DE102016011753A1

DE102016011753A1 - Werkzeug zur Montage von Schwingungstilgermassen am Drehstab eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE102016011753A1
Application number: DE102016011753.2A
Authority: DE
Inventors: Christoph Schade; Aditya Tilak; Ludger Burstedde; Anantha Devarajan
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2016-09-28
Filing date: 2016-09-28
Publication date: 2017-03-30

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug (1) zur Montage von Schwingungstilgermassen (3a, 3b) am Drehstab (4) eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs. Das Werkzeug (1) ist als Stützleiste (2) ausgebildet, an deren beiden Längsenden (5a, 5b) jeweils ein kelchartig ausgebildeter Anschlag (6a, 6b) vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Montage von Schwingungstilgermassen am Drehstab eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung mit einem Drehstab eines Fahrwerks sowie mit einem solchen Werkzeug.
Schwingungstilgermassen aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material, die auf dem Drehstab eines Kraftfahrzeugs fixiert werden können, dienen dazu, Schwingungen im Kraftfahrzeug zu verringern.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform für ein Werkzeug zur Montage von Schwingungstilgermassen am Drehstab eines Fahrwerks zu schaffen, welche eine wohldefinierte Positionierung der Schwingungstilgermassen am Drehstab ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
Ein erfindungsgemäßes Werkzeug zur Montage von Schwingungstilgermassen am Drehstab eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs ist als Stützleiste ausgebildet. An den beiden Längsenden der Stützleiste ist jeweils ein kelchartig ausgebildeter Anschlag vorgesehen. Bevorzugt besitzt die Stützleiste einen Konturverlauf, welcher dem Konturverlauf des Drehstabs, an welchem die Stützleiste angeordnet werden soll, entspricht. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die an den beiden Anschlägen zur Anlage gebrachten Schwingungstilgermassen definiert am Drehstab ausgerichtet werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Stützleiste zumindest ein Clipelement vorhanden, mittels welchem die Stützleiste unter Ausbildung einer Clipverbindung lösbar am Drehstab eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs befestigt werden kann.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung, umfassend einen Drehstab eines Fahrwerks, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sowie ein vorangehend vorgestelltes, als Stützleiste ausgebildetes Werkzeug. Die vorangehend genannten Vorteile des erfindungsgemäßen Werkzeugs übertragen sich daher auch auf die erfindungsgemäße Anordnung. Das Werkzeug bzw. die Stützleiste ist, insbesondere mittels einer Clipverbindung, lösbar an einem Anbringungsabschnitt des Drehstabs befestigbar oder befestigt. Erfindungsgemäß folgt ein Konturverlauf der Stützleiste zumindest im Bereich des Anbringungsabschnitts des Drehstabs im Wesentlichen einem Konturverlauf des Drehstabs.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch:
1 eine die Anwendung des erfindungsgemäßen Werkzeugs zur Montage von Schwingungstilgermassen am Drehstab illustrierende Darstellung,
2 eine vergrößerte Darstellung der 1.
Die 1 und 2 illustrieren ein Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugs 1 zur Montage von Schwingungstilgermassen 3a, 3b am Drehstab 4 eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs. Die 2 ist eine vergrößerte Darstellung der 1. Das Werkzeug 1 ist in der Art einer Stützleiste 2 realisiert, welche sich entlang einer Längsrichtung L erstreckt. Die Stützleiste 2 ist im Bereich eines Anbringungs-abschnitts 7 des Drehstabs 4 mittels einer Clipverbindung 8 lösbar am Drehfeder-stab 4 befestigt. Hierzu können an der Stützleiste 2 entsprechende Clipelemente 9 vorgesehen sein.
Die Stützleiste 2 weist an ihren beiden Längsenden 5a, 5b jeweils einen Anschlag 6a, 6b auf, an welchen sich die beiden Schwingungstilgermassen 3a, 3b nach der Montage am Drehstab 4 abstützen können. Die beiden Anschläge 6a, 6b sind als Stützkelche 7a, 7a ausgebildet, welche eine Abstützung der Schwingungstilgermassen 3a, 3b entlang der gesamten Umfangsrichtung U der Stützkelche 7a, 7b ermöglichen. Gemäß den 1 und 2 besitzt die Stützleiste 2 eine Mittenquerachse, bezüglich welcher die Stützleiste 2 symmetrisch ausgebildet ist.
Nach der Montage des Drehstabs 4 können die beiden Schwingungstilgermassen 3a, 3b am Drehstab 4 angebracht werden, wobei mittels der beiden Anschläge 5a, 5b der Stützleiste 4 die gewünschte Positionierung entlang der Längsrichtung L des Drehstabs 4 sichergestellt werden kann.
Gemäß den 1 und 2 folgt der Konturverlauf der Stützleiste 2 im Bereich des Anbringungsabschnitts 7 des Drehstabs 4 im Wesentlichen dem Konturverlauf des Drehstabs 4. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Stützleiste 2 bezüglich einer Mittenquerachse M des Drehstabs 4 definiert an diesem positioniert wird. Dies wiederum hat zur Folge, dass – wie gewünscht – auch die an den beiden Anschlägen 5a, 5b zur Anlage gebrachten Schwingungstilgermassen 3a, 3b definiert zur Mittenquerachse M des Drehstabs 4 ausgerichtet sind.
Zur endgültigen Fixierung am Drehstab 4 werden beiden Bauteile der jeweils zweiteilig ausgebildeten Schwingungstilgermassen 3a, 3b miteinander verschraubt und auf diese Weise ortsfest auf dem Drehstab fixiert werden. Die 1 und 2 zeigen die Stützleiste 2 und die beiden Schwingungstilgermassen 3a, 3b in einem am Drehstab 4 befestigten Zustand.
Nach dem Befestigen der Schwingungstilgermassen 3a, 3b am Drehstab 4 wird die Clipverbindung 8 der Stützleiste 2 mit dem Drehstab 4 gelöst und die Stützleiste 2 auf diese Weise wieder vom Drehstab 4 entfernt (in den Figuren nicht dargestellt).

Claims

Werkzeug (1) zur Montage von Schwingungstilgermassen (3a, 3b) am Drehstab (4) eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) als Stützleiste (2) realisiert ist, an deren beiden Längsenden (5a, 5b) jeweils ein kelchartig ausgebildeter Anschlag (6a, 6b) vorgesehen ist.
Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, an der Stützleiste (2) zumindest ein Clipelement (9) vorhanden ist, mittels welchem die Stützleiste (2) unter Ausbildung einer Clipverbindung (8) lösbar am Drehstab (4) eines Fahrwerks (5) eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist.
Anordnung, – mit einem Drehstab (4) eines Fahrwerks, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, – mit einem als Stützleiste (2) ausgebildeten Werkzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, welches, insbesondere mittels einer Clipverbindung (8), lösbar an einem Anbringungsabschnitt (7) des Drehstabs (4) befestigt ist, – wobei ein Konturverlauf der Stützleiste (2) zumindest im Bereich des Anbringungsabschnitts (7) des Drehstabs (4) im Wesentlichen einem Konturverlauf des Drehstabs (4) folgt.