung 35 kann auf der Außenumfangsfläche 25 des Außenrohrs 20 vorgesehen sein.
  • Das Außenrohr 20 kann einen Verjüngungsbereich 27 aufweisen, der den Körperbereich 21 und den Düsenkopf 30 miteinander verbindet. Das Außenrohr 20 kann einen nach innen vorstehenden Bereich 26 auf der Seite des ersten Endbereichs 22 des Außenrohrs 20 aufweisen. Der nach innen vorstehende Bereich 26 kann eine außenseitige Fläche 26a an einer Oberfläche des nach innen vorstehenden Bereichs 26 auf der Seite des ersten Endbereichs 22 aufweisen. Bei der außenseitigen Fläche 26a kann es sich um eine abgeschrägte Oberfläche handeln, die den Schneckenkopf 9 aufnehmen kann. Der nach innen vorstehende Bereich 26 kann eine innenseitige Fläche 26b an einer Oberfläche des nach innen vorstehenden Bereichs 26 auf der Seite des zweiten Endbereichs 23 aufweisen.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 wird eine Konfiguration des Innenrohrs 40 beschrieben. Bei der Schnittdarstellung des Innenrohrs 40 in 2 handelt es sich um eine Schnittdarstellung entlang einer in 3 dargestellten Schnittlinie II-II. Das Innenrohr 40 kann einen Körperbereich 41, einen Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz, einen Flansch 47 sowie einen Verjüngungsbereich 48 aufweisen. Das Innenrohr 40 besitzt einen ersten Endbereich 42 auf einer näher bei dem Zylinder 4 gelegenen Seite sowie einen zweiten Endbereich 43 auf einer näher bei dem Düsenkopf 30 gelegenen Seite. Bei dem Innenrohr 40 handelt es sich um ein rohrförmiges Element, das sich zwischen dem ersten Endbereich 42 und dem zweiten Endbereich 43 erstreckt.
  • Der erste Endbereich 42 des Innenrohrs 40 kann mit der innenseitigen Fläche 26b des nach innen vorstehenden Bereichs 26 des Außenrohrs 20 in Kontakt stehen. Das Innenrohr 40 weist eine Innenumfangsfläche 44 und eine Außenumfangsfläche 45 auf. Der Außendurchmesser des Körperbereichs 41 des Innenrohrs 40 ist kleiner als der Innendurchmesser des Körperbereichs 21 des Außenrohrs 20. Die Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 befindet sich innenseitig von der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20.
  • Der durch die Innenumfangsfläche 44 des Innenrohrs 40 definierte Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz erstreckt sich zu dem ersten Endbereich 42, wobei der Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz eine große Öffnung auf der Seite des ersten Endbereichs 42 aufweist. Das geschmolzene Kunstharz in dem Zylinder 4 (siehe 1) strömt von dem ersten Endbereich 22 des Außenrohrs 20 und dem ersten Endbereich 42 des Innenrohrs 40 in den Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz.
  • Der Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz empfängt das geschmolzene Kunstharz von dem Zylinder 4 und nimmt das geschmolzene Kunstharz vorübergehend auf. Der Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz kann auf der Seite des zweiten Endbereichs 43 eine Formgebung aufweisen, die sich in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 verjüngt (z. B. eine konische Formgebung).
  • Der Flansch 47 ist auf der Seite des zweiten Endbereichs 43 des Körperbereichs 41 vorgesehen. Der Flansch 47 besitzt einen größeren Außendurchmesser als der Körperbereich 41. Der Flansch 47 kann mit der Innenumfangsfläche 24 des Körperbereichs 21 des Außenrohrs 20 in Kontakt stehen. Ein Verjüngungsbereich 48 kann auf der Seite des zweiten Endbereichs 43 von dem Flansch 47 vorgesehen sein. Der Verjüngungsbereich 48 verjüngt sich in Richtung auf den zweiten Endbereich 43.
  • Die Außenumfangsfläche des Verjüngungsbereichs 48 kann mit dem Verjüngungsbereich 27 des Außenrohrs 20 in Kontakt stehen. Ein oder mehrere Penetrations- bzw. Durchgangsbereiche 49 sind in dem Flansch 47 und dem Verjüngungsbereich 48 vorgesehen. Der Durchgangsbereich 49 stellt eine Verbindung zwischen einer Oberfläche des Flansches 47 auf der Seite des ersten Endbereichs 42 und einer Oberfläche des Verjüngungsbereichs 48 auf der Seite des zweiten Endbereichs 43 her.
  • Das Innenrohr 40 besitzt eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (eine erste Durchgangsöffnung 51, eine zweite Durchgangsöffnung 52 und eine dritte Durchgangsöffnung 53), die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche 45 herstellen. Insbesondere sind die erste Durchgangsöffnung 51, die zweite Durchgangsöffnung 52 und die dritte Durchgangsöffnung 53 in dem Körperbereich 41 des Innenrohrs 40 vorgesehen.
  • Die zweite Durchgangsöffnung 52 befindet sich näher bei dem zweiten Endbereich 43 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) als die erste Durchgangsöffnung 51, und die dritte Durchgangsöffnung 53 befindet sich näher bei dem zweiten Endbereich 43 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) als die zweite Durchgangsöffnung 52.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Größe der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der dritten Durchgangsöffnung 53) kleiner als die Größe der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der ersten Durchgangsöffnung 51).
  • Insbesondere werden die Größen der Vielzahl von Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner. Genauer gesagt, es ist die Größe der zweiten Durchgangsöffnung 52 kleiner als die Größe der ersten Durchgangsöffnung 51. Die Größe der dritten Durchgangsöffnung 53 ist kleiner als die Größe der zweiten Durchgangsöffnung 52. Die Größe der dritten Durchgangsöffnung 53 ist kleiner als die Größe der ersten Durchgangsöffnung 51.
  • Eine oder mehrere erste Durchgangsöffnungen 51, eine oder mehrere zweite Durchgangsöffnungen 52 und eine oder mehrere dritte Durchgangsöffnungen 53 sind in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 vorgesehen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeweils die gleiche Anzahl von ersten Durchgangsöffnungen 51, zweiten Durchgangsöffnungen 52 und dritten Durchgangsöffnungen 53 in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 vorhanden.
  • Die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) können in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 jeweils in der gleichen Position vorgesehen sein oder können in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 jeweils in einer anderen Position vorgesehen sein.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindliche Durchgangsöffnung (z. B. die dritte Durchgangsöffnung 53) hindurchtritt, kleiner ist als die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem ersten Endbereich 42 befindliche Durchgangsöffnung (z. B. die erste Durchgangsöffnung 51) hindurchtritt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Gesamtfläche der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der dritten Durchgangsöffnung 53) in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 kleiner als die Gesamtfläche der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der ersten Durchgangsöffnung 51) in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich 43 gelegene Durchgangsöffnung (z. B. die dritte Durchgangsöffnung 53) hindurchtritt, langsamer ist als die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem ersten Endbereich 42 gelegene Durchgangsöffnung (z. B. die erste Durchgangsöffnung 51) hindurchtritt.
  • Die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) sind derart ausgebildet, dass der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes in der näher bei dem zweiten Endbereich 43 gelegenen Durchgangsöffnung (z. B. der dritten Durchgangsöffnung 53) höher ist als der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes in der näher bei dem ersten Endbereich 42 gelegenen Durchgangsöffnung (z. B. der ersten Durchgangsöffnung 51).
  • Insbesondere sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner wird. Die Gesamtflächen der mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 werden von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner.
  • Die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) sind derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 langsamer wird. Die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) sind derart ausgebildet, dass der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 höher wird.
  • Ein erstes geschmolzenes Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 als erstes zugeführt wird, befindet sich auf der Seite des zweiten Endbereichs 43 des Aufnahmebereichs 46 für geschmolzenes Kunstharz, und ein zweites geschmolzenes Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, befindet sich auf der Seite des ersten Endbereichs 42 des Aufnahmebereichs 46 für geschmolzenes Kunstharz.
  • Somit sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10 relativ kleiner ist als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10 relativ langsamer ist als die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) derart ausgebildet, dass das erste geschmolzene Kunstharzmaterial einem höheren Strömungswiderstand in der Spritzdüse 10 ausgesetzt ist als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird. Es ist darauf hinzuweisen, dass in der vorliegenden Beschreibung das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial in einem einzigen Spritzvorgang des geschmolzenen Kunstharzes gespritzt werden.
