DE102009035772A1 - Nutzfahrzeug mit einer Lagerungseinrichtung - Google Patents

Nutzfahrzeug mit einer Lagerungseinrichtung Download PDF

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Rainer Dr. Dürr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug (2) mit einer Lagerungseinrichtung (6), einer Tragstruktur (4) und einem Fahrerhaus (8). Die Lagerungseinrichtung (6) umfasst einen am Fahrerhaus (8) befestigbaren Halteabschnitt (10) und einen an der Tragstruktur (4) befestigbaren Abstützabschnitt (12a, 12b) sowie eine Rückstelleinrichtung (14) und eine Dämpfungseinrichtung (16). Die Rückstelleinrichtung (14) verbindet den Halte- (10) und den Abstützabschnitt (12a, 12b) federnd beweglich miteinander. Im Falle einer Relativbewegung des Halteabschnitts (10) zum Abstützabschnitt (12a, 12b) übt sie eine Rückstellkraft auf den Halteabschnitt (10) in Richtung einer Sollposition und einer Solllage relativ zum Abstützabschnitt (12a, 12b) aus. Diese Relativbewegung ist durch die Dämpfungseinrichtung (16) abbremsbar. Die Rückstelleinrichtung (14) ist zumindest teilweise durch eine Blattfeder (7) dargestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • An der Schnittstelle zwischen Fahrerkabinen von Lastkraftwagen und deren Tragstrukturen werden üblicherweise Lagerungseinrichtungen als Bindeglieder beziehungsweise Auflager eingesetzt. Diese Lagerungseinrichtungen haben in der Regel die Aufgabe eine Fahrerkabine an einem Unterbau zu befestigen sowie während des Fahrbetriebs auftretende Erschütterungen und Schwingungen abzufedern und zu dämpfen.
  • Aus der EP 1 334 900 A2 ist eine Lagerungseinrichtung für ein Nutzfahrzeug mit einer Tragstruktur und einem Fahrerhaus bekannt. Die Lagerungseinrichtung umfasst einen am Fahrerhaus befestigbaren Halteabschnitt in Form einer Schraubklemme und zwei an der Tragstruktur befestigbare Abstützabschnitte sowie eine in Form zweier Federn ausgestaltete Rückstelleinrichtung. Außerdem weist sie zwei Teleskopzylinder als Dämpfungseinrichtung auf. Die Rückstelleinrichtung verbindet die Abstützabschnitte und den Halteabschnitt federnd beweglich miteinander. Im Falle einer vertikalen Relativbewegung des Halteabschnitts zu den Abstützabschnitten übt die Rückstelleinrichtung eine Kraft auf den Halteabschnitt in Richtung einer Sollposition und einer Solllage relativ zu den Abstützabschnitten aus. Die Dämpfungseinrichtung bremst diese Relativbewegung ab. Eine Rollenführung wirkt zudem einer Relativbewegung des Halteabschnitts quer zur Fahrtrichtung entgegen. Nachteilig wirken sich bei dieser Lagerungseinrichtung hohe Kosten zur Herstellung der Einzelteile sowie deren Montage am Nutzfahrzeug aus.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine im Hinblick auf niedrige Herstellungs- und Montagekosten weiter verbesserte Lagerungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Nutzfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 mit einer Lagerungseinrichtung, einer Tragstruktur und einem Fahrerhaus vorgeschlagen. Die Lagerungseinrichtung umfasst einen am Fahrerhaus befestigbaren Halteabschnitt und einen an der Tragstruktur befestigbaren Abstützabschnitt sowie eine Rückstelleinrichtung und eine Dämpfungseinrichtung. Die Rückstelleinrichtung verbindet den Halte- und den Abstützabschnitt federnd beweglich miteinander. Sie übt im Falle einer Relativbewegung des Halteabschnitts zum Abstützabschnitt eine Kraft auf den Halteabschnitt in Richtung einer Sollposition und einer Solllage relativ zum Abstützabschnitt aus. Diese Relativbewegung ist durch die Dämpfungseinrichtung abbremsbar. Die Rückstelleinrichtung ist zumindest teilweise durch die Blattfeder dargestellt. Die Blattfeder in Funktion der Rückstelleinrichtung bietet insbesondere Vorteile im Hinblick auf Robustheit und Wartungsfreundlichkeit der Lagerungseinrichtung im Fahrbetrieb. Gerade bei einem Betrieb in schmutzbelasteter Umgebung zeichnet sich die mechanisch einfache Blattfeder gegenüber beispielsweise wendelförmigen Teleskopfedern durch eine besonders geringe Störanfälligkeit aus. Durch den Einsatz der Blattfeder sind überdies weitere Funktionen, wie das Führen einer Bewegung, zusammen mit einer Rückstellung in ein einziges Bauteil integrierbar. Eine Bauteilreduzierung vermindert die Ausfallwahrscheinlichkeit der Lagerungseinrichtung, ein Reparaturtausch wird vereinfacht und Montage- und Herstellkosten werden reduziert.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Nutzfahrzeugs liegt darin, dass die Dämpfungseinrichtung zumindest teilweise in Form der Blattfeder ausgestaltet ist. Eine im Wesentlichen elastische Verformung der Blattfeder wirkt dabei einer Bewegung bremsend entgegen. Auch als Dämpfungseinrichtung bietet die Blattfeder Vorteile im Hinblick auf Robustheit und Wartungsfreundlichkeit der Lagerungseinrichtung, insbesondere in schmutzbelasteter Umgebung. Im Vergleich zu Luft- oder Hydraulikdämpfern, bei denen häufig teleskopartige Führungen mit vergleichsweise engen Toleranzen und ineinander beweglich angeordneten Bauteilen zum Einsatz kommen, ist die Blattfeder im Wesentlichen unempfindlich gegen ein Eindringen von Fremdkörpern, mit denen die Lagerungseinrichtung gerade im Baustellenbetrieb oder beim Einsatz in unwegsamem Gelände in Berührung kommt. Auch gegenüber Beschädigungen durch mechanische Stöße ist die Blattfeder im Vergleich zu vielen Luft- oder Hydraulikdämpfern unempfindlich. Zum Erreichen einer höheren Dämpfungswirkung der Blattfeder können auch mehrere Blätter zu einer Blattfeder paketiert werden, wobei eine Reibung an den Berührflächen zwischen den Blättern zusätzlich Energie verzehrend wirkt. Auch hier wirkt es sich Kosten senkend aus, dass mehrere Funktionen in ein einziges Bauteil integrierbar sind. Eine Bauteilreduzierung vermindert wiederum die Ausfallwahrscheinlichkeit der Lagerungseinrichtung, ein Reparaturtausch wird vereinfacht und Montage- und Herstellkosten werden reduziert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Nutzfahrzeugs weist die Blattfeder Bereiche unterschiedlicher Blattstärken auf. Über lokal unterschiedliche Blattstärken sind das Dämpfungs- und das Rückstellverhalten entsprechen den Anforderungen gezielt beeinflussbar und eine Federkennlinie ist durch eine lokale Anpassung eines Flächenträgheitsmomentes eines Federblattes beanspruchungsgerecht auslegbar.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Nutzfahrzeugs ist vorgesehen, dass die Blattfeder Bereiche unterschiedlicher Blattbreiten umfasst. Gerade dann, wenn eine Blattstärke aus Bauraumgründen nicht anpassbar ist, ist das Flächenträgheitsmoment des Federblatts auch durch die Blattbreite beeinflussbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Nutzfahrzeugs besteht darin, dass die Blattfeder so gestaltet ist, dass der Halte- und der Abstützabschnitt in einer Einbaulage quer zur Fahrtrichtung und/oder in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbar sind. Dies ist insbesondere durch einen ausreichend großen, vertikalen und horizontalen Abstand zwischen dem Halte- und dem Abstützabschnitt bei senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichteten Flächennormalen der Flachseiten der Blattfeder realisierbar. Bedingt, beispielsweise durch eine Fahrt in unebenem Gelände, können Torsionsbewegungen des Tragrahmens und dadurch verursachte Relativbewegungen quer zur Fahrtrichtung zwischen Fahrerhaus und Tragstruktur auftreten. Durch die vorschlagesgemäße Ausführungsform sind neben vertikalen auch horizontale Relativbewegungen zwischen Abstützabschnitt und Halteabschnitt quer zur Fahrtrichtung möglich. Dies beugt einem Verspannen des Fahrerhauses gegen die Tragstruktur vor und wirkt der dadurch drohenden Gefahr einer Beschädigung – insbesondere an Befestigungselementen zwischen Fahrerhaus und Tragrahmen – entgegen. Gegenüber alternativen Lösungen mit hydraulischen oder pneumatischen Lagerungen ist eine solche Relativbeweglichkeit mittels einer Blattfeder besonders einfach und kostengünstig umsetzbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Nutzfahrzeugs ist vorgesehen, dass die Blattfeder in ihrer Längsrichtung gesehen im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei ihre beiden Enden die Abstützabschnitte bilden und in Einbaulage im Wesentlichen nach unten weisen. Diese Bauform verleiht der Lagerungseinrichtung eine besonders hohe Kippstabilität quer zur Fahrtrichtung. Sie ist in besonders kostengünstiger Weise mit einem einzigen Federblatt realisierbar, an dessen Ende sich jeweils ein Abstützabschnitt befindet. Die beiden Abstützabschnitte sind an der Tragstruktur des Nutzfahrzeugs befestigbar, wobei eine in Fahrtrichtung gesehen rechts- und eine linksseitige Hälfte des Federblatts als zwei parallel arbeitende Federn wirken.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Nutzfahrzeug so ausgeführt, dass der Halteabschnitt an der heckseitigen Unterseite des Fahrerhauses und der Abstützabschnitt an einem Längsträger der Tragstruktur befestigbar sind. Eine solche Bauform ist insbesondere für einen Einsatz bei einem Nutzfahrzeug mit einem Leiterrahmen geeignet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „Leiterrahmen” insbesondere Tragstrukturen mit zwei im Wesentlichen in Fahrtrichtung verlaufenden und durch Traversen quer zur Fahrtrichtung untereinander verbundenen Längsträgern. Die Längsträger bieten, besonders im Hinblick auf ein hohes Fahrerhausgewicht, stabile Gegenlager zur Krafteinleitung in ein Fahrwerk.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Nutzfahrzeugs besteht darin, dass die Blattfeder mit ihren beiden Enden jeweils unmittelbar an einem der Längsträger befestigbar ist. Bei dieser Ausgestaltung sind die Abstützabschnitte jeweils durch ein Ende der Blattfeder gebildet. Eine Befestigung der Abstützabschnitte ist auf besonders kostengünstige Weise in Form einer direkten Verschraubung der Blattfeder gegen die Längsträger realisierbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Nutzfahrzeugs sind die Dämpfungs- und die Rückstelleinrichtung ausschließlich durch die mindestens eine Blattfeder gebildet. Bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass Rückstellung und Dämpfung integraler Bestandteil der Blattfeder sind und das die Lagerungseinrichtung vorzugsweise keinerlei weitere Dämpfungs- oder Rückstellelemente, wie Teleskopfedern oder -dämpfer, aufweist. Diese Variante der Lagerungseinrichtung ist im Hinblick auf Wartungsfreundlichkeit, Ausfallwahrscheinlichkeit von Bauteilen und Robustheit gegenüber Umwelteinflüssen besonders vorteilhaft.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Nutzfahrzeugs ergeben sich aus Kombinationen der aus den Unteransprüchen, der Zeichnung sowie der zugehörigen Figurenbeschreibung hervorgehenden Merkmale.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lagerungseinrichtung für ein Nutzfahrzeug und
  • 2 eine Detaildarstellung der Lagerungseinrichtung gemäß 1.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung mit Blickrichtung von hinten diagonal in Fahrtrichtung ein Ausführungsbeispiel eines Nutzfahrzeugs 2 mit einer erfindungsgemäßen Lagerungseinrichtung 6. Im dargestellten Koordinatensystem zeigt die x-Richtung in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, die y-Richtung zeigt quer zur Fahrtrichtung und die z-Richtung zeigt vertikal nach oben. Das Nutzfahrzeug 2 umfasst im Wesentlichen eine Tragstruktur 4, ein Fahrerhaus 8 und die Lagerungseinrichtung 6. Die Lagerungseinrichtung 6 ist in Form einer Blattfeder 7 ausgestaltet und über einen Halteabschnitt 10 quer zur Fahrtrichtung betrachtet in etwa mittig an einem unteren Ende einer Heckbegrenzungsfläche 9 des Fahrerhauses 8 befestigt. Die Blattfeder ist in Fahrtrichtung betrachtet im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Ihre beiden nach unten weisenden Enden bilden die Abstüzabschnitte 12a und 12b, mit denen die Lagerungseinrichtung 6 an zwei Längsträgern 20a und 20b befestigt ist. Das Fahrerhaus ist über eine Frontaufhängung (hier nicht dargestellt) in einem unteren Bugbereich im Wesentlichen um die y-Achse schwenkbar an der Tragstruktur 4 angelenkt.
  • Im Fahrbetrieb, insbesondere auf unebener Fahrbahn, treten, bedingt durch Massenträgheiten, Nickbewegungen des Fahrerhauses 8 um die Frontaufhängung auf. Die Folge sind Relativbewegungen des Halteabschnitts 10 gegenüber den Abstützabschnitten 12a und 12b. Diese werden durch ein Auf- oder Abwärtswölben eines Horizontalabschnitts 11 der Blattfeder 7 abgefedert. Gleichzeitig werden, je nach Belastung, zwei Vertikalabschnitte 15a und 15b der Blattfeder 7 synchron zur Fahrzeugmitte oder zu den Außenseiten des Nutzfahrzeugs gedrückt. Durch diese Bewegungen wird eine Energie verzehrende Verformung der Blattfeder 7 und damit eine Dämpfungswirkung erreicht.
  • Wird die Tragstruktur 4 auf Torsion beansprucht und ein Bugbereich in Fahrtrichtung gesehen um die x-Achse gegenüber einem Heckbereich der Tragstruktur 4 verdreht, so bewirkt dies eine Relativbewegung des Halteabschnitts 10 gegenüber den Abstützabschnitten 12a und 12b quer zur Fahrtrichtung. In diesem Fall werden im Wesentlichen die Vertikalabschnitte 15a und 15b gleichzeitig nach – in Fahrtrichtung gesehen – rechts oder links elastisch ausgelenkt. Auch diese Relativbewegung bewirkt eine Energie verzehrende Verformung der Blattfeder 7 und damit eine Dämpfungswirkung.
  • Jede Relativverschiebung des Halteabschnitts 10 gegenüber den Abstützabschnitten 12a und 12b quer zur Fahrtrichtung hat in der Lagerungseinrichtung 6, bedingt durch die elastische Verformung der Blattfeder 7, eine Rückstellkraft in einen Ausgangszustand zur Folge.
  • 2 zeigt die Lagerungseinrichtung gemäß 1. Blickrichtung, x-, y-, und z-Richtung sind analog 1 ausgerichtet. Bei einer hier nicht dargestellten Variante ist Blattfeder 7 über eine bereichsweise unterschiedliche Blattbreite B und Blattstärke S nutzungsspezifischen Anforderungen an eine Weg-Kraft-Federkennlinie angepasst. Die Abstützabschnitte 12a und 12b sind in dieser Ausführung besonders kostengünstig in Form von Durchgangsbohrungen 18a bis 18d realisiert.
  • In einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind zum Erreichen einer höheren Dämpfungswirkung der Blattfeder 7 mehrere Federblätter zu einer Lagerungseinrichtung 6 paketiert. Eine durch die Paketierung erreichte Reibung an Berührflächen der einzelnen Federblätter wirkt zusätzlich Energie verzehrend.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1334900 A2 [0003]

Claims (9)

  1. Nutzfahrzeug (2) mit einer Lagerungseinrichtung (6), einer Tragstruktur (4) und einem Fahrerhaus (8), wobei die Lagerungseinrichtung (6) einen am Fahrerhaus (8) befestigbaren Halteabschnitt (10) und einen an der Tragstruktur (4) befestigbaren Abstützabschnitt (12a, 12b) sowie eine Rückstelleinrichtung (14) und eine Dämpfungseinrichtung (16) umfasst, wobei die Rückstelleinrichtung (14) den Halte- (10) und den Abstützabschnitt (12a, 12b) federnd beweglich miteinander verbindet und im Falle einer Relativbewegung des Halteabschnitts (10) zum Abstützabschnitt (12a, 12b) eine Rückstellkraft auf den Halteabschnitt (10) in Richtung einer Sollposition und einer Solllage relativ zum Abstützabschnitt (12a, 12b) ausübt und wobei diese Relativbewegung durch die Dämpfungseinrichtung (16) abbremsbar ist, gekennzeichnet dadurch dass die Rückstelleinrichtung (14) zumindest teilweise durch eine Blattfeder (7) dargestellt ist.
  2. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (16) zumindest teilweise in Form der Blattfeder (7) ausgestaltet ist.
  3. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (7) Bereiche unterschiedlicher Blattstärken (S) aufweist.
  4. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (7) Bereiche unterschiedlicher Blattbreiten (B) umfasst.
  5. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (7) so gestaltet ist, dass der Halte- (10) und der Abstützabschnitt (12a, 12b) in einer Einbaulage quer zur Fahrtrichtung und/oder in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbar sind.
  6. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (7) in Fahrtrichtung gesehen im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei ihre beiden Enden die Abstützabschnitte (12a, 12b) bilden und in Einbaulage im Wesentlichen nach unten weisen.
  7. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (10) an der heckseitigen Unterseite des Fahrerhauses (8) und der Abstützabschnitt (12a, 12b) an einem Längsträger (20a, 20b) der Tragstruktur (4) befestigbar sind.
  8. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (7) mit ihren beiden Enden jeweils unmittelbar an einem der Längsträger (20a, 20b) befestigbar ist.
  9. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs- (16) und die Rückstelleinrichtung (14) ausschließlich durch die mindestens eine Blattfeder (7) gebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2016196227A (ja) * 2015-04-03 2016-11-24 スズキ株式会社 車両構造

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1334900A2 (de) 2002-02-11 2003-08-13 MAN Steyr AG Hintere Lagerung des kippbaren Fahrerhauses eines Frontlenker-Lastkraftwagen

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