DE102016010690A1 - Fahrzeug mit Drohnenlandefunktionalität - Google Patents

Fahrzeug mit Drohnenlandefunktionalität Download PDF

Info

Publication number
DE102016010690A1
DE102016010690A1 DE102016010690.5A DE102016010690A DE102016010690A1 DE 102016010690 A1 DE102016010690 A1 DE 102016010690A1 DE 102016010690 A DE102016010690 A DE 102016010690A DE 102016010690 A1 DE102016010690 A1 DE 102016010690A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drone
vehicle
platform
base
mobile unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016010690.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Benjamin Kühn
Martin Schmidt
Thomas Wurdig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102016010690.5A priority Critical patent/DE102016010690A1/de
Priority to CN201780054359.9A priority patent/CN109690437A/zh
Priority to US16/330,742 priority patent/US11427317B2/en
Priority to PCT/EP2017/001049 priority patent/WO2018046124A1/de
Publication of DE102016010690A1 publication Critical patent/DE102016010690A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/04Control of altitude or depth
    • G05D1/06Rate of change of altitude or depth
    • G05D1/0607Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft
    • G05D1/0653Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft during a phase of take-off or landing
    • G05D1/0676Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft during a phase of take-off or landing specially adapted for landing
    • G05D1/0684Rate of change of altitude or depth specially adapted for aircraft during a phase of take-off or landing specially adapted for landing on a moving platform, e.g. aircraft carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/02Aircraft not otherwise provided for characterised by special use
    • B64C39/024Aircraft not otherwise provided for characterised by special use of the remote controlled vehicle type, i.e. RPV
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U2101/00UAVs specially adapted for particular uses or applications
    • B64U2101/60UAVs specially adapted for particular uses or applications for transporting passengers; for transporting goods other than weapons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U2101/00UAVs specially adapted for particular uses or applications
    • B64U2101/60UAVs specially adapted for particular uses or applications for transporting passengers; for transporting goods other than weapons
    • B64U2101/64UAVs specially adapted for particular uses or applications for transporting passengers; for transporting goods other than weapons for parcel delivery or retrieval
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U70/00Launching, take-off or landing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U70/00Launching, take-off or landing arrangements
    • B64U70/90Launching from or landing on platforms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64UUNMANNED AERIAL VEHICLES [UAV]; EQUIPMENT THEREFOR
    • B64U80/00Transport or storage specially adapted for UAVs
    • B64U80/80Transport or storage specially adapted for UAVs by vehicles
    • B64U80/86Land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (101), ein System mit einem ebensolchen Fahrzeug (101) sowie ein Verfahren zum Betrieb einer autonom freifliegenden Drohne (103) in einem System. Das vorgeschlagene Fahrzeug (101) weist auf: eine auf dem Dach des Fahrzeugs (101) angeordnete Plattform (102) zur Landung/zum Start einer autonom freifliegenden Drohne (103), wobei die Drohne (103) zur Aufnahme/Abgabe und zum Transport eines Objekts eingerichtet und ausgeführt ist, eine erste Vorrichtung (104), die eine aktuelle Position der Plattform (102) und/oder des Fahrzeugs (101) ermittelt und ein Kommunikationsmittel (105) zur direkten oder indirekten Datenübermittlung von dem Fahrzeug (101) an die Drohne (103), wobei das Kommunikationsmittel (105) zumindest die aktuelle Position der Plattform (102)/des Fahrzeugs (101) an die Drohne (103) übermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Lieferfahrzeug, mit Drohnenlandefunktionalität, ein System zum Liefern von Objekten mit einem ebensolchen Fahrzeug und ein Verfahren zum Betrieb einer autonom freifliegenden Drohne in einem ebensolchen System. Die Erfindung kommt insbesondere im Post- und Paketdienst, im Transportgewerbe, im Bereich medizinischer Versorgung, im Bereich der Pannenhilfe für Fahrzeuge, zur Auslieferung von Waren aller Art, insbesondere Essen, Versorgungsgüter etc. zur Anwendung.