  • Das Innenrohr 40 kann ferner eine vierte Durchgangsöffnung 54 aufweisen, die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereichs 46 für geschmolzenes Kunstharz und dem zweiten Endbereich 43 herstellt, und zwar zum Zweck der Unterdrückung einer Ansammlung des geschmolzenen Kunstharzes. Zum vollständigen Durchkneten des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials und des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial in einem Spritzvorgang des Kunstharzmaterials zugeführt wird, ist es bevorzugt, dass der größte Teil des geschmolzenen Kunstharzes, das in einen Raum innerhalb der Innenumfangsfläche 44 des Innenrohrs 40 einströmt, anstatt durch die vierte Durchgangsöffnung 54 durch die erste Durchgangsöffnung 51, die zweite Durchgangsöffnung 52 und die dritte Durchgangsöffnung 53 aus der Spritzdüse 10 gespritzt wird. Daher ist die vierte Durchgangsöffnung 54 vorzugsweise kleiner als die erste Durchgangsöffnung 51, die zweite Durchgangsöffnung 52 und die dritte Durchgangsöffnung 53.
  • Das Innenrohr 40 besitzt eine Vielzahl von Vorsprüngen oder Erhebungen (eine erste Erhebung 55, eine zweite Erhebung 56 und eine dritte Erhebung 57) auf der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40. Insbesondere sind die erste Erhebung 55, die zweite Erhebung 56 und die dritte Erhebung 57 auf der Außenumfangsfläche 45 des Körperbereichs 41 des Innenrohrs 40 vorgesehen. Die mehreren Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57) befinden sich innerhalb eines Raums zwischen der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20.
  • Die mehreren Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57) können mit der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20 in Kontakt stehen. Die zweite Erhebung 56 befindet sich näher bei dem zweiten Endbereich 43 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) als die erste Erhebung 55, und die dritte Erhebung 57 befindet sich näher bei dem zweiten Endbereich 43 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) als die zweite Erhebung 56.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die erste Erhebung 55, die zweite Erhebung 56 und die dritte Erhebung 57 die gleiche Größe und die gleiche Form auf. Die erste Erhebung 55, die zweite Erhebung 56 und die dritte Erhebung 57 können auch voneinander verschiedene Größen oder voneinander verschiedene Formen aufweisen.
  • Es sind eine oder mehrere erste Erhebungen 55, eine oder mehrere zweite Erhebungen 56 und eine oder mehrere dritte Erhebungen 57 in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 vorhanden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die gleiche Anzahl von ersten Erhebungen 55, zweiten Erhebungen 56 und dritten Erhebungen 57 in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 vorhanden.
  • Das geschmolzene Kunstharz fließt von dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz des Innenrohrs 40 durch die erste Durchgangsöffnung 51, die zweite Durchgangsöffnung 52 und die dritte Durchgangsöffnung 53 in den Raum zwischen der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20. Damit das geschmolzene Kunstharz durch die erste Erhebung 55, die zweite Erhebung 56 und die dritte Erhebung 57 vollständig durchgeknetet werden kann, können die mehreren Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57) jeweils auf näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seiten (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) der mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) angeordnet sein.
  • Insbesondere kann die erste Erhebung 55 auf einer näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite von der ersten Durchgangsöffnung 51 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) angeordnet sein. Die zweite Erhebung 56 kann auf einer näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite von der zweiten Durchgangsöffnung 52 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) angeordnet sein. Die dritte Erhebung 57 kann auf einer näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite von der dritten Durchgangsöffnung 53 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) angeordnet sein.
  • Die erste Erhebung 55 kann relativ zu der zweiten Durchgangsöffnung 52 näher bei dem ersten Endbereich 42 (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher einem rückwärtigen Düsenende) angeordnet sein. Die zweite Erhebung 56 kann relativ zu der dritten Durchgangsöffnung 53 näher bei dem ersten Endbereich 42 (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher dem rückwärtigen Düsenende) angeordnet sein.
  • Das geschmolzene Kunstharz strömt von dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz des Innenrohrs 40 durch die erste Durchgangsöffnung 51, die zweite Durchgangsöffnung 52 und die dritte Durchgangsöffnung 53 in den Raum zwischen der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20.
  • Um ein vollständiges Durchkneten des geschmolzenen Kunstharzes zu ermöglichen, können die mehreren Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57), die einander in der Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40 benachbart sind, derart angeordnet sein, dass sie einander in der Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40 nicht überlappen.
  • Die mehreren Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57) können jeweils in identischen Positionen wie die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 oder in davon verschiedenen Positionen in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 vorgesehen sein.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57) derart vorgesehen, dass sie die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) in der Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40 jeweils überlappen.
  • Insbesondere ist die erste Erhebung 55 derart vorgesehen, dass sie die erste Durchgangsöffnung 51 in der Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40 teilweise überlappt. Die zweite Erhebung 56 ist derart vorgesehen, dass sie die zweite Durchgangsöffnung 52 in der Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40 teilweise überlappt. Die dritte Erhebung 57 ist derart vorgesehen, dass sie die dritte Durchgangsöffnung 53 in der Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40 teilweise überlappt.
  • Die Formklemmvorrichtung 80 weist in erster Linie eine feststehende Platte 81, eine bewegliche Platte 82, eine Verbindungsstange 83, die die feststehende Platte 81 und die bewegliche Platte 82 miteinander verbindet, sowie eine zweite Antriebseinrichtung 84 zum Bewegen der beweglichen Platte 82 auf. Ein feststehendes Formteil 71 ist an der feststehenden Platte 81 angebracht. Ein bewegliches Formteil 72 ist an der beweglichen Platte 82 angebracht. Eine Form 70 beinhaltet das feststehende Formteil 71 und das bewegliche Formteil 72.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4B werden ein Spritzverfahren unter Verwendung der Spritzvorrichtung 2 sowie ein Spritzgießverfahren unter Verwendung der Spritzgießvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Wie unter Bezugnahme auf die 1 bis 4A ersichtlich, kann das Spritzgießverfahren unter Verwendung der Spritzgießvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die nachfolgend beschriebenen Schritte beinhalten. Die Form 70 wird mittels der Formklemmvorrichtung 80 geschlossen (Schritt S10). Insbesondere wird die bewegliche Platte 82 mittels der zweiten Antriebseinrichtung 84 in Richtung auf die feststehende Platte 81 bewegt. Das bewegliche Formteil 72 wird gegen das feststehende Formteil 71 gedrückt, und hierdurch wird die Form 70 geschlossen, und zwischen dem feststehenden Formteil 71 und dem beweglichen Formteil 72 wird ein Hohlraum gebildet.
  • Als nächstes werden das durchgeknetete erste und zweite geschmolzene Kunstharzmaterial durch das in 4B veranschaulichte Spritzverfahren in die Form 70 eingespritzt (Schritt S20). Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial werden in den Hohlraum zwischen dem feststehenden Formteil 71 und dem beweglichen Formteil 72 eingebracht. Anschließend werden das in die Form 70 eingespritzte erste und zweite geschmolzene Kunstharzmaterial abgekühlt, um ein erstarrtes Formprodukt zu erhalten (Schritt S30). Die Form 70 wird geöffnet, um das erstarrte Formprodukt aus der Form 70 zu entnehmen (Schritt S40).
  • Insbesondere wird die bewegliche Platte 82 mittels der zweiten Antriebseinrichtung 84 bewegt und dadurch von der feststehenden Platte 81 getrennt, und hierdurch wird die Form 70 geöffnet, und das erstarrte Formprodukt wird aus der Form 70 entnommen. Das Spritzgießverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist z. B. bei einem Spritzgießverfahren für eine recycelte Kunstharzzusammensetzung anwendbar.
  • Wie unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 und 4B ersichtlich, kann das Spritzverfahren unter Verwendung der Spritzvorrichtung 2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die nachfolgend beschriebenen Schritte beinhalten. Ein Kunstharz wird geschmolzen (Schritt S21). Ein Kunstharzmaterial, wie z. B. Kunstharzpellets zum Recyceln, wird von dem Trichter 3 dem hohlen Bereich 4c des Zylinders 4 zugeführt. Die Schnecke 6 wird mittels der ersten Antriebseinrichtung 7 rotationsmäßig bewegt. Das Kunstharzmaterial, wie z. B. Kunstharzpellets zum Recyceln, wird durch die Wärme von der ersten Heizeinrichtung 5 sowie durch die durch die Rotation der Schnecke 6 verursachte Reibungswärme und dergleichen erwärmt und dadurch weich gemacht.
  • Infolgedessen wird das Kunstharzmaterial zu einem geschmolzenen Kunstharz. Das geschmolzene Kunstharz wird durch die Rotation der Schnecke 6 dem näher bei der Spritzdüse 10 befindlichen Endbereich 4b des Zylinders 4 zugeführt. Wenn sich das geschmolzene Kunstharz auf der näher bei der Spritzdüse 10 befindlichen Seite des Endbereichs 4b des Zylinders 4 ansammelt, bewegt sich die Schnecke 6 durch den Druck des geschmolzenen Kunstharzes zurück in Richtung auf die erste Antriebseinrichtung 7, und das geschmolzene Kunstharz wird dosiert. Wenn sich die Schnecke 6 in Richtung auf die erste Antriebseinrichtung 7 zurück bewegt, stoppt die erste Antriebseinrichtung 7 die Rotationsbewegung der Schnecke 6.
  • Als nächstes wird das erste geschmolzene Kunstharzmaterial, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, der Spritzdüse 10 zugeführt (Schritt S22). Nachdem das erste geschmolzene Kunstharzmaterial der Spritzdüse 10 zugeführt worden ist, wird das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, der Spritzdüse 10 zugeführt (Schritt S23). Insbesondere bewegt die erste Antriebseinrichtung 7 die Schnecke 6 in Richtung auf die Spritzdüse 10 nach vorn. Das geschmolzene Kunstharz wird in den für das geschmolzene Kunstharz vorgesehenen Aufnahmebereich 46 des Innenrohrs 40 eingebracht.
  • Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial wird auf der Seite des zweiten Endbereichs 43 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) des für das geschmolzene Kunstharz vorgesehenen Aufnahmebereichs 46 des Innenrohrs 40 eingebracht, und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, wird auf der Seite des ersten Endbereichs 42 (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem rückwärtigen Düsenende) des für das geschmolzene Kunstharz vorgesehenen Aufnahmebereichs 46 des Innenrohrs 40 eingebracht. Das Zuführen des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials zu der Spritzdüse 10 sowie das Zuführen des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials zu der Spritzdüse 10 finden in einem Spritzvorgang des geschmolzenen Kunstharzes statt.
  • In der Spritzdüse 10 wird die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials relativ niedriger vorgegeben als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials (Schritt S24). In der Spritzdüse 10 ist die Strömungsgeschwindigkeit des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials relativ langsamer vorgegeben als die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials.
  • Insbesondere fließt das geschmolzene Kunstharz von dem für das geschmolzene Kunstharz vorgesehenen Aufnahmebereich 46 des Innenrohrs 40 durch die erste Durchgangsöffnung 51, die zweite Durchgangsöffnung 52 und die dritte Durchgangsöffnung 53 in den von der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20 umschlossenen Raum. Da die Größe der dritten Durchgangsöffnung 53 kleiner ist als z. B. die Größe der ersten Durchgangsöffnung 51, ist der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes in der dritten Durchgangsöffnung 53 höher als der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes in der ersten Durchgangsöffnung 51.
  • Die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das durch die dritte Durchgangsöffnung 53 mit einem relativ höheren Strömungswiderstand strömt, ist geringer als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das durch die erste Durchgangsöffnung 51 mit einem relativ niedrigeren Strömungswiderstand strömt.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das durch die dritte Durchgangsöffnung 53 mit einem relativ höheren Strömungswiderstand strömt, ist langsamer als die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das durch die erste Durchgangsöffnung 51 mit einem relativ niedrigeren Strömungswiderstand strömt.
  • Infolgedessen wird das erste geschmolzene Kunstharzmaterial in dem von der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20 umschlossenen Raum vollständig mit dem zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterial gemischt, das nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial in den für das geschmolzene Kunstharz vorgesehenen Aufnahmebereich 46 des Innenrohrs 40 eingespritzt wird.
  • Als nächstes werden in der Spritzdüse 10 das erste geschmolzene Kunstharzmaterial mit der relativ geringeren Strömungsrate als der des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials sowie das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial durchgeknetet (Schritt S25). In der Spritzdüse 10 werden das erste geschmolzene Kunstharzmaterial, das eine relativ langsamere Strömungsgeschwindigkeit als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial aufweist, und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial durchgeknetet.
  • Wenn das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial in miteinander vermischter Weise durch den von der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20 umschlossenen Raum zu dem zweiten Endbereich 43 des Innenrohrs 40 strömen, werden das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das damit vermischte zweite geschmolzene Kunstharzmaterial durch die Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57) verzweigt und sodann wieder zusammengeführt.
  • Dadurch können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführte zweite geschmolzene Kunstharzmaterial durch die Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57) in einem Spritzvorgang des Kunstharzes vollständig durchgeknetet werden.
  • Die durchgekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterialien werden aus der Spritzdüse 10 gespritzt (Schritt S26). Insbesondere strömen das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die durch die Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56 und dritte Erhebung 57) durchgeknetet sind, aus dem von der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20 umschlossenen Raum durch den Durchgangsbereich 49 hindurch in den Düsenkopf 30. Die durchgekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterialien werden von dem Düsenkopf 30 in Richtung auf den Hohlraum der Form 70 eingespritzt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Spritzdüse 10, die Spritzvorrichtung 2 und die Spritzgießvorrichtung 1 derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindliche Durchgangsöffnung (z. B. die dritte Durchgangsöffnung 53) hindurchtritt, geringer ist als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das durch die näher bei dem ersten Endbereich 42 befindliche Durchgangsöffnung (z. B. die erste Durchgangsöffnung 51) hindurchtritt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Spritzdüse 10, die Spritzvorrichtung 2 und die Spritzgießvorrichtung 1 derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit eines Teils des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials langsamer ist als die Strömungsgeschwindigkeit eines Teils des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials. Bei einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die Spritzdüse 10, die Spritzvorrichtung 2 und die Spritzgießvorrichtung 1 derart ausgebildet sein, dass die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials größer ist als die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials.
  • Bei einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die Spritzdüse 10, die Spritzvorrichtung 2 und die Spritzgießvorrichtung 1 derart ausgebildet sein, dass die Strömungsgeschwindigkeit eines Teils des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials schneller ist als die Strömungsgeschwindigkeit eines Teils des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials. Bei dem Spritzverfahren und dem Spritzgießverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials kleiner vorgegeben als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials. Bei dem Spritzverfahren und dem Spritzgießverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Strömungsgeschwindigkeit eines Teils des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials langsamer vorgegeben als die Strömungsgeschwindigkeit eines Teils des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials.
  • Bei einem Spritzverfahren und einem Spritzgießverfahren gemäß einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials größer vorgegeben sein als die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials. Bei einem Spritzverfahren und einem Spritzgießverfahren gemäß einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Strömungsgeschwindigkeit eines Teils des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials schneller vorgegeben sein als die Strömungsgeschwindigkeit eines Teils des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials.
  • Im Folgenden werden die Funktionsweise und die Wirkung des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Die Spritzdüse 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Außenrohr 20 mit dem Düsenkopf 30 sowie das im Inneren des Außenrohrs 20 angeordnete Innenrohr 40 auf. Das Innenrohr 40 besitzt den Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz, in dem das geschmolzene Kunstharz aufgenommen wird, die Außenumfangsfläche 45, die Vielzahl von Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52, dritte Durchgangsöffnung 53), die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche 45 herstellen, die Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56, dritte Erhebung 57), die auf der Außenumfangsfläche 45 vorgesehen sind, den ersten Endbereich 42, von dem das geschmolzene Kunstharz einströmt, sowie den zweiten Endbereich 43, der sich näher bei dem Düsenkopf 30 befindet als der erste Endbereich 42.
  • Die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52 und dritte Durchgangsöffnung 53) sind derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindliche Durchgangsöffnung (z. B. die dritte Durchgangsöffnung 53) hindurchtritt, geringer ist als die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem ersten Endbereich 42 befindliche Durchgangsöffnung (z. B. die erste Durchgangsöffnung 51) hindurchtritt.
  • Die Spritzdüse 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Außenrohr 20 mit dem Düsenkopf 30 sowie das im Inneren des Außenrohrs 20 angeordnete Innenrohr 40 auf. Das Innenrohr 40 besitzt den Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz, in dem das geschmolzene Kunstharz aufgenommen wird, die Außenumfangsfläche 45, die Vielzahl von Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52, dritte Durchgangsöffnung 53), die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche 45 herstellen, die Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56, dritte Erhebung 57), die auf der Außenumfangsfläche 45 vorgesehen sind, den ersten Endbereich 42, von dem das geschmolzene Kunstharz einströmt, sowie den zweiten Endbereich 43, der sich näher bei dem Düsenkopf 30 befindet als der erste Endbereich 42.
  • Die Gesamtfläche der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der dritten Durchgangsöffnung 53) in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 ist kleiner als die Gesamtfläche der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der ersten Durchgangsöffnung 51) in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40.
  • Die Spritzdüse 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10 relativ geringer ist als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird. Die Spritzdüse 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10 relativ langsamer ist als die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Die Spritzdüse 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist derart ausgebildet, dass das erste geschmolzene Kunstharzmaterial einem höheren Strömungswiderstand in der Spritzdüse 10 ausgesetzt ist als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Bei der Spritzdüse 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10 relativ geringer als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Bei der Spritzdüse 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Strömungsgeschwindigkeit des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10 relativ langsamer als die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Somit können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, vollständig gemischt werden, und anschließend können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, durch die Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56, dritte Erhebung 57) in einem Spritzvorgang des Kunstharzmaterials vollständig durchgeknetet werden.
  • Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetet sind, können aus der Spritzdüse 10 gespritzt werden. Infolgedessen können gemäß der Spritzdüse 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels Farbungleichmäßigkeiten in einem Formprodukt vollständig vermieden werden.
  • Bei der Spritzdüse 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52, dritte Durchgangsöffnung 53) derart ausgebildet sein, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner wird.
  • Bei der Spritzdüse des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die Gesamtflächen der mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52, dritte Durchgangsöffnung 53) in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner werden.
  • Insbesondere werden die Größen der mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52, dritte Durchgangsöffnung 53) von dem ersten Endbereich 43 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner. Die Spritzdüse 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner wird. Die Spritzdüse 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 langsamer wird. Die Spritzdüse 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist derart ausgebildet, dass der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 allmählich höher wird.
  • Somit können bei der Spritzdüse 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes noch vollständiger durchgeknetet werden. Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetet sind, können aus der Spritzdüse 10 gespritzt werden. Infolgedessen kann bei der Spritzdüse 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels Farbungleichmäßigkeit in einem Formprodukt noch vollständiger vermieden werden.
  • Die Spritzvorrichtung 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist eine Spritzdüse auf, wie sie vorstehend beschrieben ist. Bei der Spritzvorrichtung 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes vollständig durchgeknetet werden. Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetet sind, können aus der Spritzvorrichtung 2 gespritzt werden. Infolgedessen können bei der Spritzvorrichtung 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels Farbungleichmäßigkeiten in einem Formprodukt vollständig vermieden werden.
  • Die Spritzgießvorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Spritzvorrichtung 2, wie sie vorstehend beschrieben ist, sowie die Formklemmvorrichtung 80 auf. Bei der Spritzgießvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes vollständig durchgeknetet werden.
  • Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetet sind, können aus der Spritzvorrichtung 2 gespritzt werden. Infolgedessen können bei der Spritzgießvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Farbungleichmäßigkeiten in einem Formprodukt vollständig vermieden werden.
  • Das Spritzverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels beinhaltet folgende Schritte: Schmelzen eines Kunstharzes; Zuführen des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, zu der Spritzdüse 10; Zuführen des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, zu der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial; Vorgeben der Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10 relativ niedriger als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird; Durchkneten des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das eine relativ niedrigere Strömungsrate als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial aufweist, sowie des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10; und Spritzen des gekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials aus der Spritzdüse 10.
  • Das Spritzverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels beinhaltet folgende Schritte: Schmelzen eines Kunstharzes; Zuführen des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, zu der Spritzdüse 10; Zuführen des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, zu der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial; Vorgeben der Strömungsgeschwindigkeit des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10 relativ langsamer als die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird; Durchkneten des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das eine relativ langsamere Strömungsgeschwindigkeit als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial aufweist, sowie des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse 10; und Spritzen des gekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials aus der Spritzdüse 10.
  • Gemäß dem Spritzverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, vollständig gemischt, und danach werden das miteinander gemischte erste und zweite geschmolzene Kunstharzmaterial durchgeknetet.
  • Somit können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes vollständig durchgeknetet werden. Infolgedessen können bei dem Spritzverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Farbungleichmäßigkeiten in einem Formprodukt vollständig vermieden werden.
  • Bei dem Spritzverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Spritzdüse 10 das Außenrohr 20 mit dem Düsenkopf 30 sowie das im Inneren des Außenrohrs 20 angeordnete Innenrohr 40 auf. Das Innenrohr 40 besitzt den Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz, in dem das geschmolzene Kunstharz aufgenommen wird, die Außenumfangsfläche 45, die Vielzahl von Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51, zweite Durchgangsöffnung 52, dritte Durchgangsöffnung 53), die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche 45 herstellen, die Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56, dritte Erhebung 57), die auf der Außenumfangsfläche 45 vorgesehen sind, den ersten Endbereich 42, von dem das geschmolzene Kunstharz einströmt, sowie den zweiten Endbereich 43, der sich näher bei dem Düsenkopf 30 befindet als der erste Endbereich 42.
  • Das Innenrohr 40 erstreckt sich zwischen dem ersten Endbereich 42 und dem zweiten Endbereich 43. Die Gesamtfläche der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der dritten Durchgangsöffnung 53) in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 ist kleiner als die Gesamtfläche der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der ersten Durchgangsöffnung 51) in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40.
  • Bei dem Spritzverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes vollständig durchgeknetet werden. Infolgedessen können bei dem Spritzverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Farbungleichmäßigkeiten in einem Formprodukt vollständig vermieden werden.
  • Das Spritzgießverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels beinhaltet das Einspritzen des durchgekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials in die Form 70 durch ein Spritzverfahren, wie es vorstehend beschrieben ist, sowie das Bilden eines erstarrten Formprodukts durch Abkühlen des in die Form 70 eingespritzten ersten und zweiten Kunstharzmaterials.
  • Bei dem Spritzgießverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10 nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes vollständig durchgeknetet werden. Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetet sind, können dann eingespritzt werden. Infolgedessen können bei dem Spritzgießverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Farbungleichmäßigkeiten in einem Formprodukt vollständig vermieden werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird ein Innenrohr 40a einer Spritzdüse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Konstruktion der Spritzdüse und der Spritzgießvorrichtung mit Ausnahme des Innenrohrs 40a sowie das Spritzverfahren und das Spritzgießverfahren des vorliegenden Ausführungsbeispiels entsprechen der Konstruktion der Spritzdüse 10 und der Spritzgießvorrichtung 1 sowie dem Spritzverfahren und dem Spritzgießverfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das Innenrohr 40a der Spritzdüse gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt zwar im Grunde die gleiche Konfiguration und kann die gleiche Wirkung wie das Innenrohr 40 der Spritzdüse 10 bei dem in den 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel erzielen, jedoch unterscheidet sich das Innenrohr 40a von dem Innenrohr 40 in erster Linie in folgendem Punkt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt das Innenrohr 40a eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (eine erste Durchgangsöffnung 51a, eine zweite Durchgangsöffnung 52a und eine dritte Durchgangsöffnung 53a), die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche 45 herstellen. Insbesondere sind die erste Durchgangsöffnung 51a, die zweite Durchgangsöffnung 52a und die dritte Durchgangsöffnung 53a in dem Körperbereich 41 des Innenrohrs 40a vorgesehen.
  • Die zweite Durchgangsöffnung 52a befindet sich näher bei dem zweiten Endbereich 43 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) als die erste Durchgangsöffnung 51a, und die dritte Durchgangsöffnung 53a befindet sich näher bei dem zweiten Endbereich 43 (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) als die zweite Durchgangsöffnung 52a. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die erste Durchgangsöffnung 51a, die zweite Durchgangsöffnung 52a und die dritte Durchgangsöffnung 53a die gleiche Größe auf.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. der dritten Durchgangsöffnungen 53a) kleiner als die Anzahl der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. der ersten Durchgangsöffnungen 51a). Insbesondere nimmt die Anzahl der mehreren Durchgangsöffnungen (der ersten Durchgangsöffnungen 51a, der zweiten Durchgangsöffnungen 52a und der dritten Durchgangsöffnungen 53a) von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 ab.
  • Die Anzahl der zweiten Durchgangsöffnungen 52a in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a ist kleiner als die Anzahl der ersten Durchgangsöffnungen 51a in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a. Die Anzahl der dritten Durchgangsöffnungen 53a in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a ist kleiner als die Anzahl der zweiten Durchgangsöffnungen 52a in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a. Die Anzahl der dritten Durchgangsöffnungen 53a in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a ist kleiner als die Anzahl der ersten Durchgangsöffnungen 51a in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnungen 53a) derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindliche Durchgangsöffnung (z. B. die dritte Durchgangsöffnung 53a) hindurchtritt, kleiner ist als die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. die ersten Durchgangsöffnungen 51a) hindurchtritt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Gesamtfläche der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der dritten Durchgangsöffnung 53a) in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a kleiner als die Gesamtfläche der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. der ersten Durchgangsöffnungen 51a) in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51a, zweite Durchgangsöffnung 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindliche Durchgangsöffnung (z. B. die dritte Durchgangsöffnung 53a) hindurchtritt, langsamer ist als die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. die ersten Durchgangsöffnungen 51a) hindurchtritt.
  • Die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnung 51a, zweite Durchgangsöffnung 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) sind derart ausgebildet, dass der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes in der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der dritten Durchgangsöffnung 53a) höher ist als der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes in den näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. den ersten Durchgangsöffnungen 51a).
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Gesamtflächen der Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 kleiner.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 langsamer wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) derart ausgebildet, dass der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 höher wird.
  • Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse als erstes zugeführt wird, befindet sich auf der Seite des zweiten Endbereichs 43 von dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz, und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, befindet sich auf der Seite des ersten Endbereichs 42 von dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz.
  • Somit sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse relativ kleiner ist als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse relativ langsamer ist als die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnung 53a) derart ausgebildet, dass das erste geschmolzene Kunstharzmaterial in der Spritzdüse einem höheren Strömungswiderstand ausgesetzt ist als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Im Folgenden werden die Funktionsweise und die Wirkung des vorliegenden Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Bei der Spritzdüse mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. der dritten Durchgangsöffnungen 53a) kleiner als die Anzahl der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. der ersten Durchgangsöffnungen 51a).
  • Die Gesamtfläche der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Durchgangsöffnung (z. B. der dritten Durchgangsöffnung 53a) in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a ist kleiner als die Gesamtfläche der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Durchgangsöffnungen (z. B. der ersten Durchgangsöffnungen 51a) in Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a.
  • Daher ist die Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse relativ kleiner als die Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird. Die Strömungsgeschwindigkeit des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse ist relativ langsamer als die Strömungsgeschwindigkeit des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial ist einem höheren Strömungswiderstand in der Spritzdüse ausgesetzt als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird.
  • Somit können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, vollständig gemischt werden, und danach können das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, mittels der Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56, dritte Erhebung 57) in einem Spritzvorgang des Kunstharzes vollständig durchgeknetet werden.
  • Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetet sind, können aus der Spritzdüse gespritzt werden. Infolgedessen können bei der Spritzdüse mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Farbungleichmäßigkeiten bei einem Formprodukt vollständig vermieden werden.
  • Bei der Spritzdüse mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Anzahl der mehreren Durchgangsöffnungen (erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnungen 53a) von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 abnehmen. Die Spritzdüse mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist derart ausgebildet, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 geringer wird.
  • Die Spritzdüse mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist derart ausgebildet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 langsamer wird. Die Spritzdüse mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist derart ausgebildet, dass der Strömungswiderstand des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich 42 in Richtung auf den zweiten Endbereich 43 höher wird.
  • Somit können bei der Spritzdüse mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes noch vollständiger durchgeknetet werden.
  • Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetet worden sind, können aus der Spritzdüse gespritzt werden. Infolgedessen kann bei der Spritzdüse mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Farbungleichmäßigkeit bei einem Formprodukt noch vollständiger vermieden werden.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Unter Bezugnahme auf 6 wird eine Spritzdüse 10b mit einem Innenrohr 40b gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Konstruktion der Spritzgießvorrichtung mit Ausnahme der Spritzdüse 10b sowie das Spritzverfahren und das Spritzgießverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechen der Konstruktion der Spritzgießvorrichtung 1 sowie dem Spritzverfahren und dem Spritzgießverfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Die Spritzdüse 10b gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt zwar im Grunde die gleiche Konfiguration und kann die gleiche Wirkung wie die Spritzdüse 10 gemäß dem in den 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel erzielen, jedoch unterscheidet sich die Spritzdüse 10b von der Spritzdüse 10 in erster Linie in folgendem Punkt.
  • Die Spritzdüse 10b gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist ein Außenrohr 20 und ein Innenrohr 40b auf. Bei der Spritzdüse 10b gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Öffnungsbereich (ein erster Öffnungsbereich 51h, ein dritter Öffnungsbereich 52h, ein fünfter Öffnungsbereich 53h) von mindestens einer Durchgangsöffnung (einer ersten Durchgangsöffnung 51b, einer zweiten Durchgangsöffnung 52b, einer dritten Durchgangsöffnung 53b) in der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40b näher bei dem ersten Endbereich 42 angeordnet als der andere Öffnungsbereich (ein zweiter Öffnungsbereich 51i, ein vierter Öffnungsbereich 52i, ein sechster Öffnungsbereich 53i) der mindestens einen Durchgangsöffnung (erste Durchgangsöffnung 51b, zweite Durchgangsöffnung 52b, dritte Durchgangsöffnung 53b) in dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz.
  • Insbesondere ist der erste Öffnungsbereich 51h der ersten Durchgangsöffnung 51b in der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40b näher bei dem ersten Endbereich 42 angeordnet als der zweite Öffnungsbereich 51i der ersten Durchgangsöffnung 51b in dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz. Der dritte Öffnungsbereich 52h der zweiten Durchgangsöffnung 52b in der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40b ist näher bei dem ersten Endbereich 42 angeordnet als der vierte Öffnungsbereich 52i der zweiten Durchgangsöffnung 52b in dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz.
  • Der fünfte Öffnungsbereich 53h der dritten Durchgangsöffnung 53b in der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40b ist näher bei dem ersten Endbereich 42 angeordnet als der sechste Öffnungsbereich 53i der dritten Durchgangsöffnung 53b in dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz.
  • Zusätzlich zu der bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Funktion und Wirkungsweise besitzt das vorliegende Ausführungsbeispiel die nachfolgend beschriebene Funktion und Wirkungsweise.
  • Bei der Spritzdüse 10b gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der eine Öffnungsbereich (erster Öffnungsbereich 51h, dritter Öffnungsbereich 52h, fünfter Öffnungsbereich 53h) von mindestens einer Durchgangsöffnung (erste Durchgangsöffnung 51b, zweite Durchgangsöffnung 52b, dritte Durchgangsöffnung 53b) in der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40b näher bei dem ersten Endbereich 52 angeordnet als der andere Öffnungsbereich (zweiter Öffnungsbereich 51i, vierter Öffnungsbereich 52i, sechster Öffnungsbereich 53i) der mindestens einen Durchgangsöffnung (erste Durchgangsöffnung 51b, zweite Durchgangsöffnung 52b, dritte Durchgangsöffnung 53b) in dem Aufnahmebereich 46 für geschmolzenes Kunstharz.
  • Das geschmolzene Kunstharz strömt von der Seite des zweiten Endbereichs 43 zu der Seite des ersten Endbereichs 42 in der mindestens einen Durchgangsöffnung (erste Durchgangsöffnung 51b, zweite Durchgangsöffnung 52b, dritte Durchgangsöffnung 53b), während das geschmolzene Kunstharz in den übrigen Bereichen von der Seite des ersten Endbereichs 42 zu der Seite des zweiten Endbereichs 43 strömt.
  • Somit können bei der Spritzdüse 10b gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse 10b nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes noch vollständiger durchgeknetet werden.
  • Das in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetete erste geschmolzene Kunstharzmaterial und zweite geschmolzene Kunstharzmaterial kann aus der Spritzdüse 10b gespritzt werden. Infolgedessen können mit der Spritzdüse 10b gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Farbungleichmäßigkeiten bei einem Formprodukt noch vollständiger vermieden werden.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Unter Bezugnahme auf 7 wird ein Innenrohr 40c einer Spritzdüse gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Konstruktion der Spritzdüse und der Spritzgießvorrichtung mit Ausnahme des Innenrohrs 40c sowie das Spritzverfahren und das Spritzgießverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechen der Konstruktion der Spritzdüse 10 und der Spritzgießvorrichtung 1 sowie dem Spritzverfahren und dem Spritzgießverfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das Innenrohr 40c der Spritzdüse gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt zwar im Großen und Ganzen die gleiche Konfiguration und kann die gleiche Wirkung wie das Innenrohr 40 der Spritzdüse 10 bei dem in den 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel erzielen, jedoch unterscheidet sich das Innenrohr 40c von dem Innenrohr 40 in erster Linie in folgendem Punkt.
  • Bei dem Innenrohr 40c der Spritzdüse gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist bei Betrachtung aus einer Richtung, die die Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40c schneidet (einer Richtung senkrecht zur Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40c), zumindest eine Erhebung (eine erste Erhebung 55c, eine zweite Erhebung 56c, eine dritte Erhebung 57c) eine Formgebung auf, die auf einer näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Seite offen ist und auf einer näher bei dem zweiten Endbereich befindlichen Seite geschlossen ist.
  • Insbesondere können die erste Erhebung 55c, die zweite Erhebung 56c und die dritte Erhebung 57c eine Formgebung aufweisen, die auf der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Seite offen ist und auf der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite geschlossen ist. Beispiele für die Formgebung, die auf der näher bei dem ersten Endbereich 52 befindlichen Seite offen ist und auf der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite geschlossen ist, können eine Becherform, eine L-Form und dergleichen beinhalten.
  • Zusätzlich zu der Funktion und der Wirkung, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind, weist das vorliegende Ausführungsbeispiel die Funktion und Wirkung auf, wie diese nachfolgend beschrieben werden.
  • Bei dem Innenrohr 40c der Spritzdüse gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist bei Betrachtung aus der Richtung, die die Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40c schneidet (der Richtung senkrecht zur Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40c), die mindestens eine Erhebung (erste Erhebung 55c, zweite Erhebung 56c, dritte Erhebung 57c) eine Formgebung auf, die auf der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Seite offen ist und auf der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite geschlossen ist.
  • Aufgrund der mindestens einen Erhebung (erste Erhebung 55c, zweite Erhebung 56c, dritte Erhebung 57c) mit einer derartigen Formgebung wird die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das in den von der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20 umschlossenen Raum strömt, vermindert.
  • Aufgrund der mindestens einen Erhebung (erste Erhebung 55c, zweite Erhebung 56c, dritte Erhebung 57c) mit einer solchen Formgebung wird die Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Kunstharzes, das in den von der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20 umschlossenen Raum strömt, reduziert.
  • Bei der Spritzdüse mit dem Innenrohr 40c gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können somit das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, das der Spritzdüse nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial zugeführt wird, in einem Spritzvorgang des Kunstharzes noch vollständiger durchgeknetet werden.
  • Das erste geschmolzene Kunstharzmaterial und das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial, die in der vorstehend beschriebenen Weise vollständig durchgeknetet worden sind, können aus der Spritzdüse gespritzt werden. Infolgedessen können bei der Spritzdüse mit dem Innenrohr 40c gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Farbungleichmäßigkeiten bei einem Formprodukt noch vollständiger vermieden werden.
  • Fünftes Ausführungsbeispiel
  • Unter Bezugnahme auf 8A wird ein Innenrohr 40d einer Spritzdüse gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Konstruktion der Spritzdüse und der Spritzgießvorrichtung mit Ausnahme des Innenrohrs 40d sowie das Spritzverfahren und das Spritzgießverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechen der Konstruktion der Spritzdüse 10 und der Spritzgießvorrichtung 1 sowie dem Spritzverfahren und dem Spritzgießverfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das Innenrohr 40d der Spritzdüse gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist zwar im Großen und Ganzen die gleiche Konfiguration auf und kann die gleiche Wirkung wie das Innenrohr 40 der Spritzdüse 10 gemäß dem in den 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel erzielen, jedoch unterscheidet sich das Innenrohr 40c von dem Innenrohr 40 in erster Linie in folgendem Punkt.
  • Unter Bezugnahme auf die 8A und 8B weist bei einem Innenrohr 40d der Spritzdüse gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bei Betrachtung aus einer Richtung, die eine Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40d schneidet, mindestens eine Erhebung (eine erste Erhebung 55d, eine zweite Erhebung 56d, eine dritte Erhebung 57d) einen dritten Endbereich 61a auf einer näher bei dem ersten Endbereich 43 befindlichen Seite, einen vierten Endbereich 61b auf einer näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite sowie einen zentralen Bereich 61c zwischen dem dritten Endbereich 61a und dem vierten Endbereich 61b auf, wobei der dritte Endbereich 61a und der vierte Endbereich 61b eine schmalere Breite als der zentrale Bereich 61c aufweisen.
  • Insbesondere weisen die erste Erhebung 55d, die zweite Erhebung 56d und die dritte Erhebung 57d jeweils einen dritten Endbereich 61a auf der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Seite, einen vierten Endbereich 61b auf der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite sowie einen zentralen Endbereich 61c zwischen dem dritten Endbereich 61a und dem vierten Endbereich 61b auf, wobei der dritte Endbereich 61a und der vierte Endbereich 61b eine geringere Breite als der zentrale Bereich 61c aufweisen.
  • Bei Betrachtung aus der Richtung, die die Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40d schneidet (einer Richtung senkrecht zu der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40d), kann die mindestens eine Erhebung (erste Erhebung 55d, zweite Erhebung 56d, dritte Erhebung 57d) jeweils eine Formgebung aufweisen, bei der es sich z. B. um eine Ellipsenform oder eine Rhombenform handeln kann.
  • Zusätzlich zu der Funktion und der Wirkung, die in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben worden sind, kann das vorliegende Ausführungsbeispiel die im Folgenden beschriebene Funktion und Wirkung aufweisen.
  • Bei Betrachtung aus der Richtung, die die Erstreckungsrichtung des Innenrohrs 40d schneidet (der Richtung senkrecht zu der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40d), weist die mindestens eine Erhebung (erste Erhebung 55d, zweite Erhebung 56d, dritte Erhebung 57d) einen dritten Endbereich 61a auf der näher bei dem ersten Endbereich 42 befindlichen Seite, einen vierten Endbereich 61b auf der näher bei dem zweiten Endbereich 43 befindlichen Seite sowie einen zentralen Bereich 61c zwischen dem dritten Endbereich 61a und dem vierten Endbereich 61b auf, wobei der dritte Endbereich 61a und der vierte Endbereich 61b eine geringere Breite als der zentrale Bereich 61c aufweisen.
  • Somit weist die mindestens eine Erhebung (erste Erhebung 55d, zweite Erhebung 56d, dritte Erhebung 57d) des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Strömungswiderstand gegenüber dem geschmolzenen Kunstharz auf, der niedriger ist als bei der Vielzahl von Erhebungen (erste Erhebung 55, zweite Erhebung 56, dritte Erhebung 57) des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Die mindestens eine Erhebung (erste Erhebung 55d, zweite Erhebung 56d, dritte Erhebung 57d) des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann einen Anstieg bei dem Druck des geschmolzenen Kunstharzes in dem von der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40d und der Innenumfangsfläche 24 des Außenrohrs 20 umschlossenen Raum unterdrücken.
  • Infolgedessen kann die mindestens eine Erhebung (erste Erhebung 55d, zweite Erhebung 56d, dritte Erhebung 57d) des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Beeinträchtigung des geschmolzenen Kunstharzes sowie Bruch des Außenrohrs 20 und des Innenrohrs 40d vermeiden.
  • BEISPIELE
  • Beispiele der vorstehenden Ausführungsformen werden in einem Vergleich mit Vergleichsbeispielen beschrieben. In den nachfolgend beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden als in dem Trichter 3 aufgenommene Kunstharzpellets zum Recyceln Kunstharzpellets verwendet, die weiße Kunstharzpellets und schwarze Kunstharzpellets aus Polypropylen-Kunstharz (hergestellt von Japan Polypropylene Corporation) in einem gewichtsmäßigen Mischungsverhältnis von 1:1 beinhalten.
  • Durch Spritzgießen der Kunstharzpellets unter Verwendung einer Mehrzweck-Spritzgießvorrichtung (hergestellt von NISSEI PLASTIC INDUSTRIAL CO., LTD.) wurde ein Teststück in Form einer ebenen Platte mit einer Länge von 100 mm, einer Breite von 100 mm und einer Dicke von 2 mm gebildet. Dieses Teststück wurde einer visuellen Überprüfung unterzogen, um eine Farbungleichmäßigkeit bei diesem Teststück auszuwerten.
  • Erstes Beispiel
  • Ein Innenrohr 40 gemäß einem ersten Beispiel stellt ein Beispiel des Innenrohrs 40 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dar. Das Innenrohr 40 gemäß dem ersten Beispiel besitzt eine Gesamtlänge von 44 mm und einen Innendurchmesser von 10 mm. Bei der Gesamtlänge des Innenrohrs 40 handelt es sich um eine Länge zwischen dem ersten Endbereich 42 und dem zweiten Endbereich 43.
  • Bei dem Innendurchmesser des Innenrohrs 40 handelt es sich um einen Innendurchmesser der Innenumfangsfläche 44 des Innenrohrs 40. Die dritte Durchgangsöffnung 53, die sich am nähesten bei dem zweiten Endbereich 43 befindet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, am nähesten bei dem Düsenkopf 30), weist einen Durchmesser von 2 mm auf.
  • Die zweite Durchgangsöffnung 52, die sich näher bei dem ersten Endbereich 42 befindet als die dritte Durchgangsöffnung 53, weist einen Durchmesser von 3 mm auf. Die erste Durchgangsöffnung 51, die sich am nähesten bei dem ersten Endbereich 42 befindet (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, am nähesten bei dem rückwärtigen Düsenende), weist einen Durchmesser von 4 mm auf. Vier erste Durchgangsöffnungen 51, vier zweite Durchgangsöffnungen 52 und vier dritte Durchgangsöffnungen 53 sind jeweils in gleichmäßigen Intervallen entlang der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 angeordnet.
  • Eine erste Erhebung 55, eine zweite Erhebung 56 und eine dritte Erhebung 57 auf der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40 besitzen jeweils eine Höhe von 2 mm und eine Breite von 2 mm. Acht erste Erhebungen 55, acht zweite Erhebungen 56 und acht dritte Erhebungen 57 sind jeweils in gleichmäßigen Intervallen entlang der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 angeordnet. Die Gesamtlänge der ersten Erhebungen 55, der zweiten Erhebungen 56 und der dritten Erhebungen 57 in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40 beträgt jeweils die Hälfte der Länge eines Außenumfangs des Innenrohrs 40.
  • Die erste Erhebung 55 ist in Relation zu der ersten Durchgangsöffnung 51 näher bei dem zweiten Endbereich 43 angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30), und ist in Relation zu der zweiten Durchgangsöffnung 52 näher bei dem ersten Endbereich 42 angeordnet (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem rückwärtigen Düsenende).
  • Die zweite Erhebung 56 ist in Relation zu der zweiten Durchgangsöffnung 52 näher bei dem zweiten Endbereich 43 angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30), und ist in Relation zu der dritten Durchgangsöffnung 53 näher bei dem ersten Endbereich 42 angeordnet (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem rückwärtigen Düsenende).
  • Die dritte Erhebung 57 ist in Relation zu der dritten Durchgangsöffnung 53 näher bei dem zweiten Endbereich 43 angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30). Unter Verwendung der Spritzgießvorrichtung mit dem Innenrohr 40 gemäß dem vorliegenden Beispiel wurde ein Teststück ohne Farbungleichmäßigkeit erzielt.
  • Zweites Beispiel
  • Ein Innenrohr 40a eines zweiten Beispiels stellt ein Beispiel für ein Innenrohr 40a gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel dar. Das Innenrohr 40a gemäß dem zweiten Beispiel weist eine Gesamtlänge von 44 mm und einen Innendurchmesser von 10 mm auf. Bei der Gesamtlänge des Innenrohrs 40a handelt es sich um eine Länge zwischen dem ersten Endbereich 42 und dem zweiten Endbereich 43. Bei dem Innendurchmesser des Innenrohrs 40a handelt es sich um einen Innendurchmesser der Innenumfangsfläche 44 des Innenrohrs 40a.
  • Erste Durchgangsöffnungen 51a, zweite Durchgangsöffnungen 52a und dritte Durchgangsöffnungen 53a weisen jeweils einen Durchmesser von 3 mm auf. Es sind vier erste Durchgangsöffnungen 51a, die sich am nähesten bei dem ersten Endbereich befinden (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, am nähesten bei dem rückwärtigen Düsenende), in regelmäßigen Intervallen entlang der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a angeordnet.
  • Drei zweite Durchgangsöffnungen 52, die sich näher bei dem zweiten Endbereich 43 als die ersten Durchgangsöffnung 51a befinden (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, am nähesten bei dem Düsenende 30), in regelmäßigen Intervallen entlang der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a angeordnet. Zwei dritte Durchgangsöffnungen 53, die sich am nähesten bei dem zweiten Endbereich 43 befinden (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, am nähesten bei dem Düsenkopf 30), sind in regelmäßigen Intervallen entlang der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a angeordnet.
  • Erste Erhebungen 55, zweite Erhebungen 56 und dritte Erhebungen 57 auf der Außenumfangsfläche 45 des Innenrohrs 40a besitzen jeweils eine Höhe von 2 mm und eine Breite von 2 mm. Es sind acht erste Erhebungen 55, acht zweite Erhebungen 56 und acht dritte Erhebungen 57 jeweils in gleichmäßigen Intervallen entlang der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a angeordnet. Die Gesamtlänge der ersten Erhebungen 55, der zweiten Erhebungen 56 und der dritten Erhebungen 57 in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 40a beträgt jeweils die Hälfte des Außenumfangs des Innenrohrs 40a.
  • Die erste Erhebung 55 ist in Relation zu der ersten Durchgangsöffnung 51a näher bei dem zweiten Endbereich 43 angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) und ist in Relation zu der zweiten Durchgangsöffnung 52a näher bei dem ersten Endbereich 42 angeordnet (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem rückwärtigen Düsenende).
  • Die zweite Erhebung 56 ist in Relation zu der zweiten Durchgangsöffnung 52a näher bei dem zweiten Endbereich 43 angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30) und in Relation zu der dritten Durchgangsöffnung 53a näher bei dem ersten Endbereich 42 angeordnet (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem rückwärtigen Düsenende).
  • Die dritte Erhebung 57 ist in Relation zu der dritten Durchgangsöffnung 53a näher bei dem zweiten Endbereich 43 angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf 30). Unter Verwendung der Spritzgießvorrichtung mit dem Innenrohr 40a gemäß dem vorliegenden Beispiel wurde ein Teststück ohne Farbungleichmäßigkeiten erzielt.
  • Erstes Vergleichsbeispiel
  • Bei einem ersten Vergleichsbeispiel wurde unter Verwendung einer Mehrzweck-Spritzgießvorrichtung, die kein Innenrohr besaß, ein Teststück mit einem weißen Bereich, einem schwarzen Bereich und einem grauen Bereich gebildet, das Farbungleichmäßigkeiten zeigte.
  • Zweites Vergleichsbeispiel
  • Ein Innenrohr gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel besitzt eine Gesamtlänge von 44 mm und einen Innendurchmesser von 10 mm. Das Innenrohr des zweiten Vergleichsbeispiels weist eine erste Durchgangsöffnung, eine zweite Durchgangsöffnung und eine dritte Durchgangsöffnung auf, die eine Verbindung zwischen einer Innenumfangsfläche und einer Außenumfangsfläche herstellen.
  • Die erste Durchgangsöffnung befindet sich am nähesten bei einem ersten Endbereich (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, am nähesten bei dem rückwärtigen Düsenende). Die zweite Durchgangsöffnung befindet sich näher bei einem zweiten Endbereich (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf) als die erste Durchgangsöffnung.
  • Die dritte Durchgangsöffnung befindet sich näher bei dem zweiten Endbereich (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf) als die zweite Durchgangsöffnung. Die erste Durchgangsöffnung, die zweite Durchgangsöffnung die dritte Durchgangsöffnung besitzen einen Durchmesser von 3 mm. Es sind jeweils drei erste Durchgangsöffnungen, drei zweite Durchgangsöffnungen und drei dritte Durchgangsöffnungen in regelmäßigen Intervallen entlang der Umfangsrichtung des Innenrohrs angeordnet.
  • Das Innenrohr des zweiten Vergleichsbeispiels besitzt eine erste Erhebung, eine zweite Erhebung und eine dritte Erhebung auf der Außenumfangsfläche des Innenrohrs. Die erste Erhebung, die zweite Erhebung und die dritte Erhebung weisen jeweils eine Höhe von 2 mm und eine Breite von 2 mm auf. Es sind jeweils acht erste Erhebungen, acht zweite Erhebungen und acht dritte Erhebungen in regelmäßigen Intervallen entlang der Umfangsrichtung des Innenrohrs angeordnet.
  • Die Gesamtlänge der ersten Erhebungen, der zweiten Erhebungen und der dritten Erhebungen in der Umfangsrichtung des Innenrohrs beträgt jeweils die Hälfte der Länge des Außenumfangs des Innenrohrs. Die erste Erhebung ist in Relation zu der ersten Durchgangsöffnung näher bei dem zweiten Endbereich angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf) und in Relation zu der zweiten Durchgangsöffnung näher bei dem ersten Endbereich angeordnet (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem rückwärtigen Düsenende).
  • Die zweite Erhebung ist in Relation zu der zweiten Durchgangsöffnung näher bei dem zweiten Endbereich angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem Düsenkopf) und ist in Relation zu der dritten Durchgangsöffnung näher bei dem ersten Endbereich angeordnet (auf der stromaufwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes, näher bei dem rückwärtigen Düsenende).
  • Die dritte Erhebung ist in Relation zu der dritten Durchgangsöffnung näher bei dem zweiten Endbereich angeordnet (auf der stromabwärtigen Seite des geschmolzenen Kunstharzes näher bei dem Düsenkopf). Unter Verwendung der Spritzgießvorrichtung mit dem Innenrohr gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel wurde ein Teststück erzielt, das eine schwarze Linie in einem Bereich eines grauen Formprodukts besaß und Farbungleichmäßigkeiten zeigte.
  • Vorstehend sind zwar Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, jedoch versteht es sich, dass die vorstehend offenbarten Ausführungsbeispiele lediglich der Erläuterung dienen und in keinerlei Hinsicht einschränkend zu verstehen sind. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist durch den Umfang der Ansprüche definiert und soll jegliche Modifikationen mit umfassen, die im Umfang und in der Bedeutung äquivalent zu dem Umfang der Ansprüche sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 11-034108 A [0003, 0004]
    • JP 2004-017335 A [0003, 0004]

Claims (16)

  1. Spritzdüse (10, 10b) zum Spritzen eines geschmolzenen Kunstharzes, wobei die Spritzdüse (10, 10b) Folgendes aufweist: – ein Außenrohr (20) mit einem Düsenkopf (30); und – ein Innenrohr (40, 40a, 40b, 40c, 40d), das im Inneren des Außenrohrs (20) angeordnet ist, wobei das Innenrohr (40, 40a, 40b, 40c, 40d) einen Aufnahmebereich (46) für geschmolzenes Kunstharz, in dem das geschmolzene Kunstharz aufgenommen wird, eine Außenumfangsfläche (45), eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (51, 51a, 51b, 52, 52a, 52b, 53, 53a, 53b), die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich (46) für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche (45) herstellen, eine Vielzahl von auf der Außenumfangsfläche (45) vorgesehenen Erhebungen (55, 55c, 55d, 56, 56c, 56d, 57, 57c, 57d), einen ersten Endbereich (42), von dem das geschmolzene Kunstharz einströmt, sowie einen zweiten Endbereich (43) aufweist, der sich näher bei dem Düsenkopf (30) befindet als der erste Endbereich (42), und wobei die mehreren Durchgangsöffnungen (51, 51a, 51b, 52, 52a, 52b, 53, 53a, 53b) derart ausgebildet sind, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem zweiten Endbereich (43) befindliche Durchgangsöffnung (53, 53a, 53b) hindurchtritt, kleiner ist als die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes, das durch die näher bei dem ersten Endbereich (42) befindliche Durchgangsöffnung (51, 51a, 51b) hindurchtritt.
