DE102016101395A1 - Automatisches Vermindern einer Flatterschwingung am Fahrzeug - Google Patents

Automatisches Vermindern einer Flatterschwingung am Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102016101395A1
DE102016101395A1 DE102016101395.1A DE102016101395A DE102016101395A1 DE 102016101395 A1 DE102016101395 A1 DE 102016101395A1 DE 102016101395 A DE102016101395 A DE 102016101395A DE 102016101395 A1 DE102016101395 A1 DE 102016101395A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
speed
disc
controller
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016101395.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Brandon C. Bloss
Christopher L. Fulton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Publication of DE102016101395A1 publication Critical patent/DE102016101395A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/10Control of position or direction without using feedback
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/037Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for occupant comfort, e.g. for automatic adjustment of appliances according to personal settings, e.g. seats, mirrors, steering wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D37/00Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements
    • B62D37/02Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by aerodynamic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Abstract

Ein Fahrzeug umfasst eine Karosserie, die einen Fahrzeuginnenraum definiert, an der Karosserie angebrachte Türen, die einen Zugang zum Fahrzeuginnenraum bereitstellen, Scheiben, Sensoren und einen Controller. Die Scheiben sind in einer jeweiligen der Türen angeordnet, und jede umfasst einen Fensterheber. Die Sensoren umfassen einen Geschwindigkeitssensor, der dazu dient, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu ermitteln, und Stellungssensoren, die jeweils dazu dienen, eine Stellung einer jeweiligen der Scheiben zu detektieren. Der Controller ist programmiert, um ein Verfahren auszuführen, indem Eingangssignale von dem Satz von Sensoren empfangen werden, welche die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die detektierte Stellung von jedem der Scheibenstellungssensoren umfassen, und ein Steuersignal an zumindest einen der Fensterheber übertragen wird, um zu bewirken, dass sich eine der Scheiben über einer kalibrierten Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit in eine vorbestimmte teilweise geöffnete Stellung bewegt. Diese Aktion vermindert automatisch Auswirkungen einer Flatterschwingung im Fahrzeuginnenraum.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zur automatischen Verminderung der Auswirkungen einer Flatterschwingung in einem Fahrzeug.
  • HINTERGRUND
  • Ein Luftwiderstand erzeugt Zugkräfte an einer Kraftfahrzeugkarosserie. Die Zugkräfte werden bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten ausgeprägter. Kraftfahrzeugkarosserien und extern angebrachte Komponenten, wie beispielsweise Seitenspiegel, sind daher typischerweise mit einer aerodynamischen Form konstruiert, um dabei zu helfen, die Kraftstoffwirtschaftlichkeit zu maximieren und ein gewünschtes Niveau an Fahrzeugbeschleunigung und Fahrverhalten bereitzustellen. Allerdings wird, ungeachtet dessen, wie aerodynamisch die Konstruktion sein mag, die glatte flächenhafte Luftströmung, die über eine sich bewegende Fahrzeugkarosserie und um diese herum gelangt, unterbrochen, wenn die vorderen oder hinteren Scheiben des Fahrzeugs geöffnet sind. Die unterbrochene Luftströmung kann durch einen Insassen eines Fahrzeuginnenraums als Pulsieren des Luftdrucks, d. h. Flatterschwingung, wahrgenommen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Hierin wird eine controllerbasierte Lösung für das Problem einer Flatterschwingung bei Kraftfahrzeugen offenbart. Herkömmliche Lösungen für dieses Problem umfassen die Verwendung von speziell konstruierten Seitenspiegeln, Ablenkeinrichtungen für hohe Luftwiderstände an Spiegel-Fenster-Übergangsstellen und Druckentlastungseinrichtungen, die alle eine zusätzliche Hardware und/oder Fahrzeugdesignänderungen erfordern. Der vorliegende Ansatz verzichtet auf solche Lösungen einer hardwarebasierten Konstruktion zugunsten einer automatischen Steuerung der geöffneten/geschlossenen Stellungen einer oder mehrerer Scheiben des Fahrzeugs in Ansprechen auf Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeitsbedingungen und detektierte Scheibenstellungsdaten.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform, die hierin beschrieben wird, umfasst ein Fahrzeug eine Karosserie, die einen Fahrzeuginnenraum definiert, an der Karosserie angebrachte Türen, Scheiben, Fensterheber, einen Satz von Sensoren und einen Controller. Jede Scheibe ist beweglich in einer jeweiligen der Türen angeordnet. Jeder Fensterheber, wie beispielsweise ein Motor oder ein Linearaktor, verschiebt die Scheibe an eine beliebige Stelle zwischen und einschließlich einer vollständig geöffneten und einer vollständig geschlossenen Stellung. Die Sensoren umfassen einen Geschwindigkeitssensor, der dazu dient, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu ermitteln, und Stellungssensoren, die jeweils dazu dienen, eine geöffnete/geschlossene Stellung einer jeweiligen der Scheiben zu detektieren.
  • Der Controller ist programmiert, um die Auswirkungen einer Flatterschwingung im Fahrzeuginnenraum unter bestimmten Schwellenwertbedingungen automatisch zu vermindern. Der Controller erreicht dieses gewünschte Steuerergebnis durch Empfangen und Verarbeiten von Eingangssignalen von den Sensoren, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die detektierte Stellung von jedem der Stellungssensoren umfassen. Wenn eine Scheibe geöffnet wird, während sich das Fahrzeug über einer kalibrierten Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit bewegt, überträgt der Controller ein Steuersignal an einen Fensterheber einer anderen Scheibe, d. h. einer ”gesteuerten Scheibe”, um zu bewirken, dass sich die gesteuerte Scheibe in eine vorbestimmte teilweise geöffnete Stellung bewegt. Bei einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die vorbestimmte teilweise geöffnete Stellung einen Weg von etwa 30–50 mm von einer vollständig geschlossenen Stellung. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes Druckpulsieren im Fahrzeuginnenraum aufgrund einer Flatterschwingung reduziert, um den gesamten Fahrkomfort zu verbessern.
  • Es wird ein entsprechendes Verfahren zum automatischen Vermindern der Auswirkungen einer Flatterschwingung im Fahrzeuginnenraum offenbart. Das Verfahren umfasst, dass über einen Controller Eingangssignale von einem Satz von Sensoren empfangen werden, die eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs und detektierte Stellungen der Scheiben umfassen. Das Verfahren umfasst auch, dass, wenn die detektierte Geschwindigkeit über einer kalibrierten Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit liegt und eine der Scheiben einen kalibrierten Betrag geöffnet ist, ein Steuersignal über den Controller an einen Fensterheber einer vorbestimmten der Scheiben übertragen wird. Das Steuersignal befiehlt und bewirkt somit das Bewegen der vorbestimmten Scheibe in eine kalibrierte teilweise geöffnete Stellung, was wiederum automatisch die Auswirkungen einer Flatterschwingung vermindert.
  • Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leicht ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Fahrzeugs mit einem Controller, der programmiert ist, um die Auswirkungen eines Druckpulsierens einer Flatterschwingung automatisch zu vermindern.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Vermindern von Auswirkungen eines Druckpulsierens einer Flatterschwingung bei dem in 1 gezeigten beispielhaften Fahrzeug beschreibt.
  • 3 ist eine schematische Darstellung der Auswirkung der Ausführung des vorliegenden Verfahrens auf ein Windgeräusch in einem sich bewegenden Fahrzeug, wobei die Windgeräuschfrequenz grafisch an der x-Achse dargestellt ist und der Schalldruckpegel grafisch an der y-Achse dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleichen oder ähnlichen Komponenten in den verschiedenen Figuren entsprechen, ist in 1 schematisch ein beispielhaftes Fahrzeug 10 gezeigt. Das Fahrzeug 10 umfasst eine Karosserie 25, die einen Fahrzeuginnenraum 15 definiert. Das Fahrzeug 10 umfasst auch mehrere Türen 13F und 13R, wobei nur eine Tür 13F und 13R aus der Perspektive von 1 sichtbar ist. Jede Tür 13F, 13R ist an der Karosserie 25 angelenkt oder auf andere Weise daran angebracht, um einen Zugang zum Fahrzeuginnenraum 15 bereitzustellen. Die Türen 13F stellen einen Zugang zu vorderen Sitzen (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 10, d. h. einem Fahrersitz und einem vorderen Beifahrersitz, bereit, während die Türen 13R einen Zugang zu einer oder mehreren hinteren Sitzreihen bereitstellen. Daher bezeichnen die Buchstaben ”F” und ”R” wie hierin verwendet herkömmliche jeweilige vordere und hintere Positionen in Bezug auf eine normale Position einer Vorwärtsfahrt. Das Fahrzeug 10 kann als 4-türige Limousine wie gezeigt, als Geländewagen, als Kleintransporter oder als beliebiges anderes Fahrzeug mit mehreren Sitzreihen und somit Türen 13R, die hinter den Türen 13F angeordnet sind, ausgestaltet sein.
  • Das Fahrzeug 10 von 1 umfasst auch mehrere Scheiben 12F und 12R und entsprechende mehrere Fensterheber, beispielsweise die Fensterhebermotoren MF und MR. Jede Scheibe 12F, 12R ist in einer jeweiligen der Türen 13F und 13R angeordnet. Die Scheiben 12F und 12R sind als bewegliche Glasscheiben ausgeführt, und daher sind die Fensterheber MF und MR ausgestaltet, um eine jeweilige der Scheiben 12F, 12R in Bezug auf eine entsprechende Tür 13F, 13R an eine beliebige Stelle zwischen und einschließlich einer vollständig geöffneten und einer vollständig geschlossenen Stellung zu verschieben, d. h. linear zu öffnen und zu schließen, wie es in der Technik weithin bekannt ist.
  • Um eine gewünschte Scheibenstellung anzufordern, kann jede der Türen 13F, 13R einen Scheibenkippschalter 17, wie beispielsweise einen Hebel oder eine Lasche, umfassen, der an einer Innenfläche der Türen 13F, 13R angeordnet ist. Jeder Scheibenkippschalter 17 steht mit einem Controller (C) 50 in elektrischer Verbindung, der wiederum mit einem jeweiligen Fensterheber MF oder MR in elektrischer Verbindung steht, sodass die Bewegung des Scheibenkippschalters 17 in eine bestimmte Richtung das Beaufschlagen eines jeweiligen Fensterhebers MF oder MR mit Energie anfordert. Das heißt, wenn ein Fahrgast des Fahrzeugs 10 den Scheibenkippschalter 17 für eine gegebene Scheibe 12F oder 12R in eine erste oder eine zweite Richtung bewegt, wird dem Fensterheber MF oder MR für diese bestimmte Scheibe 12F oder 12R über den Controller 50 befohlen, die Scheibe 12F oder 12R in Richtung einer vollständig geöffneten bzw. vollständig geschlossenen Stellung zu bewegen.
  • Der Controller 50 kann als ein(e) oder mehrere Computereinrichtungen oder Steuermodule ausgeführt sein, wie es nachstehend erläutert wird, von denen zumindest eine(s) speziell programmiert ist, um Auswirkungen eines Druckpulsierens einer Flatterschwingung im Fahrzeuginnenraum 15 zu vermindern, was über eine automatische Steuerung der Stellungen der Scheiben 12F und 12R erfolgt. Daher spricht jeder der Fensterheber MF, MR auch unabhängig von jeglicher direkten Steuerung der Fensterheber MF, MR, die über eine manuelle Betätigung der Scheibenkippschalter 17 geleistet wird, auf Steuersignale (Pfeil 11) von dem Controller 50 an. Eine Erzeugung und Übertragung der Steuersignale (Pfeil 11) wird gemäß Anweisungen durchgeführt, die verschiedene Schritte eines Verfahrens 100 enthalten, wovon ein Beispiel nachstehend in Bezug auf 2 beschrieben wird.
  • Der Controller 50 kann bei einer möglichen Ausführungsform als Karosseriesteuermodul (BCM von body control module) oder beliebige andere geeignet konfigurierte Steuereinrichtung(en) mit einem Speicher (M) und einem Prozessor (P) sowie einer Schaltung, die einen Timer, einen Oszillator, eine Analog-Digital-Schaltung (A/D-Schaltung), eine Digital-Analog-Schaltung (D/A-Schaltung), einen digitalen Signalprozessor und jegliche notwendige Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen (I/O-Einrichtungen) und andere Signalkonditionierungs- und/oder Pufferschaltungen umfasst, jedoch nicht darauf beschränkt ist, ausgestaltet sein. Der Speicher (M) kann einen konkreten, nicht transitorischen Speicher, wie beispielsweise einen Nur-Lese-Speicher (ROM von read only memory), z. B. einen magnetischen, Halbleiter-/Flash- und/oder optischen Speicher, sowie ausreichende Mengen an Direktzugriffsspeicher (RAM von random access memory), elektrisch löschbarem programmierbarem Nur-Lese-Speicher (EEPROM von electricallyerasable programmable read-only memory) und dergleichen umfassen. Code, der die Schritte des Verfahrens 100 enthält, kann in dem Speicher (M) programmiert und aufgezeichnet sein und durch den Prozessor (P) in der Gesamtsteuerung des Fahrzeugs 10 ausgeführt werden.
  • Der Controller 50 steht mit einem Satz von Sensoren in Verbindung, die zumindest einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor S10 und Scheibenstellungssensoren SF, SR umfassen. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor S10 ist ausgestaltet, um eine Fahrzeuggeschwindigkeit (Pfeil N10) zu messen, d. h. einen Wert, der die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 in Bezug auf eine Fläche, auf der das Fahrzeug 10 fährt, angibt. Bei einer möglichen Ausführungsform kann der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor S10 als Raddrehzahlsensor ausgeführt sein, der in Bezug auf ein entsprechendes Straßenrad 18 des Fahrzeugs 10 angeordnet ist. Bei einer solchen Ausführungsform misst der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor S10 eine Drehzahl des Rads 18, wenn sich das Rad 18 um eine Rotationsachse A dreht, wobei diese gemessene Raddrehzahl durch den Controller als die Fahrzeuggeschwindigkeit (Pfeil N10) verwendet wird. Jedes Rad 18 kann einen jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor S10 aufweisen, oder nur eines der Räder 18 kann derart ausgestaltet sein. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 über einen Getriebeabtriebsdrehzahlsensor, wie er in der Technik bekannt ist, gemessen werden, der dazu dient, eine Drehzahl eines Abtriebselements eines Getriebes (nicht gezeigt) zu messen, wobei die Abtriebsdrehzahl innerhalb des Umfangs des Verfahrens 100 als Fahrzeuggeschwindigkeit (Pfeil N10) verwendet wird.
  • Der Controller 50 von 1 empfängt auch ein jeweiliges Stellungssignal (Pfeile PF und PR), das eine geöffnete/geschlossene Stellung jeder der Scheiben 12F und 12R beschreibt. Die Stellung einer gegebenen Scheibe 12F oder 12R kann durch die Scheibenstellungssensoren SF, SR als Stellung des Fensterhebers MF oder MR oder als Stellung der Scheibe 12F oder 12R selbst innerhalb ihres zulässigen Bewegungsbereichs gemessen werden. Einige Fahrzeugkonstruktionen lassen nur ein teilweises Öffnen einer hinteren Scheibe 12R zu. In einem solchen Fall definiert der zulässige Bewegungsbereich die vollständig geöffnete Stellung durch seine Grenze des zulässigen Bewegungsbereichs im Gegensatz zu einer absoluten vollständig geöffneten Stellung.
  • Wenn das Fahrzeug 10 über einer kalibrierten oder vorbestimmten Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit fährt und ein Insasse des Fahrzeuginnenraums 15 eine vordere oder hintere Scheibe 12F bzw. 12R öffnet, überträgt der Controller 50 das Steuersignal (Pfeil 11) an einen gegenüberliegenden der Fensterheber MF oder MR, um zu bewirken, dass sich eine jeweilige der Scheiben 12F oder 12R, hierin nachfolgend auch als ”gesteuerte” Scheibe bezeichnet, in eine vorbestimmte teilweise geöffnete Stellung bewegt. Die Identität der gesteuerten Scheibe 12F oder 12R hängt von der Identität der Scheibe 12F oder 12R, die ursprünglich durch einen Insassen des Fahrzeuginnenraums 15 geöffnet wurde, d. h. die ”nicht gesteuerte” Scheibe, ab, wobei die Logik und das Timing des Steuerbetriebs in dem Speicher (M) des Controllers 50 codiert sind und durch den Prozessor (P) ausgeführt werden, während sich das Fahrzeug 10 bewegt.
  • Optional kann eine Eingabeeinrichtung 19 verwendet werden, um die Flatterverminderungsfunktionalität des Controllers 50 über ein Überschreibungssignal (Pfeil 111) zu überschreiben. Unter einigen Bedingungen wünscht ein Fahrgast des Fahrzeugs 10 möglicherweise nicht, eine Scheibe 12F oder 12R geöffnet zu haben, während sich das Fahrzeug 10 bewegt. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann die Eingabeeinrichtung 19 ein Schlüsselanhänger, ein interner Knopf, ein Symbol an einem Touchscreen oder ein Sensor, z. B. ein Feuchtigkeitssensor, der dazu dient, Regen oder Schnee zu detektieren, sein. Letztere Option kann bei schlechtem Wetter oder wann immer eine automatische Steuerung gemäß Verfahren 100 anderweitig nicht erwünscht ist, wünschenswert sein.
  • Bezug nehmend auf 2 beginnt eine oben erwähnte beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens 100 in Schritt 101, in dem der Controller 50 von 1 verschiedene Eingangssignale von dem Satz von Sensoren (S10, SF, SR) empfängt.
  • Schritt 101 umfasst das Ermitteln oder Empfangen der Fahrzeuggeschwindigkeit (Pfeil N10) und der detektierten Stellungen (PF, PR) von jedem der Stellungssensoren (SF, SR), wobei die Stellungen PF, PR in 2 als PF,R abgekürzt werden. Das Verfahren 100 fährt mit Schritt 102 fort, sobald diese Werte empfangen wurden.
  • Schritt 102 hat zur Folge, die empfangene Fahrzeuggeschwindigkeit (Pfeil N10) mit einer kalibrierten Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit (NCAL) zu vergleichen, um zu ermitteln, ob eine Flatterschwingungsverminderungssteuerung erforderlich ist. Die kalibrierte Fahrzeuggeschwindigkeit (NCAL) kann basierend auf den bestimmten aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs 10 einschließlich der Konstruktion seiner Karosserie 25 (siehe 1) ermittelt werden. Problematische Flatterschwingungsauswirkungen können bei verschiedenen Fahrzeugkonstruktionen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auftreten. Zum Beispiel kann ein Druckpulsieren bei Geländewagen bei einer geringeren Geschwindigkeit auftreten als bei bestimmten stromlinienförmigen 4-türigen Sportlimousinen. Bei einer nicht einschränkenden veranschaulichenden beispielhaften Ausführungsform kann eine kalibrierte Fahrzeuggeschwindigkeit (NCAL) von über 48 km/h bzw. 30 mph, z. B. 48–64 km/h bzw. 30–40 mph, verwendet werden. Das Verfahren 100 fährt daher nur mit Schritt 103 fort, wenn das Fahrzeug 10 die kalibrierte Fahrzeuggeschwindigkeit (NCAL) überschreitet.
  • In Schritt 103 ermittelt der Controller 50, ob gegenwärtig eine der vorderen Scheiben 12F geöffnet ist. Schritt 103 kann zur Folge haben, dass die Stellungssignale (PF) für jede Scheibe 12F mit einer kalibrierten Stellung, in 2 abgekürzt mit PF = CAL, verglichen werden, um zu ermitteln, ob ein ausreichender Wegbetrag der Scheibe 12F erfolgt ist, um für die Zwecke des Verfahrens 100 als ”geöffnet” betrachtet zu werden. Ein Flattern ist bei sehr geringen Wegniveaus, wie beispielsweise einigen Millimetern (mm), möglicherweise nicht wahrnehmbar, und somit kann das Verfahren 100 nur fortfahren, wenn die Scheibe 12F mindestens einen kalibrierten Wegbetrag, z. B. 5 bis 10 mm oder mehr, geöffnet ist.
  • Das Verfahren 100 fährt mit Schritt 104 fort, wenn die Stellungssignale (PF) einer Stellung entsprechen, die die kalibrierte Stellung übersteigt, oder wenn der Controller 50 anderweitig ermittelt, dass die Scheibe 12F ausreichend geöffnet ist. Das Verfahren 100 fährt stattdessen mit Schritt 105 fort, wenn die Stellungssignale (PF) einer Stellung entsprechen, die die kalibrierte Stellung nicht übersteigt, oder wenn der Controller 50 anderweitig ermittelt, dass die Scheibe 12F geschlossen bleibt.
  • In Schritt 104 überträgt der Controller 50 ein Steuersignal (Pfeil 11) an den Fensterheber (MR) zumindest einer der hinteren Scheiben 12R, um eine Bewegung der Scheibe(n) 12R in eine vorbestimmte geöffnete Stellung zu befehlen. Zum Beispiel kann der Controller 50 bei verschiedenen Ausführungsformen dem Fensterhebermotor für eine oder beide der Scheiben 12R befehlen, die Scheibe an eine beliebige Stelle in einem Bereich von zumindest 30 mm, oder in dem Bereich von 30 mm bis 40 mm, oder bis zu 40 mm zu öffnen oder abzusenken. Schritt 104 kann unmittelbar nach Beendigung von Schritt 103 auftreten, oder der Controller 50 kann ein kalibriertes Intervall oder eine kalibrierte Dauer warten, bevor mit Schritt 104 fortgefahren wird, beispielsweise 2–3 Sekunden, um zu ermitteln, ob das Öffnen der nicht gesteuerten Scheibe ein vorübergehendes Ereignis ist.
  • Der Controller 50 kann optional eine Nachschlagetabelle umfassen, die den Wegbetrag der Scheibe 12R hinsichtlich einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit indiziert, wobei wiederum die spezifischen Steuerparameter von der Konstruktion und den gewünschten Verminderungsauswirkungen abhängen. Bei einer solchen Ausführungsform kann der Controller 50 programmiert sein, um einen Wert zu extrahieren, der den Wegbetrag beschreibt, der für die Scheibe 12R für eine gegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (N10), wie sie durch den Sensor S10 von 1 gemessen wird, erforderlich ist. Das Verfahren 100 fährt mit Schritt 109 fort, nachdem die Scheibe 12R in die vorbestimmte geöffnete Stellung abgesenkt wurde.
  • In Schritt 105 ermittelt der Controller 50, ob eine der hinteren Scheiben 12R geöffnet ist. Schritt 105 kann zur Folge haben, dass die Stellungssignale (PR) für die Scheibe(n) 12R mit einer kalibrierten Stellung, in 2 abgekürzt mit PR = CAL, verglichen werden, um zu ermitteln, ob ein ausreichender Wegbetrag der Scheibe 12R erfolgt ist, um für die Zwecke des Verfahrens 100 als ”geöffnet” betrachtet zu werden. Wie bei Schritt 103 kann diese Distanz oder dieser Wegbetrag bei einer möglichen Ausführungsform etwa 5 mm bis 10 mm betragen. Das Verfahren 100 fährt mit Schritt 107 fort, wenn die Stellungssignale (PR) einer Stellung entsprechen, die die kalibrierte Stellung übersteigt, oder wenn der Controller 50 anderweitig ermittelt, dass die Scheibe 12F ausreichend geöffnet ist. Das Verfahren 100 fährt stattdessen mit Schritt 101 fort, wenn die Stellungssignale (PR) einer Stellung entsprechen, die die kalibrierte Stellung nicht übersteigt, oder wenn der Controller 50 anderweitig ermittelt, dass die Scheibe 12R weiterhin geschlossen ist.
  • Schritt 107 hat ein Übertragen eines Steuersignals (Pfeil 11) an den Fensterheber (MF) zumindest einer der Scheiben 12F, um eine Bewegung der Scheibe(n) 12F in eine vorbestimmte geöffnete Stellung zu befehlen, zur Folge. Zum Beispiel kann der Controller 50 bei einer anderen Ausführungsform, wie bei dem oben beschriebenen Schritt 104, dem Fensterheber MF für eine oder beide der Scheiben 12F befehlen, die Scheibe an eine beliebige Stelle in einem Bereich von 30 mm–50 mm, oder bis zu 40 mm zu öffnen oder abzusenken. Der Controller 50 kann eine Nachschlagetabelle aufweisen, die den Wegbetrag der Scheibe 12F hinsichtlich einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit wie bei Schritt 104 indiziert. Das Verfahren 100 fährt mit Schritt 109 fort, nachdem die Scheibe 12F in die vorbestimmte geöffnete Stellung abgesenkt wurde.
  • Schritt 109 umfasst die Ermittlung eines Satzes von Bedingungen, die für die Beendigung einer aktiven Flattersteuerung über den Controller 50 notwendig sind. Zum Beispiel kann eine aktive Flattersteuerung enden, sobald sich die Fahrzeuggeschwindigkeit (N10) für eine vorbestimmte Dauer, beispielsweise 10 Sekunden, unter die kalibrierte Schwellenwertgeschwindigkeit (NCAL) verlangsamt. Der Controller 50 kann auch ermitteln, ob die Scheiben 12F und/oder 12R geschlossen wurden, in 2 abgekürzt mit PF, RF = CL. Wenn der Fahrer zum Beispiel die vordere Scheibe 12F schließt, kann der Controller 50 das Steuersignal (Pfeil 11) an den betroffenen Fensterheber MF oder MR übertragen, um die jeweilige Scheibe 12F oder 12R zurück in eine vollständig geschlossene Stellung zu steuern. In einer beispielhaften Steuersituation kann ein Fahrgast die hintere Scheibe 12R absenken, während das Fahrzeug 10 von 1 über der kalibrierten Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit, NCAL, fährt, woraus eine Flatterschwingung resultiert. Der Controller 50 senkt in Ansprechen auf einen solchen Satz von Bedingungen automatisch eine oder mehrere der vorderen Scheiben 12F um den kalibrierten Betrag ab. Das Verfahren 100 fährt mit dem optionalen Schritt 111 fort, wenn Schritt 109 abgeschlossen ist.
  • Eine optionale Steueraktion in Schritt S111 umfasst die automatische Deaktivierung der Verminderungsfunktionalität des Controllers 50. Wie oben erwähnt kann die Einrichtung 19 von 1 zu diesem Zweck verwendet werden, beispielsweise während schlechten Wetters durch Erfassen von Regen/Schnee. Eine solche Option kann wünschenswert sein, um zu verhindern, dass Regen oder Schnee in den Fahrzeuginnenraum 15 gelangt. Andere Steueraktionen könnten umfassen, eine Überschreibungsfunktion bereitzustellen, bei der ein Bediener des Fahrzeugs 10 eine Verminderung bestätigend deaktivieren kann, beispielsweise über einen Knopf oder ein Berührungssymbol, der oder das sich in dem Fahrzeuginnenraum 15 von 1 befindet, und/oder eine Steuerung einer sich schließenden Scheibe 12F oder 12R auszuführen, wenn sich ein Hindernis in dem Pfad der Scheibe 12F oder 12R befindet, beispielsweise indem eine Bewegung der betroffenen Scheibe 12F oder 12R in eine offene Richtung befohlen wird, um das Hindernis zu vermeiden.
  • Bezug nehmend auf 3 zeigt eine grafische Darstellung 20 der Windgeräuschfrequenz (Hz) an der X-Achse und des Schalldruckpegels (dB) an der Y-Achse mögliche Flatterschwingungsverminderungsauswirkungen des Verfahrens 100 bei einer Verwendung an dem beispielhaften Fahrzeug 10 von 1. Linie 30 stellt das Flatterschwingungsniveau bei einer beispielhaften Situation dar, in der die hinteren Scheiben 12R geschlossen sind und eine der vorderen Scheiben 12F geöffnet ist. Bei der Ausführung des Verfahrens 100 wird die fahrerseitige vordere Scheibe 12F um den kalibrierten Betrag abgesenkt. Pfeil B gibt die Verringerung des Windgeräuschs aufgrund von Flattern an, wobei Spur 40 das neue niedrigere Niveau eines solchen Windgeräuschs darstellt. Da ein Flattern ziemlich stark sein kann, bei einigen Konstruktionen zum Beispiel 130 dB, wirkt sich die Reduzierung von 10–20% oder mehr des Windgeräuschs von Verfahren 100 positiv auf den Fahrkomfort der Fahrgäste, die im Fahrzeuginnenraum sitzen, aus.
  • Der vorliegende Ansatz soll beim Vermindern der Auswirkungen einer von entweder einer vorderen oder hinteren Scheibe hervorgerufenen Flatterschwingung helfen, ohne das äußere Design zu verändern. Der vorliegende Ansatz verwendet vorhandene Fahrzeugsensoren und einen vorhandenen fahrzeugeigenen Controller 50, wie beispielsweise ein Karosseriesteuermodul, der wie hierin oben ausgeführt speziell programmiert ist, um einer der hinteren Scheiben 12R zu befehlen, sich gerade genug abzusenken, um zu ermöglichen, dass Luft aus dem Fahrzeuginnenraum 15 entweicht. Sobald sich die Fahrzeuggeschwindigkeit unter eine kalibrierte Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit verlangsamt oder die vorderen Scheiben 12F geschlossen werden, kann die gesteuerte Scheibe, in diesem Fall Scheibe 12R, automatisch wieder geschlossen werden, wodurch eine Interaktion des Fahrgasts mit dem Flatterschwingungsverminderungsprozess minimiert wird.
  • Während die geeignetsten Ausführungsformen zum Ausführen der Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, werden Fachleute, die diese Offenbarung betrifft, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche erkennen.

Claims (10)

  1. Fahrzeug, umfassend: eine Karosserie, die einen Fahrzeuginnenraum definiert; mehrere Türen, die an der Karosserie angebracht sind und einen Zugang zum Fahrzeuginnenraum bereitstellen; mehrere Scheiben, von denen jede in einer jeweiligen der Türen angeordnet ist; mehrere Fensterheber, von denen jeder dazu dient, eine jeweilige der Scheiben an eine beliebige Stelle zwischen und einschließlich einer vollständig geöffneten und einer vollständig geschlossenen Stellung zu verschieben; einen Satz von Sensoren, die einen Geschwindigkeitssensor, der dazu dient, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu ermitteln, und mehrere Scheibenstellungssensoren, die jeweils dazu dienen, eine Stellung einer jeweiligen der Scheiben zu detektieren, umfassen; und einen Controller, der programmiert ist, um Eingangssignale von dem Satz von Sensoren zu empfangen, welche die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und die detektierte Stellung von jedem der Scheibenstellungssensoren umfassen, und ein Steuersignal an zumindest einen der Fensterheber zu übertragen, um zu bewirken, dass sich eine der Scheiben, über einer kalibrierten Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit, in eine vorbestimmte teilweise geöffnete Stellung verschiebt, und auf diese Weise die Auswirkungen einer Flatterschwingung im Fahrzeuginnenraum automatisch zu vermindern.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die mehreren Scheiben eine vordere Scheibe und eine hintere Scheibe umfassen, und der Controller programmiert ist, um das Steuersignal an den Fensterheber der hinteren Scheibe, um die hintere Scheibe abzusenken, wenn die Stellungssensoren detektieren, dass die vordere Scheibe geöffnet ist, und an den Fensterheber der vorderen Scheibe, um die vordere Scheibe abzusenken, wenn die Stellungssensoren detektieren, dass die hintere Scheibe geöffnet ist, zu übertragen.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Controller programmiert ist, um zu bewirken, dass sich die jeweilige Scheibe in die vollständig geschlossene Stellung bewegt, wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs für eine kalibrierte Dauer unter die kalibrierte Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit verlangsamt.
  4. Verfahren zur automatischen Verminderung von Auswirkungen einer Flatterschwingung in einem Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs, das Scheiben aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen, über einen Controller, von Eingangssignalen von einem Satz von Sensoren, die eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und detektierte Stellungen der Scheiben von einem Satz von Scheibenstellungssensoren umfassen; und Übertragen eines Steuersignals über den Controller, wenn die detektierte Geschwindigkeit über einer kalibrierten Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit liegt und eine der Scheiben einen kalibrierten Betrag geöffnet ist, an einen Fensterheber einer vorbestimmten der Scheiben, um auf diese Weise zu bewirken, dass sich die vorbestimmte Scheibe in eine kalibrierte teilweise geöffnete Stellung bewegt, und um auf diese Weise die Auswirkungen einer Flatterschwingung automatisch zu vermindern.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor ein Raddrehzahlsensor ist, der dazu dient, eine Drehzahl eines Straßenrads des Fahrzeugs zu messen, ferner umfassend, dass: eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs über den Raddrehzahlsensor detektiert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend, dass: die Stellungen der Scheiben über einen jeweiligen der Scheibenstellungssensoren detektiert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die mehreren Scheiben eine vordere Scheibe und eine hintere Scheibe umfassen, und wobei ein Übertragen des Steuersignals umfasst, dass die Steuersignale an den Fensterheber der hinteren Scheibe, um die hintere Scheibe abzusenken, wenn einer der Scheibenstellungssensoren detektiert, dass die vordere Scheibe geöffnet ist, und an den Fensterheber der vorderen Scheibe, um die vordere Scheibe abzusenken, wenn ein anderer der Scheibenstellungssensoren detektiert, dass die hintere Scheibe geöffnet ist, übertragen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die vorbestimmte teilweise geöffnete Stellung in einem Bereich zwischen 30 mm und 50 mm liegt.
  9. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die kalibrierte Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit größer als 48 km/h bzw. 30 mph ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 4, das ferner umfasst, dass sich die jeweilige Scheibe in eine vollständig geschlossene Stellung bewegt, wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs für eine kalibrierte Dauer unter die kalibrierte Schwellenwertfahrzeuggeschwindigkeit verlangsamt.
DE102016101395.1A 2015-02-04 2016-01-27 Automatisches Vermindern einer Flatterschwingung am Fahrzeug Withdrawn DE102016101395A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14/614,022 2015-02-04
US14/614,022 US9568920B2 (en) 2015-02-04 2015-02-04 Automatic mitigation of vehicle wind buffeting

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016101395A1 true DE102016101395A1 (de) 2016-08-04

Family

ID=56410464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016101395.1A Withdrawn DE102016101395A1 (de) 2015-02-04 2016-01-27 Automatisches Vermindern einer Flatterschwingung am Fahrzeug

Country Status (3)

Country Link
US (1) US9568920B2 (de)
CN (1) CN105835803A (de)
DE (1) DE102016101395A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112096214A (zh) * 2020-09-21 2020-12-18 广州汽车集团股份有限公司 无框车门的车窗玻璃控制方法、装置、存储介质及系统

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9701260B2 (en) * 2015-03-12 2017-07-11 Magna Closures, Inc. Alleviating rear window noise apparatus
US20180297451A1 (en) * 2017-04-17 2018-10-18 GM Global Technology Operations LLC Wind buffeting system for a vehicle
CN107117214B (zh) * 2017-04-28 2019-06-04 重庆长安汽车股份有限公司 一种导流结构和汽车
CN107117215B (zh) * 2017-04-28 2019-03-22 重庆长安汽车股份有限公司 一种车身立柱导流机构和汽车
US10875395B2 (en) * 2019-01-04 2020-12-29 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Door assemblies including vented weather strips and vehicles incorporating the same
CN112549926B (zh) * 2019-09-26 2022-09-30 上海汽车集团股份有限公司 一种气压平衡装置
CN111361400A (zh) * 2020-03-19 2020-07-03 重庆金康赛力斯新能源汽车设计院有限公司 全景天窗的智能控制方法和装置
CN111717143A (zh) * 2020-06-30 2020-09-29 宁波吉利汽车研究开发有限公司 一种侧窗的降噪控制方法、系统及车辆
CN111762003A (zh) * 2020-07-01 2020-10-13 宁波吉利汽车研究开发有限公司 风振自消除系统、方法及车辆
US11170751B1 (en) 2020-09-21 2021-11-09 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Active noise control for vehicle with a single open window
CN114215451B (zh) * 2021-09-13 2023-12-19 东风汽车集团股份有限公司 车窗风振的控制方法及系统
CN114458124B (zh) * 2022-01-21 2023-06-09 重庆长安新能源汽车科技有限公司 一种基于噪音识别的车窗自动控制系统及控制方法
CN116181183B (zh) * 2023-03-16 2024-05-07 重庆长安汽车股份有限公司 车辆的车窗控制方法、装置、车辆及存储介质

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4835449A (en) * 1987-05-07 1989-05-30 Asc Incorporated Sliding roof panel control apparatus
US6712413B1 (en) 2002-09-20 2004-03-30 Daimlerchrysler Corporation Anti-buffeting vehicle mirror assembly
US7621588B2 (en) * 2006-01-10 2009-11-24 Chrysler Group Llc Deployable deflector for outside mirror
EP1826352B1 (de) * 2006-02-23 2009-09-16 ArvinMeritor GmbH Verfahren zum Ansteuern eines Antriebs eines Schiebedachdeckels sowie Schliess- und Öffnungssystem eines Fahrzeugs
KR100757148B1 (ko) * 2006-10-30 2007-09-10 현대자동차주식회사 차량의 공명 소음 저감 시스템 및 저감 방법
US7530625B2 (en) 2007-05-23 2009-05-12 Ford Global Technologies, Llc Exterior mirror sail air flow spoiler
US7641275B2 (en) * 2007-06-07 2010-01-05 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Pillar wind deflector
US7877180B2 (en) * 2007-09-06 2011-01-25 GM Global Technology Operations LLC Automatic window repositioning to relieve vehicle passenger cabin wind pressure pulsation
US20130309956A1 (en) * 2007-09-30 2013-11-21 Ford Global Technologies, Llc Air Extractor to Relieve Changes in Air Pressure in Automobiles
US8333423B2 (en) * 2007-11-13 2012-12-18 Ford Global Technologies, Llc False division bar for minimizing wind throb noise
CA2827775A1 (en) * 2011-04-01 2012-10-04 Magna International Inc. Active buffeting control in an automobile
US9045020B2 (en) 2011-08-29 2015-06-02 GM Global Technology Operations LLC System and method for reducing a buffeting condition in a passenger compartment of a vehicle
US9082239B2 (en) * 2012-03-14 2015-07-14 Flextronics Ap, Llc Intelligent vehicle for assisting vehicle occupants
US9248725B2 (en) * 2012-04-04 2016-02-02 Ford Global Technologies, Llc Panoramic roof module for a vehicle
EP2817170A4 (de) * 2013-04-15 2015-11-04 Zugänglichkeit und portabilität von als vorlagen gespeicherten benutzerprofilen
US9174514B2 (en) * 2013-08-15 2015-11-03 Honda Motor Co., Ltd. Glass operation based on temperature input/vehicle speed, final logic decided by customer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112096214A (zh) * 2020-09-21 2020-12-18 广州汽车集团股份有限公司 无框车门的车窗玻璃控制方法、装置、存储介质及系统

Also Published As

Publication number Publication date
US9568920B2 (en) 2017-02-14
US20160221420A1 (en) 2016-08-04
CN105835803A (zh) 2016-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016101395A1 (de) Automatisches Vermindern einer Flatterschwingung am Fahrzeug
DE102017123822B4 (de) Verfahren zur steuerung eines autonomen fahrzeugs
DE102010023398B4 (de) Verfahren zum Öffnen und Schließen eines schwenkbeweglichen Karosserieteils eines Kraftfahrzeugs
DE102016220997A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugsitzes
DE112017001319T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Geräuschunterdrückung
DE102016202974B4 (de) Einrichtung zum Verbessern aerodynamischer Charakteristiken eines Fahrzeugs
DE102017210697A1 (de) Variables Aerodynamiksystem für ein Fahrzeug
DE102017116387A1 (de) Verfahren zur steuerung des anpressdrucks eines fahrzeugs
DE10320745A1 (de) Belüftungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102011102931A1 (de) Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen und Verfahren zum Betreiben des Kraftfahrzeugs
DE102017123694A1 (de) Verfahren und Systeme zum Steuern eines Sonnenschutzes für ein Schiebedach
EP1934064A1 (de) Verfahren zum regeln einer klimaanlage eines fahrzeugs, dessen verdeck geöffnet ist
DE102018108527A1 (de) Verwirbelungssystem für ein Fahrzeug
DE102015013802B4 (de) Situationserkennung bei aktiven Fahrwerken
DE102020123469A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs in einem Privatsphärenmodus während eines Ladevorgangs sowie eine Steuereinheit zum Durchführen des Verfahrens und ein Kraftfahrzeug
WO2021028206A1 (de) Automatisches anpassen einer fahrzeug-sitzposition zum vermeiden von reiseübelkeit
DE102013213587B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines Innenraumgebläses einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs
DE102005062285A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Schätzung der Schwerpunktlage bei einem Fahrzeug
WO2003037665A1 (de) Verfahren zur beschlagsvermeidung an scheiben eines kraftfahrzeuges
DE102019210822B4 (de) Verfahren zum Kontrollieren einer Lüftungseinrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs
DE102016007128A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Frischluftzufuhr für einen Fahrzeuginnenraum
DE102011075407A1 (de) Vorrichtungen und Verfahren zum Steuern eines Betriebszustands der Außenhaut eines Fahrzeugs
WO2013023712A1 (de) Rückraumüberwachungseinrichtung für ein fahrzeug, elektronische steuerungseinrichtung und fahrzeug mit einer rückraumüberwachungseinrichtung
DE102017207533A1 (de) Energieeffizientes, passives Temperaturregeln im Fahrzeug
DE102017116321A1 (de) Abschwächung von luftturbulenzen für fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee