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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Innenausbauvorrichtung, insbesondere für ein Wohnmobil, einen Wohnwagen und/oder einen Kastenwagen, mit zumindest einem Sanitärbereich und mit zumindest einer Liegeeinheit.
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Es ist bereits eine Innenausbauvorrichtung, insbesondere für ein Wohnmobil, einen Wohnwagen und/oder einen Kastenwagen, mit zumindest einem Sanitärbereich und mit zumindest einer Liegeeinheit, vorgeschlagen worden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Innenausbauvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Raumnutzung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Innenausbauvorrichtung, insbesondere für ein Wohnmobil, einen Wohnwagen und/oder einen Kastenwagen, mit zumindest einem Sanitärbereich und mit zumindest einer Liegeeinheit.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Innenausbauvorrichtung eine Führungseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Liegeeinheit zumindest bereichsweise in den Sanitärbereich zu bewegen. Dadurch kann auf einer kleinen Grundfläche wahlweise eine besonders große Liegefläche oder ein besonders großer Sanitärbereich erzielt werden. Ein nicht genutzter Sanitärraum kann zu einer Ruhezeit vorteilhaft als Schlafraum verwendet werden. Im Sanitärbereich ist vorzugsweise eine Toilette, ein Waschbecken und/oder besonders bevorzugt eine Dusche angeordnet. Die zumindest eine Liegeeinheit ist insbesondere zu einer Bildung einer Liegefläche, insbesondere zum Ruhen und/oder Schlafen vorgesehen. Die zumindest eine Liegeeinheit umfasst vorteilhaft zumindest ein Liegeelement, zumindest einen Ablagetisch, zumindest ein Leuchtmittel und/oder zumindest ein Rahmenteil. Bevorzugt ist die zumindest eine Liegeeinheit ausziehbar ausgebildet. Vorzugsweise bildet die zumindest eine Liegeeinheit ein Bett aus. Das Liegeelement bildet insbesondere eine Auflagefläche zur Auflage einer Matratze aus. Unter „bereichsweise“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere auf eine Grundfläche bezogen zumindest 5 %, zumindest 10 % oder besonders bevorzugt zumindest 15 % verstanden werden. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest ein Führungselement umfasst, die zu einer linearen Verschiebung zumindest eines Liegeelements der zumindest einen Liegeeinheit in den zumindest einen Sanitärbereich vorgesehen ist. Dadurch kann eine besonders kraftsparende Bewegung des zumindest einen Aufnahmeelements in den Sanitärbereich hinein und/oder aus dem Sanitärbereich heraus erzielt werden. Das zumindest eine Liegeelement bildet vorzugsweise ein Lattenrost oder eine Bodenwandung aus.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Innenausbauvorrichtung zumindest eine bewegbar ausgebildete Trennwand aufweist, die zu einer Begrenzung des zumindest einen Sanitärbereichs vorgesehen ist. Dadurch kann eine besonders einfache Veränderung eines Raumvolumens des Sanitärbereichs erzielt werden. Bevorzugt ist die zumindest eine Trennwand verschiebbar, insbesondere linear verschiebbar, ausgebildet. Die zumindest eine Trennwand ist insbesondere dazu vorgesehen, ein Volumen eines Sanitärnutzraums des Sanitärbereichs zu verändern.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Liegeeinheit zumindest ein verschiebbar gelagertes Rahmenteil umfasst, das mit der zumindest einen Trennwand fest verbunden ist. Dadurch kann eine Raumnutzung der Innenausbauvorrichtung besonders schnell und einfach angepasst werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Innenausbauvorrichtung zumindest eine Seitenwand aufweist, die fest an der bewegbar ausgebildeten Trennwand angeordnet ist und die zu einer bereichsweisen Einschiebung in zumindest ein Verstaufach vorgesehen ist. Dadurch kann eine Verkleidung des Sanitärbereichs in einer Schlafkonfiguration abgedeckt werden. Weiterhin kann ein Verstauraum beibehalten werden. Bevorzugt erstreckt sich die Seitenwand zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Trennwand. Insbesondere ist das zumindest eine Verstaufach zu einer Aufnahme von Gegenständen, wie insbesondere von Kleidung, vorgesehen. Das zumindest eine Verstaufach ist vorteilhaft durch eine Klappe verschließbar. Das zumindest eine Verstaufach bildet vorteilhaft einen Dachstaukasten aus.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Liegeeinheit zumindest ein Verstellelement umfasst, das relativ zu zumindest einem Liegeelement der zumindest einen Liegeeinheit beweglich gelagert ist. Dadurch kann eine Längserstreckung der zumindest einen Liegeeinheit auf vorteilhaft einfache Weise angepasst werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verstellelement in einer Schlafkonfiguration eine Auflagefläche für zumindest ein Matratzenteil ausbildet. Dadurch kann eine Schlafmöglichkeit für besonders große Benutzer erzielt werden. Bevorzugt bildet das zumindest eine Verstellelement ein Fussteil oder besonders bevorzugt ein Kopfteil der zumindest einen Liegeeinheit aus. Alternativ bildet das zumindest eine Verstellelement ein Mittelteil der zumindest einen Liegeeinheit aus.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Innenausbauvorrichtung eine Scharniereinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Verstellelement relativ zum zumindest einen Liegeelement der zumindest einen Liegeeinheit schwenkbar zu lagern. Dadurch kann eine besonders zuverlässige Verstellung der zumindest einen Liegeeinheit zwischen einer Schlafkonfiguration und einer Sanitärkonfiguration erzielt werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Liegeeinheit eine Haupterstreckungsrichtung aufweist, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist. Dadurch kann ein besonders komfortabler Zugang zur zumindest einen Liegeeinheit erreicht werden. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer „Fahrzeuglängsrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Haupterstreckungsrichtung des Wohnfahrzeugs verstanden werden.
