DE102016106019A1 - Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C5/00Filling or capping teeth
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    • A61C5/55Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels with heating means, e.g. for heating gutta percha
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
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    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/66Capsules for filling material

Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart eine Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien. Die Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst einen Körper; eine an dem Körper lösbar gekoppelte und in sich die Dentalmaterialien enthaltende Kapsel; einen Kolben, der die Kapsel andrückt und damit erlaubt diese Materialien nach außen von der Kapsel heraus auszuführen; einen Antrieb zum Antreiben des Kolbens; und eine die Kapsel bereichsweise erwärmende Heizeinheit, die an dem Körper ausgestattet ist, wobei die Heizeinheit einen Schichtheizkörper zum Erzeugen von Wärme, der in der Lage ist, die Kapsel zu erhitzen, und einen metallhaltigen Wärmeaustauschabschnitt aufweist, der zwischen der Kapsel und dem Schichtheizkörper angeordnet ist und die Wärme von dem Schichtheizkörper zur Kapsel überträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien, insbesondere eine Dispenservorrichtung, die eine Kapsel enthaltend Dentalmaterialien wie Verblendkunstostoff umfasst, bei der die Kapsel mittels eines Schichtheizkörpers erhitzt und dann die Materialien von der Kapsel heraus abgegeben wird.
  • Da zahnärztliche Ersatzstoffe an deren Stärke anspruchsvoll sind, um die Kaufunktion wiederzuherstellen, kommen dazu konventionell Materialien wie Gold, Metalllegierung oder Amalgam zum Einsatz. Die metallhaltige Stoffe sind aufgrund ihrer eigentlichen Farben anders als menschliche Zahnfarbe nachteilhaft zur Ästhetik. Als ein Beispiel, in der Annahme dass man bei einem fehlenden Vorderzahn metallhaltig ersetzt wird, sieht es sehr unnatürlich aus und führt zum unangenehmen Gesamteindruck. Im Übrigen hat der zu behandelnde Zahnbereich zu viel wegzunehmen, um gegen Ausfall des Ersatzes zu vermeiden, da metallhaltige Stoffe an dem Zahn nicht gebunden ist.
  • Durch haftenden Ersatz mit einem zahnärtzlichen Kunststoff kann dagegen die zu wegnehmende Menge eines zu behandelnden Zahnes minimalisiert und somit die Zahnbau verstärkt werden, ansonsten der Zahn aufgrund seiner übermäßigen Entfernung brüchig wird. Nochmals gesagt kann der Zahn konservierend erhalten bleiben, ohne übermäßige Wegnahme des zu behandelnden Zahnes durchzuführen.
  • Under einem zahnärtzlichen Kunststoff (eng. resin) im Sinn vorliegender Erfindung versteht man ein Gemischstoff aus einem organischen hochmolekularen Substanz und einem anorganischen Füllstoff und dieses Kunststoff ist zur Zeit als ein zahnärztlicher Ersatzstoff sehr beliebt.
  • Um das zahnärztlichen Ersatzmaterial wie dieses Kunststoff an einem zu behandelnden Zahn zu füllen, benötigt man eine Befüllungsvorrichtung bzw. einen zahnärztlichen Dispenser, die oder der in der Lage ist, das Ersatzmaterial abzugeben. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dieser Dispenser mit einer Erwärmungseinrichtung zum Erhitzen der Ersatzmaterialien zu versehen, was zur günstigeren Abgabe beiträgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien bereitzustellen, die eine Kapsel enthaltend Dentalmaterialien aufweist, bei der sich die Kapsel bereichsweise mittels eines Schichtheizkörpers (eng. film heater) erwärmt, damit sich die Materialen wie hochviskoses Kunststoff oder dergleichen extrudiert und dann nach außen abgibt.
  • In einem Aspekt vorliegender Erfindung kann eine Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien vorgesehen sein, die einen Körper; eine an dem Körper lösbar gekoppelte und in sich Dentalmaterialien enthaltende Kapsel; einen Kolben, der die Kapsel andrückt und damit erlaubt diese Materialien nach außen von der Kapsel heraus auszuführen; einen Antrieb zum Antreiben des Kolbens; und eine die Kapsel bereichsweise erwärmende Heizeinheit umfasst, die an dem Körper ausgestattet ist, wobei die Heizeinheit einen Schichtheizkörper zum Erzeugen von Wärme, der in der Lage ist, die Kapsel zu erhitzen, und einen metallhaltigen Wärmeaustauschabschnitt aufweist, der zwischen der Kapsel und dem Schichtheizkörper angeordnet ist und die Wärme von dem Schichtheizkörper zur Kapsel überträgt.