  • Die Zustellung von Post, Paketen, Gütern, Teilen, Werkzeugen, Medizin, Ersatzteilen etc., vorliegend allgemein ”Objekte” genannt, soll zunehmend in immer kürzeren Zeitabständen zwischen Bestellung und Zustellung erfolgen. Unter dem Begriff ”Zustellung” wird vorliegend die Auslieferung/Übergabe des jeweiligen Objekts an den Adressaten verstanden. Da heute die Zustellung von Objekten durch Lieferfahrzeuge erfolgt, die insbesondere von Verkehrsstaus, Baustellen, Umleitungen etc. betroffen sind und zudem nur Lieferadressen anfahren können, die mit einem Straßenverkehrswegenetz zugänglich sind, lassen sich die Zeitabstände zwischen einer Bestellung und einer Zustellung eines Objekts heute nicht weiter optimieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug sowie ein System mit einem ebensolchen Fahrzeug anzugeben, das schnellere Zustellungen/Abholungen von Objekten auch in Gebieten ermöglicht, die nicht problemlos mit einem vorhandenen Straßenverkehrswegenetz zugänglich sind.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug aufweisend: eine auf dem Dach des Fahrzeugs angeordnete Plattform zur Landung/zum Start einer autonom freifliegenden Drohne, wobei die Drohne zur Aufnahme/Abgabe und zum Transport eines Objekts eingerichtet und ausgeführt ist, eine erste Vorrichtung, die eine aktuelle Position der Plattform und/oder des Fahrzeugs ermittelt, und ein Kommunikationsmittel zur direkten oder indirekten Datenübermittlung von dem Fahrzeug an die Drohne, wobei das Kommunikationsmittel zumindest die aktuelle Position der Plattform/des Fahrzeugs an die Drohne übermittelt.
  • Unter dem Begriff „Drohne” wird vorliegend grundsätzlich ein unbemanntes Luftfahrzeug verstanden, das frei fliegend und autonom steuerbar ist. Die Drohne verfügt hierzu vorteilhaft über einen oder mehrere Antriebe, ein Steuersystem zur Steuerung der Antriebe und gegebenenfalls von Steuerflächen, eine Einheit zur Erfassung einer aktuellen Position sowie ein Navigationssystem zur Speicherung und Ausführung eines Flugplans durch das Steuersystem. Die Drohne wird vorteilhaft von einem Betreiber operiert bzw. bereitgestellt, der Objekte an das Fahrzeug liefert und oder Objekte vom Fahrzeug abholt. Die Lieferung bzw. Abholung erfolgt vorteilhaft nach Anforderung/Veranlassung entweder des Fahrzeugs oder des Betreibers bzw. eines Nutzers am Fahrzeug bzw. beim Betreiber.
  • Unter dem Begriff „direkte Datenübermittlung” wird vorliegend eine unmittelbare Datenübermittlung von dem Fahrzeug an die Drohne verstanden. Unter dem Begriff „indirekte Datenübermittlung” wird vorliegend eine Datenübermittlung von dem Fahrzeug über eine oder mehrere Zwischenstationen an die Drohne verstanden.
  • Die Plattform dient zur Landung der Drohne auf dem Dach des Fahrzeugs. Die Plattform weist vorzugsweise eine ebene Oberfläche auf. Die Oberfläche ist vorzugsweise möglichst rutschfest ausgeführt. Sie kann hierzu eine entsprechende Rauhigkeit bzw. Oberflächenstruktur aufweisen. Die Plattform weist vorzugsweise einen Umfangsrand auf, der das Fahrzeug seitlich nicht überragt. In einem einfachen Ausführungsbeispiel ist die gesamte Dachoberfläche des Fahrzeugs als Plattform ausgestaltet.
  • Die erste Vorrichtung umfasst vorzugsweise ein satellitenbasiertes Positionsermittlungssystem (beispielsweise GPS, Galileo, GLONASS etc.). Vorzugsweise ermöglicht die erste Vorrichtung eine Positionsermittlung mit einer Positionsgenauigkeit im Zentimeterbereich Die erste Vorrichtung umfasst insbesondere ein differentielles GPS, das eine Positionsgenauigkeit im Zentimeterbereich aufweist. Zur weiteren Bestimmung der Lage kommt ein zusätzliches Messinstrument, z. B. ein Kompass oder Magnetometer, zum Einsatz.
  • Für den Anflug einer Drohne ist insbesondere die Angabe der Landeposition auf der Plattform in drei Dimensionen (x, y, z) mit einer hohen Positionsgenauigkeit erforderlich. Die Landeposition kann aus der ermittelten Position des Positionssensors der ersten Vorrichtung im Fahrzeug und dessen bekannter Relativentfernung zur Landeposition auf der Plattform ermittelt werden.
  • Das vorgeschlagene Fahrzeug stellt somit grundsätzlich eine mobile Landeplattform für eine frei fliegende autonom gesteuerte Drohne dar. Dabei verfügt das Fahrzeug über ein Kommunikationsmittel über das zumindest die aktuelle Position und Lage der mobilen Landeplattform/des Fahrzeugs, insbesondere die Landeposition auf der Plattform, an die Drohne übermittelt wird.
  • In einer Weiterbildung ist das Kommunikationsmittel zur Datenübermittlung drahtlos mit einer mobilen Einheit verbunden, über die die aktuelle Position der Plattform/des Fahrzeugs an die Drohne übermittelt wird. In diesem Fall erfolgt eine indirekte Datenübermittlung an die Drohne. Die mobile Einheit ist vorzugsweise ein Smartphone, ein Mobilcomputer, ein Notebook etc.. Die mobile Einheit ist vorzugsweise dazu ausgeführt und eingerichtet mittels einer App Anforderungen einer Drohne, Bestellungen von Objekten, Lieferkoordinaten, Lieferzeiten, Abholkoordinaten von Objekten, Abholzeiten, etc. an einen Provider zu übermitteln, der zur Abholung von Objekten bzw. zur Auslieferung von Objekten Drohnen nutzt. Vorteilhaft wird von dieser App die gesamte Lieferlogistik von der Bestellung bis zur Auslieferung gesteuert oder kann zumindest in ihrem Ablauf verfolgt werden. Vorteilhaft erlaubt die App Eingriffe eines Nutzers in einen geplanten Lieferablauf, beispielsweise Änderung einer gewünschten Lieferzeit, eines gewünschten Lieferortes, eines gewünschten Ortes zur Abholung eines Objekts, einer gewünschten Abholzeit etc..
  • Vorteilhaft ist die mobile Einheit mit dem Kommunikationsmittel des Fahrzeugs sowie einem Kommunikationsmittel eines Betreibers und der Drohne vernetzt, so dass Informationen zwischen den Netzteilnehmern ausgetauscht werden können. Vorteilhaft erfolgt die Vernetzung über eine Daten-Cloud.
  • Das Kommunikationsmittel des Fahrzeugs nutzt zur Kommunikation vorzugsweise mobil Funknetze wie GSM, LTE oder WLAN-Verbindungen. Natürlich sind von dem Erfindungsgedanken auch alle anderen bekannten Kommunikationsverfahren eingeschlossen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Fahrzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass eine zweite Vorrichtung am Fahrzeug vorhanden ist, die den Halbraum über der Plattform nach Hindernissen scannt und erste Daten zu erkannten Hindernissen ermittelt, wobei das Kommunikationsmittel die ersten Daten zu erkannten Hindernissen an die Drohne übermittelt. Vorteilhaft umfasst die zweite Vorrichtung einen Laserscanner, einen Radarscanner, eine Stereokamera, eine 3D-Kamera, einen Ultraschallscanner oder eine Kombination daraus. Weiterhin vorteilhaft definieren die ersten Daten Raumbereiche des Halbraums, in welchen erkannte Hindernisse vorhanden sind. Die Drohne weist vorzugsweise ein Steuerung- bzw. Navigationssystem auf, das automatisiert eine Flugroutenplanung und Flugausführung in Abhängigkeit der empfangenen ersten Daten durchführt. So kann verhindert werden, dass die Drohne beim Landeanflug auf bzw. beim Abflug von der Plattform des Fahrzeugs mit Hindernissen kollidiert.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Fahrzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass das Fahrzeug einen Sender aufweist, der ein Ortungssignal und/oder ein Flugführungssignal für eine automatisierte Landung der Drohe auf der Plattform aussendet, wobei das Ortungssignal und/oder das Flugführungssignal die Drohne auf eine Landestelle auf der Plattform leitet. Das Ortungssignal bzw. das Flugführungssignal kann ein elektromagnetisches Signal, ein optisches Signal, ein Infrarotsignal, ein akustisches Signal, insbesondere Ultraschallsignal, oder eine Kombination daraus sein. Vorteilhaft dient das Ortungssignal bzw. das Flugführungssignal einer Feinjustierung beim Landeanflug der Drohne auf die Plattform bzw. beim Abflug der Drohne von der Plattform.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Fahrzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass das Fahrzeug ein optisches und/oder ein akustisches Signalmittel zur Ausgabe eines in einer Umgebung des Fahrzeugs wahrnehmbaren Warnsignals aufweist, das von einem im Fahrzeug vorhandenen zweiten Steuermittel zuvor aktiviert wird, falls eine Drohne die Plattform anfliegt oder von der Plattform abfliegt. Vorteilhaft wird das Signalmittel eine vorgebbare Zeitspanne vor einer geplanten Landung eine auf die Plattform anfliegenden Drohne oder eine vorgebbare Zeitspanne vor einem geplanten Start einer Drohne von der Plattform aktiviert, um insbesondere Personen in der Umgebung des Fahrzeugs vor einer in nächster Zeit abfliegenden bzw. anfliegenden Drohne zu warnen. Vorteilhaft ist die Zeitspanne mit 1 Min oder 2 Min oder 3 Min oder 4 Min oder 5 Min gewählt.
  • Vorteilhaft sind das Kommunikationsmittel des Fahrzeugs und ein Kommunikationsmittel der Drohne derart eingerichtet und ausgeführt, dass eine oder mehrere der folgenden Informationen übermittelt werden:
  • Informationen von der Drohne an das Fahrzeug:
    • – Kennung der Drohne,
    • – Position der Drohne,
    • – Zielort/Zielfahrzeug der Drohne,
    • – Zweck des Fluges der Drohne (Lieferung/Abholung eines Pakets von der Drohne
    • an das Fahrzeug/vom Fahrzeug)
    • – Ankunftszeit der Drohne
    • – Art des transportierten Objekts,
    • – Objekt-spezifische Informationen
    • – Fehlermeldung der Drohne
  • Informationen von dem Fahrzeug an die Drohne:
    • – Kennung des Fahrzeugs,
    • – Bereit-Status für Landung/Start der Drohne auf/von der Plattform,
    • – Fehlermeldung des Fahrzeugs,
    • – Position und Lage des Fahrzeugs bzw. der Ladeplattform,
    • – Zielort der Drohne nach einem Wiederstart der Drohne von der Plattform.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein System zumindest umfassend: ein Fahrzeug, wie vorstehend beschrieben, eine Drohnenbasis zur Bereitstellung einer autonom freifliegenden Drohne und gegebenenfalls zur Bestückung der Drohne mit einem oder mehreren von der Drohne zu transportierenden Objekten, wobei an der Drohnenbasis eine Basisstation angeordnet ist, sowie eine mobile Einheit. Das Fahrzeug, die Drohne, die Basisstation und die mobile Einheit sind zum Datenaustausch miteinander vernetzt. Die mobile Einheit ist zur Eingabe einer Anforderung einer Drohne zur Lieferung eines von einem Nutzer der mobilen Einheit vorgegebenen Objekts von der Drohnenbasis an das Fahrzeug und/oder zur Eingabe einer Anforderung einer Drohne zur Abholung eines von dem Nutzer der mobilen Einheit vorgegebenen Objekts vom Fahrzeug zur Drohnenbasis und zur Übermittlung der Anforderungen an die Basisstation ausgeführt und eingerichtet.
  • Die Drohne ist dazu ausgeführt und eingerichtet von der Drohnenbasis oder einem anderen vorgegebenen Ort zu starten, zum Fahrzeug zu fliegen, auf der Plattform zu landen, von der Plattform zu starten an einen vorgegebenen Ort oder die Drohnenbasis zu fliegen um dort zu landen. Vorteilhaft sind die Startorte und Zielorte für die Drohne beliebig vorgebbar. Vorteilhaft besteht während des Drohnenbetriebs jederzeit eine Kommunikations- bzw. eine Datenverbindung zur Drohne. Wird oder soll die Drohne in Gebieten eingesetzt werden, in denen bekanntermaßen keine Kommunikationsverbindung zur Drohne besteht, so erfolgt die Steuerung der Drohnen nach einem vorgegebenen Flugplan, wobei davon ausgegangen wird, dass im Bereich des Fahrzeugs in jedem Fall eine direkte Kommunikation zwischen Fahrzeug und Drohne möglich ist.
  • Weiterhin ist die Drohne dazu ausgeführt und eingerichtet erste Daten zu empfangen und auszuwerten, wobei die Drohne ein erstes Steuermittel aufweist, welches die Drohne beim Anflug/Abflug zur/von der Plattform abhängig von den empfangenen ersten Daten autonom steuert.
  • Das vorgeschlagene System ermöglicht den Transport von Objekten von der Drohnenbasis zum Fahrzeug mit der Drohne, die Abholung von Objekten von dem Fahrzeug und den Transport des Objekts zu einer vorgegebenen Lieferposition oder an der Drohnenbasis.
  • Vorteilhaft erfolgt die Steuerung der Drohnenlogistik, d. h. die Anforderung der Drohne mit oder ohne einem vorgegebenen zu transportierenden Objekt, mittels einer App auf der mobilen Einheit. Ist beispielsweise ein Handwerker, ein Dienstleister etc. mit einem ebensolchen Fahrzeug unterwegs, und benötigt dieser ein Ersatzteil etc. von einem Provider, dann kann der Handwerker bzw. Dienstleister etc. über eine entsprechende Eingabe in seine mobile Einheit bei dem Provider, der vorteilhaft gleichzeitig Betreiber von Drohnen ist, die Bestellung und Lieferung des fehlenden Objekts beauftragen. Die Bestellung wird an die Basisstation des Providers übermittelt, sodass der Betreiber das gewünschte Objekt mitsamt der Drohne bereitstellt, die entsprechenden Zustellkoordinaten an die Drohnen übermittelt, und die Drohne zum automatisierten Flug zu dem Fahrzeug startet. Die Basisstation ist insbesondere ein Computer mit einer Ausgabe- bzw. Anzeigeeinheit.
  • Das System ermöglicht insbesondere die Zustellung und Abholung von Objekten vom und zum Fahrzeug unabhängig von Verkehrsstaus, Umleitungen etc.. Insbesondere ermöglicht das System bei Nutzung mehrerer Drohnen eine Zustellung von Objekten vom Fahrzeug aus, insbesondere auch an Zustelladressen, die über ein Straßenverkehrswegenetz nicht ohne Probleme erreichbar sind.
  • Vorteilhaft ist die Drohne zum Empfang und zur Verarbeitung des Ortungs-/Flugführungssignals ausgeführt und eingerichtet, wobei das erste Steuermittel die Drohne beim Anflug/Abflug zur/von der Plattform abhängig von dem empfangenen Ortungs-/Flugführungssignal steuert.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer autonom freifliegenden Drohne in einem System, wie vorstehend beschrieben, mit folgenden Schritten. In einem ersten Schritt erfolgt ein Anfordern einer Drohne zur Lieferung zumindest eines von einem Nutzer der mobilen Einheit vorgegebenen Objekts von der Drohnenbasis zur Plattform des Fahrzeugs und/oder ein Anfordern einer Drohne zur Abholung eines von dem Nutzer der mobilen Einheit vorgegebenen Objekts vom Fahrzeug zur Drohnenbasis durch Eingabe einer entsprechenden Anforderung in eine Eingabeschnittstelle der mobilen Einheit. In einem zweiten Schritt erfolgt ein Übermitteln der eingegebenen Anforderung an die Basisstation. Vorteilhaft wird die Anforderung an der Basisstation angezeigt bzw. ausgegeben. In einem dritten Schritt erfolgt auf Basis der an der Basisstation erhaltenen Anforderung ein Bereitstellen und gegebenenfalls ein Bestücken der Drohne mit dem vorgegebenen Objekt an der Drohnenbasis. Dieser Schritt kann manuell durch eine Bedienperson und vorteilhaft auch voll automatisiert durchgeführt werden. In einem vierten Schritt erfolgt ein Starten der Drohne, ein autonomes Fliegen der Drohne von der Drohnenbasis zum Fahrzeug und ein autonomes Landen der Drohne auf der Plattform, wobei die Drohne zum Empfang und zur Verarbeitung der ersten Daten ausgeführt und eingerichtet ist, und wobei die Drohne ein erstes Steuermittel aufweist, welches die Drohne beim Anflug/Abflug zur/von der Plattform abhängig von den empfangenen ersten Daten und den Ortungssignalen und/oder des Flugführungssignalen autonom steuert.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeug, und
  • 2 ein schematisches Ablaufschema eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer autonom freifliegenden Drohne in einem System nach
  • Fig. 1
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeug 101.
  • Das Fahrzeug 101 umfasst eine auf dem Dach des Fahrzeugs 101 angeordnete Plattform 102 zur Landung/zum Start einer autonom freifliegenden Drohne 103, wobei die Drohne 103 zur Aufnahme/Abgabe und zum Transport eines Objekts (nicht dargestellt) eingerichtet und ausgeführt ist; ein Differential GPS System 104, das eine aktuelle Position der Plattform 102 ermittelt, ein Kommunikationsmittel 105 zur direkten oder indirekten (über eine Daten-Cloud, die symbolisch als Wolke dargestellt ist) Datenübermittlung von dem Fahrzeug 101 an die Drohne 103, wobei das Kommunikationsmittel 105 zumindest die aktuelle Position der Plattform 102 an die Drohne 103 übermittelt. Damit werden der Drohnen die Zielkoordinaten des Fahrzeugs bzw. der Plattform übermittelt.
  • Das Kommunikationsmittel 105 ist weiterhin zur Datenübermittlung drahtlos mit einer mobilen Einheit 106, vorliegend ein Smartphone, verbunden. Auf dem Smartphone ist eine App installiert, mittels der ein Nutzer des Smartphones bei einem Provider Waren per Drohnenauslieferung an das Fahrzeug bestellen kann. Hierzu übermittelt die App an eine Basisstation 112 (Computer) des Providers 111 (Drohnenbasis) die Bestellung der jeweiligen Ware (Objekt), die per Drohnen an die aktuelle Position der Plattform 102/des Fahrzeugs 101 geliefert werden soll. Das Kommunikationsmittel 105 überträgt weiterhin die aktuelle Position der Plattform 102/des Fahrzeugs 101 an die Drohne, insbesondere dann wenn die Drohne mit dem bestellten Objekt vom Provider gestartet ist.
  • Das Fahrzeug 101 weist zudem eine zweite Vorrichtung 107 auf, vorliegend ein 3D Laserscanner, der den Halbraum über der Plattform 102 nach Hindernissen scannt und erste Daten zu erkannten Hindernissen ermittelt, wobei die ersten Daten Raumbereiche des Halbraums definieren, in welchen erkannte Hindernisse vorhanden sind und wobei das Kommunikationsmittel 105 die ersten Daten zu erkannten Hindernissen an die Drohne 103 übermittelt.
  • Das Fahrzeug 101 weist weiterhin einen Sender 108 auf, der ein Ortungssignal für eine automatisierte Landung der Drohne 103 auf der Plattform 102 aussendet, wobei das Ortungssignal die Drohne 103 präzise auf eine Landesteile auf der Plattform 102 leitet.
  • Das Fahrzeug 101 weist schließlich ein optisches und akustisches Signalmittel 109 zur Ausgabe eines in einer Umgebung des Fahrzeugs 101 wahrnehmbaren optischen und akustischen Warnsignals auf, das von einem im Fahrzeug 101 vorhandenen zweiten Steuermittel 110 drei Minuten zuvor aktiviert wird, falls eine Drohne 103 die Plattform 102 anfliegt oder von der Plattform 102 abfliegt. So werden insbesondere in der Umgebung des Fahrzeugs vorhandene Personen vor dem Drohnen-Flugbetrieb gewarnt.
  • 2 zeigt ein schematisches Ablaufschema eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer autonom freifliegenden Drohne in einem System nach 1.
  • In einem Schritt 201a erfolgt ein Anfordern einer Drohne 103 zur Lieferung zumindest eines von einem Nutzer der mobilen Einheit 106 vorgegebenen Objekts von der Drohnenbasis 111 zur Plattform 102 des Fahrzeugs 101 durch eine Eingabe in die mobile Einheit 106. In einem Schritt 201b erfolgt ein Übermitteln 201b der Anforderung an die Basisstation 112 einer Drohnenbasis 111. In einem Schritt 202a erfolgt an der Drohnenbasis 111 auf Basis der an der Basisstation 112 erhaltenen Anforderung ein Bereitstellen der Drohne 103 und in einem Schritt 202B erfolgt ein Bestücken der Drohne 103 mit dem vorgegebenen Objekt. In einem Schritt 203a erfolgt ein Starten der Drohne (103), in einem Schritt 203b erfolgt ein autonomes Fliegen der Drohne 103 von der Drohnenbasis 111 zum Fahrzeug 101, in einem Schritt 203c erfolgt ein autonomes Landen der Drohne 103 auf der Plattform 102 des Fahrzeugs 101, wobei die Drohne 103 zum Empfang und zur Verarbeitung der ersten Daten ausgeführt und eingerichtet ist, und wobei die Drohne 103 ein erstes Steuermittel 113 aufweist, welches die Drohne 103 beim Anflug/Abflug zur/von der Plattform 102 abhängig von den empfangenen ersten Daten und den Ortungssignalen und/oder den Flugführungssignalen autonom steuert.
  • Nachdem die Drohne 103 auf der Plattform 102 gelandet ist, kann von einem Nutzer das von der Drohne 103 transportierte Objekt entnommen werden. Das bestellte Objekt ist somit zugestellt. Nachdem dies erfolgt ist, gibt der Nutzer über sein Smartphone ein, dass die Drohne 103 nun wieder zur Drohnenbasis 111 zurückgehen kann. Diese Information wird an die Drohne 103 übermittelt.
  • Nachdem diese Information in der Drohne vorliegt erfolgt in einem Schritt 204a ein Starten der Drohne 103 von der Plattform 102, in einem Schritt 204b ein autonomes Fliegen der Drohne 103 von der Plattform zurück zur Drohnenbasis 111, und in einem Schritt 204c ein autonomes Landen der Drohne 103 an der Drohnenbasis 111.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.

Claims (10)

  1. Fahrzeug (101) aufweisend: – eine auf dem Dach des Fahrzeugs (101) angeordnete Plattform (102) zur Landung/zum Start einer autonom freifliegenden Drohne (103), wobei die Drohne (103) zur Aufnahme/Abgabe und zum Transport eines Objekts eingerichtet und ausgeführt ist, – eine erste Vorrichtung (104), die eine aktuelle Position der Plattform (102) und/oder des Fahrzeugs (101) ermittelt, und – ein Kommunikationsmittel (105) zur direkten oder indirekten Datenübermittlung von dem Fahrzeug (101) an die Drohne (103), wobei das Kommunikationsmittel (105) zumindest die aktuelle Position der Plattform (102)/des Fahrzeugs (101) an die Drohne (103) übermittelt.
  2. Fahrzeug (101) nach Anspruch 1, bei dem das Kommunikationsmittel (105) zur Datenübermittlung drahtlos mit einer mobilen Einheit (106) verbunden ist, über die die aktuelle Position der Plattform (102)/des Fahrzeugs (101) an die Drohne (103) übermittelt wird.
  3. Fahrzeug (101) nach Anspruch 1 oder 2, mit einer zweiten Vorrichtung (107), die den Halbraum über der Plattform (102) nach Hindernissen scannt und erste Daten zu erkannten Hindernissen ermittelt, wobei das Kommunikationsmittel (105) die ersten Daten zu erkannten Hindernissen an die Drohne (103) übermittelt.
  4. Fahrzeug (101) nach Anspruch 3, bei dem die zweite Vorrichtung (107) einen Laserscanner, einen Radarscanner, eine Stereokamera, eine 3D-Kamera, einen Ultraschallscanner oder eine Kombination daraus aufweist.
  5. Fahrzeug (101) nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die ersten Daten Raumbereiche des Halbraums definieren, in welchen erkannte Hindernisse vorhanden sind.
  6. Fahrzeug (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Sender (108), der ein Ortungssignal und/oder ein Flugführungssignal für eine automatisierte Landung der Drohe (103) auf der Plattform (102) aussendet, wobei das Ortungssignal und/oder das Flugführungssignal die Drohne (103) auf eine Landestelle auf der Plattform (102) leitet.
  7. Fahrzeug (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem optischen und/oder einem akustischen Signalmittel (109) zur Ausgabe eines in einer Umgebung des Fahrzeugs (101) wahrnehmbaren Warnsignals, das von einem im Fahrzeug (101) vorhandenen zweiten Steuermittel (110) zuvor aktiviert wird, falls eine Drohne (103) die Plattform (102) anfliegt oder von der Plattform (102) abfliegt.
  8. System zumindest umfassend: – ein Fahrzeug (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, – eine Drohnenbasis (111) zur Bereitstellung einer autonom freifliegenden Drohne (103) und gegebenenfalls zur Bestückung der Drohne (103) mit einem oder mehreren von der Drohne (103) zu transportierenden Objekten, wobei an der Drohnenbasis (111) eine Basisstation (112) angeordnet ist, sowie – eine mobile Einheit (106), wobei das Fahrzeug (101), die Drohne (103), die Basisstation (112) und die mobile Einheit (106) zum Datenaustausch miteinander vernetzt sind, und wobei – die mobile Einheit (106) zur Eingabe einer Anforderung einer Drohne (103) zur Lieferung eines von einem Nutzer der mobilen Einheit (106) vorgegebenen Objekts von der Drohnenbasis (111) an das Fahrzeug (101) und/oder zur Eingabe einer Anforderung einer Drohne (103) zur Abholung eines von dem Nutzer der mobilen Einheit (106) vorgegebenen Objekts vom Fahrzeug (101) zur Drohnenbasis (111) und zur Übermittlung der Anforderungen an die Basisstation (112) ausgeführt und eingerichtet ist, – die Drohne (103) dazu ausgeführt und eingerichtet ist von der Drohnenbasis (111) zu starten, autonom zum Fahrzeug (101) zu fliegen und autonom auf der Plattform (102) zu landen, – die Drohne (103) zum Empfang und zur Verarbeitung der ersten Daten ausgeführt und eingerichtet ist, wobei die Drohne (103) ein erstes Steuermittel (113) aufweist, welches die Drohne (103) beim Anflug/Abflug zur/von der Plattform (102) abhängig von den empfangenen ersten Daten autonom steuert.
  9. System nach Anspruch 8, wobei die Drohne (103) zum Empfang und zur Verarbeitung des Ortungs-/Flugführungssignals ausgeführt und eingerichtet ist, und das erste Steuermittel (113) die Drohne beim Anflug/Abflug zur/von der Plattform (102) abhängig von dem empfangenen Ortungs-/Flugführungssignal steuert.
  10. Verfahren zum Betrieb einer autonom freifliegenden Drohne (103) in einem System nach einem der Ansprüche 8 oder 9, mit folgenden Schritten: – Anfordern (201a) einer Drohne (103) zur Lieferung zumindest eines von einem Nutzer der mobilen Einheit (106) vorgegebenen Objekts von der Drohnenbasis (111) zur Plattform (102) des Fahrzeugs (101) und/oder Anfordern einer Drohne (103) zur Abholung eines von dem Nutzer der mobilen Einheit (106) vorgegebenen Objekts vom Fahrzeug (101) zur Drohnenbasis (111) durch Eingabe einer entsprechenden Anforderung in eine Eingabeschnittstelle der mobilen Einheit (106), und Übermitteln (201b) der Anforderung an die Basisstation (112), – auf Basis der an der Basisstation (112) erhaltenen Anforderung Bereitstellen (202a) und gegebenenfalls Bestücken (202b) der Drohne (103) mit dem vorgegebenen Objekt an der Drohnenbasis (111), – Starten (203a) der Drohne (103), autonomes Fliegen (203b) der Drohne (103) von der Drohnenbasis (111) zum Fahrzeug (101) und autonomes Landen (203c) der Drohne (103) auf der Plattform (102), wobei die Drohne (103) zum Empfang und zur Verarbeitung der ersten Daten ausgeführt und eingerichtet ist, und wobei die Drohne (103) ein erstes Steuermittel (113) aufweist, welches die Drohne (103) beim Anflug/Abflug zur/von der Plattform (102) abhängig von den empfangenen ersten Daten und den Ortungssignalen und/oder den Flugführungssignalen autonom steuert.
DE102016010690.5A 2016-09-06 2016-09-06 Fahrzeug mit Drohnenlandefunktionalität Pending DE102016010690A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016010690.5A DE102016010690A1 (de) 2016-09-06 2016-09-06 Fahrzeug mit Drohnenlandefunktionalität
CN201780054359.9A CN109690437A (zh) 2016-09-06 2017-09-05 具有无人机着陆功能的车辆
US16/330,742 US11427317B2 (en) 2016-09-06 2017-09-05 Vehicle having drone landing functionality
PCT/EP2017/001049 WO2018046124A1 (de) 2016-09-06 2017-09-05 Fahrzeug mit drohnenlandefunktionalität

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016010690.5A DE102016010690A1 (de) 2016-09-06 2016-09-06 Fahrzeug mit Drohnenlandefunktionalität

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016010690A1 true DE102016010690A1 (de) 2018-03-08

Family

ID=60051463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016010690.5A Pending DE102016010690A1 (de) 2016-09-06 2016-09-06 Fahrzeug mit Drohnenlandefunktionalität

Country Status (4)

Country Link
US (1) US11427317B2 (de)
CN (1) CN109690437A (de)
DE (1) DE102016010690A1 (de)
WO (1) WO2018046124A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109911232A (zh) * 2019-03-28 2019-06-21 大连民族大学 一种城市楼顶安装的无人机楼顶空投指示方法
DE102018205954A1 (de) * 2018-04-19 2019-10-24 Audi Ag Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, das zumindest eine Fahrzeugkomponente zum Bereitstellen zumindest einer vorbestimmten Fahrzeugfunktion aufweist, sowie zugehöriges Kraftfahrzeug
WO2019209589A1 (en) * 2018-04-26 2019-10-31 Wing Aviation Llc Unmanned aerial vehicle delivery system
DE102019118483A1 (de) * 2019-07-09 2021-01-14 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug, Luftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben derselben

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20200286034A1 (en) * 2017-09-25 2020-09-10 Shmuel Ur Innovation Ltd Drone based delivery system using vehicles
EP3897009B1 (de) * 2018-02-22 2023-05-31 SZ DJI Technology Co., Ltd. Überwachungsverfahren und vorrichtung
JP7159822B2 (ja) 2018-11-29 2022-10-25 トヨタ自動車株式会社 配送システム及び処理サーバ
US11471741B2 (en) * 2018-12-21 2022-10-18 SurfaSense LLC Adaptive tennis ball machine
CN110322691A (zh) * 2019-06-28 2019-10-11 长城汽车股份有限公司 用于飞行车辆的运行方法及装置
CN110888458B (zh) * 2019-12-31 2021-07-20 广州极飞科技股份有限公司 无人机飞行控制方法、无人机、系统及存储介质

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014213023A1 (de) 2014-07-04 2016-01-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Notbelieferung eines Fahrzeugs mit Kraftstoff

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8311687B2 (en) * 2010-07-30 2012-11-13 Ge Aviation Systems Llc Method and system for vertical navigation using time-of-arrival control
FR2986647A3 (fr) 2012-02-07 2013-08-09 Renault Sas Vehicule automobile associe a un drone d'observation
US8948935B1 (en) * 2013-01-02 2015-02-03 Google Inc. Providing a medical support device via an unmanned aerial vehicle
CN103914076B (zh) 2014-03-28 2017-02-15 浙江吉利控股集团有限公司 一种基于无人机的货物传送系统和方法
CN105517664B (zh) 2014-05-30 2018-11-20 深圳市大疆创新科技有限公司 无人飞行器对接系统及方法
US9611038B2 (en) * 2014-06-03 2017-04-04 Working Drones, Inc. Mobile computing device-based guidance navigation and control for unmanned aerial vehicles and robotic systems
US9494937B2 (en) * 2014-06-20 2016-11-15 Verizon Telematics Inc. Method and system for drone deliveries to vehicles in route
US9409644B2 (en) * 2014-07-16 2016-08-09 Ford Global Technologies, Llc Automotive drone deployment system
CN106573684B (zh) * 2014-08-08 2019-05-21 深圳市大疆创新科技有限公司 多区的电池更换系统
CN105517666B (zh) * 2014-09-05 2019-08-27 深圳市大疆创新科技有限公司 基于情景的飞行模式选择
US9915956B2 (en) * 2015-01-09 2018-03-13 Workhorse Group Inc. Package delivery by means of an automated multi-copter UAS/UAV dispatched from a conventional delivery vehicle
KR20160089132A (ko) * 2015-01-19 2016-07-27 자동차부품연구원 무인항공기의 주행 중 차량 도킹 장치 및 그 방법
CN104699102B (zh) 2015-02-06 2017-07-18 东北大学 一种无人机与智能车协同导航与侦查监控系统及方法
CN105398571B (zh) 2015-12-21 2017-08-25 谭圆圆 基于无人飞行器的点对点送达系统及其送达方法

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014213023A1 (de) 2014-07-04 2016-01-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Notbelieferung eines Fahrzeugs mit Kraftstoff

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018205954A1 (de) * 2018-04-19 2019-10-24 Audi Ag Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, das zumindest eine Fahrzeugkomponente zum Bereitstellen zumindest einer vorbestimmten Fahrzeugfunktion aufweist, sowie zugehöriges Kraftfahrzeug
DE102018205954B4 (de) * 2018-04-19 2021-02-11 Audi Ag Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, das zumindest eine Fahrzeugkomponente zum Bereitstellen zumindest einer vorbestimmten Fahrzeugfunktion aufweist, sowie zugehöriges Kraftfahrzeug
WO2019209589A1 (en) * 2018-04-26 2019-10-31 Wing Aviation Llc Unmanned aerial vehicle delivery system
US11037089B2 (en) 2018-04-26 2021-06-15 Wing Aviation Llc Unmanned aerial vehicle delivery system
CN109911232A (zh) * 2019-03-28 2019-06-21 大连民族大学 一种城市楼顶安装的无人机楼顶空投指示方法
CN109911232B (zh) * 2019-03-28 2022-12-06 国网浙江省电力有限公司台州供电公司 一种城市楼顶安装的无人机楼顶空投指示方法
DE102019118483A1 (de) * 2019-07-09 2021-01-14 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug, Luftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben derselben

Also Published As

Publication number Publication date
US20220106036A1 (en) 2022-04-07
US11427317B2 (en) 2022-08-30
CN109690437A (zh) 2019-04-26
WO2018046124A1 (de) 2018-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016010690A1 (de) Fahrzeug mit Drohnenlandefunktionalität
EP3472560B1 (de) Aktualisierung von navigationsdaten
DE102017116421A9 (de) Verfahren und Steuervorrichtung für ein autonomes und/oder teilautonomes Transportfahrzeug
US10890928B2 (en) Flying vehicle navigation system and flying vehicle navigation method
WO2015155087A1 (de) Verfahren zum überbringen einer sendung durch eine unbemannte transporteinrichtung
DE102014221777A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeugs
DE102015013104A1 (de) Verfahren zur Zielanflungsteuerung von unbemannten Flugobjekten, insbesondere Lieferdrohen
DE112015001150T5 (de) Verfahren, Vorrichtung und System zur Unterstützung von Platooning
DE102005053499A1 (de) Verfahren, Anordnung und Kontrolleinrichtung zum Navigieren von Luft- und Bodenfahrzeugen unter Einsatz Satelliten-gestützter Positionsbestimmung
DE202006005089U1 (de) Gerät zur Übermittlung und Genehmigung eines Flugplans
DE102018105045A1 (de) Luftlageinformations- und Verkehrsmanagementsystem für unbemannte und bemannte Luftfahrzeuge
DE102015214610A1 (de) Parkassistent
DE112015000924B4 (de) Zielabhängiger Geschwindigkeitsregler
WO2018077647A1 (de) Verfahren sowie system zur externen steuerung eines autonomen fahrzeugs
DE102015206457A1 (de) Nutzung von Parkraumkarten zur Unterstützung von Einparksystemen
EP4116790B1 (de) Steuer- und navigationsvorrichtung für ein autonom bewegtes system und autonom bewegtes system
DE102015117228A1 (de) Fahrerassistenzsystem für ein Kraftfahrzeug mit einem unbemannten Luftfahrzeug, Kraftfahrzeug sowie Verfahren
DE102012215447A1 (de) Zentralisierte Routenbestimmung
DE19602053A1 (de) Einrichtung zur Überwachung des Abstandes zweier Objekte
DE102017126321A1 (de) Fahrzeugziele
DE10005175A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Warnung vor Kollisionen von Flugzeugen
DE202018006823U1 (de) Tachografenanordnung
DE102018221178A1 (de) Lokalisierungssystem
DE102019219968A1 (de) Start- und/oder Landeplatzsystem mit Ortstauglichkeitsüberprüfungsfunktion für eine Drohne
EP3051258A2 (de) Bestimmen einer route unter verwendung einer ersten navigationseinrichtung und einer zweiten navigationseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R163 Identified publications notified
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE