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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft einen Spender für flüssige bis pastöse Massen, mit einem Spenderkopf und einem Spenderkörper, wobei der Spenderkopf zur Durchführung einer Pumpbewegung zu dem Spenderkörper drehbar ist und der Spender eine Pumpkammer mit einem Einlass- und einem Auslassventil aufweist, wobei sich in einer Ausbringrichtung von Masse nach dem Auslassventil eine Austragsleitung anschließt, die in zwei zueinander bewegbare Abschnitte unterteilt ist, die zufolge einer Bewegung zueinander in eine Verschlussstellung, in der die Masse nicht ausbringbar ist, und eine Durchlassstellung, in der die Masse ausbringbar ist, versetzbar sind, wobei die Abschnitte an zugewandten Bereichen ineinandergesteckt angeordnet sind, unter Bildung eines Innenteils und eines Außenteils, und wobei ein Verschluss zwischen einer Außenwand des Innenteils und einer Innenwand des Außenteils herstellbar ist.
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Stand der Technik
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Spender der in Rede stehenden Art in handhabungsgünstiger Ausführung weiter verbessert auszugestalten.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Spender gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass die Abschnitte bei einem Aufsitzen des Spenders auf einer horizontal ausgerichteten Auflageebene zu einem Wechsel zwischen der Verschlussstellung und der Durchlassstellung ohne eine Relativbewegung in einer Vertikalrichtung zueinander bewegbar sind.
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Auch ist eine Lösung der Aufgabe nach einem weiteren Erfindungsgedanken gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Spender eine Belüftungsöffnung für einen Vorratsraum aufweist und dass die Belüftungsöffnung in der Verschlussstellung geschlossen ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehend erläuterten Anspruchskonzepten beschrieben, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, wie hier beschrieben sind, insbesondere der bereits abgehandelten Ansprüche, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein. Es ist auch möglich, die Maßnahmen der bereits behandelten Ansprüche kombiniert vorzusehen.
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Der Wechsel zwischen der Durchlassstellung und der Verschlussstellung ist zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung ohne eine Relativbewegung der Austragsleitungs-Abschnitte zumindest entlang einer Spenderlängsachse bzw. einer Spenderkopfachse durchführbar. Die Verlagerung eines Abschnitts entlang der Achse kann ein Mitschleppen des anderen Abschnitts in derselben Richtung zur Folge haben.
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So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Abschnitte zu einem Wechsel zwischen den beiden Stellungen nur drehend zueinander bewegbar sind, weiter insbesondere drehend um eine Spenderachse, die bei einer horizontal ausgerichteten Auflageebene vertikal verläuft. Durch die relative Drehbeweglichkeit der Abschnitte zueinander sind insbesondere die ineinandergesteckten Bereiche der Abschnitte in eine Stellung zueinander bringbar, in welcher dann freigegebene Durchlassöffnungen die Austragsleitungs-Abschnitte strömungsmäßig miteinander verbunden sein können.
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Zur Belüftung des Behälterinnenraumes im Zuge einer Masseausgabe kann in dem Spender, insbesondere im Zusammenwirkungsbereich zwischen Spenderkopf und Spenderkörper eine Belüftungsöffnung vorgesehen sein, über welche Luft aus der Umgebung ansaugbar ist. In der Verschlussstellung, weiter insbesondere in einer Auslieferungsstellung des Spenders ist diese Belüftungsöffnung bevorzugt geschlossen. Der Verschluss kann realisiert sein zufolge Zusammenwirken von Abschnitten des Spenderkopfes mit Abschnitten des Spenderkörpers. Hierbei kann eine dichtlippenartige Zusammenwirkung gegeben sein.
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Zur Ermöglichung der Pumpbewegung kann der Spenderkopf in der beschriebenen Vertikalrichtung zwischen einer Ausfahrstellung und einer Einfahrstellung bewegbar sein. So kann bevorzugt bei einer Verlagerung des Spenderkopfes in Richtung auf die Ausfahrstellung ein Füllen einer Pumpkammer mit Masse zufolge Unterdruckbeaufschlagung erreicht werden. Im Zuge der Verlagerung des Spenderkopfes in Richtung auf die Einfahrstellung wird die Masse aus der Pumpkammer über die Austragsleitung ausgegeben.
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In Richtung auf die Ausfahrstellung kann der Spenderkopf federbelastet sein. Die Federkraft kann resultieren aus den Materialeigenschaften der zusammenwirkenden Elemente und/oder aus einer gesondert vorgesehenen Feder.
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Die Bewegbarkeit zwischen der Ausfahrstellung und der Einfahrstellung kann, wie weiter auch bevorzugt, in der Verschlussstellung blockiert sein. So ist in einer solchen Verschlussstellung neben dem bevorzugten Verschluss zwischen den Abschnitten der Austragsleitung zugleich auch die Beweglichkeit des Spenderkopfes entlang der Spenderachse blockiert. Es ist so keine Pumpbewegung des Spenderkopfes möglich.
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Die Verschlussstellung kann in der Ausfahrstellung des Spenderkopfes einnehmbar sein. Alternativ oder auch kombinativ hierzu kann die Verschlussstellung auch in der Einfahrstellung einnehmbar sein.
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Bevorzugt sind sowohl die Ausfahrstellung als auch die Einfahrstellung zufolge Ausbildung eines Anschlages definiert. In dieser jeweiligen Spenderkopfverlagerungsstellung kann in einer Ausgestaltung auch die Verschlussstellung eingenommen werden.
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Die Blockierung der Beweglichkeit des Spenderkopfes entlang der Spenderkopfachse kann erreicht sein zufolge Zusammenwirken von Vorsprüngen an dem Spenderkopf und an dem Spenderkörper, beziehungsweise vorsprungartigen Ausformungen einerseits und die Vorsprünge aufnehmende Ausnehmungen andererseits.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
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1 in perspektivischer Darstellung einen Spender mit einem Spenderkopf in originalitätsgesicherter Verschlussstellung;
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2 eine Seitenansicht gegen den Spender in der Stellung gemäß 1;
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3 eine Stirnansicht hierzu;
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4 den Schnitt gemäß der Linie N-N in 3;
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5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in 2;
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6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 2;
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7 eine der 4 entsprechende Darstellung, jedoch nach Entfernen der Originalitätssicherung;
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8 eine der 6 entsprechende Darstellung, ebenfalls nach Entfernen der Originalitätssicherung;
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9 eine der 4 entsprechende Schnittdarstellung, nach Verdrehen des Spenderkopfes aus der Verschlussstellung heraus in eine Durchlassstellung;
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10 eine Schnittdarstellung gemäß 5, jedoch die Spenderkopfstellung gemäß 9 betreffend;
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11 den Schnitt gemäß der Linie XI-XI in 9;
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12 den Schnitt gemäß der Linie XII-XII in 9;
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13 eine der 9 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch bei verlagertem Spenderkopf in die Ausfahrstellung;
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14 eine der 10 entsprechende Schnittdarstellung, betreffend die Spenderkopfstellung gemäß 13;
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15 eine weitere der 9 entsprechende Darstellung, jedoch bei verriegeltem Spenderkopf in der Ausfahrstellung;
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16 eine der 10 entsprechende Darstellung, betreffend die Verriegelungsstellung gemäß 15;
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17 eine Schnittdarstellung gemäß 4, eine zweite Ausführungsform betreffen;
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18 die zweite Ausführungsform an einer Schnittdarstellung gemäß 5.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst anhand der 1 bis 16 eine erste Ausführungsform eines Spenders 1 für flüssige bis pastöse Massen.
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Der Spender 1 weist im Wesentlichen einen an einem Behältnis 2 anordbaren, insbesondere anschraubbaren Spenderkörper 3 auf sowie einen Spenderkopf 4 mit einer Spendermündung 5.
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Zur Ausgabe von in dem Behältnis 2 bevorrateter Masse ist der Spenderkopf 4 senkrecht zu einer horizontal ausgerichteten Auflageebene, auf welcher der Spender 1 aufsitzen kann, verlagerbar zwischen einer Ausfahrstellung und einer Einfahrstellung. Hierdurch ist eine Pumpbewegung erreichbar, wobei in der Einfahrstellung, d. h. in der abgesenkten Stellung des Spenderkopfes 4 Masse über die Spendermündung 5 ausgegeben wird und im Zuge der Verlagerung des Spenderkopfes 4 in die Ausfahrstellung Masse aus dem Behältnis 2 in eine Pumpkammer 6 gesogen wird.
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Die Pumpkammer 6 ist strömungsmäßig zwischen einem Einlassventil 7 und einem Auslassventil 8 ausgebildet.
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Das Einlassventil 7 ist bevorzugt spenderkörperseitig ausgebildet. Abgewandt der Pumpkammer 6 kann an dem Einlassventil 7 ein Masse-Ansaugrohr 9 anschließen.
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Innenseitig der die Pumpkammer 6 umgebenden Pumpkammerwandung 30 liegt dichtend ein Pumpkolben 10 an. Dieser ist über die Wandung einer im Wesentlichen koaxial zu der Spenderachse x verlaufenden Austragsleitung 11 an den Spenderkopf 4 angeschlossen und über diesen zwischen der Ausfahrstellung und der Einfahrstellung des Spenderkopfes 4 verlagerbar.
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Der Spenderkopf 4 ist entlang der Spenderachse x und um die Spenderachse x in Umfangsrichtung relativ zu dem feststehenden Spenderkörper 3 beweglich.
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Die Austragsleitung 11 ist im Wesentlichen zweigeteilt, so insbesondere aus zwei zueinander bewegbaren, rohrförmigen Abschnitten 12 und 13 gebildet. Der Abschnitt 13 trägt fußseitig bevorzugt den Pumpkolben 10 und ist weiter bevorzugt nicht drehbar gegenüber dem Spenderkörper 3, jedoch in Achsrichtung verlagerbar in der Pumpkammer 6 geführt.
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Der Abschnitt 12 ist drehfest mit dem Spenderkopf 4 verbunden. Eine Verlagerung des Spenderkopfes 4 in Erstreckungsrichtung der Spenderachse x hat das Mitschleppen des den Pumpkolben 10 aufweisenden Abschnittes 13 über den Abschnitt 12 zur Folge.
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Die zugewandten Bereiche der Abschnitte 12 und 13 sind ineinandergesteckt angeordnet. Der in den Abschnitt 13 eintauchende Endabschnitt des Abschnittes 12 formt radial zu der Spenderachse x nach außen verlaufende Durchströmöffnungen 14 aus, welche mit der zentral ausgebildeten Austragsleitung 11 in Verbindung stehen.
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Im Bereich eines die Pumpkammer 6 von der Austragsleitung 11 trennenden Bodens 15 ist das Auslassventil 8 ausgebildet. Der Boden 15 ist bevorzugt Teil des Abschnittes 13, weiter bevorzugt die Kolbendecke ausbildend.
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Die Austragsleitung 11 geht in einen zur Spenderachse x im Wesentlichen radial ausgerichteten Ausgabekanal 16 über, der in der Spendermündung 5 endet.
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Der Spenderkopf 4 ist entlang der Spenderachse x relativ zu dem Spenderkörper 3 verlagerbar, stützt sich hierbei über eine Feder 17, insbesondere Druckfeder an dem Spenderkörper 3 ab. Über die in dem Ausführungsbeispiel als gesonderte Zylinderdruckfeder ausgebildete Feder 17 ist der Spenderkopf 4 in Richtung auf eine Ausfahrstellung belastet.
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Darüber hinaus ist der Spenderkopf 4 relativ zu dem Spenderkörper 3 um die Spenderachse x drehbar, insbesondere um 90 Grad drehbar, aus einer Verschlussstellung in eine Durchlassstellung und umgekehrt.
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Die in den 1 bis 6 der ersten Ausführungsform sowie in den 17 und 18 der zweiten Ausführungsform dargestellte Verschlussstellung in der Einfahrstellung des Spenderkopfes 4 ist bevorzugt die Auslieferungsstellung vor einer Erstbenutzung des Spenders 1. Diese Auslieferungsstellung kann gesichert sein über ein Originalitätssicherungsteil 18.
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Das Originalitätssicherungsteil 18 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Originalitätsring 19, welcher außenseitig einen mit einem Spenderkörperhals 20 teleskopartig zusammenwirkenden Spenderkopfhals 21 unterhalb der Spendermündung 5 umfangsmäßig umgibt.
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Der Originalitätsring 19 ist mit über den Umfang gleichmäßig verteilt ausgebildeten Materialbrücken 22 an dem Spenderkörper 3 angebunden, dies bevorzugt zufolge materialeinheitlicher und einstückiger Ausbildung von Originalitätsring 19 und Spenderkörper 3.
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Die Materialbrücken 22 sind stegartig ausgebildet und formen in den in den 1 bis 18 gezeigten Ausführungsformen zugleich in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Formschlussvorsprünge 31 aus.
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In die Zwischenräume zwischen zwei jeweils aufeinander in Umfangsrichtung folgender Formschlussvorsprüngen 31 greift die zugewandte Randkante des Spenderkopfhalses 21 mit axial ausgerichteten Formschlussausformungen 23 ein.
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Bei an dem Spenderkörper 3 angebundenem Originalitätsring 19 ist so der Spenderkopf 4 zufolge des Formschlusses zwischen den Formschlussausformungen 23 und den Formschlussvorsprüngen 31 drehgehemmt.
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In dieser abgesenkten Verschlussstellung, die auch nach Entfernen des Originalitätssicherungsteils 18 wieder einnehmbar ist, ist der Spenderkopf 3 in der Einfahrstellung gesichert. Dies ist dadurch erreicht, dass in dieser Verschlussstellung wandungsaußenseitig an dem Austragsleitungs-Abschnitt 12 nach radial außen vorragende Sperrschultern 24 unterseitig gegen nach radial innen vorstehende Sperrabschnitte 25 des Spenderkörpers 3 treten. Der Spenderkopf 4 ist in dieser Stellung nicht in die Ausfahrstellung verlagerbar.
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Auch sind in dieser Verschlussstellung die Durchströmöffnungen 14 des Abschnittes 12 verschlossen, dies zufolge Abdichtung gegen nach radial innen vorstehende Wandungsabschnitte des Abschnittes 13 (vgl. 4).
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Darüber hinaus ist in der abgesenkten Verschlussstellung eine Belüftungsöffnung 26 für den Behältnisraum geschlossen, zufolge umlaufender lippendichtungsartiger Anlage eines Spenderkörperabschnittes 27 an einem Dichtungs-Gegenabschnitt 28 des Spenderkopfes 4.
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Die Originalitätssicherung ist aufbrechbar zufolge willensbetontem Verdrehen des Spenderkopfes 4 aus der Verschlussstellung in die Durchlassstellung gemäß den 9 und 10. Hierbei werden über die Formschlussausformungen 23 die Materialbrücken 22 vom Spenderkörper 3 abgerissen. Der Originalitätsring 19 kann hiernach lose an dem Spenderkörper 3 anliegen, hierbei weder die Drehbarkeit noch die lineare Verlagerbarkeit des Spenderkopfes 4 einschränkend.
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Auch kann der Originalitätsring 19 unter Nutzung einer laschenartigen Handhabe 29 gänzlich vom Spenderkörper 3 abgerissen werden.
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Durch Verdrehen des Spenderkopfes 4 um, wie bevorzugt beispielsweise 90 Grad, wird der die Durchströmöffnungen 14 aufweisende Abschnitt 12 relativ zu dem den Pumpkolben 10 aufweisenden Abschnitt 13 mitgedreht, wodurch die Durchströmöffnungen 14 gemäß den Darstellungen in den 9 und 10 in eine Durchlassstellung verbracht werden. Die Mündungen der Durchströmöffnungen 14 sind hierbei in radialer Richtung beabstandet zu dem Wandungsabschnitt des Abschnittes 13. Dies ist beispielsweise zufolge einer Materialverjüngung der in dieser Stellung korrespondierenden Wandungsbereiche des Abschnittes 13 erreicht (vgl. 11).
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Zugleich sind die Sperrschultern 24 des Abschnittes 12 in eine Stellung drehverlagert, in welcher diese nicht mehr überfangen sind von den spenderkörperseitigen Sperrabschnitten 25 (vgl. 12).
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Der Spenderkopf 4 ist nach Verdrehen desselben aus der Verschlussstellung in die Durchlassstellung über die Feder 17 in Richtung auf die Ausfahrstellung belastet, wobei bei dieser Linearverlagerung des Spenderkopfes 4 über das Einlassventil 7 Masse in die Pumpkammer 6 eingesogen wird.
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Der Spender 1 ist in dieser Stellung in der Gebrauchsstellung. Durch Absenken des Spenderkopfes 4 wird die Masse aus der Pumpkammer 6 über das Auslassventil 8 und durch die Durchströmöffnungen 14 über die Austragsleitung 11 ausgetragen.
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Die Belüftungsöffnung 26 ist in der Ausfahrstellung des Spenderkopfes 4 frei, so dass über diese zwischen den teleskopartig zusammenwirkenden Abschnitten von Spenderkörper 3 und Spenderkopf 4 Luft in das Innere des Behältnisses 2 nachströmen kann.
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Die 13 und 14 zeigen den Spender 1 in der gebrauchsbereiten Ausfahrstellung des Spenderkopfes 4.
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Auch in dieser Ausfahrstellung kann insbesondere zur Erlangung einer Transportsicherung der Spenderkopf 4 zurück in eine Verschlussstellung gedreht werden. Diese Stellung ist beispielhaft in den 15 und 16 dargestellt.
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Zudem sind in dieser Stellung zufolge Zusammenwirkung mit einem radial verengten Bereich des Abschnittes 13 die Durchströmöffnungen 14 verschlossen (vgl. 15). Weiter ist auch in dieser Stellung die Axialverlagerung (Pumpbewegung) des Spenderkopfes 4 unterbunden, zufolge Abstützung der Sperrschultern 24 auf den Sperrabschnitten 25 des Spenderkörpers 3 (vgl. 16).
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
Einen Spender 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abschnitte 12, 13 bei einem Aufsitzen des Spenders 1 auf einer horizontal ausgerichteten Auflageebene zu einem Wechsel zwischen der Verschlussstellung und der Durchlassstellung ohne eine Relativbewegung in einer Vertikalrichtung zueinander bewegbar sind.
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Einen Spender 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Spender eine Belüftungsöffnung 26 für einen Vorratsraum aufweist und dass die Belüftungsöffnung 26 in der Verschlussstellung geschlossen ist.
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Einen Spender 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abschnitte 12, 13 zu einem Wechsel zwischen der Verschlussstellung und der Durchlassstellung nur drehend zueinander bewegt sind.
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Einen Spender 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Spenderkopf 4 in der Vertikalrichtung zwischen einer Ausfahrstellung und einer Einfahrstellung bewegbar ist.
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Einen Spender 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bewegbarkeit zwischen der Ausfahrstellung und der Einfahrstellung in der Verschlussstellung blockiert ist.
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Einen Spender 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlussstellung in der Ausfahrstellung einnehmbar ist.
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Einen Spender 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlussstellung in der Einfahrstellung einnehmbar ist.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spender
- 2
- Behältnis
- 3
- Spenderkörper
- 4
- Spenderkopf
- 5
- Spendermündung
- 6
- Pumpkammer
- 7
- Einlassventil
- 8
- Auslassventil
- 9
- Masse-Ansaugrohr
- 10
- Pumpkolben
- 11
- Austragsleitung
- 12
- Abschnitt
- 13
- Abschnitt
- 14
- Durchströmöffnung
- 15
- Boden
- 16
- Ausgabekanal
- 17
- Feder
- 18
- Originalitätssicherungsteil
- 19
- Originalitätsring
- 20
- Spenderkörperhals
- 21
- Spenderkopfhals
- 22
- Materialbrücken
- 23
- Formschlussausformung
- 24
- Sperrschulter
- 25
- Sperrabschnitt
- 26
- Belüftungsöffnung
- 27
- Spenderkörperabschnitt
- 28
- Dichtungs-Gegenabschnitt
- 29
- Handhabe
- 30
- Pumpkammerwandung
- 31
- Formschlussvorsprung
- x
- Spenderachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009017105 A1 [0002]