DE102016014964A1 - Fahrzeug mit einer induktiven Ladeplatte - Google Patents

Fahrzeug mit einer induktiven Ladeplatte Download PDF

Info

Publication number
DE102016014964A1
DE102016014964A1 DE102016014964.7A DE102016014964A DE102016014964A1 DE 102016014964 A1 DE102016014964 A1 DE 102016014964A1 DE 102016014964 A DE102016014964 A DE 102016014964A DE 102016014964 A1 DE102016014964 A1 DE 102016014964A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
pallet
curb
loading plate
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016014964.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Frey
Andreas Kaercher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102016014964.7A priority Critical patent/DE102016014964A1/de
Publication of DE102016014964A1 publication Critical patent/DE102016014964A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L53/00Methods of charging batteries, specially adapted for electric vehicles; Charging stations or on-board charging equipment therefor; Exchange of energy storage elements in electric vehicles
    • B60L53/10Methods of charging batteries, specially adapted for electric vehicles; Charging stations or on-board charging equipment therefor; Exchange of energy storage elements in electric vehicles characterised by the energy transfer between the charging station and the vehicle
    • B60L53/12Inductive energy transfer
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/70Energy storage systems for electromobility, e.g. batteries
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/7072Electromobility specific charging systems or methods for batteries, ultracapacitors, supercapacitors or double-layer capacitors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T90/00Enabling technologies or technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02T90/10Technologies relating to charging of electric vehicles
    • Y02T90/14Plug-in electric vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Abstract

Ein Fahrzeug (1) umfasst eine im Bereich eines Fahrzeugbodens (4) angeordnete induktive Ladeplatte (2) zur drahtlosen Energieübertragung. Erfindungsgemäß ist die Ladeplatte (2) mittels einer Anzahl von elastischen Halteelementen (6.1) an dem Fahrzeugboden (4) befestigt, wobei die Ladeplatte (2) im Normalzustand durch die elastischen Halteelemente (6.1) zumindest abschnittsweise in einem vorgegebenen Maß zu dem Fahrzeugboden (4) beabstandet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer im Bereich eines Fahrzeugbodens angeordneten induktiven Ladeplatte zur drahtlosen Energieübertragung.
  • Aus der US 2014/0361631 A1 ist eine Spule zur drahtlosen Energieübertragung bekannt. Die Spule ist an einem bewegbaren Körper angeordnet und umfasst einen Spulenkörper und einen Magnetflussleiter. Eine Wicklung, die den Spulenkörper bildet, enthält im Wesentlichen Aluminium und der Magnetflussleiter enthält ein magnetisches Material und ein Harz.
  • Des Weiteren sind Fahrzeuge allgemein bekannt, welche zur drahtlosen Energieübertragung zum Laden einer Batterie im Bereich des Fahrzeugbodens eine induktive Ladeplatte aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug mit einer im Bereich eines Fahrzeugbodens angeordneten induktiven Ladeplatte zur drahtlosen Energieübertragung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Fahrzeug umfasst eine im Bereich eines Fahrzeugbodens angeordnete induktive Ladeplatte zur drahtlosen Energieübertragung. Erfindungsgemäß ist die Ladeplatte mittels einer Haltevorrichtung mit einer Anzahl von elastischen Halteelementen an dem Fahrzeugboden befestigt, wobei die Ladeplatte im Normalzustand mittels der elastischen Halteelemente zumindest abschnittsweise in einem vorgegebenen Maß zu dem Fahrzeugboden beabstandet ist.
  • Die Ladeplatte ist mittels der Halteelemente elastisch, insbesondere federnd, an dem Fahrzeugboden gelagert, so dass die Ladeplatte beispielsweise bei einem Auffahren auf einen und bei einem Herunterfahren von einem Bordstein ausweichen kann, wodurch das Risiko von Beschädigungen der Ladeplatte zumindest weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Mittels der Haltevorrichtung ist insbesondere ein Auffahren auf einen und ein Herunterfahren von einem Bordstein erleichtert, so dass es nicht erforderlich ist, dass die Ladeplatte vergleichsweise stabil gegenüber Stößen ausgelegt ist.
  • Dadurch, dass die Stöße mittels der Haltevorrichtung weitestgehend kompensierbar sind, ist ein Schutz der Ladeplatte vor Beschädigungen vergleichsweise einfach und kostengünstig realisierbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein Fahrzeug mit drei möglichen Positionen zur Anordnung einer induktiven Ladeplatte,
  • 2 schematisch ein auf einen Bordstein auffahrendes Fahrzeug mit einer am Fahrzeugboden angeordneten Ladeplatte,
  • 3 schematisch ein von einem Bordstein herunterfahrendes Fahrzeug mit einer Ladeplatte,
  • 4 schematisch einen Ausschnitt eines Fahrzeuges mit einer mittels einer Haltevorrichtung am Fahrzeugboden befestigten Ladeplatte,
  • 5 schematisch einen Ausschnitt eines Fahrzeuges mit der mittels der Haltevorrichtung am Fahrzeugboden befestigten Ladeplatte bei einem Auffahren auf einen Bordstein und
  • 6 schematisch einen Ausschnitt eines Fahrzeuges mit der mittels der Haltevorrichtung am Fahrzeugboden befestigten Ladeplatte bei einem Herunterfahren von einem Bordstein.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einer induktiven Ladeplatte 2 zur drahtlosen Energieübertragung zwischen der Ladeplatte 2 und einer nicht näher dargestellten Erregerspule, welche in einem Fahrzeuguntergrund angeordnet ist. Die Ladeplatte 2 umfasst ein nicht näher gezeigtes Gehäuse und eine ebenfalls nicht näher gezeigte Ladespule.
  • Mittels der Ladespule und der Erregerspule ist ein drahtloses, d. h. kabelloses induktives Laden eines nicht gezeigten elektrischen Energiespeichers, insbesondere einer Traktionsbatterie des Fahrzeuges 1, möglich.
  • Das Fahrzeug 1 weist zumindest eine in den 4 bis 6 gezeigte elektrische Antriebseinheit 3 auf, wobei das Fahrzeug 1 als Elektrofahrzeug, als Hybridfahrzeug oder als ein mit Brennstoffzellen betriebenes Fahrzeug 1 ausgebildet ist.
  • Die Ladeplatte 2 ist konzeptbedingt am Fahrzeugboden 4 befestigt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ladeplatte 2 an einer ersten Position P1 an dem Fahrzeugboden 4 befestigt, wobei zwei weitere Positionen P2, P3 der Ladeplatte 2 am Fahrzeugboden 4 mittels gestrichelter Linie gezeigt sind.
  • In Bezug auf die erste Position P1 ist die Ladeplatte 2 unterhalb der elektrischen Antriebseinheit 3, also unterhalb eines Motoraumes des Fahrzeuges 1, angeordnet.
  • Eine zweite Position P2 zur Anordnung der Ladeplatte 2 befindet sich in Bezug auf eine Fahrzeuglängsachse x im Wesentlichen mittig am Fahrzeugboden 4, wobei sich eine dritte Position P3 zur Anordnung der Ladeplatte 2 am Fahrzeugboden 4 weitestgehend im Heckbereich des Fahrzeuges 1 befindet.
  • Die Ladeplatte 2 mit der Ladespule ist fahrzeugfest angeordnet, wohingegen die Erregerspule bodenfest positioniert ist.
  • Dadurch, dass die Ladeplatte 2 unabhängig von der Position P1 bis P3 am Fahrzeugboden 4 angeordnet ist, sind Schutzmaßnahmen erforderlich, um die Ladeplatte 2, insbesondere im Fahrbetrieb des Fahrzeuges 1, vor Beschädigungen zu schützen.
  • Insbesondere im Lastfall einer Auffahrt auf einen und im Lastfall einer Herunterfahrt von einem Bordstein 5 sind erweitere Schutzmaßnahmen zur Vermeidung oder zumindest zur Verringerung von Schäden an der Ladeplatte 2 erforderlich.
  • Ein Auffahren auf und ein Herunterfahren von einem Bordstein 5 hat zur Folge, dass z. B. Federbeine des Fahrzeuges 1 dynamisch einfedern und sich eine Fahrzeugkarosserie dadurch relativ zu dem Fahrzeuguntergrund bewegt. Insbesondere verringert sich ein Abstand des Fahrzeugbodens 4 zu dem Fahrzeuguntergrund. Hierbei besteht die Gefahr, dass die Ladeplatte 2 mit der integrierten Ladespule mit dem Bordstein 5 kollidiert, wie in den 2 und 3 näher dargestellt ist.
  • Dabei ist das Fahrzeug 1 in 2 bei einer Auffahrt auf den Bordstein 5 und in 3 bei einer Herunterfahrt von dem Bordstein 5 dargestellt, wobei das Fahrzeug 1 in den 2 und 3 vorwärtsfährt.
  • In einer möglichen Ausführungsform zur Vermeidung dadurch bedingter Beschädigungen der Ladeplatte 2 kann vorgesehen sein, dass die Ladeplatte 2 und deren Befestigungsperipherie gegen eine solche Kollision mit dem Bordstein 5 ausgelegt sind. Vergleichsweise hohe Wandstärken, insbesondere eines mittels der Ladeplatte 2 gebildeten Gehäuses, ein verhältnismäßig hohes Gewicht und erhöhte Kosten sind die Folge einer solchen Schutzmaßnahme.
  • Um die Ladeplatte 2 weitestgehend vor aus einem Fahrbetrieb des Fahrzeuges 1 resultierenden Beschädigungen zu schützen, wobei diese Schutzmaßnahme im Vergleich kostengünstiger ist, ist eine Haltevorrichtung 6 vorgesehen, mittels welcher die Ladeplatte 2 zumindest in Richtung einer Fahrzeughochachse z bewegbar gelagert ist.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung des Fahrzeuges 1 mit einer an der ersten Position P1 am Fahrzeugboden 4 angeordneten Ladeplatte 2. Dabei ist zusätzlich zu der Antriebseinheit 3 eine Lenkung 7 schematisch dargestellt.
  • Die Haltevorrichtung 6 umfasst zumindest zwei elastische Halteelemente 6.1, 6.2, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Federelemente F, insbesondere als Zugfedern, ausgeführt sind.
  • In einer zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform kann eines oder können mehrere der Halteelemente 6.1, 6.2 auch anders ausgebildet sein, beispielsweise als elastisches Band bzw. Bänder.
  • Die Halteelemente 6.1 6.2 in Form der Federelemente F sind mit einem Ende an sich gegenüberliegenden Randbereichen der Ladeplatte 2 und mit einem gegenüberliegenden Ende an einem Integralträger 8 am Fahrzeugboden 4 befestigt.
  • Ein in Richtung eines Frontbereiches des Fahrzeuges 1 angeordnetes Federelement F als Halteelement 6.1 weist eine geringere Federkonstante als ein in Richtung eines Heckbereiches angeordnetes Federelement F als weiteres Halteelement 6.2 auf.
  • Eine dem Heckbereich des Fahrzeuges 1 zugewandte Seite der Ladeplatte 2 ist zudem schwenkbar gelagert, wobei eine Schwenkachse A parallel zur Fahrzeugquerachse y verläuft.
  • Eine dem Frontbereich zugewandte Seite der Ladeplatte 2 ist abgeschrägt ausgebildet, wobei eine Schräge S in Richtung Fahrzeuguntergrund gerichtet ist.
  • Im Normalzustand, d. h. wenn das Fahrzeug 1 auf einem im Wesentlichen waagerechten Fahrzeuguntergrund steht, ist die Ladeplatte 2 in einem vorgegebenen Abstand zu dem Fahrzeugboden 4 beabstandet, wobei die Ladeplatte 2 im Wesentlichen parallel zum Fahrzeugboden 4 angeordnet ist. Dabei sind die Federelemente F als Halteelemente 6.1, 6.2 entspannt und weisen eine in Bezug auf eine Gewichtskraft der Ladeplatte 2 maximale Länge auf.
  • Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass die Ladeplatte 2 in waagerechter Stellung des Fahrzeuges 1 geneigt ist, so dass eine der beiden Seiten einen größeren Abstand zu dem Fahrzeugboden 4 aufweist als die entsprechend andere Seite. Dazu weisen die Halteelemente 6.1, 6.2 verschiedene Längen auf.
  • In 5 ist eine Schnittdarstellung des Fahrzeuges 1 gezeigt, wobei das Fahrzeug 1 beabsichtigt auf einen Bordstein 5 aufzufahren.
  • Bewegt sich das Fahrzeug 1 auf den Bordstein 5 zu und die Ladeplatte 2 kontaktiert mit der dem Frontbereich zugewandten Seite mit dem Bordstein 5, schiebt sich die Ladeplatte 2 aufgrund der Schräge S auf den Bordstein 5, wobei die Ladeplatte 2 dabei gegen das Haltelement 6.1 in Form des Federelementes F drückt und dieses zunehmend komprimiert und die Ladeplatte 2 beim Aufschieben auf den Bordstein 5 um die Schwenkachse A schwenkt. Dabei ist die Ladeplatte 2 zumindest teilweise zwischen den beiden Integralträgern 8 angeordnet.
  • Durch diese Schwenkbewegung oder auch Rotationsbewegung wird eine Blockbildung zwischen der Ladeplatte 2 und dem Bordstein 5 weitestgehend vermieden, wobei eine Unterseite der Ladeplatte 2 auf dem Bordstein 5 entlanggleitet.
  • Dieser Gleitvorgang erfolgt so lange, bis das Fahrzeugrad 9, insbesondere dessen Federbein, vollständig eingefedert ist und sich der Frontbereich des Fahrzeuges 1 anhebt. In diesem Zustand drückt das Halteelement 6.1 in Form des Federelementes F die Ladeplatte 2 zurück in ihre im Wesentlichen waagerechte Lage.
  • Bei einer in 6 gezeigten Herunterfahrt des Fahrzeuges 1 von dem Bordstein 5, insbesondere bei einer Vorwärtsfahrt, neigt sich das Fahrzeug 1, wobei ein Fahrzeugniveau an einer Vorderachse durch die dynamische Einfederung geringer ist als an einer Hinterachse des Fahrzeuges 1.
  • Durch die schwenkbare Lagerung der Ladeplatte 2 an dem Fahrzeugboden 4 verbleibt die Ladeplatte 2 in einer weitestgehend horizontalen Position, da das Neigen des Fahrzeuges 1 durch die Herunterfahrt von dem Bordstein 5 durch die Halteelemente 6.1, 6.2 in Form der Federelemente F und durch das Schwenken der Ladeplatte 2 um die Schwenkachse A in Richtung des Fahrzeugbodens 4 ausgeglichen wird, wobei die Ladeplatte 2 bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges 1 entlang des Bordsteines 5 gleitet. Da die Federkonstante des Federelementes F als weiteres Halteelement 6.2 größer ist als die Federkonstante des Federelementes F des in Richtung des Frontbereiches des Fahrzeuges 1 angeordneten Halteelementes 6.1, schwenkt die Ladeplatte 2 bei Kontakt mit dem Bordstein 5 um die Schwenkachse A.
  • Ist ein Blockmaß des das Halteelement 6.1 bildenden Federelementes F erreicht, wird aus der Schwenkbewegung, d. h. der Rotationsbewegung der Ladeplatte 2 um die Schwenkachse A, eine translatorische Bewegung in Richtung der Fahrzeughochachse z, da nun auch das das weitere Halteelement 6.2 bildende Federelement F komprimiert wird. Wie oben beschrieben, gleitet die Ladeplatte 2 am Bordstein 5 ab, also am Bordstein 5 entlang, so dass keine Blockbildung zwischen der Ladeplatte 2 und dem Bordstein 5 auftritt, wobei die Ladeplatte 2 zwischen den Integralträgern 8 angeordnet ist. Dabei stellt ein Bereich zwischen den beiden Integralträgern 8 einen gesicherten Bereich für die Ladeplatte 2 dar, in welchem das Risiko einer Beschädigung der Ladeplatte 2 beim Überfahren eines Bordsteines 5 weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Insbesondere bei der Anordnung der Ladeplatte 2 an der ersten Position P1 oder der dritten Position P3, also einer achsnahen Anordnung, kontaktiert beim Auffahren auf einen Bordstein 5 im Wesentlich nur eine Seite der Ladeplatte 2 mit dem Bordstein 5.
  • In Abhängigkeit der Position P1 bis P3 der Ladeplatte 2 an dem Fahrzeugboden 4, insbesondere in Bezug auf die jeweilige Achse im Verhältnis zum Bordstein 5, führt die Neigung des Fahrzeuges 1 und eine Höhe des Fahrzeuges 1 zum Bordstein 5 beim Überfahren zunächst zum Einfedern der bordsteinzugewandten Seite der Ladeplatte 2. Anschließend überfährt das Fahrzeugrad 9 den Bordstein 5 und die Seite der Ladeplatte 2 federt wieder aus.
  • Beim Weiterfahren des Fahrzeuges 1 kann die Neigung des Fahrzeuges 1 dazu führen, dass die gegenüberliegende Seite der Ladeplatte 2 beim Überfahren des Bordsteines 5 einfedert bis der Bordstein 5 überwunden ist.
  • Mittels der Haltevorrichtung 6 ist die Ladeplatte 2 in Richtung der Fahrzeughochachse z bewegbar, insbesondere federnd, gelagert, so dass die Ladeplatte 2 bei einem Auffahren auf und bei einem Herunterfahren von einem Bordstein 5 ausweichen kann, so dass das Risiko von Beschädigungen der Ladeplatte 2 wesentlich verringert werden kann.
  • Eine solche Haltevorrichtung 6 ist vergleichsweise kostengünstig, erfordert einen relativ geringen Bauraum und weist ein verhältnismäßig geringes Gewicht auf, wobei keine Verstärkungskonstruktion erforderlich ist.
  • Dadurch, dass die Haltevorrichtung 6 ein verhältnismäßig geringes Gewicht aufweist, ist ein Gesamtgewicht des Fahrzeuges 1 nicht wesentlich erhöht, so dass auch ein CO2-Ausstoß nicht wesentlich erhöht ist.
  • In anderen Ausführungsbeispielen kann die elastische Verbindung der Ladeplatte 2 mit dem Fahrzeug 1 auch anders ausgebildet sein.
  • Insbesondere können eine Mehrzahl von Halteelementen 6.1, beispielsweise mindestens zwei Halteelemente 6.1, und/oder eine Mehrzahl von weiteren Halteelementen 6.2, beispielsweise mindestens zwei weitere Halteelemente 6.2, vorgesehen sein. Die elastische Lagerung der Ladeplatte 2 ermöglicht vorteilhafterweise in allen Ausführungsformen ein Verdrehen und/oder Verkippen und/oder abschnittsweises oder vollständiges Annähern der Ladeplatte 2 an den Fahrzeugboden 4, insbesondere bei einer Kollision der Ladeplatte 2 mit einem Hindernis im Fahrweg des Fahrzeuges 1 und somit ein Ausweichen der Ladeplatte 2 vor dem Hindernis in Richtung des Fahrzeuges 1, um eine Beschädigungsgefahr der Ladeplatte 2 zu minimieren. Insbesondere wird die Ladeplatte 2 dabei in einen geschützten Freiraum am Fahrzeugboden 4 bewegt, beispielsweise in einen Freiraum zwischen Integralträgern 8 des Fahrzeuges 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Ladeplatte
    3
    Antriebseinheit
    4
    Fahrzeugboden
    5
    Bordstein
    6
    Haltevorrichtung
    6.1
    Halteelement
    6.2
    weiteres Halteelement
    7
    Lenkung
    8
    Integralträger
    9
    Fahrzeugrad
    A
    Schwenkachse
    F
    Federelement
    P1
    erste Position
    P2
    zweite Position
    P3
    dritte Position
    S
    Schräge
    x
    Fahrzeuglängsachse
    y
    Fahrzeugquerachse
    z
    Fahrzeughochachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2014/0361631 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Fahrzeug (1) mit einer im Bereich eines Fahrzeugbodens (4) angeordneten induktiven Ladeplatte (2) zur drahtlosen Energieübertragung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeplatte (2) mittels einer Haltevorrichtung (6) mit einer Anzahl von elastischen Halteelementen (6.1) an dem Fahrzeugboden (4) befestigt ist, wobei die Ladeplatte (2) im Normalzustand durch die elastischen Halteelemente (6.1) zumindest abschnittsweise in einem vorgegebenen Maß zu dem Fahrzeugboden (4) beabstandet ist.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung eines Heckbereiches des Fahrzeuges (1) angeordneten Seite der Ladeplatte (2) schwenkbar gelagert ist und eine Schwenkachse (A) parallel zur Fahrzeugquerrichtung (y) angeordnet ist.
  3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung eines Frontbereiches des Fahrzeuges (1) angeordnete Seite der Ladeplatte (2) eine Schräge (S) aufweist.
  4. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeplatte (2) ein Gehäuse und eine Ladespule umfasst.
  5. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Halteelemente (6.1) als Federelemente (F) ausgebildet sind.
  6. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ladeplatte (2) und dem Fahrzeugboden (4) ein Freiraum ausgebildet ist, in welchen die Ladeplatte (2) insbesondere aufgrund einer Kollision mit einem Hindernis in einem Fahrweg des Fahrzeuges (1) abschnittsweise oder vollständig hineinbewegbar ist.
  7. Fahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum zwischen Integralträgern (8) des Fahrzeuges (1) ausgebildet ist.
DE102016014964.7A 2016-12-15 2016-12-15 Fahrzeug mit einer induktiven Ladeplatte Withdrawn DE102016014964A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016014964.7A DE102016014964A1 (de) 2016-12-15 2016-12-15 Fahrzeug mit einer induktiven Ladeplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016014964.7A DE102016014964A1 (de) 2016-12-15 2016-12-15 Fahrzeug mit einer induktiven Ladeplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016014964A1 true DE102016014964A1 (de) 2017-07-20

Family

ID=59256100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016014964.7A Withdrawn DE102016014964A1 (de) 2016-12-15 2016-12-15 Fahrzeug mit einer induktiven Ladeplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016014964A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018222457A1 (de) 2018-12-20 2020-06-25 Audi Ag Kontaktlose Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140361631A1 (en) 2013-06-06 2014-12-11 Tdk Corporation Coil device for wireless power transmission

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140361631A1 (en) 2013-06-06 2014-12-11 Tdk Corporation Coil device for wireless power transmission

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018222457A1 (de) 2018-12-20 2020-06-25 Audi Ag Kontaktlose Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug
CN111347895A (zh) * 2018-12-20 2020-06-30 奥迪股份公司 用于机动车的非接触式充电装置以及机动车
US11364808B2 (en) 2018-12-20 2022-06-21 Audi Ag Contactless charging device for a motor vehicle and motor vehicle
CN111347895B (zh) * 2018-12-20 2023-12-19 奥迪股份公司 用于机动车的非接触式充电装置以及机动车

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012023363B4 (de) Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug
DE102009025430B3 (de) Kraftfahrzeug mit einem Elektroantrieb
EP2768692B1 (de) Sekundärtransformatoreinheit zur anbringung an einem fahrzeug mit elektroantrieb und fahrzeug mit elektroantrieb
DE102010006514A1 (de) Fahrzeug mit einer in einem Batterieträger angeordneten Batterie
DE102010048384A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102018128972A1 (de) Klappe mit Öffnungsmechanismus
DE102018222457A1 (de) Kontaktlose Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug
DE102021000361A1 (de) Befestigungsanordnung für einen elektrischen Energiespeicher eines Fahrzeuges
DE102016010353A1 (de) Schutzeinrichtung für eine Personenkraftwagenkarosserie
DE102015012257A1 (de) Schutzvorrichtung für eine elektrische Batterie und Fahrzeug
DE202010004732U1 (de) Lastentransportfahrzeug
DE102016014964A1 (de) Fahrzeug mit einer induktiven Ladeplatte
DE102009025431A1 (de) Anordnung zur Integration von elektrischen Speichermodulen in die Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102015204963A1 (de) Vorderbau eines Kraftfahrzeugs
DE102013100071A9 (de) Flurförderzeug mit einer mittels einer Feder-Dämpfer-Einrichtung abgestützten Stützrolle
DE102016005516A1 (de) Nutzkraftwagen mit einer elektrischen Speichereinrichtung
DE102019102310A1 (de) Achsträger eines Kraftfahrzeugs zur Abstützung einer elektromotorischen Antriebseinheit
DE102015016190A1 (de) Vorrichtung zum Anheben einer Fahrzeugachse
DE102019101866A1 (de) Flurförderzeug mit einem batteriebetriebenen Antriebsteil
DE102017007401A1 (de) Deformationsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer Deformationsvorrichtung
DE102008057881A1 (de) Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug
DE102017008574B4 (de) Tragrahmen für ein Nutzfahrzeug
DE102017101015A1 (de) Trennvorrichtung
EP1481852B1 (de) Fahrzeuganhänger mit elektrischer Batterie für eine Hubladebühne
DE102009035772A1 (de) Nutzfahrzeug mit einer Lagerungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60L0011180000

Ipc: B60L0050500000

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee