DE102016105583A1 - Parkraumüberwachungssystem sowie Verfahren zur Parkraumüberwachung - Google Patents

Parkraumüberwachungssystem sowie Verfahren zur Parkraumüberwachung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Parkraumüberwachungssystem gekennzeichnet durch zumindest einen im Bereich eines Parkplatzes (4, 6) installierten Funksender (8, 10), welcher ein Funksignal (12, 14) mit einer den Funksender eindeutig identifizierenden Senderkennung aussendet, zumindest ein mobiles Empfangsgerät (22), welches einen Funkempfänger (26) aufweist, welcher zum Empfang des Funksignals (12, 14) ausgebildet ist, und eine Steuereinrichtung (18), welcher mit dem zumindest einen Empfangsgerät (22) kommunikationsverbunden ist und eine Datenbank (28) aufweist, wobei das Empfangsgerät (22) und die Steuereinrichtung (18) derart ausgebildet sind, dass das Empfangsgerät (22), nachdem es das Funksignal (12, 14) des Funksenders (8, 10) empfangen hat, dessen Senderkennung gemeinsam mit einer Nutzerkennung an die Steuereinrichtung (18) überträgt und die Steuereinrichtung (18) eine Zuordnungsoperation in der Weise ausführt, dass in der Datenbank (28) eine Verknüpfung der Nutzerkennung und der Senderkennung des Funksenders (8, 10) erfolgt, sowie ein entsprechendes Verfahren zur Parkraumüberwachung zumindest eines Parkplatzes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Parkraumüberwachungssystem sowie ein Verfahren zum Überwachen eines Parkraumes, wie eines Parkplatzes.
  • Dabei bezieht sich das erfindungsgemäße Parkraumüberwachungssystem und das erfindungsgemäße Verfahren zur Parkraumüberwachung insbesondere auf die Überwachung eines Parkraumes bzw. von Parkplätzen, welche nicht durch eine Vorrichtung zur Zufahrtskontrolle in der Zufahrt beschränkt sind, d. h. beispielsweise Parkplätze im öffentlichen Bereich.
  • Es ist bekannt, für frei zugängliche Parkplätze, d. h. Parkplätze, welche nicht durch Sperrmittel wie Schranken oder Tore in ihrer Zufahrt beschränkt sind, Parkgebühren mithilfe von Parkscheinautomaten oder beispielsweise auch über Mobilfunksysteme, beispielsweise SMS, zu erheben. Nachteilig bei diesen Systemen ist, dass eine zentrale Erfassung des Belegungszustandes der Parkplätze nur schwer möglich ist. Insofern können freie Parkplätze dem Nutzer vor Erreichen des Parkplatzes schlecht zur Anzeige gebracht werden. Darüber hinaus erfordert die Nutzung von Parkscheinautomaten in der Regel Bargeld.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Parkraumüberwachungssystem sowie ein Verfahren zur Parkraumüberwachung bereitzustellen, welche zum einen einen einfachen Bezahlvorgang für den Nutzer ermöglichen und zum anderen eine zentrale Erfassung des Belegungszustandes der Parkplätze auf einfache Weise ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Parkraumüberwachungssystem mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren zur Parkraumüberwachung mit den in Anspruch 15 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Parkraumüberwachungssystems sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die automatische Erkennung des Parkplatzes oder Parkbereiches, auf welchem sich der Nutzer befindet und für welchen ein Park- bzw. Bezahlvorgang durchgeführt werden soll. Hierzu ist eine genaue Lokalisierung des Nutzers erforderlich. Dies wird erfindungsgemäß durch Funksender, welche die Parkplätze bzw. Parkbereiche identifizieren, realisiert.
  • So weist das erfindungsgemäße Parkraumüberwachungssystem zumindest einen im Bereich eines Parkplatzes installierten Funksender auf, welcher ein Funksignal mit einer den Funksender eindeutig identifizierenden Senderkennung aussendet. Der Funksender ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass er kontinuierlich bzw. zyklisch wiederholend seine Senderkennung aussendet. Zum Betrieb kann der Funksender mit einer netzunabhängigen Energieversorgung, beispielsweise Batterien, Photovoltaikelementen oder anderen geeigneten netzunabhängigen Energieversorgungssystemen ausgestattet sein. Alternativ ist auch eine Energieversorgung über das Stromnetz möglich.
  • Bevorzugt erfasst das erfindungsgemäße Parkraumüberwachungssystem eine Mehrzahl von Parkplätzen, wobei an jedem der Parkplätze zumindest ein solcher Funksender angeordnet ist, welcher den entsprechenden Parkplatz über seine Senderkennung eindeutig identifiziert. Bei größeren Parkplätzen oder Parkbereichen oder Parkplätzen, welche von mehreren Richtungen angefahren werden können, können auch mehrere Funksender an einem Parkplatz angeordnet sein, wobei die mehreren Funksender dann entweder alle dieselbe Senderkennung aussenden können, aber auch unterschiedliche Senderkennungen aussenden können. Die Zuordnung der Senderkennung zu einem bestimmten Parkplatz erfolgt in einer Datenbank einer Steuereinrichtung, wie sie nachfolgend beschrieben wird.
  • Das erfindungsgemäße Parkraumüberwachungssystem weist darüber hinaus zumindest ein mobiles Empfangsgerät auf, welches einen Funkempfänger aufweist, der zum Empfang des Funksignals ausgebildet ist. Dieses mobile Empfangsgerät trägt der Nutzer bei sich oder befindet sich in einem Fahrzeug des Nutzers. D. h., das mobile Empfangsgerät ist vorzugsweise einem Nutzer und/oder einem Fahrzeug zugeordnet. Das Empfangsgerät ist vorzugsweise nicht nur zum Empfang des Funksignals, sondern auch zum Erkennen und Auswerten der in dem Funksignal enthaltenen Senderkennung ausgebildet. Dazu kann das Empfangsgerät eine geeignete Software-Applikation aufweisen, welche dies bewerkstelligt.
  • Das erfindungsgemäße Parkraumüberwachungssystem weist darüber hinaus eine Steuereinrichtung auf, welche mit dem zumindest einen Empfangsgerät kommunikationsverbunden ist und eine Datenbank beinhaltet. Die Steuereinrichtung ist bevorzugt eine zentrale Steuereinrichtung, welche eine Vielzahl von Parkplätzen bzw. Parkbereichen überwacht bzw. steuert. Die Parkplätze bzw. Parkbereiche können dabei auch weit voneinander entfernt sein, beispielsweise in verschiedenen Straßen oder gar verschiedenen Ortschaften gelegen sein. Bei dem erfindungsgemäßen Parkraumüberwachungssystem ist lediglich eine Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und dem zumindest einen mobilen Empfangsgerät erforderlich. Im Betrieb des Systems beinhaltet bzw. nutzt dieses eine Vielzahl von mobilen Empfangsgeräten, welche alle mit der Steuereinrichtung kommunikationsverbunden sind. Ein Vorteil der Erfindung ist, dass keine direkte Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinrichtung und den Funksendern erforderlich ist. Auf diese Weise ist die Einbindung eines Parkplatzes bzw. Parkbereiches in das erfindungsgemäße Überwachungssystem sehr einfach, da an dem Parkplatz bzw. Parkbereich nur zumindest ein lokaler Funksender zu installieren ist, welcher keinerlei Kommunikationsanbindung benötigt, sondern gegebenenfalls lediglich an eine zentrale Energieversorgung bzw. das Stromnetz angeschlossen werden muss.
  • Das Empfangsgerät und die Steuereinrichtung sind ferner so ausgebildet, dass das Empfangsgerät, nachdem es das Funksignal eines Funksenders empfangen hat, dessen Senderkennung gemeinsam mit einer Nutzerkennung an die Steuereinrichtung überträgt. Dabei kann die Übertragung von Nutzer- und Senderkennung auch zeitlich versetzt erfolgen. Die Nutzerkennung kann in dem mobilen Empfangsgerät hinterlegt bzw. gespeichert sein oder von dem Nutzer über geeignete Eingabemittel an dem Empfangsgerät eingegeben werden. Auch ein anderes geeignetes Einlesen einer Nutzerkennung mithilfe des Empfangsgerätes ist denkbar, sei es z. B. optisch, elektromagnetisch oder akustisch. So kann die Eingabe der Nutzerkennung beispielsweise auch ein Scannen eines Fingerabdruckes, ein optisches Erfassen eines Nummernschildes eines Fahrzeuges o. ä. umfassen. Die Steuereinrichtung ist ferner so ausgebildet, dass sie nach Empfang der Senderkennung und der Nutzerkennung eine Zuordnungsoperation ausführt, durch welche in der Datenbank der Steuereinrichtung eine Verknüpfung der Nutzerkennung und der Senderkennung des Funksenders erfolgt. Diese Verknüpfung bietet eine Information darüber, welcher Nutzer, der sich durch die Nutzerkennung identifiziert, den durch die Senderkennung identifizierten Parkbereich nutzt. Dazu sind in der Datenbank die Senderkennungen der in dem Parkraumüberwachungssystem vorhandenen Funksender hinterlegt und es kann in der Datenbank ferner hinterlegt bzw. verknüpft sein, welche Funksender bzw. welche zugehörigen Senderkennungen zu welchem Parkbereich oder Parkplatz gehören. So können auch mehrere Funksender mit verschiedenen Senderkennungen ein und demselben Parkbereich in der Datenbank zugeordnet sein.
  • Das so beschriebene Parkraumüberwachungssystem ermöglicht es einem Nutzer, sich auf einfache Weise in einem Parkbereich oder auf einem Parkplatz zu identifizieren und dem Überwachungssystem anzuzeigen, dass er sein Fahrzeug in diesem Bereich parkt bzw. zu parken beabsichtigt. Wenn der Nutzer in den Parkbereich bzw. Parkraum einfährt, empfängt das mobile Empfangsgerät, welches der Nutzer mit sich führt oder welches sich in seinem Fahrzeug befindet, die Senderkennung von dem Funksender, der an diesem Parkplatz angeordnet ist. Wenn das Empfangsgerät nun diese Senderkennung gemeinsam mit der Nutzerkennung an die Steuereinrichtung überträgt, wird somit der Steuereinrichtung bekannt gemacht, dass ein Fahrzeug in den Parkbereich eingefahren ist und dort parken möchte. Darüber hinaus wird der Steuereinrichtung über die Nutzerkennung vorzugsweise auch noch bekannt gemacht, welcher Nutzer den Parkbereich befährt bzw. nutzt. Dies kann für einen späteren Abrechnungs- oder Bezahlvorgang oder für eine Überprüfung der Parkberechtigung, beispielsweise bei Dauerparkern, genutzt werden. Darüber hinaus kann die Steuereinrichtung so erfassen, wie viele Nutzer sich auf diese Weise für diesen Parkbereich angemeldet haben. So kann auf einfache Weise der Belegungszustand des Parkplatzes überwacht werden.
  • Der Parkplatz ist bevorzugt frei von Sperreinrichtungen, d. h. der Parkplatz ist frei zugänglich bzw. befahrbar und nicht beispielsweise durch eine Schranke gesichert. Die technische Installation an dem Parkplatz ist sehr einfach, da sie lediglich den zumindest einen beschriebenen Funksender umfasst. Im Übrigen sind im Wesentlichen allenfalls Markierungen und/oder Beschilderungen erforderlich, aber keine weiteren technischen und insbesondere elektrische oder elektronischen Einrichtungen erforderlich.
  • Der Funksender ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass er ein Funksignal mit einer Reichweite kleiner 100 Meter, bevorzugt kleiner 30 Meter, aussendet. Dies ermöglicht eine sehr genaue räumliche Begrenzung und damit Zuordnung des Funksenders zu einem räumlich beschränkten Parkplatz bzw. Parkbereich.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Funksender um einen Bluetooth-Low-Energy-Sender. Der Funkempfänger ist bevorzugt ein korrespondierender Bluetooth-Empfänger. Bluetooth-Low-Energy-Sender sind kostengünstig und haben eine geringe Leistungsaufnahme, sodass auch eine vom Stromnetz unabhängige Energieversorgung leicht realisiert werden kann. Ferner haben sie den Vorteil, dass als Funkempfänger ein herkömmlicher Bluetooth-Empfänger zum Einsatz kommen kann, wie er in vielen elektronischen Geräten und insbesondere heutigen Mobiltelefonen ohnehin vorhanden ist. Dies ermöglicht vorhandene elektronische Geräte, wie beispielsweise Mobiltelefone, als mobile Empfangsgeräte in dem erfindungsgemäßen Parkraumüberwachungssystem zu nutzen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können die Funksender programmierbar ausgebildet sein und dazu vorzugsweise eine Kommunikationsschnittstelle aufweisen. Diese Kommunikationsschnittstelle kann aus einer festen drahtgebundenen Datenverbindung, beispielsweise zum Internet, bestehen. Alternativ kann es sich um eine Funkverbindung handeln. Bevorzugt handelt es sich dabei um eine Funkverbindung, welche nach demselben Standard arbeitet, mit welchem der Funksender das Funksignal aussendet. Die Funksender können dabei besonders bevorzugt derart programmierbar sein, dass die sie identifizierende Sendererkennung änderbar ist. Dies ermöglicht es beispielsweise aus Sicherheitsgründen, die Senderkennungen von Zeit zu Zeit zu ändern, um das System gegen Missbrauch oder Manipulation zu schützen. Das Parkraumüberwachungssystem ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass bei einer Aktualisierung bzw. Neuprogrammierung der Senderkennung automatisch die Datenbank der Steuereinrichtung entsprechend aktualisiert wird, sodass eine Zuordnung der Parkplätze bzw. Parkbereiche zu einzelnen Funksendern in der Steuereinrichtung erhalten bleibt. Bevorzugt kann die Programmierung bzw. Adressierung der Funksender über ein geeignetes Programmiergerät erfolgen, welches beispielsweise in Form eines durch eine andere Softwareapplikation abgewandelten Empfangsgerätes ausgebildet sein kann. Es können jedoch auch speziell ausgestaltete Programmiergeräte verwendet werden, welche bevorzugt ebenfalls mit der Steuereinrichtung kommunikationsverbunden sind, beispielsweise über eine mobile Datenverbindung.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem mobilen Empfangsgerät um ein Mobiltelefon. Solche Mobiltelefone in Form von Smartphones sind weit verbreitet und es kann eine geeignete Software-Applikation auf einem solchen Gerät installiert werden, um die Funktionen des Parkraumüberwachungssystems auf dem Mobiltelefon zu implementieren. So sind für den Nutzer im Wesentlichen keine oder allenfalls sehr geringe Investitionen erforderlich. Dadurch, dass auf ohnehin weit verbreitete Hardware in Form von Mobiltelefonen zurückgegriffen wird, wird es möglich, das erfindungsgemäße Parkraumüberwachungssystem sehr schnell großflächig zu verbreiten, da es quasi von jedem, welcher ein geeignetes Mobiltelefon hat, genutzt werden kann. Alternativ kann als mobiles Empfangsgerät auch ein anderes geeignetes elektronisches Gerät, insbesondere ein mobiles Navigationsgerät oder ein in ein Fahrzeug integriertes Kommunikationsgerät, zur Anwendung kommen. So ist es insbesondere auch möglich, eine geeignete Software in solche Geräte zu implementieren, sodass ein Parkvorgang direkt aus dem Fahrzeug heraus initiiert werden kann. Diese Geräte sind dann ebenfalls mit geeigneten Funkempfängern, insbesondere Bluetooth-Empfängern, ausgestattet, um die Signale der Funkempfänger empfangen zu können, und weisen eine Kommunikationsverbindung zu der Steuereinrichtung auf.
  • Das Empfangsgerät weist bevorzugt eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle auf, über welche es mit einem Datennetzwerk verbunden ist, mit welchem ebenfalls die Steuereinrichtung verbunden ist. Bei dem Datennetzwerk handelt es sich bevorzugt um das Internet. Die Kommunikationsverbindung zwischen dem Empfangsgerät und der Steuereinrichtung erfolgt vorzugsweise über eine mobile Datenverbindung und/oder das Internet. Wenn es sich bei dem Empfangsgerät um ein Mobiltelefon oder Navigationsgerät handelt, kann es sich bei der Kommunikationsverbindung um eine herkömmliche mobile Internetverbindung handeln, welche über ein Mobilfunknetz hergestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Parkplatz eine Mehrzahl von Stellplätzen auf bzw. ist das Parkraumüberwachungssystem zur Überwachung eines Parkplatzes mit einer Mehrzahl von Stellplätzen ausgebildet. In der Datenbank ist dabei eine Zuordnung einer die Anzahl der Stellplätze des Parkplatzes repräsentierenden Anzahlvariablen zu der Senderkennung des zumindest einen an dem Parkplatz angeordneten Funksenders gespeichert. Somit ist in der Datenbank hinterlegt, wie viele Stellplätze ein bestimmter Parkplatz aufweist. Gleichzeitig ist die Datenbank vorzugsweise so ausgebildet, dass sie alle Belegungsvorgänge durch Anfragen von mobilen Empfangsgeräten, unter Übertragung der Sendererkennung und einer Nutzerkennung, hinterlegt, sodass in der Datenbank von der Steuereinrichtung erfasst wird, wie viele der vorhandenen Stellplätze belegt sind.
  • Dies ermöglicht der Steuereinrichtung eine Belegungserkennung der Stellplätze eines Parkplatzes, ohne dass an dem Parkplatz hierfür eine spezielle technische Infrastruktur wie eine Sperreinrichtung oder ähnliches angebracht werden müsste. Es reicht die Lokalisierung des Empfangsgerätes über die an den Parkplätzen installierten Funksender.
  • So sind die Steuereinrichtung und die Datenbank vorzugsweise so ausgestaltet, dass für jeden Parkplatz eine Belegungsvariable, welche die Anzahl der belegten Stellplätze repräsentiert, in der Datenbank gespeichert ist. Dies ermöglicht es der Steuereinrichtung, die Anzahl der freien Stellplätze eines Parkplatzes zur Anzeige zu bringen. So kann das Parkraumüberwachungssystem so ausgebildet sein, dass die Steuereinrichtung über die Kommunikationsverbindung an das mobile Empfangsgerät eine die Anzahl der freien Stellplätze repräsentierende Variable überträgt, sodass das Empfangsgerät einem Nutzer anzeigen kann, wie viele Stellplätze auf einem bestimmten Parkplatz verfügbar sind. Auch wäre eine Abfragemöglichkeit über eine geeignete Internetplattform möglich. Darüber hinaus könnte die Steuereinrichtung auch mit weiteren Anzeigeelementen kommunikationsverbunden sein, beispielsweise Anzeigetafeln an Straßen, welche die Anzahl der freien Stellplätze anzeigen. Hierzu werden dann die entsprechenden Variablen, welche die Anzahlen der freien Stellplätze repräsentieren, an die entsprechenden Anzeigeelemente über eine Kommunikationsverbindung übertragen oder bei Abfrage über geeignete Geräte von der Steuereinrichtung nach Abfrage der Datenbank z.B. über das Datennetzwerk ausgegeben.
  • Weiter bevorzugt ist die Steuereinrichtung so ausgebildet, dass sie eine Belegungserfassungsfunktion aufweist, welche so funktioniert, dass sie einen Wert der Belegungsvariable auf Grundlage eines von dem Empfangsgerät empfangenen Anforderungs- oder Belegungssignals ändert. Das Empfangsgerät kann dazu so ausgestaltet sein, dass es eine Eingabefunktion bzw. ein Eingabemittel aufweist, über welches ein Nutzer einen Parkvorgang aktivieren kann und dem Überwachungssystem so zur Kenntnis bringen kann, dass er einen Stellplatz auf einem bestimmten Parkplatz, dessen Funksignal das Empfangsgerät empfangen hat, belegt. Daraufhin sendet das mobile Empfangsgerät ein Anforderungs- oder Belegungssignal über die beschrieben Datenverbindung an die Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung empfängt das Belegungssignal zusammen mit der von dem Empfangsgerät übertragenen Senderkennung, sodass die Steuereinrichtung das Belegungssignal unter Zugrundelegung der Datenbank einem bestimmten Parkplatz zuordnen kann und für diesen Parkplatz die Belegungsvariable ändern oder setzen kann, um zu registrieren, dass auf diesem Parkplatz ein Stellplatz belegt worden ist. Die Freigabe bzw. ein Zurücksetzen der Belegungsvariable erfolgt entweder nach einer vorbestimmten Zeit oder nach Empfang eines Freigabesignals. Das Empfangsgerät kann dazu so ausgebildet sein, dass es ein Freigabesignal an die Steuereinrichtung sendet, wenn beispielsweise ein Nutzer über ein geeignetes Eingabemittel an dem Empfangsgerät einen Parkvorgang beendet.
  • Wie ausgeführt, weist das zumindest eine mobile Empfangsgerät vorzugsweise einen Speicher auf, in welchem eine Nutzerkennung gespeichert ist, und/oder das Empfangsgerät weist eine Eingabeeinrichtung auf, welche zur Eingabe einer Nutzerkennung ausgebildet ist. Die Nutzerkennung kann beispielsweise ein Fahrzeugkennzeichen sein oder insbesondere Informationen über das Fahrzeugkennzeichen enthalten. Alternativ kann die Nutzerkennung auch ein unabhängiger Datensatz sein und es kann beispielsweise ein zu diesen Datensatz zugehöriges Fahrzeugkennzeichen zuvor auf anderem Wege in der Datenbank hinterlegt worden sein. Das Empfangsgerät kann darüber hinaus so ausgebildet sein bzw. die Software-Applikation auf dem Empfangsgerät kann so ausgebildet sein, dass zur Aktivierung der Funktionalität für das Parkraumüberwachungssystem ein PIN eingegeben werden muss, um das Gerät gegen Missbrauch zu sichern.
  • Die Übertragung des Fahrzeugkennzeichens an die Steuereinrichtung und Speicherung in der Datenbank ermöglicht die Überprüfung des Parkvorganges bzw. der Parkberechtigung. Die Steuereinrichtung kann dazu einen Kontrollzugang aufweisen, welcher vorzugsweise ebenfalls über das beschriebene Datennetz, insbesondere das Internet, zugänglich ist. Es kann ein spezielles Kontrollgerät vorgesehen sein, welches über eine Datenverbindung mit der Steuereinrichtung kommunizieren kann. Das Kontrollgerät kann auch in Form einer Software-Applikation auf einem geeigneten mobilen Rechner, beispielsweise auf einem Mobiltelefon, installiert sein. Das Kontrollgerät bzw. die Kontrollsoftware ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es bei Eingabe eines Kraftfahrzeugkennzeichens eine Anfrage an die Steuereinrichtung sendet, welche dann in der Datenbank überprüft, ob dieses Fahrzeug als parkend einem bestimmten Parkplatz zugeordnet worden ist, das heißt ob für dieses Fahrzeug eine Nutzerkennung zusammen mit einer Senderkennung eines Parkplatzes und einem Belegungssignal von einem Endgerät an die Steuereinrichtung gesendet wurde. Falls dies nicht der Fall ist, kann daraus geschlossen werden, dass diesem Fahrzeug die Parkberechtigung für den entsprechenden Parkplatz fehlt. Das Kontrollgerät kann vorzugsweise ebenfalls mit einem Funkempfänger, wie er vorangehend beschrieben wurde, ausgestattet sein, um das Funksignal eines dem Parkplatz zugeordneten Funksenders zu empfangen und die Senderkennung ebenfalls mit dem Anfragesignal an die Steuereinrichtung zu senden. So kann die Steuereinrichtung automatisch eine Lokalisierung des Kontrollgerätes vornehmen.
  • Wie beschrieben, sind das Empfangsgerät und die Steuereinrichtung bevorzugt so ausgebildet, dass das Empfangsgerät zusammen mit der Senderkennung eines empfangenen Funksignals eines Funksenders die Nutzerkennung an die Steuereinrichtung überträgt. Dies kann vorzugsweise zeitgleich oder in einem kombinierten Signal erfolgen. Alternativ kann dies auch zeitlich versetzt erfolgen, indem die Senderkennung z.B. automatisch übertragen wird, um der Steuereinrichtung kenntlich zu machen, an welchem Parkplatz sich das Empfangsgerät befindet. Dies ermöglicht es der Steuereinrichtung aus der Datenbank die freien Parkplätze an diesem Funksender aus der Datenbank auszulesen und eine entsprechende Anzahlvariable an das Empfangsgerät zu senden, sodass dieses die Zahl der freien Parkplätze automatisch einem Nutzer zur Kenntnis bringen kann. Die Nutzerkennung kann dann in einem zweiten Schritt nach Aktivierung durch einen Nutzer an die Steuereinrichtung übertragen werden, um mit einem Aufforderungs- oder Belegungssignal einen Parkvorgang in der oben beschriebenen Weise zu aktivieren bzw. zu starten. Dabei erfolgt die Kommunikation zwischen dem Empfangsgerät und der Steuereinrichtung vorzugsweise in Form einer Session, sodass für die Steuereinrichtung die Zuordnung zwischen Senderkennung und Nutzerkennung erkennbar ist bzw. erhalten bleibt.
  • Weiter bevorzugt sind das Empfangsgerät und die Steuereinrichtung derart ausgestaltet, dass das Empfangsgerät eine Eingabeeinrichtung aufweist und nach Betätigung der Eingabeeinrichtung mit der Senderkennung eines empfangenen Funksignals ein Anforderungssignal bzw. Belegungssignal an die Steuereinrichtung überträgt, woraufhin die Steuereinrichtung eine Abwicklungsroutine für den Parkplatz startet. In der Abwicklungsroutine können weitere Daten zwischen dem Empfangsgerät und der Steuereinrichtung zur Abwicklung eines Bezahlvorganges, beispielsweise Bankdaten, ausgetauscht werden. Bevorzugt können die Bankdaten jedoch auch unter Zuordnung zu einer bestimmten Nutzerkennung bereits in der Datenbank oder einer weiteren Datenbank hinterlegt sein, sodass die Steuereinrichtung nach Empfang der Nutzerkennung und des Anforderungs- oder Belegungssignals direkt auf diese zugreifen kann, um Parkgebühren hierüber abzurechnen. Das Anforderungssignal signalisiert der Steuereinrichtung, dass ein Nutzer auf dem der Senderkennung zugeordneten Parkplatz parken möchte. In der Abwicklungsroutine kann von der Steuereinrichtung dem Empfangsgerät beispielsweise ein Erlaubnissignal übertragen werden, welches dem Nutzer kenntlich macht, ob ein Parkplatz zum Parken freigegeben ist, das heißt ob der Nutzer einen Stellplatz auf dem Parkplatz nutzen darf. Durch ein Belegungssignal würde dann die tatsächliche Nutzung bzw. Buchung von dem Empfangsgerät der Steuereinrichtung bestätigt. Anforderungs- und Belegungssignal könnten jedoch auch zusammengefasst nur ein einziges Signal bilden. Es ist in dem System beispielsweise auch möglich, Stellplätze vorzureservieren. Bei einer solchen Funktion würde die Steuereinrichtung dann kein entsprechendes Erlaubnissignal übertragen, sodass das Empfangsgerät dem Nutzer signalisieren kann, dass der entsprechende Stellplatz auf dem Parkplatz nicht zur Nutzung zur Verfügung steht.
  • Neben dem beschriebenen Parkraumüberwachungssystem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Parkraumüberwachung zumindest eines Parkplatzes. Ein solcher Parkplatz kann zumindest einen Stellplatz aufweisen, auf welchem ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, geparkt werden kann. Das Verfahren läuft in der Weise ab, dass der Parkplatz durch einen fest im Bereich des Parkplatzes angeordneten Funksender identifiziert wird, wobei der Funksender eine eindeutige, identifizierende Senderkennung aussendet. Dies erfolgt vorzugsweise kontinuierlich. Die Senderkennung wird von einem Funkempfänger eines mobilen Empfangsgerätes empfangen. An dem Empfangsgerät ist von einem Nutzer eine Parkanforderung bei Empfang der Senderkennung eingebbar, woraufhin das Empfangsgerät ein Anforderungssignal oder Belegungssignal zusammen mit einer Nutzerkennung und der empfangenen Senderkennung an eine Steuereinrichtung überträgt, welche dann in der oben beschriebenen Weise eine Zuordnung von Senderkennung und Nutzerkennung vornimmt, um zu erfassen und zu speichern, dass der der Nutzerkennung zugehörige Nutzer den der Senderkennung zugehörigen Parkplatz nutzt. Für weitere Details des Verfahrensablaufes wird auf die vorangehende Beschreibung des Parkraumüberwachungssystems verwiesen. Die dort beschriebenen Verfahrensabläufe stellen entsprechend bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Umgekehrt stellen auch die gegenständlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugte Ausgestaltungen des beschriebenen Parkraumüberwachungssystems dar.
  • Das erfindungsgemäße Parkraumüberwachungssystem, ggf. mit einer oder mehrerer der beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungen, sowie das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen zahlreiche zusätzliche Funktionen der Parkraumbewirtschaftung. Durch die zentrale Erfassung des Belegungszustandes verschiedener Parkplätze werden statistische Auswertungen möglich, welche auch Belegungsprognosen für die Zukunft ermöglichen. Darüber hinaus sind Reservierungen von Parkplätzen möglich, es können beispielsweise auch dynamische Preisanpassungen erfolgen, welche vom Belegungszustand bzw. insbesondere auch vom prognostizierten zu erwartenden Belegungszustand bzw. der Nachfrage nach Parkplätzen abhängen. Auch sind flexible Preisanpassungen in Abhängigkeit der Parkdauer, der Uhrzeit, des Wochentages und Ähnliches möglich. Ferner ist es auch möglich, herkömmliche Parkleitsysteme, welche auf feste Anzeigetafeln an den Straßen, welche freie Parkplätze anzeigen, durch ein mobiles System zu ersetzen. Die beschriebenen Empfangsgeräte können die Funktion des Parkleitsystemes übernehmen, indem sie direkt freie Parkplätze zur Anzeige bringen, insbesondere in Abhängigkeit der aktuellen Position des Empfangsgerätes. Das Empfangsgerät kann beispielsweise einen integrierten Empfänger für Satellitennavigationsdaten, insbesondere einen GPS-Empfänger enthalten, um eine grundsätzliche Positionsbestimmung zu ermöglichen. Darüber hinaus kann eine genaue Positionsbestimmung in der beschriebenen Weise durch die Funksender erfolgen. Auch eine Abfrage freier Parkplätze im Internet oder Ähnliches ist möglich. Um die Abwicklung eines Parkvorganges auch ohne ein entsprechendes mobiles Endgerät zu ermögliche, kann zusätzlich ein Callcenter vorgesehen sein, welches ein Nutzer anrufen kann und in welchem die sonst von dem Empfangsgerät übertragenen Daten manuell von einem Mitarbeiter der Steuereinrichtung eingegeben werden.
  • In der Steuereinrichtung werden in dem Verfahrensablauf, vorzugsweise in einer Datenbank, eine Zuordnung der Senderkennung zu einem Parkplatz und zu einer Nutzerkennung, welche von dem Empfangsgerät übertragen wird, sowie ein Belegungszustand des Parkplatzes gespeichert. So erhält die Steuereinrichtung Informationen darüber, in welchem Umfang Stellplätze auf bestimmten Parkplätzen belegt sind oder nicht. Diese Informationen können über geeignete Anzeigemittel oder beispielsweise Abfragen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus können sie in der oben beschriebenen Weise zur Kontrolle der Parkberechtigung genutzt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figur beschrieben. Diese Figur zeigt schematisch ein Parkraumüberwachungssystem gemäß der Erfindung.
  • Die Figur zeigt schematisch eine Straße 2 mit zwei an dieser gelegenen Parkplätzen 4 und 6. Jeder der Parkplätze 4, 6 ist mit einem Funksender 8, 10 versehen, wobei die Funksender 8 und 10 Bluetooth-Low-Energy-Sender sind, welche kontant eine eindeutige Senderkennung aussenden. Das Signal 12 des Funksenders 8 deckt den Parkplatz 4 ab, während das Signal 14 des Funksenders 10 den Parkplatz 6 abdeckt. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Signale 12, 14 jeweils den gesamten Parkplatz 4, 6 abdecken, vielmehr könnte es ausreichend sein, lediglich den Zufahrtsbereich von der Straße 2 abzudecken.
  • Der Parkplatz 4 weist fünf Stellplätze 16 auf, während in dem hier gezeigten Beispiel der Parkplatz 6 sechs Stellplätze 16 aufweist. In dem gezeigten Beispiel ist auf dem Parkplatz 4 ein Stellplatz 16 belegt, während auf dem Parkplatz 6 zwei Stellplätze 16 belegt sind.
  • Die Funksender 8 und 10 müssen keinerlei Netzwerk- oder Datenverbindung nach außen aufweisen, sondern bilden autarke Systeme, welche lediglich mit einer Energieversorgung, wie einer Batterie, Photovoltaikelementen oder beispielsweise einem Netzstromanschluss versehen sein müssen. Die Funksender 8 und 10 sind für eine unidirektionale Kommunikation ausgelegt, das heißt sie stellen reine Sender dar, welche konstant ihre eindeutige Senderkennung aussenden.
  • Die Funksender 8 und 10 können so ausgebildet sein, dass sie vor ihrer Installation einmalig programmiert werden. Es können jedoch auch neu programmierbare Funksender verwendet werden. Ein solcher ist beispielhaft anhand des Funksenders 8 gezeigt, welcher eine Programmierschnittstelle 9 aufweist. Es ist zu verstehen, dass auch die übrigen Funksender, d. h. auch der Funksender 10 in entsprechender Weise ausgebildet sein kann. Die Programmierschnittstelle 9 dient dazu, den Funksender 8 zu programmieren, insbesondere seine gespeicherte Senderkennung einzustellen bzw. zu ändern. Hierzu wird z. B. ein Programmiergerät 11 verwendet, welches zur Kommunikation mit der Programmierschnittstelle 9 ausgebildet ist. Dies kann eine drahtgebundene Kommunikation oder auch eine Funkverbindung sein, welche beispielsweise ebenfalls nach dem Bluetooth-Low-Energy-Standard funktionieren kann, sodass dieselbe Sende- und Empfängereinheit in dem Funksender 8, welche zum Aussenden des Signales 12 dient, als Programmierschnittstelle 9 verwendet werden kann. Eine solche Programmier- und Adressierbarkeit des Funksenders 8 hat den Vorteil, dass seine Senderkennung geändert werden kann, um eine höhere Sicherheit gegen Manipulation und Missbrauch zu erreichen.
  • Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des gezeigten Parkraumüberwachungssystem ist eine Steuereinrichtung 18. Diese weist eine Datenverbindung über das Internet 20 nach außen auf. Sie ist dabei zur bidirektionalen Kommunikation über das Internet 20 ausgebildet. Ferner nutzt das erfindungsgemäße System eine Vielzahl mobiler Empfangsgeräte 22, von welchen in der Figur nur eines gezeigt ist. Als Empfangsgeräte 22 kommen bevorzugt Mobiltelefone, das heißt Smartphones, zum Einsatz. Das Empfangsgerät 22 ist über eine drahtlose Datenverbindung 24 ebenfalls mit dem Internet 20 verbunden und kann auf diese Weise bidirektional mit der Steuereinrichtung 18 kommunizieren. Darüber hinaus weist das Empfangsgerät 22 einen Funkempfänger 26 auf, welcher als Bluetooth-Empfänger ausgebildet ist und geeignet ist, die Funksignale 12, 14 der Funksender 8, 10 zu empfangen.
  • Die Steuereinrichtung 18, welche von einem Rechnersystem, wie einem Server gebildet werden kann, weist eine Datenbank 28 auf, in welcher die wesentlichen Parameter und Zustandsgrößen des Parküberwachungssystems gespeichert werden. Zunächst ist in der Datenbank 28 eine Zuordnung der Senderkennung des Funksenders 8 zu dem Parkplatz 4 und der Senderkennung des Funksenders 10 zu dem Parkplatz 6 hinterlegt. Entsprechend ist für jeden weiteren Parkplatz die Senderkennung zumindest eines den Parkplatz zugeordneten Funksenders in der Datenbank 28 hinterlegt. Bei größeren Parkplätzen oder Parkbereichen kann es sinnvoll sein, diese durch mehrere Funksender zu markieren. In einem solchen Fall ist es möglich, in der Datenbank 28 die Senderkennungen mehrerer Funksender einem einzigen Parkplatz zuzuordnen. Ferner ist die Datenbank 28 dazu ausgebildet, den Belegungszustand der Parkplätze 4, 6 zu speichern. So ist in der Datenbank 28 für jeden der Parkplätze 4, 6 eine Belegungsvariable gespeichert, wobei in diesem Beispiel die Belegungsvariable für den Parkplatz 4 den Wert 1 und die Belegungsvariable für den Parkplatz 6 den Wert 2 hat. Darüber hinaus ist in der Datenbank 28 hinterlegt, wie viele Stellplätze 16 jeder der Parkplätze 4, 6 insgesamt aufweist. Das heißt, so ist der Steuereinrichtung 18 über die Datenbank 28 bekannt, wie viele freie Stellplätze 16 es auf den Parkplätzen 4 und 6 gibt. Diese Information kann z.B. von dem Empfangsgerät 22 über das Internet 20 von der Steuereinrichtung 18 abgefragt werden, um für den bestimmten Parkplatz 4, 6 schon im Voraus in Erfahrung zu bringen, ob freie Stellplätze 16 vorhanden sind. Alternativ oder zusätzlich könnten diese Informationen über eine Anzeigetafel an der Straße ausgegeben werden, um die Verkehrsteilnehmer über die Zahl der freien Stellplätze 16 zu informieren.
  • Wenn die Funksender, wie der Funksender 8 programmierbar ausgebildet sind, ist das Programmiergerät 11 so ausgebildet, dass es die einzustellenden Senderkennungen entweder speichert und später durch geeignete Kopplung mit der Steuereinrichtung 18 an diese und deren Datenbank 28 überträgt. Zweckmäßigerweise werden zuvor die einzustellenden Senderkennungen von der Steuereinrichtung 18 an das Programmiergerät 11 übertragen. Es ist auch möglich, eine direkte Datenkommunikation zwischen dem Programmiergerät 11 und der Steuereinrichtung 18 über eine mobile Datenverbindung 24 vorzusehen, um die programmierten Senderkennungen auszutauschen. Alternativ wäre es auch möglich, den Funksender 8 mit seiner Programmierschnittstelle 9 beispielsweise über das Internet 20 fest mit der Steuereinrichtung 18 zu verbinden, um eine Adressierbarkeit und Programmierbarkeit zu erreichen.
  • Wenn nun ein Nutzer mit seinem Mobiltelefon bzw. Empfangsgerät 22 auf der Straße 2 beispielsweise in die Nähe des Parkplatzes 4 gelangt, so empfängt der Funkempfänger 26 in dem Empfangsgerät 22 das Signal 12 des Funksenders 8 mit dessen Senderkennung. Das Empfangsgerät 22, auf welchem eine entsprechende Software-Applikation zur Abwicklung des Parkvorganges installiert ist, kann nun entweder automatisch oder nach Eingabe eines Befehls an eine Eingabeeinrichtung 30 des Empfangsgerätes 22 die von dem Funkempfänger 26 empfangene Senderkennung über das Internet 20 an die zentrale Steuereinrichtung 18 senden. Die Eingabeeinrichtung 30 kann beispielsweise ein berührungsempfindliches Display sein. Die Steuereinrichtung 18 wertet die empfangene Senderkennung aus und kann nach Abfrage der Datenbank 28 in umgekehrter Richtung eine Information über die Zahl der freien Stellplätze über das Internet 20 an das Empfangsgerät 22 senden, welches an der Anzeige- und Eingabeeinrichtung 30 (berührungsempfindliches Display) zur Anzeige bringen, dass auf dem Parkplatz 4 ein freier Stellplatz zur Verfügung steht. Wenn der Nutzer diesen nun nutzen und buchen möchte, kann er eine entsprechende Eingabe an dem Eingabebereich 30 tätigen, woraufhin das Empfangsgerät 22 ein Anforderungssignal bzw. Belegungssignal über das Internet 20 an die Steuereinrichtung 18 sendet, um der Steuereinrichtung 18 mitzuteilen, dass der Nutzer zu parken wünscht. Gemeinsam mit dem Anforderungssignal wird eine Nutzerkennung, welche den Nutzer bzw. sein Fahrzeug identifiziert, übertragen. Die Nutzerkennung beinhaltet insbesondere das Kennzeichen des Fahrzeuges, welches dazu entweder einmalig an dem Empfangsgerät 22 eingegeben wird oder dort in einem Speicher in der Software-Applikation für den Parkvorgang bereits hinterlegt sein kann. Gleichzeitig mit dem Anforderungssignal bzw. in dieses integriert, kann der Nutzer Wünsche über die Dauer der Parkzeit an die Steuereinrichtung 18 senden. Die Steuereinrichtung 18 ändert daraufhin die Belegungsvariable und setzt damit einen weiteren Stellplatz 16 als belegt in der Datenbank 28 und nimmt darüber hinaus eine Zuordnung des Parkplatzes 4, welcher durch die Senderkennung des Funksenders 8 definiert ist, zu der empfangenen Nutzerkennung vor. Das heißt, es wird in der Datenbank 28 gespeichert, dass ein bestimmter Nutzer bzw. ein bestimmtes Fahrzeug auf einem Stellplatz eines bestimmten Parkplatzes 4 parkt. Wenn der Nutzer den Parkplatz wieder verlassen möchte, gibt er an der Eingabeeinrichtung 30 einen Ende-Befehl ein, welcher ebenfalls über das Internet 20 an die Steuereinrichtung 18 gesendet wird. Diese gibt daraufhin einen Stellplatz 16 des Parkplatzes 4 in der Datenbank 28 wieder frei bzw. ändert die entsprechende Belegungsvariable so, dass deren Wert um 1 reduziert wird. Gleichzeitig kann ein Bezahlvorgang in beliebiger Weise abgewickelt werden. Dies kann beispielsweise durch Eingabe von Bank- oder Kreditkartendaten erfolgen. Alternativ wäre es auch möglich, dass in der Steuereinrichtung 18 zu der Nutzerkennung bereits Adressdaten für eine Rechnungsstellung hinterlegt sind. Hier können alle für den Zahlungsverkehr im Internet geeigneten Abrechnungsmethoden zur Anwendung kommen.
  • Das beschriebene System ermöglicht auch eine einfache Kontrolle der Parkberechtigung. Hierzu kann ein Kontrollgerät 32 vorgesehen sein. Bei diesem Kontrollgerät 32 handelt es sich ebenfalls um ein mobiles Empfangsgerät, welches ein speziell ausgebildetes Gerät sein kann, oder aber auch ein herkömmliches Mobiltelefon bzw. Smartphone, welches mit einer entsprechenden Software-Applikation versehen ist oder über einen Internet-Browser einen Zugriff auf die Steuereinrichtung 18 ermöglicht. Das Kontrollgerät 32 weist ebenfalls eine Sende- und Empfangseinheit auf, welche zur drahtlosen Kommunikation über das Internet 20 mit der Steuereinrichtung 18 ausgebildet ist. Das Kontrollgerät 32 weist eine Anzeige- und Eingabeeinrichtung 34 auf, über welche Befehle eingegeben werden können und Informationen zur Anzeige gebracht werden können. Es ist zu verstehen, dass die Anzeige- und Eingabeeinrichtung 34 in vielfältiger Weise ausgebildet sein kann. Es kann sich hierbei auch um ein berührungsempfindliches Display handeln. Display und Eingabeelement können jedoch auch getrennt sein. Darüber hinaus können auch Scanner und Kameras oder ähnliches als Eingabeelemente vorgesehen sein. Über die Anzeige- und Eingabeeinrichtung 34 kann eine Aufsichtsperson beispielsweise ein Fahrzeugkennzeichen, welches zu einem Fahrzeug gehört, welches auf einem der Stellplätze 16 steht, eingeben und dieses über die Datenverbindung bzw. das Internet 20 an die Steuereinrichtung 18 senden. Diese kann dann in der Datenbank 28 überprüfen, ob dieses Fahrzeug als parkend angemeldet wurde. Falls ja, sendet die Steuereinrichtung 18 eine positive Bestätigung an das Kontrollgerät 32 zurück, welches dies zur Anzeige bringt. Falls nein, kann eine negative Bestätigung zurückgesandt werden und das entsprechende Fahrzeug erfasst werden, um beispielsweise in herkömmlicher Weise ein Bußgeld zu verhängen oder gegebenenfalls auch das Fahrzeug von dem Stellplatz 16 entfernen zu lassen. Das Kontrollgerät 32 kann ebenfalls mit einem Funkempfänger 26 in Form eines Bluetooth-Empfängers ausgestattet sein, sodass das Kontrollgerät 32 ebenfalls die Senderkennung der Funksender 8, 10 empfangen kann. So ist eine Lokalisierung des Kontrollgerätes 32 in einfacher Weise möglich, in dem die Senderkennung, welche von dem Funkempfänger 26 empfangen wurde, von dem Kontrollgerät 32 ebenfalls an die Steuereinrichtung 18 gesendet wird, welche dann eine Zuordnung zu einem der Parkplätze 4, 6 zunehmen kann.
  • Das beschriebene System ermöglicht eine Vielzahl zusätzlicher Optionen. So ist beispielsweise eine Reservierung von Stellplätzen 16 über das Internet 20 oder auch das Empfangsgerät 22 möglich. Eine solche Reservierung wird in der Datenbank 28 der Steuereinrichtung 18 vermerkt und bei Empfang eines Anforderungssignales von dem Empfangsgerät 22 berücksichtigt. Wenn eine Nutzerkennung des Empfangsgerätes 22 empfangen wird, für welches eine Reservierung gespeichert wurde, wird diese gelöscht und stattdessen die Belegungsvariable entsprechend angepasst und der Nutzer bzw. das zugehörige Fahrzeug in der Datenbank 28 als auf dem Parkplatz parkend vermerkt. Handelt es sich um eine Nutzerkennung, welche von derjenigen, für welche die Reservierung vorliegt, abweicht, wird von der Steuereinrichtung 18 geprüft, ob auf dem jeweiligen Parkplatz 4, 6 über die Reservierung hinaus noch freie Stellplätze 16 vorhanden sind. Falls ja, kann ein weiterer Parkvorgang zugelassen werden. Falls nein, wird dem Nutzer an seinem Empfangsgerät 22 zur Anzeige gebracht, dass ein Parken auf diesem Parkplatz 4 momentan nicht mehr möglich ist. Ferner kann das System so ausgelegt sein, dass es dem Nutzer ermöglicht, für den Fall, dass das Empfangsgerät 22 einen freien Stellplatz 16 signalisiert, tatsächlich real aber kein freier Stellplatz vorhanden ist, dies dem System über eine Eingabe an dem Empfangsgerät 22 mitteilen kann, woraufhin das Empfangsgerät 22 diese Information an die Steuereinrichtung 18 sendet. Die Steuereinrichtung 18 kann daraufhin nach Abfrage der Datenbank 28 dem Empfangsgerät 22 beispielsweise eine Information über weitere freie Parkplätze oder Parkhäuser in der Nähe zurücksenden. Gleichzeitig kann eine Überprüfung des Parkplatzes durch eine Aufsichtsperson veranlasst werden.
  • Darüber hinaus kann die Steuereinrichtung 18 durch die zentrale Erfassung der Belegung der Parkplätze 4 und 6 auf sehr einfache Weise statistische Auswertungen beispielsweise über Parkdauer oder Belegung zu bestimmten Tageszeiten vornehmen und somit beispielsweise auch Prognosen für die Zukunft erstellen. Diese können dann beispielsweise zur Preisbildung verwendet werden oder auch veröffentlicht werden, um die Wahrscheinlichkeit, einen freien Parkplatz zu finden, dem Nutzer zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus können verfügbare freie Stellplätze direkt an das Empfangsgerät 22 übertragen werden und dem Nutzer dort, beispielsweise abhängig von seiner Position, zur Kenntnis gebracht werden. Die Position kann entweder über die Funksender 8, 10 oder beispielsweise auch über den Empfang von Daten von Satellitennavigationssystemen wie GPS erfolgen. Um den Parkvorgang und Bezahlvorgang auch Nutzern zu ermöglichen, welche nicht über ein geeignetes Empfangsgerät 22 verfügen, kann darüber hinaus ein Callcenter vorgesehen sein, in welchem ein Mitarbeiter über ein Eingabeterminal 36, welches z. B. über das Datennetzwerk 20 mit der Steuereinrichtung 18 verbunden ist, die erforderlichen Daten, welche sonst direkt von dem Empfangsgerät 22 an die Steuereinrichtung 18 übertragen werden, manuell eingibt. So wird ein universelles System geschaffen, welches bisherige Park- und Abrechnungssysteme vollständig ersetzen kann.
  • Im beschriebenen Beispiel wurde eine Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung 18 und dem mobilen Geräten über das Internet beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, dass das System auch lokal ausgebildet werden könnte, wobei statt des Internets 20 ein anderes geeignetes Netzwerk, ein lokales Netzwerk, zum Einsatz kommt. Die Kommunikation über das Internet 20 hat den Vorteil, dass eine Vielzahl von Parkplätzen 4, 6, welche über weite Entfernungen auseinander liegen können, von einer zentralen Steuereinrichtung 18 verwaltet werden können. Die ist besonders einfach möglich, da an den Parkplätzen 4, 6 keine Elemente, welche eine Datenverbindung benötigen würden, installiert werden müssen. Ferner benötigen die Parkplätze 4 und 6 auch keine Sperreinrichtungen wie Schranken, Bezahlterminals oder ähnliches. Die Parkplätze 4, 6 müssen lediglich mit den autarken Funksendern 8, 10 versehen werden, deren Zuordnung zu den Parkplätzen 4 in der Datenbank 28 eingespeichert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Straße
    4,
    Parkplätze
    8, 10
    Funksender
    9
    Programmierschnittstelle
    11
    Programmiergerät
    12, 14
    Signale
    16
    Stellplätze
    18
    Steuereinrichtung
    20
    Internet/Datennetzwerk
    22
    Empfangsgerät, z.B. Smartphones
    24
    Datenverbindung
    26
    Funkempfänger
    28
    Datenbank
    30
    Anzeige- und Eingabeeinrichtung
    32
    Kontrollgerät
    34
    Anzeige- und Eingabeeinrichtung
    36
    Eingabeterminal

Claims (16)

  1. Parkraumüberwachungssystem gekennzeichnet durch zumindest einen im Bereich eines Parkplatzes (4, 6) installierten Funksender (8, 10), welcher ein Funksignal (12, 14) mit einer den Funksender eindeutig identifizierenden Senderkennung aussendet, zumindest ein mobiles Empfangsgerät (22), welches einen Funkempfänger (26) aufweist, welcher zum Empfang des Funksignals (12, 14) ausgebildet ist, und eine Steuereinrichtung (18), welche mit dem zumindest einen Empfangsgerät (22) kommunikationsverbunden ist und eine Datenbank (28) aufweist, wobei das Empfangsgerät (22) und die Steuereinrichtung (18) derart ausgebildet sind, dass das Empfangsgerät (22), nachdem es das Funksignal (12, 14) des Funksenders (8, 10) empfangen hat, dessen Senderkennung gemeinsam mit einer Nutzerkennung an die Steuereinrichtung (18) überträgt und die Steuereinrichtung (18) eine Zuordnungsoperation in der Weise ausführt, dass in der Datenbank (28) eine Verknüpfung der Nutzerkennung und der Senderkennung des Funksenders (8, 10) erfolgt.
  2. Parkraumüberwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parkplatz (4, 6) frei von Sperreinrichtungen ist.
  3. Parkraumüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Funksender (8, 10) ein Funksignal mit einer Reichweite kleiner 100m, bevorzugt kleiner 30m aussendet.
  4. Parkraumüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Funksender (8, 10) ein Bluetooth-Low-Energy-Sender ist und der Funkempfänger (26) ein korrespondierender Bluetooth-Empfänger ist.
  5. Parkraumüberwachungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät (22) ein Mobiltelefon, ein mobiles Navigationsgerät und/oder ein in ein Fahrzeug integriertes Kommunikationsgerät ist.
  6. Parkraumüberwachungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das als Empfangsgerät (22) ein Mobiltelefon mit einer darauf installierten, die Funktionalität für das Parkraumüberwachungssystem bereitstellenden Software-Applikation zum Einsatz kommt.
  7. Parkraumüberwachungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät (22) eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle (24) aufweist, über welche es mit einem Datennetzwerk (20) verbunden ist, mit welchem ebenfalls die Steuereinrichtung (18) verbunden ist.
  8. Parkraumüberwachungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Mehrzahl von Parkplätzen (4, 6) aufweist, wobei an jedem der Parkplätze (4, 6) zumindest ein Funksender (8, 10) angeordnet ist.
  9. Parkraumüberwachungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Parkplatz (4, 6) eine Mehrzahl von Stellplätzen (16) aufweist und in der Datenbank (28) eine Zuordnung einer die Anzahl der Stellplätze (16) des Parkplatzes (4, 6) repräsentierenden Anzahlvariablen zu der Senderkennung des zumindest einen an dem Parkplatz m (4, 6) angeordneten Funksenders (8, 10) gespeichert ist.
  10. Parkraumüberwachungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) und die Datenbank (28) derart ausgestaltet sind, dass für jeden Parkplatz (4, 6) eine Belegungsvariable, welche die Anzahl der belegten Stellplätze (16) repräsentiert, in der Datenbank (28) gespeichert ist.
  11. Parkraumüberwachungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) eine Belegungserfassungsfunktion aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass sie einen Wert der Belegungsvariable auf Grundlage eines von dem Empfangsgerät (22) empfangenen Belegungssignals ändert.
  12. Parkraumüberwachungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine mobile Empfangsgerät (22) einen Speicher aufweist, in welchem eine Nutzerkennung gespeichert ist, und/oder das Empfangsgerät (22) eine Eingabeeinrichtung (30) aufweist, welche zur Eingabe einer Nutzerkennung ausgebildet ist.
  13. Parkraumüberwachungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät (22) und die Steuereinrichtung (18) derart ausgebildet sind, dass das Empfangsgerät (22) zusammen mit der Senderkennung eines empfangenen Funksignals (12, 14) eines Funksenders (8, 10) die Nutzerkennung an die Steuereinrichtung (18) überträgt.
  14. Parkraumüberwachungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsgerät (22) und die Steuereinrichtung (18) derart ausgestaltet sind, dass das Empfangsgerät (22) eine Eingabeeinrichtung (30) aufweist und nach Betätigung der Eingabeeinrichtung (30) mit der Senderkennung eines empfangenen Funksignals (12, 14) ein Anforderungssignal an die Steuereinrichtung (18) überträgt, woraufhin die Steuereinrichtung (18) eine Abwicklungsroutine für den Parkplatz (4, 6) startet.
  15. Verfahren zur Parkraumüberwachung zumindest eines Parkplatzes (4, 6), dadurch gekennzeichnet, dass der Parkplatz (4, 6) durch einen fest im Bereich des Parkplatzes (4, 6) angeordneten Funksender (8, 10), welcher eine eindeutige Senderkennung aussendet, identifiziert wird, die Senderkennung von einem Funkempfänger (26) eines mobilen Empfangsgerätes (22) empfangen wird, eine Parkanforderung bei Empfang der Senderkennung von einem Nutzer an dem Empfangsgerät (22) eingebbar ist, das Empfangsgerät (22) aufgrund der Parkanforderung eine Anforderungssignal zusammen mit einer Nutzerkennung und der empfangenen Senderkennung an eine Steuereinrichtung (18) überträgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinrichtung (18) in einer Datenbank (28) eine Zuordnung der Senderkennung zu einem Parkplatz (4, 6) und zu einer Nutzerkennung, welche von dem Empfangsgerät (22) übertragen wird, sowie ein Belegungszustand des Parkplatzes (4, 6) gespeichert ist.
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