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Ferner wird ein Wohnfahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil, mit einer erfindungsgemäßen Innenausbauvorrichtung vorgeschlagen. Das Wohnmobil kann ohne eine Verringerung eines Schlafkomforts besonders kurz und leicht ausgebildet werden. Das Wohnmobil ist vorzugsweise als vollintegriertes Wohnmobil ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Wohnmobil als Alkovenmobil oder als teilintegriertes Wohnmobil ausgebildet ist.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 einen schematischen Grundriss eines Wohnmobils mit einem Sanitärbereich und mit einer Liegeeinheit,
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2 einen schematischen Teilschnitt des Wohnmobils nach 1,
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3 eine perspektivische Darstellung der Liegeeinheit und eines Teils des Sanitärbereichs in einer Schlafkonfiguration und
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4 eine perspektivische Darstellung der Liegeeinheit und eines Teils des Sanitärbereichs in einer Sanitärkonfiguration.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Die 1 und 2 zeigen eine Innenausbauvorrichtung für ein Wohnmobil 10 mit einem Sanitärbereich 12 und mit einer Liegeeinheit 14. Die Innenausbauvorrichtung kann alternativ auch in einem Wohnwagen und/oder einem Kastenwagen vorgesehen sein. Das Wohnmobil 10 weist in einem vorderen Bereich eine Fahrerkabine 38 auf. An die Fahrerkabine 38 grenzt ein Wohnbereich 40 an. Der Wohnbereich 40 beinhaltet verschiedene Einrichtungsgegenstände, wie unter anderem eine Küche 42, einen Tisch 44 und eine Sitzbank 46.
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An den Wohnbereich 40 grenzt seitlich der Sanitärbereich 12 an. Der Sanitärbereich 12 beinhaltet eine Dusche 48. Es ist in diesem Zusammenhang auch denkbar, dass der Sanitärbereich 12 andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einrichtungen umfasst, wie insbesondere eine Toilette und/oder ein Waschbecken.
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Ferner grenzt ein weiterer Sanitärbereich 50 an den Wohnbereich 40 seitlich an. Der weitere Sanitärbereich 50 umfasst eine Toilette 52 und ein Waschbecken 54. An den Wohnbereich 40 grenzt ein Heckbereich 56 an, der das Wohnmobil 10 in eine Heckrichtung 58 abschließt. Die Liegeeinheit 14 ist im Heckbereich 56 angeordnet. Die Liegeeinheit 14 weist eine Haupterstreckungsrichtung auf, die parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung 36 ausgerichtet ist. Die Liegeeinheit 14 bildet ein Bett aus. Es ist in diesem Zusammenhang auch denkbar, dass die Liegeeinheit 14 ein Sofa und/oder eine Schlafcouch ausbildet. Ferner ist eine weitere Liegeeinheit 60 im Heckbereich 56 angeordnet. Die weitere Liegeeinheit 60 weist eine Haupterstreckungsrichtung auf, die parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 36 ausgerichtet ist. Die weitere Liegeeinheit 60 bildet ein Bett aus. Zwischen der Liegeeinheit 14 und der weiteren Liegeeinheit 60 ist ein freier Gang 62 angeordnet. Es ist in diesem Zusammenhang denkbar, dass innerhalb des Gangs 62 ein Nachttisch, ein Schrank und/oder ein anderes, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Möbelstück (nicht dargestellt) angeordnet ist.
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Die Innenausbauvorrichtung weist eine Führungseinheit 16 auf. Die Führungseinheit 16 ist dazu vorgesehen, die Liegeeinheit 14 bereichsweise in den Sanitärbereich 12 zu bewegen. Die Liegeeinheit 14 ist ausziehbar ausgebildet. Die weitere Liegeeinheit 60 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel fest und nicht beweglich angeordnet. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, dass die Führungseinheit 16 dazu vorgesehen ist, die weitere Liegeeinheit 60 zumindest bereichsweise in den weiteren Sanitärbereich 50 zu bewegen.
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Wie in der 3 gezeigt, umfasst die Liegeeinheit 14 ein Liegeelement 20. Das Liegeelement 20 ist zu einer Bildung einer Auflagefläche 64 für eine Matratze 66 (2) vorgesehen. Das Liegeelement 20 bildet ein Lattenelement aus. Die Liegeeinheit 14 umfasst weitere Liegeelemente 68, 70, 72, die Lattenelemente ausbilden. Die Liegeelemente 68, 70, 72 bilden ebenfalls Auflageflächen für die Matratze 66.
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Die Liegeeinheit 14 umfasst ein Rahmenteil 26. Das Rahmenteil 26 ist an weiteren, nicht näher gezeigten Rahmenteilen verschiebbar gelagert.
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Die Liegeeinheit 14 umfasst eine Grundplatte 74. Das Liegeelement 20 ist auf der Grundplatte 74 angeordnet. Die weiteren Liegeelemente 68, 70, 72 sind auf der Grundplatte 74 angeordnet. Die Liegeelemente 20, 68, 70, 72, die Grundplatte 74 und die Rahmenteile bilden ein Lattenrost aus. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, dass das Liegeelement 20 eine Platte ausbildet, die eine Auflagefläche für die Matratze 66 bildet. In diesem Fall kann auf die Lattenelemente verzichtet werden.
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Die Führungseinheit 16 umfasst ein Führungselement 18. Das Führungselement 18 ist zu einer linearen Verschiebung des Liegeelements 20 in den Sanitärbereich 12 vorgesehen. Das Führungselement 18 ist zu einer linearen Verschiebung der Grundplatte 74 bereichsweise in den Sanitärbereich 12 vorgesehen. Das Führungselement 18 ist zu einer linearen Verschiebung der Matratze 66 bereichsweise in den Sanitärbereich 12 vorgesehen. Das Führungselement 18 bildet eine Führungsschiene aus. Das Führungselement 18 erstreckt sich in einer Haupterstreckungsrichtung parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 36.
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Die Führungseinheit 16 umfasst ein weiteres Führungselement 18’. Das weitere Führungselement 18’ ist zu einer linearen Verschiebung des Liegeelements 20 in den Sanitärbereich 12 vorgesehen. Das weitere Führungselement 18’ ist zu einer linearen Verschiebung der Grundplatte 74 bereichsweise in den Sanitärbereich 12 vorgesehen. Das weitere Führungselement 18’ ist zu einer linearen Verschiebung der Matratze 66 bereichsweise in den Sanitärbereich 12 vorgesehen. Das weitere Führungselement 18’ bildet eine Führungsschiene aus. Das weitere Führungselement 18’ erstreckt sich parallel zum Führungselement 18. Das weitere Führungselement 18’ ist quer zur Haupterstreckungsrichtung versetzt zum Führungselement 18 angeordnet. Alternativ ist es denkbar, dass das Führungselement 18 eine Laufrolle ausbildet, welches über eine Platte rollbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel lagert das Führungselement 18 die Grundplatte 74 linear verschiebbar in Fahrzeuglängsrichtung 36.
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Die Liegeeinheit 14 umfasst ein Verstellelement 30. Das Verstellelement 30 bildet ein Kopfteil aus. Das Verstellelement 30 ist relativ zum Liegeelement 20 beweglich gelagert. Die Innenausbauvorrichtung weist eine Scharniereinheit 34 auf. Die Scharniereinheit 34 ist dazu vorgesehen, das Verstellelement 30 relativ zum Liegeelement 20 schwenkbar zu lagern. Dazu weist die Scharniereinheit 34 nicht näher gezeigte Scharniere auf, die an der Grundplatte 74 und am Verstellelement 30 befestigt sind. Das Verstellelement 30 ist über ein nicht näher gezeigtes Arretiermittel in einer Endposition und/oder zumindest einer Zwischenposition feststellbar.
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In einer Schlafkonfiguration bildet das Verstellelement 30 eine Auflagefläche 32 für ein Matratzenteil 76 aus (2). Die Auflagefläche 32 des Verstellelements 30 verläuft in der Schlafkonfiguration parallel zur Auflagefläche 64 des Liegeelements 20. In einer Sanitärkonfiguration ist das Verstellelement 30 relativ zum Liegeelement 20 verschwenkt. Dadurch verkürzt sich eine Gesamtlängserstreckung der Liegeeinheit 14. Es ist in diesem Zusammenhang denkbar, dass das Verstellelement 30 um 90° oder um einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinen Winkel, wie insbesondere 45°, geschwenkt werden kann.
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Die Innenausbauvorrichtung weist eine Trennwand 22 auf. Die Trennwand 22 ist zu einer bereichsweisen Trennung des Sanitärbereichs 12 vom Heckbereich 56 vorgesehen. Die Trennwand 22 weist eine Breite von mehr als 40 cm auf. Die Trennwand 22 ist bewegbar ausgebildet. Genauer gesagt ist die Trennwand 22 verschiebbar ausgebildet. Es ist in diesem Zusammenhang alternativ auch vorstellbar, dass die Innenausbauvorrichtung keine Trennwand umfasst, die den Sanitärbereich 12 vom Heckbereich 56 trennt.
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Die 3 zeigt die Innenausbauvorrichtung in der Sanitärkonfiguration. Das verschiebbar gelagerte Rahmenteil 26 ist mit der Trennwand 22 fest verbunden. Die Trennwand 22 erstreckt sich in einer horizontalen Richtung von einem Deckenbereich 78 bis zum Rahmenteil 26. Die Trennwand 22 ist aus Holz ausgebildet. Die Innenausbauvorrichtung weist ein Verstaufach 28 auf. Das Verstaufach 28 ist zu einer Verstauung von Gegenständen, insbesondere von Reisegegenständen, wie insbesondere Kleidung und/oder Büchern vorgesehen. Das Verstaufach 28 weist eine Klappe 80 auf. Die Klappe 80 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel geöffnet. Neben dem Verstaufach 28 ist ein weiteres Verstaufach 82 mit einer geschlossenen Klappe 84 angeordnet.
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In der Sanitärkonfiguration grenzt die Trennwand 22 an das Verstaufach 28 an. Die Innenausbauvorrichtung weist eine Seitenwand 24 auf. Die Seitenwand 24 ist fest an der bewegbar ausgebildeten Trennwand 22 angeordnet. Die Seitenwand 24 ist somit in Fahrzeuglängsrichtung 36 bewegbar. Die Seitenwand 24 verläuft senkrecht zur Trennwand 22. Die Seitenwand 24 verläuft parallel zu einer Fahrzeugseitenwand 86. Die Fahrzeugseitenwand 86 bildet eine Außenwandung des Wohnmobils 10 aus. Die Seitenwand 24 ist zu einer bereichsweisen Einschiebung in das Verstaufach 28 vorgesehen. Die Seitenwand 24 knickt im Bereich des Verstaufachs 28 ab. Das Verstaufach 28 ist zur Fahrzeugseitenwand 86 bereichsweise beabstandet. Zwischen dem Verstaufach 28 und der Fahrzeugseitenwand 86 ist ein schlitzförmiger Aufnahmebereich zur Aufnahme der Seitenwand 24 vorgesehen. Die Führungseinheit 16 weist eine Führungsschiene 88 auf, die im Bereich des Verstaufachs 28 vorgesehen ist. Die Führungsschiene 88 ist zwischen der Seitenwand 24 und der Fahrzeugseitenwand 86 angeordnet. Die Führungsschiene 88 lagert die Seitenwand 24 relativ zur Fahrzeugseitenwand 86 linear verschiebbar in Fahrzeuglängsrichtung 36.
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Zu einer Herstellung der Schlafkonfiguration (4) wird die Liegeeinheit 14 ausgezogen. Dabei wird das Rahmenteil 26 relativ zu den anderen Rahmenteilen verschoben. Das Rahmenteil 26 ist relativ zu den anderen Rahmenteil teleskopartig ausziehbar gelagert. Die Trennwand 22 wird in den Sanitärbereich 12 geschoben. Das Verstellelement 30 kann nun nach unten bewegt werden um zusammen mit den Liegeelementen 20, 68, 70, 72 eine ebene Auflagefläche 32, 64 für die Matratze 66 und das Matratzenteil 76 bereitzustellen. Die Seitenwand 24 bewegt sich bereichsweise aus dem Verstaufach 28 heraus. Genauer gesagt bewegt sich die Seitenwand 24 bereichsweise in den Sanitärbereich 12 hinein. Die Grundplatte 74 der Liegeeinheit 14 ist in der Schlafkonfiguration bereichsweise im Sanitärbereich 12 angeordnet. Ein Bereich zwischen der Grundplatte 74 und einem Fahrzeugboden bleibt frei.