DE102016102400A1

DE102016102400A1 - Verfahren zum herstellen einer unteren abdeckung für ein fahrzeug

Info

Publication number: DE102016102400A1
Application number: DE102016102400.7A
Authority: DE
Inventors: Satoshi Oohashi; Makoto Kawamoto; Takuya SHIMOKAWA
Original assignee: Toyota Boshoku Corp; Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Boshoku Corp; Toyota Motor Corp
Priority date: 2015-02-12
Filing date: 2016-02-11
Publication date: 2016-08-18
Also published as: US20160236405A1; US10232563B2; JP2016147574A; JP6053058B2

Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen einer unteren Abdeckung (10) für ein Fahrzeug weist Folgendes auf: Platzieren einer ersten Formgebungskomponente (31), die eine ebene Fläche aufweist, zweiter Formgebungskomponenten (512), die ebene Flächen (512M) aufweisen, und einer dritten Formgebungskomponente (513), die einen Hohlraum (513B) mit einer Öffnung in ihrer Oberfläche (513M) aufweist, derart, dass die dritte Formgebungskomponente (513) zwischen den zweiten Formgebungskomponenten (512) zwischengeordnet ist, wobei die ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) und die Fläche (513M) der dritten Formgebungskomponente (513) der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) gegenüberliegen; Platzieren einer Bahn (16), die aus einem Material einschließlich eines Thermoplasts gefertigt und weich gemacht ist, zwischen der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) und den ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponente (512); Ansaugen der Bahn (16) mit der ersten Formgebungskomponente (31), bis eine erste Fläche (16A) der Bahn (16) gegen die ebene Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) gepresst wird; Bringen der ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) in Kontakt mit einer zweiten Fläche (16B) der Bahn (16); und Bewegen der dritten Formgebungskomponente (513) in Richtung der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31), bis der Hohlraum (513M) der dritten Formgebungskomponente (513) mit einem Abschnitt der Bahn (16) gefüllt ist, während die erste Formgebungskomponente (31) und die zweiten Formgebungskomponenten (512) daran beibehalten werden.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer unteren Abdeckung für ein Fahrzeug.
HINTERGRUND
Ein Fahrzeug kann eine untere Abdeckung aufweisen, die aus einem Kunstharz gefertigt ist, das ein Thermoplast aufweist. Die untere Abdeckung kann hergestellt werden, indem eine Kunstharzbahn in eine gestaltete Form geformt wird. Ein Beispiel einer solchen unteren Abdeckung ist eine untere Motorabdeckung, die in JP 2002-18927 A offenbart ist.
Unregelmäßige Abschnitte der unteren Abdeckung werden kontinuierlich ausgebildet, um die Steifigkeit der unteren Abdeckung zu erhöhen. Die unregelmäßigen Abschnitte können durch Ändern einer Stärke der Bahn während der Herstellung der unteren Abdeckung ausgebildet werden. In diesem Fall können an und in vorderen und hinteren Flächen der unteren Abdeckung Vorsprünge und Vertiefungen ausgebildet werden. Das heißt, die Ebenheit der vorderen Fläche (eine Fläche, die einer Fahrbahnoberfläche zugewandt ist) kann verringert werden. Dadurch kann eine Windschleppkraft erhöht werden, was zu einer Verringerung der aerodynamischen Leistung und einer Straßenlagequalität des Fahrzeugs führen kann.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände getätigt. Es ist eine Aufgabe, ein Verfahren zum Herstellen einer unteren Abdeckung für ein Fahrzeug, die eine höhere Steifigkeit und eine höhere Oberflächenebenheit aufweist, unter Verwendung einer Bahn, die ein Thermoplast aufweist, bereitzustellen.
Ein Verfahren zum Herstellen einer unteren Abdeckung für ein Fahrzeug weist Folgendes auf: Platzieren einer ersten Formgebungskomponente, die eine ebene Fläche hat, zweiter Formgebungskomponenten, die ebene Flächen haben, und einer dritten Formgebungskomponente, die einen Hohlraum mit einer Öffnung in ihrer Fläche hat, sodass die dritte Formgebungskomponente zwischen den zweiten Formgebungskomponenten zwischengeordnet ist, wobei die ebenen Flächen der zweiten Formgebungskomponenten und die Fläche der dritten Formgebungskomponente der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente gegenüberliegt; Platzieren einer Bahn, die aus einem Material einschließlich eines Thermoplasts gefertigt ist und die weich gemacht ist; Ansaugen der Bahn mit der ersten Formgebungskomponente, bis eine erste Fläche der Bahn gegen die ebene Fläche der ersten Formgebungskomponente gepresst wird; Bringen der ebenen Flächen der zweiten Formgebungskomponenten mit einer zweiten Fläche der Bahn in Kontakt; und Bewegen der dritten Formgebungskomponente in Richtung der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente, bis der Hohlraum der dritten Formgebungskomponente mit einem Abschnitt der Bahn gefüllt ist, während die erste Formgebungskomponente und die zweiten Formgebungskomponenten daran beibehalten werden.
Gemäß dem Verfahren wird eine der Flächen der unteren Abdeckung in einem Vakuumausbildungsprozess eben ausgebildet und eine Verstärkungsrippe wird an der anderen Fläche der unteren Abdeckung in einem Verstärkungsrippenausbildungsprozess ausgebildet. Mit der Verstärkungsrippe hat die untere Abdeckung eine Steifigkeit, während sie die ebene Fläche hat. Außerdem ist die dritte Formgebungskomponente zwischen den zweiten Formgebungskomponenten zwischengeordnet. Wenn die Oberfläche der dritten Formgebungskomponente gegen die aufgeweichte Bahn gepresst wird, dann ist es weniger wahrscheinlich, dass sich der Abschnitt der Bahn in Richtung der Seite der dritten Formgebungskomponente bewegt und sie betritt den Hohlraum der dritten Formgebungskomponente auf geeignete Weise. Die in dem Hohlraum der dritten Formgebungskomponente ausgebildete Verstärkungsrippe hat eine geeignete Höhe und somit hat die untere Abdeckung eine geeignete Steifigkeit. Das heißt, es wird ein Verfahren zum Herstellen einer unteren Abdeckung bereitgestellt, die eine ebene Oberfläche aufweist und eine geeignete Steifigkeit hat.
Gemäß den hier beschriebenen Technologien ist ein Verfahren zum Herstellen einer unteren Abdeckung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die eine höhere Oberflächenebenheit und eine höhere Steifigkeit aufweist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Draufsicht einer unteren Abdeckung für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel.
2 ist eine Schnittansicht der unteren Abdeckung in 1 entlang Linie A-A.
3 ist eine Schnittansicht, die ein Ausbildungsgerät zum Herstellen der unteren Abdeckung von 1 darstellt.
4 ist eine Schnittansicht, die einen Vakuumausbildungsprozess darstellt.
5 ist eine Schnittansicht, die einen Verstärkungsrippenausbildungsprozess darstellt.
6 ist eine vergrößerte Ansicht einer Verstärkungsrippe und deren Umgebung in 5.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Unter Bezugnahme auf 1 bis 6 wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Genauer gesagt werden eine untere Kraftmaschinenabdeckung 10 und ein Verfahren zum Herstellen der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 beschrieben. Die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 bedeckt eine in einem Fahrzeug (nicht dargestellt) installierte Kraftmaschine von unten. Die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 ist an einem Unterseitenblech eines Fahrzeugs montiert. Die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 bildet einen Abschnitt eines Bodens (oder einer Bodenfläche) des Fahrzeugs.
UNTERE KRAFTMASCHINENABDECKUNG
Wie in 1 und 2 dargestellt ist, wird die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 bereitgestellt, indem eine Kunstharzbahn (beispielsweise eine Bahn aus thermoplastischem Harz, eine Bahn aus Polyethylen) in eine Entwurfsform geformt wird. Die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 hat einen unteren Abdeckungskörper 11 und vorragende Wände 12. Der untere Abdeckungskörper 11 hat eine plattenartige Form. Die vorragenden Wände 12 ragen von jeweiligen Außenkanten des unteren Abdeckungskörpers 11 vor. Wie in 1 dargestellt ist, hat der untere Abdeckungskörper 11 in einer Draufsicht eine U-artige Form. Die Form des unteren Abdeckungskörpers 11 in einer Draufsicht ist nicht auf die U-Form beschränkt. Die Form des unteren Abdeckungskörpers 11 in einer Draufsicht kann rechteckig sein oder jede Form haben. Wie in 2 dargestellt ist, hat der untere Ausbildungskörper 11 eine erste Plattenfläche 11A, die eine ebene Fläche ist (eine Fläche, die einer Fahrbahnoberfläche zugewandt ist, wenn die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 an dem Körper des Fahrzeugs montiert ist).
Der untere Abdeckungskörper 11 hat ferner eine zweite Plattenfläche 11B (eine rückseitige Fläche, die einer Kraftmaschine zugewandt ist, wenn die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 an dem Körper des Fahrzeugs montiert ist). Wie in 1 dargestellt ist, hat die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 Verstärkungsrippen 21, die sich jeweils von einer der Kanten des unteren Abdeckungskörpers 11 zu der anderen Kante des unteren Abdeckungskörpers 11 erstrecken. Die Verstärkungsrippen 21 sind voneinander beabstandet. Jede Verstärkungsrippe 21 hat eine längliche Form entlang einer kurzen Abmessung des unteren Abdeckungskörpers 11. Die Verstärkungsrippen 21 beschränken die Verwölbung des unteren Abdeckungskörpers 11 und behalten die Steifigkeit des unteren Abdeckungskörpers 11 bei. Außerdem ist jede Verstärkungsrippe 21 zwischen vorragenden Wänden 12A und 12B verbunden, die einander gegenüberliegen. Das heißt, die Verstärkungsrippen 21 erhöhen die Steifigkeit der vorragenden Wände 12A und 12B. Wie in 2 dargestellt ist, hat jede Verstärkungsrippe 21 eine gratartige Form, die in Richtung eines distalen Endes schräg verläuft. Die Form der Verstärkungsrippe 21 ist nicht auf die gratartige Form beschränkt. Eine Stärke des unteren Abdeckungskörpers 11 ist in Bereichen benachbart zu den Basisabschnitten der Verstärkungsrippen 21 geringfügig kleiner als in anderen Bereichen des unteren Abdeckungskörpers 11. Die den Basisabschnitten der Verstärkungsrippen 21 benachbarten Bereiche sind Prozessflächen 513M einer dritten Formgebungskomponente 513 bei der Herstellung der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 durch das Verfahren dieses Ausführungsbeispiels, welches später beschrieben wird, gegenüberliegend.
Wie in 1 dargestellt ist, hat die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 Klammermontagebasisabschnitte 13, die von der zweiten Plattenfläche 11B des unteren Abdeckungskörpers 11 vorragen. Klammern (die nicht dargestellt sind) sind in den Klammermontagebasisabschnitten 13 zum Montieren der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 an dem Fahrzeugblech zu befestigen.
Formgebungsgerät
Als Nächstes wird ein Formgebungsgerät 30 zum Herstellen der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 beschrieben. Wie in 3 dargestellt ist, hat das Formgebungsgerät 30 einen oberen Block 31 (eine erste Formgebungskomponente) und einen unteren Block 51 (eine zweite Formgebungskomponente und eine dritte Formgebungskomponente). Die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 wird durch Formgebung einer in 3 dargestellten Bahn 16 unter Verwendung des oberen Blocks 31 und des unteren Blocks 51 in eine Entwurfsform hergestellt. Der obere Block 31 und der untere Block 51 sind mittels eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus (beispielsweise eines Elektromotors, eines Luftzylinders, eines Hydraulikzylinders) aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar. Gemäß der Konfiguration können der obere Block 31 und der untere Block 51 geschlossen und geöffnet werden.
Der obere Block 31 hat eine Vertiefung 32, die sich in Richtung zu dem unteren Block 51 öffnet. Die Vertiefung 32 ist durch eine Bodenwand 32T und Seitenwände 32S definiert. Die Bodenwand 32T hat eine gegenüberliegende Fläche, die dem unteren Block 51 gegenüberliegt. Die Seitenwände 32S erstrecken sich von der gegenüberliegenden Fläche in Richtung des unteren Blocks 51 und haben Seitenflächen und obere Flächen. Ein Abschnitt des oberen Blocks 31, der die Bodenfläche, die Seitenflächen und die oberen Flächen aufweist, ist gemäß einem Profil einer Außenseite der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 (einschließlich der ersten Plattenfläche 11A, die einer Fahrbahnoberfläche zugewandt ist, wenn die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 an dem Körper des Fahrzeugs montiert ist) ausgebildet. Die gegenüberliegende Fläche der Bodenwand 32T hat eine Pressfläche, die eben ist. Die Bodenwand 32T hat Vakuumlöcher 33, die Öffnungen in der Pressfläche haben. Die Vakuumlöcher 33 sind mit einer Vakuumkammer 34 in dem oberen Block 31 in Verbindung. Eine Luftdruckaufbringvorrichtung (nicht dargestellt), etwa eine Pumpe, ist an der Vakuumkammer 34 angeschlossen. Die Bahn 16 wird zwischen dem oberen Block 31 und dem unteren Block 51 platziert, was später beschrieben ist. Die Luftdruckaufbringvorrichtung wird aktiviert, nachdem die Bahn 16 zwischen dem oberen Block 31 und dem unteren Block 51 platziert wurde, um durch die Vakuumlöcher 33 einen Unterdruck auf die Bahn 16 aufzubringen (um Luft abzuführen).
Der untere Block 51 hat die zweiten Formgebungskomponenten 512 und die dritten Formgebungskomponenten 513, die alternierend angeordnet sind. Die dritten Formgebungskomponenten 513 dienen zur Formgebung der Verstärkungsrippen 21. Die dritten Formgebungskomponenten 513 sind Blöcke, die jeweils eine lange Abmessung haben, die einer langen Abmessung der Verstärkungsrippen 21 (oder der kurzen Abmessung des unteren Abdeckungskörpers 11) entsprechen. Die dritten Formgebungskomponenten 513 beinhalten die gegenüberliegenden Flächen, die dem oberen Block 31 gegenüberliegen. Die gegenüberliegenden Flächen der dritten Formgebungskomponenten 513 sind Pressflächen 513M zum Pressen der Bahn 16. Die dritten Formgebungskomponenten 513 beinhalten Hohlräume 513B jeweils zum Formgeben der Verstärkungsrippen 21. Jeder der Hohlräume 513B ist in einer nutartigen Form ausgebildet, die die lange Abmessung hat, die der langen Abmessung der entsprechenden Verstärkungsrippe 21 entspricht, und hat eine Öffnung in der Pressfläche 513M. Jeder der Hohlräume 513B hat eine Form, die der entsprechenden Verstärkungsrippe 21 entspricht.
Die zweiten Formgebungskomponenten 512 bilden Abschnitte des unteren Blocks 51, die sich von den Abschnitten des unteren Blocks 51 unterscheiden, die durch die dritten Formgebungskomponenten 513 ausgebildet sind. Jede der dritten Formgebungskomponenten 513 ist zwischen benachbarten zweiten Formgebungskomponenten 512 zwischengeordnet. Die zweiten Formgebungskomponenten 512 sind Blöcke, die jeweils eine lange Abmessung haben, die der kurzen Abmessung des unteren Abdeckungskörpers 11 entsprechen. Die lange Abmessung der zweiten Formgebungskomponenten 512 entspricht der langen Abmessung der dritten Formgebungskomponenten 513. Die zweiten Formgebungskomponenten 512 weisen gegenüberliegende Flächen auf, die jeweils dem oberen Block 31 gegenüberliegen. Die gegenüberliegenden Flächen der zweiten Formgebungskomponenten 512 sind Pressflächen 512M, die jeweils eine ebene Form haben. Die Bahn 16 hat eine erste Oberfläche 16A und eine zweite Oberfläche 16B. Die zweite Oberfläche 16B wird durch die zweiten Formgebungskomponenten 512 und die dritten Formgebungskomponenten 513 ausgebildet. Obwohl die zweiten Formgebungskomponenten 512 und die dritten Formgebungskomponenten 513 ohne Spalten aneinander angeordnet sind, sind die zweiten Formgebungskomponenten 512 und die dritten Formgebungskomponenten 513 individuell bewegbar.
Verfahren zum Herstellen der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10.
Als Nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 beschrieben. Das Verfahren zum Herstellen der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 hat einen Vakuumformgebungsprozess und einen Verstärkungsrippenformgebungsprozess.
Vakuumformgebungsprozess
Die durch Strangpressen unter Verwendung einer Strangpressvorrichtung (nicht dargestellt) ausgebildete Bahn 16 wird zwischen dem oberen Block 31 und dem unteren Block 51 platziert. Wenn die Bahn 16 unmittelbar nach dem Strangpressen zwischen dem oberen Block 31 und dem unteren Block 51 platziert wird, dann ist die Bahn 16 noch warm und weich. In dem Vakuumformgebungsprozess wird die Luftdruckaufbringvorrichtung aktiviert, um durch die Vakuumlöcher 33 in der Bodenwand 32T des oberen Blocks 31 einen Unterdruck auf die Bahn 16 aufzubringen. Wie in 4 dargestellt ist, wird die erwärmte und weich gemachte Bahn 16 an den oberen Block 31 angesaugt und auf die innere Fläche der Vertiefung 32 gezogen. Durch diesen Prozess wird die erste Fläche 16A der Bahn 16 in eine Form der Vertiefung 32 vakuumgeformt. Die Bodenwand 32T der Vertiefung 32 hat die ebene Pressfläche und somit ist auch die erste Fläche 16A der Bahn 16 eben.
Verstärkungsrippenformgebungsprozess.
In dem Verstärkungsrippenformgebungsprozess werden die zweiten Formgebungskomponenten 512 bewegt, bis die ebenen Pressflächen 512M mit der zweiten Fläche 16B der Bahn 16, die noch weich ist, in Kontakt sind. Zu diesem Zeitpunkt werden die Pressflächen 512M sanft gegen die zweite Fläche 16B der Bahn 16 gepresst. Durch Festlegen der Positionen der zweiten Formgebungskomponenten 512 wird die Stärke des unteren Abdeckungskörpers 11 grob definiert. Dann werden die dritten Formgebungskomponenten 513 in Richtung der gegenüberliegenden Fläche des oberen Blocks 31 weiter als die Pressflächen 512M der zweiten Formgebungskomponenten 512 bewegt, sodass die Pressflächen 513M gegen die zweite Fläche 16M der noch weichen Bahn 16 gepresst werden. Wenn die dritten Formgebungskomponenten 513 weiter als die zweiten Formgebungskomponenten 512 bewegt werden, dann betreten Abschnitte der Bahn 16, die das Thermoplast im aufgeweichten Zustand aufweicht, die Hohlräume 513B (siehe 6). Die Abschnitte der Bahn 16, die die Hohlräume 513B betreten, bilden die Verstärkungsrippen 21. Das heißt, die dritten Formgebungskomponenten 513 werden in Richtung der gegenüberliegenden Fläche des oberen Blocks 31 bewegt, bis die Hohlräume 513B mit den Abschnitten der Bahn 16 gefüllt sind, während der obere Block 31 und die zweiten Formgebungskomponenten 512 daran beibehalten werden. Durch diesen Prozess werden die Verstärkungsrippen in den jeweiligen Hohlräumen 513B ausgebildet.
Die Abschnitte der Bahn 16 können sich in verschiedenen Richtungen bewegen, beispielsweise in der Horizontalrichtung zu Seiten der dritten Formgebungskomponenten 513. Da die Bahn 16 mit den zweiten Formgebungskomponenten 512 gegen den oberen Block 31 gehalten ist, werden die Abschnitte der Bahn 16 gestoppt werden, falls sie versuchen, sich weiter in Richtung der zweiten Formgebungskomponenten 512 zu bewegen. Das heißt, die Abschnitte der Bahn 16, die noch weich ist, betreten auf geeignete Weise die Hohlräume 513B ohne Verluste. Daher werden die Verstärkungsrippen 21 mit geeigneten Höhen ausgebildet. Außerdem sind die Presskräfte der dritten Formgebungskomponenten 513 größer als die Presskräfte der zweiten Formgebungskomponenten 512. Wie in 6 dargestellt ist, sind die Stärken der Abschnitte der Bahn 16, die den Pressflächen 513M der dritten Formgebungskomponenten 513 gegenüberliegen, geringfügig kleiner als die Stärken anderer Abschnitte der Bahn 16 (Abschnitten, die den Pressflächen 512M der zweiten Formgebungskomponenten 512 gegenüberliegen). Daher sind in der zweiten Fläche 16B der Bahn 16 kleine Stufen 22 ausgebildet.
Nach dem Vakuumformgebungsprozess und dem Verstärkungsrippenformgebungsprozess wird die Bahn 16 mit einer Kühlvorrichtung (nicht dargestellt) abgekühlt und auf eine Zurichtpresse (nicht dargestellt) übertragen. Die Bahn 16 wird in die Entwurfsform der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 zugerichtet und dadurch wird die Herstellung der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 vollendet. Die zweiten Formgebungskomponenten 512 und die dritten Formgebungskomponenten 513 bilden den unteren Block 51. Die zweiten Formgebungskomponenten 512 und die dritten Formgebungskomponenten 513 sind ohne Zwischenräume dazwischen angeordnet. Daher können Kühlleitungen (nicht dargestellt) zum Abkühlen der gesamten Fläche der Bahn 16 in dem unteren Block 51 angeordnet werden. Verglichen mit einer Konfiguration, bei der Formgebungskomponenten zum Formgeben von Verstärkungsrippen getrennt voneinander mit Zwischenräumen dazwischen angeordnet sind und Kühlleitungen für Bereiche der Bahn 16, die diesen Zwischenräumen entspricht, nicht vorgesehen sind, kann die Abkühlzeit verringert werden. Daher kann die Zykluszeit für die Herstellung der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 verringert werden, das heißt, die Effizienz bei der Herstellung der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 verbessert sich.
Als Nächstes werden einige Wirkungen dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. In dem Vakuumformgebungsprozess ist die erste Plattenfläche 11A des unteren Abdeckungskörpers 11 der unteren Kraftmaschinenabdeckung 10 in einer ebenen Form ausgebildet. In dem Verstärkungsrippenformgebungsprozess werden die Verstärkungsrippen 21 lediglich an der zweiten Plattenfläche 11B ausgebildet. Gemäß dieser Konfiguration hat die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 eine geeignete Steifigkeit, während die erste Plattenfläche 11A des unteren Verstärkungskörpers 11 ein gewisses Niveau einer Ebenheit hat. Jede der dritten Formgebungskomponenten 513 ist zwischen den benachbarten zweiten Formgebungskomponenten 512 zwischengeordnet. Wenn gemäß dieser Konfiguration die Pressfläche 513M der dritten Formgebungskomponente 513 gegen die Bahn 16 gepresst wird, die erwärmt und weich gemacht ist, dann ist es weniger wahrscheinlich, dass Abschnitte der Bahn 16 sich zu der Seite der dritten Formgebungskomponente 513 bewegen und sie betritt auf geeignete Weise den Hohlraum 513B der dritten Formgebungskomponente 513. Daher wird die Verstärkungsrippe 21 in dem Hohlraum der dritten Formgebungskomponente 513 mit geeigneter Höhe ausgebildet. Mit den Verstärkungsrippen 21, die jeweils die geeignete Höhe haben, hat die untere Kraftmaschinenabdeckung 10 eine geeignete Steifigkeit. Gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren wird die untere Abdeckung hergestellt, die eine ebene Fläche aufweist, die das geeignete Niveau einer Ebenheit hat, während sie eine geeignete Steifigkeit aufweist.
Weitere Ausführungsbeispiele
Die hier beschriebene Technologie ist nicht auf das in der obigen Beschreibung und den Zeichnungen beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die hier beschriebene Technologie kann die folgenden Ausführungsbeispiele aufweisen. Außerdem kann die Konfiguration des obigen Ausführungsbeispiels innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung geändert werden.

(1) Die zweiten Formgebungskomponenten und die dritten Formgebungskomponenten können gleichzeitig zu der ersten Formgebungskomponente bewegt werden. Die Oberflächen der zweiten Formgebungskomponenten und der dritten Formgebungskomponenten, die der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente gegenüberliegen, können gleichzeitig mit der zweiten Fläche der Bahn in Kontakt kommen. Dann können die dritten Formgebungskomponenten weiter in Richtung der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente bewegt werden, sodass deren Pressflächen gegen die zweite Fläche der Bahn gepresst werden.
(2) Das Material der Bahn ist nicht auf die zuvor eingeführten Materialien beschränkt. Die Bahn kann mit einem Thermoplast (beispielsweise Polypropylen) imprägnierte Fasern aufweisen.

Ein Verfahren zum Herstellen einer unteren Abdeckung (10) für ein Fahrzeug weist Folgendes auf: Platzieren einer ersten Formgebungskomponente (31), die eine ebene Fläche aufweist, zweiter Formgebungskomponenten (512), die ebene Flächen (512M) aufweisen, und einer dritten Formgebungskomponente (513), die einen Hohlraum (513B) mit einer Öffnung in ihrer Oberfläche (513M) aufweist, derart, dass die dritte Formgebungskomponente (513) zwischen den zweiten Formgebungskomponenten (512) zwischengeordnet ist, wobei die ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) und die Fläche (513M) der dritten Formgebungskomponente (513) der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) gegenüberliegen; Platzieren einer Bahn (16), die aus einem Material einschließlich eines Thermoplasts gefertigt und weich gemacht ist, zwischen der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) und den ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponente (512); Ansaugen der Bahn (16) mit der ersten Formgebungskomponente (31), bis eine erste Fläche (16A) der Bahn (16) gegen die ebene Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) gepresst wird; Bringen der ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) in Kontakt mit einer zweiten Fläche (16B) der Bahn (16); und Bewegen der dritten Formgebungskomponente (513) in Richtung der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31), bis der Hohlraum (513M) der dritten Formgebungskomponente (513) mit einem Abschnitt der Bahn (16) gefüllt ist, während die erste Formgebungskomponente (31) und die zweiten Formgebungskomponenten (512) daran beibehalten werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2002-18927 A [0002]

Claims

Verfahren zum Herstellen einer unteren Abdeckung (10) für ein Fahrzeug, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Platzieren einer ersten Formgebungskomponente (31), die eine ebene Fläche aufweist, zweiter Formgebungskomponenten (512), die ebene Flächen (512M) aufweisen, und einer dritten Formgebungskomponente (513), die einen Hohlraum (513B) mit einer Öffnung in ihrer Oberfläche (513M) aufweist, derart, dass die dritte Formgebungskomponente (513) zwischen den zweiten Formgebungskomponenten (512) zwischengeordnet ist, wobei die ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) und die Fläche (513M) der dritten Formgebungskomponente (513) der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) gegenüberliegen; Platzieren einer Bahn (16), die aus einem Material einschließlich eines Thermoplasts gefertigt und weich gemacht ist, zwischen der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) und den ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponente (512); Ansaugen der Bahn (16) mit der ersten Formgebungskomponente (31), bis eine erste Fläche (16A) der Bahn (16) gegen die ebene Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) gepresst wird; Bringen der ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) in Kontakt mit einer zweiten Fläche (16B) der Bahn (16); und Bewegen der dritten Formgebungskomponente (513) in Richtung der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31), bis der Hohlraum (513M) der dritten Formgebungskomponente (513) mit einem Abschnitt der Bahn (16) gefüllt ist, während die erste Formgebungskomponente (31) und die zweiten Formgebungskomponenten (512) daran beibehalten werden.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Inkontaktbringen der ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) mit der zweiten Fläche (16B) der Bahn (16) das Bewegen der zweiten Formgebungskomponenten (512) in Richtung der ebenen Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) aufweist, bis die ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) mit der zweiten Fläche (16B) der Bahn (16) in Kontakt sind.
Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, ferner mit dem Kühlen des gesamten Bereichs der Bahn (16) nach dem Füllen des Hohlraums (513B) der dritten Formgebungskomponente (513) mit dem Abschnitt der Bahn (16).
Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die zweiten Formgebungskomponenten (512) und die dritte Formgebungskomponente (513) Kühlleitungen aufweisen, und das Kühlen der Bahn (16) das Kühlen des gesamten Bereichs der Bahn (16) mit den Kühlleitungen der zweiten Formgebungskomponente (512) und der dritten Formgebungskomponente (513) aufweist.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste Formgebungskomponente (31) einen Abschnitt aufweist, der in einer Form entsprechend eines Profils einer Außenseite der unteren Abdeckung (10) geformt ist, und die ebene Fläche aufweist, und das Ansaugen der Bahn (16) andauert, bis die erste Fläche (16A) der Bahn (16) nicht nur gegen die ebene Fläche der ersten Formgebungskomponente (31) sondern auch gegen andere Flächen des Abschnitts gepresst wird, der in der Form ausgebildet ist, die dem Profil der Außenseite der unteren Abdeckung (10) entspricht.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Bewegen der zweiten Ausbildungskomponenten (512) und das Bewegen der dritten Ausbildungskomponente (513) im Wesentlichen bis dann durchgeführt werden, wenn die ebenen Flächen (512M) der zweiten Formgebungskomponenten (512) und die Fläche (513M) der dritten Formgebungskomponente (513) mit der zweiten Oberfläche (16B) der Bahn (16) in Kontakt sind, und das Bewegen der dritten Formgebungskomponente (513) andauert, bis deren Hohlraum (513B) mit dem Abschnitt der Bahn (16) gefüllt ist.