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Die Erfindung betrifft eine luftspeichernde Luftpumpe.
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Fahrradreifen ohne Schlauch sind bekannt. Dieser schlauchlose Reifen kann den Rollwiderstand reduzieren und besitzt eine leichte Montage. Daher findet der schlauchlose Reifen eine immer breitere Anwendung.
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Beim Aufpumpen des schlauchlosen Reifens muss eine Hochdruckluft in den Reifen gefüllt werden, so dass der schlauchlose Reifen nur mit einer Pneumatikpumpe aufgepumpt werden kann. Eine Luftpumpe mit einem Luftvorratsbehälter ist bekannt, wobei in dem Luftvorratsbehälter die Druckluft gespeichert wird. Beim Aufpumpen wird die Druckluft ausgelassen und in den Fahrradreifen gefüllt.
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Durch den Luftvorratsbehälter wird das Volumen der Luftpumpe vergrößert, wodurch der Transport und die Ablagerung schwer sind. Zudem wird das Aussehen dadurch beeinträchtigt.
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Aus der
US 6 202 714 B1 ist eine Luftpumpe bekannt, umfassend einen Fuß, einen Zylinder, eine Rückschlageinrichtung, eine Luftführungseinrichtung, und eine Pumpenkopfgruppe, die mit dem Innenraum der Luftführungseinrichtung (
60) verbunden ist und zur Abgabe der Luft dient.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine luftspeichernde Luftpumpe zu schaffen, die einen zusätzlichen Luftvorratsbehälter nicht benötigt, wodurch das Volumen verkleinert werden kann, so dass der Transport und die Lagerung erleichtert werden. Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße luftspeichernde Luftpumpe gelöst, die umfasst: einen Fuß, der eine Aufnahmeausnehmung und ein Befestigungsloch für den inneren Zylinder aufweist; einen inneren Zylinder, dessen unteres Ende im Befestigungsloch des Fußes befestigt ist; einen äußeren Zylinder, der über den inneren Zylinder geschoben wird und von einer Außenkraft in der Axialrichtung gegenüber dem inneren Zylinder hin und weg bewegt werden kann; eine Rückschlageinrichtung, die im inneren Zylinder angeordnet ist, wodurch die Luft nur von dem äußeren Zylinder in den inneren Zylinder fließen kann; eine Luftführungseinrichtung, die einen Luftführer und ein Absperrventil aufweist, wobei der Luftführer im Fuß angeordnet ist und einen Grundkörper mit einem Luftführungskanal und einen Stutzen mit einem Innenraum besitzt, wobei der Innenraum mit dem Luftführungskanal verbunden ist, wobei das Absperrventil im Innenraum angeordnet ist und von einer Außenkraft zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition bewegt werden kann; eine Pumpenkopfgruppe, die mit dem Innenraum der Luftführungseinrichtung verbunden ist und zur Abgabe der Luft dient; und einen Umschalter, der mit dem Fuß gelenkig verbunden ist und das Absperrventil der Luftführungseinrichtung mitbewegen kann, wobei der Umschalter von einer Außenkraft zwischen einer Abgabeposition und einer Speicherposition umgeschaltet werden kann, wobei, wenn der Umschalter in die Speicherposition umgeschaltet wird, er das Absperrventil in die Schließposition bewegt, wodurch die Luft im inneren Zylinder nicht in die Pumpenkopfgruppe fließen kann, und wenn der Umschalter in die Abgabeposition umgeschaltet wird, er das Absperrventil in die Öffnungsposition bewegt, wodurch die Luft im inneren Zylinder durch den Luftführungskanal und den Innenraum des Stutzens in die Pumpenkopfgruppe fließen kann.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 eine Explosionsdarstellung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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2 eine perspektivische Darstellung gemäß 1,
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3 eine Schnittdarstellung gemäß 1,
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4 eine Schnittdarstellung der Arbeitsweise gemäß 1,
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5 eine weitere Schnittdarstellung der Arbeitsweise gemäß 1,
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6 eine Explosionsdarstellung des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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7 eine perspektivische Darstellung gemäß 6,
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8 eine Schnittdarstellung gemäß 6,
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9 eine Explosionsdarstellung des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
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10 eine Schnittdarstellung gemäß 9.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die anliegende Zeichnung.
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Die 1 bis 5 zeigen das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen luftspeichernden Luftpumpe 100, die einen Fuß 10, einen inneren Zylinder 20, einen äußeren Zylinder 30, einen Handgriff 40, eine Rückschlageinrichtung 50, eine Luftführungseinrichtung 60, einen Umschalter 70, eine Pumpenkopfgruppe 80 und ein Barometer 90 umfasst.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, weist der Fuß 10 einen Unterteil 11 und einen Oberteil 12 auf dem Unterteil 11 auf. Der Fuß 10 steht auf dem Boden und bildet auf der Unterseite eine Aufnahmeausnehmung 13 und auf der Oberseite ein Befestigungsloch 14 für den inneren Zylinder 14, ein Aufnahmeloch 15 für die Pumpenkopfgruppe und einen Aufnahmeraum 16 für das Barometer. Das Befestigungsloch 14 für den inneren Zylinder 14, das Aufnahmeloch 15 für die Pumpenkopfgruppe und der Aufnahmeraum 16 für das Barometer sind mit der Aufnahmeausnehmung 13 verbunden.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, wird das untere Ende des inneren Zylinders 20 im Befestigungsloch 14 für den inneren Zylinder des Fußes 10 befestigt und somit mit dem Fuß 10 verbunden.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, wird das untere Ende des äußeren Zylinders 30 über den inneren Zylinder 20 geschoben, wodurch der Innenraum des inneren Zylinders 20 mit dem Innenraum des äußeren Zylinders 30 verbunden ist. Der äußere Zylinder 30 kann von einer Außenkraft in der Axialrichtung gegenüber dem inneren Zylinder 20 hin und her bewegt werden, um die Luft von dem äußeren Zylinder 30 in den inneren Zylinder 20 zu drücken.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist der Handgriff 40 mit dem oberen Ende des äußeren Zylinders 30 verbunden und verschließt somit das obere Ende des äußeren Zylinders 40.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, weist die Rückschlageinrichtung 50 ein Befestigungselement 51 und ein Rückschlagventil 52 auf. Das Befestigungselement 51 wird mit dem oberen Ende des inneren Zylinders 20 verschraubt und besitzt einen Rückschlagkanal 511, der den Innenraum des inneren Zylinders 20 mit dem Innenraum des äußeren Zylinders 30 verbindet. Das Rückschlagventil 52 ist im Rückschlagkanal 511 des Befestigungselements 51 angeordnet, wodurch die Luft nur Von dem Innenraum des äußeren Zylinders 30 in den Innenraum des inneren Zylinders 20 fließen und nicht von dem Innenraum des inneren Zylinders 20 in den Innenraum des äußeren Zylinders 30 fließen kann. D. h. die Rückschlageinrichtung 50 durchlässt die Luft nur von dem Innenraum des äußeren Zylinders 30 in den Innenraum des inneren Zylinders 20.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, weist die Luftführungseinrichtung 60 einen Luftführer 61 und ein Absperrventil 62 auf. Der Luftführer 61 besitzt einen Grundkörper 611 und einen Stutzen 612. Der Grundkörper 611 ist in der Aufnahmeausnehmung 13 angeordnet und besitzt einen Luftführungskanal 613. Der Luftführungskanal 613 ist mit dem Befestigungsloch 14 für den inneren Zylinder 14, dem Aufnahmeloch 15 für die Pumpenkopfgruppe und dem Aufnahmeraum 16 für das Barometer verbunden, um die Luft des inneren Zylinders 20 in den Luftführungskanal 613 und dann in das Aufnahmeloch 15 für die Pumpenkopfgruppe und den Aufnahmeraum 16 für das Barometer zu führen. Der Stutzen 612 ist im Aufnahmeloch 15 für die Pumpenkopfgruppe des Fußes 10 angeordnet und mit dem Grundkörper 611 verbunden. Der Stutzen 612 besitzt einen Innenraum 614, der den Luftführungskanal 613 mit der Außenluft verbindet. Das Absperrventil 62 ist im Innenraum 614 angeordnet und kann von einer Außenkraft zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition bewegt werden.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist der Umschalter 70 mit dem Fuß 10 gelenkig verbunden und kann das Absperrventil 62 der Luftführungseinrichtung 60 mitbewegen. Der Umschalter 70 kann von einer Außenkraft zwischen einer Abgabeposition und einer Speicherposition umgeschaltet werden.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, beinhaltet die Pumpenkopfgruppe 80 ein Luftrohr 81 und einen Pumpenkopf 82. Das Luftrohr 80 ist an einem Ende mit dem Stutzen 612 der Luftführungseinrichtung 60 und am anderen Ende mit dem Pumpenkopf 82 verbunden. Der Pumpenkopf 82 kann mit einem externen Luftventil (nicht dargestellt) verbunden werden, um die Luft in das Luftventil abzugeben.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist das Barometer 90 im Aufnahmeraum 16 für das Barometer des Fußes 10 angeordnet und mit dem Luftführungskanal 613 verbunden.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen luftspeichernden Luftpumpe 100 beschrieben:
Beim Luftspeichern wird zunächst der Umschalter 70 auf die Speicherposition umgeschaltet (4), wodurch das Absperrventil 62 in die Schließposition mitbewegt wird, so dass das Absperrventil 62 den Innenraum 614 absperrt. Daher ist der Luftführungskanal 613 nicht mit der Pumpenkopfgruppe 80 verbunden. Dabei kann der Benutzer den Handgriff 40 greifen und den äußeren Zylinder 30 gegenüber dem inneren Zylinder 20 hin und her bewegen, um die Luft von dem äußeren Zylinder 30 durch die Rückschlageinrichtung 50 in den inneren Zylinder 20 zu drücken und dort zu speichern. Da das Absperrventil 62 geschlossen ist, kann die Luft im inneren Zylinder 20 nicht in die Pumpenkopfgruppe 80 fließen, so dass die Luft durch den Luftführungskanal 613 in den Aufnahmeraum 16 für das Barometer fließt. Das Barometer 90 zeigt den Luftdruck an. Dadurch kann der Luftdruck im inneren Zylinder 20 erkannt werden.
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Beim Aufpumpen eines Gegenstands kann der Umschalter von der Speicherposition in die Abgabeposition umgeschaltet werden (5), wodurch das Absperrventil 62 in die Öffnungsposition mitbewegt wird, so dass die Pumpenkopfgruppe 80 mit dem Luftführungskanal 613 verbunden ist. Dabei kann die im inneren Zylinder 20 gespeicherte Luft durch den Luftführungskanal 613 und den Innenraum 614 in das Luftrohr 81 des Pumpenkopfgruppe 80 fließen und durch den Pumpenkopf 82 in den aufzupumpenden Gegenstand gefüllt werden.
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Dadurch kann mit der erfindungsgemäßen Luftpumpe die Luft im inneren Zylinder gespeichert werden, wodurch ein zusätzlicher Luftvorratsbehälter nicht erforderlich ist, so dass das Volumen verkleinert werden kann, Daher werden der Transport und die Lagerung erleichtert.
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Die im inneren Zylinder 20 gespeicherte Luft steht unter einem hohen Druck, wodurch ein schlauchloser Reifen aufgepumpt werden kann.
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Die 6 bis 8 zeigen das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen luftspeichernden Luftpumpe 200, die wie im ersten Ausführungsbeispiel einen Fuß 10, einen inneren Zylinder 20, einen äußeren Zylinder 30, einen Handgriff 40, eine Rückschlageinrichtung 50, eine Luftführungseinrichtung 60, einen Umschalter 70, eine Pumpenkopfgruppe 80 und ein Barometer 90 umfasst. Der Unterschied von dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist wie folgt: In diesem Ausführungsbeispiel ist der Fuß 10 einteilig ausgebildet.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Verbinder 91 für den inneren Zylinder vorgesehen, der im Befestigungsloch 14 für den inneren Zylinder des Fußes 10 angeordnet ist und mit dem unteren Ende des inneren Zylinders 20 verbunden ist, wodurch der innere Zylinder 20 im Befestigungsloch 14 befestigt ist.
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Dadurch kann das zweite Ausführungsbeispiel den gleichen Zweck wie im ersten Ausführungsbeispiel erreichen.
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Die 9 und 10 zeigen das dritte bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen luftspeichernden Luftpumpe 300, die wie im zweiten Ausführungsbeispiel einen Fuß 10, einen inneren Zylinder 20, einen äußeren Zylinder 30, einen Handgriff 40, eine Rückschlageinrichtung 50, eine Luftführungseinrichtung 60, einen Umschalter 70, eine Pumpenkopfgruppe 80, ein Barometer 90 und einen Verbinder 91 für den inneren Zylinder umfasst. Der Unterschied von dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist wie folgt:
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Verbinder 91 für den inneren Zylinder im Grundkörper 611 der Luftführungseinrichtung 60 angeordnet, ragt in das Befestigungsloch 14 für den inneren Zylinder ein und wird mit dem unteren Ende des inneren Zylinders 20 verbunden, wodurch der innere Zylinder 20 im Befestigungsloch 14 befestigt ist.
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Dadurch kann das dritte Ausführungsbeispiel den gleichen Zweck wie im zweiten Ausführungsbeispiel erreichen.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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Im ersten Ausführungsbeispiel
- 100
- luftspeichernde Luftpumpe
- 10
- Fuß
- 11
- Unterteil
- 12
- Oberteil
- 13
- Aufnahmeausnehmung
- 14
- Befestigungsloch
- 15
- Aufnahmeloch
- 16
- Aufnahmeraum
- 20
- innerer Zylinder
- 30
- äußerer Zylinder
- 40
- Handgriff
- 50
- Rückschlageinrichtung
- 51
- Befestigungselement
- 511
- Rückschlagkanal
- 52
- Rückschlagventil
- 60
- Luftführungseinrichtung
- 61
- Luftführer
- 611
- Grundkörper
- 612
- Stutzen
- 613
- Luftführungskanal
- 614
- Innenraum
- 62
- Absperrventil
- 70
- Umschalter
- 80
- Pumpenkopfgruppe
- 81
- Luftrohr
- 82
- Pumpenkopf
- 90
- Barometer
Im zweiten Ausführungsbeispiel - 200
- luftspeichernde Luftpumpe
- 10
- Fuß
- 14
- Befestigungsloch
- 20
- innerer Zylinder
- 30
- äußerer Zylinder
- 40
- Handgriff
- 50
- Rückschlageinrichtung
- 60
- Luftführungseinrichtung
- 70
- Umschalter
- 80
- Pumpenkopfgruppe
- 90
- Barometer
- 91
- Verbinder
Im dritten Ausführungsbeispiel - 300
- luftspeichernde Luftpumpe
- 10
- Fuß
- 14
- Befestigungsloch
- 20
- innerer Zylinder
- 30
- äußerer Zylinder
- 40
- Handgriff
- 50
- Rückschlageinrichtung
- 60
- Luftführungseinrichtung
- 611
- Grundkörper
- 70
- Umschalter
- 80
- Pumpenkopfgruppe
- 90
- Barometer
- 91
- Verbinder