-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft Systeme und Verfahren zum Bereitstellen GPS-gestützter On-Demand-Fahrzeugverfolgung.
-
HINTERGRUND
-
In verschiedenen Situationen muss ein Eigner eines Fahrzeugs möglicherweise den Standort des Fahrzeugs bestimmen. Fahrzeugverfolgung wird häufig mittels Installation einer Zubehörpositionsangabevorrichtung, z.B. einem Transponder, in dem Fahrzeug implementiert. Die Positionsangabevorrichtung sendet periodisch ihren Standort an einen Server, der dem Hersteller der Positionsangabevorrichtung oder einem Händler gehört. Der Server wiederum macht die Standortinformationen für den Eigner verfügbar.
-
In anderen Situationen muss der Fahrzeugeigner möglicherweise ein Live-Video oder einen Videofeedschnappschuss vom Innenraum des Fahrzeugs anschauen. Ein Video-Kamerasystem kann zum Beispiel in dem Fahrzeug implementiert sein, um durch Überwachen der Kopf- und Körperposition des Fahrers zu bestimmen, ob sich ein Fahrer in einem benommenen Zustand befindet. Das Video-Kamerasystem kann auch in dem Fahrzeug implementiert sein, um zu bestimmen, ob ein Primärfahrer, z.B. ein Erwachsener oder ein erfahrener Fahrer, oder ein Sekundärfahrer, z.B. ein Teenager oder ein Fahranfänger, das Fahrzeug betreibt. Der Fahrzeugeigner kann wünschen, während einer drahtlosen Netzübertragung der Fahrzeuginnenraum-Videodaten eine Privatsphäre zu bewahren.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Ein On-Demand-Verfolgungssystem für ein Fahrzeug beinhaltet eine mobile Vorrichtung, die ausgelegt ist zum Herstellen einer Verbindung mit dem Fahrzeug unter Verwendung einer einzigartigen Kennung, als Reaktion auf das Empfangen geographischer Koordinaten des Fahrzeugs, Liefern von Daten an einen Fernserver, die geographische Grenzen definieren, die die Koordinaten umgeben, ohne die Koordinaten gegenüber dem Fernserver explizit zu identifizieren, um eine Landkarte anzufordern, Anzeigen der Landkarte, und Löschen der Koordinaten.
-
Ein Verfahren zum Verfolgen eines Fahrzeugs umfasst das Herstellen einer Verbindung mit dem Fahrzeug unter Verwendung einer einzigartigen Kennung, als Reaktion auf das Empfangen geographischer Koordinaten des Fahrzeugs, das Liefern einer Anforderung nach einer Landkarte an einen Fernserver, wobei die Anforderung Daten beinhaltet, die geographische Grenzen definieren, die die Koordinaten umgeben, ohne die Koordinaten gegenüber dem Fernserver explizit zu identifizieren, das Anzeigen der Landkarte, und das Löschen der Koordinaten.
-
Ein Fahrzeug beinhaltet ein Fahrzeugmodem, das dafür ausgelegt ist, als Reaktion auf eine Anforderung von einer mobilen Vorrichtung nach einem Standort des Fahrzeugs, geographische Koordinaten abzurufen, die den Standort beschreiben, und eine Einmalantwort, die die Koordinaten enthält, an die mobile Vorrichtung zu senden, es sei denn, dass eine weitere Anforderung von der mobilen Vorrichtung empfangen wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Blockdiagramm, das ein GPS-gestütztes On-Demand-Fahrzeugverfolgungssystem veranschaulicht;
-
2 ist ein Flussdiagramm, das einen Algorithmus zum Implementieren von Fahrzeugverfolgung unter Verwendung eines GPS-gestützten On-Demand-Verfolgungssystems veranschaulicht;
-
3 ist ein Flussdiagramm, das einen Algorithmus zum Anzeigen eines Fahrzeugstandorts als Reaktion auf das Empfangen von Fahrzeugstandortkoordinaten veranschaulicht;
-
4 ist ein Flussdiagramm, das einen Algorithmus zum Herstellen einer anfänglichen Verbindung zwischen einer mobilen Vorrichtung und einem Fahrzeugmodem veranschaulicht; und
-
5 ist ein Flussdiagramm, das einen Algorithmus zum Anzeigen eines Fahrzeuginnenraumbilds als Reaktion auf das Empfangen eines Videofeedschnappschusses veranschaulicht.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Wie erforderlich, werden hierin ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten von bestimmten Komponenten darzustellen. Die spezifischen strukturellen und funktionalen Details, die hier offenbart werden, sollen daher nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weisen auszuüben ist.
-
In 1 ist ein Fahrzeugverfolgungssystem 100 gezeigt. Das Fahrzeugverfolgungssystem 100 beinhaltet eine mobile Vorrichtung 102 und ein Fahrzeug 104, das ein Fahrzeugmodem 106 aufweist. Das Fahrzeugmodem 106 ist ein Fahrzeugsteuerungsmodul, das dafür ausgelegt ist, mit einem Fahrzeugdatenbus (z.B. einem CAN-Bus) zu kommunizieren, der Zugang zu verschiedenen anderen Fahrzeugmodulen bereitstellt, wie etwa einem Motorsteuerungsmodul (ECM), einem Telematik-/Infotainmentmodul und einem Navigationsmodul mit einem Global Positioning System(GPS)-Empfänger. In anderen Szenarien kann das Fahrzeugmodem 106 dafür ausgelegt sein, einen integrierten GPS-Empfänger, einen Funksender und andere Merkmale zu beinhalten.
-
Das Fahrzeugmodem 106 kommuniziert mit der mobilen Vorrichtung 102, um Telekommunikationsdaten zu übertragen und zu empfangen. In einem Beispiel kann das Fahrzeugmodem 106 dafür ausgelegt sein, mit der mobilen Vorrichtung 102 über ein digitales Netz zu kommunizieren, unter Verwendung einer beliebigen Anzahl von Datenkommunikationsprotokollen, wie z.B. GSM (2G), ITU IMT-2000 (3G), IMT-Advanced (4G), IEEE 802.11a/b/g/n (Wi-Fi), WiMax, ANTTM, ZigBee®, Bluetooth®, Nahfeldkommunikation (NFC) und anderen.
-
Das Fahrzeugmodem 106 kann einen einzigartigen Kennungscode (im Folgenden als einzigartige Kennung bezeichnet) aufweisen, der dem Fahrzeug 104 zugeordnet ist und mit einer Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) des Fahrzeugs 104 assoziiert ist. Die mobile Vorrichtung 102 kann die einzigartige Kennung verwenden, um eine Netzverbindung mit dem Fahrzeug 104 herzustellen. Die mobile Vorrichtung 102 kann ein Mobilfunkkommunikationsnetz verwenden, um eine Verbindung mit dem Fahrzeugmodem herzustellen. Natürlich sind ebenfalls andere Arten von Kommunikationsnetzen und Netzverbindungen angedacht.
-
Das Fahrzeugmodem 106 kann, als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung von der mobilen Vorrichtung 102, digitale Daten, die von dem Fahrzeugbus zugreifbar sind, zu der mobilen Vorrichtung 102 übertragen. Zum Beispiel kann das Fahrzeugmodem 106 einen Fahrzeugstandort an die mobile Vorrichtung 102 übertragen. In einem weiteren Beispiel kann das Fahrzeugmodem 106 digitale Daten von einem Innenraumvideokamerafeed, wie etwa eine Live-Videofeedübertragung oder durch Senden eines Videofeedschnappschusses, an die mobile Vorrichtung 102 übertragen.
-
Die mobile Vorrichtung 102 ist dafür ausgelegt, Benutzereingaben, z.B. einen Knopfdruck, einen Touchscreenkontakt, einen Sprachbefehl usw. zu empfangen. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel eine Anforderung nach einem Fahrzeugstandort über eine Anwendungssoftware-Graphische-Benutzerschnittstelle (GUI) empfangen, z.B. eine mobile App. Wie mit Bezug auf 3 beschrieben, sendet die mobile Vorrichtung 102, als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung nach einem Fahrzeugstandort, eine Anforderung nach einem Fahrzeugstandort an das Fahrzeugmodem 106. In einem weiteren Beispiel sendet, wie mit Bezug auf 5 beschrieben, die mobile Vorrichtung 102, als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung nach einem Fahrzeugfeedschnappschuss, eine Anforderung nach dem Fahrzeugfeedschnappschuss an das Fahrzeugmodem 106.
-
In 2 ist eine Steuerstrategie 108 zum Bestimmen eines Fahrzeugstandorts gezeigt. Die Steuerstrategie 108 kann bei Block 110 beginnen, wo das Fahrzeugmodem 106 eine Koordinatenanforderung von der mobilen Vorrichtung 102 empfängt. Bei Block 112 sendet das Fahrzeugmodem 106 eine Authentifikationsanforderung an die mobile Vorrichtung 102. Das Fahrzeugmodem 106 kann zum Beispiel eine 128-Bit Zufallszahl (RAND) senden und eine berechnete 32-Bit Antwort (SRES) anfordern, die auf der Verschlüsselung der Zufallszahl mit einem Authentifikationsalgorithmus und einem individuellen Teilnehmerauthentifikationsschlüssel (Ki) basiert. Natürlich sind andere Authentifikationsverfahren ebenfalls angedacht.
-
Das Fahrzeugmodem 106 bestimmt bei Block 114, ob die Authentifikation bestätigt wurde. Das Fahrzeugmodem 106 kann zum Beispiel, als Reaktion auf das Empfangen der berechneten 32-Bit Antwort, seine eigene 32-Bit Antwort (SRES) berechnen und die empfangene Antwort mit seiner eigenen Antwort vergleichen. Falls die Authentifikation nicht bestätigt wurde, die empfangene Antwort zum Beispiel nicht mit seiner eigenen berechneten Antwort übereinstimmt, sendet das Fahrzeugmodem 106 bei Block 116 eine Warnung an die mobile Vorrichtung 102, die angibt, dass die Authentifikationsanforderung nicht bestätigt wurde, und die Steuerstrategie 108 kehrt zu Block 110 zurück.
-
Bei Block 118, als Reaktion darauf, dass die Authentifikation bestätigt wird, dass zum Beispiel die empfangene 32-Bit Antwort mit seiner eigenen berechneten 32-Bit Antwort übereinstimmt, liefert das Fahrzeugmodem 106 Fahrzeugstandortkoordinaten. Zum Beispiel kann das Fahrzeugmodem 106, als Reaktion auf das Empfangen von Fahrzeugkoordinaten von dem Navigationsmodul, die Fahrzeugkoordinaten für die mobile Vorrichtung 102 bereitstellen. In einem weiteren Beispiel kann sich das Fahrzeugmodem 106 auf einen integrierten GPS-Empfänger beziehen, um die Fahrzeugkoordinaten zu bestimmen. An diesem Punkt kann die Steuerstrategie 108 enden. In manchen Ausführungsformen kann die in 2 beschriebene Steuerstrategie 108 wiederholt werden, als Reaktion auf das Empfangen einer Fahrzeugkoordinatenanforderung oder einer anderen Anforderung oder Benachrichtigung.
-
In 3 ist eine Steuerstrategie 120 zum Anzeigen eines Fahrzeugstandorts gezeigt. Die Steuerstrategie 120 kann bei Block 122 beginnen, wo die mobile Vorrichtung 102 eine Anforderung nach einem Fahrzeugstandort empfängt. Ein Fahrzeugeigner kann zum Beispiel unter Verwendung einer heruntergeladenen mobilen App den Fahrzeugstandort des Fahrzeugs 104 anfordern.
-
Bei Block 124 sendet die mobile Vorrichtung 102, als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung nach dem Fahrzeugstandort, eine Anforderung nach Fahrzeugkoordinaten an das Fahrzeugmodem 106. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel das Fahrzeugmodem 106 unter Verwendung der früher gespeicherten einzigartigen Kennung über ein Kommunikationsnetz kontaktieren. Bei einigen Szenarien kann die mobile Vorrichtung 102 vor einer anfänglichen Fahrzeugstandortanforderung mit dem Fahrzeugmodem 106 gepaart sein. Wie unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wurde, kann das Paaren unter Verwendung irgendeines aus einer Vielzahl von Verfahren erreicht werden, bei dem die mobile Vorrichtung 102 die einzigartige Kennung des Fahrzeugmodems 106 empfängt und speichert.
-
Bei Block 126 empfängt die mobile Vorrichtung 102 eine Authentifikationsanforderung von dem Fahrzeugmodem 106. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel eine 128-Bit Zufallszahl (RAND) empfangen und eine signierte 32-Bit Antwort (SRES) berechnen, die auf der Verschlüsselung der Zufallszahl mit einem Authentifikationsalgorithmus und einem individuellen Teilnehmerauthentifikationsschlüssel (Ki) basiert. Die mobile Vorrichtung 102 bestimmt bei Block 128, ob die Authentifikation bestätigt wurde. Falls die Authentifikation nicht bestätigt wurde, zeigt die mobile Vorrichtung 102 bei Block 130 einen Fehler an und die Steuerstrategie 120 kehrt zu Block 122 zurück.
-
Als Reaktion darauf, dass die Authentifikation bestätigt wird, empfängt die mobile Vorrichtung 102 bei Block 132 Fahrzeugstandortkoordinaten. Die mobile Vorrichtung 102 fordert bei Block 134 eine Landkarte eines Standorts an, der mit den empfangenen Fahrzeugstandortkoordinaten assoziiert ist. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel eine Landkarte des lokalen Gebiets von GoogleTM Maps oder einem anderen Landkartendienst anfordern.
-
In einem Beispiel kann die mobile Vorrichtung 102 dafür ausgelegt sein, eine Privatsphäre nahe an den oder um die Fahrzeugstandortkoordinaten herum zu bestimmen, so dass die Anforderung an den Landkartenservice nach einer Lokalgebietslandkarte die Koordinaten der Privatsphäre enthalten wird und nicht die Fahrzeugstandortkoordinaten enthalten wird. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel die Privatsphäre durch Auswählen einer geographischen Region, z.B. Stadt, Bundesstaat, Land usw. auswählen, die die Fahrzeugstandortkoordinaten enthält. In einem weiteren Beispiel kann die mobile Vorrichtung 102 die Privatsphäre durch Modifizieren, z.B. unter Verwendung von Addition, Subtraktion usw., Breite und Länge der Fahrzeugstandortkoordinaten durch eine variierende Anzahl von Graden, Minuten und Sekunden bestimmen.
-
In einem Beispiel kann die mobile Vorrichtung 102 die Fahrzeugstandortkoordinaten von N40º45'1,814" und W73º59'36,38" empfangen. Die mobile Vorrichtung 102 kann dann, vor dem Anfordern einer Gebietslandkarte von dem Landkartendienst, die Privatsphäre um die Fahrzeugstandortkoordinaten herum bestimmen. Zum Beispiel kann die Privatsphäre ein Breitenmaximum, latmax, ein Breitenminimum, latmin, ein Längenmaximum, longmax und ein Längenminimum, longmin, beinhalten, die durch Addieren und Subtrahieren variierender Zahlen von Graden, Minuten und Sekunden zu den Fahrzeugstandortkoordinaten bestimmt werden. Die mobile Vorrichtung 102 wird dann die Gebietslandkarte, basierend auf den latmax, latmin, longmax, longmin der Privatsphäre anfordern.
-
Bei Block 136 zeigt die mobile Vorrichtung 102 Fahrzeugstandortkoordinaten auf der gelieferten Gebietslandkarte an. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel dafür ausgelegt sein, ein Zoom-Merkmal zu enthalten, so dass ein genauerer Standort des Fahrzeugs 104 angeschaut werden kann. Die mobile Vorrichtung 102 löscht bei Block 138 selektiv die Fahrzeugstandortkoordinaten aus dem Speicher. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel die Fahrzeugstandortkoordinaten nach einer vorbestimmten Zeit, z.B. 10 Minuten, löschen. In einem weiteren Beispiel kann die mobile Vorrichtung 102 die Fahrzeugstandortkoordinaten als Reaktion auf eine Anforderung des Benutzers löschen. An diesem Punkt kann die Steuerstrategie 120 enden. In manchen Ausführungsformen kann die in 3 beschriebene Steuerstrategie 120 wiederholt werden, als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung, den Fahrzeugstandort zu bestimmen, oder einer anderen Benachrichtigung oder Anforderung.
-
In 4 ist eine Steuerstrategie 140 zum Paaren der mobilen Vorrichtung 102 und des Fahrzeugmodems 106 gezeigt. Die Steuerstrategie 140 kann bei Block 142 beginnen, wo die mobile Vorrichtung 102 eine Anforderung nach einer anfänglichen Verbindung empfängt. Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung 102 die Verbindungsanforderung auf das Herunterladen einer mobilen App zur mobilen Vorrichtung 102 durch den Fahrzeugeigner folgend empfangen. Die mobile Vorrichtung 102 fordert bei Block 144 an, dass die mit dem Fahrzeug 104 assoziierte VIN von dem Benutzer eingegeben wird. Natürlich sind auch andere Verfahren des Erhaltens der VIN, wie etwa das Scannen eines VIN-Barcodes, angedacht.
-
Bei Block 146 fordert die mobile Vorrichtung 102, als Reaktion auf das Empfangen der VIN, die einzigartige Kennung des Fahrzeugmodems 106 an. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel eine mit der VIN assoziierte einzigartige Kennung von einem Fahrzeugherstellerserver anfordern, unter Verwendung eines proprietären Systemzugriffs, wie etwa MyLincoln Touch®. Bei Block 148 bestimmt die mobile Vorrichtung 102, ob die mit der VIN assoziierte einzigartige Kennung erhalten wurde. Falls die einzigartige Kennung nicht erhalten wurde, zeigt die mobile Vorrichtung 102 bei Block 150 einen Fehler an und die Steuerstrategie 140 kehrt zu Block 142 zurück.
-
Bei Block 152 speichert die mobile Vorrichtung 102, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die einzigartige Kennung erhalten wurde, diesen in einem Speicher der mobilen Vorrichtung. An diesem Punkt kann die Steuerstrategie 140 enden. In manchen Ausführungsformen kann die in 4 beschriebene Steuerstrategie 140 wiederholt werden, als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung nach einer anfänglichen Verbindung oder einer anderen Benachrichtigung oder Anforderung. In einem weiteren Beispiel kann die mobile Vorrichtung 102 unter Verwendung einer kurzreichweitigen Verbindung, wie etwa Bluetooth, die VIN und die einzigartige Kennung anfordern. Die mobile Vorrichtung 102 kann sich zum Beispiel unter Verwendung eines Fahrzeugkommunikations- und -unterhaltungssystems, z.B. dem Ford SYNC®, mit dem Fahrzeug 104 verbinden und die VIN und die einzigartige Kennung über den Fahrzeugdatenbus von einer fahrzeuginternen Steuerung anfordern.
-
In 5 ist eine Steuerstrategie 154 zum Anzeigen eines Fahrzeuginnenraumbilds gezeigt, als Reaktion auf das Empfangen eines Videofeedschnappschusses. Eine Steuerstrategie zum Anzeigen eines Live-Videofeeds des Innenraums des Fahrzeugs 104 kann auf ähnliche Weise wie die Steuerstrategie 154 implementiert werden. Die Steuerstrategie 154 kann bei Block 156 beginnen, wo die mobile Vorrichtung 102 eine Anforderung nach einem Videofeedschnappschuss empfängt. Ein Fahrzeugeigner kann zum Beispiel unter Verwendung einer heruntergeladenen mobilen App ein Innenraumbild des Fahrzeugs 104 anfordern.
-
Bei Block 158 sendet die mobile Vorrichtung 102, als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung nach dem Innenraumbild, eine Anforderung nach einem Videofeedschnappschuss an das Fahrzeugmodem 106. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel das Fahrzeugmodem 106 unter Verwendung einer früher gespeicherten einzigartigen Kennung über ein Mobilfunkkommunikationsnetz kontaktieren. Wie zuvor unter Bezugnahme auf 3 erörtert wurde, kann die mobile Vorrichtung 102 vor einer Anforderung eines anfänglichen Videofeedschnappschusses unter Verwendung irgendeines aus einer Vielzahl von Verfahren mit dem Fahrzeugmodem 106 gepaart werden, wobei die mobile Vorrichtung 102 die einzigartige Kennung des Fahrzeugmodems 106 empfängt und speichert.
-
Bei Blöcken 160–164 empfängt die mobile Vorrichtung 102 eine Authentifikationsanforderung von dem Fahrzeugmodem 106 und antwortet auf diese. Authentifikationsverfahren, die den mit Bezug auf 3 beschriebenen ähneln, können implementiert werden, wobei allerdings auch andere Verfahren angewandt werden können. Die mobile Vorrichtung 102 empfängt bei Block 166 den Videofeedschnappschuss, als Reaktion darauf, dass die Authentifikation bestätigt wird. Bei Block 168 zeigt die mobile Vorrichtung 102 den empfangenen Videofeedschnappschuss an.
-
Die mobile Vorrichtung 102 löscht bei Block 170 selektiv den Videofeedschnappschuss aus dem Speicher. Die mobile Vorrichtung 102 kann zum Beispiel den Videofeedschnappschuss nach einer vorbestimmten Zeit, z.B. 10 Minuten, löschen. In einem weiteren Beispiel kann die mobile Vorrichtung 102 den Videofeedschnappschuss als Reaktion auf eine Anforderung des Benutzers löschen. An diesem Punkt kann die Steuerstrategie 154 enden. In manchen Ausführungsformen kann die in 5 beschriebene Steuerstrategie 154 wiederholt werden, als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung, ein Fahrzeuginnenraumbild anzuzeigen, oder einer anderen Benachrichtigung oder Anforderung.
-
Obgleich oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen dienen die in der Patentschrift verwendeten Ausdrücke der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- IEEE 802.11a/b/g/n [0014]