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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, der für die elektrische Verbindung eines LED-Modulsubstrats vom Typ auf einem Chip (Chip-On Type) verwendet wird.
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Hintergrund
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Chip-on-Board (COB) LED-Modulsubstrate, in denen LED-Elemente auf Substraten angeordnet sind, sind in dem Gebiet einer Beleuchtung usw. eingesetzt worden.
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In diesem Fall sind Verbinder zum Bereitstellen von Leistung an die LED-Modulsubstrate verwendet worden.
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Zum Beispiel offenbart Patentdokument 1 eine Deckanordnung zum Einfügen eines LED-Arrays (LED-Modulsubstrat) durch Verursachen, dass Ablenkanschlüsse, die in einer Abdeckung bereitgestellt sind, in Kontakt mit einer Anode und einer Kathode des LED-Arrays sind und dann durch Befestigen der Abdeckung an einer Unterstützung.
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Jedoch weist eine derartige Konfiguration, in der zum Beispiel das LED-Modulsubstrat in der vertikalen Richtung zwischen der Abdeckung und der Unterstützung eingefügt wird und mit Schrauben befestigt wird, ein Problem dahingehend auf, dass sich ein Kontaktdruck der Ablenkanschlüsse (Verbindungsanschlüsse), in denen Speiseanschlüsse elastisch in Kontakt mit Speiseblöcken des LED-Modulsubstrats sind, in Abhängigkeit der Anzugskraft der Schrauben verändert.
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Alternativ können ein oberes Deckteil und ein unteres Deckteil individuell zuvor vorbereitet werden und ein LED-Modulsubstrat kann zwischen den oberen und unteren Deckteilen eingefügt werden. In einer derartigen Konfiguration müssen das obere Deckteil und das untere Deckteil separat gehandhabt werden und müssen daher getrennt während deren Transport verpackt werden.
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Darüber hinaus gibt es ein Risiko, dass ein Kontaktanschluss (Kontakt), der in dem oberen Deckteil bereitgestellt ist, unbeabsichtigt berührt wird und dadurch deformiert wird.
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Zitatliste
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: offengelegte, japanische Patentanmeldung Nr. 2015-118900
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder bereitzustellen, der in der Lage ist, einfach eine elektrische Verbindung eines LED-Modulsubstrats zu halten und herzustellen und eine hochzuverlässige elektrische Verbindung zu erzielen.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein LED-Modulsubstratverbinder zum Halten und Herstellen einer elektrischen Verbindung eines LED-Modulsubstrats: ein unteres Deckteil zum Anordnen des LED-Modulsubstrats auf diesem und ein oberes Deckteil, das drehbar an einem Ende des unteren Deckteils befestigt ist. Das obere Deckteil umfasst einen Speiseverbindungsanschluss, der konfiguriert ist, elektrisch in Kontakt mit einem Speiseblock zu sein, der in dem LED-Modulsubstrat bereitgestellt ist. Wenn das obere Deckteil in Bezug auf das untere Deckteil mit einer Drehbewegung geschlossen wird, verbindet der Verbindungsanschluss elastisch mit einer Fläche des Speiseblocks, während einem Gleiten auf diesem.
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Hier ist die Struktur zum drehbaren Befestigen des oberen Deckteils an dem unteren Deckteil nicht auf eine besondere Struktur begrenzt. Zum Beispiel können das obere und untere Deckteil wechselseitig an deren Enden über eine Scharnierstruktur eingehängt sein.
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Eine derartige Scharnierstruktur ist ebenso nicht auf eine besondere Koppelstruktur begrenzt. Eine axiale Befestigung oder eine Drehbefestigung können zum Beispiel verwendet werden. Gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das LED-Modulsubstrat auf dem unteren Deckteil angeordnet und das obere Deckteil wird dann relativ zu dem unteren Deckteil mit einer Drehbewegung geschlossen. Dies erlaubt es, dass das LED-Modulsubstrat durch das obere und untere Deckteil gehalten wird.
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Mit dieser Konfiguration kommt der Speisekontaktanschluss, der in dem oberen Deckteil bereitgestellt ist, elastisch in Kontakt mit der Fläche des Speiseblocks in dem LED-Modulsubstrat, während einem Gleiten auf diesem, zusammen mit der Drehbewegung des oberen Deckteils. Daher wird eine Selbstreinigungsaktion auf dem Kontaktteil ausgeführt.
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Falls sich zu dieser Zeit der Verbindungsanschluss in einer Richtung nicht-senkrecht zu einer Drehbewegungsrichtung des oberen Deckteils erstreckt und falls ein Kontaktteil des Verbindungsanschlusses elektrisch mit der Fläche des Speiseblocks verbindet, während einem Gleiten auf diesem in zwei Richtungen, d.h. einer Richtung eines elastischen Versatzes des Verbindungsanschlusses und der Drehbewegungsrichtung des oberen Deckteils, wenn sich das obere Deckteil in einer Schließrichtung dreht, wird eine weitere gesteigerte Selbstreinigungsaktion auf dem Kontaktteil ausgeführt.
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Hier bedeutet der Ausdruck "der Verbindungsanschluss erstreckt sich in einer Richtung nicht-senkrecht zu einer Drehbewegungsrichtung des oberen Deckteils", dass, falls ein elastisches Stück mit einem freien Ende mit einer Spitze, die als ein Kontaktteil dient, sich von einem Kontakt erstreckt, der in dem oberen Deckteil zum Verbinden mit einer externen Leistungsversorgung bereitgestellt ist, die Erstreckungsrichtung nicht senkrecht zu der Drehachsenrichtung des oberen Deckteils ist.
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Gemäß dem Verbinder des Aspekts der vorliegenden Erfindung ist das obere Deckteil drehbar zuvor an dem unteren Deckteil befestigt. Dies erlaubt es, dass das obere und untere Deckteil zusammen gehandhabt werden und verhindert, dass der Verbindungsanschluss, der innerhalb des oberen Deckteils bereitgestellt ist, unbeabsichtigt berührt wird und dadurch deformiert wird.
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Darüber hinaus verbindet der Verbindungsanschluss in dem oberen Deckteil zusammen mit der Drehbewegung des oberen Deckteils mit dem Speiseblock in dem LED-Modulsubstrat, während einem Gleiten auf diesem. Dies verursacht die Selbstreinigungsaktion und erzielt dadurch eine hochzuverlässige elektrische Verbindung.
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Kurzbeschreibung von Zeichnungen
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1A, 1B, 1C, 1D und 1E stellen ein Konfigurationsbeispiel eines Verbinders für ein LED-Modulsubstrat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. 1A zeigt einen Zustand, in dem ein oberes Deckteil geöffnet ist. 1B zeigt einen Zustand, in dem das obere Deckteil geschlossen ist, als eine transparente Ansicht des oberen Deckteils. 1C und 1D zeigen Bewegungen von Verbindungsanschlüssen in Kontakt mit Speiseblöcken. 1E zeigt eine transparente Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das obere Deckteil geschlossen ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das obere Deckteil geöffnet ist.
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3A, 3B, 3C, 3D und 3E zeigen eine Positionsbeziehung zwischen den Verbindungsanschlüssen und den Speiseblöcken, wenn das obere Deckteil zu einem unteren Deckteil geschlossen ist. 3A ist eine Seitenansicht davon. 3B ist eine Aufsicht davon. 3C ist eine Seitenansicht wie in einer Drehachsenrichtung betrachtet. 3D und 3E zeigen Bewegungen der Verbindungsanschlüsse.
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4 zeigt einen Zustand, in dem das obere Deckteil und das untere Deckteil von einem Drehbefestigungsteil getrennt sind.
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5 zeigt einen Zustand, in dem der Verbinder an einer Wärmesenke fixiert ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Während ein Konfigurationsbeispiel eines Verbinders einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung untenstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben wird, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt.
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In dem Verbinder einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein oberes Deckteil 10, das über eine Scharnierstruktur drehbar ist, mit einem Ende eines unteren Deckteils 20 gekoppelt, das ein Befestigungsteil 21 zum Anordnen und Befestigen eines LED-Modulsubstrats 30 auf diesem aufweist, wie in 1A bis 1E und 2 gezeigt.
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Die Scharnierstruktur ist nicht auf eine besondere Scharnierstruktur beschränkt. In der vorliegenden Erfindung ist jedoch auf dem Wege eines Beispiels ein Paar von Drehbefestigungsvorsprüngen 22 angeordnet, um sich gegenseitig an dem Ende des unteren Deckteils 20 gegenüber zu legen und ein Paar von Drehbefestigungsaussparungen 12 ist an einem entsprechenden Ende des oberen Deckteils 10 bereitgestellt, wie in 4 gezeigt.
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Mit dieser Konfiguration kann das obere Deckteil 10 bezüglich des unteren Deckteils 20 durch Einpassen und drehbares Befestigen der Drehbefestigungsvorsprünge 22 in dem unteren Deckteil 20 in und mit den Drehbefestigungsaussparungen 12 in dem oberen Deckteil 10 drehbar sein.
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Eine derartige Drehbefestigungsachse ist in 1A als ein Drehzentrum O mit einer abwechselnd langen und kurzen Strichlinie dargestellt.
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Das untere Deckteil 20 weist das Befestigungsteil 21 zum Anordnen und Befestigen des LED-Modulsubstrats 30 auf diesem auf. Das LED-Modulsubstrat 30 ist in dem Befestigungsteil 21 befestigt.
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Das LED-Modulsubstrat 30 umfasst: einen Licht-emittierenden Teil 31 mit einem montierten LED-Element; und Speiseblöcke 32 und 33 zum Bereitstellen von Leistung an das montierte LED-Element.
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Positionierungsaussparungen 34a und 34b sind in Eckabschnitten des LED-Modulsubstrates bereitgestellt und Positionierungsvorsprünge 21a und 21b sind an Eckabschnitten des Befestigungsteils 21 in dem unteren Deckteil 20 auf dem Wege eines Beispiels bereitgestellt, so dass die Befestigungspositionen wechselseitig leicht gefunden werden können, wenn das LED-Modulsubstrat 30 an dem unteren Deckteil 20 befestigt wird.
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Das obere Deckteil 10 umfasst: eine Öffnung 11, durch die Licht, das von dem Licht-emittierenden Teil 31 des LED-Modulsubstrats 30 emittiert wird, an die Außenseite gerichtet werden kann; und Kontakte 13 und 14 zum Verbinden mit einer externen Leistungsversorgung über beispielsweise ein Kabel.
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In der vorliegenden Erfindung umfassen die Kontakte 13 und 14: Verbindungsteile 13b und 14b, in die Kabelkerne zur Verbindung eingesetzt werden und Verbindungsanschlüsse 13a und 14a, die jeweils aus einem elastischen Stück in der Form einer Tellerfeder mit einem freien Ende auf einer Spitzenseite hergestellt sind, wie von einem Hauptteil des Kontaktes aus gesehen, wie in 3A bis 3E gezeigt.
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Die Verbindungsanschlüsse 13a und 14a sind mit einem vorbestimmten Winkel angeordnet (einschließlich eines Falles parallel zu der Richtung der Drehbefestigungsachse), so dass die Erstreckungsrichtung des freien Endes von der Basis benachbart zu dem Kontakthauptteil nicht senkrecht zu der Richtung der Drehzentrumsachse (Richtung der Drehbefestigungsachse) ist.
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Bewegungen von Kontaktteilen, wenn die Verbindungsanschlüsse 13a und 14a elastisch in Kontakt mit den Speiseblöcken 32 und 33 in dem LED-Modulsubstrat 30 durch Schließen des oberen Deckteils 10 kommen, sind in 1C und 3A bis 3E dargestellt.
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Die Verbindungsanschlüsse 13a und 14a, die jeweils das freie Ende aufweisen, erstrecken sich als die elastischen Stücke von den Kontakten 13 und 14, die an dem oberen Deckteil 10 befestigt sind. Daher beginnt in der vorliegenden Ausführungsform der Verbindungsanschluss 14a, der näher zu dem Drehzentrum O angeordnet ist, zunächst elastisch mit dem Speiseblock 33 in Kontakt zu sein und dann beginnt der Verbindungsanschluss 13a, der weiter entfernt von dem Drehzentrum O angeordnet ist, mit dem Speiseblock 32 elastisch in Kontakt zu sein.
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Kontaktteile 113a und 114a der Kontaktanschlüsse 13a und 14a sind mit einer Gleitkraft in der Richtung eines elastischen Versatzes zusammen mit der elastischen Deformation der Verbindungsanschlüsse und einer Gleitkraft beaufschlagt, die in der Drehbewegungsrichtung von der Drehzentrumsseite zu der freien Endseite des oberen Deckteils 10 aufgrund der Drehbewegung des oberen Deckteils 10 in seiner Schließrichtung versetzt ist. Als das Ergebnis gleiten die Kontaktteile 113a und 114a in Richtungen, die durch schräge Pfeile als die Vektorzusammensetzung der zuvor erwähnten Gleitkräfte angezeigt sind.
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Wie oben beschrieben weisen, da die Kontaktteile ebenfalls in der Drehbewegungsrichtung anders als die Richtung eines elastischen Versatzes der Verbindungsanschlüsse 13a und 14a gleiten, die Kontaktteile eine verbesserte Selbstreinigungsaktion auf.
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Verriegelungsteile 23a und 23b, die in den unteren Deckteil 20 bereitgestellt sind, sind konfiguriert, um in die verriegelten Teile 15a und 15b einzugreifen, die in dem oberen Deckteil 10 bereitgestellt sind, wenn das LED-Modulsubstrat 30 durch das obere und untere Deckteil 10 und 20 zuvor gehalten wird und dann das obere Deckteil 10 geschlossen wird, so dass ein stabiler Kontaktdruck in dem Speiseblockteil sichergestellt werden kann.
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Um einen Öffnungs- und Schließbetrieb zu einer derartigen Zeit zu ermöglichen, sind die Tabs 24a und 24b vertikal an beiden Seitenabschnitten des unteren Deckteils 20 bereitgestellt, wie in 2 gezeigt. Dadurch können die Tabs 24a und 24b auf einfache Weise mit Fingern gehalten werden.
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Wie in 5 gezeigt, ist das LED-Modulsubstrat 30, das in dem Verbinder eingesetzt ist, mit einer Wärmesenke 1 zum Beispiel mit Befestigungen 4a und 4b, wie beispielsweise Schrauben durch Befestigungslöcher 16a und 16b fixiert, die in dem oberen Deckteil 10 bereitgestellt sind.
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Als Nächstes werden die Kabelkerne 2 und 3 mit den Verbindungsteilen 13b und 14b der Kontakte 13 und 14 durch einen Einsatz verbunden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- oberes Deckteil
- 11
- Öffnung
- 12
- Drehbefestigungsaussparung
- 13
- Kontakt
- 13a
- Kontaktanschluss
- 14
- Kontakt
- 14a
- Kontaktanschluss
- 15a
- Verriegelungsteil
- 15b
- Verriegelungsteil
- 20
- unteres Deckteil
- 21
- Befestigungsteil
- 22
- Drehbefestigungsvorsprung
- 23a
- Verriegelungsteil
- 23b
- Verriegelungsteil
- 30
- LED-Modulsubstrat
- 31
- Licht-emittierendes Teil
- 32
- Speiseblock
- 33
- Speiseblock
- O
- Drehzentrum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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