  • Der Schichtheizkörper kann zudem aus einem dünnschichtigen flexibelen Stoff bestehen. Desweitern kann der Schichtheizkörper kurvenförmig gebogen an dem Körper verbunden sein.
  • Es ist denkbar, der Schichtheizkörper aus einem Polyimid zu bestehen. Es kann vorgesehen sein, dass der Schichtheizkörper mit dem Wärmeaustauschabschnitt wärmeleitend in Kontakt steht und dazu eingerichtet ist, Wärme zu erzeugen und an den Wärmeaustauschabschnitt zu leiten, wobei sich der Wärmeaustauschabschnitt die Kapsel teilweise berührt, sodass aufgrund der Wärmeleitung die Kapsel bereichsweise erhitzt wird.
  • Es ist möglich, an einem Vorderende des Körpers eine Kapselnut zur Aufnahme der Kapsel konkav vertieft auszubilden und die Kaspselnut ein Wärmeaustauschloch zum Durchführen des Wärmeaustauschabschnittes durchgelöchert hiervon aufzuweisen.
  • Ferner kann unterhalb der Kapsel der Wärmeaustauschabschnitt und darunter der Schichtheizkörper angeordnet sein.
  • Es kann eine Abdeckung vorgesehen sein, die den Schichtheizkörper bedeckt und lösbar mit dem Körper verbunden ist.
  • Das von der Kapsel aufzunehmende Dentalmaterial kann zumindest ein Kunststoff aufweisen.
  • In einem anderen Aspekt kann erfindungsgemäß eine Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien vorgesehen sein, die eine Kapsel, worin die Dentalmaterialien enthalten sind; einen Körper, der eine Kapselnut aufweist, in die bzw. aus der die Kapsel hin aufgenommen oder heraus entfernt werden kann; einen Schichtheizkörper, der sich in der Kapselnut befindet und zumindest einen Teil der Kapsel bereichsweise erwärmt; und eine Abgabeeinheit umfasst, die die Kapsel andrückt und somit erlaubt die Dentalmaterialien aus der Kapsel auszutreten.
  • Zwischen der Kapsel und dem Schichtheizkörper kann ferner ein metallhaltiger Wärmeaustauschabschnitt angeordnet sein, der Wärme erzeugt von dem Schichtheizkörper zur Kapsel überträgt.
  • Mit der Erfindung kann vorteilhaft ein Schichtheizkörper unabhängig von Form, Abmessung oder Aufbau eines mit dem Heizkörper zu verbindenden Bauteils leichter eingesetzt werden, indem es flexibeles Stoff für diesen Heizkörper Verwendung findet, ansonsten konventionell ein Heizungsrohr oder ein Nickelchromdraht zum Erhitzen von hochviskosen Dentalmaterialien angewendet ist.
  • Hinsichtlich der Temperaturbetreuung und Anwenderfreundlichkeit ist es zudem erfindungsgemäß noch günstiger, anstatt konventionellen Heizblock zu verwenden.
  • Ferner wird erfindungsgemäß der Innenbau der Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien vereinfacht und in Herstellung und Verarbeitung erleichtert.
  • Mit der Erfindung kann eine Modifikation des Dentalmaterials wie zahnärztliches Kunststoff innerhalb der Kapsel verhindert werden, da sich die Kapsel mit dem Dentalmaterial auf ihrer unteren Seite bereichsweise erwärmt, wobei Druck und Temperatur des Dentalmaterials nicht sprunghaft zunehmen, sondern im Zeitverlauf homogen ansteigen können.
  • Durch bereichsweise Erwärmen der Kapsel mittels eines Schichtheizelements kann erfindungsgemäß die Batterie-Effizienz erhöht werden.
  • Bei vorliegender Erfindung kann die Kapsel aus der Dispenservorrichtung bzw. in die Dispenservorrichtung günstig herausgenommen bzw. eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann der Aufbau des die Kapsel zu erwärmenden Bereichs vereinfacht werden, damit verringert sich die Gafahr von Kurzschluss und Bruch, was die Sicherheit erhöhen kann.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren einige exemplarische Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine perspektive Darstellung einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Darstellung einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei an einem Kopfteil der Dispenservorrichtung eine Heizeinheit verbunden ist;
  • 3 eine perspektive Explosionsansicht einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, worin ein Kopfteil, eine Heizeinheit und eine Abdeckung erkennbar sind.
  • 4 eine Seitenschnittansicht einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, worin ebenfalls ein Kopfteil, eine Heizeinheit und eine Abdeckung erkennbar sind.
  • 5 eine Darstellung einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei die Dispenservorrichtung mit einer Kapsel in Verbundung steht.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Figuren, die Ausführungsbeispiele zeigen, bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Ferner werden zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Zeichnung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
  • Obwohl Ausführungsbeispiele auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden können, sind Ausführungsbeispiele in den Figuren als Beispiele dargestellt und werden hierin ausführlich beschrieben. Es sei jedoch klargestellt, dass nicht beabsichtigt ist, Ausführungsbeispiele auf die jeweils offenbarten Formen zu beschränken, sondern dass Ausführungsbeispiele vielmehr sämtliche funktionale und/oder strukturelle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die im Bereich der Erfindung liegen, abdecken sollen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der gesamten Figurenbeschreibung gleiche oder ähnliche Elemente.
  • Man beachte, dass ein Element, das als mit einem anderen Element „verbunden” oder „gekoppelt” bezeichnet wird, mit dem anderen Element direkt verbunden oder gekoppelt sein kann oder dass dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Wenn ein Element dagegen als „direkt verbunden” oder „direkt gekoppelt” mit einem anderen Element bezeichnet wird, sind keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden. Andere Begriffe, die verwendet werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten auf ähnliche Weise interpretiert werden (z. B., „zwischen” gegenüber „direkt dazwischen”, „angrenzend” gegenüber „direkt angrenzend” usw.).
  • Die Terminologie, die hierin verwendet wird, dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und soll die Ausführungsbeispiele nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ einer”, „ eine”, „eines” und „der”, „die”, „das” auch die Pluralformen beinhalten, solange der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Ferner sei klargestellt, dass die Ausdrücke wie z. B. „beinhaltet”, „beinhaltend”, „aufweist” und/oder „aufweisend”, „umfasst” und/oder „umfassend” wie hierin verwendet, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem bzw. einer oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
  • Solange nichts anderes definiert ist, haben sämtliche hierin verwendeten Begriffe (einschließlich von technischen und wissenschaftlichen Begriffen) die gleiche Bedeutung, die ihnen ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die Ausführungsbeispiele gehören, beimisst. Ferner sei klargestellt, dass Ausdrücke, z. B. diejenigen, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so zu interpretieren sind, als hätten sie die Bedeutung, die mit ihrer Bedeutung im Kontext der einschlägigen Technik konsistent ist, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn zu interpretieren sind, solange dies hierin nicht ausdrücklich definiert ist.
  • 1 zeigt eine perspektive Darstellung einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Wie in 1 gezeigt, kann die Dispenservorrichtung 1 einen Körper 10, eine Kapsel 20, einen Kolben 30, einen Antrieb 40 und eine Heizeinheit 50 umfassen.
  • Der Körper 10 kann insgesamt pistoleförmig ausgeführt sein. Der Körper 10 weist einen Kopfteil 11 auf seiner Vorderkante auf, an dem die Kapsel 20 lösbar verbunden ist. Auf einer Seite kann der Kopfteil 11 mit einer Kapselnut 12 versehen sein, die konkav vertieft ausgebildet ist und zur Aufnahme der Kapsel 20 dient.
  • An einer unteren Bereich des Körpers 10 kann ein Körpersgriff 13 angeordnet sein, den der Benutzer mit seinem Hand greifen kann. Innerhalb des Körpersgriffs 13 kann eine Batterie (nicht gezeigt) angeordnet sein. Ausführlicher ausgedrückt kann die Batterie trennbar in dem Körpersgriff 13 untergebracht werden. Ist die Batterie beispielweise leer, kann die Batterie leicht aus dem Körpersgriff 13 entfernt und neu aufgeladen werden, um wiederzuverwenden. Es ist auch möglich, eine neue voll geladene Batterie anzuwenden.
  • Mit dieser Batterie kann die erfindungsgemäße Dispenservorrichtung 1 drahtlos elektrisch versorgt werden, ohne eine elektrische Zuleitung anzuschließen.
  • Die Batterie kann die Heizeinheit 50 elektrisch einschalten, wie weiter unten erläutert wird.
  • Die Kapsel 20 kann an dem Körper 10 lösbar verbunden sein und in sich Dentalmaterialien enthalten. Hinsichtlich der Kapsel 20 wird weiter unten in Verbindung mit 5 erläutert.
  • Der Kolben 30 trägt zum Abgabe des Dentalmaterials bei, indem er die Kapsel 20 andrückt und erlaubt das Dentalmaterial von der Kapsel 20 auszuführen. Konkret ausgedrückt ist es möglich, die Vorderseite des Kolbens 30 durch die Stirnseite des Körpers 10 hindurch in Richtung der Kapselnut 12 im Kopfteil 11 hin geführt und dort freigelegt wird, dagegen liegt die Hinterseite des Kolbens 30 im oberen Bereich des Körpers 10 nach außen teilweise frei. Hinsichtlich des Durchmessers des Kolbens 30 kann seine Vorderseite geringer sein als seine Hinterseite.
  • Im oberen Bereich des Körpers 10 kann eine Kolbennut 110 zur Aufnahme des Kolbens 30 angeordnet sein.
  • Der Antrieb 40 kann zum Antreiben des Kolbens 30 dienen. Der Antrieb 40 kann einen Antriebsgriff 41 für Benutzer und einen Andrucksabschnitt 42 aufweisen, dieser mit dem Antriebsgriff 41 einstücktig ausgebildet ist und Druck auf den Kolben 30 ausübt. Der Benutzer kann den Antriebsgriff 41 beliebig betätigen.
  • Im Zentrum des Körpers 10 kann eine Antriebsöffnung 14 ausgebildet sein, mit der der Antrieb 41 mit dem Körper verbinden kann. Die Antriebsöffnung 14 kann derartig ausgeführt sein, dass der Antrieb 40 im vorgegebenen Winkelbereich insoweit drehen kann, den Kolben 30 anzudrücken.
  • Konkret ausgedrückt ist es denkbar, der Benutzer den Antriebsgriff 41 in Richtung von Körpersgriff 13 anzieht, dann der Andrucksabschnitt 42 in der Lage sein wird, die Hinterseite des Kolbens 30 zu schieben, und damit sich der Kolben 30 gerade vorwärts bewegt. Nochmals ausgedrückt steht die Bewegungsrichtung des Antriebsgriffs 41 der Bewegungsrichtung des Andrucksabschnitts 42 entgegen. Das Dentalmaterial kann deshalb nur dann abgegeben werden, wenn der Andrucksabschnitt 42 den Kolben 30 schiebt. Dadurch dass der Kolben 30 mit der Beaufschlagung von dem Andrucksabschnitt 42 vorwärts des Körpers 10 gerade verschiebt, kann das Dentalmaterial von der Kapsel 20 im Kopfteil 11 heraus nach außen ausgegeben werden. Da der Kolben 30 mit dem Andrucksabschnitt 42 in Wechselwirkung steht, um das Dentalmaterial wie zahnärztliches Kunststoff oder dergleichen von der Kapsel auszuführen, kann man die Kombination aus dem Kolben 30 und dem Andrucksabschnitt 42 als eine Abgabeeinheit bezeichnen.
  • 2 zeigt eine Darstellung einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei an einem Kopfteil der Dispenservorrichtung eine Heizeinheit verbunden ist; 3 zeigt eine perspektive Explosionsansicht einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, worin ein Kopfteil, eine Heizeinheit und eine Abdeckung erkennbar sind; und 4 zeigt eine Seitenschnittansicht einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, worin ebenfalls ein Kopfteil, eine Heizeinheit und eine Abdeckung erkennbar sind.
  • Hinsichtlich der 2 bis 4, ist es erkennbar, eine Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Heizeinheit 50 an dem Kopfteil 11 des Körpers 10 umfasst.
  • Konkret ausgedrückt kann die Heizeinheit 50 unterhalb des Kopfteils 11 angeschlossen sein. Es kann vorgesehen sein, die Heizeinheit 50 an dem Körper 10 angeordnet ist und die Kapsel teilweise erwärmt, damit kann die Kapsel 20 bereichsweise erhitzt werden.
  • Die Heizeinheit 50 kann einen Schichtheitzkörper 51 zum Erzeugen von Wärme für die Temperaturerhöhung der Kapsel 20 im Körper 10 und einen Wärmeaustauschabschnitt 52 umfassen, der in der Lage ist, Wärme von dem Schichtheizkörper 51 zur Kapsel weiterzuleiten.
  • Der Schichtheizkörper 51 kann aus einem dünnschichtigen flexibelen Stoff hergestellt werden. Bei einer konventionellen Dispenservorrichtung ist im allgemein ein Heizrohr zum Erhitzen einer Kapsel vorgesehen, wobei ein Nickelchromdraht um diesen Rohr her umgreift, was das Volume ungünstig erhöht. Durch Ausgestaltung des Schichtheizkörper 51 mit einem gut biegbaren flexibelen Dünnschichtmaterial kann es erfindungsgemäß die Beschränkung an Bauraum geringer und die Aufbau des Körpers 10 vereinfacher werden.
  • Für den Fall, dass es ein Heizblock zum Erwärmen einer Kapsel 20 für zahnärztliche Dispenservorrichtung Verwendung findet, bewirkt zwar aufgrund Gewicht und Volumen des Heizblocks geringere Benutzerfreundlichkeit und die Temperatur der Kapsel 20 ist schwierig homegen aufrechtzuerhalten. Jedoch kann es durch den erfindungegemäßen Schichtheizkörper 51 vorteilhaft die homogene Temperatur der Kapsel 20 aufrechterhalten und die Benuzterfreundlichkeit vergrößert werden.
  • Der Schichtheitkörper 51 kann kurvenförmig gebogen unterhalb des Kopfteils 11 des Körpers 10 angeordnet sein (siehe 3) und aus Polyimid bestehen.
  • Polyimid (PI) ist ein transparentes hochmolekulares Material und aufgrund seiner stärken Kettenstruktur sehr vorteilhaft hinsichtlich Chemikalien- und Wärmebeständigkeit, mechanische und elektrische Eigenschaften und Dimensionsstabilität.
  • Der Schichtheizkörper 51 kann derartig ausgeführt sein, dass zwischen den dünnschichtförmigen Polyimid-Folien ein wärmeerzeugendes Stoff geätzt eingebracht wird. Liegt elektrische Leistung an diesem Stoff an, kann Wärme erzeugen. Auf einer Seite des Schichtheizkörpers 51 kann es Elektroden 510 versehen sein. Der Schichtheizkörper 51 kann über die Elektroden 510 sowie Batterie und elektrische Zuführungen elektrisch versorgt werden.
  • Die Elektroden 510 können elektrisch an dem wärmeerzeugenden Stoff innerhalb des Schichtheizkörpers 51 angeschlossen werden und aus elektrisch gut leitendenden Materialien bestehen. Ferner können die Elektroden 510 kreiszylinderförmig ausgebildet sein, wie in 3 gezeigt, jedoch ist es darauf nicht beschränkt.
  • Es ist denkbar, ein dünner Blech, der sich die Außenfläche des Schichtheizkörpers 51 bildet, aus einem elektrisch isolierenden Polyimidstoff zu bestehen, um zu vermeiden, der Strom im wärmeerzeugenden Stoff des Schichtheizkörpers 51 in die Umgebung zu fließen. Die gute Isolierleistung kann folglich zum Erhöhen der Stabilität führen.
  • Der Schichtheizkörper 51 kann durch die Batterie im Körpersgriff 13 des Körpers 10 mit elektrischer Leistung versorgt werden, Wärme erzeugen, und dann an den Wärmeaustauschabschnitt übertragen.
  • Dadurch dass der/die anzuliegende Strom und Spannung für die Elektroden 510 kontrolliert wird, kann die zu erzeugende Menge an Wärme des wärmeerzeugenden Stoffes im Schichtheizkörper 51 gesteuert werden, damit kann die überzutragende Menge von Wärme an die Kapsel 20 durch den Wärmeaustauschabschnitt 52 auch angesteuert werden. Stellt die Anordnung und Wärmeentwicklung des wärmeerzeugenden Stoffes im Schichtheizkörper 51 ein, kann die Größe der Wärmeentwicklung im Schichtheizkörper 51 derartig kontrolliert werden, dass das Dentalmaterial wie zahnärztliches Kunststoff oder dergleichen innerhalb der Kapsel 20 im Bereich von Strom- und Spannungsmenge, wie diese üblich an die Elektroden 510 des Schichtheizkörpers 51 zugeführt werden, nicht modifiert und effizient geschmolzen werden kann.
  • Der Wärmeaustauschabschnitt 52 kann sich zwischen der Kapsel 20 und dem Schichtheizkörper 51 befinden und Wärme von dem Schichtheizkörper 51 an die Kapsel 21 übermitteln. Nochmals ausgedrückt kann es vorgesehen sein, der Schichtheizkörper 51 mit dem Wärmeaustauschabschnitt 52 in Berührung steht und die erzeugende Wärme wärmeleitend an die Wärmeaustauschabschnitt 52 überträgt.
  • Ferner kann der Wärmeaustauschabschnitt 52 einen Teil der Kapsel 20 berühren und die Kapsel 20 bereichsweise erwärmen.
  • Konkret ausgedrückt kann der Wärmeaustauschabschnitt 52 ein unteres Ende der Kapsel 20 bereichsweise erwärmen. Zwar kann der Wärmeaustauschabschnitt 52 z. B. aus Metallstoffen wie Aluminium (Al), Kupfer (Cu) usw. und insbesondere aus anderen Metallstoffen, die durch gute Wärmeleitfähigkeit ausgezeichnet sind, hergestellt werden, ist es aber nicht darauf beschränkt.
  • Erfindungsgemäß kann der Körper 10 an seinem Kopfteil 11 mit einer konkav vertieften Kapselnut 12 zur Aufnahme der Kapsel 20 versehen sein. Die Kapselnut 12 kann ein Wärmeaustauschloch 120 zum Durchführen des Wärmeaustauschabschnittes 52 durchgelöchert hiervon aufweisen. Der Wärmeaustauschabschnitt 52 kann unterhalb der Kapsel 20 und darunter, also unterhalb der Wärmeaustauschabschnitt 52 ein Schichtheizkörper 51 angeordnet sein.
  • Mittlerweile kann der Schichtheizkörper 51 an seiner Außenseite eine Abdeckung 60 aufweisen. Die Abdeckung 60 kann an dem Körper 10 lösbar verbunden sein und den Schichtheizkörper 51 bedecken. Die Abdeckung 60 kann zudem aus einem isolierenden Material bestehen, da die Abdeckung 60 einen Patienten mit seiner Lippe berühren kann, während das Dentalmaterial an den Patienten angewendet wird.
  • 5 zeigt eine Darstellung einer Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei die Dispenservorrichtung mit einer Kapsel in Verbundung steht.
  • Im Zusammenhang mit 5, ist es erkennbar, eine Kapsel 20 an dem Köper 10 der Dispenservorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung lösbar verbunden ist.
  • Konventionell ist eine Kapsel im Körper 10 unlösbar fixiert und die Kapsel in vollem Umfang erwärmt, sodass das Dentalmaterial innerhalb der Kapsel durch Wärme modifiziert ist und es die zuzuführende Stromgröße zum Erhitzen des hochviskosen Dentalmaterials zu viel erfordert, was zu geringer Batterieeffizienz führt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung kann die Kapsel 20 der Dispenservorrichtung 1 lösbar an dem Körper 10 verbunden sein, sodass für den Fall das Dentalmaterial in der Kapsel 20 völlig ausgenutzt ist die gesamte Kapsel 20 aus dem Körper 10 heraus entfernt und gegen neue Kapsel ausgetauscht werden kann.
  • Konkret ausgedrückt kann die Kapsel 20 in die Kapselnut 12 lösbar eingesetzt werden, die sich im Kopfbereich 11 des Körpers 10 befindet. Es ist möglich, die Vorderkante der Kapsel 20 in vordefiniertem Winkelgrad geneigt auszuführen und dort eine Austrittsöffnung (nicht dargestellt) zum Austritt des Dentalmaterials aus dem Innere der Kapsel 20 heraus anzuordnen. Andererseits kann die Hinterkante der Kapsel 20 mit der Vorderkante des Kolbens 30 in Verbindung stehen. Als Beispiel kann das Dentalmaterial ein zahnärztliches Kunststoff sein, das im Innere der Kapsel aufgenommen ist. Da dieses Kunststoff sehr hochviskos ist, ist es große Kraft zu erfordern, um sich das Dentalmaterial von der Kapsel 20 nach Außen zu extrudieren.
  • Es kann vorgesehen sein, eine Heizeinheit 50 unterhalb der Kapsel 20 anzuordnen, die dieses hochviskose Material bereichsweise zu heizen. Wird die Viskosität des Materials durch Wärme geringer, kann der Benutzer den Antriebsgriff 41 in Richtung des Körpersgriffs 13 anziehen, damit erlaubt der Andrücksabschnitt 42 das Hinterende des Kolbens 30 zu verschieben. Dabei wird die Kapsel auf ihrer unteren Seite bereichsweise erhitzt, steigen folglich der Druck und die Temperatur im Innere der Kapsel 20 homogen an.
  • Es ergibt sich somit Vorteile, eine relativ hohe Batterieeffizienz zu erhalten und sich das Dentalmaterial in der Kapsel 20 nicht zu modifizieren. Da die Kapsel 20 unter anderem aus einem Polymerstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit besteht, kann Wärme geleitet von der Heizeinheit 50 in das Dentalmaterial im Innere der Kapsel 20 schnell weitergeleitet werden.
  • Die Vorderkante des Kolbens 30 wird ferner mit der Beaufschlagung des Andrücksabschnitts 42 außerhalb des Kopfteils 11 freigesetzt und verdrängt dort das Kunststoff der Kapsel 20, sodass das Material von der Kapsel heraus nach Außen austritt. An einer Seite der Kapselnut 12 kann eine Stufe 121 ausgebildet sein. Die Stufe 121 kann verhindern dass sich die Kapsel 20 aus dem Kopfteil 11 heraus durch den Einfluss von Kolben 30 mitbewegt, wenn das Dentalmaterial durch den Kolben 30 abgegeben wird, in dem Zustand, die Kapsel 20 in der Kapselnut 12 aufgenommen ist.
  • Im Folgend wird die Funktionsweise der Dispenservorrichtung 1 für Dentalmaterialien gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
  • Zunächst greift der Benutzer den Körpersgriff 13 und zieht dann den Antriebsgriff 41 langsam in Richtung des Körpersgriffs 13 an, insofern die Heizeinheit 50 mittels Batterie (nicht gezeigt) im Körpergriff 13 elektrisch versorgt ist und damit sich die Kapsel 20 erwärmt.
  • Sobald der Benuzter den Antriebsgriff 41 anziehen beginnt, bewegt sich der Andrücksabschnitt 42 in Richtung gegen dem Antriebsgriff 41 und drückt den Kolben 30, wobei der Andrücksabschnitt 42 einstückig mit dem Antriebsgriff 41 ausgebildet ist. Nämlich kann sich der Kolben 30 horizontal bewegen, während sich der Antrieb 40 dreht.
  • Der Kopfteil 11 an der Vorderkante des Köpers 10 kann mit der Kapsel 20 lösbar verbunden sein. Von der Heizeinheit 50 erzeugt Wärme und leitet sich diese wärmeleitend an die Kapsel 20 weiter, somit wird das Dentalmaterial z. B. Kunststoff in der Kapsel 20 erwärmt, dann drückt der Andrücksabschnitt 42 unter Rotation des Antriebs 40 den Kolben 30 an und schiebt die Vorderkante des Kolbens 30 die Hinterseite der Kapsel 20, dann wird das Material mit der geringer werdenden Viskosität aus der Kapsel heraus austreten. Umgekehrt kann der Kolben 30 in seine Anfangsposition zurückkehren, indem der Antriebsgriff 41 von dem Druck befreit und der Andrücksabschnitt 42 den Kolben 30 nicht mehr drückt, wenn das Dentalmaterial in der Kapsel völlig ausgenutzt ist oder nachdem eine benötigte Menge an den Patienten angewendet ist.
  • Mit der Erfindung kann vorteilhaft ein Schichtheizkörper unabhängig von Form, Abmessung oder Aufbau eines mit dem Heizkörper zu verbindenden Bauteils leichter eingesetzt werden, indem es flexibeles Stoff für diesen Heizkörper Verwendung findet, ansonsten konventionell ein Heizungsrohr oder ein Nickelchromdraht zum Erhitzen von hochviskosen Dentalmaterialien angewendet ist.
  • Hinsichtlich der Temperaturbetreuung und Anwenderfreundlichkeit ist es zudem erfindungsgemäß noch günstiger, anstatt konventionellen Heizblock zu verwenden.
  • Ferner wird erfindungsgemäß der Innenbau der Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien vereinfacht und in Herstellung und Verarbeitung erleichtert.
  • Mit der Erfindung kann eine Modifikation des Dentalmaterials wie zahnärztliches Kunststoff innerhalb der Kapsel verhindert werden, da sich die Kapsel mit dem Dentalmaterial auf ihrer unteren Seite bereichsweise erwärmt, wobei Druck und Temperatur des Dentalmaterials nicht sprunghaft zunehmen, sondern im Zeitverlauf homogen ansteigen können.
  • Durch bereichsweise Erwärmen der Kapsel mittels eines Schichtheizelements kann erfindungsgemäß die Batterie-Effizienz erhöht werden.