  2. Spritzdüse (10, 10b) nach Anspruch 1, wobei die mehreren Durchgangsöffnungen (51, 51a, 51b, 52, 52a, 52b, 53, 53a, 53b) derart ausgebildet sind, dass die Strömungsrate des geschmolzenen Kunstharzes von dem ersten Endbereich (42) in Richtung auf den zweiten Endbereich (43) kleiner wird.
  3. Spritzdüse (10, 10b) zum Spritzen eines geschmolzenen Kunstharzes, wobei die Spritzdüse (10, 10b) Folgendes aufweist: – ein Außenrohr (20) mit einem Düsenkopf (30); und – ein Innenrohr (40, 40a, 40b, 40c, 40d), das im Inneren des Außenrohrs (20) angeordnet ist, wobei das Innenrohr (40, 40a, 40b, 40c, 40d) einen Aufnahmebereich (46) für geschmolzenes Kunstharz, in dem das geschmolzene Kunstharz aufgenommen wird, eine Außenumfangsfläche (45), eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (51, 51a, 51b, 52, 52a, 52b, 53, 53a, 53b), die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich (46) für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche (45) herstellen, eine Vielzahl von auf der Außenumfangsfläche (45) vorgesehenen Erhebungen (55, 55c, 55d, 56, 56c, 56d, 57, 57c, 57d), einen ersten Endbereich (42), von dem das geschmolzene Kunstharz einströmt, sowie einen zweiten Endbereich (43) aufweist, der sich näher bei dem Düsenkopf (30) befindet als der erste Endbereich (42), und wobei die Gesamtfläche der näher bei dem zweiten Endbereich (43) befindlichen Durchgangsöffnung (53, 53a, 53b) in Umfangsrichtung des Innenrohrs (40, 40a, 40b, 40c, 40d) kleiner ist als die Gesamtfläche der näher bei dem ersten Endbereich (42) befindlichen Durchgangsöffnung (51, 51a, 51b) in Umfangsrichtung des Innenrohrs (40, 40a, 40b, 40c, 40d).
  4. Spritzdüse (10, 10b) nach Anspruch 3, wobei die Gesamtflächen der Vielzahl von Durchgangsöffnungen (51, 51a, 51b, 52, 52a, 52b, 53, 53a, 53b) in der Umfangsrichtung des Innenrohrs (40, 40a, 40b, 40c, 40d) von dem ersten Endbereich (42) in Richtung auf den zweiten Endbereich (43) kleiner werden.
  5. Spritzdüse (10, 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Größe der näher bei dem zweiten Endbereich (43) befindlichen Durchgangsöffnung (53, 53b) kleiner ist als die Größe der näher bei dem ersten Endbereich (42) befindlichen Durchgangsöffnung (51, 51b).
  6. Spritzdüse (10, 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Größen der Vielzahl von Durchgangsöffnungen (51, 51b, 52, 52b, 53, 53b) von dem ersten Endbereich (42) in Richtung auf den zweiten Endbereich (43) kleiner werden.
  7. Spritzdüse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Anzahl der näher bei dem zweiten Endbereich (43) befindlichen Durchgangsöffnungen (53a) kleiner ist als die Anzahl der näher bei dem ersten Endbereich (42) befindlichen Durchgangsöffnungen (51a).
  8. Spritzdüse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Anzahlen der Vielzahl von Durchgangsöffnungen (51a, 52a, 53a) von dem ersten Endbereich (42) in Richtung auf den zweiten Endbereich (43) abnehmen.
  9. Spritzdüse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der eine Öffnungsbereich (51h, 52h, 53h) von mindestens einer der Durchgangsöffnungen (51b, 52b, 53b) in der Außenumfangsfläche (45) des Innenrohrs (40b) näher bei dem ersten Endbereich (42) angeordnet ist als der andere Öffnungsbereich (51i, 52i, 53i) der mindestens einen Durchgangsöffnung (51b, 52b, 53b) in dem Aufnahmebereich (46) für geschmolzenes Kunstharz.
  10. Spritzdüse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei bei Betrachtung aus einer Richtung senkrecht zu der Außenumfangsfläche (45) des Innenrohrs (40c) mindestens eine der Erhebungen (55c, 56c, 57c) eine Formgebung aufweist, die auf einer näher bei dem ersten Endbereich (42) befindlichen Seite offen ist und auf einer näher bei dem zweiten Endbereich (43) befindlichen Seite geschlossen ist.
  11. Spritzdüse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei bei Betrachtung aus einer Richtung senkrecht zu der Außenumfangsfläche (45) des Innenrohrs (40c) mindestens eine der Erhebungen (55d, 56d, 57d) einen dritten Endbereich (61a) auf einer näher bei dem ersten Endbereich (42) befindlichen Seite, einen vierten Endbereich (61b) auf einer näher bei dem zweiten Endbereich (43) befindlichen Seite sowie einen zentralen Bereich (61c) zwischen dem dritten Endbereich (61a) und dem vierten Endbereich (61b) aufweist, wobei der dritte Endbereich (61a) und der vierte Endbereich (61b) eine geringere Breite als der zentrale Bereich (61c) aufweisen.
  12. Spritzvorrichtung (2), die eine Spritzdüse (10, 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
  13. Spritzgießvorrichtung (1), die eine Spritzvorrichtung (2) nach Anspruch 12 und eine Formklemmvorrichtung (80) aufweist.
  14. Spritzverfahren, das folgende Schritte aufweist: – Schmelzen eines Kunstharzes; – Zuführen eines ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, zu einer Spritzdüse (10, 10b); – Zuführen eines zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials, bei dem es sich um einen Teil des geschmolzenen Kunstharzes handelt, zu der Spritzdüse (10, 10b) nach dem ersten geschmolzenen Kunstharzmaterial; – Vorgeben einer Strömungsrate des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse (10, 10b) als relativ niedrigere Strömungsrate als eine Strömungsrate des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials; – Durchkneten des ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials, das die relativ niedrigere Strömungsrate als das zweite geschmolzene Kunstharzmaterial aufweist, und des zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials in der Spritzdüse (10, 10b); und – Spritzen des durchgekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials aus der Spritzdüse (10, 10b).
  15. Spritzverfahren nach Anspruch 14, wobei die Spritzdüse (10, 10b) ein Außenrohr (20) mit einem Düsenkopf (30) und ein im Inneren des Außenrohrs (20) angeordnetes Innenrohr (40, 40a, 40b, 40c, 40d) aufweist, wobei das Innenrohr (40, 40a, 40b, 40c, 40d) einen Aufnahmebereich (46) für geschmolzenes Kunstharz, in dem das geschmolzene Kunstharz aufgenommen wird, eine Außenumfangsfläche (45) eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (51, 51a, 51b, 52, 52a, 52b, 53, 53a, 53b), die eine Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich (46) für geschmolzenes Kunstharz und der Außenumfangsfläche (45) herstellen, eine Vielzahl von auf der Außenumfangsfläche (45) vorgesehenen Erhebungen (55, 55c, 55d, 56, 56c, 56d, 57, 57c, 57d), einen ersten Endbereich (42), von dem das geschmolzene Kunstharz einströmt, sowie einen zweiten Endbereich (43) aufweist, der sich näher bei dem Düsenkopf (30) befindet als der erste Endbereich (42), und wobei die Gesamtfläche der näher bei dem zweiten Endbereich (43) befindlichen Durchgangsöffnung (53, 53a, 53b) in Umfangsrichtung des Innenrohrs (40, 40a, 40b, 40c, 40d) kleiner ist als die Gesamtfläche der näher bei dem ersten Endbereich (42) befindlichen Durchgangsöffnung (51, 51a, 51b) in Umfangsrichtung des Innenrohrs (40, 40a, 40b, 40c, 40d).
  16. Spritzgießverfahren, das folgende Schritte aufweist: – Spritzen des durchgekneteten ersten und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials in eine Form (70) mittels des Spritzverfahrens nach Anspruch 14 oder Anspruch 15; und – Bilden eines erstarrten Formprodukts durch Abkühlen des in die Form (70) gespritzten ersten geschmolzenen Kunstharzmaterials und zweiten geschmolzenen Kunstharzmaterials.
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