  • Bei vorliegender Erfindung kann die Kapsel aus der Dispenservorrichtung bzw. in die Dispenservorrichtung günstig herausgenommen bzw. eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann der Aufbau des die Kapsel zu erwärmenden Bereichs vereinfacht werden, damit verringert sich die Gafahr von Kurzschluss und Bruch, was die Sicherheit erhöhen kann.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung selbstverständlich nicht auf die Ausführungsbeispiele eingeschränkt ist, sondern dass alle Ausführungsformen in den Bereich der Erfindung fallen, denen deren im allgemeinen Teil erläutertes grundsätzliches Prinzip zugrunde liegt. Gleichzeitig sei darauf hingewiesen, dass die verschiedenen Elemente der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele untereinander kombiniert werden können ohne dass dabei der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien
    10
    Körper
    11
    Kopfteil
    12
    Kapselnut
    13
    Körpersgriff
    14
    Antriebsnut
    20
    Kapsel
    30
    Kolben
    40
    Antrieb
    50
    Heizeinheit
    51
    Schichtheizkörper
    52
    Wärmeaustauschabschnitt
    60
    Abdeckung
    110
    Kolbennut
    120
    Wärmeaustauschloch
    121
    Stufe

Claims (11)

  1. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) umfassend einen Körper (10); eine an dem Körper (10) lösbar gekoppelte und in sich die Dentalmaterialien enthaltende Kapsel (20); einen Kolben (30), der die Kapsel (20) andrückt und damit erlaubt diese Materialien nach außen von der Kapsel heraus auszuführen; einen Antrieb (40) zum Antreiben des Kolbens (30); und eine die Kapsel (20) bereichsweise erwärmende Heizeinheit (50), die an dem Körper ausgestattet ist, wobei die Heizeinheit (50) einen Schichtheizkörper (51) zum Erzeugen von Wärme, der in der Lage ist, die Kapsel zu erhitzen, und einen metallhaltigen Wärmeaustauschabschnitt (52) aufweist, der zwischen der Kapsel (20) und dem Schichtheizkörper (51) angeordnet ist und die Wärme von dem Schichtheizkörper (51) zur Kapsel (20) überträgt.
  2. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtheizkörper (51) aus einem dünnschichtigen flexibelen Stoff besteht.
  3. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtheizkörper (51) kurvenförmig gebogen an dem Körper (10) verbunden ist.
  4. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtheizkörper (51) aus einem Polyimid besteht.
  5. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtheizkörper (51) mit dem Wärmeaustauschabschnitt (52) wärmeleitend in Kontakt steht und Wärme an den Wärmeaustauschabschnitt weiterleitet, und der Wärmeaustauschabschnitt (52) die Kapsel (20) teilweise berührt und die Kapsel (20) bereichsweise erhitzt.
  6. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Vorderende des Körpers (10) eine Kapselnut (12) zur Aufnahme der Kapsel (20) konkav vertieft ausgebildet ist und die Kapselnut (12) ein Wärmeaustauschloch (120) zum Einsetzen des Wärmeaustauschabschnittes (52) durchgelöchert hiervon aufweist.
  7. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauschabschnitt (52) unterhalb der Kapsel (20) angeordnet und der Schichtheizkörper (51) unterhalb des Wärmeaustauschabschnitts (52) angeordnet ist.
  8. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 1, ferner aufweisend eine Abdeckung (60), die den Schichtheizkörper (51) bedeckt und lösbar mit dem Körper (10) verbunden ist.
  9. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Kapsel (20) aufzunehmende Dentalmaterial zumindest ein Kunststoff aufweist.
  10. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) umfassend eine Kapsel (20), worin die Dentalmaterialien enthalten sind; einen Körper (10), der eine Kapselnut (12) aufweist, in die bzw. aus der die Kapsel (20) hin aufgenommen oder heraus entfernt werden kann; einen Schichtheizkörper (51), der sich in der Kapselnut (12) befindet und zumindest einen Teil der Kapsel (20) bereichsweise erwärmt; und eine Abgabeeinheit umfasst, die die Kapsel (20) andrückt und somit erlaubt die Dentalmaterialien aus der Kapsel (20) auszutreten.
  11. Dispenservorrichtung für Dentalmaterialien (1) nach dem Anspruch 1, ferner aufweisend einen metallhaltigen Wärmeaustauschabschnitt (52), der zwischen der Kapsel (20) und dem Schichtheizkörper (51) angeordnet ist und Wärme erzeugt von dem Schichtheizkörper (51) zur Kapsel (20) überträgt.
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